02.10.2015 Aufrufe

Ratgeber Zukunft (Herbst 2014)

der Wirtschaftsstandort Heilbronn-Franken bietet für junge Leute, Absolventen und Schulabgänger vielseitige Möglichkeiten, ihre berufliche Zukunft zu gestalten. Dieser Premium-Ratgeber entsteht in Kooperation mit den Schulämtern und dem Oberschulamt und ist als Leitfaden für den Berufs- und Karriereeinstieg konzipiert.

der Wirtschaftsstandort Heilbronn-Franken bietet für junge Leute, Absolventen und Schulabgänger vielseitige Möglichkeiten, ihre berufliche Zukunft zu gestalten.

Dieser Premium-Ratgeber entsteht in Kooperation mit den Schulämtern und dem Oberschulamt und ist als Leitfaden für den Berufs- und Karriereeinstieg konzipiert.

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pro<br />

MAGAZIN<br />

<strong>Herbst</strong> <strong>2014</strong><br />

Top-Chancen für<br />

Jugendliche<br />

in Heilbronn-Franken<br />

Ausbildung<br />

Studium<br />

Karriere


AUSBILDUNG IM<br />

MEDIENUNTERNEHMEN<br />

HEILBRONNER STIMME –<br />

SEIT 65 JAHREN<br />

Als regional verwurzeltes Familienunternehmen ist auch die druckfrische Ausbildung<br />

von jungen Leuten ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Arbeit und der Philosophie<br />

des Unternehmens. Getreu unserem Leitsatz „Hier stimmt‘s!“ zeigen wir auch in der<br />

Aus- und Weiterbildung zahlreiche Facetten. Wenn es Sie reizt, den Charme der<br />

Tageszeitung mit der Komplexität und Schnelllebigkeit der digitalen Welt zu (er)leben,<br />

sind Sie bei uns genau richtig!<br />

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werden berücksichtigt.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!<br />

Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG<br />

Personalabteilung, Allee 2, 74072 Heilbronn<br />

personal@stimme.de, 07131 615-490<br />

Weitere Infos:<br />

www.stimme.de/ausbildung<br />

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GESTERN<br />

Editorial<br />

Liebe Schüler,<br />

liebe Leser<br />

Es sind gute Zeiten für Schüler und junge<br />

Leute auf Jobsuche. Die Wirtschaft in<br />

Deutschland boomt, die Unternehmen<br />

in der Region sind auf der Jagd<br />

nach guten Auszubildenden und die<br />

Hochschulen haben die Zahl ihrer<br />

Studienplätze noch weiter ausgeweitet.<br />

Für euch stehen also viele Türen<br />

ganz weit offen.<br />

Doch Vorsicht: ein Selbstläufer sind<br />

eure Bewerbungen dennoch nicht.<br />

Denn die Handwerksbetriebe und Industrieunternehmen<br />

schauen immer<br />

noch genau hin, bevor sie jemanden<br />

als Azubi einstellen. Deshalb<br />

empfiehlt es sich, unseren<br />

<strong>Ratgeber</strong> <strong>Zukunft</strong> gut durchzublättern<br />

und die vielen Informationen,<br />

Tipps und Ratschläge zu beherzigen,<br />

die uns namhafte Experten in die Notizblöcke<br />

diktiert haben.<br />

3<br />

Und macht euch frühzeitig Gedanken über<br />

eure Berufswahl, schließlich werdet ihr damit<br />

eine lange Zeit eures Lebens verbringen.<br />

Deshalb solltet ihr auch mit klaren Zielen<br />

in die Bewerbungsrunden gehen, euch<br />

aber auch nicht zu sehr unter Druck setzen,<br />

wenn es mit dem Traumberuf und der großen<br />

Karriere nicht auf Anhieb klappt. Denn<br />

manchmal sind zwei kleine Schritte besser<br />

als ein großer. Das zeigen auch die Praxisbeispiele,<br />

die wir ab Seite 58 zusammengetragen<br />

haben.<br />

Das pro Team wünscht euch jedenfalls viel<br />

Spaß beim Lesen, eine glückliche Hand bei<br />

der Berufswahl und viel Erfolg in Studium<br />

und Ausbildung.<br />

t.zimmermann@pro-vs.de


4<br />

Inhalt<br />

5<br />

Editorial...................................................................................................................................... 3<br />

I Erste Schritte<br />

Dein Leben, deine Entscheidungen: Der Start ins Berufsleben ist nicht leicht.................... 6<br />

Mach‘ den BIZ-Test :Worauf du bei der Berufswahl achten solltest........................................ 8<br />

„Eigentlich kann nicht viel passieren“: Stolperfallen beim Vorstellungsgespräch............. 10<br />

Allererste Adresse: Das BIZ stellt sich vor .......................................................................... 12<br />

Checkliste Bewerbung: Damit deine Unterlagen vollständig sind....................................... 16<br />

Authentisch und engagiert: Personalchefs geben Tipps...................................................... 18<br />

Falsche Bewerbung: Häufige Fehler auf einen Blick........................................................... 22<br />

Assessment Center: Ein Erlebnisbericht.............................................................................. 24<br />

II Bewerbungsdschungel<br />

Der Kopf muss mitspielen: Mentaltrainer Oliver Gulde verrät seine Kniffe....................... 30<br />

Region zum Anfassen: Wirtschaft in Heilbronn-Franken..................................................... 32<br />

Nicht lange suchen – finden: Job- und Bildungsmessen im Überblick............................... 36<br />

Nächster Halt: <strong>Zukunft</strong>: Lange Nacht der Ausbildung.......................................................... 38<br />

Facebook und Linkedin: Unternehmen nutzen soziale Netzwerke....................................... 40<br />

Apps für schnelle Infos: Kleine Helfer rund um Studium und Ausbildung.......................... 42<br />

III Karriere im Blick<br />

Sahnehäubchen für Azubis: Besondere Projekte einzelner Firmen.................................... 46<br />

Den Durchblick bewahren: Ein Lexikon rund um die Uni................................................... 48<br />

Studieren in nächster Nähe: Die Hochschulen in der Region............................................. 50<br />

Gekonnt Eindruck hinterlassen: Antonia Wegmann arbeitet als Kniggetrainerin............... 54<br />

Technischer Retter in der Not: David Nickel ist Fachinformatiker..................................... 55<br />

IV Best Practice<br />

Die richtigen Weichen stellen: Nora Feucht wird Feinwerkmechanikerin.......................... 58<br />

Konkrete Pläne: Betriebsmittelmechaniker Dennis Stocker weiß, was er will...................... 59<br />

Leseratte mit Managerqualitäten: Julia Siegmund möchte in den Medien arbeiten........... 59<br />

Theorie und Praxis im Studium: Yannick Steiner studiert Elektrotechnik.......................... 60<br />

Abschlag zum Beruf: Jana Kohlhammer spielt Golf auf Profiniveau.................................... 62<br />

Engagement für Azubis: Niklas Wagner lernt Werkzeugmechaniker................................... 64<br />

Selbstbewusst und gut vorbereitet: Zwei Freunde suchen ihren Weg............................... 65<br />

Schlussworte: Zitate zum Ausklang....................................................................................... 66<br />

Impressum<br />

pVS - pro Verlag und Service<br />

GmbH & Co. KG<br />

Stauffenbergstraße 18<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Geschäftsführer:<br />

Tilmann Distelbarth,<br />

Bernd Herzberger<br />

Verlagsleiter:<br />

Marcus Baumann<br />

Redaktion:<br />

Thomas Zimmermann (verantw.;<br />

zim), Lydia Knirsch (lyk), Mareike<br />

Manzke (mm),<br />

Redaktionelle Mitarbeiter:<br />

Michael Bächle (mb), Stefanie<br />

Pfäffle (spf), Peter Wagner (pdw),<br />

Anzeigen: Rainer Paschke<br />

Gestaltung: HSt-CrossMedia,<br />

Stefanie Völlinger,<br />

Stefanie Massa<br />

Druck und Herstellung:<br />

Möller Druck und Verlag GmbH<br />

www.pro-magazin.de


6<br />

Dein Leben, deine<br />

Entscheidungen<br />

7<br />

Was willst du denn später mal werden, fragen<br />

Erwachsene schon mal gerne kleinere<br />

Kinder. Meist ändert sich die Antwort im<br />

Laufe der Zeit. Vom Bauarbeiter, inspiriert<br />

durch „Bob der Baumeister“, über den Lehrer,<br />

weil wir einen davon so toll fanden, bis<br />

hin zum Anwalt, weil der Papa einer ist.<br />

Häufig prägen Vorbilder unsere Berufswünsche<br />

eine lange Zeit. Dies entspricht aber<br />

nicht unbedingt unseren eigenen Talenten.<br />

Herauszufinden, was wirklich zu einem<br />

passt, ist zweifelslos eine der schwierigsten<br />

Aufgaben für einen jungen Menschen. Zudem<br />

wachsen in einer immer komplizierter<br />

werdenden Welt auch die beruflichen Möglichkeiten.<br />

Neue Studiengänge schießen wie<br />

Pilze aus dem Boden. Es heißt nicht umsonst,<br />

wer die Wahl hat, hat die Qual.<br />

Häufig kollidieren dabei auch noch<br />

die Wünsche der Eltern – „Such dir einen<br />

sicheren Beruf“ – mit eigenen Plänen<br />

zur Selbstverwirklichung. Studieren oder<br />

Ausbildung? Wirtschaft oder öffentlicher<br />

Dienst? Gut bezahlt oder viel Freizeit? Das<br />

alles sind Fragen, die man sich als Absolvent<br />

überlegen muss. In diesem Fall kann<br />

ein Test wie der auf Seite 8 helfen. Dabei<br />

sollte man sich aber auch nicht zu stark unter<br />

Druck setzen. Schließlich wussten die<br />

wenigsten Menschen von Anfang an, wohin<br />

die Reise geht. Oft hat sich erst in der<br />

Arbeitswelt der eigentliche Berufswunsch<br />

herausgeprägt.<br />

Wichtig bei der Orientierung ist es,<br />

sich im Vorfeld der Berufswahl ernsthaft<br />

Gedanken zu machen. Ein guter Ansatz<br />

kann es sein, sich zu überlegen, was man<br />

gerne macht. Anhaltspunkte sind dabei die<br />

Lieblingsfächer in der Schule. Aber auch<br />

Hobbies geben meist Aufschluss über die<br />

eigenen Talente. Manchmal fällt es aber<br />

schwer, zu beurteilen, wo genau die eigenen<br />

Stärken liegen. Freunde oder Bekannten<br />

können das häufig besser einschätzen.<br />

Die Entscheidung für eine Berufsausbildung<br />

hat enorme Auswirkungen auf den<br />

weiteren Lebensweg eines jungen Menschen,<br />

schließlich verbringt er einen Großteil<br />

des Tages im Beruf. Deshalb ist auch<br />

die Zufriedenheit mit der Berufswahl sehr<br />

wichtig. Aber selbst wenn man nach einiger<br />

Zeit merkt, dass man unglücklich ist, kann<br />

man noch gegensteuern. Blieben unsere Eltern<br />

und Großeltern in der Regel ein Leben<br />

lang in ihrem Beruf ist dies heute nur noch<br />

selten der Fall. Ein mehrfacher Wechsel ist<br />

heutzutage eher die Regel denn die Ausnahme.<br />

Auch ein Quereinstieg ist mittlerweile<br />

vielerorts möglich.<br />

Hat man sich für eine Berufsrichtung<br />

entschieden, heißt es ran an die Recherche.<br />

Es gilt zu ergründen, welche Berufsbilder<br />

es in diesem Bereich gibt und wie die Tätigkeiten<br />

genau aussehen. Hilfreich ist es<br />

Foto: fotolia/ Coloures-pic<br />

zudem, mit Personen in Kontakt zu treten,<br />

die bereits in der Branche tätig sind. Sie<br />

wissen am besten, wie sich ihr Berufsalltag<br />

gestaltet. Ein Praktikum kann endgültig darüber<br />

Aufschluss geben, ob der Job zu einem<br />

passt. Dann kommt die nächste Hürde, das<br />

Bewerbungsschreiben. Wie man es besser<br />

nicht macht, siehst du auf Seite 22. Auch<br />

beim Vorstellungsgespräch kann einiges<br />

schief gehen. Deshalb sollte man sich gerade<br />

darauf bestens vorbereiten, erklärt Mentaltrainer<br />

Oliver Gulde auf Seite 30. Über<br />

inhaltliche Aspekte, die im Bewerbungsgespräch<br />

wichtig sind, geben Unternehmen<br />

auf Seite 18 und das Arbeitsamt ab Seite<br />

10 Auskunft. Mareike Manzke<br />

ERSTE SCHRITTE<br />

ERSTE SCHRITTE


8<br />

Der folgende Test soll dir ein wenig<br />

bei der Selbstorientierung helfen.<br />

Lies dir am Schluss alle Antworten ruhig<br />

durch und frage dich, welche Berufe<br />

für dich passen könnten.<br />

Mach‘ den<br />

BIZ-Test!<br />

9<br />

Du weißt schon, welcher Beruf<br />

dich interessieren könnte?<br />

Trage diesen Beruf hier ein:<br />

1.<br />

4.<br />

Wie lange dauert die Ausbildung?<br />

Jahre<br />

7.<br />

1.<br />

Welche Schulfächer sind für<br />

diesen Beruf wichtig?<br />

9.<br />

1.<br />

Welche Interessen solltest du für<br />

diesen Beruf mitbringen?<br />

Du weißt noch nicht, welcher<br />

Beruf dich interessieren könnte?<br />

Mache den Test im Berufe-Universum.<br />

Wähle aus deinem Ergebnis einen Beruf<br />

aus, der dich interessieren könnte.<br />

Trage diesen Beruf hier ein:<br />

2.<br />

5.<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

Nenne drei Hauptaufgaben, die<br />

man in diesem Beruf ausübt:<br />

2.<br />

3.<br />

8.<br />

Wie viel verdiene ich während der<br />

Ausbildung?<br />

1. Jahr Euro<br />

2.<br />

3.<br />

10.<br />

1.<br />

Welche Fähigkeiten (Stärken) sind<br />

für diesen Beruf von Vorteil?<br />

3.<br />

Lies dir die Kurzbeschreibung<br />

im BerufeNet durch und drucke<br />

sie dir aus.<br />

6.<br />

Mit welchem Schulabschluss<br />

stellen Betriebe überwiegend<br />

Auszubildende ein?<br />

Hauptschulabschluss%<br />

2. Jahr Euro<br />

3. Jahr Euro<br />

4. Jahr Euro<br />

Kein Verdienst<br />

2.<br />

3.<br />

11.<br />

Welche Ausbildungsalternative<br />

gibt es für diesen Beruf?<br />

Mittlere Reife %<br />

Fachhochschulreife%<br />

Ausbildungskosten 1.<br />

2.<br />

Hochschulreife/Abitur%<br />

Quelle: Berufsinformationszentrum Schwäbisch Hall<br />

3.<br />

Weitergehende Informationen<br />

findest du auch im Internet unter<br />

www.planet-beruf.de<br />

Foto: fotolia/ DOC RABE Media<br />

ERSTE SCHRITTE


10<br />

Bianca Rößler und Siegfried Kletzander<br />

begleiten als Berufsberater viele<br />

Jugendliche im Bewerbungsprozess. Für<br />

uns haben sie ihre Tipps fürs<br />

Vorstellungsgespräch gesammelt.<br />

Eine gute Vorbereitung ist das halbe Bewerbungsgespräch.<br />

Dazu gehört es laut Bianca<br />

Rößler, Berufsberaterin der Arbeitsagentur<br />

Schwäbisch Hall, ebenso, sofort auf eine<br />

Einladung zu reagieren, wie auch, sich noch<br />

einmal über den Arbeitgeber zu erkundigen.<br />

Ein Tag der offenen Tür eigne sich dafür gut,<br />

sagt sie. Pünktlichkeit ist außerdem eine<br />

Grundvoraussetzung. „Lieber zehn Minuten<br />

vor der Zeit da sein“, weiß ihr Teamleiter<br />

Siegfried Kletzander. So bleibe auch noch<br />

genug Zeit, um vorher auf Toilette zu gehen.<br />

„Eher zu konservativ, als zu leger“, so<br />

die Berufsberaterin zur Kleidungsfrage. Mit<br />

hochwertigen, sauberen und der Branche<br />

angepassten Textilien punktet der Bewerber<br />

beim ersten Eindruck. Bei diesem zählt<br />

auch die Frisur. Piercings sollten abgenommen<br />

werden. Bei einer Bank etwa sind nicht<br />

mehr als fünf Schmuckstücke angemessen.<br />

„Sie müssen sich klar machen, dass sie es<br />

nicht mit Gleichaltrigen zu tun haben“,<br />

stellt Kletzander fest. Auch die Körpersprache<br />

kann über den Ausgang der Bewerbung<br />

entscheiden: „Wie man reinläuft, die Hände<br />

schüttelt, sich auf den Stuhl setzt“, zählt der<br />

Berufsberater auf.<br />

Bei kleineren Betrieben führt eventuell<br />

nur der Chef das Gespräch, bei größeren<br />

Firmen sitzen vielleicht vier Leute vor<br />

einem. Auch darauf könne man sich vorher<br />

bereits einstellen, rät der Teamleiter. Angebotene<br />

Getränke sollten als Zeichen der<br />

Gastlichkeit angenommen und bis zum<br />

Ende des Gesprächs ausgetrunken werden.<br />

Die meisten Fragen betreffen den Lebenslauf,<br />

Werdegang, Schulfächer, Berufswahl,<br />

Persönlichkeit und die Entscheidung<br />

für dieses Unternehmen. Bei den Schwächen<br />

solle man nicht die Eigenschaften<br />

nehmen, die für den Job wichtig seien. Dasselbe<br />

gelte bei Aussagen über Schulfächer,<br />

verrät Rößler. Wenn die Note beispielsweise<br />

in Mathe nicht allzu überragend ist, dann ist<br />

es häufig der bessere Weg, dazu zu stehen.<br />

„Ich habe das Problem erkannt und nehme<br />

bereits Nachhilfe“, sei beispielsweise eine<br />

gute Reaktion. Denn der Arbeitgeber weiß,<br />

dass er keine Musterschüler vor sich sitzen<br />

habe. Die mangelnde Leistung auf den Lehrer<br />

zu schieben, sei dagegen eher negativ, so<br />

die Expertin der Arbeitsagentur.<br />

Kletzander betont: „Die größere Hürde<br />

ist genommen“. Der Arbeitgeber sei mit den<br />

formalen Voraussetzungen der Bewerbung<br />

bereits zufrieden, sonst würde er gar nicht<br />

einladen. Dann müsse man nur noch im Gespräch<br />

überzeugen. Also ist keine übertriebene<br />

Aufregung angesagt. „Ein Arbeitgeber<br />

wird in der Regel versuchen, eine herzliche<br />

Atmosphäre herzustellen“, beruhigt<br />

er. Manchem mag es zwar sehr privat vorkommen,<br />

aber auch Fragen zu Familie und<br />

Hobbies sind nicht unüblich. Der Arbeitgeber<br />

erwarte acht Stunden am Tag Konzentration,<br />

da möchte er schon auch wissen,<br />

womit man sich in der verbleibenden Zeit<br />

beschäftigt. „Ein guter Umgang in der Familie<br />

kann ein Indiz für Teamfähigkeit und<br />

Konfliktverhalten sein“, sagt der Teamleiter.<br />

Fehler passieren meistens nur durch<br />

Schnellschüsse. Rößler rät daher bei<br />

schwierigen Fragen, kurz einen Moment<br />

inne zu halten, sich Zeit zu nehmen und<br />

dann strukturiert zu antworten. Wer das<br />

noch ein bisschen mehr üben möchte, kann<br />

das bei den individuellen Bewerbungstrainings<br />

der Arbeitsagentur tun. „Wir haben in<br />

jeder Phase der Berufswahl und -entscheidung<br />

das richtige Angebot“, unterstreicht<br />

Kletzander. (mm)<br />

„Eigentlich<br />

kann nicht viel<br />

passieren.“<br />

Die Agentur für Arbeit<br />

bietet auch ein individuelles<br />

Bewerbungstraining an.<br />

ERSTE SCHRITTE


12<br />

Allererste<br />

Adresse<br />

Beste<br />

Aussichten<br />

Hier bin<br />

ich richtig!<br />

Christof Beist kennt sich<br />

im BIZ aus. Sein Traumberuf<br />

ist Zweiradmechaniker.<br />

Fotos: Mareike Manzke<br />

Eine Top-<strong>Zukunft</strong> beginnt mit einem<br />

Top-Einstieg<br />

Wir sind mehr als ein erfolgreiches internationales Handelsunternehmen: Wir<br />

sind ein Arbeitgeber, bei dem aus vielen Kollegen ein großes Team wird. Aus Jobs<br />

sichere Arbeitsplätze und aus Arbeitsplätzen echte Zufriedenheit.<br />

Du bist ein starker Teamplayer, der Stabilität, Offenheit und Verlässlichkeit schätzt?<br />

Dann bist Du hier genau richtig! Wir bieten Dir vielfältige Möglichkeiten, um erfolgreich<br />

in Deine Ausbildung oder Dein Duales Studium zu starten.<br />

Die Arbeitsagentur galt jahrelang als eher<br />

unmodern. Doch in den vergangenen Jahren<br />

hat sich in den Agenturen viel getan. Vor allem<br />

das Berufsinformationszentrum (BIZ)<br />

ist inzwischen eine hervorragende Adresse<br />

für Job- und Ausbildungssuchende geworden.<br />

Es empfiehlt sich für euch als erste<br />

Anlaufstelle.<br />

Schon der Empfang in den neu gestalteten,<br />

lichtdurchfluteten Räumen des<br />

BiZ im Untergeschoss der Arbeitsagentur<br />

Schwäbisch Hall ist freundlich. Sachbearbeiterin<br />

Birgit Falk begrüßt euch an der<br />

Eingangstheke und erklärt die vielfältigen<br />

Möglichkeiten, die das BIZ bietet. Vier Themeninseln<br />

sind in dem Großraum verteilt,<br />

alle deutlich voneinander abgesetzt und sehr<br />

übersichtlich angeordnet. Zum Stichpunkt<br />

Ausbildung und Studium gibt es anschauliche<br />

Informationen über Ausbildungswege,<br />

Ausbildungsplätze, Studiengänge und<br />

Hochschulen. In der Themeninsel „Arbeit<br />

und Beruf“ erfahrt ihr die Anforderungen,<br />

die in den verschiedenen Berufen gefragt<br />

sind. Auch wer erwägt, einige Zeit in fremden<br />

Ländern zu verbringen, ist im BiZ gut<br />

aufgehoben. Die Themeninsel „Ausland“<br />

zeigt Möglichkeiten in der Fremde eine<br />

Ausbildung zu absolvieren oder dort zu arbeiten.<br />

Ebenso bietet die Themeninsel alle<br />

Informationen über Freiwilligendienste wie<br />

Bufdi oder das FSJ. Die Infopakete können<br />

sowohl auf Papier also auch an den Bildschirmen<br />

eingesehen werden.<br />

Unsere Ausbildungsberufe – Auszug:<br />

• Kauffrau/-mann im Einzelhandel<br />

• Verkäufer (w/m)<br />

• Fachkraft für Lagerlogistik (w/m)<br />

• Fachkraft im Gastgewerbe (w/m)<br />

Unsere dualen Studiengänge – Auszug:<br />

• BWL – Konsumgüter-Handel<br />

• BWL – Immobilienwirtschaft<br />

Die Teilnahme an spannenden Projekten, eine angenehme Arbeitsatmosphäre und<br />

freundliche Kollegen warten auf Dich.<br />

Werde Teil unseres Teams!<br />

Wir freuen uns auf Deine<br />

Online-Bewerbung.<br />

Weitere Infos findest Du auf<br />

unserer Internetseite.<br />

www.kaufland.de/arbeitgeber<br />

ERSTE SCHRITTE<br />

ERSTE SCHRITTE


14<br />

_Reif für die Insel<br />

Kernstück im BIZ ist die Bewerbungsinsel,<br />

wo ihr eure persönlichen Bewerbungsunterlagen<br />

erstellen, einscannen, ausdrucken<br />

oder auch auf einem USB-Stick bequem mit<br />

nach Hause nehmen könnt. Hilfe und Tipps<br />

gibt’s bei Bedarf auch noch gratis. „Wenn<br />

nötig, greifen wir den Besuchern natürlich<br />

unter die Arme“, betont Birgit Falk. Schon<br />

ziemlich selbstständig unterwegs im BIZ<br />

ist Christof Beist aus Obersontheim-Unterfischach.<br />

Der 18-Jährige will sich neu orientieren,<br />

nachdem er eine Ausbildung abgebrochen<br />

hat. Die Anlaufstelle nutzt er gleich<br />

auf zweierlei Art: Zum einen, um nach Ausbildungsplätzen<br />

zu suchen, zum anderen um<br />

einen 400-Euro-Job zur Überbrückung zu<br />

finden. „Erst mal Arbeit, dann Ausbildung“,<br />

erklärt der Hauptschulabsolvent. Denn für<br />

dieses Jahr sei er bereits zu spät dran, befürchtet<br />

der Unterfischacher. Eigentlich hat<br />

er sich schon seinen Traumberuf überlegt,<br />

den des Zweiradmechanikers. Motorräder<br />

sind sein Hobby. Im BIZ hat er auch herausgefunden,<br />

dass sein Abschluss dafür ausreichen<br />

würde. Allerdings sei die spezielle<br />

Ausbildung im Kreis nicht verfügbar. Als<br />

Kompromiss könnte Beist sich auch den<br />

allgemeinen KFZ-Mechaniker vorstellen.<br />

Aber auch für andere Berufe sei er offen.<br />

Der junge Mann ist auch der Beweis dafür,<br />

dass es sich auszahlt, dass die Arbeitsagentur<br />

in die Schulen geht. „Das BIZ kennt man<br />

halt“, sagt er.<br />

Für Carsten Schäfer, der in der Arbeitsagentur<br />

in Schwäbisch Hall neben anderen<br />

Aufgaben auch das BIZ leitet, könnte das<br />

Zentrum dagegen noch viel bekannter sein.<br />

„Wir wünschen uns noch mehr Präsenz<br />

und möchten Anlaufstelle für alle Bürger<br />

im Kreis sein“, so Schäfer. Für angehende<br />

Azubis und Studenten gilt das auf jeden<br />

Fall. Thomas Zimmermann<br />

Unermüdlich erklärt Birgit<br />

Falk das Angebot im BiZ.<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

Wir sind eine moderne, vertriebsstarke Genossenschaftsbank mit einer Bilanzsumme von rund<br />

1,8 Mrd. Euro. Unser Kapital sind unsere motivierten, kompetenten und kundenorientierten<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Wir bieten folgende Ausbildungs- und Studiengänge:<br />

Bankkaufmann/-frau mit Zusatzqualifikation Finanzassistent/-in<br />

Ausbildungsdauer für Abiturienten/-innen nur 2 Jahre<br />

Bachelor of Arts (DH) Fachrichtung BWL/Bank<br />

Bachelor of Arts (DH) Fachrichtung BWL/Finanzdienstleistungen<br />

Jetzt online bewerben unter www.vrbank-sha.de<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung


Anschreiben<br />

Checkliste<br />

Bewerbung<br />

Enthält die eigene vollständige Adresse und die des Unternehmens<br />

Beinhaltet den konkreten Ansprechpartner mit angepasster<br />

Höflichkeitsform „Herr“ oder „Frau“<br />

Rechtschreibung und Kommata stimmen (am besten von Freunden<br />

oder Familie gegenlesen lassen)<br />

Absatz- und Schriftformate sind einheitlich<br />

Das Anschreiben ist auf die Stelle individualisiert<br />

Es ist nicht länger als eine Seite<br />

Es enthält kurz und knapp alle Informationen (Motivation, Qualifikation,<br />

eigene Fähigkeiten)<br />

Die Auflistung der Anlagen stimmt<br />

Ein hochwertiges Foto ist eingefügt<br />

Unterschrift und Datum sind aktuell vorhanden<br />

Lebenslauf<br />

Die Kontaktdaten sind aktuell (Handynummer und E-Mail-Adresse)<br />

Der Lebenslauf ist lückenlos vollständig<br />

Die freiwilligen Angaben wie Praktika passen zur angegebenen Stelle<br />

Der Lebenslauf ist korrigiert<br />

Unterschrift und Datum sind aktuell eingefügt<br />

Anlagen<br />

Alle wichtigen Zeugnisse sind darin enthalten<br />

Die freiwilligen Nachweise passen zur Stelle<br />

Eventuelle Arbeitsproben sind beigefügt<br />

Die Scans sind leserlich und von guter Qualität<br />

Bei Bewerbungen per Post<br />

Der Umschlag ist von stabiler Qualität<br />

Er ist ausreichend frankiert<br />

Er ist adressiert an den Ansprechpartner<br />

Bei Online-Bewerbungen<br />

Die Bewerbung besteht aus einer PDF<br />

Bei dem Export zur PDF hat sich nichts in den Dokumenten verschoben<br />

Das PDF überschreitet nicht das übliche Datenvolumen (3 MB)<br />

In der E-Mail wird Bezug auf die Bewerbung für die konkrete Stelle<br />

genommen, ebenso im Betreff<br />

GESTALTEDEINE<br />

ZUKUNFT<br />

Seit1968istdieWidmannGmbH&Co.KGmit<br />

inzwischenca.140MitarbeiterneinrenommiertesUnternehmen<br />

rundum dasMaler-undLackiererhandwerkmitNiederlasungen<br />

inSchwäbischHal,Stutgart,Ulm undSonthofenim Algäu.<br />

ZuunserenKundenzählengroßeMarkenderAutomobilindustrie,<br />

Privatkunden,öffentlicheAuftraggeberundnamhafteArchitekten.<br />

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zum MalerundLackierereintraditioneles,abwechslungsreiches<br />

undkreativesHandwerkmitAufstiegsmöglichkeitenvom<br />

VorarbeiterüberdenMeistertitelbisindieProjektleitung.<br />

InformiereDichaufunsererHomepageüberunser<br />

weitgefächertesLeistungspektrum.<br />

DennHandwerkhatauchmorgennochgoldenenBoden!<br />

GRUPPE<br />

SchriftlicheBewerbungbitean:<br />

WidmannGmbH&Co.KG<br />

Raiffeisenstraße7|74523SchwäbischHal<br />

Tel.(0791)93015-0<br />

www.widmann-gruppe.de<br />

ERSTE SCHRITTE


18<br />

Spricht man mit den Personalchefs großer<br />

Unternehmen in der Region, wird schnell<br />

klar, worauf es bei einem Bewerber ankommt.<br />

Die Entscheider wollen als Azubis,<br />

Studenten an der Dualen Hochschule<br />

und Fach- und Führungskräfte authentische<br />

junge Menschen, die etwas können,<br />

natürlich und teamfähig sind<br />

und sich gesellschaftlich engagieren.<br />

„Wenn sich jemand<br />

für ein technisches<br />

Studium bewirbt, braucht<br />

er natürlich auch in Mathe<br />

und Physik gute Noten.<br />

Aber ausschlaggebend<br />

ist für mich der persönliche<br />

Eindruck“, betont Bernd<br />

Ludwig, Leiter der Aus- und<br />

Weiterbildungsabteilung beim Ventilatorenhersteller<br />

ebm-papst in Mulfingen<br />

(Hohenlohekreis). Das beginnt im Vorstellungsgespräch<br />

bei der Kleidung, die sauber<br />

und ordentlich, aber auch altersgerecht<br />

sein sollte. Wichtig ist die Vorbereitung<br />

auf das Gespräch. Man sollte sich genau<br />

über das Unternehmen informieren und<br />

auch am besten mit jemanden gesprochen<br />

haben, der dort bereits arbeitet. Auch ein<br />

Schuss Selbstvertrauen ist nicht schlecht.<br />

„Im Gespräch sollte sich die individuelle<br />

Persönlichkeit herauskristallisieren, auch<br />

Kreativität ist gefragt“, so Ludwig. Drei<br />

entscheidende Punkte nennt Klaus Jäger,<br />

Personalchef bei R. Stahl in Waldenburg<br />

bei der Bewerbung. Der entsprechende<br />

Schulabschluss, die Ausbildung oder das<br />

Studium als Nachweis der fachlichen Qua-<br />

Authentisch<br />

und engagiert<br />

Bernd Ludwig<br />

lifikation, Engagement und Tatkraft und ein<br />

gewisses Alleinstellungsmerkmal (USP).<br />

„Wenn man den Willen, vielleicht sogar die<br />

Begeisterung spürt, etwas gestalten zu wollen,<br />

ist das sehr viel Wert“, so Jäger. Auch<br />

die gute Vorbereitung, gezielte Fragen des<br />

Bewerbers und klare Vorstellungen<br />

über die eigene <strong>Zukunft</strong> und die<br />

Ziele sind starke Argumente.<br />

Schwieriger wird es bei der<br />

USP. „Diese Attraktivität<br />

muss manchmal herausgekitzelt<br />

werden“, meint<br />

Jäger. Alleinstellungsmerkmal<br />

könne ein herausragendes<br />

ehrenamtliches<br />

Engagement, ein besonderes<br />

Hobby oder Talent sein.<br />

Wie wichtig eine klare Vorstellung<br />

davon ist, was einem im Bewerbungsgespräch<br />

erwartet, zeigt ein Blick auf die<br />

Konkurrenz. Bei ebm-papst trafen rund 800<br />

Bewerbungen ein, 300 wurden zum Vorstellungsgespräch<br />

eingeladen, 62 kamen durch.<br />

„Manchmal fällt es mir echt schwer, eine<br />

Entscheidung zu treffen. Schließlich geht es<br />

immer um Menschen“, ist die Bewerbungsphase<br />

auch für Bernd Ludwig eine besondere<br />

Herausforderung.<br />

Auch soziale Netzwerke werden von<br />

Unternehmen inzwischen zur Werbung von<br />

Azubis genutzt. So stellt ebm-papst Bilder<br />

über den Ausbildungsstart in Facebook. Bei<br />

der Rekrutierung von Fach- und Führungskräften<br />

spielen die Business-Netzwerke wie<br />

Xing, Linkedin und kununu eine größere<br />

Rolle. (zim)<br />

Foto: Xxxxxxxxx ebm-papst<br />

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Ausbildung mit Extras<br />

Eine Ausbildung bei der BW-Bank im<br />

LBBW-Konzern ist alles andere als Standard.<br />

Unser Ziel ist, Sie zu einer Top-Nachwuchskraft<br />

zu qualifizieren. Deshalb legen<br />

wir besonderen Wert darauf, dass unsere<br />

Auszubildenden viele neue Eindrücke<br />

Das erwartet Sie<br />

Berufsschule in Blöcken.<br />

Praxis überwiegend in einer<br />

der Filialen im Raum Heilbronn-Franken.<br />

Fachliche und persönlichkeitsbildende<br />

Seminare im<br />

Bildungszentrum in Stuttgart.<br />

Jetzt starten.<br />

Ausbildung bei<br />

der BW-Bank.<br />

19<br />

sammeln und sich aktiv bei uns einbringen.<br />

Mit mehr als 200 Filialen, weltweit<br />

23 Stützpunkten sowie rund 12 000 Mitarbeitern<br />

zählen wir zu den größten inländischen<br />

Kreditinstituten – und bieten<br />

Ihnen damit ideale Voraussetzungen für<br />

Ihren Karrierestart.<br />

Besonderheiten<br />

Einführungswoche im Hotel<br />

auf Kosten des Hauses.<br />

Interessante Projektarbeit.<br />

Teilnahme an Veranstaltungen<br />

und Marketingaktionen.<br />

Beste Übernahmechancen.<br />

Fahrtkostenerstattung.<br />

Kontakt<br />

Landesbank<br />

Baden-Württemberg<br />

Leiter Ausbildung<br />

Kurt Wild<br />

Tel. 0711 127-40533<br />

ausbildung@LBBW.de<br />

www.lbbw.de<br />

Wir bieten Ihnen vielseitige und verantwortungsvolle Aufgaben mit viel Raum für Eigenin itiative,<br />

die Mitarbeit in engagierten Teams und ein modernes Arbeitsumfeld. Ihre Ausbildung zum/zur<br />

Bankkaufmann/-frau oder Finanzassistenten/-in absolvie ren Sie in den Filialen der Baden-Württembergischen<br />

Bank sowie in den zentralen Abteilungen des LBBW-Konzerns in Stuttgart. Starten Sie jetzt!<br />

www.LBBW.de/Ausbildung<br />

Ausbildung live!<br />

Facebook.com/BWBankAusbildung<br />

Baden-Württembergische Bank<br />

ERSTE SCHRITTE<br />

ERSTE SCHRITTE


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20<br />

21<br />

Yusuf Kavlak absolviert bei der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall eine Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann.<br />

Mitarbeiter_7 303<br />

Azubis_286<br />

Standort_Schwäbisch Hall<br />

Auslandsbeteiligungen_China, Rumänien,<br />

Slowakei, Tschechien und Ungarn<br />

Branche_Finanzdienstleister<br />

Individuelle Förderung<br />

Schwäbisch Hall ist die größte Bausparkasse<br />

Deutschlands. Mehr als 7 Millionen<br />

Menschen bauen auf und mit uns – das<br />

macht uns zum Marktführer. Eine gute<br />

Ausbildung hat bei uns daher Tradition.<br />

Bei Schwäbisch Hall legen wir großen<br />

Wert darauf, dass unsere Nachwuchskräfte<br />

von einer erstklassigen Ausbildung<br />

profitieren. Damit daraus langfristig ein<br />

erfolgreicher Start ins Berufsleben wird,<br />

gibt es bei uns kompetente Ausbilder-<br />

teams, die sich um Sie kümmern und<br />

Sie tatkräftig bei Ihren Aufgaben unterstützen.<br />

Wir sorgen von Anfang an dafür,<br />

dass Sie individuell gefördert werden und<br />

bieten jede Menge Gelegenheiten, das<br />

neu erworbene Wissen auch in der Praxis<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Entscheidungshilfe<br />

„Das Praktikum war<br />

eine prima Gelegenheit<br />

um Schwäbisch<br />

Hall kennenzulernen.<br />

Als ich gesehen<br />

habe, was hier für<br />

den Nachwuchs getan<br />

wird, wusste ich:<br />

Da bist du richtig.“<br />

Yusuf Kavlak absolviert bei der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall eine Ausbildung<br />

zum Bankkaufmann.<br />

Reinschnuppern erlaubt<br />

Schwäbisch Hall und IT – das wird eher<br />

selten in Verbindung gebracht. Durch<br />

unser IT-Schnupperpraktikum möchten<br />

wir Ihnen die ungewöhnliche Kombination<br />

aus IT und Finanzwelt näher bringen<br />

und auf die zukunftsträchtige Welt der<br />

IT bei Schwäbisch Hall aufmerksam machen.<br />

Das IT-Schnupperpraktikum ist eine<br />

großartige Chance, die Arbeitswelt zu<br />

erkunden, erste praktische Erfahrungen<br />

zu sammeln und festzustellen, in welche<br />

Richtung Ihre berufliche Entwicklung<br />

gehen soll. Während des IT-Schnupperpraktikums<br />

erwarten Sie interessante<br />

Vorträge zu unseren IT-Studiengängen<br />

(Wirtschaftsinformatik und Informationstechnik)<br />

an den Dualen Hochschulen sowie<br />

spannende Workshops, an denen Sie<br />

auch das Betriebssystem Linux kennenlernen<br />

und selbst programmieren.<br />

Wirtschaftliche Themen interessieren<br />

Sie? Alles was mit IT zu tun hat, weckt<br />

Ihre Begeisterung? Dann lernen Sie uns<br />

bei einer unserer vielfältigen Möglichkeiten<br />

kennen:<br />

· Osterpraktikum für wirtschaftlich<br />

interessierte Schüler<br />

· Zahlreiche Schülermessen in der<br />

Region Schwäbisch Hall<br />

· Bewerber- und Kniggetrainings<br />

· JobDay@Schwäbisch Hall –<br />

unser Infotag im Ausbildungszentrum<br />

Schwäbisch Hall<br />

· IT-Schnupperpraktikum<br />

für Technik-Liebhaber<br />

Sie wollen mehr von uns erfahren? Dann<br />

schauen Sie doch einfach auf unserer<br />

Homepage www.schwaebisch-hall.de/<br />

karriere vorbei.<br />

Ausbildung<br />

Bankkauffrau/-mann im<br />

Innendienst<br />

Bankkauffrau/- mann im<br />

Außendienst<br />

Bachelor of Arts –<br />

Betriebswirtschaft<br />

Bachelor of Science –<br />

Wirtschaftsinformatik<br />

Bachelor of Engineering –<br />

Informationstechnik<br />

Traineeprogramm<br />

Praktika<br />

Orientierungspraktikum<br />

Bankkaufmann im<br />

Innendienst<br />

IT-Schnupperpraktikum<br />

Kontakt<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall AG<br />

Crailsheimer Straße 52<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel 0791/464646<br />

Fax 0791/462628<br />

rosemarie.giebler@schwaebisch-hall.de<br />

www.schwaebisch-hall.de


22<br />

Falsche<br />

Bewerbung<br />

Julia Mustermann Telefon: 07131 12345<br />

Hauptstraße 123 Mobil: 0175 12345678<br />

74072 Heilbronn E-Mail: coole-jule@online.de<br />

Musterfirma GmbH & Co KG.<br />

Musterstraße 1<br />

74072 Heilbronn<br />

Heilbronn, 29.08.<strong>2014</strong><br />

Bewerbung auf den Ausbildungsplatz Ihrer Stellenanzeige<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich will mich bei ihnen als Azubi bewerben. Zurzeit besuche ich die 10. Klasse<br />

der Muster-Realschule in Heilbronn und ich hoffe, dass ich im Juni nächstes<br />

Jahr meinen Abschluss in der Tasche habe. Ich hatte mir überlegt, noch mein<br />

Abi zu machen. Aber dazu habe ich jetzt doch keine Lust. Bin froh, wenn ich<br />

nicht mehr lernen muss, sondern endlich mal ein bisschen Kohle verdienen<br />

kann. Deshalb dachte ich mir, ich sammle mal ein bisschen Erfahrung in der<br />

Arbeitswelt. In meiner Freizeit bin ich gern mit meinen Mädels unterwegs und<br />

mache die Straßen unsicher. Ich kann wirklich gut mit anderen Menschen umgehen.<br />

Das bestätigen auch immer wieder diejenigen, die ich abends kennenlerne.<br />

Sie sagen immer, ich sei echt nett.<br />

Mein Englisch ist nicht so der Brüller, aber für ein bisschen Smalltalk reicht es<br />

trotzdem. Eigentlich hatten Sie eine Stelle in Neckarsulm ausgeschrieben. Da<br />

ich aber noch bei meinen Eltern in Heilbronn wohne, wollte ich fragen, ob ich<br />

auch dort meine Ausbildung machen kann. Dann könnte ich morgens einfach<br />

noch ein bisschen länger pennen und mir ein Haufen Kohle sparen für die<br />

Miete.<br />

In diesem Sinne.<br />

MfG,<br />

Julia Mustermann<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

Eine seriöse Emailadresse ist ein Muss.<br />

Abkürzungen oder Kosenamen gehen gar<br />

nicht.<br />

Wo hast du die Stellenanzeige gefunden?<br />

Und welchen Ausbildungsplatz meinst<br />

du überhaupt? Sei konkret! Es kann auch<br />

sein, dass ein Unternehmen gleich mehrere<br />

Stellen ausgeschrieben hat.<br />

Versuche immer, einen direkten Ansprechpartner<br />

zu finden. Wenn du keinen<br />

ausfindig machen kannst, kannst du diese<br />

Form des Anschreibens verwenden.<br />

Schreibfehler fallen besonders negativ<br />

auf. Daher immer: Korrekturlesen lassen!<br />

Als was möchtest du denn ausgebildet<br />

werden? Nenne den Ausbildungsberuf!<br />

Und: vermeide Abkürzungen bei<br />

Wörtern – zu flapsige Formulierungen<br />

kommen nicht gut an.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

Umgangssprache geht gar nicht. Finde<br />

andere Formulierungen.<br />

Lustlosigkeit gehört in kein Anschreiben!<br />

Du bist aktiv und kommunikativ? Gut so!<br />

Aber bitte an der richtigen Stelle. Wer<br />

nachts die Straßen unsicher macht, verschläft<br />

auch mal oder ist häufiger krank.<br />

Das macht keinen guten Eindruck.<br />

Du solltest deine Stärken nennen, nicht<br />

deine Schwächen. Was kannst du besonders<br />

gut? Und was unterscheidet dich von<br />

anderen Bewerbern?<br />

Forderungen kannst du auf keinen Fall<br />

stellen. Außerdem: Versuche zu zeigen,<br />

dass du selbstständig bist und auch so<br />

arbeiten kannst.<br />

Benutze keinesfalls Abkürzungen oder<br />

ungewöhnliche Floskeln. Sei stattdessen<br />

höflich und füge eine persönlich Unterschrift<br />

hinzu.<br />

Willkommen an Bord<br />

Die Würth Elektronik Gruppe fertigt und vertreibt<br />

elektronische, elektromechanische Bauelemente,<br />

Leiterplatten und intelligente Systeme. Würth<br />

Elektronik ist mit 6200 Mitarbeitern in knapp 50<br />

Ländern eines der erfolgreichsten Unternehmen<br />

innerhalb der Würth-Gruppe.<br />

Viele Köpfe, eine Vision!<br />

Gemeinsamkeit gibt Sicherheit. Und so können wir im Team neue Visionen angehen. Sei dabei!<br />

Kaufmännische & gewerbliche Ausbildung<br />

IT Ausbildungsberufe I DH-& FH-Studium<br />

more than you expect<br />

www.we-online.de/karriere<br />

ERSTE SCHRITTE


24<br />

Assessment<br />

Center<br />

Oh Mann, bin ich aufgeregt, habe ein richtiges<br />

Grummeln im Bauch und kaum geschlafen.<br />

Ich habe mich auf einen Ausbildungsplatz<br />

zur Bankkauffrau beworben und<br />

auch eine Einladung zu einem Assessment<br />

Center (AC) bekommen. Und das ist heute.<br />

Wusste gar nicht, was das überhaupt sein<br />

soll. Also erst mal gegoogelt. Wikipedia<br />

sagt, es sei „ein Personalauswahlverfahren,<br />

das unter mehreren Bewerbern die ermittelt,<br />

die den Anforderungen eines Unternehmens<br />

am besten entsprechen. Hierzu werden die<br />

Bewerber vor verschiedene Probleme gestellt<br />

und im Umgang mit diesen bewertet.“<br />

Alles klar. Na dann bin ich ja mal gespannt.<br />

_Gut vorbereitet<br />

Zuerst beschäftigt mich vor allem eine<br />

Frage: Was ziehe ich überhaupt an? Meine<br />

Lieblingsjeans oder lieber die neue Stoffhose?<br />

Und was mache ich eigentlich mit meinen<br />

Haaren? Mama meint, die Stoffhose sei<br />

passender und ich soll die Haare zum Pferdeschwanz<br />

zusammenbinden. Ok, sie wird<br />

es wissen. Und dann geht’s auch schon los.<br />

Als ich ankomme, sind schon einige<br />

andere Bewerber da. Der eine hat bestimmt<br />

schon studiert, so alt wie der aussieht. Hoffentlich<br />

läuft der mir nicht den Rang ab oder<br />

weiß alles besser.<br />

Nach kurzer Wartezeit werden wir in<br />

einen großen Raum gebracht. Da sind schon<br />

einige Mitarbeiter vom Unternehmen. Sie<br />

erkennt man an den Namensschildern.<br />

_Vorstellungsrunde<br />

Dann geht es los. Wir werden begrüßt und<br />

die Mitarbeiter stellen sich vor. Dann werden<br />

wir in Gruppen eingeteilt. Meine Gruppe<br />

besteht aus zehn Leuten, jeder macht ei-<br />

Kreative Schule<br />

für kreative Köpfe!<br />

Technisches Gymnasium<br />

> Profil Gestaltungsund<br />

Medientechnik<br />

> Neigungszug Journalismus,<br />

Sport, Bildende Kunst<br />

Berufsfachschule Wirtschaft<br />

> Profil Soziales / Medien<br />

Berufsfachschule<br />

Mode und Design<br />

Berufsfachschule<br />

Farbe und Gestaltung<br />

Berufskolleg Grafik-Design<br />

> Profil Experimentelles<br />

Design / 3 D-Gestaltung<br />

Berufskolleg Mode und Design<br />

> Profil Accessoires Design<br />

Berufskolleg Medien-Design<br />

> Profil Multimedia / Film<br />

und Video / Architektur<br />

Kaufmännisches BK I + II<br />

> Profil Werbung / Medien /<br />

Tourismus / Soziales<br />

Der neue<br />

AfK Campus<br />

in<br />

Heibronn<br />

Zu Fuß<br />

5 Min. vom<br />

HbF<br />

Heilbronn!<br />

Mehr Infos unter oder www.akademie-bw.de oder bei der<br />

Akademie für Kommunikation Heilbronn<br />

Frankfurter Straße 81 – 85 | 74072 Heilbronn | Telefon 0 71 31 / 59 493-0<br />

7. Februar 2015<br />

Foto: fotolia/contrastwerkstatt<br />

Schule | Ausbildung | Beruf |<br />

Hier will ich lernen<br />

ERSTE SCHRITTE


26<br />

Tipp:<br />

Je nach Branche gelten<br />

verschiedene Dress-Codes. Daran<br />

sollte man sich orientieren.Zu leger sollte<br />

es aber niemals sein. Der erste Eindruck<br />

zählt: daher ist ein gepflegtes<br />

Äußeres sehr wichtig. Auf Kaugummi,<br />

Mützen, zu grellen Nagellack oder<br />

zu starkes Makeup sollte man verzichten.<br />

27<br />

Fotos: Förch, contrastwerkstatt/Fotolia<br />

gerade auf Facebook die Runde macht, und<br />

bewerten, wie sinnvoll die Kampagne ist.<br />

Ohje, darüber hab’ ich mir eigentlich noch<br />

nie Gedanken gemacht, auch wenn ich die<br />

Aktion echt witzig finde. Was die hier alles<br />

wissen wollen. Als ich gerade etwas sagen<br />

möchte, drängelt sich eine andere Teilnehmerin<br />

vor. Was mache ich jetzt? Warten, bis<br />

sie ausgeredet hat? Oder weise ich sie darauf<br />

hin, dass ich gerade dabei war, etwas zu<br />

sagen. Ich entschließe mich, zu warten. Ich<br />

lasse sie ausreden, dann will aber auch ich<br />

endlich zu Wort kommen. Schließlich hören<br />

auch die Assessoren – so heißen die Mitarbeiter<br />

von der Personalabteilung – auch zu.<br />

Zum Glück hat noch keiner meiner Vorgänger<br />

das gesagt, was ich sagen will: „Es ist<br />

eine gute Idee, so auf Probleme – beispielsweise<br />

eine Krankheit – in sozialen Netzwerken<br />

aufmerksam zu machen. Den Menschen<br />

ist die Krankheit ein Begriff und ich glaube,<br />

dadurch ist auch ihre Spendenbereitschaft<br />

nen netten Eindruck. Zum Glück ist der alte<br />

Bewerber nicht in meiner Gruppe.<br />

Dann müssen wir uns vorstellen. Wie<br />

wir heißen, wie alt wir sind, wo wir herkommen,<br />

welche Hobbies wir haben, welche<br />

Schule wir besuchen und warum wir<br />

uns auf diesen Ausbildungsplatz bewerben.<br />

Ich bin zwar ein bisschen nervös, aber das<br />

klappt doch ganz gut, auch wenn mein Herz<br />

hämmert. Hoffentlich merkt man das nicht.<br />

_Herz und Nieren<br />

Die nächste Aufgabe hat es schon in<br />

sich. Wir sollen in der Gruppe über die<br />

ALS-Ice-Bucket-Challenge diskutieren, die<br />

Tipp:<br />

Gerade in Rollenspielen sollen<br />

zwischenmenschliche Fähigkeiten überprüft<br />

werden. Denn man will einen umfassenden<br />

Eindruck der Persönlichkeit des Bewerbers<br />

bekommen. Wichtig ist dabei, sich nicht zu<br />

verstellen. Wem Rollenspiele schwer fallen,<br />

der kann im Vorfeld vor dem Spiegel üben<br />

oder das eigene Verhalten von anderen<br />

beurteilen lassen. Das gibt Sicherheit.<br />

Unabhängig sein.”<br />

”<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Ausbildung mit guten <strong>Zukunft</strong>sperspektiven<br />

Für den Ausbildungs- und Studienbeginn 2015 suchen wir mehrer<br />

e<br />

Auszubildende und Studenten/-innen<br />

zur/zum Bankkauffrau/-mann<br />

mit Zusatzqualifikation Finanzassistent/-in (IHK)<br />

Weiter<br />

e Informationen findest Du auf unserer<br />

Homepage unter www.vb-hohenlohe.de.<br />

Wir machen den Weg frei.<br />

zum Bachelor of Arts (B.A.)<br />

Studiengang Bank.<br />

Volksbank<br />

Hohenlohe eG<br />

Wir freuen<br />

uns auf deine<br />

Bewerbung!<br />

ERSTE SCHRITTE<br />

ERSTE SCHRITTE


28<br />

größer.“ Ob das ankam? Ich weiß es nicht.<br />

Der Mitbewerber zwei Plätze links von mir<br />

versucht, meine Meinung schlecht zu reden.<br />

Er meint, man würde die Ernsthaftigkeit der<br />

Themen durch solche Aktionen vergessen.<br />

So ein Quatsch. Aber ich habe keine Zeit,<br />

um mich über ihn zu ärgern.<br />

_Präsentation<br />

Wir sollen unsere Diskussion den anderen<br />

Gruppen vorstellen und schildern, zu<br />

welchen Ergebnissen wir gekommen sind.<br />

Dafür müssen wir uns die passende Präsentationsart<br />

selbst überlegen. Wir einigen<br />

uns auf eine Pro-Contra-Argumentation und<br />

ich soll diese mit einer anderen Bewerberin<br />

präsentieren. Mein Puls steigt. Ich stelle die<br />

pro-Argumente vor und bin doch relativ<br />

zufrieden mit mir – auch wenn ich etwas<br />

schnell gesprochen habe.<br />

Nach der Präsentation werde ich von<br />

einer Assessorin zur Seite genommen, die<br />

gerne ein Einzelgespräch mit mir führen<br />

würde. Habe ich etwas falsch gemacht?<br />

Wir gehen in ein anderes Zimmer, ein<br />

Assessor kommt auch noch mit. Und jetzt<br />

wird’s richtig ernst. Sie wollen eine Art Rollenspiel<br />

mit mir machen. „Stellen Sie sich<br />

vor, Sie stehen bereits über fünf Minuten in<br />

der Schlange der Supermarktkasse, als sich<br />

jemand vordrängelt. Was tun Sie?“<br />

Bitte was?, frage ich mich. Was hat das<br />

mit meiner Bewerbung als Bankkauffrau zu<br />

tun? Ich antworte ehrlich: „Ich würde denjenigen<br />

freundlich ansprechen und darauf hinweisen,<br />

dass alle anderen auch warten und<br />

er sich nicht einfach vordrängeln kann“,<br />

antworte ich. Weitere Fragen folgen: „Wie<br />

würden Sie mir diesen Stift verkaufen?“<br />

oder „Schauen Sie beim Zugfahren lieber<br />

aus dem Fenster oder sprechen Sie mit den<br />

Mitreisenden?“ Wieder antworte ich wahrheitsgemäß.<br />

Ob die Assessoren meine Meinung<br />

gut finden? Ihr Pokerface verrät rein<br />

gar nichts.<br />

_Geschafft<br />

Nach über vier Stunden ist es geschafft: Das<br />

Assessment Center war anstrengend, aber<br />

im Großen und Ganzen bin ich zufrieden.<br />

Auch wenn ich an der einen oder anderen<br />

Stelle etwas nervös war. Jetzt heißt es warten<br />

auf eine Antwort. Ob ich da die nächsten<br />

Nächte gut schlafen kann? (lyk)<br />

Tipp:<br />

Das AC ist Werbung in eigener Sache.<br />

Hier kann man von seinen Stärken<br />

und Fähigkeiten überzeugen. Ein selbstbewusstes<br />

Auftreten ist wichtig.<br />

Trotzdem sollte man sich nicht zu weit<br />

aus dem Fenster lehnen. Respekt ist<br />

das A und O – auch seinen Konkurrenten<br />

gegenüber.<br />

Bei Bürkert Fluid Control Systems und seinen Partnerunternehmen steht die Zeit nie still. Wir sind<br />

mutig genug, über Grenzen hinweg zu denken und neue Wege zu gehen. Profitieren Sie im Rahmen<br />

einer Ausbildung oder eines Studiums von diesem lebendigen Umfeld, das alle Möglichkeiten für<br />

Sie bereithält, Sie fördert und fordert und gleichzeitig einen kollegialen Teamgeist verspricht!<br />

Wählen Sie Ihre Chance aus vielfältigen Möglichkeiten (m/w):<br />

Elektroniker<br />

für Geräte und Systeme<br />

Mechaniker<br />

Industrie-, Werkzeug- oder<br />

Verfahrensmechaniker<br />

Industriekaufmann<br />

auch mit Zusatz IWM<br />

Technischer<br />

Produktdesigner<br />

Produktionstechnologe<br />

Maschinen- und<br />

Anlagenführer<br />

Industrieelektriker<br />

Mechatroniker<br />

Fachlagerist<br />

Neugierig? Dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung unter ausbildung@buerkert.de.<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

Ausbildungsteam<br />

Christian-Bürkert-Straße 13-17 | 74653 Ingelfingen<br />

Telefon 07940/10-91 245<br />

Multifunktionaler<br />

Transmitter<br />

sucht neugierige<br />

Auszubildende<br />

& Studierende,<br />

die dahin wollen,<br />

wo die Musik spielt.<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

am Standort Öhringen<br />

Bachelor of Engineering (RWH)<br />

Kooperativer Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />

Bachelor of Science (DH)<br />

Wirtschaftsinformatik, Angewandte Informatik<br />

Bachelor of Engineering (DH)<br />

Mechatronik, Maschinenbau, Verfahrenstechnik*,<br />

WIW - Internat. Techn. Vertriebsmanagement,<br />

WIW - Innovations- und Produktmanagement<br />

*in Ingelfingen, Karlsruhe oder Menden<br />

Mutige gesucht.<br />

www.buerkert.de<br />

ERSTE SCHRITTE<br />

Partnerunternehmen: www.bdg-online.de | www.akm-kunststofftechnik.de | www.zto-zerspanungstechnik.de


30<br />

Der Kopf muss<br />

mitspielen<br />

31<br />

„Wenn Dir im Leben etwas wichtig erscheint,<br />

lohnt es sich auch, den Weg dorthin<br />

zu gehen.“ Dieser Satz steht bei Mentaltrainer<br />

Oliver Gulde auf der Homepage.<br />

Das klingt gut, die Umsetzung gestaltet<br />

sich aber nicht immer leicht. Das gilt auch<br />

für die richtige Berufswahl. Sie ist jedoch<br />

Voraussetzung für einen überzeugenden<br />

Auftritt beim Bewerbungsgespräch. „Nur<br />

wer etwas wirklich will, kann auch selbstsicher<br />

auftreten“, weiß der Mentaltrainer aus<br />

Niederstetten im Main-Tauber-Kreis. Gulde<br />

hilft Menschen dabei, ihre Wünsche und<br />

Ziele zu entdecken und zu erreichen. Zu<br />

seinen Kunden gehört unter anderem der<br />

Obrigheimer Gewichtheber Nico Müller,<br />

der mit seiner Hilfe mehrere Meistertitel<br />

holte. Ein Vorstellungsgespräch sei nichts<br />

anderes als ein Wettkampf, glaubt Gulde.<br />

„Die jungen Menschen werden<br />

heutzutage am wenigsten gefragt, was<br />

sie wollen“, kritisiert der 46-Jährige. Er<br />

rät Eltern dazu, nicht zu viel Druck zu<br />

machen und ihren Kindern zu vertrauen.<br />

Denn Druck verstärke die Nervosität und<br />

verhindere die Persönlichkeitsentfaltung.<br />

Dabei sind gerade die<br />

Soft Skills auf dem Arbeitsmarkt<br />

gefragter denn je.<br />

Vielen Bewerbern<br />

schlägt auch die Aufregung<br />

beim Vorstellungsgespräch<br />

ein<br />

Schnippchen. Die<br />

eigenen Befürchtungen<br />

zu verstehen,<br />

helfe dabei, mit ihnen umzugehen, glaubt<br />

der Trainer. In der Vorbereitung können<br />

sich Bewerber ihre Ängste bewusst machen,<br />

indem sie aufschreiben, was alles schief<br />

gehen könnte. Das kann ein Stolpern, ein<br />

Versprecher oder ein Blackout sein. Dann<br />

sollte man realistisch einschätzen, wie<br />

wahrscheinlich es sei, dass alles davon eintrete,<br />

empfiehlt der Experte. „Wenn man im<br />

Gespräch merkt, die Aufregung lässt sich<br />

nicht überspielen, empfiehlt es sich, offen<br />

damit umzugehen“, sagt Gulde. Auch Personalern<br />

sei bewusst, dass es sich um eine<br />

Ausnahmesituation handle, betont er.<br />

Die Gründe, warum ein Unternehmen<br />

einen nicht nehmen<br />

könnte, etwa schlechte<br />

Noten, sollten sich junge<br />

Erwachsene ebenfalls vor<br />

Augen führen und überlegen,<br />

ob sie jemanden<br />

kennen, der es trotzdem geschafft<br />

hat, lautet ein weiterer<br />

Tipp des Coaches. Anderen<br />

wiederum helfe es eher,<br />

Foto: privat<br />

sich gar nicht unbedingt mit allem, was<br />

schief gehen könnte, zu konfrontieren, sondern<br />

sich das Gespräch als ein Erfolgserlebnis<br />

vorzustellen, weiß der Berater.<br />

Auch wenn sich der Personaler gegen<br />

einen entscheidet ist das noch lange kein<br />

Grund den Kopf in den Sand stecken. Der<br />

Niederstettener empfiehlt, die Gründe für<br />

die Ablehnung zu erfragen. Dadurch erfährt<br />

der Absolvent, woran er noch arbeiten kann<br />

und muss. In diesem Zusammenhang zitiert<br />

Gulde gerne Albert Einstein: „Die Definition<br />

von Wahnsinn ist es, immer wieder das<br />

gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“.<br />

Manchmal bekommt der Bewerber<br />

aber auch heraus, dass er an der Stelle nur<br />

knapp vorbei geschrammt ist – das gibt Sicherheit<br />

und Mut für das nächste Gespräch.<br />

Dabei sollten Absolventen nie das Ziel aus<br />

den Augen verlieren. „Ich glaube, dass jeder<br />

Mensch seinen Platz finden kann“, ist Gulde<br />

überzeugt.<br />

Der Mentaltrainer gibt auch immer mal<br />

wieder Workshops rund um die Bewerbung.<br />

Die Termine erfahrt ihr auf seiner Homepage:<br />

www.gulde-akademie.com. (mm)<br />

Weitere Infos:<br />

www.gulde-akademie.com<br />

Bewerbungsdschungel<br />

Bewerbungsdschungel


32<br />

Die Region Heilbronn-Franken ist wirtschaftsstark<br />

und bietet hervorragende<br />

Ausbildungs- und Karrierechancen<br />

bei zahlreichen Weltmarktführern,<br />

mittelständischen<br />

Unternehmen und in den<br />

Handwerksbetrieben. Allerdings<br />

ist dieses Angebot<br />

noch viel zu wenig bekannt,<br />

gerade bei Jugendlichen.<br />

„Viele junge Leute haben keine rechte<br />

Vorstellung, was die Region ausmacht.<br />

Deshalb wollen wir Heilbronn-Franken<br />

auch bei Jugendlichen begreifbar machen“,<br />

so Sabine Schmälzle, vom regionalen Netzwerk<br />

Pakt <strong>Zukunft</strong>.<br />

Gemeinsam mit dem Regionalverband Heilbronn-Franken,<br />

der IHK, der Akademie für<br />

innovative Bildung und Management (aim)<br />

und der Pädagogischen Hochschule hat<br />

der Pakt <strong>Zukunft</strong> deshalb 60 Arbeitsblätter<br />

erstellt, die die Region in allen Facetten<br />

beleuchtet. Sie richten sich an Schüler,<br />

können aber auch von allen Interessenten<br />

im Internet genutzt werden. Die Blätter bestehen<br />

aus Karten und Bildern und widmen<br />

sich mit kurzen Texten den verschiedensten<br />

Themen aus der Region. Sie sind ansprechend<br />

aufbereitet und wecken Lust, mehr<br />

über Heilbronn-Franken zu erfahren. Und<br />

sie zeigen auch Firmen in den verschiede-<br />

nen Branchen auf, die einen wichtigen Teil<br />

der Wirtschaftstärke der Region ausmachen.<br />

Damit geben sie auch Orientierung bei der<br />

Berufswahl. So wird der Ventil-, Mess- und<br />

Regeltechnikspezialist Gemü als Beispiel<br />

eines Weltmarktführers aus der Region<br />

vorgestellt. Auch die Ventilatoren- und Automobilcluster<br />

in der Region werden am<br />

Beispiel der Firmen Ziehl-Abegg und Audi<br />

behandelt.<br />

Ein Arbeitsblatt beschäftigt sich zudem anhand<br />

zahlreicher Firmenbeispiele mit dem<br />

Thema Wirtschaftsförderung. So wird die<br />

Region auf spielerische Art und Weise den<br />

Schülern bekannter gemacht und ein Bewusstsein<br />

für die Bedeutung innovativer<br />

Wirtschaftszweige geschaffen. (zim)<br />

Hier beginnt deine berufliche <strong>Zukunft</strong>!<br />

GESTERN PIRAT<br />

MORGEN Schreinermeister (m/w)<br />

JOB FINDEN! NICHT SUCHEN.<br />

Info:<br />

www.ph-ludwigsburg.de/<br />

heilbronn-franken<br />

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Region<br />

zum Anfassen<br />

Ausbildungsplätze, Praktika, Weiterbildungsmöglichkeiten und<br />

Nebenjobs aus den Wirtschaftsregionen Heilbronn-Franken<br />

und Stuttgart.<br />

facebook.com/jobstimme<br />

twitter.com/jobstimme<br />

Auch als iOS App verfügbar!


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Mitarbeiter_230 Azubis_38<br />

Standort_Wertheim<br />

Branche_Vakuumtechnik<br />

Immer einen Schritt<br />

voraus<br />

PINK bietet seinen Auszubildenden ein<br />

neues, 240 Quadratmeter großes Ausbildungszentrum<br />

mit modernen Schulungsräumen,<br />

neuesten CNC-Werkzeugmaschinen<br />

und Programmier-Software für<br />

die praktische Ausbildung. Ein hauptberuflicher<br />

Ausbilder steht unseren Auszubildenden<br />

kompetent und partnerschaftlich<br />

zur Seite und bereitet sie optimal auf<br />

den Berufseinstieg vor.<br />

Komponenten von PINK umkreisen<br />

uns täglich, denn sie fliegen unter anderem<br />

mit im ATV-Raumtransporter, dem<br />

europäischen Raumlabor Columbus und<br />

der internationalen Raumstation ISS.<br />

Neben einfachen Rohrleitungen gehören<br />

dazu auch komplexe Systeme zum Beispiel<br />

für Anlagen zur Entfernung von CO ²<br />

aus der Kabinenluft, zur Erzeugung von<br />

Sauerstoff durch Elektrolyse von Wasser<br />

und zur Erzeugung von Wasser aus<br />

Ausbildung<br />

Elektroniker<br />

Industriekaufleute<br />

Industriemechaniker<br />

Informatikkaufleute<br />

Mechatroniker<br />

Technischer Produktdesigner<br />

Zerspanungsmechaniker<br />

der Reaktion von Wasserstoff und CO ² .<br />

PINK hat auch ein spezielles Materialforschungsmodul<br />

für Schmelzverfahren unter<br />

Schwerelosigkeit produziert.<br />

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PINK bietet seinen Mitarbeitern und Auszubildenden<br />

nach erfolgreich absolvierter<br />

Ausbildung die Möglichkeit zu einem<br />

Bachelor-Studium in Kooperation mit der<br />

Dualen Hochschule Baden-Württemberg.<br />

Die Studierenden werden je nach Fachrichtung<br />

und Spezialisierung in den unterschiedlichsten<br />

Unternehmensbereichen<br />

eingearbeitet und bereits sehr früh für zukünftige<br />

Aufgaben- und Verantwortungsbereiche<br />

qualifiziert. Wir bieten unseren<br />

Studenten auch die Möglichkeit, ein Auslandssemester<br />

zu absolvieren.<br />

Studienmöglichkeiten<br />

BWL-Studium (Betriebswirtschaft/Industrie)<br />

Mechatronik-Studium<br />

Maschinenbau-Studium<br />

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Vakuumtechnik für die<br />

Luft- und Raumfahrt<br />

Kontakt<br />

PINK GmbH<br />

Vakuumtechnik<br />

Gyula-Horn-Str. 20<br />

97877 Wertheim<br />

Telefon 09342 872-0<br />

ausbildung@pink-vak.de<br />

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Ausbildung bei PINK – immer einen Schritt voraus.<br />

Auf der Suche nach einer abwechslungsreichen und spannenden Ausbildung<br />

mit <strong>Zukunft</strong>? Interessiert an einem Unternehmen, das Auszubildende<br />

individuell fördert und hervorragende Entwicklungschancen bietet?<br />

Dann ist PINK der richtige Ausbildungspartner. Wir entwickeln u.a.<br />

vakuumtechnische Sonderanlagen, Hochvakuum-Lötöfen, Systeme für<br />

Linearbeschleuniger, Dichtheitsprüfanlagen etc.<br />

Unsere Kunden kommen aus aller Welt und aus den verschiedensten<br />

Branchen, u. a. aus der chemischen und pharmazeutischen Industrie, der<br />

Medizintechnik, der Luft- und Raumfahrt sowie der Wissenschaft und<br />

Forschung.<br />

Bei uns kommt man weiter – in jedem Bereich.<br />

Zum Ausbildungsbeginn 2015 suchen<br />

wir noch folgende Auszubildende m/w:<br />

Elektroniker<br />

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Mehr zu unserem Ausbildungsangebot<br />

findest Du online unter:<br />

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Wir freuen uns<br />

auf Deine Bewerbung<br />

für 2015 !<br />

PINK GmbH<br />

Vakuumtechnik<br />

Gyula-Horn-Str. 20<br />

97877 Wertheim<br />

T (0 93 42) 872-0<br />

F (0 93 42) 872-133<br />

ausbildung@pink-vak.de<br />

www.pink.de<br />

Bewerbungsdschungel


36<br />

Nicht lange<br />

suchen – finden!<br />

Foto: IHK Heilbronn-Franken<br />

Friseur? Nein. Oder Schreiner?<br />

Lieber nicht. Was im Büro vielleicht?<br />

Auf keinen Fall. Oder doch studieren?<br />

Ist auch nicht das Richtige.<br />

Ja, was denn dann…?<br />

finden, ob dir der Beruf liegen könnte oder<br />

nicht. Die nächste Bildungsmesse Heilbronn<br />

ist vom 16. bis 18. April 2015.<br />

Auch in Lauda-Königshofen lockt die<br />

Bildungsmesse der IHK jedes Jahr viele junge<br />

Besucher an. Rund 90 Firmen, Behörden,<br />

Schulen und Bildungseinrichtungen haben<br />

sich in diesem Jahr in der Stadt- und Sporthalle<br />

vorgestellt. Daneben gibt es immer ein<br />

vielfältiges Vortragsprogramm der Aussteller:<br />

So kann man sich beispielsweise Tipps<br />

zum Assessment-Center holen, Berufsbilder<br />

näher kennenlernen oder herausfinden, wie<br />

ein duales Studium organisiert ist.<br />

Die Jobbörse der VR Bank Schwäbisch<br />

Hall-Crailsheim, die nächstes Jahr in ihre<br />

zehnte Auflage startet, bietet auf den Kocherwiesen<br />

bei Steinbach jede Menge Infos<br />

rund um das Thema Ausbildung. Auch hier<br />

stellen sich Azubis den Fragen der potentiellen<br />

Bewerber und bieten authentische<br />

Einblicke in ihre Unternehmen. Gleichzeitig<br />

sind aber auch die Ansprechpartner vor<br />

Ort, die wichtig sind, wenn es in die heiße<br />

Phase geht: nämlich die Ausbilder. Über<br />

100 Aussteller haben sich in diesem Jahr bei<br />

der Jobbörse präsentiert und rund 200 Berufsbilder<br />

vorgestellt. Die Auswahl ist also<br />

sehr groß.<br />

Die nächste Jobbörse der VR Bank<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim findet am 20.<br />

Juni 2015 statt. (lyk)<br />

Eventuell geht es dir genauso: Du bist bald<br />

mit der Schule fertig, hast aber noch keinen<br />

Plan, was danach kommen soll. Vielleicht<br />

weißt du zumindest, in welche Richtung es<br />

gehen soll, hast aber noch keine konkrete<br />

Idee, was für eine Ausbildung du genau absolvieren<br />

möchtest – oder wo.<br />

Dann sind Job- und Bildungsmessen<br />

für dich die richtige Adresse. Denn sie<br />

bringen zusammen, was zusammen gehört:<br />

Junge Menschen, die nach dem passenden<br />

Beruf Ausschau halten und Unternehmen,<br />

die nach Auszubildenden suchen.<br />

Die größte Messe in der Region ist die<br />

Bildungsmesse Heilbronn, die gemeinsam<br />

von der IHK und der Handwerkskammer<br />

organisiert wird. An drei Tagen präsentieren<br />

über 150 Unternehmen und Institutionen<br />

im Messe- und Eventcenter redblue sowie<br />

im Bildungs- und Technologiezentrum der<br />

Handwerkskammer in den Böllinger Höfen<br />

ihre Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten.<br />

Vor allem für den Raum Heilbronn,<br />

Schwäbisch Hall, Öhringen sowie das Kocher-<br />

und Jagsttal.<br />

Der Vorteil: Hier werden von den teilnehmenden<br />

Unternehmen vorwiegend Azubis<br />

an die Infostände gestellt, die selbst eine<br />

Ausbildung in der Firma absolvieren. Du<br />

bekommst also Infos aus erster Hand und<br />

kannst auch mal heikle Fragen stellen.<br />

Wenn du möchtest, kannst du aber auch<br />

selbst Hand anlegen: sei’s beim Bretzeln<br />

backen, beim Mauerbauen oder beim Lockendrehen.<br />

Denn bei vielen Unternehmen<br />

kannst du beim Praxistest gleich heraus-<br />

Tag der offenen Tür<br />

Samstag, 15. November <strong>2014</strong><br />

11.00 – 17.00 Uhr<br />

Tag Die Hochschule der stellt offenen sich vor Tür<br />

Alpinist Michi Wohlleben<br />

„Auf der Suche nach der Grenze“<br />

Samstag, 15. November <strong>2014</strong><br />

11.00 Kids-Bachelor – 17.00 „Eine Uhr starke Marke –<br />

Schnuppervorlesungen und Laborbesichtigungen<br />

warum kaufe ich ein Produkt?“<br />

TICK - Technik Initiative Campus Künzelsau<br />

Science Slam mit Varieté-Zauber<br />

Gratis!<br />

Hochschule Heilbronn | Campus Künzelsau<br />

Reinhold-Würth-Hochschule | Daimlerstraße 35 | 74653 Künzelsau<br />

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Ein Hochschul-Cocktail<br />

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Bewerbungsdschungel


38<br />

Nächster Halt:<br />

<strong>Zukunft</strong><br />

39<br />

Wenn ihr euch auf einen Schlag über viele<br />

Ausbildungsfirmen informieren möchtet<br />

und dabei noch Spaß haben wollt, seid ihr<br />

bei der dritten Nacht der Ausbildung (NdA)<br />

am 16. Oktober in Heilbronn bestens aufgehoben.<br />

Unter dem Motto „Nächster Halt <strong>Zukunft</strong>“<br />

haben die Wirtschaftsjunioren diese<br />

ungewöhnliche Aktion im Jahr 2012 ins<br />

Leben gerufen. „Wir haben damals offene<br />

Türen eingerannt“, so Ricarda Zartmann,<br />

die ehemalige Kreissprecherin der<br />

Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken,<br />

die auch heute noch für das Projekt<br />

zuständig ist. Der Gedanke, der<br />

hinter der Nacht der Ausbildung steckt,<br />

ist so einfach wie genial. Auf mehreren<br />

Routen werden angehende Azubis und<br />

Studenten zu zahlreichen namhaften Firmen<br />

im Stadt und Landkreis Heilbronn gefahren<br />

und können sich, getreu der Devise<br />

„Hop on – Hop off“, überall aus erster Hand<br />

informieren. Vor Ort stehen Angestellte aus<br />

der Personalabteilung und Auszubildende<br />

bereit, um euch alles Wissenswerte rund<br />

um die Unternehmen mitzuteilen. Mit dabei<br />

sind zum Beispiel Unternehmen wie Bechtle,<br />

Förch, Lidl, die Zeag, Fujitsu, EnBW<br />

oder Schneider-Bau. Die Busse starten<br />

ab 17 Uhr an der Parkfläche hinter<br />

dem City-Parkhaus der Experimenta.<br />

Von dort geht es in vier Routen<br />

von Unternehmen zu Unternehmen.<br />

Jeder steigt aus oder zu, wo er<br />

will. „Die NdA hat sich in den letzten<br />

Jahren etabliert und hat auch viele neue<br />

Firmen angesprochen“, freut sich Ricarda<br />

Zartmann über den Erfolg der<br />

ungewöhnlichen Aktion, die 2013 auch<br />

den Bundespreis der Wirtschaftsjunioren<br />

erhielt. In diesem Jahr ist erstmals<br />

auch der Ausbildungstruck der Bun-<br />

deswehr am Ausgangspunkt mit dabei und<br />

wirbt um Nachwuchs. Mit mindestens 500<br />

Teilnehmern wird gerechnet, der Termin<br />

wurde diesmal bewusst in den Oktober gelegt,<br />

weil es dann nicht mehr so warm ist.<br />

„Diesmal haben wir auch keine Zeitvorgaben<br />

bei den einzelnen Firmen gemacht“,<br />

sagt Zartmann. „Damit kann jeder so lange<br />

vor Ort bleiben, wie er will“, so die Projektleiterin,<br />

die sich fürs nächste Jahr für die<br />

NdA noch mehr vorgenommen hat. „Wenn<br />

der 16. Oktober erfolgreich verläuft, werden<br />

wir in den kommenden Jahren über die Ausweitung<br />

der Aktion auf die anderen Regionalgruppen<br />

in Heilbronn-Franken nachdenken“,<br />

betont Ricarda Zartmann. (zim)<br />

Foto: Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.wjhn.de/NdA<br />

Ob Tierpflegerin, Technikgenie oder Zahnärztin – gemeinsam entdecken<br />

wir deine Fähigkeiten und welcher Beruf am besten zu dir<br />

passt. Das ist wichtig, denn mit einer guten Ausbildung wirst du zur<br />

gesuchten Fachkraft. Und das bringt dich weiter! Informiere dich<br />

jetzt unter www.dasbringtmichweiter.de<br />

Agentur für Arbeit<br />

Heilbronn<br />

Agentur für Arbeit<br />

Schwäbisch Hall – Tauberbischofsheim<br />

Bewerbungsdschungel


40<br />

Facebook und<br />

Linkedin<br />

Auch soziale Netzwerke werden von Unternehmen<br />

inzwischen immer mehr genutzt,<br />

um junge Leute auf die Firma aufmerksam<br />

zu machen. Neben der Werbung für die eigene<br />

Firma soll ein positives Image bei angehenden<br />

Azubis geschaffen werden. So stellt<br />

der Ventilatorenhersteller ebm-papst aus<br />

Mulfingen beispielsweise auch Bilder über<br />

den Ausbildungsstart in das soziale Netzwerk<br />

Facebook. Bei der Rekrutierung von<br />

Fach- und Führungskräften spielen dann die<br />

Business-Netzwerke wie Xing, Linkedin<br />

und kununu eine größere Rolle. Der Künzelsauer<br />

Spezialist für Befestigungstechnik<br />

Berner setzt bei Facebook stark auf „Storytelling“.<br />

„Wir lassen unsere aktuellen Azubis<br />

und Studenten einfach Geschichten über<br />

ihre Erfahrungen während der Ausbildung,<br />

aber auch über außerbetriebliche Aktivitäten<br />

erzählen“, sagt Thomas Zimmerling.<br />

„Das kommt bei den Nutzern sehr gut an“,<br />

so der Leiter der Unternehmenskommunikation<br />

bei Berner. Die Erzählungen, die<br />

das Arbeitsleben so schreibt, werden in der<br />

Community gelesen und sorgen für ein positives<br />

Image des Unternehmens. „Unsere<br />

Geschichten sind bei Facebook sehr beliebt<br />

und bekommen auch mal über 100 Likes“,<br />

freut sich Zimmerling. (zim)<br />

Bewerbungsdschungel


42<br />

Apps für<br />

schnelle Infos<br />

43<br />

Android-Handys und iPhones sowie Tablets<br />

sind heute bei Jugendlichen längst<br />

Standard. Im Zweifelsfall hilft auch beim<br />

Thema Ausbildung natürlich das Internet.<br />

Inzwischen gibt es auch für Studenten und<br />

Azubis jede Menge Apps, die den Alltag an<br />

der Uni oder in der Firma erleichtern.<br />

Für Studenten sind die Apps CamScanner<br />

und Brainyoo fast schon ein Muss. Während<br />

frühere Generationen wichtige<br />

Passagen aus wissenschaftlichen<br />

Werken kopieren oder abschreiben<br />

mussten, scannt die App<br />

die Texte ab und erlaubt es<br />

euch, sie zu bearbeiten und<br />

Notizen zu setzen – auch im<br />

Team. Schließlich könnt ihr euch die Dateien<br />

auf Smartphones, Tablets und PC’s sichern.<br />

Brainyoo ist eine Karteikarten-Software,<br />

mit der ihr Lerninhalte erstellen und<br />

euch mit verschiedenen Lernmethoden<br />

einprägen könnt. Es gibt sogar einen Langzeitgedächtnismodus,<br />

einen Zufallsmodus<br />

und einen Prüfungsmodus, den ihr nutzen<br />

könnt, um euch ganz gezielt vorzubereiten.<br />

So werdet ihr entsprechend erinnert,<br />

wann wieder was gelernt werden<br />

muss, um die Prüfung zu<br />

schaffen.<br />

Für angehende Azubis<br />

und Studenten ist die<br />

Berufe TV App der Bundesagentur<br />

für Arbeit ein<br />

guter Tipp. Sie informiert<br />

in sehr praxisnah gemachten<br />

Filmen über 300 Berufe. In<br />

diesen Beiträgen kommen Azubis,<br />

Studenten, Ausbildungs- und<br />

Personalleiter zu Wort und schildern,<br />

was die einzelnen Berufe<br />

interessant macht und was man<br />

mitbringen muss, um diesen<br />

Beruf zu erlernen. Links zu<br />

weiterführenden Infos, ein<br />

wöchentliches Top-Thema<br />

und automatische Updates<br />

sind weitere Pluspunkte der<br />

Berufe TV App.<br />

Die App Talent Mixer bietet 700 Berufsbeschreibungen<br />

und zeigt Informationen<br />

über Schulen, auch in der Nähe des<br />

Nutzers. Berufe und Studienfächer werden<br />

Fotos: Yvonne Tscherwitschke, fotolia<br />

ausführlich beschrieben und erklärt, welche<br />

Vorausetzungen erforderlich sind, um erfolgreich<br />

zu sein. Auch einen Ausblick auf<br />

weitere berufliche Entwicklungsmöglichkeiten<br />

bietet die App.<br />

Inzwischen gibt es auch die IHK-Lehrstellenbörse<br />

als App. Ihr könnt also freie<br />

Lehrstellen künftig per Smartphone suchen.<br />

In Kürze soll die App auch mit der<br />

Homepage der IHK-Lehrstellenbörse synchronisiert<br />

werden. Dann könnt ihr euch<br />

per Nachricht über neue Ausbildungsplätze<br />

informieren lassen, die euren Suchkriterien<br />

entsprechen.<br />

Und das Beste: alle vorgestellten Apps<br />

sind gratis. So ausgerüstet kann in Sachen<br />

Studium und Ausbildung nicht mehr viel<br />

schiefgehen. (zim)<br />

LUST AUF EINEN KARRIERESTART BEIM ASB?<br />

Wir suchen Mitarbeiter (m/w) im<br />

BUNDESFREIWILLIGENDIENST & FREIWILLIGEN<br />

SOZIALEN JAHR<br />

Mögliche Einsatzgebiete:<br />

Ambulante und stationäre Pflege, Behindertenfahrdienst,<br />

Rettungsdienst, Behindertenhilfe und viele mehr.<br />

Wir suchen Auszubildende zum/zur<br />

EXAMINIERTEN ALTENPFLEGER/IN<br />

Dauer mit Hauptschulabschluss: 3-4 Jahre<br />

mit Mittlerer Reife oder Abitur: 3 Jahre<br />

Die Berufsschule kann frei gewählt werden!<br />

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Regionalverband Heilbronn-Franken<br />

z. Hd. Michael Wolf<br />

Ferdinand-Braun-Straße 19<br />

74074 Heilbronn<br />

07131.9739-116<br />

Weitere Infos unter: www.asb-heilbronn.de<br />

Lieber Studieren?<br />

Wir bieten auch ein<br />

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BA-Studium an der<br />

DHBW Stuttgart an!<br />

Wir helfen<br />

hier und jetzt<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

LV Baden-Württemberg Baden-Wu<br />

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Standorte_Schwäbisch Hall<br />

Branche_Verpackungsmaschinen<br />

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Konstruktionsmechaniker/in<br />

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Bachelor of Engineering m/w<br />

im Studiengang Maschinenbau<br />

Bachelor of Engineering m/w<br />

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Eine Maschine, die in der Minute 1 500<br />

Kaffeekapseln herstellt und dabei eine<br />

Abweichung von insgesamt 0,1 Gramm<br />

Füllgewicht erzielt – wie geht das? Wie<br />

wird Parfum in Flakons gefüllt? Und flüssige<br />

Arzneimittel in anwendungsbereite<br />

Spritzen dosiert? Wie werden Wundauflagen<br />

hergestellt und verpackt? Oder<br />

Toilettenpapier in Folie? Für diese und viele<br />

weitere Aufgaben entwickelt und baut<br />

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Jede Anwendung bringt besondere<br />

Anforderungen mit sich. Von Hochgeschwindigkeit<br />

über Flexibilität bis<br />

hin zu Sterilität – hier sind technische<br />

Höchstleistungen gefordert. OPTIMA<br />

investiert kontinuierlich in die <strong>Zukunft</strong><br />

– insbesondere auch in junge Menschen,<br />

die morgen und übermorgen im<br />

Unternehmen neue Technologien erarbeiten<br />

und anwenden werden. Das in<br />

2012 eingeweihte Ausbildungszentrum<br />

bietet den aktuell 147 Auszubildenden<br />

und DH-Studenten in Schwäbisch Hall<br />

beste Ausbildungs- und Qualifizierungschancen.<br />

Mit rund 1 000 Quadratmetern<br />

weist es den dreifachen Raum als zuvor<br />

auf. Es wurden dabei über 30 zusätzliche<br />

Plätze, ein Labor- und Übungsraum geschaffen<br />

sowie drei Schulungsräume für<br />

den theoretischen Unterricht eingerichtet.<br />

Im gleichen Jahr wurden drei Dreh- und<br />

zwei Fräsmaschinen angeschafft und das<br />

Ausbildungspersonal um einen vierten<br />

Ausbilder erweitert.<br />

Mehr als 1 800 Menschen arbeiten<br />

bei OPTIMA. Allein in Schwäbisch Hall<br />

sind 1 300 Mitarbeiter beschäftigt. 13<br />

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85 Prozent Export unterstreichen die internationale<br />

Ausrichtung des Familienunternehmens.<br />

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46<br />

Sahnehäubchen<br />

Sahnehäubchen<br />

für den Nachwuchs<br />

47<br />

Gute Azubis sind gefragt. Um sie zu gewinnen,<br />

lassen sich Unternehmen zahlreiche<br />

Aktionen einfallen, die ihnen die Ausbildung<br />

schmackhaft machen sollen. Die Palette<br />

reicht von eigenverantwortlichen Projekten<br />

bis hin zu Auslandsaufenthalten.<br />

Nur kleinere Hilfsarbeiten für Auszubildende<br />

war gestern. Verantwortung muss<br />

schließlich gelernt werden und das geht am<br />

besten beim „training on the job“. In der<br />

Bad Mergentheimer Filiale der Fisch-Restaurant-Kette<br />

„Nordsee“ durften Azubis<br />

im April vergangenen Jahres eine Woche<br />

lang das Ruder übernehmen. Bei den „Azubi-Store-Days“<br />

regelten zwölf Nachwuchskräfte<br />

aus ganz Baden-Württemberg die<br />

kompletten Abläufe vom Einkauf über den<br />

Verkauf bis hin zu den Finanzen. Als Vorbereitung<br />

gab es mehrtägige Seminare, Filialwechsel<br />

und eine Storemanager-Tagung.<br />

Fotos: ebm-papst, mo-ment/Fotolia<br />

Auch Kaufland führt jedes Jahr eine ähnliche<br />

Aktion an ausgewählten Standorten<br />

durch. 2008 übernahmen 90 Auszubildende<br />

die Leitung des Warenhauses in Bad Friedrichshall<br />

– für immerhin vier Wochen.<br />

_Spürnasen gesucht<br />

Der Ventilatorenhersteller ebm-papst setzt<br />

seinen Nachwuchs als Energiescouts ein.<br />

Als solche spüren sie in den Werken in<br />

Mulfingen Druckluftverluste oder zu heiß<br />

laufende Motoren auf. Vier Azubis übernehmen<br />

die Aufgabe pro Jahr. Um die 150<br />

Löcher, die etwa durch den Verschleiß von<br />

Dichtungen entstehen, entdecken sie im<br />

Schnitt in dieser Zeit. „Mittlerweile werden<br />

95 Prozent der Leckagen von den Energiescouts<br />

eigenverantwortlich repariert“, sagt<br />

der Ausbildungsleiter Bernd Ludwig. Das<br />

spart dem Unternehmen den Einsatz einer<br />

Spezialfirma und Energiekosten von rund<br />

100 000 Euro. Und der Einsatz der Scouts<br />

ist gut für die Umwelt.<br />

Gerade große Unternehmen, wie beispielsweise<br />

Audi in Neckarsulm, ermöglichen<br />

einigen ihrer Azubis auch, ihre internationalen<br />

Niederlassungen zu erkunden.<br />

Das sind oft Reiseziele, für die der Azubigeldbeutel<br />

sonst in aller Regel nicht reichen<br />

würde. Aus Firmensicht fördert diese Erfahrung<br />

aber die eingestaubten Sprachkenntnisse<br />

und die Offenheit gegenüber anderen<br />

Kulturen sowie das Selbstbewusstsein.<br />

Aber auch wer Auszubildender in einem<br />

kleineren Handwerksbetrieb ist, muss nicht<br />

von vornherein einen Auslandsaufenthalt<br />

abschreiben. Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />

kooperiert zum Beispiel mit<br />

den übergreifenden Austauschprogrammen<br />

Exchange und Goforeurope und ermöglicht<br />

so ebenfalls interessante Aufenthalte in<br />

fremden Ländern. (mm)<br />

Karriere im Blick<br />

Karriere im Blick


48<br />

Den Durchblick<br />

bewahren<br />

Matrikel, Diss, c. t. – die akademische<br />

Welt strotzt nur so vor Spezialbegriffen.<br />

Eine kleine Orientierung in diesem<br />

Sprachdschungel bietet unser Unilexikon.<br />

Matrikelnummer<br />

Sobald du in die Uni eingeschrieben oder<br />

immatrikuliert bist, bist du eine Nummer,<br />

nämlich deine Matrikelnummer. Finde dich<br />

damit ab. Besser noch – identifiziere dich<br />

damit. Einmal auswendig gelernt, sparst<br />

du dir das lästige Heraussuchen deines Studentenausweises.<br />

An manchen Unis verrät<br />

die Matrikel, wann du angefangen hast zu<br />

studieren. Als Langzeitstudent kann das irgendwann<br />

recht peinlich werden.<br />

Ersti<br />

Dieses Schicksal kommt eventuell auf dich<br />

zu. Mit großen Augen rennen die Erstsemester,<br />

kurz Erstis, hilfesuchend über den<br />

Campus. Wie finde ich mein Buch in der<br />

Bib? Und wo ist denn überhaupt dieser<br />

blöde Vorlesungssaal? Am Anfang ist es<br />

schwierig, sich zurechtzufinden. Ältere Semester<br />

belächeln die Anfänger zwar gerne,<br />

letzten Endes waren aber auch sie alle einmal<br />

Erstis.<br />

Cum Tempore (c.t.)<br />

Wenn die Bezeichnung „c. t.“ im Vorlesungsverzeichnis<br />

steht, beginnt eine Veranstaltung<br />

15 Minuten später als angegeben.<br />

Bei „s. t.“ startet sie pünktlich. Wenn du das<br />

gewonnene akademische Viertel von Anfang<br />

an als Freizeit einrechnest, schützt aber<br />

auch das dich nicht vor dem Verschlafen.<br />

Macht aber nichts – in vielen Vorlesungen<br />

besteht sowieso keine Anwesenheitspflicht.<br />

Karriere im Blick<br />

Fachschaft<br />

Die Fachschaft ist meist im gammeligsten<br />

Raum der Fakultät zu finden. Vom kostenlosen<br />

Kaffee mal abgesehen, kann der<br />

Gang zu ihr gerade am Anfang hilfreich<br />

sein. Sie gibt Tipps, welche Professoren<br />

gut sind, wo welcher Raum ist oder wer<br />

sich als Ansprechpartner eignet. Oft hat<br />

sie auch Protokolle der vergangener Prüfungen<br />

parat.<br />

Mensa<br />

Die Mensa kann Segen oder Fluch sein.<br />

Das Essen spart Zeit und ist günstig,<br />

oft schmeckt es leider aber<br />

auch so. Wer die Einheitspampe<br />

beinahe liebevoll von der Mensa-Dame<br />

auf einen Teller geknallt<br />

bekommt, kann noch froh<br />

sein. An manchen<br />

Unis darf man aus<br />

Plastiktabletts mit<br />

Vertiefungen essen.<br />

Diss<br />

Dabei handelt es sich<br />

nicht um eine Beleidigung,<br />

sondern um die<br />

Kurzform der Dissertation.<br />

In der Regel<br />

dauert sie drei bis fünf<br />

Jahre. Die meisten Promotionsstudenten<br />

finanzieren<br />

sich als „Assi“<br />

oder „Hiwi“, also wissenschaftliche<br />

Mitarbeiter<br />

des Professors.<br />

Praktisch heißt das:<br />

Jede Menge Klausuren<br />

korrigieren. (mm)<br />

Foto: fotolia/olly<br />

Beginne eine Ausbildung als:<br />

– Anlagenmechaniker/-in SHK<br />

– Bürokaufmann/-frau<br />

– Technische/r Systemplaner/-in<br />

– Elektroniker/-in für Energie- und<br />

Gebäudetechnik<br />

Neugierig?<br />

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Windmüller Technik GmbH<br />

Robert-Bosch-Straße 8<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

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Karriere im Blick


50<br />

Studieren in<br />

nächster Nähe<br />

51<br />

Campus Künzelsau<br />

Fotos: Hochschule Heilbronn, DHBW<br />

Im Jahr 2009 wurde als dritter Hochschulstandort<br />

der Campus in Schwäbisch<br />

Hall eingerichtet. Bislang haben sich rund<br />

860 Studierende für ein Studium dort entschieden.<br />

Heilbronn hat aber noch mehr zu bieten:<br />

Seit dem 1. Juli ist die Neckarstadt Standort<br />

einer eigenen DHBW (Duale Hochschule<br />

Baden-Württemberg). Diese war zuvor<br />

eine Außenstelle der DHBW Mosbach und<br />

ist jetzt selbstständig. Dual studieren heißt,<br />

dass du ein Studium mit Praxisphasen bei<br />

einem Unternehmen absolvierst. Das Besondere:<br />

du bekommst vom Betrieb ein<br />

Gehalt bezahlt – auch während der Studienphase.<br />

Die DHBW Heilbronn bietet den<br />

Studiengang Betriebswirtschaftslehre an –<br />

mit den Schwerpunkten Food Management,<br />

Handel und Dienstleistungsmanagement.<br />

Auch in Bad Mergentheim gibt es<br />

einen Campus der DHBW. Der kleinste<br />

Campus innerhalb der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg ist an die DHBW Mosbach<br />

angeschlossen. Nur rund 600 Wissbegierige<br />

studieren dort. Die Ausrichtung<br />

der Studiengänge ist ebenfalls betriebswirtschaftlich.<br />

Wenn Wirtschaft und Recht dein Ding<br />

sind, dann bist du bei der German Graduate<br />

School of Management & Law (GGS) in<br />

Heilbronn genau richtig. Die private Hochschule<br />

wird von der Dieter-Schwarz-Stiftung<br />

gefördert und bietet berufsbegleitende<br />

Master-Studiengänge an. (lyk)<br />

Duale Hochschule<br />

Baden-Württemberg<br />

Du hast das Abitur oder die Fachhochschulreife<br />

in der Tasche und möchtest studieren?<br />

Dann hast du jetzt die Qual der Wahl. Allein<br />

im Land Baden-Württemberg gibt es 47<br />

Studienorte.<br />

Auch Heilbronn-Franken hat zahlreiche<br />

Hochschulen, die ganz verschiedene<br />

Studiengänge anbieten. Die Hochschule<br />

Heilbronn (HNN) ist die älteste Hochschule<br />

in der Region. Die Schwerpunkte liegen<br />

dort auf den Themen Technik, Wirtschaft<br />

und Informatik. Mit mehr als 8200 Studierenden<br />

ist sie sogar die größte Hochschule<br />

für Angewandte Wissenschaften in ganz Baden-Württemberg.<br />

Allein in der Stadt Heilbronn<br />

gibt es zwei Standorte: den Campus<br />

Heilbronn-Sontheim und seit kurzem den<br />

Campus Heilbronn-Am Europaplatz.<br />

Karriere im Blick<br />

Hochschule Heilbronn<br />

Der Campus Heilbronn-Sontheim ist<br />

ihr ältester und größter Campus. 23 Studiengänge<br />

gibt es hier: vom Maschinenbau<br />

über Technical Management bis hin zu<br />

Software Engineering. Der Campus Heilbronn-Am<br />

Europaplatz hat dagegen eine<br />

rein wirtschaftliche Ausrichtung. Platz gibt<br />

es derzeit für etwa 1460 Studierende in sieben<br />

Studiengängen.<br />

Mit der Reinhold-Würth-Hochschule<br />

in Künzelsau betreibt die HHN auch im<br />

Hohenlohekreis seit 1988 eine Außenstelle.<br />

Dort werden derzeit zwölf praxisnahe Bachelor-<br />

und Masterstudiengänge aus den<br />

Bereichen Technik und Wirtschaft angeboten.<br />

Rund 1575 Studenten sind eingeschrieben.<br />

Dank dieser übersichtlichen Größenordnung<br />

ist das Studium eher familiär.<br />

DU WILLST LERNEN, WIE MAN AUTOMOBILE IDEEN<br />

ZUM LEUCHTEN BRINGT?<br />

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in der Gesamtfahrzeugentwicklung und Optimierung von Produktionsanlagen<br />

für die Automobilindustrie – weltweit. Wir bieten dir an den<br />

Standorten Heilbronn und Neckarsulm für das Ausbildungsjahr 2015<br />

ein<br />

umfangreiches Ausbildungs- und Studienangebot. Informiere dich jetzt<br />

auf unserem Bewerberportal unter: www.edag.de/karriere<br />

DEINE AUSBILDUNG<br />

2015 IN HEILBRONN<br />

UND NECKARSULM<br />

Kontakt: EDAG Engineering AG<br />

Frau Melanie Heinzerling<br />

Reesbergstraße 1 · 36039 Fulda<br />

Tel.: +49 661 6000-215<br />

www.edag.de/karriere<br />

Karriere im Blick


52<br />

In Baden-Württemberg gibt<br />

es eine Vielzahl an<br />

attraktiven Studiengängen<br />

Studieren in<br />

nächster Nähe<br />

Universitäten<br />

Pädagogische Hochschulen<br />

Kunst- und Musikhochschulen<br />

Akademie für Darstellende Kunst<br />

Filmakademie<br />

Popakademie<br />

Mannheim<br />

Hochschulen für angewandte<br />

Wissenschaften<br />

Hauptsitz<br />

Heidelberg<br />

Standort<br />

Schwetzingen<br />

Duale Hochschule BW<br />

Präsidium<br />

Campus<br />

Nichtstaatliche<br />

Karlsruhe<br />

Hochschulen<br />

Private Universitäten<br />

Pforzheim<br />

Kehl<br />

Offenburg<br />

Gengenbach<br />

Lahr<br />

Bad<br />

Liebenzell<br />

Calw<br />

Tübingen<br />

Rottenburg<br />

Horb<br />

Mosbach<br />

Heilbronn<br />

Bad Mergentheim<br />

Künzelsau<br />

Schwäbisch Hall<br />

Ludwigsburg<br />

Aalen<br />

Schwäbisch Gmünd<br />

Stuttgart<br />

Hohenheim<br />

Heidenheim<br />

Esslingen<br />

Göppingen<br />

Nürtingen<br />

Geislingen<br />

Reutlingen<br />

Ulm<br />

Freiburg<br />

Lörrach<br />

Albstadt<br />

Furtwangen<br />

Trossingen Riedlingen<br />

Villingen-<br />

Biberach<br />

Sigmaringen<br />

Schwenningen<br />

Tuttlingen<br />

Weingarten<br />

Ravensburg<br />

Isny im Allgäu<br />

Konstanz<br />

Friedrichshafen<br />

Quelle: www.studieninfo-bw.de<br />

Karriere im Blick<br />

Karriere im Blick


54<br />

Gekonnt Eindruck<br />

hinterlassen<br />

Technischer<br />

Retter in der Not<br />

55<br />

Den preußischen Drill bekam sie von ihrer<br />

Berliner Mutter mit, die Tischmanieren von<br />

ihrem Vater, einem Gastronomen. Höflichkeit<br />

und gute Umgangsformen waren Antonia<br />

Wegmann aus Gaisbach schon immer<br />

wichtig. So wichtig, dass sie sie mittlerweile<br />

als Kniggetrainerin anderen Menschen<br />

beruflich beibringt.<br />

In ihrem ursprünglich gelernten Beruf<br />

als Hotelkauffrau hatte sie bereits viel Kontakt<br />

mit den Menschen. Als sie ein eigenes<br />

Restaurant eröffnete, fielen ihr immer häufiger<br />

Unsicherheiten bei Gästen, etwa in Bezug<br />

auf Tischmanieren, auf. In ihrem Lokal<br />

wurde sie dann auch von Studenten darauf<br />

angesprochen, ob sie ihnen nicht einen Kurs<br />

über Verhaltensregeln geben könne.<br />

So begann ihre Karriere als Kniggetrainerin.<br />

Mittlerweile gibt sie Kurse in<br />

ganz Süddeutschland. Auch einige Firmen<br />

in der Region, die ihren Mitarbeitern den<br />

letzten Schliff verpassen wollen, sind unter<br />

ihren Kunden. Dazu zählen unter anderem<br />

die VR-Bank in Schwäbisch Hall oder die<br />

Konrad Hornschuch AG in Weißbach.<br />

„Etikette sind die Regeln. Die kann<br />

man antrainieren“, sagt sie. Das i-Tüpfelchen<br />

dazu sei der Knigge, also wie man<br />

mit den Mitmenschen umgehe. „Das muss<br />

immer von Herzen kommen“, sagt Wegmann.<br />

Die Trainerin will ihren Kunden Sicherheit<br />

in der Berufswelt geben. Dafür hat<br />

sie viele praktische Tipps parat. Ein einfaches<br />

Lächeln bei der Begrüßung und dem<br />

Gegenüber in die Augen zu schauen reichen<br />

oft schon aus, um Sympathie zu erzeugen.<br />

Nicht immer führt es zum Erfolg, von den<br />

eigenen Wünschen auszugehen. „Ich sollte<br />

mich so auf mein Gegenüber konzentrieren,<br />

dass ich ihn behandle, wie er behandelt werden<br />

möchte und nicht wie ich es selbst gerne<br />

hätte“, rät die Trainerin.<br />

Im Ausland gelten andere Regeln. In<br />

Asien sei beispielsweise die Visitenkarte<br />

sehr wichtig. Als Zeichen der Achtung gelte<br />

es, sie mit beiden Händen zu empfangen sowie<br />

sie aufmerksam zu studieren, erläutert<br />

Wegmann. Trotz unterschiedlicher Sitten<br />

gibt es aber auch universale Regeln. „Wenn<br />

ich mich respektvoll verhalte, wird nichts<br />

schief gehen“, ist die Gaisbacherin überzeugt.<br />

(mm)<br />

Foto: privat<br />

Antonia Wegmann,<br />

Kniggetrainerin aus<br />

Künzelsau-Gaisbach<br />

„Rund 50 Prozent Service, 30 Prozent Vernetzen<br />

von Computern zum Datenaustausch<br />

sowie 20 Prozent Einbau neuer Hardware“,<br />

beschreibt David Nickel aus Bad Mergentheim<br />

seine Tätigkeit als Fachinformatiker<br />

für Systemintegration bei der Firma<br />

Ansmann AG in Assamstadt. Ihm habe<br />

schon lange vor der Ausbildung nicht nur<br />

das Arbeiten, sondern auch das Basteln und<br />

Installieren von Computern sehr zugesagt.<br />

Seine Bewerbung bei der Ansmann AG sei<br />

vor allem wegen der positiven Erfahrungen<br />

während eines Praktikums dort erfolgt.<br />

„Die betriebliche Ausbildung entspricht<br />

genau meinen Vorstellungen, hinzu<br />

kommt ein sehr gutes Arbeitsklima“, zieht<br />

Foto: Peter Wagner<br />

Nickel eine zufriedene Zwischenbilanz<br />

nach einem Ausbildungsjahr. Das liegt auch<br />

an den zusätzlichen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

des Unternehmens, etwa einem<br />

Kurs in Business Englisch. Peter Wagner<br />

Karriere im Blick<br />

Best Practice


Anzeige<br />

56<br />

Mitarbeiter_2 000 Azubis_63<br />

Standorte_Neckarsulm, Neuenstadt<br />

Branche_Automobilzulieferer<br />

Mit von der Partie!<br />

Als einer der einhundert größten<br />

Automobilzulieferer weltweit bietet KSPG<br />

Einsteigern die Sicherheit eines Konzerns<br />

und gleichzeitig den Spielraum eines<br />

Mittelständlers. Physikalische Vorgänge<br />

oder Fremdsprachen sind Ihr Ding?<br />

Sie haben ein besonderes Gespür für<br />

Zahlen? Vielleicht sind Sie eher der praktische<br />

Typ und schrauben am liebsten an<br />

Motoren? Bei KSPG suchen wir Menschen<br />

mit unterschiedlichen Begabungen,<br />

die Lust haben, Neues zu lernen.<br />

Die KSPG AG gehört als Führungsgesellschaft<br />

des Unternehmensbereichs<br />

Automotive zum Düsseldorfer Rheinmetall<br />

Konzern. Die KSPG Gruppe erwirtschaftete<br />

2013 einen Umsatz von<br />

rund 2,5 Milliarden Euro und beschäftigt<br />

weltweit über 12 000 Mitarbeiter.<br />

KundenLOGO<br />

Das Traditionsunternehmen verfügt<br />

heute über 36 Produktionsstandorte in<br />

Europa, Nord- und Südamerika, Japan,<br />

Indien und China. So viel zu den harten<br />

Fakten. Aber was treibt KSPG an? Unser<br />

Ziel ist es, Mobilität noch umweltfreundlicher<br />

und leistungsfähiger zu gestalten.<br />

Oder anders ausgedrückt: Wir entwickeln<br />

den Motor der <strong>Zukunft</strong>. Und dafür<br />

brauchen wir nicht nur erfahrene Ingenieure<br />

und begeisterte Kaufleute. Wir brauchen<br />

vor allem wissbegierige Azubis und<br />

Studierende.<br />

ihr einstieg<br />

Ausbildung<br />

Gießereimechaniker,<br />

Fachrichtung Druck- und<br />

Kokillenguss (m/w)<br />

Industriemechaniker (m/w)<br />

Zerspanungsmechaniker<br />

(m/w)<br />

Elektroniker für<br />

Betriebstechnik (m/w)<br />

Fachkraft für<br />

Lagerlogistik (m/w)<br />

Kaufmann im Groß- und<br />

Außenhandel (m/w)<br />

Studienmöglichkeiten<br />

Bachelor of Engineering,<br />

Fachrichtung Wirtschaftsingenieur<br />

Internationales<br />

technisches Projektmanagement<br />

Bachelor of Engineering,<br />

Fachrichtung Wirtschaftsingenieur<br />

Internationales<br />

technisches Vertriebsmanagement<br />

Bachelor of Arts, Fachrichtung<br />

Internationaler Handel<br />

Bachelor of Engineering,<br />

Fachrichtung Maschinenbau<br />

Bachelor of Arts,<br />

Fachrichtung Industrie<br />

Bachelor of Arts,<br />

International Business<br />

Kontakt<br />

KSPG AG<br />

Zentraler Personalbereich<br />

Karl-Schmidt-Straße<br />

74172 Neckarsulm<br />

info@kspg.com<br />

www.kspg.com/karierre<br />

Für Sie am Start: Ausbildungsplatz für Menschen,<br />

die die Dinge in die Hand nehmen.<br />

Sie suchen ein Ausbildungsunternehmen oder einen Praxispartner für Ihr duales Studium?<br />

Bei uns ist noch ein Platz frei. Und wir haben ihn für Sie reserviert. Alles ist vorbereitet:<br />

Die ersten Aufgaben liegen parat und Ihre Kollegen freuen sich schon auf Sie. Doch eine gute<br />

Arbeitsatmosphäre ist nicht alles, was Sie bei der zum Rheinmetall Konzern gehörenden KSPG AG<br />

erwarten dürfen. Als einer der 100 größten Automobilzulieferer weltweit bieten wir Ihnen jede<br />

Menge Potenzial zur persönlichen Entwicklung. Hört sich gut an? Dann sollten Sie bei uns<br />

Platz nehmen. www.kspg.com


58<br />

Die richtigen<br />

Weichen stellen<br />

Es ist die erste wirklich wichtige Entscheidung<br />

im Leben jedes Menschen. Was will ich beruflich<br />

einmal machen, mit was vielleicht für den Rest<br />

meines Lebens die Brötchen verdienen? Bei uns<br />

erzählen Azubis und Studenten, wie das bei ihnen<br />

war und was sie sich für ihre <strong>Zukunft</strong> wünschen.<br />

Mädchen sein und sich für Technik interessieren,<br />

das schließt sich für Nora Feucht<br />

nicht aus. Die 21-Jährige hat in diesem Jahr<br />

ihre Ausbildung zur Feinwerkmechanikerin<br />

bei der Firma Söhner in Schwaigern als<br />

Prüfungsbeste im Bezirk der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken abgeschlossen.<br />

„Aber ich gehe genauso gerne shoppen und<br />

feiern“, erzählt die junge Massenbacherin.<br />

Früh war klar, dass sie einmal etwas<br />

Technisches machen will, am besten gleichzeitig<br />

mechanisch und elektrisch. Scheinbar<br />

typische Frauenberufe im Büro oder im<br />

Sozialbereich, das konnte sie sich einfach<br />

nicht vorstellen. Ihr Vater ist auch im Maschinenbau<br />

tätig, der Bruder hat ebenfalls<br />

Feinwerkmechaniker gelernt. Inhaltlich<br />

hatte Nora Feucht also eine ziemlich genaue<br />

Vorstellung, was in der Lehrzeit auf sie zukommt.<br />

„Aber ich war dann doch positiv<br />

überrascht, wie gut ich als Mädchen akzeptiert<br />

werde“, wundert sie sich. Den Lehrbetrieb<br />

direkt vor Ort hat sie sich bewusst<br />

ausgesucht: „Ich war ja noch 17, da wäre es<br />

schwer gewesen zu Arbeitsbeginn um sieben<br />

Uhr morgens weitere Strecken mit Bus<br />

oder Bahn zurückzulegen.“ Die Vielseitigkeit<br />

an ihrem Job sagt ihr zu. Schließlich ist<br />

kein Tag wie der andere. Die heute 21-Jährige<br />

glaubt, dass ihr auch deswegen die<br />

Nora<br />

Feucht<br />

Prüfung so gut von der Hand ging. „Wenn<br />

einem was gefällt, dann fällt es einem doch<br />

meistens auch leichter.“ Inzwischen arbeitet<br />

sie in der Messtechnik, doch mit dem Lernen<br />

ist es für sie noch nicht vorbei. „Ich will<br />

weiter kommen, mich fortbilden, aber jetzt<br />

bin ich erst mal froh, dass meine <strong>Zukunft</strong><br />

gesichert ist.“ Stefanie Pfäffle<br />

Foto: Stefanie Pfäffle<br />

Fotos: Mareike Manzke, Michael Bächle<br />

Konkrete Pläne<br />

Eine Ausbildung finden, die Spaß<br />

macht und anschließend vom<br />

Betrieb übernommen werden:<br />

Nicht bei jedem klappt dieses<br />

Wunschbild. Bei Dennis<br />

Stocker aus Zweiflingen hat<br />

es jedoch reibungslos funktioniert.<br />

„Nach meinem Realschulabschluss<br />

wollte ich etwas<br />

Praktisches machen. Da bot sich<br />

eine Ausbildung an“, so der 20-Jährige.<br />

Durch mehrere Ferienpraktika sowie Verwandte<br />

kam Dennis zu einem Ausbildungsplatz<br />

bei der Firma Getrag in Neuenstein<br />

– ein Schritt, den er bis heute nie bereute.<br />

Gerade die Verknüpfung von Theorie und<br />

Praxis gefiel ihm: „Die Berufsschule ist<br />

mir relativ leicht gefallen, da viel vom Stoff<br />

Dennis<br />

Stocker<br />

„Ich habe schon immer die Leute bewundert,<br />

die gleich wussten, was sie<br />

werden wollen“, sagt Julia Siegmund.<br />

Ihre Berufswünsche<br />

– wie Lehrerin oder Physiotherapeutin<br />

– wechselten<br />

hingegen während der<br />

Schulzeit mehrmals. Die<br />

25-jährige aus Schwäbisch<br />

Hall-Tüngental, die derzeit in<br />

Künzelsau wohnt, hat die Zeit<br />

nach dem Abitur daher erst einmal<br />

mit einem Freiwilligen Sozialen Jahr<br />

(FSJ) überbrückt und sich dabei über mögliche<br />

Ausbildungen informiert. Bei der Recherche<br />

stieß Siegmund auf das Stichwort<br />

„Bibliothek“. Eine Leseratte war sie schon<br />

immer, deshalb sollte es eine Ausbildung<br />

Leseratte mit<br />

Julia<br />

Siegmund<br />

59<br />

auch auf der Arbeit besprochen wurde.“<br />

Aufgrund seiner guten Noten<br />

konnte Dennis Stocker seine eigentlich<br />

dreieinhalb Jahre dauernde<br />

Ausbildung um ein halbes<br />

Jahr verkürzen und wurde<br />

im Sommer vergangenen Jahres<br />

bei Getrag als Betriebsmittelmechaniker<br />

im Werkzeugbau<br />

übernommen. „Es kommt dort auf<br />

sehr genaues Arbeiten an, das macht<br />

mir viel Spaß.“ meint er.<br />

Damit sieht sich Dennis Stocker aber noch<br />

lange nicht am Ende seiner beruflichen Karriere.<br />

„In <strong>Zukunft</strong> will ich neben dem Beruf<br />

auch noch den Industrietechniker machen“,<br />

hat der Zweiflinger bereits ganz konkrete<br />

Pläne zur Weiterbildung. (mb)<br />

Managerqualitäten<br />

zur Fachangestellten für Medien- und Informationsdienste<br />

werden. „Währenddessen<br />

habe ich gemerkt, dass ich das<br />

vertiefen möchte“, erzählt sie. Auf<br />

dem Campus Künzelsau entdeckte<br />

sie nach der Ausbildung<br />

dann ihren Traumstudiengang:<br />

Betriebswirtschaft, Marketingund<br />

Medienmanagment. Ihre<br />

anfängliche Angst vor den Matheprüfungen<br />

erwies sich als unbegründet.<br />

Sie schlug sich sogar so<br />

gut, dass sie ein Stipendium erhielt. In<br />

welchen Bereich die angehende Managerin<br />

später mit ihrem Abschluss gehen wird, will<br />

sie sich noch offen halten. Diese Flexibilität<br />

hatte sich ja auch schon bei der Berufswahl<br />

bezahlt gemacht. (mm)<br />

Best Practice


60<br />

Theorie und Praxis<br />

im Studium<br />

Yannick Steiner (19) aus Pfedelbach hat<br />

zunächst Abitur gemacht. Derzeit absolviert<br />

er eine Ausbildung bei Gemü in Ingelfingen<br />

und studiert dann im kooperativen Studiengang<br />

an der Reinhold-Würth-Hochschule in<br />

Künzelsau.<br />

Die Möglichkeit eines kooperativen<br />

Studiums ist bei den meisten<br />

Schulabgängern kaum bekannt.<br />

Wie bist du auf deinen Studienplatz<br />

aufmerksam geworden?<br />

Steiner: Ich habe im Voraus<br />

gewusst, dass ich nach dem Abitur<br />

ein Studium machen wollte,<br />

bei dem Theorie und Praxis miteinander<br />

verknüpft sind. Dabei bin ich<br />

auf der Suche nach Studienplätzen<br />

auch auf das kooperative Studienmodell<br />

gestoßen, bei dem eineinhalb Jahre Ausbildung<br />

mit sieben Semestern bezahltem<br />

Vollzeitstudium verknüpft werden. Nach<br />

einigen Bewerbungen kam ich zur Firma<br />

GEMÜ, die dieses Studienmodell im Fach<br />

Elektrotechnik anbot.<br />

Wie hast du dich im Vorfeld über den<br />

Studiengang informiert?<br />

Steiner: Natürlich habe ich mich auf der<br />

Homepage der Reinhold-Würth-Hochschule<br />

und auch auf der Homepage der Firma<br />

GEMÜ informiert, wie Ausbildung und<br />

Studium ablaufen. Mich hat vor allem die<br />

Studienidee positiv überrascht. Deshalb<br />

habe ich mich beworben.<br />

Das erste Jahr der Ausbildung liegt jetzt<br />

hinter dir. Haben sich deine Erwartungen<br />

bisher erfüllt?<br />

Steiner: Über das Studium selbst kann<br />

ich ja noch nicht viel sagen, aber die Ausbildung<br />

zum Elektroniker für Geräte und<br />

Yannick<br />

Steiner<br />

Systeme ist sehr interessant und<br />

bietet eine gute Grundlage für<br />

das Hauptstudium. Die gewerbliche<br />

Berufsschule in<br />

Künzelsau bereitet sehr gut<br />

auf die Abschlussprüfungen<br />

vor und die Firma trägt den<br />

Teil zu meiner Praxiserfahrung<br />

bei. Auch die anderen Azubis<br />

und Mitarbeiter helfen mir, die<br />

Aubildung gut zu absolvieren.<br />

In <strong>Zukunft</strong> steht für dich einiges auf dem<br />

Programm. Was erwartest du für den weiteren<br />

Verlauf der Ausbildung?<br />

Steiner: Momentan steht der erste Teil der<br />

Abschlussprüfung an. Meine Vorbereitungen<br />

schreiten sehr gut voran und ich werde<br />

mit einem guten Gefühl antreten. In einem<br />

halben Jahr kommt dann der zweite Teil der<br />

Abschlussprüfung. Ich erwarte anschließend<br />

ein sehr informatives Studium, das ich<br />

gut abschließen will. Durch die Vorkenntnisse<br />

habe ich bestimmt einige Vorteile gegenüber<br />

den Studienkollegen.<br />

Denkst du schon an deine weitere Karriere?<br />

Wohin gehen deine <strong>Zukunft</strong>spläne?<br />

Steiner: Das erste Ziel ist, den Bachelor<br />

of Science abzuschließen. Die Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

wären dann der Master<br />

of Science in Elektrotechnik. Man kann<br />

auch einen Doppelabschluss machen. Einen<br />

Bachelor in Elektrotechnik und Mechatronik.<br />

Michael Bächle<br />

Foto: Michael Bächle<br />

Ausbildung bei AS-Schneider<br />

Gehen Sie Ihren Weg mit uns.<br />

Mit über 350 Mitarbeiter/innen zählt die AS-Schneider Gruppe heute<br />

zu den weltweit führenden Herstellern von Industriearmaturen für die<br />

Mess- und Regeltechnik.<br />

Durch unser vielseitiges Ausbildungskonzept lernen unsere Auszubildenden und<br />

Studenten schnell selbstständig zu arbeiten, Verantwortung zu übernehmen und<br />

ihr theoretisch erworbenes Wissen mit praktischen Lernerfahrungen zu verknüpfen.<br />

Wer eine Ausbildung bei AS-Schneider macht, gilt als Teil des Teams – von<br />

Anfang an.<br />

Werden auch Sie Teil des Teams!<br />

Zerspanungsmechaniker/in<br />

Industriekaufmann/-frau<br />

Bachelor of Engineering DHBW<br />

Maschinenbau (m/w)<br />

Armaturenfabrik Franz Schneider GmbH + Co. KG I Bahnhofplatz 12<br />

74226 Nordheim I jobs@as-schneider.com I www.as-schneider.com<br />

Best Practice


62<br />

Abschlag<br />

zum Beruf<br />

Anzeige<br />

63<br />

Jana Kohlhammer hat es geschafft. Und das<br />

gleich in doppelter Hinsicht. Die 22-jährige<br />

Golferin aus Gemmingen im Landkreis<br />

Heilbronn schlägt für den<br />

Stuttgarter GC Solitude in der<br />

1. Bundesliga Süd ab. Parallel<br />

machte sie im Sommer ihren<br />

Bachelorabschluss in Sportmanagement<br />

an der Reinhold<br />

Würth-Hochschule in Künzelsau.<br />

Um beides miteinander in<br />

Einklang zu bringen, muss sie<br />

ganz schön strampeln. Denn vier<br />

bis fünfmal in der Woche spielt Jana<br />

im Durchschnitt Golf, da musste sie nicht<br />

selten die Vorlesungen hinten anstellen.<br />

„Glücklicherweise bin ich in einem Sportstudiengang“,<br />

schmunzelt Jana, die auch<br />

amtierende deutsche Hochschul-Vizemeisterin<br />

ist. „Das ist von Vorteil, da sehen es<br />

die Dozenten nicht so eng, wenn ich mal<br />

fehle“, sagt sie. Doch gerade was die Prüfungen<br />

angeht, musste auch oft improvisiert<br />

werden. Während eines Golfwochenendes<br />

parallel eine Präsentation vorbereiten oder<br />

direkt aus dem Prüfungsraum ins Auto, um<br />

rechtzeitig bei einem Turnier zu sein – das<br />

wurde für Jana Kohlhammer in den vergangenen<br />

Jahren zur Normalität.<br />

Mit neun Jahren gab sie dem Drängen<br />

ihres Vaters nach, der sie unbedingt auf den<br />

Golfplatz mitnehmen wollte. Schon bald<br />

folgten erste Turnierteilnahmen, schließlich<br />

deutsche Meisterschaften und Europameisterschaften.<br />

Parallel dazu machte sie ihr Abitur<br />

und begann anschließend das Studium<br />

in Künzelsau. „Nochmal an Europameisterschaften<br />

teilzunehmen, ist ein großes<br />

Ziel für mich“, erklärt Jana. Viel Zeit dafür<br />

bleibt ihr aber nicht mehr. „Sobald ich ins<br />

Jana<br />

Kohlhammer<br />

Berufsleben einsteige, wird es mir nicht<br />

mehr möglich sein, auf diesem Niveau weiterzuspielen“,<br />

ist sie sich klar. Über eine<br />

Karriere als Golfprofi hat sie sich<br />

nie wirklich Gedanken gemacht.<br />

„Als Frau kann man dort kaum<br />

seinen Lebensunterhalt verdienen,<br />

außer man gehört zur<br />

absoluten Weltspitze“, so die<br />

22-Jährige. Als Amateur darf<br />

sie zwar kein Preisgeld annehmen,<br />

bekommt aber zumindest<br />

den Großteil der anfallenden Kosten<br />

bezahlt. Dafür muss sie aber teilweise<br />

enorme Reisestrapazen auf sich nehmen.<br />

„Einmal war ich auf dem Rückweg von einem<br />

Turnier in Schweden 13 Stunden mit<br />

dem Auto unterwegs. Danach ging es gleich<br />

wieder zur Hochschule“, erzählt sie mit einem<br />

Lächeln im Gesicht. (mb)<br />

Fotos: Ufuk Arslan<br />

Mitarbeiter in Deutschland_5 844<br />

Standorte in Deutschland_Mulfingen,<br />

Landshut, St. Georgen, Lauf<br />

Branche_Ventilatorenhersteller<br />

Über 100 neue Azubis<br />

106 Jugendliche begannen Anfang September<br />

ihre Ausbildung und ihr duales<br />

Studium beim Ventilatorenspezialisten<br />

ebm-papst: Am Stammsitz in Mulfingen<br />

starten 62, in Landshut 20, in St. Georgen<br />

17 und bei Zeitlauf sieben Azubis.<br />

„ebm-papst bietet Berufsanfängern<br />

hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Unser Ziel ist es, sie so gut auszubilden,<br />

dass wir unseren Auszubildenden<br />

im Anschluss einen festen Arbeitsplatz<br />

anbieten können“, so Rainer Hundsdörfer,<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung.<br />

„Die Förderung der Jugend ist für uns<br />

sehr wichtig. Damit legen wir schon<br />

jetzt den Grundstein für die <strong>Zukunft</strong>.“<br />

Auch für die Förderung junger Frauen in<br />

Technikberufen macht sich ebm-papst besonders<br />

stark. Am Girls‘ Day, dem „Mädchen<br />

für Technik-Camp“ in Landshut oder<br />

dem „Mädchen und Technik“-Tag in Mulfingen<br />

können junge Frauen Einblicke in<br />

technische Berufe erlangen. Das macht<br />

Ausbildung<br />

ebm-papst bildet für 18<br />

gewerblich-technische und<br />

kaufmännische Berufe sowie<br />

duale Studiengänge aus.<br />

Die Praxisausbildung wird<br />

sich bezahlt: zehn von 43 neuen Auszubildenden<br />

in technisch orientieren Berufen<br />

und Studiengängen sind dieses Jahr<br />

weiblich – allein am Standort Mulfingen.<br />

Das sind wir<br />

Die ebm-papst Gruppe ist der weltweit<br />

führende Hersteller von Ventilatoren<br />

und Motoren und ist Schrittmacher<br />

der hocheffizienten EC-Technologie.<br />

Im Geschäftsjahr 2013/14 erzielte das<br />

Unternehmen einen Umsatz von 1,5<br />

Milliarden Euro. ebm-papst beschäftigt an<br />

17 Produktionsstätten (unter anderem in<br />

Deutschland, China, USA) und 57 Vertriebsstandorten<br />

weltweit über 10 000<br />

Mitarbeiter.<br />

unter anderem in einer<br />

modern ausgestatteten<br />

Ausbildungswerkstatt für die<br />

Bereiche Mechanik und<br />

Elektrotechnik durchgeführt.<br />

Kontakt<br />

ebm-papst Mulfingen<br />

GmbH & Co. KG<br />

Bachmühle 2<br />

74673 Mulfingen<br />

Tel 07938/81-0<br />

www.ebmpapst.com<br />

info1@de.ebmpapst.com<br />

Best Practice


64<br />

Engagement<br />

für Azubis<br />

Niklas Wagner (19) aus Öhringen<br />

begann nach dem Abitur 2013 eine Ausbildung<br />

als Werkzeugmechaniker bei der Karl<br />

Marbach GmbH, einem Partner der Verpackungsmittelindustrie<br />

in Heilbronn. Später will<br />

er noch studieren.<br />

Selbstbewusst<br />

und gut<br />

vorbereitet<br />

65<br />

Wie bist du zu deinem Ausbildungsplatz<br />

gekommen?<br />

Wagner: Ich bin über Familienmitglieder<br />

auf die Firma Marbach aufmerksam geworden.<br />

Dort habe ich mich für den Ausbildungsplatz<br />

als Werkzeugmechaniker<br />

entschieden, da ich im Vorfeld und während<br />

meiner Schulzeit schon bei meinem Vater<br />

mitgearbeitet habe, der auch in diesem Bereich<br />

tätig ist.<br />

Hast du dich trotzdem noch vor der<br />

Bewerbung über deinen Ausbildungsplatz<br />

informiert?<br />

Wagner: Ich habe vor Ort eine Ausbildungsveranstaltung<br />

der Firma besucht und<br />

mich dort mit dem zuständigen Ausbilder<br />

und anderen Auszubildenden unterhalten,<br />

Best Practice<br />

um einen Eindruck zu gewinnen. Der Ausbilder<br />

war dann auch während meiner Bewerbungsphase<br />

immer ein hilfreicher Ansprechpartner,<br />

wenn ich Fragen hatte.<br />

Das erste Jahr der Ausbildung liegt hinter<br />

dir. Haben sich deine Erwartungen bis<br />

hierhin erfüllt?<br />

Wagner: Ja, meine Erwartungen haben sich<br />

bisher voll erfüllt und ich bin sehr zufrieden<br />

mit meiner Ausbildungsstelle. Positiv überrascht<br />

war ich vor allem vom Engagement,<br />

das mein Betrieb in die Ausbildung steckt.<br />

Es wird sehr viel für uns Azubis getan.<br />

Du hast Abitur und könntest auch studieren.<br />

In welche Richtung gehen deine <strong>Zukunft</strong>spläne?<br />

Wagner: Wenn alles nach Plan läuft, werde<br />

ich meine Ausbildung im Frühjahr 2016,<br />

also nach insgesamt zweieinhalb Jahren<br />

abschließen. Vermutlich werde ich dann<br />

ein Duales Studium bei Marbach beginnen,<br />

weil es mir hier sehr gut gefällt. Vielleicht<br />

arbeite ich aber nach der Ausbildung auch<br />

erst einmal ein paar Jahre normal, um Geld<br />

zu verdienen und bilde mich dann erst weiter.<br />

Ein Studium steht früher oder später<br />

aber schon auf dem Plan. (mb)<br />

Foto: Michael Bächle<br />

Fotos: Thomas Zimmermann<br />

Viele Azubis von heute gehen gut vorbereitet<br />

in die Bewerbungsrunden. Internet,<br />

Schule und das private Umfeld sorgen dafür,<br />

dass die meisten Schulabgänger wissen, wie<br />

der Hase läuft. „Ich habe ein Praktikum bei<br />

der Volksbank gemacht und dann hat mir ein<br />

Kumpel geraten, ich solle mich doch dort<br />

bewerben“, schildert Yannik Tech aus Nordheim<br />

seine Erfahrungen. Dann ging bei dem<br />

Schüler der Friedrich-Hölderlin-Realschule<br />

alles ganz schnell. „Es kam zum Vorstellungsgespräch<br />

und zwei Tage später hatte<br />

ich die Zusage“, so der 16-Jährige, der seit<br />

Anfang September seine Ausbildung bei der<br />

Volksbank Unterland angetreten hat. Ganz<br />

ähnlich verlief die Bewerbungsphase bei<br />

seinem Klassenkameraden Emmanuel Massa.<br />

Der hatte sich den Weltmarktführer für<br />

Robotertechnik und Spannbacken Schunk<br />

aus Lauffen ausgesucht, sich aber auch<br />

noch bei anderen Unternehmen beworben.<br />

Ein Projekttag vor Ort half ihm sehr<br />

Yannik Tech (16),<br />

Azubi bei der<br />

Volksbank Unterland<br />

Emmanuel Massa (16),<br />

Azubi bei Schunk<br />

in Lauffen<br />

im Hinblick auf das Vorstellungsgespräch.<br />

Zusätzlich hat er sich ausführlich über das<br />

Unternehmen informiert. „Ich habe im Internet<br />

geschaut und mich auch zusätzlich im<br />

Fußballverein bei Bekannten informiert, die<br />

bei Schunk arbeiten“, so Emmanuel Massa.<br />

So vorbereitet war das Bewerbungsgespräch<br />

kein Problem, zumal der 16-Jährige zuvor<br />

bereits ein Gespräch bei einer anderen Firma<br />

hatte. Als dann die Zusage von seiner<br />

Lieblingsfirma kam, war die Freude groß.<br />

Die ersten Tage als Azubi vergingen für die<br />

beiden Freunde wie im Flug. „Es war sehr<br />

interessant, man erfährt alles über den Betrieb<br />

und wir hatten auch bereits ein Seminar<br />

über Teamarbeit“, so Massa. „Es ist alles<br />

neu, macht viel Spaß und ist spannend“,<br />

ergänzt Yannik Tech. Und für beide stand<br />

schon nach einigen Tagen fest, dass sie sich<br />

den richtigen Ausbildungsbetrieb ausgesucht<br />

haben. (zim)<br />

Best Practice


66<br />

Schluss<br />

Worte<br />

„Ein eigentliches Bewerbungsgespräch<br />

hatte ich nicht. Ich wurde<br />

zu einem Eignungstest eingeladen,<br />

bei dem ich etwas aus Holz zusammenbauen<br />

musste, das war‘s.“<br />

Anne Weiland aus Lauda-Königshofen (20),<br />

Holzmechanikerin bei den VS Spezialmöbelfabriken.<br />

JOIN THE<br />

DREAM–TEAM!<br />

„Mit dem ersten Gehalt habe ich mir<br />

einen neuen Computer gekauft, auch<br />

um Dinge ausprobieren, die ich in der<br />

Ausbildung lerne“.<br />

David Nickel (19) aus Bad Mergentheim, Azubi zum<br />

Fachinformatiker für Systemintegration bei Ansmann.<br />

„Als das erste Gehalt auf<br />

dem Konto war, ist das schon was<br />

Besonderes. Da denkt man<br />

sich Yolo, mein erstes Geld“.<br />

Yannik Tech, (16) aus Nordheim,<br />

Azubi bei der Volksbank Unterland<br />

„Ich habe mein Bewerbungsgespräch<br />

mit Fragen aus einem Buch<br />

durchgespielt, um nicht überrumpelt<br />

zu werden. Das gibt Sicherheit.“<br />

Als Weltmarktführer bei Oberflächen aus Folien und Kunstleder spielen wir in der Liga der<br />

Weltbesten. Wir punkten mit Design und Innovation und gewinnen regelmäßig Awards. Um<br />

Höchstleistungen zu erbringen, müssen unsere Teams perfekt abgestimmt sein. Als Newcomer<br />

werden Sie Teil eines Teams und übernehmen sofort Verantwortung. Ob als Azubi oder DH-Student –<br />

über 1.700 Kollegen weltweit heißen Sie herzlich willkommen. In Ihrem Hornschuch Dream-Team.<br />

Steigen Sie 2015 ein und feiern Sie als Teamplayer Erfolge!<br />

AUSBILDUNG ZUMI ZUR<br />

• Industriekaufmann/frau mit und ohne Zusatzqualifikation<br />

• Kaufmann/frau für Büromanagement<br />

• Mediengestalter/in für Digital- und Printmedien<br />

• Fachlagerist/in<br />

• Industriemechaniker/in<br />

• Elektroniker/in für Betriebstechnik<br />

• Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />

• Maschinen- und Anlagenführer/in<br />

DUALE STUDIENGANGE<br />

• Bachelor of Arts, Studiengang Industrie<br />

• Bachelor of Arts, Studiengang International Business<br />

• Bachelor of Science, Studiengang Wirtschaftsinformatik<br />

• Bachelor of Engineering, Studiengang Machinenbau – Kunststofftechnik<br />

• Bachelor of Engineering, Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen<br />

• Bachelor of Science, Studiengang Angewandte Chemie<br />

KaufmAnnische<br />

Ausbildung<br />

Technische<br />

Ausbildung<br />

Alexander Fritz (20) aus Bad Mergentheim,<br />

Student „International Business“,<br />

an der Dualen Hochschule in Mosbach.<br />

Duale Studiengänge und<br />

Technische Ausbildung<br />

Christian Bäuml, Tel. 07947 81-414<br />

Kaufmännische Ausbildung<br />

Corinna Deuser, Tel. 07947 81-223<br />

Duale<br />

Studiengange<br />

Best Practice<br />

Konrad Hornschuch AG, Personalmanagement, 74679 Weißbach<br />

E-Mail: personalmanagement@hornschuch.de www.hornschuch.com


®<br />

Von zufriedenen<br />

Mitarbeitern empfohlen.<br />

DEUTSCHER<br />

NACHHALTIGKEITSPREIS<br />

2013 2013<br />

Das sitzt: ebm-papst ist laut unabhängiger Mitarbeiter-Befragung<br />

unter den Top 50 der beliebtesten Arbeitgeber Deutschlands und<br />

im Branchenranking sogar auf Platz 3! Eine tolle Auszeichnung, die<br />

zeigt: Unsere Mitarbeiter fühlen sich bei uns wohl. Weil in unserer<br />

Unternehmenskultur schon immer der Mensch im Mittelpunkt<br />

stand. Finden auch Sie Ihren Platz: www.ebmpapst.com/karriere

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