zur Ausgabe 159 - Oldenburgischer Feuerwehrverband eV

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St. Florian NR. 159 · APRIL 2012
Garagenbrand in voller Ausdehnung
Hude – Aus bisher ungeklärter Ursache
kam es am Samstagmittag zu einem Ga -
ragenbrand an der Vielstedter Straße. Um
13.21 Uhr wurden die Freiwilligen Feuer -
wehren (FF) Altmoorhausen, Hude und
Wüsting alarmiert. Es kam zu einer extremen
Rauchentwicklung, die bis zum Huder
Feuerwehrhaus in Ortsmitte zog.
Als die ersten Einsatzkräfte unter der
Einsatzleitung des Huder Ortsbrandmeisters
Heiko Henjes eintrafen, brannte die Garage
bereits in voller Ausdehnung. Wegen des
dichten Qualms konnten nur Trupps, ausgerüstet
mit schwerem Atemschutz, das
Gelände betreten und den ersten Lösch -
angriff starten. In der Garage befanden sich
drei Motorräder. Ein Motorrad konnte vom
Besitzer noch gerettet werden, die beiden
anderen Zweiräder wurden zerstört. Das
Feuer breitete sich weiter im Dachstuhl der
Garage aus.
Eine zusätzliche Gefahr für die Einsatz -
kräfte waren zwei Gasflaschen die in der
Garage gelagert waren. Kurzzeitig mussten
sich alle Einsatzkräfte zurückziehen, da eine
Flasche leck geschlagen war. Das Übergreifen
der Flammen auf das angrenzende Wohn -
haus konnte verhindert werden.
Insgesamt waren sieben Trupps unter
Umluft unabhängigem Atemschutz an den
Löscharbeiten beteiligt. Aus mehreren C-
Rohren wurde das Feuer von allen Seiten
bekämpft. Letzte Glutnester wurden dann
von innen gelöscht. Auch das Dach musste
teilweise geöffnet werden um die letzten
Flammen ersticken zu können. Ab schlie -
ßend wurde das Gebäude noch einmal mit
einer Wärmebildkamera abgesucht.
Insgesamt waren 65 Feuerwehr kamera -
den mit zehn Fahrzeugen vor Ort. Die FF
Wüsting konnte ihre Einsatzfahrt abbrechen
und musste nicht mehr tätig werden. Die
Vielstedter Straße war für die Dauer des
Einsatzes teilweise voll gesperrt. Die Polizei
und die EWE waren ebenfalls vor Ort. Auch
ein RTW wurde für die Eigensicherung der
Einsatzkräfte hinzu gerufen. Gegen 15 Uhr
war der Einsatz dann beendet.
Text: Tanja Konegen-Peters, PWin
Bild: Uwe Arndt; KPW
� Das Dach musste teilweise geöffnet werden um die letzten Flammen ersticken zu können.
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