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Faces – Theaterplakate

Plakat-Kampagne Theater

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Der apollinische Sänger Orfeo sitzt am Grabe seiner kürzlich verstorbenen<br />

Geliebten Euridice. Seine Verzweiflung über diesen Verlust<br />

lässt ihn den Entschluss fassen, sie den Fängen der Unterwelt zu<br />

entreißen. Da erscheint Amor und teilt ihm mit, dass sein Gesang<br />

die Götter zu Milde gerührt hätte. Es sei ihm nun folglich gestattet,<br />

Euridice aus dem Hades zu befreien. Doch es ist ihm dabei<br />

strengstens untersagt, sie auf dem Weg in das Diesseits auch nur<br />

für einen einzigen Augenblick anzusehen. Mit schnellem Schritt<br />

und abgewandtem Blick eilt sodann Orfeo, seine Geliebte an der<br />

Hand führend, durch die Klüfte der Unterwelt. Euridice aber ist das<br />

merkwürdige, abweisende Verhalten äußerst rätselhaft. Als er auf<br />

ihre Bitte hin, sie anzublicken, ausweichend reagiert, zweifelt sie<br />

gar an seiner Liebe zu ihr. Als Orfeo die Fassung verliert und sie<br />

ansieht, sinkt Euridice tot zu Boden. Wiederum beklagt er sein Leid<br />

mit herzerweichendem Gesang. Erneut erscheint Amor, der Euridice<br />

wieder erwachen lässt und ein glückliches Ende herbeiführt.<br />

Dieses Sujet erfüllt alle Voraussetzungen eines Bestsellers für<br />

die Bühne: Liebe, Sehnsucht, Hochspannung, Mystik und Tod.<br />

Christoph Willibald Gluck gestaltet den Mythos in seiner Musik<br />

mit anrührenden Klagegesängen, mit großen Chorszenen und<br />

packenden Arien zu einer der beliebtesten Opern seiner Zeit.

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