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Freie Werkstatt_10_2015_lowres

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Verband<br />

BVFMW zeigt Flagge<br />

Wie schon im vergangenen Jahr zeigten Vorstand und Mitglieder<br />

des Bundesverbandes <strong>Freie</strong>r Kfz-Mehrmarken-<br />

Werkstätten (BVFMW e.V.) auch in <strong>2015</strong> Präsenz auf den<br />

Hausmessen der WM SE. Auf dem gemeinschaftlichen Stand mit der<br />

Mister A.T.Z. GmbH suchte man das Gespräch mit den Kollegen. „Wir<br />

wollen auf den drei Messen für unseren Verband werben und möchten<br />

vor allem neue Mitglieder gewinnen. Mit mehr Power finden wir<br />

mehr Gehör auf den politischen Ebenen, denn es kann – wenn wir<br />

nicht aufpassen – eng für uns <strong>Freie</strong> Werkstätten werden“, erklärte<br />

Detlev Moszicke, 1. Vorsitzender des BVFMW e.V. sein Engagement<br />

an den Wochenenden auf den <strong>Werkstatt</strong>messen Präsenz zu zeigen.<br />

Nicht nur wie hier, am Flughafen Münster/Osnabrück, war der Bundesverband der <strong>Freie</strong>n<br />

Kfz-Mehrmarkenwerkstätten e.V. auf der <strong>Werkstatt</strong>messe der WM SE vertreten, auch in<br />

Berlin und in München zeigte der Verband Flagge.<br />

Das große Problem für die <strong>Freie</strong>n Werkstätten<br />

liege vor allem im Bereich der<br />

Daten. Im Reparaturalltag würde man<br />

immer noch auf viele Lücken in den Datenbänken<br />

stoßen. Es wären immer noch<br />

nicht alle Daten freigegeben, so die Aussagen<br />

der Verbandsmitglieder in der Diskussion<br />

auf dem Messestand.<br />

Zukünftig müsse man außerdem damit<br />

rechnen, dass mehr Fahrzeuge nicht nur<br />

über die Versicherungen gesteuert, auch<br />

die Telematikdienste, wie E-Call, und<br />

<strong>Werkstatt</strong>plattformen, werden mehr Reparaturaufträge<br />

steuern.<br />

Der Abgasskandal bei Volkswagen lässt<br />

den Verband ganz besonders aufhorchen.<br />

Wo sollen denn die betroffenen<br />

Dieselfahrzeuge umgerüstet werden?<br />

Immerhin sollen 2,8 Mio. Fahrzeuge in<br />

Deutschland betroffen sein. „Da Autos<br />

ab dem Modelljahr 2009 manipuliert<br />

wurden, sind sie zum großen Teil bereits<br />

Kunden einer <strong>Freie</strong>n <strong>Werkstatt</strong>. Nun sollen<br />

diese alle wieder in Vertragswerkstätten<br />

geholt werden, eine Vorgehensweise,<br />

die dem Verband überhaupt nicht<br />

gefällt“, so Detlev Moszicke, der u.a. im<br />

Auftrag des Bundesverbandes den Vorstand<br />

von Volkswagen, den Präsidenten<br />

des ZDK und die Presse anschrieb, um<br />

zu verhindern, dass Dieselfahrzeuge mit<br />

manipulierter Motormanagement-Steuerung<br />

in vertragsgebundene Werkstätten<br />

gesteuert werden.<br />

„Damit würde die <strong>Freie</strong> <strong>Werkstatt</strong> doppelt<br />

bestraft“, so der Kollege Markus Gassert.<br />

„Und VW wird am Ende noch dafür<br />

belohnt, betrogen zu haben.“<br />

In einem offenen Brief wendet sich der BVFMW e.V. an den Vorstand der Volkswagen AG.<br />

16 FREIE WERKSTATT<br />

<strong>10</strong> - <strong>2015</strong>

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