Hansa - baugenossenschaft hansa eg

1933 bis 1945 –
der Nationalsozialismus
und der Zweite Weltkrieg
18 75 JAHRE BAUGENOSSENSCHAFT »HANSA« E.G.
Die Ernennung Adolf Hitlers am 30. Januar
1933 durch Reichspräsident Paul von Hindenburg
zum Reichskanzler markierte das Ende
der Weimarer Republik und den Beginn der Diktatur
des Nationalsozialismus. Von Hindenburg
löste den Reichstag auf. Grundrechte wurden
eingeschränkt. Im April 1933 begann der Boykott
jüdischer Geschäfte und die Entfernung jüdischer
Beamter aus dem Staatsdienst. 1934 wurde
die Justiz gleichgeschaltet. 1935 wurde das Saarland
nach einer Volksabstimmung wieder ins
Deutsche Reich integriert. 1936 marschierte die
Reichswehr in das entmilitarisierte Rheinland ein.
1938 erwirkte Hitler den Anschluss Österreichs an
das Deutsche Reich.
Am 1. September 1939 begann mit dem Ein-
marsch in Polen der 2. Weltkrieg und endete erst
mit der bedingungslosen Kapitulation der deutschen
Wehrmacht am 8. Mai 1945. Er forderte
insgesamt etwa 60 Millionen Tote.
In diesem politischen Umfeld taten sich auf Anre-
gung des Kieler Architekten Fritz Kröger zwölf
Männer in der Absicht zusammen, im eigenen
Interesse und zum Wohle anderer Menschen
Abhilfe für die schlechte Wohnraumversorgung
in Kiel zu schaffen und gründeten – wir können
heute nur mutmaßen wie schwierig der Weg bis
zur Gründung war – am 14. Dezember 1936 die
Baugenossenschaft »Hansa«.
Am 24. Dezember 1936 erfolgte unter der Nr. 230 die
Eintragung im Genossenschaftsregister von Kiel.
Liste der Gründungsmitglieder aus dem
Mitgliederbuch von 1936