Freie Werkstatt_10_2015_lowres
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FREIE<br />
Ausgabe <strong>10</strong>-<strong>2015</strong><br />
22. Jahrgang<br />
D-A-CH<br />
WERKSTATT<br />
Mehrmarken-Service | Fahrzeughandel | Räder/Reifen | Zubehör<br />
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Reale und digitale Highlights<br />
Innovative Markt-Perspektiven<br />
DER<br />
-PULS<br />
DER BRANCHE<br />
Verband<br />
BVFMW e.V. zeigt Flagge<br />
<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />
Leitfaden 5<br />
Social Media<br />
Storytelling
Viele Autos, die zu Ihnen in die <strong>Werkstatt</strong> kommen,<br />
haben Beleuchtungsmängel.<br />
Die häufigsten Ursachen:<br />
➔ defekte Glühlampen<br />
➔ verstellte oder unfachmännisch eingestellte Scheinwerfer<br />
➔ beschlagene oder korrodierte Reflektoren<br />
➔ zerkratzte Streu- und Abschlussscheiben<br />
➔ Steinschlag, Risse oder Sprunge<br />
➔ defekte Halterungen<br />
Kleine Ursachen mit oft sehr bösen Auswirkungen:<br />
Defekte an der Beleuchtung sind häufig Ursache für Unfälle.<br />
Wenn Sie Ihren Kunden mehr Sicherheit mit auf den Weg geben<br />
wollen, dann überprüfen Sie das Licht und ersetzen defekte<br />
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Egal, ob Halogen-, Xenon- oder LED-Scheinwerfer. Wir versorgen<br />
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und fachlichem Know-how direkt vom Licht-Experten.<br />
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Kommentar<br />
FREIE<br />
WERKSTATT<br />
Es stinkt zum Himmel<br />
und wir schreiben der EU<br />
Meistens kommt es anders als man denkt.<br />
Als wir Anfang des Jahres unsere Specials<br />
für die FREIE WERKSTATT festgelegt haben,<br />
hätte keiner gedacht, dass unser Special zum<br />
Leitfaden 5 gerade zu der Zeit erscheint, in der der<br />
Abgas-Supergau von Volkswagen öffentlich wurde.<br />
Da provozieren dann in Pressemitteilungen<br />
veröffentliche Äußerungen vom ZDK-Geschäftsführer<br />
Neofitos Arathymos zunächst einen Lacher:<br />
„Die statistisch erfassten Mängelfahrzeuge zeigen,<br />
wie wichtig die regelmäßige Abgasuntersuchung<br />
für den Umweltschutz ist.“ Aber im Ernst, wir können<br />
nicht alles, was Abgasmessung betrifft, ins Lächerliche<br />
ziehen. Ohne Regulierungsmaßnahmen<br />
würde es unserer Umwelt weit schlechter gehen.<br />
Doch der Skandal bei VW zeigt auch, dass die guten<br />
Vorsätze, die Systeme und die Organisationen<br />
im Alltag immer wieder überprüft werden müssen.<br />
Blindes Vertrauen ist auf Dauer nicht gut.<br />
Der Abgasskandal verdeutlicht, dass der Autofahrer<br />
in letzter Konsequenz der Dumme ist. Er<br />
erfährt nicht wirklich, was die Zentralrechner in<br />
München, Stuttgart, Wolfsburg etc. in meinem<br />
Fahrzeug ändern. Wurde die Software im Motormanagement<br />
verändert? Hat es ein Update für die<br />
Klimaautomatik gegeben?<br />
Mein Kollege fragte den <strong>Werkstatt</strong>meister nach<br />
der letzten Inspektion in einer Vertragswerkstatt,<br />
ob eine neue Software aufgespielt wurde. Das<br />
verblüffte Gesicht des Meisters hätte ich gerne<br />
gesehen. Mit der Frage hätte er nicht gerechnet.<br />
Ein Kommentar<br />
der Chefredakteurin<br />
Claudia Pfleging<br />
„Nein, ich weiß nicht, was in der Kommunikation<br />
zwischen Auto und Zentralrechner überspielt<br />
wird“, so seine Aussage.<br />
Wenn Sie von Apple ein iPhone haben, dann kennen<br />
Sie das Prozedere: Wir werden informiert,<br />
dass ein Update vorliegt, können abfragen, was<br />
an Änderungen bzw. Neuerungen ansteht und<br />
geben dann unser Okay oder nicht. Das ist fair.<br />
Nicht fair ist dagegen das Verhalten der Automobilindustrie.<br />
Unser Eigentum wird nicht nur ungefragt<br />
verändert, uns gönnt man noch nicht einmal<br />
das Wort, indem man beispielsweise aufzeigt, was<br />
aktualisiert wurde. Das ist eigentlich eine Frechheit.<br />
Aber hat sich über diese Arroganz schon mal<br />
jemand aufgeregt?<br />
Weder der Autofahrer hat seine Stimme dazu erhoben,<br />
noch unsere Politiker. Hat irgendjemand<br />
aus den Ministerien mal überprüft, ob mit einem<br />
nachträglichen Update nicht auch das Abgasverhalten<br />
verändert wird bzw. werden kann? Warum<br />
müssen Updates nicht von Sachverständigenorganisationen<br />
freigegeben werden?<br />
Mein Brief nach Brüssel ist schon unterwegs. Bin<br />
gespannt, ob und wie man mir auf die Frage nach<br />
der Freigabe von Softwareaktualisierungen der<br />
Fahrzeughersteller antwortet.<br />
Wir bleiben an dem Thema. Alles Gute bis dahin<br />
Ihre Claudia Pfleging<br />
FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 3
Inhalt<br />
<strong>Werkstatt</strong>systeme<br />
Das neueste <strong>Werkstatt</strong>systemlogo: AutoPro ist die<br />
neue <strong>Werkstatt</strong>marke, die von der WM SE entwickelt<br />
und auf den WM-Messen vorgestellt wurde. Über<br />
Markenbesitz und Markenvielfalt lesen Sie mehr in<br />
diesem Heft.<br />
Social Media<br />
Storytelling ist das Erzählen einer Geschichte auf eine ganz persönliche<br />
Art und Weise. Statt trockener Informationen wird den Leserinnen und<br />
Lesern der komplexe Sachverhalt in unterhaltsamer Form dargestellt.<br />
<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />
5+26<br />
Seit dem 1. Juni <strong>2015</strong> ist der Leitfaden 5 für Abgasuntersuchungen<br />
an Euro-6-Fahrzeugen verbindlich<br />
vorgeschrieben. Für die Werkstätten bedeutet das,<br />
dass sie den Prüfablauf ihrer AU-Geräte auf den<br />
neuesten Stand bringen müssen.<br />
36-37<br />
INHALT <strong>10</strong>-<strong>2015</strong><br />
Aktuell<br />
Markenbesitz ………………………………………………… 3<br />
Marketing<br />
Vertrauen schafft Wachstum ………………………………… 6<br />
Kundeninformationen via Postkarte und Mailing …………… 7<br />
„Unsere Kunden wählen – wir spenden“ …………………… <strong>10</strong><br />
Garantierte Kundenbindung …………………………… <strong>10</strong>-11<br />
Give-aways mit STARKen Produkten ………………………… 12<br />
Vor Ort<br />
BVFMW zeigt Flagge ………………………………………… 16<br />
Portraits<br />
Hebetechnik SLIFT: maßgeschneiderte Lösungen<br />
made in Germany …………………………………………… 18<br />
Alldata: Mit Original-Reparaturdaten auf Augenhöhe ……… 19<br />
Industrie<br />
IAA: Lösungen für die automobile Zukunft ……………… 14-15<br />
Produkte ………………………………………………… 46-47<br />
Schmierstoffe: Die neuen Trends ………………………… 48-52<br />
38-40<br />
<strong>Werkstatt</strong>systeme/<strong>Werkstatt</strong>messen<br />
Moment mal ………………………………………………… 26<br />
Motoo: Qualität und Zuverlässigkeit ………………………… 28<br />
WM <strong>Werkstatt</strong>messen mit hoher Schlagzahl ……………… 30<br />
PV LIVE! <strong>2015</strong>: Mehr Aussteller –mehr Besucher …………… 35<br />
Termine: Bitte vormerken! …………………………………… 54<br />
Rubriken<br />
<strong>Werkstatt</strong>recht: 130 %-Grenze gilt nicht bei<br />
unvollständiger Reparatur …………………………………… 12<br />
Social Media: Gute Geschichten erzählen, nur wie? …… 36-37<br />
<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung: AU mit Leitfaden 5 ……………… 38-40<br />
Diagnose: Der Schnellere möge gewinnen ………………… 42<br />
Reifen: Winterreifen ……………………………………… 44-45<br />
Matze‘s Technik Tipp<br />
Diagnose: Herth+Buss …………………………………… 31-32<br />
Arbeitsmittel: Kent ……………………………………… 33-34<br />
Impressum …………………………………………………… 54<br />
4 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Aktuell<br />
Markenbesitz<br />
Aktuelle Entwicklungen in unserem deutschen Reparaturmarkt<br />
treiben seltsame Blüten. Großhändler, die<br />
jahrzehntelang um die Kunden aus Einzelhandel und<br />
<strong>Werkstatt</strong> gerungen haben, kaufen sich nun in den<br />
Wettbewerber ein. So bündeln Stahlgruber und PV<br />
Automotive gemeinsam einen Umsatz in Verschleißund<br />
Fahrzeugteile, <strong>Werkstatt</strong>ausrüstung etc. von<br />
knapp 1,5 Milliarden Euro.<br />
Manfred Kaufhold,<br />
GF Mister A.T.Z.-Marketing GmbH<br />
Erstaunlicherweise wurde dieser Deal ohne große Wettbewerbsauflagen<br />
genehmigt. Die Auswirkungen sind nicht nur<br />
national, sondern auch international: Es gibt eine Verschiebung<br />
in den Reihen der europaweit aktiven Großhandels-Kooperation.<br />
In die Temot International hat sich durch die Übernahme<br />
von PV der ATR-Gesellschafter Stahlgruber eingekauft.<br />
Als sich die Familie Trost und deren Gesellschafter entschlossen<br />
hatten, ihr Familienunternehmen zu verkaufen, entwickelte sich<br />
ein wahres Rennen um Trost. Aus Europa und sogar aus den USA<br />
lagen angeblich Übernahmeangebote vor. Während der Verkaufsverhandlungen<br />
mit WM SE (bisher ATR), die sich seit fast drei<br />
Jahren hinziehen, wurde viel spekuliert und gerätselt, ob der Verkauf<br />
der Geschäftsanteile der Trost SE an die WM SE einen Austritt<br />
der Temot notwendig macht oder nicht.<br />
In diese Übernahme mischte sich sehr stark die Wettbewerbsbehörde<br />
aus Berlin ein. Die WM SE musste weitgehende, unbequeme<br />
Zugeständnisse machen, um grünes Licht für die Übernahme<br />
zu erhalten. Auch hier addiert sich der Umsatz auf 1,6 Mrd. €.<br />
Die wichtigsten Hürden im Einzelnen:<br />
Verkauf einzelner WM und Trost Niederlassungen sowie Austritt<br />
aus der ATR und damit Aufgabe der seit Jahren erfolgreich umgesetzten<br />
<strong>Werkstatt</strong>-Systemmarken meisterhaft, AC-Check und<br />
Autopartner.<br />
Diese Systemmarken hat WM SE ab Januar 2016 nicht mehr im Programm.<br />
Der letzt genannte Punkt, Besitz und mögliche Kündigung und<br />
Aufgabe der Systemmarken, betrifft nicht nur die WM SE, sondern<br />
auch Sie bzw. Ihre Systemwerkstatt. Dazu stand und steht bei uns<br />
das Telefon nicht still. Meisterkollegen befürchten, dass dies bei<br />
ihrem System auch passieren kann. Die häufigsten Fragen und<br />
Reaktionen haben wir hier für Sie aufgeführt:<br />
• Was raten Sie, wenn meine Systemmarke durch Verkauf oder Kauf<br />
in fremde Hände übergeht?<br />
• Wer übernimmt die Kosten für die Änderung unserer Signalisation?<br />
Und wer die Kosten für die Geschäftspapiere? Briefpapier,<br />
Garantieurkunden, Werbung an den <strong>Werkstatt</strong>ersatzwagen etc.<br />
– alles muss geändert werden.<br />
• Was ist denn für uns noch eine Marke wert, die wir stark gemacht<br />
haben, aber die wir nicht besitzen? Haben wir kein Mitspracherecht?<br />
Sollen wir überhaupt noch mit einer Systemmarke werben,<br />
die uns nicht gehört?<br />
• Ich brauche die Unterstützung, Schulung und Beratung durch<br />
meinen Großhändler. Mit der Marke signalisiere ich nur, weil die<br />
Zusammenarbeit mit meinem Großhändler gut funktioniert und<br />
dies schon über Generationen. Meine Unterstützung in Rechtsfragen<br />
Werbung, Garantieangebote etc. kann ich auch bei ihm direkt<br />
erhalten. Dafür brauche ich keine Systemzentrale.<br />
• Ich nutze nur einen Teil der Angebote aus meiner Systemzentrale.<br />
Viele Angebote benötige ich nicht oder will ich nicht einsetzen. Die<br />
Kosten sind mir zusätzlich zu der Systemgebühr von knapp 1.000<br />
Euro im Jahr zu hoch.<br />
• Fest steht: Wir werden weiterhin bei unserem Großhändler kaufen,<br />
dies tun wir schon in der 2. Generation. Wir nehmen jedoch zum<br />
Vertragsende unsere Systemmarke ab und signalisieren mit unserem<br />
eigenen Namen, der lokal bekannt und stark ist.<br />
Antworten auf die meisten dieser Fragen werden und müssen<br />
Sie in Zusammenarbeit mit Ihrem Vorzugs-Großhändler finden.<br />
Dass Ihr Name lokal bekannt und die stärkste Marke ist, bleibt unbestritten.<br />
Darum haben auch die Systemzentralen immer Ihren<br />
Namen in die Signalisation mit eingebaut. Werben Sie lokal mit<br />
Ihrem guten Namen und bundesweit mit der Systemmarke, die<br />
zeigt, dass Sie einer starken Gemeinschaft angehören.<br />
Alles andere wäre Franchising. Das ist weit entfernt von einer<br />
inhabergeführten Kfz-<strong>Werkstatt</strong> mit weisungsgebundenen Angeboten,<br />
Unterstützung im Einkauf, bei der Präsentation etc. (Pit-<br />
Stop lässt grüßen.)<br />
Fakt ist: Eine Systemmarke alleine macht noch keine Rendite. Sie<br />
signalisiert dem Autofahrer, dass Sie mit Ihrem System, als Fachwerkstatt<br />
in einem großen Verbund die notwendige Unterstützung,<br />
Schulung, Beratung etc. erhalten.<br />
Das ist natürlich abhängig von der Leistungsfähigkeit der Systemzentrale.<br />
Sie müssen sich also fragen: Bietet mir mein Großhandel<br />
das, was ich hier benötige?<br />
Ihr Manfred Kaufhold<br />
FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 5
WDV-Interview<br />
Vertrauen schafft Wachstum<br />
Basierend auf jahrelanger journalistischer<br />
Erfahrung bei der Tagespresse hinterfragt<br />
unsere neue Kollegin Iris Allendörfer Nutzen<br />
und Sinn unserer Mister A.T.Z.-Branchenin itiative<br />
WERKSTATT DES VERTRAUENS.<br />
WDV-Experte Manfred Kaufhold stand<br />
Iris Allendörfer Rede und Antwort.<br />
FREIE WERKSTATT: Viele <strong>Freie</strong> Kfz-Werkstätten signalisieren unter<br />
einer Systemmarke. Ist es dann nicht doppelt gemoppelt und damit<br />
überflüssig, wenn der Betrieb sich noch als WERKSTATT DES<br />
VERTRAUENS (WDV) in der Öffentlichkeit präsentiert?<br />
Manfred Kaufhold: Nein, im Gegenteil. In Deutschland bieten sich<br />
ca. 18.000 <strong>Freie</strong> Werkstätten dem Autofahrer als Fachwerkstätten an.<br />
Jede Kfz-<strong>Werkstatt</strong> muss in der Handwerkskammer eingetragen sein<br />
und von einem Kfz-Meister geführt werden. Zum größten Teil sind<br />
Werkstätten freiwillig in der Kfz-Innung. All dies sagt gar nichts über<br />
die Kundenzufriedenheit aus.<br />
Ca. 50 % der <strong>Freie</strong>n Werkstätten gehören zusätzlich einem der Systeme<br />
ihres bevorzugten Großhändlers als Partner an und werben<br />
mit dieser Systemmarke. Diese signalisiert die Mitgliedschaft in einer<br />
starken, bundesweiten Gruppe, für die bestimmte Voraussetzungen<br />
nachgewiesen werden müssen. Die Systemzentralen oder der Großhändler<br />
halten u.a. durch Schulung, Weiterbildung, <strong>Werkstatt</strong>marketing<br />
und persönliche Betreuung die Systempartner up to date. Dies<br />
sagt aber auch noch nichts über die Kundenzufriedenheit aus.<br />
Anders bei dem patentierten Siegel WERKSTATT DES VERTRAUENS,<br />
das seit elf Jahren gemeinsam von der Teileindustrie, dem Großhandel,<br />
den Systemzentralen und der Mister A.T.Z.-Brancheninitiative<br />
exklusiv für inhabergeführte <strong>Freie</strong> Werkstätten umgesetzt wird. Die<br />
Teilnahme ist freiwillig. Die Auszeichnung muss jährlich neu von<br />
mindestens 50 zufriedenen Kunden bestätigt werden. Erst dann darf<br />
die <strong>Werkstatt</strong> ein weiteres Jahr damit werben.<br />
FREIE WERKSTATT: Welchen<br />
Mehrwert bietet die Auszeichnung<br />
WERKSTATT DES<br />
VERTRAUENS einer inhabergeführten<br />
<strong>Werkstatt</strong>? Zahlt<br />
es sich für das Unternehmen<br />
aus, Zeit und Geld in diese<br />
Aktion zu investieren?<br />
M. Kaufhold: Mit dieser Kundenauszeichnung kann sie sich erkennbar<br />
von der breiten Masse absetzen. Und mit den Erfahrungen<br />
nach zehn Jahren gibt es von mir ein klares JA. Über <strong>10</strong>0.000 gültige<br />
Stimmkarten von Autofahrern im Jahr 2014 sind der beste Beweis.<br />
Lokale Presseberichte nach Erhalt der Auszeichnung, sichtbare Auszeichnung<br />
mit Fahnen, Spannbändern, Flyern und lokalen Anzeigen<br />
bringen Neukunden. Nachweislich. Aus diesem Grund beteiligen sich<br />
zunehmend <strong>Freie</strong> Werkstätten aus allen Systemen an der Aktion.<br />
Der finanzielle Aufwand ist mit 30 Euro für das Startpaket (300 individualisierte<br />
Stimmkarten, Plakate etc.) unbedeutend. Zeitlicher<br />
Aufwand und Engagement, um 50 gültige Stimmkarten zufriedener<br />
Kunden im Zeitraum von April bis Oktober zu erhalten, sind notwendig.<br />
Von alleine läuft dies nicht. Einzelne Stimmkarten haben oft<br />
ganz persönliche Bemerkungen. (s. Abbildung). Diese Kundenantworten<br />
geben gute Hinweise für den Service der <strong>Werkstatt</strong>.<br />
FREIE WERKSTATT: Um WDV zu werden, setzt sich der Kfz-Betrieb<br />
ganz bewusst dem Urteil seiner Kundschaft aus. Doch neben Lob<br />
und Anerkennung gibt es doch auch bestimmt Kritik an der Arbeit.<br />
Wie sollten Unternehmen idealerweise damit umgehen? Wo<br />
liegt der Nutzen dieses Wissens?<br />
M. Kaufhold: Es gehört Mut dazu, sich in einem solchen offenen<br />
Wettbewerb dem Urteil seiner Kunden zu stellen. Kritik zu erfahren,<br />
damit offen umzugehen und die Gründe abzustellen, wenn die Kritik<br />
berechtigt ist, bietet der <strong>Freie</strong>n <strong>Werkstatt</strong> eine große Chance, den<br />
Kunden zufrieden zu stellen und<br />
langfristig zu binden.<br />
FREIE WERKSTATT: Achten Kunden<br />
darauf, ob eine <strong>Freie</strong> Kfz-<br />
<strong>Werkstatt</strong> die Auszeichnung WDV<br />
hat?<br />
M. Kaufhold: Ja, das sehen wir an<br />
der jährlich steigenden Zahl von<br />
Stimmkarten der Autofahrer und<br />
den Zugriffen auf die Internetseite<br />
mit den hinterlegten <strong>Werkstatt</strong>adressen.<br />
Zusätzlich messbar über unsere Smartphone-App, die der Autofahrer<br />
unter dem Suchbegriff WERKSTATT findet. Bei mehr als 200<br />
hinterlegten Adressbänken steht die WERKSTATT DES VERTRAUENS<br />
immer unter den Erstplatzierten. Der Grund ist ganz einfach: Autofahrer<br />
vertrauen dem Siegel, weil die Auszeichnung auf den Empfehlungen<br />
von anderen Autofahrern beruht.<br />
Mehr Info unter: www.werkstattdesvertrauens.de<br />
6 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Marketing<br />
Informieren Sie Ihre Kunden<br />
Wie oft schreiben Sie Ihre Kunden pro Jahr an? Zwei bis drei Mal im Jahr sollten Sie sich<br />
in Erinnerung bringen – die Rechnung nicht mitgezählt J.<br />
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Erst beseitigen wir evtl. Mängel an Ihrem<br />
Auto, dann geht‘s zur Hauptuntersuchung<br />
und zum Schluss gibt‘s die<br />
Prüfplakette bei uns.<br />
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90482 Nürnberg<br />
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WIRD SPATER!<br />
Informieren Sie Ihre Kunden – bevor es andere<br />
tun! Laden Sie beispielsweise zum Reifenwechsel-Frühstück<br />
ein, erinnern Sie an die<br />
Verlängerung der Mobilitätsgarantie oder sagen<br />
Sie den Kunden Danke, die Sie zur WERK-<br />
STATT DES VERTRAUENS gewählt haben.<br />
Um Ihnen diesen Info-Service zu erleichtern,<br />
hat Mister A.T.Z. einige Anschreiben<br />
formuliert, die Sie einfach nur noch mit Adresse<br />
und Datum versehen, ausdrucken, unterschreiben<br />
und in die Post geben müssen.<br />
Wenn Sie eher eine Postkarte für Ihr Mailing<br />
versenden möchten, so haben wir unter<br />
<strong>Werkstatt</strong>marketing > Kundenanschreiben<br />
verschiedene Motive zur Ihrer Verwendung<br />
hinterlegt. Gerne können Sie auch die Wintercheck-Liste<br />
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verwenden.<br />
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verschiedenen Anlässen finden<br />
Sie unter: www.misteratz.de/<br />
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kundenanschreiben.<br />
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Die Checkliste im DIN A6 Format<br />
können Sie als Block mit 50 Blatt<br />
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AU_HU-PM-Autoservice-0213 4 Nutzen.indd 1 27.02.2013 08:18:21
<strong>Werkstatt</strong>recht<br />
BGH-Urteil zur<br />
Reparatur trotz<br />
Totalschaden<br />
130 %-Grenze gilt nicht bei<br />
unvollständiger Reparatur<br />
Foto: R+V Versicherungen<br />
Der BGH hat in seinem Urteil vom 02.06.<strong>2015</strong>, Az. VI ZR<br />
387/14, nochmals klargestellt, dass der Geschädigte seinen<br />
Reparaturaufwand (bestehend aus Reparaturkosten<br />
zzgl. Minderwert) bis zu 30 % über dem Wiederbeschaffungswert<br />
nur ersetzt verlangen kann, wenn die Reparatur fachgerecht und<br />
in dem Umfang durchgeführt wird, wie ihn der Sachverständige<br />
zur Grundlage seiner Kostenschätzung gemacht hat. Im Klartext:<br />
Es muss der vom Sachverständigen vorgegebene Reparaturweg<br />
vollständig eingehalten werden. Selbst bei einer relativ geringfügigen<br />
Abweichung vom Reparaturweg, greift die 130 %-Grenze<br />
nicht mehr und der Geschädigte bekommt lediglich die Totalschadenssumme<br />
(Wiederbeschaffungswert abzüglich Restwert).<br />
In dem vom BGH zu entscheidenden Fall hatte ein vor der Reparatur<br />
durch den Geschädigten beauftragter Sachverständiger<br />
Brutto-Reparaturkosten von 2.973,49 € bei einem Wiederbeschaffungswert<br />
von 1.600,- € und einem Restwert von 470,- € ermittelt.<br />
Die durch den Sachverständigen geschätzten Reparaturkosten<br />
überstiegen demnach den Wiederbeschaffungswert um 186 %.<br />
Der Geschädigte ließ jedoch sein Fahrzeug unter Verwendung von<br />
Gebrauchtteilen und geringer Abweichung vom Reparaturweg<br />
des Sachverständigen für 2.079,79 € reparieren. Er „drückte“ damit<br />
die Reparaturkosten unter die 130 %-Grenze. Die Haftpflichtversicherung<br />
akzeptierte dies nicht und zahlte lediglich die Totalschadenssumme<br />
in Höhe von 1.130,- €. Die hiergegen gerichtete Klage<br />
des Geschädigten hatte keinen Erfolg.<br />
Der BGH hat zwar bestätigt, dass der Geschädigte sein Fahrzeug<br />
auch mit gebrauchten Teilen instand setzen lassen kann.<br />
Vorliegend erfolgte die Reparatur jedoch nicht in dem durch den<br />
Sachverständigen vorgegebenen Umfang, da der Austausch von<br />
Zierleisten und des Kniestücks hinten links nicht vorgenommen<br />
wurde. Obgleich nach der durchgeführten Reparatur keine optischen<br />
Mängel verblieben, hat der BGH dies als nicht ausreichend<br />
bezeichnet und ausgeführt, dass es nicht darauf ankommt, ob die<br />
verbliebenen Defizite optisch nicht auffallen. Vielmehr kommt es<br />
im Rahmen einer Vergleichsbetrachtung allein auf den erforderlichen,<br />
d.h. nach objektiven Kriterien zu beurteilenden und deshalb<br />
auch unschwer nachzuprüfenden Reparaturaufwand an.<br />
Praxistipp<br />
Der Geschädigte darf sein Fahrzeug ohne Einschränkung reparieren<br />
lassen, wenn die laut Gutachten erforderlichen Brutto-Reparaturkosten<br />
unterhalb des Wiederbeschaffungswertes liegen.<br />
Unter folgenden Voraussetzungen darf er sein Fahrzeug jedoch<br />
auch dann reparieren lassen, wenn die Reparaturkosten höher<br />
sind als der Wiederbeschaffungswert:<br />
- Der Reparaturaufwand, d.h. die Reparaturkosten zuzüglich eines<br />
etwaigen merkantilen Minderwertes, beträgt bis zu 130 %<br />
des Wiederbeschaffungswertes. Hierbei ist die Instandsetzung<br />
mit Gebrauchtteilen zulässig. Zwingend ist aber, dass die Instandsetzung<br />
fachgerecht erfolgt und der Reparaturaufwand<br />
den Vorgaben des Sachverständigen entspricht. Es genügt<br />
auch nicht, die 130 %-Grenze durch die Einräumung von Rabatten<br />
einzuhalten. Ebenfalls ist es unzulässig, die angefallenen<br />
Reparaturkosten in einen durch die Haftpflichtversicherung<br />
zu tragenden und einen durch den Geschädigten selbst zu tragenden<br />
Teil aufzuteilen.<br />
- Der Geschädigte muss das Fahrzeug i.d.R. mindestens sechs Monate<br />
weiternutzen und darf dieses nicht erst vor kurzem erworben<br />
haben, da ihm in diesem Fall das erforderliche Integritätsinteresse<br />
fehlt und eine Ersatzbeschaffung zumutbar wäre.<br />
Bernd M. Höke, Rechtsanwalt, Geschäftsführer<br />
Kanzlei Voigt Rechtsanwalts GmbH<br />
Kleppingstr. 20<br />
44135 Dortmund<br />
Telefon: +49 (0231) 22 90 02 - 0<br />
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8 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
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Der Hochleistungs-Haftschmierstoff aus dem Caramba Profi-Sortiment –<br />
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Marketing<br />
Soziales Engagement auf Rügen<br />
Unsere Kunden wählen – wir spenden<br />
Das Kfz-Unternehmen ATS auf Rügen hat sich<br />
für dieses Jahr vorgenommen, die Kundenzufriedenheitsabfrage<br />
WERKSTATT DES VER-<br />
TRAUENS mit sozialem Engagement zu verbinden.<br />
„Wir werden für jede Stimmkarte unserer Kunden<br />
einen Euro für die Stiftung Tapfere Kinder spenden.<br />
Das ist unser Dankeschön für das Vertrauen, das uns<br />
die Kunden schenken. Wir geben das Geschenk weiter<br />
und helfen damit Kindern, die in Not geraten sind.“<br />
Die Stiftung Tapfere Kinder engagiert sich für ausgewählte Projekte<br />
sozialer, gemeinnütziger, anerkannter Organisationen in der Jugendarbeit<br />
und im Kinderschutz.<br />
Über die regionale Presse informierte ATS seine<br />
Kunden, dass jede Stimmkarte für WERKSTATT<br />
DES VERTRAUENS mit einem Euro vergütet wird.<br />
Garantierte Kundenbindung<br />
25 Jahre Partnerschaft mit der GSG<br />
Wenn man als Versicherung mit einer Kfz-<strong>Werkstatt</strong> seit<br />
25 Jahren zusammenarbeitet, dann haben scheinbar<br />
beide Parteien alles richtig gemacht. Die Kfz-<strong>Werkstatt</strong><br />
hat sorgfältig gearbeitet und die Schadensfälle wurden über die<br />
Garantie-Service GmbH (GSG) regelgerecht vergütet. Die FREIE<br />
WERKSTATT war aus Anlass der Urkundenübergabe zum 25-Jährigen<br />
für Auto-Hummerjohann in Lage und hat das Unternehmerehepaar<br />
nach ihrem Erfolgsrezept befragt.<br />
FREIE WERKSTATT: Herr Hummerjohann, was bietet die GSG, was<br />
keine andere Versicherung hat?<br />
Rolf Hummerjohann: Die Zusammenarbeit mit der GSG läuft reibungslos,<br />
die Produkte Anschlussgarantie und Gebrauchtwagen-<br />
Ga ran tie lassen sich gut verkaufen. Wir fühlen uns gut und individuell<br />
betreut.<br />
FREIE WERKSTATT: Welchem Kunden bieten Sie die eine Garantieleistung<br />
an?<br />
R. Hummerjohann: Wir statten jedes Fahrzeug mit einer Anschlussgarantie<br />
aus. Das ist meine Unternehmensphilosophie, die<br />
auch meine Mitarbeiter beherzigen. Es ist sozusagen eine Standardleistung,<br />
die uns den Kunden nach zwölf Monaten zurück in unsere<br />
<strong>Werkstatt</strong> bringt.<br />
FREIE WERKSTATT: Kann der Kunde nicht wählen, ob er diese<br />
haben möchte?<br />
Matthias Hopp, GSG-Distriktleiter, Unternehmerehepaar Rolf und Roswitha Hummerjohann<br />
und Ralf Buruck, GSG-Geschäftsführer (v.l.), bei der Übergabe der GSG-Partnersiegels<br />
und der Urkunde zur langjährigen und ausgezeichneten Partnerschaft.<br />
R. Hummerjohann: Natürlich kann der Kunde wählen, aber sicherer<br />
fährt der Kunde mit der Gebrauchtwagen-Garantie. Die Kunden vertrauen<br />
mir und wissen, dass meine Preise gut sind. Wir sind nicht die<br />
„Fähnchen-Verkäufer“, sondern unsere Blickrichtung geht nach oben.<br />
<strong>10</strong> FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Marketing<br />
Roswitha Hummerjohann: Für uns ist die Gebrauchtwagen-<br />
Garantie ein wichtiges Verkaufsargument. Das differenziert<br />
uns klar vom Wettbewerber. Was die Betreuung der GSG betrifft,<br />
so ist diese fair und gut. Die Schadensfälle werden sorgfältig<br />
bearbeitet und bisher wurde bei uns noch kein Schaden<br />
abgelehnt, auch wenn wir das ein oder andere Mal einen Kapitalschaden<br />
melden mussten.<br />
FREIE WERKSTATT: Können Sie uns mit einem Satz sagen,<br />
warum kein Fahrzeughändler ein Fahrzeug ohne Garantie<br />
verkaufen sollte?<br />
Ralf Buruck: Die Garantie schützt die Kunden langfristig vor<br />
Reparaturkosten und bietet dem Unternehmer Schutz vor Gewährleistungsansprüchen<br />
sowie eine dauerhafte Kundenbindung.<br />
Ich möchte noch einen zweiten Satz anfügen: Nach wie<br />
vor ist die Garantie das einfachste und effektivste Kundenbindungs-Instrument,<br />
um im hart umkämpften Automobilmarkt<br />
zu verhindern, dass der Kunde abwandert.<br />
Zündungstechnik<br />
Dieselkaltstarttechnologie<br />
Kühlung<br />
Sensorik<br />
BERU –<br />
Ihre Adresse<br />
für Glühkerzen.<br />
FREIE WERKSTATT: Als Garantiegeber mit über 25-jähriger<br />
Erfahrung können Sie uns doch bestimmt veranschaulichen,<br />
was einen guten Partner ausmacht, oder?<br />
Ralf Buruck: Als Partner von über 6.000 freien Kfz-Händlern<br />
haben wir einen guten Einblick in die Branche. Basis für eine<br />
hohe Qualität der Fahrzeuge ist eine gründliche Aufbereitung<br />
und Prüfung. Aber selbstverständlich kann es auch bei größter<br />
Sorgfalt zu Reparaturfällen kommen.<br />
Matthias Hopp: 1a Hummerjohann ist seit 25 Jahren ein vorbildlicher<br />
Partner auf höchstem qualitativen Niveau. Unsere<br />
Aufgabe ist es, im Schadenfall für eine reibungslose Abwicklung<br />
zu sorgen, damit sich der Partner auf sein Kerngeschäft<br />
konzentrieren kann.<br />
FREIE WERKSTATT: Eine abschließende Frage, Herr Hummerjohann,<br />
können Sie Ihren Kollegen die Zusammenarbeit<br />
mit GSG empfehlen?<br />
R. Hummerjohann: Das kann ich nur klar mit Ja beantworten.<br />
Mir gefallen besonders gut die Betreuung, die Produkte<br />
und die erfolgreiche Umsetzung.<br />
GSG Partnersiegel:<br />
ein Garantie-Service GmbH-Zertifikat<br />
Mit dem GSG Partnersiegel werden freie Händler ausgezeichnet,<br />
die durch Qualität der ausgelieferten Fahrzeuge<br />
überzeugen. Das Zertifikat erhalten die Betriebe, die durch<br />
sorgfältige Fahrzeughereinnahme, gewissenhafte Aufbereitung<br />
und eine intensive Kontrolle eine besonders hohe<br />
Qualität der Fahrzeuge erreichen. Ziel der Auszeichnung<br />
ist es, den qualitativen Standard weiter anzuheben, um so<br />
letztlich dem Endverbraucher noch mehr Qualität und Sicherheit<br />
bieten zu können.<br />
BERU ist die weltweit führende Marke in der<br />
Dieselkaltstarttechnologie. Nahezu alle bekannten<br />
internationalen Automobilhersteller verlassen sich auf<br />
original BERU Glühkerzen und dem BERU<br />
Schnellstartsystem - Instant Start System (ISS). Durch<br />
die Versorgung des Handels- und <strong>Werkstatt</strong>marktes<br />
mit OE-Qualität, sind BERU Glühkerzen erste Wahl der<br />
Werkstätten weltweit. Bei einer Marktabdeckung von<br />
etwa 98% an verschleißbedingten Bedürfnissen in<br />
Europa, sind die Original BERU Glühkerzen bekannt<br />
für ihre Zuverlässigkeit und Sicherheit. Innovationen<br />
wie die Drucksensor-Glühkerze (PSG) reduzieren die<br />
CO 2 -Emissionen und sorgen für eine<br />
umweltfreundliche Verbrennung.<br />
Für mehr Informationen:<br />
beru.federalmogul.com/de<br />
Mehr Infos über die GSG Garantie-<br />
Service GmbH, ein Unternehmen<br />
der CarGarantie, im Internet unter:<br />
www.garantie-service-gmbh.de<br />
FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 11<br />
BERU® ist eine registrierte Marke der Borg Warner Ludwigsburg GmbH
Marketing<br />
Give-aways mit STARKen Produkten<br />
Den Kunden tagtäglich zu begeistern, das ist<br />
eine Herausforderung. Auch bei Werbemitteln<br />
brauchen Sie heute ein Highlight, das fern der<br />
üblichen Kugelschreiber, Feuerzeuge oder<br />
Parkscheibe liegt. Wenn Sie etwas Außergewöhnliches<br />
suchen, dann sind eventuell die<br />
Reinigungsprodukte der STARK GmbH mit Ihrem<br />
Firmenlogo ein interessantes Angebot.<br />
Die FREIE WERKSTATT hat sich beim STARK-<br />
Geschäftsführer Rudi Hirtreiter über Autopflegeprodukte<br />
als Werbemittel informiert.<br />
FREIE WERKSTATT: Herr Hirtreiter, die Marke<br />
STARK ist relativ unbekannt in unserem Reparaturmarkt,<br />
weil Ihre Produkte als Eigenmarken<br />
von Discountern oder als Private-Label<br />
namhafter Unternehmen, wie Westfalia, hama oder Telekom, im<br />
Markt auftauchen. Entwickeln und produzieren Sie die Reinigungsprodukte<br />
in Deutschland?<br />
Rudi Hirtreiter: Ja, von der Entwicklung über das Mischen der Rohstoffe<br />
bis hin zur Abfüllung, Etikettierung und Verpackung wird alles<br />
in Straubing gemacht. Die Formen der Flaschen, Koffer und Boxen<br />
sind unsere eigenen Werkzeuge. Für die Vermarktung der Privat-Labels<br />
haben wir eine eigene digitale Druckerei im Haus.<br />
Wir produzieren indirekt auch für Nigrin und andere Marken. Einer<br />
unserer tollen Kunden ist beispielsweise Tchibo und ganz neu auch<br />
D&W. STARK hat die exklusiven Markenrechte für D&W Reinigung &<br />
Pflegeprodukte in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz.<br />
FREIE WERKSTATT: Können Sie uns die Mengen<br />
nennen, die pro Jahr in Straubing abgefüllt<br />
werden?<br />
R. Hirtreiter: Wir produzieren in Spitzenmonaten bis<br />
zu 200.000 Liter und haben noch deutlich freie Kapazitäten.<br />
Unsere Gebinde gehen von 30 bis 500<br />
ml. Ab Herbst werden wir auch Winterprodukte<br />
bis zu 5 Liter anbieten. Werkstätten können zukünftig<br />
auch 25 Liter-Gebinde bestellen. Damit<br />
steigern wir deutlich den Absatz.<br />
FREIE WERKSTATT: Gibt es einen Verkaufsschlager<br />
und wenn ja, was zeichnet diesen aus?<br />
R. Hirtreiter: Unsere Top-Produkte sind neben Felgenreiniger,<br />
Cockpitpflege, Insektenentferner und<br />
Politur unsere beiden Top-Sets, d.h. das Scheibenversiegelungsset<br />
und das Kratzerentfernerset für<br />
Autolacke. Davon verkaufen wir mehr als 1 Mio. Sets<br />
Sie können Ihr eigenes<br />
Firmenlogo auf<br />
das Etikett für die<br />
Autopflegeprodukte<br />
aus dem Hause STARK<br />
drucken lassen.<br />
pro Jahr. Der Kratzerentferner hat ein Dekra- und TÜV Süd-Siegel, das<br />
die Qualität auslobt, vom TÜV aufgrund „nachgewiesene Wirksamkeit“.<br />
FREIE WERKSTATT: Die eigene Grafikabteilung gestaltet nicht nur<br />
die Etiketten und Displays, auch eigene Flaschendesigns können<br />
bei Ihnen in Auftrag gegeben werden. Von diesem Service können<br />
kleinere Unternehmen, wie Autohäuser und Werkstätten, profitieren,<br />
um mit diesem besonderen „Produkt des Hauses“ beim Kunden<br />
nachhaltig und positiv im Gedächtnis zu bleiben. Wie stark<br />
wird dieses Werbemittel bereits von Autohaus- und <strong>Werkstatt</strong>betreibern<br />
benutzt?<br />
Rudi Hirtreiter: Wir sind damit im Februar <strong>2015</strong> gestartet und stoßen<br />
auf sehr große Resonanz. Natürlich wollen die Kunden erst einmal<br />
wissen, wer STARK ist und wo produziert wird. Wenn sie dann<br />
erfahren, dass wir auf über 5.000 qm in Straubing produzieren, ist<br />
das Erstaunen groß und bringt uns einen sehr regen Zulauf. Unser<br />
Ziel ist es vor allem, Partner der kleinen und mittleren Betriebe zu<br />
sein. Daher haben wir unsere Großmengen-Produktion so erweitert,<br />
dass wir mit der eigenen digitalen Druckerei auch in der Lage sind,<br />
schnell und sehr kostengünstig ab 42 Flaschen jedem Kunden seine<br />
Eigenmarke zu ermöglichen.<br />
Das Geschäft mit solchen Kleinmengen fasst sonst kein Hersteller<br />
an. Die wollen in der Regel keine Kunden unter <strong>10</strong>.000 Stück als Bestellmenge.<br />
Unsere Preise sprechen für sich. Fachhandelspreise der<br />
großen Marken liegen bis zu <strong>10</strong>0 % über unseren Preisen. Und bei<br />
der Qualität brauchen wir uns nicht zu verstecken, denn wir beliefern<br />
große Marken. Die Qualität ist absolut dieselbe.<br />
FREIE WERKSTATT: Machen Sie uns eine Beispielrechnung, bitte.<br />
R. Hirtreiter: Ein <strong>Werkstatt</strong>inhaber könnte z.B. nach dem Reifenkauf<br />
einen Felgenreiniger oder nach der Inspektion einen Scheibenreiniger<br />
mit eigenem Design verschenken. Für die Gestaltung ist einmalig<br />
eine Investition von 25 € erforderlich. Jede Flasche<br />
Felgenreiniger bei einer bestellten Menge<br />
von 42 Stück kostet 1,95 € (bei 84 Stück: 1,85 €<br />
und bei 2<strong>10</strong> Stück 1,65 €) im Einkauf.<br />
Rund 25 % der Kunden lassen sich ihren<br />
eigenen UVP-Preis aufdrucken und können somit die<br />
Preise selber bestimmen. Ein UVP von 9,95 oder<br />
14,95 € ist möglich, wie Beispiele im Markt zeigen.<br />
Im Rahmen einer Veranstaltung oder zur Neukundenwerbung<br />
werden dann auch Sonderpreise<br />
von 7,95 bis 9,95 € angeboten. Bei einem EK<br />
von 1,95 bzw. 1,65 € ein gutes Zusatzgeschäft<br />
mit optimalen Werbeerfolg, denn der Händler<br />
verkauft „seine Marke“.<br />
Gratis das Set mitzugeben, z. B. nach einer Inspektion<br />
oder nach einem Autokauf, ist sehr beliebt.<br />
Der Koffer mit vier Flaschen kommt sehr gut<br />
bei Autohäusern, Versicherern oder Garagenherstellern<br />
an, die ihren Kunden nach der Vertragsunterzeichnung<br />
ein Set oder einen Koffer schenken.<br />
Ab Ende Oktober bietet<br />
STARK auch klassische<br />
Winterprodukte,<br />
wie Sprühenteiser,<br />
Frostschutz etc. als<br />
private Labels an.<br />
Die neue Marke für<br />
Tuningbegeisterte: D&W<br />
ist sehr sexy aufgemacht<br />
und seit Mitte September<br />
verfügbar.<br />
12 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
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Qualität bieten, unabhängig davon,<br />
ob er in seiner Jazzband spielt oder ein<br />
Handbuch für einen neuen Bremsbelag<br />
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Tests zeigen, dass unser innovatives<br />
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Die Produkte von TRW müssen hohen Anforderungen gewachsen sein. Das gilt<br />
auch für die weltweit 4.000 Ingenieure und Produktfachleute, die sie entwickeln.<br />
Durch mehr als <strong>10</strong>0 Jahre Erfahrung als Erstausrüster setzt TRW Standards für<br />
Sicherheit und Qualität.
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Lösungen für die automobile Zukunft<br />
Sicherheit bildet Basis<br />
für automatisiertes Fahren<br />
„Das automatisierte Fahren bringt vielfältige Vorteile mit sich,<br />
aber die Grundlage für die Verbreitung dieser Technologien ist<br />
die Sicherheit. Denn solange sich Autofahrer nicht sicher fühlen,<br />
werden sie die Kontrolle über ihr Fahrzeug nicht abgeben“, erklärt<br />
Peter Lake, Executive Vice President, Sales and Business Development<br />
bei ZF TRW. Mit seiner Erfahrung und Expertise aus den Bereichen<br />
Sensoren, Elektronik, Brems- und Lenkungstechnologien<br />
entwickelt das Unternehmen automatisierte Fahrfunktionen, denen<br />
Fahrer, Insassen und andere Verkehrsteilnehmer vertrauen<br />
können. Auch wenn bis dahin noch einige Herausforderungen zu<br />
meistern seien, so Lake, lasse sich schon heute mit der Einführung<br />
teilautomatisierter Systeme auf den Straßen die unmittelbaren<br />
Sicherheitsvorteile dieser bewährten Technologien erleben.<br />
Ein Beispiel ist der Autobahnassistent, der das Fahrzeug in der<br />
Spur und in einem festgelegten Sicherheitsabstand zum vorausfahrenden<br />
Fahrzeug hält. Ein System für den Einsatz auf mehreren<br />
Fahrspuren, das auch automatisierte Überholvorgänge<br />
ermöglichen soll, wird derzeit entwickelt. „Arbeiten Fahrzeughersteller,<br />
Zulieferer und Behörden mit der motorisierten Öffentlichkeit<br />
zusammen, ist der gesellschaftliche Nutzen groß“, ist Peter<br />
Lake davon überzeugt, dass sich in den nächsten Jahren die große<br />
Chance bietet, die Verkehrssicherheit auf der ganzen Welt zu<br />
verbessern.<br />
Das integrierte Bremssystem (Integrated Brake Control – IBC) ermöglicht<br />
eine hervorragende Bremsleistung und elektronische<br />
Stabilitätskontrolle. Es unterstützt fortschrittliche Sicherheitssysteme<br />
und automatisierte Fahrfunktionen. Gleichzeitig kann<br />
es helfen, wachsende Anforderungen an Kraftstoff- und CO 2<br />
-Effizenz<br />
zu erfüllen. IBC soll 2018 auf den Markt kommen.<br />
Zwei Varianten der elektrischen Servolenkung (Electrically Powered<br />
Steering – EPS) gehören zum Angebot: mit Zahnstangenantrieb<br />
(EPS Belt Drive) und mit Lenksäulenantrieb (EPS Column Drive). Nach<br />
Unternehmensangaben reduzieren diese Systeme im Vergleich zu<br />
herkömmlichen hydraulischen Zahnstangenlenkungen den Kraftstoffverbrauch<br />
eines Fahrzeugs um drei bis vier Prozent. Wird EPS<br />
mit Sensoren, beispielsweise einer Kamera integriert, kann sie ein<br />
Lenkmoment erzeugen, um das Fahrzeug in der Spur zu halten.<br />
Aluminium im Turbolader:<br />
Weniger Gewicht, weniger Verbrauch<br />
Bausteine für das automatisierte Fahren<br />
Der Autobahnassistent lenkt, bremst und beschleunigt bei Geschwindigkeiten von über<br />
0 km/h automatisch. (Grafik: ZF TRW)<br />
Mit der Entwicklung der vierten Generation der Umgebungssensoren<br />
sollen fortschrittliche Sicherheits- und automatisierte Fahrfunktionen<br />
deutlich erweitert werden. Der Radarsensor AC<strong>10</strong>00<br />
ermöglicht eine 360-Grad-Umgebungserkennung. Außerdem<br />
besitzt er einen fortschrittlichen Dual-Modus für niedrige und<br />
hohe Geschwindigkeiten, der je nach Tempo automatisch umschaltet.<br />
Die zentrale Steuereinheit fungiert praktisch als Gehirn<br />
des Fahrzeugs: Sie verarbeitet die Informationen aus den Sensoren<br />
und aktiviert Sicherheitsfunktionen für Fahrzeuginsassen und<br />
andere Verkehrsteilnehmer. Die zweite Generation der Safety Domain<br />
ECU (SDE 2) soll ab 2018 in Serie gehen.<br />
Mit seiner innovativen Turbolader-Technologie setzt Continental<br />
Meilensteine. Bereits 2011 ging der erste Turbolader in einem hoch<br />
effizienten und mehrfach preisgekrönten 1,0 l Motor in Serie. Diese<br />
Erfolgsgeschichte setzt der internationale Automobilzulieferer mit<br />
einer technologischen Weltpremiere fort: Die Powertrain Entwickler<br />
haben den ersten Pkw-Turbolader mit einem Turbinengehäuse<br />
aus Aluminium in Serie gebracht. Das Aggregat wird seit Frühjahr<br />
2014 in die 3-Zylinder-Ottomotoren für den Mini Hatch integriert.<br />
„Mit diesem Leichtbauwerkstoff sparen wir fast 30 % Gewicht gegenüber<br />
einem herkömmlichen Stahlturbolader, senken dabei die<br />
Kosten und erschließen Systemvorteile“, sagt Wolfgang Breuer, Leiter<br />
der Business Unit Engine Systems, Division Powertrain.<br />
„Der Turbolader ist aber nicht nur wegen des Aluminiums eine<br />
Besonderheit. Er ist auch keine typische Anbaukomponente mehr,<br />
sondern integraler Bestandteil des Motors“, erläutert Udo Schwerdel,<br />
Leiter der Produktlinie Turbolader, Engine Systems, Division Powertrain.<br />
Während herkömmliche Turbolader-Konstruktionen mit<br />
Stahlgehäuse bei Volllastbetrieb durchaus rot glühen können, bewahrt<br />
das Turbinengehäuse aus Aluminium einen kühlen Kopf. „Das<br />
doppelwandige Aluminium-Turbinengehäuse umgibt den heißesten<br />
Bereich mit einem kühlenden Wassermantel“, erklärt Schwerdel.<br />
Pro Aluminium-Turbolader werden 1,2 kg Gewicht eingespart.<br />
Da weniger Gewicht auch weniger Kraftstoffverbrauch bedeutet,<br />
unterstützt der Leichtbauwerkstoff die Verbrauchs- und Emissionsziele<br />
der Automobilindustrie. Und trotz des Mehraufwands für<br />
die Wasserkühlung sind diese Turbolader insgesamt günstiger für<br />
14 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Produkte<br />
den Hersteller. „Bei Stahlgehäusen treiben hochwarmfeste Werkstoffe<br />
wie Nickelbasislegierungen die Preise“, so Schwerdel, „unsere<br />
Aluminium-Legierung dagegen ist ein wirtschaftlicher Werkstoff.“<br />
Aluminium-Bremssättel verringern<br />
Kraftstoffverbrauch und Emissionen<br />
Eine neue Serie von Aluminium-Bremssätteln für Hochleistungsfahrzeuge<br />
hat Brembo auf den Markt gebracht. Die Festsättel<br />
– erhältlich sind sie in den Maßen 17 Zoll (nur 5,9 kg schwer), 18<br />
Zoll (7,7 kg) und 19 Zoll (8 kg) – stellen die optimale Lösung für<br />
Fahrzeuge dar, bei denen Bremsscheiben mit großer Bremsfläche<br />
Verwendung finden. Ihr entscheidendes Konstruktionsmerkmal<br />
ist eine neue geometrische Form mit fünf Aussparungen – zwei an<br />
den Vorderseiten (mit einer Fläche zwischen 16 und 22 cm 2 ) und<br />
drei im Brückenbereich mit Flächen zwischen 7 und 11 cm 2 .<br />
Dieses von Brembo patentierte Design<br />
ermöglicht einen geringeren Materialeinsatz<br />
an geringer belasteten<br />
Stellen des Bremssattels.<br />
Das resultiert in einer<br />
Gewichtseinsparung von ca.<br />
8 % und damit einer beachtlichen<br />
Verringerung der ungefederten Massen, die so zur Reduzierung von<br />
Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen beitragen.<br />
Preiswerte und sparsame<br />
Elektrifizierung der Mittelklasse<br />
Mit ihrem neuen Boost Recuperation-System (BRS) will Bosch die<br />
heute noch recht große Lücke zwischen Start/Stopp-Systemen<br />
und Hybrid-Antrieben schließen. „Das Boost Recuperation-System<br />
steht für die preiswerte Elektrifizierung der Mittelklasse“,<br />
betont Wolf-Henning Scheider, Mitglied der Geschäftsführung<br />
der Robert Bosch GmbH. „Mit angepassten Komponenten, wie<br />
einem Lithium-Ionen-Akku mit 0,25 Kilowattstunden Kapazität,<br />
bedienen wir gezielt die Bedürfnisse im mittleren Preissegment.“<br />
Durch die elektrischen Komponenten, die den Motor mit bis zu<br />
zehn Kilowatt zusätzlicher Leistung unterstützen, spart das BRS<br />
laut Unternehmen bis zu 15 % Kraftstoff und CO 2<br />
.<br />
Integrierte „in-wheel“ Technologie<br />
Mit ihrer innovativen, komplett elektrisch angetriebenen „inwheel“-Motor-Technologie,<br />
ausgelegt für emissionsfreies, autonomes<br />
Fahren, überraschte Brembo. Angetrieben von einem<br />
Hochspannungs-Batteriesystem wird das Fahrzeug durch vier<br />
unabhängige „in-wheel-Motoren“ bewegt, von denen jeder mit<br />
einem elektromechanischen Bremssattel und einer Leichtbau-<br />
Bremsscheibe ausgerüstet ist. Direktantrieb und Brake-by-Wire<br />
(BBW)-System sind an allen vier Rädern des Fahrzeugs jeweils zu<br />
„intelligenten“ Corner-Modulen kombiniert. Eine Anordnung, die<br />
maximale Energierückgewinnung erlaubt, da die rückspeisenden<br />
Bremsmomente der Antriebsmotoren und die dissipativen Bremsmomente<br />
der Bremssättel in idealer Weise gekoppelt werden können.<br />
Diese dezentralisierte Systemarchitektur soll die Fahrdynamik<br />
steigern sowie mehr Sicherheit und Fahrspaß bringen.<br />
Erster hydraulischer<br />
Tellerseparator für Pkw<br />
Mit Blue.disc, dem weltweit ersten hydraulischen Tellerseparator für<br />
den Pkw-Bereich, betritt Hengst in der Kurbelgehäuseentlüftung<br />
für Pkw Neuland. Erstmals ist es dank platzsparender Bauweise<br />
möglich, den aus Nutzfahrzeug-Anwendungen bekannten Tellerseparator<br />
mit hydraulischem Antrieb auch für Pkw zu nutzen. Der Tellerseparator<br />
besteht aus aufeinander gestapelten rotierenden Tellern.<br />
Die ölhaltigen Blow-by-Gase strömen durch Spalte zwischen<br />
den Tellern. Die im Blow-by Gas enthaltenen feinen Ölpartikel<br />
werden auf den Tellern zu Tropfen agglomeriert und schließlich<br />
vom Tellerrand an die Gehäusewand geschleudert. Selbst feinste<br />
Ölpartikel (0,5 μm) werden so mit höchsten Abscheidegraden<br />
(95 %) aus dem Blow-by-Gas entfernt. Zudem ist es möglich, Blue.<br />
disc mit hocheffizienten Ölfiltersystemen zu kombinieren.<br />
In der Kurbelgehäuse entlüftung<br />
für Pkw betritt Hengst mit Blue.<br />
disc, dem ersten hydraulischen<br />
Tellerseparator für Pkw, Neuland.<br />
Bild: Hengst<br />
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Verband<br />
BVFMW zeigt Flagge<br />
Wie schon im vergangenen Jahr zeigten Vorstand und Mitglieder<br />
des Bundesverbandes <strong>Freie</strong>r Kfz-Mehrmarken-<br />
Werkstätten (BVFMW e.V.) auch in <strong>2015</strong> Präsenz auf den<br />
Hausmessen der WM SE. Auf dem gemeinschaftlichen Stand mit der<br />
Mister A.T.Z. GmbH suchte man das Gespräch mit den Kollegen. „Wir<br />
wollen auf den drei Messen für unseren Verband werben und möchten<br />
vor allem neue Mitglieder gewinnen. Mit mehr Power finden wir<br />
mehr Gehör auf den politischen Ebenen, denn es kann – wenn wir<br />
nicht aufpassen – eng für uns <strong>Freie</strong> Werkstätten werden“, erklärte<br />
Detlev Moszicke, 1. Vorsitzender des BVFMW e.V. sein Engagement<br />
an den Wochenenden auf den <strong>Werkstatt</strong>messen Präsenz zu zeigen.<br />
Nicht nur wie hier, am Flughafen Münster/Osnabrück, war der Bundesverband der <strong>Freie</strong>n<br />
Kfz-Mehrmarkenwerkstätten e.V. auf der <strong>Werkstatt</strong>messe der WM SE vertreten, auch in<br />
Berlin und in München zeigte der Verband Flagge.<br />
Das große Problem für die <strong>Freie</strong>n Werkstätten<br />
liege vor allem im Bereich der<br />
Daten. Im Reparaturalltag würde man<br />
immer noch auf viele Lücken in den Datenbänken<br />
stoßen. Es wären immer noch<br />
nicht alle Daten freigegeben, so die Aussagen<br />
der Verbandsmitglieder in der Diskussion<br />
auf dem Messestand.<br />
Zukünftig müsse man außerdem damit<br />
rechnen, dass mehr Fahrzeuge nicht nur<br />
über die Versicherungen gesteuert, auch<br />
die Telematikdienste, wie E-Call, und<br />
<strong>Werkstatt</strong>plattformen, werden mehr Reparaturaufträge<br />
steuern.<br />
Der Abgasskandal bei Volkswagen lässt<br />
den Verband ganz besonders aufhorchen.<br />
Wo sollen denn die betroffenen<br />
Dieselfahrzeuge umgerüstet werden?<br />
Immerhin sollen 2,8 Mio. Fahrzeuge in<br />
Deutschland betroffen sein. „Da Autos<br />
ab dem Modelljahr 2009 manipuliert<br />
wurden, sind sie zum großen Teil bereits<br />
Kunden einer <strong>Freie</strong>n <strong>Werkstatt</strong>. Nun sollen<br />
diese alle wieder in Vertragswerkstätten<br />
geholt werden, eine Vorgehensweise,<br />
die dem Verband überhaupt nicht<br />
gefällt“, so Detlev Moszicke, der u.a. im<br />
Auftrag des Bundesverbandes den Vorstand<br />
von Volkswagen, den Präsidenten<br />
des ZDK und die Presse anschrieb, um<br />
zu verhindern, dass Dieselfahrzeuge mit<br />
manipulierter Motormanagement-Steuerung<br />
in vertragsgebundene Werkstätten<br />
gesteuert werden.<br />
„Damit würde die <strong>Freie</strong> <strong>Werkstatt</strong> doppelt<br />
bestraft“, so der Kollege Markus Gassert.<br />
„Und VW wird am Ende noch dafür<br />
belohnt, betrogen zu haben.“<br />
In einem offenen Brief wendet sich der BVFMW e.V. an den Vorstand der Volkswagen AG.<br />
16 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
REDI and Go –<br />
RDKS leicht gemacht.<br />
Der vorprogrammierte RDK-<br />
Sensor für fast alle Marken.<br />
www.vdo.de/reifendruck<br />
Einsetzen, kleben, fertig.<br />
Es kann so leicht sein einen RDK-Sensor zu<br />
montieren – mit dem VDO REDI-Sensor: Er wird<br />
einfach innen auf die Lauffläche des Reifens geklebt.<br />
Das geht blitzschnell und hält ewig. Und bei einem<br />
Reifenwechsel lässt sich der Sensor jederzeit wieder<br />
entnehmen. Diese innovative Mehrmarken-Lösung<br />
deckt fast alle gängigen Marken ab, Programmieren<br />
ist nicht nötig. www.vdo.de/reifendruck<br />
Innenseite des Reifens reinigen. Kleber auftragen. Kurz andrücken – fertig.<br />
VDO – Eine Marke des Continental-Konzerns | Continental Trading GmbH<br />
Sodener Str. 9, 65824 Schwalbach, Deutschland, replacementparts@vdo.com<br />
Der VDO REDI-Sensor. Mehrfach ausgezeichnet.
Portrait<br />
Hebetechnik von SLIFT:<br />
maßgeschneiderte Lösungen made in Germany<br />
SLIFT, eine Marke der MAHA Maschinenbau<br />
Haldenwang GmbH & Co. KG, gilt als<br />
Spezialanbieter von Unterflurhebetechnik<br />
und Grubenhebern für die Automobilwirtschaft<br />
„made in Germany“. Der<br />
Vollsortimenter bietet Hebetechnik bis<br />
maximal 56 Tonnen. 1977 als Marke gegründet,<br />
gehört SLIFT seit Anfang 2001<br />
zur MAHA Gruppe.<br />
Der BMW i8 auf der SLIFT-Bühne Modell MAESTRO mit 3.500 kg Traglast inkl. Radfreiheber.<br />
(Fotos (3): SLIFT)<br />
Die gesamte Entwicklung, Fertigung, Endmontage und der<br />
Vertrieb der Produkte erfolgt zentral aus Haldenwang. Das<br />
Produktprogramm umfasst alle Arten von Grubenhebern,<br />
Radgreifer-Anlagen, Lkw-Hebeanlagen bis 56 t und im Bereich<br />
Pkw-Hebebühnen neben Unterflur- auch Überflurhebetechnik.<br />
Neben allen deutschen sicherheitsrelevanten Aspekten ist auch<br />
ein produkt- und ingenieursseitiges qualitatives Maximum erreicht.<br />
Auch aus diesem Grund ist auf die Robustheit und hohe<br />
Werthaltigkeit der Produkte hinzuweisen, was sich in der 24-monatigen<br />
Gewährleistung manifestiert.<br />
In Deutschland besteht ein bundesweites Händlernetz (Vertrieb<br />
und Service) aus 17 Unternehmen. Darüber hinaus bietet<br />
der Teilegroßhandel, wie Trost, PV, Coparts und Stahlgruber das<br />
komplette SLIFT-Produktportfolio über sein Vertriebsnetz an. Den<br />
Bereich Service übernimmt für SLIFT auch AutomoTec in Deutschland<br />
mit Hauptsitz in Kempten (Allgäu). Für diesen Werkskundendienst<br />
arbeiten 42 mobile Servicetechniker, die sich kurzfristig aus<br />
vier Teilelägern bedienen können, so dass eine extrem schnelle<br />
Reparaturzeit bzw. Serviceverfügbarkeit garantiert ist.<br />
Ergänzend zur Hebetechnik hat SLIFT in diesem Jahr Scheinwerfer-Einstellgeräte<br />
als weiteren Anwendungsbereich eingeführt.<br />
Es gibt sowohl ein analoges als auch ein digitales Gerät, mit dem<br />
beispielsweise Matrix-Beam Scheinwerfer geprüft und eingestellt<br />
werden können. „Mit zunehmender Verbreitung von neuen Lichttechnologien<br />
müssen auch <strong>Freie</strong> Werkstätten für die zukünftigen<br />
Anforderungen der Fahrzeuge gerüstet sein. Mit diesem Gerät<br />
sind sie das definitiv, denn MAHA ist in dem Bereich technologischer<br />
Treiber und Träger“, so Markus W. Weber, Leiter Business<br />
Development & Marketing.<br />
Zur individuellen Kundenbetreuung bzw. Produktvorführung fährt das Roadshowmobil<br />
von Slift bundesweit die Kunden an.<br />
SLIFT ist platzoptimiert konzipiert, d.h. neben der maximal geringen<br />
Aufstellfläche wird über die angebotene <strong>Werkstatt</strong>planung<br />
ein Optimum an Platznutzung erreicht. Die intelligente Installation<br />
ist besonders hervorzuheben, da diese äußerst kurze Aufbauzeiten<br />
ermöglicht. SLIFT bietet hohe Individualisierungsmöglichkeiten,<br />
d.h. es gibt nicht nur einen Standard, sondern die Marke<br />
kann mit ihren Produkten gezielt auf die jeweiligen individuellen<br />
Ansprüche der Kunden reagieren. So kann nicht nur jede Farbe<br />
abgebildet werden, sondern sämtliche Features, z.B. Sportwagentragarme<br />
und spezielle Fahrzeugaufnahmen, die individuell<br />
ergänzt und zusammengestellt werden können.<br />
Auf der Messe bei PV LIVE! in Hannover wurde das neue Standkonzept vorgestellt.<br />
18 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Mit Original-Reparaturdaten<br />
auf Augenhöhe<br />
FREIE WERKSTATT: Herr Krampe, vor drei Jahren ist Alldata auf der<br />
Automechanika gestartet, um den <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt mit Original-Reparaturdaten<br />
zu versorgen. Können Sie kurz beschreiben, inwieweit<br />
das Portal bei den <strong>Freie</strong>n Werkstätten ankommt?<br />
Michael Krampe: Der Mangel an technischen Daten bei Reparaturund<br />
Wartungsarbeiten der immer komplexer werdenden Fahrzeuggeneration<br />
war und ist ein zentrales Branchenthema und steht bei den<br />
genannten Problemen von Mehrmarken-Werkstätten immer an erster<br />
Stelle. Alldata ist angetreten, diese Lücke zu füllen und hat mit einem<br />
reellen und für professionelle Werkstätten wirtschaftlich<br />
interessanten Modell ein gutes Produkt im Markt. Ich habe<br />
zudem zu einem frühen Zeitpunkt begonnen, relevante<br />
Absatzmittler, Verbände und Multiplikatoren über das<br />
Projekt OEM-Daten von Alldata zu informieren und ins<br />
Boot zu holen. Wir sind mit fünf Fahrzeugmarken gestartet,<br />
aktuell haben wir 21 Fahrzeugmarken an Bord. Es hat<br />
sich viel getan in den letzten zwei Jahren, unser Produkt<br />
kommt gut an.<br />
FREIE WERKSTATT: Alldata bietet demnach viel mehr als<br />
das, was aktuell auf dem Markt existiert? Wie verkauft<br />
sich das Produkt?<br />
M. Krampe: Alldata entwickelt sich ordentlich - die Zahl<br />
unserer Lizenznehmer wächst weiter. Aber es braucht Zeit,<br />
eine neue Marke und ein völlig neues Datenkonzept im Markt zu etablieren.<br />
Mit unserem Produkt bieten wir etwas völlig Neues und zwar OE-<br />
Daten. Darauf haben die Werkstätten jahrelang vergeblich gewartet<br />
und bis heute werfen Interessenten erstaunte Blicke auf unseren Inhalt:<br />
„Das sind ja wirklich OE-Daten!“ heißt es oft und die Datenfülle ist immens.<br />
Auf der anderen Seite werden standardisierte technische Basisund<br />
Inspektionsdaten in den Teilekatalogen mitgeliefert, während man<br />
Alldata-Repair als zusätzliches Lizenzprodukt für den <strong>Werkstatt</strong>betrieb<br />
hinzukaufen muss. Aus diesem Grund ist es wichtig für unsere eigene<br />
Vertriebsmannschaft und für den Teilegroßhandel als unsere Multiplikatoren,<br />
die <strong>Werkstatt</strong> kompetent zu beraten und den Zusatznutzen verständlich<br />
zu machen.<br />
FREIE WERKSTATT: Welche aktuellen Projekte stehen auf Ihrer Agenda?<br />
M. Krampe: In erster Linie bauen wir weiter unsere eigene Vertriebsmannschaft<br />
auf, im Innen- und Außendienst. Aber auch unser Netz an<br />
Wiederverkäufern wird ständig erweitert, da viele Teilegroßhändler erkannt<br />
haben, dass OE-Reparaturdaten das eigene Angebotsportfolio<br />
sinnvoll ergänzen. Exakt daran arbeiten wir derzeit auch in England,<br />
Italien und Frankreich. Es gibt auch keinen Stillstand bei den offiziellen<br />
Lizenzverträgen mit den Fahrzeugherstellern. Volvo ist nun unsere 21.<br />
Marke in Alldata-Repair und wir arbeiten an den Abschlüssen mit vier<br />
weiteren Fahrzeugmarken. Weiter ausbauen werden wir außerdem auch<br />
die Integration unserer Anwendung in die Teilekataloge des Großhandels<br />
oder in Diagnosegeräte.<br />
Portrait<br />
Der Datenspezialist ALLDATA Europe bietet Reparaturdaten von aktuell 21 Fahrzeugmarken des<br />
europäischen Marktes an. Mehr als <strong>10</strong> Millionen OE-Dokumente stehen dem <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt<br />
damit zur Verfügung. Die FREIE WERKSTATT sprach mit ALLDATA-Geschäftsführer Michael Krampe<br />
über Strategie und Positionierung der Marke.<br />
„Wir sind da schon auf dem<br />
richtigen Weg“, meint Michael<br />
Krampe, CSO & Managing<br />
Director/ Geschäftsführer,<br />
Alldata Europe GmbH.<br />
FREIE WERKSTATT: Ich höre von Anwendern, dass Alldata zwar viele<br />
Informationen der Fahrzeughersteller besitzt, aber der Einstieg bzw.<br />
die Suche schwierig sei. Woran liegt das?<br />
M. Krampe: Wir haben damals aus Kapazitätsgründen entschieden, im<br />
ersten Schritt zu beweisen, dass es überhaupt möglich ist, Mehrmarken-<br />
Werkstätten in einem reellen Geschäftsmodell mit OE-Reparaturdaten zu<br />
versorgen. Die Anzeige von unveränderten, nicht redaktionell bearbeiteten<br />
Reparaturanleitungen stand ganz klar im Vordergrund, die Suchbäume<br />
hatten wir seinerzeit von jedem Fahrzeughersteller 1:1 übernommen. Erst<br />
im zweiten Schritt haben wir die Komponenten-Navigation vereinheitlicht<br />
und standardisiert. Dies erhöht die Bedienfreundlichkeit<br />
im Umgang mit OE-Reparaturdaten und stellt einen erheblichen<br />
Mehrwert dar. Man darf dabei auch nicht vergessen,<br />
dass Datenumfang und Datentiefe enorm sind.<br />
FREIE WERKSTATT: Auf der letzten <strong>Werkstatt</strong>-Tagung wurde<br />
das Ergebnis eines <strong>Werkstatt</strong>-Tests veröffentlicht: Ein Großteil<br />
der Werkstätten hatte den Test nicht bestanden, weil<br />
weder die Inspektionsliste verwendet noch eine Probefahrt<br />
durchgeführt wurde. Wie viele Klicks braucht man, um für<br />
eine Inspektion den Wartungsplan bei Alldata aufzurufen?<br />
M. Krampe: Dies ist eine interessante Frage, denn bei den<br />
neueren Fahrzeugen gibt es gar keine statischen Inspektionspläne<br />
mehr, bei denen man althergebracht „Klicks zählen“<br />
kann. Wir sehen heute zunehmend die dynamischen Wartungspläne, die<br />
fahrzeugspezifisch von den Fahrzeugherstellern zur Verfügung gestellt<br />
werden. Demnach können Alldata-Lizenznehmer einen Wartungsplan<br />
fahrzeugspezifisch bei uns anfordern und den Service exakt nach Herstellervorgabe<br />
durchführen. Dieser Service von uns wird überaus geschätzt.<br />
FREIE WERKSTATT: Wie ist das Feedback der Marktteilnehmer auf Alldata?<br />
Was wird am häufigsten gelobt?<br />
M. Krampe: Positiv gewertet wird vor allem der Umstand, dass Alldata<br />
wirkliche OE-Reparaturdaten liefert und das in einer einzigartigen<br />
Datentiefe. Speziell OE-Schaltpläne, Karosseriedaten, dynamische Wartungspläne<br />
und Motordaten werden am häufigsten gelobt. Aber neben<br />
den Top-Daten ist auch unser Info-Center-Service sehr angesehen und<br />
wird bestens angenommen. Klar, es gibt natürlich auch Kritikpunkte.<br />
Zum Beispiel hören wir von Werkstätten: „Wir brauchen derartige Daten<br />
nicht. Wir machen 80% nur Wartung und einfache Reparaturen.“<br />
FREIE WERKSTATT: Kommen wir auf das Preis-/Leistungsverhältnis<br />
zu sprechen. Was muss eine Kfz-<strong>Werkstatt</strong> für den Zugang zu den<br />
Original-Reparaturinformationen zahlen?<br />
M. Krampe: Alldata-Repair ist ein Lizenzmodell mit einer Laufzeit von<br />
zwölf Monaten und basiert auf einer Flat-Fee von 74 € zzgl. Mehrwertsteuer.<br />
Dies beinhaltet den Zugriff auf unsere Datenbank (für die Selbstrecherche)<br />
und für das Alldata-Info-Center, bei dem Werkstätten OE-Informationen<br />
auf Anfrage erhalten.<br />
FREIE WERKSTATT 8 - <strong>2015</strong> 19
Liebe Leserinnen und Leser<br />
jetzt im Herbst steigt das<br />
Bewusstsein und der<br />
Bedarf Ihrer Kunden nach<br />
gutem Autolicht. Kompetente<br />
Beratung, aber auch<br />
die richtigen Produkte<br />
sind Aushängeschild und<br />
Garant für Kundenzufriedenheit.<br />
Seit mehr als <strong>10</strong>0 Jahren steht die Marke Philips<br />
für bahnbrechende Beleuchtungstechnologien und<br />
Pionierarbeit bei der Entwicklung von Halogen-, Xenonund<br />
LED-Lampen und ist heute weltweit führend in der<br />
Erstausrüstung der Automobilbranche. Mit zahlreichen<br />
innovativen Beleuchtungslösungen für mehr Sicherheit<br />
und Fahrkomfort, aber auch mit Lichtlösungen für die<br />
<strong>Werkstatt</strong> bietet Philips seinen Kunden diesen Herbst<br />
eine so breit gefächerte Produktauswahl wie nie zuvor.<br />
So sorgt bei der Fahrzeugbeleuchtung die brandneue<br />
Xenon WhiteVision für eine deutlich bessere Ausleuch-<br />
tung der Fahrbahn und gleicht sich mit ihrem besonders<br />
weißen Licht der heute so beliebten LED-Optik an.<br />
Neu sind auch unsere Xenon LongerLife Lampen, für<br />
die wir bis zu sieben Jahre Garantie bieten! Aber auch in<br />
der <strong>Werkstatt</strong> helfen Philips-Produkte, die Dunkelheit zu<br />
besiegen: Bei den neuen LED-Arbeitsleuchten haben wir<br />
die Benutzerfreundlichkeit erneut optimiert.<br />
Als offizieller Partner des Bonusprogramms „Automotive<br />
Diamonds“ profitieren Werkstätten, wenn sie sich für die<br />
Produkte in Erstausrüsterqualität von Philips und weiteren<br />
Partnern entscheiden – es warten tolle Prämien!<br />
Kommen Sie gut durch den Herbst,<br />
Ihr<br />
Henning Stapelfeldt<br />
Commercial Director<br />
DACH & Central-East-Europe Aftermarket<br />
Es ist wichtig,<br />
Lampen immer<br />
paarweise zu wechseln<br />
Alter der Glühwendel<br />
Bei älteren Scheinwerferlampen<br />
bricht die Glühwendeln schneller.<br />
Leuchtkraftverlust<br />
Am Ende ihrer Lebensdauer strahlen die<br />
Lampen weniger Licht ab, so dass die Sicht<br />
entsprechend abnimmt.<br />
Wartungseffizienz<br />
Es geht schneller und einfacher und ist<br />
daher kostengünstiger, beide Scheinwerferlampen<br />
auszutauschen und nicht nur eine.<br />
Originalqualität hält länger<br />
Durch die Wahl von Lampen in Erstausrüster<br />
qualität verringert sich die Wahrscheinlichkeit<br />
von frühzeitigen Ausfällen,<br />
da sie höhere Qualitätsstandards erfüllen.<br />
Immer paarweise wechseln<br />
- der Doppelpack<br />
für mehr Sicherheit!<br />
Sie kennen die Situation:<br />
Ein Kunde kommt in die<br />
<strong>Werkstatt</strong>, der Wagen ist<br />
auf „einem Auge blind“<br />
und der Kunde bittet nur<br />
um Austausch der defekten<br />
Lampe. Jetzt ist gute<br />
Beratung gefragt!<br />
Gehen Sie als <strong>Werkstatt</strong>-Profi<br />
keine Kompromisse<br />
ein, wenn es um die<br />
Sicherheit Ihrer Kunden<br />
geht und raten Sie, die<br />
Lampen immer paar weise<br />
wechseln zu lassen. Der<br />
Grund ist einfach: Die<br />
Wahrscheinlichkeit, dass<br />
die zweite Lampe in kurzer<br />
Zeit auch ausfällt, ist sehr<br />
hoch. Lässt der Kunde das<br />
Leuchtmittel nur einseitig<br />
ersetzen, wird er sich<br />
zudem wundern, warum<br />
eine Seite heller, die<br />
andere dunkler scheint.<br />
Denn Lampen verlieren<br />
mit der Zeit an Leuchtkraft.<br />
Die Lichtleistung ist nicht<br />
mehr optimal, mangelnde<br />
Ausleuchtung der Fahrbahn<br />
kann die Folge sein.<br />
Und zu guter Letzt ist es<br />
hinsichtlich der Wartungseffizienz<br />
für den Kunden<br />
schneller und einfacher,<br />
beide Scheinwerfer auf<br />
einmal wechseln zu<br />
lassen als nacheinander.<br />
Aus diesem Grund bietet<br />
Philips ab sofort Zweierverpackungen,<br />
speziell<br />
für Werkstätten, an. So<br />
sind Ihre Kunden perfekt<br />
für die dunkle Jahreszeit<br />
gerüstet.
Besiege<br />
die Dunkelheit<br />
Professionelle LED Arbeitsleuchten<br />
Gutes Licht in der <strong>Werkstatt</strong><br />
ist Garant für effizien tes,<br />
präzises und ermüdungsfreies<br />
Arbeiten. Philips hat<br />
sein Angebot an professionellen<br />
LED-Arbeits leuchten<br />
auch dieses Jahr weiterentwickelt.<br />
Mit einem umfassenden<br />
Sortiment an praktischen<br />
Inspektionslampen, kabellosen<br />
Arbeitsleuchten und<br />
intelligenten Beleuchtungssystemen<br />
bieten wir für<br />
alle Ansprüche des <strong>Werkstatt</strong>alltags<br />
die richtige<br />
Beleuchtungs lösung. Alle<br />
Modelle basieren auf der<br />
innovativen Philips LED-<br />
Technologie, die perfekte<br />
Ausleuchtung, Zuverlässigkeit<br />
und Effi zienz garantiert.<br />
Beste Lichtleistung<br />
bei flexiblen<br />
Einsatzmöglichkeiten<br />
Die multifunktionalen und<br />
ultra-schlanken LED-<br />
Arbeitsleuchten RCH21 und<br />
RCH31UV sind die perfekten<br />
Werkzeuge für schnelle<br />
Inspektions- und Reparaturarbeiten.<br />
Die flexiblen<br />
LED-Lampen mit 90°-Ausleuchtung,<br />
einem um 360°<br />
drehbaren Haken sowie<br />
einem Magneten lassen<br />
sich besonders variabel<br />
einsetzen. Zudem ermöglichen<br />
sie entspanntes Arbeiten<br />
mit ihrem bis zu 350<br />
Lumen starken Licht strahl<br />
(bei RCH31UV; 240 Lumen<br />
bei RCH21). Hilfreich: Das<br />
zusätzliche UV-Licht der<br />
RCH31UV hilft bei der Suche<br />
von Lecks in Klima anlagen.<br />
Schlankes Design<br />
und große Leuchtkraft<br />
mit der CBL<strong>10</strong><br />
Mit einer Ausleuchtung<br />
von 120° und 330 Lumen<br />
High-Power-LEDs ist die<br />
CBL<strong>10</strong> Arbeitsleuchte<br />
von Philips das optimale<br />
Inspektions werkzeug. Im<br />
täglichen <strong>Werkstatt</strong>gebrauch<br />
müssen Arbeitsleuchten<br />
einiges aushalten. Die<br />
CBL<strong>10</strong> ist durch ein besonders<br />
robustes Gehäuse vor<br />
Staub, Wasser und anderen<br />
Flüssigkeiten<br />
geschützt. Ein<br />
fünf Meter langes<br />
Kabel und<br />
ein versenk barer<br />
360°-Haken<br />
gewähr leisten<br />
zudem beidhändiges<br />
Arbeiten.<br />
Immer da, wo<br />
man sie braucht:<br />
die wiederaufladbare<br />
Kompaktlampe RCH5<br />
Dank des 13 mm Ultra-<br />
Slim-Designs passt die LED<br />
Arbeitsleuchte RCH5 in jede<br />
Hosentasche und mit dem<br />
Gürtelclip auch an jeden<br />
Hosenbund. Neben dem<br />
360° flexiblen und versenkbaren<br />
Haken gewährleistet<br />
ein leistungsstarker Magnet<br />
flexibles Arbeiten. Der neue<br />
Lithium-Ionen-Akku und<br />
die stromsparende Philips<br />
LED-Technologie sorgen<br />
für bis zu fünf Stunden konstante<br />
Leuchtkraft.<br />
Und die hat es in sich!<br />
Mit innovativem<br />
Zwei-Stufen-<br />
Modus strahlt<br />
die RCH5<br />
wahlweise<br />
mit 1<strong>10</strong> oder<br />
55 Lumen.<br />
Mit Philips Arbeitsleuchten zur Rallye Monte-Carlo!<br />
1. Kaufen Sie ein Set RCH21 +<br />
RCH31UV oder ein MDLS<br />
oder ein Penlight Premium.<br />
2. Sie erhalten eine weitere<br />
professionelle LED Arbeitsleuchte<br />
gratis dazu.<br />
3. Mit jedem Kauf erhöhen Sie Ihre<br />
Gewinnchance auf ein Erlebnis-<br />
Wochenende im Rahmen der<br />
Rallye Monte-Carlo 2016<br />
und weitere wertvolle Sachpreise.<br />
+ 500 Preise!<br />
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Sorgenfrei:<br />
4 + 3 Jahre Garantie<br />
Xenon LongerLife<br />
In Europa fährt jedes<br />
zweite Auto mit einer Philips<br />
Beleuchtungslösung.<br />
Auto hersteller vertrauen<br />
auf die Beständigkeit und<br />
die Sicherheitsaspekte in<br />
der Erstausrüstung. Bei<br />
Lampen in Erstausrüsterqualität<br />
verringert sich<br />
die Wahrscheinlichkeit<br />
von frühzeitigen<br />
Ausfällen, weil sie<br />
höhere Qualitätsstandards<br />
erfüllen. Kunden<br />
mit Xenon-Scheinwerfern<br />
profitieren nun von einem<br />
besonders kundenfreundlichen<br />
Angebot: Wer sich für<br />
Philips Xenon LongerLife<br />
entscheidet, erhält automatisch<br />
eine Vier-Jahres-<br />
Garantie.<br />
Weitere drei Jahre<br />
Garantie auf die Xenon<br />
Longer Life gibt es, wenn<br />
das Produkt online registriert<br />
wird. Das gibt<br />
Auto fahrern Sicher heit im<br />
doppelten Sinne:<br />
Beste Ausleuch tung der<br />
Straße und das Wissen<br />
um ein zuverlässiges,<br />
langlebiges<br />
Beleuchtungssystem<br />
garantieren<br />
hohe Kundenzufriedenheit.<br />
„Mit diesem neuen Konzept<br />
stehen wir einzigartig dar.<br />
Wir wissen um unsere leistungsstarke<br />
Xenon-Technologie<br />
und bieten deshalb für<br />
die Xenon LongerLife<br />
Lampe insgesamt<br />
sieben<br />
Jahre Garantie“,<br />
sagt Thorsten<br />
Brodda,<br />
verantwortlich<br />
für das<br />
Marketing von Philips-<br />
Beleuchtungs lösungen.<br />
Ultimativer weißer<br />
LED-Effekt<br />
Xenon WhiteVision<br />
Philips Xenon White Vision<br />
– diese neue Xenon- Lampe<br />
steht für einen neuen Premium-Look<br />
bei Autoscheinwerfern,<br />
ohne Kompromisse<br />
bei der Leistung einzugehen.<br />
Die neue Xenon-<br />
Lampe ist die perfekte<br />
Wahl für anspruchsvolle<br />
Fahrer, die einen LED- -<br />
Effekt erleben möchten,<br />
wie er heute schon in vielen<br />
Fahrzeugen zu finden ist.<br />
Die Philips Xenon White-<br />
Vision besitzt die gleiche<br />
Farb temperatur wie eine<br />
LED und bietet somit einen<br />
LED-Effekt für jedes Fahr-<br />
zeug, das mit<br />
Xenon ausgestattet<br />
ist.<br />
Dieses Xenon- Warm<br />
Wunder mit<br />
bis zu 6.000<br />
Kelvin leuchtet die Fahrbahn<br />
mit einem klaren,<br />
weißen Licht aus. Philips<br />
Lichtfarbe<br />
4200 K<br />
Standard<br />
Xenon<br />
K<br />
6000 K<br />
Xenon Kalt<br />
WhiteVision<br />
Xenon WhiteVision ist<br />
erhältlich in den gängigen<br />
Typen D1S, D2S und D3S.<br />
Standard Xenon<br />
Philips Xenon WhiteVision
Philips – die erste Wahl für <strong>Werkstatt</strong>-Profis<br />
Philips – alleine der Markenname ist für viele Kunden<br />
bereits ein Kaufargument.<br />
Die <strong>Werkstatt</strong> repräsentiert durch Marken produkte ihren<br />
Anspruch als Qualitätswerkstatt. No-Name-Produkte<br />
können vielfach zu Reklamationen und unzufriedenen<br />
Kunden führen. Denn ein oftmaliger Austausch von<br />
schlechten Autolampen führt<br />
aus Kulanzgründen häufig zu<br />
einem kostenlosen Austausch<br />
der defekten Lampen.<br />
Hier ist der Einkaufsvorteil der<br />
günstigen Lampen mit schlechterer<br />
Qualität schnell durch die<br />
aufkommenden <strong>Werkstatt</strong>kosten aufgebraucht oder die<br />
<strong>Werkstatt</strong> legt aus eigener Tasche drauf.<br />
96%<br />
Markenbekanntheit<br />
Vertriebs- und Marketing-Tools<br />
Philips unterstützt seine <strong>Werkstatt</strong>-Partner in vielfältiger<br />
Weise bei Vertrieb und Marketing. Verkaufsfördernde<br />
Materialien sowie übersichtliche<br />
und verständliche<br />
Verkäufer informationen sorgen<br />
dafür, dass unsere <strong>Werkstatt</strong>-Kunden<br />
alle Bedürfnisse<br />
und Erwar tungen ihrer<br />
Kunden in Sachen Fahrzeug-<br />
Beleuch tung erfüllen<br />
können. Für alle Fragen rund<br />
um Verkaufsunterstützung<br />
steht ein bundesweites Team<br />
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Bitte wenden Sie sich für weitere Informationen oder Ihre<br />
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Jetzt
Meldungen<br />
<strong>Werkstatt</strong>systeme<br />
Moment mal<br />
Nun haben wir also das 33. <strong>Werkstatt</strong>konzept<br />
im <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt. Vorgestellt wurde es<br />
erstmalig auf der Messe am Flughafen Münster-<br />
Osnabrück von der WM SE.<br />
AutoPro ist als Alternative zu den ATR-<strong>Werkstatt</strong>systemen<br />
AC Autocheck und Meisterhaft geschaffen worden (s. auch<br />
S. 5). Aufgrund des anstehenden WM-Trost-Deals war der<br />
Austritt aus der ATR ein notwendiger Schritt. Nun können die<br />
Kunden der WM SE ein neues Outfit erhalten – für den einen oder<br />
anderen <strong>Werkstatt</strong>kunden eine willkommene Auffrischung – als<br />
AutoPro zu signalisieren. Mit diesem neuen Logo erhöht sich die<br />
Zahl der <strong>Werkstatt</strong>konzepte auf 33. Für den ein oder anderen<br />
langjährigen Marktteilnehmer ist es nur ein zusätzliches Logo, für<br />
Neulinge ein weiterer Baum im Dschungel der Systeme.<br />
So jedenfalls die Aussage meiner neuen Kollegin, Iris Allendörfer.<br />
Sie hat als Redakteurin mehr als 25 Jahre bei verschiedenen<br />
Tageszeitungen gearbeitet und hatte mit so gut wie keinem<br />
<strong>Werkstatt</strong>system Berührungspunkte. Ihr Ansprechpartner in<br />
<strong>Werkstatt</strong>fragen war bisher immer der „Michael“, der schon das<br />
Auto ihrer Eltern gewartet<br />
und<br />
Anzeigen<br />
repariert<br />
Kommen Sie auf<br />
die „dunkle Seite“<br />
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33 <strong>Werkstatt</strong>systeme im <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt: Da wundert es nicht, dass Redakteurin<br />
Iris Allendörfer als Branchenneuling erst einmal der Kopf schwirrte.<br />
hat. Dass er unter<br />
einem Systemlogo<br />
signalisiert, nahm sie<br />
erst richtig mit Eintritt<br />
in unseren <strong>Freie</strong>n<br />
Reparaturmarkt<br />
wahr. Jetzt weiß sie,<br />
wie das Logo von<br />
Autofit aussieht und<br />
wird nun tagtäglich<br />
29975601_800113.2.pdfprev.eps mit vielen anderen<br />
Systemmarken konfrontiert.<br />
Sie können<br />
sich denken, dass es<br />
Diesel Service<br />
schon eine Herausforderung<br />
ist, zu erklären,<br />
dass manche<br />
Bosch Diesel Service<br />
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33818 Leopoldshöhe<br />
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zehn Systeme im Angebot<br />
haben.<br />
Fax 05202/98 33-88<br />
www.motoren-eckernkamp.de<br />
Die größte Herausforderung<br />
ist es jedoch, die Unterschiede der einzelnen Marken<br />
zu beschreiben. Betrachten wir einige von ihnen beispielhaft: Bei<br />
AutoAuto oder AutoNetto ist das noch relativ einfach – sie unterscheiden<br />
sich nur in der Farbe. Bei Bosch Service gegenüber 1a<br />
autoservice gibt es unterschiedliche Anforderungen. Bei ad AUTO<br />
DIENST und Automobil kann es sein, dass eine neue <strong>Werkstatt</strong> –<br />
auch wenn sie die Voraussetzungen für einen ad AUTO DIENST<br />
hat – dies aufgrund des Bestandschutzes nicht werden kann.<br />
Wichtig zu wissen: Eine <strong>Werkstatt</strong>marke ist (meist) an einen Großhändler<br />
gebunden. Nur wenn eine <strong>Werkstatt</strong> den Hauptumsatz<br />
beispielsweise mit einem Coparts-Gesellschafter macht, kann die<br />
<strong>Werkstatt</strong> als ProfiService bzw. AutoExcellent Werbung Richtung<br />
Autofahrer betreiben. Steht auch ein Autofahrershop im Portfolio<br />
des <strong>Werkstatt</strong>unternehmers, so kann dieser beispielsweise als Autopartner<br />
signalisieren. Es gibt schon einige Regelmäßigkeiten,<br />
aber es gilt wie immer: keine Regel ohne Ausnahme. Aber das soll<br />
nicht unser Fokus sein.<br />
Meine Kollegin ließ nicht locker und fragte nach dem jeweiligen<br />
USP (Alleinstellungsmerkmal) der Marken. Woran kann ich als Autofahrer<br />
erkennen, was mich erwartet? Im Allgemeinen bieten alle<br />
<strong>Werkstatt</strong>systeme Mehrmarken-Kompetenz, kundennahen Service<br />
und Standardreparaturen. Der Austausch von Windschutzscheiben,<br />
<strong>Werkstatt</strong>ersatzwagen und Fahrzeughandel gehören nicht<br />
zum Angebot jeder <strong>Werkstatt</strong>. Karosserie- und Lackierarbeiten,<br />
Fahrzeugaufbereitung oder Folierung gelten als Kür.<br />
„Alles ist möglich, vor allem in freien Werkstätten. DENN: Jeder<br />
freier Unternehmer wählte diesen Weg, weil er sich nicht in das<br />
Korsett einer Vertragswerkstatt zwängen lassen wollte“, so mein<br />
abschließendes Resümee. „Das macht die Sache nicht einfacher<br />
und wird aufgrund von Neustrukturierungen durch Unternehmenskäufe<br />
noch komplizierter, wie aktuell das Beispiel WM SE<br />
zeigt.“<br />
Ich bin überzeugt, dass meine neue Kollegin im Laufe der<br />
nächsten Wochen den Durchblick bekommt. Mehr Sorgen mache<br />
ich mir allerdings, ob je ein Autofahrer dieses Überangebot an<br />
Marken versteht. Meine Kollegin wird sich acht Stunden am Tag<br />
mit dem <strong>Freie</strong>n Reparaturmarkt beschäftigen, aber jeder Autofahrer<br />
wahrscheinlich nur 3-4 mal im Jahr – beim Wechsel der Reifen,<br />
bei der Inspektion und eventuell noch vor der Urlaubsreise.<br />
Sollte man nicht besser die Anzahl verringern statt weiter zu<br />
erhöhen? Im Lebensmittelmarkt hat bereits eine Reduzierung<br />
begonnen: Kaufpark, eine regionale Marke (mit 120 Verkaufsstellen),<br />
wurde zu Rewe, einer national bekannten Marke. Aus unserem<br />
Kaufpark in Herdecke wurde damit Rewe Ihr Kaufpark.<br />
26 FREIE WERKSTATT<br />
8 - <strong>2015</strong>
Und alles läuft wie geschmiert.<br />
Das clevere Ölwechselkit von ZF Parts.<br />
In den Ölwechselkits von ZF Parts ist alles drin, damit Sie es voll drauf haben. Und<br />
passend zum Getriebetyp ist das ZF-LifeguardFluid Öl auch schon mit dabei. So klappt<br />
der Ölwechsel schnell und reibungslos. Das spart nicht nur Zeit und Geld, sondern auch<br />
Nerven. Übrigens: Ölwechselkits von ZF Parts gibt es für ZF-Pkw-Automatgetriebe der<br />
5- und 6-Gang-Generation und der Nachfolgegenerationen. Also seien Sie clever: Holen<br />
Sie sich die neuen Ölwechselkits von ZF Parts!<br />
Mehr Informationen unter: www.zf.com/zfparts
<strong>Werkstatt</strong>systeme<br />
MOTOO: Qualität & Zuverlässigkeit<br />
Als sich das Unternehmen Hans Hess Autoteile<br />
2005 entschied, die TEMOT Deutschland zu verlassen,<br />
stand auch das <strong>Werkstatt</strong>system Autofit<br />
dem Kölner Teilehändler nicht mehr zur Verfügung.<br />
Um den <strong>Werkstatt</strong>kunden aus dem Hess-<br />
Gebiet dennoch ein unterstützendes System zu<br />
bieten, wurde MOTOO entwickelt.<br />
„Unser Ziel war ein Konzept mit Serviceleistungen und einer<br />
Struktur, die besser sein sollte als bestehende <strong>Werkstatt</strong>systeme.<br />
Ganz wichtig war uns, dass es ein von den Partnern gelebtes<br />
<strong>Werkstatt</strong>system wird. Dazu haben wir einen Handelsbeirat und<br />
ein Optimierungsteam ins Leben gerufen. Das mit Handels- bzw.<br />
<strong>Werkstatt</strong>partnern besetzte Team hilft uns, unseren Anspruch,<br />
Probleme gemeinsam anzupacken, gerecht zu werden“, erklärt<br />
Philipp Hess, Geschäftsführer der hinter MOTOO stehenden Hans<br />
Hess Autoteile GmbH im Pressegespräch anlässlich des <strong>10</strong>-jährigen<br />
Bestehens. „Mit dem Optimierungsteam haben wir sozusagen<br />
das Ohr am Markt.“<br />
„MOTOO wächst mit „Qualität statt Quantität“, so die einstimmige Meinung der<br />
Verantwortlichen, Geschäftsführer Philipp Hess, Systemleiter Marcus Verbeeten (li.) und<br />
Vertriebsleiter Mitja Bartsch (re.).<br />
Nach Überzeugung von Marcus Verbeeten, Leiter der Systemzentrale,<br />
eröffnet MOTOO seinen Partnern grundsätzlich die<br />
Mög lichkeit, sich Vorteile durch die Bündelung von Funktionen<br />
und Angeboten in einem größeren Rahmen zu erschließen. Eine<br />
erfolgreiche Kooperation zwischen Partner und Systemanbieter<br />
könne aber nur dann entstehen, wenn beide Seiten davon profitieren.<br />
„Wer meint, Zwang auf seine Partner ausüben zu müssen,<br />
ist nach unserer Ansicht auf dem Holzweg“, so Marcus Verbeeten.<br />
Handel und <strong>Werkstatt</strong> unter einem Dach<br />
Alle MOTOO-Partner verbindet nicht nur die automobile Leidenschaft<br />
und das Bestreben, den Autofahrern das Leben so sorglos<br />
und angenehm wie möglich zu machen, sondern auch das positive<br />
Image des gesamten Netzwerks. Dazu tragen alle Partner<br />
ihren Teil bei. Deshalb positioniere sich MOTOO auch nicht über<br />
den Preis, sondern über die Qualität und Zuverlässigkeit der ausgeführten<br />
Arbeiten.<br />
Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums fand am 5. September im Rahmen der jährlichen<br />
MOTOO Tagung eine Jubiläums-Galaveranstaltung in der Kölner Flora statt, zu der 450<br />
Gäste aus Kundschaft, Industrie und Kooperationspartnern geladen waren.<br />
Mittlerweile ist die MOTOO-Gruppe auf 250 Betriebe angewachsen,<br />
d.h. 70 Handels- und 180 <strong>Werkstatt</strong>partner signalisieren unter<br />
einer Dachmarke. Der lokale Teilehandel ist der Versorger für<br />
seine MOTOO-Werkstätten und beliefert die Werkstätten bis zu<br />
sechs Mal am Tag. „Über den Handelspartner die Werkstätten zu<br />
beliefern, fördert einerseits den lokalen Zusammenhalt und ist<br />
andererseits aber auch anstrengend“, so Philipp Hess. „Für MO-<br />
TOO ist dieses Konzept durchaus zukunftsfähig.“<br />
Für die MOTOO-Partnerschaft besteht kein umfassender Katalog<br />
von Anforderungen, die einseitig an die Betriebe gestellt werden.<br />
Vielmehr werden die gemeinsamen Standards im Sinne eines<br />
partnerschaftlichen Miteinanders zusammen mit den Partnern<br />
entwickelt und umgesetzt. Vertreter der MOTOO-Partner entscheiden<br />
in Gremien über neue Systembausteine, beispielsweise<br />
Finanzdienstleistungen, Arbeitskleidung und Dienstleister. So<br />
werden nur Serviceleistungen aufgenommen, wenn sie sich eng<br />
an den Bedürfnissen der Partner ausrichten.<br />
Das Optimierungsteam besteht aus 19 MOTOO-<strong>Werkstatt</strong>partnern, die Teil des erfolgreichen<br />
<strong>Werkstatt</strong>systems sind, denn sie steuern neue Impulse und Ideen bei.<br />
„Die Zufriedenheit unserer <strong>Werkstatt</strong>kunden mit uns und unseren<br />
Dienstleistungen ist unser Erfolg. Wenn diese uns weiterempfehlen,<br />
sind wir auf dem richtigen Weg“, betont Systemleiter Marcus<br />
Verbeeten. Dafür Sorge tragen vor allem die insgesamt fünf Mitarbeiter<br />
des MOTOO-Teams, die ausschließlich für die Betreuung<br />
und Beratung der MOTOO-Partner zuständig sind.<br />
28 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Meine Wahl? Das Original.<br />
Erstausrüster<br />
Qualität<br />
Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden:<br />
■ Robuste und langlebige Turbolader in OEM-Qualität<br />
■ Umfassendes Produktprogramm mit rund 5.000 Produkten<br />
■ Schnelle und zuverlässige Ersatzteilversorgung<br />
■ Distributoren-Netzwerk rund um die ganze Welt<br />
■ Optimaler Support bei Fehlerdiagnose und Reparatur<br />
turbo.borgwarner.com<br />
feel good about driving
Messe<br />
WM <strong>Werkstatt</strong>messen<br />
mit hoher Schlagzahl<br />
Das war eine gelungene WM<br />
<strong>Werkstatt</strong>messe. Die inzwischen<br />
12. Auflage dieser Messe vom<br />
4. bis 6.9.<strong>2015</strong> am Flughafen<br />
Münster/Osnabrück wurde von<br />
den WM Kunden und auch von<br />
allen Ausstellern gleichermaßen<br />
gelobt. Das neue riesige Hallenkonzept<br />
hatte die Anmutung<br />
einer echten Messehalle.<br />
Die Messe hatte nicht nur Informations- und Beratungscharakter - es wurde aktiv und viel direkt auf der Messe verkauft.<br />
Die WM eigenen Messestände gleich hinter dem Zugangsbereich<br />
waren ebenfalls neu und attraktiv gestaltet und an allen drei Messetagen<br />
ein großer Besuchermagnet.<br />
Auf einer Fläche von knapp 15.000 m² präsentierten 228 Aussteller<br />
ihre aktuellen Produkte sowie neuesten Entwicklungen<br />
und Trends aus den Bereichen <strong>Werkstatt</strong>ausrüstung, Pkw- & Nkw-<br />
Ersatzteile, Räder & Reifen, Lack und Kfz-Zubehör. Sehr großes<br />
Interesse der wieder über 20.000 Besucher galt auch dem erweiterten<br />
WM TEC Sortiment, den neuen Anwendungen des WM-<br />
KAT und vor allem auch den WM <strong>Werkstatt</strong>systemen mit neuen<br />
innovativen Modulen.<br />
Auf dem Messegelände am Funkturm Berlin stand die WM <strong>Werkstatt</strong>messe<br />
ganz unter dem Motto „Die Bärliner WM-Wiesn“. Mit<br />
WM Süßigkeiten, WM Brezeln und WM Lebkuchenherzen begeisterte<br />
man nicht nur die kleinen Messebesuchern. Trotz strahlendem<br />
Sonnenschein konnte am Samstag der Besucherrekord gebrochen<br />
werden.<br />
Die neue <strong>Werkstatt</strong>marke autoPro war erstmalig auf dem Flughafen Münster/Osnabrück<br />
vertreten.<br />
Ein Besuch dieser WM Messe lohnte sich auch in diesem Jahr<br />
wieder mehrfach. Neben tollen Messepreisen und super Messeprämien<br />
wurden erstmalig als besondere Attraktion in diesem<br />
Jahr an allen drei Messetagen zusätzlich noch hochwertige <strong>Werkstatt</strong>ausrüstungsgeräte<br />
versteigert. Der aus diversen Fernsehsendungen<br />
bekannte „Jumbo“ Schreiner und WM Mitarbeiter Ralf<br />
Besselmann brachten mit viel Witz und Geschick ganze Hebebühnen<br />
zur Freude der Bieter zu sehr, sehr attraktiven Preisen unter<br />
„den Hammer“.<br />
Die WM <strong>Werkstatt</strong>messe am FMO war in jeder Hinsicht als gelungener<br />
Auftakt der diesjährigen WM Messesaison zu sehen, auf<br />
die Berlin vom 26. bis 27.9.<strong>2015</strong> folgte bzw. in München vom <strong>10</strong>.<br />
bis 11.<strong>10</strong>.<strong>2015</strong> stattfinden wird.<br />
Auf einer 18.000 m 2 Ausstellungsfläche präsentierten sich 188<br />
Aussteller. KS Tools (mit 40 Verkäufern am Stand), Blitz Rotary und<br />
Gates zeigten erstmalig ihr Produktportfolio. RDKS und der neue<br />
Leitfaden 5 standen im Bereich Technik im Fokus, im Bereich Dienstleistung<br />
behaupteten sich die Leasingangebote für <strong>Werkstatt</strong>ersatzfahrzeuge<br />
und stark nachgefragt war die Vorstellung des neuen<br />
<strong>Werkstatt</strong>systems autoPro.<br />
Neben Versteigerungsauktionen,<br />
einer Kids Welt<br />
und einer Beauty Lounge<br />
wurden die Messebesucher<br />
am Abend mit den<br />
„Original Bergvagabunden“<br />
unterhalten. Bayrische<br />
Schmankerln und<br />
Oktoberfestbier wurden<br />
serviert und unerwartet<br />
viele Besucher feierten in<br />
Dirndl bzw. Lederhosen<br />
bis Mitternacht.<br />
Versteigerungsaktion mit Jumbo Schreiner<br />
30 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Matze‘s Technik-Tipp: Diagnose<br />
OBD-II-Ergänzungsmodul<br />
für RDKS-Arbeiten<br />
Perfekt für Werkstätten,<br />
Reifenhändler und Tankstellen<br />
Herth+Buss bietet eine innovative und preisbewusste Problemlösung,<br />
die sich vor allem an Werkstätten, Tankstellen und<br />
Reifenhändler richtet. Die meisten RDKS-Anbieter verkaufen<br />
Tools, die entsprechend auch gleich Diagnosedaten enthalten<br />
– ob vom Käufer benötigt oder nicht. Diese Diagnosefunktionen<br />
katapultieren den Preis dann unnötig in die Höhe. Daher<br />
verkauft Herth+Buss das RDKS Programmiergerät einzeln und<br />
bietet gleichzeitig das OBD-II-Ergänzungsmodul für das Programmiergerät,<br />
AirGuard an. So kann jeder Kunde selbst entscheiden,<br />
was er für seinen Zweck benötigt.<br />
Die Herth+Buss-Idee<br />
Das OBD-II-Modul ist eine Ergänzung zum Programmiergerät,<br />
RDKS AirGuard. Werden im Betrieb nur die RDKS-Diagnosefunktionen<br />
benötigt, reicht das Herth+Buss OBD-II-Ergänzungsmodul<br />
völlig aus. Wichtig: Dieses funktioniert nur in Verbindung<br />
mit dem Herth+Buss AirGuard.<br />
Daraus ergeben sich zwei positive Aspekte:<br />
• Zum einen tätigt der Betrieb eine zurzeit auf dem Markt fast<br />
unvermeidbare Investition in ein RDKS-Gerät.<br />
• Zum anderen spart er jedoch enorm im Vergleich zu einem<br />
vollwertigen Fahrzeug-Diagnosegerät, dessen vollumfänglichen<br />
Funktionen er womöglich gar nicht benötigt.<br />
Handhabung und Anwendung<br />
Die leichte Handhabung des OBD-II-Moduls und Bedienung<br />
über das Programmiergerät, RDKS, AirGuard ermöglichen ein<br />
schnelles Anlernen neuer Sensoren auf das Fahrzeug. Das Gerät<br />
bietet dabei die Möglichkeit, die Sensor-ID aus dem Fahrzeug-<br />
Steuergerät auszulesen oder zu überschreiben. Das Angebot<br />
betrifft im ersten Schritt die Modelle von Kia, Hyundai, Renault,<br />
Citroën, Peugeot, Honda und Toyota. Weitere Hersteller folgen<br />
über die kostenlosen AirGuard-Updates. Ein Wort zur Montage:<br />
Das OBD-II-Ergänzungsmodul wird per mitgeliefertem Verbindungskabel<br />
an den AirGuard angeschlossen. Die ebenfalls kostenlosen<br />
Updates für das OBD-II-Modul sind wie beim AirGuard<br />
über die Homepage www.herthundbuss.com/AirGuard erhältlich.<br />
Hierzu wird lediglich die Seriennummer des OBD-Moduls<br />
benötigt. Diese finden Sie auf der Rückseite des Moduls.<br />
Diesen Praxis-Tipp lieferte:<br />
Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0) 6<strong>10</strong>4 608-0<br />
Dieselstraße 2-4<br />
info@herthundbuss.com<br />
63150 Heusenstamm www.herthundbuss.com<br />
FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 31
Matze‘s Technik-Tipp: Diagnose<br />
Praxisbeispiel<br />
Bei dem Fahrzeug eines Kunden müssen die Radsensoren ausgetauscht<br />
werden. Diese müssen mit Hilfe des OBD-Moduls neu<br />
angelernt werden. Dieser Vorgang wird in Folgendem am Beispiel<br />
eines Hyundai i40 aufgezeigt: Bei einem Kunden steht der<br />
halbjährliche Reifenwechsel an. In diesem Fall müssen die Sommerreifen<br />
gegen die Winterreifen ausgetauscht werden. Die in<br />
den Winterreifen verbauten, neuen Herth+Buss Radsensoren<br />
haben nun andere ID-Nummern, als die der Sommerreifen. Das<br />
Fahrzeugsteuergerät kennt diese ID-Nummern aber noch nicht<br />
und muss daher laut Angaben des Fahrzeugherstellers über<br />
OBD neu angelernt werden. Konkret heißt das: Sie müssen die<br />
neuen ID-Nummern der Winterreifen in das Fahrzeugsteuergerät<br />
überschreiben. Hierzu verwenden Sie zuerst unser Programmiergerät<br />
RDKS, AirGuard (Artikelnummer: 95990001) und<br />
wählen Ihr Fahrzeug aus. Dann wählen Sie die Funktion OBD<br />
aus. Sie bekommen nun das Piktogramm eines Fahrzeuges angezeigt.<br />
Als nächstes gehen Sie einmal rund um das Fahrzeug<br />
und lesen alle Radsensoren aus, wobei Sie im Piktogramm jeweils<br />
die Position des Radsensors auswählen, den Sie gerade<br />
auslesen möchten. Nachdem Sie alle Radsensoren ausgelesen<br />
haben (das Gerät speichert die ausgelesenen ID-Nummern),<br />
verbinden Sie das Programmiergerät RDKS, AirGuard mit dem<br />
Herth+Buss OBD-II-Modul (Artikelnummer: 95990003). Verbinden<br />
Sie nun das Modul über die OBD-II-Dose am Fahrzeug. Nun<br />
wählen Sie die Funktion: „Schreiben“. Das Modul überschreibt<br />
jetzt die zuvor ausgelesenen und gespeicherten ID-Nummern<br />
in das Steuergerät. Machen Sie anschließend eine Probefahrt<br />
von mindestens 15 Minuten bei einer minimalen Durchschnittsgeschwindigkeit<br />
von 30-40 km/h.<br />
Das Herth+Buss RDKS Sortiment:<br />
Programmier-/Diagnosegerät, Reifendruck-Kontrollsystem AirGuard<br />
Artikelnummer: 95990001<br />
Radsensor, Reifendruck-Kontrollsystem AirGuard<br />
Artikelnummer: 70699433, -434<br />
Werkzeugsatz, Reifendruck-Kontrollsystem SensoFix<br />
Artikelnummer: 90950001<br />
OBD-Adapter, Reifendruck-Kontrollsystem AirGuard<br />
Artikelnummer: 95990003<br />
Weitere Informationen finden Sie hier:<br />
www.herthundbuss.com/AirGuard<br />
Diesen Praxis-Tipp lieferte:<br />
Herth+Buss Fahrzeugteile GmbH & Co. KG Tel.: +49 (0) 6<strong>10</strong>4 608-0<br />
Dieselstraße 2-4<br />
info@herthundbuss.com<br />
63150 Heusenstamm www.herthundbuss.com<br />
32 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Matze‘s Technik-Tipp: Arbeitsmittel<br />
Rostbearbeitung<br />
Rost lösen, Rost entfernen und Rost umwandeln<br />
mit den Profi-Produkten von KENT<br />
In der Kfz-<strong>Werkstatt</strong> bekommt man Rost heute<br />
gut in den Griff. Drei Verfahren stehen zur<br />
Wahl: Rost lösen, Rost entfernen, Rost umwandeln.<br />
Für jede Methode bietet KENT das perfekte<br />
Profi-Produkt. Die drei Problemlöser sind<br />
wirtschaftlich und einfach anzuwenden.<br />
Das kriegen Sie leicht in den Griff:<br />
• Verrostete Verbindungen lösen und schmieren<br />
• Porentief entrosten<br />
• Rost neutralisieren, mit Korrosionsschutz und als Grundierung<br />
geeignet<br />
KENT Rusty Penetrant:<br />
Rostlöse-Spray<br />
Verrostete Verbindungen lösen und schmieren<br />
Der schnelle Vielzweck-Rostlöser mit Graphit-Partikeln durchdringt<br />
Rost, verdrängt Feuchtigkeit und schmiert bei der Demontage.<br />
Mit dem Spray lösen Sie festgefressene Auspuff- und<br />
Krümmerschrauben, Bolzen und Radaufhängungen sowie generell<br />
Verbindungen, die Feuchtigkeit und Hitze ausgesetzt<br />
sind: schonende Demontage statt Abflexen oder Ausbohren!<br />
Nach dem Aufsprühen bewirkt das Aerosol eine sofortige Rostdurchdringung<br />
und erzeugt einen Schmierfilm. Dieser macht das<br />
Gewinde gängig und verringert seine Abnutzung. Rusty Penetrant<br />
ist silikonfrei; Sie können es daher problemlos in Lackierereien<br />
verwenden.<br />
So geht’s:<br />
1. Starke Rostbildung entfernen<br />
2. Großzügig mit Rusty Penetrant einsprühen, einwirken lassen<br />
3. Verbindung lösen bzw. Teil demontieren<br />
KENT Rust Remover: nicht-toxisches<br />
Gel zur Rostentfernung<br />
Porentief Entrosten<br />
Der nicht-toxische Rust Remover<br />
sorgt für die die schnelle,<br />
porentiefe Entrostung von<br />
Stahl, Edelstahl und Eisen.<br />
Damit sparen Sie viel Zeit und<br />
Mühe: Aufwändige, staubige<br />
Verfahren wie manuelles Abschleifen<br />
oder Sandstrahlen<br />
sind nicht mehr nötig. Das gut<br />
haftende Gel wirkt auch an<br />
vertikalen Flächen und kann<br />
selbst über Kopf aufgetragen<br />
werden. Für Kleinteile lässt<br />
sich Rust Remover als sparsames<br />
Tauchbad verwenden. Bis zum Erreichen der Sättigungsgrenze<br />
(dunkelbraune Färbung) kann das Produkt immer wieder<br />
verwendet werden.<br />
Diesen Praxis-Tipp lieferte:<br />
KENT Deutschland GmbH<br />
Am Nordkanal 8<br />
47877 Willich<br />
Tel.: 02154 9567-0<br />
Fax: 0800 18 85 140<br />
www.kenteurope.com<br />
FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 33
Matze‘s Technik-Tipp: Arbeitsmittel<br />
KENT Rust Converter:<br />
Rostumwandler auf Wasserbasis<br />
Rost neutralisieren, mit Korrosionsschutz und<br />
als Grundierung geeignet<br />
Mit dem mineralischen, säurefreien Produkt stoppen und neutralisieren<br />
Sie Korrosion auf allen eisenhaltigen Flächen und<br />
Komponenten. Der Rust Converter reagiert sofort, wenn er mit<br />
Rost in Kontakt gerät. Er wandelt Rost in eine stabile, eisenhaltige<br />
chemische Verbindung um. Die Anwendung ist extrem einfach.<br />
Aufgrund der niedrigen Viskosität können Sie die Emulsion je<br />
nach Einsatz mit Pinsel, Rolle oder Sprühaufsatz auftragen. Ein<br />
weiterer Vorteil ist die Zeitersparnis: Der Rostumwandler benötigt<br />
nur eine minimale Oberflächenvorbereitung; Sie können ihn<br />
sogar auf feuchten Oberflächen anwenden.<br />
Der Nutzen des Rostentferners zieht sich quer durchs ganze Kfz-<br />
Handwerk: von Stahlfelgen, Bremssätteln und Baggerschaufeln<br />
über Werkzeug bis zur Restaurierung von Oldtimern.<br />
So geht’s:<br />
1. Losen Rost, Öl und Fett entfernen<br />
2. Dicke Schicht Gel mit Pinsel (gegebenenfalls mehrfach)<br />
auftragen<br />
3. Je nach Befall 30 Min. bis 24 Std. einwirken lassen<br />
4. Gründlich mit Wasser abspülen<br />
Tipp:<br />
Den Entrostungsprozess können Sie beschleunigen, indem Sie<br />
das Gel während der Einwirkzeit mit einer Stahldrahtbürste<br />
oder einer anderen stabilen Bürste einbürsten.<br />
Nach dem Trocknen bildet der Rust Converter eine harte, wasserunlösliche<br />
und dunkle Acrylbeschichtung. Dieser Korrosionsschutz<br />
wirkt zugleich als Grundierung und kann mit handelsüblichen<br />
Lacksystemen überlackiert werden.<br />
Das hochwirksame Produkt ist universell einsetzbar an Kraftfahrzeugen,<br />
Anhängern, Landmaschinen und Nutzfahrzeugen.<br />
So geht’s:<br />
1. Losen Rost, Öl und Fett entfernen<br />
2. Emulsion mit Pinsel, Rolle o. Sprühaufsatz auftragen<br />
3. Bis zu 3 Schichten, je 1 Std. Einwirkzeit<br />
4. Handtrocken nach 15-45 Min.<br />
5. Überlackieren nach 24 Std.<br />
Diesen Praxis-Tipp lieferte:<br />
KENT Deutschland GmbH<br />
Am Nordkanal 8<br />
47877 Willich<br />
Tel.: 02154 9567-0<br />
Fax: 0800 18 85 140<br />
www.kenteurope.com<br />
34 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Messe<br />
www.bannerbatterien.com<br />
PV LIVE! <strong>2015</strong>:<br />
Mehr Aussteller – mehr Besucher<br />
ACCUCHARGER<br />
Das Fazit des Essener Teilegroßhändler PV Automotive nach<br />
der PV LIVE! am 19. und 20 . September fiel sehr positiv aus:<br />
Besucherzahlen, Anzahl der Aussteller und Messeumsätze<br />
erreichten am Wochenende neue Spitzenwerte.<br />
„Auf der PV LIVE! präsentierten sich in diesem Jahr 15 % mehr Aussteller als im Vorjahr.<br />
Die Messehalle war bis auf den letzten Quadratmeter ausgebucht“, zieht Dr. Holger<br />
Hättich, Geschäftsführer Category Management und Marketing bei PV, eine positive<br />
Bilanz. „Wir freuen uns, dass die Messe bei Kunden und Ausstellern so gut ankam.“<br />
Zahlreiche Vorführungen von Spezialwerkzeugen, Diagnosegeräten und <strong>Werkstatt</strong>software<br />
zogen die Besucher auf die Stände. An 20 Beratungsinseln wurden aktuelle<br />
Themen in Live-Vorführungen anschaulich dargestellt. Für die persönliche Beratung<br />
zu den <strong>Werkstatt</strong>systemen von PV oder zu IT-Lösungen, wie den PV:Kompass<br />
und PV:Manager, waren rund 400 PV-Verkaufsberater in Halle 9 der Hannover Messe<br />
im Einsatz.<br />
Die Angebote für die ganze<br />
Familie – von Action-Arena für<br />
Jugendliche über Märchenland<br />
für Kinder bis hin zur Wellness-<br />
Oase für Besucherinnen – wurden<br />
wieder gut angenommen.<br />
„Für viele <strong>Werkstatt</strong>inhaber<br />
und -mitarbeiter ist es äußerst<br />
wichtig, dass sie am Wochenende<br />
die Messe gemeinsam<br />
Ausführlich und live beantworteten Friedhelm Glormann, Dr. Holger<br />
mit der Familie besuchen können“,<br />
weiß Torsten Kluh, Ge-<br />
Hättich und Torsten Kluh, Geschäftsführer der PV Automotive GmbH,<br />
die Fragen der Fachpresse zu dem neuen Look von AUTOFIT, dem<br />
erweiterten PV-Sortiment und den Zukunftsperspektiven. schäftsführer Vertrieb bei PV.<br />
Da die Messeangebote bis Ende Oktober gelten, können PV-Kunden in der digitalen<br />
Messewelt in PV:KOMPASS oder beim PV-Verkaufsberater in aller Ruhe ihre<br />
Aufträge platzieren. Abhängig vom Messeumsatz erhalten die Kunden eine Prämie<br />
in Höhe von 5 Prozent in Form von PV:PLUS-Punkten, die nach Belieben gegen attraktive<br />
Prämien oder eine Kontogutschrift eingelöst werden können.<br />
Die traditionelle PV LIVE! Party stand in diesem Jahr unter dem Motto „Rock meets<br />
Wiesn“. Heino, die Lollies und DJ Abuze sorgten für beste Stimmung bei den Gästen.<br />
Alle Videos zur PV LIVE! <strong>2015</strong> und das Best-Of-Video mit den Messe-Highlights<br />
werden von PV-TV veröffentlicht unter: www.youtube.com/user/pvbewegt sowie<br />
www.facebook.com/pvbewegt.<br />
FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 35<br />
Neu & einzigartig!<br />
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Eine optimal geladene Batterie startet Ihr Fahrzeug<br />
zu jeder Zeit und lebt entscheidend länger!<br />
Deshalb steckt in jedem Accucharger das gesamte<br />
Batterie-Know-how der Spezialisten von<br />
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Traktor oder andere Fahrzeuge: Accucharger mit<br />
LED-Display ist absolut sicher, ganz einfach zu<br />
bedienen und lädt vollautomatisch.<br />
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Telefon: +49/(0)6441/30 73-23000<br />
Fax: +49/(0)6441/30 73-23099<br />
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Social Media<br />
Interessant und attraktiv im Internet!<br />
Gute Geschichten erzählen, nur wie?<br />
Storytelling ist das Erzählen einer Geschichte auf<br />
eine ganz persönliche Art und Weise. Zuhörerinnen<br />
und Zuhörer werden in diese Erzählungen,<br />
mit denen Informationen und Wissen weitergegeben<br />
werden, emotional eingebunden. Sie erhalten<br />
in unterhaltsamer Form Zugang zu ursprünglich<br />
trockenen Informationen und haben so die Möglichkeit,<br />
komplexe Sachverhalte und Themen<br />
leicht nachzuvollziehen. Beim „Digital Storytelling“<br />
wird die Geschichte mit digitalen Inhalten<br />
kombiniert und über das Internet und die sozialen<br />
Netzwerke verbreitet.<br />
Ein Beispiel: der Geheimagent<br />
Ende 2014 gab es zur Einführung der neu entwickelten Kaffeekapseln<br />
von Café Royal auf dem Markt außerhalb der Schweiz<br />
eine Kampagne zu „Smartness vom Scheitel bis zur Sohle“ mit<br />
dem Superstar Robbie Williams. In der Geschichte ist der Brite ein<br />
Geheimagent, der dem guten Geschmack in seiner ihm typischen<br />
Art auf der Spur bleibt: „The Secret Agent – In the service of good<br />
taste“ 1 . Seit Anfang des Jahres gibt es den Trailer und den Auftrag<br />
„The Doppio Agent“ 2 auch bei YouTube zu sehen.<br />
ist natürlich nicht automatisch gesichert, dass auch andere darauf<br />
aufmerksam werden und sich direkt emotional angesprochen<br />
fühlen. Aber die Chancen stehen gut. Denn Menschen lieben Geschichten<br />
und sie lesen gerne spannende, emotionale Stories,<br />
die in Worten und Bildern nicht nur informieren, sondern auch<br />
mitreißen.<br />
Worüber können Sie reden?<br />
Überlegen Sie nur mal ganz kurz… Und schon sind Ihnen viele<br />
Themen und zahlreiche spannende Geschichten eingefallen,<br />
oder? Sie können über Ihre Kernkompetenzen, Ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen, über konkrete Kundenprojekte und über viele<br />
Unternehmensaktivitäten reden. Sie können über Alltagserlebnisse<br />
mit Kundinnen und Kunden, über kuriose und lustige Begebenheiten<br />
erzählen oder über eine Projektrealisierung berichten,<br />
die nicht einfach war. Es gibt so viel mehr, was das gewisse Etwas<br />
Ihres Unternehmens ausmacht. Und es ist dieses Individuelle, das<br />
Authentische und Persönliche, was Ihre Kundschaft begeistert<br />
und wieder kommen lässt.<br />
Und, es müssen ja nicht 90 Jahre Unternehmensgeschichte in einem<br />
90 Sekunden kurzen Film sein, wie bei BMW Motorrad aus<br />
dem Jahr 2013 .<br />
Die Geschichte von 90<br />
Jahren BMW Motorrad<br />
in 90 Sekunden.<br />
Werbematerialien zu „Im Auftrag des Guten Geschmacks“ von Café Royal.<br />
Es müssen aber nicht immer aufwendige Werbefilme sein, in<br />
denen die Geschichte mit technischer Professionalität, bekannten<br />
Sängern oder Schauspielerinnen und raffinierten Effekten<br />
überzeugend erzählt wird. Es geht auch mit kleinem Budget.<br />
Entscheidend ist die Geschichte! Sie ist die Basis für eine erfolgreiche<br />
Content-Marketing-Kampagne, die auch von mittelgroßen<br />
und kleinen Unternehmen realisiert werden kann. Hier sind eher<br />
andere Qualitäten gefragt: kreative Ideen bei der Umsetzung<br />
sowie das eigene „überzeugt sein“ von der Story. Wenn ich eine<br />
Geschichte unbedingt erzählen will, um anderen zu zeigen, was<br />
mein eigenes Unternehmen bewegt und ausmacht, dann lassen<br />
sich auch Wege finden, die Vermittlung dieser Erlebniswelt „Unternehmen“<br />
mit einem schmalen Budget zu verwirklichen. Damit<br />
Wollen Sie informieren<br />
oder wollen Sie unterhalten?<br />
Möglicherweise geht ja beides. Sie informieren Ihre Fans, Kundinnen<br />
und potentielle Kunden und zwar auf eine unterhaltsame,<br />
anschauliche Art und Weise mit einem kurzen Video.<br />
Beispielsweise ist die „Norm Euro 6“ ja nun zunächst kein direkt<br />
sich selbst erklärendes Thema. Es ist aber interessant für Autofahrerinnen<br />
und Autofahrer von Diesel-Fahrzeugen. Bei Bosch gibt<br />
es eine Erläuterung dieser Norm in Form einer zweiminütigen anschaulichen<br />
Animation: YouTube „DE Bosch Euro 6“.<br />
Die Umsetzung von Themen aus dem Arbeitsalltag in Form un-<br />
1<br />
Video von Café Royal. „Vorstellung des Agenten” bei YouTube: https://youtu.be pJTLUWn_BVQ [21.09.<strong>2015</strong>]<br />
2<br />
Video von Café Royal. „The Doppio Agent” bei YouTube: https://youtu.be/o<strong>10</strong>p0SLwfw0 [21.09.<strong>2015</strong>]<br />
3<br />
BMW Motorrad, s. http://www.bmw-motorrad.com/com/de index.html?content=http://www.bmw-motorrad.com/com/<br />
de/fascination/90years/90years-bmw-motorrad_overview.html¬rack=1 [21.09.<strong>2015</strong>]<br />
36 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Social Media<br />
terhaltsamer Erklärvideos bietet seit einigen Wochen die DEKRA<br />
auf ihrem neuen Portal www.dekra-erklärvideo.de. Sie können<br />
zwischen vier verschiedenen Formaten in einem wohl überlegten<br />
Medienmix wählen. Zu jeder Kategorie gibt es Beispiele zu Berufsbildern,<br />
Arbeitsrecht oder Qualifikationen, auch in englischer<br />
Sprache.<br />
Begeistert die Story?<br />
Ein sehr deutlicher Indikator dafür, ob Ihre Geschichte so richtig<br />
begeistert, wäre die rasant schnelle Verbreitung Ihres Videos im<br />
Internet. So wie es Volvo Trucks 2013 gelungen ist. Jean-Claude<br />
Van Damme zeigt einen „epischen Spagat“ auf zwei auseinanderlaufenden,<br />
rückwärts fahrenden Volvo Trucks. Innerhalb weniger<br />
Stunden wurde das Video ein viraler Hit und bei YouTube hat es<br />
heute über 80 Millionen Aufrufe.<br />
Letzte Szene des Videos „Volvo Trucks - The Epic Split feat. Van Damme (Live Test 6)“<br />
Anzeige Powerbank 1-2 Seite_Layout 1 05.08.15 14:56 Seite 1<br />
Natürlich hatte Volvo Trucks als Großkonzern für die Produktion<br />
ein angemessen großes Budget zur Verfügung. Die Geschichte<br />
zur Entstehung des Videos zeigt den Aufwand und lässt die Höhe<br />
erahnen. Es können aber auch - an diesem Beispiel orientiert -<br />
Varianten entwickelt werden, die für kleinere Unternehmen mit<br />
geringerem Budget gut umsetzbar sind.<br />
Unabhängig davon, wie viel investiert wird, der Erfolg eines viralen<br />
Videos lässt sich nicht erzwingen. Es ist nicht direkt davon<br />
auszugehen, dass sich Werbebotschaften eines Unternehmens<br />
ähnlich viral im Netz verbreiten, indem User das Video unaufgefordert<br />
im Freundes- und Bekanntenkreis teilen, die wiederum in<br />
ihren Kreisen und so weiter.<br />
Es gibt aber einige Punkte, wie Sie mit Ihrer Geschichte diese<br />
Richtung einschlagen können. Wie schon erwähnt, sollte das<br />
Video, das die Geschichte erzählt, Menschen anrühren, sie emotional<br />
ansprechen und Neugier auslösen. Das können Sie beispielsweise<br />
mit Humor, Originalität oder mit absurden Inhalten<br />
erreichen. Und klar, es geht auch mit Kätzchen! Die passen aber<br />
nicht immer zum Unternehmen und zu den definierten Zielen.<br />
Sehr gut ist, wenn die an der Erstellung beteiligten Personen mit<br />
Herzblut dabei sind, damit die vordergründige Geschichte erzählt<br />
wird und nicht die hintergründige Werbebotschaft die Story bestimmt.<br />
Und ausgezeichnet ist es, wenn Originale wie Guido Orth-Gauch<br />
ihre Geschichte erzählen und dabei auch den gemeinsamen Nenner<br />
von Bremsbelägen und Jazz erläutern. Neugierig? Auf Seite 13<br />
finden Sie diese Story.<br />
@bepfl<br />
Starthilfe<br />
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12 V<br />
BIS<br />
6 L<br />
HUBRAUM<br />
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alle für eine!<br />
Art.-Nr. 136<strong>10</strong>2<br />
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<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />
Abgasuntersuchung nach<br />
aktuellen Regeln des Gesetzes<br />
Seit 1. Juni <strong>2015</strong> ist der Leitfaden 5 für Abgasuntersuchungen an Euro-6-Fahrzeugen verbindlich<br />
vorgeschrieben. Für die Werkstätten heißt dies, dass sie den Prüfablauf ihrer AU-Geräte auf den<br />
neuesten Stand bringen müssen, um weiterhin gesetzeskonform prüfen zu können.<br />
Einfaches Aufrüsten für<br />
WOW! Emissionssysteme<br />
Für den neuen Leitfaden 5 sind WOW! Kunden mit den Emissionssystemen<br />
gut gerüstet. So können generell alle WOW! Emissions-<br />
Geräte auf den Leitfaden 5 aufgerüstet werden. In erster Linie ist<br />
für die Aufrüstung lediglich ein Software-Update erforderlich. Für<br />
einen optimalen Ablauf des neuen Leitfadens darf die Hardware-<br />
Ausstattung allerdings nicht veraltet sein. Aus diesem Grund<br />
müssen im Vorfeld die PC-Generation und das EOBD-Tool des<br />
Kunden geprüft werden. Die Notwendigkeit einer eventuellen<br />
Aufrüstung der Hardware des Kunden wird im Detail kundenspezifisch<br />
geprüft.<br />
Neuer Bosch-Abgastester BEA 750<br />
Kfz-Werkstätten, die regelmäßig die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
Abgasuntersuchungen an Kundenfahrzeugen mit Benzin-, Diesel-<br />
oder Gasantrieb durchführen, bietet der neue Abgastester<br />
BEA 750 modernste Mess- und PC-Technik.<br />
Neuer Bosch-Abgastester BEA 750 mit geschlossenem Betriebssystem für einen sicheren<br />
und störungsfreien Betrieb.<br />
Mit den Emissionssystemen von<br />
WOW! Würth Online World haben<br />
die Werkstätten die Möglichkeit,<br />
ihre Geräte einfach aufzurüsten.<br />
Die WOW! Experten empfehlen die Ausstattung mit dem EOBD-<br />
Tool Snooper+ sowie Windows 7 für einen optimalen Ablauf des<br />
Leitfadens. WOW! Kunden, die ihr Emissions-Gerät nach dem 1.<br />
Juni 2014 gekauft haben, erhalten das Software-Update auf Leitfaden<br />
5 kostenlos nachgeliefert.<br />
Bei einer anderen Ausstattung prüfen die WOW! Spezialisten die<br />
kundenspezifische Ausstattung und erstellen ein entsprechendes<br />
Angebot.<br />
Möchte der Kunde das Update für den Leitfaden 5 nicht selbst<br />
durchführen, kann er den technischen Außendienst von WOW!<br />
beauftragen und sein AU-System vor Ort in der <strong>Werkstatt</strong> auf den<br />
neuesten Stand bringen lassen.<br />
Weitere Informationen rund um die Abgasuntersuchung und<br />
den Leitfaden 5 unter Telefon 07940/98188 5555 oder per Email<br />
unter leitfaden5@wow-portal.com. Einen guten Überblick zu diesem<br />
Thema bilden auch die Informationen zur Aufrüstung unter<br />
www.wow-portal.com.<br />
Er ist mit einer SSD-Festplatte ausgerüstet, die im Vergleich zu<br />
herkömmlichen Laufwerken besonders robust ist und sehr schnelle<br />
Zugriffszeiten erlaubt. Bedient wird der neue Abgastester über<br />
einen blendfreien Touchscreen-Monitor. Außerdem ist eine Fernbedienung<br />
im Lieferumfang enthalten. Die installierte neue BEA-<br />
PC-Software von Bosch ist bereits Leitfaden-5-fähig und damit<br />
auch für den Abgastest an Fahrzeugen geeignet, die die Abgasnorm<br />
Euro 6 erfüllen. Software-Updates werden künftig auch online<br />
zur Verfügung gestellt, so dass der Abgastester immer aktuell<br />
über die neuesten Daten verfügt.<br />
Der Abgastester BEA 750 wird die Bosch-Geräte der Baureihe<br />
BEA 150/250/350 ersetzen und rundet das Angebot Leitfaden-<br />
5-fähiger Geräte ab. Der neue BEA 750 ist mit dem OBD-Modul<br />
KTS 515 und einem Viergasmessgerät ausgerüstet. Außerdem<br />
verfügt der Tester über das bewährte Opazimeter BEA 070 und<br />
das BEA 030 für Drehzahl- und Temperaturmessung. Über einen<br />
Streifendrucker können die Abgastestergebnisse ausgedruckt<br />
werden. Zudem ermöglicht die integrierte WLAN-Karte auch den<br />
kabellosen Anschluss eines externen Druckers für den Ausdruck<br />
ausführlicher Testprotokolle auf DIN A4-Papier.<br />
Der speziell für die Abgasuntersuchung ohne Diagnose ausgelegte<br />
BEA 750 kann sehr wirtschaftlich eingesetzt werden. Führt die<br />
<strong>Werkstatt</strong> beispielsweise pro Monat rund 20 Abgasuntersuchungen<br />
durch, hat sich der Tester bereits nach einem Jahr amortisiert.<br />
38 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />
Hella Gutmann-Kunden haben die Wahl<br />
Werkstätten können ihren älteren GM3 per Software-Update auf den Leitfaden 5 aufrüsten<br />
oder mit dem neuen AU-Gerät HG4 in die Zukunft starten.<br />
Auch wenn die große Masse der Euro-6-Fahrzeuge in <strong>Freie</strong>n Werkstätten erst 2018<br />
zur AU vorstellig werden wird, weil die Verpflichtung zur Euro-6-Norm für Pkw-Neuzulassungen<br />
erst seit <strong>2015</strong> gilt, hat Hella Gutmann vorgesorgt. Kunden, die mit der Leitfaden<br />
4-konformen Abgasstation GM3 arbeiten, reicht ein Software-Update für die Aufrüstung<br />
auf den Leitfaden 5 aus.<br />
Abgasmessung in<br />
Highspeed<br />
Jetzt mit Leitfaden 5<br />
▬ Im Lieferumfang bei Neugeräten<br />
▬ Upgrade-Optionen für vorhandene<br />
AVL DITEST Abgastester<br />
www.kufferath.at<br />
Leichter, schneller, attraktiver, kostengünstiger und zukunftssicherer als der Vorgänger, so die Botschaft von Hella<br />
Gutmann zum neuen HG4.<br />
Alternativ: neue Geräte-Generation<br />
Die Generation mega compaa HG4 gibt es in drei Varianten (Benzin / Benzin-Diesel /<br />
Diesel). Diese können wahlweise mit oder ohne Gerätestation bestellt werden. Die Anzeige<br />
der Werte erfolgt auf einem externen Flachbildschirm. Dazu wird eine schicke Gerätestation<br />
mit Flachbildschirm und Drucker angeboten, es kann aber auch vorhandene<br />
Peripherie, z.B. eine mega macs 66-Station oder ein einzelner TFT-Bildschirm genutzt<br />
werden.<br />
Die Basiseinheit für die AU-Prüfung von Benzinern punktet mit der bewährten Messtechnik<br />
des GM 3 in Kombination mit zukunftsfähiger, neuer Prozessortechnik auf<br />
Linux-Basis. Das Opazimeter zur Partikelmessung am Endrohr hingegen birgt durch<br />
und durch neue hochauflösende Messtechnik. Die OBD-Daten des Fahrzeugs werden<br />
einfach via kabellosem VCI abgefragt. Auch die Messdaten des Opazimeters gelangen<br />
kabellos via Bluetooth zum HG4.<br />
Die Handhabung der funktionellen neuen AU-Station vollzieht sich so klar und einfach,<br />
wie es schon das Design verheißt: Kein Kabelsalat, nur das VCI am Fahrzeug andocken,<br />
das Fahrzeug identifizieren bzw. aus der Car-History aufrufen und den Anweisungen<br />
auf dem Bildschirm folgen. Neue Solldaten sowie notwendige Anpassungen<br />
FREIE WERKSTATT <strong>10</strong> - <strong>2015</strong> 39<br />
AVL DITEST<br />
MDS/CDS<br />
Abgasmesstechnik für:<br />
Abgasmesstechnik für:<br />
AVL DiTEST GmbH<br />
AVL Würzburger DiTEST GmbH<br />
Straße 152, 90766 Fürth, DEUTSCHLAND<br />
Würzburger Tel.: +49 911 Straße 47 57152, - 540, 90766 Fax: +49 Fürth, 911 DEUTSCHLAND<br />
47 57 - 477<br />
Tel.: +49 911 47 57 - 540, Fax: +49 911 47 57 - 477<br />
www.avlditest.com<br />
www.avlditest.com<br />
FUTURE SOLUTIONS FOR TODAY<br />
FUTURE SOLUTIONS FOR TODAY
<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />
des Leitfadens lassen sich zweimal im Jahr bequem online downloaden.<br />
Eine optional erhältliche AU-Update-Lizenz gestaltet die<br />
Kosten transparent und macht sie planbar. Allerdings sind die<br />
regelmäßigen AU-Updates für mega macs-Anwender mit Repair<br />
Plus-Lizenz ohnehin inklusive.<br />
Gleich nach der Bestellung eines AU-Geräts der HG4-Generation<br />
erhält die <strong>Werkstatt</strong> eine Bestätigung, die bei der Innung eingereicht<br />
als Nachweis der Aufrüstung gilt.<br />
AVL DITEST mit Cash Back-Aktion<br />
Wenn Sie Besitzer einer AVL DITEST Abgasstation sind, erhalten Sie<br />
bei Neukauf einer MDS 450-Abgasstation eine Gutschrift von 400<br />
€ für Ihr Altgerät. Die Aktion ist befristet bis zum 31. Oktober <strong>2015</strong>.<br />
Die Benzin/Diesel-Abgasstation MDS 450 ist ein modulares PCbasiertes<br />
System, das zu einer kompletten Kombi-AU-Diagnose-<br />
Motortest-Station aufgerüstet werden kann. Es beinhaltet das<br />
OBD-Interface AVL DITEST OBD <strong>10</strong>00, das Bluetooth-fähig und<br />
auch 24-Volt-kompatibel ist. Das MDS 450 ist das Top-Produkt<br />
unter den AVL DITEST-Abgasmessgeräten und ist vorbereitet für<br />
zukünftige Anforderungen in Hard- und Software. Der Leitfaden<br />
5 wird direkt mit der Software im neuen Gerät geliefert, LF 5-SW<br />
wird sobald dieser verfügbar ist, kostenlos nachgeliefert.<br />
Mehr Infos unter: www.avlditest.com<br />
Die Benzin-Diesel-Abgasstation<br />
von AVL DITEST eignet sich für:<br />
• AU/offizielle Abgasmessung<br />
• Abgasanalyse<br />
• EOBD zum Auslesen der<br />
Hilfsgrößen<br />
• Hochvoltmesstechnik (optional)<br />
Direkt aus dem Programm können Sie Ihren Kunden mit Ihrer Adresse den Nachweis der<br />
durchgeführten AU überreichen.<br />
Periodische Fahrzeugüberwachung<br />
Mit Einführung der neuen AU (Ersatz ASU) im Jahre 1993 wurden<br />
erstmals Fahrzeuge mit Katalysator und Fahrzeuge mit Dieselantrieb<br />
in die Abgasuntersuchung aufgenommen (Leitfaden 1). Es<br />
dauerte dann fast zehn Jahre ehe 2002 Pkw-Fahrzeuge mit Benzinantrieb<br />
und OBD-Systemen in die Überprüfung mit einbezogen<br />
wurden (Leitfaden 2). Mit Einführung der OBD bei Dieselfahrzeugen<br />
kam 2006 der Leitfaden 3 zum Einsatz (inkl. Motorräder). Ihm<br />
folgte nur zwei Jahre später der Leitfaden 4, in dem das in der<br />
41. Änderungsverordnung vorgesehene zweistufige Prüfverfahren<br />
für Fahrzeuge mit Erstzulassung 01.01.2006 umgesetzt wurde.<br />
Zweistufiges Prüfverfahren bedeutet, dass abhängig von Informationen<br />
aus dem OBD-System (alle Readinesscodes gesetzt)<br />
eine Endrohrprüfung durchzuführen ist oder nicht. Viele kleine<br />
Änderungen wie europäische Fahrzeugdokumente, Anpassung<br />
der Grenzwerte für die AU sowohl beim Benziner als auch beim<br />
Diesel, Auslesen der FIN über das OBD-System und viele andere<br />
technische Neuerungen fanden ihren Niederschlag mit dem Ziel,<br />
die Abgasuntersuchung effizienter zu gestalten und dem technischen<br />
Fortschritt anzupassen. Mit Vorliegen dieser Broschüre sprechen<br />
wir von einem Geräteleitfaden 5, der wiederum sehr stark<br />
von technischen Neuerungen der Fahrzeugtechnologie geprägt<br />
ist. Die neue AU-Richtlinie wurde Anfang Oktober im Verkehrsblatt<br />
18/2014 des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur<br />
veröffentlicht und ist zum 01.06.<strong>2015</strong> für alle Fahrzeuge,<br />
zugelassen nach EURO 6/VI (Pkw und Nkw) anzuwenden.<br />
Warum ist ein Leitfaden 5 notwendig?<br />
Hauptantrieb für die Notwendigkeit der Änderung in der AU-<br />
Gesetzgebung (AU-Richtlinie) ist zum einen die Verwendung von<br />
WWH-OBD (world wide harmonised OBD) bei Fahrzeugen zugelassen<br />
nach Verordnung 595/2009 EC (Euro VI NKW). Zum anderen<br />
wurden viele kleine Anpassungen wie Elektrofahrzeuge mit Range<br />
Extender, Umsetzung der Plakettenwerte in der Datenbank mit<br />
Kennzeichnung, Behandlung von Fahrzeugen mit Standdrehzahlbegrenzung,<br />
verkürzte Prüfprozedur für alle Fahrzeuge mit Dieselmotor,<br />
falls der erste Gasstoß signifikant unter dem Grenzwert liegt,<br />
im Leitfaden 5 umgesetzt.<br />
Vorteile des Leitfadens 5<br />
• Zeitersparnis: Dieselfahrzeuge mit WWH-OBD können mittels<br />
verkürztem Verfahren (OBDAU) geprüft werden.<br />
• Klarheit: Eindeutige Regelung für Fahrzeuge mit Standdrehzahlbegrenzung.<br />
• weniger Abgase:<br />
Alle Dieselfahrzeuge, die mittels Endrohrmessung geprüft werden<br />
müssen, können in der Zukunft mit einem einzigen Gasstoß<br />
geprüft werden, vorausgesetzt, der Trübungswert liegt mindestens<br />
30 % unter dem „maximalen“ Sollwert (Plakettenwert, Herstellervorgabe<br />
oder Standardwert). Den Plakettenwert, soweit<br />
vorhanden, findet man entweder auf dem Typenschild oder auf<br />
einem gesonderten Schild, je nach Fahrzeughersteller.<br />
• weniger Lärm<br />
• motorschonend<br />
• neue Marktpotenziale: AU an Elektrofahrzeugen mit Range<br />
Extender.<br />
40 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Ein Skandal, ihn<br />
nicht zu nutzen<br />
Unbestechlich<br />
bei der Abgasuntersuchung<br />
nach<br />
Leitfaden 5<br />
medienformer.de<br />
Sein Name: mega compaa HG4. Seine Mission: Abgasuntersuchungen<br />
so einfach und rentabel wie möglich zu machen.<br />
Dafür bringt HG4 bereits ab Werk alles mit, was der Mechaniker<br />
braucht. Die bewährte Benzinmesstechnik ist ebenso mit an<br />
Bord wie ein hochauflösendes Diesel-Opazimeter inklusive<br />
Verschlauchung und Abgassonde. Die Bedienung ist gewohnt<br />
intuitiv und wird durch zukunsweisende Prozessortechnik auf<br />
Linux-Basis gesteuert. Alle ermittelten Daten können kabellos<br />
übertragen und auf dem extra großen TFT-Display im HDready-Format<br />
angezeigt werden. Per Knopfdruck wandern<br />
alle relevanten Daten direkt in Car History. Dass mega compaa<br />
HG4 alle Anforderungen erfüllt, die durch den Leitfaden 5 entstehen,<br />
versteht sich von selbst. Mehr Infos auf unserer<br />
Homepage und bei Ihrem Hella Gutmann-Vertriebspartner.<br />
HELLA GUTMANN SOLUTIONS GMBH<br />
Am Krebsbach 2, 79241 Ihringen<br />
Tel.: 07668-99 00-886<br />
E-Mail: info@hella-gutmann.com<br />
www.hella-gutmann.com
<strong>Werkstatt</strong>ausrüstung<br />
Fahrzeugdiagnose:<br />
Der Schnellere möge gewinnen<br />
Gerne würde unsere Redaktion alle Diagnosetester<br />
mal ins Rennen schicken. Alle müssten die<br />
gleichen Aufgaben erfüllen, alle Fahrzeugmodelle<br />
wären beteiligt und am Ende hätten wir ein<br />
Ergebnis, so dass allen Werkstätten die Entscheidung<br />
für ein Diagnosegerät erleichtern würde.<br />
Dann könnte man Aussagen treffen, wie „Tester<br />
A hat seine Stärken bei Hersteller X“, „Tester B<br />
eignet sich für Arbeiten bei Hersteller Y“ etc. Der<br />
Aufwand wäre allerdings exorbitant und damit<br />
aktuell ein Wunschtraum von uns und von Ihnen.<br />
Um dennoch einen Vergleich anbieten zu können, gehen wir in<br />
die Werkstätten, stellen ein neues Diagnosegerät zur Verfügung<br />
und lassen den Kfz-Meister und sein Team ausprobieren, was gut<br />
läuft und was hakt.<br />
Bei Fahrzeugtechnik Michael Struckmann in Datteln ist bereits ein<br />
Diagnosegerät aus dem Hause Autologic im Einsatz. Mit dem neuen<br />
Tester ginge es noch fixer, so die erste Reaktion. „Der schnelle<br />
Eingangstest hat mich absolut überzeugt. Seit ich Autologic für<br />
die Diagnose einsetze, brauche ich deutlich weniger Zeit, um eine<br />
Komplett-Diagnose zu fahren. Im Vergleich zu meinem anderen<br />
Testgerät habe ich den Faktor 1:8. Die Daten, die ich sonst innerhalb<br />
von acht Minuten und mehr erhalte, stehen mir innerhalb<br />
einer Minute zur Verfügung.“<br />
Olaf Jensen (Autologic) und Michael Struckmann (re.), beim Auslesen des Fahrzeugs mit<br />
dem neuen Autologic-Tester: In 1,5 Minuten war der Fehlerspeicher des BMW ausgelesen.<br />
Auch im Bereich der Updates spielt Autologic seine Vorteile aus.<br />
Wieder können die Daten schneller als der Wettbewerber aufgespielt<br />
werden. Die meisten Diagnosehersteller spielen das Update<br />
über Nacht auf, das kann bis zu acht Stunden dauern und wird zum<br />
Problem, wenn eine Unterbrechung durch einen Stromausfall o.ä.<br />
erfolgt. Das Update bei Autologic vollzieht sich automatisch alle 15<br />
Minuten. „Es gibt eine direkte Verbindung mit dem Zentralrechner<br />
in England und innerhalb von zwei Minuten ist es verfügbar“, erklärt<br />
Olaf Jensen, Vertriebsleiter (DACH) bei Autologic GmbH.<br />
Die einfache Handhabung des Testers ist ein weiterer Vorteil für<br />
Michael Struckmann. „Eine Einweisung ist praktisch unnötig, weil<br />
man intuitiv geführt wird.“<br />
Was die Datentiefe betrifft, so ist diese gleichwertig mit einem<br />
OE-Testgerät, denn die Struktur ist an die Fahrzeugdaten der Hersteller<br />
angelehnt. Aktuell sind die Daten von BMW (inkl. Mini),<br />
Mercedes (ohne Smart), VW, Audi, Seat und Skoda verfügbar. „Das<br />
sind 56 % der Fahrzeuge, die auf den deutschen Straßen fahren,<br />
die mit Autologic diagnostiziert werden können“, so Olaf Jensen.<br />
„Wenn Fragen zur Diagnose auftreten oder eine Information fehlt,<br />
dann steht unsere Hotline parat, um die Infos zu liefern.“ Dass<br />
diese Informationsweitergabe gut funktioniert, bestätigt Michael<br />
Struckmann. „Dort hat man mir schon das ein oder andere<br />
Mal geholfen. Ich habe per E-Mail meine Anfrage gestellt, einen<br />
Screenshot bzw. Bilder gemacht und zeitnah - innerhalb von einer<br />
halben Stunde - kam die Lösung des Problems.“<br />
Der Schnelltest überzeugt Michael Struckmann.<br />
Noch viel mehr Zeit spart Michael Struckmann ein, weil er sich die<br />
Fahrten zum Vertragshändler spart. „Seit zwei Jahren bin ich nicht<br />
mehr beim BMW-Vertragshändler gewesen. Ich schicke allerdings<br />
meine Kunden, die ein Fahrzeug in der Garantiezeit haben, zum<br />
Vertragshandel, weil sonst die Kulanz abgelehnt wird. Mir widerstrebt<br />
es zwar, die Fahrzeuge meiner Kunden in die Vertragswerkstatt<br />
zu schicken, die dann ein neues Update aus München, Stuttgart<br />
etc. erhalten. Aber niemand weiß, was verändert wurde.“<br />
Auch im Bereich Schlüsselprogrammierung bietet Autologic einen<br />
Pass Through Adapter, der es ermöglicht, Flashprogrammierungen<br />
oder auch Schlüsselprogrammierungen vorzunehmen.<br />
Ab 2018 haben sich alle Hersteller verpflichtet, eine solche Möglichkeit<br />
zu bieten, was aktuell nur auf freiwilliger Basis der Hersteller<br />
geschieht. „Zu dem Pass Through Prozess ist jetzt schon durch<br />
uns gewährleistet, dass unsere Hotline auch hier einen Support<br />
liefert, was andere Diagnosehersteller zur Zeit an den Fahrzeughersteller<br />
abwälzen“, so Olaf Jensen<br />
42 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Huf Group<br />
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alles in einem.<br />
Jetzt mit bester<br />
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Das Reifendruckkontrollsystem, das vorausfährt. Mit der besten<br />
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sich jetzt von den vielen Vorteilen wie optimale Montage dank einzigartigem<br />
Ventilverschraubungskonzept, blitzschnelle Konfiguration<br />
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Reifen<br />
Winterreifen: Auf der Suche nach<br />
der eierlegenden Wollmichsau<br />
Bevor die Wintersaison beginnt,<br />
werden die Winterreifen von Prüforganisationen/Autofahrerverbänden<br />
auf<br />
Herz und Nieren geprüft. Nach dem<br />
Winterreifentestergebnissen von GTÜ/<br />
ACE, die acht Reifen der Größe 225/50<br />
R 17 im Schnee und bei Nässe getestet<br />
haben, wurden nun auch die Ergebnisse<br />
von ADAC/Stiftung Warentest<br />
veröffentlicht: Nur fünf Modelle der 35<br />
getesteten Winterreifen schnitten mit<br />
der Note gut ab.<br />
Winterreifen im Test: Nicht nur das Fahr- und Bremsverhalten auf nasser und trockener Fahrbahn, bei<br />
winterlichen Straßenverhält nissen und Aquaplaning werden geprüft, auch Eigenschaften, wie Geräuschpegel,<br />
Kraft stoffverbrauch, Höchstgeschwindigkeit sind Testkriterien. (Foto: ©adac/wolfganggrube)<br />
Die Gründe für das schlechte Abschneiden liegen vor allem an<br />
den hohen Anforderungen, die an einen Winterreifen gestellt<br />
werden: So muss er einerseits bei Schnee und Nässe überzeugen,<br />
darf keine Schwächen auf Eis zeigen und muss außerdem spritsparend<br />
und verschleißarm sein. Ein Zielkonflikt, weil ein gutes<br />
Abschneiden bei Nässe physikalisch im Widerspruch zu den anderen<br />
Leistungsmerkmalen eines guten Winterreifens steht.<br />
Testfahrzeug: VW Polo<br />
Beim ADAC-Winterreifentest haben in der Dimension 165/70 R14<br />
T der Goodyear UltraGrip 9, der Michelin Alpin 4 und der Dunlop<br />
Winter Response 2 mit der Note „gut“ abgeschnitten, in der Dimension<br />
205/55 R 16 H haben der Continental ContiWinterContact<br />
TS 850 und der Yokohama W.drive V905 eine gute Leistung<br />
gezeigt.<br />
Testfahrzeug: VW Golf<br />
Abbildung oben:<br />
16 aktuelle Winterreifen für Kleinwagen im Test <strong>2015</strong> (© 09.<strong>2015</strong> ADAC e.V.)<br />
Abbildung rechts:<br />
19 aktuelle Winterreifen für die Untere Mittelklasse im Test <strong>2015</strong> (© 09.<strong>2015</strong> ADAC e.V.)<br />
44 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Reifen<br />
Gewichtung<br />
Trockene Fahrbahn (15 %), nasse Fahrbahn (30 %), schneebedeckte<br />
Fahrbahn (20 %), vereiste Fahrbahn (<strong>10</strong> %), Geräusch (5 %), Schnelllauftest<br />
(„bestanden“, „bedingt bestanden“, „nicht bestanden“),<br />
Kraftstoffverbrauch (<strong>10</strong> %), Verschleiß (<strong>10</strong> %).<br />
Wenige sind Alleskönner<br />
28 von 35 geprüften Reifen erreichten gute Noten auf Schnee –<br />
aber nur zwölf bekamen ein Gut für die Fahreigenschaften auf<br />
nasser Fahrbahn. Vier Reifen fielen sogar ganz durch, weil sie<br />
auf nasser Fahrbahn versagten: Sie zeigten eine unzureichende<br />
Seitenführung, bremsten mangelhaft und die Fahrer fühlten sich<br />
nicht sicher.<br />
Gute Reifen können Leben retten<br />
Der Qualitätsunterschied zwischen guten und schlechten Reifen<br />
zeigt sich besonders eindrucksvoll beim Bremsen auf nasser Fahrbahn:<br />
Zwischen dem am besten und dem am schlechtesten verzögernden<br />
Reifen lagen im Test 13 Meter Bremsweg. D. h. wenn<br />
das Auto auf guten Reifen nach einer Vollbremsung bei Tempo 80<br />
schon steht, rauscht der billig bereifte Wagen dem<br />
vorausfahrenden Auto mit etwa 40 km/h ins Heck.<br />
FAZIT: Wenn auf nassem Asphalt der Bremsweg statt 36,2 Meter<br />
(Michelin Alpin 5) plötzlich 44,5 Meter (Avon Ice Touring ST)<br />
beträgt, dann ist das ein sehr wichtiges Sicherheitskriterium bei<br />
der Wahl des Winterreifens. Ein mit befriedigend bewerteter<br />
Reifen, der bei Schnee und Eis leicht schwächelt, kann jedoch<br />
für Autofahrer in schneearmen Regionen der richtige sein, wenn<br />
die Reifenkosten im Vordergrund stehen. Denn die Modelle aus<br />
dem Mittelfeld sind häufig deutlich günstiger als die Pneus, die<br />
in der Bewertung die Note „gut“ eingefahren haben.<br />
Winterreifen für die<br />
Mittelklasse im Test<br />
Die Bestnote im GTÜ-Test hat Continental für den Conti Winter-<br />
Contact TS 850 erhalten. Knapp gefolgt von Goodyear mit dem<br />
brandneuen UltraGrip Performance Gen-1. „Diese beiden Premiumreifen<br />
spielen ihre Stärken vor allem auf schneebedeckter und<br />
auf nasser Fahrbahn voll aus. Auch die Sicherheitsprüfungen auf<br />
trockener Piste absolvieren die beiden Kandidaten ohne Tadel.“<br />
Das Ergebnis des Winterreifentests <strong>2015</strong> von<br />
ADAC und Stiftung Warentest: Viele Reifenhersteller<br />
nehmen leichte Schwächen bei Nässe in<br />
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auf Schnee und Eis, trockener Fahrbahn sowie bei<br />
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Aufgrund der gestiegenen Anforderungen an die gesamte Energieversorgung<br />
ist die Batteriewartung, gerade bei Kurzstreckenfahrzeugen,<br />
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zweimal jährlich den Stromspeicher aufzuladen. Die Lebensdauer<br />
einer Autobatterie kann damit um mehrere Jahre erhöht werden.<br />
Die drei Ladegeräte der Serie Quicky sind für Batterien mit einer<br />
Nennspannung von 6 V und 12 V ausgelegt und verfügen alle<br />
über einen Verpolungs-, Kurzschluss- und Überhitzungsschutz.<br />
Der Quicky 6A ist für alle Bleisäure- und AGM-Batterien geeignet.<br />
Besonders in Ausstellungsräumen und für den Privatanwender<br />
ist Quicky 6A zwecks Überwinterung von Fahrzeugen oder<br />
gelegentlichem Nachladen von Batterien einsetzbar.<br />
Die neue Batterieladegeräte-Serie Quicky bietet dem Nutzer drei unterschiedliche<br />
Gerätetypen: Quicky 6A, Quicky 15 A und Quicky 90 A.<br />
Der Quicky 15A ist für Blei-, Säure-, Kalzium-, Start-Stopp-, Gelund<br />
AGM-Batterien geeignet. Durch seine höhere Ladeleistung<br />
und den Desulfatierungsmodus findet er besonders beim professionellen<br />
Einsatz in Werkstätten, bei Gebrauchtwagenhändlern<br />
und Autohäusern seinen Platz. Das Ladegerät verfügt über einen<br />
speziellen Modus, der die Leistungsfähigkeit von sulfatierten Batterien<br />
wiederherstellen und diese wieder vollständig aufladen<br />
kann, um so eventuellen Beschädigungen vorzubeugen.<br />
Der Quicky 90A kann aufgrund seiner Spitzenstromabgabe<br />
von maximal 150 A bei schwach geladener Batterie als Starthilfe<br />
fungieren. Dank seiner speziellen Motorstart-Boost-Funktion eignet<br />
er sich besonders für den professionellen Einsatz in Werkstätten,<br />
bei Gebrauchtwagenhändlern und Autohäusern. Es ist für<br />
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Schmierstoffe<br />
Die neuen Trends: niedrig geschmiert<br />
Entwickler und Hersteller von Motorenölen stehen<br />
vor großen Herausforderung: Für die anspruchsvollen,<br />
hoch aufgeladenen Motoren müssen<br />
Schmiermittel mit dünner Viskosität und langer<br />
Lebensdauer entwickelt werden. So ist für einen<br />
einwandfreien Betrieb und möglichst geringe Verbräuche<br />
das optimale Zusammenspiel von Motorenöl<br />
und Aggregat entscheidend. Volker Clasen,<br />
Technik-Experte von Castrol, prognostiziert nachhaltige<br />
Veränderungen auf dem Markt: „Wir werden<br />
in wenigen Jahren eine deutlich gestiegene Produktvielfalt<br />
sehen.“ Die passgenaue Entwicklung<br />
von Schmierstoffen sei der einzige Weg, der weitere<br />
Innovationen in der Motorentechnik möglich<br />
mache – ohne Einbußen bei der Betriebssicherheit<br />
oder der Dauerhaltbarkeit der Aggregate.<br />
Kleines Schmierstoff-ABC<br />
Der Trend ist eindeutig: Waren in der Vergangenheit klassische<br />
15W-40-Öle die meistverkauften Produkte, haben mittlerweile<br />
Schmierstoffe mit niedrigeren Viskositäten diese Position übernommen.<br />
So lag der Marktanteil von 5W-30-Ölen vor einer Dekade<br />
noch bei rund einem Prozent - im vergangenen Jahr waren sie<br />
die meistverkauften Schmierstoffe.<br />
Parallel zu den Entwicklungen in der Motorentechnik seien<br />
auch die Anforderungen an den Schmierstoff permanent gestiegen,<br />
erläutert Volker Clasen die Veränderungen auf dem Markt.<br />
„Neue Motoren brauchen speziell entwickelte Produkte mit der<br />
entsprechenden Hersteller-Freigabe. Wer sich ausschließlich an<br />
der Viskositätsklasse orientiert, liegt oft falsch“, verweist der Experte<br />
darauf, dass auch in Werkstätten noch Nachholbedarf bestehe.<br />
Clasen geht davon aus, dass nur die Anbieter überleben, die mit<br />
dem Innovationstempo der Automobil-Hersteller Schritt halten:<br />
„Im Mittelpunkt stehen die Kraftstoff-Effizienz und die Senkung<br />
des Flottenverbrauchs. Das Motorenöl nimmt eine Schlüsselrolle<br />
ein, denn Schmierstoffe können für eine Verbrauchssenkung von<br />
bis zu 3,5 Prozent sorgen.“<br />
Technische Anforderungen: Die Optimierung konventioneller<br />
Motoren geht einher mit höheren Drücken und steigenden Temperaturen<br />
im Brennraum. Schmierstoffe müssen Druck und Hitze<br />
standhalten und auch unter Volllast für einen möglichst reibungsarmen<br />
Betrieb aller beweglichen Bauteile sorgen. Das optimale<br />
Zusammenspiel von Motorenöl und Aggregat hat sich somit zu<br />
einem Eckpfeiler für einen einwandfreien Betrieb und möglichst<br />
geringe Verbräuche entwickelt. Die Stabilität des Schmierstoffs<br />
ist das entscheidende Kriterium. Das Öl muss den steigenden<br />
Beanspruchungen im Motor gerecht werden, geringe Verdampfungsverluste<br />
und eine hohe Alterungsstabilität zeigen. Auch der<br />
steigende Anteil von Biokomponenten im Kraftstoff muss vom<br />
Schmierstoff abgefedert werden.<br />
Zusammensetzung der Öle: Um diesen Anforderungen gerecht<br />
zu werden, hat sich die Zusammensetzung der Öle grundlegend<br />
verändert. Zusätze (Additive) zu den Grundölen spielen eine immer<br />
wichtigere Rolle, ihr Anteil an den Produkten hat sich nahezu<br />
verdoppelt. Die Qualität ist jedoch wichtiger als die Menge.<br />
Neu entwickelte Polymere eröffnen beispielsweise die Chance,<br />
Schmierstoffe mit einer niedrigen Viskositätsklasse ohne Einbußen<br />
bei der Betriebssicherheit zu entwickeln.<br />
Die Zukunft: Da die Anforderungen der Hersteller an Schmierstoffe<br />
immer spezifischer werden und nur noch erfüllt werden<br />
können, wenn das Motorenöl exakt an die Motorencharakteristik<br />
angepasst wird, geht Clasen von nachhaltigen Veränderungen<br />
auf dem Markt aus. Standard-Produkte wie 15W-40-Öle und auch<br />
Kombi-Produkte, die die Vorgaben mehrerer Hersteller erfüllen,<br />
seien vom Aussterben bedroht. In wenigen Jahren werden für<br />
moderne Motoren mineralölbasische und selbst teilsynthetische<br />
Schmierstoffe praktisch keine Rolle mehr spielen, denn ihr Qualitätsniveau<br />
reiche nicht mehr aus. Vollsyntheseöle mit neu entwickelten<br />
Additivpaketen inklusive neuer Polymere werden den<br />
Markt beherrschen.<br />
48 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
MOTORENÖLE<br />
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ÖLVERBRAUCH 3<br />
REDUZIERTER<br />
KRAFTSTOFFVERBRAUCH 4<br />
VERBESSERTE<br />
VERBESSERTER VERSCHLEISS 6 -<br />
VISKOSITÄTSEIGENSCHAFTEN 5 UND KORROSIONSSCHUTZ 7<br />
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1 Herausragende Kolbensauberkeit gemäß Ergebnis des DV4TD Motorentests vs ACEA C2/C3 mit SAE 0W-30.<br />
2 Überragender Schutz vor Schlammbildung gemäß Ergebnis des Sequence VG<br />
Schlammtests mit SAE 0W-40.<br />
3 Reduzierte Verdampfungsneigung gemäß NOACK Verdampfungsverlust nach ASTM D5800 Testverfahren. 4 Reduzierte Reibung gemäß Ergebnis des ACEA-M-111<br />
Verbrauchstests im Vergleich zum Referenzöl.<br />
5 Verbesserte Viskositätseigenschaften im Vergleich mit SAE 5W-30. 6 Gemäß Ergebnis des Sequence IVA Verschleißtests vs API SN mit SAE 0W-30.<br />
7<br />
Gemäß Ergebnis des OM646LA Motorentests vs ACEA C2/C3 mit SAE 0W-30.
Schmierstoffe<br />
Niedrigviskose Öle halten Motor<br />
sauber und verhindern Verschleiß<br />
Der steigenden Nachfrage an Schmierstoffen für anspruchsvolle,<br />
hoch aufgeladene Motoren kommt Zeller+Gmelin GmbH & Co.<br />
KG mit den Ölen Divinol Syntholight FE 5W20 und Divinol Syntholight<br />
Eco 5W20 entgegen. Die neuen Motorölsorten weisen<br />
laut Hersteller eine extrem dünne Viskosität (Ultra-Low-Viscosity)<br />
mit zuverlässigem Schmierfilm auf, sind äußerst alterungsstabil<br />
und beugen somit Kolbenfressern vor.<br />
Die (Öl-)Zukunft: Neue<br />
Technologien fordern Motorenöle<br />
„Zurück in die Zukunft“ – diese Filmtrilogie brachte Schauspieler<br />
Michael J. Fox Weltruhm ein. 1989 erschien Teil 2 der Filmreihe,<br />
der größtenteils in der Zukunft, genauer gesagt im Jahr <strong>2015</strong>,<br />
spielt. Straßen im klassischen Sinn gibt es dort nicht mehr, denn<br />
die Autos haben zwar Räder, aber sie fliegen. Welches Motorenöl<br />
sie wohl verwendet haben?<br />
Inzwischen ist das Jahr <strong>2015</strong> Wirklichkeit. Auch wenn wir von<br />
fliegenden Autos noch weit entfernt sind, wagen wir damals wie<br />
heute gerne einen Blick in die Zukunft. Autonomes Fahren war<br />
das Thema auf der diesjährigen IAA in Frankfurt. Wie werden die<br />
Autos der Zukunft aussehen? Wie wird der Motor der Zukunft geschmiert<br />
werden? Im Feld der Motorentwicklung herrscht Bewegung:<br />
E-Automobile, Hybridfahrzeug. „Der Verbrennungsmotor<br />
ist nicht alternativlos, aber auch noch kein Auslaufmodell“, weiß<br />
Harry Hartkorn, Leiter der Anwendungstechnik beim Motorölspezialist<br />
LIQUI MOLY in Ulm. Die Entwicklungen laufen parallel bei<br />
alternativen Antriebskonzepten und bei mit Benzin und Diesel<br />
betriebenen Klassikern. „Wir verwenden hochwertige Grundöle<br />
der API Gruppen III und IV und produzieren auf höchstem Qualitätslevel.“<br />
Hatten Grundöle der Gruppe III im Jahr 2011 einen<br />
Anteil von 57 % im Pkw-Bereich, wird dieser Prognosen zufolge<br />
2018 bei über 70 % liegen.<br />
Andreas Krapf, Produktmanager Automotive bei Zeller+Gmelin: „Wir sind dem Trend bei<br />
Motorölen hin zu ultra-niedriger Viskosität nachgekommen und haben für Benzinmotoren<br />
zwei neue Divinol-Sorten entwickelt.“<br />
Das Eislinger Unternehmen hat gemäß den veränderten Anforderungen<br />
an Motoröle für Pkw zwei neue Sorten aufgelegt (Benzin-Ottomotoren).<br />
Insbesondere die Norm Ford WSS-M-2C-948-B<br />
erfordert für die neuen Ford Eco-Boost-Motoren eine 5W20 Qualität.<br />
„Häufig werden Halter von Kfz mit der Aussage konfrontiert,<br />
dass eine Kontrolle des Öls in modernen Motoren nicht mehr<br />
notwendig sei“, erklärt Andreas Krapf, Produktmanager Automobilschmierstoffe<br />
bei Zeller+Gmelin. Wie sich in der Praxis jedoch<br />
zeigt, gilt diese Aussage nicht uneingeschränkt für alle Fahrzeugtypen.<br />
Gerade bei modernen Benzin- und Dieselmotoren wäre es<br />
äußerst fahrlässig, eine regelmäßige Ölkontrolle zu unterlassen.<br />
Normale Ölverbräuche bewegen sich im Bereich zwischen 0,5<br />
bis 1 Prozent – zusätzlich können bei älteren Fahrzeugen Ölverbrauchssteigerungen,<br />
bedingt durch Undichtigkeiten, auftreten.<br />
„Wir wissen, dass diese modernen Motoren in einigen Modellen<br />
zwischen 0,5 bis 1 Liter Nachfüllöl pro <strong>10</strong>00 km schlucken“, so Andreas<br />
Krapf. Dies sei oftmals durch fehlerhafte Bauart bedingt, so<br />
lassen z. B. nicht passgenaue Kolben oder Abstreifringe Öl in den<br />
Bremsraum, wo es mit verbrennt.<br />
Der Experte weist auf das damit verbundene Risiko hin. „Ein<br />
Motortotalschaden schwebt wie ein Damoklesschwert ständig<br />
über dem Kopf des Kraftfahrzeugbesitzers.“ Verschärft werde dieses<br />
Risiko durch den Trend zu neuen, niedrigviskosen (low viscosity)<br />
Ölsorten, die zunehmend bei hoch aufgeladenen Motoren<br />
zum Einsatz kommen. Dabei sind die Vorteile neuer niedrigviskoser<br />
Öle bekannt: geringe Reibung, geringe Emissionsfreisetzung<br />
und nicht zuletzt Kraftstoffersparnis, da z.B. beim Kaltstart der<br />
Motoren, insbesondere im Winter, eine schnellere Durchölung<br />
der Bauteile gewährleistet ist.<br />
Mit dem Ölwegweiser ist der geeignete Schmierstoff mit wenigen<br />
Klicks gefunden. Weitere Informationen unter: http://zellergmelin.lubricantadvisor.com<br />
Im Labor von LIQUI MOLY tüfteln die Schmierstoffentwickler an Ölsorten, die die spezifischen<br />
Anforderungen der Automobil-Hersteller erfüllen. (Foto: Liqui Moly)<br />
Neue Materialien und andere Motorenanforderungen bedingen<br />
anders bestückte Additivpakete, z. B. für permanent auf einer<br />
Drehzahl laufende Hybridmotoren oder Aggregate mit drei Zylindern.<br />
Auch die Zusammensetzung des Kraftstoffs hat Auswirkungen<br />
auf den Motor: Pflanzenöl, Ethanol oder hydrierte Pflanzenöle.<br />
„Die neuen Komponenten verbrennen nahezu rückstandsfrei,<br />
ein großer Vorteil für das Motorenöl“, erläutert der Anwendungstechniker.<br />
Zurück in die Zukunft heißt es zudem bei manchen Materialien:<br />
Vom doch eher brüchigen, immer etwas ovalen Alu-Kolben<br />
geht die Entwicklung wieder zum dehnbareren Stahlkolben.<br />
Auch die Schmierstoffentwickler tüfteln: In den nächsten drei bis<br />
fünf Jahren wird ein Wechsel bei den SAE-Klassen im Pkw-Bereich<br />
stattfinden. Die aktuell noch sehr dominanten <strong>10</strong>W-Öle werden<br />
künftig von 5W-30-Schmierstoffen abgelöst. „Niedrigviskose Öle<br />
sind die Zukunft“, betont Oliver Kuhn, stellvertretender Laborleiter<br />
Öle. „Dünnere Öle erfordern weniger Energie, beispielsweise<br />
für den Anlasser, und sie sind hohen Drehzahlen beim Startvorgang<br />
besser gewachsen“, erläutert Hartkorn.<br />
50 FREIE WERKSTATT<br />
<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>
Schmierstoffe<br />
Jede technologische Neuerung hat ihre spezifischen Besonderheiten und spezielle Anforderungen<br />
an den Schmierstoff:<br />
• Downsizing bedeutet weniger Ölvolumen, höhere Umlaufgeschwindigkeiten und<br />
hohe Druckbelastungen.<br />
• Turboaufladung: Sie fördert die Bildung von Ablagerungen und führt zu deutlich<br />
höheren Temperaturbelastungen.<br />
• Direkteinspritzung bei Benzinmotoren: Der Kraftstoff wird verdünnt, es bilden sich<br />
Partikel und der Verschleiß der Kolben steigt.<br />
• Alternative Kraftstoffe: Oxidation, Korrosion durch Säurebildung und Nitration<br />
werden verstärkt.<br />
• Niedrigere Vikositäten: Die „Schmieraufgabe“ verlagert sich vom Grundöl zur Additivzusammenstellung.<br />
Experte Kuhn erkennt weitere Trends: „Aufgrund der verstärkten Partikelbildung auch<br />
bei direkteinspritzenden Benzinmotoren könnten Partikelfilter für solche Fahrzeuge in<br />
Zukunft notwendig werden.“ Die Entwicklung gehe bereits zu Motorenölen, die nahezu<br />
ausschließlich auf Basis von aschearmen Formulierungen beruhen – auch für Benzinfahrzeuge.<br />
Für Autofahrer, den Handel und speziell für <strong>Werkstatt</strong>betriebe gelte deshalb: Bei<br />
modernen Fahrzeugen zwingend auf die Vorgaben der OEM achten. Ansonsten drohen<br />
Schäden an Motor und Abgassystem.<br />
Allein auf dem deutschen Markt werden ca. 250 Ölsorten angeboten. Da kann man<br />
schnell den Überblick verlieren. „Unser Ölwegweiser hilft, sich in dem Dschungel aus<br />
Herstellerfreigaben und Industrienormen zurechtzufinden“, berichtet Hartkorn, dass<br />
sich täglich rund 30.000-mal Autofahrer und Mechaniker informieren, welche Motorenöle,<br />
Getriebeöle, Servo-Öle und Bremsflüssigkeiten für das jeweilige Fahrzeug geeignet<br />
sind. „Das falsche Öl einzufüllen ist wie ein falsches Ersatzteil einzubauen.“<br />
Immer leistungsfähigere Öle haben ihren Preis. Dieser relativiert sich zwar mit der höheren<br />
Laufzeit, doch die <strong>Werkstatt</strong> muss den Preis dennoch gegenüber den Kunden vertreten<br />
können: Diese müssen sensibilisiert werden, dass Motorenöle ohne offizielle OEM-<br />
Freigaben zu einem immer höheren Risiko führen. Ersatzansprüche bei Motorenschäden<br />
werden von den OEM abgelehnt, wenn nachweisbar ein Motorenöl ohne Freigaben eingesetzt<br />
wurde – unabhängig von der Art des Schadens (z. B. Dieselkraftstoffverdünnung).<br />
Weitere Informationen unter: http://www.liqui-moly.de<br />
TOTAL: Euro 6 und Downsizing<br />
als Innovationstreiber bei Motoröl<br />
Die Euro 6 Norm hat den Schadstoffausstoß weiter reduziert,<br />
so dass die Fahrzeughersteller hier neue Wege suchen, um die<br />
strengeren Grenzwerte einzuhalten. Eine Möglichkeit ist die<br />
Verringerung des Fahrzeuggewichtes durch Einsatz neuer Werkstoffe,<br />
z.B. Aluminium oder Legierungen in neuen Motoren. Diese<br />
Materialien stellen auch höhere Ansprüche an Basisöle und<br />
Additive in Punkto Verträglichkeit und Korrosionsschutz.<br />
Außerdem gibt es den Trend zum Downsizing der Motoren.<br />
Das heißt von 6 auf 4 Zylinder oder sogar von 4 auf 3 Zylinder<br />
bei gleichzeitiger Erhöhung der Leistung. Dadurch steigt die<br />
thermische Beanspruchung der Öle durch die thermische Belastung<br />
sowie durch den Systemdruck, neue Einspritzsysteme<br />
und Turbolader sehr stark an. Zusätzlich haben die Fahrzeughersteller innovative Abgasnachbehandlungssysteme<br />
entwickelt, wie den NOx-Speicherkatalysator NSK oder<br />
die selektive katalytische Reduktion SCR. Diese funktionieren mit besonderen Additivpaketen<br />
optimal. Auch die Start-Stopp-Automatik und Fuel Economy-Anforderungen<br />
haben Einfluss auf die Entwicklung neuer Öle.<br />
Fuel Economy (FE) Motoröl<br />
FE Schmierstoffe besitzen eine spezifische Zusammensetzung, die gegenüber der Verwendung<br />
herkömmlicher Öle mit gleichen Leistungsparametern Kraftstoffeinsparungen<br />
erlaubt. Das wird durch verminderte Reibung im Motor des Fahrzeuges erreicht.<br />
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TOTAL entwickelt neue 0W-20 oder 0W-30 Öle, die auf Basis synthetischer<br />
Grundöle formuliert sind. Sie besitzen ein verändertes<br />
Viskositäts-Temperatur-Verhalten, um den Fuel Economy Ansprüchen<br />
gerecht zu werden. Die hohe Oxidationsstabilität garantiert<br />
verlängerte Wechselintervalle, der ausgezeichnete Verschleißschutz<br />
und das hohe Reinigungsvermögen eine gleichbleibend<br />
hohe Performance. Speziell für Dieselfahrzeuge werden neuartige<br />
Additivpakete (Low SAPS) eingesetzt, um die Emissionsgrenzwerte<br />
einzuhalten und die Fahrzeugkomponenten zu schützen.<br />
MOTUL: Es kommt eine neue<br />
Generation von Ultraleichtlaufölen<br />
Die FREIE WERKSTATT sprach mit Alexander Hornoff, Leiter<br />
Technik Deutschland GmbH, über die zukünftigen Motorenöle.<br />
In naher Zukunft wird<br />
eine neue Generation von<br />
Ultraleichtlaufmotorenölen<br />
in Viskositätsklassen wie<br />
0W8, 0W12, 0W16 und<br />
nochmals deutlich reduzierten<br />
HTHS-Viskositäten (< 2,6<br />
mPa*s) mit dafür Sorge<br />
tragen, dass z. B. große SUVs<br />
„umweltfreundlicher“ und die<br />
geforderten CO 2<br />
-Grenzwerte<br />
für die Euro-7-Norm erreicht<br />
werden,“ so Alexander Hornoff.<br />
FREIE WERKSTATT: Wie sieht Ihre Vision der Schmierstofftechnologie<br />
von morgen aus?<br />
Alexander Hornoff: Der Entwicklungs- und Optimierungsprozess<br />
im modernen Fahrzeugbau schreitet kontinuierlich voran. Moderne<br />
Motorenkonzepte werden weiter hinsichtlich Effizienz und Wartungsaufwand<br />
optimiert. Damit einher geht auch die Entwicklung<br />
neuer Motorenöle. Teilweise sind wir heute schon in der Zukunft<br />
angekommen. In einigen Fahrzeugen ist ausschließlich die Verwendung<br />
von Motorenölen in der Viskositätsklasse 0W20 vorgegeben.<br />
Im April 2013 wurde von der SAE die Viskositätsklasse 0W16 und im<br />
Januar <strong>2015</strong> weitere Viskositätsklassen 0W8 und 0W12 festgelegt.<br />
Mit diesen Ultraleichtlaufmotorenölen kann der Kraftstoffverbrauch<br />
nochmals deutlich reduziert werden. Und vielleicht in wiederum<br />
zehn Jahren wird 0W20 eine ganz allgemein gebräuchliche Viskositätsklasse<br />
sein, wie heute beispielsweise 5W40. Nur, dass es dann<br />
nicht ein Motorenöl in der Viskosität 0W20 für alle Fahrzeughersteller<br />
geben wird, sondern sehr wahrscheinlich für jeden Motorentyp<br />
ein spezielles Motorenöl. Ein aktuelles Beispiel ist hier der Hersteller<br />
Volvo, der für die neuen Drive-E-2.0L-4-Zylinder-Benzin- und Dieselmotoren<br />
ein Motorenöl in der Viskosität 0W20 in Verbindung mit<br />
der Freigabe VCC RBS0-2AE explizit vorschreibt. Selbstverständlich<br />
haben wir diese Freigabe mit dem Produkt Motul Specific RBS0-2AE<br />
0W20 in unserem Produktsortiment berücksichtigt und verfügbar.<br />
FREIE WERKSTATT: Was bedeutet dies für die traditionellen Verbrennungsmotoren?<br />
Alexander Hornoff: Heute und in naher Zukunft wird der Verbrennungsmotor<br />
in modernen Antriebskonzepten die bestimmende<br />
Komponente sein und somit werden auch weiterhin Motorenöle<br />
benötigt. Moderne Verbrennungsmotoren sind gerade in den vergangenen<br />
fünf Jahren deutlich effizienter geworden. Ausgeklügelte<br />
Downsizing- bzw. Rightsizing-Konzepte und Rekuperationssysteme<br />
der Hersteller halten die Energieverluste gering und ermöglichen<br />
deutlich bessere Verbrauchswerte. Alternative Kraftstoffe wie Bioethanol,<br />
Autogas oder Erdgas kommen neben Hybrid-Antrieben<br />
verstärkt zum Einsatz. Motorenöl muss heute bei reduzierter Ölkapazität,<br />
flexiblen Wartungskonzepten und extremen Betriebsbedingungen<br />
deutlich mehr leisten als vor fünfzehn Jahren. Insofern<br />
werden heute überwiegend synthetische Motorenöle eingesetzt.<br />
Lediglich mineralisches Motorenöl in der Viskosität 15W40 ist ein<br />
klassisches Auslaufmodell.<br />
Motorenöl der Zukunft<br />
aus dem Hause Shell<br />
Der Motor der Zukunft ist klein, gleichzeitig leistungsstark und hat<br />
einen geringen Kraftstoffverbrauch. Diese komplexen Motoren<br />
machen qualitativ hochwertige Motorenöle unabdingbar. Die Motorenöle<br />
mit der Shell PurePlus Technology erfüllen diese Ansprüche<br />
genau, denn sie sorgen für mehr Sauberkeit im Motor, bieten<br />
optimalen Schutz vor Ablagerungen und Verschleiß und können<br />
zur Kraftstoffeinsparung und Leistungsverbesserung beitragen.<br />
Florian Glattes, Cluster Marketing Manager North Europe der<br />
Shell Deutschland Oil GmbH, ist überzeugt davon, dass Schmierstoffe<br />
auch weiterhin eine wichtige Rolle im Aftersales-Geschäft<br />
spielen werden: „Aktuelle Prognosen geben sogar Grund zur Annahme,<br />
dass sich der Absatz an Schmierstoffen in Kfz-Betrieben<br />
bis 2020 auf einem gleichbleibenden Niveau bewegen wird.“<br />
Shell entwickelt daher in Zusammenarbeit mit weltweit führenden<br />
Automobilherstellern stetig neue Motorenöle, die den<br />
Bedürfnissen der OEMs entgegenkommen. Aufgrund der aktuellen<br />
Gesetzgebung fokussieren sich die Hersteller vor allem auf<br />
die Reduzierung von CO 2<br />
-Emissionen sowie die Steigerung der<br />
Fahrzeugeffizienz. Mit seiner PurePlus Technology hat Shell eine<br />
Innovation auf den Markt gebracht, die diesen Anforderungen<br />
gerecht wird: Denn entscheidend für eine verbesserte Effizienz<br />
ist auch die Viskosität des Motorenöls. Mit Grundölen auf Erdgasbasis<br />
können Viskositäts-Klassifikationen von 0W-20, 0W-16 oder<br />
darüber hinaus erzielt werden.<br />
Über die Shell PurePlus Technology<br />
Die Shell PurePlus Technology ist ein innovativer Prozess, bei<br />
dem Erdgas in kristallklares Grundöl, die Hauptkomponente von<br />
Motorenölen, umgewandelt wird. Dieses ist nahezu frei von den<br />
im Erdöl vorhandenen Verunreinigungen, so dass ein zu 99,5%<br />
reines Grundöl mit verbesserter Reinigungs- und Schutzwirkung<br />
erzeugt wird.<br />
Durch das innovative GTL-Verfahren<br />
wird neben einer verbesserten Reinigungsfunktion<br />
auch der Motor vor<br />
schädlichen Ablagerungen geschützt.<br />
So wird das Zusammenkleben<br />
von Schmutzpartikeln<br />
und die Bildung von Schlamm<br />
verhindert, was positive Auswirkungen<br />
auf die Motorleistung hat. Außerdem<br />
bietet es Schutz vor Oxidation und<br />
reduziert die Volatilität, was im Vergleich zu handelsüblichen<br />
Ölen zu einer Verminderung des Dampfverlustes<br />
um 50 % führen kann.<br />
52 FREIE WERKSTATT<br />
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Deswegen empfiehlt Audi Castrol EDGE. Und Ihre Kunden können sicher sein, dass ihr<br />
Motor langfristig vor Verschleiß geschützt ist – auch unter extremen Bedingungen.<br />
Castrol EDGE: mit der Stärke von TITANIUM FST TM .
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zu können. Leider gilt dieser Satz für wurde", gebundenen erläutert Servicebetriebes, Marcus Berger wird vom seinen On-<br />
viele mittelständische Markenbetriebe line-Magazin persönlichen VAU-MAX.de, Weg zur „unternehmerischen<br />
das als Urheber<br />
längst nicht mehr. Eine sinkende Wertschöpfung<br />
des Freiheit“ Hella Show beschreiben. & Shine Im Awards Rahmen diesen einer auch<br />
pro Fahrzeug und steigende wieder Podiumsdiskussion durchführen haben wird. "Wie auch im die letzten Teil-<br />
Jahr nehmer werden Gelegenheit, die Besucher mit den vor Referenten Ort und bei<br />
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Mail anmelden. Gesucht werden die besten und schönsten<br />
Tuning-Fahrzeuge. Neben Lackierungen, Felgen, Leistung<br />
ten einen Einblick in die Leistungsfähigkeit<br />
und aufgewerteten Interieuren achtet die Jury auch auf "Zeig dein Auto im besten Licht!" – so der<br />
kreative Lichtkonzepte und die Einhaltung der des freien Marktes bieten.<br />
Slogan des HELLA Show & Shine Awards.<br />
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chneller kann es eigentlich gar nicht übertragenen Sinne zu verstehen. Der<br />
Veranstaltung sind über die Homepage<br />
aufwärts gehen. 2008 gestartet, erobert HELLA Show & Shine Award beweist, dass<br />
www.wege-zu-mehr-freiheit.de möglich.<br />
der HELLA Show & Shine Award nun den schöne Autos nicht nur gut aussehen können,<br />
Olymp der Tuning Szene. In Essen wird der<br />
sondern dabei auch sicher sind. Das<br />
HELLA Show & Shine Award die Finalisten - sahen die Verantwortlichen beim Verband<br />
Anforderungen der Hersteller sind dabei<br />
<strong>10</strong> herausragende<br />
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