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Szene Köln-Bonn, Ausgabe 04.2015

Szene Köln-Bonn, Ausgabe April 2015, Printausgabe

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letzten Jahren der „Stunksitzung“.<br />

Ob Schlager oder Hip Hop, Rockmusik<br />

oder Klassik, alles wird von<br />

Köbes Underground musikalisch<br />

verbraten.<br />

und Träumen jenseits der Lebensmitte,<br />

sehr musikalisch, ironisch<br />

und sehr frech.<br />

Wann: 9. + 12.4., 20 Uhr<br />

Wo: Haus der Springmaus<br />

Lala: „Ein Hurenabend – Songs<br />

von Brecht / Weill“<br />

In den hinreißend klugen, sinnlichen,<br />

bösen, fröhlichen, traurigen,<br />

erotischen und poetischen Liedern<br />

von Kurt Weill und Bertolt Brecht<br />

findet sich der ganze Kosmos des<br />

ältesten Gewerbes der Welt. Die<br />

schillernde Versuchung, das Dunkel<br />

der Nacht, das desillusionierende<br />

Licht des Tages: Niemand hat so<br />

genau, so facettenreich, so mitfühlend<br />

und funkelnd ironisch über<br />

diese immer noch tabuisierte Welt<br />

gedichtet wie Bertolt Brecht, und<br />

niemand sie in so faszinierende<br />

Melodien gekleidet wie Kurt Weill.<br />

„Ich habe kein Problem mit meinem<br />

Beruf. Ich habe ein Problem mit<br />

meinen Putzfrauen. Immer wenn<br />

sie erfahren, was ich als Hure verdiene,<br />

kündigen Sie mir und fangen<br />

ebenfalls an.“ (Dolores French)<br />

„Das ist mein Verhältnis zu Hollywood:<br />

Ich bin die Hure.“ (Kurt Weill)<br />

Wann: 4.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon Casino<br />

Horst Schroth: „Null Fehler -<br />

Lehrer Laux“<br />

1994 erschien er zum ersten Mal<br />

auf der Bühne, Deutschlands Pädagoge<br />

Nr. 1, bedauert und bejubelt:<br />

Horst Schroths Lehrer Olaf Laux,<br />

mit dem von Publikum und Kritik<br />

gefeierten Kult-Programm „Null<br />

Fehler“. Exakt nach 20 Jahren ist<br />

Lehrer Laux wieder da. Älter? Ja,<br />

klar! Reifer? Nicht so ganz! Aber<br />

kurz vor der Pensionierung, nach<br />

40 dornenvollen Dienstjahren, zieht<br />

Olaf Laux Bilanz. Das Leben als<br />

Lehrer, Ehemann und Mensch hat<br />

ihn gnadenlos durchgebeutelt und<br />

tiefe Spuren hinterlassen. Denn<br />

Olaf, der überzeugte 68er, Frontschwein<br />

im Kampf für Reformen<br />

aller Art, stand schon vor 20 Jahren<br />

vor den Scherben seiner Ideale.<br />

Also einfach aufgeben? Niemals!<br />

Das Comeback. Turbulent, mitreißend,<br />

gnadenlos authentisch und<br />

natürlich - wie immer bei Horst<br />

Schroth - garantiert saukomisch!<br />

Wann: 9.-11.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon<br />

The Rock’n’ Rollator Show mit<br />

The Groove@Grufties<br />

Hier nimmt sich die erste<br />

Rock’n’Roll-Rentner-Generation<br />

vergnügt selbst auf die Schippe:<br />

„Take a Walk on the Wild Side“ heißt<br />

das Motto der selbstbewussten<br />

jungen Alten, dargestellt mit der<br />

Musik des 20. Jahrhunderts und<br />

mit Texten aus zwei Jahrtausenden,<br />

gesungen und gespielt von den<br />

„Groove@Grufties“, einem Generationenchor<br />

von 16 bis 27 und 65<br />

bis 82 Jahren. Mit Songs von Rio<br />

Reiser bis Tom Waits und mit Texten<br />

von Simone de Beauvoir bis Max<br />

Frisch über die Gebrechen und<br />

Gelüste des Alters, den Ängsten<br />

Christiane Olivier:<br />

„Milfschnitte“<br />

Was ist eine alleinerziehende Mutter<br />

mit pubertierendem Sohn, Hund<br />

und belgischen Wurzeln? Eine Waffe!<br />

Christiane Olivier kennt keine<br />

Kompromisse, keine Tabus. Bei ihr<br />

sind Gags unter der Gürtellinie kein<br />

Versehen, sondern gezielt und mit<br />

purer Absicht gesetzt. Unverblümt<br />

konfrontiert sie die Zuschauer mit<br />

ihren Erkenntnissen über Männer,<br />

Frauen, Sex und das Leben. Gnadenlos,<br />

aber nie peinlich. Schlagfertig,<br />

aber nie respektlos. Knallhart,<br />

aber nie ungerecht. Wenn Christiane<br />

die Guillotine bedient, rollen<br />

Tränen, keine Köpfe.<br />

Wann: 15.4., 20 Uhr<br />

Wo: Pantheon Casino<br />

Nessi Tausendschön: „Essig im<br />

Herz der Limonade“<br />

Nessi Tausendschön, Welt-Chanteuse<br />

und unerreichte Königin des<br />

depressiven Trauergesangs und<br />

bodenständiger Zerknirschungslyrik,<br />

des Ausdruckstanzes und<br />

des geschliffenen Wortes wurde<br />

in den letzten Jahren oftmals um<br />

ein Songprogramm gebeten und<br />

SZENE KÖLN / BONN 04/2015 9

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