mft ph ballettgala
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18. JULI, 19.30 UHR, GROSSES HAUS<br />
BALLETTENSEMBLE MAINFRANKEN THEATER XYZ WÜRZBURG<br />
1<br />
In seinen Werken treibt er dann die Protagonisten durch raffiniert<br />
angezettelte Intrigen, durch Nebenbuhler, durch fatale politische<br />
Entwicklungen oder andere Widrigkeiten zunehmend in emotionale<br />
Ausnahmezustände hinein. Am Ende scheint ein tragischer<br />
Ausgang unausweichlich. Doch die Weisheit, Einsicht und Güte<br />
der Herrscherfigur löst schließlich alle eben noch als unlösbar<br />
geltenden Konflikte.<br />
Metastasio breitet dabei die Geschichte auf zwei unterschiedlichen<br />
Ebenen aus. So wird die eigentliche Handlung in den<br />
Rezitativen entwickelt, während der dramatisch Verlauf in den<br />
geschlossenen musikalischen Nummern, bei denen es sich in der<br />
Regel um Da-capo-Arien handelt, weitestgehend zum Stillstand<br />
kommt. Dementsprechend können die Protagonisten hier das<br />
Geschehen reflektieren; sie können sich ihrem Schmerz oder ihren<br />
Rachegelüsten hingeben; sie können in Distanz zu dem eben<br />
Erlebten treten; oder sie können moralische Lehren aus dem bisher<br />
Geschehenen ziehen.<br />
Warum waren aber Metastasios Libretti derart erfolgreich, dass er<br />
mit seinen Werken für beinahe hundert Jahre italienischer Operngeschichte<br />
die formal-ästhetischen Standards setzen konnte? Hier<br />
müssen zunächst die überragende literarische Qualität seiner Verse<br />
und die Vielschichtigkeit und das Raffinement der von ihm erdachten<br />
Handlungen genannt werden. Auch gilt es zu bedenken,<br />
dass im Musiktheater des 18. Jahrhunderts die Gewichtung der<br />
einzelnen Künste noch eine andere als heutzutage war. So stand<br />
bei der Oper zunächst nicht die Musik im Vordergrund, sondern<br />
eben das von Metastasio verfasste Drama. Die Vertonung begriff<br />
man viel eher als einen Teil der Inszenierung, die dementsprechend<br />
für jede Vorstellungsserie geändert oder neu komponiert wurde.<br />
Metastasios Popularität lag aber auch darin begründet, dass er<br />
ideologisch gesehen quasi eine Metaebene einnahm. Seine Libretti
BALLETTGALA 2015<br />
3<br />
Stuttgarter Ballett<br />
Estnisches Nationalballett, Tallinn<br />
Ballett des Theaters Nordhausen<br />
Ballettcompagnie des Mainfranken Theaters Würzburg<br />
Das Niederländische Nationalballett, Amsterdam<br />
Badisches Staatsballett Karlsruhe<br />
Ballett des Mikhailovsky Theaters St. Petersburg<br />
Danish Dance Theatre, Kopenhagen<br />
Hot Potatoes<br />
Tschechisches Nationalballett Prag<br />
Moderation: Anna Vita und Christo<strong>ph</strong> Blitt<br />
Wir danken unseren Sponsoren<br />
THEATER- UND<br />
ORCHESTER-<br />
FÖRDERVEREIN<br />
WÜRZBURG<br />
Künstlerische Gesamtleitung Anna Vita | Projektleitung Leon Kjellsson<br />
Choreografische Assistenz Marius Krisan | Inspizienz Lise Gold, Michael<br />
Gade | Technischer Leiter Jochen Kuhn | Bühnenmeister Andreas Barthel,<br />
Gisbert Grünwald | Beleuchtungsmeister Roger Vanoni, Walter Wiedmaier<br />
Leiter der Kostümwerkstätten Götz Lanzelot Fischer | Chefmasken bildner<br />
Wolfgang Weber | Chefankleiderin Susanne Frank | Leiter der Tonabteilung<br />
Volker Ulfig | Chefrequisiteurin Cornelia Geißler<br />
Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und/oder Bildaufnahmen<br />
unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt<br />
sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.
4<br />
LIEBES GALAPUBLIKUM,<br />
dieses Jahr feiern wir ein kleines Jubiläum: Zum<br />
fünften Mal jährt sich die Idee, die Vielfältigkeit<br />
des Tanzes im Rahmen einer Ballettgala dem Publikum<br />
des Mainfranken Theaters nahe zu bringen.<br />
Viele internationale Tänzerinnen und Tänzer sowie<br />
Choreografinnen und Choreografen haben in dieser<br />
Zeit die Würzburger Bühne betreten und uns<br />
vom Klassischen Ballett bis zum experimentellen<br />
Tanztheater Fantastisches geboten. Dadurch wurde<br />
auch ein Austausch in Bewegung gesetzt. So<br />
wurde unsere Compagnie wiederholt eingeladen,<br />
bei Galaveranstaltungen anderer Theater aufzutreten,<br />
wie zum Beispiel am Stadttheater Gießen,<br />
am Theater Koblenz, am Theater Nordhausen, am<br />
Nationaltheater Bukarest oder an der Deutschen<br />
Oper am Rhein in Düsseldorf.<br />
Heute Abend begegnet uns wieder Bekanntes und Neues. Das<br />
Tschechische Nationalballett aus Prag sowie das Niederländische<br />
Nationalballett aus Amsterdam, die Compagnie des Theaters Nordhausen<br />
und das Ballett des Staatstheaters Karlsruhe sind schon<br />
fast Stammgäste am Mainfranken Theater. Zum ersten Mal ist<br />
mit dem Stuttgarter Ballett eines der renommiertesten Ensembles<br />
weltweit mit von der Partie, dem es in Würzburg so gut gefällt,<br />
dass es gleich mit drei Beiträgen – darunter einer Uraufführung –<br />
aufwartet. Eine weitere Uraufführung kommt wie jedes Jahr auch<br />
aus den eigenen Reihen. Armen Hakobyan, Solist und junger Choreograf<br />
vom Aalto Ballett Essen, entwickelte für diesen Abend<br />
seine Kreation Who Cares. Für die Tänzerinnen und Tänzer des<br />
Mainfranken Theaters ist es dabei immer etwas Besonderes, sich<br />
auf eine neue choreografische Handschrift einzulassen.
5<br />
2013 war das Königliche Dänische Ballett aus Kopenhagen in<br />
Würzburg zu Gast. Heute können Sie mit dem Danish Dance<br />
Theatre den modernen Gegenpart zu dieser Klassischen Compagnie<br />
aus derselben Metropole bewundern.<br />
Und was wäre unsere Ballettgala ohne Breakdance? Dominik Blenk,<br />
der auch in der Produktion Schneewittchen – Brea king Out zu sehen<br />
ist, hat sich gemeinsam mit Markus Heldt in der hiesigen Region<br />
einen Namen gemacht. Als „Hot Potatoes“ lösen sie mit ihren<br />
pfiffigen Ideen Begeisterungsstürme aus.<br />
Die hohe Kunst des Klassischen Tanzes ist ein Muss für unsere<br />
Gala. Und so freuen wir uns ganz besonders auf Künstler des<br />
berühmten Mikhailovsky Theaters St. Petersburg und des Estnischen<br />
Nationalballetts, die mit ihren großen Balletttraditionen<br />
Geschichte geschrieben haben.<br />
Lassen Sie sich also überraschen und genießen Sie wie immer bei<br />
der Würzburger Ballettgala Tanzkunst pur!<br />
Ihre
6<br />
Ballettgala 2015 Programm<br />
8<br />
10<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
STUTTGARTER BALLETT<br />
The Boy<br />
Choreografie: Louis Stiens<br />
Musik: Jose<strong>ph</strong>-Nicolas-Pancrace Royer<br />
ESTNISCHES NATIONALBALLETT, TALLINN<br />
Pas de deux aus Der Feuervogel<br />
Choreografie: Marco Goecke<br />
Musik: Igor Strawinsky<br />
BALLETT DES THEATERS NORDHAUSEN<br />
lost soul found<br />
Choreografie: Jutta Ebnother<br />
Musik: Wolfgang Amadé Mozart<br />
BALLETTCOMPAGNIE DES MAINFRANKEN THEATERS WÜRZBURG<br />
Who Cares (Uraufführung)<br />
Choreografie: Armen Hakobyan<br />
Musik: Pust<br />
DAS NIEDERLÄNDISCHE NATIONALBALLETT, AMSTERDAM<br />
Minos<br />
Choreografie: Juanjo Arques<br />
Musik: Ryuichi Sakamoto & Alva Noto<br />
STUTTGARTER BALLETT<br />
Speedi (Uraufführung)<br />
Choreografie: Louis Stiens<br />
Musik: John Adams<br />
PAUSE
7<br />
16<br />
17<br />
18<br />
20<br />
22<br />
24<br />
25<br />
BADISCHES STAATSBALLETT KARLSRUHE<br />
Two 4 One<br />
Choreografie: Arman Aslizadyan, Reginaldo Oliveira<br />
Musik: Starkey<br />
BALLETT DES MIKHAILOVSKY THEATERS ST. PETERSBURG<br />
Pas de deux aus Esmeralda<br />
Choreografie: Genia Milkova, Nikolas Beriosoff<br />
Musik: Cesare Pugni<br />
DANISH DANCE THEATRE, KOPENHAGEN<br />
Pas de deux aus Black Diamond<br />
Choreografie: Tim Rushton<br />
Musik: Donacha Costello<br />
BALLETTCOMPAGNIE DES MAINFRANKEN THEATERS WÜRZBURG<br />
Apology<br />
Choreografie: Armen Hakobyan<br />
Musik: Zacarías M. de la Riva<br />
STUTTGARTER BALLETT<br />
Äffi<br />
Choreografie: Marco Goecke<br />
Musik: Johnny Cash<br />
HOT POTATOES<br />
We Are the Hot Potatoes<br />
Choreografie: Dominik Blenk, Markus Heldt<br />
Musik: Mix<br />
TSCHECHISCHES NATIONALBALLETT PRAG<br />
Pas de deux aus Der Nussknacker<br />
Choreografie: Youri Vámos<br />
Musik: Peter Tschaikowski
8<br />
Stuttgarter Ballett<br />
The Boy<br />
Choreograf und Tänzer Louis Stiens über seine Kreation für einen<br />
Tänzer und eine Pianistin The Boy zu La Marche des Scythes von<br />
Jose<strong>ph</strong>-Nicolas-Pancrace Royer:<br />
„The Boy entstand zu einem Stück Musik, das mich seit Jahren<br />
begleitet hat und ab und an wie ein Kindertraum in meinem Kopf<br />
aufblitzte. Dabei erinnert es mich an die Songzeile der Sängerin<br />
Björk: ‚Fußsoldat marschiere weiter, mit verbundenen Augen,<br />
bezwingst du die Dunkelheit!‘<br />
Dem inneren Chaos sowie der Jugend – einem anderen mir wichtigen<br />
Thema – huldigend, entstand dieses Solo in enger Zusammenarbeit<br />
mit der Pianistin Catelijne Smit.“<br />
Catelijne Smit bekam ihren ersten Klavierunterricht im Alter<br />
von vier Jahren. Bereits mit 12 Jahren wurde sie in die Begabtenklasse<br />
am Königlichen Konservatorium von Den Haag aufgenommen.<br />
Nach ihrem Examen wechselte sie an das Konservatorium<br />
von Amsterdam. Sie errang Auszeichnungen und Preise bei vielen<br />
internationalen Wettbewerben. 1996 gab sie ihr Debüt mit<br />
einem der Klavierkonzerte von Wolfgang Amadé Mozart mit dem<br />
Residentie Orkest unter der Leitung von Jean-Bernard Pommier.<br />
Seitdem gastiert sie regelmäßig bei verschiedenen Orchestern,<br />
als Kammermusikerin sowie solistisch. Daneben legt sie einen<br />
Fokus ihrer Tätigkeit auf die Ballettrepetition. So war sie an der<br />
Tanzakademie von Rotterdam, am Nederlands Dans Theater, am<br />
Niederländischen Nationalballett oder beim Scapino Ballet engagiert.<br />
Derzeit ist sie Pianistin beim Stuttgarter Ballett.<br />
Choreografie Louis Stiens<br />
Musik Jose<strong>ph</strong>-Nicolas-Pancrace Royer<br />
Cembalo Catelijne Smit<br />
Kostüme Louis Stiens<br />
Es tanzt Louis Stiens
9
10<br />
Estnisches Nationalballett, Tallinn<br />
Pas de deux aus „Der Feuervogel“<br />
„Choreograf Marco Goecke wählt aus Michel Fokines märchenhaftem<br />
Ballett den Schluss-Pas de deux, in dem sich Prinz und<br />
Feuervogel für kurze Zeit finden und berühren: Ein Arm, ein Kopf,<br />
ein Flügelschlag ... Erleichterung nach der Rettung ... ein Vogel, der<br />
tanzt ... ein Mensch, der fliegt – eine e<strong>ph</strong>emere, aber bewegende<br />
Begegnung zweier Wesen unterschiedlicher Natur.“ (Nadja Kadel)<br />
Abigail Sheppard startete ihre professionelle Tanzausbildung<br />
2001 an der Schule des Nationalballetts von Kanada. Bereits<br />
während des Studiums konnte sie ihr Können bei zahlreichen<br />
Auftritten unter Beweis stellen. 2011 ging sie nach Amsterdam,<br />
wo sie ihre Ausbildung an der Akademie des Niederländischen<br />
Nationalballetts vervollkommnete. Während dieser Zeit wirkte sie<br />
bereits bei den Nationalballett-Produktionen von Schwanensee<br />
(Choreografie: Rudi van Danzig) und Der Nussknacker (Choreografie:<br />
Wayne Earling) mit. Seit August 2012 ist Abigail Sheppard<br />
Mitglied des Estnischen Nationalballetts.<br />
Gabriel Davidsson begann mit dem Tanzen im Jahre 2000 an<br />
der Nationalen Ballettschule in Göteborg. Nach der Übersiedlung<br />
in die USA studierte er bei Jamey Leverett am Timothy Draper<br />
Center for Dance Education in New York. Seine Ausbildung<br />
beendete er an der Kirov Academy of Ballet in Washington D.C.<br />
bei Anatoli Kucheruk. Von 2009 bis 2012 war er beim Kansas<br />
City Ballet engagiert. 2012 wechselte er zum Estnischen Nationalballett<br />
nach Tallinn. Daneben trat er bei Workshops und Festivals<br />
in den USA in Erscheinung. 2011 gastierte er zusammen mit<br />
seinem Bruder Jonathan Davidsson in Südkorea.<br />
Choreografie Marco Goecke<br />
Musik Igor Strawinsky<br />
Es tanzen Abigail Sheppard, Gabriel Davidsson
11
12<br />
Ballett des Theaters Nordhausen<br />
lost soul found<br />
Jutta Ebnother (ehem. Wörne) wurde in Breisach am Rhein<br />
geboren, wuchs in Stuttgart auf und erhielt ihre Tanzausbildung<br />
an der Hochschule der Künste in Amsterdam und an der Akademie<br />
des Tanzes in Mannheim. Schwerpunkte waren Klassisches<br />
Ballett, moderner Tanz sowie Tanzpädagogik. Ihr erstes Engagement<br />
(1998 bis 2002) führte sie an das Landestheater Detmold.<br />
Von 2002 bis 2004 war sie Mitglied des Tanzensembles am Staatstheater<br />
Kassel. Dort entstanden auch ihre ersten Choreografien.<br />
Seit 2004/2005 ist Jutta Ebnother Ballettdirektorin am Theater<br />
Nordhausen. 2007 erhielt sie den ersten Nordhäuser Theaterpreis<br />
der Stiftung der Kreissparkasse Nordhausen.<br />
2008 choreografierte sie als<br />
Gast am Theater Gießen, 2009 war<br />
sie Tanzdozentin und Jurorin beim<br />
Tanzfestival „Dance Brasil 2009“ in<br />
Brasília. 2016 wird Jutta Ebnother<br />
als Ballettdirektorin an das Staatstheater<br />
Schwerin wechseln.<br />
Das Solo lost soul found hat Jutta<br />
Ebnother 2010 für den Ballett abend<br />
Violet Spring choreografiert. Über<br />
das weitere Schicksal dieser Kreation<br />
schreibt die Choreografin: „Anschließend<br />
schlummerte das Stück für ein<br />
paar Jahre in meinem Kopf, bis ich im Jahr 2014 eine Einladung<br />
für eine Gala bekam. Da wollte ich etwas machen, was ich schon<br />
vor ein paar Jahren kreiert hatte ... lost soul found – ich erinnerte<br />
mich! Doch ich wählte eine andere Musik. Und die Tänzerin Magdalena<br />
Pawelec, die das Stück übernahm, inspirierte mich dazu,<br />
der Choreografie eine neue Kraft und Identität zu geben.“<br />
„einsamkeit ... vertrauen ... leere ... liebe ... suchen ... hier und jetzt.“<br />
Choreografie Jutta Ebnother<br />
Musik Wolfgang Amadé Mozart<br />
Es tanzt Magdalena Pawelec
Ballettcompagnie des<br />
Mainfranken Theaters Würzburg<br />
Who Cares (Uraufführung)<br />
Der gebürtige Armenier Armen Hakobyan<br />
erhielt in Jerewan den ersten Ballettunterricht<br />
und setzte seine Ausbildung an der Bulgarischen<br />
Ballettschule in Sofia fort. Er war<br />
erster Preisträger des Bulgarischen Nationalwettbewerbes<br />
und Finalist beim Varna-Wettbewerb<br />
in Bulgarien. Auf ein erstes Engagement<br />
als Solist beim Ballett der Staatsoper<br />
Sofia folgte 2000 eine Verpflichtung an das<br />
Theater Altenburg-Gera, wo er in Balletten<br />
von Uwe Scholz, Nils Christie, Ton Wiggers<br />
und Birgit Scherzer mitwirkte. 2003 holte<br />
ihn Youri Vámos an die Deutsche Oper am<br />
Rhein und besetzte ihn in zahlreichen seiner<br />
Ballette als Solist. Darüber hinaus arbeitete<br />
er mit Choreografen wie Mats Ek, John Neumeier,<br />
Hans van Manen und Petr Zuska und<br />
war als Trainingsleiter in Bulgarien, Korea und<br />
Deutschland tätig. Seit 2010/2011 gehört er als Gruppentänzer<br />
mit Soloverpflichtung, seit der Spielzeit 2013/2014 als Solotänzer<br />
mit Gruppenverpflichtung zum Aalto Ballett Essen. Hier stellte er<br />
sich in der Saison 2010/2011 mit Nuvole bianche und in der letzten<br />
Saison mit Embodiment auch als Choreograf vor.<br />
Who Cares – Gedankensplitter<br />
„Liebe ist eine Droge. Und wie bei jeder Droge kann eine Überdosis<br />
tödlich sein. – Zu viel Liebe tötet. Und zu wenig Liebe tötet. –<br />
Von der Liebe zum Hass ist es nur ein kleiner Schritt. – Die Liebe<br />
kann verletzten, denn die Liebe schaltet den Verstand aus. – Das<br />
ist die Tragik der Liebe: Ich halte die Nähe der geliebten Person<br />
nicht aus. Aber ich halte es auch nicht aus, wenn ich ohne die<br />
Person sein muss.“ (Armen Hakobyan)<br />
13<br />
Choreografie Armen Hakobyan<br />
Musik Pust<br />
Es tanzen Kaori Morito, Davit Bassénz
14<br />
Das Niederländische Nationalballett,<br />
Amsterdam<br />
Minos<br />
Der Spanier Juanjo Arques erhielt seinen Tanzunterricht in seiner<br />
Heimatstadt Murcia. Anschließend war er fünf Jahre Solist beim<br />
Ballett Victor Ullate in Madrid und für vier Spielzeiten Tänzer beim<br />
English National Ballet. 2004 wurde er Mitglied beim Niederländischen<br />
Nationalballett. Bereits 2007 wurde er hier zum Solisten<br />
ernannt. Seine Engagements bei den drei genannten Compagnien<br />
vermittelten ihm eine große stilistische Bandbreite, die vom Klassischen<br />
Ballett über den Neoklassischen Tanz bis hin zur Moderne<br />
reicht. Nach ersten Choreografien im<br />
Rahmen von Tanzworkshops kreierte er<br />
2010 mit Minos sein erstes eigenes Ballett<br />
für das Niederländische Nationalballett.<br />
Der Erfolg dieser Produktion zog zahlreiche<br />
weitere Aufträge für Choreografien<br />
nach sich. So arbeite er inzwischen auch<br />
für das Slowenische Nationalballett, für<br />
die Nationale Tanzcompagnie Madrid,<br />
für WimWhim in Seattle oder für das<br />
New York Choreogra<strong>ph</strong>ic Institute und<br />
das CONTINUUM Contemporary Ballet<br />
in New York.<br />
Für sein Ballett Minos waren Auseinandersetzungen<br />
mit der geometrischen Struktur<br />
eines Labyrinths der konzeptionelle<br />
Ausgangspunkt. Das führte wiederum zu<br />
einer intensiven Beschäftigung mit dem<br />
Minotauros-Mythos. Diese Bezüge auf Vergangenes<br />
evozierten eine Bewegungssprache,<br />
die an die Ästhetik des Klassischen<br />
Balletts angelehnt ist.<br />
Choreografie Juanjo Arques<br />
Musik Ryuichi Sakamoto & Alva Noto<br />
Kostüme Oliver Haller<br />
Es tanzen Suzanna Kaic, Edo Wijnen
Stuttgarter Ballett<br />
Speedi (Uraufführung)<br />
15<br />
Der Münchner Louis Stiens begann 1997 mit<br />
seiner Tanzausbildung in seiner Heimatstadt an<br />
der Heinz-Bosl-Stiftung. Im Jahr 2009 wechselte er<br />
an die John Cranko Schule in Stuttgart, wo er im<br />
Jahr 2011 seine Ausbildung abschloss. Sein erstes<br />
Engagement erhielt er in der Spielzeit 2011/2012<br />
als Eleve beim Stuttgarter Ballett, in der darauffolgenden<br />
Spielzeit wurde er dort in das Corps<br />
de ballet übernommen. Trotz seiner jungen Jahre<br />
schuf Louis Stiens bereits mehrere außergewöhnliche<br />
Choreografien, die viel Beachtung gefunden<br />
haben. Über seine neueste Kreation Speedi sagt<br />
Louis Stiens: „Mit diesem Pas de deux habe ich<br />
das erste Mal eigens für mich selbst und meinen Kollegen Robert<br />
Robinson choreografiert. Es soll ein freundschaftliches Duett werden<br />
und unsere gemeinsame Lust am Tanz charakterstark wiedergeben.<br />
Ich freue mich, nach Frosty Summers bei der Ballettgala<br />
2014 für Anna Vitas Compagnie eine weitere Uraufführung in<br />
Würzburg herausbringen zu dürfen.“<br />
Choreografie Louis Stiens<br />
Musik John Adams<br />
Kostüme Louis Stiens<br />
Es tanzen Robert Robinson, Louis Stiens<br />
Robert Robinson wurde auf der Isle of Wight,<br />
England geboren. Im Alter von sechs Jahren begann<br />
er seine Ballettausbildung an der Gillian Cartwright<br />
School of Dance. Im Jahr 2006 wechselte er an<br />
die Elmhurst School of Dance, bevor er 2008<br />
an die John Cranko Schule nach Stuttgart kam.<br />
Dort machte er im Jahr 2011 seinen Abschluss.<br />
Sein erstes Engagement erhielt er in der Spielzeit<br />
2011/2012 als Eleve beim Stuttgarter Ballett, in<br />
der darauffolgenden Spielzeit wurde er ins Corps<br />
de ballet übernommen. Die Beförderung zum<br />
Halbsolisten erfolgte in der Spielzeit 2013/2014.
16<br />
Badisches Staatsballett Karlsruhe<br />
Two 4 One<br />
Der Armenier Arman Aslizadyan und der Brasilianer Reginaldo<br />
Oliveira sind Tänzer am Badischen Staatsballett Karlsruhe. Zusammen<br />
entwickelten sie die Kreation Two 4 One. Hier bilden sie nicht<br />
nur als Kreativteam, sondern auch auf der Bühne eine Einheit,<br />
wenn beide mit nur einem Preiscode versehen sind. Sobald sie<br />
eingescannt sind, beginnen sie so lange zu tanzen, bis sie selbst<br />
wieder den Stecker ziehen.<br />
Two 4 One kam 2014 im<br />
Rahmen der Heidelberger<br />
Tanzbiennale heraus. Isabelle<br />
von Neumann-Cosel<br />
schrieb damals in der<br />
Rhein-Neckar-Zeitung:<br />
„Wenn man für die breitgefächerten<br />
Darbietungen<br />
der Tanzbiennale den<br />
größten gemeinsamen<br />
Nenner suchen würde,<br />
dann hieße der vielleicht:<br />
zeitgenössische Clowns.<br />
Eine originelle Spielart<br />
boten die Tänzer des<br />
Badischen Staatstheaters<br />
Karlsruhe (Arman Aslizadyan und Reginaldo Oliveira), die mit Two<br />
4 One eine eigene Arbeit präsentierten: Nur mit einem einzigen<br />
Barcode versehen, lassen sie sich von einem imaginären Scanner<br />
in roboterhafte Bewegung versetzen.“<br />
Choreografie Arman Aslizadyan, Reginaldo Oliveira<br />
Musik Starkey<br />
Kostüme Arman Aslizadyan, Reginaldo Oliveira<br />
Maske Sotirios Noutsos<br />
Es tanzen Arman Aslizadyan, Reginaldo Oliveira
Ballett des Mikhailovsky Theaters<br />
St. Petersburg<br />
Pas de deux aus „Esmeralda“<br />
Das Mikhailovsky Theater in<br />
St. Petersburg ist eines von Russlands<br />
ältesten Opern- und Balletthäusern.<br />
Gegründet worden ist es<br />
1833 von Zar Nikolaus I. Zunächst<br />
verfügte das Haus über kein eigenes<br />
Ensemble, sondern wurde von<br />
verschiedenen anderen Compagnien<br />
bespielt. Berühmtheit erlangte<br />
es im 19. Jahrhundert durch die<br />
Auftritte französischer Theatertruppen.<br />
Nach der Russischen<br />
Revolution wurde es in Maly Theater<br />
umbenannt und etablierte sich<br />
als eine der führenden Avantgardebühnen<br />
des Landes. So inszenierte<br />
der große Theaterreformer<br />
Wsewolod Meyerhold hier Peter<br />
Tschaikowskis Pique Dame. Daneben<br />
präsentierte das Maly Theater<br />
die Uraufführung der Opern<br />
Die Nase und Lady Macbeth von<br />
Mzensk von Dmitri Schostakowitsch sowie Krieg und Frieden von<br />
Sergej Prokofjew. 1933 bekam das Theater zusätzlich eine eigene<br />
Ballett compagnie. Mit der spektakulären Übernahme der Theaterleitung<br />
durch den russischen Multimillionär Vladimir Kekhman<br />
2007 begann eine künstlerische Neuorientierung des Theaters.<br />
2012 wurde Nacho Duato hier zum Ballettdirektor berufen. Nach<br />
seinem Wechsel zum Berliner Staatsballett als dessen Leiter ist<br />
Duato dem Haus aber weiterhin als Choreograf verbunden. Die<br />
Leitung des Balletts teilen sich nun Farukh Ruzimatov, Mikhail<br />
Messerer, Andrey Kuligin und Galina Laricheva.<br />
17<br />
Choreografie Genia Milkova, Nikolas Beriosoff<br />
Musik Cesare Pugni<br />
Es tanzen Irina Perren, Marat Shemiunov
18<br />
Danish Dance Theatre, Kopenhagen<br />
Pas de deux aus „Black Diamond“<br />
Das Danish Dance Theatre wurde<br />
1981 gegründet. 2001 wurde der<br />
international angesehene Tänzer<br />
und Choreograf Tim Rush ton Künstlerischer<br />
Leiter dieser Compagnie,<br />
die sich anschickt, das klassische<br />
Erbe mit der Moderne zu verbinden.<br />
Heute gehört das Danish Dance<br />
Theatre zu den führenden zeitgenössischen<br />
Ensembles des Landes.<br />
Das Repertoire reicht dabei von Produktionen<br />
im Königlich Dänischen<br />
Theater bis zu Open-Air-Events.<br />
Gleichzeitig zeigt die Comapgnie<br />
ihr Können auch auf zahlreichen<br />
Tourneen im In- und Ausland.<br />
In seiner Schöpfung Black Diamond, die von der Zeitschrift Tanz<br />
zur „Choreografie des Jahres“ gekürt wurde und aus der bei der<br />
Würzburger Ballettgala die Tänzer Fabio Liberti und Emily Nicolaou<br />
einen Ausschnitt präsentieren, besinnt sich Tim Rushton auf<br />
seine Wurzeln, die in konzeptionellen und futuristischen Ideen<br />
wurzeln. Dabei liegt der künstlerische Fokus auf grafisch-ästhetischen<br />
Elementen und Szenen, die von geometrischen Formen<br />
inspiriert sind.<br />
Die Zeitschrift Dance Europe schrieb über diese Choreografie:<br />
„In jeder Szene gab es unendlich viel zu bewundern. In jedem<br />
Detail war eine tänzerische Innovation zu spüren und jede Änderung<br />
des Tempos ging mit einem Überraschungsmoment einher.“<br />
Choreografie Tim Rushton<br />
Musik Donacha Costello<br />
Kostüme Charlotte Østergaard<br />
Es tanzen Emily Nicolaou, Fabio Liberti
19
20<br />
Ballettcompagnie des<br />
Mainfranken Theaters Würzburg<br />
Apology<br />
Seelenverwandt (Kool Savas)<br />
Guck mal, du brauchst nicht mit mir reden, damit ich dich verstehe.<br />
Ich brauch mir nicht den Kopf zerbrechen, bis mir ein Licht aufgeht.<br />
Glaub mir, ich versteh dich blind, spür was anderes zwischen uns.<br />
Anders als bei den anderen steht keine Wand zwischen uns.<br />
Wir haben sie zertrümmert. Das heißt: Ich weiß, was dich bekümmert.<br />
Weiß, was dich erfreut.<br />
Also sag kein Wort, deine anderen Signale reichen aus.<br />
Auch wenn ich tausend Meilen weg bin, ich weiß, was dich beschäftigt.<br />
Die Entfernung spielt keine Rolle,<br />
denn ich seh’ das Licht hell brennen in dir.<br />
Ich erklär’s dir: Du bist meine Sonne.<br />
Auch wenn da Nebel ist, ich weiß, dass da jemand ist.<br />
Jemand, der mich hören kann und der zu meiner Seele spricht.<br />
Ich weiß, dass du die Richtige bist. Ich spür das.<br />
Ich vertraue drauf, was mein Gefühl sagt.<br />
Kleine, guck, zwischen uns besteht ein Band,<br />
denn wir beide sind wie seelenverwandt, seelenverwandt.<br />
Sag nix, gar nix, beweg deinen Mund nicht, doch ich kann dich hören.<br />
Mach nix, tu überhaupt nix, berühr meine Haut nicht, doch ich kann dich<br />
fühlen.<br />
Auch wenn du nicht da bist, spür ich, dass du mir nah bist,<br />
weiß ich, dass du am Start bist…<br />
Auch, wenn du mal fern warst, fühlte ich, du bist sehr nah,<br />
spürte ich deinen Herzschlag.<br />
Oh seelenverwandt, oh seelenverwandt.<br />
Choreografie Armen Hakobyan<br />
Musik Zacarías M. de la Riva<br />
Es tanzen Zoya Ionkina, Camilla Matteucci, Timothy Szczepkowski-Collins, Aleksey Zagorulko
21
22<br />
Stuttgarter Ballett<br />
Äffi<br />
Marco Goecke ist seit September 2005 Hauschoreograf des Stuttgarter<br />
Balletts. Seine prägnante und avantgardistische Tanzsprache,<br />
das Ausloten und Sprengen der ästhetischen Grenzen sowie die<br />
völlig neuen Bewegungen schärfen das moderne Profil der Compagnie<br />
und fordern die Tänzer auch technisch heraus. Oft berühren<br />
seine Arbeiten auch so manchen für die Reize des Klassischen<br />
Balletts sonst unempfänglichen Betrachter. Genau diese Gründe<br />
bewogen Ballettintendant Reid Anderson dazu, Marco Goecke,<br />
dessen Arbeiten schon bald deutschlandweit und international für<br />
Aufsehen sorgten, zum Hauschoreografen zu ernennen. In wenigen<br />
Jahren hat der gebürtige Wuppertaler in Stuttgart sowie bei<br />
namhaften internationalen Compagnien eine beachtliche Anzahl<br />
außergewöhnlicher Uraufführungen präsentiert.<br />
Marco Goecke erhielt seine Ausbildung unter anderem an der Ballettakademie<br />
Köln, an der Heinz-Bosl-Stiftung München und am<br />
Königlichen Konservatorium in Den Haag. Nach seinem Abschluss<br />
war er an der Berliner Staatsoper Unter den Linden und am Theater<br />
Hagen als Tänzer engagiert. Dort schuf er 2000 seine erste<br />
Choreografie mit dem Titel Loch, mit der er im selben Jahr am<br />
Internationalen Choreografenwettbewerb in Hannover teilnahm.<br />
Seitdem entstanden zahlreiche Arbeiten für bedeutende Compagnien.<br />
Ein Publikumsrenner gelang Marco Goecke dabei mit<br />
seinem Solo Äffi, das ins Repertoire des Stuttgarter Balletts und<br />
des Scapino Ballet übernommen und unzählige Male bei Internationalen<br />
Festivals präsentiert wurde.<br />
Choreografie Marco Goecke<br />
Musik Johnny Cash<br />
Es tanzt Robert Robinson
23
24<br />
Hot Potatoes<br />
We Are the Hot Potatoes<br />
Dominik Blenk und Markus Heldt haben sich in Lohr beim Breakdance<br />
kennengelernt. Inzwischen bilden sie unter dem Namen<br />
„Hot Potatoes“ ein erfolgreiches Duo, das mit seiner zündenden<br />
Mischung aus Hip-Hop, Breakdance, Tanz und Akrobatik längst<br />
über die Grenzen der Region hinaus bekannt geworden ist. Bei<br />
der Ballettgala 2015 am Mainfranken Theater präsentieren sie ein<br />
selbstentwickeltes Best Of-Projekt aus ihren zahlreichen Erfolgen<br />
in der vergangenen Zeit. So haben sie im letzten Jahr bei der<br />
Fernsehshow Got to Dance mitgewirkt und dort auch die Live-<br />
Shows erreicht. Aus diesen Auftritten haben sie die besten Moves<br />
herausgepickt und mit neuer, urbaner Hip-Hop-Musik sowie weiteren<br />
Tanzelementen verfeinert. Mit dieser Show sind sie bereits<br />
im Mai „European Champions” in der höchsten Duo-Category der<br />
United Dance Organisation geworden. Momentan bereiten sich<br />
die beiden auf die Weltmeisterschaft im Sommer in Glasgow vor.<br />
Choreografie Dominik Blenk, Markus Heldt<br />
Musik Mix<br />
Es tanzen Dominik Blenk, Markus Heldt
Tschechisches Nationalballett Prag<br />
Pas de deux aus „Der Nussknacker“<br />
25<br />
Der Choreograf Youri Vámos wurde in Budapest geboren und<br />
absolvierte seine Tanzausbildung an der Staatlichen Ballettschule<br />
seiner Heimatstadt. Nach seinem ersten Engagement als Solist<br />
der Ungarischen Staatsoper wurde er 1972 als Erster Solist an<br />
die Bayerische Staatsoper München verpflichtet. Es folgten<br />
Stationen als Ballettdirektor<br />
in Dortmund, Bonn, Basel<br />
und an der Deutschen Oper<br />
am Rhein Düsseldorf/Duisburg.<br />
Im Jahr 2001 wurde<br />
Youri Vàmos zum Ehrenprofessor<br />
der Tanzkunst-Hochschule<br />
Budapest ernannt, im<br />
August 2007 wurde er mit<br />
dem Landesverdienstorden<br />
von Nordrhein-Westfalen<br />
ausgezeichnet. Seit 2009 ist<br />
Vámos freischaffender Choreograf.<br />
Er erarbeitete seine<br />
Produktionen unter anderem<br />
für die Compagnien von<br />
Perth/Australien, Karlsruhe,<br />
Brünn, Split, Riga oder Prag.<br />
Auch am Mainfranken Theater<br />
Würzburg konnte man<br />
schon zahlreiche seiner Choreografien<br />
erleben.<br />
Choreografie Youri Vámos<br />
Musik Peter Tschaikowski<br />
Es tanzen Andrea Kramesova, Dmytro Tenytskyy
26<br />
Impressum<br />
Mainfranken Theater Würzburg<br />
Theaterstraße 21 | 97070 Würzburg<br />
Intendant: Hermann Schneider<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer: Dirk Terwey<br />
Ballettdirektorin: Anna Vita<br />
Redaktion: Christo<strong>ph</strong> Blitt<br />
Titelfoto: ayakovlevcom / Shutterstock.com<br />
Fotos innen: Stuttgarter Ballett (S. 9, 15, 23), Kaur Ilves (S. 11), Thea ter<br />
Nordhausen (S. 12), Gabriela Knoch (S. 13, 21), Angela Sterling (S. 14),<br />
Badisches Staatsballett Karlsruhe (S. 16), Mikailovsky Theater (S. 17),<br />
Danish Dance Theatre (S. 18, 19), SkyscreamArts (S. 24), Tschechisches<br />
National Ballett Prag (S. 25)<br />
Gestaltung: Uli Spitznagel