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AEK Geschäftsbericht 2011 - AEK Energie AG

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Contracting<br />

Erfolgreich mit Fernwärme und Holz<br />

Eine sehr gute Auftragslage, ein reibungsloser Betrieb<br />

der bestehenden Anlagen und der Spatenstich<br />

zum ersten gemeinsamen Projekt des Konsortiums<br />

<strong>AEK</strong>/EBL, aber auch die Schliessung der Papierfa-<br />

brik Sappi prägten das Geschäftsjahr des Bereichs<br />

Contracting. Das <strong>Energie</strong>beratungsangebot hat <strong>AEK</strong><br />

mit zwei neuen Dienstleistungen erweitert.<br />

Holz als <strong>Energie</strong>träger<br />

Abgesehen von der Schliessung der Papierfabrik Sappi<br />

in Biberist war das Jahr <strong>2011</strong> für den Bereich Contracting<br />

sehr erfolgreich. Der Auftragseingang und die<br />

Investitionen lagen klar über Budget. Die meisten Projekte<br />

realisierte <strong>AEK</strong> in ihrem angestammten Stromversorgungsgebiet,<br />

und zwar in Form von Wärmeverbunden.<br />

Eine Ausnahme ist der Wärmeverbund in<br />

Roggwil (BE).<br />

Als <strong>Energie</strong>träger setzte <strong>AEK</strong> konsequent erneuerbare<br />

<strong>Energie</strong>n – Holzschnitzel oder Pellets – ein. Ihre Kunden<br />

waren sowohl Industrie, Gemeinden, Immobilienverwaltungen<br />

wie auch Privathaushalte. Der Betrieb<br />

der bestehenden Anlagen lief reibungslos, was der<br />

professionellen Arbeit des Teams Unterhalt und Betrieb<br />

zu verdanken ist.<br />

Regierungsrätin würdigt Projekt Balsthal<br />

Ein Höhepunkt anfangs Jahr war der Tag der offenen<br />

Tür der Heizzentrale in Balsthal – der Besucheransturm<br />

war gewaltig. Regierungsrätin Esther Gassler<br />

21<br />

würdigte in ihrer Rede das Engagement der <strong>AEK</strong>: «Wir<br />

brauchen vermehrt zukunftsorientierte Projekte wie<br />

den Wärmeverbund Balsthal. Der Wärmeverbund trägt<br />

seinen Teil dazu bei, die im <strong>Energie</strong>konzept des Regierungsrates<br />

formulierten Ziele erreichen zu können. Wir<br />

brauchen Unternehmen wie <strong>AEK</strong>, die auch bereit sind,<br />

innovative Technologien einzusetzen, auch wenn sie<br />

dabei ein kalkulierbares Restrisiko eingehen müssen.»<br />

Grösster Contracting-Kunde fällt weg<br />

Durch die Schliessung der Papierfabrik Sappi in Biberist<br />

verliert <strong>AEK</strong> ihren grössten Contracting-Kunden.<br />

Nicht nur die bis anhin abgesetzte <strong>Energie</strong>menge von<br />

rund 250 Millionen Kilowatt-Stunden geht verloren:<br />

Insgesamt hat <strong>AEK</strong> in den vergangenen Jahren einen<br />

zweistelligen Millionenbetrag in die Infrastruktur investiert.<br />

Diese Infrastruktur diente fast ausschliesslich<br />

der Papierproduktion. Einen grösseren Teil der Investitionen<br />

muss sie nun als ausserordentliche Abschreibungen<br />

verbuchen.<br />

<strong>AEK</strong> setzt alles daran, die Ferndampfleitung, die von<br />

der Kehrichtbeseitigungs-<strong>AG</strong> Zuchwil (Kebag) nach<br />

Biberist führt, weiter zu betreiben. Sie ist dazu in Verhandlung<br />

mit möglichen Abnehmern des Dampfes. Der<br />

geplante Wärmeverbund Derendingen ist ein Beispiel.<br />

Grösste Holzheizzentrale in Bellach<br />

Bereits seit 1994 betreibt <strong>AEK</strong> eine dezentrale <strong>Energie</strong>versorgung<br />

mit drei Anlagen für die Industrie rund um<br />

die Motorfahrzeugkontrolle des Kantons Solothurn<br />

(MFK) und Teile der Grederhöfe. Diese wurde im Berichtsjahr<br />

durch die grösste Holzheizzentrale ersetzt,

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