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250-5000kJ<br />

RXI- und AXI-Ste<strong>in</strong>schlag-Barrieren<br />

stoppen Ste<strong>in</strong>e, die selbst Betongalerien<br />

überfordern.<br />

Getestet nach den weltweit<br />

strengsten Richtl<strong>in</strong>ien<br />

des Schweizer Bundesamtes<br />

für Umwelt (BAFU)<br />

und unter Auf<strong>sich</strong>t der<br />

Eidg. Forschungsanstalt<br />

für Wald, Schnee und<br />

Landschaft (WSL)<br />

<strong>Geobrugg</strong> RXI- und AXI-<br />

Barrieren-Systeme:<br />

- maximale Energieaufnahmekapazität<br />

übertrifft die Werte<br />

vieler bestehender Betongalerien<br />

- grosse Restnutzhöhen im<br />

Trefferfeld, nahezu 100 %<br />

<strong>in</strong> Nachbarfeldern<br />

- kle<strong>in</strong>e Auslenkung bei<br />

Maximalereignis<br />

- gegen komb<strong>in</strong>ierte Bean -<br />

spruchungen wie Randfeld,<br />

Mehrfachtreffer, Baumschlag<br />

und Schneerutsch getestet<br />

1


RXI- und AXI-Barrieren s<strong>in</strong>d nach den<br />

weltweit strengsten und umfassendsten<br />

Kriterien getestet.<br />

Bei natürlichen Ste<strong>in</strong>schlagereignissen liegt die Geschw<strong>in</strong><br />

digkeit der auftreffenden Blöcke <strong>in</strong> der Regel<br />

zwischen 10 und 20 m/s, <strong>in</strong> Ausnahmefällen bei 25 m/s.<br />

Deshalb testen wir mit 25 m/s bzw. 90 km/h und mit<br />

Ste<strong>in</strong>massen für Auftreffenergien bis 5000 kJ.<br />

Unsere RXI- und AXI-Ste<strong>in</strong>schlag-Barrieren entsprechen<br />

den Richtl<strong>in</strong>ien des Schweizer Bundesamtes für Umwelt<br />

(BAFU) und damit den weltweit strengsten Richtl<strong>in</strong>ien.<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus haben sie e<strong>in</strong> umfassendes Testprogramm<br />

absolviert, das vom Baumschlag bis zum Schneeoder<br />

Hangrutsch alle Risiken abdeckt.<br />

RXI- und AXI-Barrieren bieten<br />

dank ihrer Vielseitigkeit e<strong>in</strong><br />

Höchstmass an Sicherheit.<br />

Wo die erwarteten Naturereignisse und die Art der zu<br />

schützenden Objekte ke<strong>in</strong>e Kompromisse zulassen, s<strong>in</strong>d<br />

RXI- und AXI-Barrieren-Systeme erste Wahl.<br />

1 Gegen höchste Energien bis 5000 kJ<br />

2 Gegen E<strong>in</strong>schläge im Randfeld getestet<br />

3 Gegen Mehrfachtreffer getestet<br />

4 Gegen Baumschlag getestet<br />

5 Gegen Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitste<strong>in</strong>e getestet<br />

(> 30 m/s)<br />

6 Gegen Ste<strong>in</strong>massen/Geste<strong>in</strong>slaw<strong>in</strong>en getestet<br />

7 Gegen Schneerutsch getestet<br />

8 Gegen Schneegleiten konfigurierbar<br />

9 Gegen lokale/kle<strong>in</strong>e Hangrutsche getestet<br />

1 2<br />

2 3 4


5 6<br />

7<br />

8 9<br />

3


4<br />

Vertrauen ist gut, wissenschaftlich<br />

fundierte Tests s<strong>in</strong>d besser. Und deshalb<br />

unerlässlich...<br />

Im Mai 2001 wurde <strong>in</strong> Walenstadt (CH) die weltweit erste,<br />

staatlich anerkannte Testanlage mit senkrechtem Fall für<br />

e<strong>in</strong>e Auftreffgeschw<strong>in</strong>digkeit von 25 m/s bzw. 90 km/h<br />

<strong>in</strong> Betrieb genommen. Auf ihr haben wir seither alle<br />

RXI- und AXI-Systeme getestet und zertifiziert. Als bisher<br />

leistungsfähigste Ste<strong>in</strong>schlag-Barriere hat dort unser<br />

System RXI-500 mit ROCCO ® -Stahldraht-R<strong>in</strong>gnetz und<br />

DIMO ® -Bremselementen den E<strong>in</strong>schlag e<strong>in</strong>es 16 Tonnen<br />

schweren Beton-Wurfkörpers erfolgreich aufgefangen.<br />

Das entspricht e<strong>in</strong>er Auftreffenergie von 5000 kJ.


Das Testergebnis als neuer<br />

Weltrekord...<br />

Unsere Hochenergie-Ste<strong>in</strong>schlag-Barriere RXI-500 bestand<br />

ihren Härtetest im Jahre 2006 – wie alle unsere<br />

Systeme – unter Auf<strong>sich</strong>t der Eidg. Forschungsanstalt für<br />

Wald, Schnee und Landschaft (WSL). Das Verfahren entsprach<br />

der 2001 vom Schweizer Bundesamt für Umwelt<br />

(BAFU) erlassenen Richtl<strong>in</strong>ie über die Typenprüfung von<br />

Schutznetzen gegen Ste<strong>in</strong>schlag: Der 16 Tonnen schwere<br />

Wurfkörper schlug nach e<strong>in</strong>em freien Fall aus 32 m Höhe<br />

mit 90 km/h <strong>in</strong>s R<strong>in</strong>gnetz der Barriere e<strong>in</strong> – sprich:<br />

mit e<strong>in</strong>er Energie von 5000 kJ.<br />

Die Testauswertung beweist:<br />

Die Systemkomponenten<br />

funktionieren als Ganzes.<br />

E<strong>in</strong>e halbe Sekunde – so lange dauerte der Abbremsvorgang<br />

– genügte, um den 16-Tonnen-Block von 90<br />

km/h auf Null zu stoppen. Der Bremsweg betrug 7.8 m<br />

und die maximal auftretenden Kräfte <strong>in</strong> den Ankern lagen<br />

im Bereich von ca. 260 kN. Beide Werte s<strong>in</strong>d für e<strong>in</strong><br />

System dieser Energieklasse sehr niedrig. Die Restnutzhöhe<br />

von 59 % im Trefferfeld und von nahezu 100 %<br />

<strong>in</strong> den Nachbarfeldern gewährleistet höheren Schutz bei<br />

Mehrfachtreffern.<br />

Ste<strong>in</strong>schlag mit e<strong>in</strong>er Auftreffenergie<br />

von 5000 kJ kann Betongalerien<br />

massiv beschädigen.<br />

Unsere «High Performance»-Barrieren-Systeme s<strong>in</strong>d für<br />

sehr schwierige Situationen prädest<strong>in</strong>iert: <strong>Sie</strong> lassen <strong>sich</strong><br />

dort e<strong>in</strong>setzen, wo Abbrüche grosser Blöcke zu erwarten<br />

s<strong>in</strong>d und mit grossen Fallhöhen und Sprungweiten zu<br />

rechnen ist. Da ihre Energieaufnahmekapazität höher<br />

Anwendungsbereiche der<br />

«High Performance»-Ste<strong>in</strong>schlag-Barrieren<br />

Zäune<br />

Flexible Barrieren<br />

ohne Seilrückhaltung<br />

se<strong>in</strong> kann als bei mancher bestehenden oder geplanten<br />

Betongalerie, kann das System entsprechende bauliche<br />

Massnahmen ergänzen oder ganz ersetzen. Zudem<br />

eignet es <strong>sich</strong> als Alternative, wenn aus topogra<br />

phischen oder ästhetischen Gründen ke<strong>in</strong> Damm<br />

gebaut werden kann.<br />

Flexible Barrieren<br />

mit Seilrückhaltung<br />

Galerien<br />

Dämme<br />

5


6<br />

Das ROCCO ® -R<strong>in</strong>gnetz als<br />

zentrales Element…<br />

Patentierte Technologie.<br />

Die Schutzwirkung der ROCCO ® -R<strong>in</strong>gnetze basiert auf<br />

über 55 Jahren kont<strong>in</strong>uierlicher Forschung: Erkenntnisse,<br />

die wir aus Feldtests und <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit <strong>in</strong>ternationalen<br />

Institutionen gewonnen haben, s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> ihre<br />

Entwicklung e<strong>in</strong>geflossen. Das Resultat überzeugt: Dank<br />

ihres ausgezeichneten elastisch-plastischen Verhaltens<br />

s<strong>in</strong>d ROCCO ® -R<strong>in</strong>gnetze konventionellen Systemen deutlich<br />

überlegen. Der Grund: <strong>Sie</strong> absorbieren selber Energie<br />

und beanspruchen dadurch die Verankerungen weniger.<br />

Warum? Weil ROCCO ® -R<strong>in</strong>gnetze bei e<strong>in</strong>em Ereignis<br />

k<strong>in</strong>etische Energie zuerst durch die Summe der<br />

Verformung aller R<strong>in</strong>ge abbauen. Die E<strong>in</strong>leitung der<br />

Kräfte <strong>in</strong>s Netz beziehungsweise <strong>in</strong>s Gesamtsystem<br />

erfolgt dabei gleichmässig und ohne extreme Belastung<br />

der Verankerung. Ausserdem zieht <strong>sich</strong> das an Schäkeln<br />

befestigte R<strong>in</strong>gnetz <strong>in</strong>nerhalb von Sekundenbruchteilen<br />

über der E<strong>in</strong>schlagstelle zusammen: Die R<strong>in</strong>gbündel<br />

konzentrieren <strong>sich</strong> dort, wo sie am meisten gebraucht<br />

werden (Vorhangeffekt, 1).<br />

Auf das jeweilige Gefahrenpotential<br />

zugeschnitten…<br />

Die Bezeichnung ROCCO ® steht für e<strong>in</strong> Baukastensystem,<br />

mit dem <strong>sich</strong> ausgesprochen wirtschaftliche<br />

Lösungen realisieren lassen: Je nach Anforderung legen<br />

wir unsere Netze auf E<strong>in</strong>schlagenergien von 250 kJ bis<br />

5000 kJ aus. Für die <strong>in</strong>genieurmässige Dimensionierung<br />

haben wir e<strong>in</strong> Verfahren entwickelt, das se<strong>in</strong>e Praxistauglichkeit<br />

und Verlässlichkeit mittlerweile <strong>in</strong> Hunderten<br />

von Fällen bewiesen hat.<br />

1


Die R<strong>in</strong>ge der ROCCO ® -Netze haben e<strong>in</strong>en Durchmesser<br />

von 300 oder 350 mm. <strong>Sie</strong> bestehen aus 3-mm-Stahldraht<br />

mit e<strong>in</strong>er Festigkeit von m<strong>in</strong>. 1770 N/mm2 . Je nach<br />

geplanter Energieaufnahme werden zwischen 7 und 19<br />

Drahtw<strong>in</strong>dungen zu e<strong>in</strong>em R<strong>in</strong>g gebündelt.<br />

Was Tragseile, Bremsr<strong>in</strong>ge und<br />

Anker schont: Die Verformungskapazität<br />

der ROCCO ® -R<strong>in</strong>gnetze<br />

1)<br />

Erst wenn die elastische Aufnahmekapazität des Netzes<br />

überschritten wird, beg<strong>in</strong>nen <strong>sich</strong> die R<strong>in</strong>ge plastisch zu<br />

verformen (gelb).<br />

2)<br />

R<strong>in</strong>gbündel vor und nach e<strong>in</strong>em «täglichen Ereignis»:<br />

Die übrigen Systemkomponenten wurden nicht belastet.<br />

3)<br />

Bei e<strong>in</strong>em «Grossereignis» wird die Energie zuerst durch<br />

plastische Verformung der R<strong>in</strong>gbündel abgebaut. Die<br />

Bremsr<strong>in</strong>ge und die tragenden Strukturen des Barrieren-<br />

Systems müssen nur Restenergien aufnehmen.<br />

ROCCO ® -R<strong>in</strong>gnetze sparen<br />

Bau- und Montagezeit.<br />

Wir liefern unsere R<strong>in</strong>gnetze vorkonfektioniert,<br />

gebündelt und mit e<strong>in</strong>er leicht verständlichen<br />

Montageanleitung. Auf der Baustelle lassen sie <strong>sich</strong><br />

– auch mit dem Helikopter oder mit e<strong>in</strong>em Kran von<br />

der Strasse aus – problemlos <strong>in</strong>stallieren.<br />

Und auf e<strong>in</strong>fachste Art: Die Netzsegmente werden<br />

(siehe Bild l<strong>in</strong>ks) wie e<strong>in</strong> Vorhang ans Tragseil und<br />

RUNTOP ® -Laufseil geschäkelt.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

7


8<br />

Das RUNTOP ® -Laufseil: Weil<br />

Mehrfache<strong>in</strong>schläge alles andere<br />

als die Ausnahme s<strong>in</strong>d.<br />

Mehr Elastizität dank fl exibler<br />

Aufhängung über die gesamte<br />

Verbauungslänge.<br />

Wie lässt <strong>sich</strong> das elastisch-plastische Verformungsverhalten<br />

unserer ROCCO ® -R<strong>in</strong>gnetze optimal nutzen? Die<br />

Antwort liegt auf der Hand: Indem man die Fläche, auf<br />

die <strong>sich</strong> bei e<strong>in</strong>em Ste<strong>in</strong>schlag die Energie verteilt, über<br />

die Stützenabstände bzw. Befestigungspunkte der Rückhalteseile<br />

h<strong>in</strong>aus vergrössert.<br />

RUNTOP ® : Das Tragseil auf der<br />

Stütze, e<strong>in</strong> Laufseil vor der Stütze.<br />

Das RUNTOP ® -Laufseil koppelt die Aufhängung des<br />

R<strong>in</strong>gnetzes – zum<strong>in</strong>dest teilweise – von Stützenköpfen,<br />

Grundplatten, Ankern, Rückhalte- und Abspannseilen<br />

ab. Deshalb kann das Netz im Ernstfall über mehrere<br />

Barrieren-Felder arbeiten. Weil dieser «Vorhangeffekt»<br />

die mitwirkende Anzahl der R<strong>in</strong>ge im E<strong>in</strong>schlagbereich<br />

um m<strong>in</strong>destens 40 % vergrössert, nimmt das Netz<br />

mehr Energie auf und die e<strong>in</strong>wirkenden Kräfte werden<br />

optimal über die angrenzenden Felder verteilt. Mit<br />

anderen Worten: Die Anker und die Systemkomponenten<br />

werden entsprechend weniger belastet.<br />

Das wiederum senkt den baulichen Aufwand: E<strong>in</strong>erseits<br />

können kürzere Anker verwendet werden. Andererseits<br />

lässt <strong>sich</strong> die Zahl der Bremsr<strong>in</strong>ge reduzieren: Bei e<strong>in</strong>er<br />

bis zu 60 m langen Verbauung werden diese nur noch an<br />

den Enden der Tragseile und, je nach Energie, auch <strong>in</strong> den<br />

Rückhalteseilen benötigt.<br />

Die obere Seilführung vor dem E<strong>in</strong>schlag (oben) und<br />

nach dem Treffer (unten).<br />

Rückhalteseil<br />

Tragseil<br />

RUNTOP ® -Laufseil


3<br />

2<br />

1<br />

4<br />

1) Stütze, 2) RUNTOP ® -Laufseil (rot), 3) Tragseil (gelb), 4) Grundplatte, 5) R<strong>in</strong>gnetz<br />

Das Laufseil wird vor, das Tragseil auf der Stütze durchgeführt.<br />

Barriere ohne Laufseil: Stützenköpfe und Grundplatten begrenzen die mitwirkende R<strong>in</strong>gnetzfläche und werden<br />

entsprechend belastet.<br />

Barriere mit Laufseil: Die grössere mitwirkende R<strong>in</strong>gnetzfläche verteilt die Kräfte optimal im System und senkt<br />

damit die Belastung der e<strong>in</strong>zelnen Komponenten sowie die Ankerkräfte.<br />

5<br />

2<br />

3<br />

RUNTOP ® -Laufseil: Das Pr<strong>in</strong>zip<br />

ist e<strong>in</strong>fach, die Wirkung<br />

verblüffend.<br />

Was die nebenstehenden Illustrationen grafisch<br />

darstellen, bestätigen die Testbilder: Das RUNTOP ® -<br />

Laufseil hält <strong>in</strong> der Praxis, was die Theorie verspricht.<br />

Die RUNTOP ® -Technologie ist patentiert von<br />

der <strong>Geobrugg</strong> <strong>AG</strong>, Schutzsysteme, und wird bereits<br />

seit e<strong>in</strong>igen Jahren erfolgreich e<strong>in</strong>gesetzt.<br />

9


10<br />

Weil im Ernstfall Sekundenbruchteile<br />

entscheiden: Systemkomponenten, die<br />

perfekt zusammenspielen.<br />

Bis zu 5000 kJ <strong>sich</strong>er stoppen?<br />

Nur mit System!<br />

Unsere «High Performance»-Ste<strong>in</strong>schlag-Barrieren bestehen<br />

aus Kompenenten, die als System wirken und<br />

aufe<strong>in</strong>ander abgestimmt s<strong>in</strong>d. Im H<strong>in</strong>blick auf die angestrebte<br />

Energieaufnahmekapazität haben wir sie aus<br />

Bauteilen und Konstruktionselementen weiterentwickelt,<br />

die <strong>sich</strong> bereits tausendfach bewährt haben:<br />

- Grundplatten und gelenkig gelagerte Stützen mit<br />

reibungsarmen Seilführungen<br />

- Trag- und Rückhalteseile, die durch Bremsr<strong>in</strong>ge<br />

geführt werden<br />

- ROCCO ® -Stahldraht-R<strong>in</strong>gnetze aus R<strong>in</strong>gen mit 7<br />

bis 19 Drahtw<strong>in</strong>dungen, die e<strong>in</strong> ausgezeichnetes<br />

elastisch-plastisches Verformungsverhalten<br />

gewährleisten<br />

- RUNTOP ® -Laufseile lassen das R<strong>in</strong>gnetz <strong>in</strong>nerhalb<br />

der Barriere gleiten und erhöhen so die mitwirkende<br />

Fläche um bis zu 40 %<br />

- DIMO ® -Bremselemente reduzieren die Auslenkung<br />

und entlasten die Verankerungen<br />

- Sollbruchstellen schützen die Verankerung bei<br />

Stützentreffern<br />

Grundplatten mit gelenkiger<br />

Stützenbefestigung<br />

Ob Lockergeste<strong>in</strong>, Betonfundament oder Fels: Die Grundplatten<br />

lassen <strong>sich</strong> mit zwei, maximal drei Ankern schnell<br />

und e<strong>in</strong>fach <strong>in</strong>stallieren. Die Stützen s<strong>in</strong>d auf der Platte<br />

gelenkig gelagert. Die Bolzen zwischen Grundplatte und<br />

Stütze s<strong>in</strong>d als Sollbruchstelle ausgebildet. <strong>Sie</strong> verh<strong>in</strong>dert,<br />

dass Grundplatte und/oder Anker bei e<strong>in</strong>em Stützentreffer<br />

deformiert oder ausgerissen werden. Um Seilschäden<br />

zu vermeiden, s<strong>in</strong>d zudem alle Elemente der Seilführung<br />

am Stützenfuss gerundet.<br />

Stützen mit schonender<br />

Seilführung<br />

Die Stützen haben die Funktion, die Seile zu führen,<br />

an denen das R<strong>in</strong>gnetz aufgespannt ist. Es werden<br />

Stahlstützen vom Typ HEB verwendet. Die Seilführungen<br />

am Stützenkopf s<strong>in</strong>d zur Seilschonung gerundet ausgeführt.


Impact-Sent<strong>in</strong>el: Ste<strong>in</strong>schlag-<br />

Barrieren-Fernüberwachung<br />

Impact-Sent<strong>in</strong>el-Sensoren überwachen den Zustand von<br />

Schutzsystemen und lösen bei Ereignissen e<strong>in</strong>e Alarmmeldung<br />

aus. Somit kann potentiellen Unfällen mit<br />

Personenschaden und wirtschaftlichen Schäden wirksam<br />

vorgebeugt werden. Kurz: Impact-Sent<strong>in</strong>el erhöht die<br />

Sicherheit und macht gleichzeitig e<strong>in</strong>en reduzierten<br />

Überwachungsrhythmus möglich.<br />

Auslöserzug am Bremsr<strong>in</strong>g<br />

Ziehen <strong>sich</strong> die Bremsr<strong>in</strong>ge zusammen, wird der Sensor<br />

des Impact-Sent<strong>in</strong>el-Gerätes aktiviert. Der Alarm wird<br />

drahtlos zum Datenlogger übertragen, dort ausgewertet<br />

und schliesslich per SMS oder Datenfunk an die verantwortliche<br />

Person oder an Netzwerke weitergeleitet.<br />

Permanenter und temporärer E<strong>in</strong>satz möglich<br />

Impact-Sent<strong>in</strong>el lässt <strong>sich</strong> sowohl permanent, z.B. bei<br />

abgelegenen Strassen, als auch temporär als mobile<br />

E<strong>in</strong>heit z.B. zur Baustellen<strong>sich</strong>erung e<strong>in</strong>setzen.<br />

Der Bremsr<strong>in</strong>g<br />

Die Trag- und Rückhalteseile werden durch r<strong>in</strong>gförmig<br />

gebogene, von Haftschalen gehaltene Rohre geführt, die<br />

als Bremsr<strong>in</strong>ge wirken. Bei grösseren Ereignissen werden<br />

die Bremsr<strong>in</strong>ge zusammengezogen und bauen so, ohne<br />

die Seile zu verletzen, Restenergien aus dem R<strong>in</strong>gnetz<br />

ab. Die Seilbruchlast wird durch die Aktivierung der<br />

Bremsen nicht gem<strong>in</strong>dert.<br />

300 m<br />

Der Spiralseil-Anker<br />

Was <strong>sich</strong> biegen kann, bricht nicht: Der Kopf unserer<br />

Anker ist flexibel und deshalb schlagunempf<strong>in</strong>dlich. Das<br />

Spiralseil besteht aus Stahldrähten mit e<strong>in</strong>er Festigkeit<br />

von 1770 N/mm2 . Kurz: Unsere Spiralseil-Anker s<strong>in</strong>d herkömmlichen<br />

Stabankern überlegen – nicht zuletzt, weil<br />

sie <strong>sich</strong> auch für die E<strong>in</strong>leitung von Kräften <strong>in</strong> Zugrichtungen<br />

eignen, die ohne Verlust an Tragfähigkeit um bis<br />

zu 30 Grad von der Bohrlochachse abweichen können.<br />

beliebige Distanz<br />

Selbstbohr-Anker mit <strong>Geobrugg</strong><br />

FLEX-Kopf:<br />

Der FLEX-Kopf nimmt Zug- und Biegekräfte nach dem<br />

gleichen Pr<strong>in</strong>zip auf wie der Kopf der <strong>Geobrugg</strong><br />

Spiralseilanker. Er ist schlagunempf<strong>in</strong>dlich und lässt <strong>sich</strong><br />

an jeden handelsüblichen Selbstbohr-Anker montieren.<br />

11


Wenn die Zu- oder Durchfahrt<br />

gewährleistet bleiben muss:<br />

AXI-Ste<strong>in</strong>schlag-Barrieren.<br />

Verstärkte Stützen statt<br />

Rückhalteseile...<br />

Für Schutzverbauungen, h<strong>in</strong>ter denen (Service-)Strassen<br />

geführt werden müssen, haben wir die AXI-Barrieren<br />

entwickelt: <strong>Sie</strong> verfügen über verstärkte Stützen, dank<br />

denen <strong>sich</strong> die Montage von Rückhalteseilen erübrigt. Die<br />

AXI-Barrieren s<strong>in</strong>d ebenfalls nach den BAFU-Richtl<strong>in</strong>ien<br />

zertifiziert – für Auftreffenergien bis 500 kJ.<br />

Die starren AXI-Systeme eignen <strong>sich</strong> auch für Stützmauern,<br />

bestehende Betonbauwerke oder kompakten<br />

Fels, da sie hier e<strong>in</strong>fach aufgesetzt und verankert werden<br />

können (Bild 1/2).<br />

12 1 2


Korrosionsschutz: Nur das Beste ist gut<br />

genug – weil die Lebensdauer davon<br />

abhängt.<br />

Grundsätzlich liefern wir alle Stahlkomponenten (Stützen,<br />

Grundplatten und U-Bremse) feuerverz<strong>in</strong>kt, die Seile und<br />

ROCCO ® -R<strong>in</strong>gnetze mit GEOBRUGG SUPERCOATING ®<br />

oder GEOBRUGG ULTRACOATING ® , der 3. Generation<br />

unserer Z<strong>in</strong>k/Alum<strong>in</strong>ium-Beschichtung. Diese verbessert<br />

die Korrosionsbeständigkeit der Drähte entscheidend:<br />

Vergleichstests gegenüber herkömmlich verz<strong>in</strong>kten<br />

Drähten ergeben e<strong>in</strong>e m<strong>in</strong>destens zehnfach, jene<br />

gegenüber mit SUPERCOATING ® e<strong>in</strong>e dreifach verlängerte<br />

Lebensdauer.<br />

GEOBRUGG ULTRACOATING ® :<br />

Die <strong>in</strong>telligente Art der Beschichtung.<br />

Wie bei der Supercoat<strong>in</strong>g-Beschichtung durchlaufen die<br />

Drähte zuerst e<strong>in</strong> Z<strong>in</strong>k-Bad und nachher e<strong>in</strong> Z<strong>in</strong>k/Alum<strong>in</strong>ium-Bad.<br />

Dabei entsteht e<strong>in</strong>e eutektische Legierung mit<br />

5% Al, 94.5% Zn und 0.5% e<strong>in</strong>es Spezialelements. Dank<br />

ihr bleibt die glatte Oberfläche nach e<strong>in</strong>em Korrosionsangriff<br />

erhalten, weil die Korrosion zu e<strong>in</strong>er Abnahme der<br />

Z<strong>in</strong>kschicht und zur Bildung e<strong>in</strong>er Alum<strong>in</strong>ium-Oxidschicht<br />

führt. Letztere gewährleistet auch <strong>in</strong> korrosiven Umgebungen<br />

(Strassen, Bahnen, Industrie, Küsten- und Vulkanregionen)<br />

e<strong>in</strong>e wirtschaftliche Lebensdauer der Schutzwerke.<br />

GEOBRUGG SUPERCOATING ® / ULTRACOATING ®<br />

herkömmliche Verz<strong>in</strong>kung<br />

GEOBRUGG ULTRACOATING ® übertrifft sogar SUPERCOATING ® um<br />

das Dreifache:<br />

Die nachstehenden Querschliffbilder zeigen e<strong>in</strong>en Drahtvergleich von GEOBRUGG SUPERCOATING ® und e<strong>in</strong>er<br />

Feuerverz<strong>in</strong>kung, aufgenommen unter e<strong>in</strong>em Elektronen-Mikroskop nach 14 Jahren Umwelte<strong>in</strong>flüssen.<br />

GEOBRUGG ULTRACOATING ® übertrifft diesen Vergleich noch um das Dreifache.<br />

3500<br />

3500<br />

3000<br />

3000<br />

2500<br />

2500<br />

2000<br />

2000<br />

1500<br />

1500<br />

1000<br />

1000<br />

500<br />

500<br />

0<br />

0<br />

1<br />

2<br />

3<br />

GEOBRUGG SUPERCOATING ®<br />

(1) glatte Oberfläche (Alum<strong>in</strong>ium-Oxidschicht)<br />

(2) homogene Beschichtung (Z<strong>in</strong>k/Alum<strong>in</strong>ium)<br />

(3) Draht (Fe)<br />

GEOBRUGG ULTRACOATING ® im Salzsprühtest<br />

Im Salzsprüh-Test (NaCI) nach EN ISO 9227/DIN 50021/ASTM B117 dauert es bei ULTRACOATING ® im Vergleich zu<br />

Z<strong>in</strong>k zehnmal länger bis zum Auftreten von 5% dunkelbraunem Rost. Um den gleichen Korrosionschutz wie 150 g/<br />

m2 ULTRACOATING ® zu erreichen, müsste bei e<strong>in</strong>er Feuerverz<strong>in</strong>kung 1500 g/m2 aufgetragen werden.<br />

Exposition <strong>in</strong> Stunden bis zum Auftreten von 5% dunkelbraunem Rost<br />

950<br />

950<br />

2900<br />

2900<br />

1200<br />

1000<br />

290<br />

290<br />

0<br />

150<br />

Verhalten im Salzsprühtest Erforderliche Beschichtungsdicken<br />

GEOBRUGG ULTRACOATING ®<br />

GEOBRUGG SUPERCOATING ®<br />

Feuerverz<strong>in</strong>kt<br />

800<br />

600<br />

400<br />

200<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Feuerverz<strong>in</strong>kung<br />

(1) heterogene Oberfläche (Z<strong>in</strong>k), partiell vollständig<br />

abgebaut und/oder bereits mit Rostbildung<br />

(2) Hartz<strong>in</strong>kschicht (Eisen/Z<strong>in</strong>k)<br />

(3) Draht (Fe)<br />

Erforderliche Beschichtung (g/m 2 )<br />

450<br />

1500<br />

bei gleicher Leistung für 2900 Stunden Salzsprühtest<br />

bis zum Auftreten von 5% dunkelbraunem Rost<br />

13


14<br />

Lösungen für höchste Sicherheitsansprüche<br />

– dank sorgfältiger Planung<br />

und Ausführung.<br />

Zusammen mit <strong>unseren</strong> RXI- und AXI- Ste<strong>in</strong>schlag-<br />

Barrieren stellen wir Ihnen e<strong>in</strong> umfassendes Leistungspaket<br />

zur Verfügung. Nutzen können <strong>Sie</strong> es als Kunde<br />

oder Planer – je nach Bedarf <strong>in</strong> Teilen oder als Ganzes.<br />

Unsere Dienstleistungen <strong>in</strong> der<br />

Planungsphase...<br />

- Evaluation des Gefährdungspotenzials (Bild 1)<br />

- Erarbeitung der Grundlagen: Geländeprofil, Bodenbeschaffenheit,<br />

grösstmögliches Ereignis (Bild 2)<br />

- Auswertung der Grundlagen und Berechnung <strong>in</strong>kl. Ste<strong>in</strong>schlag-Simulation<br />

mit der Software ROCKFALL (Bild 3)<br />

- Projektierung wirtschaftlicher Schutzmassnahmen und<br />

möglicher Alternativen<br />

...und <strong>in</strong> der Bau-/Betriebsphase<br />

- Unterstützung des Bauunternehmens beim Abstecken<br />

der Verbauung und der Bohrpunkte (Bild 4)<br />

- Instruktion bei der Montage: vor Ort oder mit<br />

umfassenden Dokumentationen<br />

- Beratung des Bauherrn bei der Endabnahme der<br />

Schutzverbauung, nach E<strong>in</strong>schlagereignissen und <strong>in</strong><br />

Unterhaltsfragen<br />

1<br />

2<br />

3


<strong>Geobrugg</strong>: Gesamtlösungen<br />

statt E<strong>in</strong>zelprodukte.<br />

Die Projektierung wirtschaftlicher Schutzmassnahmen<br />

umfasst nicht nur Lösungen gegen Ste<strong>in</strong>schlag, sondern<br />

auch gegen <strong>in</strong>stabile Fels- und Lockerge ste<strong>in</strong>sbö schungen,<br />

Hangrutsche, Murgang und Schneelaw<strong>in</strong>en.<br />

Mit anderen Worten: Unser Know-how aus verwandten<br />

Anwendungs- und Fachgebieten fliesst <strong>in</strong> die Konzeption<br />

sämtlicher – und allenfalls komb<strong>in</strong>ierter –<br />

Projekte e<strong>in</strong>.<br />

4<br />

15


16<br />

<strong>Geobrugg</strong> als Partner: Wenn und<br />

überall wo <strong>sich</strong> ganz besondere<br />

Aufgaben stellen.<br />

Die aufgeführten Beispiele dokumentieren, wie – und<br />

mit welchen Mitteln – unsere Ingenieure aussergewöhnliche<br />

Fälle lösen und Grossprojekte realisieren. Das entsprechende<br />

Know-how steht selbstverständlich auch Ihnen<br />

zur Verfügung...<br />

Dimensionierung nach<br />

vorgegebener Auslenkung<br />

Durch den E<strong>in</strong>bau zusätzlicher DIMO ® -Bremselemente<br />

lässt <strong>sich</strong> die maximale Auslenkung reduzieren.<br />

FARO-Simulations-Software<br />

Mit unserer durch 1:1-Versuche verifizierten und validierten<br />

Software FARO können wir darstellen, welche Teile<br />

der Verbauungsstruktur bei e<strong>in</strong>em Ereignis mit bestimmter<br />

Energie <strong>in</strong> welchem Mass beansprucht werden.<br />

Das erlaubt Rückschlüsse auf allenfalls nötige Spezialverankerungen,<br />

reduzierte Stützenabstände usw. (Bild 1).<br />

Dreidimensionale Ste<strong>in</strong>schlagsimulationen<br />

Nach E<strong>in</strong>gabe der Topographie und ihrer Aufbereitung<br />

als 3D-Modell lassen <strong>sich</strong> auf dem Computer die kritischen<br />

Stellen mit dem grössten Gefährdungspotenzial ermitteln<br />

(Bild 2).<br />

Projektbezogene Versuche auf<br />

der Testanlage Walenstadt (CH)<br />

<strong>Sie</strong> erlauben uns gezielte Abklärungen für Projekte, die<br />

sehr spezifische Anforderungen stellen.<br />

Laborversuche <strong>in</strong> unserem Werk<br />

Romanshorn (CH)<br />

Möglich ist z.B. die statische Bestimmung von Bruchlasten<br />

und Deformationen.<br />

1-Feld-Barrieren<br />

Diese 1-Feld-R<strong>in</strong>nen-Verbauung <strong>in</strong> Kehlste<strong>in</strong> (D) stoppt<br />

6 m3 Kluftkörper (Bild 3).<br />

Seitliche Verankerung im Fels<br />

oder über Anpasskonstruktionen<br />

Wo <strong>sich</strong> ke<strong>in</strong>e Rückhalteseile bzw. seitliche Abspannseile<br />

montieren lassen, leiten wir die Kräfte direkt <strong>in</strong>s Geste<strong>in</strong><br />

oder zum Beispiel über Druckstreben ab (Bild 4).<br />

Runsen-Abdeckung und<br />

Anpassung an die Topographie<br />

ROCCO ® -Stahldraht-R<strong>in</strong>gnetze s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> jeder H<strong>in</strong><strong>sich</strong>t<br />

flexibel: Da <strong>sich</strong> die R<strong>in</strong>ge <strong>in</strong>e<strong>in</strong>ander verschieben<br />

können, passt <strong>sich</strong> das Netz unterschiedlichsten Geländekonturen<br />

an (Bild 5). Und selbst wenn Teile des<br />

Netzes bei der Montage angepasst werden müssen<br />

(Bild 6), bleiben Schutzwirkung und Funktion erhalten.<br />

1<br />

2


Grossprojekte als<br />

Leistungsausweis...<br />

Die RXI-Ste<strong>in</strong>schlag-Barrieren s<strong>in</strong>d überall dort erste<br />

Wahl, wo an die Sicherheit höchste Ansprüche gestellt<br />

werden.<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

17


18<br />

Was die Wartung von RXI- und AXI-<br />

Barrieren entscheidend vere<strong>in</strong>facht...<br />

Die Wirtschaftlichkeit e<strong>in</strong>er Ste<strong>in</strong>schlagverbauung hängt<br />

nicht zuletzt davon ab, mit wie viel bzw. wie wenig<br />

Aufwand sie <strong>sich</strong> nach e<strong>in</strong>em Ereignis <strong>in</strong>stand stellen<br />

lässt. Die RXI- und AXI-Barrieren setzen diesbezüglich<br />

Massstäbe – weil jedes beschädigte Teil e<strong>in</strong>zeln ausgewechselt<br />

werden kann.<br />

Netze, Trag- und Laufseile s<strong>in</strong>d montage- und demontagefreundlich<br />

mit Schäkeln befestigt.


Was für Auftraggeber, Planer und<br />

Bauunternehmer ausschlaggebend ist...<br />

Sicherheitsnachweise,<br />

Dokumentation<br />

- RXI- und AXI-Barrieren-Systeme s<strong>in</strong>d nach den Richtl<strong>in</strong>ien<br />

des Schweizer Bundesamtes für Umwelt (BAFU)<br />

und unter Auf<strong>sich</strong>t der Eidg. Forschungsanstalt für<br />

Wald, Schnee und Landschaft (WSL) getestet – im<br />

Vertikalwurf mit 25 m/s bzw. 90 km/h.<br />

- Die maximalen Auslenkungen s<strong>in</strong>d durch Hochgeschw<strong>in</strong>digkeitskameras<br />

und Messdaten belegt.<br />

- Die e<strong>in</strong>wirkenden Ankerkräfte konnten <strong>in</strong> den Tests<br />

detailliert dokumentiert werden. <strong>Sie</strong> bilden die<br />

Grundlage für die projektspezifische Auswahl der<br />

Anker (Spiralseil-Anker, Selbstbohr-Anker mit Betonfundament<br />

und Flexkopf etc.).<br />

- In den Tests wurde mehrfach nachgewiesen, dass nach<br />

e<strong>in</strong>em Maximalereignis im Trefferfeld e<strong>in</strong>e Restnutzhöhe<br />

von m<strong>in</strong>destens 56 % bis 68 % erhalten<br />

bleibt. In den Nachbarfeldern beträgt sie nahezu<br />

100 %.<br />

- Nachweise für die Aufnahme von Mehrfachtreffern<br />

liegen ebenfalls vor.<br />

Ökologie<br />

- Die CO -Bilanz von RXI- und AXI-Barrieren ist deutlich<br />

2<br />

besser als bei Betongalerien oder Stahlkonstruktionen.<br />

- Die leichte und transparente Konstruktionsweise der<br />

RXI- und AXI-Systeme reduziert den optischen E<strong>in</strong>druck<br />

<strong>in</strong> sensitiven Landschaften.<br />

- Falls gewünscht können ganze Systeme auch mit<br />

RAL-Farben getarnt werden. Dies erfolgt z.B. oft <strong>in</strong><br />

Nationalparks <strong>in</strong> den USA.<br />

Montage und Wartung<br />

- Vorkonfektionierte Anlieferung der Komponenten,<br />

Stützenabstände bis 12 m und montagefreundliche<br />

Netz-Aufhängung verkürzen die Bauzeit.<br />

- Maximale Auslenkungen von 4.0 bis 8.8 m erlauben<br />

e<strong>in</strong>e Installation nahe am Schutzobjekt (Strasse,<br />

Bahntrassee). Das erleichtert die Montage (z.B. mit<br />

Hebekran) und den Unterhalt.<br />

- Dank der nachweislich tiefen Ankerkräfte von max.<br />

310 kN erübrigen <strong>sich</strong> Anker mit hoher Tragfähigkeit<br />

und damit die Verwendung grosser Bohrgeräte.<br />

- E<strong>in</strong>e gut bebilderte Montageanleitung erleichtert der<br />

Bauequipe die Installation.<br />

- Unsere Systeme lassen <strong>sich</strong> auch <strong>in</strong> sehr unregelmässiger<br />

Topographie problemlos e<strong>in</strong>bauen, weil <strong>sich</strong><br />

die R<strong>in</strong>gnetze der Geländekontur anpassen.<br />

- Das dynamische Verhalten der R<strong>in</strong>gnetze bei Ereignissen<br />

senkt den Unterhalts- und Reparaturaufwand.<br />

- Weil die R<strong>in</strong>ge der ROCCO ® -Netze und die Bremsr<strong>in</strong>ge<br />

e<strong>in</strong>zeln austauschbar s<strong>in</strong>d, lässt <strong>sich</strong> die Verbauung<br />

nach e<strong>in</strong>em Ereignis mit m<strong>in</strong>imalem Aufwand <strong>in</strong>stand<br />

setzen.<br />

- Unser ausführliches Wartungshandbuch beschreibt<br />

Beräumung und Unterhalt.<br />

19


Systeme mit Energieaufnahmekapazitäten<br />

von 250 kJ bis 5000 kJ<br />

Typ AXI-025 AXI-050 RXI-025 RXI-050 RXI-100 RXI-150 RXI-200 RXI-300 RXI-500<br />

Energieklasse* 2 (250 kJ) 3 (500 kJ) 2 (250 kJ) 3 (500 kJ) 5 (1000 kJ) 6 (1500 kJ) 7 (2000 kJ) 8 (3000 kJ) 9 (5000 kJ)<br />

ROCCO ® R<strong>in</strong>gnetz-Typ 7/3/350 oder 7/3/350 oder 7/3/350 oder 7/3/350 oder 12/3/350 oder 12/3/350 oder 16/3/350 oder 16/3/350 oder 19/3/300<br />

7/3/300 7/3/300 7/3/300 7/3/300 12/3/300 12/3/300 16/3/300 16/3/300<br />

Draht-Durchmesser 3 mm 3 mm 3 mm 3 mm 3 mm 3 mm 3 mm 3 mm 3 mm<br />

R<strong>in</strong>g-Durchmesser 300/350 mm 300/350 mm 300/350 mm 300/350 mm 300/350 mm 300/350 mm 300/350 mm 300/350 mm 300 mm<br />

Stützentyp m<strong>in</strong>. HEB 160 S355 HEB 200 S355 HEB 100 HEB 120 HEB 140 HEB 140 HEB 160 HEB 160 HEB 240<br />

Stützentyp max. HEB 180 S355 HEB 220 S355 HEB 140 HEB 140 HEB 200 HEB 200 HEB 220 HEB 240 HEB 300<br />

Stützenabstand 6-12 m 6-12 m 6-12 m 6-12 m 6-12 m 6-12 m 8-12 m 8-12 m 8-12 m<br />

Seil-Durchmesser m<strong>in</strong>. 12 mm 14 mm 12 mm 14 mm 18 mm 20 mm 22 mm 22 mm 22 mm<br />

Seil Durchmesser max. 18 mm 20 mm 18 mm 20 mm 22 mm 22 mm 22 mm 22 mm 22 mm<br />

Rückhalteseile<br />

Pro 60 m Verbauungslänge:<br />

- - ja ja ja ja ja ja ja<br />

Anz. Bremsr<strong>in</strong>ge im Tragseil 8 8 8 8 16 16 32 23 64<br />

Anz. Bremsr<strong>in</strong>ge im Rückhalteseil - - 0 0 0 0 14 56 56<br />

Verbauungshöhe m<strong>in</strong>. 2 m 3 m 2 m 2 m 4 m 3 m 4 m 4 m 5 m<br />

Verbauungshöhe max.* 3 m 4.5 m 4 m 4.5 m 6 m 6 m 7.5 m 7.5 m 9 m<br />

max. Bremsweg**<br />

M<strong>in</strong>imale Restnutzhöhe<br />

4.05 m 5.07 m 4.05 m 5.07 m 4.6 m 6.3 m 6.7 m 8.78 m 7.8 m<br />

Trefferfeld**<br />

M<strong>in</strong>imale Restnutzhöhe<br />

68 % 61 % 68 % 61 % 66 % 61 % 64 % 56 % 59 %<br />

Nachbarfeld 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 100 % 100 %<br />

max. Ankerlast seitlich** 140 kN 170 kN 140 kN 170 kN 230 kN 230 kN 230 kN 280 kN 260 kN<br />

max. Ankerlast bergseitig** - - 50 kN 70 kN 140-220 kN 220-260 kN 250-280 kN 250-310 kN 280-310 kN<br />

* Vorgabe gemäss BAFU-Richtl<strong>in</strong>ie * * Resultat gemäss Typenprüfung BAFU/WSL (Technische Änderungen vorbehalten) Dezember 2008<br />

<strong>Geobrugg</strong> als zuverlässiger<br />

Partner…<br />

Aufgabe unserer Ingenieure und Partner ist es, das Problem<br />

geme<strong>in</strong>sam mit Ihnen und <strong>in</strong> Zusammenarbeit mit<br />

lokalen Ingenieurbüros im Detail zu analysieren und<br />

dann Lösungen aufzuzeigen. M<strong>in</strong>utiöse Planung ist allerd<strong>in</strong>gs<br />

nicht das e<strong>in</strong>zige, was <strong>Sie</strong> von uns erwarten dürfen:<br />

Weil wir auf drei Kont<strong>in</strong>enten eigene Produktionsstätten<br />

betreiben, können wir nicht nur kurze Lieferwege und -<br />

fristen, sondern auch e<strong>in</strong>e optimale Kundenbetreuung<br />

vor Ort <strong>sich</strong>erstellen. Im H<strong>in</strong>blick auf e<strong>in</strong>e reibungslose<br />

Ausführung liefern wir die Systemkomponenten vorkonfektioniert<br />

und deutlich beschriftet auf die Baustelle. Dort<br />

unterstützen wir <strong>Sie</strong> dann, wenn erwünscht, auch fachlich<br />

– von der Installation bis zur Abnahme des Bauwerks.<br />

Zum Thema «Produktehaftung»…<br />

Ste<strong>in</strong>schlag, Rutschungen, Murgänge und Law<strong>in</strong>en s<strong>in</strong>d<br />

Naturereignisse und entsprechend unberechenbar. Es ist<br />

deshalb unmöglich, mit wissenschaftlichen Methoden<br />

absolute Sicherheit für Personen und Sachwerte zu ermitteln<br />

bzw. zu garantieren. Das heisst: Zur Gewährleistung<br />

der angestrebten Sicherheit ist es unerlässlich, Schutzsysteme<br />

regelmässig und <strong>in</strong> geeignetem Ausmass zu überwachen<br />

und zu warten. Zudem können Ereignisse, die die<br />

<strong>in</strong>genieurmässig berechnete Aufnahmefähigkeit des Systems<br />

übersteigen, Nichtverwenden der Orig<strong>in</strong>alteile oder<br />

Korrosion (z.B. durch Umweltverschmutzung oder sonstige<br />

Fremde<strong>in</strong>flüsse) den Schutzgrad verm<strong>in</strong>dern.<br />

<strong>Geobrugg</strong> <strong>AG</strong><br />

Geohazard Solutions<br />

Aachstrasse 11 CH-8590 Romanshorn<br />

Tel. +41 71 466 81 55 Fax +41 71 466 81 50<br />

www.geobrugg.com <strong>in</strong>fo@geobrugg.com<br />

E<strong>in</strong> Unternehmen der Gruppe BRUGG<br />

Zertifi ziert nach ISO 9001<br />

1.101.02.DE.0810/1000

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