AMS Geschäftsbericht 2010 - Arbeitsmarktservice Österreich

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Einen strategischen Schwerpunkt bildeten auch 2010 Maßnahmen im Bereich der Führungskräfteentwicklung. Hier sind als zentrale Maßnahmen besonders drei Angebote zu nennen: ��Lehrgang für neu bestellte Führungskräfte, der 2010 wegen der erhöhten Anzahl von Neubestellungen zweimal durchgeführt wurde. ��Lehrgang für neue StellvertreterInnen, der wegen der großen Nachfrage 2010 ebenfalls zweimal angeboten wurde. ��Lehrgang für RGS-LeiterInnen zum Thema Führung und Prozessmanagement, der im Jahr 2009 gestartet (zwei Seminarreihen) und 2010 mit drei Seminarreihen weitergeführt wurde. Auch 2010 wurden wieder zahlreiche und vielfältige Veranstaltungen zum Themenkreis Gleichbehandlung und Frauenförderung entwickelt und angeboten. Einen besonderen Stellenwert hatte dabei der Lehrgang „Karriereförderung für Frauen“, da dieser in besonderer AMS Geschäftsbericht 2010 DER PERSONALBERICHT Weise die strategischen Zielsetzungen einer systematischen Führungskräfteentwicklung mit jenen der Frauenförderung verbindet. Besondere Schwerpunkte wurden auch 2010 zum Thema „Gesundheit erhalten“ gesetzt: Diesbezüglich wurde das regionale und überregionale Angebot an Maßnahmen weiter differenziert. Ein neues Angebot richtet sich an „EinsteigerInnen“ (MitarbeiterInnen, die bisher wenig Freude an Bewegung und Sport hatten), die ihr Bewegungsverhalten verändern wollen. Weiterbildungstage der AMS-MitarbeiterInnen MitarbeiterInnen 2010 Frauen 18.201 Männer 8.431 Gesamt darunter Führungskräfte: 26.632 Frauen 1.980 Männer 2.028 Gesamt 4.008 53
AMS-TECHNOLOGIE Die IT-Entwicklung des AMS umfasste auch im Jahr 2010 die Erweiterung und Optimierung der Onlineservices für die AMS-Kundengruppen Arbeitsuchende und Unternehmen sowie die daraus resultierende verbesserte Integration mit den AMS-internen administrativen Systemen (Fachapplikationen). Für Arbeitsuchende wurden entscheidende Vorteile geschaffen: Es wird nun die Möglichkeit geboten, über das FinanzOnline-Portal eine Registrierung für das eAMS- Konto für Personen online durchzuführen. Die Arbeitslosmeldung und die Buchung des 1. Termins beim AMS können ebenfalls online abgewickelt werden. Das Demo-Konto bietet den KundInnen des AMS die Möglichkeit, sich einen Überblick über das eAMS-Konto für Personen zu verschaffen. Das Unternehmenskonto wurde unter anderem um die Services für Ausländerbeschäftigung und Erweiterungen für Partnerinstitutionen des AMS ergänzt. Auch hier wird an der Einbindung eines Demo-Kontos gearbeitet. Die kontinuierlichen Verbesserungen von Accessibility und Usability beider Konten wurden dabei anhand von �� Ebenfalls wurden der AMS-Jobroboter und der eJob- Room ausgebaut. Im eJob-Room wurde eine Daten- �� offenen Stellenangeboten aus bzw. zu der Jobbörse der Deutschen Bundesagentur für Arbeit in den eJob-Room realisiert sowie eine Stellen- und BewerberInnenevidenz implementiert. Das Design der Webseite www.ams.at wurde einem Facelifting unterzogen. Die Startseite wurde nach Usabilitygesichtspunkten inhaltlich und designtechnisch 54 überarbeitet. Die Folgeseiten wurden lediglich im De- �� Endgeräte optimiert. ��arbeiterInnen und -KundInnen entscheidend verbessert. Über die Webseite wird das Formular als Onlineservice angeboten, ohne dass die Geschäftsstelle aufgesucht werden muss. Für das Bundesland Wien wurde eine PrePaid-Card- Lösung für Barvorschüsse aus dem Titel der Arbeitslosenversicherung geschaffen. Somit konnte der Bargeldbestand der Geschäftsstellen reduziert werden, da die Vorschüsse für KundInnen mittels Magnetkarte ausgegeben werden. Die Schnittstelle ALV/SAP wurde um die Drittschuldnerkosten erweitert. Somit sind eine automatisierte Rechnungserstellung und ein Mahnsystem im AMS ermöglicht. Die neue Webapplikation ABIS für die Weiterbildung der AMS-MitarbeiterInnen wurde in Betrieb genommen, um die Suche, Anmeldung und Verwaltung der Weiterbildungsmaßnahmen der AMS-MitarbeiterInnen online abzuwickeln. Die Neugestaltung der internen Ideenbörse wurde in Angriff genommen, mit dem Ziel, das Ideenmanagement im AMS auszubauen und attraktiver für die MitarbeiterInnen zu gestalten. Zusätzlich gab es laufend Anpassungen der Fachapplikationen und der AMS-internen Fachapplikationen an neue gesetzliche Rahmenbedingungen. Dies trifft in besonderem Ausmaß auf Ausbau und Weiterentwicklung des Business Intelligence-Systems des AMS zu �� im Zusammenhang mit der Wirtschaftskrise reagiert werden musste – sowohl kurzfristig im Reporting, wie beispielsweise bei der Kurzarbeit, als auch mittelfristig mittels entsprechend fokussierter Steuerung bei den arbeitsmarktpolitischen Zielen und der ScoreCard des AMS. Insgesamt wurden im Berichtszeitraum mehr als 40 Softwareprodukteinführungen (sog. Releases), davon sechs Hauptreleases, durchgeführt. Organisatorisch stand auch das IT-Jahr 2010 weiterhin unter dem Gesichtspunkt der Abwicklung der Neuausschreibung der AMS-IT, welche aufgrund einer Entscheidung des Bundesvergabeamtes zur Beeinspruchung der erfolgten Zuschlagserteilung nicht abgeschlossen werden konnte. AMS Geschäftsbericht 2010
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