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43378_mushroom_2005-01 - Mushroom online

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enn’ es<br />

„Goa“ …<br />

Es gibt auch die Polizeikontrollen, oh ja! Vor allem im<br />

Verkehr. Wie auch immer die hier bestehenden Ungerechtigkeiten<br />

ausgelegt werden könnten … Die viel berichteten<br />

Übergriffe hielten sich doch in Grenzen, wenngleich<br />

auch einige sehr überzogene Sachen passiert sind.<br />

Wenn du selber dabei warst, dann kommt das schon<br />

echt krass, wenn massenhaft schwer bewaffnete Polizeitrupps<br />

eindringen. Es waren aber 2004 eher wenige<br />

Partys, die aufgelöst wurden. Die Verfolgung durch die<br />

Polizei ist für uns nicht durchschaubar. Die Angst vor<br />

Sanktionen ist auch oft größer als die Sanktionen selbst.<br />

Das Feiern können sie uns ja nicht verbieten – auch der<br />

Inhalt unserer Feiern kann wohl kaum reglementiert<br />

werden. Es ist nicht<br />

illegal, bunt und laut<br />

zu sein!<br />

Die vermuteten Drogen<br />

wurden auch nicht gefunden<br />

bei allerlei<br />

Kontrollen, jedenfalls<br />

nicht in größeren Mengen.<br />

Bis zum Verdacht<br />

auf Steuerhinterziehung<br />

haben sie es<br />

getrieben, aber bei den<br />

Umsätzen, die wir hier<br />

einfahren, ist auch das<br />

Zweimal Family Floor<br />

eher zu vernachlässi-<br />

Noahs Erbe<br />

gen. Bei Anmeldung oder Genehmigungen war allein<br />

schon der Verdacht auf Goa ein Hinderungsgrund. Der<br />

Blick der Bevölkerung ist getrübt. Viele trauen sich nicht,<br />

sich auf „so was“ einzulassen. Es mag der Anschein erweckt<br />

sein, dass gerade bei uns immer die Polizei auftaucht.<br />

Es scheint auch, dass das Aufsehen, das wir erregen,<br />

und die Art, wie wir auftreten, dem guten Bürger<br />

weitgehend missfallen. Verfolgt werden die Goa Partys<br />

allemal. Offensichtlich gestört und die Leute eingeschüchtert,<br />

und das mit zum Teil fragwürdigen Methoden seitens<br />

der Polizei. Es soll verhindert werden, dass ein<br />

„mystisches Treiben“ in Wald und Feld stattfindet.<br />

Ich selber habe im Sommer 04 genau zwölf Open Airs<br />

miterlebt, auch hinter den Kulissen. Die meisten waren<br />

klein und sehr gemütlich. Meist waren es Privatleute,<br />

die eine kleine, feine Goa machen wollten – Amateure.<br />

Und genau das hat funktioniert. Ein paar Versuche etwas<br />

Größeres zu starten, scheiterten zum Einen an der<br />

Ängstlichkeit der Besucher, die nicht kamen, weil sie<br />

Angst vor Kontrollen hatten. Andererseits waren offizielle<br />

Auflagen und Einschränkungen schon derart streng,<br />

dass in einigen Fällen bereits im Vorfeld aufgegeben<br />

werden musste. Trotzdem:<br />

Es wird weiter gefeiert im Süden, und das nicht zu<br />

knapp!<br />

Das sagt euch euer Rubin<br />

49<br />

Fotos: www.miditation.de, www.venusvibes.de

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