Big Magazin 04/2015
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Ausgabe 4/<strong>2015</strong> · Nr. 92 · ISSN 2195-6464<br />
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Björn Heuser, ein Berufskölner von Geburt an - Das big <strong>Magazin</strong> im Gespräch<br />
Unfallschwerpunkte in Ossendorf und Bickendorf - Wie können die Stadtteile sicherer werden?<br />
Sonne, Spaß und Streckenrekorde - Der 9. Bickendorfer Büdchenlauf war ein voller Erfolg<br />
Unabhängiges <strong>Magazin</strong> der big für<br />
Bickendorf, Ossendorf und Vogelsang
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Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Bickendorfer<br />
Interessengemeinschaft e.V.<br />
Redaktionsleitung:<br />
Claudia Wingens, Ernst- Jürgen<br />
Kröll (v.i.S.d.P. für das Land NRW<br />
vom 24.5.1966)<br />
<br />
Redaktion:<br />
Peter Bruckmann,<br />
Hans Johnen,<br />
Peter Johann Kierzkowski (Fotos),<br />
Ernst-Jürgen Kröll,<br />
Reiner Rammelmann,<br />
Jetzt beginnt sie wieder die<br />
dunkle Jahreszeit. Angesichts<br />
von Regen und Schnee<br />
ist sowieso Vorsicht auf den<br />
Straßen geboten. Da erschweren<br />
einige Unfallschwerpunkte<br />
in Ossendorf und Bickendorf<br />
den Verkehrsteilnehmern das<br />
Leben zusätzlich. So machen<br />
wir in einem Beitrag Vorschlä-<br />
Joseph Schnitzler,<br />
ge wie die Stadtteile sicherer<br />
<br />
Stephanie Terbrüggen,<br />
Claudia Wingens,<br />
werden können.<br />
Rudi Wolf (Cartoons)<br />
Eine beeindruckende Form<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
des Zusammenhalts haben<br />
Reiner Rammelmann<br />
vor Kurzem 30 Gruppen und<br />
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Stadtbezirken Chorweiler,<br />
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Anschrift des Herausgebers und Ehrenfeld und Nippes deder<br />
Redaktion:<br />
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Fax : 02234/988226<br />
claudia@cwingens.de<br />
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Layout und Druck:<br />
SOLO-Druck GmbH<br />
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Tel.: 0221/584178<br />
Wir danken für die Mitarbeit<br />
an dieser Ausgabe:<br />
Hans-Ulrich Voosen, Käthi<br />
Schneider, Angelika Burauen,<br />
Christoph Kothen<br />
<strong>Big</strong> <strong>04</strong>/<strong>2015</strong><br />
Auflage: 10.000 Exemplare<br />
Erscheinungsweise:<br />
4 Ausgaben im Jahr<br />
Namentlich gekennzeichnete Beiträge<br />
geben nicht unbedingt die<br />
Meinung der Redaktion wieder.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte<br />
und Leserbriefe sind wir<br />
dankbar. Über Abdruck und evtl.<br />
Kürzungen entscheidet die Redaktion.<br />
Eine Verwertung der urheberrechtlich<br />
geschützten Artikel,<br />
Abbildungen, Anzeigen ect. – insbesondere<br />
durch Vervielfältigungen,<br />
Verbreitung, Digitalisierung und<br />
Speicherung auf Datenbanksystemen<br />
bzw. Inter- und Intranet – ist<br />
unzulässig und strafbar, soweit sich<br />
dem Urhebergesetz nach nichts<br />
anders ergibt. Die Rechte für vorstehende<br />
Nutzungen, auch für<br />
Wiederveröffentlichungen, bietet<br />
die Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />
e.V. hiermit an.<br />
ISSN 2195-6464<br />
big Titelbild:<br />
Peter Johann Kierzkowski<br />
Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />
Sicherheit und Zusammenhalt im Veedel<br />
big Inhalt<br />
auch direkt vor Ort Anwohner,<br />
die IG Künstler und die big für<br />
den Erhalt des historischen<br />
Gebäude-Ensembles auf dem<br />
ehemaligen Groten-Gelände.<br />
Auch im neuen Jahr möchten<br />
wir uns mit Ihnen gemeinsam<br />
big aktuell<br />
<strong>04</strong> Unfallschwerpunkte in Ossendorf und Bickendorf<br />
10 Sonne, Spaß und Streckenrekorde<br />
13 90 Jahre und kein bisschen müde<br />
17 Mit Zeit, Motivation und Energie die Zukunft gestalten<br />
32 Neues vom Herzhäuschen<br />
36 Neues aus der BV<br />
38 Verschiedenes<br />
big ratgeber<br />
28 Wie kommt man gut<br />
gestimmt durch die<br />
dunkle Jahreszeit?<br />
big historie<br />
34 Die Rochuskapelle:<br />
Eine Erbschaft aus dem<br />
17. Jahrhundert<br />
Den Lauf durchs Veedel ließ sich der big Vorstand nicht nehmen<br />
den Herausforderungen in unserem<br />
Veedel stellen.<br />
Ein frohes Weihnachtsfest und<br />
ein gutes Jahr 2016 wünscht<br />
Ihnen<br />
Ihre big-Redaktion<br />
big porträt<br />
08 Björn Heuser, ein<br />
Berufskölner von<br />
Geburt an<br />
12 Hans-Peter Durst:<br />
Ausdauersportler<br />
mit Handicap<br />
14 Der sanfte Weg<br />
18 Die Liebe zur<br />
Pharmazie brachte<br />
sie zusammen<br />
22 Interview mit<br />
Johanna Hirt<br />
24 Mit Leidenschaft<br />
für vier Räder<br />
big meine meinung<br />
31 Leserbrief<br />
big kultur<br />
26 Reduzieren für<br />
die Klarheit des<br />
Ausdrucks<br />
31 Gedicht von<br />
Käthi Schneider<br />
big 10 fragen<br />
37 Hans Johnen im<br />
Bickendorfer Klaav<br />
Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />
www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92
ig aktuell<br />
Vor Sorgen, Ängsten und echten,<br />
drohenden Gefahren kann nur<br />
Lebensfreude und kluge Planung<br />
uns bewahren.<br />
© Alfred Selacher (*1945),<br />
Schweizer Lebenskünstler<br />
Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />
Unfallschwerpunkte in Ossendorf und Bickendorf<br />
Die big macht Vorschläge, wie die Stadtteile sicherer werden können<br />
Seit vielen Jahren bemüht<br />
sich die big darum, die<br />
Verkehrssituation in Bickendorf<br />
zu verbessern. Dabei liegt<br />
der big insbesondere die Verkehrssicherheit<br />
der Kinder, der<br />
Fußgänger und Radfahrer am<br />
Herzen.<br />
Die big hat an drei Punkten<br />
besonders prekäre und teils<br />
gefährliche Verkehrssituationen<br />
erkannt und möchte<br />
mit eigenen Vorschlägen<br />
zur Diskussion über diese<br />
Bereiche anregen:<br />
Kreuzungsbereich<br />
Subbelrather - Äußere<br />
Kanalstraße<br />
Der erste Schwerpunkt,<br />
der in Bickendorf immer<br />
wieder zu prekären Verkehrssituationen<br />
führt, ist<br />
der Kreuzungsbereich Äußere<br />
Kanalstraße und Subbelrather<br />
Straße. Dort insbesondere<br />
die Fahrzeuge,<br />
welche von Bickendorf in<br />
Richtung Ossendorf unterwegs<br />
sind. Die aktuelle<br />
Verkehrsführung führt<br />
dazu, dass sich vor der<br />
Kreuzung oft unendlich<br />
lange Schlangen bilden.<br />
Dieser Stau verleitet Autofahrer,<br />
die eigentlich nur<br />
für Linksabbieger vorgesehene<br />
Spur zu nutzen, um<br />
sich im letzten Augenblick<br />
in die Schlange zu drängeln<br />
und doch geradeaus weiter<br />
zu fahren. Damit werden<br />
oft heftige Bremsmanöver<br />
ausgelöst, die nicht selten<br />
zu Auffahrunfällen führen.<br />
Die Lösung könnte an<br />
der Stelle sein, das Linksabbiegen<br />
zu verbieten.<br />
Das würde auch dazu führen,<br />
dass die Subbelrather<br />
Straße als Schleichweg-<br />
Abkürzung wegfällt. Denn<br />
vielfach wird dieser Weg<br />
gewählt, um dann über<br />
den Sandweg das Gewerbegebiet<br />
Butzweilerhof zu<br />
erreichen.<br />
Ampelschaltung Fußgängerüberweg<br />
Venloer Straße<br />
– Wilhelm-Mauser-Straße<br />
Ein besonders auffälliger<br />
und unfallträchtiger<br />
Bereich ist der Fußgängerüberweg<br />
an der Kreuzung<br />
Venloer Straße und Wilhelm-Mauser-Straße<br />
auf<br />
der Höhe des Westcenters.<br />
Beabsichtigt ein Fußgänger<br />
die Venloer Straße auf der<br />
nördlichen Seite (stadtauswärts<br />
rechts) zu überqueren,<br />
um zum Beispiel<br />
den Rewe-Markt oder den<br />
Rochusplatz zu erreichen,<br />
muss er nicht<br />
[<br />
weniger als<br />
vier beampelte<br />
Überwege,<br />
plus einen „unbeampelten<br />
Zebrastreifenüberweg“<br />
überwinden. Dabei sind<br />
diese vier signalgeregelten<br />
Überwege so unglücklich<br />
geschaltet, dass es nicht nur<br />
unglaublich zeitraubend,<br />
sondern auch nervenaufreibend<br />
ist, die extrem langen<br />
Rotphasen verkehrsgerecht<br />
zu überqueren. So kommt<br />
es im ungünstigen Fall vor,<br />
dass ein Passant für diese<br />
nur circa fünfzig Meter<br />
lange Wegstrecke nicht<br />
selten acht bis zehn Minuten<br />
benötigt. Kein Wunder,<br />
dass es kaum eine Rotphase<br />
gibt, an welcher die Straße<br />
nicht von ungeduldigen<br />
Fußgängern verbotswidrig<br />
überquert wird. Das gleiche<br />
Prozedere widerfährt<br />
natürlich auch solchen Passanten,<br />
die den Weg in umgekehrter<br />
Richtung wählen.<br />
Besonders ärgerlich und<br />
wenig vorbildhaft, wird die<br />
Situation dann, wenn ungeduldige<br />
Fußgänger die<br />
Straße verbotswidrig bei<br />
Rot überqueren und dort<br />
wartende Kinder stehen.<br />
Sie fühlen sich oft von dem<br />
schlechten Beispiel verleitet,<br />
ebenfalls los zu rennen.<br />
Diese Kreuzung und der<br />
beampelte Fußgängerüberweg<br />
animieren aufgrund<br />
der völlig paradoxen Schaltung<br />
gerade dazu, gegen<br />
das Rotgehverbot zu verstoßen.<br />
Eine Lösung könnte<br />
dort die Einrichtung eines<br />
Kreisverkehrs sein und eine<br />
Sicherung der Fußgänger-<br />
Übergänge durch „Zebrastreifen“.<br />
Das würde zudem<br />
auch zu einem schnelleren<br />
Abfluss des stadteinwärts<br />
fahrenden Verkehrs führen,<br />
der sich oft vor der roten<br />
Ampel während der Stoßzeiten<br />
bis zum Akazienweg<br />
]<br />
sein<br />
Ein Kreisverkehr<br />
kann die Lösung<br />
zurückstaut.<br />
Da sich die<br />
Realisierung<br />
ein paar Jahre<br />
hinziehen könnte, ist es<br />
bis dahin aber dringend<br />
erforderlich, die Schaltung<br />
der Ampeln so aufeinander<br />
abzustimmen, dass vertretbare<br />
Wartezeiten gegeben<br />
sind, um damit die Verfüh-<br />
big aktuell<br />
rung bei Rot los zu laufen<br />
deutlich zu reduzieren.<br />
Verkehrsknoten Äußere Kanalstraße<br />
- Helmholtzstraße<br />
- Venloer Straße<br />
Ein weiterer höchst kritischer,<br />
verkehrsreicher<br />
und unfallträchtiger Bereich<br />
befindet sich seit<br />
Jahren an der Kreuzung<br />
und Einmündung der Venloer<br />
Straße, Äußere Kanalstraße<br />
und Helmholtzstraße.<br />
Ursache ist ein<br />
stetig hohes Verkehrsaufkommen<br />
und verzwickte<br />
Verkehrsbeziehungen für<br />
den Verkehr, der von Süden<br />
kommend auf die Venloer<br />
Straße in Richtung Bocklemünd<br />
abbiegen möchte.<br />
In diesem Kreuzungsbereich<br />
ist es derzeit nur<br />
durch scheinbar unendlich<br />
lange Ampelschaltungen<br />
überhaupt möglich, eine<br />
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Schnitzler,<br />
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Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92
ig aktuell<br />
big aktuell<br />
Die Linksabbieger-Spur zur Subbelrather Straße wird oft zu riskanten Überholmanövern bei Staus genutzt<br />
halbwegs sichere Querung<br />
und Überfahrung zu realisieren.<br />
Besonders Radfahrer<br />
und Fußgänger, welche<br />
die Äußere Kanalstraße auf<br />
der nördlichen Seite überqueren<br />
wollen, werden auf<br />
eine harte Probe gestellt.<br />
Als weitere Gefahrenquelle<br />
erweist sich dort die hohe<br />
Geschwindigkeit, mit welcher<br />
nicht nur Autofahrer,<br />
sondern auch LKW die Äußere<br />
Kanalstraße befahren<br />
und die Venloer Straße<br />
kreuzen.<br />
Eine generelle Verbesserung<br />
ist in diesem Gefahrenbereich<br />
aus Sicht der<br />
big nur mit der Einrichtung<br />
eines Kreisverkehrs möglich.<br />
Dieser wäre in vielfältiger<br />
Hinsicht der jetzigen<br />
Situation überlegen. Zunächst<br />
einmal würde die<br />
Geschwindigkeit der Fahrzeuge<br />
deutlich reduziert<br />
und damit auch die erhebliche<br />
Gefahr für die am<br />
Straßenrand wartenden<br />
Fußgänger und Radfahrer.<br />
Für den Verkehr aus der<br />
Helmholtzstraße würden<br />
sich die langen Warte-<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
zeiten ebenfalls reduzieren<br />
und so könnte sich der<br />
Schadstoffausstoß deutlich<br />
verringern. Darüber hinaus<br />
würden sich die derzeit<br />
noch notwendigen Umwegfahrten<br />
zum Beispiel<br />
für den stadtauswärtsfahrenden<br />
Verkehr auf der<br />
Venloer Straße, der nach<br />
links in die Äußere Kanalstraße<br />
abbiegen möchte,<br />
erübrigen. Das gilt auch<br />
für den Verkehr, welcher<br />
die Äußere Kanalstraße<br />
von Norden kommend, also<br />
von Ossendorf in Richtung<br />
Braunsfeld und nach Süden<br />
befährt und links in die<br />
Helmholtzstraße abbiegen<br />
möchte.<br />
Eine große und für die positive<br />
Entwicklung des gesamten<br />
Bereichs zukunftsweisende<br />
Lösung zwischen<br />
Äußerer Kanalstraße und<br />
Wilhelm-Mauser-Straße<br />
könnte dem ganzen Areal<br />
ein völlig neues Gesicht<br />
verleihen. Zusammen mit<br />
den Bickendorfer Künstlern<br />
setzt sich die big seit<br />
Jahren für die oben schon<br />
näher beschriebenen Kreisel<br />
ein. Diese beiden Kreisel<br />
sollten durch eine in<br />
südliche Richtung verschwenkte<br />
Venloer Straße<br />
verbunden werden. Eine<br />
derartige Lösung würde<br />
für den gesamten Bereich<br />
in Verbindung mit der geplanten<br />
Bebauung des Rochusplatzes<br />
eine erhebliche<br />
Verbesserung der Verkehrs-,<br />
Wohn- und Lebensqualität<br />
bedeuten.<br />
Ganz sicher gibt es in Bickendorf<br />
und Ossendorf<br />
noch mehr problematische<br />
und gefährliche<br />
Verkehrsknotenpunkte,<br />
wo eine geänderte Verkehrsführung<br />
oder Regelungen<br />
zu einer Entschärfung<br />
beitragen könnten.<br />
Die big freut sich auf Ihre<br />
Meinung und Beiträge zu<br />
diesem für die Sicherheit<br />
und Zukunft im „Veedel“<br />
so wichtigen Thema.<br />
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Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92
ig porträt<br />
big porträt<br />
Björn Heuser, ein Berufskölner von Geburt an<br />
Das big <strong>Magazin</strong> im Gespräch mit dem Bickendorfer Sänger und Liedermacher<br />
Was ist ein Berufskölner<br />
oder was zeichnet einen solchen<br />
aus?<br />
Björn Heuser: Köln ist für<br />
mich ein ganz wichtiger Bestandteil<br />
meines Lebens. Als in<br />
Köln Geborener bin ich nicht<br />
nur in Köln, sondern auch mit<br />
allem, was Köln ausmacht,<br />
aufgewachsen. Und dazu gehört<br />
als Erstes für mich, dass<br />
mir Kölsch als Sprache in die<br />
Wiege gelegt wurde. Aber<br />
auch das einzigartige Stadtpanorama,<br />
der Rhein und die<br />
Menschen, die hier in dieser<br />
Stadt leben. Und wenn ich<br />
heute meinen Lebensunterhalt<br />
mit meiner kölschen Musik<br />
verdiene, ist das die eine Seite,<br />
aber die andere ist, dass<br />
ich damit die kölsche Mundart<br />
als meine Muttersprache am<br />
Leben erhalte und den vielen<br />
Menschen, die in diese Stadt<br />
kommen und hier leben, auch<br />
näher bringe. Vor allem möchte<br />
ich diese wunderbare Mundart,<br />
die für mich ein wichtiges Kulturgut<br />
bedeutet, auch an die<br />
Kinder und jungen Menschen<br />
in unserer Stadt weitergeben<br />
und anregen damit respektvoll<br />
umzugehen.<br />
Ein Schwerpunkt Ihres beruflichen<br />
„Kölschseins“, sind<br />
Ihre zwischenzeitlich schon<br />
legendären Mitsingabende<br />
im „Gaffel am Dom“. Kürzlich<br />
haben Sie dort das 333.<br />
Mitsingkonzert-Jubiläum<br />
feiern können. Woran liegt<br />
es, dass Woche für Woche<br />
oft mehr als 1000 Menschen<br />
mit Ihnen gemeinsam<br />
kölsche Lieder singen?<br />
Heuser: Da<br />
[<br />
muss ich wohl<br />
etwas weiter<br />
ausholen.<br />
Schon seit Generationen waren<br />
es die Kölschen „Krätzchensänger“,<br />
die mit ihren<br />
zeitkritischen Liedern die<br />
Menschen zum Nachdenken<br />
und Mitsingen anregten.<br />
Da brauche ich nur an Willi<br />
Ostermann zu erinnern. Vor<br />
vierzig Jahren erlebte diese<br />
Tradition mit den Bläck Fööss<br />
ihre Fortsetzung. Und gerade<br />
auch durch die Musik von<br />
BAP wurde der kölsche Dialekt<br />
gesellschaftsfähig. Beim „Meiers<br />
Kättchen“ und „Verdammt<br />
lang her“ singt jeder, zumindest<br />
den Refrain, begeistert<br />
mit. Auch ich wurde von dieser<br />
Musik schon als kleiner<br />
Junge in den Bann gezogen.<br />
So begann ich als Achtjähriger<br />
auf der „Bontempi“-Heimorgel<br />
meines Vaters deren Lieder<br />
nachzuspielen. Später in der<br />
Schule konnte ich dann meine<br />
Mitschüler zum Mitsingen anregen.<br />
Und nicht zu vergessen,<br />
die „Vater und Sohn“-Konzerte:<br />
Zusammen mit<br />
]<br />
Mit Musik<br />
meinem Vater,<br />
Zuversicht<br />
fanden diese<br />
dann auch<br />
vermitteln<br />
immer öfter mal auf Partys<br />
oder in Kneipen statt. Wenn<br />
irgendwo eine Gitarre in der<br />
Nähe war, schnappte ich mir<br />
sie und sang mit den Leuten<br />
gemeinsam die bekannten<br />
Lieder der „Fööss“, der „Paveier“<br />
und natürlich auch die<br />
Klassiker von Willi Ostermann<br />
und Co. Und so professionalisierte<br />
sich dieses „Mitsingen“<br />
immer mehr. Heute singe ich<br />
bei einem FC-Heimspiel oft<br />
mit 50.000 Zuschauern ge-<br />
Mitsingkonzerte machten Björn Heuser bekannt<br />
meinsam kölsche Lieder.<br />
Neben Ihrer eigenen Musik<br />
gibt es aber auch noch einen<br />
weiteren Bereich in Ihrem<br />
beruflichen Schaffen.<br />
Heuser: Nach dem Abitur habe<br />
ich neben dem Musikstudium<br />
auch Philosophie und Germanistik<br />
studiert. Dabei lernte ich<br />
die Faszination des Vortrages<br />
und der Schauspielerei kennen.<br />
Zu meiner Freude bekam<br />
ich auch immer mal wieder<br />
Engagements in kleineren<br />
Fernsehrollen oder für Auftritte<br />
in Theaterstücken.<br />
Gerne bin ich aber auch als<br />
Komponist für andere tätig<br />
und schreibe Lieder für bekannte<br />
kölsche Musikgruppen.<br />
So stammten in der zurückliegenden<br />
Karnevalssession<br />
<strong>2015</strong> mehr als zwanzig Titel<br />
aus meiner Feder oder waren<br />
unter meiner Mitwirkung in<br />
den Hitparaden und Sälen zu<br />
hören.<br />
Welches ist das bekannteste<br />
Lied, dass aus Ihrer Feder<br />
stammt?<br />
Heuser: Den Song „Jedäuf<br />
met 4711“ habe ich 2014 für<br />
Bilder: Moritz Künster, Manuela Zander<br />
die „Klüngelköpp“ komponiert<br />
und getextet. Der Titel<br />
belegte den 1. Platz der Radio<br />
Köln-Hitparade, bekam den<br />
närrischen Oskar des Kölner<br />
Express und gewann zudem<br />
auch noch einige andere Preise.<br />
Ihre eigenen, von Ihnen<br />
selbst geschriebenen und<br />
komponierten Lieder sind<br />
oft sehr melancholisch, gefühlvoll<br />
und nachdenklich.<br />
Wen möchten Sie damit ansprechen<br />
und erreichen?<br />
Heuser: Mit meinen Liedern<br />
möchte ich Menschen erreichen,<br />
die in schwierigen<br />
Lebenssituationen stecken.<br />
Sie sollen nicht verzweifeln<br />
und ich möchte ihnen damit<br />
Zuversicht vermitteln. Ich<br />
möchte positive Erlebnisse in<br />
der Musik beschreiben, welche<br />
die Menschen dann mit ihren<br />
eigenen Erfahrungen, Geschichten<br />
und Geschehnissen<br />
verbinden.<br />
Seit einigen Jahren wohnen<br />
und arbeiten Sie in Bickendorf.<br />
Was hat Sie bewogen<br />
nach Bickendorf zu ziehen?<br />
Heuser: Als geborener Ehrenfelder<br />
war mir natürlich<br />
Bickendorf mit seinem besonderen<br />
„Veedelcharakter“ sehr<br />
wohl bekannt. Schon von jeher<br />
gefielen mir die vielen kleinen<br />
Häuser der „Riphahn-Siedlung“<br />
um die Dreikönigskirche<br />
und der noch in Ansätzen erhaltene<br />
dörfliche Charakter<br />
dieses Stadtteils. Mir gefielen<br />
die Menschen, die dort in ihrem<br />
Veedel leben, arbeiten,<br />
einkaufen und ausgehen können.<br />
So mag ich die schönen<br />
Kneipen hier wie den „Jussi“,<br />
das „Kääzmanns“ und das<br />
Restaurant „Unter Kirschen“.<br />
Hier leben tolle Menschen,<br />
die sich für den Erhalt und<br />
die Weiterentwicklung des<br />
Stadtteils mit viel Herzblut,<br />
Engagement und Investment<br />
einsetzen. In Bickendorf gibt<br />
es viele Vereine, die das Viertel<br />
prägen und inzwischen leben<br />
hier zahlreiche Kolleginnen<br />
und Kollegen, die sich mit ihrer<br />
Musik oder ihrer Kunst einen<br />
Namen weit über Köln hinaus<br />
geschaffen haben.<br />
Möchten Sie auch längerfristig<br />
hier bleiben oder zieht es<br />
Sie dann doch irgendwann<br />
in den “Hahnwald“ oder<br />
nach „Junkersdorf“?<br />
Heuser: Nein, auf keinen Fall.<br />
Meine Frau und ich haben vor<br />
Kurzem in Bickendorf unser<br />
„Traumhaus“ gefunden, haben<br />
dies nach unseren Vorstellungen<br />
umgebaut, renoviert und<br />
sind dort eingezogen. In unserem<br />
großen Wohnzimmer<br />
steht das Klavier als Mittelunkt<br />
des Wohnraums. Dort werden<br />
wir leben, feiern, arbeiten und<br />
hoffentlich gemeinsam auch<br />
alt werden.<br />
Welche Wünsche verbinden<br />
Sie mit Ihrem Umzug in Ihr<br />
eigenes Heim hier in Köln-<br />
Bickendorf?<br />
Heuser: Mir gefällt ganz viel,<br />
ganz gut in Bickendorf, was<br />
ja auch letztlich ausschlaggebend<br />
war, uns hier niederzulassen.<br />
Wie jedes Viertel hat<br />
aber auch Bickendorf seine<br />
„Ecken, die sind grau und kalt“.<br />
So ist die Parkplatzsituation<br />
schon sehr problematisch. Ich<br />
finde, dass der unansehnliche<br />
Zustand des „Rochusplatzes“<br />
schnellstens eine Änderung erfahren<br />
muss. Ebenso wünsche<br />
ich mir, dass die Hausbesitzer<br />
die alten Häuschen liebevoll<br />
sanieren und bewahren. Dazu<br />
gehört auch der Erhalt der beiden<br />
historischen Gebäude im<br />
Häuschensweg, die vielleicht<br />
im Zuge der Neubebauung des<br />
Grothen-Geländes durch die<br />
GAG der Abbruchbirne zum<br />
Opfer fallen könnten.<br />
Noch eine Frage zum<br />
Schluss: Wohin führt Sie<br />
Ihr beruflich musikalischer<br />
Weg in der Zukunft?<br />
Heuser: Sehr gerne möchte<br />
ich auch in zwanzig Jahren<br />
noch auf der Bühne stehen<br />
und den Menschen dieser<br />
Stadt und darüber hinaus mit<br />
meiner Musik Freude machen.<br />
Dann schwebt mir vor, einmal<br />
ein kölsches Kindermusical zu<br />
schreiben, weil ich denke, dass<br />
gerade Kindern die Musik mit<br />
deren vielfältigen Ausdrucksformen<br />
und Möglichkeiten<br />
näher gebracht werden sollte.<br />
Und damit verbunden, möchte<br />
ich die Schönheit dieser Stadt,<br />
ihrer Mundart und die kölsche<br />
Mentalität in die nächsten<br />
Generationen tragen.<br />
<br />
Der kölsche Dialekt ist für den Künstler ein wichtiges Kulturgut<br />
<br />
Und damit schließt sich der<br />
Kreis. Ich danke Ihnen herzlich<br />
für das Gespräch!<br />
■ Ernst-Jürgen Kröll<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92
ig aktuell<br />
big aktuell<br />
Sonne, Spaß und Streckenrekorde<br />
Der 9. Bickendorfer Büdchenlauf war ein voller Erfolg<br />
Ein ganz besonderes Abo<br />
scheint die Bickendorfer<br />
Interessengemeinschaft abgeschlossen<br />
zu haben. Denn<br />
jedes Jahr aufs Neue findet<br />
ihr Bickendorfer Büdchenlauf,<br />
der traditionell am letzten<br />
Septemberwochenende<br />
auf dem Programm steht, bei<br />
strahlendem Sonnenschein<br />
statt. So konnten sich die<br />
Teilnehmer an der neunten<br />
Auflage der von der Itting<br />
GmbH präsentierten Laufveranstaltung<br />
wieder über bestes<br />
Wetter und ein begeistertes<br />
Publikum freuen. So gingen<br />
insgesamt 1.440 Teilnehmer<br />
– von den Bambini, über die<br />
Schüler, die 5- und 10-km-<br />
Läufer bis hin zu den Walkern<br />
und Nordic Walkern – auf die<br />
Strecke durch das Veedel. „So<br />
viele Sportler, so viele persönliche<br />
Rekorde und so viele<br />
glückliche Gesichter“, erklärte<br />
der Initiator des Bickendorfer<br />
Büdchenlaufs Hans Johnen<br />
von der Bickendorfer Interessengemeinschaft.<br />
„Gut, dass<br />
wir vor neun Jahre die Idee<br />
in die Tat umgesetzt haben<br />
und diese seither mit unserem<br />
Partner König Event Marke-<br />
[<br />
ting und vielen<br />
langjährigen<br />
Sponsoren erfolgreich<br />
umsetzen.“<br />
„Die Kleinen nach vorn“ - So<br />
wie es sich gehört, starteten<br />
die Kleinsten bei dem Bambinilauf,<br />
der von der Sparkasse<br />
KölnBonn präsentiert wurde,<br />
und machten den alljährlichen<br />
Auftakt, weihten die Strecke in<br />
umgekehrter Laufrichtung ein<br />
und bewältigten die Laufstrecke<br />
über 500 Meter. Voraus<br />
lief der lustige „Clown-Leon“,<br />
der bepackt mit einer großen<br />
Luftballontraube, den Bambini<br />
den Weg vorgab.<br />
Fast 220 Kids, manche sogar<br />
noch unter zwei Jahren<br />
alt, holten sich im Ziel ihre<br />
Goldmedaille ab und freuten<br />
sich riesig über eine Spardose<br />
von der Sparkasse KölnBonn.<br />
Nachdem alle im Ziel ihre Eltern<br />
wieder gefunden hatten,<br />
ging es dann für die Genera-<br />
tion der Schüler<br />
auf den 2,5-<br />
km-Rundkurs<br />
durch Bickendorf.<br />
Circa 150 Schüler gaben<br />
ihr Bestes beim Schülerlauf<br />
präsentiert von Sehbegleiter<br />
- Bruckmann Augenoptik und<br />
schafften die Runde im „Nullkommanichts“.<br />
So auch Leon<br />
Formella vom KHTC Köln, er<br />
bezwang die Strecke in einer<br />
Zeit von 08:41 Minuten und<br />
stellte mit dieser Zeit einen<br />
neuen Streckenrekord bei dem<br />
2,5-km-Schülerlauf auf. Constantin<br />
Carls vom ASV Köln<br />
war Leon aber dicht auf den<br />
Fersen und seine Zeit stoppte<br />
bei 09:07. Als dritter Schüler<br />
lief Martin Langen (ASV Köln)<br />
über die Ziellinie und freute<br />
]<br />
1.440 Teilnehmer<br />
gingen beim Büdchenlauf<br />
an den Start<br />
Bei sonnigem Wetter machten sich die Läufer auf die Strecke durch Bickendorf<br />
sich über eine Zeit von exakt<br />
10:00 Minuten. Auch in der<br />
Mädchenkonkurrenz gab es<br />
eine strahlende Gewinnerin.<br />
Nele Gundermann (ASV Köln)<br />
machte das Rennen unter den<br />
Schülerinnen. Sie gewann<br />
auf der Distanz mit einer Zeit<br />
von genau 10:00 Minuten.<br />
Nach ihr und somit auf Platz<br />
Zwei und Drei liefen Liv Stähler,<br />
ebenfalls vom ASV Köln<br />
(10:00 Minuten) und Elisabeth<br />
Olding vom PSV Köln (10:19<br />
Minuten). Für den Gewinner<br />
Leon und die Gewinnerin Nele<br />
gab es eine funkelnde Goldmedaille<br />
und von Peter Bruckmann<br />
(Bruckmann Augenoptik)<br />
wurde auch noch jeweils<br />
ein Gutschein überreicht.<br />
Nach dem Schülerlauf ist vor<br />
dem Walking- und Nordic<br />
Walking-Lauf präsentiert von<br />
Guett-Dern. 70 Sportbegeisterte<br />
machten sich nach dem<br />
Schülerlauf auf die Strecke<br />
durch Bickendorf. Zwei Mal<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
ging es auf den Rundkurs, mit<br />
oder ohne Stöcke, und nach<br />
fünf Kilometern wurden die<br />
Walker und Nordic Walker<br />
herzlich im Ziel begrüßt. Dort<br />
überreichte die Bickendorfer<br />
Interessengemeinschaft<br />
jedem Finisher eine Goldmedaille<br />
und natürlich durfte bei<br />
der Zielverpflegung zugegriffen<br />
werden.<br />
Während die Walker noch<br />
auf der Strecke waren, bereiteten<br />
sich die Läufer des<br />
5-km-Laufs präsentiert von<br />
der Kölner Bank schon einmal<br />
auf ihren Start vor. Den<br />
Startschuss gab, wie auch in<br />
den vergangenen Jahren, der<br />
Schirmherr und ehemalige<br />
Oberbürgermeister der Stadt<br />
Köln, Fritz Schramma. Nachdem<br />
sich die Ersten wieder im<br />
Ziel eingefunden hatten, war<br />
es offiziell: Vera Coutellier<br />
(ASV Köln) stellte einen neuen<br />
Streckenrekord bei den Frauen<br />
über die 5-km-Distanz auf.<br />
Mit einer Zeit von 18:33 Minuten<br />
gewann Vera vor Claudia<br />
Schneider (ASV Köln) mit<br />
19:03 Minuten. Danach wurde<br />
Eliza Zarl (TV Refrath) mit<br />
21:36 Minuten als Dritte der<br />
Damen im Ziel gefeiert. Bei<br />
den Männern sah es ähnlich<br />
aus: Fabian Rahn (Laufladen<br />
Bunert) stellte bei den Männern<br />
ebenfalls einen neuen<br />
Streckenrekord auf. Für die<br />
fünf Kilometer brauchte er<br />
nur 16:16 Minuten, gefolgt<br />
von Daniel Singbeil von Casa<br />
Ciclista (16:58 Minuten). Als<br />
Dritter wurde Thomas Essmann<br />
im Ziel von einem begeisterten<br />
Publikum in Empfang<br />
genommen. Aber auch<br />
einige Teams nahmen sich<br />
bei dem 5-km-Mannschaftslauf<br />
präsentiert von RAFA der<br />
Distanz an. Die Frauenmannschaften<br />
„SC Janus Basketball<br />
1 + 2“ freuten sich über einen<br />
einzigartigen Doppelsieg, mit<br />
der Gesamtzeit von 1:18:32.<br />
Das Mixedteam „Minis in Bios<br />
Leiter“ gewann mit einer unschlagbaren<br />
Zeit von 1:06:17<br />
und das Team „Casa Ciclista<br />
1“ lief bei den Männern der<br />
Konkurrenz davon.<br />
Im Anschluss ging es auf die<br />
lange Distanz. Der 10-km-<br />
Hauptlauf präsentiert von<br />
der KölnBäder GmbH begann<br />
pünktlich um 12:30 Uhr bei<br />
herrlichem Sonnenschein<br />
und jeder Menge Zuschauern.<br />
Marc Fricke von den Rhein-<br />
Berg Runners freute sich mit<br />
einer tollen Zeit von 33:43<br />
Minuten über Platz 1 und<br />
verteidigte damit auch seinen<br />
Vorjahressieg. Schulter<br />
an Schulter ging es um den<br />
zweiten Platz. Das Rennen<br />
machte schlussendlich Heiko<br />
Lewanzik vom Albertus Magnus<br />
Gymnasium (34:59 Minuten)<br />
mit nur 14 Sekunden<br />
Vorsprung auf den Laufkonkurrenten<br />
Siegfried Kirscher<br />
vom TSV Bayer <strong>04</strong> (35:13 Minuten).<br />
Claudia Schneider trat<br />
auch beim 10-km-Hauptlauf<br />
an und holte hier ihre Goldmedaille<br />
(41:18 Minuten) vor<br />
Hannah Steinbuch (42:44 Minuten)<br />
und Janett Ern (44:21<br />
Minuten).<br />
Im Ziel wurden die Sportler<br />
nicht nur von den Zuschauern<br />
gefeiert, sondern es wartete<br />
die eine oder andere Stärkung<br />
sowie Medaillen, Preise und<br />
Pokale bei einer stimmungsvollen<br />
Siegerehrung auf sie.<br />
„Wieder haben die Anwohner<br />
die Sportler mit einer unvergleichlichen<br />
Straßenfestatmosphäre<br />
unterstützt und<br />
den Büdchenlauf zu einem<br />
Einmal zu Fuß durch den Kreisverkehr – das geht nur beim Büdchenlauf<br />
einzigartigen Event gemacht“,<br />
so Hans Johnen nach dem<br />
Lauf. „Wir sind dankbar für<br />
diese rückhaltlose Unterstützung<br />
seit all den Jahren aus<br />
dem Veedel und so freuen wir<br />
uns sehr auf das Jubiläum am<br />
25. September 2016 - feiern<br />
Sie mit.“<br />
Alle Ergebnisse sind unter<br />
www.bickendorf-lauf.de<br />
veröffentlicht. ■ Hans Johnen<br />
Auch die kleinen Zuschauer waren fasziniert von den gut gelaunten Läufern<br />
10 www.bickendorf.info<br />
Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 11
ig porträt<br />
big aktuell<br />
Hans-Peter Durst: Ausdauersportler mit Handicap<br />
Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />
Der Teilnehmer des Büdchenlaufs auf dem Weg nach Rio 2016<br />
Sein nächstes großes sportliches Ziel<br />
ist noch weit entfernt. Denn Hans-<br />
Peter Durst aus Dortmund möchte vom<br />
7. bis 18. September 2016 an den XV.<br />
Paralympischen Sommerspielen in Rio<br />
de Janeiro teilnehmen. Als Radsportler<br />
mit Behinderung fährt er auf einem<br />
Dreirad für den OSP-Rheinland und<br />
in der Nationalmannschaft DBS Paracycling.<br />
Nach der Radsaison nimmt<br />
Sie freuen sich über einen gelungenen Büdchenlauf<br />
(v.r.) Hans-Peter Durst mit seiner Tochter Katharina<br />
Willhelm-Mauser-Straße 31<br />
Gewerbehof<br />
50827 Köln<br />
Telefon: 0221 / 58 13 58<br />
uwe.hohagen@gmx.de<br />
www.hohagen-physiotherapie.de<br />
Termine nach Vereinbarung<br />
er zum Ausdauertraining auch an der<br />
einen oder anderen Laufveranstaltung<br />
teil. So lud ihn seine Tochter Katharina<br />
in diesem Jahr zum Bickendorfer Büdchenlauf<br />
ein. Dafür reservierte sie die<br />
Startnummer 2016 als gutes Omen für<br />
seine Paralympics-Teilnahme in Rio.<br />
„An diesem wunderbaren Spätsommertag<br />
liefen wir sogar noch unsere<br />
angestrebte Zeit, denn die ‚59‘ muss<br />
stehen“, erklärte Hans-Peter Durst. „Im<br />
Ziel wurden wir von der Kölner Gastfreundschaft<br />
richtig positiv überzeugt,<br />
denn wir wurden an den Stand der<br />
Bickendorfer Interessengemeinschaft<br />
eingeladen, um dort unser Finisher-<br />
Kölsch zu genießen.“<br />
Der Behindertensportler beeindruckt<br />
im Gespräch durch seine positive Lebenseinstellung:<br />
„Das Leben ist wie<br />
ein Fahrrad, man muss in Bewegung<br />
bleiben, um die Balance zu halten.“<br />
Dies war auch sein Ansatz nach dem<br />
unverschuldeten Verkehrsunfall im<br />
Jahr 1994, der sein bisheriges Leben<br />
komplett veränderte. Glücklich verheiratet,<br />
zwei gesunde Kinder, als Alleingeschäftsführer<br />
einer Brauerei<br />
erfolgreich im Beruf, ambitioniert im<br />
Hobbysport und gut aufgehoben in<br />
Familie, Kirchengemeinde und Freundeskreis.<br />
„Nach 23 Monaten in Kliniken<br />
von Kassel und Hannover bis Hessisch-<br />
Oldendorf begann sich für mich das<br />
Lebensrad wieder zu drehen“, betont<br />
Hans-Peter Durst. Zur „familiären<br />
Hans-Peter Durst trainiert für die Paralympics 2016 in Rio<br />
Wiedereingliederung“ sollte er sich<br />
schließlich ein Dreirad anschaffen, um<br />
mit der Familie und Freunden gemeinsam<br />
Zeit mit Bewegung zu verbringen.<br />
Rasch entwickelte sich ein sportlicher<br />
Ehrgeiz und der Wunsch an Wettbewerben<br />
teilzunehmen. „Für mich ist<br />
der Sport ein wichtiges Medium geworden,<br />
mein Leben nach dem Unfall<br />
wieder in den Griff zu bekommen und<br />
neues Selbstbewusstsein aufzubauen“,<br />
so Hans-Peter Durst. „Daher möchte<br />
ich alle Menschen, mit und ohne Einschränkungen,<br />
ermutigen: ‚Es geht immer<br />
was‘!“<br />
■ Claudia Wingens<br />
Bild: Oliver Kremer<br />
Bild: Norbert Ramme<br />
90 Jahre und kein bisschen müde<br />
Ludwig Sebus feierte seinen 90. Geburtstag in Bickendorf<br />
Im Herzen seines Veedels<br />
wurde jüngst ein Mann geehrt,<br />
der seinen 90. Geburtstag<br />
feiern konnte. In den kürzlich<br />
durch den Eigentümer „Gartensiedlung<br />
eG“ hervorragend<br />
restaurierten Friedrich-<br />
Ebert-Saal, die ehemaligen<br />
„Rosenlichtspiele“, hatten die<br />
„KG Schnüsse Tring“ und die<br />
Bürgervereinigung Ossendorf,<br />
zahlreiche Berufskollegen sowie<br />
Freunde aus Politik, Bürgerschaft<br />
und Vereinen zu<br />
Ehren von Ludwig Sebus zu<br />
einem Galaabend eingeladen.<br />
„Wenn man 90 Jahre alt wird,<br />
dann darf man sich ruhig kräftig<br />
feiern lassen“, begrüßte<br />
Achim Kaschny, der Präsident<br />
der „Alten Kölner Karnevalsgesellschaft<br />
Schnüsse Tring<br />
von 1901“, die 200 geladenen<br />
Gäste dieses Festabends. Ludwig<br />
Sebus lebt seit vielen<br />
Jahren mit seiner Familie in<br />
Ossendorf und ist dem Kölner<br />
Stadtteil und seinen Vereinen<br />
eng verbunden und seit fast<br />
50 Jahren Ehrensenator der<br />
Schnüsse Tring.<br />
Sie feierten gemeinsam (v.l.): Der ehemalige OB Fritz Schramma, Ludwig Sebus und Achim Kaschny, Präsident und 1. Vorsitzender „Schnüsse Tring“ 1901 e.V.<br />
Zu den Gratulanten des Abends<br />
gehörten neben den geladenen<br />
Gästen, vor allem Künstlerfreunde<br />
wie Weltenbummler<br />
Gerd Rück, Textdichter und<br />
Musiker Dieter Steudter, Trötemann<br />
Karl-Heinz Jansen, die<br />
Domstädter sowie die Tanzgruppe<br />
Kammerkätzchen und<br />
Kammerdiener. Sie gratulierten<br />
dem „Entwicklungshelfer<br />
der kölschen Sprache“, wie<br />
Gesangskollege Hans-Jürgen<br />
Jansen Sebus bezeichnete, an<br />
diesem Abend auf ihre jeweils<br />
besondere Art.<br />
Der Jubilar erfreute sich bei<br />
bester Laune und Gesundheit<br />
an den vielen Auftritten<br />
und Geburtstagsständchen,<br />
welche von zahlreichen Gratulanten<br />
zu seiner Ehre dargeboten<br />
wurde. „Ich bin jetzt<br />
zum dritten Mal auf einem<br />
Fest, um Ludwig Sebus zum<br />
90. Geburtstag zu gratulieren“,<br />
sagte dessen Karnevalskollege<br />
Dieter Steudter und lachte.<br />
„Aber in dem Alter darf man<br />
sich ruhig mehrfach feiern<br />
lassen.“ Zu den Gratulanten<br />
gehörte auch der ebenfalls in<br />
dem Veedel aufgewachsene<br />
ehemalige Oberbürgermeister<br />
Fritz Schramma, Bürgermeisterin<br />
Elfi Scho-Antwerpes,<br />
Kölns CDU-Chef Bernd Petelkau<br />
und Bezirksbürgermeister<br />
Josef Wirges .<br />
Die Freude über die Überraschungsfeier<br />
war Ludwig Sebus,<br />
dem 90-jährigen Schöpfer<br />
unzähliger kölscher Lieder,<br />
deutlich anzusehen. Zusammen<br />
mit dem an diesem Abend<br />
als Moderator fungierenden<br />
Ex-Oberbürgermeister, erzählte<br />
er auf der Bühne in sehr<br />
entspannt, fröhlich herzlicher<br />
Art aus seiner Schulzeit, den<br />
Anfängen seiner Bühnenlaufbahn,<br />
dem Karneval, seiner<br />
Familie und der sich völlig<br />
verändernden Karnevalsmusik.<br />
Eine ganz besondere Ehre<br />
wurde dem Jubilar dann noch<br />
zur fortgeschrittener Stunde<br />
zuteil. Als erster Kölner wurde<br />
Ludwig Sebus für seine Verdienste<br />
um die Bürgervereinigung<br />
Köln-Ossendorf von deren<br />
Vorsitzenden Franz-Josef<br />
Roman mit dem Goldenen<br />
Sonderorden der Bürgervereinigung<br />
ausgezeichnet. Für die<br />
Zukunft wünschte sich der bestens<br />
gelaunte Jubilar lachend:<br />
„Solange ich die Menschen mit<br />
meinen Lieder erfreuen kann,<br />
hätte ich noch gerne ein paar<br />
Jährchen vom lieben Gott!“<br />
Der herzliche Applaus des<br />
Publikums unterstrich diesen<br />
Wunsch eindrucksvoll.<br />
■ Ernst-Jürgen Kröll<br />
12 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 13
ig porträt<br />
big porträt<br />
Der sanfte Weg<br />
Der 1. Bocklemünder Judo Club e.V. DJK engagiert sich seit mehr als 40 Jahren im Veedel<br />
Bei einem informativen Treffen<br />
mit dem 1. Vorsitzenden<br />
Peter Kloiber bekomme ich die<br />
Festschrift „40 Jahre - 1. Bocklemünder<br />
Judo Club e.V. DJK“<br />
überreicht und muss dabei<br />
gestehen, dass ich überhaupt<br />
keine Ahnung von Judo habe.<br />
Da fällt der handgeschriebene<br />
Satz eines Neunjährigen in der<br />
Broschüre auf: „Judo ist ein<br />
Kampfsport, wo man Verteidi-<br />
Das Fallen wird intensiv trainiert<br />
gung lernt. Es kann manchmal<br />
sehr nützlich sein.“<br />
Im weiteren Verlauf des Gespräches<br />
erfahre ich, dass die<br />
erste Frage von Peter Kloiber an<br />
ein neues Mitglied ist: „Warum<br />
wollt ihr das machen?“. Ihm ist<br />
die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen<br />
besonders wichtig,<br />
und auch Jung bis Alt kann<br />
diesen Sport erlernen, besonders<br />
die Teilnahme von Frauen<br />
ist erwünscht. Die weitere<br />
Beantwortung klärt auf. „Judo<br />
soll nicht als Kampfsport angesehen<br />
werden, sondern als<br />
Selbstverteidigung mit Regeln“.<br />
„Ju“ bedeutet sanft oder<br />
nachgeben und „do“ Weg oder<br />
Grundsatz. Das klingt sehr<br />
philosophisch und ermöglicht<br />
die Regeln zu verstehen.<br />
Judo verhilft also zur Persönlichkeitsentwicklung<br />
durch<br />
gegenseitiges Verstehen und<br />
bestmöglichen Einsatz von<br />
Körper und Geist. Der Judoka<br />
ist damit eine Person, die „in<br />
etwas bewandert ist“. Trainiert<br />
wird auf der Tatami, der Judomatte,<br />
wo Fall-und Wurf-<br />
Techniken geübt werden. In<br />
der Satzung des Vereins wird<br />
aufgeführt, dass dieser der<br />
1. Fachverein für japanische<br />
Budo-Künste- Jodo/Ju-Jitsu/Karate/Aikido/Kendo<br />
ist<br />
und auch Konditions-und Fitnesstraining<br />
anbietet. Der gemeinnützige<br />
Verein lehrt japanische<br />
Bodo-Künste, um diese<br />
als Ertüchtigung zu pflegen<br />
und an eine breitere Bevölkerungsschicht<br />
weiterzugeben.<br />
Alle anderen Sportarten sind<br />
Citycenter Köln-Chorweiler<br />
Mailänder Passage 1<br />
50765 Köln<br />
Tel. (0221) 7000 661<br />
Fax (0221) 7000 667<br />
Zahlreiche Frauen begeistern sich für den Judo-Sport<br />
Johnen<br />
GmbH<br />
www.johnen.de<br />
Die Vielseitigkeit eines Unternehmens<br />
als Breiten- und Leistungssport<br />
zu fördern, so steht es<br />
geschrieben.<br />
Das finde ich spannend und<br />
stelle neugierig einige Fragen.<br />
Was bedeutet Budoka und<br />
Dojo, wer ist Sensei und was<br />
sind Dan- und Kyu -Grade?<br />
Und was ist ein Judogi und wie<br />
heißt die Verbeugung? So erfahre<br />
ich, dass der Budoka eine<br />
Person ist, die in den Kampfkünsten<br />
„beheimatet bzw. Zuhause“<br />
ist. Der Budoka-Trainingsraum<br />
heißt Dojo und der<br />
Zeitschriften Lotto-Toto Digitalstation Tabakwaren Kartenvorverkauf Post-Partnerfiliale<br />
Venloer Straße 654<br />
50827 Köln<br />
(Bickendorf)<br />
Tel. (0221) 530 10 33<br />
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Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
Übungsleiter Sensei, der für die<br />
Disziplin sorgt. Zu Beginn einer<br />
Trainingsstunde gibt es Konzentrationsübungen<br />
auf Knien,<br />
die man Zarei nennt, und Verbeugungen<br />
mit einem Partner<br />
im Stand werden Ritsu-rei genannt.<br />
Der Trainingsanzug mit<br />
entsprechendem Gürtel ist der<br />
Judogi, der vorschriftsmäßig<br />
angezogen sein muss. Die Matte<br />
selber wird barfüssig betreten<br />
und gesprochen wird nur in<br />
Ausnahmefällen, auch Schreien<br />
und unnötige Schmerzäußerungen<br />
sind zu vermeiden.<br />
Leistungsprüfungen und<br />
Kampfveranstaltungen finden<br />
regelmäßig statt.<br />
Weiterhin versteht sich der<br />
Verein als „Familienverein“wie<br />
36 Judobälle, 29 Grillfeste,<br />
zehn Ausflüge und mehr als<br />
3500 ausgebildete Mitglieder<br />
in den vergangenen Jahren<br />
eindrucksvoll belegen. Mit 30<br />
Erwachsenen wurde das Training<br />
im Jahr 1972 begonnen<br />
und 1976 wurde der gemeinnützige<br />
Verein gegründet. Es<br />
ist also ein Verein, dem die<br />
Mitglieder lange verbunden<br />
sind. Besonders die hervorragende<br />
Jugendarbeit steht im<br />
Vordergrund. Ziel ist es „Kinder<br />
von der Straße zu holen,<br />
Talente früh zu entdecken<br />
und gezielt zu fördern, denn<br />
hier lernen alle, mit Disziplin,<br />
Das sportliche Engagement für Kinder und Jugendliche wird im Bocklemünder Judo Club groß geschrieben<br />
Fairness und Respekt vor dem<br />
Gegner, Regeln anzuerkennen<br />
und auszuleben“, so Peter<br />
Kloiber. Für seine überaus<br />
engagierte hervorragende<br />
Vereinsarbeit hat Peter Kloiber<br />
das Bundesverdienstkreuz<br />
erhalten und wurde auch zum<br />
Ehrenbürger von Köln-Ehrenfeld<br />
ernannt. Seine Person ist<br />
ihm dabei nicht so wichtig.<br />
So hat er dem Bundespräsidenten<br />
Horst Köhler erklärt,<br />
dass „ohne diese Leute“ die<br />
Ehrung nicht möglich wäre.<br />
Stolz ist er auf die Trainer<br />
und seinen Vorstand. Soziale<br />
Projekte gehören für den<br />
leidenschaftlichen Joduka<br />
und Karnevalisten selbstverständlich<br />
dazu. „Ein Herz für<br />
Kinder“ nennen sich die drei<br />
Benefizveranstaltungen des<br />
Bocklemünder Judo Clubs<br />
für krebskranke Kinder zu<br />
Gunsten des Elternhauses der<br />
Kölner Uniklinik und weitere<br />
sind geplant. Peter Kloiber ist<br />
optimistisch, was die Zukunft<br />
betrifft „Wir sind ein Familienverein,<br />
das Engagement dafür<br />
ist riesig groß. Wir freuen uns<br />
auf viele neue Mitglieder, so<br />
dass wir weiterhin etwas Besonderes<br />
bleiben.“<br />
■ Angelika Burauen<br />
14 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 15
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Bilder: Claudia Wingens<br />
In der Kölner Flora wurde die neue Bürgerplattform „Stark! im Kölner Norden“ gegründet<br />
Mit großer Begeisterung<br />
feierten sie sich und<br />
ihre Idee am 18. Oktober im<br />
Saal der Flora. Denn an diesem<br />
Wahl-Sonntag kamen<br />
rund 800 Gäste, Angehörige<br />
der etwa 30 Gruppen und Gemeinden<br />
aus den drei Kölner<br />
Stadtbezirken Chorweiler, Ehrenfeld<br />
und Nippes, zur Gründungszeremonie<br />
der neuen<br />
Bürgerplattform „Stark! im<br />
Kölner Norden“ zusammen.<br />
Umrahmt von einem multikulturellen<br />
Bühnenprogramm,<br />
darunter auch eine Darbietung<br />
der <strong>Big</strong> Band der Rochusmusikschule,<br />
präsentierte sich<br />
der neue Zusammenschluss<br />
engagierter Bürger erstmals<br />
der Öffentlichkeit.<br />
Als gebündelte Kraft möchten<br />
sich fortan Kirchengemeinden,<br />
Moscheegemeinden und<br />
Nachbarschaften in der Bürgerplattform<br />
für die Bereiche<br />
Verkehr, Bildung und Wohnen<br />
im Kölner Norden einsetzen.<br />
Unterstützt wird die Initiative<br />
vom Deutschen Institut<br />
für Community Organizing<br />
der Katholischen Hochschule<br />
für Sozialwesen Berlin, einem<br />
Institut der Katholischen<br />
Hochschule für Sozialwesen<br />
Berlin. Dies ist ein Kompetenzzentrum<br />
für den Aufbau und<br />
die Begleitung von Bürgerplattformen<br />
in Deutschland.<br />
Das Institut fungiert auch als<br />
Schnittstelle zwischen Theorie<br />
und Praxis. Es kooperiert mit<br />
Citizens UK in Großbritannien<br />
und der Industrial Areas<br />
Foundation (Metro-IAF) in den<br />
USA.<br />
„Community Organizing ist<br />
eine gefährliche Sache“, sagte<br />
Maximillian Helmes, ein junger<br />
Redner bei der Gründungsversammlung<br />
über seine bisherigen<br />
Erfahrungen, und hatte<br />
damit sofort die gesamte Aufmerksamkeit<br />
des Saales. „Sie<br />
sorgt dafür, dass einem Menschen<br />
nicht egal sind.“ Da sich<br />
die Vorbereitungszeit für die<br />
Gründungsveranstaltung über<br />
zwei Jahre erstreckte, wuchs<br />
seit 2013 das Vertrauen der<br />
beteiligten Vereine, Institutionen,<br />
Kirchen und Gruppen,<br />
schlicht der Menschen untereinander.<br />
„Wir wurden zu<br />
Angehörige von 30 Gruppen und Gemeinden kamen zur Gründungszeremonie zusammen<br />
einem handelnden ‚Wir‘ mit<br />
Zeit, Motivation und Energie<br />
für die neue Bürgerplattform“,<br />
betonte der Moderator. So<br />
zeigte sich auch Weihbischof<br />
Ansgar Puff bei seiner Rede<br />
in der Flora beeindruckt davon,<br />
dass für die Mitglieder<br />
der Bürgerplattform am Anfang<br />
erst das gegenseitige<br />
Kennenlernen stand, ehe sie<br />
gemeinsame Ziele formulierten.<br />
In Workshops wurden<br />
bereits die ersten Themenfelder<br />
bearbeitet, für die nun<br />
über die Bürgerplattform ein<br />
Weg in die Politik gesucht<br />
wird. Denn dieser parteiübergreifende,<br />
überkonfessionelle<br />
und ideologisch unabhängige<br />
Zusammenschluss von<br />
Gruppen hat das Ziel, künftig<br />
mit Entscheidungsträgern auf<br />
Augenhöhe zu verhandeln<br />
und Lösungen für die jeweiligen<br />
Stadtteile zu finden.<br />
Das finanzielle Rückgrat der<br />
Bürgerplattform bilden bisher<br />
die Generali Zukunftsfonds,<br />
das Katholische Stadtdekanat,<br />
die Rewe Group, Region West,<br />
die GAG Immobilien AG, Ford,<br />
Remondis, die Sparkasse Köln-<br />
Bonn, UPS Deutschland und<br />
die Industrie- und Handelskammer<br />
zu Köln. So scheint<br />
die Bürgerplattform bei namhaften<br />
Firmen und Institutionen<br />
sicher verankert zu sein,<br />
um „Stark! im Kölner Norden“<br />
zu sein. Weitere Infos unter<br />
www.stark-koeln.org.<br />
■ Claudia Wingens<br />
Fast 800 Gäste waren in der Flora dabei<br />
16 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 17
ig porträt<br />
Die Liebe zur Pharmazie brachte sie zusammen<br />
Die Neptun Apotheke auf der Venloer Straße ist ein Familienunternehmen<br />
Die Abschlussfeier zur<br />
medizinisch-pharmazeutischen<br />
Assistentin war<br />
Auslöser für eine private, wie<br />
geschäftliche Erfolgsstory.<br />
Renate Gerbers Berufswunsch<br />
war schon von Kindesbeinen<br />
an, einmal als Apothekerin in<br />
der eigenen Apotheke kranken<br />
Menschen zu helfen. Doch der<br />
hohe Numerus-Clausus in<br />
den 70er-Jahren machte ihr<br />
zunächst einen Strich durch<br />
die eigene Lebensplanung. So<br />
wählte sie damals zunächst<br />
den Weg über die Ausbildung<br />
zur pharmazeutisch-technischen<br />
Assistentin in Köln.<br />
Der sehr gute Berufsabschluss<br />
war dann auch Grund genug,<br />
diesen kräftig zu feiern. Zur<br />
fröhlichen Feier im Dellbrücker<br />
„Ahle Kohberg“ brachte<br />
dann die Arbeitskollegin den<br />
heutigen Ehemann und Geschäftspartner<br />
mit. Schon<br />
zehn Tage später war der Lebensbund<br />
durch eine gemeinsame<br />
Wohnung beschlossene<br />
Sache. Der nun gemeinsam<br />
mit ihrem Partner gezeichnete<br />
Lebensplan sah vor, dass<br />
die junge PTA ihren Berufswunsch<br />
durch das Studium<br />
an der Uni Bonn im zweiten<br />
Schritt nun doch realisieren<br />
sollte. Da auch der später zum<br />
Ehemann gewählte Bernhard<br />
Gerber aus dem Fach war und<br />
als vorexaminierter Apotheker<br />
praktisch wie ein Apotheker<br />
arbeiten konnte, ergab sich<br />
Das Team legt großen Wert auf Service, Kundenorientierung und Verantwortung für den Patienten<br />
ein perfekter<br />
[<br />
Z u s a m m e n -<br />
schluss, der<br />
berufliches wie<br />
privates in Einklang brachte.<br />
Nach dem Studienabschluss<br />
begann gleich die Suche nach<br />
einer eigenen Apotheke, die<br />
sich im Jahr 1990 in Köln-Bickendorf<br />
fand. Geplant war die<br />
Besichtigung einer zur Übergabe<br />
angebotenen Apotheke<br />
in Köln-Ehrenfeld. Bei der Gelegenheit<br />
erfuhren sie zufällig,<br />
dass es in Bickendorf wohl<br />
eine weitere vakante Apotheke<br />
gab, für die ein Nachfolger<br />
gesucht würde. Auch wenn<br />
sich das damals im Grunde<br />
nur zufällig auf einer Besichtigungsfahrt<br />
ergeben hatte, so<br />
war es aus heutiger Sicht, das<br />
Beste was dem Apothekerpaar<br />
passieren konnte.<br />
Ohne groß nachzudenken,<br />
unterschrieben die beiden den<br />
Kaufvertrag für die, wie sich<br />
später herausstellte, baulich<br />
ziemlich ramponierte Nep-<br />
]<br />
tun<br />
Persönliche<br />
Bindung an<br />
die Kunden<br />
Apotheke<br />
an der Venloer<br />
Straße 670.<br />
Die viel beschriebenen<br />
Startlöcher in die<br />
Selbstständigkeit waren dort<br />
in Form von Löchern in den<br />
Fußböden tatsächlich und real<br />
vorhanden. So bedurfte es damals<br />
erst einmal einer Grundsanierung<br />
bevor die ersten<br />
Medikamente von den jungen<br />
Unternehmern ausgegeben<br />
werden konnten. Als weiteres<br />
Hindernis für den Start in die<br />
Selbständigkeit erwies sich<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
hördliche Vorschriften sind<br />
die Apotheker ständig gefordert,<br />
sich dem Wandel und<br />
den geänderten Erfordernissen<br />
anzupassen. So war vor<br />
dreißig Jahren noch unvorstellbar,<br />
dass heute Apotheker<br />
computergestützt beim Großhandel<br />
online bestellen und<br />
die benötigten Medikamente<br />
in der Regel innerhalb von<br />
sechs Stunden an den Patienten<br />
übergeben können.<br />
Aber auch durch den medizinischen<br />
Fortschritt unterscheidet<br />
sich das Berufsbild<br />
des Apothekers von heute<br />
sehr von dem des Alchemisten<br />
früherer Zeiten. Wo früher<br />
noch täglich Pulver, Salben<br />
und Medikamente in der Apotheke<br />
eigenhändig gemischt,<br />
gerührt und verabreicht wurden,<br />
werden heute nahezu<br />
Hundert Prozent der verordneten<br />
Medikamente industriell<br />
gefertigt. Ausgelöst durch<br />
die Gesundheitsreform in den<br />
90er-Jahren und weiteren<br />
politischen Entscheidungen<br />
bestimmen heute Festbeträge<br />
für Medikamente das betriebswirtschaftliche<br />
Handeln<br />
und Denken. So bleibt für<br />
eigene Kalkulationen kaum<br />
noch Spielraum. Umso mehr<br />
ist das Apothekerpaar besonders<br />
auf eigene Ideen und<br />
Handeln angewiesen. Dabei<br />
werden Service, Kundenorientierung<br />
und Verantwortung<br />
für den Patienten in der<br />
Neptun-Apotheke ganz groß<br />
geschrieben. Ein besonderes<br />
Merkmal ist die persönliche<br />
Bindung an die Kunden. Familie<br />
Gerber kennt fast alle<br />
Kunden seit vielen Jahren<br />
ganz persönlich und häufig<br />
von Geburt an oder schon in<br />
der nachfolgenden Generation.<br />
Als Bickendorfer fühlen<br />
sie sich ihren Kunden nicht<br />
nur in der Apotheke selbst,<br />
sondern auch in der Freizeit<br />
verbunden und verpflichtet.<br />
So scheuen die beiden sich<br />
nicht ein Gespräch über gesundheitliche<br />
Probleme, auch<br />
außerhalb der Geschäftszeit<br />
und der Apotheke zu führen.<br />
Heimwerker-Fachmarkt<br />
Ihr Holzfachhändler<br />
und<br />
Handwerker-Fachmarkt<br />
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Wilhelm-Mauser-Straße 50<br />
50827 Köln (Bickendorf)<br />
Dabei kommt es nicht selten<br />
vor, dass das Apothekerpaar<br />
Gerber von Ratsuchenden<br />
auch auf der Straße, beim<br />
Einkauf oder beim Friseur um<br />
seine Meinung gebeten wird.<br />
Das geänderte Bild und der<br />
hohe Anspruch der Kunden<br />
und des Gesetzgebers an Diskretion<br />
und Wahrung der Intimsphäre,<br />
spiegelt sich auch<br />
in der heutigen Innenausstattung<br />
einer Apotheke wieder.<br />
So wurde soeben die gut<br />
dreißig Jahre alte Möblierung<br />
komplett durch eine moderne<br />
Apotheken-Einrichtung ersetzt.<br />
Statt einer durchgängigen<br />
Theke, findet der Kunde<br />
der unmittelbar vor der Tür<br />
befindliche U-Bahn-Bau. Für<br />
die Kunden war die Apotheke<br />
kaum zu erreichen und so<br />
war damals hohes unternehmerisches<br />
Engagement und<br />
Kreativität gefordert, damit<br />
die Unternehmensgründung<br />
nicht scheitern sollte, bevor es<br />
eigentlich erst richtig anfing.<br />
Ideenreich und in Gemeinschaft<br />
mit den anderen dort<br />
ansässigen und betroffenen<br />
Unternehmen schafften sie<br />
es, die Apotheke in kurzer Zeit<br />
zur eigenen Existenzgrundlage<br />
aufzubauen. Durch perfekte<br />
Arbeitsteilung und die Verlegung<br />
des Wohnsitzes von der<br />
anderen Rheinseite, der „Schäl<br />
Sick“, nach Bickendorf, konnten<br />
auch die drei Kinder in<br />
der neuen Umgebung heranwachsen.<br />
Die mittlere Tochter<br />
ist inzwischen promovierte<br />
Apothekerin und unterstützt<br />
ihre Eltern in der Apotheke.<br />
Durch ein völlig verändertes<br />
Patientenverhalten und bebig<br />
porträt<br />
Die Apotheke wurde mit neuen Beratungsinseln für eine vertrauliche Atmosphäre ausgestattet<br />
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heute bei Familie Gerber drei<br />
getrennt stehende Beratungsinseln<br />
vor. Diese ermöglichen<br />
durch die räumliche Distanz<br />
der kleinen Stehtheken in vertraulicher<br />
Atmosphäre eine<br />
ungestörte Beratung.<br />
Was die Nachfolge in der Apotheke<br />
anbelangt, so hofft Familie<br />
Gerber auf deren Tochter<br />
Ursula, die soeben ihre Approbation<br />
und Doktorwürde<br />
als Apothekerin erhalten hat.<br />
So könnte es dann doch sein,<br />
dass die Neptun Apotheke<br />
den Bickendorfer auch in der<br />
zweiten Generation als Familienbetrieb<br />
erhalten bleibt.<br />
■ Ernst-Jürgen Kröll<br />
18 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 19
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Privatpension Nüssenberger Hof<br />
Gabriele Kreutz<br />
Am Nüssenberger Hof 1, 50829 Köln<br />
Fon 0172 2923685<br />
gaby.kreutz@nuessenberger-hof.de<br />
RJ Studio Robert Juretzki<br />
Tonstudio<br />
Grüner Brunnenweg 166, 50827 Köln<br />
Fon 5397610<br />
rjstudio@aol.com<br />
Roswitha Steinbock Dipl. Ing.<br />
Architektin AKNW Sachverständige<br />
Unter Kirschen 32, 50827 Köln<br />
Fon 616633<br />
rsteinbock@web.de<br />
Starlightfactory<br />
Ringstr. 139, 50765 Köln<br />
Fon 5999949, Fax 5999943<br />
info@starlightfactory.de<br />
Steinbrecher GmbH & Co. KG<br />
Venloer Str. 1<strong>04</strong>9, 50827 Köln<br />
Fon 502745, Fax 5003111<br />
steinbrecher-koeln@t-online.de<br />
Terbrüggen Show-Produktion GmbH<br />
Venloer Str. 725A, 50827 Köln<br />
Fon 992229-12<br />
st.terbrueggen@terbrueggen-show.de<br />
www.terbrueggen-show.de<br />
Werbung & Druck<br />
Leasing Contact<br />
Werbeartikel jeder Art<br />
Fon 5305820, Fax 5301743<br />
www.leasingcontact.de<br />
Schlottag Lichtwerbung<br />
GmbH & Co KG<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 47<br />
Fon 5879022, Fax 5879023<br />
www.schlottag.com<br />
Solo Druck Offsetdruckerei GmbH<br />
Vogelsanger Str. 354, 50827 Köln<br />
Fon 584178, Fax 584165<br />
info@solo-druck.de<br />
www.solo-druck.de<br />
EDV/ Internet/<br />
Telekommunikation<br />
Andreas Nieswandt<br />
EDV-Systeme und EDV-Service<br />
Venloer Str. 685, 50827 Köln<br />
Fon 50055133<br />
Computerzeit oHG<br />
Subbelrather Str. 576, 50827 Köln<br />
Fon 95322323, Fax 95322324<br />
kontakt@computerzeit.de<br />
www.computerzeit.de<br />
Hack Attack GbR<br />
Klaus Lang<br />
Gunther-Plüschow-Str. 6, 50829 Köln<br />
Fon 473130<br />
k.lang@hack-attack.de<br />
thatweb Agentur für Webentwicklung<br />
Tobias Hartmann<br />
Rochusstraße 203, 50827 Köln<br />
Fon 25899610, Fax 25899611<br />
kontakt@thatweb.de, www.thatweb.de<br />
Essen & Trinken<br />
Altes Poststadion Heinz Klöckner<br />
Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />
Fon 5007817<br />
webmaster@altespoststadion.de<br />
Bäckerei Kuhl<br />
Hans-Gerd Kuhl<br />
Masiusstraße 1, 50827 Köln<br />
Fon 591721<br />
Brauhaus im Bickendorfer Hof<br />
Am Rosengarten 78, 50827 Köln<br />
Fon 16854620<br />
rm-gastro@freenet.de<br />
www.rm-gastro.de<br />
Café St. Mocca<br />
Am Rosengarten 2 / Ecke Sandweg<br />
50827 Köln<br />
Fon 16919020<br />
cafe@sankt-mocca.de<br />
Gaststätte/Vereinsheim „Zur Laube“<br />
Frohnhofstr. 194, 50827 Köln<br />
Fon 594366<br />
Gasthaus Sasse<br />
Venloer Str. 708, 50827 Köln<br />
Fon 5306336<br />
info@haus-sasse.de<br />
Kaffeerösterei Schamong<br />
Am Rosengarten 2, 50827 Köln<br />
Fon 13056030, Fax 130560350<br />
kaffeeroester@schamong.com<br />
Pizzeria „Da Vinci“, Salvatore Vinci<br />
Venloer Str. 567, 50825 Köln<br />
Fon 9543646<br />
Fleischer-Fachgeschäft Sobolta<br />
Sandweg 6, 50827 Köln<br />
Fon 53015 71, Fax 5302702<br />
VINOLIVO<br />
Wein,Olivenöl & mehr<br />
Feltenstr. 54 B, 50827 Köln<br />
Fon 222<strong>04</strong>225<br />
mail@vinolivo.de, www.vinolivo.de<br />
Weinhaus Büttgenhof<br />
Lerchenweg 2, 50829 Köln-Bocklemünd<br />
Fon 501752<br />
www.weinhaus-buettgenhof.de<br />
Weinhandel Südhang - Dirk Palicki<br />
Subbelrather Straße 543, 50827 Köln<br />
Fon 5462628<br />
info@suedhang.de<br />
www.suedhang.de<br />
Werner Schuth – Metzgerei<br />
Rochusstr. 81, 50827 Köln<br />
Fon 5301662, Fax 5302141<br />
schuth-koeln@t-online.de<br />
Finanzen & Versicherung<br />
AXA Hauptvertretung<br />
Dipl.-Betr. Ernst-Jürgen Kröll<br />
Venloer Str. 660, 50827 Köln<br />
Fon 95322222, Fax 95322299<br />
ernst-juergen.kroell@axa.de<br />
AXA Großbach und Kollegen GmbH<br />
Venloer Straße 660, 50827 Köln<br />
Fon 9532220, Fax 95322299<br />
grossbach.gmbh@axa.de<br />
HHB Versicherungsmakler e.K.<br />
Hans Herbert Bock<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />
Fon 540270<br />
info@hhbock.de<br />
Kölner Bank e.G.<br />
Zweigstelle Bickendorf<br />
Venloer Straße 674-678, 50827 Köln<br />
Fon 200320<strong>04</strong><br />
info@koelner-bank.de<br />
Sparkasse Köln Bonn<br />
Zweigstelle Bickendorf<br />
Venloer Str. 628, 50827 Köln<br />
Fon 226-23300, Fax 226-423300<br />
kontakt@sparkasse-koelnbonn.de<br />
Gesundheit<br />
Bruckmann Augenoptik<br />
Venloer Str. 666, 50827 Köln<br />
Fon 9532050, Fax 9532059<br />
bruckmann@seh-begleiter.de<br />
www.seh-begleiter.de<br />
Ambulante Krankenpflege<br />
Für Jung & Alt<br />
Dagrun Schäfer-Ulriksen<br />
Venloer Str. 690-692, 50827 Köln<br />
Fon 5952522, Fax 9561730<br />
CMS Pflegewohnstift Bickendorf<br />
Seniorenpflegeheim Silcherstraße GmbH<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 17, 50827 Köln<br />
Fon 170900, Fax 1709<strong>04</strong>44<br />
ralf-becker@cms-verbund.de<br />
Heinrich Dumm<br />
Heilpraktiker/Psychotherapeut<br />
Margaretastr. 10, 50827 Köln<br />
Fon 592764, Fax 592764<br />
Logopädiepraxis<br />
Sabine Goffart, Ruth Hehemeyer<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 21-25, 50827 Köln<br />
Fon 2823500, Fax 2823501<br />
die-logopaedische-praxis@web.de<br />
Physiotherapiepraxis<br />
Doppelgatz & Goebels<br />
Takustr. 1, 50825 Köln<br />
Fon 5898792<br />
info@koerper-raum.de<br />
Hamacher & Partner<br />
Gemeinschaftspraxis für Zahnheilkunde<br />
Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />
Fon 9532950, Fax 95329511<br />
Dr. Almut Höpke<br />
Allgemeinmedizin<br />
Venloer Str. 702-7<strong>04</strong>, 50827 Köln<br />
Fon 5306328<br />
ahoepke69@web.de<br />
Massage Ulrike Klett<br />
Subbelrather Str. 543, 50827 Köln<br />
Fon 97247185, Mob 0178 7307687<br />
massage@ulrike-klett.de<br />
www.ulrike-klett.de<br />
Praxis für Innere Medizin/Hausarzt<br />
Dr. Jörg Langohr<br />
Venloer Str. 658, 50827 Köln<br />
Fon 5306860<br />
drlangohr@web.de<br />
Neptun Apotheke<br />
Renate Gerber<br />
Venloer Str. 670, 50827 Köln<br />
Fon 5305481, Fax 5303278<br />
Physiotherapie Hohagen<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 31, 50827 Köln<br />
Fon 581358<br />
uwe.hohagen@gmx.de<br />
www.hohagen-physiotherapie.de<br />
Praxis für Physiotherapie<br />
Feras Asaad<br />
Sandweg 4, 50827 Köln<br />
Fon 8013494<br />
Rochus Apotheke<br />
Dr. Thomas Gardemann e.K.,<br />
Subbelrather Str. 592, 50827 Köln<br />
Fon 9532240, Fax 95322444<br />
www.rochusapotheke-koeln.de<br />
Nikolaos Sardis - Krankengymnastik<br />
Venloer Str. 601-603, 50827 Köln<br />
Fon 5801635<br />
Martina Schiela<br />
Tierheilpraktikerin<br />
Wilhelm-Schreiber-Str. 33, 50827 Köln<br />
Fon 5948069, Mob 0177 8938698<br />
www.tierheilpraktikerin-koeln.de<br />
Vitalis Apotheke<br />
Christoph Kothen<br />
Venloer Str. 601-603, 50827 Köln<br />
Fon 585951, Fax 5402289<br />
Sonja Zens<br />
Subbelrather Str. 543, 50827 Köln<br />
Fon 990196<br />
sonja.zens@sonja-zens-heilpraktikerin.de<br />
Handel<br />
Buchhandlung Ulrich Klinger<br />
Rochusstr. 93, 50827 Köln<br />
Fon 53<strong>04</strong>658, Fax 3461914<br />
buchhandlung-klinger@netcologne.de<br />
www.klinger.online.de<br />
FHK Fahnenhandel Köln e.K.<br />
Wilhelm-Mauser-Str. 14 - 16, 50827 Köln<br />
Fon 71529-0, Fax 71529-30<br />
www.fahnenhandel-koeln.de<br />
Getränke Center Weber<br />
Vogelsanger Str. 356-358, 50827 Köln<br />
Fon 585983, Fax 5802989<br />
getraenke-weber@web.de<br />
www.getraenke-weber.com<br />
Getränke Huth-Stammel GmbH<br />
Köhlstr. 9, 50827 Köln<br />
Fon 584490, Fax 5802167<br />
Johnen GmbH<br />
Venloer Str. 654, 50827 Köln<br />
Fon 5301033, Fax 5302470<br />
hansjohnen@johnen.de<br />
www.johnen.de<br />
Muschel Neukirchen GmbH<br />
Grüner Brunnenweg 164, 50827 Köln<br />
Fon 5306053<br />
muschel-neukirchen@t-online.de<br />
Sport<br />
Köln Bäder GmbH<br />
Kämmergasse 1, 50676 Köln<br />
Fon 280380<br />
info@koelnbaeder.de<br />
www.koelnbaeder.de<br />
Dirk Kropp - Aikido üben<br />
Silcherstr. 12, 50827 Köln<br />
Fon 5879191<br />
www.aikido-ueben.de<br />
Le Mans Karting<br />
F&W Kart GmbH & Co. KG<br />
Köhlstraße 37, 50827 Köln<br />
Fon 5952302, Fax 5952496<br />
info@lemanskarting.de<br />
www.lemanskarting.de<br />
Sportart - Bernhard Koch<br />
Parkgürtel 16, 50823 Köln<br />
Fon 534 76 42<br />
E-Mail: info@sportartshop.de<br />
www.sportartshop.de<br />
Tanzstudio Nett & Friends<br />
Vogelsanger Straße 294, 50827 Köln<br />
Fon 3398211<br />
t.nett@nettandfriends.de<br />
TPSK 1925 e. V.<br />
Geschäftsführer Hans-Jürgen Koschig<br />
Freimersdorfer Weg 4, 50829 Köln<br />
Fon 7390677, Fax 7390698<br />
www.tpsk-koeln.de<br />
Underwater No.1 Tauchsport<br />
Richmodstr. 10, 50667 Köln<br />
Fon 8882090<br />
www.underwater-no1-koeln.de<br />
Steuer-& Rechtsberatung<br />
Joseph Schnitzler – Rechtsanwalt<br />
Subbelrather Str. 543 a, 50827 Köln<br />
Fon 53<strong>04</strong>076, Fax 5306701<br />
RASchnitzlerKoeln@t-online.de<br />
www.rechtsanwalt-schnitzler.de<br />
Martina Floß-Finkler, Steuerberaterin<br />
Feltenstr. 54, 50827 Köln<br />
Fon 5302255, Fax 5302959<br />
steuerbuero-floss@netcologne.de<br />
www.steuerbuero-floss.de<br />
Dipl. Kfm. Karl-Heinz Silva<br />
Steuerberater<br />
Mathias-Brüggen-Str. 4, 50827 Köln<br />
Fon 222<strong>04</strong>31, Fax 222<strong>04</strong>30<br />
www.stb-silva.de<br />
Trapp und Lauterborn, Steuerberater<br />
Rochusstr. 33, 50827 Köln<br />
Fon 953 253 0, Fax 953 253 17<br />
info@trapp-lauterborn.de<br />
www.trapp-lauterborn.de<br />
20 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 21
ig porträt<br />
big porträt<br />
Interview mit<br />
Johanna Hirt, 20 Jahre<br />
Auszubildende im 2. Lehrjahr, Ausbildung zur<br />
Kauffrau für Büromanagement bei Ahlbach<br />
Bestattungen GmbH auf der Venloer Straße 685<br />
Warum hast du dich für diesen<br />
Ausbildungsberuf entschieden?<br />
Johanna Hirt: Lange Zeit hat<br />
mich der Beruf interessiert.<br />
Ich wollte schon immer Menschen<br />
in schwierigen Situationen<br />
helfen. Also, habe ich in<br />
der 9. Klasse mein erstes Praktikum<br />
bei einem Bestatter gemacht.<br />
Aber keiner in meinem<br />
Bekanntenkreis hat mich ernst<br />
genommen und konnte sich<br />
vorstellen, dass ich das durchziehe.<br />
In der Abiturphase<br />
habe ich mich dann bei vielen<br />
Bestattungsunternehmen in<br />
Köln und Umland beworben.<br />
Aber es war schwierig, einen<br />
Ausbildungsplatz zu bekommen.<br />
Ich glaube, es lag daran,<br />
dass ich eine Frau bin. Bestatter<br />
arbeiten ja nicht nur im<br />
Büro, sondern verrichten auch<br />
körperlich schwere Arbeit. Hier<br />
im Bestattungshaus Ahlbach<br />
bekam ich dann eine positive<br />
Rückmeldung und konnte<br />
meine verkürzte Wunschausbildung<br />
starten.<br />
Was magst du besonders an<br />
deiner Ausbildung?<br />
Hirt: Meine tägliche Arbeit ist<br />
sehr vielfältig. Im Grunde mache<br />
ich einen kaufmännischen<br />
Beruf, darf hier bei Ahlbach<br />
aber auch Aufgaben rund um<br />
Bestattungen machen: Ich<br />
fahre mit auf den Friedhof zu<br />
Beerdigungen, zum Standesamt<br />
für die Beurkundung der<br />
Sterbefälle, führe Beratungsgespräche,<br />
gestalte Trauerkarten<br />
und Zeitungsanzeigen und<br />
erstelle Angebote und Kostenvoranschläge<br />
für eine gesamte<br />
Das Columbarium ist ein besonderer Ausbildungsort für Johanna Hirt.<br />
Johanna Hirt und Stephanie Terbrüggen im intensiven Gespräch zur Ausbildung<br />
in einem Bestattungsunternehmen.<br />
Beerdigung. Auch die Abwicklung<br />
von Bestattungsvorsorgeverträgen<br />
gehört dazu, wenn<br />
Menschen ihre Beerdigung<br />
schon zu Lebzeiten regeln<br />
möchten.<br />
Außerdem kümmere ich mich<br />
um die Organisation, den<br />
Aufbau und die Mitarbeit bei<br />
Veranstaltungen in unserem<br />
Ahlbach Forum oder bei Gedenkfeiern<br />
im Ahlbach Columbarium.<br />
Die Rücksprache<br />
mit Kollegen ist hierbei selbstverständlich.<br />
Hier bei Ahlbach<br />
arbeiten wir im Team.<br />
Was war das schönste Erlebnis<br />
in deiner Ausbildungszeit?<br />
Hirt: Das war meine erste Beratung:<br />
Ich habe einen Sohn<br />
beraten, der seine Mutter verloren<br />
hatte. Ich war zu Anfang<br />
unsicher, ob ich das alles gut<br />
und richtig mache. Aber einige<br />
Tage nach der Beisetzung bekam<br />
ich vom Sohn einen Blumenstrauß,<br />
als Dank für meine<br />
gute Betreuung. Das war eine<br />
sehr schöne Erfahrung.<br />
Welche Vor- und Nachteile<br />
siehst du in diesem Beruf?<br />
Hirt: Ein großer Vorteil ist einfach<br />
die hohe Vielfältigkeit der<br />
wechselnden Aufgaben.<br />
Ich mache nicht jeden Tag das<br />
Gleiche, sondern muss mich<br />
immer wieder neuen Situationen<br />
stellen und lernen damit<br />
umzugehen. Das begeistert<br />
mich.<br />
Diese Erfahrungen und die<br />
beruflichen Kompetenzen, die<br />
ich in der Ausbildung erwerbe,<br />
werden mir sicher auf dem<br />
Arbeitsmarkt immer eine gute<br />
Grundlage sein.<br />
Ein Nachteil ist vielleicht bei<br />
meiner Ausbildung im Bestattungswesen,<br />
dass ich mit<br />
schwierigen Situationen umgehen<br />
muss, die psychisch belastend<br />
sein können, wenn ich<br />
zum Beispiel die Beerdigung<br />
eines jungen Menschen regeln<br />
muss. Aber dies ist eben auch<br />
die Herausforderung!<br />
Haben sich deine Erwartungen<br />
an das Berufsbild<br />
erfüllt?<br />
Hirt: Ich lerne alle Grundlagen<br />
des Büromanagements, die ich<br />
überall anwenden kann. Ich<br />
wollte in einem Bestattungsunternehmen<br />
arbeiten und bei<br />
Ahlbach ist es genau so, wie<br />
ich es mir gewünscht habe.<br />
Was ist dein Wunsch für die<br />
Zukunft?<br />
Hirt: Ich würde sehr gerne<br />
hier bei Ahlbach auch nach<br />
der Ausbildung arbeiten. Aber<br />
zuerst möchte ich eine gute<br />
Prüfung schaffen.<br />
■ Stephanie Terbrüggen<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
Organisationstalente für den beruflichen Alltag<br />
Ein Berufsbild im Wandel: von der Sekretärin zur Büromanagerin<br />
Die Aufforderung des<br />
Chefs „Bitte zum Diktat!“<br />
charakterisierte in früheren<br />
Zeiten den Beruf der Sekretärin<br />
eindrücklich. Die Aufgaben<br />
und Anforderungen sind mit<br />
den Jahren gewachsen und<br />
haben auch das Berufsbild<br />
weiter entwickelt. So vereint<br />
ein neu geschaffener, anerkannter<br />
dreijähriger Ausbildungsberuf<br />
seit August 2014<br />
die drei Berufe Bürokaufleute,<br />
Kaufleute für Bürokommunikation<br />
und die Fachangestellten<br />
für Bürokommunikation<br />
in einem einzigen Berufsbild:<br />
Kauffrau oder Kaufmann für<br />
Büromanagement.<br />
Hierdurch ist für die unterschiedlichen<br />
Branchen in Industrie<br />
und Handel und im<br />
Handwerk ein attraktives, klar<br />
strukturiertes und modernes<br />
Angebot entstanden.<br />
In den unterschiedlichsten<br />
Unternehmen, in der öffentlichen<br />
Verwaltung und bei<br />
Verbänden, Organisationen<br />
oder Interessenvertretungen<br />
finden Kaufleute für Büromanagement<br />
Beschäftigung. Sie<br />
organisieren bürowirtschaftliche<br />
Aufgaben, erledigen<br />
kaufmännische Tätigkeiten<br />
aus den Bereichen Beschaffung,<br />
Rechnungswesen, Marketing,<br />
Auftragsbearbeitung<br />
oder Personalverwaltung. Je<br />
nach dem Profil des Ausbildungsbetriebes<br />
wird vertiefend<br />
eine Wahlqualifikation<br />
wie Assistenz und Sekretariat,<br />
Kaufmännische Abläufe in<br />
kleinen und mittleren Unternehmen<br />
oder Öffentliche Finanzwirtschaft<br />
gelehrt.<br />
Wer also Interesse an verwaltenden-organisatorischen<br />
Tätigkeiten<br />
wie dem sorgfältigen<br />
und detailgenauen Bearbeiten<br />
des Post- und Mail-Verkehrs<br />
oder dem gewissenhaften<br />
Dokumentieren und Protokollieren<br />
von verschiedensten<br />
ERSTE WAHL<br />
Der Meisterbäcker<br />
Montag – Freitag warmer Mittagstisch,<br />
Mo.– Fr. 5.30 – 18.30 Uhr durchgehend<br />
Sa. 5.30 – 13.30 Uhr und So. 8.00 – 16.00 Uhr<br />
Masiusstr.1, 50827 Köln, Tel.: 59 17 21, Fax 59 36 87<br />
Angie Weber unterweist die junge Auszubildende in die Gebührenordnung der städtischen Friedhöfe.<br />
Geschäftsvorgängen hat, der<br />
findet sicher in diesem Beruf<br />
die Erfüllung.<br />
Die Ausbildungsvergütung im<br />
Handwerk startet beispielsweise<br />
im<br />
1. Ausbildungsjahr<br />
€ 443 bis € 714<br />
2. Ausbildungsjahr:<br />
€ 496 bis € 755<br />
3. Ausbildungsjahr:<br />
€ 549 bis € 823<br />
Die Vergütung in Industrie<br />
und Handel kann im ersten<br />
Jahr von 832 Euro bis 926<br />
Euro betragen und sich bis<br />
zu 1.061,00 Euro im dritten<br />
Lehrjahr steigern.<br />
Diese Angaben dienen der<br />
Orientierung und sind entnommen<br />
aus einer Veröffentlichung<br />
des Bundesministerium<br />
für Arbeit und Soziales,<br />
Tarifauswertung - Tarifvertragliche<br />
Ausbildungsvergütungen<br />
- Stand: Oktober<br />
2014<br />
■ Stephanie Terbrüggen<br />
22 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 23
ig porträt<br />
big porträt<br />
Im Herbst fallen die Blätter<br />
ebenso, wie die Temperaturen<br />
im Winter. Wer auf regennasser<br />
Fahrbahn wie auch<br />
auf Eis und Schnee immer sicher<br />
unterwegs sein möchte,<br />
sollte Winterreifen vom Profi<br />
haben. „Das Wichtigste im<br />
Bei B& B werden Träume wahr: Marcus Breuer handelt mit Porsche 911<br />
funktionstüchtige Bremsen<br />
und richtig eingestelltes Licht“,<br />
weiß Marcus Breuer, Inhaber<br />
vom B & B-Reifendienst.<br />
Der 45jährige bekennende Autoliebhaber<br />
startete vor genau<br />
zwanzig Jahren mit seinem<br />
Unternehmen als Reifendienst,<br />
aber mittlerweile macht er mit<br />
seinem neunköpfigen Team<br />
Wagen rundum fit für jede<br />
Saison des Jahres. Reifenmontage<br />
für PKW und Motorräder,<br />
Inspektionen, Achsvermessungen<br />
und Auswuchten oder<br />
Service von Batterien, Auspuff-<br />
und Klima-Anlagen oder<br />
KFZ-Reparaturen aller Art -<br />
beim B & B-Reifendienst sind<br />
Fahrzeuge vom altgedienten<br />
Schätzchen bis hin zum Oldtimer<br />
oder Luxusauto in guten<br />
Händen. Denn mit modernster<br />
Diagnose-Technik gehen die<br />
KFZ-Mechatroniker auf die<br />
Suche, um Fehlfunktionen auf<br />
die Spur zu kommen. „Unsere<br />
langjährigen Stammkunden<br />
wissen, dass bei uns die Qualität<br />
und handwerkliches Können<br />
oberste Priorität haben“,<br />
betont Marcus Breuer. Er selbst<br />
hat schon als Kind an seinem<br />
Mofa, später am ersten Golf<br />
GTI herum geschraubt. Doch<br />
zunächst machte er seinen<br />
Eltern zuliebe eine Ausbildung<br />
im Heizungs- und Sanitärbereich.<br />
Aber die Leidenschaft<br />
für vier Räder setzte sich<br />
durch, so dass er sich danach<br />
zum KFZ-Mechaniker ausbilden<br />
ließ. Nach dem Betrieb<br />
von Tankstellen in Köln und<br />
Leverkusen machte er sich<br />
schließlich 1995 mit dem B &<br />
B Reifendienst an der Venloer<br />
Straße 895 selbstständig.<br />
Nur ein Jahr später lockten<br />
ihn Freunde aus der Eifel an<br />
den Nürburgring und Marcus<br />
Breuer wollte in seiner Freizeit<br />
nur noch eins: Autorennen<br />
fahren. Zehn Jahre lang steckte<br />
er mit seinen Freunden jede<br />
Menge Zeit, Energie und Geld<br />
in seinen Rennwagen, einen<br />
Opel Astra. Damit bestritt er<br />
jede Menge Wettbewerbe vom<br />
Langstreckenpokal bis zum legendären<br />
24-Stunden-Rennen.<br />
„Mit einem Rennwagen diesen<br />
berühmten Kurs in Nürburg zu<br />
fahren, ist der absolute Hammer<br />
und Kirmes pur“, begeistert<br />
sich der Renn-Enthusiast<br />
noch heute. Im Jahr 2006 stieg<br />
er schließlich aus dem Rennsport<br />
aus, der Familie zuliebe.<br />
Seither steckt er seine Energie<br />
ausschließlich in sein Unternehmen<br />
und in die Zufriedenheit<br />
seiner Kunden. „Wir lieben<br />
Autos und das merken und honorieren<br />
auch unsere Kunden“,<br />
so Marcus Breuer. In den Anfangsjahren<br />
belegte das Unternehmen<br />
neben sechs weiteren<br />
Firmen auf dem Gelände nur<br />
eine Halle mit 400 Quadratmetern.<br />
Durch den stetigen Erfolg<br />
konnte der rührige Unternehmer<br />
immer weiter expandieren.<br />
Heutzutage stehen dem Spezialisten-Team<br />
drei Gebäudekomplexe<br />
mit insgesamt mehr<br />
als 2.300 Quadratmetern zur<br />
Verfügung.<br />
Aus seiner Liebe zum Porsche<br />
911 hat Marcus Breuer vor<br />
einigen Jahren ein weiteres<br />
Geschäftsfeld gemacht. „Angefangen<br />
hat alles mit einer ihren Porsche<br />
wieder Kunden<br />
Mit Leidenschaft für vier Räder<br />
[<br />
Wette, die ich mit dem jüngsten<br />
Sohn meines damaligen<br />
an, dann be-<br />
Qualität rund um Auto bietet seit 20 Jahren der B & B-Reifendienst<br />
Chefs eingegangen bin“, erinnert<br />
sich der leidenschaftliche<br />
Fahrzeuge jeder Bauart werden mit Sorgfalt betreut<br />
Punkto Sicherheit im Winter<br />
Porsche-Fahrer. „Als absoluter<br />
sind aber nicht nur vernünftige<br />
Reifen, sondern auch<br />
meinen ersten eigenen<br />
Auto-Narr habe ich gewettet,<br />
Porsche<br />
mit 25 Jahren zu haben<br />
... und ich habe es geschafft.“<br />
Ein Kunde hat ihm einen reparaturbedürftigen<br />
Wagen zum<br />
Schnäppchenpreis angeboten<br />
und damit startete Marcus<br />
Breuer seinen Gebrauchtwagen-Handel<br />
mit „Porsche<br />
911ern“. „Mir bieten immer<br />
reite ich sie mit<br />
den besten Materialien professionell<br />
auf und verkaufe<br />
sie wieder, aber nur an wahre<br />
Liebhaber dieser Kult-Marke“,<br />
so Marcus Breuer.<br />
Mit großem Fachwissen engagiert sich das Team auch für Oldtimer<br />
Sein umfangreiches Wissen<br />
gibt der Auto-Kenner gerne<br />
weiter. So hat er in den<br />
vergangenen Jahren ständig<br />
Jugendliche zum KFZ-Mechatroniker<br />
in seinem Betrieb<br />
ausbilden lassen und die<br />
Mehrheit auch später übernommen.<br />
Vor Kurzem hat ein<br />
Auszubildender<br />
als Sechstbester<br />
seines Jahrgangs<br />
die IHK-<br />
Prüfung abgeschlossen und<br />
ein Studium im Maschinenbau<br />
begonnen. „Wer nicht ausbildet,<br />
darf sich nicht wundern,<br />
wenn wir irgendwann gar keine<br />
Fachkräfte mehr haben“,<br />
ist Marcus Breuer überzeugt.<br />
Denn auch für ihn ist es schon<br />
jetzt schwierig, qualifiziertes<br />
Personal zu finden. Er sucht<br />
derzeit sowohl KFZ-Mechatroniker<br />
als auch die selten<br />
gewordenen ausgebildeten<br />
Reifenmonteure, auch „Vulkaniseure“<br />
genannt. Gute Chancen<br />
in seinem Betrieb haben<br />
diejenigen, die sich gewissenhaft<br />
und mit Leidenschaft<br />
engagieren. Denn wie Marcus<br />
Breuer betont, „sich mit Autos<br />
zu beschäftigen ist doch das<br />
Schönste im Leben.“<br />
■ Claudia Wingens<br />
24 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 25<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski<br />
]<br />
„Wir lieben Autos<br />
und das merken<br />
unsere Kunden“
ig kultur<br />
big kultur<br />
art ist II 2014, Tiefdruck drop II <strong>2015</strong>, Malerei o.T. 2011, Malerei<br />
Reduzieren für die Klarheit des Ausdrucks<br />
Die Künstlerin Manuela Krug genießt die optimalen Arbeitsbedingungen in ihrem Atelier in Bickendorf<br />
Bedeutendes erreicht der<br />
Mensch nur im Sprung“<br />
erklärte der französische Philosoph<br />
Luc de Clapiers, Marquis<br />
de Vauvenargues. Dieses<br />
Lieblingszitat der Künstlerin<br />
Manuela Krug scheint ihr bisheriges<br />
Schaffen treffend zu<br />
charakterisieren. Denn ihre<br />
Werke beschäftigen sich mit<br />
Die Künstlerin macht einen<br />
Probeabzug an der Druckpresse<br />
Übergängen oder dem vermutlich<br />
nächsten Schritt - sei<br />
es in der räumlichen Dimension<br />
oder in der Kommunikation<br />
mit anderen.<br />
Die gebürtige Detmolderin<br />
begann im Jahr 1990 an der<br />
Kölner Universität ihr Studium<br />
der Bildenden Kunst mit<br />
Schwerpunkt Malerei und<br />
Grafik und der<br />
[<br />
S o n d e r p ä d -<br />
agogik. Nach<br />
erfolgreichem<br />
Abschluss ihres Lehramtsstudiums<br />
absolvierte sie ihr<br />
Referendariat in einer Förderschule.<br />
Ihr Wissen erweiterte<br />
sie von 2001 bis 2003 mit<br />
einem Studium der Kunsttherapie.<br />
Die heute 48-Jährige<br />
eröffnete 2010 ihr eigenes<br />
Atelier in Bickendorf und rief<br />
wenig später mit der „Ateliergemeinschaft<br />
725“ ihre<br />
eigene Künstlergemeinschaft<br />
in der Venloer Straße ins Leben.<br />
Sie renovierte die Räume<br />
mit viel Liebe zum Detail und<br />
fühlt sich seither dort sehr<br />
wohl. „Tür an Tür mit anderen<br />
Künstlern zu arbeiten, kann<br />
sehr inspirierend sein“, erklärt<br />
Manuela Krug.<br />
In ihrem Studium beschäftigte<br />
sich die Künstlerin vornehmlich<br />
mit den unterschiedlichen<br />
Techniken der<br />
D r u c k g r a f i k<br />
und mit Malerei.<br />
„Die Malerei<br />
als bevorzugtes Ausdrucksmittel<br />
hat im Laufe der Jahre<br />
ihren Schwerpunkt verloren,<br />
dafür ist die Collage in den<br />
verschiedensten Facetten hinzu<br />
gekommen“, analysiert sie<br />
ihre eigene künstlerische Entwicklung.<br />
Ausgangspunkt ihrer<br />
Arbeiten ist stets die Idee,<br />
meist die Vorstellung eines<br />
Menschen, die sie zeichnerisch<br />
umreißt. Dann beginnt<br />
die Phase der konsequenten<br />
]<br />
Manuela Krug:<br />
„Tür an Tür mit anderen<br />
Künstlern ...“<br />
Die Basis ihrer Werke sind oft Collagen kombiniert mit abstrakten Farbräumen<br />
Reduzierung bis auf die Umrissfigur.<br />
Diese nutzt sie als<br />
Druckstock oder als Basis<br />
für eine Collage, kombiniert<br />
mit abstrakten Farbräumen.<br />
„Ich brauche die Klarheit im<br />
Ausdruck meiner Werke“, so<br />
Manuela Krug. „Denn je einfacher<br />
die Strukturen, um<br />
so eher kommt alles auf den<br />
Punkt.“<br />
In ihren Collagen arbeitet<br />
die leidenschaftliche Papierkünstlerin<br />
bevorzugt mit<br />
farbigem Fotokarton und Tra<br />
nsparentpapier. „Gedrucktes<br />
Papier hat häufig so eine intensive<br />
und brillante Farbigkeit,<br />
die ich mit der Malerei<br />
nur schwer erreichen könnte“,<br />
betont Manuela Krug. Bei den<br />
Druckverfahren nutzt sie das<br />
gesamte Repertoire der Tiefund<br />
Hochdruckverfahren. Dabei<br />
verwendet sie neben klassischen<br />
Druckverfahren und<br />
-materialien wie Linol-, Zink-<br />
Bilder: Peter Johann Kierzkowski, Manuela Krug<br />
oder Kupferplatten auch experimentelle<br />
Wege und greift<br />
zu Plastikfolien, Pappen oder<br />
Tetrapacks. „Früher bin ich<br />
mehr bei den klassischen<br />
Drucktechniken geblieben,<br />
mittlerweile ordne ich sie<br />
dem Bild und seiner Aussage<br />
unter und experimentiere<br />
und mische die Techniken<br />
gerne“ Dabei greift sie meist<br />
Themen auf, die Übergangssituationen<br />
beleuchten. So<br />
zeigt die Bildreihe „Art-ist“<br />
Seiltänzer in verschiedenen<br />
Zuständen des „Stillstehens“<br />
vor dem nächsten Schritt.<br />
Andere Arbeiten zeigen den<br />
Fall von einer Dimension in<br />
die nächste. Neuere Werke<br />
beschäftigen sich nach dem<br />
einzelnen Menschen nun mit<br />
Paarbeziehungen, dem Kontakt<br />
mit anderen. Bei der Frage<br />
nach künstlerischen Impulsen<br />
sieht Manuela Krug den eigentlichen<br />
Prozess des Arbeitens<br />
als Inspirationsquelle<br />
für ihre Werke. „Sobald ich<br />
die Tür hier schließe, ist das<br />
Atelier für mich ein willkommenes<br />
Vakuum, eine richtige<br />
‚Schaffensblase‘, in die ich<br />
eintauche.“ Daher ist ihr auch<br />
eine räumliche Trennung zu<br />
ihrem Ossendorfer Zuhause<br />
so wichtig. „Als zweifache<br />
Mutter und berufstätige<br />
Lehrerin bin ich sonst stets<br />
und ständig gefragt und in<br />
meinem Atelier kann ich mich<br />
ganz auf meine künstlerische<br />
Arbeit fokussieren.“ So genießt<br />
es Manuela Krug, dass<br />
sie „Leben und Arbeiten“ im<br />
Veedel problemlos vereinbaren<br />
kann. „Mit Kindern in<br />
einem gewachsenen Viertel<br />
mit fast dörflichem Charakter<br />
und doch stadtnah zu leben,<br />
ist ein unschätzbarer Vorteil<br />
für mich“, erklärt sie. „Dabei<br />
mag ich hier besonders das<br />
Bodenständige und die Vielfalt<br />
der Kulturen - ich fühle<br />
mich einfach zu Hause.“<br />
Zuletzt nahm Manuela Krug<br />
im November mit einer Auswahl<br />
ihrer Werke an der 25.<br />
Kunstmesse im Bonner Frauenmuseum<br />
teil. Wer sich persönlich<br />
von der Künstlerin<br />
in ihr Werk einführen lassen<br />
möchte, kann sie zu den regelmäßig<br />
stattfindenden Tagen<br />
der „Offenen Ateliers“<br />
oder nach Voranmeldung in<br />
ihrem Atelier in der Venloer<br />
Straße 725 besuchen.<br />
Weitere Infos zur Künstlerin<br />
unter www.manuela-krug.de.<br />
■ Claudia Wingens<br />
26 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 27
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Montag bis Freitag: 9:00 bis 18:00 Uhr<br />
Samstag: 9:00 bis 14:00 Uhr<br />
Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />
Im big-Ratgeber beantwortet der Bickendorfer Apotheker<br />
Christoph Kothen von der Vitalis-Apotheke die Frage<br />
Wie kommt man gut gestimmt<br />
durch die dunkle Jahreszeit?<br />
Bei zehn bis zwanzig Prozent<br />
der Bevölkerung legt<br />
sich gerade zur Winterzeit ein<br />
grauer Nebel über das Gemüt.<br />
Der Sonnenmangel bringt<br />
eine meist milde sogenannte<br />
saisonale Depression mit sich.<br />
Weitere fünf Prozent erleiden<br />
eine ausgeprägte depressive<br />
Episode. Als typische Symptome<br />
der Winterdepression<br />
tritt eine subjektiv erlebte<br />
Energielosigkeit und eine depressive<br />
Stimmungslage, die<br />
sich im Verlauf der Herbstund<br />
Wintermonate steigern<br />
kann. Außerdem treten im<br />
Rahmen dieses „Winterblues“<br />
häufig auch Angstzustände,<br />
verstärkte Tagesmüdigkeit,<br />
Gewichtszunahme sowie<br />
Heißhunger auf Nahrungsmittel<br />
auf, die Kohlenhydrate<br />
enthalten.<br />
Doch es gibt Wege aus dem<br />
Dunkel. Gegen das saisonale<br />
Leiden hilft Licht, aber nicht<br />
jedes. Die Lampen zuhause<br />
bringen nichts, da braucht es<br />
schon spezielle, für die Behandlung<br />
von Winterdepressionen<br />
geeignete Leuchten.<br />
In der Regel setzt bei vielen<br />
Betroffenen nach zwei bis drei<br />
Wochen eine deutliche Besserung<br />
des Befindens ein, wenn<br />
sie sich täglich für etwa dreißig<br />
Minuten vor eine Lichtquelle<br />
mit einer Intensität<br />
von etwa 10.000 Lux setzen.<br />
Vorbeugen lässt sich die Winterdepression<br />
mit einem täglichen<br />
einstündigen Aufenthalt<br />
im Freien. Dafür braucht<br />
es keinen Sonnenschein, auch<br />
an grauen Tagen wirkt das<br />
Sonnenlicht wohltuend auf<br />
den Hirnstoffwechsel. Bei hohem<br />
Leidensdruck empfiehlt<br />
sich jedoch vorab der Besuch<br />
bei einem Facharzt für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie. Frei<br />
verkäuflich in der Apotheke<br />
sind unter anderem Johanniskraut-<br />
und Passionsblume-<br />
Präparate.<br />
Johanniskraut gilt in der Behandlung<br />
leichter bis mittelschwerer<br />
Depressionen<br />
als gleichwertig zu vielen<br />
synthetischen Antidepressiva.<br />
Da Depressionen häufig mit<br />
Schlafstörungen einhergehen,<br />
verbessert sich meist auch der<br />
Schlaf, wenn die Depression<br />
behandelt wird.<br />
Passionsblume scheint eine<br />
positive Wechselwirkung mit<br />
Johanniskraut auszuzeichnen.<br />
Bisher unveröffentlichte Daten<br />
deuten an, dass Extrakte aus<br />
der Passionsblume die stimmungsaufhellende<br />
Wirkung<br />
von Johanniskraut verstärken.<br />
Die Kombination beider Extrakte<br />
in einem Medikament<br />
erscheint also sinnvoll.<br />
Generell braucht man bei<br />
pflanzlichen Präparaten etwas<br />
Geduld. Es dauert zehn<br />
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jedem den Kopf verdreht. Alles, was zwischen den Ohren<br />
sitzt, wird mit einem Ruck anders: Chefs verwandeln sich<br />
in Clowns, Machos in Zwerge – es geht spaßig drunter und<br />
drüber. Kleine Verrücktheiten bereichern auch das normale<br />
Leben und können ihm neue Richtungen geben. So wie die<br />
Sparkasse KölnBonn, die als große Förderin des Kölner Karnevals<br />
immer mittendrin ist. Zwei Gläser mit dem kölschen<br />
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28 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 29
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Schneeglöckchen blühen<br />
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© Käthi Schneider<br />
Leserbrief von<br />
Erwin Schifferdecker<br />
zum Thema Radverkehr<br />
In Köln-Bickendorf ist eine<br />
gefährliche Einbahnstraße<br />
für Auto- und Radfahrer.<br />
Die Rochusstraße ist von der<br />
Subbelrather Straße zur Venloer<br />
Straße eine Einbahnstraße.<br />
Radfahrer dürfen vom<br />
Häuschensweg zur Subbelratherstraße<br />
in die Einbahnstraße<br />
fahren, aber nicht von<br />
der Venloerstraße in Richtung<br />
Subbelrather Straße.<br />
Täglich werden Geisterfahrer<br />
beobachtet und beschimpfen<br />
auch noch die Autofahrer<br />
und meinen sie wären im<br />
Recht. Es wären schon öfters<br />
schwere Verkehrsunfälle<br />
passiert, wenn die Autofahrer<br />
nicht so gut reagiert hätten.<br />
Zeitweise wird sogar der<br />
Fußgängerweg in die falsche<br />
Richtung benutzt, sodass<br />
man auch noch mit Geisterfahrern<br />
rechnen muss, wenn<br />
man aus einer Garageneinfahrt<br />
kommt. Wahrscheinlich<br />
muss erst ein schwerer<br />
Verkehrsunfall mit Todesfolge<br />
passieren, bis da mal was<br />
unternommen wird!<br />
30 www.bickendorf.info Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 31
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big aktuell<br />
Neues vom ehemaligen Groten-Gelände<br />
Vielfältiges Engagement zum Erhalt des historischen Gebäude-Ensembles<br />
Bilder: Archiv Michael Schmitz & Hans-Ulrich Voosen<br />
Leserbrief von Gerda Voosen:<br />
Der neue Platz vor dem GAG-Wohnquartier sollte<br />
„Am Herzhof“ oder „Mathilde-Herz-Platz“ heißen<br />
Vor dem GAG-Neubaugebiet am Häuschensweg entsteht<br />
vielleicht ein neuer Platz. Der sollte den Namen eines Angehörigen<br />
der jüdischen Familie Herz tragen, die ab 1910<br />
im Haus Häuschensweg Nr. 18 gewohnt hat und dieses seit<br />
1918 bis zu ihrer Deportation auch besessen hat. Drei Generationen<br />
der Familie Herz wohnten gemeinsam in diesem<br />
Haus. Das waren zum einem das Ehepaar Albert und Mathilde<br />
Herz, zum anderen ihr Sohn Karl Sally mit seiner Frau<br />
Marga und ihrem Sohn Harry. Ab 1940 war zwangsweise<br />
auch der ehemalige Schuhgroßhändler Carl Frankenstein<br />
hier einquartiert. Alle sechs Bewohner des Häuschens wurden<br />
im Oktober 1941 nach Litzmannstadt (Lodz) deportiert<br />
und ermordet. An sie erinnern sechs Stolpersteine in der<br />
Einfahrt vor dem Haus. Nur der Sohn Benno überlebte den<br />
Holocaust. Er emigrierte im Oktober 1938 in die USA und<br />
starb dort 1968. Hat das Herzhäuschen bereits eine identitätsstiftende<br />
Bedeutung für den Stadtteil, so soll neben<br />
den Stolpersteinen der Name „Am Herzhof“ oder „Mathilde-<br />
Herz-Platz“ dazu beitragen, dass das Schicksal der Familie<br />
Herz stellvertretend für viele ähnliche Fälle, nicht in Vergessenheit<br />
gerät.<br />
Auf dem Gelände der ehemaligen<br />
Verpackungsfirma<br />
Groten, zwischen Sandweg<br />
und Häuschensweg, soll eine<br />
Ein wichtiger Bestandteil des Konzeptes ist das sogenannte „Puffergebäude“,<br />
um ein wenig Distanz zur Neubebauung zu schaffen, damit das Herzhaus mit<br />
einer Nutzfläche von mehr als 100 Quadratmetern nicht als Anbau erscheint.<br />
Skizze von Ingo Grube<br />
Der Häuschensweg im Jahre 1970, Foto: © Rheinisches Bildarchiv Köln: RBA-Nummer rba_L 2235/21<br />
neue Wohnsiedlung entstehen.<br />
Die GAG verwirklicht dort<br />
eine ambitionierte Bebauung<br />
nach den Plänen des Architektenbüros<br />
Lorenzen in Anlehnung<br />
an die benachbarte,<br />
frisch restaurierte „Rosenhofsiedlung“.<br />
Wie verändert sich das Viertel,<br />
wenn ein solch großes Areal im<br />
Herzen von Bickendorf bebaut<br />
wird? Kann das Gewohnte und<br />
Gewachsene erhalten bleiben?<br />
Wird sich die neue Architektur<br />
in das bestehende Ortsbild<br />
einpassen? All diese Fragen<br />
beschäftigen die Anwohner<br />
in Bickendorf. In Kürze schon<br />
sollen die Gebäude und Hallen<br />
auf dem ehemaligen Werksgelände<br />
abgerissen werden. Doch<br />
was geschieht mit den beiden<br />
historischen Wohngebäuden<br />
am Rande des Geländes, dem<br />
sogenannten „Herzhäuschen“<br />
und dem „Maler-Wirges-<br />
Haus“?<br />
Viele Bickendorfer wünschen<br />
sich, dass diese beiden Häuser<br />
erhalten bleiben, prägen sie<br />
doch seit jeher den markanten<br />
Bereich, wo Ahornweg, Häuschensweg<br />
und Nagelschmiedgasse<br />
zusammenlaufen.<br />
Gemeinsam mit den umliegenden<br />
Häusern aus dem 19.<br />
Jahrhundert bilden sie dort ein<br />
unverwechselbares Ensemble.<br />
Die IG Künstler für Bickendorf<br />
(www.kuenstlerfuerbickendorf.de)<br />
setzt sich für den<br />
Erhalt des alten Ortskerns an<br />
dieser Stelle ein. Sowohl das<br />
Maler-Wirges-Haus, das um<br />
das Jahr 1900 gebaut wurde,<br />
als auch das Herzhäuschen,<br />
das um 1870 entstanden ist,<br />
fallen unter den Schutz der<br />
„Bickendorfer Erhaltungssatzung“.<br />
Sie sind in Ihrer typischen<br />
Bauweise charakteristisch<br />
und identitätsstiftend<br />
für das Viertel.<br />
Im Gegensatz zum „Maler-<br />
Wirges-Haus“ befindet sich<br />
die Bausubstanz des Herzhäuschens<br />
in einem zugegebenermaßen<br />
beklagenswerten<br />
Zustand. Trotzdem fällt gerade<br />
diesem Gebäude eine besondere<br />
zeitgeschichtliche Bedeutung<br />
zu. Die Stolpersteine vor<br />
dem kleinen Landarbeiterhaus<br />
erinnern an die jüdische Familie<br />
Herz , die ebenso wie Carl<br />
Frankenstein dort bis zu Ihrer<br />
Deportation wohnte. (siehe<br />
Kasten)<br />
Aus diesem Grunde traf die<br />
Idee, dieses Häuschen zu erhalten,<br />
bei den Bezirksvertretern<br />
aller Parteien auf offene<br />
Ohren. „Das Häuschen soll stehen<br />
bleiben,“ fasste Bezirksbürgermeister<br />
Josef Wirges<br />
die Überlegungen zusammen.<br />
Noch im Jahr 2014 erfolgte<br />
der entsprechende Beschluss<br />
der Bezirksvertretung.<br />
Auch die Bauherrin GAG, welche<br />
in direkter Nachbarschaft<br />
erst kürzlich die denkmalgeschützte<br />
Rosenhofsiedlung<br />
vorbildlich restauriert hat,<br />
findet diese Überlegungen<br />
nachvollziehbar. Schließlich<br />
will man dort eine Siedlung<br />
gestalten, die sich möglichst<br />
harmonisch ins Ortsbild einfügt.<br />
Der sensible Entwurf des<br />
Architekten Lorenzen lässt<br />
durchaus auf positives Gelingen<br />
hoffen.<br />
Bezüglich der Möglichkeiten<br />
Hintergrund zum „Herzhäuschen“<br />
Seit 1910 wurde das Haus von der jüdischen Familie Herz bewohnt und ab<br />
1918 auch besessen. Albert Herz führte mit seinem Sohn Karl Sally eine<br />
Metallhandlung. Drei Generationen der Familie Herz wohnten gleichzeitig<br />
unter einem Dach. Ab Juni 1940 wurde<br />
darüber hinaus der ehemalige Schuhgroßhändler<br />
Carl Frankenstein in das Häuschen<br />
zwangsweise eingewiesen. Alle sechs Bewohner<br />
des Häuschens wurden im Oktober<br />
1941 nach Litzmannstadt (Lodz) deportiert<br />
und ermordet. Über das Schicksal von Carl<br />
Frankenstein sind Einzelheiten bekannt, weil<br />
sein Sohn dazu einige Angaben machte. (Dr.<br />
K. Fings und K. Serup-Bilfeldt)<br />
■ Hans-Ulrich Voosen<br />
Eine historische Werbung mit dem Herzhäuschen<br />
einer künftigen Nutzung und<br />
der dementsprechenden Sanierung<br />
des Herzhäuschens<br />
bemüht sich die IG Künstler<br />
um einen Dialog mit GAG,<br />
Politik und Verwaltung. Dabei<br />
wurde von den IG-Mitgliedern<br />
schon einiges an<br />
Vorarbeit geleistet. Durch<br />
Planung und Zeichnungen<br />
von Architekt Ingo Grube,<br />
den statischen Voruntersuchungen<br />
von Tragwerksplaner<br />
Dirk Ladewig und den<br />
Sanierungserfahrungen von<br />
Michael Schmitz konnte ein<br />
Konzept zur fachgerechten<br />
Restaurierung mitsamt einer<br />
seriösen Kostenkalkulation<br />
erstellt werden. Nun braucht<br />
es nur noch ein wenig guten<br />
Willen der Verantwortlichen<br />
um den unverwechselbaren<br />
Charakter Alt-Bickendorfs an<br />
dieser Stelle zu bewahren.<br />
■ IG Künstler<br />
Stolpersteine erinnern an die früheren Bewohner<br />
32 www.bickendorf.info<br />
Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 33
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Der Meringsche Hof mit Rochuskapelle um 1927<br />
Die Rochuskapelle: Eine Erbschaft aus dem 17. Jahrhundert<br />
Das älteste Bauwerk Bickendorfs braucht Schutz und Pflege<br />
Heinrich Mering und der Epitaph aus<br />
dem Kölner Dom<br />
Wem verdanken wir die<br />
Rochuskapelle? Um diese<br />
Frage beantworten zu können,<br />
müssen wir über 350 Jahre in<br />
die Vergangenheit zurückblicken.<br />
Der Erbauer des ältesten<br />
Bauwerks von Bickendorf hieß<br />
Heinrich Mering.<br />
Der Mann lebte von 1620 bis<br />
1700, wurde also 80 Jahre alt,<br />
ein hohes Alter für die damalige<br />
Zeit. Im Durchschnitt wurden<br />
die Menschen damals nur<br />
35 Jahre alt. Als Heinrich Mering<br />
geboren wurde, herrschte<br />
Krieg in Deutschland, der sogenannte<br />
Dreißigjährige Krieg<br />
von 1618 bis 1648. Damals bekämpften<br />
sich die Länder Europas<br />
wegen der Religion und<br />
Vormachtstellung.<br />
Heinrichs Vater war Jurist in<br />
Köln, über die Mutter ist nichts<br />
bekannt. Im zarten Alter von 15<br />
Jahren erhielt Heinrich Mering<br />
ein Stipendium am deutschen<br />
Priesterkolleg in Rom. Mit 19<br />
Jahren kam er als Priester nach<br />
Köln zurück und wurde zum<br />
kurfürstlichen Rat ernannt. In<br />
Münster und Osnabrück tagte<br />
jahrelang der Friedenskongress.<br />
Im Jahr 1643 begleitete<br />
Heinrich den päpstlichen Gesandten<br />
und sein Gefolge zum<br />
Kongress, der erst 1648 mit<br />
einem Friedensschluss zu Ende<br />
ging. Bei den langwierigen Verhandlungen<br />
muss sich Heinrich<br />
Mering einen Namen gemacht<br />
haben, nicht nur als juristischer<br />
Berater, sondern auch<br />
als trinkfester und lebenslustiger<br />
Vertreter der päpstlichen<br />
Fraktion. Im Jahr 1651 promovierte<br />
Heinrich Mehring zum<br />
Doktor der Jurisprudenz. Die<br />
Promotion war Voraussetzung<br />
für die Wahl ins Kölner Domkapitel.<br />
Heinrich Mering wurde<br />
Vertrauter des Erzbischofs Max<br />
Heinrich von Bayern, einem<br />
schwierigen Mann, und sammelte<br />
einige Ämter mit den damit<br />
verbundenen Einnahmen.<br />
An dieser Stelle kam Bickendorf<br />
ins Spiel. Domherr Heinrich<br />
Mering muss vom Kölner Erzbischof<br />
das Landgut am Weg<br />
nach Venlo erhalten haben,<br />
das von da an Meringscher Hof<br />
hieß. Das Gehöft befand sich<br />
an der Stelle, wo heute die Filiale<br />
der Sparkasse Köln/Bonn<br />
steht. Im Jahr 1940 musste das<br />
Gebäude der Verbreiterung der<br />
Venloer Straße weichen und<br />
wurde abgerissen.<br />
Bis in die Neuzeit wurde<br />
Köln immer wieder von einer<br />
lebensbedrohlichen Seuche,<br />
der Pest, heimgesucht. Bis zur<br />
Entdeckung des Penizillins gab<br />
es kein Gegenmittel. Im Jahr<br />
1665 erreichte die letzte große<br />
Pest Köln und raffte bis 1667<br />
über 10000 Menschen dahin.<br />
Die mangelnde Hygiene tat ein<br />
Übriges, so dass sich der Überträger<br />
der Pest, der Rattenfloh,<br />
in Windeseile ausbreiten konnte.<br />
Domherr Heinrich Mering<br />
überlebte die Pest und ließ zum<br />
Dank eine Kapelle vor seinem<br />
Hof in Bickendorf errichten, die<br />
er dem heiligen Rochus weihte,<br />
dem beliebtesten Pestheiligen<br />
des Rheinlandes. Der heilige<br />
Rochus erkrankte selbst an der<br />
Pest und soll der Legende nach<br />
auf wundersame Weise davon<br />
geheilt worden sein. Damals<br />
war die Kapelle doppelt so<br />
groß wie heute und hat den<br />
Bewohnern Bickendorfs und<br />
der Umgebung als Kirche und<br />
Pilgerstätte gedient.<br />
Im 17. Jahrhundert gab es zwi-<br />
Bilder: Hans-Ulrich Voosen<br />
schen der Kölner Stadtmauer<br />
und Bickendorf nur das Kloster<br />
St. Mechtern und einzelne<br />
Gehöfte wie den Subbelrather<br />
Hof. Die Ländereien waren<br />
im Besitz der Kirche, die die<br />
Grundstücke an Klöster, geistliche<br />
Herren und adlige Pächter<br />
vergab, die es verwalteten<br />
und von den unfreien Bauern<br />
Abgaben erhielten. Dieses Geld<br />
brauchte der Domherr Heinrich<br />
Mering auch, denn seine Ausgaben<br />
waren hoch. So stiftete<br />
er im Jahr 1683 einen kostbaren<br />
Altar aus belgischem Marmor<br />
unter dem romanischen<br />
Gerokreuz im Kölner Dom und<br />
ließ einen goldenen Strahlenkranz<br />
um das Kreuz anfertigen.<br />
1688 starb Kurfürst Max<br />
Heinrich und das Domkapitel<br />
musste einen neuen Erzbischof<br />
wählen. Der deutsche Kaiser<br />
wollte den Bayern Josef Clemens,<br />
der französische König<br />
Ludwig XIV. den Straßburger<br />
Bischof Wilhelm von Fürstenberg.<br />
Heinrich Mering stimmte<br />
für Fürstenberg, von dem er<br />
seit Jahren eine Pension von<br />
400 Talern erhalten haben soll.<br />
Papst und Kaiser aber ernannten<br />
den Bayern, und Ludwig<br />
XIV. marschierte mit seinen<br />
Soldaten ins Rheinland ein.<br />
Heinrich Mering musste nach<br />
Straßburg fliehen, kehrte aber<br />
im gleichen Jahr nach Köln zurück<br />
und unterwarf sich dem<br />
neuen Kurfürsten. Daraufhin<br />
Die Rochuskapelle befindet sich heute wieder in<br />
einem schlechten äußeren Zustand<br />
wurde ihm verziehen und er<br />
erhielt alle seine Ämter zurück.<br />
Wahrscheinlich ließ er nun die<br />
Schellackbüste für sein Epitaph<br />
im Kölner Dom gießen.<br />
Das Porträt zeigt Mering als<br />
gewichtigen Mann mit starker<br />
Nase, energischem Kinn und<br />
fleischigen, glatten Wangen.<br />
Darunter steht in Lateinisch:<br />
„Bedenke dein Ende!“ Darunter<br />
sieht man das Meringsche<br />
Wappen, eine Taube im<br />
Schlangenring zwischen zwei<br />
Putten und den Wahlspruch<br />
„Dass nicht das Jenseitige<br />
dich ängstige - geduldig und<br />
redlich“. Die Inschrift darunter<br />
erinnert an seine Ämter und<br />
seine Rolle als Kunstförderer.<br />
Über dem Porträt reicht von<br />
links eine Frau einen Apfel<br />
und von rechts zielt der Tod<br />
mit einem Pfeil auf Mering;<br />
zwei Sinnbilder, die die Süße<br />
des Lebens und den Schrecken<br />
des Todes darstellen sollen. Im<br />
Jahr 1698 verzichtete Heinrich<br />
Mering mit 78 Jahren auf sein<br />
Domherrenamt, nachdem er<br />
die Nachfolge seinem Neffen<br />
Heinrich Friedrich gesichert<br />
hatte. Am 4. April 1700 starb<br />
Heinrich Mering und wurde<br />
im Kölner Dom vor dem von<br />
ihm gestifteten Altar begraben.<br />
Sein Porträt wurde in die<br />
Wand gegenüber eingelassen<br />
und erinnert seitdem an einen<br />
kunstbegeisterten Mann,<br />
dem Bickendorf die Rochus-<br />
Dipl.-Kfm. Karl-Heinz Silva<br />
Mathias-Brüggen-Straße 4<br />
50827 Köln (Bickendorf)<br />
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kapelle zu verdanken hat.<br />
Sein Neffe erneuerte 1733 die<br />
Rochuskapelle wegen ihres<br />
schlechten baulichen Zustandes<br />
und ließ sie verkleinern,<br />
weil der Weg zwischen Hof<br />
und Kapelle zu schmal war. Die<br />
heutige Rochuskapelle wurde<br />
im 19. Jahrhundert nochmals<br />
verkleinert, nachdem sie bei<br />
Persönliche<br />
Steuerberatung mit<br />
Blick für das Wesentliche!<br />
Karte aus dem 17. Jahrhundert.<br />
einer Explosion fast vollständig<br />
zerstört worden war. Nun<br />
ist die Kapelle wieder in einem<br />
schlechten äußeren Zustand.<br />
Als Erbschaft des Domherrn<br />
Mering hat sie eine baldige Sanierung<br />
verdient.<br />
(Quelle: Christa Lippold<br />
„Ein Epitaph im Dom zu Köln“)<br />
■ Hans-Ulrich Voosen<br />
34 www.bickendorf.info<br />
Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 35
ig aktuell<br />
big big 10 partner fragen<br />
10 Fragen<br />
an Bickendorfer Lück<br />
Hans Johnen im Bickendorfer Klaav mit<br />
Hans Jürgen Schirra<br />
Bild: Hans Johnen<br />
„Ich mag besonders den Platz am treuen Husaren“<br />
Neues aus der BV<br />
An dieser Stelle berichtet die big über interessante Entscheidungen aus der Bezirksvertretung (BV) Ehrenfeld<br />
[<br />
Behindertengerechte<br />
Gestaltung und<br />
Sanierung von<br />
Spielplätzen<br />
]<br />
Immer wieder beschäftigt der<br />
bauliche Zustand von Spielplätzen<br />
und deren Pflege die<br />
Bürger. Die BV hat daher - einstimmig<br />
- folgenden Beschluss<br />
auf den Weg gebracht, worin<br />
die Verwaltung gebeten wird,<br />
bei der Neuplanung und bei<br />
der Planung von Sanierungen<br />
von Spiel- und Bolzplätzen im<br />
Stadtbezirk Ehrenfeld, das im<br />
Jahr 2009 beschlossene Handlungskonzept<br />
zur Kölner Behindertenpolitik<br />
umzusetzen.<br />
Darin heißt es zum Thema<br />
„Spiel- und Bolzplätze“:<br />
1. Im Zuge der Diskussion um<br />
neue Konzepte von Spielplätzen<br />
werden grundsätzlich die<br />
Bedürfnisse aller potentiellen<br />
Nutzerinnen und Nutzer berücksichtigt<br />
und in die Planungen<br />
einbezogen. Für die<br />
Spielraumgestaltung heißt<br />
das:<br />
• die Schaffung von Spiel- und<br />
Aufenthaltsräumen, die die<br />
Begegnung von Kindern und<br />
Jugendlichen mit und ohne<br />
Beeinträchtigungen fördern<br />
und ihren Bedürfnissen gerecht<br />
werden,<br />
• die Beteiligung aller Kinder<br />
und Jugendlichen an der Gestaltung<br />
sowie aller Anwohnerinnen<br />
und Anwohner vor Ort,<br />
ohne jede Einschränkung.<br />
Die gemeinsame Beteiligung<br />
an der Gestaltung der Spielräume<br />
sowie die gemeinsame<br />
Nutzung fördern gleichzeitig<br />
ein Miteinander ohne Vorurteile.<br />
Ziel ist es, dass möglichst<br />
viele Spielplätze die Anforderungen<br />
an einen integrierten<br />
Spielplatz erfüllen.<br />
• Im Rahmen der zukünftigen<br />
Um- und Neubauten von Spielplätzen<br />
werden die Gesichtspunkte<br />
der Barrierefreiheit und<br />
Integration bei der Planung<br />
und Gestaltung berücksichtigt.<br />
• Es wird verstärkt darauf geachtet,<br />
dass auch behinderte<br />
Kinder und ihre Eltern in die<br />
Beteiligungen für die Gestaltung<br />
einbezogen werden.<br />
• In Kooperation mit dem Büro<br />
der Behindertenbeauftragten<br />
wird ein barrierefreier und integrativer<br />
Spielplatz modellhaft<br />
gestaltet.<br />
• Bei den Eigentümern und<br />
Bauherren privater Spielplätze<br />
wird für eine barrierefreie Gestaltung<br />
geworben.<br />
2. Die BV bittet die Verwaltung<br />
um eine Aufstellung, bei welchen<br />
Spiel- und Bolzplätzen<br />
die Gesichtspunkte der Barrierefreiheit<br />
bei Planung und Gestaltung<br />
bereits berücksichtigt<br />
wurden und ob ein Spielplatz<br />
modellhaft bisher barrierefrei<br />
gestaltet wurde und wenn ja,<br />
welcher.<br />
3. Die Verwaltung wird gebeten,<br />
bei allen zukünftigen<br />
Planungen von Spiel- und<br />
Bolzplätzen dieses Handlungskonzept<br />
nicht nur zu beachten,<br />
sondern der BV jeweils darzulegen,<br />
wie es konkret, inklusive<br />
einer Aufstellung der entstandenen<br />
Kosten, umgesetzt wird.<br />
4. Vorrangig und exemplarisch,<br />
ist der Spielplatz am Bürgerzentrum<br />
Ehrenfeld nach dem<br />
Handlungskonzept zur Kölner<br />
Behindertenpolitik zeitnah umzugestalten.<br />
Der barrierefreie<br />
Zugang zu Sanitäranlagen, wie<br />
auch seine gute Erreichbarkeit<br />
aufgrund der zentralen Lage<br />
im Stadtteil prädestinieren den<br />
dortigen Spielpatz dafür.“<br />
Mehrgenerationenwohnen:<br />
[ ]<br />
Das Zusammenleben mehrerer<br />
Generationen gestaltet sich bei<br />
entsprechender Wohnraumgestaltung<br />
durchaus positiv.<br />
Diese Aussage basiert auf den<br />
Erfahrungen, die in verschiedenen<br />
Mehrgenerations-Projekten<br />
inzwischen gemacht<br />
wurden, beispielsweise in der<br />
Villa Anders in Köln-Ehrenfeld.<br />
Aufgrund der hohen Nachfrage<br />
seitens der Mieter nach<br />
einer derartigen Wohnform<br />
unterstützt die BV derartige<br />
Mehrgenerations-Projekte. So<br />
sollen in Bickendorf am Erlenweg,<br />
gegenüber der Gemeinschaftsgrundschule,<br />
nach einer<br />
entsprechenden Änderung des<br />
Bebauungsplanes, circa zwanzig<br />
Wohneinheiten entstehen.<br />
Die Verwaltung wurde beauftragt,<br />
die dafür notwendigen<br />
formellen planungsrechtlichen<br />
Voraussetzungen zu schaffen.<br />
■ Hans-Jürgen Appelt<br />
& Ernst-Jürgen Kröll<br />
Bild: Peter Johann Kierzkowski<br />
Stichwort: Bickendorf –<br />
Was fällt Ihnen spontan<br />
dazu ein?<br />
Hans Jürgen Schirra: Nette<br />
Leute, ein wunderbarer Zusammenhalt<br />
der Nachbarn,<br />
schönes Veedel, Spontanität<br />
der Bickendorfer und eine<br />
super Straßengemeinschaft<br />
am Brunnenbogen - das alles<br />
zeichnet Bickendorf aus.<br />
Was hat Sie zuletzt in<br />
unserem Veedel so richtig<br />
sauer gemacht?<br />
Schirra: Die Parkplatzsituation<br />
ist ärgerlich, besonders<br />
an der Schule Erlenweg durch<br />
parkende Wohnwagen.<br />
Was vermissen Sie in<br />
Bickendorf?<br />
Schirra: Ich würde mir zum<br />
Beispiel mehr Weihnachtsbeleuchtung<br />
an der Venloer<br />
Straße wünschen, im Vergleich<br />
zum Brunnenbogen.<br />
Wie kann unser Veedel lebenswerter<br />
werden?<br />
Schirra: Der Rochusplatz sollte<br />
endlich umgestaltet werden.<br />
Das würde dann den Gesamteindruck<br />
unseres Veedels<br />
heben.<br />
Wenn Sie Bürgermeister wären,<br />
was würden Sie ändern?<br />
Schirra: Ich würde den Kreisverkehr<br />
an der Kreuzung Sandweg<br />
und Mathias-Brüggen-<br />
Straße auf den Weg bringen.<br />
Ebenso würde ich die Arbeiten<br />
am Sportplatz von Schwarz<br />
Weiß beschleunigen.<br />
Sie haben eine Million Euro<br />
zur Verfügung. Worin würden<br />
Sie investieren?<br />
Schirra: Mehr Plätze würde<br />
ich dann anlegen mit Bänken<br />
zum Verweilen, wie am Treuen<br />
Husar.<br />
Welche Vorzüge hat das<br />
Leben im Kölner Westen?<br />
Schirra: Die schnelle Anbindung<br />
durch den öffentlichen<br />
Nahverkehr ist sicher ein Vorteil,<br />
ebenso die schönen Wochenmärkte.<br />
Ich finde auch<br />
die sanierten GAG-Häuser<br />
gelungen.<br />
Sie haben einen Nachmittag<br />
frei. Wie verbringen Sie die<br />
Zeit in Bickendorf?<br />
Schirra: Da nehme ich gerne<br />
das Fahrrad, radle durch<br />
das Veedel und „schwade de<br />
Schnüss“.<br />
Was findet man in Bickendorf<br />
und nirgendwo anders?<br />
Schirra: Den Zusammenhalt<br />
der Bickendorfer Bürger. Kleine<br />
Probleme werden spontan gelöst.<br />
Die Anwohner der Straße<br />
„Am Brunnenbogen“ sind zum<br />
Beispiel bekannt für ihre Straßenfeste<br />
beim Büdchenlauf<br />
und seit mehr als zehn Jahren<br />
für die liebevolle Weihnachtsdeko<br />
und -Beleuchtung. Männer<br />
der ersten Stunde sind<br />
dabei Michael Korfmacher,<br />
Willi Berger, Norbert Henrichs,<br />
Richard Rothe, Herbert Stein<br />
und meine Wenigkeit. Aufgrund<br />
der Aktivitäten ist die<br />
Straßengemeinschaft über Bickendorf<br />
hinaus bekannt.<br />
Haben Sie einen Lieblingsplatz?<br />
Schirra: Ja, ich mag besonders<br />
den Platz am treuen Husar<br />
und meinen Fußball-Stammtisch<br />
beim Kääzmanns.<br />
■ Hans Johnen<br />
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36 www.bickendorf.info<br />
Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 37
ig aktuell<br />
big partner<br />
Bild: Stadt Köln<br />
DEZEMBER<br />
D…as Jahr neigt sich dem Ende zu<br />
E…s ist so viel passiert<br />
Z…erplatzt ist mancher Traum<br />
E…s war nicht alles schlecht<br />
M…elancholie macht sich breit<br />
B…leibe gelassen, mein Freund<br />
E…motionen haben Hochkonjunktur<br />
R…ichte deinen Blick nun nach vorn<br />
Zum vierten Mal zeichnete<br />
die Stadt Kölner Unternehmen<br />
aus, die in ihren<br />
Betrieben Chancengleichheit,<br />
Toleranz, Anerkennung<br />
und Akzeptanz sowie das<br />
respektvolle Miteinander<br />
von Menschen unterschiedlicher<br />
Ethnien, Kulturen und<br />
Religionen leben.<br />
34 Bewerbungen gingen für<br />
den Wettbewerb „Vielfalt gewinnt<br />
<strong>2015</strong>“ ein, 13 davon<br />
wählte die unabhängige Jury<br />
aus. Mit der Auszeichnung<br />
Uli Voosen<br />
Vielfalt aus Bickendorf gewinnt<br />
werden Kölner Arbeitgeber<br />
geehrt, die sich innovativ<br />
und erfolgreich für eine Kultur<br />
der Vielfalt engagieren<br />
und diese aktiv umsetzen.<br />
So wurde beim Festakt im<br />
Historischen Rathaus auch<br />
Stephanie Terbrüggen, Geschäftsführerin<br />
des big Mitgliedsunternehmens<br />
Terbrüggen<br />
Show-Produktion,<br />
von Ute Berg, Kölns Beigeordneten<br />
für Wirtschaft und<br />
Liegenschaften, ausgezeichnet.<br />
Von Sternstunden bis zum fliegenden Leseteppich<br />
Mit Sternstunden im Advent am 8.<br />
und 15.12. sollen jeweils um 19<br />
Uhr im Begegnungscafé St. Mocca e.V.<br />
(www.sankt-mocca.de) kurze Impulse<br />
zum Thema „Weihnachten“ gesetzt<br />
werden. Am selben Ort finden am 11.12.<br />
ein Weihnachtsfilmabend mit Bratäpfeln<br />
und Glühwein sowie am 26.12. eine<br />
Weihnachtsfeier statt. Die Vielfalt in der<br />
Rochusstr. 93 bietet ein kostenloses Programm<br />
- Spenden sind willkommen. Bis<br />
auf Weiteres finden montags ab 16 Uhr<br />
„Lust auf Wolle“, dienstags „Aktionen zur<br />
Jahreszeit“ ab 16 Uhr, mittwochs „Spiele<br />
gegen Langeweile“ ab 16 Uhr, donnerstags<br />
„Lust auf Farbe“ ab 11Uhr und freitags<br />
ein „Fliegender Leseteppich für Kinder<br />
ab sechs Jahren“ um 16 Uhr statt.<br />
Kosmetik der nächsten Generation<br />
Auszeichnungen erhielt sie schon häufig. Nun wurde Corinna<br />
Geffken mit ihrem Institut Cosmetic Concept sogar<br />
zum ersten dermakosmetischen Fachinstitut in Köln ernannt.<br />
Bereits seit 28 Jahren engagiert sich die Kosmetikerin in Sachen<br />
Schönheit und Ausstrahlung für Frauen und Männer. Die<br />
Erweiterung auf die sogenannte Dermakosmetik, einer hochwirksamen<br />
Kombination aus apparativer und Wirkstoff-Kosmetik,<br />
war somit für sie ein logischer Schritt. Jüngst stellte eine<br />
Infratest-Studie fest, dass immer häufiger die anspruchsvollere<br />
Kosmetik wie Anti-Aging und die Behandlung von Altersflecken<br />
gewünscht wird. So sind zunehmend die Spezialisten für besondere<br />
Fragen der Haut gefragt.<br />
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Bild: Claudia Wingens<br />
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Es werde Licht<br />
Bickendorf erstrahlt wieder in weihnachtlichem Glanz. In diesem<br />
Jahr hat die big fünf weitere Lichtersterne für die stimmungsvolle<br />
Beleuchtung in der Adventszeit entlang der Venloer<br />
Straße und erstmals für den Kreisverkehr Subbelrather Straße<br />
und Rochusstraße angeschafft. Für die Finanzierung konnten Sanitär<br />
Cremer, der Fotograf Peter Kierzkowski, Michael Pferrer von<br />
der Computerzeit und Ahlbach Bestattungen gewonnen werden.<br />
Schon seit Jahren schmücken die Bickendorfer Unternehmen<br />
die Venloer Straße zwischen der Äußeren Kanalstraße und dem<br />
Häuschensweg mit einer festlichen Weihnachtsbeleuchtung. Im<br />
vergangenen Jahr wurde bereits wegen Sturmschäden in zwölf<br />
neue stromsparende LED-Lichterketten und in die ersten Lichtersterne<br />
investiert.<br />
Der neue Bickendorfkalender ist da<br />
Willkommen in Bickendorf“ lautet der Titel des Bickendorfkalenders<br />
2016 von Uli und Marek Voosen. Die Motive<br />
spiegeln den jahreszeitlichen Wandel wider und überraschen<br />
mit bekannten und ungewohnten Blicken<br />
auf das Veedel. Ein Teil des Erlöses<br />
geht an die Syrienhilfe Köln, die sich vor<br />
allem um die schulische Unterstützung<br />
syrischer Flüchtlingskinder kümmert.<br />
Der Kalender ist im Dezember ausschließlich<br />
an der Concertkasse Johnen,<br />
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Ausgabe 4/<strong>2015</strong> | Nr. 92 39
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Gesundheit