SPIDER® Felssicherungssystem - Geobrugg AG
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REIBUNGSVERSUCHE<br />
Bevor mit den eigentlichen Versuchen mit einer Netzabdeckung begonnen<br />
wurde, wurden als Grundlage für die spätere Analyse der Kräfte Reibungsversuche<br />
durchgeführt. Der Reibungswinkel zwischen dem Versuchsblock und<br />
der Gleitfl äche konnte hierdurch bestimmt werden, wobei zwischen der Haftund<br />
der Gleitreibung zu unterscheiden ist. Für die Ermittlung der Haftreibung<br />
wurde die Kraft gemessen, welche es benötigte, den Block an Ort und Stelle<br />
zu halten. Um die Gleitreibung zu bestimmen, wurde der Block über einen<br />
Seilzug (Habegger) geradlinig und über eine Strecke von ca. 0.20-0.25 m<br />
herabgelassen und die Kraft in Abhängigkeit der Zeit und der Verschiebung<br />
aufgetragen (vgl. Bild 15). Der Grund für die Schwankungen in der Kraft liegt<br />
in der Hebelbewegung bei Betätigung des Habeggers.<br />
Als Ergebnis aus den Reibungsversuchen errechnete sich für die Haftreibung<br />
ein Reibungswinkel von ϕ = 28 – 29° und für die Gleitreibung ein Reibungs-<br />
H<br />
winkel von ϕ = 24 – 25°.<br />
G<br />
Abb. 13: Räumliche Lage der Anker als<br />
zentralperspektifi sche Seitenansicht<br />
Abb. 14: Reibungsversuche<br />
Abb. 15: Ergebnis eines Reibungsversuches<br />
zur Ermittlung der Gleitreibung.<br />
Die dunkle, treppenförmige Linie<br />
beschreibt die Verschiebung des Blockes<br />
über die Zeit, die graue Linie die Kraft<br />
im Seilzug über die Zeit. Die Kurven bis<br />
zum Beginn bei 17 sec resultieren aus<br />
der Entlastung über den Kettenzug.<br />
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