Hansa - baugenossenschaft hansa eg
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40<br />
Im Jahr 1976 feierte die<br />
Baugenossenschaft dann<br />
am 14. Dezember ihr<br />
40 jähriges Bestehen.<br />
75 JAHRE BAUGENOSSENSCHAFT »HANSA« E.G.<br />
gen erkennbar. In der<br />
Folge wurden dann<br />
sämtliche Wohnungen<br />
in den Jahren 1969 bis<br />
1971 an das Fernwär-<br />
menetz der Stadtwerke<br />
Kiel angeschlossen und die individuelle Kohlehei-<br />
zung wurde zurückgebaut. Ein Dreh am Thermo-<br />
stat der Heizung ersetzte die Muskelkraft für den<br />
Transport der Kohle- und Ascheimer und es war<br />
schnell warm – welch ein Fortschritt.<br />
In den 70er Jahren herrschte eine starke Rezessi-<br />
on in der Bundesrepublik Deutschland mit krisen-<br />
haften Auswirkungen auf die Bauwirtschaft, die<br />
erst 1976 ihr Ende fand. Erste Entspannungstendenzen<br />
am Wohnungsmarkt machten sich zwar<br />
bemerkbar, aber das Volumen des Wohnungsneubaus<br />
war nach wie vor rückläufig.<br />
Dennoch wurde bis 1975 noch einmal neu<br />
gebaut. 36 weitere Wohnungen entstanden im<br />
Rahmen des Wohnungsbau-Förderungsprogramms<br />
des Bundes und des Landes in Kiel-Hassee<br />
in der Saarbrückenstraße 172–176a. Erstmalig<br />
wurde dabei – w<strong>eg</strong>en der Auflage bei der Schaffung<br />
neuen Wohnraums in Kiel auch gleichzeitig<br />
in entsprechender Zahl Parkplätze zu schaffen –<br />
eine Tiefgarage in die Wohnanlage int<strong>eg</strong>riert. Die<br />
Wohnungen selbst waren großzügig gestaltet<br />
und gut ausgestattet.<br />
Am 24. Januar 1975 kaufte die Baugenossenschaft<br />
zur Abrundung des Wohnkomplexes in Kiel-Has-<br />
see noch ein Nachbargebäude der Saarbrückenstraße<br />
172–176a hinzu und modernisierte dieses<br />
Gebäude. Hierbei handelte es sich überwi<strong>eg</strong>end<br />
um kleine 1 - Zimmerwohnungen. Aus einem Teil<br />
der Saarbrückenstraße 178 wurde ein Wohngebäude<br />
der Baugenossenschaft – die Saarbrückenstraße<br />
176b. Durch diesen Zukauf bildete das<br />
Wohnquartier in der Saarbrückenstraße in seiner<br />
Anordnung mit ihrer zur Straße hin offene Hufeisenform<br />
eine gelungene Wohneinheit mit offener<br />
und heller Bebauung und viel Grün.<br />
Nach diesen Neubauaktivitäten beschränkte sich<br />
die Baugenossenschaft aber in der Folgezeit<br />
nicht nur auf die Verwaltung und die Erhaltung<br />
des Wohnungsbestandes.<br />
Neue elektrische Steigeleitungen waren erforder-<br />
lich, da der zunehmende Einsatz neuer elektri-<br />
scher Geräte sich immer mehr durchsetzte.<br />
Waschmaschinen, Fernseher und vielfältige elektrische<br />
Geräte gab es mittlerweile in fast jedem<br />
Haushalt. Der Einbau elektrischer Durchlauferhitzer<br />
ermöglichte eine problemlose Schaffung von<br />
Warmwasser. Auch die Zeit der Fenster mit Einfachverglasung<br />
war vorbei.<br />
Holzfenster mit Einfachverglasung wurden ersetzt<br />
durch Kunststofffenster mit Isolierverglasung. Der<br />
erste kleine Schritt zur Energieeinsparung war<br />
damit getan – obgleich damals noch keiner vom<br />
Klimawandel sprach. Auch entsprachen die<br />
damaligen Wärmedämmeigenschaften nicht den<br />
heute üblichen.