Ratgeber Zukunft (Herbst 2014)
der Wirtschaftsstandort Heilbronn-Franken bietet für junge Leute, Absolventen und Schulabgänger vielseitige Möglichkeiten, ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Dieser Premium-Ratgeber entsteht in Kooperation mit den Schulämtern und dem Oberschulamt und ist als Leitfaden für den Berufs- und Karriereeinstieg konzipiert.
der Wirtschaftsstandort Heilbronn-Franken bietet für junge Leute, Absolventen und Schulabgänger vielseitige Möglichkeiten, ihre berufliche Zukunft zu gestalten.
Dieser Premium-Ratgeber entsteht in Kooperation mit den Schulämtern und dem Oberschulamt und ist als Leitfaden für den Berufs- und Karriereeinstieg konzipiert.
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MAGAZIN<br />
<strong>Herbst</strong> <strong>2014</strong><br />
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Als regional verwurzeltes Familienunternehmen ist auch die druckfrische Ausbildung<br />
von jungen Leuten ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit und der Philosophie<br />
des Unternehmens. Getreu unserem Leitsatz „Hier stimmt‘s!“ zeigen wir auch in der<br />
Aus- und Weiterbildung zahlreiche Facetten. Wenn es Sie reizt, den Charme der<br />
Tageszeitung mit der Komplexität und Schnelllebigkeit der digitalen Welt zu (er)leben,<br />
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GESTERN<br />
Editorial<br />
Liebe Schüler,<br />
liebe Leser<br />
Es sind gute Zeiten für Schüler und junge<br />
Leute auf Jobsuche. Die Wirtschaft in<br />
Deutschland boomt, die Unternehmen<br />
in der Region sind auf der Jagd<br />
nach guten Auszubildenden und die<br />
Hochschulen haben die Zahl ihrer<br />
Studienplätze noch weiter ausgeweitet.<br />
Für euch stehen also viele Türen<br />
ganz weit offen.<br />
Doch Vorsicht: ein Selbstläufer sind<br />
eure Bewerbungen dennoch nicht.<br />
Denn die Handwerksbetriebe und Industrieunternehmen<br />
schauen immer<br />
noch genau hin, bevor sie jemanden<br />
als Azubi einstellen. Deshalb<br />
empfiehlt es sich, unseren<br />
<strong>Ratgeber</strong> <strong>Zukunft</strong> gut durchzublättern<br />
und die vielen Informationen,<br />
Tipps und Ratschläge zu beherzigen,<br />
die uns namhafte Experten in die Notizblöcke<br />
diktiert haben.<br />
3<br />
Und macht euch frühzeitig Gedanken über<br />
eure Berufswahl, schließlich werdet ihr damit<br />
eine lange Zeit eures Lebens verbringen.<br />
Deshalb solltet ihr auch mit klaren Zielen<br />
in die Bewerbungsrunden gehen, euch<br />
aber auch nicht zu sehr unter Druck setzen,<br />
wenn es mit dem Traumberuf und der großen<br />
Karriere nicht auf Anhieb klappt. Denn<br />
manchmal sind zwei kleine Schritte besser<br />
als ein großer. Das zeigen auch die Praxisbeispiele,<br />
die wir ab Seite 58 zusammengetragen<br />
haben.<br />
Das pro Team wünscht euch jedenfalls viel<br />
Spaß beim Lesen, eine glückliche Hand bei<br />
der Berufswahl und viel Erfolg in Studium<br />
und Ausbildung.<br />
t.zimmermann@pro-vs.de
4<br />
Inhalt<br />
5<br />
Editorial...................................................................................................................................... 3<br />
I Erste Schritte<br />
Dein Leben, deine Entscheidungen: Der Start ins Berufsleben ist nicht leicht.................... 6<br />
Mach‘ den BIZ-Test :Worauf du bei der Berufswahl achten solltest........................................ 8<br />
„Eigentlich kann nicht viel passieren“: Stolperfallen beim Vorstellungsgespräch............. 10<br />
Allererste Adresse: Das BIZ stellt sich vor .......................................................................... 12<br />
Checkliste Bewerbung: Damit deine Unterlagen vollständig sind....................................... 16<br />
Authentisch und engagiert: Personalchefs geben Tipps...................................................... 18<br />
Falsche Bewerbung: Häufige Fehler auf einen Blick........................................................... 22<br />
Assessment Center: Ein Erlebnisbericht.............................................................................. 24<br />
II Bewerbungsdschungel<br />
Der Kopf muss mitspielen: Mentaltrainer Oliver Gulde verrät seine Kniffe....................... 30<br />
Region zum Anfassen: Wirtschaft in Heilbronn-Franken..................................................... 32<br />
Nicht lange suchen – finden: Job- und Bildungsmessen im Überblick............................... 36<br />
Nächster Halt: <strong>Zukunft</strong>: Lange Nacht der Ausbildung.......................................................... 38<br />
Facebook und Linkedin: Unternehmen nutzen soziale Netzwerke....................................... 40<br />
Apps für schnelle Infos: Kleine Helfer rund um Studium und Ausbildung.......................... 42<br />
III Karriere im Blick<br />
Sahnehäubchen für Azubis: Besondere Projekte einzelner Firmen.................................... 46<br />
Den Durchblick bewahren: Ein Lexikon rund um die Uni................................................... 48<br />
Studieren in nächster Nähe: Die Hochschulen in der Region............................................. 50<br />
Gekonnt Eindruck hinterlassen: Antonia Wegmann arbeitet als Kniggetrainerin............... 54<br />
Technischer Retter in der Not: David Nickel ist Fachinformatiker..................................... 55<br />
IV Best Practice<br />
Die richtigen Weichen stellen: Nora Feucht wird Feinwerkmechanikerin.......................... 58<br />
Konkrete Pläne: Betriebsmittelmechaniker Dennis Stocker weiß, was er will...................... 59<br />
Leseratte mit Managerqualitäten: Julia Siegmund möchte in den Medien arbeiten........... 59<br />
Theorie und Praxis im Studium: Yannick Steiner studiert Elektrotechnik.......................... 60<br />
Abschlag zum Beruf: Jana Kohlhammer spielt Golf auf Profiniveau.................................... 62<br />
Engagement für Azubis: Niklas Wagner lernt Werkzeugmechaniker................................... 64<br />
Selbstbewusst und gut vorbereitet: Zwei Freunde suchen ihren Weg............................... 65<br />
Schlussworte: Zitate zum Ausklang....................................................................................... 66<br />
Impressum<br />
pVS - pro Verlag und Service<br />
GmbH & Co. KG<br />
Stauffenbergstraße 18<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Geschäftsführer:<br />
Tilmann Distelbarth,<br />
Bernd Herzberger<br />
Verlagsleiter:<br />
Marcus Baumann<br />
Redaktion:<br />
Thomas Zimmermann (verantw.;<br />
zim), Lydia Knirsch (lyk), Mareike<br />
Manzke (mm),<br />
Redaktionelle Mitarbeiter:<br />
Michael Bächle (mb), Stefanie<br />
Pfäffle (spf), Peter Wagner (pdw),<br />
Anzeigen: Rainer Paschke<br />
Gestaltung: HSt-CrossMedia,<br />
Stefanie Völlinger,<br />
Stefanie Massa<br />
Druck und Herstellung:<br />
Möller Druck und Verlag GmbH<br />
www.pro-magazin.de
6<br />
Dein Leben, deine<br />
Entscheidungen<br />
7<br />
Was willst du denn später mal werden, fragen<br />
Erwachsene schon mal gerne kleinere<br />
Kinder. Meist ändert sich die Antwort im<br />
Laufe der Zeit. Vom Bauarbeiter, inspiriert<br />
durch „Bob der Baumeister“, über den Lehrer,<br />
weil wir einen davon so toll fanden, bis<br />
hin zum Anwalt, weil der Papa einer ist.<br />
Häufig prägen Vorbilder unsere Berufswünsche<br />
eine lange Zeit. Dies entspricht aber<br />
nicht unbedingt unseren eigenen Talenten.<br />
Herauszufinden, was wirklich zu einem<br />
passt, ist zweifelslos eine der schwierigsten<br />
Aufgaben für einen jungen Menschen. Zudem<br />
wachsen in einer immer komplizierter<br />
werdenden Welt auch die beruflichen Möglichkeiten.<br />
Neue Studiengänge schießen wie<br />
Pilze aus dem Boden. Es heißt nicht umsonst,<br />
wer die Wahl hat, hat die Qual.<br />
Häufig kollidieren dabei auch noch<br />
die Wünsche der Eltern – „Such dir einen<br />
sicheren Beruf“ – mit eigenen Plänen<br />
zur Selbstverwirklichung. Studieren oder<br />
Ausbildung? Wirtschaft oder öffentlicher<br />
Dienst? Gut bezahlt oder viel Freizeit? Das<br />
alles sind Fragen, die man sich als Absolvent<br />
überlegen muss. In diesem Fall kann<br />
ein Test wie der auf Seite 8 helfen. Dabei<br />
sollte man sich aber auch nicht zu stark unter<br />
Druck setzen. Schließlich wussten die<br />
wenigsten Menschen von Anfang an, wohin<br />
die Reise geht. Oft hat sich erst in der<br />
Arbeitswelt der eigentliche Berufswunsch<br />
herausgeprägt.<br />
Wichtig bei der Orientierung ist es,<br />
sich im Vorfeld der Berufswahl ernsthaft<br />
Gedanken zu machen. Ein guter Ansatz<br />
kann es sein, sich zu überlegen, was man<br />
gerne macht. Anhaltspunkte sind dabei die<br />
Lieblingsfächer in der Schule. Aber auch<br />
Hobbies geben meist Aufschluss über die<br />
eigenen Talente. Manchmal fällt es aber<br />
schwer, zu beurteilen, wo genau die eigenen<br />
Stärken liegen. Freunde oder Bekannten<br />
können das häufig besser einschätzen.<br />
Die Entscheidung für eine Berufsausbildung<br />
hat enorme Auswirkungen auf den<br />
weiteren Lebensweg eines jungen Menschen,<br />
schließlich verbringt er einen Großteil<br />
des Tages im Beruf. Deshalb ist auch<br />
die Zufriedenheit mit der Berufswahl sehr<br />
wichtig. Aber selbst wenn man nach einiger<br />
Zeit merkt, dass man unglücklich ist, kann<br />
man noch gegensteuern. Blieben unsere Eltern<br />
und Großeltern in der Regel ein Leben<br />
lang in ihrem Beruf ist dies heute nur noch<br />
selten der Fall. Ein mehrfacher Wechsel ist<br />
heutzutage eher die Regel denn die Ausnahme.<br />
Auch ein Quereinstieg ist mittlerweile<br />
vielerorts möglich.<br />
Hat man sich für eine Berufsrichtung<br />
entschieden, heißt es ran an die Recherche.<br />
Es gilt zu ergründen, welche Berufsbilder<br />
es in diesem Bereich gibt und wie die Tätigkeiten<br />
genau aussehen. Hilfreich ist es<br />
Foto: fotolia/ Coloures-pic<br />
zudem, mit Personen in Kontakt zu treten,<br />
die bereits in der Branche tätig sind. Sie<br />
wissen am besten, wie sich ihr Berufsalltag<br />
gestaltet. Ein Praktikum kann endgültig darüber<br />
Aufschluss geben, ob der Job zu einem<br />
passt. Dann kommt die nächste Hürde, das<br />
Bewerbungsschreiben. Wie man es besser<br />
nicht macht, siehst du auf Seite 22. Auch<br />
beim Vorstellungsgespräch kann einiges<br />
schief gehen. Deshalb sollte man sich gerade<br />
darauf bestens vorbereiten, erklärt Mentaltrainer<br />
Oliver Gulde auf Seite 30. Über<br />
inhaltliche Aspekte, die im Bewerbungsgespräch<br />
wichtig sind, geben Unternehmen<br />
auf Seite 18 und das Arbeitsamt ab Seite<br />
10 Auskunft. Mareike Manzke<br />
ERSTE SCHRITTE<br />
ERSTE SCHRITTE
8<br />
Der folgende Test soll dir ein wenig<br />
bei der Selbstorientierung helfen.<br />
Lies dir am Schluss alle Antworten ruhig<br />
durch und frage dich, welche Berufe<br />
für dich passen könnten.<br />
Mach‘ den<br />
BIZ-Test!<br />
9<br />
Du weißt schon, welcher Beruf<br />
dich interessieren könnte?<br />
Trage diesen Beruf hier ein:<br />
1.<br />
4.<br />
Wie lange dauert die Ausbildung?<br />
Jahre<br />
7.<br />
1.<br />
Welche Schulfächer sind für<br />
diesen Beruf wichtig?<br />
9.<br />
1.<br />
Welche Interessen solltest du für<br />
diesen Beruf mitbringen?<br />
Du weißt noch nicht, welcher<br />
Beruf dich interessieren könnte?<br />
Mache den Test im Berufe-Universum.<br />
Wähle aus deinem Ergebnis einen Beruf<br />
aus, der dich interessieren könnte.<br />
Trage diesen Beruf hier ein:<br />
2.<br />
5.<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
Nenne drei Hauptaufgaben, die<br />
man in diesem Beruf ausübt:<br />
2.<br />
3.<br />
8.<br />
Wie viel verdiene ich während der<br />
Ausbildung?<br />
1. Jahr Euro<br />
2.<br />
3.<br />
10.<br />
1.<br />
Welche Fähigkeiten (Stärken) sind<br />
für diesen Beruf von Vorteil?<br />
3.<br />
Lies dir die Kurzbeschreibung<br />
im BerufeNet durch und drucke<br />
sie dir aus.<br />
6.<br />
Mit welchem Schulabschluss<br />
stellen Betriebe überwiegend<br />
Auszubildende ein?<br />
Hauptschulabschluss%<br />
2. Jahr Euro<br />
3. Jahr Euro<br />
4. Jahr Euro<br />
Kein Verdienst<br />
2.<br />
3.<br />
11.<br />
Welche Ausbildungsalternative<br />
gibt es für diesen Beruf?<br />
Mittlere Reife %<br />
Fachhochschulreife%<br />
Ausbildungskosten 1.<br />
2.<br />
Hochschulreife/Abitur%<br />
Quelle: Berufsinformationszentrum Schwäbisch Hall<br />
3.<br />
Weitergehende Informationen<br />
findest du auch im Internet unter<br />
www.planet-beruf.de<br />
Foto: fotolia/ DOC RABE Media<br />
ERSTE SCHRITTE
10<br />
Bianca Rößler und Siegfried Kletzander<br />
begleiten als Berufsberater viele<br />
Jugendliche im Bewerbungsprozess. Für<br />
uns haben sie ihre Tipps fürs<br />
Vorstellungsgespräch gesammelt.<br />
Eine gute Vorbereitung ist das halbe Bewerbungsgespräch.<br />
Dazu gehört es laut Bianca<br />
Rößler, Berufsberaterin der Arbeitsagentur<br />
Schwäbisch Hall, ebenso, sofort auf eine<br />
Einladung zu reagieren, wie auch, sich noch<br />
einmal über den Arbeitgeber zu erkundigen.<br />
Ein Tag der offenen Tür eigne sich dafür gut,<br />
sagt sie. Pünktlichkeit ist außerdem eine<br />
Grundvoraussetzung. „Lieber zehn Minuten<br />
vor der Zeit da sein“, weiß ihr Teamleiter<br />
Siegfried Kletzander. So bleibe auch noch<br />
genug Zeit, um vorher auf Toilette zu gehen.<br />
„Eher zu konservativ, als zu leger“, so<br />
die Berufsberaterin zur Kleidungsfrage. Mit<br />
hochwertigen, sauberen und der Branche<br />
angepassten Textilien punktet der Bewerber<br />
beim ersten Eindruck. Bei diesem zählt<br />
auch die Frisur. Piercings sollten abgenommen<br />
werden. Bei einer Bank etwa sind nicht<br />
mehr als fünf Schmuckstücke angemessen.<br />
„Sie müssen sich klar machen, dass sie es<br />
nicht mit Gleichaltrigen zu tun haben“,<br />
stellt Kletzander fest. Auch die Körpersprache<br />
kann über den Ausgang der Bewerbung<br />
entscheiden: „Wie man reinläuft, die Hände<br />
schüttelt, sich auf den Stuhl setzt“, zählt der<br />
Berufsberater auf.<br />
Bei kleineren Betrieben führt eventuell<br />
nur der Chef das Gespräch, bei größeren<br />
Firmen sitzen vielleicht vier Leute vor<br />
einem. Auch darauf könne man sich vorher<br />
bereits einstellen, rät der Teamleiter. Angebotene<br />
Getränke sollten als Zeichen der<br />
Gastlichkeit angenommen und bis zum<br />
Ende des Gesprächs ausgetrunken werden.<br />
Die meisten Fragen betreffen den Lebenslauf,<br />
Werdegang, Schulfächer, Berufswahl,<br />
Persönlichkeit und die Entscheidung<br />
für dieses Unternehmen. Bei den Schwächen<br />
solle man nicht die Eigenschaften<br />
nehmen, die für den Job wichtig seien. Dasselbe<br />
gelte bei Aussagen über Schulfächer,<br />
verrät Rößler. Wenn die Note beispielsweise<br />
in Mathe nicht allzu überragend ist, dann ist<br />
es häufig der bessere Weg, dazu zu stehen.<br />
„Ich habe das Problem erkannt und nehme<br />
bereits Nachhilfe“, sei beispielsweise eine<br />
gute Reaktion. Denn der Arbeitgeber weiß,<br />
dass er keine Musterschüler vor sich sitzen<br />
habe. Die mangelnde Leistung auf den Lehrer<br />
zu schieben, sei dagegen eher negativ, so<br />
die Expertin der Arbeitsagentur.<br />
Kletzander betont: „Die größere Hürde<br />
ist genommen“. Der Arbeitgeber sei mit den<br />
formalen Voraussetzungen der Bewerbung<br />
bereits zufrieden, sonst würde er gar nicht<br />
einladen. Dann müsse man nur noch im Gespräch<br />
überzeugen. Also ist keine übertriebene<br />
Aufregung angesagt. „Ein Arbeitgeber<br />
wird in der Regel versuchen, eine herzliche<br />
Atmosphäre herzustellen“, beruhigt<br />
er. Manchem mag es zwar sehr privat vorkommen,<br />
aber auch Fragen zu Familie und<br />
Hobbies sind nicht unüblich. Der Arbeitgeber<br />
erwarte acht Stunden am Tag Konzentration,<br />
da möchte er schon auch wissen,<br />
womit man sich in der verbleibenden Zeit<br />
beschäftigt. „Ein guter Umgang in der Familie<br />
kann ein Indiz für Teamfähigkeit und<br />
Konfliktverhalten sein“, sagt der Teamleiter.<br />
Fehler passieren meistens nur durch<br />
Schnellschüsse. Rößler rät daher bei<br />
schwierigen Fragen, kurz einen Moment<br />
inne zu halten, sich Zeit zu nehmen und<br />
dann strukturiert zu antworten. Wer das<br />
noch ein bisschen mehr üben möchte, kann<br />
das bei den individuellen Bewerbungstrainings<br />
der Arbeitsagentur tun. „Wir haben in<br />
jeder Phase der Berufswahl und -entscheidung<br />
das richtige Angebot“, unterstreicht<br />
Kletzander. (mm)<br />
„Eigentlich<br />
kann nicht viel<br />
passieren.“<br />
Die Agentur für Arbeit<br />
bietet auch ein individuelles<br />
Bewerbungstraining an.<br />
ERSTE SCHRITTE
12<br />
Allererste<br />
Adresse<br />
Beste<br />
Aussichten<br />
Hier bin<br />
ich richtig!<br />
Christof Beist kennt sich<br />
im BIZ aus. Sein Traumberuf<br />
ist Zweiradmechaniker.<br />
Fotos: Mareike Manzke<br />
Eine Top-<strong>Zukunft</strong> beginnt mit einem<br />
Top-Einstieg<br />
Wir sind mehr als ein erfolgreiches internationales Handelsunternehmen: Wir<br />
sind ein Arbeitgeber, bei dem aus vielen Kollegen ein großes Team wird. Aus Jobs<br />
sichere Arbeitsplätze und aus Arbeitsplätzen echte Zufriedenheit.<br />
Du bist ein starker Teamplayer, der Stabilität, Offenheit und Verlässlichkeit schätzt?<br />
Dann bist Du hier genau richtig! Wir bieten Dir vielfältige Möglichkeiten, um erfolgreich<br />
in Deine Ausbildung oder Dein Duales Studium zu starten.<br />
Die Arbeitsagentur galt jahrelang als eher<br />
unmodern. Doch in den vergangenen Jahren<br />
hat sich in den Agenturen viel getan. Vor allem<br />
das Berufsinformationszentrum (BIZ)<br />
ist inzwischen eine hervorragende Adresse<br />
für Job- und Ausbildungssuchende geworden.<br />
Es empfiehlt sich für euch als erste<br />
Anlaufstelle.<br />
Schon der Empfang in den neu gestalteten,<br />
lichtdurchfluteten Räumen des<br />
BiZ im Untergeschoss der Arbeitsagentur<br />
Schwäbisch Hall ist freundlich. Sachbearbeiterin<br />
Birgit Falk begrüßt euch an der<br />
Eingangstheke und erklärt die vielfältigen<br />
Möglichkeiten, die das BIZ bietet. Vier Themeninseln<br />
sind in dem Großraum verteilt,<br />
alle deutlich voneinander abgesetzt und sehr<br />
übersichtlich angeordnet. Zum Stichpunkt<br />
Ausbildung und Studium gibt es anschauliche<br />
Informationen über Ausbildungswege,<br />
Ausbildungsplätze, Studiengänge und<br />
Hochschulen. In der Themeninsel „Arbeit<br />
und Beruf“ erfahrt ihr die Anforderungen,<br />
die in den verschiedenen Berufen gefragt<br />
sind. Auch wer erwägt, einige Zeit in fremden<br />
Ländern zu verbringen, ist im BiZ gut<br />
aufgehoben. Die Themeninsel „Ausland“<br />
zeigt Möglichkeiten in der Fremde eine<br />
Ausbildung zu absolvieren oder dort zu arbeiten.<br />
Ebenso bietet die Themeninsel alle<br />
Informationen über Freiwilligendienste wie<br />
Bufdi oder das FSJ. Die Infopakete können<br />
sowohl auf Papier also auch an den Bildschirmen<br />
eingesehen werden.<br />
Unsere Ausbildungsberufe – Auszug:<br />
• Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />
• Verkäufer (w/m)<br />
• Fachkraft für Lagerlogistik (w/m)<br />
• Fachkraft im Gastgewerbe (w/m)<br />
Unsere dualen Studiengänge – Auszug:<br />
• BWL – Konsumgüter-Handel<br />
• BWL – Immobilienwirtschaft<br />
Die Teilnahme an spannenden Projekten, eine angenehme Arbeitsatmosphäre und<br />
freundliche Kollegen warten auf Dich.<br />
Werde Teil unseres Teams!<br />
Wir freuen uns auf Deine<br />
Online-Bewerbung.<br />
Weitere Infos findest Du auf<br />
unserer Internetseite.<br />
www.kaufland.de/arbeitgeber<br />
ERSTE SCHRITTE<br />
ERSTE SCHRITTE
14<br />
_Reif für die Insel<br />
Kernstück im BIZ ist die Bewerbungsinsel,<br />
wo ihr eure persönlichen Bewerbungsunterlagen<br />
erstellen, einscannen, ausdrucken<br />
oder auch auf einem USB-Stick bequem mit<br />
nach Hause nehmen könnt. Hilfe und Tipps<br />
gibt’s bei Bedarf auch noch gratis. „Wenn<br />
nötig, greifen wir den Besuchern natürlich<br />
unter die Arme“, betont Birgit Falk. Schon<br />
ziemlich selbstständig unterwegs im BIZ<br />
ist Christof Beist aus Obersontheim-Unterfischach.<br />
Der 18-Jährige will sich neu orientieren,<br />
nachdem er eine Ausbildung abgebrochen<br />
hat. Die Anlaufstelle nutzt er gleich<br />
auf zweierlei Art: Zum einen, um nach Ausbildungsplätzen<br />
zu suchen, zum anderen um<br />
einen 400-Euro-Job zur Überbrückung zu<br />
finden. „Erst mal Arbeit, dann Ausbildung“,<br />
erklärt der Hauptschulabsolvent. Denn für<br />
dieses Jahr sei er bereits zu spät dran, befürchtet<br />
der Unterfischacher. Eigentlich hat<br />
er sich schon seinen Traumberuf überlegt,<br />
den des Zweiradmechanikers. Motorräder<br />
sind sein Hobby. Im BIZ hat er auch herausgefunden,<br />
dass sein Abschluss dafür ausreichen<br />
würde. Allerdings sei die spezielle<br />
Ausbildung im Kreis nicht verfügbar. Als<br />
Kompromiss könnte Beist sich auch den<br />
allgemeinen KFZ-Mechaniker vorstellen.<br />
Aber auch für andere Berufe sei er offen.<br />
Der junge Mann ist auch der Beweis dafür,<br />
dass es sich auszahlt, dass die Arbeitsagentur<br />
in die Schulen geht. „Das BIZ kennt man<br />
halt“, sagt er.<br />
Für Carsten Schäfer, der in der Arbeitsagentur<br />
in Schwäbisch Hall neben anderen<br />
Aufgaben auch das BIZ leitet, könnte das<br />
Zentrum dagegen noch viel bekannter sein.<br />
„Wir wünschen uns noch mehr Präsenz<br />
und möchten Anlaufstelle für alle Bürger<br />
im Kreis sein“, so Schäfer. Für angehende<br />
Azubis und Studenten gilt das auf jeden<br />
Fall. Thomas Zimmermann<br />
Unermüdlich erklärt Birgit<br />
Falk das Angebot im BiZ.<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Wir machen den Weg frei.<br />
Wir sind eine moderne, vertriebsstarke Genossenschaftsbank mit einer Bilanzsumme von rund<br />
1,8 Mrd. Euro. Unser Kapital sind unsere motivierten, kompetenten und kundenorientierten<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Wir bieten folgende Ausbildungs- und Studiengänge:<br />
Bankkaufmann/-frau mit Zusatzqualifikation Finanzassistent/-in<br />
Ausbildungsdauer für Abiturienten/-innen nur 2 Jahre<br />
Bachelor of Arts (DH) Fachrichtung BWL/Bank<br />
Bachelor of Arts (DH) Fachrichtung BWL/Finanzdienstleistungen<br />
Jetzt online bewerben unter www.vrbank-sha.de<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung
Anschreiben<br />
Checkliste<br />
Bewerbung<br />
Enthält die eigene vollständige Adresse und die des Unternehmens<br />
Beinhaltet den konkreten Ansprechpartner mit angepasster<br />
Höflichkeitsform „Herr“ oder „Frau“<br />
Rechtschreibung und Kommata stimmen (am besten von Freunden<br />
oder Familie gegenlesen lassen)<br />
Absatz- und Schriftformate sind einheitlich<br />
Das Anschreiben ist auf die Stelle individualisiert<br />
Es ist nicht länger als eine Seite<br />
Es enthält kurz und knapp alle Informationen (Motivation, Qualifikation,<br />
eigene Fähigkeiten)<br />
Die Auflistung der Anlagen stimmt<br />
Ein hochwertiges Foto ist eingefügt<br />
Unterschrift und Datum sind aktuell vorhanden<br />
Lebenslauf<br />
Die Kontaktdaten sind aktuell (Handynummer und E-Mail-Adresse)<br />
Der Lebenslauf ist lückenlos vollständig<br />
Die freiwilligen Angaben wie Praktika passen zur angegebenen Stelle<br />
Der Lebenslauf ist korrigiert<br />
Unterschrift und Datum sind aktuell eingefügt<br />
Anlagen<br />
Alle wichtigen Zeugnisse sind darin enthalten<br />
Die freiwilligen Nachweise passen zur Stelle<br />
Eventuelle Arbeitsproben sind beigefügt<br />
Die Scans sind leserlich und von guter Qualität<br />
Bei Bewerbungen per Post<br />
Der Umschlag ist von stabiler Qualität<br />
Er ist ausreichend frankiert<br />
Er ist adressiert an den Ansprechpartner<br />
Bei Online-Bewerbungen<br />
Die Bewerbung besteht aus einer PDF<br />
Bei dem Export zur PDF hat sich nichts in den Dokumenten verschoben<br />
Das PDF überschreitet nicht das übliche Datenvolumen (3 MB)<br />
In der E-Mail wird Bezug auf die Bewerbung für die konkrete Stelle<br />
genommen, ebenso im Betreff<br />
GESTALTEDEINE<br />
ZUKUNFT<br />
Seit1968istdieWidmannGmbH&Co.KGmit<br />
inzwischenca.140MitarbeiterneinrenommiertesUnternehmen<br />
rundum dasMaler-undLackiererhandwerkmitNiederlasungen<br />
inSchwäbischHal,Stutgart,Ulm undSonthofenim Algäu.<br />
ZuunserenKundenzählengroßeMarkenderAutomobilindustrie,<br />
Privatkunden,öffentlicheAuftraggeberundnamhafteArchitekten.<br />
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undkreativesHandwerkmitAufstiegsmöglichkeitenvom<br />
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InformiereDichaufunsererHomepageüberunser<br />
weitgefächertesLeistungspektrum.<br />
DennHandwerkhatauchmorgennochgoldenenBoden!<br />
GRUPPE<br />
SchriftlicheBewerbungbitean:<br />
WidmannGmbH&Co.KG<br />
Raiffeisenstraße7|74523SchwäbischHal<br />
Tel.(0791)93015-0<br />
www.widmann-gruppe.de<br />
ERSTE SCHRITTE
18<br />
Spricht man mit den Personalchefs großer<br />
Unternehmen in der Region, wird schnell<br />
klar, worauf es bei einem Bewerber ankommt.<br />
Die Entscheider wollen als Azubis,<br />
Studenten an der Dualen Hochschule<br />
und Fach- und Führungskräfte authentische<br />
junge Menschen, die etwas können,<br />
natürlich und teamfähig sind<br />
und sich gesellschaftlich engagieren.<br />
„Wenn sich jemand<br />
für ein technisches<br />
Studium bewirbt, braucht<br />
er natürlich auch in Mathe<br />
und Physik gute Noten.<br />
Aber ausschlaggebend<br />
ist für mich der persönliche<br />
Eindruck“, betont Bernd<br />
Ludwig, Leiter der Aus- und<br />
Weiterbildungsabteilung beim Ventilatorenhersteller<br />
ebm-papst in Mulfingen<br />
(Hohenlohekreis). Das beginnt im Vorstellungsgespräch<br />
bei der Kleidung, die sauber<br />
und ordentlich, aber auch altersgerecht<br />
sein sollte. Wichtig ist die Vorbereitung<br />
auf das Gespräch. Man sollte sich genau<br />
über das Unternehmen informieren und<br />
auch am besten mit jemanden gesprochen<br />
haben, der dort bereits arbeitet. Auch ein<br />
Schuss Selbstvertrauen ist nicht schlecht.<br />
„Im Gespräch sollte sich die individuelle<br />
Persönlichkeit herauskristallisieren, auch<br />
Kreativität ist gefragt“, so Ludwig. Drei<br />
entscheidende Punkte nennt Klaus Jäger,<br />
Personalchef bei R. Stahl in Waldenburg<br />
bei der Bewerbung. Der entsprechende<br />
Schulabschluss, die Ausbildung oder das<br />
Studium als Nachweis der fachlichen Qua-<br />
Authentisch<br />
und engagiert<br />
Bernd Ludwig<br />
lifikation, Engagement und Tatkraft und ein<br />
gewisses Alleinstellungsmerkmal (USP).<br />
„Wenn man den Willen, vielleicht sogar die<br />
Begeisterung spürt, etwas gestalten zu wollen,<br />
ist das sehr viel Wert“, so Jäger. Auch<br />
die gute Vorbereitung, gezielte Fragen des<br />
Bewerbers und klare Vorstellungen<br />
über die eigene <strong>Zukunft</strong> und die<br />
Ziele sind starke Argumente.<br />
Schwieriger wird es bei der<br />
USP. „Diese Attraktivität<br />
muss manchmal herausgekitzelt<br />
werden“, meint<br />
Jäger. Alleinstellungsmerkmal<br />
könne ein herausragendes<br />
ehrenamtliches<br />
Engagement, ein besonderes<br />
Hobby oder Talent sein.<br />
Wie wichtig eine klare Vorstellung<br />
davon ist, was einem im Bewerbungsgespräch<br />
erwartet, zeigt ein Blick auf die<br />
Konkurrenz. Bei ebm-papst trafen rund 800<br />
Bewerbungen ein, 300 wurden zum Vorstellungsgespräch<br />
eingeladen, 62 kamen durch.<br />
„Manchmal fällt es mir echt schwer, eine<br />
Entscheidung zu treffen. Schließlich geht es<br />
immer um Menschen“, ist die Bewerbungsphase<br />
auch für Bernd Ludwig eine besondere<br />
Herausforderung.<br />
Auch soziale Netzwerke werden von<br />
Unternehmen inzwischen zur Werbung von<br />
Azubis genutzt. So stellt ebm-papst Bilder<br />
über den Ausbildungsstart in Facebook. Bei<br />
der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften<br />
spielen die Business-Netzwerke wie<br />
Xing, Linkedin und kununu eine größere<br />
Rolle. (zim)<br />
Foto: Xxxxxxxxx ebm-papst<br />
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zu qualifizieren. Deshalb legen<br />
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Auszubildenden viele neue Eindrücke<br />
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ERSTE SCHRITTE<br />
ERSTE SCHRITTE
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21<br />
Yusuf Kavlak absolviert bei der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall eine Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann.<br />
Mitarbeiter_7 303<br />
Azubis_286<br />
Standort_Schwäbisch Hall<br />
Auslandsbeteiligungen_China, Rumänien,<br />
Slowakei, Tschechien und Ungarn<br />
Branche_Finanzdienstleister<br />
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Schwäbisch Hall ist die größte Bausparkasse<br />
Deutschlands. Mehr als 7 Millionen<br />
Menschen bauen auf und mit uns – das<br />
macht uns zum Marktführer. Eine gute<br />
Ausbildung hat bei uns daher Tradition.<br />
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dass Sie individuell gefördert werden und<br />
bieten jede Menge Gelegenheiten, das<br />
neu erworbene Wissen auch in der Praxis<br />
unter Beweis zu stellen.<br />
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„Das Praktikum war<br />
eine prima Gelegenheit<br />
um Schwäbisch<br />
Hall kennenzulernen.<br />
Als ich gesehen<br />
habe, was hier für<br />
den Nachwuchs getan<br />
wird, wusste ich:<br />
Da bist du richtig.“<br />
Yusuf Kavlak absolviert bei der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall eine Ausbildung<br />
zum Bankkaufmann.<br />
Reinschnuppern erlaubt<br />
Schwäbisch Hall und IT – das wird eher<br />
selten in Verbindung gebracht. Durch<br />
unser IT-Schnupperpraktikum möchten<br />
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aus IT und Finanzwelt näher bringen<br />
und auf die zukunftsträchtige Welt der<br />
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Das IT-Schnupperpraktikum ist eine<br />
großartige Chance, die Arbeitswelt zu<br />
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Richtung Ihre berufliche Entwicklung<br />
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Crailsheimer Straße 52<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel 0791/464646<br />
Fax 0791/462628<br />
rosemarie.giebler@schwaebisch-hall.de<br />
www.schwaebisch-hall.de
22<br />
Falsche<br />
Bewerbung<br />
Julia Mustermann Telefon: 07131 12345<br />
Hauptstraße 123 Mobil: 0175 12345678<br />
74072 Heilbronn E-Mail: coole-jule@online.de<br />
Musterfirma GmbH & Co KG.<br />
Musterstraße 1<br />
74072 Heilbronn<br />
Heilbronn, 29.08.<strong>2014</strong><br />
Bewerbung auf den Ausbildungsplatz Ihrer Stellenanzeige<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
ich will mich bei ihnen als Azubi bewerben. Zurzeit besuche ich die 10. Klasse<br />
der Muster-Realschule in Heilbronn und ich hoffe, dass ich im Juni nächstes<br />
Jahr meinen Abschluss in der Tasche habe. Ich hatte mir überlegt, noch mein<br />
Abi zu machen. Aber dazu habe ich jetzt doch keine Lust. Bin froh, wenn ich<br />
nicht mehr lernen muss, sondern endlich mal ein bisschen Kohle verdienen<br />
kann. Deshalb dachte ich mir, ich sammle mal ein bisschen Erfahrung in der<br />
Arbeitswelt. In meiner Freizeit bin ich gern mit meinen Mädels unterwegs und<br />
mache die Straßen unsicher. Ich kann wirklich gut mit anderen Menschen umgehen.<br />
Das bestätigen auch immer wieder diejenigen, die ich abends kennenlerne.<br />
Sie sagen immer, ich sei echt nett.<br />
Mein Englisch ist nicht so der Brüller, aber für ein bisschen Smalltalk reicht es<br />
trotzdem. Eigentlich hatten Sie eine Stelle in Neckarsulm ausgeschrieben. Da<br />
ich aber noch bei meinen Eltern in Heilbronn wohne, wollte ich fragen, ob ich<br />
auch dort meine Ausbildung machen kann. Dann könnte ich morgens einfach<br />
noch ein bisschen länger pennen und mir ein Haufen Kohle sparen für die<br />
Miete.<br />
In diesem Sinne.<br />
MfG,<br />
Julia Mustermann<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Eine seriöse Emailadresse ist ein Muss.<br />
Abkürzungen oder Kosenamen gehen gar<br />
nicht.<br />
Wo hast du die Stellenanzeige gefunden?<br />
Und welchen Ausbildungsplatz meinst<br />
du überhaupt? Sei konkret! Es kann auch<br />
sein, dass ein Unternehmen gleich mehrere<br />
Stellen ausgeschrieben hat.<br />
Versuche immer, einen direkten Ansprechpartner<br />
zu finden. Wenn du keinen<br />
ausfindig machen kannst, kannst du diese<br />
Form des Anschreibens verwenden.<br />
Schreibfehler fallen besonders negativ<br />
auf. Daher immer: Korrekturlesen lassen!<br />
Als was möchtest du denn ausgebildet<br />
werden? Nenne den Ausbildungsberuf!<br />
Und: vermeide Abkürzungen bei<br />
Wörtern – zu flapsige Formulierungen<br />
kommen nicht gut an.<br />
6.<br />
7.<br />
8.<br />
9.<br />
10.<br />
11.<br />
Umgangssprache geht gar nicht. Finde<br />
andere Formulierungen.<br />
Lustlosigkeit gehört in kein Anschreiben!<br />
Du bist aktiv und kommunikativ? Gut so!<br />
Aber bitte an der richtigen Stelle. Wer<br />
nachts die Straßen unsicher macht, verschläft<br />
auch mal oder ist häufiger krank.<br />
Das macht keinen guten Eindruck.<br />
Du solltest deine Stärken nennen, nicht<br />
deine Schwächen. Was kannst du besonders<br />
gut? Und was unterscheidet dich von<br />
anderen Bewerbern?<br />
Forderungen kannst du auf keinen Fall<br />
stellen. Außerdem: Versuche zu zeigen,<br />
dass du selbstständig bist und auch so<br />
arbeiten kannst.<br />
Benutze keinesfalls Abkürzungen oder<br />
ungewöhnliche Floskeln. Sei stattdessen<br />
höflich und füge eine persönlich Unterschrift<br />
hinzu.<br />
Willkommen an Bord<br />
Die Würth Elektronik Gruppe fertigt und vertreibt<br />
elektronische, elektromechanische Bauelemente,<br />
Leiterplatten und intelligente Systeme. Würth<br />
Elektronik ist mit 6200 Mitarbeitern in knapp 50<br />
Ländern eines der erfolgreichsten Unternehmen<br />
innerhalb der Würth-Gruppe.<br />
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ERSTE SCHRITTE
24<br />
Assessment<br />
Center<br />
Oh Mann, bin ich aufgeregt, habe ein richtiges<br />
Grummeln im Bauch und kaum geschlafen.<br />
Ich habe mich auf einen Ausbildungsplatz<br />
zur Bankkauffrau beworben und<br />
auch eine Einladung zu einem Assessment<br />
Center (AC) bekommen. Und das ist heute.<br />
Wusste gar nicht, was das überhaupt sein<br />
soll. Also erst mal gegoogelt. Wikipedia<br />
sagt, es sei „ein Personalauswahlverfahren,<br />
das unter mehreren Bewerbern die ermittelt,<br />
die den Anforderungen eines Unternehmens<br />
am besten entsprechen. Hierzu werden die<br />
Bewerber vor verschiedene Probleme gestellt<br />
und im Umgang mit diesen bewertet.“<br />
Alles klar. Na dann bin ich ja mal gespannt.<br />
_Gut vorbereitet<br />
Zuerst beschäftigt mich vor allem eine<br />
Frage: Was ziehe ich überhaupt an? Meine<br />
Lieblingsjeans oder lieber die neue Stoffhose?<br />
Und was mache ich eigentlich mit meinen<br />
Haaren? Mama meint, die Stoffhose sei<br />
passender und ich soll die Haare zum Pferdeschwanz<br />
zusammenbinden. Ok, sie wird<br />
es wissen. Und dann geht’s auch schon los.<br />
Als ich ankomme, sind schon einige<br />
andere Bewerber da. Der eine hat bestimmt<br />
schon studiert, so alt wie der aussieht. Hoffentlich<br />
läuft der mir nicht den Rang ab oder<br />
weiß alles besser.<br />
Nach kurzer Wartezeit werden wir in<br />
einen großen Raum gebracht. Da sind schon<br />
einige Mitarbeiter vom Unternehmen. Sie<br />
erkennt man an den Namensschildern.<br />
_Vorstellungsrunde<br />
Dann geht es los. Wir werden begrüßt und<br />
die Mitarbeiter stellen sich vor. Dann werden<br />
wir in Gruppen eingeteilt. Meine Gruppe<br />
besteht aus zehn Leuten, jeder macht ei-<br />
Kreative Schule<br />
für kreative Köpfe!<br />
Technisches Gymnasium<br />
> Profil Gestaltungsund<br />
Medientechnik<br />
> Neigungszug Journalismus,<br />
Sport, Bildende Kunst<br />
Berufsfachschule Wirtschaft<br />
> Profil Soziales / Medien<br />
Berufsfachschule<br />
Mode und Design<br />
Berufsfachschule<br />
Farbe und Gestaltung<br />
Berufskolleg Grafik-Design<br />
> Profil Experimentelles<br />
Design / 3 D-Gestaltung<br />
Berufskolleg Mode und Design<br />
> Profil Accessoires Design<br />
Berufskolleg Medien-Design<br />
> Profil Multimedia / Film<br />
und Video / Architektur<br />
Kaufmännisches BK I + II<br />
> Profil Werbung / Medien /<br />
Tourismus / Soziales<br />
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7. Februar 2015<br />
Foto: fotolia/contrastwerkstatt<br />
Schule | Ausbildung | Beruf |<br />
Hier will ich lernen<br />
ERSTE SCHRITTE
26<br />
Tipp:<br />
Je nach Branche gelten<br />
verschiedene Dress-Codes. Daran<br />
sollte man sich orientieren.Zu leger sollte<br />
es aber niemals sein. Der erste Eindruck<br />
zählt: daher ist ein gepflegtes<br />
Äußeres sehr wichtig. Auf Kaugummi,<br />
Mützen, zu grellen Nagellack oder<br />
zu starkes Makeup sollte man verzichten.<br />
27<br />
Fotos: Förch, contrastwerkstatt/Fotolia<br />
gerade auf Facebook die Runde macht, und<br />
bewerten, wie sinnvoll die Kampagne ist.<br />
Ohje, darüber hab’ ich mir eigentlich noch<br />
nie Gedanken gemacht, auch wenn ich die<br />
Aktion echt witzig finde. Was die hier alles<br />
wissen wollen. Als ich gerade etwas sagen<br />
möchte, drängelt sich eine andere Teilnehmerin<br />
vor. Was mache ich jetzt? Warten, bis<br />
sie ausgeredet hat? Oder weise ich sie darauf<br />
hin, dass ich gerade dabei war, etwas zu<br />
sagen. Ich entschließe mich, zu warten. Ich<br />
lasse sie ausreden, dann will aber auch ich<br />
endlich zu Wort kommen. Schließlich hören<br />
auch die Assessoren – so heißen die Mitarbeiter<br />
von der Personalabteilung – auch zu.<br />
Zum Glück hat noch keiner meiner Vorgänger<br />
das gesagt, was ich sagen will: „Es ist<br />
eine gute Idee, so auf Probleme – beispielsweise<br />
eine Krankheit – in sozialen Netzwerken<br />
aufmerksam zu machen. Den Menschen<br />
ist die Krankheit ein Begriff und ich glaube,<br />
dadurch ist auch ihre Spendenbereitschaft<br />
nen netten Eindruck. Zum Glück ist der alte<br />
Bewerber nicht in meiner Gruppe.<br />
Dann müssen wir uns vorstellen. Wie<br />
wir heißen, wie alt wir sind, wo wir herkommen,<br />
welche Hobbies wir haben, welche<br />
Schule wir besuchen und warum wir<br />
uns auf diesen Ausbildungsplatz bewerben.<br />
Ich bin zwar ein bisschen nervös, aber das<br />
klappt doch ganz gut, auch wenn mein Herz<br />
hämmert. Hoffentlich merkt man das nicht.<br />
_Herz und Nieren<br />
Die nächste Aufgabe hat es schon in<br />
sich. Wir sollen in der Gruppe über die<br />
ALS-Ice-Bucket-Challenge diskutieren, die<br />
Tipp:<br />
Gerade in Rollenspielen sollen<br />
zwischenmenschliche Fähigkeiten überprüft<br />
werden. Denn man will einen umfassenden<br />
Eindruck der Persönlichkeit des Bewerbers<br />
bekommen. Wichtig ist dabei, sich nicht zu<br />
verstellen. Wem Rollenspiele schwer fallen,<br />
der kann im Vorfeld vor dem Spiegel üben<br />
oder das eigene Verhalten von anderen<br />
beurteilen lassen. Das gibt Sicherheit.<br />
Unabhängig sein.”<br />
”<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Ausbildung mit guten <strong>Zukunft</strong>sperspektiven<br />
Für den Ausbildungs- und Studienbeginn 2015 suchen wir mehrer<br />
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mit Zusatzqualifikation Finanzassistent/-in (IHK)<br />
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ERSTE SCHRITTE<br />
ERSTE SCHRITTE
28<br />
größer.“ Ob das ankam? Ich weiß es nicht.<br />
Der Mitbewerber zwei Plätze links von mir<br />
versucht, meine Meinung schlecht zu reden.<br />
Er meint, man würde die Ernsthaftigkeit der<br />
Themen durch solche Aktionen vergessen.<br />
So ein Quatsch. Aber ich habe keine Zeit,<br />
um mich über ihn zu ärgern.<br />
_Präsentation<br />
Wir sollen unsere Diskussion den anderen<br />
Gruppen vorstellen und schildern, zu<br />
welchen Ergebnissen wir gekommen sind.<br />
Dafür müssen wir uns die passende Präsentationsart<br />
selbst überlegen. Wir einigen<br />
uns auf eine Pro-Contra-Argumentation und<br />
ich soll diese mit einer anderen Bewerberin<br />
präsentieren. Mein Puls steigt. Ich stelle die<br />
pro-Argumente vor und bin doch relativ<br />
zufrieden mit mir – auch wenn ich etwas<br />
schnell gesprochen habe.<br />
Nach der Präsentation werde ich von<br />
einer Assessorin zur Seite genommen, die<br />
gerne ein Einzelgespräch mit mir führen<br />
würde. Habe ich etwas falsch gemacht?<br />
Wir gehen in ein anderes Zimmer, ein<br />
Assessor kommt auch noch mit. Und jetzt<br />
wird’s richtig ernst. Sie wollen eine Art Rollenspiel<br />
mit mir machen. „Stellen Sie sich<br />
vor, Sie stehen bereits über fünf Minuten in<br />
der Schlange der Supermarktkasse, als sich<br />
jemand vordrängelt. Was tun Sie?“<br />
Bitte was?, frage ich mich. Was hat das<br />
mit meiner Bewerbung als Bankkauffrau zu<br />
tun? Ich antworte ehrlich: „Ich würde denjenigen<br />
freundlich ansprechen und darauf hinweisen,<br />
dass alle anderen auch warten und<br />
er sich nicht einfach vordrängeln kann“,<br />
antworte ich. Weitere Fragen folgen: „Wie<br />
würden Sie mir diesen Stift verkaufen?“<br />
oder „Schauen Sie beim Zugfahren lieber<br />
aus dem Fenster oder sprechen Sie mit den<br />
Mitreisenden?“ Wieder antworte ich wahrheitsgemäß.<br />
Ob die Assessoren meine Meinung<br />
gut finden? Ihr Pokerface verrät rein<br />
gar nichts.<br />
_Geschafft<br />
Nach über vier Stunden ist es geschafft: Das<br />
Assessment Center war anstrengend, aber<br />
im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.<br />
Auch wenn ich an der einen oder anderen<br />
Stelle etwas nervös war. Jetzt heißt es warten<br />
auf eine Antwort. Ob ich da die nächsten<br />
Nächte gut schlafen kann? (lyk)<br />
Tipp:<br />
Das AC ist Werbung in eigener Sache.<br />
Hier kann man von seinen Stärken<br />
und Fähigkeiten überzeugen. Ein selbstbewusstes<br />
Auftreten ist wichtig.<br />
Trotzdem sollte man sich nicht zu weit<br />
aus dem Fenster lehnen. Respekt ist<br />
das A und O – auch seinen Konkurrenten<br />
gegenüber.<br />
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mutig genug, über Grenzen hinweg zu denken und neue Wege zu gehen. Profitieren Sie im Rahmen<br />
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30<br />
Der Kopf muss<br />
mitspielen<br />
31<br />
„Wenn Dir im Leben etwas wichtig erscheint,<br />
lohnt es sich auch, den Weg dorthin<br />
zu gehen.“ Dieser Satz steht bei Mentaltrainer<br />
Oliver Gulde auf der Homepage.<br />
Das klingt gut, die Umsetzung gestaltet<br />
sich aber nicht immer leicht. Das gilt auch<br />
für die richtige Berufswahl. Sie ist jedoch<br />
Voraussetzung für einen überzeugenden<br />
Auftritt beim Bewerbungsgespräch. „Nur<br />
wer etwas wirklich will, kann auch selbstsicher<br />
auftreten“, weiß der Mentaltrainer aus<br />
Niederstetten im Main-Tauber-Kreis. Gulde<br />
hilft Menschen dabei, ihre Wünsche und<br />
Ziele zu entdecken und zu erreichen. Zu<br />
seinen Kunden gehört unter anderem der<br />
Obrigheimer Gewichtheber Nico Müller,<br />
der mit seiner Hilfe mehrere Meistertitel<br />
holte. Ein Vorstellungsgespräch sei nichts<br />
anderes als ein Wettkampf, glaubt Gulde.<br />
„Die jungen Menschen werden<br />
heutzutage am wenigsten gefragt, was<br />
sie wollen“, kritisiert der 46-Jährige. Er<br />
rät Eltern dazu, nicht zu viel Druck zu<br />
machen und ihren Kindern zu vertrauen.<br />
Denn Druck verstärke die Nervosität und<br />
verhindere die Persönlichkeitsentfaltung.<br />
Dabei sind gerade die<br />
Soft Skills auf dem Arbeitsmarkt<br />
gefragter denn je.<br />
Vielen Bewerbern<br />
schlägt auch die Aufregung<br />
beim Vorstellungsgespräch<br />
ein<br />
Schnippchen. Die<br />
eigenen Befürchtungen<br />
zu verstehen,<br />
helfe dabei, mit ihnen umzugehen, glaubt<br />
der Trainer. In der Vorbereitung können<br />
sich Bewerber ihre Ängste bewusst machen,<br />
indem sie aufschreiben, was alles schief<br />
gehen könnte. Das kann ein Stolpern, ein<br />
Versprecher oder ein Blackout sein. Dann<br />
sollte man realistisch einschätzen, wie<br />
wahrscheinlich es sei, dass alles davon eintrete,<br />
empfiehlt der Experte. „Wenn man im<br />
Gespräch merkt, die Aufregung lässt sich<br />
nicht überspielen, empfiehlt es sich, offen<br />
damit umzugehen“, sagt Gulde. Auch Personalern<br />
sei bewusst, dass es sich um eine<br />
Ausnahmesituation handle, betont er.<br />
Die Gründe, warum ein Unternehmen<br />
einen nicht nehmen<br />
könnte, etwa schlechte<br />
Noten, sollten sich junge<br />
Erwachsene ebenfalls vor<br />
Augen führen und überlegen,<br />
ob sie jemanden<br />
kennen, der es trotzdem geschafft<br />
hat, lautet ein weiterer<br />
Tipp des Coaches. Anderen<br />
wiederum helfe es eher,<br />
Foto: privat<br />
sich gar nicht unbedingt mit allem, was<br />
schief gehen könnte, zu konfrontieren, sondern<br />
sich das Gespräch als ein Erfolgserlebnis<br />
vorzustellen, weiß der Berater.<br />
Auch wenn sich der Personaler gegen<br />
einen entscheidet ist das noch lange kein<br />
Grund den Kopf in den Sand stecken. Der<br />
Niederstettener empfiehlt, die Gründe für<br />
die Ablehnung zu erfragen. Dadurch erfährt<br />
der Absolvent, woran er noch arbeiten kann<br />
und muss. In diesem Zusammenhang zitiert<br />
Gulde gerne Albert Einstein: „Die Definition<br />
von Wahnsinn ist es, immer wieder das<br />
gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“.<br />
Manchmal bekommt der Bewerber<br />
aber auch heraus, dass er an der Stelle nur<br />
knapp vorbei geschrammt ist – das gibt Sicherheit<br />
und Mut für das nächste Gespräch.<br />
Dabei sollten Absolventen nie das Ziel aus<br />
den Augen verlieren. „Ich glaube, dass jeder<br />
Mensch seinen Platz finden kann“, ist Gulde<br />
überzeugt.<br />
Der Mentaltrainer gibt auch immer mal<br />
wieder Workshops rund um die Bewerbung.<br />
Die Termine erfahrt ihr auf seiner Homepage:<br />
www.gulde-akademie.com. (mm)<br />
Weitere Infos:<br />
www.gulde-akademie.com<br />
Bewerbungsdschungel<br />
Bewerbungsdschungel
32<br />
Die Region Heilbronn-Franken ist wirtschaftsstark<br />
und bietet hervorragende<br />
Ausbildungs- und Karrierechancen<br />
bei zahlreichen Weltmarktführern,<br />
mittelständischen<br />
Unternehmen und in den<br />
Handwerksbetrieben. Allerdings<br />
ist dieses Angebot<br />
noch viel zu wenig bekannt,<br />
gerade bei Jugendlichen.<br />
„Viele junge Leute haben keine rechte<br />
Vorstellung, was die Region ausmacht.<br />
Deshalb wollen wir Heilbronn-Franken<br />
auch bei Jugendlichen begreifbar machen“,<br />
so Sabine Schmälzle, vom regionalen Netzwerk<br />
Pakt <strong>Zukunft</strong>.<br />
Gemeinsam mit dem Regionalverband Heilbronn-Franken,<br />
der IHK, der Akademie für<br />
innovative Bildung und Management (aim)<br />
und der Pädagogischen Hochschule hat<br />
der Pakt <strong>Zukunft</strong> deshalb 60 Arbeitsblätter<br />
erstellt, die die Region in allen Facetten<br />
beleuchtet. Sie richten sich an Schüler,<br />
können aber auch von allen Interessenten<br />
im Internet genutzt werden. Die Blätter bestehen<br />
aus Karten und Bildern und widmen<br />
sich mit kurzen Texten den verschiedensten<br />
Themen aus der Region. Sie sind ansprechend<br />
aufbereitet und wecken Lust, mehr<br />
über Heilbronn-Franken zu erfahren. Und<br />
sie zeigen auch Firmen in den verschiede-<br />
nen Branchen auf, die einen wichtigen Teil<br />
der Wirtschaftstärke der Region ausmachen.<br />
Damit geben sie auch Orientierung bei der<br />
Berufswahl. So wird der Ventil-, Mess- und<br />
Regeltechnikspezialist Gemü als Beispiel<br />
eines Weltmarktführers aus der Region<br />
vorgestellt. Auch die Ventilatoren- und Automobilcluster<br />
in der Region werden am<br />
Beispiel der Firmen Ziehl-Abegg und Audi<br />
behandelt.<br />
Ein Arbeitsblatt beschäftigt sich zudem anhand<br />
zahlreicher Firmenbeispiele mit dem<br />
Thema Wirtschaftsförderung. So wird die<br />
Region auf spielerische Art und Weise den<br />
Schülern bekannter gemacht und ein Bewusstsein<br />
für die Bedeutung innovativer<br />
Wirtschaftszweige geschaffen. (zim)<br />
Hier beginnt deine berufliche <strong>Zukunft</strong>!<br />
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MORGEN Schreinermeister (m/w)<br />
JOB FINDEN! NICHT SUCHEN.<br />
Info:<br />
www.ph-ludwigsburg.de/<br />
heilbronn-franken<br />
Bewerbungsdschungel<br />
Region<br />
zum Anfassen<br />
Ausbildungsplätze, Praktika, Weiterbildungsmöglichkeiten und<br />
Nebenjobs aus den Wirtschaftsregionen Heilbronn-Franken<br />
und Stuttgart.<br />
facebook.com/jobstimme<br />
twitter.com/jobstimme<br />
Auch als iOS App verfügbar!
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34<br />
Mitarbeiter_230 Azubis_38<br />
Standort_Wertheim<br />
Branche_Vakuumtechnik<br />
Immer einen Schritt<br />
voraus<br />
PINK bietet seinen Auszubildenden ein<br />
neues, 240 Quadratmeter großes Ausbildungszentrum<br />
mit modernen Schulungsräumen,<br />
neuesten CNC-Werkzeugmaschinen<br />
und Programmier-Software für<br />
die praktische Ausbildung. Ein hauptberuflicher<br />
Ausbilder steht unseren Auszubildenden<br />
kompetent und partnerschaftlich<br />
zur Seite und bereitet sie optimal auf<br />
den Berufseinstieg vor.<br />
Komponenten von PINK umkreisen<br />
uns täglich, denn sie fliegen unter anderem<br />
mit im ATV-Raumtransporter, dem<br />
europäischen Raumlabor Columbus und<br />
der internationalen Raumstation ISS.<br />
Neben einfachen Rohrleitungen gehören<br />
dazu auch komplexe Systeme zum Beispiel<br />
für Anlagen zur Entfernung von CO ²<br />
aus der Kabinenluft, zur Erzeugung von<br />
Sauerstoff durch Elektrolyse von Wasser<br />
und zur Erzeugung von Wasser aus<br />
Ausbildung<br />
Elektroniker<br />
Industriekaufleute<br />
Industriemechaniker<br />
Informatikkaufleute<br />
Mechatroniker<br />
Technischer Produktdesigner<br />
Zerspanungsmechaniker<br />
der Reaktion von Wasserstoff und CO ² .<br />
PINK hat auch ein spezielles Materialforschungsmodul<br />
für Schmelzverfahren unter<br />
Schwerelosigkeit produziert.<br />
Man lernt nie aus<br />
PINK bietet seinen Mitarbeitern und Auszubildenden<br />
nach erfolgreich absolvierter<br />
Ausbildung die Möglichkeit zu einem<br />
Bachelor-Studium in Kooperation mit der<br />
Dualen Hochschule Baden-Württemberg.<br />
Die Studierenden werden je nach Fachrichtung<br />
und Spezialisierung in den unterschiedlichsten<br />
Unternehmensbereichen<br />
eingearbeitet und bereits sehr früh für zukünftige<br />
Aufgaben- und Verantwortungsbereiche<br />
qualifiziert. Wir bieten unseren<br />
Studenten auch die Möglichkeit, ein Auslandssemester<br />
zu absolvieren.<br />
Studienmöglichkeiten<br />
BWL-Studium (Betriebswirtschaft/Industrie)<br />
Mechatronik-Studium<br />
Maschinenbau-Studium<br />
Ultrahoch:<br />
Vakuumtechnik für die<br />
Luft- und Raumfahrt<br />
Kontakt<br />
PINK GmbH<br />
Vakuumtechnik<br />
Gyula-Horn-Str. 20<br />
97877 Wertheim<br />
Telefon 09342 872-0<br />
ausbildung@pink-vak.de<br />
www.pink.de<br />
Ausbildung bei PINK – immer einen Schritt voraus.<br />
Auf der Suche nach einer abwechslungsreichen und spannenden Ausbildung<br />
mit <strong>Zukunft</strong>? Interessiert an einem Unternehmen, das Auszubildende<br />
individuell fördert und hervorragende Entwicklungschancen bietet?<br />
Dann ist PINK der richtige Ausbildungspartner. Wir entwickeln u.a.<br />
vakuumtechnische Sonderanlagen, Hochvakuum-Lötöfen, Systeme für<br />
Linearbeschleuniger, Dichtheitsprüfanlagen etc.<br />
Unsere Kunden kommen aus aller Welt und aus den verschiedensten<br />
Branchen, u. a. aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der<br />
Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt sowie der Wissenschaft und<br />
Forschung.<br />
Bei uns kommt man weiter – in jedem Bereich.<br />
Zum Ausbildungsbeginn 2015 suchen<br />
wir noch folgende Auszubildende m/w:<br />
Elektroniker<br />
Mechatroniker<br />
Techn. Produktdesigner<br />
Zerspanungsmechaniker<br />
Mehr zu unserem Ausbildungsangebot<br />
findest Du online unter:<br />
www.pink.de/ausbildung.html<br />
Wir freuen uns<br />
auf Deine Bewerbung<br />
für 2015 !<br />
PINK GmbH<br />
Vakuumtechnik<br />
Gyula-Horn-Str. 20<br />
97877 Wertheim<br />
T (0 93 42) 872-0<br />
F (0 93 42) 872-133<br />
ausbildung@pink-vak.de<br />
www.pink.de<br />
Bewerbungsdschungel
36<br />
Nicht lange<br />
suchen – finden!<br />
Foto: IHK Heilbronn-Franken<br />
Friseur? Nein. Oder Schreiner?<br />
Lieber nicht. Was im Büro vielleicht?<br />
Auf keinen Fall. Oder doch studieren?<br />
Ist auch nicht das Richtige.<br />
Ja, was denn dann…?<br />
finden, ob dir der Beruf liegen könnte oder<br />
nicht. Die nächste Bildungsmesse Heilbronn<br />
ist vom 16. bis 18. April 2015.<br />
Auch in Lauda-Königshofen lockt die<br />
Bildungsmesse der IHK jedes Jahr viele junge<br />
Besucher an. Rund 90 Firmen, Behörden,<br />
Schulen und Bildungseinrichtungen haben<br />
sich in diesem Jahr in der Stadt- und Sporthalle<br />
vorgestellt. Daneben gibt es immer ein<br />
vielfältiges Vortragsprogramm der Aussteller:<br />
So kann man sich beispielsweise Tipps<br />
zum Assessment-Center holen, Berufsbilder<br />
näher kennenlernen oder herausfinden, wie<br />
ein duales Studium organisiert ist.<br />
Die Jobbörse der VR Bank Schwäbisch<br />
Hall-Crailsheim, die nächstes Jahr in ihre<br />
zehnte Auflage startet, bietet auf den Kocherwiesen<br />
bei Steinbach jede Menge Infos<br />
rund um das Thema Ausbildung. Auch hier<br />
stellen sich Azubis den Fragen der potentiellen<br />
Bewerber und bieten authentische<br />
Einblicke in ihre Unternehmen. Gleichzeitig<br />
sind aber auch die Ansprechpartner vor<br />
Ort, die wichtig sind, wenn es in die heiße<br />
Phase geht: nämlich die Ausbilder. Über<br />
100 Aussteller haben sich in diesem Jahr bei<br />
der Jobbörse präsentiert und rund 200 Berufsbilder<br />
vorgestellt. Die Auswahl ist also<br />
sehr groß.<br />
Die nächste Jobbörse der VR Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim findet am 20.<br />
Juni 2015 statt. (lyk)<br />
Eventuell geht es dir genauso: Du bist bald<br />
mit der Schule fertig, hast aber noch keinen<br />
Plan, was danach kommen soll. Vielleicht<br />
weißt du zumindest, in welche Richtung es<br />
gehen soll, hast aber noch keine konkrete<br />
Idee, was für eine Ausbildung du genau absolvieren<br />
möchtest – oder wo.<br />
Dann sind Job- und Bildungsmessen<br />
für dich die richtige Adresse. Denn sie<br />
bringen zusammen, was zusammen gehört:<br />
Junge Menschen, die nach dem passenden<br />
Beruf Ausschau halten und Unternehmen,<br />
die nach Auszubildenden suchen.<br />
Die größte Messe in der Region ist die<br />
Bildungsmesse Heilbronn, die gemeinsam<br />
von der IHK und der Handwerkskammer<br />
organisiert wird. An drei Tagen präsentieren<br />
über 150 Unternehmen und Institutionen<br />
im Messe- und Eventcenter redblue sowie<br />
im Bildungs- und Technologiezentrum der<br />
Handwerkskammer in den Böllinger Höfen<br />
ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.<br />
Vor allem für den Raum Heilbronn,<br />
Schwäbisch Hall, Öhringen sowie das Kocher-<br />
und Jagsttal.<br />
Der Vorteil: Hier werden von den teilnehmenden<br />
Unternehmen vorwiegend Azubis<br />
an die Infostände gestellt, die selbst eine<br />
Ausbildung in der Firma absolvieren. Du<br />
bekommst also Infos aus erster Hand und<br />
kannst auch mal heikle Fragen stellen.<br />
Wenn du möchtest, kannst du aber auch<br />
selbst Hand anlegen: sei’s beim Bretzeln<br />
backen, beim Mauerbauen oder beim Lockendrehen.<br />
Denn bei vielen Unternehmen<br />
kannst du beim Praxistest gleich heraus-<br />
Tag der offenen Tür<br />
Samstag, 15. November <strong>2014</strong><br />
11.00 – 17.00 Uhr<br />
Tag Die Hochschule der stellt offenen sich vor Tür<br />
Alpinist Michi Wohlleben<br />
„Auf der Suche nach der Grenze“<br />
Samstag, 15. November <strong>2014</strong><br />
11.00 Kids-Bachelor – 17.00 „Eine Uhr starke Marke –<br />
Schnuppervorlesungen und Laborbesichtigungen<br />
warum kaufe ich ein Produkt?“<br />
TICK - Technik Initiative Campus Künzelsau<br />
Science Slam mit Varieté-Zauber<br />
Gratis!<br />
Hochschule Heilbronn | Campus Künzelsau<br />
Reinhold-Würth-Hochschule | Daimlerstraße 35 | 74653 Künzelsau<br />
www.hs-heilbronn.de/tdot_kuen<br />
Ein Hochschul-Cocktail<br />
unter Vorlage der<br />
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Bewerbungsdschungel
38<br />
Nächster Halt:<br />
<strong>Zukunft</strong><br />
39<br />
Wenn ihr euch auf einen Schlag über viele<br />
Ausbildungsfirmen informieren möchtet<br />
und dabei noch Spaß haben wollt, seid ihr<br />
bei der dritten Nacht der Ausbildung (NdA)<br />
am 16. Oktober in Heilbronn bestens aufgehoben.<br />
Unter dem Motto „Nächster Halt <strong>Zukunft</strong>“<br />
haben die Wirtschaftsjunioren diese<br />
ungewöhnliche Aktion im Jahr 2012 ins<br />
Leben gerufen. „Wir haben damals offene<br />
Türen eingerannt“, so Ricarda Zartmann,<br />
die ehemalige Kreissprecherin der<br />
Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken,<br />
die auch heute noch für das Projekt<br />
zuständig ist. Der Gedanke, der<br />
hinter der Nacht der Ausbildung steckt,<br />
ist so einfach wie genial. Auf mehreren<br />
Routen werden angehende Azubis und<br />
Studenten zu zahlreichen namhaften Firmen<br />
im Stadt und Landkreis Heilbronn gefahren<br />
und können sich, getreu der Devise<br />
„Hop on – Hop off“, überall aus erster Hand<br />
informieren. Vor Ort stehen Angestellte aus<br />
der Personalabteilung und Auszubildende<br />
bereit, um euch alles Wissenswerte rund<br />
um die Unternehmen mitzuteilen. Mit dabei<br />
sind zum Beispiel Unternehmen wie Bechtle,<br />
Förch, Lidl, die Zeag, Fujitsu, EnBW<br />
oder Schneider-Bau. Die Busse starten<br />
ab 17 Uhr an der Parkfläche hinter<br />
dem City-Parkhaus der Experimenta.<br />
Von dort geht es in vier Routen<br />
von Unternehmen zu Unternehmen.<br />
Jeder steigt aus oder zu, wo er<br />
will. „Die NdA hat sich in den letzten<br />
Jahren etabliert und hat auch viele neue<br />
Firmen angesprochen“, freut sich Ricarda<br />
Zartmann über den Erfolg der<br />
ungewöhnlichen Aktion, die 2013 auch<br />
den Bundespreis der Wirtschaftsjunioren<br />
erhielt. In diesem Jahr ist erstmals<br />
auch der Ausbildungstruck der Bun-<br />
deswehr am Ausgangspunkt mit dabei und<br />
wirbt um Nachwuchs. Mit mindestens 500<br />
Teilnehmern wird gerechnet, der Termin<br />
wurde diesmal bewusst in den Oktober gelegt,<br />
weil es dann nicht mehr so warm ist.<br />
„Diesmal haben wir auch keine Zeitvorgaben<br />
bei den einzelnen Firmen gemacht“,<br />
sagt Zartmann. „Damit kann jeder so lange<br />
vor Ort bleiben, wie er will“, so die Projektleiterin,<br />
die sich fürs nächste Jahr für die<br />
NdA noch mehr vorgenommen hat. „Wenn<br />
der 16. Oktober erfolgreich verläuft, werden<br />
wir in den kommenden Jahren über die Ausweitung<br />
der Aktion auf die anderen Regionalgruppen<br />
in Heilbronn-Franken nachdenken“,<br />
betont Ricarda Zartmann. (zim)<br />
Foto: Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken<br />
Weitere Infos unter:<br />
www.wjhn.de/NdA<br />
Ob Tierpflegerin, Technikgenie oder Zahnärztin – gemeinsam entdecken<br />
wir deine Fähigkeiten und welcher Beruf am besten zu dir<br />
passt. Das ist wichtig, denn mit einer guten Ausbildung wirst du zur<br />
gesuchten Fachkraft. Und das bringt dich weiter! Informiere dich<br />
jetzt unter www.dasbringtmichweiter.de<br />
Agentur für Arbeit<br />
Heilbronn<br />
Agentur für Arbeit<br />
Schwäbisch Hall – Tauberbischofsheim<br />
Bewerbungsdschungel
40<br />
Facebook und<br />
Linkedin<br />
Auch soziale Netzwerke werden von Unternehmen<br />
inzwischen immer mehr genutzt,<br />
um junge Leute auf die Firma aufmerksam<br />
zu machen. Neben der Werbung für die eigene<br />
Firma soll ein positives Image bei angehenden<br />
Azubis geschaffen werden. So stellt<br />
der Ventilatorenhersteller ebm-papst aus<br />
Mulfingen beispielsweise auch Bilder über<br />
den Ausbildungsstart in das soziale Netzwerk<br />
Facebook. Bei der Rekrutierung von<br />
Fach- und Führungskräften spielen dann die<br />
Business-Netzwerke wie Xing, Linkedin<br />
und kununu eine größere Rolle. Der Künzelsauer<br />
Spezialist für Befestigungstechnik<br />
Berner setzt bei Facebook stark auf „Storytelling“.<br />
„Wir lassen unsere aktuellen Azubis<br />
und Studenten einfach Geschichten über<br />
ihre Erfahrungen während der Ausbildung,<br />
aber auch über außerbetriebliche Aktivitäten<br />
erzählen“, sagt Thomas Zimmerling.<br />
„Das kommt bei den Nutzern sehr gut an“,<br />
so der Leiter der Unternehmenskommunikation<br />
bei Berner. Die Erzählungen, die<br />
das Arbeitsleben so schreibt, werden in der<br />
Community gelesen und sorgen für ein positives<br />
Image des Unternehmens. „Unsere<br />
Geschichten sind bei Facebook sehr beliebt<br />
und bekommen auch mal über 100 Likes“,<br />
freut sich Zimmerling. (zim)<br />
Bewerbungsdschungel
42<br />
Apps für<br />
schnelle Infos<br />
43<br />
Android-Handys und iPhones sowie Tablets<br />
sind heute bei Jugendlichen längst<br />
Standard. Im Zweifelsfall hilft auch beim<br />
Thema Ausbildung natürlich das Internet.<br />
Inzwischen gibt es auch für Studenten und<br />
Azubis jede Menge Apps, die den Alltag an<br />
der Uni oder in der Firma erleichtern.<br />
Für Studenten sind die Apps CamScanner<br />
und Brainyoo fast schon ein Muss. Während<br />
frühere Generationen wichtige<br />
Passagen aus wissenschaftlichen<br />
Werken kopieren oder abschreiben<br />
mussten, scannt die App<br />
die Texte ab und erlaubt es<br />
euch, sie zu bearbeiten und<br />
Notizen zu setzen – auch im<br />
Team. Schließlich könnt ihr euch die Dateien<br />
auf Smartphones, Tablets und PC’s sichern.<br />
Brainyoo ist eine Karteikarten-Software,<br />
mit der ihr Lerninhalte erstellen und<br />
euch mit verschiedenen Lernmethoden<br />
einprägen könnt. Es gibt sogar einen Langzeitgedächtnismodus,<br />
einen Zufallsmodus<br />
und einen Prüfungsmodus, den ihr nutzen<br />
könnt, um euch ganz gezielt vorzubereiten.<br />
So werdet ihr entsprechend erinnert,<br />
wann wieder was gelernt werden<br />
muss, um die Prüfung zu<br />
schaffen.<br />
Für angehende Azubis<br />
und Studenten ist die<br />
Berufe TV App der Bundesagentur<br />
für Arbeit ein<br />
guter Tipp. Sie informiert<br />
in sehr praxisnah gemachten<br />
Filmen über 300 Berufe. In<br />
diesen Beiträgen kommen Azubis,<br />
Studenten, Ausbildungs- und<br />
Personalleiter zu Wort und schildern,<br />
was die einzelnen Berufe<br />
interessant macht und was man<br />
mitbringen muss, um diesen<br />
Beruf zu erlernen. Links zu<br />
weiterführenden Infos, ein<br />
wöchentliches Top-Thema<br />
und automatische Updates<br />
sind weitere Pluspunkte der<br />
Berufe TV App.<br />
Die App Talent Mixer bietet 700 Berufsbeschreibungen<br />
und zeigt Informationen<br />
über Schulen, auch in der Nähe des<br />
Nutzers. Berufe und Studienfächer werden<br />
Fotos: Yvonne Tscherwitschke, fotolia<br />
ausführlich beschrieben und erklärt, welche<br />
Vorausetzungen erforderlich sind, um erfolgreich<br />
zu sein. Auch einen Ausblick auf<br />
weitere berufliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />
bietet die App.<br />
Inzwischen gibt es auch die IHK-Lehrstellenbörse<br />
als App. Ihr könnt also freie<br />
Lehrstellen künftig per Smartphone suchen.<br />
In Kürze soll die App auch mit der<br />
Homepage der IHK-Lehrstellenbörse synchronisiert<br />
werden. Dann könnt ihr euch<br />
per Nachricht über neue Ausbildungsplätze<br />
informieren lassen, die euren Suchkriterien<br />
entsprechen.<br />
Und das Beste: alle vorgestellten Apps<br />
sind gratis. So ausgerüstet kann in Sachen<br />
Studium und Ausbildung nicht mehr viel<br />
schiefgehen. (zim)<br />
LUST AUF EINEN KARRIERESTART BEIM ASB?<br />
Wir suchen Mitarbeiter (m/w) im<br />
BUNDESFREIWILLIGENDIENST & FREIWILLIGEN<br />
SOZIALEN JAHR<br />
Mögliche Einsatzgebiete:<br />
Ambulante und stationäre Pflege, Behindertenfahrdienst,<br />
Rettungsdienst, Behindertenhilfe und viele mehr.<br />
Wir suchen Auszubildende zum/zur<br />
EXAMINIERTEN ALTENPFLEGER/IN<br />
Dauer mit Hauptschulabschluss: 3-4 Jahre<br />
mit Mittlerer Reife oder Abitur: 3 Jahre<br />
Die Berufsschule kann frei gewählt werden!<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
Regionalverband Heilbronn-Franken<br />
z. Hd. Michael Wolf<br />
Ferdinand-Braun-Straße 19<br />
74074 Heilbronn<br />
07131.9739-116<br />
Weitere Infos unter: www.asb-heilbronn.de<br />
Lieber Studieren?<br />
Wir bieten auch ein<br />
Sozialpädagogik<br />
BA-Studium an der<br />
DHBW Stuttgart an!<br />
Wir helfen<br />
hier und jetzt<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
LV Baden-Württemberg Baden-Wu<br />
e.V.<br />
RV Heilbronn-Franken<br />
Bewerbungsdschungel<br />
Bewerbungsdschungel
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Mitarbeiter_1 800 Azubis_147<br />
Standorte_Schwäbisch Hall<br />
Branche_Verpackungsmaschinen<br />
Ausbildung<br />
Konstruktionsmechaniker/in<br />
Industriemechaniker/in<br />
Elektroniker/in für<br />
Automatisierungstechnik<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Mechatroniker/in<br />
Industriekaufmann/frau<br />
mit Zusatzqualifikation<br />
internationales Wirtschaftsmanagement<br />
mit Fremdsprachen<br />
(für Abiturienten)<br />
Studium<br />
Bachelor of Engineering m/w<br />
im Studiengang Maschinenbau<br />
Bachelor of Engineering m/w<br />
im Studiengang Elektrotechnik<br />
Info<br />
Eine Maschine, die in der Minute 1 500<br />
Kaffeekapseln herstellt und dabei eine<br />
Abweichung von insgesamt 0,1 Gramm<br />
Füllgewicht erzielt – wie geht das? Wie<br />
wird Parfum in Flakons gefüllt? Und flüssige<br />
Arzneimittel in anwendungsbereite<br />
Spritzen dosiert? Wie werden Wundauflagen<br />
hergestellt und verpackt? Oder<br />
Toilettenpapier in Folie? Für diese und viele<br />
weitere Aufgaben entwickelt und baut<br />
die OPTIMA packaging group GmbH<br />
technisch führende Maschinen und Anlagen,<br />
die weltweit eingesetzt werden.<br />
Jede Anwendung bringt besondere<br />
Anforderungen mit sich. Von Hochgeschwindigkeit<br />
über Flexibilität bis<br />
hin zu Sterilität – hier sind technische<br />
Höchstleistungen gefordert. OPTIMA<br />
investiert kontinuierlich in die <strong>Zukunft</strong><br />
– insbesondere auch in junge Menschen,<br />
die morgen und übermorgen im<br />
Unternehmen neue Technologien erarbeiten<br />
und anwenden werden. Das in<br />
2012 eingeweihte Ausbildungszentrum<br />
bietet den aktuell 147 Auszubildenden<br />
und DH-Studenten in Schwäbisch Hall<br />
beste Ausbildungs- und Qualifizierungschancen.<br />
Mit rund 1 000 Quadratmetern<br />
weist es den dreifachen Raum als zuvor<br />
auf. Es wurden dabei über 30 zusätzliche<br />
Plätze, ein Labor- und Übungsraum geschaffen<br />
sowie drei Schulungsräume für<br />
den theoretischen Unterricht eingerichtet.<br />
Im gleichen Jahr wurden drei Dreh- und<br />
zwei Fräsmaschinen angeschafft und das<br />
Ausbildungspersonal um einen vierten<br />
Ausbilder erweitert.<br />
Mehr als 1 800 Menschen arbeiten<br />
bei OPTIMA. Allein in Schwäbisch Hall<br />
sind 1 300 Mitarbeiter beschäftigt. 13<br />
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85 Prozent Export unterstreichen die internationale<br />
Ausrichtung des Familienunternehmens.<br />
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mit Zusatzqualifikation IWM<br />
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Duale Hochschule<br />
■ Elektrotechnik<br />
(Vertiefung Automation)<br />
■ Mechatronik<br />
■ Mechatroniker/in<br />
UNIVERSITÄT/HOCHSCHULE<br />
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46<br />
Sahnehäubchen<br />
Sahnehäubchen<br />
für den Nachwuchs<br />
47<br />
Gute Azubis sind gefragt. Um sie zu gewinnen,<br />
lassen sich Unternehmen zahlreiche<br />
Aktionen einfallen, die ihnen die Ausbildung<br />
schmackhaft machen sollen. Die Palette<br />
reicht von eigenverantwortlichen Projekten<br />
bis hin zu Auslandsaufenthalten.<br />
Nur kleinere Hilfsarbeiten für Auszubildende<br />
war gestern. Verantwortung muss<br />
schließlich gelernt werden und das geht am<br />
besten beim „training on the job“. In der<br />
Bad Mergentheimer Filiale der Fisch-Restaurant-Kette<br />
„Nordsee“ durften Azubis<br />
im April vergangenen Jahres eine Woche<br />
lang das Ruder übernehmen. Bei den „Azubi-Store-Days“<br />
regelten zwölf Nachwuchskräfte<br />
aus ganz Baden-Württemberg die<br />
kompletten Abläufe vom Einkauf über den<br />
Verkauf bis hin zu den Finanzen. Als Vorbereitung<br />
gab es mehrtägige Seminare, Filialwechsel<br />
und eine Storemanager-Tagung.<br />
Fotos: ebm-papst, mo-ment/Fotolia<br />
Auch Kaufland führt jedes Jahr eine ähnliche<br />
Aktion an ausgewählten Standorten<br />
durch. 2008 übernahmen 90 Auszubildende<br />
die Leitung des Warenhauses in Bad Friedrichshall<br />
– für immerhin vier Wochen.<br />
_Spürnasen gesucht<br />
Der Ventilatorenhersteller ebm-papst setzt<br />
seinen Nachwuchs als Energiescouts ein.<br />
Als solche spüren sie in den Werken in<br />
Mulfingen Druckluftverluste oder zu heiß<br />
laufende Motoren auf. Vier Azubis übernehmen<br />
die Aufgabe pro Jahr. Um die 150<br />
Löcher, die etwa durch den Verschleiß von<br />
Dichtungen entstehen, entdecken sie im<br />
Schnitt in dieser Zeit. „Mittlerweile werden<br />
95 Prozent der Leckagen von den Energiescouts<br />
eigenverantwortlich repariert“, sagt<br />
der Ausbildungsleiter Bernd Ludwig. Das<br />
spart dem Unternehmen den Einsatz einer<br />
Spezialfirma und Energiekosten von rund<br />
100 000 Euro. Und der Einsatz der Scouts<br />
ist gut für die Umwelt.<br />
Gerade große Unternehmen, wie beispielsweise<br />
Audi in Neckarsulm, ermöglichen<br />
einigen ihrer Azubis auch, ihre internationalen<br />
Niederlassungen zu erkunden.<br />
Das sind oft Reiseziele, für die der Azubigeldbeutel<br />
sonst in aller Regel nicht reichen<br />
würde. Aus Firmensicht fördert diese Erfahrung<br />
aber die eingestaubten Sprachkenntnisse<br />
und die Offenheit gegenüber anderen<br />
Kulturen sowie das Selbstbewusstsein.<br />
Aber auch wer Auszubildender in einem<br />
kleineren Handwerksbetrieb ist, muss nicht<br />
von vornherein einen Auslandsaufenthalt<br />
abschreiben. Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
kooperiert zum Beispiel mit<br />
den übergreifenden Austauschprogrammen<br />
Exchange und Goforeurope und ermöglicht<br />
so ebenfalls interessante Aufenthalte in<br />
fremden Ländern. (mm)<br />
Karriere im Blick<br />
Karriere im Blick
48<br />
Den Durchblick<br />
bewahren<br />
Matrikel, Diss, c. t. – die akademische<br />
Welt strotzt nur so vor Spezialbegriffen.<br />
Eine kleine Orientierung in diesem<br />
Sprachdschungel bietet unser Unilexikon.<br />
Matrikelnummer<br />
Sobald du in die Uni eingeschrieben oder<br />
immatrikuliert bist, bist du eine Nummer,<br />
nämlich deine Matrikelnummer. Finde dich<br />
damit ab. Besser noch – identifiziere dich<br />
damit. Einmal auswendig gelernt, sparst<br />
du dir das lästige Heraussuchen deines Studentenausweises.<br />
An manchen Unis verrät<br />
die Matrikel, wann du angefangen hast zu<br />
studieren. Als Langzeitstudent kann das irgendwann<br />
recht peinlich werden.<br />
Ersti<br />
Dieses Schicksal kommt eventuell auf dich<br />
zu. Mit großen Augen rennen die Erstsemester,<br />
kurz Erstis, hilfesuchend über den<br />
Campus. Wie finde ich mein Buch in der<br />
Bib? Und wo ist denn überhaupt dieser<br />
blöde Vorlesungssaal? Am Anfang ist es<br />
schwierig, sich zurechtzufinden. Ältere Semester<br />
belächeln die Anfänger zwar gerne,<br />
letzten Endes waren aber auch sie alle einmal<br />
Erstis.<br />
Cum Tempore (c.t.)<br />
Wenn die Bezeichnung „c. t.“ im Vorlesungsverzeichnis<br />
steht, beginnt eine Veranstaltung<br />
15 Minuten später als angegeben.<br />
Bei „s. t.“ startet sie pünktlich. Wenn du das<br />
gewonnene akademische Viertel von Anfang<br />
an als Freizeit einrechnest, schützt aber<br />
auch das dich nicht vor dem Verschlafen.<br />
Macht aber nichts – in vielen Vorlesungen<br />
besteht sowieso keine Anwesenheitspflicht.<br />
Karriere im Blick<br />
Fachschaft<br />
Die Fachschaft ist meist im gammeligsten<br />
Raum der Fakultät zu finden. Vom kostenlosen<br />
Kaffee mal abgesehen, kann der<br />
Gang zu ihr gerade am Anfang hilfreich<br />
sein. Sie gibt Tipps, welche Professoren<br />
gut sind, wo welcher Raum ist oder wer<br />
sich als Ansprechpartner eignet. Oft hat<br />
sie auch Protokolle der vergangener Prüfungen<br />
parat.<br />
Mensa<br />
Die Mensa kann Segen oder Fluch sein.<br />
Das Essen spart Zeit und ist günstig,<br />
oft schmeckt es leider aber<br />
auch so. Wer die Einheitspampe<br />
beinahe liebevoll von der Mensa-Dame<br />
auf einen Teller geknallt<br />
bekommt, kann noch froh<br />
sein. An manchen<br />
Unis darf man aus<br />
Plastiktabletts mit<br />
Vertiefungen essen.<br />
Diss<br />
Dabei handelt es sich<br />
nicht um eine Beleidigung,<br />
sondern um die<br />
Kurzform der Dissertation.<br />
In der Regel<br />
dauert sie drei bis fünf<br />
Jahre. Die meisten Promotionsstudenten<br />
finanzieren<br />
sich als „Assi“<br />
oder „Hiwi“, also wissenschaftliche<br />
Mitarbeiter<br />
des Professors.<br />
Praktisch heißt das:<br />
Jede Menge Klausuren<br />
korrigieren. (mm)<br />
Foto: fotolia/olly<br />
Beginne eine Ausbildung als:<br />
– Anlagenmechaniker/-in SHK<br />
– Bürokaufmann/-frau<br />
– Technische/r Systemplaner/-in<br />
– Elektroniker/-in für Energie- und<br />
Gebäudetechnik<br />
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Windmüller Technik GmbH<br />
Robert-Bosch-Straße 8<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
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Karriere im Blick
50<br />
Studieren in<br />
nächster Nähe<br />
51<br />
Campus Künzelsau<br />
Fotos: Hochschule Heilbronn, DHBW<br />
Im Jahr 2009 wurde als dritter Hochschulstandort<br />
der Campus in Schwäbisch<br />
Hall eingerichtet. Bislang haben sich rund<br />
860 Studierende für ein Studium dort entschieden.<br />
Heilbronn hat aber noch mehr zu bieten:<br />
Seit dem 1. Juli ist die Neckarstadt Standort<br />
einer eigenen DHBW (Duale Hochschule<br />
Baden-Württemberg). Diese war zuvor<br />
eine Außenstelle der DHBW Mosbach und<br />
ist jetzt selbstständig. Dual studieren heißt,<br />
dass du ein Studium mit Praxisphasen bei<br />
einem Unternehmen absolvierst. Das Besondere:<br />
du bekommst vom Betrieb ein<br />
Gehalt bezahlt – auch während der Studienphase.<br />
Die DHBW Heilbronn bietet den<br />
Studiengang Betriebswirtschaftslehre an –<br />
mit den Schwerpunkten Food Management,<br />
Handel und Dienstleistungsmanagement.<br />
Auch in Bad Mergentheim gibt es<br />
einen Campus der DHBW. Der kleinste<br />
Campus innerhalb der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg ist an die DHBW Mosbach<br />
angeschlossen. Nur rund 600 Wissbegierige<br />
studieren dort. Die Ausrichtung<br />
der Studiengänge ist ebenfalls betriebswirtschaftlich.<br />
Wenn Wirtschaft und Recht dein Ding<br />
sind, dann bist du bei der German Graduate<br />
School of Management & Law (GGS) in<br />
Heilbronn genau richtig. Die private Hochschule<br />
wird von der Dieter-Schwarz-Stiftung<br />
gefördert und bietet berufsbegleitende<br />
Master-Studiengänge an. (lyk)<br />
Duale Hochschule<br />
Baden-Württemberg<br />
Du hast das Abitur oder die Fachhochschulreife<br />
in der Tasche und möchtest studieren?<br />
Dann hast du jetzt die Qual der Wahl. Allein<br />
im Land Baden-Württemberg gibt es 47<br />
Studienorte.<br />
Auch Heilbronn-Franken hat zahlreiche<br />
Hochschulen, die ganz verschiedene<br />
Studiengänge anbieten. Die Hochschule<br />
Heilbronn (HNN) ist die älteste Hochschule<br />
in der Region. Die Schwerpunkte liegen<br />
dort auf den Themen Technik, Wirtschaft<br />
und Informatik. Mit mehr als 8200 Studierenden<br />
ist sie sogar die größte Hochschule<br />
für Angewandte Wissenschaften in ganz Baden-Württemberg.<br />
Allein in der Stadt Heilbronn<br />
gibt es zwei Standorte: den Campus<br />
Heilbronn-Sontheim und seit kurzem den<br />
Campus Heilbronn-Am Europaplatz.<br />
Karriere im Blick<br />
Hochschule Heilbronn<br />
Der Campus Heilbronn-Sontheim ist<br />
ihr ältester und größter Campus. 23 Studiengänge<br />
gibt es hier: vom Maschinenbau<br />
über Technical Management bis hin zu<br />
Software Engineering. Der Campus Heilbronn-Am<br />
Europaplatz hat dagegen eine<br />
rein wirtschaftliche Ausrichtung. Platz gibt<br />
es derzeit für etwa 1460 Studierende in sieben<br />
Studiengängen.<br />
Mit der Reinhold-Würth-Hochschule<br />
in Künzelsau betreibt die HHN auch im<br />
Hohenlohekreis seit 1988 eine Außenstelle.<br />
Dort werden derzeit zwölf praxisnahe Bachelor-<br />
und Masterstudiengänge aus den<br />
Bereichen Technik und Wirtschaft angeboten.<br />
Rund 1575 Studenten sind eingeschrieben.<br />
Dank dieser übersichtlichen Größenordnung<br />
ist das Studium eher familiär.<br />
DU WILLST LERNEN, WIE MAN AUTOMOBILE IDEEN<br />
ZUM LEUCHTEN BRINGT?<br />
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in der Gesamtfahrzeugentwicklung und Optimierung von Produktionsanlagen<br />
für die Automobilindustrie – weltweit. Wir bieten dir an den<br />
Standorten Heilbronn und Neckarsulm für das Ausbildungsjahr 2015<br />
ein<br />
umfangreiches Ausbildungs- und Studienangebot. Informiere dich jetzt<br />
auf unserem Bewerberportal unter: www.edag.de/karriere<br />
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2015 IN HEILBRONN<br />
UND NECKARSULM<br />
Kontakt: EDAG Engineering AG<br />
Frau Melanie Heinzerling<br />
Reesbergstraße 1 · 36039 Fulda<br />
Tel.: +49 661 6000-215<br />
www.edag.de/karriere<br />
Karriere im Blick
52<br />
In Baden-Württemberg gibt<br />
es eine Vielzahl an<br />
attraktiven Studiengängen<br />
Studieren in<br />
nächster Nähe<br />
Universitäten<br />
Pädagogische Hochschulen<br />
Kunst- und Musikhochschulen<br />
Akademie für Darstellende Kunst<br />
Filmakademie<br />
Popakademie<br />
Mannheim<br />
Hochschulen für angewandte<br />
Wissenschaften<br />
Hauptsitz<br />
Heidelberg<br />
Standort<br />
Schwetzingen<br />
Duale Hochschule BW<br />
Präsidium<br />
Campus<br />
Nichtstaatliche<br />
Karlsruhe<br />
Hochschulen<br />
Private Universitäten<br />
Pforzheim<br />
Kehl<br />
Offenburg<br />
Gengenbach<br />
Lahr<br />
Bad<br />
Liebenzell<br />
Calw<br />
Tübingen<br />
Rottenburg<br />
Horb<br />
Mosbach<br />
Heilbronn<br />
Bad Mergentheim<br />
Künzelsau<br />
Schwäbisch Hall<br />
Ludwigsburg<br />
Aalen<br />
Schwäbisch Gmünd<br />
Stuttgart<br />
Hohenheim<br />
Heidenheim<br />
Esslingen<br />
Göppingen<br />
Nürtingen<br />
Geislingen<br />
Reutlingen<br />
Ulm<br />
Freiburg<br />
Lörrach<br />
Albstadt<br />
Furtwangen<br />
Trossingen Riedlingen<br />
Villingen-<br />
Biberach<br />
Sigmaringen<br />
Schwenningen<br />
Tuttlingen<br />
Weingarten<br />
Ravensburg<br />
Isny im Allgäu<br />
Konstanz<br />
Friedrichshafen<br />
Quelle: www.studieninfo-bw.de<br />
Karriere im Blick<br />
Karriere im Blick
54<br />
Gekonnt Eindruck<br />
hinterlassen<br />
Technischer<br />
Retter in der Not<br />
55<br />
Den preußischen Drill bekam sie von ihrer<br />
Berliner Mutter mit, die Tischmanieren von<br />
ihrem Vater, einem Gastronomen. Höflichkeit<br />
und gute Umgangsformen waren Antonia<br />
Wegmann aus Gaisbach schon immer<br />
wichtig. So wichtig, dass sie sie mittlerweile<br />
als Kniggetrainerin anderen Menschen<br />
beruflich beibringt.<br />
In ihrem ursprünglich gelernten Beruf<br />
als Hotelkauffrau hatte sie bereits viel Kontakt<br />
mit den Menschen. Als sie ein eigenes<br />
Restaurant eröffnete, fielen ihr immer häufiger<br />
Unsicherheiten bei Gästen, etwa in Bezug<br />
auf Tischmanieren, auf. In ihrem Lokal<br />
wurde sie dann auch von Studenten darauf<br />
angesprochen, ob sie ihnen nicht einen Kurs<br />
über Verhaltensregeln geben könne.<br />
So begann ihre Karriere als Kniggetrainerin.<br />
Mittlerweile gibt sie Kurse in<br />
ganz Süddeutschland. Auch einige Firmen<br />
in der Region, die ihren Mitarbeitern den<br />
letzten Schliff verpassen wollen, sind unter<br />
ihren Kunden. Dazu zählen unter anderem<br />
die VR-Bank in Schwäbisch Hall oder die<br />
Konrad Hornschuch AG in Weißbach.<br />
„Etikette sind die Regeln. Die kann<br />
man antrainieren“, sagt sie. Das i-Tüpfelchen<br />
dazu sei der Knigge, also wie man<br />
mit den Mitmenschen umgehe. „Das muss<br />
immer von Herzen kommen“, sagt Wegmann.<br />
Die Trainerin will ihren Kunden Sicherheit<br />
in der Berufswelt geben. Dafür hat<br />
sie viele praktische Tipps parat. Ein einfaches<br />
Lächeln bei der Begrüßung und dem<br />
Gegenüber in die Augen zu schauen reichen<br />
oft schon aus, um Sympathie zu erzeugen.<br />
Nicht immer führt es zum Erfolg, von den<br />
eigenen Wünschen auszugehen. „Ich sollte<br />
mich so auf mein Gegenüber konzentrieren,<br />
dass ich ihn behandle, wie er behandelt werden<br />
möchte und nicht wie ich es selbst gerne<br />
hätte“, rät die Trainerin.<br />
Im Ausland gelten andere Regeln. In<br />
Asien sei beispielsweise die Visitenkarte<br />
sehr wichtig. Als Zeichen der Achtung gelte<br />
es, sie mit beiden Händen zu empfangen sowie<br />
sie aufmerksam zu studieren, erläutert<br />
Wegmann. Trotz unterschiedlicher Sitten<br />
gibt es aber auch universale Regeln. „Wenn<br />
ich mich respektvoll verhalte, wird nichts<br />
schief gehen“, ist die Gaisbacherin überzeugt.<br />
(mm)<br />
Foto: privat<br />
Antonia Wegmann,<br />
Kniggetrainerin aus<br />
Künzelsau-Gaisbach<br />
„Rund 50 Prozent Service, 30 Prozent Vernetzen<br />
von Computern zum Datenaustausch<br />
sowie 20 Prozent Einbau neuer Hardware“,<br />
beschreibt David Nickel aus Bad Mergentheim<br />
seine Tätigkeit als Fachinformatiker<br />
für Systemintegration bei der Firma<br />
Ansmann AG in Assamstadt. Ihm habe<br />
schon lange vor der Ausbildung nicht nur<br />
das Arbeiten, sondern auch das Basteln und<br />
Installieren von Computern sehr zugesagt.<br />
Seine Bewerbung bei der Ansmann AG sei<br />
vor allem wegen der positiven Erfahrungen<br />
während eines Praktikums dort erfolgt.<br />
„Die betriebliche Ausbildung entspricht<br />
genau meinen Vorstellungen, hinzu<br />
kommt ein sehr gutes Arbeitsklima“, zieht<br />
Foto: Peter Wagner<br />
Nickel eine zufriedene Zwischenbilanz<br />
nach einem Ausbildungsjahr. Das liegt auch<br />
an den zusätzlichen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
des Unternehmens, etwa einem<br />
Kurs in Business Englisch. Peter Wagner<br />
Karriere im Blick<br />
Best Practice
Anzeige<br />
56<br />
Mitarbeiter_2 000 Azubis_63<br />
Standorte_Neckarsulm, Neuenstadt<br />
Branche_Automobilzulieferer<br />
Mit von der Partie!<br />
Als einer der einhundert größten<br />
Automobilzulieferer weltweit bietet KSPG<br />
Einsteigern die Sicherheit eines Konzerns<br />
und gleichzeitig den Spielraum eines<br />
Mittelständlers. Physikalische Vorgänge<br />
oder Fremdsprachen sind Ihr Ding?<br />
Sie haben ein besonderes Gespür für<br />
Zahlen? Vielleicht sind Sie eher der praktische<br />
Typ und schrauben am liebsten an<br />
Motoren? Bei KSPG suchen wir Menschen<br />
mit unterschiedlichen Begabungen,<br />
die Lust haben, Neues zu lernen.<br />
Die KSPG AG gehört als Führungsgesellschaft<br />
des Unternehmensbereichs<br />
Automotive zum Düsseldorfer Rheinmetall<br />
Konzern. Die KSPG Gruppe erwirtschaftete<br />
2013 einen Umsatz von<br />
rund 2,5 Milliarden Euro und beschäftigt<br />
weltweit über 12 000 Mitarbeiter.<br />
KundenLOGO<br />
Das Traditionsunternehmen verfügt<br />
heute über 36 Produktionsstandorte in<br />
Europa, Nord- und Südamerika, Japan,<br />
Indien und China. So viel zu den harten<br />
Fakten. Aber was treibt KSPG an? Unser<br />
Ziel ist es, Mobilität noch umweltfreundlicher<br />
und leistungsfähiger zu gestalten.<br />
Oder anders ausgedrückt: Wir entwickeln<br />
den Motor der <strong>Zukunft</strong>. Und dafür<br />
brauchen wir nicht nur erfahrene Ingenieure<br />
und begeisterte Kaufleute. Wir brauchen<br />
vor allem wissbegierige Azubis und<br />
Studierende.<br />
ihr einstieg<br />
Ausbildung<br />
Gießereimechaniker,<br />
Fachrichtung Druck- und<br />
Kokillenguss (m/w)<br />
Industriemechaniker (m/w)<br />
Zerspanungsmechaniker<br />
(m/w)<br />
Elektroniker für<br />
Betriebstechnik (m/w)<br />
Fachkraft für<br />
Lagerlogistik (m/w)<br />
Kaufmann im Groß- und<br />
Außenhandel (m/w)<br />
Studienmöglichkeiten<br />
Bachelor of Engineering,<br />
Fachrichtung Wirtschaftsingenieur<br />
Internationales<br />
technisches Projektmanagement<br />
Bachelor of Engineering,<br />
Fachrichtung Wirtschaftsingenieur<br />
Internationales<br />
technisches Vertriebsmanagement<br />
Bachelor of Arts, Fachrichtung<br />
Internationaler Handel<br />
Bachelor of Engineering,<br />
Fachrichtung Maschinenbau<br />
Bachelor of Arts,<br />
Fachrichtung Industrie<br />
Bachelor of Arts,<br />
International Business<br />
Kontakt<br />
KSPG AG<br />
Zentraler Personalbereich<br />
Karl-Schmidt-Straße<br />
74172 Neckarsulm<br />
info@kspg.com<br />
www.kspg.com/karierre<br />
Für Sie am Start: Ausbildungsplatz für Menschen,<br />
die die Dinge in die Hand nehmen.<br />
Sie suchen ein Ausbildungsunternehmen oder einen Praxispartner für Ihr duales Studium?<br />
Bei uns ist noch ein Platz frei. Und wir haben ihn für Sie reserviert. Alles ist vorbereitet:<br />
Die ersten Aufgaben liegen parat und Ihre Kollegen freuen sich schon auf Sie. Doch eine gute<br />
Arbeitsatmosphäre ist nicht alles, was Sie bei der zum Rheinmetall Konzern gehörenden KSPG AG<br />
erwarten dürfen. Als einer der 100 größten Automobilzulieferer weltweit bieten wir Ihnen jede<br />
Menge Potenzial zur persönlichen Entwicklung. Hört sich gut an? Dann sollten Sie bei uns<br />
Platz nehmen. www.kspg.com
58<br />
Die richtigen<br />
Weichen stellen<br />
Es ist die erste wirklich wichtige Entscheidung<br />
im Leben jedes Menschen. Was will ich beruflich<br />
einmal machen, mit was vielleicht für den Rest<br />
meines Lebens die Brötchen verdienen? Bei uns<br />
erzählen Azubis und Studenten, wie das bei ihnen<br />
war und was sie sich für ihre <strong>Zukunft</strong> wünschen.<br />
Mädchen sein und sich für Technik interessieren,<br />
das schließt sich für Nora Feucht<br />
nicht aus. Die 21-Jährige hat in diesem Jahr<br />
ihre Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin<br />
bei der Firma Söhner in Schwaigern als<br />
Prüfungsbeste im Bezirk der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken abgeschlossen.<br />
„Aber ich gehe genauso gerne shoppen und<br />
feiern“, erzählt die junge Massenbacherin.<br />
Früh war klar, dass sie einmal etwas<br />
Technisches machen will, am besten gleichzeitig<br />
mechanisch und elektrisch. Scheinbar<br />
typische Frauenberufe im Büro oder im<br />
Sozialbereich, das konnte sie sich einfach<br />
nicht vorstellen. Ihr Vater ist auch im Maschinenbau<br />
tätig, der Bruder hat ebenfalls<br />
Feinwerkmechaniker gelernt. Inhaltlich<br />
hatte Nora Feucht also eine ziemlich genaue<br />
Vorstellung, was in der Lehrzeit auf sie zukommt.<br />
„Aber ich war dann doch positiv<br />
überrascht, wie gut ich als Mädchen akzeptiert<br />
werde“, wundert sie sich. Den Lehrbetrieb<br />
direkt vor Ort hat sie sich bewusst<br />
ausgesucht: „Ich war ja noch 17, da wäre es<br />
schwer gewesen zu Arbeitsbeginn um sieben<br />
Uhr morgens weitere Strecken mit Bus<br />
oder Bahn zurückzulegen.“ Die Vielseitigkeit<br />
an ihrem Job sagt ihr zu. Schließlich ist<br />
kein Tag wie der andere. Die heute 21-Jährige<br />
glaubt, dass ihr auch deswegen die<br />
Nora<br />
Feucht<br />
Prüfung so gut von der Hand ging. „Wenn<br />
einem was gefällt, dann fällt es einem doch<br />
meistens auch leichter.“ Inzwischen arbeitet<br />
sie in der Messtechnik, doch mit dem Lernen<br />
ist es für sie noch nicht vorbei. „Ich will<br />
weiter kommen, mich fortbilden, aber jetzt<br />
bin ich erst mal froh, dass meine <strong>Zukunft</strong><br />
gesichert ist.“ Stefanie Pfäffle<br />
Foto: Stefanie Pfäffle<br />
Fotos: Mareike Manzke, Michael Bächle<br />
Konkrete Pläne<br />
Eine Ausbildung finden, die Spaß<br />
macht und anschließend vom<br />
Betrieb übernommen werden:<br />
Nicht bei jedem klappt dieses<br />
Wunschbild. Bei Dennis<br />
Stocker aus Zweiflingen hat<br />
es jedoch reibungslos funktioniert.<br />
„Nach meinem Realschulabschluss<br />
wollte ich etwas<br />
Praktisches machen. Da bot sich<br />
eine Ausbildung an“, so der 20-Jährige.<br />
Durch mehrere Ferienpraktika sowie Verwandte<br />
kam Dennis zu einem Ausbildungsplatz<br />
bei der Firma Getrag in Neuenstein<br />
– ein Schritt, den er bis heute nie bereute.<br />
Gerade die Verknüpfung von Theorie und<br />
Praxis gefiel ihm: „Die Berufsschule ist<br />
mir relativ leicht gefallen, da viel vom Stoff<br />
Dennis<br />
Stocker<br />
„Ich habe schon immer die Leute bewundert,<br />
die gleich wussten, was sie<br />
werden wollen“, sagt Julia Siegmund.<br />
Ihre Berufswünsche<br />
– wie Lehrerin oder Physiotherapeutin<br />
– wechselten<br />
hingegen während der<br />
Schulzeit mehrmals. Die<br />
25-jährige aus Schwäbisch<br />
Hall-Tüngental, die derzeit in<br />
Künzelsau wohnt, hat die Zeit<br />
nach dem Abitur daher erst einmal<br />
mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr<br />
(FSJ) überbrückt und sich dabei über mögliche<br />
Ausbildungen informiert. Bei der Recherche<br />
stieß Siegmund auf das Stichwort<br />
„Bibliothek“. Eine Leseratte war sie schon<br />
immer, deshalb sollte es eine Ausbildung<br />
Leseratte mit<br />
Julia<br />
Siegmund<br />
59<br />
auch auf der Arbeit besprochen wurde.“<br />
Aufgrund seiner guten Noten<br />
konnte Dennis Stocker seine eigentlich<br />
dreieinhalb Jahre dauernde<br />
Ausbildung um ein halbes<br />
Jahr verkürzen und wurde<br />
im Sommer vergangenen Jahres<br />
bei Getrag als Betriebsmittelmechaniker<br />
im Werkzeugbau<br />
übernommen. „Es kommt dort auf<br />
sehr genaues Arbeiten an, das macht<br />
mir viel Spaß.“ meint er.<br />
Damit sieht sich Dennis Stocker aber noch<br />
lange nicht am Ende seiner beruflichen Karriere.<br />
„In <strong>Zukunft</strong> will ich neben dem Beruf<br />
auch noch den Industrietechniker machen“,<br />
hat der Zweiflinger bereits ganz konkrete<br />
Pläne zur Weiterbildung. (mb)<br />
Managerqualitäten<br />
zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste<br />
werden. „Währenddessen<br />
habe ich gemerkt, dass ich das<br />
vertiefen möchte“, erzählt sie. Auf<br />
dem Campus Künzelsau entdeckte<br />
sie nach der Ausbildung<br />
dann ihren Traumstudiengang:<br />
Betriebswirtschaft, Marketingund<br />
Medienmanagment. Ihre<br />
anfängliche Angst vor den Matheprüfungen<br />
erwies sich als unbegründet.<br />
Sie schlug sich sogar so<br />
gut, dass sie ein Stipendium erhielt. In<br />
welchen Bereich die angehende Managerin<br />
später mit ihrem Abschluss gehen wird, will<br />
sie sich noch offen halten. Diese Flexibilität<br />
hatte sich ja auch schon bei der Berufswahl<br />
bezahlt gemacht. (mm)<br />
Best Practice
60<br />
Theorie und Praxis<br />
im Studium<br />
Yannick Steiner (19) aus Pfedelbach hat<br />
zunächst Abitur gemacht. Derzeit absolviert<br />
er eine Ausbildung bei Gemü in Ingelfingen<br />
und studiert dann im kooperativen Studiengang<br />
an der Reinhold-Würth-Hochschule in<br />
Künzelsau.<br />
Die Möglichkeit eines kooperativen<br />
Studiums ist bei den meisten<br />
Schulabgängern kaum bekannt.<br />
Wie bist du auf deinen Studienplatz<br />
aufmerksam geworden?<br />
Steiner: Ich habe im Voraus<br />
gewusst, dass ich nach dem Abitur<br />
ein Studium machen wollte,<br />
bei dem Theorie und Praxis miteinander<br />
verknüpft sind. Dabei bin ich<br />
auf der Suche nach Studienplätzen<br />
auch auf das kooperative Studienmodell<br />
gestoßen, bei dem eineinhalb Jahre Ausbildung<br />
mit sieben Semestern bezahltem<br />
Vollzeitstudium verknüpft werden. Nach<br />
einigen Bewerbungen kam ich zur Firma<br />
GEMÜ, die dieses Studienmodell im Fach<br />
Elektrotechnik anbot.<br />
Wie hast du dich im Vorfeld über den<br />
Studiengang informiert?<br />
Steiner: Natürlich habe ich mich auf der<br />
Homepage der Reinhold-Würth-Hochschule<br />
und auch auf der Homepage der Firma<br />
GEMÜ informiert, wie Ausbildung und<br />
Studium ablaufen. Mich hat vor allem die<br />
Studienidee positiv überrascht. Deshalb<br />
habe ich mich beworben.<br />
Das erste Jahr der Ausbildung liegt jetzt<br />
hinter dir. Haben sich deine Erwartungen<br />
bisher erfüllt?<br />
Steiner: Über das Studium selbst kann<br />
ich ja noch nicht viel sagen, aber die Ausbildung<br />
zum Elektroniker für Geräte und<br />
Yannick<br />
Steiner<br />
Systeme ist sehr interessant und<br />
bietet eine gute Grundlage für<br />
das Hauptstudium. Die gewerbliche<br />
Berufsschule in<br />
Künzelsau bereitet sehr gut<br />
auf die Abschlussprüfungen<br />
vor und die Firma trägt den<br />
Teil zu meiner Praxiserfahrung<br />
bei. Auch die anderen Azubis<br />
und Mitarbeiter helfen mir, die<br />
Aubildung gut zu absolvieren.<br />
In <strong>Zukunft</strong> steht für dich einiges auf dem<br />
Programm. Was erwartest du für den weiteren<br />
Verlauf der Ausbildung?<br />
Steiner: Momentan steht der erste Teil der<br />
Abschlussprüfung an. Meine Vorbereitungen<br />
schreiten sehr gut voran und ich werde<br />
mit einem guten Gefühl antreten. In einem<br />
halben Jahr kommt dann der zweite Teil der<br />
Abschlussprüfung. Ich erwarte anschließend<br />
ein sehr informatives Studium, das ich<br />
gut abschließen will. Durch die Vorkenntnisse<br />
habe ich bestimmt einige Vorteile gegenüber<br />
den Studienkollegen.<br />
Denkst du schon an deine weitere Karriere?<br />
Wohin gehen deine <strong>Zukunft</strong>spläne?<br />
Steiner: Das erste Ziel ist, den Bachelor<br />
of Science abzuschließen. Die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
wären dann der Master<br />
of Science in Elektrotechnik. Man kann<br />
auch einen Doppelabschluss machen. Einen<br />
Bachelor in Elektrotechnik und Mechatronik.<br />
Michael Bächle<br />
Foto: Michael Bächle<br />
Ausbildung bei AS-Schneider<br />
Gehen Sie Ihren Weg mit uns.<br />
Mit über 350 Mitarbeiter/innen zählt die AS-Schneider Gruppe heute<br />
zu den weltweit führenden Herstellern von Industriearmaturen für die<br />
Mess- und Regeltechnik.<br />
Durch unser vielseitiges Ausbildungskonzept lernen unsere Auszubildenden und<br />
Studenten schnell selbstständig zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und<br />
ihr theoretisch erworbenes Wissen mit praktischen Lernerfahrungen zu verknüpfen.<br />
Wer eine Ausbildung bei AS-Schneider macht, gilt als Teil des Teams – von<br />
Anfang an.<br />
Werden auch Sie Teil des Teams!<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Bachelor of Engineering DHBW<br />
Maschinenbau (m/w)<br />
Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH + Co. KG I Bahnhofplatz 12<br />
74226 Nordheim I jobs@as-schneider.com I www.as-schneider.com<br />
Best Practice
62<br />
Abschlag<br />
zum Beruf<br />
Anzeige<br />
63<br />
Jana Kohlhammer hat es geschafft. Und das<br />
gleich in doppelter Hinsicht. Die 22-jährige<br />
Golferin aus Gemmingen im Landkreis<br />
Heilbronn schlägt für den<br />
Stuttgarter GC Solitude in der<br />
1. Bundesliga Süd ab. Parallel<br />
machte sie im Sommer ihren<br />
Bachelorabschluss in Sportmanagement<br />
an der Reinhold<br />
Würth-Hochschule in Künzelsau.<br />
Um beides miteinander in<br />
Einklang zu bringen, muss sie<br />
ganz schön strampeln. Denn vier<br />
bis fünfmal in der Woche spielt Jana<br />
im Durchschnitt Golf, da musste sie nicht<br />
selten die Vorlesungen hinten anstellen.<br />
„Glücklicherweise bin ich in einem Sportstudiengang“,<br />
schmunzelt Jana, die auch<br />
amtierende deutsche Hochschul-Vizemeisterin<br />
ist. „Das ist von Vorteil, da sehen es<br />
die Dozenten nicht so eng, wenn ich mal<br />
fehle“, sagt sie. Doch gerade was die Prüfungen<br />
angeht, musste auch oft improvisiert<br />
werden. Während eines Golfwochenendes<br />
parallel eine Präsentation vorbereiten oder<br />
direkt aus dem Prüfungsraum ins Auto, um<br />
rechtzeitig bei einem Turnier zu sein – das<br />
wurde für Jana Kohlhammer in den vergangenen<br />
Jahren zur Normalität.<br />
Mit neun Jahren gab sie dem Drängen<br />
ihres Vaters nach, der sie unbedingt auf den<br />
Golfplatz mitnehmen wollte. Schon bald<br />
folgten erste Turnierteilnahmen, schließlich<br />
deutsche Meisterschaften und Europameisterschaften.<br />
Parallel dazu machte sie ihr Abitur<br />
und begann anschließend das Studium<br />
in Künzelsau. „Nochmal an Europameisterschaften<br />
teilzunehmen, ist ein großes<br />
Ziel für mich“, erklärt Jana. Viel Zeit dafür<br />
bleibt ihr aber nicht mehr. „Sobald ich ins<br />
Jana<br />
Kohlhammer<br />
Berufsleben einsteige, wird es mir nicht<br />
mehr möglich sein, auf diesem Niveau weiterzuspielen“,<br />
ist sie sich klar. Über eine<br />
Karriere als Golfprofi hat sie sich<br />
nie wirklich Gedanken gemacht.<br />
„Als Frau kann man dort kaum<br />
seinen Lebensunterhalt verdienen,<br />
außer man gehört zur<br />
absoluten Weltspitze“, so die<br />
22-Jährige. Als Amateur darf<br />
sie zwar kein Preisgeld annehmen,<br />
bekommt aber zumindest<br />
den Großteil der anfallenden Kosten<br />
bezahlt. Dafür muss sie aber teilweise<br />
enorme Reisestrapazen auf sich nehmen.<br />
„Einmal war ich auf dem Rückweg von einem<br />
Turnier in Schweden 13 Stunden mit<br />
dem Auto unterwegs. Danach ging es gleich<br />
wieder zur Hochschule“, erzählt sie mit einem<br />
Lächeln im Gesicht. (mb)<br />
Fotos: Ufuk Arslan<br />
Mitarbeiter in Deutschland_5 844<br />
Standorte in Deutschland_Mulfingen,<br />
Landshut, St. Georgen, Lauf<br />
Branche_Ventilatorenhersteller<br />
Über 100 neue Azubis<br />
106 Jugendliche begannen Anfang September<br />
ihre Ausbildung und ihr duales<br />
Studium beim Ventilatorenspezialisten<br />
ebm-papst: Am Stammsitz in Mulfingen<br />
starten 62, in Landshut 20, in St. Georgen<br />
17 und bei Zeitlauf sieben Azubis.<br />
„ebm-papst bietet Berufsanfängern<br />
hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Unser Ziel ist es, sie so gut auszubilden,<br />
dass wir unseren Auszubildenden<br />
im Anschluss einen festen Arbeitsplatz<br />
anbieten können“, so Rainer Hundsdörfer,<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung.<br />
„Die Förderung der Jugend ist für uns<br />
sehr wichtig. Damit legen wir schon<br />
jetzt den Grundstein für die <strong>Zukunft</strong>.“<br />
Auch für die Förderung junger Frauen in<br />
Technikberufen macht sich ebm-papst besonders<br />
stark. Am Girls‘ Day, dem „Mädchen<br />
für Technik-Camp“ in Landshut oder<br />
dem „Mädchen und Technik“-Tag in Mulfingen<br />
können junge Frauen Einblicke in<br />
technische Berufe erlangen. Das macht<br />
Ausbildung<br />
ebm-papst bildet für 18<br />
gewerblich-technische und<br />
kaufmännische Berufe sowie<br />
duale Studiengänge aus.<br />
Die Praxisausbildung wird<br />
sich bezahlt: zehn von 43 neuen Auszubildenden<br />
in technisch orientieren Berufen<br />
und Studiengängen sind dieses Jahr<br />
weiblich – allein am Standort Mulfingen.<br />
Das sind wir<br />
Die ebm-papst Gruppe ist der weltweit<br />
führende Hersteller von Ventilatoren<br />
und Motoren und ist Schrittmacher<br />
der hocheffizienten EC-Technologie.<br />
Im Geschäftsjahr 2013/14 erzielte das<br />
Unternehmen einen Umsatz von 1,5<br />
Milliarden Euro. ebm-papst beschäftigt an<br />
17 Produktionsstätten (unter anderem in<br />
Deutschland, China, USA) und 57 Vertriebsstandorten<br />
weltweit über 10 000<br />
Mitarbeiter.<br />
unter anderem in einer<br />
modern ausgestatteten<br />
Ausbildungswerkstatt für die<br />
Bereiche Mechanik und<br />
Elektrotechnik durchgeführt.<br />
Kontakt<br />
ebm-papst Mulfingen<br />
GmbH & Co. KG<br />
Bachmühle 2<br />
74673 Mulfingen<br />
Tel 07938/81-0<br />
www.ebmpapst.com<br />
info1@de.ebmpapst.com<br />
Best Practice
64<br />
Engagement<br />
für Azubis<br />
Niklas Wagner (19) aus Öhringen<br />
begann nach dem Abitur 2013 eine Ausbildung<br />
als Werkzeugmechaniker bei der Karl<br />
Marbach GmbH, einem Partner der Verpackungsmittelindustrie<br />
in Heilbronn. Später will<br />
er noch studieren.<br />
Selbstbewusst<br />
und gut<br />
vorbereitet<br />
65<br />
Wie bist du zu deinem Ausbildungsplatz<br />
gekommen?<br />
Wagner: Ich bin über Familienmitglieder<br />
auf die Firma Marbach aufmerksam geworden.<br />
Dort habe ich mich für den Ausbildungsplatz<br />
als Werkzeugmechaniker<br />
entschieden, da ich im Vorfeld und während<br />
meiner Schulzeit schon bei meinem Vater<br />
mitgearbeitet habe, der auch in diesem Bereich<br />
tätig ist.<br />
Hast du dich trotzdem noch vor der<br />
Bewerbung über deinen Ausbildungsplatz<br />
informiert?<br />
Wagner: Ich habe vor Ort eine Ausbildungsveranstaltung<br />
der Firma besucht und<br />
mich dort mit dem zuständigen Ausbilder<br />
und anderen Auszubildenden unterhalten,<br />
Best Practice<br />
um einen Eindruck zu gewinnen. Der Ausbilder<br />
war dann auch während meiner Bewerbungsphase<br />
immer ein hilfreicher Ansprechpartner,<br />
wenn ich Fragen hatte.<br />
Das erste Jahr der Ausbildung liegt hinter<br />
dir. Haben sich deine Erwartungen bis<br />
hierhin erfüllt?<br />
Wagner: Ja, meine Erwartungen haben sich<br />
bisher voll erfüllt und ich bin sehr zufrieden<br />
mit meiner Ausbildungsstelle. Positiv überrascht<br />
war ich vor allem vom Engagement,<br />
das mein Betrieb in die Ausbildung steckt.<br />
Es wird sehr viel für uns Azubis getan.<br />
Du hast Abitur und könntest auch studieren.<br />
In welche Richtung gehen deine <strong>Zukunft</strong>spläne?<br />
Wagner: Wenn alles nach Plan läuft, werde<br />
ich meine Ausbildung im Frühjahr 2016,<br />
also nach insgesamt zweieinhalb Jahren<br />
abschließen. Vermutlich werde ich dann<br />
ein Duales Studium bei Marbach beginnen,<br />
weil es mir hier sehr gut gefällt. Vielleicht<br />
arbeite ich aber nach der Ausbildung auch<br />
erst einmal ein paar Jahre normal, um Geld<br />
zu verdienen und bilde mich dann erst weiter.<br />
Ein Studium steht früher oder später<br />
aber schon auf dem Plan. (mb)<br />
Foto: Michael Bächle<br />
Fotos: Thomas Zimmermann<br />
Viele Azubis von heute gehen gut vorbereitet<br />
in die Bewerbungsrunden. Internet,<br />
Schule und das private Umfeld sorgen dafür,<br />
dass die meisten Schulabgänger wissen, wie<br />
der Hase läuft. „Ich habe ein Praktikum bei<br />
der Volksbank gemacht und dann hat mir ein<br />
Kumpel geraten, ich solle mich doch dort<br />
bewerben“, schildert Yannik Tech aus Nordheim<br />
seine Erfahrungen. Dann ging bei dem<br />
Schüler der Friedrich-Hölderlin-Realschule<br />
alles ganz schnell. „Es kam zum Vorstellungsgespräch<br />
und zwei Tage später hatte<br />
ich die Zusage“, so der 16-Jährige, der seit<br />
Anfang September seine Ausbildung bei der<br />
Volksbank Unterland angetreten hat. Ganz<br />
ähnlich verlief die Bewerbungsphase bei<br />
seinem Klassenkameraden Emmanuel Massa.<br />
Der hatte sich den Weltmarktführer für<br />
Robotertechnik und Spannbacken Schunk<br />
aus Lauffen ausgesucht, sich aber auch<br />
noch bei anderen Unternehmen beworben.<br />
Ein Projekttag vor Ort half ihm sehr<br />
Yannik Tech (16),<br />
Azubi bei der<br />
Volksbank Unterland<br />
Emmanuel Massa (16),<br />
Azubi bei Schunk<br />
in Lauffen<br />
im Hinblick auf das Vorstellungsgespräch.<br />
Zusätzlich hat er sich ausführlich über das<br />
Unternehmen informiert. „Ich habe im Internet<br />
geschaut und mich auch zusätzlich im<br />
Fußballverein bei Bekannten informiert, die<br />
bei Schunk arbeiten“, so Emmanuel Massa.<br />
So vorbereitet war das Bewerbungsgespräch<br />
kein Problem, zumal der 16-Jährige zuvor<br />
bereits ein Gespräch bei einer anderen Firma<br />
hatte. Als dann die Zusage von seiner<br />
Lieblingsfirma kam, war die Freude groß.<br />
Die ersten Tage als Azubi vergingen für die<br />
beiden Freunde wie im Flug. „Es war sehr<br />
interessant, man erfährt alles über den Betrieb<br />
und wir hatten auch bereits ein Seminar<br />
über Teamarbeit“, so Massa. „Es ist alles<br />
neu, macht viel Spaß und ist spannend“,<br />
ergänzt Yannik Tech. Und für beide stand<br />
schon nach einigen Tagen fest, dass sie sich<br />
den richtigen Ausbildungsbetrieb ausgesucht<br />
haben. (zim)<br />
Best Practice
66<br />
Schluss<br />
Worte<br />
„Ein eigentliches Bewerbungsgespräch<br />
hatte ich nicht. Ich wurde<br />
zu einem Eignungstest eingeladen,<br />
bei dem ich etwas aus Holz zusammenbauen<br />
musste, das war‘s.“<br />
Anne Weiland aus Lauda-Königshofen (20),<br />
Holzmechanikerin bei den VS Spezialmöbelfabriken.<br />
JOIN THE<br />
DREAM–TEAM!<br />
„Mit dem ersten Gehalt habe ich mir<br />
einen neuen Computer gekauft, auch<br />
um Dinge ausprobieren, die ich in der<br />
Ausbildung lerne“.<br />
David Nickel (19) aus Bad Mergentheim, Azubi zum<br />
Fachinformatiker für Systemintegration bei Ansmann.<br />
„Als das erste Gehalt auf<br />
dem Konto war, ist das schon was<br />
Besonderes. Da denkt man<br />
sich Yolo, mein erstes Geld“.<br />
Yannik Tech, (16) aus Nordheim,<br />
Azubi bei der Volksbank Unterland<br />
„Ich habe mein Bewerbungsgespräch<br />
mit Fragen aus einem Buch<br />
durchgespielt, um nicht überrumpelt<br />
zu werden. Das gibt Sicherheit.“<br />
Als Weltmarktführer bei Oberflächen aus Folien und Kunstleder spielen wir in der Liga der<br />
Weltbesten. Wir punkten mit Design und Innovation und gewinnen regelmäßig Awards. Um<br />
Höchstleistungen zu erbringen, müssen unsere Teams perfekt abgestimmt sein. Als Newcomer<br />
werden Sie Teil eines Teams und übernehmen sofort Verantwortung. Ob als Azubi oder DH-Student –<br />
über 1.700 Kollegen weltweit heißen Sie herzlich willkommen. In Ihrem Hornschuch Dream-Team.<br />
Steigen Sie 2015 ein und feiern Sie als Teamplayer Erfolge!<br />
AUSBILDUNG ZUMI ZUR<br />
• Industriekaufmann/frau mit und ohne Zusatzqualifikation<br />
• Kaufmann/frau für Büromanagement<br />
• Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien<br />
• Fachlagerist/in<br />
• Industriemechaniker/in<br />
• Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />
• Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
• Maschinen- und Anlagenführer/in<br />
DUALE STUDIENGANGE<br />
• Bachelor of Arts, Studiengang Industrie<br />
• Bachelor of Arts, Studiengang International Business<br />
• Bachelor of Science, Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />
• Bachelor of Engineering, Studiengang Machinenbau – Kunststofftechnik<br />
• Bachelor of Engineering, Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />
• Bachelor of Science, Studiengang Angewandte Chemie<br />
KaufmAnnische<br />
Ausbildung<br />
Technische<br />
Ausbildung<br />
Alexander Fritz (20) aus Bad Mergentheim,<br />
Student „International Business“,<br />
an der Dualen Hochschule in Mosbach.<br />
Duale Studiengänge und<br />
Technische Ausbildung<br />
Christian Bäuml, Tel. 07947 81-414<br />
Kaufmännische Ausbildung<br />
Corinna Deuser, Tel. 07947 81-223<br />
Duale<br />
Studiengange<br />
Best Practice<br />
Konrad Hornschuch AG, Personalmanagement, 74679 Weißbach<br />
E-Mail: personalmanagement@hornschuch.de www.hornschuch.com
®<br />
Von zufriedenen<br />
Mitarbeitern empfohlen.<br />
DEUTSCHER<br />
NACHHALTIGKEITSPREIS<br />
2013 2013<br />
Das sitzt: ebm-papst ist laut unabhängiger Mitarbeiter-Befragung<br />
unter den Top 50 der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands und<br />
im Branchenranking sogar auf Platz 3! Eine tolle Auszeichnung, die<br />
zeigt: Unsere Mitarbeiter fühlen sich bei uns wohl. Weil in unserer<br />
Unternehmenskultur schon immer der Mensch im Mittelpunkt<br />
stand. Finden auch Sie Ihren Platz: www.ebmpapst.com/karriere