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-<strong>kontakt</strong>-<br />

Ausgabe 1/2010<br />

Dipl.-Kfm.<br />

Wolfgang Möwius<br />

Dipl.-Ing. Ludwig Udo Kontz, Berater für Innovationsmanagement und Inhaber<br />

der Fa. Kontz, Network & Group (Bonn).<br />

Eines hat die Krise gezeigt: Mit<br />

„weiter so“ kommt man nicht<br />

weit. Wenn die alten Rezepte<br />

nicht taugen, müssen neue her.<br />

Das nötige Innovationspotential<br />

ist da, gerade im Mittelstand,<br />

meint Dipl.-Ing. Ludwig Udo<br />

Kontz, Berater für Innovationsmanagement<br />

und Inhaber der<br />

Kontz, Network & Group (Bonn).<br />

Man muss es allerdings auszuschöpfen<br />

wissen.<br />

- <strong>kontakt</strong> -: „Als Spezialist<br />

für Unternehmensdynamisierung<br />

durch Innovationsmanagement“<br />

müssen Sie es wissen:<br />

Was ist Innovation im Sinne<br />

des Mittelstands?“<br />

Ludwig Udo Kontz: „Innovation<br />

ist, wenn der Markt Hurra schreit.<br />

Dass er das so selten tut, sagt<br />

einiges aus über den allzu infl ationären<br />

Gebrauch des Wortes<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Die A-plus-A hilft nicht nur beim sicheren<br />

Arbeiten, sondern auch beim<br />

Gewinnen. Wer im Preisausschreiben<br />

in der - <strong>kontakt</strong> - 4/2009 dieses<br />

Lösungswort fand und auch noch<br />

das Glück hatte, der <strong>VTH</strong>-Glücksfee<br />

„in die Hände zu fallen“, ist nun um<br />

einen Preis reicher:<br />

Den 1. Preis, zwei Sitzplätze im<br />

Europacup-Finale 2010 in Hamburg,<br />

gewann Tanja Rosenberger, Fa.<br />

Hugo Roth (Wilnsdorf).<br />

Als 2. Preis gab´s eine Wochenend-<br />

Städtereise nach Brüssel für Christian<br />

Bettler, Fa. Gummi-Stricker<br />

(Münster).<br />

Den 3. Preis, vier Tageskarten<br />

für den Europapark Rust, erhielt<br />

Wolfgang Esdar, Fa. Kahmann<br />

& Ellerbrock (Bielefeld).<br />

Wir gratulieren und wünschen<br />

viel Freude mit den Gewinnen!<br />

<strong>TOP</strong>-PARTN E R<br />

Im Gespräch mit L. U. Kontz:<br />

Dynamik durch<br />

Innovation<br />

Innovation. Neben einer gelungenen<br />

Produktverbesserung, einer<br />

guten Marketingidee oder einem<br />

strukturierten Produktentwicklungsprozess<br />

geht es darum, das<br />

Erfolgspotential im gesamten<br />

Unternehmen freizulegen. Hier<br />

sind noch wahre Schätze zu heben.“<br />

- <strong>kontakt</strong> -: „Das klingt nach<br />

Goldsuche?“<br />

Ludwig Udo Kontz: „In der<br />

Tat. Das Gold des Mittelstandes<br />

liegt in den Köpfen der Mitarbeiter.<br />

Aber Zufallsfunde helfen hier nicht<br />

weit. Wer nachhaltigen Markterfolg<br />

will, m uss systematisch nach<br />

diesem Gold schürfen und es in<br />

Marktpotential umsetzen. Dass<br />

dies immer wieder gelingt, zeigt ja<br />

die hohe Dynamik des Mittelstandes.<br />

Unter dem Druck von Markt<br />

und Wettbewerb ist der Mittelstand,<br />

mehr als die Konzerne mit großer<br />

Marktmacht, zur Dynamik gezwungen.<br />

Seine Nähe zum Markt und<br />

seine Schnelligkeit in der Chancenverwertung<br />

sind dabei schon gute<br />

Voraussetzungen. Noch besser wären<br />

sie allerdings bei strukturiertem<br />

Innovationsmanagement. Wer seine<br />

Gewinne von morgen plant, muss<br />

heute auf professionell gemanagte<br />

Innovation setzen.“<br />

Technischer Handel:<br />

Die Branche der Ideen<br />

„Der Technische Handel ist die<br />

Branche der Ideen“, so <strong>VTH</strong>-<br />

Vorsitzender Peter Mühlberger bei<br />

der Begrüßung der Vertreter des<br />

Handels und der <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong> im<br />

Lenkungsausschuss. Ideen sind es,<br />

- <strong>kontakt</strong> -: „Welches sind denn<br />

die Instrumente für eine systematischere<br />

Erschließung des eigenen<br />

Innovationspotentials?“<br />

Ludwig Udo Kontz: „Es gilt,<br />

das im Unternehmen vorhandene<br />

Wissen zu bündeln und zu fokussieren,<br />

nämlich auf klar defi nierte<br />

mittelfristige Erfolgspotentiale.<br />

Dazu bedarf es z.B. professionell<br />

moderierter Workshops, in denen<br />

Ausgangslage und Zielvorstellungen<br />

diskutiert und defi niert werden.<br />

Die Krise, deren Talsohle wir allem<br />

Anschein nach gerade verlassen, ist<br />

dabei ein willkommener Motivator.<br />

Sie macht nämlich deutlich, dass es<br />

keinen Zweck hat, seine wertvolle<br />

Zeit allein mit der drängenden<br />

Tagesarbeit zu füllen. Dass es vielmehr<br />

überlebensnotwendig ist, sich<br />

hellwach mit zukünftigen Entwicklungspotentialen<br />

zu beschäftigen.<br />

So gesehen bietet die Krise wirklich<br />

eine Chance, über den Gegenwartshorizont<br />

hinwegzuschauen und<br />

die Erfolgsspur zu planen. Die<br />

Dynamik im Tagesgeschäft kreist<br />

letztlich nur auf der Stelle. Erst der<br />

Blick über den Horizont erzeugt<br />

jene Dynamik, die vorwärtsbringt.“<br />

(Mehr zum Thema Innovation<br />

auf Seite 4-5!)<br />

die Innovationen generieren. Innovationen<br />

sind es, die Wachstumsimpulse<br />

geben und folgerichtig<br />

wird 2010 das „Jahr der Innovation“.<br />

Ein Thema, das sich unter anderem<br />

im <strong>VTH</strong> <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong>-Forum in<br />

Neuer<br />

<strong>VTH</strong> <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong>:<br />

Dräger –<br />

Technik für<br />

das Leben<br />

Neu im Kreis der <strong>VTH</strong> <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong>:<br />

die Dräger Safety AG & Co. KGaA<br />

in Lübeck, ein international führender<br />

Konzern der Sicherheitstechnik. Wo<br />

immer Dräger-Produkte zum Einsatz<br />

kommen, geht es um das Wichtigste:<br />

das Leben. Ob in der Industrie, im<br />

Bergbau oder im Rettungsdienst:<br />

Dräger-Produkte schützen, unterstützen<br />

und retten Leben.<br />

Dipl.-Phys., M. Sc., Dipl.-Wirtsch.-Ing.<br />

(FH) Andreas Straub, Vice President<br />

BC Europe Central der Dräger Safety<br />

AG & Co. KGaA.<br />

Darmstadt wiederfi ndet (siehe Seiten<br />

4 und 5). „Nur am eigenen Zopf<br />

können sich der Technische Handel<br />

und seine Lieferanten aus der Krise<br />

herausarbeiten“, so <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Sprecher Dr. Jens Reppenhagen.


Knust Gruppe, Herne:<br />

Technik mit System<br />

Steht Geschäftsführer für die Tradition Heinz-Jürgen eines hanseatisch Weinrich: geprägten „Dass wir Handels- den<br />

hauses: krisenbedingten der Geschäftsführende Einbruch vieler Gesellschafter Kunden gut überstanden Helge Braun,<br />

seit haben, 2005 verdanken alleiniger wir Geschäftsführer.<br />

sicher der Tatsache, dass wir der<br />

Versuchung widerstanden haben, um jeden Preis zu wachsen.“<br />

Eldorado für das Handwerk an<br />

der Ladentheke: Werkzeug, so<br />

weit das Auge reicht.<br />

Wahre Größe<br />

zeigt sich im<br />

Detail: Dank<br />

großer Lagerkapazitäten<br />

– 70.000 Artikel<br />

auf insgesamt<br />

12.000 qm<br />

Lagerfl äche ...<br />

Ein starkes Team:<br />

präsentiert Knust<br />

auf der Messe<br />

„easyFairs“.<br />

Knust Gruppe:<br />

Technik mit System<br />

Niederlassungen in Erkrath bei<br />

Düsseldorf, ...<br />

Dipl.-Berging. Heinz Knust gründete 1948 in Brilon das Unternehmen, das kurz darauf<br />

nach Recklinghausen umzog und vor allem Bergbau und Tagebau (z.B. Kalkwerke) mit<br />

Wälzlagern und anderem Industriebedarf ausrüstete. Bis zum Tod des Großvaters 1990<br />

existierte das Unternehmen noch in seinem Privathaus. Mit dem Einstieg von Heinz-<br />

Jürgen Weinrich als Geschäftsf. Gesellschafter 1992 begann die Expansion. Durch<br />

Integration mehrerer Technischer Händler wurde Knust zum Vollsortimenter mit Wälzlager- und<br />

Lineartechnik, Antriebs- und Fördertechnik, Dichtungs- und Schwingungstechnik, Wartungsprodukten,<br />

Arbeitsschutz, Betriebs- und Lagereinrichtungen, Normteilen und Werkzeugen. Das<br />

Dienstleistungsprogramm „ServicePlus“ umfasst neben dem Instandhaltungsservice mit 24h-<br />

Service und der Knust Akademie Angebote zur Ausschöpfung logistischer Einsparpotentiale wie<br />

eCommerce, OnlineShop und C-Teile-Management. 2000 entstand in Herne die neue Zentrale.<br />

Heute hat das Unternehmen an die 200 Mitarbeiter (davon 30 im Außendienst) in sechs Niederlassungen.<br />

Zur Knust Gruppe gehören neben dem Stammhaus „Dipl.-Berging. Heinz Knust“<br />

in Herne und Erkrath (Service-Center Rhein-Ruhr und Rheinland) „Lentz & Schmahl“ in Köln<br />

(Service-Center Köln), „Christian Feddersen“ in Achim bei Bremen (Service-Center Weser-Ems)<br />

und die WWC Service-Center in Duisburg und Krefeld. Knust ist zertifi ziert nach DIN EN ISO<br />

9001:2008 und 14001:2004. Seit 1995 gehört Knust dem <strong>VTH</strong> an und ist Mitglied der<br />

<strong>VTH</strong>-Fachgruppen „Antriebstechnik“ und „Dichtungstechnik“, außerdem der Einkaufsorganisation<br />

Nordwest und der EPTDA.<br />

2<br />

Das Knust Service-Center Rhein-Ruhr, Zentrale der Knust Gruppe, ist symptomatisch für die Konversion des Ruhrgebiets. Das einstige<br />

Kleinunternehmen des Dipl.-Bergingenieurs Heinz Knust aus Recklinghausen, spezialisiert auf Wälzlager (siehe Logo) für den<br />

Berg- und Tagebau, bezog ein großes Haus mit Zentralverwaltung und Zentrallager auf dem Gelände der ehemaligen Zeche „Friedrich<br />

der Große“ in Herne-Börnig. Und bedient heute unter dem Slogan „Technik mit System“ einen repräsentativen<br />

Querschnitt der Industrielandschaft, die nach dem Strukturwandel im Ruhrgebiet und um das Ruhrgebiet<br />

herum entstanden ist – vom Handwerksbetrieb bis zum Großkonzern, von der Branche Maschinenbau<br />

über die Energiewirtschaft bis zur Lebensmittelindustrie. Heinz-Jürgen Weinrich, seit 1992 alleiniger<br />

Geschäftsführender Gesellschafter: „Wir betrachten den Markt und seine Veränderungen als Chance und<br />

orientieren uns dabei an den Wünschen und Zielen unserer Kunden. So sichern wir eine langfristige<br />

<strong>Partner</strong>schaft. Wir bieten unseren Kunden beste System- und Produktlösungen sowie Dienstleistungen.<br />

Hierfür erbringen wir Fachkompetenz, Engagement, Flexibilität und Innovationskraft.“<br />

... Köln, ...<br />

... können auch ungewöhnliche<br />

Bedarfsfälle sowie umfangreiche<br />

Aufträge größtenteils aus der<br />

Bevorratung abgewickelt werden.<br />

... Krefeld, ...<br />

Sprachrohr des<br />

Unternehmens<br />

nach außen: Detlef<br />

Siekmeier, Leiter<br />

Organisation und<br />

Controlling.<br />

... Bremen ...<br />

Heinz-Jürgen Weinrich und seine<br />

Frau Valentina Weinrich, zuständig<br />

für Personalmanagment.<br />

Kommentar:<br />

Condition-Monitoring mit Knust<br />

Netz von Knust-Standorten:<br />

Firmensitz in Herne.<br />

... und Duisburg.<br />

Die eigene IT-<br />

Abteilung im Haus<br />

– hier Martin Olek,<br />

Leiter IT - unterstützt<br />

Kunden bei<br />

der Einführung und<br />

Optimierung der<br />

elektronischen Bedarfsabwicklung.<br />

Knust<br />

Akademie:<br />

Martin<br />

Kreuznacht<br />

berät, trainiert<br />

und begleitet<br />

seit 2003<br />

Kunden in<br />

Fragen aus<br />

dem Bereich<br />

der Maschinenelemente.<br />

Rechts Josef Bellmann,<br />

Leiter Gesamtvertrieb Knust Gruppe<br />

und verantwortlich für den Maintenance-Service.<br />

Im Blick auf den Gesamtlebenszyklus von Maschinen und Anlagen übertreffen die<br />

Aufwendungen für Energie, Wartung und Instandhaltung oft die ursprüngliche Investition.<br />

Um die Kosten durch Maschinenausfall und Folgeschäden zu minimieren, kommt<br />

immer häufi ger eine Zustandsüberwachung (Condition-Monitoring) zum Einsatz. Die<br />

Untersuchung von Maschinenschwingungen ermöglicht eine frühzeitige Verschleißerkennung.<br />

Mit entsprechender Analyse-Software lassen sich Ausfälle durch Fehlmontage<br />

und Materialermüdung rechtzeitig erkennen und vorsorgend instandhalten. Eine<br />

Dienstleistung, die dem Technischen Handel so schnell keiner nachmacht.


SABIC – Sicherheit mit Hand und Fuß:<br />

Handschutz mit Konzept<br />

Hautpfl ege ist nur für Frauenhände? Und für die Arbeit reichen die preiswerten<br />

Universalarbeitshandschuhe aus dem Baumarkt? SABIC-Sicherheitsfachkraft<br />

Ralf Ridder erinnert sich an Zeiten, als man wirklich noch so dachte. Heute<br />

sorgt er dafür, dass SABIC-Mitarbeiter es besser wissen: Wer mit seinen Hän-<br />

den arbeitet, setzt wertvolles Kapital ein.<br />

Ralf Ridder, EHS, Arbeitssicherheit<br />

der SABIC Polyolefi ne (Gelsenkirchen):<br />

„Professioneller Handschutz ist ein<br />

Prozess. Wenn man früher ‚nur bei<br />

gefährlichen Chemikalien’ einen Universalhandschuh<br />

trug, war das nicht aus<br />

Verantwortungslosigkeit, sondern aus<br />

Unwissenheit. Heute wissen wir sehr viel<br />

mehr. Aber wir lernen auch täglich dazu, denn professioneller Handschutz<br />

ist ein Prozess im ständigen Dialog – mit den Mitarbeitern, die<br />

ihr Feedback geben, mit unserem Gesprächspartnern bei Schloemer,<br />

die uns regelmäßig über Neuheiten im Markt informieren, oder mit<br />

den Spezialisten von KCL oder STOKO ® Skin Care, mit denen<br />

wir über Lösungen für unsere besonderen Anforderungen reden.“<br />

SABIC (Saudi Basic Industries Corporation) mit Hauptsitz in<br />

Riad wurde 1976 mit dem Ziel gegründet, bei der Ölförderung<br />

anfallende Gase wirtschaftlich zu nutzen. Heute ist SABIC ein<br />

global operierender Industriekonzern mit den Kernbereichen<br />

chemische Grundstoffe, petrochemische Zwischenprodukte,<br />

Kunststoffe, Kunstdünger, Metalle und Industriegase. Am<br />

Petrochemie-Standort Gelsenkirchen, an dem schon seit 1959<br />

aus den Ausgangsstoffen Propen und Ethen die Polyolefi ne<br />

Polyethylen und Polypropylen entstanden, produzieren heute<br />

400 Mitarbeiter thermoplastische Kunststoffe.<br />

Hoher Sicherheitsstandard<br />

Der Schutz des Menschen und der Umwelt hat bei allen Arbeiten<br />

der SABIC Polyolefi ne oberste Priorität. Für die Umsetzung dieser<br />

Grundsätze sind u.a. Sicherheitsingenieur Bernhard Kumpmann<br />

und die Sicherheitsfachkraft Ralf Ridder verantwortlich.<br />

Sie sorgen für einen anerkannt hohen Sicherheitsstandard mit<br />

Hand und Fuß. So auch im Handschutz: Ein modernes, auf den<br />

individuellen Chemikalienmix und die physikalischen Belastungen<br />

am Standort Scholven zugeschnittenes Handschutzkonzept<br />

nimmt die Hände der Mitarbeiter optimal in Schutz.<br />

Frank Küsters, STOKO ® Skin Care-<br />

Vertriebsleiter Deutschland der Evonik<br />

Stockhausen GmbH (Krefeld): „Bei den<br />

vielfältigen Beanspruchungen der Haut<br />

im Arbeitsprozess ist ein professioneller<br />

Handschutz zwingend notwendig. Und<br />

zu diesen Beanspruchungen zählt der<br />

handschuhlose Kontakt mit Werkstoffen<br />

ebenso wie das Mikroklima im Schutzhandschuh. Es mag sein, dass<br />

in den Köpfen einiger älterer Arbeitnehmer noch die Vorstellung<br />

herumspukt, Hände mit kaputter Haut seien ein Beleg für harte,<br />

ehrliche Arbeit. Zum Glück hat sich dieses Denken geändert. Der<br />

‚neue Mann’ ist aufgeklärter und offener für hautmedizinische<br />

und Sicherheitsargumente, aber auch für kosmetische Argumente:<br />

Saubere, gesunde Haut nach der Arbeit ist nun mal sexy, Haut mit<br />

Ausschlägen nicht.“<br />

Herstellung, Beschaffung und<br />

Anwendung Hand in Hand<br />

Die Vorgeschichte: Ralf Ridder, mit 18-jähriger Erfahrung in<br />

der Produktion ein absoluter Praktiker, hat in seiner Ausbildung<br />

zur Sicherheitsfachkraft seine Praxisarbeit zum Thema Handschutz<br />

geschrieben und dabei ein umfassendes Konzept erarbeitet.<br />

Bernhard Kumpmann, EHS, Sicherheitsingenieur<br />

der SABIC Polyolefi ne<br />

(Gelsenkirchen): „Die Zahlen sprechen<br />

eine deutliche Sprache: Seit<br />

600 Tagen sind wir nach OSHA unfallfrei.<br />

Das ist für unsere Mitarbeiter<br />

hocherfreulich, aber auch für das<br />

Unternehmen: Mit solchen Ergebnissen<br />

machen sich Investitionen in Sicherheit vielfach bezahlt.“<br />

Stephan Theißen, Handlungsbevollmächtigter<br />

der Technischen Großhandlung<br />

Schloemer GmbH (Recklinghausen):<br />

„Wir setzen grundsätzlich und erst<br />

recht in einem so sensiblen Arbeitsfeld<br />

wie der menschlichen Gesundheit auf<br />

Sicherheit, das heißt auf anerkannte<br />

Lieferpartner mit Premiummarken. Und<br />

wir setzen auf Premiumdienstleistung als Systemlieferant. Von der<br />

schnellen Präsenz vor Ort über die kostenoptimierte Beschaffung<br />

aus einer Hand bis zur sicheren Verfügbarkeit. Dass sich dieser<br />

Mehrwert unterm Strich nicht in Mehrkosten niederschlägt, sondern<br />

in höherer Wirtschaftlichkeit, ist auch dem kostenbewussten<br />

Einkauf leicht zu vermitteln.“<br />

Er wandte sich an den langjährigen Systemlieferanten für PSA<br />

von Kopf bis Fuß, die Technische Großhandlung Schloemer<br />

im nahen Recklinghausen. Deren Fachberater Stephan Theißen<br />

wiederum stellte den Kontakt zu KCL und STOKO ® Skin Care her.<br />

In der Folge kam es zu zahlreichen Treffen, bei Schulungen in<br />

der KCL-Akademie, bei einem Hautschutztag von STOKO ® Skin<br />

Care in Scholven, bei den Gefährdungsanalysen vor Ort und<br />

bei Arbeitsgesprächen zur Erstellung eines systematischen Hautschutz-<br />

und Handschuhplans.<br />

Hautschutzplan – Reinigung<br />

und Pfl ege inklusive<br />

Nach Bestandsaufnahme und Analyse der Belastungen,<br />

denen die Haut der gewerblichen Mitarbeiter an den<br />

verschiedenen Arbeitsstellen des Betriebes ausgesetzt<br />

ist, erstellte ein Arbeitskreis, bestehend aus Ralf Ridder<br />

und Mitarbeitern von STOKO ® Skin Care und Schloemer,<br />

einen systematischen Hautschutzplan, zugeschnitten<br />

auf die Bedürfnisse im Werk Scholven. Er empfi ehlt<br />

zum Beispiel an Arbeitsstellen, an denen die Mitarbeiter<br />

stark haftenden, nicht wasserlöslichen Verschmutzungen<br />

ausgesetzt sind, als Hautschutz die TRAVABON ® Salbe,<br />

als Reiniger FRAPANTOL ® und zur Pfl ege nach der Arbeit<br />

die STOKO LOTION ® . An Arbeitsstellen, an denen Handschuhe<br />

getragen werden, STOKO PROTECT+ ® , eine Softcreme,<br />

die die Hautbarriere regeneriert und stärkt und<br />

den Tragekomfort unter Handschuhen verbessert.<br />

Auf der Suche nach dem<br />

optimalen Handschutz<br />

In den meisten Bereichen des Werks sind darüber hinaus<br />

Schutzhandschuhe unverzichtbar. Gemeinsam mit Experten<br />

von KCL fand die Gefährdungsbeurteilung vor Ort bei<br />

SABIC statt. In der zweiten Phase galt es, die Permeationszeiten<br />

in Bezug auf die einzusetzenden Handschuhe und<br />

die im Gefahrstoffkataster befi ndlichen Chemikalien<br />

festzustellen. In der dritten Phase wurden vor Ort Trageversuche<br />

durchgeführt und ausgewertet. So entstanden<br />

für die Abteilungen Labor/Technikum, Instandhaltung/<br />

Technik/Elektro, Produktion PE/PP und Logistik sechs individuelle<br />

Handschuhpläne, jeweils für die Anforderungen<br />

Chemikalienschutz, Hitzeschutz, Hochspannungsschutz,<br />

Schnittschutz, Kälteschutz und mechanischer Schutz.<br />

Hautschutz mit der wasserlöslichen,<br />

fettfreien TRAVABON ® Salbe erleichtert<br />

die Hautreinigung durch<br />

Schmutz bindende Emulgatoren.<br />

Karbotect LL mit Armstulpen bietet Schutz<br />

gegen Hitze beim Handhaben von heißen<br />

Filterkörben und Anlagenteilen bis 350°C.<br />

SABIC-Werk Gelsenkirchen-Scholven:<br />

Sicherheit wird großgeschrieben.<br />

Betriebswirt Marcus Dinse, Vertriebs-<br />

und Marketingleiter KCL GmbH<br />

(Eichenzell): „Dass Markenindustrie<br />

und Technischer Handel über den<br />

Tellerrand schauen, ist eine Voraussetzung<br />

für eine Kooperation, die zu<br />

einem ganzheitlichen Ansatz in Sachen<br />

Arbeitsschutz führt. Nur wenn wir uns<br />

gemeinsam profi lieren, kann der Technische Handel erfolgreich sein.<br />

Und nur wenn der Handel erfolgreich ist, sind wir Markenartikler<br />

es auch. Rund 1.600 realisierte Handschutzkonzepte, die zur Zeit in<br />

Europa laufen, sind ein deutlicher Beleg dafür, dass diese Unternehmen<br />

Arbeitsschutz als Standortvorteil sehen.“<br />

Hautschutz- und Handschuhplan:<br />

Die Vorteile liegen auf<br />

der Hand<br />

• Generell erhöhter Sicherheitsstandard.<br />

• Weniger Unfälle bzw. Erkrankungen.<br />

• Fehler bei der Materialausgabe praktisch ausgeschlossen.<br />

• Einfaches und schnelles Controlling für Sicherheits-<br />

fachkräfte.<br />

• Einfache Handhabung durch den Handschuhträger.<br />

• Geringere Beschaffungs-, Prozess- und Lagerhaltungs-<br />

kosten für PSA.<br />

• Dadurch reduzierte Kosten und höhere Prozesseffi zienz.<br />

• Das subjektiv und objektiv bessere Sicherheitsgefühl<br />

wirkt sich positiv auf Arbeitsmotivation und damit<br />

Produktivität aus.<br />

• Das alles sichert den Standort wirtschaftlich ab, womit<br />

sich neben der Arbeitssicherheit auch die Arbeitsplatz-<br />

sicherheit der SABIC-Mitarbeiter erhöht.<br />

Eine klassische Win-Win-Situation: Wenn das Konzept<br />

gelebt wird, können alle Beteiligten nur gewinnen.<br />

3


„Forum Innovation“ am 6. Mai 2010:<br />

„Ideen verkaufen – Aufträge holen!“<br />

Themen, die dem Technischen Handel auf den Nägeln brennen, im Kollegenkreis<br />

zu diskutieren, Benchmarks der eigenen Branche an praktischen Beispielen<br />

auf Realisierbarkeit zu prüfen, Erfolgskonzepte der <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong> oder<br />

externer Fachleute zu präsentieren – das verbindet die jährliche Reihe der<br />

<strong>VTH</strong> <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong>-Foren. „Innovation als Weg aus der Krise“, „Ideen verkaufen<br />

– Aufträge holen,“ das ist das Thema der diesjährigen Veranstaltung am 6.<br />

Mai in Darmstadt im Hotel Maritim. Aufträge wird niemand aus Darmstadt<br />

mitbringen, Ideen schon. Und das ist auch besser so, denn gute Ideen generieren<br />

Aufträge in Serie.<br />

Ideen verkaufen<br />

4<br />

Dipl.-Kfm. Peter Mühlberger,<br />

Vorsitzender des <strong>VTH</strong> (Düsseldorf), Geschäftsführer<br />

der Mühlberger GmbH (Wiesbaden)<br />

Innovative Produkte<br />

– die Industrie<br />

entwickelt, der<br />

innovative Einsatz<br />

ist unser Thema!<br />

„Wir kennen den Markt. Mit<br />

klaren Konzepten und in kooperativer<br />

Zusammenarbeit<br />

mit der Industrie gilt es, den<br />

Wettbewerb zu gewinnen.“<br />

Stefan Müllers,<br />

Vertriebsingenieur der<br />

Optibelt GmbH (Höxter)<br />

Max Meister,<br />

Mitglied der Geschäftsführung der<br />

Ludwig Meister GmbH (Dachau)<br />

Antriebstechnik –<br />

mit innovativen Anwendungen<br />

neue Kunden<br />

gewinnen!<br />

Dipl.-Volksw. Thomas Vierhaus,<br />

Hauptgeschäftsführer des <strong>VTH</strong> (Düsseldorf)<br />

Produkte sind das<br />

eine – das kreative<br />

Verkaufen dieser<br />

Produkte das<br />

andere!<br />

„Entscheidend dabei ist vor<br />

allem „die Idee“ hinter der<br />

Anwendung zu verkaufen statt<br />

Rabatte. Aufträge wird niemand<br />

aus Darmstadt mitbringen,<br />

Ideen dazu sicherlich.“<br />

Dipl.-Ing. (FH) Klaus Schluchter,<br />

Geschäftsführer der KARASTO<br />

Armaturenfabrik Oehler GmbH<br />

(Backnang)<br />

Baugruppen –<br />

innovative<br />

Armaturenkonfi<br />

guration<br />

reduziert<br />

Montagekosten!<br />

Dipl.-Ing. Ludwig Udo Kontz,<br />

Berater für Innovationsmanagement<br />

und Inhaber der<br />

Fa. Kontz, Network & Group<br />

(Bonn)<br />

Innovationsmanagement<br />

– Erfolgspotentiale<br />

erkennen und heben!<br />

Das „Gold“ des Mittelstandes liegt<br />

in den Köpfen der Mitarbeiter. Es<br />

gilt, vorhandenes Wissen zu bündeln,<br />

zu focussieren und auf klar<br />

defi nierte mittelfristige Erfolgspotentiale<br />

auszurichten.<br />

Dipl.-Ökonom Ludger Garte,<br />

Geschäftsf. Gesellschafter<br />

des WPI Wirtschaftspädagogisches<br />

Institut Hannover<br />

(Hannover)<br />

Dr.-Ing. Jens Reppenhagen,<br />

Geschäftsführer der RS Roman<br />

Seliger Armaturenfabrik GmbH<br />

(Norderstedt),<br />

Sprecher der Lieferanten im<br />

<strong>VTH</strong> <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong>-Kreis<br />

Chancen erkennen –<br />

Wissen innovativ<br />

managen!<br />

Am Standort Deutschland ist<br />

Wissen der wichtigste „Rohstoff“.<br />

Erfolgsfaktor ist, dieses Wissen<br />

verfügbar zu machen – auch in<br />

einer partnerschaftlich gestalteten<br />

Lieferkette.<br />

Dipl.-Ing. Uli Müller-Schwarz,<br />

Geschäftsf. Gesellschafter<br />

des WPI Wirtschaftspädagogisches<br />

Institut Hannover<br />

(Hannover)<br />

Rollenspiel – „Ideen verkaufen, Aufträge holen!“<br />

Die langjährigen Schulungspartner des <strong>VTH</strong> zeigen im Rollenspiel, wie Verkaufsgespräche<br />

„mit Ideen“ ganz anders ablaufen können.<br />

Ilkay Özkisaoglu, MBA,<br />

Verkaufsleiter Technische Textilien<br />

der Frenzelit-Werke<br />

GmbH & Co. KG (Bad Berneck)<br />

Hans-Jürgen Sählandt,<br />

Dichtungsspezialist der HARRY<br />

WEGNER GmbH & Co. KG<br />

(Hamburg)<br />

Umweltaufl agen –<br />

innovativer Einsatz<br />

technischer Textilien im<br />

Kraftwerksbau!<br />

Dr.-Ing. Jens Reppenhagen,<br />

Geschäftsführer der RS Roman<br />

Seliger Armaturenfabrik GmbH<br />

(Norderstedt)<br />

Peter Badners,<br />

Prokurist der Schloemer GmbH<br />

Technischer Großhandel<br />

(Recklinghausen)<br />

Armaturentechnik –<br />

konventionelle Produkte<br />

innovativ einsetzen!<br />

DIE IDEE - IN DER PRAXIS


Programmablauf<br />

9.15 Uhr Begrüßung<br />

Peter Mühlberger, <strong>VTH</strong><br />

9.20 Uhr Chancen erkennen – Wissen innovativ managen<br />

Dr. Jens Reppenhagen, RS Seliger<br />

9.40 Uhr Rollenspiel „Ideen verkaufen – Aufträge holen!<br />

Ludger Garte, Uli Müller-Schwarz, WPI<br />

9.50 Uhr Erfolgspotentiale erkennen und heben<br />

Ludwig Udo Kontz<br />

10.30 Uhr Die innovativen <strong>Partner</strong> –<br />

Außendienst Technischer Handel + Außendienst Industrie<br />

Moderierte Fallbeispiele innovativer Marktbearbeitung mit Direktmoderation<br />

von Ludwig Udo Kontz. Mit Ideen zur Optimierung<br />

13.00 Uhr Mittagessen<br />

Die Idee – in der Praxis<br />

Beispiele mit klarem Innovationscharakter<br />

Antriebstechnik – mit innovativen Anwendungen neue Kunden gewinnen!<br />

a. OPTIBELT/S. Müllers + Meister/M. Meister<br />

Baugruppen – innovative Armaturenkonfi guration reduziert Montagekosten!<br />

b. KARASTO/K. Schluchter<br />

Umweltaufl agen - innovativer Einsatz technischer Textilien im Kraftwerksbau!<br />

c. Frenzelit/I. Özkisaoglu + Harry Wegner/H.-J. Sählandt<br />

Armaturentechnik – konventionelle Produkte innovativ einsetzen!<br />

d. RS Seliger/Dr. J. Reppenhagen + Schloemer/P. Badners<br />

Persönliche Schutzausrüstungen – mit innovativen Konzepten<br />

im Wettbewerb vor Ort bestehen!<br />

e. KCL/M. Dinse – Evonik/F. Küsters + Schlömer/G. Coester<br />

14.00 Uhr Die Idee – in der Praxis<br />

Beispiele mit klarem Innovationscharakter<br />

Chemotechnik – Innovationskonzepte<br />

mit dem AHA-Effekt. Über die Produktverpackung zum Auftrag!<br />

f. OKS/D. Kaltenhauser/T. Stein + REIFF/H. Reiff<br />

Atemschutz – mit innovativen Produkten Menschen schützen.<br />

Neue Arbeitsfelder erschließen!<br />

g. Dräger/W. Heitmann + PIEL/H.-G. Herold<br />

15.15 Uhr Referenz-Marketing<br />

Louis Schnabl, HS PR<br />

15.45 Uhr Zusammenfassung Tagung und Ausblick<br />

Thomas Vierhaus, <strong>VTH</strong><br />

16.00 Uhr Ende der Veranstaltung<br />

Moderation: Louis Schnabl<br />

Betriebswirt Marcus Dinse,<br />

Vertriebs- und Marketingleiter der<br />

KCL GmbH (Eichenzell)<br />

Frank Küsters,<br />

Dipl.-Betrw. Gerd Cöster,<br />

STOKO® Skin Care-Vertriebsleiter Geschäftsf. Gesellschafter der<br />

Deutschland der Evonik<br />

Schloemer GmbH Technischer<br />

Stockhausen GmbH (Krefeld) Großhandel (Recklinghausen)<br />

Persönliche Schutzausrüstungen –<br />

mit innovativen Konzepten im Wettbewerb<br />

vor Ort bestehen!<br />

Dieter Kaltenhauser,<br />

Leiter Marketing/Vertrieb der<br />

OKS Spezialschmierstoffe GmbH<br />

(München)<br />

Anmeldung zum Forum:<br />

wwww.vth-top-partner.de<br />

Verlosung<br />

unter den Teilnehmern<br />

Referenz-Marketing –<br />

glaubwürdig überzeugen!<br />

Louis Schnabl zeigt, warum diese Art der<br />

Kommunikation das – nachweislich –<br />

erfolgreichste Verkaufsinstrument ist.<br />

Gewinnen Sie<br />

ca. 5.000,- Euro*<br />

als Referenz-Projekt — realisiert von HS PR<br />

*Der Gewinn umfaßt die Aufbereitung eines Referenz-Projektes (Referenz-Reportage vor Ort,<br />

Pressevermarktung, Internet-Dokumentation, Sonderdruck und Textmailing an Endanwender)<br />

durch HS PR.<br />

Die Verlosung erfolgt unter den Teilnehmern des Forums. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Thomas Stein,<br />

Marketing/Vertrieb der<br />

OKS Spezialschmierstoffe GmbH<br />

(München)<br />

Dipl.-Wirt.-Ing. Hubert Reiff,<br />

Geschäftsführer der REIFF<br />

Technische Produkte GmbH<br />

(Reutlingen)<br />

Chemotechnik –<br />

Innovationskonzepte mit dem AHA-Effekt.<br />

Über die Produktverpackung zum Auftrag!<br />

Moderator Louis Schnabl,<br />

Fachjournalist und Geschäftsführer der<br />

Kommunikations- und Marketingagentur<br />

HS Public Relations GmbH (Düsseldorf)<br />

Siehe Seite 3<br />

Werner Heitmann,<br />

Hans-Georg Herold,<br />

Leiter Marketing BC Europe Central Prokurist der PIEL Die Technische<br />

der Dräger Safety AG & Co. KGaA Großhandlung GmbH (Soest)<br />

(Lübeck)<br />

Atemschutz –<br />

mit innovativen Produkten<br />

Menschen schützen. Neue<br />

Arbeitsfelder erschließen!<br />

5


6<br />

<strong>VTH</strong> <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong> top-aktuell<br />

Ausführliche Infos unter:<br />

Schulungen 2010<br />

www.vth-top-partner.de<br />

BIG<br />

ruNNex ® S 1-Sicherheitssandale,<br />

ESD, aus hochwertigem<br />

Mikrofasermaterial mit<br />

atmungsaktiven Textileinsätzen,<br />

Spitzenschutzmaterial<br />

und silbernen Schaftapplikationen,<br />

Klettverschluss.<br />

Weite 11, Form A, Gr. 36-48.<br />

CONTITECH<br />

GOLDSCHLANGE ® ist mehr<br />

als ein Markenartikel. Der<br />

Hochleistungs-Wasser- und<br />

Reinigungsschlauch inspiriert<br />

Künstler zu erstaunlichen Werken.<br />

Originelle Werke fi nden<br />

Sie unter www.goldschlange.<br />

de unter der Rubrik „Kunst“.<br />

FRENZELIT<br />

novaDISC, die Software zur<br />

Dichtungsauswahl, hilft interaktiv<br />

bei der Bestimmung<br />

der richtigen Dichtung zum<br />

richtigen Medium. Bleiben<br />

Sie auf dem neuesten Stand:<br />

Update für novaDISC 6.0 bei<br />

www.frenzelit.de/novadisc.<br />

GUMMI-HANSEN<br />

Die Gummi Hansen GmbH<br />

& Co. Produktions KG hat<br />

sich zum 1. Januar 2010 umstrukturiert.<br />

Das operative<br />

Geschäft führt künftig die<br />

Gummi Hansen GmbH aus.<br />

Ihr Geschäftsf. Gesellschafter<br />

ist Dipl.-Ing. Ralf Diener.<br />

HENKEL München<br />

2010 werden wieder zahlreiche<br />

interessante Aus- und<br />

Fortbildungen für die Klebstoffberater<br />

des Technischen<br />

Handels angeboten. Detaillierte<br />

Informationen und Termine<br />

erhalten Sie unter www.<br />

loctite.de, Rubrik Trainings.<br />

KARASTO<br />

Abrundung des Lieferprogramms<br />

um Storz-Kupplungen:<br />

Qualität, Kompetenz im<br />

Ablauf und ein marktgerechtes<br />

Angebot – ein konsequenter<br />

Schritt, um die Zusammenarbeit<br />

mit dem Technischen<br />

Handel weiter zu ertüchtigen.<br />

KCL<br />

Bei der Rewo-Serie handelt<br />

es sich um Lederersatzhandschuhe<br />

mit unterschiedlichen<br />

Zusatzeigenschaften. Ganz<br />

neu ist der RewoSpec ® 646,<br />

der durch die Kombination<br />

erhöhter Stich- und Schnittschutzeigenschaften<br />

punktet.<br />

KLINGER<br />

KLINGER-Elastomer- und<br />

Kautschuk-Produkte sind<br />

erstmals in einem neuen<br />

Elastomer-Katalog zusammengefasst.<br />

Neben den Standardprodukten<br />

zeigt er Produktbeispiele,<br />

die nach Wunsch<br />

angepasst werden können.<br />

KÜBLER<br />

... hat auf den steigenden Anteil<br />

weiblicher Arbeitskräfte<br />

in Industrie und Handwerk<br />

reagiert. Damenhosen mit<br />

kleinerem Bund-, größerem<br />

Hüftumfang und schmalerem<br />

Beinschnitt erweitern die<br />

Erfolgskollektion InnoPlus.<br />

Möller<br />

Anfang Januar 2010 hat die<br />

Möller Metalldichtungen<br />

GmbH, ein Unternehmen der<br />

Möller Group, mit der Fertigung<br />

von Metalldichtungen<br />

begonnen. Gefertigt werden<br />

alle Standard- und Sondergrößen<br />

nach Kundenwunsch.<br />

NORRES<br />

Expertentreffen bei NORRES<br />

zur neuen Technischen Regel<br />

TRBS 2153: Väter der TRBS<br />

2153 beantworteten Fragen<br />

aus der Praxis. Mehr Informationen<br />

zum Expertengespräch<br />

erhalten Sie unter www.<br />

norres.com/trbs2153.<br />

OKS<br />

Das OKS Airspray-System<br />

– die wiederbefüllbare Spraydose<br />

– die praktische, kostengünstige<br />

und zudem ökologische<br />

Sprüh-Systemlösung<br />

zum Aufbringen chemotechnischer<br />

Produkte in Wartung<br />

und Instandhaltung.<br />

OPTIBELT<br />

Der Optibelt ALPHA linear-<br />

Zahnriemen (mit Lebensmittelzulassung<br />

FDA) für<br />

den direkten Transport von<br />

Lebensmitteln erweitert das<br />

breite Liefersortiment der<br />

Optibelt-Zahnriemen aus<br />

Polyurethan.<br />

OTTER SCHUTZ<br />

Ein völlig neues Sicherheitskonzept:<br />

Sicherheitsschuhe<br />

der Produktgruppe Premium<br />

Protect verfügen über eine<br />

neu entwickelte Sohlenform<br />

und erreichen ausgezeichnete<br />

Rutschhemmungswerte über<br />

der EN ISO 13287.<br />

PLANAM<br />

Pünktlich zum Jahresanfang<br />

stellt PLANAM den Gesamtkatalog<br />

2010 vor. Das beim<br />

Technischen Handel beliebte<br />

Arbeitswerkzeug ist mittlerweile<br />

412 Seiten stark. Weitere<br />

Informationen fi nden Sie<br />

unter www.planam-gmbh.de.<br />

RS<br />

RS hat die Internetnavigation<br />

optimiert und an den Aufbau<br />

der im Markt eingeführten<br />

Produktmatrix angepasst. Mit<br />

nur zwei Klicks kommt man<br />

über die Auswahl des Programms<br />

direkt zur Informationsseite<br />

der Produktserie.<br />

SIKA<br />

Sika PU-Hybride sind modifi<br />

zierte Polymere mit besonderen<br />

Eigenschaften. Das<br />

breite Sortiment vom Dicht-<br />

bis zum Konstruktionsklebstoff<br />

bietet viele Möglichkeiten<br />

zur Anwendung, zuverlässig<br />

und wirtschaftlich.<br />

STOKO ® Skin Care<br />

Schützt die Haut bei Frost im<br />

Freien und in Kühlhäusern:<br />

STOKO ® frost protect mit zum<br />

Patent angemeldetem Anti-<br />

Gefrier-Effekt. Lässt sich auch<br />

bei tiefen Temperaturen leicht<br />

aus der Tube entnehmen und<br />

auf der Haut verteilen!<br />

TRELLEBORG<br />

Trelleborg bietet für jede<br />

ATEX-Anwendung den richtigen<br />

Schlauch. Ob für Feststoffe<br />

oder Flüssigkeiten –<br />

Trelleborg hat zertifi zierte Lösungen.<br />

Sind Sie interessiert?<br />

Rufen Sie uns an unter 02104<br />

–217-0. Wir beraten Sie gern.


<strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong> NORRES:<br />

Logistik „on top“<br />

Lagerhaltung kostet den Handel Geld. Kein Lager zu halten<br />

kostet ihn Kompetenz. Zwei Nachteile als Alternative? Nein:<br />

Die Alternative heißt: alle Vorteile nutzen, alle Nachteile<br />

vermeiden. Eine solche Alternative steht am Stadthafen von<br />

Gelsenkirchen: das neue Logistikzentrum von NORRES.<br />

Service für den Handel<br />

Dipl.-Ing. Burkhard Mollen, Geschäftsführer<br />

NORRES Schlauchtechnik<br />

GmbH & Co. KG. „Logistik<br />

bei NORRES bedeutet kurze Wege<br />

und schnellen Informationsaustausch<br />

innerhalb der einzelnen Bereiche zum<br />

Nutzen unserer Kunden. Wir können<br />

jetzt noch schneller und effi zienter auf<br />

die Wünsche des Handels eingehen.“<br />

Mit dem Umzug von<br />

NORRES wurde nicht nur<br />

die Produktion deutlich<br />

erweitert. In den alten<br />

Fabrikhallen des neuen<br />

Werks entstand auch ein<br />

hochmodernes Zentrallager<br />

mit stark erweiterten<br />

Kapazitäten sowie<br />

einer effi zienteren Logistik.<br />

Auf 25.000 qm<br />

lagern rund 1 Mio. Meter<br />

Schlauch und rund 1<br />

Mio. Einzelteile. Eine<br />

Verdoppelung des alten<br />

Lagers, bei der NORRES-<br />

Geschäftsführer Burkhard<br />

Mollen keine neuen<br />

Rekorde im Blick hatte,<br />

sondern den Nutzen der<br />

<strong>Partner</strong> im Technischen<br />

Handel. „Rund 80 %<br />

unserer Spiralschlauchproduktion<br />

wird über<br />

den Handel abgewickelt,<br />

anders wäre die Distribution im Markt gar nicht machbar.“<br />

Andererseits hat die zunehmende Differenzierung im Spiralschlauchmarkt<br />

in Verbindung mit immer neuen Normen auch<br />

den Technischen Handel an ökonomische Grenzen geführt. Um<br />

die nötige Verfügbarkeit zu sichern, müsste er ein Lager unterhalten,<br />

das zu vernünftigen Konditionen kaum mehr fi nanzierbar<br />

Alles was Recht ist:<br />

Am Limit<br />

Darf ein Lieferant seinem Kunden einseitig<br />

ein „Lieferantenkreditlimit“<br />

setzen mit der Folge, dass der Kunde<br />

nicht mehr beliefert wird, wenn er<br />

das Limit überschreitet? Mit dieser<br />

Frage befasste sich jüngst das Oberlandgericht<br />

in München und lieferte<br />

damit Stoff für einen neuen<br />

Rechtsfall, den Rechtsanwalt<br />

Peter Henseler für Sie<br />

aufgearbeitet hat.<br />

Die Fakten<br />

Die TECHNO GmbH<br />

in München belieferte<br />

die Bau GmbH in Berlin<br />

ständig mit Profi len für<br />

bestimmte Projekte.<br />

Im Sommer 2008<br />

ging es um ein<br />

Bauvorhaben<br />

in Gauting bei<br />

wäre. Die Lösung: „Wir bieten dem Technischen Handel an, sein<br />

Lager zu führen, als hätte er es vor Ort. Mit allen Vorteilen, aber<br />

ohne Nachteile.“ Voraussetzung dafür ist die Verdoppelung der<br />

Lagerfl äche in Gelsenkirchen, dank derer die Kunden auf ein<br />

noch größeres Lager mit Standard- und Sonderprodukten zurückgreifen<br />

können, in Verbindung mit einer effi zienten Lagerlogistik,<br />

die einen 24 Stunden-Lieferservice garantiert. Was bis zum<br />

frühen Nachmittag bestellt wird, ist am anderen Tag da – egal<br />

ob in Gelsenkirchen-Buer oder in Wien. Erhält der Technische<br />

Händler Mustermann in Musterstadt eine Bestellung über einen<br />

bestimmten Schlauchtyp mit Länge X und Durchmesser Y, reicht<br />

ein Blick in den Katalog,<br />

um dem Endkunden eine<br />

verbindliche Auskunft zu<br />

geben. Was fett gedruckt<br />

ist, ist in Gelsenkirchen<br />

auf Lager.Was bis zum<br />

frühen Nachmittag bestellt<br />

wird, ist am andern Tag<br />

geliefert, in der Regel<br />

beim Technischen Händler,<br />

auf Wunsch auch<br />

direkt bei seinem Kunden.<br />

Vitalij Schreider, Leitung Logistik:<br />

„Unser neues Lager ist die Antwort<br />

auf zunehmende Wünsche im Technischen<br />

Handel, eigene Lagerkapazitäten<br />

zu reduzieren und das Working<br />

Capital zu verbessern. Neben dem<br />

kompletten Standardsortiment in<br />

erhöhten Mengen steht daher auch<br />

mehr Platz für die Bevorratung<br />

kundenspezifi scher Produkte zur<br />

Verfügung. So kann der Handel unser<br />

Lager als sein eigenes nutzen.“<br />

Kurze<br />

Wege und<br />

Prozesse<br />

Möglich macht dies ein<br />

ausgefeiltes Logistiksystem.<br />

Alle Paletten sind<br />

über einen Barcode identifi<br />

zierbar: Die Schläuche<br />

haben entsprechende<br />

Etiketten, und die Lagerplätze<br />

sind entsprechend<br />

markiert. Die Fehlerquote<br />

München, für das die Bau GmbH solche Profi le benötigte.<br />

TECHNO übersandte ihr am 15.7.2008 eine<br />

Auftragsbestätigung, die diese noch am selben Tage<br />

unterschrieben zurücksandte. Darin heißt es u.a.:<br />

„Zahlungsbedingungen: 14 Tage, 2 % Skonto.“ Die<br />

Bau GmbH rief einige Profi le für das Bauvorhaben<br />

Gauting ab, beglich aber die Rechnungen der TECHNO<br />

GmbH vom 5.8.2008 und 25.8.2008 jeweils erst am<br />

2.9.2008 bzw. am 17.9.2008, und das auch erst nach<br />

Mahnung und mittels Scheck.<br />

TECHNO setzte ihr daher am 10.9. 2009 ein „Lieferantenkreditlimit“<br />

in Höhe von 30.000 € und schrieb. „Wir weisen<br />

darauf hin, dass Lieferungen über diesen Betrag hinaus<br />

von uns erst dann ausgeführt werden, wenn durch rechtzeitigen<br />

Zahlungseingang das Kreditlimit nicht ausgeschöpft<br />

ist.“ Diese Drohung nahm die Bau GmbH zum Anlass,<br />

nichts mehr abzurufen, was wiederum TECHNO veranlasste,<br />

von dem Vertrag vom 15.7.2008 zurückzutreten<br />

und die restlichen Mengen am Markt zu verkaufen, dies<br />

allerdings mit einem Verlust von 90.628,06 €, den sie<br />

nach erfolglosen Mahnungen einklagte.<br />

Die Bau GmbH wehrte sich: Nicht TECHNO, sondern sie<br />

selbst sei berechtigt gewesen, vom Vertrag zurückzutreten;<br />

denn sie habe die Rechnungen innerhalb<br />

der gesetzlichen Fälligkeit von 30 Tagen<br />

nach Rechnungseingang bezahlt. Daher<br />

habe TECHNO kein Recht gehabt, ihr<br />

einseitig ein „Lieferantenkreditlimit“<br />

zu setzen.<br />

Die Rechtslage<br />

Wer hat hier Recht? Es geht um zwei<br />

Fragen. Erstens: Darf ein Händler<br />

seinem Kunden einseitig<br />

ein Kreditlimit setzen?<br />

wurde dadurch noch einmal nach unten reduziert. Basierend auf<br />

der ABC-Analyse wurde das Lager optimiert und in ABC-Lagerzonen<br />

eingeteilt, um einen schnelleren Zugriff zu ermöglichen.<br />

Minimal- und Maximal-Bestände werden computergestützt<br />

berechnet, und das System ordnet die chaotischen Lagerplätze<br />

automatisch nach Zugriffshäufi gkeit den Produkten zu, so dass<br />

immer die optimalen Mengen am optimalen Ort bevorratet werden.<br />

Logistikleiter Vitalij Schreider: „Mehr als 50% der Waren<br />

werden innerhalb von 24 Stunden zum Versand gebracht. Der<br />

Lagerumschlag hat sich so um mehr als 10% erhöht. Täglich<br />

verlassen ca. 1.000 Schläuche und 2.000 Kleinteile das Unternehmen.<br />

Auch die<br />

Ein- und Auslagerung<br />

sowie die<br />

Inventur werden<br />

effi zienter und<br />

schneller mit<br />

MDE (Mobile<br />

Datenerfassung)<br />

durchgeführt. All<br />

diese Abläufe sind<br />

in unser Qualitäts-<br />

Management<br />

(ISO 9001:2008<br />

zertifi ziert) aufgenommen.“<br />

Viel Platz für effi ziente Logistik.<br />

Die Vorteile für den Handel:<br />

• effi zientere Auftragsbearbeitung, kürzerer Durchlauf<br />

• Fehlerreduktion durch Barcodes und Scanner<br />

• Handel kann NORRES als externes Lager nutzen<br />

• geringere eigene Lagerkapazitäten notwendig<br />

• positive Auswirkung auf das Working Capital<br />

• optimierte Lagerabläufe durch größere Flächen<br />

und bessere Abbildung im ERP-System<br />

Antwort: ja; denn wenn<br />

schon das Gesetz (§ 321<br />

BGB) ihm erlaubt, bei<br />

erkennbar mangelnder<br />

Leistungsfähigkeit des<br />

Käufers Vorkasse zu fordern,<br />

dann darf er unter<br />

diesen Bedingungen auch<br />

ein „Limit“ setzen. Das<br />

gilt erst recht, wenn der<br />

Händler – wie in den<br />

<strong>VTH</strong>-Verkaufsbedingungen<br />

– sich in seinen<br />

AGB ein solches Recht<br />

ausdrücklich eingeräumt<br />

hat. Zweitens: Lagen<br />

die Voraussetzungen für<br />

das „Limit“ hier vor?<br />

Ja; denn die Bau GmbH Rechtsanwalt Peter Henseler<br />

befand sich in Zahlungsverzug.<br />

Die Zahlungsbedingung<br />

„14 Tage, 2 %<br />

Skonto“ ist eindeutig. Sie sagt, dass die Rechnung innerhalb<br />

von 14 Tagen zu begleichen ist und darauf 2 % Skonto<br />

abgezogen werden dürfen. Der Wortlaut lässt nicht die Auslegung<br />

zu, dass die Bau GmbH die Rechnungen auch innerhalb<br />

von 30 Tagen ohne Skonto begleichen durfte. Meinte<br />

jedenfalls das Oberlandesgericht München (Beschluss vom<br />

27.7.2009, Az. 7 U 3340/09).<br />

Tipp für die Praxis<br />

Nach § 321 BGB kann der zur Vorleistung verpfl ichtete<br />

Händler die ihm obliegende Leistung bis zur Bewirkung<br />

der Gegenleistung oder von Sicherheitsleistung verweigern,<br />

„wenn nach Abschluss des Vertrags erkennbar<br />

wird, dass sein Anspruch auf die Gegenleistung durch<br />

mangelnde Leistungsfähigkeit des anderen Teils gefährdet<br />

wird.“ In solchen Fällen darf der Händler seinem<br />

Kunden auch ein einseitiges Kreditlimit setzen.<br />

7


<strong>TOP</strong>-PARTN <strong>TOP</strong>-PARTN EE RR<br />

<strong>VTH</strong> <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong> Terminkalender 2010<br />

23.-24.03. Essen KOM-2-Order 2010 Klinger<br />

25..-26.03. Eichenzell KCL-Akademie – Handelsschulung KCL<br />

20.-21.04 Krefeld Schulung für Handelspartner STOKO<br />

27.04. Krefeld Schulung für Präventionsbeauftragte STOKO<br />

26.-28.04. Höxter S2 Spezialseminar Zahnriemen Optibelt<br />

26.-27.05. Hannover Aufbauseminar „Strukturelles Kleben“ für<br />

Klebstoffberater Henkel<br />

14.-16.06. Bad Berneck Dichtungsseminar II. Kompetente<br />

Anwendungsberatung Frenzelit<br />

21.-22.06. Höxter S3 Fachseminar Spezialriemen aus Polyurethan Optibelt<br />

07.-09.07. München Grundlagenseminar „Kleben“ für Klebstoffberater<br />

im TH Henkel<br />

06.-07.10. Hannover Aufbauseminar „Strukturelles Kleben“ für<br />

Klebstoffberater Henkel<br />

04.11. Krefeld Schulung für Präventionsbeauftragte STOKO<br />

09.-10.11. Krefeld Schulung für Handelspartner STOKO<br />

n. Absprache beim Handel Produktseminare Gu.-Hansen<br />

n. Absprache Fellbach kundenspezifi sche Seminare KARASTO<br />

Weitere Informationen bei den angegebenen Firmen (www.vth-top-partner.de)<br />

Technischer Handel:<br />

Blick in die Sterne<br />

Fische<br />

(20. Februar bis 20. März)<br />

Wenn Sie es nicht schon getan haben, jetzt ist die beste Zeit, die<br />

Ärmel hochzukrempeln, den Wiederaufschwung anzupacken und<br />

Ihren Anteil zum Bruttosozialprodukt zu leisten. Die Sterne haben<br />

ihren Beitrag schon geleistet und sich günstig positioniert.<br />

Widder<br />

(21. März bis 21. April)<br />

Die Sterne raten dringend an: Nutzen Sie die Gunst der Osterzeit! Ein<br />

Schokoladenei zur rechten Zeit am rechten Arbeitsplatz kann Wunder<br />

wirken. Aber passen Sie auf, dass Ihnen der Wettbewerb kein Ei legt,<br />

während Sie schon in Frühlingsgefühlen schwelgen.<br />

Stier<br />

(21. April bis 21. Mai)<br />

Einmal in Fahrt gekommen, hält Sie so schnell nichts auf. Gut so.<br />

Aber überprüfen Sie regelmäßig den Kurs. Ein Blick in die Sterne<br />

ist hilfreich, damit Sie sich nicht irgendwann die Frage stellen<br />

müssen: Wo stehe ich eigentlich? Und wie kam ich hierher?<br />

<strong>VTH</strong>-Newsletter-Tool:<br />

Jetzt online − nur für<br />

<strong>VTH</strong>-Mitgliedsfi rmen<br />

Nutzen Sie schon einen eigenen Newsletter? Wenn nein – dann können Sie<br />

ab sofort im Marketing-Tool Ihren eigenen Newsletter gestalten, und zwar<br />

mit Ihrem Logo und in Ihrem CD. Wir stellen Ihnen dafür die Basiswerkzeuge<br />

zur Verfügung. Kostenlos! Im Rahmen des <strong>TOP</strong>-<strong>Partner</strong>-Marketing.<br />

Sie kümmern sich nur um Ihre News und die dazu passenden Bilder. Ergänzend<br />

dazu werden wir in Zukunft Text- und Bildbausteine zu unterschiedlichsten<br />

Themen hinterlegen, mit denen Sie Ihren Newsletter informativ<br />

ergänzen können.<br />

So geht’s:<br />

1. Gehen Sie auf www.vth-top-partner.de/<br />

marketing, und Sie sind direkt auf der<br />

Start-Seite des Marketing-Tools.<br />

Klicken Sie auf den Link „<strong>VTH</strong> Newsletter-<br />

Tool“ und das Tool öffnet sich in einem<br />

neuen Browserfenster.<br />

2. Klicken Sie auf den Link „Registrieren“<br />

und beantragen Sie Ihren fi rmenspezifi schen<br />

Zugang.<br />

3. Ihre fi rmenspezifi schen Zugangsdaten<br />

werden Ihnen umgehend zugeschickt.<br />

4. Klicken Sie dann auf den Link in unserer<br />

Bestätigungsmail und geben auf der<br />

Loginseite Ihren persönlichen Benutzer-<br />

namen und Ihr Passwort ein.<br />

5. Auf der Startseite ist ein Link „step-by-step<br />

Bedienungsanleitung“ hinterlegt.<br />

Bitte drucken Sie sich diese Seite aus und<br />

folgen dann beim ersten Newsletter Schritt<br />

für Schritt der Anleitung.<br />

Madan Arora<br />

<strong>VTH</strong>-Terminkalender 2010<br />

Dipl.-Ing. Madan M. Arora (im<br />

Foto rechts), stellv. Vorsitzender<br />

der <strong>VTH</strong>-Fachgruppe „SAT“,<br />

Geschäftsführer der APS Industrie-<br />

Technik GmbH (Hannover).<br />

• Was machen Sie eigentlich,<br />

wenn Sie mal nicht für Ihr<br />

Unternehmen oder den <strong>VTH</strong><br />

bzw. die Fachgruppe tätig sind?<br />

Es ist mir ein zentrales Anliegen,<br />

der Gesellschaft, in der wir leben, etwas zurückzugeben. Steuernzahlen<br />

allein reicht nicht. Jeder kann sich engagieren, sei es mit Zeit oder<br />

Geld. Ich selbst engagiere mich zum einen im Stiftungsrat der Bürgerstiftung<br />

Hannover, die für benachteiligte Jugendliche Anlaufstellen und<br />

Betreuungsangebote unterhält. Außerdem setze ich mich mit meiner<br />

Frau für eine Blindenschule in Kerala (Indien) ein. Im letzten Jahr war<br />

ich dort und konnte mich von der guten Arbeit überzeugen.<br />

• Was sind Ihre besonderen Stärken, was Ihre Schwächen?<br />

Ich bin ein Positivdenker. Ich bin dankbar für mein Leben. Ich gebe nie<br />

auf und höre nicht auf, lebenslang zu lernen. Soweit meine Stärken.<br />

Meine Schwächen? Sicherlich meine Ungeduld – und alles weitere<br />

fragen Sie am besten meine Frau und meinen Sohn.<br />

• Welche Eigenschaften schätzen Sie an anderen Menschen am<br />

meisten, welche ärgern Sie?<br />

Sehr wichtig ist mir neben dem Gemeinsinn der Anstand als Grund-<br />

haltung. Also das, was die Hamburger „hanseatisch“ nennen. Das<br />

gilt im geschäftlichen wie privaten Bereich. Und umgekehrt, wer stolz<br />

darauf ist, wie raffi niert er andere über den Tisch zieht, kann mich<br />

überhaut nicht beeindrucken.<br />

• Was ist Ihr Lieblingsreiseland?<br />

Früher war das eindeutig Spanien. Jetzt haben meine Frau und ich die<br />

Lübecker Bucht schätzen und lieben gelernt. Eine wunderbare Gegend<br />

mit wunderbaren Menschen – und gar nicht weit weg von Hannover.<br />

• Welchen Traum möchten Sie sich noch erfüllen?<br />

Ich hätte gern einmal die Zeit, wissenschaftlich tätig zu werden. Und<br />

dann z.B. der Frage nachzuspüren, warum einzelne Regionen der Welt<br />

bei vergleichbaren Rahmenbedingungen wirtschaftlich so viel erfolgreicher<br />

sind als andere.<br />

• Mit wem würden Sie in der Kneipe nebenan am liebsten über<br />

welches Thema diskutieren?<br />

Ich bin kein Kneipengänger. Aber ich würde bei einem guten Essen<br />

gerne mal führende Banker nach ihrer gesellschaftlichen Verantwortung<br />

als Wirtschaftsdienstleister fragen. Und danach, warum sie 25 %<br />

Rendite brauchen, aber es dem Mittelstand schwer machen, an Geld<br />

zu kommen.<br />

• Wenn Sie einen Wunsch frei hätten – was würden Sie Ihrer<br />

Branche wünschen?<br />

Etwas mehr von der Einstellung „leben und leben lassen“.<br />

25.03. Düsseldorf Seminar „Was tun bei Kundeninsolvenz?“<br />

11.-16.04. Bad Salzdetfurth <strong>VTH</strong>-Lehrgang „Geprüfter Fachberater für SAT“ (Teil I)<br />

13.04. Wilnsdorf MV Region Rheinland<br />

14.04. Berlin MV Region Ost<br />

19.04. Rauenberg MV Region Südwest<br />

20.04. München MV Region Bayern<br />

22.04. Düsseldorf <strong>VTH</strong>-Seminar „Erfolgreich verkaufen<br />

mit TQS“ (Teil 2)<br />

22.04. Hamburg MV Region Nord<br />

26.-30.04. Bad Salzschlirf <strong>VTH</strong>-Lehrgang „Geprüfter Fachberater<br />

für PSA“ (Teil I)<br />

04.05. Wolfurt MV Region Österreich<br />

06.05. Darmstadt Forum „Innovation“<br />

10.-12.05. Bad Salzschlirf <strong>VTH</strong>-Lehrgang „Befähigte Person SAT“<br />

Neues im Internet<br />

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