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rasteder<br />
rundschau<br />
23. Jahrgang / Nr. 12.2015 / 26. November 2015<br />
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THEMEN DIESER AUSGABE:<br />
Kommunales<br />
Geld für Pausenplätze<br />
» Seite 2<br />
Aus den Ortsteilen<br />
„Felix“ für Kiga Loy<br />
» Seite 11<br />
Dies und Das<br />
Café am Bahnhof<br />
geplant » Seite 32<br />
Wirtschaft<br />
Erweiterung bei Vierol<br />
» Seite 38<br />
Kunst und Kultur<br />
Premiere im Orlando<br />
» Seite 40<br />
@<br />
Sport<br />
Karate-Erfolg in Italien<br />
» Seite 44<br />
Online-Rundschau<br />
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In unserer Online-Ausgabe<br />
berichten wir tagesaktuell über<br />
alle wichtigen Themen aus der<br />
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Politik über Vereinsleben und<br />
Kultur bis hin zum Sport. Besuchen<br />
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Großes Tempo bei Sportanlage<br />
Bereits im Dezember werden Räume am Köttersweg nutzbar sein<br />
Von Britta Lübbers | Die Arbeiten<br />
für die Sportanlage am<br />
Köttersweg gehen zügig voran.<br />
Das erklärte Arndt Witte<br />
vom Bauamt anlässlich eines<br />
Besuchs der CDU-Fraktion auf<br />
dem Gelände. Da der Sportplatz<br />
Kleibrok für den FC Rastede<br />
nicht mehr nutzbar ist (hier werden<br />
Flüchtlinge untergebracht),<br />
verlegt der Verein sein Training<br />
auf den schon bespielbaren<br />
Kunstrasenplatz am Köttersweg.<br />
Daher wird jetzt noch mehr<br />
Tempo beim Bau der Funktionsräume<br />
gemacht. Bereits im Dezember<br />
sollen einige der Räume<br />
nutzbar sein. Sehr zufrieden mit<br />
dem Verlauf der Bauarbeiten<br />
sind die FC-Vorsitzenden Harm<br />
Steusloff und Thorsten Bohmann:<br />
„Die Zusammenarbeit mit<br />
der Gemeinde und den Planern<br />
klappt hervorragend.“ n<br />
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n KOMMUNALES<br />
2<br />
Editorial<br />
Liebe Leser,<br />
vor wenigen Wochen haben<br />
wir uns an dieser Stelle<br />
darüber amüsiert, dass die<br />
Weihnachtszeit hierzulande<br />
bereits im September mit<br />
dem Einzug der Nikoläuse<br />
und Spekulatius in die Supermarktregale<br />
beginnt. Die<br />
Kunden kommen braungebrannt<br />
aus dem Urlaub zurück<br />
und kaufen braune Kuchen<br />
für die Adventstafel. Schon<br />
schräg. Jetzt sind wir selber in<br />
eine tannenzweigbekränzte<br />
Zeitschleife geraten. Unsere<br />
Weihnachtssonderausgabe,<br />
die dieser Rundschau beiliegt,<br />
katapultierte uns bei<br />
sonnigen 14 Grad Außentemperatur<br />
sehr nah an das mit<br />
Eisblumen verzierte Fest. Im<br />
T-Shirt saßen wir im Büro,<br />
zogen im Geist die Winterstiefel<br />
an und dachten an<br />
Glühwein. Wir mussten uns<br />
so früh dem Thema stellen,<br />
weil wir alle Weihnachtsmärkte<br />
in der Gemeinde ankündigen<br />
wollten – und das<br />
setzte den Redaktionsschluss<br />
arg nach vorne. Doch ging es<br />
uns nicht alleine so. Die Residenzort<br />
Rastede GmbH z.B.<br />
hatte sich beizeiten um ihr<br />
kleines Weihnachtskonzert in<br />
der St.-Marien-Kirche gekümmert.<br />
Geschäftsführer Robert<br />
Lohkamp bat zum Pressegespräch<br />
und begrüßte uns<br />
strahlend mit einem herzlichen<br />
„Frohe Weihachten!“<br />
Was sollte man dazu sagen?<br />
„Und einen guten Rutsch!“,<br />
natürlich. Nette Wünsche gehen<br />
doch zu jeder Jahreszeit.<br />
Ihre Redaktion n<br />
Rasteder Pausenplätze im Fokus<br />
Von Kathrin Janout | Bereits<br />
2011 hat die Politik ein Schulhofkonzept<br />
für die Schulen der<br />
Gemeinde Rastede beschlossen.<br />
Im Zuge dessen wurden der<br />
Schulhof der KGS Feldbreite<br />
saniert und die Asphaltdecke<br />
des Schulhofs der Grundschule<br />
Wahnbek erneuert. Nun beschloss<br />
der Schulausschuss in<br />
öffentlicher Sitzung einstimmig<br />
die Fortschreibung des<br />
Konzepts. Demnach sollen in<br />
den kommenden Jahren rund<br />
500 000 Euro für die Sanierung<br />
und Modernisierung der Rasteder<br />
Pausenplätze ausgegeben<br />
werden.<br />
Die Grundschule Feldbreite<br />
steht ganz oben auf der Liste.<br />
Hier macht die Erweiterung<br />
des Schulgebäudes eine Neugestaltung<br />
des Schulhofs erforderlich.<br />
Jonas Heidbreder vom Planungsbüro<br />
Pätzold und Snowadsky<br />
zeigte den Ausschussmitgliedern<br />
den ersten Entwurf.<br />
Dieser sieht ein Multifunktionsspielfeld<br />
(Basketball und<br />
Fußball) und eine 50-Meter-<br />
Laufbahn mit Weitsprunggrube<br />
auf dem Gelände vor. Zusätzlich<br />
solle eine Freifläche<br />
bleiben für Wurfsport. Das<br />
29. Oktober 2015<br />
Schulausschuss beschließt die Fortschreibung des Schulhofkonzepts in der Gemeinde. Ganz<br />
oben auf der Liste steht die Grundschule Feldbreite.<br />
Beachvolleyball-Feld würde<br />
auf den angrenzenden Sportplatz<br />
Feldbreite verlegt werden.<br />
Berechnungen zufolge reiche<br />
die Schulsportanlage an der<br />
Feldbreite nicht aus, um auch<br />
den Sportunterricht der Grundschüler<br />
dort abzuhalten, hieß<br />
es. Daher sei es notwendig, die<br />
Anlagen auf dem Schulhof vorzusehen.<br />
Die geschätzten Kosten<br />
für diese Maßnahme liegen<br />
bei rund 320 000 Euro. „Die Vorplanungen<br />
sind mit der Schule<br />
und dem VfL abgesprochen“, betonte<br />
Geschäftsbereichsleiter<br />
Stefan Unnewehr abschließend.<br />
Auch der Schulhof der KGS<br />
Feldbreite steht im Ranking<br />
des Konzepts weit oben. Auf<br />
der Fläche vor dem Gebäude (in<br />
Richtung Feldbreite) müssen<br />
Spielgeräte ergänzt werden.<br />
Außerdem die Erweiterung<br />
der Grundschule Kleibrok vorgesehen<br />
(s. S. 5). Auch hier würden<br />
die Baumaßnahmen eine<br />
Neugestaltung des Schulhofs<br />
erfordern. Vorausgesetzt, dass<br />
mit der Erweiterung bereits<br />
2016 begonnen würde, müssten<br />
die erforderlichen Finanzmittel<br />
voraussichtlich 2017 in den<br />
Haushalt eingestellt werden.<br />
Eine erste Kostenschätzung<br />
beläuft sich auf rund 150 000<br />
Euro.<br />
n<br />
Der Entwurf zur Neugestaltung des Schulhofs der Grundschule Feldbreite sieht die Unterbringung<br />
der Sportanlagen auf dem Gelände vor | Grafik: Gemeinde<br />
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26. November 2015 KOMMUNALES<br />
n 3<br />
Containeranlage nimmt Formen an<br />
Mitte November wurden die Container für die geplante Wohnanlage auf dem Sportplatz Kleibrok angeliefert. Hier sollen<br />
rund 30 Flüchtlinge untergebracht werden.<br />
Von Britta Lübbers | „Geliefert<br />
wurden zwei Einheiten mit<br />
jeweils 17 Containern“, teilte<br />
Gemeindesprecher Ralf Kobbe<br />
mit. Zu den Modulen gehören<br />
neben Schlaf- und Aufenthaltsräumen<br />
auch Küchen- und Sanitärcontainer.<br />
Die Vorarbeiten<br />
hatten bereits begonnen,<br />
nun müssen die Container<br />
bewohnbar gemacht werden.<br />
Dazu gehört auch, sie an die<br />
Versorgungsleitungen anzuschließen<br />
und die Räume mit<br />
Möbeln einzurichten. Dass hier<br />
alles klappt, darum wird sich<br />
besonders der neue Mitarbeiter<br />
der Gemeinde, Rabih Hassoun,<br />
kümmern.<br />
Die Gemeinde mietet die<br />
Wohncontainer für zwei Jahre,<br />
die Mietkosten belaufen sich<br />
für diesen Zeitraum auf rund<br />
145 000 Euro; hinzu kommen<br />
Kosten für die Einrichtung, die<br />
Ein Hebekran hievt die Container auf das Sportplatzgelände | Foto: Kobbe<br />
zwischen 15 000 und 18 000<br />
Euro liegen. Die Räume sollen<br />
mit gebrauchten und günstigen<br />
Möbeln ausgestattet werden.<br />
Die Erd- und Anschlussarbeiten<br />
kosten rund 30 000 Euro. Geplant<br />
ist, dass die ersten Flüchtlinge<br />
Ende November/Anfang<br />
Dezember einziehen können. n<br />
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n KOMMUNALES<br />
4<br />
Viel mehr als nur ein Job<br />
Von Britta Lübbers | Als einen<br />
Glücksfall beschreibt Bürgermeister<br />
Dieter von Essen die<br />
Einstellung des 37-Jährigen.<br />
Rabih Hassoun habe nicht nur<br />
die handwerklichen Fähigkeiten<br />
und das nötige Organisationstalent,<br />
er spreche zudem Arabisch<br />
und sei daher auch ein hervorragender<br />
Mittler zwischen den<br />
Kulturen. Seinen Dienst hat der<br />
gelernte Maurer und Maschinenführer<br />
Anfang November<br />
angetreten, sein Vertrag ist zunächst<br />
auf fünf Jahre befristet.<br />
Der Kontakt zwischen ihm und<br />
der Verwaltung kam über seine<br />
Ehefrau zustande, die sich als<br />
ehrenamtliche Sprachmittlerin<br />
bei der Kreisvolkshochschule<br />
engagiert. Rabih Hassouns Aufgabenspektrum<br />
ist vielfältig. Er<br />
wirkt bei der Einrichtung und<br />
Instandhaltung von Flüchtlingsunterkünften<br />
mit, kümmert<br />
sich um die Grundstücke,<br />
26. November 2015<br />
Rabih Hassoun ist neuer Mitarbeiter im Rathaus. Der Rasteder arbeitet im Außendienst und ist hier zuständig für die Betreuung<br />
von Flüchtlingen. Sein Aufgabenspektrum ist groß, es reicht von der Mobiliarbeschaffung für Flüchtlingsunterkünfte bis<br />
hin zur praktischen Hilfe im Alltag.<br />
übernimmt Kleinreparaturen,<br />
hilft bei Umzügen und unterstützt<br />
die Flüchtlinge im Alltag,<br />
z.B. beim Umgang mit Behörden.<br />
Rabih Hassoun wurde in Berlin<br />
geboren, seine Eltern kommen<br />
aus dem Libanon. Als er<br />
ein Kind war, ging die Familie<br />
zunächst in ihre Heimat zurück,<br />
flüchtete dann aber vor den<br />
Schrecken des Bürgerkriegs. Seit<br />
rund 30 Jahren lebt Hassoun in<br />
Rastede. Er hat zwei Söhne und<br />
eine Tochter.<br />
„Meine Eltern sind damals<br />
selbst nach Deutschland geflohen,<br />
ich kann daher nachfühlen,<br />
wie sich die Flüchtlinge fühlen“,<br />
sagt er. Seine Stelle ist für ihn<br />
mehr als nur ein Job. „Mir sind<br />
meine Aufgaben auch persönlich<br />
wichtig, und ich möchte<br />
mit meinen Erfahrungen und<br />
Kenntnissen dazu beitragen,<br />
dass sich die Flüchtlinge hier<br />
gut integrieren.“ Die Herausforderungen<br />
seien groß, betont<br />
Hassoun, und meint damit nicht<br />
nur seine neue Stelle. „Ich bin<br />
mir aber sicher, dass wir es gemeinsam<br />
mit der Bevölkerung<br />
und den zahlreichen ehrenamtlichen<br />
Helfern schaffen werden.“<br />
n<br />
Rabih Hassouns Familie floh in<br />
den 1980er Jahren vor dem Bürgerkrieg<br />
aus dem Libanon nach<br />
Deutschland | Foto: Lübbers<br />
Kindergarten Voßbarg soll Sprach-Kita werden<br />
Fachbereichsleiter Fritz Sundermann informierte Mitte November den Kinder-, Jugend- und Sozialausschuss über das Thema<br />
Flüchtlinge<br />
Von Britta Lübbers | Die<br />
Grundschule Feldbreite erhält<br />
zum 1. Februar die von<br />
der Schulleitung seit geraumer<br />
Zeit dringend gewünschte<br />
Sprachlernklasse. Hier sollen<br />
die Rasteder Flüchtlingskinder<br />
im Grundschulalter beschult<br />
werden, sagte Sundermann. Zudem<br />
teilte er mit, dass der Kindergarten<br />
Voßbarg als einziger<br />
Kindergarten der Gemeinde<br />
antragsberechtigt ist, in das<br />
im kommenden Jahr startende<br />
Bundesprogramm Sprach-Kitas<br />
aufgenommen zu werden. In<br />
den flächendeckend einzurichtenden<br />
Sprach-Kitas sollen die<br />
frühkindliche Bildung verbessert<br />
und die Integration gefördert<br />
werden. Geplant ist auch<br />
ein Verbund zwischen der Stadt<br />
Oldenburg und dem Landkreis<br />
Ammerland, wie Sundermann<br />
erläuterte, wobei Oldenburg<br />
federführend wäre und eine<br />
Koordinatorin stellen würde,<br />
die für alle Sprach-Kitas im<br />
Ammerland zuständig sein soll.<br />
Das geplante Sprachförderprogramm<br />
ist zunächst auf vier<br />
Jahre, von 2016 bis Ende 2019,<br />
angelegt. „Dass der Kindergarten<br />
Voßbarg antragsberechtigt<br />
ist, bedeutet nicht, dass er als<br />
Sprach-Kita auch bewilligt<br />
wird“, wendete Sundermann<br />
ein, der sich vom Ausschuss<br />
zugleich die Zustimmung für<br />
die Bewerbung geben ließ. Im<br />
Fall eines positiven Bescheids<br />
gäbe es für die Einrichtung einer<br />
halben Stelle am Voßbarg<br />
eine Förderung von 25 000<br />
Euro – das entspricht ungefähr<br />
den Personal- und Sachkosten,<br />
die auf die Gemeinde zukämen.<br />
„Wir bekämen in etwa so<br />
viel, wie wir auch investieren<br />
müssten“, erklärte Pressesprecher<br />
Ralf Kobbe auf Nachfrage.<br />
„Der Zustrom von Flüchtlingen<br />
ins Ammerland hält an“,<br />
betonte Sundermann. „Heute<br />
trafen rund 100 Personen im<br />
Kreishaus ein, am Donnerstag<br />
werden wieder 50 Flüchtlinge<br />
erwartet.“<br />
Das Aufnahmesoll für Rastede<br />
beträgt aktuell 281<br />
Flüchtlinge, zusätzlich muss<br />
die Gemeinde 36 Personen<br />
im Rahmen des Amtshilfeersuchens<br />
des Landkreises aufnehmen.<br />
Ziel sei nach wie vor<br />
die dezentrale Unterbringung<br />
in Wohnungen, so Sundermann,<br />
allerding konkurriere die<br />
Gemeinde mit anderen potenziellen<br />
Mietern auf dem Wohnungsmarkt.<br />
Sundermann wies<br />
nochmals auf Alternativen hin.<br />
So ist geplant, 30 Flüchtlinge in<br />
einer von der Firma Witte Tube<br />
& Pipe Systems in Wahnbek<br />
zur Verfügung gestellten Immobilie<br />
unterzubringen, 20<br />
im ehemaligen Kindergarten<br />
Neusüdende und 32 in Containern<br />
auf dem Sportplatz<br />
Kleibrok – hier war bis vor kurzem<br />
noch von 30 Flüchtlingen<br />
die Rede, die Zahl wurde also<br />
leicht nach oben korrigiert. n<br />
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26. November 2015 KOMMUNALES<br />
n 5<br />
Bald mehr Schüler in Kleibrok<br />
Die Grundschule Kleibrok soll dreizügig werden. Erste Planungen für die Erweiterung stellte das zuständige Planungsbüro<br />
Vielitz im Schulausschuss vor.<br />
Von Kathrin Janout | Die<br />
Grundschule Kleibrok soll dreizügig<br />
werden, so viel steht fest.<br />
In der öffentlichen Sitzung des<br />
Schulausschusses wurde nun<br />
eine Planung vorgestellt, die<br />
den bisherigen Bestand weitestgehend<br />
erhält. Ein zusätzlicher<br />
Gebäudetrakt schmiegt<br />
sich „mit einem neuen Eingang<br />
zwischen die bestehenden“,<br />
zeigte Planer Benjamin Ellwanger<br />
vom zuständigen Büro<br />
Vielitz anhand einer Grafik.<br />
Dabei entstünden so wenige<br />
Störungen während der Bauarbeiten<br />
wie möglich. Die Grafik<br />
zeigt den Eingangsbereich, der<br />
direkt zu Aula und Mensa führt.<br />
Rund 1400 Quadratmeter Neubau<br />
würden errichtet, ein Teil<br />
zweigeschossig. Dies bedeute<br />
zwar, dass man einen Fahrstuhl<br />
benötige, sagte Ellwanger,<br />
wirtschaftlich sei es aber die<br />
bessere Variante.<br />
Gemeinde investiert<br />
drei Millionen Euro<br />
Rund drei Millionen Euro<br />
will die Gemeinde in die Erweiterung<br />
investieren, um der<br />
steigenden Nachfrage an der<br />
Schule gerecht werden zu können.<br />
Die Schülerzahl wird sich<br />
von etwa 240 auf 360 erhöhen.<br />
„Zurzeit haben wir schon mehr<br />
Anmeldungen, als Schüler aufgenommen<br />
werden können“,<br />
berichtete Fachbereichsleiterin<br />
Sabine Meyer dem Ausschuss.<br />
Neben dem Wunsch<br />
Die Erweiterung der Grundschule Kleibrok schafft Platz für weitere 100 Kinder | Grafik: Gemeinde<br />
Rastede<br />
nach Ganztagsbeschulung<br />
seien auch die bauliche Entwicklung<br />
und die Flüchtlingssituation<br />
dafür verantwortlich.<br />
Stutzig machte einige Ausschussmitglieder,<br />
dass die Planung<br />
zusätzlich zur Gebäudesituation<br />
auch die Unterbringung<br />
der Sportanlagen auf<br />
dem Schulgelände vorsieht.<br />
Anstelle der jetzigen Containerklassen<br />
hätten demnach<br />
ein Kleinspielfeld und an anderer<br />
Stelle eine 50-Meter-<br />
Laufbahn mit Sprunggrube<br />
Platz. „Warum können das<br />
Spielfeld und die Laufbahn<br />
nicht auf dem Sportplatz bleiben?“,<br />
fragte Ausschussvorsitzender<br />
Lars Krause (SPD).<br />
Der Planungsauftrag lautete,<br />
zu versuchen, die Sportanlagen<br />
ebenfalls unterzubringen,<br />
sagte Ellwanger. Auch Stefan<br />
Unnewehr, Leiter des Geschäftsbereichs<br />
Zentrale Gebäudewirtschaft,<br />
stimmte dem<br />
zu. Der bisherige Beschluss<br />
besage, dass der Sportplatz<br />
Kleibrok aufgegeben werden<br />
solle, so Unnewehr, zur Refinanzierung<br />
der Investitionen<br />
am Köttersweg.<br />
Schule möchte Platz nutzen<br />
Bereits im September habe<br />
man die Planungen für die<br />
Erweiterung der Grundschule<br />
Kleibrok der Schulleitung<br />
vorgestellt, und es habe keine<br />
Einwände gegeben, hieß es von<br />
Seiten der Verwaltung. Da die<br />
Schulleiterin Manuela Grundmann<br />
als Gast bei der Sitzung<br />
anwesend war, sollte sie, auf<br />
Antrag der Ausschussmitglieder,<br />
Stellung nehmen. „Bis jetzt haben<br />
wir das Modell zur Kenntnis<br />
genommen“, sagte Grundmann.<br />
„Ich freue mich auf die Erweiterung.<br />
Wir würden uns aber wünschen,<br />
den Sportplatz weiterhin<br />
zur Verfügung zu haben.“<br />
Der vorliegende Beschlussvorschlag<br />
drehe sich jedoch<br />
um die Erweiterung des Gebäudes<br />
und nicht um die Außenanlagen,<br />
versuchte Unnewehr<br />
schließlich die Diskussion zu<br />
lenken. „Das ist aber nicht klar<br />
getrennt“, wandte Lars Krause<br />
ein und holte sich von Benjamin<br />
Ellwanger die Bestätigung<br />
dafür, dass die Planungen auch<br />
ohne Rücksicht auf die Sportanlagen<br />
so ausfallen würden,<br />
wie vorgestellt. Letztlich wurde<br />
der Beschlussvorschlag dahingehend<br />
geändert, dass die Außenlagen<br />
nicht Bestandteil der<br />
vorläufigen Planung sein sollen.<br />
Rainer Zörgiebel (Freie Fraktion)<br />
betonte an dieser Stelle:<br />
„Sollten wir heute über die<br />
Freiflächen entscheiden, würde<br />
ich das so ablehnen.“ n<br />
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n KOMMUNALES<br />
6<br />
Erfahrene Kameraden wichtig als Vorbilder<br />
Guido Heinemann und Ingo Riediger wurden für 40-jährige Dienste im Feuerlöschwesen geehrt<br />
Von Anna Papenroth | Im Rahmen<br />
einer Feierstunde im Feuerwehrhaus<br />
Rastede zeichnete<br />
Bürgermeister Dieter von Essen<br />
Guido Heinemann und Ingo Riediger<br />
für 40-jährige Dienste im<br />
Feuerlöschwesen aus.<br />
Von Essen dankte den Geehrten<br />
für ihre Bereitschaft, sich<br />
in ihrer Freizeit für den Schutz<br />
des Gemeinwesens einzusetzen.<br />
Kreisbrandmeister Andre Hoffbuhr<br />
betonte, wie wichtig gut<br />
ausgebildete Kameraden mit<br />
Erfahrung auch für die junge<br />
Truppe sind. Gemeindebrandmeister<br />
Erwin zum Buttel wies<br />
darauf hin, dass die Aufgaben<br />
der Feuerwehrleute immer anspruchsvoller<br />
werden.<br />
Oberbrandmeister Guido Heinemann<br />
trat 1975 in die Jugendwehr<br />
Rastede ein und wechselte<br />
1981 in die aktive Wehr. Nach<br />
diversen Lehrgängen in den<br />
Jahren 1980 bis 2013 übernahm<br />
Heinemann verschiedene Ämter<br />
in Rastede. Von 2004 bis 2008<br />
war er Gemeindeatemschutzwart.<br />
Das Amt hat er seit 2014<br />
Geehrt wurden Guido Heinemann (4.v.l.) und Ingo Riediger (4.v.r.) | Foto: Papenroth<br />
wieder inne. Vom Jahr 2008 bis<br />
2014 war er außerdem stellvertretender<br />
Ortsbrandmeister<br />
der Rasteder Wehr. Auch Hauptbrandmeister<br />
Ingo Riediger trat<br />
1975 in die Jugendwehr Rastede<br />
ein und wechselte ebenfalls<br />
1981 in die aktive Wehr.<br />
Nach erfolgreich abgeschlossenen<br />
Lehrgängen in der Zeit von<br />
1982 bis 2006 folgten Beförderungen<br />
(vom Oberfeuerwehrmann<br />
bis hin zum Hauptbrandmeister).<br />
Als Zugführer der Katastrophenschutz-Bereitschaft<br />
war Riediger von 1995 bis 2002<br />
im Einsatz. Des Weiteren war<br />
der Jubilar von 2002 bis 2008<br />
Ortsbrandmeister der Einheit<br />
Rastede. Zudem ist Riediger seit<br />
26. November 2015<br />
Ende 1998 Kreisausbildungsleiter.<br />
Mit der Beförderung von<br />
Stefan Gehlenborg zum Feuerwehrmann<br />
endete die Feierstunde.<br />
Ortsbrandmeister Christian<br />
Ammermann dankte mit<br />
Präsenten den Ehefrauen der<br />
Jubilare, Anke Heinemann und<br />
Silke Riediger, für die Unterstützung<br />
ihrer Männer. n<br />
Volleyball ohne Schloss und Riegel<br />
Ein öffentlich zugängliches Beachvolleyballfeld in Rastede fordert die Junge Union (JU)<br />
Von Britta Lübbers | Aus<br />
Angst vor Vandalismus und aus<br />
Kostengründen würden immer<br />
mehr Bolzplätze, Freizeiträume<br />
und Sportanlagen geschlossen,<br />
schreibt der Rasteder JU-<br />
Vorsitzende Alexander von Essen<br />
in einer Pressemitteilung.<br />
Zugleich werde der Jugend<br />
vorgeworfen, sich aus der Gesellschaft<br />
zurückzuziehen, nur<br />
noch in sozialen Netzwerken<br />
organisiert zu sein und sich<br />
– statt z.B. für Sport – ausschließlich<br />
für digitale Medien,<br />
Smartphones und Computer zu<br />
interessieren. „Als Junge Union<br />
teilen wir diese Auffassung<br />
nicht in Gänze, sehen aber einen<br />
Zusammenhang“, so von<br />
Essen weiter. Oftmals fehle es<br />
schlicht an Orten und Plätzen,<br />
wo Jugendliche zwanglos<br />
zusammenkommen können.<br />
„Auch in der Gemeinde Rastede<br />
sind derartige Treffpunkte spärlich<br />
zu finden“, beklagt von Essen.<br />
Aus diesem Grund fordert<br />
die JU ein für alle ohne Hürden<br />
nutzbares Volleyballfeld. Dieses<br />
solle nicht – wie bisher vorgesehen<br />
– „hinter Schloss und<br />
Riegel auf der Leichtathletik-<br />
Anlage an der Feldbreite untergebracht<br />
werden“, sondern frei<br />
und öffentlich zugänglich sein.<br />
„Wir werben um Vertrauen<br />
und Zutrauen in die Jugend von<br />
heute, die verantwortungsvoll<br />
mit Plätzen und Einrichtungen<br />
umgeht, die für sie geschaffen<br />
werden, und die dankbar<br />
ist für Freizeitangebote und<br />
Treffpunkte mit Aufenthaltscharakter“,<br />
führt von Essen aus.<br />
Das neu zu errichtende Volleyballfeld<br />
sollte zentral und gut<br />
erreichbar sein, ein fest montiertes<br />
Netz haben und „ohne<br />
größere Anschaffungen und<br />
Aufbauarbeiten unmittelbar<br />
genutzt werden können“. Um<br />
einen Ort mit Aufenthaltsqualität<br />
zu schaffen, schlägt die JU<br />
vor, die Anlage mit Sitzgelegenheiten<br />
auszustatten. „Vom Bau<br />
einer Art Sandkiste mit ausschließlich<br />
zwei Pfosten raten<br />
wir ab.“ Die JU Rastede ist offen<br />
für weitere Anregungen in Sachen<br />
Jugendfreizeitangebote<br />
in Rastede, insbesondere, wenn<br />
diese von den Jugendlichen<br />
selbst kommen.<br />
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26. November 2015 KOMMUNALES<br />
n 7<br />
Mit Ritterburg und Matschanlage<br />
Am Hankhauser Busch wird ein Musterspielplatz errichtet. Nicht genutzte Spielplätze in der Gemeinde werden in<br />
Wohnbauflächen umgewandelt. Das beschloss Anfang November der Bauausschuss.<br />
Von Britta Lübbers | „Hier haben<br />
wir eine Bürgerbeteiligung<br />
par excellence“, lobte Susanne<br />
Lamers (CDU) das Verfahren.<br />
Denn in die Pläne für den Musterspielplatz<br />
waren Eltern und<br />
Kinder von Beginn an einbezogen<br />
worden.<br />
Im November 2014 hatten<br />
sich die Ausschussmitglieder<br />
dafür ausgesprochen, das Spielplatzkonzept<br />
der Gemeinde an<br />
die Realität anzupassen. Kaum<br />
oder gar nicht mehr besuchte<br />
Plätze sollten aufgegeben,<br />
stark genutzte optimiert werden.<br />
Ursprünglich hatte auch<br />
der Spielplatz am Hankhauser<br />
Busch auf der Streichliste gestanden,<br />
aber nachdem sich Anwohner<br />
für seinen Erhalt stark<br />
gemacht hatten, durfte er nicht<br />
nur bleiben, sondern wurde als<br />
Musterspielplatz ausgewählt.<br />
Gemeinsam mit Eltern und Kindern<br />
unterschiedlichen Alters<br />
erarbeitete die Verwaltung ein<br />
Konzept, das die verschiedenen<br />
Bedürfnisse der jeweiligen Altersgruppen<br />
berücksichtigt.<br />
Geplant ist, noch in diesem<br />
Jahr mit den Vorarbeiten zu<br />
beginnen und die Geräte zu<br />
bestellen, darunter eine Ritterburg<br />
und eine so genannte<br />
Matschanlage. Die Gesamtkos-<br />
Die Umwandlung des Bolzplatzes an der Sandbergstraße ist laut Verwaltung ein kleiner Beitrag zur<br />
Bereitstellung von Wohnbauflächen in Wahnbek | Foto: Kapels<br />
ten betragen rund 69 000 Euro.<br />
Die Ausschussmitglieder<br />
zeigten sich hoch zufrieden.<br />
„Es ist gut, dass wir auf externe<br />
Fachplaner verzichtet haben.<br />
Wir wissen vor Ort am besten,<br />
was wir brauchen“, erklärte Susanne<br />
Lamers.<br />
Sie sei begeistert vom Konzept,<br />
sagte Sabine Eyting (Grüne).<br />
Evelyn Fisbeck (FDP) bezeichnete<br />
den Spielplatz als<br />
„Anlage de luxe mit Sternchen“.<br />
Einstimmig votierten die Fraktionen<br />
dafür, weitere Spielgeräte<br />
nicht – wie in der Beschlussfassung<br />
vorgesehen – in den Folgejahren<br />
anzuschaffen, sondern<br />
„gleich Nägel mit Köpfen zu<br />
machen“, wie es Susanne Lamers<br />
ausdrückte. Daher soll der<br />
Musterplatz bereits ab Frühjahr<br />
2016 komplett bespielbar sein.<br />
Aufgegeben werden die<br />
Spielplätze Am Brook, Auf der<br />
Raade, Berneweg/Ollenweg,<br />
Eichendorffstraße, Voßbarg/<br />
Danziger Straße, Ziegelstraße<br />
und der Bolzplatz an der<br />
Sandbergstraße/Am Turm in<br />
Wahnbek. Auf den Flächen sollen<br />
Wohnbaugebiete entstehen.<br />
„Wir brauchen solche Areale für<br />
den Wohnungsbau“, sagte Rüdiger<br />
Kramer (SPD). Zugleich wies<br />
er darauf hin, dass die Gemeinde<br />
bisher vor allem Wohnraum im<br />
gehobenen Preissegment geschaffen<br />
hat. „Wir müssen aber<br />
auch Wohnungen für Menschen<br />
mit geringerem Einkommen anbieten“,<br />
betonte er. n<br />
Eine gute Nachricht aus dem Kreishaus<br />
Die Abfallgebühren im Landkreis Ammerland bleiben auch 2016 in ihrer Höhe unverändert<br />
rr | „Dieses erfreuliche Ergebnis<br />
ist auf nahezu unveränderte<br />
Kosten bei den von uns beauftragten<br />
Entsorgungsleistungen<br />
zurückzuführen. Die in den<br />
Verträgen vereinbarten Preissteigerungen<br />
führen zu keinen<br />
nennenswerten Veränderungen<br />
bei den Vertragsentgelten für<br />
das Jahr 2016“, erläutert Michael<br />
Hauschke, Betriebsleiter<br />
des Ammerländer Abfallwirtschaftsbetriebs.<br />
Ein Durchschnittshaushalt<br />
mit 60-Liter-Abfallgefäßen<br />
(Rest- und Bioabfall) und einem<br />
14-täglichen Abfuhrrhythmus<br />
kommt damit im Ammerland<br />
weiterhin mit einer Jahresgebühr<br />
von insgesamt 66,78 Euro<br />
aus. „Damit dürfte der Landkreis<br />
Ammerland auch künftig zu den<br />
günstigsten öffentlich-rechtlichen<br />
Entsorgern in Niedersachsen<br />
zählen“, freut sich Hauschke.<br />
Darüber hinaus bietet der<br />
Landkreis Ammerland mit der<br />
gebührenfreien Entsorgung von<br />
zusätzlichen Abfällen (Altpapier,<br />
Sperrmüll, Ast- und Strauchwerk,<br />
Problemstoffe) und weiteren<br />
Dienstleistungen, zum Beispiel<br />
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n KOMMUNALES<br />
8<br />
Rollenspiele im Schmetterlingsraum<br />
Der Kindergarten Mühlenstraße<br />
hat einen weiteren<br />
Gruppenraum bekommen.<br />
Nun wurde der Anbau offiziell<br />
in Betrieb genommen.<br />
Von Kathrin Janout | Nur drei<br />
Monate hatte der Bau zur Erweiterung<br />
des Kindergartens<br />
Mühlenstraße gedauert, mittlerweile<br />
spielen hier die Kinder.<br />
Zur offiziellen Inbetriebnahme<br />
des neuen Gruppenraums trafen<br />
sich Mitglieder des Gemeinderats<br />
und Bürgermeister Dieter<br />
von Essen vor Ort mit Leiterin<br />
Ulrike Schäring. Entstanden<br />
sind ein Rollenspielbereich für<br />
zusätzliche 24 Kinder, ein Sanitärraum<br />
und ein Verbindungsflur<br />
zum Altbau. Die Einrichtung<br />
kann nun insgesamt 131 Kinder<br />
aufnehmen. „Damit haben<br />
wir die endgültige Größe erreicht“,<br />
sagte Dieter von Essen,<br />
„mehr geht nicht“. Die Maßnahme<br />
kostete die Gemeinde rund<br />
26. November 2015<br />
Besuch im Schmetterlingsraum: Ratsmitglieder und Bürgermeister Dieter von Essen begutachten<br />
den neuen Anbau im Kindergarten Mühlenstraße | Foto: Janout<br />
260 000 Euro. Auch die Außenanlagen<br />
wurden im Zuge dessen<br />
neu gestaltet. Von Essen und Ulrike<br />
Schäring bedankten sich bei<br />
den Eltern und dem Förderverein,<br />
die dabei geholfen hatten. n<br />
Ausstattung an Schulen verbessern<br />
Schulausschuss berät über zusätzlichen Raumbedarf und die technische Ausstattung der Rasteder Schulen<br />
Von Kathrin Janout | Beim<br />
Mobiliar aufstocken und die<br />
mediale Ausstattung ausbauen<br />
– so lautet das Ergebnis<br />
der Gespräche zwischen der<br />
Verwaltung und Vertretern der<br />
Rasteder Schulen. Um ein Ausstattungskonzept<br />
erarbeiten<br />
und somit den Bedarf der Schulen<br />
ermitteln zu können, waren<br />
Arbeitsgruppen gebildet, Einzelgespräche<br />
geführt und Begehungen<br />
unternommen worden.<br />
Nun stellte die Verwaltung die<br />
Ergebnisse dem Schulausschuss<br />
in öffentlicher Sitzung vor. Ein<br />
Sonderetat von 100 000 Euro<br />
soll für die Anschaffung von<br />
Möbeln, Beamern, Laptops und<br />
Co auf die Schulen verteilt werden.<br />
Zusätzlich empfahlen die<br />
Ausschussmitglieder bei fünf<br />
Enthaltungen, einem Antrag<br />
der CDU-Fraktion zu folgen und<br />
den Schulen jährlich weitere<br />
100 000 Euro für die technische<br />
Ausstattung zur Verfügung zu<br />
stellen.<br />
Auch die räumliche Ausstattung<br />
wurde genauer betrachtet.<br />
An der Grundschule<br />
Feldbreite besteht nach Fertigstellung<br />
des Anbaus kein<br />
weiterer Bedarf. Auch Wahnbek,<br />
Hahn-Lehmden und Loy sind<br />
räumlich gut ausgestattet, berichtet<br />
Fachbereichsleiterin Sabine<br />
Meyer. Da die Schule Am<br />
Voßbarg bis spätestens 2022<br />
auslaufen wird, werden dort in<br />
Zukunft sogar Räume frei sein.<br />
Anders sieht es in der KGS Wilhelmstraße<br />
aus. Hier besteht<br />
ein Bedarf für vier zusätzliche<br />
Klassenräume.<br />
Auch in Kleibrok herrscht<br />
Platzmangel. Die geplante Erweiterung<br />
zur Dreizügigkeit<br />
macht einen Anbau notwendig<br />
( siehe Bericht in dieser Ausgabe<br />
). Ähnlich ist die Situation<br />
in Leuchtenburg. In der offenen<br />
Ganztagsschule konnte vorerst<br />
nur eine provisorische Mensa<br />
eingerichtet werden, die aber<br />
so klein sei, dass die Essensausgabe<br />
in zwei, teilweise sogar in<br />
drei Etappen erfolgen müsse,<br />
hieß es von Seiten der Verwaltung.<br />
Aufgrund der hohen Nachfrage<br />
an dieser Schule sei der<br />
Anbau oder die Errichtung einer<br />
Mensa sowie eines Mehrzweckraums<br />
als Musik-, Werk- und<br />
Aufenthaltsraum gewünscht,<br />
um den Ablauf der Ganztagsbetreuung<br />
optimal gestalten zu<br />
können. Außerdem werden Differenzierungsräume<br />
im Rahmen<br />
der Inklusion benötigt.<br />
Der Schulausschuss entschied<br />
sich einstimmig dafür,<br />
die Verwaltung zu beauftragen,<br />
Planungen für die Erweiterung<br />
der Grundschule Kleibrok, der<br />
Kooperativen Gesamtschule<br />
Rastede am Standort Wilhelmstraße<br />
und der Grundschule<br />
Leuchtenburg in der formulierten<br />
Reihenfolge einzuleiten. n<br />
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26. November 2015<br />
KOMMUNALES<br />
n 9<br />
Neue Aula ist in die Jahre gekommen<br />
Schulausschuss spricht sich für eine Modernisierung der Neuen Aula aus. Zunächst soll ein Fachplaner die nötigen Maßnahmen<br />
zusammenstellen.<br />
Von Kathrin Janout | Ein Konzept<br />
müsse her, um der Neuen<br />
Aula samt Foyer einen repräsentativen<br />
Charakter zu geben<br />
und damit dem Antrag der<br />
CDU-Fraktion zu entsprechen.<br />
Das ging aus der öffentlichen<br />
Sitzung des Schulausschusses<br />
hervor. Einstimmig sprachen sich<br />
die Ausschussmitglieder dafür<br />
aus, einen Fachplaner zu beauftragen.<br />
Die Modernisierung der<br />
Neuen Aula erfordere sicherlich<br />
ein Mehrjahreskonzept, vermutete<br />
Bürgermeister Dieter von<br />
Essen mit Blick auf den Inhalt<br />
des Antrags. Die technische Ausstattung<br />
im Bereich der Bühnen-,<br />
Ton-, Beamer- und Lichttechnik<br />
entspreche nicht mehr den heutigen<br />
Anforderungen, schreibt<br />
Alexander von Essen darin.<br />
Ebenso der Eingangsbereich der<br />
Neuen Aula, der zurzeit lediglich<br />
ein einfacher Schulflur sei. „Hier<br />
muss eine Aufenthaltsqualität<br />
Bei einem Besuch der KGS machte sich der Schulausschuss ein Bild von der Neuen Aula, die nach<br />
Meinung der Ausschussmitglieder als Veranstaltungsraum aufgewertet werden müsste | Foto: privat<br />
geschaffen werden“, ergänzte<br />
er. Die Entwicklung der Aula hin<br />
zu einem beliebten und vielgenutzten<br />
Veranstaltungsraum<br />
müsse abgekoppelt vom System<br />
Schule gesehen werden, betonte<br />
der Ratsherr. Eine Aufwertung<br />
eröffne neue Nutzungs- und<br />
Vermarktungsmöglichkeiten.<br />
„Die Probleme rund um Lichtund<br />
Tontechnik in der Aula sind<br />
bekannt“, hieß es von Seiten<br />
der Verwaltung. „In den Haushaltsplan<br />
2016 wurden daher<br />
30 000 Euro aufgenommen.“ Hinsichtlich<br />
des Foyers sind bisher<br />
weder finanzielle Mittel noch<br />
Planungen vorgesehen. „Allein<br />
schon aus Kostengründen sieht<br />
die Verwaltung keine dringende<br />
Veranlassung, eine Modernisierung<br />
des Eingangsbereichs für<br />
einen repräsentativen Charakter<br />
kurzfristig zu veranlassen“, heißt<br />
es erklärend in der Beratungsvorlage.<br />
Der Schulausschuss<br />
entschied dennoch, einen Fachplaner<br />
zu beauftragen, um die<br />
nötigen Maßnahmen einschätzen<br />
zu können. „Das ist keine<br />
Entscheidung für die Schule“, betonte<br />
Evelyn Fisbek (FDP), „sondern<br />
für Rastede“. In der Aula<br />
fänden schöne und hochwertige<br />
Veranstaltungen statt, aber das<br />
passende Ambiente fehle. „Außerdem<br />
zieht’s, man bekommt<br />
kalte Füße.“ Die Aula sei eben in<br />
die Jahre gekommen, so ihr Fazit.<br />
Wilhelm Janßen bremste die Euphorie<br />
mit Blick auf die Kosten:<br />
„Man muss ja erstmal wissen,<br />
was auf einen zukommt.“ Das<br />
soll nun der Fachplaner herausfinden,<br />
bevor der Schulausschuss<br />
mit dem Geldzählen beginnen<br />
kann.<br />
n<br />
Neuer Verein will Dampfmaschine retten<br />
Anfang November hat sich der „Verein Historischer Dampfmaschinen Rastede“ gegründet<br />
Von Britta Lübbers | Ziel des<br />
Vereins ist es zunächst, die<br />
alte Dampfmaschine zu erhalten,<br />
die zum ehemaligen<br />
Sägewerk Brötje an der<br />
Mühlenstraße in Rastede gehört<br />
(wir berichteten). Die Maschine<br />
war dort rund 30 Jahre<br />
(von 1948 bis 1978) in Betrieb.<br />
Sie diente u.a. zum Biegen und<br />
Trocknen von Holz und zur<br />
Stromerzeugung.<br />
Da es keinen Nachfolger für<br />
den Betrieb gibt, wird das Sägewerk<br />
Ende des Jahres schließen.<br />
Auf dem Gelände werden<br />
Wohnungen entstehen. Die<br />
Dampfmaschine wird dann ihren<br />
Unterstand verlieren. Daher<br />
sucht der Verein nach einer<br />
Stellmöglichkeit.<br />
Auf der Gründungsversammlung<br />
im Hof von Oldenburg<br />
wurden Wilfried Martens zum<br />
1. Vorsitzenden, Eckhard Wemken<br />
zu seinem Stellvertreter<br />
und Jens Eilers zum Kassenwart<br />
gewählt. Das Trio bildet<br />
den Vorstand des neuen Vereins.<br />
Um die Dampfmaschine zu<br />
retten, werden die Mitgliedsbeiträge<br />
nicht reichen, das wissen<br />
auch die Vereinsmitglieder.<br />
Sie hoffen auf Sponsoren und<br />
Spender.<br />
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nAUS DEN ORTSTEILEN<br />
10<br />
Dritte Gemeinschaftsschau wieder ein Erfolg<br />
Die Kaninchenzuchtvereine I89 Wahnbek Ipwege und I22 Bad Zwischenahn hatten zur Zuchtschau eingeladen<br />
Von Anke Kapels | Über die<br />
Präsentation von 119 Tieren aus<br />
14 Rassen konnte Ausstellungsleiterin<br />
Gerda Lewedag sich bei<br />
der dritten Gemeinschaftsschau<br />
der Kaninchenzuchtvereine I89<br />
Wahnbek Ipwege und I22 Bad<br />
Zwischenahn freuen. Erstmals<br />
fungierte sie als Ausstellungsleiterin.<br />
„Eigentlich sollte ich<br />
in diesem Jahr nur zuschauen,<br />
um im nächsten Jahr von Heiko<br />
Würdemann endgültig die<br />
Leitung zu übernehmen“, sagt<br />
Gerda Lewedag. Aber es kam<br />
anders. Und so war sie es, die<br />
in diesem Jahr – mit Unterstützung<br />
von Heiko Würdemann<br />
– die Begrüßung der Gäste<br />
vornahm. Unter ihnen Schirmherr<br />
Bürgermeister Dieter von<br />
Essen und der Zuchtwart des<br />
Kreisverbands Oldenburg-Nord,<br />
Klaus Martens. „Die Vielzahl<br />
und Vielfalt der Tiere ergibt<br />
ein buntes Bild“, betonte Heiko<br />
Würdemann, der auch stellvertretender<br />
Kreisverbandsvorsitzender<br />
ist.<br />
Klaus Martens merkte an,<br />
dass der Altersdurchschnitt der<br />
Kaninchenzüchter allgemein<br />
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Freude über Zuchterfolge | Foto: Kapels<br />
sehr hoch sei. Doch durch die<br />
Kooperation der beiden Vereine<br />
habe man eine optimale<br />
Lösung gefunden. Besonders<br />
freue er sich, dass diesmal unter<br />
den ausgestellten Tieren<br />
auch so seltene Rassen wie<br />
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Englische Schecken zu finden<br />
seien. Für Dieter von Essen ist<br />
es schon Tradition, im November<br />
die Kaninchenschau zu besuchen.<br />
Auch er attestierte den<br />
beiden Vereinen, den richtigen<br />
Weg beschritten zu haben. Leider<br />
seien in diesem Jahr keine<br />
Jungzüchter dabei bedauerte<br />
er ebenso wie die Ausstellungsleitung.<br />
Aber im nächsten<br />
Jahr sehe es voraussichtlich<br />
schon wieder anders aus.<br />
Vor der Schau hatten die Wertungsrichter<br />
Gert Wichmann<br />
und Paul Korthauer mit Sorgfalt<br />
und Fachkompetenz die<br />
Tiere bewertet. Eine Auszeichnung<br />
für die beste Gesamtleistung<br />
für die beste Zuchtgruppe,<br />
seine Weiß-Rexe, erhielt Holger<br />
Reil. Landesverbandsehrenpreise<br />
erhielten Holger Reil<br />
(Weiß-Rexe) und Heiko Wilken<br />
(Helle Großsilber-Kaninchen),<br />
EINRICHTUNGSHAUS<br />
Raumausstattermeister<br />
26. November 2015<br />
der auch die beste Häsin stellte.<br />
Kreisverbandsehrenpreise<br />
bekamen Heike Hülsebusch<br />
für ihre Blau-Rexe und die<br />
Zuchtgemeinschaft Lewedag<br />
für ihre Grauen Wiener wildfarben.<br />
Der Fritz-Rohlwing-<br />
Gedächtnispreis ging in diesem<br />
Jahr an Heiko Würdemann. Für<br />
ihre Zuchtleistung erhielt die<br />
Zuchtgemeinschaft Coners den<br />
Wilfried-Schwarting-Gedächtnispreis.<br />
Nicht nur die ausgestellten<br />
Tiere, auch das Rahmenprogramm<br />
mit einer umfangreichen<br />
Tombola und der großen<br />
Kaffeetafel lockten an beiden<br />
Ausstellungstagen viele Besucher<br />
in das Vereinsheim am<br />
Goosbarg in Wahnbek.<br />
Für den 19. und 20. November<br />
2016 planen nun beide Vereine<br />
ihre 4. Gemeinschaftsschau in<br />
Wahnbek.<br />
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26. November 2015 AUS DEN ORTSTEILEN<br />
n 11<br />
Mit Sing-Lust und Rhythmusgefühl<br />
Wieder „Felix“ für Kindergarten Loy<br />
Von Anna Papenroth | Loy/ gartenleiterin Martina Fietkau<br />
Barghorn. „Diese Auszeichnung gemeinsam mit der Erzieherin<br />
habt ihr euch verdient“, sagte Inge Behrend entgegennahm,<br />
Elke Schmidt vom Deutschen besteht aus einer Urkunde und<br />
Chorverband, als sie dem Kindergarten<br />
Loy jetzt zum vierten<br />
einem emaillierten Schild für<br />
die Hauswand. Nach den Jahren<br />
Mal einen „Felix“ überreichte. 2006, 2009 und 2012 schmückt<br />
Das Qualitätszeichen wird als nun ein weiterer „Felix“ den Eingang<br />
des Kindergartens.<br />
Anerkennung und Ansporn an<br />
Kindergärten verliehen, in denen<br />
Frühes gemeinsames Mu-<br />
kindgerechtes Singen und sizieren fördert den Gemein-<br />
Musizieren täglich praktiziert<br />
wird. Die auf drei Jahre vergebene<br />
Auszeichnung, die Kinderschaftssinn,<br />
Lieder unterstützen<br />
in besonderer Weise das tägliche<br />
Lernen der Kinder, wissen<br />
Chorverband und Erzieherinnen.<br />
Auf diese Weise werden<br />
Gehör und Sprache geschult,<br />
das Selbstbewusstsein wird<br />
gestärkt. Dem Chorverband ist<br />
zudem wichtig, dass bei der<br />
Auswahl der Lieder auch Musik<br />
aus anderen Kulturen eine Rolle<br />
spielt. Auch hier agiere der<br />
Kindergarten Loy vorbildlich.<br />
Begleitet von Inge Behrend auf<br />
der Gitarre sangen die Kinder<br />
dem Besuch das Farbenlied<br />
vor, wobei jedes Kind einen eigenen<br />
kleinen Auftritt hatte.<br />
Weiter ging es mit „Rollie dem<br />
Seeräuber“, dem Gummistiefelund<br />
dem Jahreszeitenlied. Dabei<br />
zeigten sich die kleinen Sängerinnen<br />
und Sänger nicht nur<br />
textsicher, sondern überzeugten<br />
auch durch Mimik und Rhythmusgefühl.<br />
Es wird das letzte<br />
Mal sein, dass der Kindergarten<br />
den „Felix“ erhält, ausgezeichnet<br />
werden kann er aber weiterhin:<br />
Der Chorverband hat den „Felix“<br />
durch „Die Carusos“ ersetzt. n<br />
Alte Weihnachtshütten erstrahlen neu<br />
Die Ortsbürgervereine Hahn-Lehmden und Rastedermoor haben die alten Weihnachtshütten überarbeitet und gestrichen<br />
Von Ernst Lankenau |<br />
Hahn-Lehmden/Delfshausen.<br />
Im vergangenen Jahr kamen auf<br />
dem Kögel-Willms-Platz erstmals<br />
die neu gebauten Weihnachtshütten<br />
zum Einsatz. Im<br />
Spätsommer diesen Jahres hat<br />
die Residenzort GmbH dann<br />
die alten Weihnachtshütten,<br />
die bis dahin auf dem Bauhof<br />
eingelagert waren, an die Ortsbürgervereine<br />
Hahn-Lehmden,<br />
Rastedermoor und Wahnbek<br />
abgegeben. Inzwischen haben<br />
die Vereine aus dem Norden<br />
der Gemeinde die Hütten überarbeitet<br />
und in „weinrot“ gestrichen.<br />
Die Farbe dazu war von<br />
der Residenzort GmbH zur Verfügung<br />
gestellt worden. Nach<br />
den Weihnachtsmärkten sollen<br />
die Hütten bei den jeweiligen<br />
Ortsbürgervereinen privat gelagert<br />
werden.<br />
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Wir freuen uns auf eine<br />
gute Zusammenarbeit!<br />
Ab sofort haben wir mit Herrn<br />
Sicco van Hoorn<br />
einen neuen Ansprechpartner<br />
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Ernst Lankenau und Gerold Hinrichs vom Ortsbürgerverein<br />
Hahn-Lehmden beim Streichen der Hütten | Foto: Kapels<br />
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nDIES UND DAS<br />
12<br />
Eine märchenhafte Weihnachtswelt<br />
Am 28. November läutet der Bokeler Nikolausmarkt die Adventszeit ein<br />
Von Ursula von Malleck | Bokel.<br />
Wenn die alte Mühle im<br />
Weihnachtsglanz erstrahlt, sich<br />
der Duft von frischem Weihnachtsgebäck<br />
in der Luft verteilt,<br />
wenn sich am Glühweinstand<br />
Schlangen bilden, und<br />
der Nikolaus Kinderaugen größer<br />
werden lässt, dann heißt es<br />
wieder: Willkommen auf dem<br />
Nikolausmarkt in Bokel.<br />
Von Jahr zu Jahr wird dieser<br />
kleine Markt immer beliebter,<br />
der nunmehr schon zum 16.<br />
Mal am Sonnabend vor dem 1.<br />
Advent stattfindet. Unter der<br />
Federführung des Ortsbürgervereins<br />
sind alle Bokeler Vereine<br />
und die Kyffhäusergemeinschaft<br />
aus Borbeck seit Wochen<br />
eifrig und engagiert dabei, eine<br />
märchenhafte Weihnachtswelt<br />
zu zaubern.<br />
Am 28. November ist es<br />
dann so weit. Ab 14.30 Uhr<br />
kann man in einem romantischen<br />
kleinen Hüttendorf<br />
Kunsthandwerk und Selbstgefertigtes<br />
bestaunen, sich den<br />
Bauch mit heißen Waffeln,<br />
Bratwurst, Aal oder anderem<br />
Fisch füllen und herrlich duftenden<br />
Glühwein genießen. Im<br />
festlich geschmückten Mehrzweckgebäude<br />
werden Kaffee<br />
und selbstgebackener Kuchen<br />
angeboten. Auch dort gibt es<br />
viele Stände von Privatanbietern<br />
mit Gestricktem, selbst<br />
Gebackenem und anderen individuellen<br />
Geschenken.<br />
Kinder sind auf diesem dörflichen<br />
Markt herzlich willkommen.<br />
Es gibt verschiedene<br />
Spiele für die Kleinen, ein Kinderkarussell<br />
und auch „Paule<br />
Witzig“, der Spaßmacher ist da.<br />
Wer hat mehr Kraft, der Vater<br />
oder der Sohn – oder ist Mama<br />
die Stärkste? Ein „Hau den Lukas“<br />
lädt Groß und Klein ein,<br />
ihre Kräfte zu messen.<br />
Gegen 16.30 Uhr kommt<br />
dann der große Augenblick<br />
– der Nikolaus wird erwartet.<br />
Danach folgt die feierliche<br />
Eröffnung des Marktes durch<br />
Jörg Pieper, Bürgermeister der<br />
Gemeinde Wiefelstede, und<br />
Dieter Buschmann, 1. Vorsitzender<br />
des OBV Bokel. Für die musikalische<br />
Umrahmung sorgt<br />
26. November 2015<br />
Der Markt in Bokel besticht u.a. durch seine große Auswahl an<br />
hochwertigem Kunsthandwerk | Foto: Tholen<br />
der Spielmanns- und Fanfarenzug<br />
Hahn-Nethen. Ganz Bokel<br />
und besonders die engagierten<br />
Vereine freuen sich schon auf<br />
die vielen Besucher ihres gemütlichen<br />
Marktes. n<br />
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26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 13<br />
Wie weiter nach der Schule?<br />
Erstmals veranstaltete die KGS Rastede in Kooperation mit dem Verein „Chance: Azubi“ eine Ausbildungsmesse. Rund 15<br />
Unternehmen stellten sich vor.<br />
Von Britta Lübbers | Wie geht<br />
es weiter nach der Schule?<br />
Welche Ausbildung kommt in<br />
Frage, was für Möglichkeiten<br />
gibt es, ins Ausland zu gehen?<br />
Diese und zahlreiche andere<br />
Fragen standen im Mittelpunkt<br />
der Messe, die Mitte November<br />
in der KGS Wilhelmstraße stattfand.<br />
Ausrichter war der Verein<br />
„Chance: Azubi“, Räume sowie<br />
wissbegierige Schülerinnen und<br />
Schüler stellte die KGS. Auch<br />
Lehrer und Eltern waren willkommen<br />
auf dem Forum rund<br />
um ausbildende Unternehmen<br />
im Nordwesten.<br />
Der Verein zur Förderung der<br />
beruflichen Orientierung war<br />
zunächst als Privatinitiative gestartet.<br />
Inzwischen präsentiert<br />
„Chance: Azubi“ rund 300 Ausbildungsangebote<br />
von über 160<br />
ausstellenden Unternehmen in<br />
der gesamten Region, von Emden<br />
bis Meppen, von Aurich bis<br />
Sögel.<br />
„Das ist eine super Sache“,<br />
waren sich Oberstufenkoordinatorin<br />
Claudia Berger und<br />
Nach der Schule für ein Jahr ins Ausland? Darüber informierten sich Katrina Heesen (r.) und Meret<br />
Räker im persönlichen Gespräch mit Nicole Goerke | Foto: Lübbers<br />
KGS-Fachbereichsleiter Heiko<br />
Henken einig, die den Informations-Abend<br />
nach Rastede geholt<br />
hatten. Adressaten waren<br />
vor allem die Jahrgänge 9 und<br />
10 des Haupt- und Realschulzweigs,<br />
aber auch Oberstufenschüler<br />
zeigten sich interessiert.<br />
Zum Beispiel Katrina Heesen<br />
aus dem 12. Jahrgang. Sie informierte<br />
sich am Stand des AIFS<br />
(American Institute For Foreign<br />
Study) über Auslandsaufenthalte.<br />
„Ich habe bereits als Jugendanimateurin<br />
in Bensersiel<br />
gearbeitet, gebe Nachhilfe und<br />
biete Babysitting an“, sagte sie<br />
zu Regionalmanagerin Nicole<br />
Goerke, die den Stand betreute.<br />
„Das sind ja hervorragende Voraussetzungen“,<br />
erwiderte Goerke<br />
und deckte die Schülerin mit<br />
zahlreichen Info-Mappen ein.<br />
Auch Meret Räker, ebenfalls 12.<br />
Jahrgang, nahm eine paar Hefte<br />
mit. Sie möchte nach der Schule<br />
auch gerne für eine Zeit ins Ausland.<br />
Gegenüber von AIFS hatte<br />
der Automobilzulieferer Vierol<br />
seinen Stand aufgebaut. Azubi<br />
Nele Grenzebach, sie lernt Großhandelskauffrau,<br />
gab im persönlichen<br />
Gespräch Antwort auf<br />
zahlreiche Fragen. „Die meisten<br />
unserer Besucher möchten wissen,<br />
welche Inhalte die jeweilige<br />
Ausbildung hat und was sie<br />
als Voraussetzungen mitbringen<br />
müssen.“ Aufstiegschancen und<br />
Vergütung würden hingegen<br />
kaum erfragt.<br />
Am Stand des Pharmagroßhändlers<br />
Noweda erzählte<br />
Fachlageristik-Azubi<br />
Jesse-Lee Schröer aus seinem<br />
Arbeitsalltag. Zu seinen Aufgaben<br />
zählen das Annehmen,<br />
Sortieren und Pflegen der Ware<br />
sowie die Prüfung der Haltbarkeitsdaten<br />
von Medikamenten<br />
und die Kommunikation mit Firmenpartnern,<br />
etwa dann, wenn<br />
Waren zurückgeschickt werden<br />
müssen. Vierol und Noweda gehörten<br />
zu dem eher überschaubaren<br />
Anteil der lokalen Unternehmen<br />
auf der Messe. Das war<br />
auch Claudia Berger und Heiko<br />
Henken aufgefallen. „Beim<br />
nächsten Mal möchten wir mehr<br />
lokale Akteure im Boot haben“,<br />
sagte Henken. Schließlich sei<br />
die Kooperation zwischen der<br />
KGS und den Firmen am Ort<br />
sehr gut. Viele Schülerinnen und<br />
Schüler machen im Rahmen von<br />
Praktika bereits erste Erfahrungen<br />
mit der lokalen Wirtschaft.<br />
Diese Zusammenarbeit wolle<br />
man ausbauen, so Henken. n<br />
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und unser Urlaub rückt in greifbare Nähe!<br />
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haben wir für Sie zusätzlich bis 15 Uhr geöffnet.<br />
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n ANZEIGENSONDERSEITE<br />
14<br />
26. November 2015<br />
Mobilität<br />
ist eine Steigerung der Lebensqualität<br />
Kfz-Meister Julian Fricke bietet in Jaderberg den Fahrzeugumbau für mobilitätseingeschränkte Personen an<br />
Viel Erfolg zur Geschäftseröffnung!<br />
ak | „Viele wissen gar nicht,<br />
was technisch alles möglich<br />
ist, um ein Fahrzeug so umzubauen,<br />
dass auch Menschen<br />
mit körperlichen Beeinträchtigungen<br />
weiterhin mobil sein<br />
können“, sagt Julian Fricke.<br />
Der junge Kfz-Meister und<br />
Betriebswirt im Handwerk hat<br />
sich kürzlich mit seiner Firma<br />
„Fricke Fahrzeugtechnik“ in<br />
Jaderberg an der Ecke Tiergartenstraße/Falkenstraße<br />
selbstständig<br />
gemacht. Als Spezialist<br />
für individuelle Fahrzeugumbauten<br />
bietet Fricke die ganze<br />
Palette von Spezialanfertigungen<br />
für Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
an.<br />
Viele Jahre hat Fricke als Kfz-<br />
Servicemeister in einer großen<br />
Mercedes-Benz-Vertretung gearbeitet.<br />
Doch er wollte schon<br />
immer etwas Eigenes aufbauen.<br />
„Es gibt immer mehr ältere<br />
Menschen und solche Personen,<br />
die durch ein Handicap nicht<br />
mehr mit einem Serienfahrzeug<br />
mobil sein können“, sagt Fricke.<br />
Hier kommen der Kfz-Meister<br />
und sein junges Team ins Spiel.<br />
Aus „normalen“ Serienfahrzeugen<br />
werden in der Werkstatt<br />
von Julian Fricke Fahrzeuge, die<br />
ganz individuell auf die Fahrzeughalter<br />
zugeschnitten werden.<br />
Und das im wahren Sinne<br />
des Wortes. Z.B. baut Fricke zurzeit<br />
in einen normalen VW-Caddy<br />
eine absenkbare Laderampe<br />
ein, um Rollstuhlfahrern die<br />
Mitfahrt zu ermöglichen. Liftsysteme<br />
und schwenkbare Sitze,<br />
Bedien- und Einstiegshilfen – es<br />
gibt viele Sondereinbauten und<br />
-anfertigungen, die es Menschen<br />
ermöglichen, so lange es<br />
geht, ihre individuelle Mobilität<br />
beizubehalten.<br />
Um zu zeigen, was möglich ist,<br />
kauft der junge Geschäftsmann<br />
auch Gebrauchtwagen, um sie<br />
z.B. mit einer Laderampe für<br />
den Rollstuhltransport oder mit<br />
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Herzlichen Glückwunsch!<br />
Zur Geschäftseröffnung in Jaderberg gratuliere ich Julian Fricke ganz herzlich und<br />
wünsche ihm und seinem Team mit der Fa. Fricke Fahrzeugtechnik alles Gute,<br />
viel Glück und Erfolg!<br />
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26. November 2015 ANZEIGENSONDERSEITE / DIES UND DAS<br />
n 15<br />
Schwenksitzen für leichteren<br />
Einstieg auszurüsten. Ein breites<br />
Spektrum an Fahrzeugen in<br />
verschiedenen Preis- und Ausstattungsklassen<br />
sollen dann in<br />
Jaderberg gezeigt und verkauft<br />
werden. Weiterhin möchte Fricke<br />
ein für den Rollstuhltransport<br />
geeignetes Fahrzeug als<br />
Mietfahrzeug anbieten.<br />
Individuelle Lösungen sind<br />
immer kostenintensiv. Deshalb<br />
bietet Julian Fricke in seinem<br />
Hause auch eine Fördergeldberatung<br />
an. „Vielfach geben<br />
Krankenkassen, Versicherungen,<br />
Berufsgenossenschaften und<br />
Stiftungen Zuschüsse“, betont er.<br />
Neben Privatpersonen gehören<br />
auch Beförderungsunternehmen,<br />
Altenheime und Sanitätshäuser<br />
zu Frickes Kunden. Für<br />
alle gleichermaßen bietet der<br />
Kfz-Meister in seiner Werkstatt<br />
auch normale Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten,<br />
wie z.B.<br />
den Tausch von Bremsbelägen,<br />
Ölwechsel und ähnliches an.<br />
„Wir sind auf Menschen mit Beeinträchtigungen<br />
eingerichtet.<br />
Warum soll ein solcher Kunde<br />
für solche Arbeiten dann noch<br />
den Weg in eine andere Werkstatt<br />
machen“, betont Fricke.<br />
„Mir ist es wichtig, dass meine<br />
Kunden durch unsere Arbeit ihre<br />
Lebensqualität erhalten oder<br />
sogar noch steigern können.“ n<br />
„So liegen Sie<br />
richtig falsch“<br />
Die rasteder rundschau verlost dreimal zwei<br />
Eintrittskarten für den Auftritt von Bernhard<br />
Hoëcker in der neuen Aula<br />
Von Anke Kapels | Nachdem<br />
Patric Heizmann, der Heinz-<br />
Erhardt-Imitator Andreas Neumann,<br />
Fips Asmussen und Ingo<br />
Oschmann ihre Auftritte in<br />
der Neuen Aula der KGS hatten,<br />
können sich die Rasteder<br />
auf einen weiteren Höhepunkt<br />
freuen. Am 5. Dezember, 20<br />
Uhr, wird der beliebte Komiker<br />
Bernhard Hoëcker mit seinem<br />
brandneuen Programm „So<br />
liegen Sie richtig falsch“ zum<br />
ersten Mal im Residenzort gastieren.<br />
Vielen ist der Komiker<br />
bekannt aus den Fernsehshows<br />
„Genial daneben – Die Comedy<br />
Arena“ oder „Switch Reloaded“.<br />
Seit vielen Jahren tritt Hoëcker<br />
mit seinen Solo-Programmen<br />
in ganz Deutschland auf und<br />
Verlosung<br />
gehört zu den bekanntesten<br />
Comedians des deutschen<br />
Fernsehens. Neben vielen anderen<br />
Auszeichnungen gewann<br />
er den Deutschen Fernsehpreis<br />
und den Deutschen Comedypreis.<br />
Wer den Live-Auftritt von<br />
Bernhard Hoëcker nicht verpassen<br />
möchte, sollte sich<br />
an der Verlosungsaktion der<br />
rasteder rundschau beteiligen.<br />
Verlost werden dreimal zwei<br />
Eintrittskarten. Senden Sie bis<br />
zum 29. November eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort „Bernhard<br />
Hoëcker“ an die rasteder<br />
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Einsendungen werden die Gewinner<br />
ausgelost.<br />
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Kundenbedürfnisse angepasstes individuelles<br />
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Fotos: Kapels<br />
Bernhard Hoëcker gastiert am 5. Dezember erstmals in Rastede |<br />
Foto: privat<br />
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nDIES UND DAS<br />
16<br />
Eine bunte Vielfalt der Kulturen<br />
Die Begegnungsstätte „MitEinAnder“ in der Lessingstraße wird immer mehr zum Treffpunkt im Viertel<br />
26. November 2015<br />
Ein Etui für Stifte, Kissen oder Deko: Sozialarbeiterin Silke Kampermann probiert auf Wunsch der<br />
Mädchengruppe in der Begegnungsstätte „MitEinAnder“ erste Nähprojekte aus | Foto: Janout<br />
Von Kathrin Janout | „Wir lackieren<br />
uns die Nägel, wir backen,<br />
basteln oder spielen“, erzählen<br />
Lenja (9) und Liridona<br />
(10) fröhlich. Regelmäßig einmal<br />
in der Woche kommen die<br />
beiden Mädchen her, manchmal<br />
auch zwischendurch. Es mache<br />
immer so viel Spaß, sagen sie.<br />
Hier, im Erdgeschoss des Mehrparteienhauses<br />
in der Lessingstraße,<br />
befindet sich bereits<br />
seit Juni die Begegnungsstätte<br />
„MitEinAnder“ der Kreisvolkshochschule<br />
Ammerland. Sozialarbeiterin<br />
Silke Kampermann<br />
leitet die Einrichtung. „Die ersten<br />
Monate liefen wirklich gut“,<br />
sagt sie.<br />
Auf dem Tisch im „Wohnzimmer“<br />
stehen Tassen bereit, Kaffee-<br />
und Teekannen, ein paar<br />
Kekse. Es sieht einladend aus.<br />
Fotos von der gemeinsamen<br />
Halloween-Party hängen an<br />
der Wand, warme Farben, eine<br />
Lichterkette und Gardinen. Eine<br />
Wand wird fast vollständig von<br />
einer riesigen Weltkarte bedeckt.<br />
„Ob Erwachsene oder<br />
Kinder, jeder, der hier reinkommt,<br />
guckt als erstes auf die<br />
Karte“, sagt Silke Kampermann,<br />
suche darauf sein Herkunftsland.<br />
Der Bereich um die Lessingstraße<br />
ist ein buntes Viertel.<br />
Die Begegnungsstätte soll<br />
ebenso ein Treffpunkt der Kulturen<br />
sein. „Hier kann geredet,<br />
gelacht, gemeinsam gestaltet<br />
und diskutiert werden“, heißt es<br />
im Flyer der KVHS. „Wir wollen<br />
Ideen austauschen, zusammen<br />
kochen, feiern und vieles mehr.“<br />
Zurzeit laufen bereits die ersten<br />
Angebote. Zwei ehrenamtliche<br />
Lehrerinnen leiten Deutschkurse,<br />
Silke Kampermann versucht,<br />
einen Frauentreff am<br />
Vormittag zu etablieren und die<br />
Gemeindejugendpflege betreut<br />
eine Mädchengruppe. „Unsere<br />
Mädchengruppe ist sogar so<br />
groß, dass wir sie wahrscheinlich<br />
aufteilen müssen“, berichtet<br />
Silke Kampermann erfreut. Und<br />
die Mädchen sprudelten über<br />
vor Ideen, was man gemeinsam<br />
so alles machen könne.<br />
„Als nächstes würden sie gern<br />
nähen“, verrät sie. Aus alten Sachen<br />
Neues machen. Silke Kampermann<br />
hat extra ihre Nähmaschine<br />
mitgebracht, um schon<br />
mal etwas auszuprobieren. Gerade<br />
in Richtung Weihnachten<br />
könne man ja Schönes aus Stoff<br />
machen, sagt sie. Schließlich<br />
soll es in der Adventszeit gemütlich<br />
werden in der Begegnungsstätte.<br />
„Bratapfel machen<br />
vielleicht, basteln, gemeinsam<br />
dekorieren.“ Silke Kampermann<br />
hat viele Ideen im Kopf. Für<br />
einiges reiche allerdings der<br />
Platz nicht aus. Man müsse<br />
noch mit dem Bauamt sprechen<br />
wegen des alten Waschhauses<br />
auf dem Nachbargrundstück.<br />
„Das können wir vielleicht mitnutzen“,<br />
sagt Kampermann. „Für<br />
größere kreative Aktionen, eine<br />
Tanzgruppe oder Workshops für<br />
Jungen.“<br />
Neben den wöchentlichen<br />
Veranstaltungen und Gruppenangeboten<br />
werden bei „MitEin-<br />
Ander“ auch Beratungsstunden<br />
angeboten. Gemeinsam sollen<br />
hier Lösungen gefunden werden,<br />
ob bei Fragen zu Wohnung,<br />
Arbeit, Familie, Schule oder<br />
Freizeit. Doch nicht nur Erwachsene<br />
nutzen dieses Angebot.<br />
„Manchmal kommen die Kinder<br />
mit ganz alltäglichen Problemen,<br />
zum Beispiel einem Streit<br />
mit der Freundin“, berichtet Silke<br />
Kampermann. „Es ist total<br />
schön, wenn ich dann helfen<br />
kann.“ Auch dafür bietet die Begegnungsstätte<br />
Raum. Und bald<br />
schon einen Raum, der nach<br />
Bratäpfeln und Vanillekipferln<br />
duftet und im Licht der Kerze<br />
auf dem Adventskranz glänzt.<br />
Denn ein bisschen deutsche<br />
Tradition darf natürlich nicht<br />
fehlen in der bunten Vielfalt<br />
der Kulturen.<br />
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26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 17<br />
Musik muss gut gespielt sein<br />
Die Akkordeongruppe im Heimatverein Rastede besteht in diesen Tagen seit zehn Jahren. Es werden noch neue Mitspieler<br />
gesucht.<br />
Von Anke Kapels | Die Freude<br />
am Akkordeonspiel, an der<br />
Musik und an der Geselligkeit<br />
verbindet die Frauen und Männer<br />
der Akkordeongruppe im<br />
Heimatverein Rastede. Vor zehn<br />
Jahren fanden sie sich unter<br />
dem Dach des Rasteder Heimatvereins<br />
zusammen. Bereits vorher<br />
hatten einige gemeinsam<br />
in einer Gruppe in Wahnbek<br />
gespielt. Treibende Kraft war<br />
und ist noch heute Hermann<br />
Borchers. „Musik darf durchaus<br />
leicht sein, sie muss nur gut<br />
gespielt werden“, betont der<br />
Rasteder das Motto der Gruppe.<br />
In den vergangenen Jahren haben<br />
die Akkordeonspieler nicht<br />
nur im Mühlenhof, dem Vereinsdomizil<br />
des Heimatvereins, die<br />
Gelegenheit genutzt, ihre Musik<br />
dem Publikum nahe zu bringen.<br />
Auftritte auf dem Herbstmarkt<br />
sowie auf dem Weihnachtsmarkt,<br />
Kaffeenachmittage in<br />
den Rasteder Senioreneinrichtungen,<br />
als Programmergänzung<br />
bei Auftritten der<br />
Späälkoppel des Heimatvereins<br />
oder auch bei Auftritten in den<br />
Kirchengemeinden Rastedes<br />
– die volkstümliche Musik und<br />
die Schlager finden beim Publikum<br />
immer Anklang. „Bereits<br />
dreimal haben wir erfolgreich<br />
einen Liedernachmittag im<br />
Mühlenhof angeboten. Auch für<br />
das Jahr 2016 planen wir wieder<br />
eine solche Veranstaltung“, sagt<br />
Borchers.<br />
„Akkordeonspieler sind leider<br />
nicht so häufig anzutreffen“, bedauert<br />
er. Trotzdem würden er<br />
und seine Mitspieler sich wünschen,<br />
dass sich noch der eine<br />
oder andere Musikbegeisterte<br />
der Akkordeongruppe anschließt.<br />
„Wer über Grundlagen des Akkordeonspiels<br />
und über Notenkenntnisse<br />
verfügt, ist uns herzlich<br />
willkommen“, betont Borchers,<br />
der für Rückfragen unter Tel.<br />
04402/972906 erreichbar ist.<br />
Die Gruppe trifft sich an jedem<br />
Donnerstag von 10 bis 12 Uhr<br />
im Mühlenhof, Im kühlen Grunde.<br />
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Heimatvereins anzutreffen | Foto: privat<br />
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18<br />
Kaffeebecher, Postkarten und Fußballbücher<br />
SPD Rastede informiert sich im Verlagshaus „Die Werkstatt“<br />
rr | Unter dem Motto „SPD vor<br />
Ort“ besuchen Rasteder SPD-<br />
Mitglieder in unregelmäßigen<br />
Abständen Unternehmen und<br />
Einrichtungen in der Gemeinde.<br />
Ziel war kürzlich das Rasteder<br />
Verlagshaus „Die Werkstatt<br />
GmbH“ im Gewerbegebiet Königstraße.<br />
Mitinhaber und Geschäftsführer<br />
Bernd Weidmann nahm sich<br />
viel Zeit, den Mitgliedern der<br />
SPD-Fraktion den Werdegang<br />
des Unternehmens zu schildern,<br />
eine Führung durch die beiden<br />
Standorte Düserweg und Königstraße<br />
zu unternehmen und die<br />
Fragen der interessierten Besucher<br />
zu beantworten.<br />
Der Verlag „Die Werkstatt“<br />
wurde im Sommer 1981 in Göttingen<br />
gegründet. Das „Stammhaus“<br />
mit Lektorat und Herstellung<br />
befindet sich nach wie<br />
vor in Göttingen. Vertrieb und<br />
Auslieferung sind seit 1990 in<br />
Rastede angesiedelt. Zunächst<br />
erschienen Sachbücher und<br />
pädagogische Literatur zu Umwelt-<br />
und Friedensthemen, u.a.<br />
in Zusammenarbeit mit Organisationen<br />
wie Greenpeace.<br />
1992 begann die Herausgabe<br />
von Fußballbüchern, die seither<br />
den Schwerpunkt des Programms<br />
ausmachen. Auch Titel<br />
zu anderen Sportarten erscheinen<br />
regelmäßig. Die Werkstatt-<br />
Verlagsauslieferung betreut den<br />
Buchversand von Verlagen, die<br />
in einer Vertriebskooperation<br />
26. November 2015<br />
Bernd Weidmann (4.v.l.) informierte (v.l.) Lars Krause, Horst Segebade, Sabine Koopmann, Benjamin<br />
Dau und Wilhelm Janßen über sein Unternehmen | Foto: privat<br />
zusammenarbeiten. Daneben<br />
werden Produkte zahlreicher<br />
weiterer Buch- und Nonbook-<br />
Verlage ausgeliefert, darunter<br />
Postkarten und Kaffeebecher.<br />
Nachdem die Gewerberäume<br />
am Düserweg zu klein geworden<br />
waren, wurden im Gewerbegebiet<br />
Königstraße Grundstücke<br />
erworben, wo 2009 ein neues<br />
Logistikzentrum errichtet wurde,<br />
das bereits 2011 vergrößert<br />
werden musste. Inzwischen sind<br />
zusätzlich 1700 Quadratmeter<br />
externer Lagerflächen angemietet,<br />
und es ist bereits wieder absehbar,<br />
dass die Kapazitäten in<br />
den nächsten Jahren nicht mehr<br />
ausreichen. Wie Weidmann seinen<br />
Besuchern erklärte, plant er<br />
deshalb zeitnah den Bau eines<br />
weiteren Hallenkomplexes auf<br />
einem Nachbargrundstück an<br />
der Königstraße. Zurzeit sind<br />
neun Auszubildende im Unternehmen<br />
beschäftigt. „In der<br />
Vergangenheit haben wir alle<br />
Auszubildenden übernommen“,<br />
sagte Weidmann. Positiv merkte<br />
Weidmann auch die gute und<br />
konstruktive Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde- und der<br />
Kreisverwaltung an.<br />
„Es ist spannend, zu sehen,<br />
welche interessanten Unternehmen<br />
wir in Rastede haben, die<br />
nur wenig in der Öffentlichkeit<br />
in Erscheinung treten“, sagte<br />
der SPD-Ortsvereinsvorsitzende<br />
Wilhelm Janßen nach dem Informationsbesuch.<br />
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26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 19<br />
Sozialverband VdK boomt im Ammerland<br />
Der Rasteder Joachim Spors ist das 5000. Mitglied im VdK-Kreisverband. Im Hof von Oldenburg wurde das Ereignis gefeiert.<br />
Von Anna Papenroth | So<br />
schnell kann es gehen. Als<br />
Hartmut Warsinski, erster Vorsitzender<br />
des VdK Ortsverbands<br />
Rastede, Joachim Spors<br />
als neues Mitglied geworben<br />
hatte, wusste er noch nicht<br />
von der historischen Dimension<br />
dieses Beitritts. Denn Spors<br />
ist das 5000. Mitglied der VdK-<br />
Ortsverbände im Ammerland,<br />
die zum Verbund Niedersachsen-Bremen<br />
gehören.<br />
Euphorische Reaktionen<br />
Die erfreuliche Mitgliederzahl<br />
nahmen der erste Vorsitzende<br />
des Kreisverbands,<br />
Bernd Kossendey, sowie Geschäftsführer<br />
Uwe Körper und<br />
Hartmut Warsinski zum Anlass,<br />
das neue Mitglied in einer kleinen<br />
Feierstunde im Hof von Oldenburg<br />
herzlich willkommen<br />
zu heißen. Joachim Spors freute<br />
sich über die euphorischen<br />
Reaktionen, die sein Eintritt<br />
Joachim Spors strahlte, Blumen überreichte Bernd Kossendey, eine gute Flasche Wein gab es von<br />
Hartmut Warsinski und Glückwünsche übermittelte auch Uwe Körper (v.l.) | Foto: Papenroth<br />
in den VdK ausgelöst hatte.<br />
Eigentlich wollte er sich nur<br />
rechtzeitig vor Rentenbeginn<br />
bei kompetenten Fachleuten<br />
über die Rechtslage informieren,<br />
erzählte er. Dann habe ihn<br />
das VdK-Konzept aber so angesprochen,<br />
dass er Mitglied werden<br />
wollte.<br />
n<br />
Bunte Budenstadt auf<br />
dem Valoisplatz<br />
Wenn die Tage kürzer werden und<br />
die kalte Jahre s zeit beginnt, steigt<br />
zugleich die Vorfreude auf die<br />
besinnlichen Weihnachtstage, geprägt<br />
von Kerzenlicht, Plätzchenduft<br />
und Gemütlichkeit. Dabei darf<br />
das alljährliche Angebot rund um<br />
Weihnachten am Meer natürlich<br />
nicht fehlen. Die Organisatoren<br />
arbeiten derzeit auf Hochtouren,<br />
um den Gästen zur Eröffnung am<br />
23. November ein abwechslungsreiches<br />
Programm zu präsentieren.<br />
Die Budenstadt auf dem Valoisplatz<br />
lockt auch in diesem Jahr mit<br />
einem breiten Angebot. Neben<br />
weihnachtlichen Köstlichkeiten<br />
und beliebten Kunsthandwerkern<br />
erwartet die Besucher erneut ein<br />
Weih nachts zelt, das täglich wechselnde<br />
Aktionen prä sen tiert. Geboten<br />
wird neben musikalischer<br />
Unterhaltung der Verkauf von<br />
Weihnachtspräsenten und regionalen<br />
Produkten bis hin zum Kinderprogramm.<br />
Auch der Nikolaus hat<br />
seienn Besuch angeküdigt.<br />
Auch in diesem Jahr finden auf<br />
dem Weihnachtsmarkt wieder jeden<br />
Donnerstag After-Work-Abende<br />
mit Live-Musik statt. Verschiedene<br />
Bands sorgen für weihnachtlich<br />
gelöste Stimmung zum Start in den<br />
Feierabend.<br />
Eine besondere Aktion nur für Senioren<br />
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20<br />
Laternelaufen im Lichterglanz<br />
<br />
26. November 2015<br />
Viele Besucher waren bei der Lichternacht im Ortskern unterwegs. Veranstalter und Geschäftsleute lockten mit kleinen Aktionen.<br />
Auch die jungen Besucher genossen die Lichternacht | Foto: Janout<br />
Von Kathrin Janout | Das<br />
gute Wetter war wohl ausschlaggebend<br />
für die positive<br />
Resonanz der Lichternacht Anfang<br />
November, meint Robert<br />
Lohkamp, Geschäftsführer der<br />
Residenzort Rastede GmbH und<br />
somit Veranstalter des jährlich<br />
wiederkehrenden Events.<br />
„Beim Laternenumzug waren<br />
rund 450 Kinder dabei“, schätzt<br />
er, vom Palais bis zum Kögel-<br />
Willms-Platz zogen sie durch<br />
den Rasteder Ortskern, musikalisch<br />
begleitet von den Blue Lions.<br />
Vor den Geschäften entlang<br />
der Oldenburger Straße waren<br />
verschiedenfarbige Leuchtpylonen<br />
aufgestellt, sogenannte Airlights,<br />
die für stimmungsvolles<br />
Licht sorgten. Auch Kerzen, Fackeln<br />
und Lichterketten trugen<br />
zur passenden Atmosphäre bei.<br />
Erstmals neu in diesem Jahr<br />
waren die vielen kleinen Aktionen<br />
in den Geschäften, von<br />
verschiedenen Lesungen bis<br />
zum Lichtbildvortrag. „So konnten<br />
wir auch für schlechtes<br />
Wetter etwas bieten“, sagt Robert<br />
Lohkamp. Deutlich kleiner<br />
ausgefallen ist diesmal der<br />
Nachtflohmarkt auf dem Kögel-<br />
Willms-Platz. Viele Teilnehmer<br />
hätten kurzfristig abgesagt, weil<br />
sie mit Regen gerechnet hätten,<br />
so Lohkamp.<br />
Veranstalter und Geschäftsleute<br />
sind aber insgesamt zufrieden<br />
mit dem Verlauf der<br />
Lichternacht. Die Zusammenarbeit<br />
zwischen Kunst- und<br />
Kulturkreis, Feuerwehr, Handel<br />
und Residenzort Rastede GmbH<br />
habe gut funktioniert, meint der<br />
Tourismus-Chef.<br />
n<br />
<br />
<br />
<br />
Reiterinnen überzeugen<br />
Reitabzeichenprüfung auf dem Hof Röbken<br />
rr | Anfang November richtete<br />
der Renn- und Reitverein<br />
Rastede auf dem Hof Röbken in<br />
Ipwege eine Reitabzeichenprüfung<br />
aus.<br />
Seit September hatten Kirsten<br />
Wahl (Dressur), Susanne Müller<br />
(Springen), Dieter Röbken<br />
(Theorie) und Annette Schröder<br />
(Bodenarbeit/Basispass) die Jugendlichen<br />
auf diese Prüfung<br />
vorbereitet. Georg Thole und<br />
Horst Bührmann waren als Richter<br />
eingeladen und prüften die<br />
Reiterinnen in Dressur, Springen<br />
und Theorie. Einig war sich die<br />
Jury darüber, dass das Niveau<br />
der Teilnehmerinnen sehr hoch<br />
ist. Bestanden haben: Saskia<br />
Arnold, Luzie Böckermann, Eske<br />
Verhof, Anna Knutzen, Swaantje<br />
Herlyn, Samantha Ibbendahl,<br />
Paula Marie Sahlhofer, Jasmin<br />
Thormählen, Mina Dinklage,<br />
Ann-Marie Wowerat und Marie<br />
Neuhaus, Saskia Arnold, Swaantje<br />
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26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 21<br />
Fotoausstellung mit Adventsatmosphäre<br />
Deko-Fachfrau, Hobbyfotografin und Buchautorin Gerda von Lienen zeigt Bilder im ehemaligen Spille-Haus<br />
Von Kathrin Janout | „Ideen<br />
habe ich immer“, sagt Gerda von<br />
Lienen lächelnd, und ihre Bilder<br />
beweisen es. Ob Weihnachtsdekoration,<br />
Kerzenarrangements<br />
oder Gartengestaltung, die Ideen<br />
der 55-Jährigen sind vielfältig.<br />
Darüber hat sie sogar eine<br />
Dekobuch-Serie veröffentlicht.<br />
Erst vor kurzem ist der zweite<br />
Teil von „Einfach schön – Deko-<br />
Ideen aus der Natur“ erschienen,<br />
ein Kreativ-Buch mit saisonalen<br />
Deko-Ideen, Gartentipps und<br />
Erklärungen zu gestalterischen<br />
Grundlagen. Die Projekte für die<br />
Veröffentlichung hat Gerda von<br />
Lienen alle auch selbst fotografiert.<br />
Nun zeigt die Buchautorin,<br />
Deko-Fachfrau und Hobbyfotografin<br />
aus Heubült ausgewählte<br />
Bilder in einer Ausstellung im<br />
Foyer des ehemaligen Spille-<br />
Hauses, Oldenburger Straße<br />
265. Der Rasteder Fotoclub<br />
Blende 8 habe sie gefragt, ob<br />
sie Lust habe, hier auszustel-<br />
Ab dem 27. November zeigt Gerda von Lienen Fotos mit Adventsatmosphäre bei ihrer Ausstellung<br />
im ehemaligen Spille-Haus | Foto: privat<br />
len, erzählt sie. „Ich war früher<br />
Mitglied im Club.“ Die Ausstellungseröffnung<br />
findet am<br />
Freitag, 27. November, um 19<br />
Uhr statt. Besucher können sich<br />
auf Bilder freuen, die passend<br />
zur besinnlichen Jahreszeit Adventsatmosphäre<br />
zaubern –,<br />
und ganz nebenbei erhalten sie<br />
Anregungen zur vorweihnachtlichen<br />
Gestaltung der eigenen<br />
vier Wände.<br />
n<br />
Flüsterkasten Loy:<br />
„Fidis Schlüpfer fallt tolest“<br />
Die Proben in Loy haben begonnen. Vor den Vorstellungen im Januar wird es am Abend ein<br />
„Theaterbüfett“ und nachmittags eine Kaffeetafel geben.<br />
Von Anna Papenroth | Loy/<br />
Barghorn. Die plattdeutsche<br />
Theatergruppe „De Flüsterkasten“<br />
aus Loy/Barghorn hat rechtzeitig<br />
für die Spielsaison 2016<br />
mit den Probenarbeiten begonnen.<br />
Ausgesucht haben sich die<br />
engagierten Laienschauspieler<br />
dafür eine Komödie von Helmut<br />
Schmidt mit dem Titel: „Fidis<br />
Schlüpfer fallt tolest“. Zum Inhalt:<br />
Die Gaststube der Witwe<br />
Magret Schiebenkamp läuft seit<br />
einiger Zeit recht schleppend,<br />
und sie entschließt sich, das Lokal<br />
zu schließen. Doch ihre Mitarbeiter<br />
machen den Vorschlag,<br />
das Gasthaus doch erstmal völlig<br />
neu zu präsentieren. Aber<br />
auch eine Striptänzerin lockt<br />
nicht genug Gäste in das Lokal.<br />
Eine andere Idee muss her: So<br />
kommen die „Dorf-Dreamboys“<br />
zum Einsatz. Die Premiere des<br />
plattdeutschen Stücks ist am 22.<br />
Januar, 19.30 Uhr, im Gasthof zu<br />
Loyerberg. Weitere Aufführungen<br />
sind am 24. Januar, 16 Uhr,<br />
und am 27., 29. und 31. Januar,<br />
jeweils 19.30 Uhr. Vor den 19.30<br />
Uhr-Vorstellungen bieten Harm-<br />
Jörg und Regina Alberts, Inhaber<br />
vom Gasthof zu Loyerberg, ab 18<br />
Uhr ein „Theaterbüfett“ an. Am<br />
24. Januar gibt es ab 14.30 Uhr<br />
eine Kaffeetafel.<br />
Karten sind ab sofort – außer<br />
dienstags – ab 17 Uhr im Gasthof<br />
zu Loyerberg erhältlich. Zum<br />
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26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 23<br />
November<br />
Termine<br />
n<br />
Rasteder Kunstpreis<br />
26. Noch bis zum 13. Dezember<br />
ist im Palais die Ausstellung<br />
zum Rasteder Kunstpreis<br />
mit dem Thema „Rast-los“<br />
zu sehen.<br />
n<br />
Theater Orlando<br />
26. „Memoiren der Sarah<br />
Bernhardt“ heißt die neue Inszenierung<br />
des Theater Orlando.<br />
Die „intelligente Tragikomödie“,<br />
wie es in der Ankündigung<br />
heißt, wird im Palais Rastede<br />
aufgeführt. Karten unter Tel.<br />
04402 / 598820 und www. theater-orlando.de<br />
n<br />
Adventsbasar<br />
27. Am 27. November von<br />
15-18 Uhr findet in der Schule<br />
am Voßbarg ein Adventsbasar<br />
statt. Der Erlös wird auch einer<br />
Grundschule in Südafrika zugute<br />
kommen.<br />
n<br />
Kinderkunstwerkstatt<br />
28. Wie sind die Malereien<br />
im Palais entstanden? Was sehen<br />
wir an der Decke und den<br />
Wänden? Dies ist das Thema<br />
der Kinderkunstwerkstatt am<br />
28. November, 10 bis 12.30 Uhr.<br />
Anmeldung Tel. 04402 / 81552.<br />
n<br />
Weihnachtsmarkt<br />
29. Wahnbek<br />
Am 1. Advent, 15 Uhr, öffnet auf<br />
dem NP-Parkplatz an der Schulstraße<br />
der Wahnbeker Weihnachtsmarkt<br />
seine Pforten.<br />
Dezember<br />
n<br />
Weihnachtsmarkt<br />
29. Delfshausen<br />
Am 29. November, 1. Advent,<br />
findet ab 13 Uhr in und um den<br />
Dorfkrug Decker in Delfshausen<br />
der Weihnachtsmarkt der<br />
Vereine im Rastedermoor statt.<br />
n<br />
Gedächtnistraining und<br />
03. Bingo<br />
Gedächtnistraining und Bingo<br />
für Senioren bietet die<br />
Sozialstation am 3. Dezember,<br />
15 Uhr, an. Gegen einen geringen<br />
Kostenbeitrag werden<br />
auch Kaffee und Kuchen gereicht.<br />
n<br />
Weihnachten beim<br />
04. SoVD<br />
Zur Weihnachtsfeier lädt der<br />
Sozialverband Deutschlands<br />
seine Mitglieder am 4. Dezember,<br />
15 Uhr, in den Hof von Oldenburg.<br />
Anmeldung bis zum<br />
27. November unter Tel. 04402<br />
/ 81908.<br />
n<br />
Weihnachtsfeier des<br />
05. VdK<br />
Der VdK-Ortsverband Loy-<br />
Wahnbek lädt für den 5. Dezember,<br />
14.30 Uhr, zu seiner<br />
Weihnachtsfeier auf Gut<br />
Wahnbek ein. Anmeldung unter<br />
Tel. 04402 / 81497.<br />
n<br />
Weihnachtsmarkt Loy<br />
05. Am 5. Dezember startet<br />
ab 13 Uhr der Loyer Weihnachtsmarkt<br />
in der großen<br />
Halle der Baumschule Müller,<br />
Loyerbergstraße 18.<br />
n<br />
Senioren in Neusüdende<br />
05. Der Seniorenkreis im<br />
Heimatverein Neusüdende<br />
lädt für den 5. Dezember, 14.30<br />
Uhr, zu einer Weihnachtsfeier<br />
in die Boßelerburg am Borbecker<br />
Weg ein. Anmeldungen bis<br />
zum 1. Dezember, Tel. 04402 /<br />
2811.<br />
n<br />
Weihnachtsmarkt Hahn<br />
06. Am 6. Dezember, 14 Uhr,<br />
öffnet der Hahner Weihnachtsmarkt<br />
auf dem Schützenplatz<br />
in Hahn-Lehmden seine Türen.<br />
n<br />
Preisskat<br />
11. Zum Preisskat lädt der<br />
Landvolkverein Wahnbek am<br />
11. Dezember, 20 Uhr, nach Loy<br />
in die Gaststätte „Zu Loyerberg“<br />
ein.<br />
n<br />
Rasteder Weihnachtsdorf<br />
11.<br />
Auf dem Kögel-Willms-Platz<br />
findet vom 11. bis zum 13. Dezember<br />
sowie vom 17. bis zum<br />
20. Dezember das Rasteder<br />
Weihnachtsdorf statt. Das Programm<br />
ist in einem Faltblatt<br />
aufgeführt, das in der Tourist-<br />
Information sowie in den Rasteder<br />
Geschäften erhältlich<br />
ist.<br />
n<br />
Weihnachtsmarkt<br />
13. Nethen<br />
Am 13. Dezember um 11<br />
Uhr wird der musikalische<br />
Weihnachtsmarkt am<br />
Dorfgemeinschaftshaus in<br />
Nethen eröffnet.<br />
n<br />
Klönabend in<br />
16. Neusüdende<br />
Zu einem Klönabend lädt der<br />
Landvolkverein Neusüdende<br />
für den 16. Dezember, 20 Uhr,<br />
in die Schützenhalle am Borbecker<br />
Weg ein.<br />
n<br />
Adventsnachmittag<br />
16. Zu einem Adventsnachmittag<br />
lädt die Senioren-<br />
Union ihre Mitglieder am 16.<br />
Dezember, 15 Uhr, in den Hof<br />
von Oldenburg ein. Anmeldung<br />
wochentags 10 bis 12 Uhr, Tel.<br />
04402 / 83666.<br />
n<br />
Weihnachten in der<br />
17. Sozialstation<br />
Musikalisch begleitet<br />
die Akkordeongruppe im<br />
Heimatverein Rastede am 17.<br />
Dezember, 15 Uhr, den weihnachtlichen<br />
Nachmittag in der<br />
Sozialstation. Anmeldung unter<br />
Tel. 04402 / 4433.<br />
n<br />
Konzert zur Weihnacht<br />
19. Klassische und moderne<br />
Harfen- und Gitarrenmusik<br />
kombiniert mit Liedern und<br />
heiteren Geschichten erwartet<br />
die Gäste am 19. Dezember, 19<br />
Uhr, beim „Konzert zur Weihnacht“<br />
in der katholischen Kirche<br />
St. Marien. Karten für das<br />
Konzert sind bei der Rasteder<br />
Residenzort GmbH, Kleibroker<br />
Straße 1, erhältlich.<br />
Januar<br />
n<br />
Seniorennachmittag<br />
09. Der Seniorenkreis im<br />
Heimatverein Neusüdende lädt<br />
für den 9. Januar, 14.30 Uhr, zu<br />
einem Seniorennachmittag in<br />
die Boßelerburg am Borbecker<br />
Weg ein. Anmeldungen bis zum<br />
5. Januar, Tel. 04402 / 2811. n<br />
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Telefon 0 44 02 / 10 11<br />
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Tel. 04402-44 33•<br />
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vorherige Anmeldung aufgesucht werden:<br />
Mo., Di., Do.<br />
20 - 21 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 19 Uhr<br />
Sa., So., Feiertag<br />
10 - 12 Uhr<br />
und 18 - 19 Uhr.<br />
Zahnärztliche Notdienste:<br />
28.11. - 29.11.15<br />
ZA Sayk, Rostrup, Tel. 04403-71508<br />
5.12. - 6.12.15<br />
ZA Niemann, Wiefelstede,<br />
Tel. 04402-960169<br />
12.12. - 13.12.15<br />
Dr. Harbig, Petersfehn, Tel. 04486-923488<br />
19.12. - 20.12.15<br />
Dr. Hokema, Edewecht, Tel. 04405-49663<br />
24.12. - 25.12.15<br />
Dr. Schulz-Streeck, Bad Zwischenahn<br />
Tel. 04403-5360<br />
26.12. - 27.12.15<br />
ZA Kitsiou-Hülper, Bad Zwischenahn<br />
Tel. 04403-2295<br />
Kurzfristige Änderungen der Notdienste können<br />
den Tageszeitungen entnommen werden.<br />
Augenärztliche Bereitschaft:<br />
Tel. 0441 - 21006345<br />
Mo., Di., Do.<br />
20 - 22 Uhr<br />
Mi., Fr.<br />
18 - 22 Uhr<br />
Wochenende, Feiertage 10 - 16 Uhr<br />
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Apotheken Notdienste:<br />
Datum 24<br />
Montag 23.11.15 M<br />
Dienstag 24.11.15 N<br />
Mittwoch 25.11.15 O<br />
Donnerstag 26.11.15 P<br />
Freitag 27.11.15 Q<br />
Sonnabend 28.11.15 R<br />
Sonntag 29.11.15 N<br />
Montag 30.11.15 T<br />
Dienstag 01.12.15 U<br />
Mittwoch 02.12.15 V<br />
Donnerstag 03.12.15 A<br />
Freitag 04.12.15 D<br />
Sonnabend 05.12.15 E<br />
Sonntag 06.12.15 F<br />
Montag 07.12.15 G<br />
Dienstag 08.12.15 H<br />
Mittwoch 09.12.15 I<br />
Donnerstag 10.12.15 K<br />
Freitag 11.12.15 L<br />
Sonnabend 12.12.15 G<br />
Sonntag 13.12.15 M<br />
Montag 14.12.15 O<br />
Dienstag 15.12.15 P<br />
Mittwoch 16.12.15 Q<br />
Donnerstag 17.12.15 R<br />
Freitag 18.12.15 S<br />
Sonnabend 19.12.15 T<br />
Sonntag 20.12.15 U<br />
Montag 21.12.15 V<br />
Dienstag 22.12.15 A<br />
Mittwoch 23.12.15 B<br />
Donnerstag 24.12.15 K<br />
Freitag 25.12.15 L<br />
Sonnabend 26.12.15 M<br />
Sonntag 27.12.15 H<br />
A<br />
B<br />
C<br />
D<br />
E<br />
Adler-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Bahnhofstraße 9, Tel. 0 44 03 / 81 86 90<br />
Alte Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstraße 88, Tel. 0 44 05 / 43 43<br />
Alte-Apotheke, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 15a, Tel. 0 44 02 / 63 74<br />
Alte-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 23, Tel. 0 44 03 / 22 81<br />
Ammerland-Apotheke, Westerstede,<br />
Lange Str. 25, Tel. 0 44 88 / 8 44 00<br />
F Kossendeys Gesundheitshaus, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 22, Tel. 0 44 02 / 9 67 00<br />
G Apotheke Rostrup, Bad Zwischenahn,<br />
Elmendorfer Str. 20a, Tel. 0 44 03 / 78 78<br />
H Apotheke Wahnbek, Rastede-Wahnbek,<br />
Butjadinger Str. 46, Tel. 04 41 / 39 10 01<br />
I Damianus-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Langenhof 22, Tel. 0 44 03 / 28 88<br />
K Menke’s Ellern-Apotheke, Rastede,<br />
Oldenburger Str. 257, Tel. 0 44 02 / 8 22 99<br />
L Apotheke im Ärztezentrum, Wiefelstede,<br />
Hauptstraße 47a, Tel. 0 44 02 / 8 63 70 60<br />
M Hubertus-Apotheke, Edewecht,<br />
Schützenhofstr. 1, Tel. 0 44 05/ 9 26 70<br />
N Kopernikus-Apotheke, Westerstede,<br />
Am Esch 7, Tel. 0 44 88 / 7 14 01<br />
O Menke’s Ellern-Apotheke, Hahn-Lehmden,<br />
Wilhelmshavener Str. 211-213,<br />
Tel. 0 44 02 / 97 01 10<br />
P Mühlen-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Westersteder Str. 2, Tel. 0 44 03 / 8 10 78 90<br />
Q Nikolai-Apotheke, Edewecht,<br />
Hauptstr. 35, Tel. 0 44 05 / 53 52<br />
R Park-Apotheke, Rastede,<br />
Bahnhofstr. 16, Tel. 0 44 02 / 43 66<br />
S Peter-Apotheke, Westerstede,<br />
Peterstraße 29, Tel. 0 44 88 / 18 54<br />
T Rats-Apotheke, Rastede,<br />
Anton-Günther-Str. 21, Tel. 0 44 02 / 9 25 30<br />
U Rats-Apotheke, Bad Zwischenahn,<br />
Peterstraße 5, Tel. 0 44 03 / 46 36<br />
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04402/83592<br />
Di., Do. 10.00-18.00<br />
Fr. 10.00-12.00<br />
Sa. 10.00-13.00<br />
Gemeindearchiv<br />
Palais, 04402/82025<br />
Palaisverwaltung<br />
04402/81552<br />
Hallenbad Rastede<br />
Schloßstr. 11<br />
Mo.-Fr. 5.45 - 10.00<br />
Mo.-Do. 14.00 - 17.30<br />
Di. + Mi 14.00 - 21.00<br />
Sa. 6.45 - 18.00<br />
So. 7.45 - 18.00<br />
Residenzort Rastede<br />
GmbH, Kleibroker Str. 1,<br />
04402/939823,<br />
info@residenzort-rastede.de<br />
Mo.-Do. 9.00 - 17.00<br />
Fr. 9.00 -16.00<br />
Ev. Kirche Rastede<br />
Denkmalplatz 2,<br />
04402/987370,<br />
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Do. 16.00-18.00<br />
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04402/2509, st.vinzenz.<br />
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nDIES 26<br />
UND DAS<br />
26. November 2015<br />
Kurz<br />
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knapp<br />
Studieren ohne Abitur<br />
Sie möchten studieren, haben<br />
aber kein Abitur? Dann<br />
sollten Sie sich über die Studienzugangsmöglichkeit<br />
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Kurs informieren. „Arbeit und<br />
Leben“ bietet 2016 wieder einen<br />
Vorbereitungskurs an, der<br />
auf die Zulassungsprüfung an<br />
niedersächsischen Universitäten<br />
und Fachhochschulen<br />
vorbereitet (Ausnahmeregelungen<br />
für Bremer sind möglich).<br />
Die Zulassungsprüfung<br />
ermöglicht auch Personen<br />
ohne Abitur ein Studium an<br />
der Hochschule. Ab dem 22.<br />
Februar startet ein Abendkurs<br />
mit online-gestütztem Lernen.<br />
Der Kurs ist offen für alle, die<br />
die Zugangsvoraussetzungen<br />
erfüllen. Weitere Informationen<br />
und Anmeldung bei „Arbeit<br />
und Leben“, Tel. 04 41 /<br />
92 49 00, E-Mail oldenburg@<br />
arbeitundleben-nds.de, www.<br />
aul-ol.com.<br />
Adventsausstellung im<br />
Mühlenhof<br />
Zum zweiten Mal organisieren<br />
die Mitglieder der Spinnund<br />
Webstube sowie der<br />
Strickgruppe im Heimatverein<br />
eine Adventsausstellung. Am<br />
Nikolaustag, 6. Dezember,<br />
wird im Mühlenhof, Im kühlen<br />
Grunde, Gewebtes, Gesponnenes,<br />
Gestricktes und Gehäkeltes<br />
gezeigt. Auch Patchwork-<br />
Arbeiten, handgefärbte Wolle<br />
und vieles mehr können von<br />
11 bis 18 Uhr dort erworben<br />
werden. „Nach der positiven<br />
Resonanz im Vorjahr werden<br />
wir auch wieder eine Kaffeetafel<br />
und eine Tombola anbieten“,<br />
sagt Ursula Heise von<br />
Organisationsteam, die nicht<br />
nur Handarbeitsbegeisterte zu<br />
dieser Veranstaltung einlädt.<br />
Foto: Kapels<br />
Moorstreckensanierung verschoben<br />
Die ursprünglich für die<br />
Herbstferien vorgesehene Sanierung<br />
der Moorstrecken Lehmder<br />
Straße (K 131) und Weißenmoorstraße<br />
(K 132) wird in<br />
das kommende Jahr verschoben.<br />
„Aufgrund der zeitgleichen<br />
Vollsperrungen der Oldenburger<br />
Straße (K 131) sowie der<br />
Bahnübergänge in der Schlossstraße<br />
und in Liethe, Wilhelmshavener<br />
Straße (K 131), konnte<br />
einer weiteren Vollsperrung für<br />
die Moorstreckensanierungen<br />
aus straßenverkehrsbehördlicher<br />
Sicht nicht zugestimmt<br />
werden, da dies nicht vertretbare<br />
Beeinträchtigungen des<br />
fließenden Verkehrs zur Folge<br />
gehabt hätte“, erklärte Ingrid<br />
Meiners, Leiterin des Straßenverkehrsamts.<br />
Es ist vorgesehen,<br />
die jetzt verschobenen<br />
Sanierungsarbeiten in den Osterferien<br />
2016 auszuführen.<br />
Gruseliges Laternelaufen<br />
Wie bereits in den vergangenen<br />
Jahren hatte auch diesmal<br />
der Freundeskreis der Grundschule<br />
Kleibrok ein Laternelaufen<br />
für die 1. Klassen und den<br />
Schulkindergarten organisiert.<br />
Mit Gitarre und Gesangsbegleitung<br />
zogen Groß und Klein<br />
durch die Straßen rund um die<br />
Schule. Auf dem Weg erwartete<br />
die Laterneläufer noch eine<br />
gruselige Überraschung. Zum<br />
Abschluss versammelten sich<br />
alle Kinder, Eltern und Lehrer<br />
zum Kekseknuspern und<br />
Punschtrinken in der Schule.<br />
Foto: privat<br />
Noch freie Plätze bei der kvhs<br />
Für Dezember und Januar<br />
hat die Kreisvolkshochschule<br />
Ammerland (kvhs) noch einige<br />
Plätze in Kursen und Seminaren<br />
frei, die in Rastede angeboten<br />
werden. Für Fragen und<br />
Informationen zur Anmeldung<br />
steht die kvhs Ammerland unter<br />
Telefon 0 44 02 / 98 85 54<br />
oder 0 44 88 / 56 51 00 zur<br />
Verfügung. Anmeldungen sind<br />
schriftlich und auf der Webseite<br />
www.kvhs-ammerland.de<br />
möglich. Dort sind auch weitere<br />
Informationen zu Kursinhalten<br />
und -kosten zu finden. Soweit<br />
nicht anders angegeben,<br />
finden die Veranstaltungen in<br />
den Räumen der kvhs, Baumgartenstraße<br />
10, statt.<br />
Ein Bastelkurs für Kinder im<br />
Alter von sechs bis zehn Jahren<br />
zum Thema Geschenkanhänger<br />
wird am 4. Dezember von<br />
15 bis 16.30 Uhr angeboten.<br />
Am 7. Januar, 19 bis 21.15<br />
Uhr, geht es um heilende Kräuter<br />
und ätherische Öle. Ein<br />
Husten- und Erkältungsbalsam<br />
lässt sich ganz leicht aus heilenden<br />
Kräutern, ätherischen<br />
Ölen und natürlichen Zutaten<br />
herstellen. Welche Kräuter und<br />
Öle hierfür verwendet werden<br />
können, erklärt die Heilpraktikerin<br />
Tanja Michaela Meyer. Die<br />
Teilnehmer können sich unter<br />
Anleitung ihre eigene Medizin<br />
aus der Natur mischen.<br />
Liederabend im Advent<br />
Im Rahmen der Soireen<br />
im Palais lädt der Kunst- und<br />
Kulturkreis Rastede für den 6.<br />
Dezember, 18 Uhr, zu einem<br />
Liederabend im Advent ein.<br />
Die Sopranistin Richetta Manager<br />
wird von Robert Roche<br />
am Klavier begleitet. Die in<br />
Oklahoma geborene Sängerin<br />
absolvierte ihre Gesangsausbildung<br />
an der University of<br />
Kansas und an weiteren amerikanischen<br />
Hochschulen, bevor<br />
sie in Chicago ihr erstes<br />
Engagement erhielt. Es folgen<br />
Gast-Engagements in den USA<br />
und Europa. 1982 wurde sie<br />
festes Ensemblemitglied am<br />
„Musiktheater im Revier“ in<br />
Gelsenkirchen. Zu ihrem Repertoire<br />
gehören auch Jazz,<br />
Gospel, Soul und Pop. Bei ihrem<br />
ersten Auftritt im Palais<br />
Rastede im Dezember 2014<br />
wurde sie vom Publikum begeistert<br />
gefeiert. Auf dessen<br />
Wunsch singt sie auch in diesem<br />
Jahr im Palais. Karten-Vorverkauf<br />
in der Buchhandlung<br />
Tiemann, Bahnhofstraße 4,<br />
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26. November 2015 ANZEIGE<br />
n 27<br />
TÜV NORD Oldenburg:<br />
Mehr Sicherheit<br />
dank neuer Prüftechnik<br />
Die wachsende Bedeutung von Elektronik<br />
in Fahrzeugen stellt auch die Prüfer<br />
von TÜV NORD vor immer neue Herausforderungen.<br />
Mit der Verwendung des HU-Adapters<br />
hat seit dem 1. Juli für die Hauptuntersuchung<br />
eine neue technologische Ära<br />
begonnen, mit der man den Anforderungen<br />
moderner Fahrzeuge gerecht wird. Auch an<br />
der TÜV-STATION Oldenburg ist das neue<br />
Prüfgerät bereits im Einsatz. „Der HU-Adapter<br />
wurde bereits im Rahmen eines Pilotprojekts<br />
bei Hauptuntersuchungen an mehreren<br />
Stationen von TÜV NORD eingesetzt<br />
und hat sich als ein einfach handhabbares<br />
und effektives Prüfinstrument erwiesen“,<br />
sagt Thomas Jünger, Leiter der TÜV-STATI-<br />
ON an der Nadorster Straße. „Mit der neuen<br />
Technologie werden Fahrzeugprüfungen in<br />
Zukunft noch genauer und effizienter – ein<br />
Vorteil sowohl für Prüfer als auch für Fahrzeuginhaber“,<br />
erklärt Herr Jünger die Vorzüge<br />
des HU-Adapters.<br />
Das neue elektronische Prüfgerät wird<br />
bei der Hauptuntersuchung von Fahrzeugen<br />
eingesetzt, die nach dem 1. Juli 2012 erstmals<br />
zugelassen wurden. „Dabei wird der<br />
Adapter an die Diagnoseschnittstelle des<br />
zu prüfenden Wagens angeschlossen und<br />
kann so direkt mit den Steuergeräten des<br />
Fahrzeugs kommunizieren“, erklärt Thomas<br />
Jünger. Unter anderem kann der TÜV-Prüfer<br />
so abgleichen, ob die elektronischen<br />
Sicherheitssysteme wie Airbags oder Spurwechselassistenten<br />
noch unverändert und<br />
voll funktionsfähig sind. „Auch Nachrüstungen,<br />
mangelhafte Unfallreparaturen und<br />
die Funktionsfähigkeit der Bremsen können<br />
mit dem HU-Adapter präzise und unkompliziert<br />
geprüft werden“, so der TÜV-Experte.<br />
„Außerdem können zusätzliche Funktionen<br />
wie das dynamische Kurvenlicht durch das<br />
Versenden von Funkbotschaften an die<br />
Steuergeräte direkt angesteuert werden.“<br />
Der TÜV-Prüfer kann mithilfe eines Tablet-PCs<br />
den Adapter flexibel bedienen.<br />
Die zur Prüfung erforderlichen Systemdaten<br />
werden von der Fahrzeugsystemdaten<br />
GmbH (FSD) allen Sachverständigen für<br />
sämtliche Fahrzeugtypen zur Verfügung<br />
gestellt. „Der HU-Adapter ersetzt nicht<br />
unsere umfassende Prüfleistung, sondern<br />
ist ein hilfreiches Mittel, um diese noch<br />
gründlicher zu gestalten und die Sicherheit<br />
der Fahrzeughalter und aller Insassen auch<br />
in Zukunft optimal zu gewährleisten“, sagt<br />
Thomas Jünger. „Die zunehmende Verbreitung<br />
hochkomplexer und automatisierter<br />
Fahrzeugsysteme verlangt eine entsprechende<br />
technologische Antwort auf Prüferseite.“<br />
Und diese haben die Sachverständigen<br />
an der TÜV-STATION Oldenburg nun<br />
mit dem HU-Adapter.<br />
TÜV-STATION Oldenburg<br />
Stationsleiter: Thomas Jünger<br />
Nadorster Straße 231<br />
26123 Oldenburg<br />
Über die TÜV NORD GROUP<br />
Die TÜV NORD GROUP ist mit über 10.000<br />
Mitarbeitern einer der größten technischen<br />
Dienstleister. Mit ihrer Beratungs-, Serviceund<br />
Prüfkompetenz ist sie weltweit in 70<br />
Ländern aktiv. Zu den Geschäftsbereichen<br />
gehören Industrie Service, Mobilität, IT und<br />
Bildung. Mit Dienstleistungen in den Bereichen<br />
Rohstoffe und Aerospace hat der<br />
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gesamten Branche.<br />
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nDIES UND DAS<br />
28<br />
Gartentipp<br />
des<br />
Monats<br />
Anfang Dezember<br />
Barbarazweige<br />
schneiden<br />
Pünktlich zu Weihnachten blühen dann die Knospen auf<br />
Von Thomas Krause | Wer am<br />
Barbaratag, dem 4. Dezember,<br />
einen Apfel-, Kirsch-, Pflaumen-,<br />
Holunder-, Rotdorn-, Schlehen-<br />
oder Kornelkirschen-Zweig<br />
schneidet und in eine Vase<br />
stellt, kann mit etwas Glück am<br />
Weihnachtsmorgen die Blüten<br />
genießen. Allerdings sollten<br />
einige Dinge beachtet werden.<br />
Barbarazweige brauchen einen<br />
Kälteschock, damit sie im Dezember<br />
blühen. Deshalb sollten<br />
sie zunächst in die Tiefkühltruhe<br />
gelegt werden, wenn sie im<br />
Freien noch keinen Frost erlebt<br />
haben. Erst dann werden die<br />
Zweige über Nacht in lauwarmes<br />
Wasser gelegt. So bekommen<br />
die Knospen vermittelt,<br />
dass nun ihr Frühling begonnen<br />
hat und sie blühen können. Um<br />
die Aufnahmefähigkeit für das<br />
Wasser zu erhöhen, sollten die<br />
Enden der Zweige am nächsten<br />
Tag schräg angeschnitten<br />
werden. Danach kommen sie<br />
in eine Vase mit frischem Wasser,<br />
das alle drei bis vier Tage<br />
ausgetauscht werden sollte.<br />
Die Vase steht am besten im<br />
warmen Wohnraum. Allerdings<br />
sollten Sie für ausreichend<br />
Luftfeuchtigkeit sorgen, da trockene<br />
Heizungsluft die Zweige<br />
schneller vertrocknen lässt.<br />
Wenn alles klappt und die Blüten<br />
genau am Weihnachtstag<br />
aufgehen, verheißt das ihrem<br />
Besitzer nach altem Volksglauben<br />
im kommenden Jahr eine<br />
große Portion Glück.<br />
Das Aufstellen der Barbarazweige<br />
geht auf eine Legende<br />
zurück, nach der die heilige<br />
Barbara, eine Kaufmannstochter,<br />
ins Gefängnis gesperrt werden<br />
sollte. Auf dem Weg dorthin<br />
verfing sich ein Kirschzweig in<br />
ihrem Kleid. In ihrer Zelle benetzte<br />
Barbara den Zweig regelmäßig<br />
mit Wasser, und am<br />
Tag ihrer Hinrichtung öffneten<br />
sich die Blüten. Die heilige Barbara<br />
ist heute noch die Patronin<br />
für die Bergleute, die am Barbaratag<br />
ein Licht im Stollen brennen<br />
lassen.<br />
n<br />
Wer am 4. Dezember einen Kirschzweig in die Vase stellt, kann am<br />
Weihnachtsmorgen die Blüten genießen | Foto: Krause<br />
Rezept<br />
des<br />
Monats<br />
26. November 2015<br />
Stollenkonfekt<br />
Sehr lecker zum Adventskaffee ist das<br />
Stollenkonfekt aus dem Kochbuch der<br />
Ammerländer LandFrauen.<br />
Für den Teig:<br />
500 g Mehl, 1 P. Backpulver, 150 g Zucker, 1 P. Vanillezucker,<br />
Rum, Zitronensaft, Kardamom, Zimt, Muskatblüte, 2 Eier, 100 g<br />
Butter, 80 g Schmalz, 250 g Quark, 125 g Korinthen, 125 g Rosinen,<br />
100 g gehackte Haselnüsse, 100 g Zitronat/Orangeat<br />
Zum Bestreichen:<br />
100 g Butter, Puderzucker<br />
Aus den Zutaten<br />
einen Teig bereiten.<br />
Korinthen,<br />
Rosinen,<br />
feingehacktes<br />
Orangeat und<br />
Zitronat<br />
unterrühren.<br />
Aus dem Teig eine<br />
Rolle formen,<br />
auf ein Backblech legen. Die Teigrolle in 2,5 cm Stücke<br />
schneiden. Bei 160°C (Umluft) etwa 15 bis 20 Minuten backen.<br />
100 g Butter schmelzen, das fertige Gebäck damit bestreichen<br />
und mit Puderzucker bestäuben.<br />
Die rasteder rundschau wünscht guten Appetit n<br />
Wir<br />
gratulieren<br />
.. zum 90. Geburtstag am 1. Dezember Frau Alma Schmelzkopf<br />
in Ipwege<br />
... zum 90. Geburtstag am 1. Dezember Frau Ella Westje in<br />
Lehmdermoor<br />
... zum 100. Geburtstag am 3. Dezember Frau Johanne Ahrens<br />
in Rastede<br />
... zur Diamantenen Hochzeit am 3. Dezember dem Ehepaar<br />
Werner und Annelore Döding in Rastede<br />
... zur Goldenen Hochzeit am 3. Dezember dem Ehepaar Karl-<br />
Heinz und Irmgard Imken in Hostemost<br />
... zum 90. Geburtstag am 7. Dezember Frau Hanna Westing in<br />
Rastederberg<br />
... zum 90. Geburtstag am 8. Dezember Frau Lisa Hinrichs in<br />
Südende.<br />
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26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 29<br />
Verlosung<br />
Christoph Maria Herbst liest<br />
„Er ist wieder da“<br />
Die rasteder rundschau verlost Eintrittskarten für die Lesung in der Kongresshalle Oldenburg<br />
rr | „Was für eine Fiktion! Satirisch.<br />
Saukomisch. Und bei<br />
allem Lachen bleibt ein Rest<br />
Gänsehaut.“ – Christoph Maria<br />
Herbst liest am 17. Dezember,<br />
20 Uhr, in der Oldenburger<br />
Kongresshalle von Timur Vermes<br />
„Er ist wieder da“. Er ist<br />
wieder da – ja, aber was könnte<br />
Adolf Hitler denn heute noch<br />
anrichten? Diese bitterböse<br />
Satire probiert es einfach aus,<br />
indem sie ihn im heutigen<br />
Berlin wiedererweckt. Und sie<br />
trifft deshalb von der ersten<br />
Seite an so schmerzhaft, weil<br />
ihr Protagonist der echte Hitler<br />
ist. Der Mann, der seine Umwelt<br />
eigenwillig analysiert, der<br />
messerscharf und blitzartig die<br />
Schwächen der Menschen erkennt<br />
und sturheil seiner bizarren<br />
Logik folgt, verbohrt, aber<br />
eben nicht bescheuert.<br />
Diese Lesung zum Buch über<br />
Adolf Hitlers Weg von einem<br />
leeren Grundstück in Berlin-<br />
Mitte über einen Kiosk und<br />
eine türkische Reinigung bis<br />
hinein ins deutsche Fernsehen<br />
ist ein atemberaubendes<br />
Hörvergnügen, so boshaft wie<br />
perfide: Weil das Publikum sich<br />
zunehmend ertappt, wie es<br />
nicht mehr über Hitler lacht.<br />
Sondern mit ihm. Lachen mit<br />
Hitler – geht das? Darf man<br />
das überhaupt? Finden Sie es<br />
selbst raus. Dies ist schließlich<br />
ein freies Land – noch.<br />
Karten gibt es an allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen.<br />
Erleben Sie diese „satirische<br />
und saukomische“ Lesung am<br />
17. in der Kongresshalle der<br />
Weser-Ems-Hallen Oldenburg<br />
live. Die rasteder rundschau<br />
verlost zwei Eintrittskarten für<br />
die Lesung. Senden Sie bis zum<br />
29. November eine Postkarte<br />
mit dem Stichwort „Herbst“ an<br />
die rasteder rundschau, Oldenburger<br />
Straße 265, 26180 Rastede.<br />
n<br />
Christoph Maria Herbst liest in<br />
der Oldenburger Kongresshalle<br />
| Foto: privat<br />
Erfolgreich auch dank Unterstützung<br />
Eine Spende über 1000 Euro erhielt jetzt das Jugendkulturprojekt „alive“ des evangelischen Kreisjugenddienstes von der<br />
Regionalstiftung der Landessparkasse zu Oldenburg<br />
Von Anke Kapels | Es war eine<br />
aufwendige Inszenierung mit<br />
Musik und Theater, hohem technischem<br />
Aufwand bei Licht und<br />
Ton sowie Videoeinspielungen,<br />
die die 50 Jugendlichen, die<br />
sich am Projekt „alive“ beteiligen,<br />
kürzlich auf die Bühne der<br />
Neuen Aula brachten. Möglich<br />
wurde dies auch dank einer<br />
1000-Euro-Spende der LzO-Regionalstiftung<br />
Ammerland. Markus<br />
Neumann. überreichte gemeinsam<br />
mit Anja Kleinschmidt<br />
und Michael Strebel symbolisch<br />
die Spende an die Jugendlichen<br />
und Kreisjugenddiakon Markus<br />
Ökologisch<br />
konsequente<br />
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Kesseltausch gibt es zusätzlich<br />
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nDIES UND DAS<br />
30<br />
Lieblingsbücher, von Krimi bis Karma<br />
Von Britta Lübbers | „Wir präsentieren<br />
unsere Lieblingsbücher,<br />
Neuerscheinungen und<br />
Titel, die wir für wichtig halten“,<br />
umreißt Margit Tiemann das<br />
Konzept. Sieben Fachkräfte gehören<br />
zum Team, sechs von ihnen<br />
gestalteten die kurzweilige<br />
Präsentation, die sich als fundierte<br />
Leseempfehlung einen<br />
guten Namen gemacht hat.<br />
In flottem Wechsel ging es<br />
quer durch die Genres, von<br />
Sach- und Kinderbuch bis hin<br />
zu Krimis und historischem Roman.<br />
Insgesamt 25 Titel wurden<br />
vorgestellt, nicht in trockenem<br />
Akademikerton, sondern sehr<br />
persönlich, mit Leidenschaft<br />
und Herzblut. Neben einer kurzen<br />
Inhaltsangabe und Informationen<br />
über den Autor stand<br />
stets das persönliche Leseerlebnis<br />
im Vordergrund.<br />
Zu den empfohlenen Büchern<br />
gehört z.B. „Die Frauen der<br />
Dichter“ von Karin Feuerstein-<br />
Praßner. Die Autorin beschreibt,<br />
dass die Frauen an der Seite<br />
berühmter Männer oft selbst<br />
künstlerisch aktiv waren, z.B.<br />
die Ehefrau von Bertolt Brecht,<br />
die Schauspielerin Helene Weigel,<br />
oder die Rilke-Gattin Clara<br />
Westhoff. Sie mussten aber<br />
schwer um die Anerkennung<br />
an der Seite ihrer populären<br />
Männer kämpfen. Zum Ausflug<br />
nach Ostende bittet der Literaturkritiker<br />
Volker Weidermann<br />
in seiner gleichnamigen<br />
Erzählung. In dem belgischen<br />
Badeort treffen sich vor Ausbruch<br />
des Zweiten Weltkriegs<br />
26. November 2015<br />
Zu ihrem jährlich stattfindenden Bücherabend hatte im November die Buchhandlung Tiemann eingeladen. Die Auswahl war<br />
so bunt wie subjektiv.<br />
Stellten ihre Lieblingsbücher vor (v.l.): Marion Rakowski, Gitte Krusch-Staak sowie Margit und Jochen<br />
Tiemann | Foto: Lübbers<br />
www.rasteder-rundschau.de<br />
u.a. Stefan Zweig, Joseph Roth<br />
und die blutjunge, atemberaubende<br />
Irmgard Keun, die zum<br />
Erstaunen aller mit dem kaputten,<br />
versoffenen Roth eine<br />
Liebesbeziehung eingeht. Auch<br />
„Ostende“ steht auf der Tiemann-Liste,<br />
ebenso wie „Mieses<br />
Karma hoch zwei“ von David<br />
Safier, der mit dieser schrillen<br />
Geschichte an den Erfolg<br />
seines ersten Karma-Romans<br />
anknüpfen möchte.Wieder geht<br />
es mit skurrilem Witz um die<br />
Wiedergeburt in verschiedensten<br />
Tierkörpern.<br />
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26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 31<br />
Scharf, mild oder süß – und immer lecker<br />
Im Rahmen der Aktion „Frauen helfen Frauen“ fand im Pfarrheim ein Suppenbüfett statt, das wieder durch eine Kuchentafel<br />
ergänzt wurde. Insgesamt 1530 Euro wurden für einen guten Zweck eingenommen.<br />
Von Anke Kapels | In diesem<br />
Jahr fand das Suppenbüfett der<br />
Rasteder Aktion „Frauen helfen<br />
Frauen“ nicht wie sonst zum<br />
Herbstmarkt statt, sondern zum<br />
verkaufsoffenen Sonntag. Auch<br />
an diesem Tag konnten die Organisatorinnen<br />
ein Rekordergebnis<br />
verkünden: 1530 Euro<br />
wurden eingenommen.<br />
Auch Mützen im Verkauf<br />
„Wir haben 280 Portionen<br />
Suppe verkauft, etwa 190 Stücke<br />
Kuchen sind über den Tresen<br />
gegangen und auch unsere<br />
selbstgemachten Holunderund<br />
Jostabeerenliköre sind gut<br />
angekommen“, freut sich Birgit<br />
Cronenberg über den Erfolg.<br />
Kurz vor der Veranstaltung<br />
wurden der Gruppe noch mehrere<br />
handgefertigte Mützen<br />
und Stulpen sowie Holzfiguren<br />
gespendet, die ebenfalls zum<br />
Verkauf angeboten wurden.<br />
Zusammen mit den knapp 900<br />
Euro, die die Gruppe durch<br />
Frauen helfen Frauen mit dem Suppenbüfett | Foto: privat<br />
den Verkauf von Marmelade<br />
beim Ellernfest eingenommen<br />
hat, können nun fast<br />
2400 Euro an alleinstehende,<br />
in Not geratenen Frauen<br />
mit Kindern verteilt werden.<br />
„Wer 2016 von uns unterstützt<br />
werden möchte, kann sich gerne<br />
an uns wenden“, sagt Caroline<br />
Feldmann, die gemeinsam<br />
mit Silvia Punke für die Verteilung<br />
des Geldes zuständig ist.<br />
Den hilfesuchenden Müttern<br />
wird absolute Diskretion zugesichert.<br />
Für 2015 sind die Mittel<br />
bereits verplant. Das Geld<br />
wird den Frauen während der<br />
Adventszeit zukommen. n<br />
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nDIES UND DAS<br />
32<br />
Ansprechende Gastronomie statt Schandfleck<br />
Von Kathrin Janout | Länger<br />
als nötig hält sich am Rasteder<br />
Bahnhof wohl niemand auf, hier<br />
herrscht alles andere als Wohlfühlatmosphäre.<br />
Doch das soll<br />
sich schon bald ändern. Hüseyin<br />
Oba hält die fertigen Pläne<br />
in der Hand. Im April hatte<br />
der Rasteder Gastronom das<br />
Gebäude am Bahnhof gekauft.<br />
Nun möchte er daraus ein ansprechendes,<br />
modernes Restaurant<br />
und Café zaubern. „Wir<br />
werden morgens um sechs Uhr<br />
öffnen und frische Croissants,<br />
belegte Brötchen und Kaffee<br />
anbieten“, kündigt er an. Bis 22<br />
Uhr bekommt man außerdem<br />
warme Gerichte, von Schnitzel<br />
und Bratwurst bis zum Burger.<br />
„Es wird eher deutsche Küche<br />
sein. Als einzige türkische Spezialität<br />
gibt es Hähnchendöner“,<br />
sagt Oba, der seit 18 Jahren den<br />
Citygrill an der Raiffeisenstraße<br />
betreibt.<br />
Die Anträge für den Umbau<br />
des Bahnhofsgebäudes sind<br />
mittlerweile durch, die Arbeiten<br />
sollen beginnen. In der<br />
ehemaligen Pizzeria müssen<br />
die Fußböden und Deckenverkleidungen<br />
erneuert und<br />
Wände gezogen werden. Es<br />
gibt noch viel zu tun. Ein langer<br />
Tresen ist vorgesehen, ein<br />
Vorbereitungs- und ein Personalraum.<br />
Außerdem sollen<br />
Toilettenräume entstehen, die<br />
zu den Geschäftszeiten auch<br />
öffentlich genutzt werden können.<br />
Bisher gibt es am Bahnhof<br />
kein WC.<br />
Vor dem Gebäude entsteht<br />
eine großzügige Außenterrasse,<br />
die durch Grünpflanzen zur<br />
Bahnhofstraße hin abgegrenzt<br />
wird. „Ein Gastroplaner hat alles<br />
passend gestaltet“, erzählt Oba.<br />
26. November 2015<br />
Hüseyin Oba möchte für mehr Aufenthaltsqualität am Rasteder Bahnhof sorgen und das alte Gebäude in ein modernes Café<br />
und Restaurant verwandeln<br />
Hüseyin Oba hat den Plan: Er wird das alte Bahnhofsgebäude in ein ansprechendes Restaurant und<br />
Café verwandeln | Foto: Janout<br />
Fliesen, Farben, Einrichtung und<br />
Dekoration werden aufeinander<br />
abgestimmt. Anfang des Jahres<br />
soll die Eröffnung sein. Hüseyin<br />
Oba freut sich auf das neue<br />
Projekt, das für Rastede und die<br />
Reisenden endlich Aufenthaltsqualität<br />
am Bahnhof schaffen<br />
wird.<br />
n<br />
Leserbrief<br />
An Halloween<br />
ist es seit<br />
einiger Zeit üblich, dass Kinder<br />
von Tür zu Tür gehen und um<br />
Süßes bitten. Ich habe dieses<br />
Brauchtum bisher gerne unterstützt,<br />
meinen Hauseingang mit<br />
Lichtern und Keramik-Kürbissen<br />
geschmückt und genügend<br />
Süßigkeiten bereitgehalten. In<br />
Randale im Rosenbeet<br />
Über ziemlich ungehobelte Halloween-Besucher ärgerte sich unsere Leserin Hella Stieg.<br />
diesem Jahr kamen die ersten<br />
Kinder so gegen 19 Uhr, haben<br />
einen Spruch aufgesagt und<br />
sich ihr Naschwerk abgeholt<br />
– alles okay. Als gegen 22 Uhr<br />
nochmals vier Jungen klingelten,<br />
habe ich denen ebenfalls<br />
Süßes angeboten. Sie nahmen<br />
sich jedoch nicht nur einige<br />
Süßigkeiten aus der recht großen<br />
Schale, sondern räumten<br />
gleich alles leer. Das fand ich<br />
etwas unverschämt, aber na ja.<br />
Am nächsten Morgen musste<br />
ich dann feststellen, dass einige<br />
meiner Rosen im Beet komplett<br />
zerstört worden waren,<br />
und dass zudem ein Keramik-<br />
Kürbiss entwendet worden<br />
war. Ich finde dieses Verhalten<br />
unmöglich. Bei mir wird es im<br />
kommenden Jahr an Halloween<br />
nichts mehr geben, obwohl<br />
darunter auch die Kinder zu<br />
leiden haben, die sich zu benehmen<br />
wissen. Ich würde mir<br />
wünschen, dass die Jungen ihre<br />
Handlungsweise überdenken<br />
und dass auch die Eltern Einfluss<br />
nehmen.<br />
n<br />
Holz ist unser Handwerk.<br />
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26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 33<br />
Mit Schlosstalern zum Gewinn<br />
Bis zum 24. Dezember sind bei den Mitgliedsbetrieben des HGV die Schlosstaler erhältlich<br />
Von Anke Kapels | „Unsere<br />
Mitgliedsgeschäfte, die sich<br />
an der Schlosstaler-Aktion beteiligen,<br />
erkennt man an den<br />
Plakaten an den Türen oder<br />
an den kleinen Aufstellern, die<br />
neben den Kassen platziert<br />
sind“, sagt Kerstin Ferchow,<br />
Pressesprecherin des Rasteder<br />
Handels- und Gewerbevereins<br />
(HGV). In diesem Jahr beteiligen<br />
sich etwa 35 HGV-Unternehmen<br />
an der Aktion und geben<br />
ab sofort wieder für je fünf<br />
Euro Einkaufssumme einen<br />
Schlosstaler aus. Jeweils zehn<br />
Taler passen auf die ebenfalls<br />
bei den HGV- Mitgliedern erhältlichen<br />
Gewinnkarten. Diese<br />
können dann mit Namen und<br />
Anschrift versehen bis zum 24.<br />
Dezember in allen teilnehmenden<br />
Geschäften abgegeben<br />
werden.<br />
„Wir haben in diesem Jahr<br />
200 000 Schlosstaler drucken<br />
lassen, 50 000 mehr als im<br />
vergangenen Jahr“, sagt Kerstin<br />
Ferchow. Auch wer zu Hause<br />
noch Karten und Schlosstaler<br />
aus den vergangenen Jahren<br />
hat, kann diese noch verwenden,<br />
denn „die Idee und das<br />
Design haben sich in den Jahren<br />
nicht verändert“, betont sie.<br />
Die Idee, die dahinter steckt, ist<br />
ganz einfach: Mit jeder abgegebenen<br />
Karte hat man die Chance<br />
auf Gewinne im Gesamtwert<br />
von 3000 Euro. Dazu gehören<br />
Sachpreise ebenso wie Einkaufsgutscheine,<br />
die von den<br />
DER<br />
ENGELBART<br />
DEAL<br />
Mitgliedgeschäften zur Verfügung<br />
gestellt wurden. Und<br />
dass die Idee ankommt, zeigen<br />
die Zahlen aus dem Jahr 2014,<br />
in dem fast 10 000 Teilnahmekarten<br />
abgegeben wurden. Das<br />
entspricht einer Kaufkraft von<br />
etwa 500 000 Euro.<br />
Die Auslosung der Gewinner<br />
erfolgt auf der ersten Mitgliederversammlung<br />
im Januar<br />
2016. n<br />
Ab sofort sind die Schlosstaler in den Mitgliedsgeschäften des<br />
HGV erhältlich | Foto: privat<br />
Festlicher Advent<br />
Das Orchester Bad Zwischenahn gastiert in der St.-Ulrichs-Kirche<br />
Von Britta Lübbers | Für den<br />
13. Dezember lädt die Kantorei<br />
zur offenen Adventsmusik in die<br />
St.-Ulrichs-Kirche ein. Beginn ist<br />
um 17 Uhr. Auf dem Programm<br />
stehen vorweihnachtliche Stücke<br />
aus verschiedenen Epochen.<br />
Die Zuhörer haben Gelegenheit,<br />
bekannte Lieder mitzusingen<br />
und sich in neuen Liedern auszuprobieren.Am<br />
20. Dezember ist<br />
das Orchester Bad Zwischenahn<br />
in der Kirche zu Gast. Die Musikerinnen<br />
und Musiker präsentieren<br />
ein anspruchsvolles Adventsprogramm<br />
mit festlichem<br />
Charakter. Der Eintritt ist frei,<br />
um eine kleine Spende für die<br />
Orchester-Jugendarbeit wird gebeten.<br />
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nDIES UND DAS<br />
34<br />
Mobile Problemstoffsammlung in Rastede<br />
Ernährung, Entspannung und Spaß<br />
Von Kathrin Janout | Ein Turbomilchshake<br />
statt Chips, Freude<br />
an der Bewegung statt Faulenzen:<br />
Beim Talent-Campus<br />
der Kreisvolkshochschule in Rastede<br />
beschäftigten sich zwölf<br />
Mädchen im Alter von zehn bis<br />
14 Jahren eine Woche lang mit<br />
den Themen Ernährung, Bewegung<br />
und Körpergefühl. Dozentin<br />
Regina Thien sprach vormittags<br />
mit den Teilnehmerinnen<br />
über Rezepte für zu Hause und<br />
Powersnacks für die Schule.<br />
Auch die Ernährungspyramide<br />
wurde genauer unter die Lupe<br />
genommen. Nachmittags stand<br />
die Bewegung im Vordergrund.<br />
Dann zeigte Sportdozentin<br />
Claudia Kühn, wie man mit Hilfe<br />
von Yoga- und Pilatesübungen<br />
für Entspannung in Stresssituationen<br />
sorgen kann. „Die<br />
Abschlussveranstaltung sollte<br />
auch Elternbildung sein“, sagte<br />
Organisatorin Sarah Schlösser.<br />
„Die Eltern sollen sehen, wie das<br />
Gelernte beibehalten werden<br />
kann.“ Außerdem gehe es um<br />
Wertschätzung für das, was die<br />
26. November 2015<br />
Das Schadstoffmobil steht im Auftrag des Abfallwirtschaftsbetriebs am 5. Dezember an verschiedenen Orten im Gemeindegebiet<br />
Von Anke Kapels | Das l 14 bis 16.30 Uhr in Rastede<br />
dikamente usw. Die Abfallbe-<br />
Schadstoffmobil der Entsorgungsfirma<br />
auf dem Parkratung<br />
weist darauf hin, dass<br />
ist zu folgenden platz Eichendorffstraße/ vollkommen restentleerte und<br />
Zeiten anzutreffen:<br />
Mühlenstraße.<br />
ausgehärtete Farbgebinde<br />
l 8.30 bis 9.30 Uhr in Loy an<br />
der Grundschule<br />
ohne Gefahrensymbole, wie z.B.<br />
Angenommen werden dort Dispersionsfarben und Wandfarben,<br />
l 10 bis 11 Uhr in Wahnbek an sämtliche Problemstoffe aus<br />
bedenkenlos über die<br />
der Grundschule<br />
Privathaushalten, wie Farben, Gelben Säcke entsorgt werden<br />
l 11.30 bis 12.30 Uhr in Lacke, Haushaltschemikalien, können. Weiterhin können am<br />
Hahn-Lehmden an der Straße<br />
Batterien, Energiesparlampen, Entsorgungsfahrzeug Elekt-<br />
Zur Waage<br />
ölverschmutzte Abfälle, Mero-<br />
und<br />
Elektronikkleingeräte<br />
bis Toastergröße abgegeben<br />
werden. Ebenso wie Leuchtstofflampen<br />
werden auch Energiesparlampen<br />
angenommen.<br />
Letztere müssen nach dem<br />
Elektro-Gesetz als Sondermüll<br />
einer getrennten Erfassung<br />
zugeführt werden und dürfen<br />
aufgrund ihres Quecksilbergehalts<br />
nicht in den Restmüll<br />
gelangen.<br />
n<br />
Mit einer Abschlussveranstaltung in den Räumen der Kreisvolkshochschule ging der Talentcampus für Mädchen zu Ende<br />
Mädchen in dieser Woche geleistet<br />
haben. Der Talentcampus<br />
wird durch das Bundesministerium<br />
für Bildung und Forschung<br />
gefördert und fand in Kooperation<br />
mit der KVHS Ammerland,<br />
der Gemeindejugendpflege und<br />
der Gleichstellungsbeauftragten<br />
des Landkreises Ammerland<br />
statt.<br />
n<br />
Dienstag, ganztägig bis 24.00 Uhr<br />
Advent-Spezial (Termine auf Anfrage)<br />
2 Std. Bowling<br />
inkl. Leihschuhe<br />
Viel gelernt: Beim Talentcampus der Kreisvolkshochschule studierten<br />
die Teilnehmerinnen eine Tanzchoreographie ein | Foto:<br />
Janout<br />
+ Jägerschnitzel oder<br />
+ Zigeunerschnitzel oder<br />
+ Schnitzel Wiener Art<br />
dazu Pommes frites und<br />
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26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 35<br />
Us Plattdütsch<br />
Eck ...<br />
Von Leonie<br />
Grote | Nu is<br />
dat Johr all<br />
bold woller<br />
rüm. Un mi kummt noch gor<br />
nicht so för at wenn bold woller<br />
Wiehnachten ween kunn. Keem<br />
jo dat Johr uk so gau för? Harn<br />
ji moje Momente in 2015 an de<br />
ji geern tröch denken doot oder<br />
de positiv wat verännert hebt?<br />
Wohrschienlich keem mi dat<br />
Johr so kort vör, wiel ik mi de<br />
meiste Tied up usen Amerikauttusch<br />
nu in Harst vörbereet heb.<br />
De mittlerwiel leider uk all to<br />
enn is un de fast veer Weeken<br />
mi veel körter vörkeemen at se<br />
egentlich weern. Wi hebt veel<br />
Wat sust de Tied, wat hefft sett drock<br />
beleevt un harrn veel Spoß<br />
tosomen. Viellicht hett de een<br />
oder anner uk van den Uttusch<br />
twischen dat amerikanische<br />
Dörp Plattsburgh un us Roos<br />
leest. Dissen Uttusch findt nu<br />
all siet 15 Johr statt.<br />
As ik tröch keem fullen mi dat<br />
Wiehnachtsgebäck un de Lichterketten<br />
in de Geschäfte, de<br />
man all siet September köpen<br />
kann, noch mehr up as sonst.<br />
Verrückt oder? Siet Sömmer all<br />
up Wiehnachten instellen un<br />
Wiehnachten denn all glieks<br />
woller up Ostern trimmen?<br />
Denn mach man dat ganze<br />
besönnere Gebäck doch gor<br />
nicht mehr, un de Wiehnachtszauber<br />
is uk all längst weg.<br />
Uk geiht dat bold woller los<br />
mit dat Hetzen un Söken noh<br />
de besten un utgefallnsten<br />
Wiehnachtsgeschenke. De man<br />
sowieso erst in lesde Minut<br />
köfft, uk wenn man sik dat dit<br />
Johr doch een beeten besinnter<br />
vörnohmen harr, dormit man<br />
de Wiehnachtstied mol woller<br />
so richtig geneeten kann un<br />
nich immer nur an‘t hetzen is.<br />
Wiehnachtsmärkte mookt up<br />
mit Punsch, Glühwien, Grog,<br />
Spekulatius un anner Köstlichkeiten,<br />
ober uk Wiehnachtsleeder<br />
un Dannenböme rückt<br />
woller in Vördergrund. Uk de<br />
Wiehnachtsfiern van Kegelvereen,<br />
Landfroon oder wat dat<br />
noch för Klubs und Gruppen<br />
gifft, mit de man moi tosomen<br />
sitten kann. Nich lang up sik töven<br />
deit de Kohltied mit Kohleeten,<br />
Kohlfohrten un Kohlkönigen.<br />
Spätestens denn sind<br />
de Strooten woller vull un man<br />
sülms so richtig in‘n Stress.<br />
Also wenn ji viellicht noch<br />
den Wiehnachtsschmuck oder<br />
Tanneboomfoot van Böhn holen<br />
mööt oder noch kiene Geschenkideen<br />
hebt, denn fangt<br />
an‘n besten nu all dormit an<br />
beför dat nors woller in Stress<br />
utahtet oder Wiehnachten all<br />
meist vörbi is un sik de Geschäfte<br />
all up Ostern instellt. n<br />
Ängste und Sehnsüchte der Jugendlichen<br />
Jugendkulturprojekt „alive“ brachte erstes Theaterstück auf die Bühne.<br />
Von Kathrin Janout | Ein junges<br />
Mädchen sitzt auf der Bank<br />
am Bahnhof, das Gesicht in<br />
ihren Händen vergraben. Um<br />
sie herum herrscht geschäftiges<br />
Treiben. Dann ein Wechsel<br />
des Lichts, und die Band beginnt<br />
zu singen: „Gib mir ein<br />
kleines bisschen Sicherheit,<br />
in einer Welt, in der nichts sicher<br />
scheint.“ Angst, Einsamkeit,<br />
Mobbing – es waren die<br />
Mobbing, Einsamkeit, Angst: Den jugendlichen Darstellern auf<br />
der Bühne gelang eine gute Mischung zwischen Ernst und Spaß |<br />
Foto: Janout<br />
schweren Themen, die das Jugendkulturprojekt<br />
„alive“ kürzlich<br />
auf die Bühne der Neuen<br />
Aula brachte. Mit dem nötigen<br />
Tiefgang, aber doch humorvoll,<br />
zeigten die jungen Darsteller<br />
im Theaterstück „Abgefahren“<br />
auf die Sehnsüchte und Ängste<br />
der Jugend. Streitende Eltern<br />
auf der Videoleinwand, darunter<br />
auf der Bühne das einsame<br />
Scheidungskind. Lieber möchte<br />
es den Zug verpassen, als zum<br />
Vater zu fahren. Zwischendrin<br />
immer wieder Videosequenzen<br />
und Live-Musik.<br />
Zweimal brachten die Jugendlichen<br />
das Stück auf die<br />
Bühne, das Publikum war jedes<br />
Mal begeistert. Ein Jahr<br />
lang hatten die Schülerinnen<br />
und Schüler für ihren Auftritt<br />
geprobt. Eingeteilt in fünf<br />
verschiedene Arbeitsgruppen<br />
kümmerten sie sich selbstständig<br />
um die Organisation, die<br />
Licht- und Tontechnik, Schauspiel,<br />
Video und Band.<br />
Kreisjugenddiakon Markus<br />
Kohring leitet das Projekt „alive“,<br />
eine Kooperation des evangelischen<br />
Kreisjugendrings<br />
Ammerland und der evangelischen<br />
Kirchengemeinde Rastede.<br />
„Mit den Aufführungen<br />
ist das Projekt aber nicht zu<br />
Ende“, betont er. „Die Jugendlichen<br />
arbeiten so begeistert mit,<br />
dass wir für 2017 ein weiteres<br />
großes Stück planen.“ Wer hier<br />
mitmachen möchte, kann in die<br />
Gruppe einsteigen. Jeden Mittwoch<br />
von 18.30 Uhr bis 21 Uhr<br />
treffen sich die Jugendlichen<br />
ab 13 Jahre im Gemeindehaus<br />
in Rastede.<br />
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nDIES UND DAS<br />
36<br />
Von Dvorak bis Ringelnatz<br />
Von Britta Lübbers | Rasteder,<br />
die den Blick über den deutschen<br />
Weihnachtstellerrand<br />
heben möchten, sollten sich<br />
sputen. Im vergangenen Jahr<br />
war die Veranstaltung restlos<br />
ausgebucht. „Die Gäste waren<br />
überaus zufrieden mit dem Gebotenen“,<br />
sagt <strong>RR</strong>-Geschäftsführer<br />
Robert Lohkamp. Jetzt<br />
geht „das kleine, exklusive<br />
Konzert zur Weihnacht“ in die<br />
zweite Runde. Beginn ist um 19<br />
Uhr, Einlass ab 18.30 Uhr.<br />
Mix aus Musik und<br />
Geschichten<br />
Auch diesmal gibt es einen<br />
bunten Mix aus Musik und<br />
Geschichten, aus traditionellen<br />
Weihnachtsliedern, leisen<br />
Balladen und rockigen Songs,<br />
aus Harfenklängen und Gitarrenriffs.<br />
Mit dabei ist erneut der Gitarrist<br />
Manuel Bunger aus<br />
Wiefelstede, der spanische<br />
Weihnachtslieder spielen wird.<br />
Bunger tritt gemeinsam mit<br />
der Oldenburger Mezzosopranistin<br />
Anka Reinke auf.<br />
Albertus Akkermann ist Musiker<br />
und Wattführer aus Borkum.<br />
Er wird sowohl Geschichten<br />
erzählen, als auch Lieder<br />
vortragen. Im Repertoire hat<br />
der Akkordeonist u.a. Rio-Reiser-Balladen<br />
und Ringelnatz-<br />
Gedichte.<br />
Asia Cunego ist eine italienische<br />
Harfenestin von internationaler<br />
Popularität, die in<br />
Sandstedt in einem ehemaligen<br />
Hotel am Weserdeich lebt.<br />
In Rastede wird sie u.a. Lieder<br />
26. November 2015<br />
Nach dem Erfolg im Vorjahr veranstaltet die Residenzort Rastede (<strong>RR</strong>) GmbH am 19. Dezember erneut ein exklusives Weihnachtskonzert<br />
in der St.-Marien-Kirche. Der Vorverkauf hat begonnen.<br />
Albertus Akkermann ist Wattführer aus Borkum; da liegt es nahe, dass er für den maritimen Weihnachtssound<br />
zuständig ist | Foto: privat<br />
von Bach und Dvorak präsentieren.<br />
Auch diesmal werden<br />
wieder 230 Karten in verschiedenen<br />
Kategorien verkauft, reserviert<br />
ist jeweils die Reihe,<br />
aber nicht der Platz.<br />
Der Vorverkauf läuft ausschließlich<br />
über die <strong>RR</strong><br />
GmbH. „Online-Reservierungen<br />
sind möglich, die Karten<br />
müssen aber persönlich<br />
bei uns abgeholt werden“,<br />
sagt Robert Lohkamp.<br />
Die kleine, aber außergewöhnliche<br />
Kulturveranstaltung ist<br />
auch als Ergänzung zum Rasteder<br />
Weihnachtsdorf auf dem<br />
Kögel-Willms-Platz gedacht,<br />
das am 11. Dezember seine<br />
Pforten öffnet.<br />
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Premiere: Fr., 04. 12. 2015, 18.00 Uhr<br />
Weitere Termine: So., 06. 12. 2015, 16.00 Uhr<br />
Sa., 12. 12. 2015, 18.00 Uhr<br />
So., 13. 12. 2015, 16.00 Uhr<br />
Sa., 19. 12. 2015, 16.00 Uhr<br />
Ticket-Service:<br />
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von Frances<br />
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in der Fassung<br />
von Marc Gruppe<br />
Veranstalter:<br />
Freilichttheatergemeinschaft Westerstede e. V.
26. November 2015 DIES UND DAS<br />
n 37<br />
Adventszeit auf Schloss Gödens<br />
Zur weihnachtlichen Landpartie wird vom 26. bis zum 29. November auf Schloss Gödens eingeladen<br />
Von Anke Kapels/rr | Etwa 100<br />
Aussteller präsentieren Ende<br />
November im feierlich illuminierten<br />
Schloss Gödens, in den<br />
beheizten Pagodenzelten und<br />
den karminroten Weihnachtshütten<br />
wieder viele Besonderheiten.<br />
Dabei duftet es auf dem<br />
Anwesen der Grafen von Wedel<br />
nach Tannenbäumen, Lebkuchen<br />
und Glühwein,während den Besuchern<br />
am ersten Adventswochenende<br />
ein exklusives Angebot<br />
aus den Bereichen Mode,<br />
Schmuck, Wohnen, Lebensart<br />
und Kulinarik präsentiert wird.<br />
Es wird der Lieblingskeks von<br />
Prinz Charles ebenso angeboten<br />
wie die Weihnachtskonfitüren<br />
des schottischen Familienunternehmens<br />
Mrs. Bridges<br />
oder das legendäre Pure Butter<br />
Shortbread. Zu den Besonderheiten<br />
zählen auch Manufakturprodukte,<br />
wie handgezeichnete<br />
Weihnachtskarten, Trüffel und<br />
Pralinen von der Hofkonditorei<br />
Klinge oder die Filzhausschuhe<br />
Die besondere Atmosphäre von Schloss Gödens verzaubert | Foto: privat<br />
für kalte Winterabende. Das kulinarische<br />
Angebot ist riesig mit<br />
bodenständigen Delikatessen<br />
aus der Region, südländischen<br />
Spezialitäten und Köstlichkeiten<br />
zu Glühwein und Punsch.<br />
Das Rahmenprogramm lässt<br />
Groß und Klein ins Schwärmen<br />
geraten. Es gibt täglich<br />
Kurzkonzerte mit Künstlern<br />
des Musikalischen Sommers in<br />
Ostfriesland, eine Adventsstunde<br />
mit Lesungen und Musik,<br />
Jagdhornbläser stimmen Weihnachtslieder<br />
an und Reiterinnen<br />
in historischen Kostümen zeigen<br />
Barockreiterei. Von Freitag<br />
bis Sonntag gibt es zudem ein<br />
zuckersüßes Kinderprogramm<br />
in der Weihnachtsbäckerei.<br />
Die weihnachtliche „Landpartie<br />
Schloss Gödens“ ist vom 26. bis<br />
zum 28. November jeweils von<br />
11 bis 20 Uhr und am 29. November<br />
von 11 bis 19 Uhr geöffnet.<br />
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Wie heißt es doch so schön: „Gut Ding<br />
will Weile haben!“ So verhält es sich<br />
auch mit der Fertigstellung unseres<br />
Anbaus. Mitte Dezember werden wir<br />
den Anbau mit seinen 19 hellen und<br />
geräumigen Zimmern auf drei Wohnebenen<br />
in Betrieb nehmen können. Die<br />
untere der drei Wohnebenen ist speziell<br />
für Demente Menschen vorgesehen,<br />
um auch den speziellen Bedürfnissen<br />
sowie Anforderungen des jeweiligen<br />
dementen Menschen individuell gerecht<br />
zu werden. Ein Highlight in diesem<br />
Bereich ist die Wohnküche, in der<br />
gemeinsam gekocht und gebacken<br />
werden kann. So entsteht ein gemeinschaftlicher<br />
Lebensmittelpunkt in einer<br />
gemütlichen Wohnatmosphäre. An den<br />
Wohnbereich schließt sich im Außenbereich<br />
ein Sinnesgarten mit Rundweg<br />
an, der gerade dementen Menschen<br />
mit erhöhtem Bewegungsdrang Sicherheit<br />
und Geborgenheit vermitteln<br />
kann. Bei den beiden anderen Wohnebenen<br />
war es wichtig, sie so optimal<br />
in die vorhandenen Bausubstanz zu<br />
intrigieren, dass die Bewohnerinnen<br />
am Leben im Haus am Bürgerpark teilnehmen<br />
können und eine reibungslose<br />
Betreuung und Pfl ege stattfi nden kann.<br />
Im Erdgeschoss wurde ein neuer,<br />
großer Wintergarten integriert, mit<br />
Blick auf den Bürgerpark. Haben wir<br />
Ihre Neugier geweckt? Gerne nehmen<br />
wir schon Pfl egeplatzreservierungen<br />
für die neuen Pfl egezimmer entgegen.<br />
Wir freuen uns auf Sie und heißen Sie<br />
herzlich willkommen.
n WIRTSCHAFT<br />
38<br />
Von Rastede auf den Weltmarkt<br />
26. November 2015<br />
Vierol will weiter expandieren. Daher vergrößert der Automobilzulieferer sein Logistikzentrum am Autobahnkreuz in Rastede.<br />
Auch ein Neubau ist geplant.<br />
Von Britta Lübbers/rr | „Mit<br />
diesen Investitionen schaffen<br />
wir die Grundlagen für unsere<br />
Expansionsmöglichkeiten<br />
in den kommenden Jahren auf<br />
dem Weltmarkt“, teilt das Unternehmen<br />
mit. Der erste Spatenstich<br />
für die Erweiterung des<br />
2006 in Betrieb genommenen<br />
Logistikzentrums ist bereits<br />
erfolgt. Es ist schon die dritte<br />
Erweiterungsmaßnahme am<br />
Der erste Spatenstich ist bereits erfolgt (v.l.): Lars Mundt, Projektleitung, Jürgen K. Kiese, Vierol-<br />
Vorstand, Dirk Hillmer, Geschäftsführer der Kuhlmann Bauunternehmen GmbH & Co. KG, Jürgen R.<br />
Viertelhaus, Vorsitzender des Vierol-Vorstands, Mirja Viertelhaus-Koschig, Stellvertretende Vorstandsvorsitzende,<br />
Ulf Koschig, Vierol-Vorstand | Foto: privat<br />
Standort Rastede. Die Gesamtfläche<br />
des Logistikzentrums<br />
wird von rund 2300 Quadratmeter<br />
auf rund 12 500 Quadratmeter<br />
vergrößert. Die Stellplätze<br />
für Paletten werden von rund<br />
2400 auf ca. 14 000 erhöht. Das<br />
Logistikzentrum kann dann<br />
mehr als 23 000 unterschiedliche<br />
Artikel beherbergen. Die<br />
Investitionssumme beläuft sich<br />
auf ca. 1,7 Millionen Euro.<br />
„Mit dieser Maßnahme ermöglichen<br />
wir die laufenden<br />
Erweiterungen unseres Lieferprogramms<br />
und sichern damit<br />
die hohe Lieferfähigkeit und<br />
unsere Servicequalität“, heißt es<br />
von Seiten des Unternehmens.<br />
Neben dem Ausbau des Logistikzentrums<br />
ist auch der<br />
Neubau eines automatischen<br />
Teilelagers beabsichtigt. Die<br />
Planungen haben bereits begonnen.<br />
Baubeginn soll Ende<br />
2016/Anfang 2017 sein. Die Investitionssumme<br />
liegt bei rund<br />
zehn Millionen Euro. n<br />
Spontan Wohnung für Flüchtlinge angeboten<br />
Der CDU Wirtschaftsstammtisch traf sich diesmal bei Zweirad Stückemann<br />
Von Britta Lübbers | In zwei<br />
Gruppen besichtigten die 27<br />
Teilnehmer des CDU-Wirtschaftsstammtischs<br />
das Unternehmen<br />
des Zweiradhändlers<br />
Stückemann in Rastede. Die<br />
Gäste waren überrascht von der<br />
Größe des Betriebs, der 1925<br />
gegründet und im Jahr 2013<br />
erweitert wurde. Das Fahrradfachgeschäft<br />
unter der Regie<br />
von Inhaber Horst Stückemann<br />
besteht jetzt in der dritten Generation.<br />
Zurzeit sind in der<br />
Firma 30 Mitarbeiter beschäftigt,<br />
darunter sechs Lehrlinge.<br />
Auch Bürgermeister Dieter von<br />
Essen nahm an der Unternehmensbesichtigung<br />
teil. Er nutzte<br />
die Gelegenheit, um über die<br />
Situation der Flüchtlinge in der<br />
Gemeinde zu informieren. Ein<br />
großes Thema sind Unterkünfte.<br />
Ein Unternehmer der Runde<br />
bot spontan eine Wohnung zur<br />
Miete für Flüchtlinge an, wie<br />
der CDU-Vorsitzende Torsten<br />
Wilters mitteilt.<br />
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26. November 2015 WIRTSCHAFT<br />
n 39<br />
Große Resonanz auf Energiesparmesse<br />
Von E-Bikes über Stromspeicher bis Wohnideen: Die 6. Energiesparmesse in Rastede zeigte erneut vielfältige Möglichkeiten,<br />
sowohl Klima als auch Geldbeutel zu schonen.<br />
Von Anke Kapels | Mehr als<br />
100 nationale und internationale<br />
Aussteller waren der Einladung<br />
von Veranstalter Rainer<br />
Heinzel gefolgt und zeigten<br />
am Wochenende in der<br />
Halle Feldbreite Innovationen<br />
rund um das Thema Energieeffizienz.<br />
Die Halle brummte, zahlreiche<br />
Besucher informierten<br />
sich in Vorträgen und im persönlichen<br />
Gespräch mit Fachleuten<br />
über die vielen Möglichkeiten,<br />
im Alltag Energie<br />
zu sparen. Großes Interesse<br />
galt den Fördermöglichkeiten<br />
für Hauseigentümer. Im Freigelände<br />
standen Öfen, Kamine<br />
und Pellet-Heizungen. Auch<br />
die neuesten Entwicklungen<br />
bei der Solar- und Fotovoltaik-<br />
Technik wurden vorgestellt.<br />
Staatssekretärin Almut Kottwitz<br />
informierte über die Förderungen<br />
durch das Land Niedersachsen<br />
und wies hier besonders<br />
auf die Unterstützung<br />
beim energetischen Bauen hin.<br />
Manfred Kurmann, Präsident<br />
der Handwerkskammer Oldenburg,<br />
betonte die Bedeutung<br />
des regionalen Handwerks bei<br />
der Energieversorgung.<br />
Bürgermeister Dieter von<br />
Essen zeigte sich erfreut darüber,<br />
dass die Messe einen so<br />
großen Zuspruch erfuhr. „Dies<br />
ist ein Zeichen dafür, dass sich<br />
diese Messe in Rastede hervorragend<br />
etabliert hat.“ Er wies<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
40<br />
Wehmut unterm Sonnenschirm<br />
Von Britta Lübbers | Die Gäste<br />
sitzen dicht an dicht im kleinen<br />
Spielraum des Palais Rastede,<br />
nur wenige Schritte von der<br />
noch dunklen Bühne entfernt.<br />
Die Bernhardt kommt herein,<br />
sie geht am Stock und hinkt.<br />
Ihr golden schimmerndes Kleid<br />
erinnert an die Samtvorhänge<br />
bürgerlicher Salons in der Belle<br />
Époque. Sie stellt das krächzende<br />
Grammofon an und hält<br />
ihr Gesicht dem jetzt leucht-<br />
26. November 2015<br />
Die Tragik-Komödie „Memoiren der Sarah Bernhardt“ hatte Anfang November Premiere im Theater Orlando. Die alternde<br />
Primadonna ist eine Paraderolle für Sylvia Meining. Ulf Goerges glänzt als ihr devoter Privatsekretär Goerges Pitou.<br />
enden Bühnenschweinwerfer<br />
entgegen. Er steht für die Sonne,<br />
und mit der Sonne liegt die<br />
Bernhardt an diesem heißen<br />
Augusttag irgendwo am Meer<br />
ordentlich über Kreuz. Denn<br />
die Sonne wird eines Tages erlöschen.<br />
Wie aber soll dann ihr<br />
eigener, menschlicher Glanz<br />
überstehen?<br />
Sie quält sich zum Ohrensessel,<br />
der einem Thron gleicht<br />
und auf einem erhöhten Podest<br />
steht. Dieses Podest wird für die<br />
kommenden rund 80 Minuten<br />
ihre ganze Welt sein; eine schillernde<br />
Welt, die sie durchmisst,<br />
durchschreitet, durchhumpelt.<br />
Auf diesem winzigen Areal wird<br />
sie ein unglaubliches Leben<br />
Revue passieren lassen, das geprägt<br />
ist von Liebe, Lügen und<br />
Skandalen, von Eleganz und<br />
Ruhm – und von brausendem<br />
Applaus. Der klingt in ihr nach.<br />
Das tragisch-komische Stück<br />
von John Murell unter der Regie<br />
von Björn Kruse zeigt die berühmteste<br />
Schauspielerin aller<br />
Zeiten als verblühte Schönheit.<br />
Sie ringt mit ihrem Alter und<br />
der Endlichkeit. Sie möchte die<br />
Vergänglichkeit aufhalten und<br />
diktiert ihrem Privatsekretär<br />
Georges Pitou (den es tatsächlich<br />
gab) eine Biografie, die so<br />
Die Primadonna und ihr Sekretär: Sarah Bernhardt benutzt den armen Goerges Pitou als Stichwortgeber<br />
für die Rollen ihres Lebens | Foto: privat<br />
schillernd ist, dass niemand sie<br />
hätte erfinden können. Mit einer<br />
Ausnahme: sie selbst. Denn<br />
Sarah Bernhardt, die mühelos<br />
Männer und Frauen verzauberte,<br />
strickte lustvoll an ihrer eigenen<br />
Legende, und zwar so erfolgreich,<br />
dass der Schriftsteller<br />
Alexandre Dumas gesagt haben<br />
soll: „So genial wie sie lügt, ist<br />
sie in Wahrheit vielleicht dick.“<br />
Dick war sie nie, aber unglaublich<br />
exzentrisch. Sie trug<br />
eine tote Fledermaus am Hut<br />
und ließ sich lebend im Sarg<br />
ablichten. Ihre Extravaganz bekommt<br />
auch Pitou zu spüren.<br />
Sie nötigt ihn, in die Rollen jener<br />
zu schlüpfen, die ihr einst<br />
am Herzen lagen oder im Weg<br />
herumstanden – angefangen<br />
von der lieblosen Mutter, die<br />
das aufsässige Kind in eine<br />
bretonische Pflegefamilie und<br />
dann ins Kloster gab, bis hin zu<br />
ihren verflossenen Liebhabern.<br />
Pitou mag das Spiel nicht, windet<br />
sich, hasst die verordneten<br />
Rollenwechsel, aber die Bernhardt<br />
kennt kein Erbarmen. Sie<br />
zieht ihm die Jacke verkehrt herum<br />
an, setzt ihm ein Tischtuch<br />
auf – et voilà: Fertig ist die Mutter<br />
Oberin. „Sie erinnern mich<br />
an Tierchen, die man am Strand<br />
findet“, macht sie sich über den<br />
devoten Mann lustig. „Immer<br />
wenn ich Sie berühre, zucken<br />
Sie zusammen und wechseln<br />
die Farbe.“<br />
Sarah Bernhardt (1844-1923)<br />
gilt als der erste Weltstar der<br />
Geschichte. Sie verkörperte einen<br />
neuen, selbstbewussten<br />
Frauentyp, begeisterte als Kameliendame<br />
ebenso wie in ihrer<br />
Hosenrolle als Prinz Hamlet.<br />
„The Show must go on“, dieses<br />
Motto hätte von ihr sein können.<br />
Sie machte immer weiter, auch<br />
dann, als ihr nach einem Bühnenunfall<br />
das Bein amputiert<br />
werden musste.<br />
Sylvia Meining spielt die Diva<br />
in all ihren Facetten. Sie lässt<br />
sie träumen, zetern und zagen,<br />
bissig, spöttisch und verletzlich<br />
sein. Es ist ein großartiges<br />
Spiel über das Gelingen und<br />
das Scheitern, über Triumph und<br />
Niederlage, über die Wehmut<br />
des Alters und die Macht der<br />
Erinnerungen. Brillant tritt auch<br />
Ulf Goerges auf. Er gibt den gequälten,<br />
verzagten, verklemmten<br />
Pitou mit einer so zerknirschten<br />
Hingabe, dass man<br />
ihn in den Arm nehmen möchte.<br />
Berückend ist eine der letzten<br />
Szenen: Pitou soll in die Rolle<br />
von Oscar Wilde schlüpfen. Der<br />
größte Dandy unter den Dichtern<br />
war gerade aus der Haft<br />
entlassen worden, man hatte<br />
ihn wegen seiner Homosexualität<br />
ins Gefängnis geworfen.<br />
Jetzt treffen sich der gebrochene<br />
Wilde und die Bernhardt am<br />
Strand. Es ist eine leise Begegnung<br />
unter einem hellen Sonnenschirm.<br />
„Wir haben die Welt<br />
nicht besser gemacht, aber weiter“,<br />
sagt er. „Wird man sich an<br />
uns erinnern?“, fragt die Bernhardt.<br />
„Ich weiß es nicht, aber<br />
sie täten gut daran“, antwortet<br />
Wilde.<br />
Das Publikum erinnerte sich,<br />
tat gut daran, und applaudierte<br />
sehr lange.<br />
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26. November 2015 KUNST UND KULTUR<br />
n 41<br />
Medientipp<br />
Lesenswertes aus der Gemeindebücherei<br />
Von Nicole Mühlmann<br />
Uhlmann, Thees: Sophia, der Tod und ich, Kiepenheuer<br />
& Witsch, 2015<br />
Als ein freundlicher Herr bei<br />
ihm klingelt und sich als der Tod vorstellt, ist<br />
der Erzähler erstaunt. Drei Minuten Zeit gibt<br />
der Tod ihm, dann will er den jungen Altenpfleger<br />
mitnehmen. Und das, obwohl der Held der<br />
Geschichte noch nicht allzu viel auf die Reihe<br />
bekommen hat in seinem Leben. Doch die Ex-<br />
Freundin Sophia kommt dazwischen und durchkreuzt die Jenseits-Reisepläne<br />
der beiden. Ein Roadtrip nimmt seinen Anfang,<br />
der die seltsame Truppe einmal quer durchs Land führt, um die<br />
Mutter des Todgeweihten einzusammeln und dessen kleinen<br />
Sohn zu retten. Dem Musiker Uhlmann ist mit diesem Debüt ein<br />
rasantes Roadmovie geglückt. Neben schwarzem Humor und<br />
herrlichem Sprachwitz finden auch die leisen Töne über den Sinn<br />
des Lebens und die Unabänderlichkeit des Todes Eingang in den<br />
Roman. Sehr gerne empfohlen.<br />
4 Seasons: das neue Boshiversum – Strick- und Häkel-Chic fürs<br />
ganze Jahr, Becker Joest Volk Verlag, 2014<br />
Winterzeit ist … Handarbeitszeit! Das bislang größte und<br />
dickste Buch aus dem „Boshiversum“ bietet viele neue Ideen für<br />
Herbst und Winter, aber auch Frühling und Sommer. Allein 17<br />
Mützen, darunter ein Stirnband, einige Kindermützen<br />
und für den Sommer ein Sonnenhütchen.<br />
Durch tolle neue Muster und gelungene<br />
Farbkombinationen entstehen wunderschöne<br />
Boshis. Daneben findet man außerdem Schals,<br />
Loops, Handschuhe, Poncho, Hausschuhe, Sommertops<br />
(gestrickt!) oder Babyschühchen. Auch<br />
Accessoires und Schönes für die Wohnung dürfen<br />
nicht fehlen. Die Anleitungen gibt es in diesem<br />
Buch nicht nur schriftlich – mittels QR-Code kann man sich<br />
für jedes Modell kleine Youtube-Filmchen, in denen schwierige<br />
Passagen erklärt werden, auf dem Handy ansehen. Auch Häkelbasics<br />
und einige Zusatzanleitungen gibt es per QR-Code. Alles<br />
in allem ein Buch, das Lust auf den Winter und das Handarbeiten<br />
macht.<br />
Inden, Charlotte: Operation 5 minus, Hanser, 2014<br />
Matze, Graf, Jo, Gogol und Laurenz sind dicke Freunde. Weil Matzes<br />
Versetzung an seiner Mathenote zu scheitern droht, fassen<br />
die Zwölfjährigen einen gefährlichen Plan: Sie beschließen, Laura,<br />
die Tochter des Mathelehrers, genannt „Schneewittchen“, zu<br />
entführen. Jo entdeckt beim Ausspionieren der Lebensumstände<br />
der Familie Sympathie für Laura und sogar für den verhassten<br />
Lehrer. Seine Versuche, die Freunde aufzuhalten,<br />
greifen erst, als das Mädchen bei der Entführung<br />
verletzt wird. Laura deckt die Jungen, doch deren<br />
Freundschaft scheint an ihren Schuldgefühlen zu<br />
zerbrechen.<br />
Charlotte Inden stellt Jo als Erzähler in den<br />
Mittelpunkt, lässt auch die familiären Probleme<br />
der Freunde nicht aus. Dabei gelingt es ihr, das<br />
„Spiel“ mit dem Bösen, die drohende Gefahr, die<br />
Zerrissenheit und Hilflosigkeit der Jugendlichen spannend darzustellen.<br />
Im letzten Moment schaffen die Jungen die Kehrtwendung<br />
und übernehmen Verantwortung für ihr Tun. Für Leser ab<br />
12 Jahren empfohlen.<br />
Tiptoi – Meine schönsten Kinderlieder, Ravensburger, 2015<br />
Hier ist jede Menge Musik drin: 18 Kinderlieder mit Noten, ganz<br />
traditionelle und alte wie z.B. „Der Kuckuck und der Esel“, „Alle<br />
meine Entchen“, „Hänsel und Gretel“ oder „Schlaf, Kindlein, schlaf“<br />
und auch neuere wie „Die Affen rasen durch den<br />
Wald“ und so weiter. Natürlich kann man sich die<br />
Lieder vorsingen lassen. Sie sind teils von Erwachsenen,<br />
teils von Kindern gesungen, es gibt aber<br />
auch Karaoke-Versionen zum Selbstsingen. Auf<br />
den Klaviertasten im Buch kann man Lieder selbst<br />
nachspielen. Auf jeder Doppelseite findet man ein<br />
Spiel, jedes hat mit gutem Hören zu tun. Natürlich<br />
gibt es wie gehabt die Modi Entdecken und Erzählen – beide halten<br />
Geräusche, Dialoge und Hintergrundinfos bereit. Tiptoi vom<br />
Feinsten! Ein Musikbuch für die Kleinsten, das viel zu hören und<br />
zu lernen bietet. Unbedingt empfohlen für Tiptoi-Bestände. n<br />
Die Gemeindebücherei Rastede wird von Dienstag, 22. Dezember, bis einschließlich<br />
Mittwoch, 6. Januar, geschlossen sein. Leihfristen, welche in diese<br />
Zeit fallen, verlängern sich automatisch bis zum ersten Öffnungstag nach der<br />
Schließung. Ab dem 7. Januar, steht das Team der Gemeindebücherei wieder zu<br />
den gewohnten Öffnungszeiten für Sie zur Verfügung.<br />
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nKUNST UND KULTUR<br />
42<br />
Drei Gitarren starten Tournee im Palais<br />
Zwei alte Hasen und ein Newcomer verwandeln den goldenen Salon in einen Jazzclub<br />
Von Ursula von Malleck | Bei<br />
Facebook wurde Jörg Seidel,<br />
der für seinen Gipsy-Swing berühmte<br />
Jazzgitarrist, auf den<br />
jungen Attila Mühl aufmerksam<br />
und stellte fest, dass dessen<br />
musikalisches Talent so außergewöhnlich<br />
ist, dass es weltweit<br />
nur vier, fünf Musiker gibt, die<br />
es mit ihm aufnehmen können.<br />
Als herauskam, dass Mühl ein<br />
ehemaliger Schüler des Seidel-<br />
Freundes Frank Haunschild,<br />
Professor für Jazzgitarre an der<br />
Hochschule für Musik in Köln<br />
ist, wurde kurzfristig beschlossen,<br />
unter dem Namen „Three<br />
Guitars“ gemeinsam eine kleine<br />
Tournee zu veranstalten. Den<br />
Auftakt machte das Trio im Palais<br />
Rastede. Von Haunschild<br />
sagt Seidel: „Er spielt unfassbar<br />
gut, wie ein früher Pat Metheny,<br />
obwohl der noch gar nicht bekannt<br />
war, als Frank schon seine<br />
Musik machte.“ Seine Facebook-<br />
Entdeckung Mühl traf Seidel<br />
erst einige Stunden vor dem<br />
Konzert persönlich.<br />
„Es ist ein Experiment“, sagte<br />
Enno Kramer vom Kunst- und<br />
Kulturkreis Rastede, der das<br />
Schon an Weihnachten gedacht?<br />
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sind immer eine gute Idee!<br />
Jazz-Konzert auf Bitten Seidels<br />
zwischen die bereits geplanten<br />
Soireen geschoben hatte.<br />
Die drei Musiker, die zu den<br />
besten Jazzgitarristen Deutschlands<br />
zählen, begeisterten die<br />
Gäste gleich zu Beginn des<br />
Abends mit einem Jazzblues,<br />
der generell als Test für die<br />
Kreativität und Autorität improvisierender<br />
Solisten gilt. Nacheinander<br />
glänzten Seidel, Mühl<br />
und Haunschild mit ihren ganz<br />
persönlichen Gitarren-Soli, um<br />
dann mit „Call and Response“<br />
gemeinsam zum Grundthema<br />
zurückzufinden. Ein toller Einstieg,<br />
der mit großem Applaus<br />
quittiert wurde.<br />
„Ich bin sehr aufgeregt und<br />
glücklich, zusammen mit meinem<br />
Professor zu spielen, und<br />
empfinde es als große Ehre,<br />
hier sein zu dürfen“ sagte Attila<br />
Mühl, bevor er mit seinen Jazzfreunden<br />
in die Eigenkomposition<br />
„Das verwunschene Schloss“<br />
einstieg – eine musikalische<br />
Dornröschen-Geschichte, mystisch,<br />
mit Eulenruf, in Harmonien<br />
versteckten Dissonanzen und<br />
unvermittelt hohen Tönen wie<br />
Glocken, dazwischen schnelle<br />
und extravagante Soli, die so<br />
ganz anders waren, als das, was<br />
man konventionell nennt. Die<br />
Zuhörer halten den Atem an,<br />
waren mucksmäuschenstill, um<br />
dann in frenetischen Applaus<br />
auszubrechen. Bei einem anderen<br />
Stück Mühls begeisterte<br />
allein schon der fantasievolle<br />
Titel „Feucht fröhlicher Iltis“. Mit<br />
launigen Kommentaren leite-<br />
26. November 2015<br />
„Three Guitars“ bringen das Palais zum Grooven (v.l.): Attila Mühl, Frank Haunschild und Jörg Seidel<br />
| Foto: von Malleck<br />
ten die drei Musiker von einem<br />
Stück zum nächsten. Brasilianisches<br />
Flair brachte Haunschilds<br />
temperamentvolle Eigenkomposition<br />
„Rio – New York – Rio“<br />
ins Palais, wobei der „Aufenthalt“<br />
in New York eher kurz war,<br />
da Haunschild den Jazz dort als<br />
„zu funky“ empfindet. Auch der<br />
groovende Leben heißt „Abercrombies Veränderung – Valse“<br />
stammte wir begleiten aus Sie. der Feder Haunschilds.<br />
Absicherung Mit und dem Vorsorge gesungenen<br />
Stück rechtzeitig „After checken The lassen! Show“ ehrte<br />
Seidel den verstorbenen Sänger<br />
Udo Jürgens. Dort heißt es unter<br />
Das Leben bringt viele Veränderungen mit sich, z. B. der Start<br />
ins<br />
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sowie nach Vereinbarung.
26. November 2015 SPORT<br />
n 43<br />
Bald rollt der Ball auf der Sportanlage Köttersweg<br />
Der FC Rastede hat die Planungen für den Umzug aller Teams auf die neue Anlage am Köttersweg begonnen. Für die Vereinsgastronomie<br />
wird ein neuer Pächter gesucht.<br />
Von Anke Kapels | Anfang<br />
2012 hatten sich die Mitglieder<br />
des FC Rastede auf einer außerordentlichen<br />
Versammlung<br />
dafür ausgesprochen, ein neues<br />
Vereinsdomizil zu suchen.<br />
Der Verein mit seinen 700<br />
Mitgliedern war über verschiedene<br />
Sportplätze in Rastede<br />
verteilt, die Platzsituation war<br />
oft nicht zufriedenstellend, wegen<br />
hoher Auflagen kam eine<br />
Erweiterung der Sportanlage<br />
an der Mühlenstraße nicht<br />
in Frage. Gemeinsam mit der<br />
Gemeinde Rastede wurde nach<br />
einer Lösung gesucht und mit<br />
dem Standort Köttersweg gefunden.<br />
Im September 2013<br />
fand der erste Spatenstich<br />
statt, im Dezember 2014 wurde<br />
der Grundstein gelegt und<br />
im Frühsommer 2016 soll der<br />
Umzug auf die neue Anlage<br />
starten.<br />
Erste Spiele auf Kunstrasen<br />
Entstanden sind am Köttersweg<br />
drei neue Spielfelder, darunter<br />
ein Kunstrasenplatz, der<br />
bereits jetzt nutzbar ist. „Die<br />
beiden Naturrasenplätze werden<br />
erst im Sommer nächsten<br />
Jahres bespielbar sein“, sagt<br />
FC-Vorsitzender Harm Steusloff.<br />
Trotzdem werden einige<br />
Mannschaften ab Beginn<br />
nächsten Jahres erste Spiele<br />
auf dem Kunstrasen austragen,<br />
da der Sportplatz Kleibrok für<br />
den Spielbetrieb nicht mehr<br />
genutzt werden kann (die<br />
Rundschau berichtete). „Dafür<br />
Auch die CDU-Fraktion machte sich vor Ort ein Bild vom Baufortschritt | Foto: privat<br />
muss aber erst einmal die Infrastruktur<br />
mit den Kabinen fertiggestellt<br />
sein“, betont Thorsten<br />
Bohmann, 2. Vorsitzender<br />
des FC. Die Voraussetzungen<br />
dafür sind gut, der Innenausbau<br />
des erhöht zwischen den<br />
Plätzen liegenden Funktionsgebäudes<br />
schreitet planmäßig<br />
voran. „Durch die Bildung einer<br />
gemeinsamen Planungsgruppe<br />
für die Gesamtanlage konnten<br />
wir vom FC Rastede auch viele<br />
unserer Ideen und Erfahrungen<br />
einbringen. Die Zusammenarbeit<br />
mit der Gemeinde Rastede<br />
und den weiteren Planern<br />
war sehr gut“, sagt Steusloff.<br />
So ist am Ende des langgestreckten<br />
Gebäudes auch ein<br />
Vereinsheim entstanden, das<br />
von der großen überdachten<br />
Terrasse einen Blick auf alle<br />
drei Sportplätze erlaubt. „Das<br />
Vereinsheim ist für alle Sparten<br />
des FC Rastede gleichermaßen<br />
gedacht“, sagt Thorsten<br />
Bohmann. Da der Pächter des<br />
jetzigen Vereinsheims an der<br />
Mühlenstraße nicht mit zum<br />
Köttersweg umziehen möchte,<br />
sucht der Verein nun einen<br />
neuen Pächter. „Wir bieten<br />
ganz neue Räume und Möglichkeiten.<br />
Dafür suchen wir<br />
einen Pächter, der den Verein<br />
mit Freundlichkeit, Sauberkeit,<br />
Ordnung und Seriosität repräsentiert“,<br />
sagt Harm Steusloff,<br />
der für weitere Informationen<br />
telefonisch (Tel. 04402 / 4622)<br />
und per Mail (h.steusloff@<br />
fc-rastede.de) zur Verfügung<br />
steht.<br />
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ist am<br />
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n SPORT<br />
44<br />
Dreimal Gold, zweimal Silber, zweimal Bronze<br />
Rasteder Karatekas treten erfolgreich beim Venice-Cup in Italien an<br />
Von Anke Kapels/rr | Erstmals<br />
nahmen jetzt Rasteder<br />
Karatesportler unter dem Namen<br />
„Karate-Do Rastede“ als<br />
Vertreter des Karateverbands<br />
Niedersachsen an einem internationalen<br />
Turnier in Caorle<br />
in Italien teil. Für die Rasteder<br />
Karatekas Malin Nebel, Inga<br />
Klockgether und Lena Wolf<br />
sowie Jan-Niklas von Minden,<br />
Kenny Grafenhorst und Christian<br />
Karohs war es ein sehr<br />
erfolgreiches Turnierwochenende.<br />
Guter Platz<br />
in der Vereinswertung<br />
Bei dem dreitägigen 24.<br />
Turnier um den Venice-Cup<br />
belegten die Sportler aus Rastede<br />
dreimal Gold-, zweimal<br />
Silber- und zweimal Bronze-<br />
Platzierungen. Sie wurden<br />
Sechster in der Vereinswertung<br />
und erhielten vom Veranstalter<br />
für ihre Mannschaftsleistung<br />
eine zusätzliche Auszeichnung.<br />
„Dies ist ein überaus positives<br />
Ergebnis, wenn man bedenkt,<br />
dass insgesamt 1786 Athleten<br />
aus 288 Vereinen aus 22 Nationen<br />
bei der professionell ausgerichteten<br />
Großveranstaltung<br />
am Start waren“, betonte Helmut<br />
Herbertz, der die Rasteder<br />
Das Herren-Team im Kampf um den 1. Platz beim Venice-Cup | Foto: privat<br />
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Athleten als Trainer begleitete.<br />
In der Kategorie Junioren Kata<br />
Shotokan zeigten Inga Klockgether<br />
und Lena Wolf hervorragende<br />
Leistungen. Sie setzten<br />
sich in den Vorrunden souverän<br />
gegen ihre Konkurrentinnen<br />
durch und standen sich<br />
dann im Finale gegenüber. Hier<br />
konnte sich Inga Klockgether<br />
die Goldmedaille sichern, Lena<br />
Wolf erhielt Silber. Jan Niklas<br />
von Minden, der in der Kategorie<br />
Senioren Kata Shotokan<br />
startete, erkämpfte sich in einem<br />
starken Starterfeld den<br />
dritten Platz.<br />
In der Klasse Seniorinnen<br />
Kata Shotokan erreichte Rekordlandesmeisterin<br />
Malin Nebel<br />
mit beeindruckenden Kata-<br />
Vorstellungen gegen eine starke<br />
italienische Konkurrenz das<br />
Finale. Mit der Kata Unsu überzeugte<br />
sie die Wertungsrichter<br />
und sicherte sich verdient den<br />
Turniertitel. Auch Inga Klockgether<br />
trat in dieser Kategorie<br />
an. Sie zeigte ebenfalls eine<br />
26. November 2015<br />
hervorragende Leistung und<br />
wurde dafür mit einem dritten<br />
Rang belohnt.<br />
Im Finale der Mannschaftswettbewerbe<br />
musste sich das<br />
Rasteder Kata-Team mit Malin<br />
Nebel, Inga Klockgether und<br />
Lena Wolf nur dem italienischen<br />
Team des CS Esercito<br />
geschlagen geben und errang<br />
Silber.<br />
Jan-Niklas von Minden, Kenny<br />
Grafenhorst und Christian<br />
Karohs kämpften sich in der<br />
Kategorie Kata-Team Senioren<br />
ebenfalls ins Finale.<br />
Dank einer ausgezeichneten<br />
Teamleistung wurden sie Kata-<br />
Team Venice-Cup-Sieger. In der<br />
Nationenwertung erreichten<br />
die deutschen Teams den dritten<br />
Rang.<br />
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26. November 2015 SPORT<br />
n 45<br />
Rekordbeteiligung beim Sportabzeichen<br />
Insgesamt 62 Sportlerinnen und Sportler erhielten das Deutsche Sportabzeichen. Horst Holthusen erfüllte die Bedingungen<br />
zum 43. Mal.<br />
Von Anke Kapels | Das Treffen<br />
zur Verleihung der Deutschen<br />
Sportabzeichen in Wahnbek<br />
fand wieder im Vereinsheim<br />
des TuS Wahnbek statt. „Man<br />
muss aber nicht Mitglied im<br />
TuS sein, um hier in Wahnbek<br />
das Sportabzeichen abzulegen“,<br />
sagt Monika Schad, die seit fast<br />
30 Jahren die Gruppe managt.<br />
Waren es 2008 noch 17 Sportler,<br />
die teilnahmen, steigerte<br />
sich die Zahl in diesem Jahr auf<br />
62 erfolgreiche Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer. Besonders<br />
freute sich Monika Schad über<br />
die große Zahl von Neueinsteigern.<br />
Gemeinsam mit Annheidis<br />
von Holwede, Frauke Schweers,<br />
Klaus Stieghahn, Sylke Klang<br />
und Tina Soeken konnte sie elf<br />
Neulingen die Bedingungen für<br />
das Sportabzeichen abnehmen.<br />
Insgesamt acht Sportlerinnen<br />
und Sportler hatten in diesem<br />
Jahr die Bedingungen mehr als<br />
(v.l.) Monika Schad, Horst Holthusen, Annheidis von Holwede, Klaus Ebert, Magrit Pfalz und Horst<br />
Heinen haben mehr als 20 Mal die Bedingungen für das Deutsche Sportabzeichen erfüllt | Foto:<br />
Kapels<br />
20 Mal erfolgreich absolviert.<br />
Dies sind Horst Heinen (21),<br />
Annheidis von Holwede (24),<br />
Klaus Ebert (27), Erika Wilkenjohannes<br />
(28), Telse Tensfeldt<br />
(30), Monika Schad (31), Magrit<br />
Pfalz (37) und Horst Holthusen,<br />
der bereits zum 43. Mal das<br />
Sportabzeichen erlangte. n<br />
Löwenwirt/in gesucht!<br />
Der FC Rastede sucht für die Sportanlage am Köttersweg einen neuen Pächter<br />
für sein Vereinsheim. Sie sind fußballinteressiert und suchen eine neue<br />
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• das Vereinsheim im Sommer 2016 eröffnet<br />
• an den vereinbarten Trainingstagen öffnet<br />
• an den Wochenendtagen (Fr-So) während<br />
des Spielbetriebs öffnet<br />
• fußball- und sportinteressiert ist<br />
• den Verein mit Sauberkeit, Freundlichkeit,<br />
Ordnung und Seriösität repräsentiert<br />
Bei Interesse senden Sie Ihre Kontaktdaten an den FC Rastede, Mühlenstr. 58, 26180 Rastede,<br />
per E-Mail an H.Steusloff@fc-rastede.de oder rufen Sie unter 0 44 02 / 46 22 an.<br />
In einem persönlichen Gespräch erhalten Sie dann alle weiteren Informationen von uns, gerne<br />
auch bei einer Begehung des zukünftigen Vereinsheimes.
n SPORT<br />
46<br />
Fitness, Fahrrad, Faltenelfen<br />
26. November 2015<br />
„Wunderland“ lautete in diesem Jahr das Motto der VfL-Showtime in der Mehrzweckhalle Feldbreite. Rund 400 Zuschauer<br />
erlebten Anfang November Musik und Märchen, Tanz und Turnen vom Feinsten.<br />
Von Britta Lübbers | Die<br />
jüngsten Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer waren gerade einmal<br />
drei Jahre alt und wussten<br />
sich schon gekonnt in Szene zu<br />
setzen. Den Auftakt der Showtime<br />
machte ihr Stück „Alice<br />
im Wunderland“, das die Nachwuchstruppe<br />
in einer gelungenen<br />
Choreografie präsentierte.<br />
Tänzerinnen aus Moorriem<br />
unterstützten die Gruppe Stepptanz,<br />
deren Akteure sich als lustige<br />
Wichtel verkleidet hatten<br />
und Szenen aus dem Zwergenwald<br />
auf die Bühne brachten.<br />
Die jungen Akteure überzeugten auch durch originelle Kostüme | Foto: Harms<br />
Immense Vielfalt<br />
im Sportverein<br />
Rund zwei Stunden dauerte<br />
das bunte Showprogramm,<br />
das auch diesmal wieder eine<br />
Augenweide darstellte und zudem<br />
die immense Vielfalt des<br />
Angebots in Rastedes größtem<br />
Sportverein deutlich machte.<br />
Neben dem charmanten Kinderprogramm<br />
gab es Step Aerobic<br />
und Fitness, Einrad- und Hochradfahren,<br />
Tanz und Trampolinturnen.<br />
Viel Applaus erhielten<br />
die Einradfahrer für ihren fulminanten<br />
Auftritt „Gostbusters“. Sie<br />
demonstrierten als Gespenster<br />
geradezu überirdische Fahrkünste<br />
und rollten mit rasendem<br />
Tempo über den Hallenboden.<br />
„Let’s Dance“ lautete der<br />
Slogan der Zumba-Tänzer, die<br />
ebenfalls in schnellem Wechsel<br />
Schrittfolge und Figuren änderten.<br />
Die Turngruppe für Eltern und<br />
Kinder machte aus der Mehrzweckhalle<br />
kurzerhand ein Zauberland,<br />
verlor dabei aber nicht<br />
die Bodenhaftung, während die<br />
Trampolin-Springer der Schwerkraft<br />
zu trotzen schienen.<br />
Auch die Senioren demonstrierten<br />
ihre Fitness und zeigten<br />
mit ihrer Namensgebung zudem<br />
eine gute Portion Humor: Sie<br />
nannten sich „Die Faltenelfen“.<br />
Schüler als Technik-Profis<br />
Durchs Programm führte VfL-<br />
Vorstand Dirk Hillmer, der mit<br />
der gelungenen Selbstdarstellung<br />
des Vereins mehr als zufrieden<br />
sein konnte. „Wir freuen<br />
uns über die große Resonanz“,<br />
sagte er und vergaß auch nicht,<br />
sich bei den vielen Helfern zu<br />
bedanken, darunter die Eltern<br />
der jungen Sportler, die z.B. Kostüme<br />
genäht hatten, und Schülerinnen<br />
und Schüler der KGS,<br />
die im Rahmen einer Projektarbeit<br />
für Licht und Tontechnik<br />
zuständig waren.<br />
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26. November 2015 SPORT<br />
n 47<br />
Kicker mit Leidenschaft gesucht<br />
Der FC Rastede braucht noch mehr Nachwuchstalente. Ein Sichtungs-Training für Jugendfußballer der Jahrgänge 2001, 2002<br />
und 2003 findet am 2. Dezember statt.<br />
Von Anke Kapels | Die C1-<br />
Jugend des FC Rastede spielt<br />
in der Bezirksliga und ist damit<br />
die höchstklassig agierende<br />
C-Jugend Mannschaft<br />
im Ammerland. Jetzt suchen<br />
die Mannschaftsverantwortlichen<br />
weitere Jugendliche, die<br />
mit Herzblut Fußball spielen<br />
möchten. „Du zählst in Deiner<br />
jetzigen Mannschaft zu den herausragenden<br />
Spielern. Fußball<br />
ist Deine Leidenschaft, und Du<br />
möchtest Dich gerne weiter verbessern.<br />
Du bist bereit, dreimal<br />
pro Woche zu trainieren und<br />
suchst eine neue, sportliche<br />
Herausforderung im Jugendleistungssport:<br />
Dann bist Du in unserem<br />
Team genau richtig“, wendet<br />
Jugendtrainer Thomas Meyer<br />
sich an potenzielle Kicker.<br />
Für Jugendliche der Jahrgänge<br />
2001, 2002 und 2003 findet am<br />
2. Dezember, von 18 bis 20 Uhr,<br />
ein Sichtungstraining statt. „Da<br />
wir zurzeit noch nicht genau<br />
wissen, auf welchem Sportplatz<br />
wir das Training abhalten,<br />
ist eine Anmeldung unbedingt<br />
Die erfolgreiche U15 des FC Rastede sucht weitere Mitspieler | Foto: privat<br />
notwendig“, betont Meyer. Diese<br />
kann per E-Mail an t.meyer@<br />
fc-rastede.de oder telefonisch<br />
unter 0178 / 8371415 erfolgen.<br />
Der FC Rastede zeichnet sich<br />
seit Jahren durch seine hervorragende<br />
Jugendarbeit aus.<br />
Zu den eigenen Leistungsvergleichen<br />
und Turnieren kommen<br />
stets auch Mannschaften<br />
der Bundesliga-Nachwuchs-<br />
Leistungszentren. So zählt der<br />
Brötje-Hallensoccer-Cup, der<br />
diesmal am 23. und 24. Januar<br />
ausgetragen wird, zu den<br />
etablierten Hallen-Turnieren<br />
in Norddeutschland. Für seine<br />
vorbildliche Jugendarbeit<br />
wurde der FC Rastede im Jahr<br />
2014 vom DFB mit dem Sepp-<br />
Herberger-Preis ausgezeichnet.<br />
Im Frühsommer 2016 wird der<br />
Verein auf die neue Sportanlage<br />
am Köttersweg umziehen.<br />
„Mit zwei Naturrasenplätzen<br />
und einem Kunstrasenplatz,<br />
einem Fitnessraum und einem<br />
Schulungscenter gibt es dort<br />
optimale Bedingungen“, sagt<br />
Meyer.<br />
n<br />
IMPRESSUM<br />
rasteder rundschau<br />
ISSN 0944-6257<br />
Herausgeber: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Oldenburger Str. 265, 26180 Rastede, Tel. 04402/9110-0, Fax 04402/911020<br />
<strong>Internet</strong>: rasteder-rundschau.de<br />
E-Mail Redaktion: rasteder.rundschau@ewetel.net<br />
E-Mail Anzeigen: anzeigen.rundschau@ewetel. net<br />
Geschäftsführer: Dirk Hillmer, Telefon 04402/9110-0<br />
Verantwortlich für den redaktionellen Teil: Britta Lübbers, Tel. 04402/911014<br />
Verantwortlich für den Anzeigenteil: Henning Spille, Tel. 04402/911011<br />
Satz und Herstellung: „HUNO“ Verlag GmbH<br />
Druck: Boyens MediaPRINT GmbH & Co. KG, 25746 Heide<br />
Verteilung: Helmut Carstens, Tel. 04402/2573<br />
Für unverlangt eingesandte Manu skripte, Fotos und Bücher wird keine<br />
Gewähr übernommen. Rücksendung erfolgt nur, wenn Porto beiliegt.<br />
Urheberrechte für Texte, Fotos, Anzeigen und Gestaltung liegen bei der rasteder<br />
rundschau. Nachdruck nur nach ausdrücklicher Genehmigung des Verlags.<br />
Mit vollem Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt<br />
die Meinung der Redaktion wieder.<br />
Die mit Namenskürzeln gekennzeichneten Texte wurden von<br />
folgenden Autoren verfasst: (kj) Kathrin Janout, (lü) Britta Lübbers, (ak) Anke Kapels,<br />
(el) Ernst Lankenau, (pap) Anna Papenroth<br />
Die Rechte von Fotos ohne Namenskennung gehören dem Verfasser des<br />
dazugehörigen Textes.<br />
Z. Zt. gültig: Anzeigenpreisliste Nr. 11<br />
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26. November 2015<br />
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Der Häusliche Pflegedienst der Cura und das Seniorencentrum<br />
am Mittagsweg für Menschen mit Demenz spenden im<br />
Rahmen ihrer Weihnachtsaktion Geschenke an Kinder aus finanziell<br />
schwachen Familien.<br />
Der Häusliche Pflegedienst der Cura und das Seniorencentrum<br />
am Mittagsweg für Menschen mit Demenz haben sich in diesem<br />
Jahr für die Spende von Geschenken an Kinder aus finanziell<br />
schwachen Familien in Rastede entschieden.<br />
„Wir möchten mit der Weihnachtsspende bedürftige Menschen<br />
in unserer Nähe unterstützen“, erzählt Caren Battermann,<br />
Pflegedienstleitung des Cura Häuslicher Pflegedienst Rastede,<br />
„deshalb geht unsere diesjährige Spende an die Wunschbaumaktion<br />
in Rastede.“ Diese erfüllt Kindern aus finanziell<br />
schwachen Familien Weihnachtswünsche. Die betroffenen<br />
Kinder durften auf Karten festhalten, was sie sich vom Weihnachtsmann<br />
wünschen. Die Wunschkarten wurden anschließend<br />
an fünf „Wunschbäume“ in Rastede aufgehängt. Das<br />
Team des Häuslichen Pflegedienstes hat einige dieser Karten<br />
eingesammelt und Präsente im Wert von 600 Euro erworben.<br />
„Gemeinsam mit unseren Kunden in der Betreuungsgruppe<br />
und den Bewohnern unserer Wohngemeinschaft am Trommelweg<br />
in Oldenburg haben wir die Geschenke eingepackt“,<br />
führt Frau Battermann aus. Schenken dürfen und einpacken<br />
macht dabei ebensoviel Freude wie beschenkt werden. Am<br />
5. und 6. Dezember werden die Geschenke an die Kirchengemeinde<br />
Rastede gegeben. Diese trägt dafür Sorge, dass jedes<br />
Kind rechtzeitig zu Weihnachten sein Geschenk erhält. Und wir<br />
wünschen den Kindern viel Freude mit ihren Geschenken.<br />
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der Häuslichkeit<br />
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