03.11.2015 Aufrufe

Marktblädsche - November 2015 - EDEKA-Ney Altenglan

Das neue "Marktbläsche" ist da. Neues aus unserer Region - präsentiert von EDEKA-Ney, Altenglan. Neben Tageszeitung und Geschäftsanzeiger ist das "Marktblädsche" von EDEKA-Ney aus Altenglan das einzige Infomagazin, das regelmäßig über interessante Neuigkeiten aus der Mitte des Landkreises Kusel berichtet. Die Zeitung erscheint monatlich und ist in der Papierausgabe immer schnell vergriffen. Bei KUSEL.TV kann man diese Zeitung jetzt auch online lesen ... einfach auf das Bild unten klicken, dann kann man die Zeitung in beliebiger Vergrößerung in aller Ruhe lesen ... viel Spaß!!!

Das neue "Marktbläsche" ist da. Neues aus unserer Region - präsentiert von EDEKA-Ney, Altenglan.
Neben Tageszeitung und Geschäftsanzeiger ist das "Marktblädsche" von EDEKA-Ney aus Altenglan das einzige Infomagazin, das regelmäßig über interessante Neuigkeiten aus der Mitte des Landkreises Kusel berichtet. Die Zeitung erscheint monatlich und ist in der Papierausgabe immer schnell vergriffen. Bei KUSEL.TV kann man diese Zeitung jetzt auch online lesen ... einfach auf das Bild unten klicken, dann kann man die Zeitung in beliebiger Vergrößerung in aller Ruhe lesen ... viel Spaß!!!

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Aus der Region<br />

Ehrungen langjähriger Mitglieder im Zuge der Feier<br />

CDU Gemeindeverbände erinnern an 25 Jahre Einheit<br />

Kusels Gemeindeverbandsvorsitzender<br />

und zugleich auch Verbandsbürgermeister<br />

der VG Kusel Dr. Stefan<br />

Spitzer begrüßte im voll besetzten<br />

Saal des katholischen Pfarrheimes in<br />

Rammelsbach die Anwesenden, mit<br />

den Worten: „Wollen wir uns daran<br />

erinnern, welche epochalen Dinge<br />

damals geschehen sind. Auch damals<br />

hatte dies etwas mit Zusammenkommen<br />

zu tun, denn auch die beiden<br />

Verbandsgemeinden Kusel und <strong>Altenglan</strong><br />

und damit auch die beiden CDU-<br />

Gemeindeverbände die wollen ja<br />

ebenfalls zusammengeführt werden<br />

und zusammenwachsen.“<br />

Von Ägidius Arnold<br />

Der Einladung seien weit mehr<br />

gefolgt, als sich angemeldet hatten.<br />

Auch dies zeige das große<br />

Interesse an der CDU im Landkreis<br />

Kusel. Besonders begrüßte<br />

Dr. Spitzer den Bundestagsabgeordneten<br />

Xaver Jung, welcher<br />

direkt nach der Begrüßungsrede<br />

Spitzers den Anwesenden Gedanken<br />

und Neuigkeiten aus<br />

Berlin näherbrachte. Als Thema<br />

hatten sich die beiden CDU-Gemeindeverbände<br />

„Eine deutsch<br />

– deutsche Weinprobe“ ausgewählt.<br />

Als Spezialist für dieses<br />

Thema konnte Michael Emig<br />

gewonnen werden, der gekonnt<br />

und fachmännisch Weine aus<br />

der Pfalz sowie aus den Weinbaugebieten<br />

Saale, Unstrut und<br />

Sachsen vorstellte.<br />

Zuvor jedoch referierte MdB<br />

Jung über die Wiedervereinigung<br />

und die Unterschiede der<br />

beiden Staaten damals und<br />

heute. „Für was stand dieser<br />

andere Staat?“, fragte Jung.<br />

„Keine Meinungsfreiheit, keine<br />

Reise über die Grenzen und<br />

viele Flüchtlinge, auch damals,<br />

eine Parallele könnte man da<br />

ziehen zu den heutigen Flüchtlingen.<br />

Gerade diejenigen, die<br />

am meisten fordern, noch mehr<br />

Flüchtlinge aufzunehmen, das<br />

sind diejenigen, die früher auf<br />

die geschossen haben, die ihr<br />

Land verlassen wollten,“ so Jung.<br />

Diese Wiedervereinigung war<br />

ein Glücksfall in der Geschichte,<br />

der jedoch nicht so von alleine<br />

gekommen sei. Dank sagen solle<br />

man allen, die sich für diese<br />

friedliche, gelungene Revolution<br />

eingesetzt halten, und dafür<br />

ihr Leben und ihre Gesundheit<br />

aufs Spiel setzten. Sehr viele,<br />

die damals an vorderster Stelle<br />

standen, die Meinungsführer<br />

waren, seien heute in der CDU.<br />

Einer Partei, welcher die Bürger<br />

damals am ehesten zutrauten,<br />

die deutsche Einheit zu bewerkstelligen,<br />

so Jung. Trotz aller<br />

Diffamierungen von verschiedenen<br />

Seiten blieb die CDU auf<br />

ihrem Kurs und erreichte so das<br />

Gelingen der deutschen Einheit.<br />

Doch solle man nicht vergessen,<br />

dass auch ein Willy Brandt, also<br />

ein Sozialdemokrat, mithalf bei<br />

der Zusammenführung. Doch<br />

Brandt sei fast der einzige in seiner<br />

Partei gewesen, der bereit war,<br />

die deutsche Einheit anzugehen,<br />

fügt Jung hinzu. „Doch Helmut<br />

Kohl hat mit einem unwahrscheinlichen<br />

diplomatischen<br />

Kraftakt geschafft, was niemand<br />

für möglich gehalten hatte. Dass<br />

nämlich Russland, Frankreich,<br />

England und die USA zustimmten,<br />

dass es zu einer deutschen<br />

Einigung kommt“, so MdB Jung.<br />

Jedoch, so Jung, sei ohne die<br />

Zustimmung der USA dies auch<br />

niemals möglich gewesen. „Die<br />

USA standen immer auf unserer<br />

Seite, was wir niemals vergessen<br />

sollten. Zur Kontroverse der<br />

jetzigen Flüchtlinge“, betonte<br />

Jung, dass zu Beginn der Flüchtlingswelle<br />

der ungarische Staat<br />

sowie auch die Österreicher<br />

unsere Kanzlerin Merkel um<br />

Hilfe gebeten hätten. „Wir sind<br />

nicht mehr Herr der Lage, sollen<br />

wir Panzer auffahren, die Leute<br />

einkesseln, Militär einsetzen?<br />

So die Frage aus diesen beiden<br />

Ländern.“ In diesem Zusammenhang<br />

habe unsere Kanzlerin<br />

Bei der Ehrung: Gemeindeverbandsvorsitzender des GV <strong>Altenglan</strong> Peter Simon, Herbert Becker,<br />

Xaver Jung (MdB), Dr. Paul Millotat, Helmut Jähn, Georg Fetzer, Johannes Stirnemann, Dr. Stefan<br />

Spitzer, Gemeindeverbandsvorsitzender des GV Kusel u. Verbandsbürgermeister der VG Kusel (v. l.)<br />

erwidert: Bevor es zu Gewalt<br />

kommt, lasst diese Menschen<br />

durch eure Grenzen. Dies ist<br />

eine totale Ausnahmesituation.<br />

Es bestand keine andere Wahl,<br />

als diese Menschen bei uns<br />

aufzunehmen. Diese Menschen<br />

seien nicht gekommen, weil<br />

jemand gerufen hat, kommt alle<br />

nach Deutschland, sondern die<br />

sind gekommen, weil es unserem<br />

Land so gut geht wie noch nie<br />

nach 25 Jahren Wiedervereinigung,<br />

führt Jung aus.<br />

Und natürlich sei die moderne<br />

Kommunikation per Handy<br />

und schneller Medien, auch<br />

ein Mithelfer, dass sich viele<br />

Menschen in der Hoffnung<br />

aufgemacht hätten, sie würden<br />

hier das Paradies finden. „Doch<br />

selbst in unserem Grundgesetz<br />

ist verankert, dass, wer politisch<br />

verfolgt wird, Asyl genießt, dass<br />

Flüchtlinge, die vor Krieg und<br />

Verfolgung fliehen, in jedem<br />

Staat Schutz finden dürfen,

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