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26. November 2015 DIES UND DAS
n 13
Wie weiter nach der Schule?
Erstmals veranstaltete die KGS Rastede in Kooperation mit dem Verein „Chance: Azubi“ eine Ausbildungsmesse. Rund 15
Unternehmen stellten sich vor.
Von Britta Lübbers | Wie geht
es weiter nach der Schule?
Welche Ausbildung kommt in
Frage, was für Möglichkeiten
gibt es, ins Ausland zu gehen?
Diese und zahlreiche andere
Fragen standen im Mittelpunkt
der Messe, die Mitte November
in der KGS Wilhelmstraße stattfand.
Ausrichter war der Verein
„Chance: Azubi“, Räume sowie
wissbegierige Schülerinnen und
Schüler stellte die KGS. Auch
Lehrer und Eltern waren willkommen
auf dem Forum rund
um ausbildende Unternehmen
im Nordwesten.
Der Verein zur Förderung der
beruflichen Orientierung war
zunächst als Privatinitiative gestartet.
Inzwischen präsentiert
„Chance: Azubi“ rund 300 Ausbildungsangebote
von über 160
ausstellenden Unternehmen in
der gesamten Region, von Emden
bis Meppen, von Aurich bis
Sögel.
„Das ist eine super Sache“,
waren sich Oberstufenkoordinatorin
Claudia Berger und
Nach der Schule für ein Jahr ins Ausland? Darüber informierten sich Katrina Heesen (r.) und Meret
Räker im persönlichen Gespräch mit Nicole Goerke | Foto: Lübbers
KGS-Fachbereichsleiter Heiko
Henken einig, die den Informations-Abend
nach Rastede geholt
hatten. Adressaten waren
vor allem die Jahrgänge 9 und
10 des Haupt- und Realschulzweigs,
aber auch Oberstufenschüler
zeigten sich interessiert.
Zum Beispiel Katrina Heesen
aus dem 12. Jahrgang. Sie informierte
sich am Stand des AIFS
(American Institute For Foreign
Study) über Auslandsaufenthalte.
„Ich habe bereits als Jugendanimateurin
in Bensersiel
gearbeitet, gebe Nachhilfe und
biete Babysitting an“, sagte sie
zu Regionalmanagerin Nicole
Goerke, die den Stand betreute.
„Das sind ja hervorragende Voraussetzungen“,
erwiderte Goerke
und deckte die Schülerin mit
zahlreichen Info-Mappen ein.
Auch Meret Räker, ebenfalls 12.
Jahrgang, nahm eine paar Hefte
mit. Sie möchte nach der Schule
auch gerne für eine Zeit ins Ausland.
Gegenüber von AIFS hatte
der Automobilzulieferer Vierol
seinen Stand aufgebaut. Azubi
Nele Grenzebach, sie lernt Großhandelskauffrau,
gab im persönlichen
Gespräch Antwort auf
zahlreiche Fragen. „Die meisten
unserer Besucher möchten wissen,
welche Inhalte die jeweilige
Ausbildung hat und was sie
als Voraussetzungen mitbringen
müssen.“ Aufstiegschancen und
Vergütung würden hingegen
kaum erfragt.
Am Stand des Pharmagroßhändlers
Noweda erzählte
Fachlageristik-Azubi
Jesse-Lee Schröer aus seinem
Arbeitsalltag. Zu seinen Aufgaben
zählen das Annehmen,
Sortieren und Pflegen der Ware
sowie die Prüfung der Haltbarkeitsdaten
von Medikamenten
und die Kommunikation mit Firmenpartnern,
etwa dann, wenn
Waren zurückgeschickt werden
müssen. Vierol und Noweda gehörten
zu dem eher überschaubaren
Anteil der lokalen Unternehmen
auf der Messe. Das war
auch Claudia Berger und Heiko
Henken aufgefallen. „Beim
nächsten Mal möchten wir mehr
lokale Akteure im Boot haben“,
sagte Henken. Schließlich sei
die Kooperation zwischen der
KGS und den Firmen am Ort
sehr gut. Viele Schülerinnen und
Schüler machen im Rahmen von
Praktika bereits erste Erfahrungen
mit der lokalen Wirtschaft.
Diese Zusammenarbeit wolle
man ausbauen, so Henken. n
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