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nDIES UND DAS<br />
32<br />
Ansprechende Gastronomie statt Schandfleck<br />
Von Kathrin Janout | Länger<br />
als nötig hält sich am Rasteder<br />
Bahnhof wohl niemand auf, hier<br />
herrscht alles andere als Wohlfühlatmosphäre.<br />
Doch das soll<br />
sich schon bald ändern. Hüseyin<br />
Oba hält die fertigen Pläne<br />
in der Hand. Im April hatte<br />
der Rasteder Gastronom das<br />
Gebäude am Bahnhof gekauft.<br />
Nun möchte er daraus ein ansprechendes,<br />
modernes Restaurant<br />
und Café zaubern. „Wir<br />
werden morgens um sechs Uhr<br />
öffnen und frische Croissants,<br />
belegte Brötchen und Kaffee<br />
anbieten“, kündigt er an. Bis 22<br />
Uhr bekommt man außerdem<br />
warme Gerichte, von Schnitzel<br />
und Bratwurst bis zum Burger.<br />
„Es wird eher deutsche Küche<br />
sein. Als einzige türkische Spezialität<br />
gibt es Hähnchendöner“,<br />
sagt Oba, der seit 18 Jahren den<br />
Citygrill an der Raiffeisenstraße<br />
betreibt.<br />
Die Anträge für den Umbau<br />
des Bahnhofsgebäudes sind<br />
mittlerweile durch, die Arbeiten<br />
sollen beginnen. In der<br />
ehemaligen Pizzeria müssen<br />
die Fußböden und Deckenverkleidungen<br />
erneuert und<br />
Wände gezogen werden. Es<br />
gibt noch viel zu tun. Ein langer<br />
Tresen ist vorgesehen, ein<br />
Vorbereitungs- und ein Personalraum.<br />
Außerdem sollen<br />
Toilettenräume entstehen, die<br />
zu den Geschäftszeiten auch<br />
öffentlich genutzt werden können.<br />
Bisher gibt es am Bahnhof<br />
kein WC.<br />
Vor dem Gebäude entsteht<br />
eine großzügige Außenterrasse,<br />
die durch Grünpflanzen zur<br />
Bahnhofstraße hin abgegrenzt<br />
wird. „Ein Gastroplaner hat alles<br />
passend gestaltet“, erzählt Oba.<br />
26. November 2015<br />
Hüseyin Oba möchte für mehr Aufenthaltsqualität am Rasteder Bahnhof sorgen und das alte Gebäude in ein modernes Café<br />
und Restaurant verwandeln<br />
Hüseyin Oba hat den Plan: Er wird das alte Bahnhofsgebäude in ein ansprechendes Restaurant und<br />
Café verwandeln | Foto: Janout<br />
Fliesen, Farben, Einrichtung und<br />
Dekoration werden aufeinander<br />
abgestimmt. Anfang des Jahres<br />
soll die Eröffnung sein. Hüseyin<br />
Oba freut sich auf das neue<br />
Projekt, das für Rastede und die<br />
Reisenden endlich Aufenthaltsqualität<br />
am Bahnhof schaffen<br />
wird.<br />
n<br />
Leserbrief<br />
An Halloween<br />
ist es seit<br />
einiger Zeit üblich, dass Kinder<br />
von Tür zu Tür gehen und um<br />
Süßes bitten. Ich habe dieses<br />
Brauchtum bisher gerne unterstützt,<br />
meinen Hauseingang mit<br />
Lichtern und Keramik-Kürbissen<br />
geschmückt und genügend<br />
Süßigkeiten bereitgehalten. In<br />
Randale im Rosenbeet<br />
Über ziemlich ungehobelte Halloween-Besucher ärgerte sich unsere Leserin Hella Stieg.<br />
diesem Jahr kamen die ersten<br />
Kinder so gegen 19 Uhr, haben<br />
einen Spruch aufgesagt und<br />
sich ihr Naschwerk abgeholt<br />
– alles okay. Als gegen 22 Uhr<br />
nochmals vier Jungen klingelten,<br />
habe ich denen ebenfalls<br />
Süßes angeboten. Sie nahmen<br />
sich jedoch nicht nur einige<br />
Süßigkeiten aus der recht großen<br />
Schale, sondern räumten<br />
gleich alles leer. Das fand ich<br />
etwas unverschämt, aber na ja.<br />
Am nächsten Morgen musste<br />
ich dann feststellen, dass einige<br />
meiner Rosen im Beet komplett<br />
zerstört worden waren,<br />
und dass zudem ein Keramik-<br />
Kürbiss entwendet worden<br />
war. Ich finde dieses Verhalten<br />
unmöglich. Bei mir wird es im<br />
kommenden Jahr an Halloween<br />
nichts mehr geben, obwohl<br />
darunter auch die Kinder zu<br />
leiden haben, die sich zu benehmen<br />
wissen. Ich würde mir<br />
wünschen, dass die Jungen ihre<br />
Handlungsweise überdenken<br />
und dass auch die Eltern Einfluss<br />
nehmen.<br />
n<br />
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