Beate Uhse - More.de AG
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Durch die Erweiterung <strong>de</strong>s Konsolidierungskreises um die Teilkonzerne<br />
<strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> B.V., Gezed Holding, Pabo B.V., San<strong>de</strong>reijn<br />
B.V. und <strong>de</strong>n Teilkonzern <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> Schwe<strong>de</strong>n haben<br />
sich im Wesentlichen folgen<strong>de</strong> Bilanzposten <strong>de</strong>s Konzernabschlusses<br />
erhöht:<br />
TDM<br />
Anlagevermögen 18.715<br />
Vorräte 27.737<br />
For<strong>de</strong>rungen 20.240<br />
Sonstige Vermögensgegenstän<strong>de</strong> 21.942<br />
Liqui<strong>de</strong> Mittel 10.536<br />
Rückstellungen 1.752<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 7.096<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 17.850<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 10.992<br />
II. Allgemeine Bilanzierungs-, Bewertungs- und<br />
Konsolidierungsgrundsätze<br />
a. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmetho<strong>de</strong>n<br />
Der Einzelabschluss <strong>de</strong>r <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> und die Jahresabschlüsse<br />
<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen<br />
für das Geschäftsjahr 2000 wur<strong>de</strong>n nach <strong>de</strong>n<br />
Vorschriften <strong>de</strong>s Han<strong>de</strong>lsgesetzbuches und <strong>de</strong>s Aktiengesetzes<br />
aufgestellt.<br />
Die gemäß § 300 Abs. 2 HGB in <strong>de</strong>n Konzernabschluss übernommenen<br />
Vermögensgegenstän<strong>de</strong> und Schul<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r konsolidierten<br />
Tochterunternehmen wer<strong>de</strong>n gemäss § 308 HGB einheitlich<br />
nach <strong>de</strong>n Metho<strong>de</strong>n bewertet, die auf <strong>de</strong>n<br />
Jahresabschluss <strong>de</strong>s Mutterunternehmens angewandt<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Die immateriellen Vermögensgegenstän<strong>de</strong> und das Sachanlagevermögen<br />
<strong>de</strong>r Gesellschaft wer<strong>de</strong>n zu Anschaffungs- bzw.<br />
Herstellungskosten i.S. § 255 HGB aktiviert. Abschreibungen<br />
wer<strong>de</strong>n planmäßig nach <strong>de</strong>r linearen Metho<strong>de</strong> unter Berücksichtigung<br />
<strong>de</strong>r voraussichtlichen Nutzungsdauer <strong>de</strong>r Anlagen<br />
mit steuerlich zulässigen Sätzen vorgenommen.<br />
Geringwertige Wirtschaftsgüter wer<strong>de</strong>n im Zugangsjahr unter<br />
Inanspruchnahme <strong>de</strong>r steuerlichen Vereinfachungsregel in<br />
voller Höhe abgeschrieben.<br />
Das Finanzanlagevermögen <strong>de</strong>r Gesellschaft wird zu<br />
Anschaffungskosten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m niedrigeren beizulegen<strong>de</strong>n<br />
Wert bilanziert. Bei nachhaltiger Wertmin<strong>de</strong>rung wer<strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong><br />
Abschreibungen vorgenommen.<br />
Die nicht mit <strong>de</strong>r Konzernkapitalrücklage verrechneten<br />
Geschäfts- und Firmenwerte wer<strong>de</strong>n über eine Nutzungsdauer<br />
von 5 Jahren (Holland) o<strong>de</strong>r 15 Jahren abgeschrieben.<br />
Die Bewertung <strong>de</strong>s Vorratsvermögens erfolgt zu Anschaffungs-<br />
bzw. Herstellungskosten o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>m niedrigeren beizulegen<strong>de</strong>n<br />
Wert. Das Nie<strong>de</strong>rstwertprinzip wird beachtet.<br />
Die For<strong>de</strong>rungen aus Lieferungen und Leistungen wer<strong>de</strong>n zum<br />
Nennwert bewertet. Für erkennbare Einzelrisiken wer<strong>de</strong>n<br />
angemessene Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Auf<br />
For<strong>de</strong>rungen aus Lieferungen und sonstigen Leistungen wird<br />
eine Pauschalwertberichtigung von 1-2 % gebil<strong>de</strong>t. Fremdwährungsfor<strong>de</strong>rungen<br />
wer<strong>de</strong>n zum niedrigeren Mittelkurs am<br />
Bilanzstichtag bzw. am Entstehungstag umgerechnet.<br />
Der Ansatz <strong>de</strong>r sonstigen Vermögensgegenstän<strong>de</strong> erfolgt zu<br />
Nennwerten unter Berücksichtigung notwendiger Abschreibungen<br />
auf <strong>de</strong>n niedrigeren beizulegen<strong>de</strong>n Wert.<br />
Für zeitlich befristete Unterschiedsbeträge zwischen <strong>de</strong>m<br />
nach steuerlichen Vorschriften zu versteuern<strong>de</strong>n Gewinn und<br />
<strong>de</strong>m han<strong>de</strong>lsrechtlichen Ergebnis wer<strong>de</strong>n Abgrenzungsposten<br />
wegen voraussichtlicher Steuerentlastung nachfolgen<strong>de</strong>r<br />
Geschäftsjahre i.S. § 274 Abs. 2 HGB gebil<strong>de</strong>t.<br />
Die <strong>de</strong>n Pensionsrückstellungen zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong>n Teilwerte<br />
für Anwartschaften bzw. Barwerte für laufen<strong>de</strong> Renten <strong>de</strong>r<br />
Versorgungszusagen nach <strong>de</strong>n Pensionsplänen wer<strong>de</strong>n von<br />
einem Gutachter unter Berücksichtigung <strong>de</strong>r Vorschriften <strong>de</strong>s<br />
§ 6 a EStG und <strong>de</strong>r Richttafel 1998 von Dr. Klaus Heubeck für<br />
die Pensionsgutachten errechnet.<br />
Sonstige Rückstellungen wer<strong>de</strong>n für drohen<strong>de</strong> Verluste aus<br />
schweben<strong>de</strong>n Geschäften und ungewisse Verbindlichkeiten<br />
gebil<strong>de</strong>t. Die Bewertung erfolgt nach vernünftiger kaufmännischer<br />
Beurteilung.<br />
Die Verbindlichkeiten wer<strong>de</strong>n zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.<br />
Fremdwährungsverbindlichkeiten wer<strong>de</strong>n zum höheren<br />
Mittelkurs am Begründungs- o<strong>de</strong>r am Bilanzstichtag umgerechnet.<br />
b. Konsolidierungsgrundsätze<br />
Der Konzernabschluss wur<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n Stichtag <strong>de</strong>s Jahresabschlusses<br />
<strong>de</strong>s Mutterunternehmens <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> zum<br />
31. Dezember 2000 aufgestellt. Die Jahresabschlüsse <strong>de</strong>r<br />
einbezogenen Tochterunternehmen wur<strong>de</strong>n ebenfalls auf <strong>de</strong>n<br />
Stichtag <strong>de</strong>s Konzernabschlusses aufgestellt.<br />
1. Kapitalkonsolidierung<br />
Die Kapitalkonsolidierung <strong>de</strong>r Tochterunternehmen wird nach<br />
<strong>de</strong>r Buchwertmetho<strong>de</strong> gemäss § 301 Abs. 1 HGB durchgeführt.<br />
Dabei wer<strong>de</strong>n die Buchwerte <strong>de</strong>r Beteiligungen <strong>de</strong>m anteiligen<br />
konsolidierungspflichtigen Eigenkapital zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s<br />
Erwerbs <strong>de</strong>r Anteile, o<strong>de</strong>r bei Erwerb <strong>de</strong>r Anteile zu verschie-<br />
<strong>de</strong>nen Zeitpunkten, zum Zeitpunkt, zu <strong>de</strong>m das Unternehmen<br />
Tochtergesellschaft gewor<strong>de</strong>n ist, gegenübergestellt.<br />
Soweit im Rahmen <strong>de</strong>r Erstkonsolidierung gemäß § 301<br />
Abs. 1 HGB ein aktivischer Unterschiedsbetrag entsteht, wird<br />
dieser einzelnen Vermögensgegenstän<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Tochtergesellschaften<br />
insoweit zugeschrieben, als <strong>de</strong>ren Wert höher als <strong>de</strong>r<br />
bisherige Wertansatz war. Ein verbleiben<strong>de</strong>r Unterschiedsbetrag<br />
wird auf <strong>de</strong>r Aktivseite als Firmenwert ausgewiesen, ein<br />
aus <strong>de</strong>r Kapitalkonsolidierung resultieren<strong>de</strong>r passivischer<br />
Unterschiedsbetrag wur<strong>de</strong> vom Firmenwert in Abzug gebracht.<br />
Der verbleiben<strong>de</strong> Firmenwert in Höhe von DM<br />
101.765.946,02 wur<strong>de</strong> mit <strong>de</strong>r Kapitalrücklage <strong>de</strong>r <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong><br />
<strong>AG</strong> in Höhe von DM 184.007.183,82 gemäss Wahlrecht<br />
§ 309 HGB verrechnet. Zuzüglich <strong>de</strong>r Verrechnungen aus<br />
vorangegangenen Jahren wur<strong>de</strong> somit ein Firmenwert in<br />
Gesamthöhe von DM 173.137.818,14 mit <strong>de</strong>r Kapitalrücklage<br />
<strong>de</strong>r <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> verrechnet.<br />
Nach <strong>de</strong>r Verrechnung mit <strong>de</strong>r Kapitalrücklage verbleiben<strong>de</strong><br />
Firmenwerte aus <strong>de</strong>r Kapitalkonsolidierung wer<strong>de</strong>n beginnend<br />
mit <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Erstkonsolidierung folgen<strong>de</strong>n Geschäftsjahr über<br />
die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben.<br />
2. Bewertung von Beteiligungen an assoziierten<br />
Unternehmen<br />
Die Beteiligungen an assoziierten Unternehmen wur<strong>de</strong>n mit<br />
ihrem anteiligen Eigenkapital zum Bilanzstichtag bewertet.<br />
Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Erwerbs bzw. <strong>de</strong>r Erstkonsolidierung ist <strong>de</strong>r<br />
Wertansatz auf die Anschaffungskosten begrenzt.<br />
3. Schul<strong>de</strong>nkonsolidierung<br />
Sämtliche For<strong>de</strong>rungen und Verbindlichkeiten zwischen <strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>n Konzernabschluss <strong>de</strong>r <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> einbezogenen<br />
Unternehmen wur<strong>de</strong>n gegeneinan<strong>de</strong>r verrechnet.<br />
4. Aufwands- und Ertragskonsolidierung<br />
Sämtliche Umsätze, Aufwendungen und Erträge zwischen <strong>de</strong>n<br />
in <strong>de</strong>n Konzernkreis einbezogenen Unternehmen wur<strong>de</strong>n<br />
miteinan<strong>de</strong>r verrechnet.<br />
5. Zwischenergebniseliminierung<br />
Bei <strong>de</strong>n Warenvorräten wer<strong>de</strong>n Zwischenergebnisse eliminiert,<br />
sofern sie aus Lieferungen während <strong>de</strong>r Zugehörigkeit<br />
zum Konzernkreis stammen.<br />
III. Erläuterungen zu <strong>de</strong>n Bilanzen und Gewinn- und<br />
Verlustrechnungen <strong>de</strong>s Einzel- und Konzernabschlusses<br />
1. Anlagevermögen<br />
Zur Entwicklung <strong>de</strong>s Anlagevermögens verweisen wir auf die<br />
beiliegen<strong>de</strong>n Anlagengitter.<br />
Die Angaben über <strong>de</strong>n Anteilsbesitz gem. § 285 Abs. 11 HGB<br />
wer<strong>de</strong>n gemäss § 287 HGB in einer separaten Aufstellung<br />
zusammengestellt und beim Amtsgericht Flensburg hinterlegt.<br />
Die geleisteten Anzahlungen auf Finanzanlagen betreffen<br />
eine Anzahlung zum Erwerb von weiteren 400.000 Inhaberaktien<br />
<strong>de</strong>r erotic media <strong>AG</strong>.<br />
2. For<strong>de</strong>rungen und sonstige Vermögensgegenstän<strong>de</strong><br />
Die For<strong>de</strong>rungen und sonstigen Vermögensgegenstän<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />
<strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> sind innerhalb eines Jahres fällig. Im Konzernabschluss<br />
haben For<strong>de</strong>rungen von TDM 111 eine Restlaufzeit<br />
von mehr als einem Jahr.<br />
3. Eigene Anteile<br />
Gemäß Hauptversammlungsbeschluss vom 4. August 2000 ist<br />
die <strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> <strong>AG</strong> bis zum 31. Januar 2002 ermächtigt eigene<br />
Anteile in einem Volumen von bis zu 10 % <strong>de</strong>s Grundkapitals zu<br />
an<strong>de</strong>ren Zwecken als <strong>de</strong>m Wertpapierhan<strong>de</strong>l zu erwerben.<br />
Im Zuge <strong>de</strong>s Börsenganges wur<strong>de</strong>n am 27. Mai 1999 eigene<br />
Aktien für <strong>de</strong>n Verkauf an Geschäftspartner und Kun<strong>de</strong>n erworben.<br />
Die Anschaffungskosten je Aktie betrugen € 7,20,<br />
dies entspricht DM 14,08 pro Aktie.<br />
<strong>Beate</strong> <strong>Uhse</strong> www.beate-uhse.ag • www.use-shares.<strong>de</strong>