Soroptimist Österreich - Journal 03-2015

Kindern wurde eine persönliche Beziehung
aufgebaut und dadurch das
Interesse am Lesen geweckt. Intensiv
und mit Freude beiderseits wird geübt
und damit Lesefähigkeit und Sinnverständnis
gesteigert. Die Sprachkenntnisse
werden durch die Vermittlung
der in den Büchern vorkommenden
Begriffe erheblich verbessert. Dabei
wurden von ca. 10 Soroptimistinnen
und 2 Freundinnen pro Jahr 250 Stunden
geleistet. Erika richtete eine gut
sortierte Bibliothek mit Unterstützung
der Sinnstiftung: „Tu was, dann tut
sich was“, und dem Verein „Steierische
Eisenstraße“ ein. Auch Volksschulen
bekamen Bücherkisten für die Leseerziehung
zur Verfügung gestellt.
Gerne leisten wir auch immer der Einladung
der Leiterin des Lerncafes zur
Adventfeier Folge. Das Lesefest in der
letzten Schulwoche wird von uns, meist
in Zusammenarbeit mit der Bildungsanstalt
für Kindergartenpädagogik
Judenburg organisiert und finanziert.
Wir freuen uns schon wieder aufs neue
Lesejahr und die wöchentliche Begegnung
mit „unseren Lesekindern“.
Hiermit legen wir einen Grundstein
für eine gute Ausbildung und zeigen
uns solidarisch mit den zugewanderten
Frauen, die sich bemühen, ihren Kindern
eine bessere Zukunft zu ermöglichen.
Punschstand am Weihnachtsmarkt
Traditionell betreibt SI Leoben den
Caritypunschstand während der ersten
Adventtage. Schon bei der Vorbereitung
sind viele Clubschwestern
gemeinsam am Werk: Reisig- Girlanden
binden, Punschkonzentrat aus
zahlreichen Orangen, Zitronen, Gewürzen
herstellen, Stand gestalten,
Einladungen gestalten, Materialien
organisieren uvm. Ein großes Engagement
zeigte sich dann bei der Betreuung.
Insgesamt wurden wieder von
zahlreichen CS an die 100 Arbeitsstunden
geleistet. Vom Erlös wurden das
Haus Rosalie in Graz und eine afrikanische
Studentin unterstützt.
Benefizkabarett: Nadja Maleh leistete
humorvollen Beitrag zum Weltfrauentag.
Die Lokalpresse schrieb dazu:
In Leoben gastierte Nadja Maleh auf
Einladung des Clubs Soroptimist International
Leoben. Präsidentin Helga
Randjbar: „Das ist unser Beitrag zum
Weltfrauentag. Und gleichzeitig ein
Aktionstag für Frauen und Kinder in
Syrien.“ „Ich bin viele, und die wollen
alle raus” behauptet Nadja Maleh. Der
rote Faden ihres „Best-of“- Kabarettprogrammes
sind die vielen Stimmen
in ihrem Kopf, aus denen sie ein skurriles
Potpourri von Sketchen und Liedern
formt.
Die Tochter eines Syrers und einer
Tirolerin, deren arabischer Name Salz
bedeutet, brachte Pfeffer in das gut
gefüllte Audi Max der Montanuniversität.
Um unsere Vernetzungen und
unsere Solidarität mit Frauen aus aller
Welt sichtbar zu machen, wurde ein
internationales Buffet für die Besucher
von den Frauen des Integrationsbüros
und den international Studierenden
vorbereitet und angeboten. Ein Stand
von AI machte auf politisch verfolgte
Frauen aufmerksam. Die Pause war
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