07.12.2012 Aufrufe

Beate Uhse - More.de AG

Beate Uhse - More.de AG

Beate Uhse - More.de AG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

56/57<br />

Durch die Erweiterung <strong>de</strong>s Konsolidierungskreises um die Teilkonzerne<br />

<strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> B.V., Gezed Holding, Pabo B.V., San<strong>de</strong>reijn<br />

B.V. und <strong>de</strong>n Teilkonzern <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> Schwe<strong>de</strong>n haben<br />

sich im Wesentlichen folgen<strong>de</strong> Bilanzposten <strong>de</strong>s Konzernabschlusses<br />

erhöht:<br />

TDM<br />

Anlagevermögen 18.715<br />

Vorräte 27.737<br />

For<strong>de</strong>rungen 20.240<br />

Sonstige Vermögensgegenstän<strong>de</strong> 21.942<br />

Liqui<strong>de</strong> Mittel 10.536<br />

Rückstellungen 1.752<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.096<br />

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17.850<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 10.992<br />

II. Allgemeine Bilanzierungs-, Bewertungs- und<br />

Konsolidierungsgrundsätze<br />

a. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmetho<strong>de</strong>n<br />

Der Einzelabschluss <strong>de</strong>r <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> und die Jahresabschlüsse<br />

<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen<br />

für das Geschäftsjahr 2000 wur<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n<br />

Vorschriften <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsgesetzbuches und <strong>de</strong>s Aktiengesetzes<br />

aufgestellt.<br />

Die gemäß § 300 Abs. 2 HGB in <strong>de</strong>n Konzernabschluss übernommenen<br />

Vermögensgegenstän<strong>de</strong> und Schul<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r konsolidierten<br />

Tochterunternehmen wer<strong>de</strong>n gemäss § 308 HGB einheitlich<br />

nach <strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n bewertet, die auf <strong>de</strong>n<br />

Jahresabschluss <strong>de</strong>s Mutterunternehmens angewandt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Die immateriellen Vermögensgegenstän<strong>de</strong> und das Sachanlagevermögen<br />

<strong>de</strong>r Gesellschaft wer<strong>de</strong>n zu Anschaffungs- bzw.<br />

Herstellungskosten i.S. § 255 HGB aktiviert. Abschreibungen<br />

wer<strong>de</strong>n planmäßig nach <strong>de</strong>r linearen Metho<strong>de</strong> unter Berücksichtigung<br />

<strong>de</strong>r voraussichtlichen Nutzungsdauer <strong>de</strong>r Anlagen<br />

mit steuerlich zulässigen Sätzen vorgenommen.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter wer<strong>de</strong>n im Zugangsjahr unter<br />

Inanspruchnahme <strong>de</strong>r steuerlichen Vereinfachungsregel in<br />

voller Höhe abgeschrieben.<br />

Das Finanzanlagevermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft wird zu<br />

Anschaffungskosten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m niedrigeren beizulegen<strong>de</strong>n<br />

Wert bilanziert. Bei nachhaltiger Wertmin<strong>de</strong>rung wer<strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong><br />

Abschreibungen vorgenommen.<br />

Die nicht mit <strong>de</strong>r Konzernkapitalrücklage verrechneten<br />

Geschäfts- und Firmenwerte wer<strong>de</strong>n über eine Nutzungsdauer<br />

von 5 Jahren (Holland) o<strong>de</strong>r 15 Jahren abgeschrieben.<br />

Die Bewertung <strong>de</strong>s Vorratsvermögens erfolgt zu Anschaffungs-<br />

bzw. Herstellungskosten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m niedrigeren beizulegen<strong>de</strong>n<br />

Wert. Das Nie<strong>de</strong>rstwertprinzip wird beachtet.<br />

Die For<strong>de</strong>rungen aus Lieferungen und Leistungen wer<strong>de</strong>n zum<br />

Nennwert bewertet. Für erkennbare Einzelrisiken wer<strong>de</strong>n<br />

angemessene Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Auf<br />

For<strong>de</strong>rungen aus Lieferungen und sonstigen Leistungen wird<br />

eine Pauschalwertberichtigung von 1-2 % gebil<strong>de</strong>t. Fremdwährungsfor<strong>de</strong>rungen<br />

wer<strong>de</strong>n zum niedrigeren Mittelkurs am<br />

Bilanzstichtag bzw. am Entstehungstag umgerechnet.<br />

Der Ansatz <strong>de</strong>r sonstigen Vermögensgegenstän<strong>de</strong> erfolgt zu<br />

Nennwerten unter Berücksichtigung notwendiger Abschreibungen<br />

auf <strong>de</strong>n niedrigeren beizulegen<strong>de</strong>n Wert.<br />

Für zeitlich befristete Unterschiedsbeträge zwischen <strong>de</strong>m<br />

nach steuerlichen Vorschriften zu versteuern<strong>de</strong>n Gewinn und<br />

<strong>de</strong>m han<strong>de</strong>lsrechtlichen Ergebnis wer<strong>de</strong>n Abgrenzungsposten<br />

wegen voraussichtlicher Steuerentlastung nachfolgen<strong>de</strong>r<br />

Geschäftsjahre i.S. § 274 Abs. 2 HGB gebil<strong>de</strong>t.<br />

Die <strong>de</strong>n Pensionsrückstellungen zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong>n Teilwerte<br />

für Anwartschaften bzw. Barwerte für laufen<strong>de</strong> Renten <strong>de</strong>r<br />

Versorgungszusagen nach <strong>de</strong>n Pensionsplänen wer<strong>de</strong>n von<br />

einem Gutachter unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Vorschriften <strong>de</strong>s<br />

§ 6 a EStG und <strong>de</strong>r Richttafel 1998 von Dr. Klaus Heubeck für<br />

die Pensionsgutachten errechnet.<br />

Sonstige Rückstellungen wer<strong>de</strong>n für drohen<strong>de</strong> Verluste aus<br />

schweben<strong>de</strong>n Geschäften und ungewisse Verbindlichkeiten<br />

gebil<strong>de</strong>t. Die Bewertung erfolgt nach vernünftiger kaufmännischer<br />

Beurteilung.<br />

Die Verbindlichkeiten wer<strong>de</strong>n zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />

Fremdwährungsverbindlichkeiten wer<strong>de</strong>n zum höheren<br />

Mittelkurs am Begründungs- o<strong>de</strong>r am Bilanzstichtag umgerechnet.<br />

b. Konsolidierungsgrundsätze<br />

Der Konzernabschluss wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n Stichtag <strong>de</strong>s Jahresabschlusses<br />

<strong>de</strong>s Mutterunternehmens <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> zum<br />

31. Dezember 2000 aufgestellt. Die Jahresabschlüsse <strong>de</strong>r<br />

einbezogenen Tochterunternehmen wur<strong>de</strong>n ebenfalls auf <strong>de</strong>n<br />

Stichtag <strong>de</strong>s Konzernabschlusses aufgestellt.<br />

1. Kapitalkonsolidierung<br />

Die Kapitalkonsolidierung <strong>de</strong>r Tochterunternehmen wird nach<br />

<strong>de</strong>r Buchwertmetho<strong>de</strong> gemäss § 301 Abs. 1 HGB durchgeführt.<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n die Buchwerte <strong>de</strong>r Beteiligungen <strong>de</strong>m anteiligen<br />

konsolidierungspflichtigen Eigenkapital zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s<br />

Erwerbs <strong>de</strong>r Anteile, o<strong>de</strong>r bei Erwerb <strong>de</strong>r Anteile zu verschie-<br />

<strong>de</strong>nen Zeitpunkten, zum Zeitpunkt, zu <strong>de</strong>m das Unternehmen<br />

Tochtergesellschaft gewor<strong>de</strong>n ist, gegenübergestellt.<br />

Soweit im Rahmen <strong>de</strong>r Erstkonsolidierung gemäß § 301<br />

Abs. 1 HGB ein aktivischer Unterschiedsbetrag entsteht, wird<br />

dieser einzelnen Vermögensgegenstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Tochtergesellschaften<br />

insoweit zugeschrieben, als <strong>de</strong>ren Wert höher als <strong>de</strong>r<br />

bisherige Wertansatz war. Ein verbleiben<strong>de</strong>r Unterschiedsbetrag<br />

wird auf <strong>de</strong>r Aktivseite als Firmenwert ausgewiesen, ein<br />

aus <strong>de</strong>r Kapitalkonsolidierung resultieren<strong>de</strong>r passivischer<br />

Unterschiedsbetrag wur<strong>de</strong> vom Firmenwert in Abzug gebracht.<br />

Der verbleiben<strong>de</strong> Firmenwert in Höhe von DM<br />

101.765.946,02 wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Kapitalrücklage <strong>de</strong>r <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong><br />

<strong>AG</strong> in Höhe von DM 184.007.183,82 gemäss Wahlrecht<br />

§ 309 HGB verrechnet. Zuzüglich <strong>de</strong>r Verrechnungen aus<br />

vorangegangenen Jahren wur<strong>de</strong> somit ein Firmenwert in<br />

Gesamthöhe von DM 173.137.818,14 mit <strong>de</strong>r Kapitalrücklage<br />

<strong>de</strong>r <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> verrechnet.<br />

Nach <strong>de</strong>r Verrechnung mit <strong>de</strong>r Kapitalrücklage verbleiben<strong>de</strong><br />

Firmenwerte aus <strong>de</strong>r Kapitalkonsolidierung wer<strong>de</strong>n beginnend<br />

mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Erstkonsolidierung folgen<strong>de</strong>n Geschäftsjahr über<br />

die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />

2. Bewertung von Beteiligungen an assoziierten<br />

Unternehmen<br />

Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wur<strong>de</strong>n mit<br />

ihrem anteiligen Eigenkapital zum Bilanzstichtag bewertet.<br />

Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Erwerbs bzw. <strong>de</strong>r Erstkonsolidierung ist <strong>de</strong>r<br />

Wertansatz auf die Anschaffungskosten begrenzt.<br />

3. Schul<strong>de</strong>nkonsolidierung<br />

Sämtliche For<strong>de</strong>rungen und Verbindlichkeiten zwischen <strong>de</strong>n in<br />

<strong>de</strong>n Konzernabschluss <strong>de</strong>r <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> einbezogenen<br />

Unternehmen wur<strong>de</strong>n gegeneinan<strong>de</strong>r verrechnet.<br />

4. Aufwands- und Ertragskonsolidierung<br />

Sämtliche Umsätze, Aufwendungen und Erträge zwischen <strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>n Konzernkreis einbezogenen Unternehmen wur<strong>de</strong>n<br />

miteinan<strong>de</strong>r verrechnet.<br />

5. Zwischenergebniseliminierung<br />

Bei <strong>de</strong>n Warenvorräten wer<strong>de</strong>n Zwischenergebnisse eliminiert,<br />

sofern sie aus Lieferungen während <strong>de</strong>r Zugehörigkeit<br />

zum Konzernkreis stammen.<br />

III. Erläuterungen zu <strong>de</strong>n Bilanzen und Gewinn- und<br />

Verlustrechnungen <strong>de</strong>s Einzel- und Konzernabschlusses<br />

1. Anlagevermögen<br />

Zur Entwicklung <strong>de</strong>s Anlagevermögens verweisen wir auf die<br />

beiliegen<strong>de</strong>n Anlagengitter.<br />

Die Angaben über <strong>de</strong>n Anteilsbesitz gem. § 285 Abs. 11 HGB<br />

wer<strong>de</strong>n gemäss § 287 HGB in einer separaten Aufstellung<br />

zusammengestellt und beim Amtsgericht Flensburg hinterlegt.<br />

Die geleisteten Anzahlungen auf Finanzanlagen betreffen<br />

eine Anzahlung zum Erwerb von weiteren 400.000 Inhaberaktien<br />

<strong>de</strong>r erotic media <strong>AG</strong>.<br />

2. For<strong>de</strong>rungen und sonstige Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />

Die For<strong>de</strong>rungen und sonstigen Vermögensgegenstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

<strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> sind innerhalb eines Jahres fällig. Im Konzernabschluss<br />

haben For<strong>de</strong>rungen von TDM 111 eine Restlaufzeit<br />

von mehr als einem Jahr.<br />

3. Eigene Anteile<br />

Gemäß Hauptversammlungsbeschluss vom 4. August 2000 ist<br />

die <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> bis zum 31. Januar 2002 ermächtigt eigene<br />

Anteile in einem Volumen von bis zu 10 % <strong>de</strong>s Grundkapitals zu<br />

an<strong>de</strong>ren Zwecken als <strong>de</strong>m Wertpapierhan<strong>de</strong>l zu erwerben.<br />

Im Zuge <strong>de</strong>s Börsenganges wur<strong>de</strong>n am 27. Mai 1999 eigene<br />

Aktien für <strong>de</strong>n Verkauf an Geschäftspartner und Kun<strong>de</strong>n erworben.<br />

Die Anschaffungskosten je Aktie betrugen € 7,20,<br />

dies entspricht DM 14,08 pro Aktie.<br />

<strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> www.beate-uhse.ag • www.use-shares.<strong>de</strong>

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!