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02 | Theaterblatt<br />

Februar 2012<br />

Romeo <strong>und</strong> Julia<br />

NEUE STÜCKE AUS EUROPA<br />

Operngala<br />

JUST-Premiere im März<br />

Konzerte<br />

Kartenvorverkauf<br />

0611 . 132 325


Wilhelmstrasse 38 (arcade) 65183 Wiesbaden tel.: 0611 37 34 86


Romeo <strong>und</strong> Julia 4-5<br />

NEUE STÜCKE AUS EUROPA 6-10<br />

Operngala: Eike Wilm Schulte im Gespräch 11<br />

Büchner! 12<br />

Rico, Oskar <strong>und</strong> die Tieferschatten im März 13<br />

Extras 15<br />

Spielpl<strong>an</strong> J<strong>an</strong>uar 16-21<br />

hr2 Hörfest 22<br />

Wartburg im Februar 23<br />

Jugendreferat im Februar 24<br />

Konzerte 25<br />

Pressestimmen 28<br />

Wiederaufnahmen 29<br />

News <strong>und</strong> Impressum 30<br />

Kartenvorverkauf<br />

Das Staatstheater Wiesbaden im Netz:<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

facebook.com/Staatstheater.Wiesbaden<br />

twitter.com/StaatstheaterWI<br />

youtube.com/user/StaatstheaterWi<br />

vimeo.com/StaatstheaterWi<br />

Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />

Telefon 0611 . 132 325<br />

Fax 0611 . 132 367<br />

Christi<strong>an</strong>-Zais-Str. 3<br />

Montag bis Freitag 10.oo-19.30 Uhr<br />

Samstag 10.oo-14.00 Uhr<br />

Sonn- <strong>und</strong> Feiertag 11.00-13.00 Uhr<br />

e-mail: vorverkauf@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Februar 2012<br />

Liebes Publikum,<br />

es ist nicht zu leugnen: die Zeiten für Kultur waren schon besser.<br />

Längst ist es nicht mehr selbstverständlich, dass die Kommunen<br />

in den Theaterbetrieb investieren wie früher <strong>und</strong> der regelmäßige<br />

Theaterbesuch als unabdingbarer Best<strong>an</strong>dteil bürgerlichen Lebens<br />

gilt. Umso schöner klingt, was Intend<strong>an</strong>t M<strong>an</strong>fred Beilharz beim<br />

Neujahrsempf<strong>an</strong>g der Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e des Staatstheaters<br />

Wiesbaden (die in diesem Jahr 50. Jubiläum feiert) verkünden konnte:<br />

Mehr als 345000 Zuschauer haben im verg<strong>an</strong>genen Jahr unser Haus<br />

besucht, eine Zahl, die Anlass zu Optimismus gibt, den Kurs unseres<br />

Hauses bestätigt <strong>und</strong> nicht zuletzt für Ihr ungebrochenes Interesse,<br />

für die Treue des Wiesbadener Publikums spricht.<br />

Um so viele Gäste <strong>an</strong>locken zu können, braucht es Vielfalt. Deshalb<br />

bereichern wir den Repertoirebetrieb mit einem umfassenden<br />

Angebot besonderer Ver<strong>an</strong>staltungen. Im Februar wäre hier <strong>an</strong><br />

erster Stelle unsere Gala-Vorstellung von Fidelio zu nennen, in der<br />

zwei Stars des internationalen Opernbetriebs zu Gast sind: Evelyn<br />

Herlitzius als Leonore <strong>und</strong> (den Wiesbadenern aus früheren Zeiten<br />

gut bek<strong>an</strong>nt) Eike Wilm Schulte als Don Pizarro.<br />

Wie gewohnt bieten wir Ihnen auch in diesem Monat die Gelegenheit,<br />

mit Künstlern unseres Hauses in Kontakt zu kommen. Im<br />

Vorfeld zur l<strong>an</strong>g erwarteten Ballett-Premiere von Romeo <strong>und</strong> Julia (25.<br />

Februar) gibt Steph<strong>an</strong> Thoss am 12. Februar mit t<strong>an</strong>zXtra im Großen<br />

Haus Einblick in seine Arbeit. Und das Schauspielforum der Theaterfre<strong>und</strong>e<br />

widmet sich zur selben St<strong>und</strong>e der Wartburg-Produktion<br />

Kaspar Häuser Meer, die mit großem Erfolg ein bris<strong>an</strong>tes Thema<br />

unserer Gegenwart aufgreift.<br />

Die Notwendigkeit lokaler <strong>und</strong> regionaler Vernetzung gerät zunehmend<br />

ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Deshalb ist der Austausch<br />

mit <strong>an</strong>deren kulturellen Institutionen auch in unserem Programm<br />

ein fester Best<strong>an</strong>dteil. Das Staatstheater Darmstadt gastiert in<br />

dieser Spielzeit mit seiner vielbeachteten Produktion Jud Süss im<br />

Kleinen Haus, dafür reist unsere Erfolgsproduktion Der Turm nach<br />

Darmstadt. Im Rahmen des hr2-Hörfestes ist der Hessische R<strong>und</strong>funk<br />

mehrfach zu Gast, <strong>und</strong> die Caligari-Filmbühne zeigt am 11. Februar<br />

einen Dokumentationsfilm über die Bürgeroper Gilgamesch, ein<br />

Highlight der verg<strong>an</strong>genen Spielzeit.<br />

Unaufhaltsam nähern sich zwei große Events: Vom 28. April bis<br />

31. Mai sind im Rahmen der Internationalen Maifestspiele 2012 wieder<br />

hochkarätige Produktionen aus aller Welt zu Gast, der Vorverkauf<br />

beginnt bereits am 18. Februar. Vom 14. bis 24. Juni findet unter der<br />

künstlerischen Leitung von M<strong>an</strong>fred Beilharz, T<strong>an</strong>kred Dorst, Ursula<br />

Ehler <strong>und</strong> Maya Schöffel zum 11. Mal die Theaterbiennale NEUE<br />

STÜCKE AUS EUROPA statt. Anläßlich dieses Festivals kooperieren<br />

wir wieder mit dem Staatstheater Mainz, erste Programm<strong>an</strong>gebote<br />

präsentieren wir Ihnen in diesem Heft. Wir freuen uns auf Ihren<br />

Besuch,<br />

Ihr Staatstheater Wiesbaden<br />

Tourist Information<br />

Marktplatz 1, Telefon: 0611 . 1729-930, Fax: 0611 . 1729-798<br />

Mo bis Fr 9.45-18 Uhr; Sa 10-15 Uhr; So 11-15 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Kartenvorverkauf Galeria Kaufhof<br />

Telefon 0611 . 304 808 / 0611 . 376 444, Eing<strong>an</strong>g Friedrichstraße, 65185 Wiesbaden<br />

Montag bis Freitag 9.15-18.30 Uhr, Samstag 9.15-16.00 Uhr (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Vorverkauf Fr<strong>an</strong>kfurt-Ticket<br />

Telefon 069 . 1340 400, Hauptwache Fr<strong>an</strong>kfurt (B-Ebene, neben dem Kaufhof)<br />

Montag bis Freitag 9.30-19.00 Uhr (tel. 8.00-20.00 Uhr)<br />

Samstag 9.30-16.00 Uhr (tel. 8.00-19.00 Uhr), Sonntag 10.00-18.30 Uhr (nur tel.)<br />

www.fr<strong>an</strong>kfurt-ticket.de (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Ticketbox e.Kfr.<br />

Kleine L<strong>an</strong>ggasse 4, 55116 Mainz, Tel. 06131 . 2 11 500 oder 22 39 11, Fax 06131 . 2 11 501<br />

Mo bis Fr 10-14 Uhr <strong>und</strong> 15-18 Uhr; Sa 10-14 Uhr; www.ticketbox-mainz.de (Vorverkaufsgebühr 13%)<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 Titel: Tur<strong>an</strong>dot (Rubens Pelizzari)<br />

3


Love kills<br />

4<br />

Große Liebe endet tödlich. Trist<strong>an</strong><br />

<strong>und</strong> Isolde, Romeo <strong>und</strong> Julia, Rose <strong>und</strong><br />

Jack – den berühmtesten Liebespaaren<br />

der Literatur- <strong>und</strong> Filmgeschichte bleibt<br />

das Happy End versagt. Aber warum gilt<br />

gerade eine Liebe, die nicht gelebt werden<br />

k<strong>an</strong>n, als die ideale? Warum empfinden<br />

wir Gefühle als übermächtig groß, wenn<br />

sie eigentlich ch<strong>an</strong>cenlos sind? Es ist eben<br />

dieses tragische Scheitern der Utopie, die<br />

den Love Stories ihre zeitlose Aktualität<br />

verleiht <strong>und</strong> immer wieder Schriftsteller,<br />

Komponisten <strong>und</strong> Choreografen <strong>an</strong>regt, sie<br />

zu erzählen.<br />

In seiner neuesten Produktion Romeo <strong>und</strong><br />

Julia lenkt Steph<strong>an</strong> Thoss den Blick nicht<br />

nur auf ein junges Paar, das sich einfach<br />

nur lieben will, sondern auch auf die Umstände,<br />

die diese Liebe verhindern.<br />

Junge Menschen, die einen sinnlosen<br />

Tod sterben, eine Gesellschaft, die<br />

unfähig ist, ihre latenten Sp<strong>an</strong>nungen<br />

<strong>und</strong> Konflikte zu lösen, Eltern,<br />

die nichts ahnen von der seelischen<br />

Notlage ihrer Kinder – wenn am Ende<br />

der Geschichte von Romeo <strong>und</strong> Julia<br />

die Bürger von Verona betroffen vor<br />

deren Leichen stehen, stellt sich vor<br />

allem die Frage nach dem Warum.<br />

Gab es wirklich keine Möglichkeit,<br />

diese Tragödie zu verhindern? War es<br />

grausames Schicksal oder menschliches<br />

Versagen, das zur Katastrophe<br />

führte?<br />

In seiner Interpretation des Shakespeare-Klassikers<br />

geht Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

diesen Fragen nach <strong>und</strong> entdeckt<br />

eine Gesellschaft, die in Konventionen<br />

<strong>und</strong> Erwartungshaltungen<br />

erstarrt ist, ohne diese jemals einer<br />

kritischen Prüfung zu unterziehen.<br />

Die ältere Generation der Capulets<br />

<strong>und</strong> Montagues hat ihren heißblütigen<br />

Hass <strong>an</strong> die Jugend weitergegeben,<br />

<strong>und</strong> diese belauert sich<br />

aggressiv, ohne jemals nach der<br />

Ursache ihres eigenen Verhaltens zu<br />

fragen, geschweige denn eine Lösung<br />

zu suchen.<br />

Ludmila Komkova (Julia) <strong>und</strong> Anton Rudakov (Graf Paris), Probenfoto<br />

In dieser feindseligen Atmosphäre ist<br />

die Liebe von Romeo <strong>und</strong> Julia von<br />

Anf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> bedroht. Und in ihrer Jugend<br />

<strong>und</strong> Unerfahrenheit sind beide<br />

auch nicht in der Lage, die Denk- <strong>und</strong><br />

Verhaltensmuster der <strong>an</strong>deren aufzubrechen.<br />

Dabei erleben Romeo <strong>und</strong><br />

Julia eine bemerkenswert intensive<br />

Liebesgeschichte, die vom ersten<br />

zarten Kennenlernen auf dem Ball<br />

der Capulets sofort zu einer leidenschaftlichen<br />

Beziehung führt, in<br />

der beiden sogleich klar ist, dass<br />

sie die Liebe ihres Lebens getroffen<br />

haben. Furchtlos stellen sie sich allen<br />

Schwierigkeiten, nur um mitein<strong>an</strong>der<br />

vereint sein zu können – bis hin zur<br />

letzten schrecklichen Konsequenz,<br />

die für beide den Selbstmord bedeutet.<br />

Aber warum gelingt es Romeo <strong>und</strong><br />

Julia mit der Kraft <strong>und</strong> Urgewalt<br />

dieser Liebe nicht, den Konflikt der<br />

Gesellschaft zu überwinden? Hätte<br />

nicht ein offenes Gespräch mit den<br />

Eltern zu einer Lösung führen können?<br />

Schließlich sind die Väter am<br />

Grab ihrer Kinder zur Versöhnung<br />

bereit.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


Wor<strong>an</strong> Shakespeare die Figuren in<br />

seiner 1597 erschienenen Tragödie<br />

scheitern lässt, ist eine Sprachlosigkeit,<br />

die durchaus modern <strong>an</strong>mutet.<br />

Trotz der vielen Dinge, die gesagt<br />

werden – über das Entscheidende<br />

wird eben nicht gesprochen, jedenfalls<br />

nicht mit den Personen, die für<br />

die Klärung des Konflikts relev<strong>an</strong>t<br />

wären. Anstatt Lösungen zu suchen,<br />

bleiben die Protagonisten in vorgegebenen<br />

Verhaltensmustern stecken.<br />

Romeo tötet Tybalt, obwohl er es<br />

eigentlich gar nicht will, Julia erzählt<br />

der Amme alles über ihre überwältigenden<br />

Gefühle für Romeo, bleibt<br />

aber ihren Eltern gegenüber stumm.<br />

Diese Unfähigkeit zur wirklichen<br />

Kommunikation, das Verharren in<br />

Bildern <strong>und</strong> Vorstellungen vonein<strong>an</strong>der,<br />

führt in eine nicht aufzuhaltende,<br />

tödliche Spirale von Ereignissen,<br />

deren Eigendynamik nicht mehr zu<br />

stoppen ist.<br />

Um diese Zerrissenheit seiner Protagonisten<br />

auch in musikalischer Hinsicht<br />

zu spiegeln, hat Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

für seine Interpretation von Romeo<br />

<strong>und</strong> Julia die Werke zweier verschiedener<br />

Komponisten gewählt.<br />

t<strong>an</strong>zXtra<br />

Einführungsmatinee<br />

In der beliebten Einführungsmatinee spricht<br />

Steph<strong>an</strong> Thoss über seine Her<strong>an</strong>gehensweise <strong>an</strong><br />

das berühmte Shakespeare-Ballett <strong>und</strong> zeigt Ausschnitte<br />

daraus mit dem Ballett des Hessischen<br />

Staatstheaters.<br />

Sonntag, 12. Februar<br />

11 Uhr, Großes Haus<br />

Dornröschen<br />

Nur noch einmal in dieser Spielzeit ist Dornröschen<br />

in Wiesbaden zu sehen, die Thoss-Choreografie<br />

um unerfüllten Kinderwunsch, Sehnsucht <strong>und</strong><br />

Aufarbeitung der eigenen Verg<strong>an</strong>genheit. In den<br />

Hauptrollen t<strong>an</strong>zen Kihako Narisawa <strong>und</strong> S<strong>an</strong>dro<br />

Westphal als Königspaar, Yuki Mori (Frosch) <strong>und</strong><br />

Ina Brütting (Dornröschen).<br />

Mittwoch, 8. Februar<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Im Mittelpunkt steht die berühmte<br />

Ballettmusik von Sergej Prokofjew,<br />

die sich sowohl durch lyrische<br />

Finesse wie auch durchmitreißende<br />

Energie auszeichnet. Prokofjews<br />

Komposition zählt zu den herausragenden<br />

Werken der modernen<br />

Ballettmusik. 1938 entst<strong>an</strong>den <strong>und</strong><br />

zunächst mit mäßigem Erfolg in<br />

Brünn uraufgeführt, wurde das Stück<br />

in der Leningrader Fassung von 1940<br />

zu dem Klassiker der Ballettliteratur,<br />

der es bis heute ist.<br />

In den Dialog mit Prokofjews eher<br />

deskriptivem Erzählstil stellt Thoss in<br />

einigen kürzeren Sequenzen Werke<br />

des zeitgenössischen englischen<br />

Komponisten Michael Nym<strong>an</strong>. Bek<strong>an</strong>nt<br />

geworden durch Filmmusiken<br />

für Peter Greenaway <strong>und</strong> J<strong>an</strong>e Campion<br />

(Das Pi<strong>an</strong>o) zeichnet Nym<strong>an</strong>s<br />

Arbeit sich vor allem durch Opern<br />

(Der M<strong>an</strong>n, der seine Frau mit einem<br />

Hut verwechselte) <strong>und</strong> hochsensible<br />

Kompositionen für Kammermusik<br />

<strong>und</strong> Soloinstrumente aus. Für seine<br />

Fassung von Romeo <strong>und</strong> Julia wählte<br />

Steph<strong>an</strong> Thoss u.a. Ausschnitte aus<br />

den Streichquartetten Nr. 3 <strong>und</strong> 4<br />

sowie aus dem 2003 entst<strong>an</strong>denen<br />

1. Violinenkonzert.<br />

Ludmila Komkova (Julia) in der Probe mit Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

Romeo<br />

<strong>und</strong> Julia<br />

Ballett von Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

Musik von Sergej Prokofjew<br />

<strong>und</strong> Michael Nym<strong>an</strong><br />

Musikalische Leitung Wolfg<strong>an</strong>g Ott<br />

Choreografie <strong>und</strong> Bühnenbild Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

Kostüme Jelena Miletić<br />

Video Andreas Etter<br />

Dramaturgie Anja von Witzler<br />

Ballett <strong>und</strong> Orchester<br />

des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />

Es t<strong>an</strong>zen in den Hauptrollen:<br />

Ludmila Komkova / Ayumi Sagawa (Julia)<br />

Flori<strong>an</strong> Teatiu / D<strong>an</strong>iel Whiley (Romeo)<br />

Giuseppe Spota / Russell Lepley (Mercutio)<br />

Yuki Mori / Fr<strong>an</strong>k F. Pedersen (Tybalt)<br />

Premiere: Samstag, 25. Februar<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

4. März, 16 Uhr, 8. <strong>und</strong> 24. März, 19.30 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 5


Import/<br />

Export<br />

6<br />

Das Theater eines g<strong>an</strong>zen Kontinents<br />

zu skizzieren, überforderte bisher<br />

einen einzelnen Berichterstatter.<br />

Selbst d<strong>an</strong>n, wenn er berufsmäßig in<br />

vielen Ländern unterwegs ist. Doch<br />

seit eineinhalb Jahren ist das positive<br />

Chaos der theatralischen Gleichzeitigkeiten<br />

im europäischen Theater<br />

etwas übersichtlicher geworden.<br />

Während bisher die Recherchereisen<br />

für das Festival NEUE STÜCKE AUS<br />

EUROPA (früher in Bonn, seit 2004<br />

in Wiesbaden/Mainz) in die Länder<br />

Europas g<strong>an</strong>z unterschiedliche<br />

F<strong>und</strong>stücke <strong>an</strong> Aufführungen zeitgenössischer<br />

Dramatik erbrachte (bei<br />

270 Ur- <strong>und</strong> Erstaufführungen aus<br />

35 Ländern in zehn Ausgaben kein<br />

W<strong>und</strong>er!), lässt sich seit <strong>an</strong>derthalb<br />

Jahren – neben blauen, gelben <strong>und</strong><br />

grünen – ein eindeutiger dicker roter<br />

Faden ausmachen. Immer mehr zeitgenössische<br />

Dramatiker in Europa<br />

definieren ihre Aufgabe als Schau-<br />

Das Fachmagazin Die Deutsche Bühne stellte im Dezember<br />

2011 die Frage, wie sich das europäische Theater <strong>an</strong>gesichts<br />

der Fin<strong>an</strong>zkrise entwickelt <strong>und</strong> bat Intend<strong>an</strong>t M<strong>an</strong>fred<br />

Beilharz um einen Beitrag zu diesem Thema. Wir möchten<br />

Ihnen diesen interess<strong>an</strong>ten Text nicht vorenthalten. Für Die<br />

Deutsche Bühne wurde er um einige Stimmen europäischer<br />

Autoren bereichert, die als Paten für die Theaterbiennale<br />

NEUE STÜCKE AUS EUROPA fungieren. Das Festival unter der<br />

Leitung von M<strong>an</strong>fred Beilharz, T<strong>an</strong>kred Dorst, seiner Co-Autorin<br />

Ursula Ehler <strong>und</strong> Maya Schöffel ist in diesem Jahr wieder<br />

vom 14.-24. Juni in Wiesbaden <strong>und</strong> Mainz zu erleben. Erste<br />

Gastproduktionen stehen bereits fest, die wir Ihnen in diesem<br />

Zusammenh<strong>an</strong>g vorstellen möchten.<br />

spielautoren in ähnlicher Weise <strong>und</strong><br />

drücken das in ihren Stücken aus. Der<br />

Gr<strong>und</strong> dafür ist die Fin<strong>an</strong>zkrise.<br />

<strong>Sie</strong> hat nicht nur das Leben der<br />

Europäer, sondern auch die F<strong>und</strong>amente<br />

des globalisierten Fin<strong>an</strong>zsystems<br />

erschüttert. Milliardenbeträge<br />

aus den Geldern der Steuerzahler<br />

wurden von den Regierungen in die<br />

Kassen der B<strong>an</strong>ken umgeleitet, um<br />

der Krise Herr zu werden. Dem griechischen<br />

Dramatiker Petros Markaris<br />

(gleichzeitig der Erfinder des Athener<br />

Kriminalkommissars Kostas Charitos<br />

<strong>und</strong> Übersetzer von Goethes<br />

Faust <strong>und</strong> von Brecht-Stücken), ein<br />

politisch wacher Autor <strong>und</strong> früher<br />

Warner, kommt das vor, „als ob m<strong>an</strong><br />

den Leuten sage: ihr müsst euren<br />

Arbeitgebern unter die Arme greifen,<br />

sonst sitzt ihr auf der Straße.“<br />

Es bedarf keines Beweises, dass Europa<br />

ökonomisch <strong>und</strong> politisch schon<br />

bessere Zeiten gesehen hat. Und<br />

die Nachrichten häufen sich, dass in<br />

vielen europäischen (<strong>und</strong> außereuropäischen)<br />

Ländern dramatisch in<br />

die Struktur der Kultur- <strong>und</strong> Theaterförderung<br />

eingegriffen wird, so dass<br />

uns, im Vergleich zu diesen Gewitterwolken,<br />

unsere eigenen Fin<strong>an</strong>znöte<br />

noch wie harmlose Schönwetterwölkchen<br />

vorkommen müssen.<br />

Das niederländische Theaterinstitut,<br />

u.a. das Bindeglied zwischen der<br />

fruchtbaren niederländischen <strong>und</strong><br />

der ausländischen Theaterkultur,<br />

soll von der neugewählten rechten<br />

Regierung zu Tode gespart werden.<br />

In Ungarn besetzt die neue nationalistische<br />

Regierung die Posten der<br />

Theaterleitungen ohne Rücksicht auf<br />

Eignung mit ihren Parteigängern.<br />

Zu den politischen Eingriffen kommen<br />

ökonomische hinzu – in Irl<strong>an</strong>d,<br />

wo wie in Engl<strong>an</strong>d die öffentliche<br />

Fin<strong>an</strong>zierung von Theatern schon<br />

immer eine prekäre Angelegenheit<br />

war, wird Theaterproduzieren<br />

immer schwieriger. In der Ukraine, in<br />

Weißrussl<strong>an</strong>d <strong>und</strong> Bulgarien stößt die<br />

zunächst hoffnungsvolle Aufbruchstimmung<br />

der Theatermacher mit<br />

starren Kunst<strong>an</strong>sichten der Regierenden<br />

zusammen. Selbst in Sk<strong>an</strong>dinavien<br />

ist die öffentliche Fin<strong>an</strong>zierung<br />

von Theatern nicht mehr eine Selbstverständlichkeit<br />

– wie das Beispiel<br />

Dänemark beweist. Nur in Russl<strong>an</strong>d<br />

boomt das Theater allerorten.<br />

Sollte jetzt beim Lesen indes der<br />

Eindruck entstehen, dass durch<br />

diese Eingriffe <strong>und</strong> Bedrohungen<br />

das Theater sich aus dem öffentlichen<br />

Bewusstsein der europäischen<br />

Gesellschaften verabschiedet hätte,<br />

wäre dieser Eindruck falsch: Die<br />

Theatervorstellungen in Europa<br />

sind voll, meist überfüllt, auch bei<br />

zeitgenössischen Stücken. Im MESS-<br />

Festival in Sarajevo (Herbst 2011)<br />

stieg das Publikum sogar durch die<br />

Fenster ein, um noch etwas von der<br />

bosnisch-serbischen Koproduktion<br />

mitzubekommen. Wird dem Theater<br />

vom verunsicherten Publikum wieder<br />

eine neue Deutungskraft zugewiesen?<br />

Eines hat die Krise auf jeden Fall<br />

bewirkt: ein neues Bewusstsein der<br />

Theatermacher, sich mit ihr ausein<strong>an</strong>derzusetzen.<br />

Als Beleg dafür, wie sich<br />

die Stimmung in Europa gew<strong>an</strong>delt<br />

hat, zitiere ich mit Einverständnis der<br />

Autoren einige (gekürzte) Originalbeiträge,<br />

die unsere beratenden Dramatiker<br />

speziell für den Biennale-Katalog<br />

geschrieben haben. <strong>Sie</strong> geben<br />

sehr ursprünglich das Klima in den<br />

jeweiligen Ländern wieder. Sämtliche<br />

Zitate stammen von Schauspielautoren,<br />

die ihre politischen Überzeugungen,<br />

ihre Geschichten <strong>und</strong> Figuren in<br />

g<strong>an</strong>z unterschiedliche Dramaturgien,<br />

Erzählweisen <strong>und</strong> Ästhetiken einfließen<br />

lassen. Das Schauspiel ist von<br />

allen Darstellenden Künsten diejenige,<br />

die uns (explizit oder verschlüsselt)<br />

Botschaften über den<br />

Zust<strong>an</strong>d von Gesellschaften <strong>und</strong> über<br />

Befindlichkeiten von Individuen am<br />

Ort ihres Entstehens mitteilt. Während<br />

es den Selektoren (u.a. T<strong>an</strong>kred<br />

Dorst <strong>und</strong> mir) seit der Gründung<br />

des Festivals NEUE STÜCKE AUS<br />

EUROPA im Jahr 1992 selten möglich<br />

war, gemeinsame Themen <strong>und</strong><br />

Ästhetiken auszumachen, erzwingt<br />

die Fin<strong>an</strong>zkrise plötzlich eine Art<br />

europäische Überbau-Dramaturgie,<br />

die Stoff, Figuren <strong>und</strong> Weltsicht im<br />

Theater unausweichlich beeinflussen.<br />

Ich bin gesp<strong>an</strong>nt, wie die Stücke in<br />

10 Jahren aussehen.<br />

M<strong>an</strong>fred Beilharz<br />

(Abdruck mit fre<strong>und</strong>licher Genehmigung von Die<br />

Deutsche Bühne, Hrsg. Deutscher Bühnenverein,<br />

Friedrich Verlag Berlin, Dezember 2012)<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


Das Wissen Der Ökonomen<br />

ØyvinD Berg, norWegen<br />

„Wieso finden wir, die wir beispielsweise einer künstlerisch <strong>und</strong> intellektuell<br />

<strong>an</strong>regenden arbeit nachgehen, uns eigentlich damit ab, dass in<br />

entscheidenden gesellschaftsbereichen die Definitions-macht menschen<br />

überlassen wird, die immer wieder zeigen, dass sie von dem, was sie tun,<br />

keine ahnung haben? Trauen wir uns nicht? k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> seinen Job überhaupt<br />

noch schlechter machen, als es die Ökonomen fertig gebracht haben?<br />

... es k<strong>an</strong>n doch nicht wahr sein, dass keiner irgendetwas kommen<br />

sah? War es nicht eher so, dass von allen, die diese rechnerei ein wenig<br />

mitverfolgten, nur die Ökonomen nicht sahen, wohin das führte?“<br />

(ausschnitt eines am 11. Februar 2009 in oslo gehaltenen vortrags. veröffentlicht in Poesi og<br />

lærepenger, essays, Lectures <strong>an</strong>d articles. oslo 2009. aus dem norwegischen übersetzt von<br />

ebba D. Drolshagen)<br />

ein g<strong>an</strong>z neues szenario<br />

Hávar sigurJónsson, isL<strong>an</strong>D<br />

„Die Welt ist eine Bühne <strong>und</strong> wir alle haben eine rolle zu spielen. eine<br />

komödie oder eine Tragödie? Wahrscheinlich eine Farce... geboten<br />

wurde bei uns in isl<strong>an</strong>d jüngst jedenfalls ein nationalistisches, hybrides<br />

Lügengewebe, aufgeführt von einer gruppe <strong>an</strong>zug tragender, lispelnder<br />

Clowns mit aus den Taschen hängenden Bündeln geld. sie erzählten eine<br />

versimpelte metapher vom modernen Wikinger, der gemäß seinen Wurzeln<br />

vorwärts stürmt. er vergewaltigt keine Frauen, plündert keine Dörfer,<br />

sondern kauft alles <strong>und</strong> alle für jeden geforderten Betrag. Je teurer, umso<br />

besser. Die Clowns verhökerten unsere kultur. ein über Jahrh<strong>und</strong>erte<br />

gewachsenes vertrauen wurde auf einen schlag verspielt. zurück blieb<br />

eine nation, die mit unsicherheit, ja scham vor dem rest der Welt steht...<br />

Wie dramatisiert m<strong>an</strong> glühende Wut? Wie bringt m<strong>an</strong> brennende scham<br />

auf die Bühne? Welche rolle spielt das Theater beim Wiederherstellen<br />

des selbstwertgefühls einer nation?“<br />

(aus dem englischen von m<strong>an</strong>fred Linke)<br />

krisenm<strong>an</strong>agemenT<br />

PeTros markaris, grieCHenL<strong>an</strong>D<br />

„in den letzten <strong>an</strong>derthalb Jahren suche ich auf den griechischen Bühnen<br />

ein stück, das sich mit der krise ausein<strong>an</strong>dersetzt. Bis jetzt habe ich kein<br />

einziges gef<strong>und</strong>en. Die Theater b<strong>an</strong>gen wegen der krise um ihre subventionen,<br />

nicht aber um deren Folgen für die gesellschaft. Dabei fällt die krise<br />

in griechenl<strong>an</strong>d aus internen politischen gründen viel schärfer aus als<br />

in vielen <strong>an</strong>deren Ländern der eu. ich bin kein nostalgiker der 70er Jahre.<br />

also fehlt mir auch das politische Theater von damals nicht besonders.<br />

Was ich aber in den letzten Jahren in griechenl<strong>an</strong>d vermisse, ist die<br />

‚Barometer-Funktion‘ des Theaters. Früher galt das Theater als eine art<br />

Barometer. es fing die vibrationen der gesellschaft auf <strong>und</strong> brachte sie<br />

auf die Bühne. Heute ist das Theater viel mehr auf sich selbst bezogen.<br />

Der ‚spiegel der gesellschaft‘ wird bei uns zunehmend zu einem<br />

schminktisch.“<br />

nur ein genie k<strong>an</strong>n uns reTTen<br />

HrisTo BoyTCHev, BuLgarien<br />

„unsere Demokratie ist wie unser kommunismus – sie funktioniert nicht.<br />

es k<strong>an</strong>n regieren, wer will – es ändert sich nichts. Wenn das system<br />

marode ist, k<strong>an</strong>nst du keinen ‚guten zaren‘ erwarten. nur ein genie<br />

k<strong>an</strong>n uns helfen, wie atatürk in der Türkei. staatssysteme werden von<br />

genies verändert. Jetzt stimuliert das system nur die unmoralischen <strong>und</strong><br />

kriminogenen, von welchen die intelligenteren in der Politik <strong>und</strong> die dümmeren<br />

in der mafia zu finden sind. Wir auf dem Balk<strong>an</strong> sind alles trübe<br />

Tassen. Byz<strong>an</strong>z war auch ein Balk<strong>an</strong>staat, deshalb existiert er nicht mehr.<br />

<strong>und</strong> wir alle, die überlebt haben, verbrüdern uns mit dem stärkeren, aber<br />

nie unterein<strong>an</strong>der... Wir sind um keinen kompromiss verlegen, wenn es<br />

um die macht geht. obwohl es eigentlich, realistisch betrachtet, keine<br />

macht gibt. geschweige denn Demokratie. Demokratie ist die Diktatur<br />

des gesetzes, bei uns ist es die Diktatur des geldes. <strong>und</strong> das geld hat<br />

keine moral <strong>und</strong> auch kein ideal für die nation.“<br />

(auszüge aus einem interview mit Pepa vit<strong>an</strong>ova, aus dem Bulgarischen von silvia Petrova)<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012<br />

bulthaup & ...<br />

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Erste vorausgewählte Titel<br />

aus dem Gesamtprogramm<br />

8<br />

Hypermnesie (SRB/BIH/RKS)<br />

a maCHine To see WiTH<br />

von Blast Theory<br />

großbrit<strong>an</strong>nien<br />

a maCHine To see WiTH macht den zuschauer<br />

zum akteur <strong>und</strong> autor. Die vorstellungen<br />

beginnen alle 15 minuten. Jeder Teilnehmer<br />

erhält einen <strong>an</strong>ruf auf seinem mobiltelefon:<br />

eine Computerstimme leitet ihn zu einer<br />

bestimmten adresse. eine serie von <strong>an</strong>weisungen<br />

führt die akteure durch die stadt, der<br />

Pl<strong>an</strong> scheint wasserdicht – würde m<strong>an</strong> von<br />

der Call-Center-software nicht perm<strong>an</strong>ent<br />

vor eine neue Wahl gestellt: „raube ich eine<br />

B<strong>an</strong>k aus – oder nicht? verteile ich die Beute<br />

später – oder nicht?“ Die medienkünstler von<br />

Blast Theory kombinieren genre-klischees<br />

mit klassischer Dramaturgie, rollenspiel mit<br />

stadtführung <strong>und</strong> alltäglichem Leben. Jeder<br />

stadt wird eine eigene geschichte auf den<br />

Leib geschrieben.<br />

gÜzeL ŞeyLer Bizim TaraFTa |<br />

sCHÖne Dinge sinD<br />

auF unserer seiTe<br />

von Berkun oya<br />

Türkei<br />

krek<br />

regie: Berkun oya<br />

ein modernes ist<strong>an</strong>buler Paar kommt nach<br />

Hause <strong>und</strong> findet seine Wohnung verwüstet<br />

vor. Was zunächst nach einem klassischen<br />

einbruch aussieht, entpuppt sich jedoch als<br />

das einbrechen einer <strong>an</strong>deren kultur, einer<br />

<strong>an</strong>deren Lebenswirklichkeit. ein aus dem<br />

ländlichen <strong>an</strong>atolien geflohenes Liebespaar<br />

sucht in der Hauptstadt nach einem versteck<br />

vor rachsüchtigen verw<strong>an</strong>dten, während die<br />

Wohnungsbesitzer den sinn ihres gemeinsamen<br />

Lebens nicht finden. alle vier Protagonisten<br />

dieses stückes leben in der Türkei,<br />

<strong>und</strong> doch sind sie in unterschiedlichen<br />

Welten zu Hause.<br />

Berkun oya schaut in seinem stück mit<br />

präzisem Blick auf zwei gegensätzliche<br />

Beziehungsgeschichten <strong>und</strong> Lebensentwürfe.<br />

im intimen rahmen des Wohnzimmers<br />

beschreibt er das große Thema von Parallelgesellschaften,<br />

vom aufein<strong>an</strong>derprallen von<br />

Tradition <strong>und</strong> moderne, <strong>und</strong> stellt die Frage<br />

nach dem Preis von Liebe, moral <strong>und</strong> Freiheit.<br />

Das komplette<br />

Programm der<br />

Theaterbiennale<br />

wird am 23. März<br />

vorgestellt,<br />

der Vorverkauf startet<br />

am 13. April 2012.<br />

HiPermneziJa | HyPermnesie<br />

von <strong>und</strong> mit: ermin Bravo, Jelena<br />

Ćuruvija-Đurica, maja izetbegović, Tamara<br />

krcunović, Damir kustura, s<strong>an</strong>in milavić,<br />

milica stef<strong>an</strong>ović, alb<strong>an</strong> ukaj<br />

serbien / Bosnien-Herzegowina / kosovo<br />

Heartefact F<strong>und</strong> / Bitef Theatre<br />

regie: selma spahić<br />

Theatermacher aus serbien, Bosnien-<br />

Herzegowina <strong>und</strong> dem kosovo haben für das<br />

Projekt von selma spahić eigene kindheitserinnerungen<br />

zusammengetragen. alle sind<br />

geprägt durch extreme politische <strong>und</strong> soziale<br />

umstände, persönlich <strong>und</strong> einzigartig <strong>und</strong><br />

doch zigtausendfach erlebt von kindern in<br />

den Jahren des Balk<strong>an</strong>krieges. montiert hat<br />

die junge autorin <strong>und</strong> regisseurin aus sarajewo<br />

daraus ein Theaterereignis, das virtuos<br />

mit Theatersprachen <strong>und</strong> -mitteln spielt.<br />

ausgezeichnet mit dem iaTC Jury award des<br />

mess Festival sarajewo 2011 <strong>und</strong> gleichermaßen<br />

für neue sTÜCke aus euroPa<br />

empfohlen von der serbischen Patin Bilj<strong>an</strong>a<br />

srblj<strong>an</strong>ović <strong>und</strong> dem bosnischen Paten almir<br />

imširević, schafft es diese Theaterarbeit, Brücken<br />

zu bauen, ohne in eine plumpe Didaktik<br />

zu verfallen.<br />

immer noCH sTurm<br />

von Peter H<strong>an</strong>dke<br />

Österreich / Deutschl<strong>an</strong>d<br />

salzburger Festspiele, Thalia Theater<br />

Hamburg<br />

regie: Dimiter gotscheff<br />

ein großer ges<strong>an</strong>g auf das Leben: Das neue<br />

stück von Peter H<strong>an</strong>dke ist ein Trip zwischen<br />

zeiten, Träumen <strong>und</strong> Welten. H<strong>an</strong>dke führt<br />

uns vom europa des verg<strong>an</strong>genen Jahrh<strong>und</strong>erts<br />

bis in die gegenwart. er erinnert sich <strong>an</strong><br />

die geschichte seiner slowenischen vorfahren.<br />

<strong>an</strong>geregt durch nachgelassene Briefe,<br />

mündliche Überlieferungen <strong>und</strong> eigene erinnerungsbilder<br />

folgt er seiner gedächtnisspur:<br />

„nicht ich lasse euch nicht in ruhe. es lässt<br />

mich nicht in ruhe, nicht ruhen. ihr lasst mich<br />

nicht in ruhe.“ erinnernd ruft der erzähler<br />

seine vorfahren herbei <strong>und</strong> beschreibt dieses<br />

szenario wie ein altes schwarz-weiß Foto, in<br />

das er sich selbst hinein retuschiert <strong>und</strong> das<br />

nach <strong>und</strong> nach zum Leben erwacht.<br />

NEUE STÜCKE AUS EUROPA ist das größte<br />

internationale Festival, bei dem ausschließlich<br />

Theateraufführungen von zeitgenössischen<br />

Stücken präsentiert werden. Innerhalb von<br />

elf Tagen werden 28 Gastspiele europäischer<br />

Theater gezeigt – in Originalsprache mit<br />

Simult<strong>an</strong>übersetzung ins Deutsche <strong>und</strong>/oder<br />

Englische. Entscheidend für die Einladung ist<br />

der Stücktext, im Zentrum des Festivals steht<br />

der Theaterautor. Das Programm spiegelt die<br />

große B<strong>an</strong>dbreite szenischen Schreibens sowie<br />

die ästhetische <strong>und</strong> thematische Vielfalt der<br />

zeitgenössischen europäischen Dramatik.<br />

nasza kLasa | unsere kLasse<br />

von Tadeusz słobodzi<strong>an</strong>ek<br />

Polen<br />

Teatr na Woli im. Tadeusza Łomnickiego,<br />

Warschau<br />

regie: ondrej spišák<br />

unter dem scheinbar harmlosen Titel unsere<br />

kLasse erzählt Tadeusz słobodzi<strong>an</strong>ek zehn<br />

exemplarische polnische Biografien. von<br />

zehn menschen, die ihre schulzeit mitein<strong>an</strong>der<br />

beginnen <strong>und</strong> die sich im Lauf der<br />

geschichte des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts gegenseitig<br />

verraten, foltern, vergewaltigen, töten, aber<br />

auch verlieben, verstecken, beschützen werden<br />

<strong>und</strong> diese Taten rächen, verdrängen oder<br />

verzeihen. es ist die schwierige geschichte<br />

Polens, hin <strong>und</strong> her geworfen zwischen<br />

sowjet- <strong>und</strong> naziherrschaft, zwischen katholizismus,<br />

Judentum <strong>und</strong> politischer ideologie.<br />

słobodzi<strong>an</strong>ek skizziert auf der historischen<br />

Folie des massakers von Jedwabne schonungslos<br />

die vielfalt des menschlichen verhaltens<br />

in extremsituationen. Die inszenierung<br />

wurde in Polen enthusiastisch gefeiert,<br />

aber auch kontrovers diskutiert.<br />

PrekLeT naJ Bo izDaJaLeC svoJe<br />

Domovine! | verDammT sei Der<br />

verrÄTer seiner HeimaT!<br />

von oliver Frljić <strong>und</strong> ensemble<br />

slowenien<br />

slovensko mladinsko gledalisce<br />

regie: oliver Frljić<br />

Bereits der Titel ist eine aussage, eine<br />

bewusst gesetzte klammer, die nicht mehr<br />

greifen k<strong>an</strong>n: verDammT sei Der verrÄTer<br />

seiner HeimaT! mit diesem letzten vers der<br />

ehemaligen jugoslawischen Hymne in der<br />

Überschrift zeigt der slowenische Beitrag das<br />

ausein<strong>an</strong>derbrechen Jugoslawiens <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />

von biografischen erlebnissen des ensembles.<br />

Der autor <strong>und</strong> regisseur oliver Frljić verw<strong>an</strong>delt<br />

die improvisationen der schauspieler<br />

mit szenischem gespür, makabrem Witz<br />

<strong>und</strong> politischem gefühl zu einem zerrspiegel<br />

privater <strong>und</strong> gesellschaftlicher Widersprüche<br />

in einer krise: provokativ, schmerzhaft –<br />

aber auch komisch übersp<strong>an</strong>nt. oliver Frljić<br />

arbeitet in kroatien, serbien, Bosnien <strong>und</strong><br />

slowenien <strong>und</strong> gehört zu den aufsehenerregendsten<br />

Theatermachern seiner generation.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


WÖrTer unD TaTen<br />

gina moxLey, irL<strong>an</strong>D<br />

„sollten sie nach Dublin mit unserer nationalen Fluglinie reisen, werden<br />

sie auf dem Polster ihres sitzes eingewebte zitate von o’Casey, Joyce <strong>und</strong><br />

yeats finden. Je nachdem, wo sie sich aufhalten, könnten sie die Beckett-<br />

Brücke überqueren... ah, denken sie, ich mag dieses L<strong>an</strong>d: Hier legen sie<br />

Wert auf kultur. <strong>D<strong>an</strong>n</strong> möchten sie im Theater ein neues irisches stück sehen.<br />

etwas Frisches, Heutiges. also suchen sie ein Theater, das sich dem<br />

neuen schreiben widmet. es gibt keins? seltsam. <strong>D<strong>an</strong>n</strong> wird ihnen klar,<br />

all jene aufs Podest gestellten großschriftsteller sind männlich <strong>und</strong> tot.<br />

sie geben auf, gehen in eine Bar, kommen mit einem Haufen Dramatikern<br />

ins gespräch – die unsichtbare generation. alle sind pleite <strong>und</strong> begierig,<br />

den gegenwärtigen zust<strong>an</strong>d zu erklären. es herrscht einverständnis unter<br />

ihnen, dass, nach der implosion korrupter gewinnsucht in diesem L<strong>an</strong>de,<br />

etwas riskiert werden muss. Der früher alles beherrschende Druck zum<br />

überwältigenden erfolg hat nachgelassen...“<br />

(aus dem englischen von robert stokes)<br />

serBien unD Die WeLT<br />

BiLJ<strong>an</strong>a srBLJ<strong>an</strong>oviĆ<br />

„Wenn du jahrel<strong>an</strong>g in einer abhängigen gesellschaft wie der serbischen<br />

aufwächst, solltest du Träume <strong>und</strong> visionen haben. Du denkst dir, es wird<br />

gut gehen, wenn du nur so sein könntest wie jeder <strong>an</strong>dere auch. aber<br />

wir sind nicht wie alle <strong>an</strong>deren. ich denke, mein L<strong>an</strong>d wurde im stich<br />

gelassen <strong>und</strong> immer wie ein schlechter schüler beh<strong>an</strong>delt, der in der<br />

letzten reihe sitzen muss <strong>und</strong> immer wieder bestraft wird. Dabei haben<br />

wir in europa überall ähnliche Probleme: menschen, die nicht wissen, wie<br />

sie überleben sollen, die krieg in den vorstädten führen, wo ein wirklicher<br />

klassenkampf stattfindet. ich bin nicht erfreut über das, was ich sehe.<br />

ich bin es aber auch leid, ständig dieses europa zu kritisieren, in dem wir<br />

heute leben. aber europa, mit all den ‚kalten kriegen‘ zwischen klassen,<br />

ethnien <strong>und</strong> religionen, wird sich selbst zerstören, wenn wir keine Lösung<br />

für diese ‚kriege‘ finden.“<br />

(ausschnitte aus einem interview mit Thomas Laue im Barbelo-Programmheft, schauspiel<br />

essen 2/2009. mit fre<strong>und</strong>licher genehmigung des Theaters)<br />

Das esTnisCHe THeaTer isT 100!<br />

marT kivasTik, esTL<strong>an</strong>D<br />

„in Dhaka, der Hauptstadt von B<strong>an</strong>gladesch, kam es mir so vor, als<br />

versuche sich die mehrheit der Bengalen von rikschafahren zu ernähren.<br />

rikschas gibt es in Dhaka dreih<strong>und</strong>erttausend. Wer sich keine kaufen<br />

k<strong>an</strong>n, muss betteln. ich kam ins Hotel, machte den Fernseher <strong>an</strong> <strong>und</strong>…<br />

sah die w<strong>und</strong>erschöne geschichte von einer großen, glücklich endenden<br />

Liebe. es gab tolle schlitten <strong>und</strong> eine indische Disko, elef<strong>an</strong>ten <strong>und</strong> reiche<br />

Prinzen, schöne menschen, T<strong>an</strong>z <strong>und</strong> ges<strong>an</strong>g <strong>und</strong>… Da begriff ich, warum<br />

der Bengale, <strong>und</strong> sei er noch so arm, sich unbedingt einen Fernseher<br />

kauft. Weil nur da das Leben spielt! aber was wollte ich sagen? in estl<strong>an</strong>d<br />

passiert auch so allerh<strong>an</strong>d. Die gefängnisse sind voll, ständig kommen<br />

neue hinzu. Drogensüchtige <strong>und</strong> alkoholiker gibt es allerorten. Die esten<br />

<strong>und</strong> die russen schlagen sich die köpfe ein, die arbeitslosigkeit bringt die<br />

Leute zur strecke, der staat windet sich in der krise, aber die staatsdiener<br />

verdienen millionen oder klauen. Der schwarze wird <strong>an</strong>gepöbelt <strong>und</strong><br />

verdroschen. ich mache den Fernseher <strong>an</strong> <strong>und</strong>… … unser Theater spielt<br />

wahrhaftig wieder onkel W<strong>an</strong>ja. schon h<strong>und</strong>ert Jahre l<strong>an</strong>g, ohne sich vom<br />

Leben beirren zu lassen.“<br />

(aus dem estnischen von irja grönholm)<br />

MEHR REFlExIONEN<br />

ÜBER DAS EUROPäISCHE THEATER<br />

VON RENOMMIERTEN<br />

EUROPäISCHEN DRAMATIKERN<br />

FINDEN SIE AUF<br />

www.newplays-blog.de<br />

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The Blue Boy (IR)<br />

10<br />

szuTyok | misTsTÜCk<br />

von Béla Pintér<br />

ungarn<br />

Béla Pintér <strong>an</strong>d Comp<strong>an</strong>y<br />

regie: Béla Pintér<br />

ein kinderloses Paar adoptiert ein jugendliches<br />

Waisenmädchen. gemeinsam mit ihrer<br />

besten Fre<strong>und</strong>in, einer roma, zieht die junge<br />

Frau auf den Biobauernhof des Paares in<br />

der ungarischen Provinz. Der Heimleiter hat<br />

das ehepaar gewarnt, das mädchen sei ein<br />

miststück – doch der gute Wille des ehepaars<br />

siegt. im Dorf sorgen die beiden neu<strong>an</strong>kömmlinge<br />

für unruhe.<br />

ohne Partei für eine der gruppen zu ergreifen,<br />

lässt Béla Pintér sein ensemble mit viel<br />

spielfreude <strong>und</strong> F<strong>an</strong>tasie ethnische stereotypen<br />

durchspielen. ein modernes märchen,<br />

das als kommentar auf die rassistischen <strong>an</strong>griffe<br />

auf ungarische roma-Familien zu lesen<br />

ist, aber auch als Test für jede gemeinschaft<br />

gelten k<strong>an</strong>n. ein „miststück“ ist jeder, der<br />

eine gemeinschaft stört.<br />

Béla Pintér, geboren 1970 in Budapest,<br />

ist einer der bedeutendsten autoren <strong>und</strong><br />

regisseure der ungarischen freien szene.<br />

Der autodidakt beg<strong>an</strong>n seine Laufbahn mit<br />

17 Jahren als schauspieler. 1998 gründete er<br />

seine eigene gruppe, für die er alle stücke<br />

selbst schreibt.<br />

Drei Königreiche (GB/EST/D)<br />

TÂrgoviŞTe De JuCĂrie |<br />

sPieLPLaTz TÂrgoviŞTe<br />

von Peca stef<strong>an</strong><br />

rumänien<br />

Teatrul municipal Târgovişte<br />

regie: <strong>an</strong>a mărgine<strong>an</strong>u<br />

eine stadt wird zum vergnügungspark: autor<br />

Peca stef<strong>an</strong> <strong>und</strong> regisseurin <strong>an</strong>a mărgine<strong>an</strong>u<br />

haben sich zwei Wochen l<strong>an</strong>g ins Leben von<br />

Târgovişte geschmissen, mythen, Legenden,<br />

wahre geschichten <strong>und</strong> lebende originale<br />

gesammelt <strong>und</strong> daraus ein kaleidoskop<br />

gebaut. Jeder zuschauer geht auf eine<br />

<strong>an</strong>dere entdeckungsreise: zu einem intimen<br />

vis-à-vis mit Dracula, einem inszenierten<br />

Probenbesuch des stücks Ich habe Nicolae<br />

Ceauşescu erschossen, als zuschauer einer<br />

rabenschwarzen nachbarschaftskomödie,<br />

im kabinett einer Wahrsagerin oder auf Tour<br />

mit gigel in seinem imaginären auto – in vier<br />

r<strong>und</strong>en wird der eintritt für 18 minidramen<br />

ausgelost. Das stück führt die zuschauer in<br />

die Tiefen des Theaters, auf Probebühnen, in<br />

garderoben, auf große <strong>und</strong> kleine Bühnen.<br />

mit seinem Projekt macht Peca stef<strong>an</strong> dem<br />

Theater <strong>und</strong> seinen 1000 Facetten eine<br />

Liebeserklärung <strong>und</strong> skizziert eine unkonventionelle<br />

<strong>an</strong>alyse des heutigen rumäniens.<br />

Peca stef<strong>an</strong> zählt zu den populärsten rumänischen<br />

Dramatikern. Bei neue sTÜCke aus<br />

euroPa 2006 wurde Pecas stück<br />

zina FuTuTa a Lui niLs in der Übersetzerwerkstatt<br />

bearbeitet <strong>und</strong> präsentiert.<br />

THe BLue Boy<br />

von Brokentalkers<br />

ulsterb<strong>an</strong>k Dublin Theatre Festival 2011<br />

irl<strong>an</strong>d<br />

The Blue Boy ist ein gesamtkunstwerk aus<br />

Theater, T<strong>an</strong>z, Lichtdesign, video-, Ton-, <strong>und</strong><br />

Perform<strong>an</strong>cekunst, das auf den in irl<strong>an</strong>d veröffentlichten<br />

ry<strong>an</strong>-Bericht zum missbrauchssk<strong>an</strong>dal<br />

in der katholischen kirche <strong>an</strong>twortet.<br />

gary keeg<strong>an</strong>, erzähler der geschichte <strong>und</strong><br />

mitglied des künstlerduos Brokentalkers,<br />

erhebt seine stimme für ein g<strong>an</strong>zes L<strong>an</strong>d,<br />

das jahrzehntel<strong>an</strong>g den systematischen<br />

missbrauch in katholischen erziehungseinrichtungen<br />

totschwieg. sieben maskierte<br />

Perform<strong>an</strong>cekünstler stellen die Frage nach<br />

der schuld. Für ihre innovativen Produktionen<br />

wurde Brokentalkers im rahmen des irish<br />

Times Theatre award 2009 für den special<br />

award nominiert.<br />

THree kingDoms | Drei kÖnigreiCHe<br />

von simon stephens<br />

großbrit<strong>an</strong>nien / estl<strong>an</strong>d / Deutschl<strong>an</strong>d<br />

Theater no99 Tallinn, Lyric Hammersmith<br />

Theatre London,<br />

münchner kammerspiele<br />

regie: sebasti<strong>an</strong> nübling<br />

auf den spuren eines verbrechens reist ein<br />

britischer Detective serge<strong>an</strong>t mit seinem<br />

kollegen nach Deutschl<strong>an</strong>d <strong>und</strong> von dort aus<br />

weiter nach osten bis nach estl<strong>an</strong>d. immer<br />

tiefer gerät er, geführt von einem mephistophelischen<br />

deutschen kriminalbeamten, in<br />

das rotlichtmilieu <strong>und</strong> die kreise internationalen<br />

menschenh<strong>an</strong>dels. schlaflos entgleiten<br />

ihm seine vermeintlichen gewissheiten über<br />

die Dialektik von gut <strong>und</strong> Böse, über die<br />

Beschaffenheiten europas mit seinen alten<br />

<strong>und</strong> verstörend neuen grenzen. Der englische<br />

autor simon stephens hat ein neues stück<br />

geschrieben für schauspieler aus London,<br />

münchen <strong>und</strong> Tallinn, das dreisprachig zur<br />

uraufführung kommt. ist das noch europa?<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


Musik<br />

trägt uns alle<br />

Eike Wilm Schulte<br />

im Gespräch<br />

<strong>Sie</strong> sind Wiesbaden in besonderer Weise<br />

verb<strong>und</strong>en. <strong>Sie</strong> waren hier, bevor <strong>Sie</strong> <strong>an</strong><br />

allen großen Bühnen der Welt gesungen<br />

haben. Was hat <strong>Sie</strong> nach Wiesbaden<br />

verschlagen?<br />

Mit 19 Jahren beg<strong>an</strong>n ich mein<br />

Studium <strong>an</strong> der Musikhochschule in<br />

Köln. Nach vier Jahren wurde ich als<br />

Anfänger <strong>an</strong> die Deutsche Oper am<br />

Rhein nach Düsseldorf engagiert, wo<br />

ich als Sid in Brittens Albert Herring<br />

debütierte. Es folgte ein Fachvertrag<br />

nach Bielefeld, wo ich mir in drei<br />

Jahren 25 Partien meines Fachs als<br />

lyrischer Bariton erarbeiten konnte,<br />

darunter aber auch schon italienische<br />

Partien wie Rigoletto <strong>und</strong> Germont.<br />

Ein großes Ereignis war die deutsche<br />

Erstaufführung der Oper Besuch der<br />

alten Dame von Gottfried von Einem<br />

mit Martha Mödl als Partnerin. Um<br />

naturgemäß <strong>an</strong> ein größeres Haus zu<br />

kommen, folgten weitere Vorsingen.<br />

Drei Häuser st<strong>an</strong>den zur Debatte. Ich<br />

habe mich für Wiesbaden entschieden,<br />

weil dieses Theater weit über<br />

seine Grenzen als „Sängertheater“<br />

bek<strong>an</strong>nt war. M<strong>an</strong> konnte den<br />

Ring doppelt vom Haus besetzen.<br />

Außerdem gab es hier die Dirigenten<br />

Wallberg <strong>und</strong> Köhler. In meinen 14<br />

Wiesbadener Jahren konnte ich mein<br />

Repertoire um weitere 75 Fachpartien<br />

erweitern. D<strong>an</strong>ach holte mich Kurt<br />

Horres wieder nach Düsseldorf, wo<br />

ich hauptsächlich das italienische<br />

<strong>und</strong> fr<strong>an</strong>zösische Fach zu singen<br />

bekam. Aber auch die Staatsopern<br />

München, Berlin, Hamburg <strong>und</strong> Dresden<br />

bedachten mich über viele Jahre<br />

Sonntag, 26. Februar<br />

19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Operngala<br />

Fidelio<br />

mit Evelyn Herlitzius als Leonore<br />

<strong>und</strong> Eike Wilm Schulte als Don Pizarro<br />

mit Gastverträgen: 12 Jahre war ich<br />

Mitglied der Bayreuther Festspiele,<br />

16 Jahre ständiger Gast der Metropolit<strong>an</strong><br />

Opera in New York sowie der<br />

Scala Mil<strong>an</strong>o <strong>und</strong> der Royal Opera<br />

Covent-Garden London. Gast war ich<br />

auch <strong>an</strong> allen großen amerik<strong>an</strong>ischen<br />

<strong>und</strong> jap<strong>an</strong>ischen Opernhäusern.<br />

Große Konzertreisen wurden mir<br />

<strong>an</strong>geboten von den Berliner Philharmonikern<br />

unter Claudio Abbado<br />

<strong>und</strong> auch von dem Holländer Fr<strong>an</strong>s<br />

Brüggen mit seinem „Orchester des<br />

18. Jahrh<strong>und</strong>erts“.<br />

Was singen <strong>Sie</strong> derzeit <strong>und</strong> wo?<br />

Im August 2011 war ich in Tallinn, der<br />

Kulturhauptstadt Europas 2011. Dort<br />

gab es eine Parsifal-Inszenierung, in<br />

der ich den Amfortas gesungen habe.<br />

Tallinn hat mich sehr begeistert, weil<br />

die Esten ein singendes Volk sind. <strong>Sie</strong><br />

lieben den Ges<strong>an</strong>g <strong>und</strong> die Musik,<br />

wie ich es noch nie erlebt habe.<br />

Selbst in Italien nicht. Dieses Volk<br />

hat sich buchstäblich in die Freiheit<br />

gesungen. H<strong>und</strong>erttausende s<strong>an</strong>gen<br />

im großen Stadtpark Tag <strong>und</strong> Nacht.<br />

Im November/Dezember 2011 war ich<br />

in Chicago für eine neue Ariadne-Produktion.<br />

Die Lyric Opera hat 4000<br />

Plätze <strong>und</strong> war jeden Abend ausverkauft.<br />

Es war eine Inszenierung g<strong>an</strong>z<br />

im Stil der Commedia dell‘arte. Jetzt<br />

folgt eine Ariadne-Neuinszenierung<br />

in Baden-Baden mit der Dresdner<br />

Staatskapelle <strong>und</strong> Christi<strong>an</strong> Thielem<strong>an</strong>n.<br />

D<strong>an</strong>ach kommt ein neuer<br />

Rosenkavalier in Florenz beim „Maggio<br />

musicale“ unter Zubin Mehta.<br />

Mit der Hamburgischen Staatsoper<br />

geht’s im August als Rheingold-<br />

Alberich nach Brisb<strong>an</strong>e/Australien.<br />

Die Highlights 2013 sind Rienzi <strong>und</strong><br />

Lohengrin <strong>an</strong> der Staatsoper Hamburg,<br />

Ariadne zu den Opernfestspielen<br />

in München, Zauberflöte bei den<br />

Bregenzer Festspielen sowie Rheingold<br />

beim Opernfestival in Oviedo/<br />

Sp<strong>an</strong>ien.<br />

In welcher Musik fühlen <strong>Sie</strong> sich am<br />

meisten zu Hause?<br />

Ich bin durch alle Fächer geg<strong>an</strong>gen.<br />

Als lyrischer Bariton war ich Papage-<br />

no, Mozart- <strong>und</strong> Rossini-Figaro. <strong>D<strong>an</strong>n</strong><br />

kam das lyrisch-italienische Fach mit<br />

Partien wie Germont <strong>und</strong> Rigoletto.<br />

Im deutschen Fach folgten Heerrufer,<br />

Telram<strong>und</strong>, Kurwenal, der Rheingold-<br />

Alberich <strong>und</strong> Beckmesser, der mich<br />

<strong>an</strong> fast alle Theater der Welt führte.<br />

Jetzt gastieren <strong>Sie</strong> in Wiesbaden <strong>und</strong><br />

singen quasi „zu Hause“. Haben <strong>Sie</strong><br />

bedeutende Erinnerungen <strong>an</strong> die Zeit<br />

hier am Haus?<br />

Produktionen, von denen heute<br />

noch das Publikum spricht, waren<br />

Schw<strong>an</strong>da, der Dudelsackpfeifer (Regie<br />

Erhard Fischer), Die Zauberflöte (Regie<br />

Nikolaus Lehnhoff), Die Trauung<br />

(Regie Kurt Horres) <strong>und</strong> Der Ring des<br />

Nibelungen (Regie Nicolas Joel).<br />

In der Wiesbadener Galavorstellung<br />

singen <strong>Sie</strong> Don Pizarro. Was ist das für<br />

eine Partie?<br />

Pizarro ist ein M<strong>an</strong>n, der über Leichen<br />

geht. Seine Bösartigkeit habe<br />

ich in verschiedenen Inszenierungen<br />

sehr unterschiedlich darstellen<br />

müssen. In Berlin entst<strong>an</strong>d sein Hass<br />

durch eine enttäuschte homosexuelle<br />

Fre<strong>und</strong>schaft zu Florest<strong>an</strong>. In Genf<br />

war es eine körperliche Behinderung,<br />

die ihn <strong>an</strong> einen Rollstuhl fesselte. In<br />

Dresden musste ich die Kaltblütigkeit<br />

eines Stasibeamten spielen. Meinen<br />

ersten Pizarro habe ich 1996 bei den<br />

Bregenzer Festspielen, zusammen<br />

mit Evelyn Herlitzius, gesungen.<br />

Nach vielen Dresdner Aufführungen<br />

sind wir jetzt beide in Wiesbaden<br />

dabei.<br />

Fällt es Ihnen schwer, sich auf diese<br />

unterschiedlichen Regiekonzepte <strong>und</strong><br />

Lesarten einzulassen?<br />

Nein, überhaupt nicht. Ich diskutiere<br />

nicht unermüdlich mit Regisseuren.<br />

Die meisten kenne ich, <strong>und</strong> ich weiß,<br />

was sie von einem Sänger verl<strong>an</strong>gen.<br />

Diskussionswürdig wäre bei vielen<br />

heutigen modernen Inszenierungen<br />

einmal darüber zu sprechen, was<br />

alles nicht inszeniert wurde. Die<br />

Musik ist unschlagbar. <strong>Sie</strong> trägt uns<br />

alle, egal ob auf einer modernen oder<br />

konservativen Bühne.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 11


musik-theater-werkstatt<br />

Büchner!<br />

Visualisierte Musik<br />

zu Georg Büchner<br />

Mit: Tjark Ihmels <strong>und</strong><br />

Studenten der FH Mainz,<br />

Computergesteuerte Visualisierung<br />

Bernd Leukert<br />

(D<strong>an</strong>ton: Derivate 1-5 für Elektronik, 2011, UA)<br />

Kompositionsstudenten der<br />

Hochschule für Musik <strong>und</strong><br />

Darstellende Kunst Fr<strong>an</strong>kfurt,<br />

Leitung: Gerhard Müller-Hornbach<br />

Freitag, 10. Februar<br />

20 Uhr, Wartburg<br />

Einführungsvortrag um 19.30 Uhr<br />

12<br />

Die Mitwirkenden der Produktion<br />

Visualisierte Musik, mit der die<br />

musik-theater-werkstatt einmal pro<br />

Spielzeit in der Spielstätte Wartburg<br />

gastiert, stellen sich einer weiteren<br />

Herausforderung. Diesmal steht der<br />

bei Darmstadt geborene Dichter<br />

Georg Büchner im Mittelpunkt,<br />

dessen 175. Todesjahr wir damit gedenken<br />

wollen. Büchner bleibt auch<br />

für die jüngeren Generationen einer<br />

der wichtigsten Autoren, der, wie<br />

kaum ein <strong>an</strong>derer, keiner Modeströmung<br />

unterworfen ist. Die Prägn<strong>an</strong>z<br />

<strong>und</strong> Direktheit seiner Sprache, die<br />

trotzdem voller bildhafter Poesie im<br />

rom<strong>an</strong>tischen Sinne ist, bietet eine<br />

nahezu magische Gr<strong>und</strong>lage für<br />

Komponisten <strong>und</strong> Bildgestalter, sich<br />

mit seinen Ged<strong>an</strong>ken <strong>und</strong> seinen<br />

Texten ausein<strong>an</strong>der zu setzen.<br />

Und so verw<strong>und</strong>ert es nicht, dass neben<br />

den Studierenden der FH Mainz<br />

<strong>und</strong> denen der Hochschule für Musik<br />

<strong>und</strong> Darstellende Kunst Fr<strong>an</strong>kfurt am<br />

Main auch der inzwischen mit seiner<br />

elektronischen Musik renommierte<br />

Komponist Bernd Leukert sein neues<br />

Stück D<strong>an</strong>ton: Derivate 1-5 als Uraufführung<br />

zu diesem multimedialen<br />

Gesamtkunstwerk beisteuern wird.<br />

Es entsteht eine Wechselwirkung<br />

zwischen live gespielter <strong>und</strong> elektronischer<br />

Musik mit Bildwelten, die<br />

in der Spielstätte Wartburg projiziert<br />

werden: der Raum wird zum Gerüst<br />

des Kl<strong>an</strong>ges, die Grenzen zwischen<br />

Musik, Architektur <strong>und</strong> Bild lösen<br />

sich auf, ein Grenzg<strong>an</strong>g zwischen den<br />

Disziplinen, der dem Grenzgänger<br />

Georg Büchner gewidmet ist.<br />

Im Februar jährt sich der Todestag Georg Büchners zum 175. Mal;<br />

im Oktober 2013 dürfte er zweih<strong>und</strong>ertsten Geburtstag feiern.<br />

Besonders die hessischen Theater sehen sich in der Pflicht, den<br />

großen Dichter <strong>und</strong> Widerst<strong>an</strong>dskämpfer zu ehren – Büchner wurde<br />

in Darmstadt geboren <strong>und</strong> verbrachte einen Teil seiner Studienzeit<br />

in Gießen. Neben der musik-theater-werkstatt Büchner! pl<strong>an</strong>t das<br />

Hessische Staatstheater Wiesbaden die unterschiedlichsten Beiträge.<br />

Unter <strong>an</strong>derem gastiert bei den Maifestspielen 2012 das Ballett<br />

Leonce <strong>und</strong> Lena, choreografiert vom FAUST-Preisträger Christi<strong>an</strong><br />

Spuck <strong>und</strong> get<strong>an</strong>zt vom Gr<strong>an</strong>d Ballets C<strong>an</strong>adiens aus Montreal<br />

(am 25. <strong>und</strong> 26. Mai, jeweils 19.30 Uhr im Großen Haus). Die Wiederaufnahme<br />

der Alb<strong>an</strong>-Berg-Oper Wozzeck in der Inszenierung von<br />

M<strong>an</strong>fred Beilharz ist für 2013 gepl<strong>an</strong>t. Weiterhin im Repertoire ist,<br />

ebenfalls in der Inszenierung von M<strong>an</strong>fred Beilharz, unsere Erfolgs-<br />

Produktion Woyzeck, die außerdem im Oktober 2012 auf einem<br />

internationalen Theaterfestival in Peking gezeigt wird.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


„In meinem Kopf geht es m<strong>an</strong>chmal<br />

so durchein<strong>an</strong>der wie in einer<br />

Bingotrommel. Das bedeutet, ich<br />

k<strong>an</strong>n zwar sehr viel denken, aber<br />

das dauert meist etwas länger als<br />

bei <strong>an</strong>deren Leuten.“ (Rico)<br />

Rico, elf Jahre alt, fallen immer<br />

wieder Dinge „aus dem Kopf heraus“<br />

– wo links <strong>und</strong> wo rechts ist zum<br />

Beispiel. Er k<strong>an</strong>n sich auch keine l<strong>an</strong>gen<br />

Wege merken, schon gar keine<br />

mit Ecken drin. Deshalb geht er in<br />

die Förderschule. Damit er den Weg<br />

dorthin findet, ist sein Mutter mit<br />

ihm in die l<strong>an</strong>ge gerade Dieffenbachstraße<br />

in Berlin Kreuzberg gezogen.<br />

<strong>Sie</strong> unterstützt ihn, wo sie nur k<strong>an</strong>n,<br />

jedoch arbeitet sie in einem Nachtclub.<br />

Deshalb ist Rico öfter auf sich<br />

Rico, Oskar<br />

<strong>und</strong> die<br />

Tieferschatten 9+<br />

von Andreas Steinhöfel<br />

Inszenierung Stef<strong>an</strong> Schletter, Oliver Wronka<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme Nina Wronka<br />

Dramaturgie Maja Friedrich<br />

Mit: Sergej Gößner (Frederico Doretti), Tom Ohnerast (Oskar),<br />

Carolin Fre<strong>und</strong> (T<strong>an</strong>ia Doretti), Lili<strong>an</strong> Mazbouh (Frau Dahling),<br />

Claudia Plöckl (Frau Fitzke), Wolfg<strong>an</strong>g Zarnack (Simon<br />

Westbühl), Oliver Wronka (Marrak)<br />

Premiere: Sonntag, 11. März<br />

18 Uhr, Studio<br />

Weitere Vorstellungen:<br />

13. <strong>und</strong> 15. März, 11 Uhr; 18. März, 18 Uhr<br />

allein gestellt <strong>und</strong> verbringt schon<br />

mal einen Vormittag damit, detektivisch<br />

der Herkunft einer „F<strong>und</strong>nudel“<br />

nachzuspüren: Welcher der Nachbarn<br />

in der Dieffen-bachstraße hat eine<br />

matschige Rigatoni auf die Straße<br />

geworfen? Die unfre<strong>und</strong>liche Frau<br />

Fitzke oder die einsame Frau Dahling?<br />

Und wer ist dieser neue, Herr<br />

Westbühl, der mit der Himmelsrichtung<br />

im Namen? Außerdem sind da<br />

noch die seltsamen „Tieferschatten“,<br />

die Rico nachts im leerstehenden<br />

Hinterhaus beobachtet, <strong>und</strong> die er<br />

sich nicht erklären k<strong>an</strong>n.<br />

Er fre<strong>und</strong>et sich mit Oskar <strong>an</strong> –<br />

einem hochbegabten, aber etwas<br />

ängstlichen Jungen, der immer einen<br />

Motorradhelm trägt, weil er sich vor<br />

einem Unfall fürchtet. Oder davor,<br />

dass ihm etwas auf den Kopf fällt.<br />

Aber zusammen mit Rico fühlt er<br />

sich stärker, <strong>und</strong> gemeinsam erleben<br />

sie die aufregendsten Sommerferien<br />

ihres Lebens, bis Rico plötzlich vom<br />

„Aldi-Kidnapper“ entführt wird.<br />

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Mit einem Mal ist Ricos detektivischer<br />

Spürsinn gefragt. Denn wenn<br />

er seinen Fre<strong>und</strong> retten will, muss er<br />

über sich selbst hinauswachsen.<br />

Rico, Oskar <strong>und</strong> die Tieferschatten ist<br />

eine genau beobachtete Milieustudie<br />

über eine außergewöhnliche Fre<strong>und</strong>schaft<br />

<strong>und</strong> zugleich ein sp<strong>an</strong>nender<br />

Großstadtkrimi. Andreas Steinhöfel<br />

erzählt voller Humor, wie sich mit<br />

Mut, Neugier, Offenheit <strong>und</strong> vor<br />

allem mit Hilfe eines guten Fre<strong>und</strong>es<br />

die schwierigsten Situationen meistern<br />

lassen.<br />

Dieser Mikrokosmos eines Berliner<br />

Mehrparteienhauses - von der Dachterasse<br />

bis zu Keller <strong>und</strong> Hinterhaus,<br />

mit samt seiner bodenständigen Bewohner<br />

– wird nun von Nina Wronka<br />

auf die Studiobühne übertragen <strong>und</strong><br />

das lebendige Milieu der „Dieffe 93“<br />

durch das Leitungsteam des Jungen<br />

Staatstheaters Stef<strong>an</strong> Schletter <strong>und</strong><br />

Oliver Wronka genauestens unter die<br />

Lupe genommen.<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 13


14<br />

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der erbliche <strong>und</strong> altersbedingte Haarausfall beh<strong>an</strong>delt werden<br />

k<strong>an</strong>n. Um ihr Ziel – schönes & ges<strong>und</strong>es Haar – schnellstmöglich<br />

zu erreichen, hat savehair die 2 Phasen – Therapie entwickelt. In<br />

der Reaktivierungsphase beh<strong>an</strong>deln wir Ihre Kopfhaut die ersten<br />

3 – 4 Monaten intensiver, um so die geschädigten Haarzellen zu<br />

reaktivieren. In der Aufbauphase nutzen sie je nach Bedarf unser<br />

individuelles Beh<strong>an</strong>dlungsprogramm für <strong>an</strong>dauernd schönes<br />

<strong>und</strong> ges<strong>und</strong>es Haar.<br />

Und das wirkt?<br />

Die Wirksamkeit dieser Beh<strong>an</strong>dlungsmethode untermauern<br />

medizinische Erhebungen seit 2005 aus den USA. Unsere<br />

Erfahrungen in Deutschl<strong>an</strong>d bestätigen, dass fast 90%<br />

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Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


Extras<br />

The Black Rider<br />

Wieder im Spielpl<strong>an</strong> ist das Erfolgs-<br />

Musical The Black Rider von Robert<br />

Wilson, Tom Waits <strong>und</strong> William S.<br />

Burroughs.<br />

3. <strong>und</strong> 25. Februar,<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Studio Meins<br />

Bücherfreaks, Filmnerds,<br />

Musikjunkies<br />

Welchen FILM muss m<strong>an</strong> gesehen<br />

haben? Welches BUCH gelesen?<br />

Welchen SONG live erlebt? Wie<br />

kriegt m<strong>an</strong> sein Lieblingsbild im<br />

Original <strong>an</strong> die eigene W<strong>an</strong>d? Welche<br />

Sätze müssen mal gefallen sein?<br />

Welches Strickmuster entsp<strong>an</strong>nt<br />

wirklich? Welche Kreuzung doppelt<br />

überqueren? Welche Droge verschmäht<br />

m<strong>an</strong> besser? Und wie<br />

viel Unsinn braucht der Mensch?<br />

Ein höchstsubjektiver K<strong>an</strong>on der<br />

Inspirationsquellen <strong>und</strong> MUST-<br />

HAVEs, vorgestellt <strong>und</strong> nachgespielt<br />

von Annette Luig, Doreen Nixdorf<br />

<strong>und</strong> Sophie Luise Hage (Orchester).<br />

Samstag, 4. Februar<br />

20.30 Uhr, Studio<br />

Jud Süss<br />

Paul Kornfelds Stück Jud Süss in<br />

der gelungenen Inszenierung von<br />

Herm<strong>an</strong>n Schein ist als Austauschgastspiel<br />

des Staatstheaters Darmstadt<br />

nur noch bis Anf<strong>an</strong>g März in<br />

Wiesbaden zu sehen! Termine:<br />

9., 17. <strong>und</strong> 26. Februar; 4. März<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Gemeinsam mit der Theatergemeinde<br />

Wiesbaden ver<strong>an</strong>staltet die<br />

Katholische Erwachsenenbildung<br />

eine Reihe zum Thema. In der Murnau<br />

Filmstiftung ist am Montag,<br />

5. März, der Film Jud Süß von Veit<br />

Harl<strong>an</strong> zu sehen.<br />

Kartenbestellung ist unbedingt<br />

erforderlich: Tel. 0611 . 977 08 41<br />

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Szenisches<br />

Schreiben<br />

Am 18. <strong>und</strong> 19. Februar findet<br />

im Staatstheater Wiesbaden ein<br />

Workshop für szenisches Schreiben<br />

statt. Ver<strong>an</strong>staltet <strong>und</strong> geleitet wird<br />

er von der Dramaturgin Dagmar<br />

Borrm<strong>an</strong>n <strong>und</strong> dem Theaterwissenschaftler<br />

Gottfried Fischborn. Das<br />

Angebot richtet sich <strong>an</strong> alle, die <strong>an</strong><br />

einem szenischen Text (Theaterstück,<br />

Drehbuch oder Hörspiel) arbeiten.<br />

Ziel des Workshops ist es, jeden Text<br />

gründlich gemeinsam zu diskutieren<br />

<strong>und</strong> durch die Formulierung von Vorschlägen<br />

erkennbar vor<strong>an</strong>zubringen.<br />

Ergänzt wird das Programm durch<br />

theoretische Exkurse zum Schreiben<br />

für Theater, praktische Hinweise <strong>und</strong><br />

einige Überraschungen.<br />

Kontaktadresse <strong>und</strong> nähere<br />

Informationen zum Ablauf unter<br />

www.szenisches-schreiben.de.<br />

Telefonische Anmeldungen sind bis<br />

spätestens 10. Februar auch unter<br />

0611-132 271 möglich.<br />

Kleiner<br />

Horrorladen,<br />

Kleines Haus<br />

Seit mehr als zwei Jahren begeistert<br />

das jugend-club-theater das<br />

Wartburg-Publikum mit dem Kleinen<br />

Horrorladen. Weil die Nachfrage<br />

ungebrochen hoch ist, wird die<br />

Produktion ab Februar im Kleinen<br />

Haus gezeigt, erstmals am<br />

4. Februar um 19.30 Uhr.<br />

Flachsmarktstraße 13-17<br />

55116 Mainz<br />

Telefon (06131) 28855-0<br />

Fax: (06131) 28855-55<br />

Wilhelmstraße 13-15<br />

55543 Bad Kreuznach<br />

Telefon (0671) 84011-0<br />

Fax: (0671) 84011-40<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 15


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Seit 145 Jahren ist die Geschichte unseres Hauses mit Grotri<strong>an</strong>-Steinweg<br />

verknüpft. Schon 1865 baute Urgroßvater Heinrich Schulz Klaviere <strong>und</strong><br />

Flügel, damals als „Grotri<strong>an</strong>, Helfferich, Schulz, Th. Steinweg Nachf.“<br />

bek<strong>an</strong>nt. Die Firmenphilosophie, einfach gute Klaviere zu bauen, hat<br />

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bieten Ihnen Kindert<strong>an</strong>z, Kurse für Jugendliche,<br />

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />

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Do<br />

2.2.<br />

Fr<br />

3.2.<br />

Sa<br />

4.2.<br />

So<br />

5.2.<br />

Mo<br />

6.2.<br />

Di<br />

7.2.<br />

Mi<br />

8.2.<br />

Do<br />

9.2.<br />

Fr<br />

10.2.<br />

Sa<br />

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Großes Haus Kleines Haus<br />

19.30-21.45 Uhr Abo H, Freiverkauf, Preise A<br />

Fidelio<br />

Oper von Ludwig v<strong>an</strong> Beethoven<br />

19.30 Uhr Abo K, Freiverkauf, Preise B<br />

19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

Simon Bocc<strong>an</strong>egra<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

19.30 Uhr Freiverkauf 8,50 bis 27 €<br />

hr2 Hörfest<br />

Die hr2-Hörgala<br />

Große Kleinkunst-Revue<br />

Mit Sven Ratzke, Uwe Steimle<br />

<strong>und</strong> MonacoBagage<br />

Moderation Alf Mentzer<br />

18.00-22.00 Uhr Abo F, Freiverkauf, Preise A<br />

Wiederaufnahme<br />

Der Rosenkavalier<br />

Komödie für Musik von Richard Strauss<br />

19.30-22.00 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Dornröschen<br />

Choreografie von Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

19.30-21.40 Uhr Ballett Abo, Freiverkauf, Preise C<br />

Magisches Kaleidoskop<br />

Testing Machine/La Chambre Noire/<br />

Sechs Tänze<br />

Ballettabend mit Choreografien<br />

von Jirˇ í Kylián <strong>und</strong> Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

18.00-22.00 Uhr Besucherring, Freiverk., Preise A<br />

Der Rosenkavalier<br />

Komödie für Musik von Richard Strauss<br />

19.30 Uhr Abo III, TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

Der eiserne Gustav<br />

Nach dem Rom<strong>an</strong> von H<strong>an</strong>s Fallada<br />

Fassung von Barbara Wendl<strong>an</strong>d<br />

19.30-21.50 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

Der nackte Wahnsinn<br />

Komödie von Michael Frayn<br />

19.30-21.00 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

The Black Rider<br />

The Casting of the Magic Bullets<br />

Von Robert Wilson, Tom Waits<br />

<strong>und</strong> William S. Burroughs<br />

19.30-21.40 Uhr Freiverkauf, Preise C<br />

Wegen der großen Nachfrage jetzt im Kleinen Haus<br />

Der kleine Horrorladen<br />

Musical von Al<strong>an</strong> Menken<br />

<strong>und</strong> Howard Ashm<strong>an</strong>n<br />

jugend-club-theater<br />

15.00 Uhr<br />

Freiverkauf 5 € (Kinder)/9 € (Erwachsene)<br />

hr2 Hörfest<br />

Kinder-Hörgala 8+<br />

Ein Krimi zum Mitraten, eine Lesung,<br />

eine spektakuläre artistische Show<br />

mit den Flying Ropes <strong>und</strong> Musikkabarett<br />

mit Lars Reichow!<br />

Preisverleihung „Kinder-<br />

<strong>und</strong> Jugendhörbuch des Jahres 2011“<br />

19.30-21.40 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

Stairways to Heaven<br />

Lieder für die Ewigkeit<br />

19.30-21.50 Uhr Abo H2, Freiverkauf, Preise B<br />

Der nackte Wahnsinn<br />

Komödie von Michael Frayn<br />

19.30-22.40 Uhr Abo IV, TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

Jud Süss<br />

Tragödie von Paul Kornfeld<br />

19.30-22.05 Uhr Abo K 1, Freiverkauf, Preise B<br />

Die Kinder<br />

Agamemnons<br />

Iphigenie/Elektra/Orest<br />

Nach Tragödien von Euripides<br />

<strong>und</strong> Sophokles<br />

Fassung von Konst<strong>an</strong>ze Lauterbach<br />

<strong>und</strong> Dagmar Borrm<strong>an</strong>n<br />

19.30-22.05 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

Der gute Mensch<br />

von Sezu<strong>an</strong><br />

Schauspiel von Bertolt Brecht<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


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11.00-12.20 Uhr Freiverkauf Studio<br />

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Von Lutz Hübner<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00-12.20 Uhr Freiverkauf Studio<br />

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Von Lutz Hübner<br />

Junges Staatstheater<br />

15.00 Uhr Freiverkauf 3 € Orchesterproberaum<br />

Spiel&Musik 5+<br />

Das Schlagzeug<br />

20.30 Uhr Freiverkauf 6,50/erm. 4,50 € Studio<br />

Studio Meins<br />

Bücherfreaks, Filmnerds, Musikjunkies<br />

11.00 Uhr Freiverkauf 9,50 € Foyer<br />

Kammermusikvereinigung<br />

3. Kammerkonzert<br />

Werke von Sergej Prokofjew,<br />

Eugène Ysayë, Igor Strawinsky<br />

<strong>und</strong> Astor Piazzolla<br />

17.00-18.00 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Der sat<strong>an</strong>archäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch 7+<br />

Schauspiel von Michael Ende<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00-12.00 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Der sat<strong>an</strong>archäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch 7+<br />

Schauspiel von Michael Ende<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00-12.00 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Der sat<strong>an</strong>archäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch 7+<br />

Schauspiel von Michael Ende<br />

19.30 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Das Interview<br />

Stück von Theodor Holm<strong>an</strong><br />

nach dem Film von Theo v<strong>an</strong> Gogh<br />

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Moderation Alf Mentzer<br />

19.30-22.20 Uhr Abo P Kl. Haus, Freiv., Preise C<br />

19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

Faust<br />

Der Tragödie erster Teil<br />

18.00-22.00 Uhr Abo F, Freiverkauf, Preise A<br />

Von Joh<strong>an</strong>n Wolfg<strong>an</strong>g von Goethe<br />

Wiederaufnahme<br />

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19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

Simon Bocc<strong>an</strong>egra<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

19.30-22.15 Uhr Besucherring, Freiverk., Preise B<br />

Der Vogelhändler<br />

Operette von Carl Zeller<br />

19.30 Uhr Abo III, TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Erstaufführung<br />

Der eiserne Gustav<br />

Nach dem Rom<strong>an</strong> von H<strong>an</strong>s Fallada<br />

Fassung von Barbara Wendl<strong>an</strong>d<br />

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Tragödie von William Shakespeare<br />

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19.30-22.40 Uhr TG, Freiverkauf, Preise B<br />

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Tragödie von Paul Kornfeld<br />

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Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Der Vogelhändler<br />

Operette Dornröschen<br />

von Carl Zeller<br />

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Schauspiel von Bertolt Brecht<br />

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Der gute Mensch<br />

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Gilgamesch<br />

Der Film zum Projekt<br />

18.30 Uhr Gilgamesch – Der Film<br />

20.00 Uhr Gilgamesch – Die Aufführung im Film<br />

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Wochenendworkshop<br />

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19.30 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Das Interview<br />

Stück von Theodor Holm<strong>an</strong><br />

nach dem Film von Theo v<strong>an</strong> Gogh<br />

18.30 Uhr Caligari Filmbühne<br />

Karten ab 4,50 € <strong>an</strong> der Caligari- Kasse<br />

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10.00 <strong>und</strong> 12.00 Uhr Eintritt frei!<br />

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Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />

gastiert am 5., 9., 17. <strong>und</strong> 26.2. mit dem<br />

Stück Der Turm (Inszenierung: Tilm<strong>an</strong><br />

Gersch) am Staatstheater Darmstadt.<br />

20.00-21.35 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Das war ich nicht<br />

Nach dem Rom<strong>an</strong> von Kristof Magnusson<br />

Bühnenfassung von Ronny Jakubaschk<br />

20.00-22.40 20.00-21.35 Uhr Uhr Freiverkauf, Preise BA<br />

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Oper von Giacomo Puccini<br />

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19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

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Simon Bocc<strong>an</strong>egra<br />

Oper von Ludwig v<strong>an</strong> Beethoven<br />

Oper von Giuseppe Verdi<br />

19.30-22.30 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

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Musical von Frederick Loewe<br />

nach Bernard Shaws Pygmalion<br />

<strong>und</strong> dem Film von Gabriel Pascal<br />

19.30 Uhr Abo K, Freiverkauf, Preise B<br />

19.00 Uhr Einführung im Foyer<br />

19.30 Uhr Abo P, Freiverkauf, Preise B<br />

Simon Bocc<strong>an</strong>egra<br />

Oper Romeo von Giuseppe <strong>und</strong> Verdi Julia<br />

Choreografie von Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

Musik von Sergej Prokofjew<br />

<strong>und</strong> Michael Nym<strong>an</strong><br />

19.30 Uhr Freiverkauf 8,50 bis 27 €<br />

19.30-21.45 hr2 Hörfest Uhr Freiverkauf 12 bis 75 €<br />

Gala-Vorstellung Die hr2-Hörgala<br />

Fidelio<br />

Große Kleinkunst-Revue<br />

Oper Mit Sven von Ratzke, Ludwig Uwe v<strong>an</strong> Beethoven<br />

Steimle<br />

Mit <strong>und</strong> Evelyn MonacoBagage Herlitzius (Leonore) <strong>und</strong><br />

Eike Moderation Wilm Schulte Alf Mentzer (Don Pizarro)<br />

19.30-22.20 Uhr TG, Freiverkauf, Preise C<br />

Faust<br />

Der Tragödie erster Teil<br />

Von Joh<strong>an</strong>n Wolfg<strong>an</strong>g von Goethe<br />

magister artium<br />

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10.2.<br />

Erstaufführung<br />

Der eiserne Gustav<br />

Nach dem Rom<strong>an</strong> von H<strong>an</strong>s Fallada<br />

Fassung von Barbara Wendl<strong>an</strong>d<br />

19.30 19.30-22.05 Uhr Abo Uhr III, Freiverkauf, TG, Freiverkauf, Preise Preise A B<br />

Erstaufführung<br />

Der<br />

Der gute Mensch<br />

von Sezu<strong>an</strong><br />

eiserne Gustav<br />

Nach dem Rom<strong>an</strong> von H<strong>an</strong>s Fallada<br />

Fassung Schauspiel von von Barbara Bertolt Wendl<strong>an</strong>d Brecht<br />

19.30 Uhr Abo V.5, Freiverkauf, Preise B<br />

19.30-21.50 Erstaufführung Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

Der nackte eiserne Wahnsinn Gustav<br />

Komödie Nach dem von Rom<strong>an</strong> Michael von H<strong>an</strong>s Frayn Fallada<br />

Fassung von Barbara Wendl<strong>an</strong>d<br />

19.30-21.00 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

The Casting of the Magic Bullets<br />

Von The Robert Black Wilson, Rider Tom Waits<br />

<strong>und</strong> The Casting William of S. the Burroughs Magic Bullets<br />

Von Robert Wilson, Tom Waits<br />

<strong>und</strong> William S. Burroughs<br />

19.30-21.40 Uhr Freiverkauf, Preise C<br />

19.30-22.40 Wegen der großen Uhr Freiverkauf, Nachfrage jetzt Preise im BKleinen<br />

Haus<br />

Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

Der Jud Süss kleine Horrorladen<br />

Musical Tragödie von von Al<strong>an</strong> Paul Menken Kornfeld<br />

<strong>und</strong> Howard Ashm<strong>an</strong>n<br />

jugend-club-theater<br />

19.30-22.20 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

15.00<br />

Wiederaufnahme<br />

Uhr<br />

Freiverkauf 5 € (Kinder)/9 € (Erwachsene)<br />

hr2 Geschichten<br />

Hörfest<br />

Kinder-Hörgala aus dem Wiener Wald8+<br />

Ein Schauspiel Krimi zum von Mitraten, Ödön von eine Horváth Lesung,<br />

eine spektakuläre artistische Show<br />

mit 19.30-22.10 den Flying Uhr Freiverkauf, Ropes <strong>und</strong> Preise Musikkabarett<br />

A<br />

mit Lars Reichow!<br />

Preisverleihung Zum 20. Mal! „Kinder<strong>und</strong><br />

Jugendhörbuch des Jahres 2011“<br />

Othello<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

Deutsch von Fr<strong>an</strong>k Günther<br />

falbala moden<br />

Magisches Kaleidoskop Elke Jäger Die Kinder<br />

Testing Machine/La Chambre Noire/<br />

stoffe · DekoRation<br />

Sechs Tänze<br />

Häfnergasse Agamemnons 8<br />

Ballettabend mit Choreografien<br />

Iphigenie/Elektra/Orest<br />

PolsteR · tePPiche 65183 Wiesbaden<br />

von Jirˇ í Kylián <strong>und</strong> Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

einRichtunsbeRatunG 0611 / 30 <strong>und</strong> 36 Sophokles 44<br />

Sa<br />

11.2.<br />

So<br />

12.2.<br />

Mo<br />

13.2.<br />

Di<br />

14.2.<br />

Großes Haus Kleines Haus<br />

18.00-22.00 Uhr Abo F, Freiverkauf, Preise A<br />

Wiederaufnahme<br />

Der Rosenkavalier<br />

Komödie für Musik von Richard Strauss<br />

19.30-22.00 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

Zum letzten Mal in dieser Spielzeit!<br />

Dornröschen<br />

Choreografie von Steph<strong>an</strong> Thoss<br />

Musik von Peter I. Tschaikowsky<br />

19.30-21.40 Uhr Ballett Abo, Freiverkauf, Preise C<br />

18.00-22.00 Uhr Besucherring, Freiverk., Preise A<br />

Der Rosenkavalier<br />

Komödie für Musik von Richard Strauss<br />

11.00 Uhr Freiverkauf 3 € Großes Haus<br />

t<strong>an</strong>zXtra<br />

Einführungsmatinee zu Romeo <strong>und</strong> Julia<br />

19.30-22.15 Uhr Volksbühne, Freiverkauf, Preise B<br />

Der Vogelhändler<br />

Operette von Carl Zeller<br />

Opern in Originalsprache<br />

mit deutschen Übertiteln.<br />

19.30-21.00 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

The Black Rider<br />

19.30-21.40 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

Stairways to Heaven<br />

Lieder für die Ewigkeit<br />

19.30-21.50 Uhr Abo H2, Freiverkauf, Preise B<br />

Der nackte Wahnsinn<br />

Komödie von Michael Frayn<br />

19.30-22.40 Uhr Abo IV, TG, Freiverkauf, Preise B<br />

Austauschgastspiel des Staatstheaters Darmstadt<br />

Jud Süss<br />

Tragödie von Paul Kornfeld<br />

19.30-22.05 Uhr Abo K 1, Freiverkauf, Preise B<br />

Nach Tragödien von Euripides<br />

Fassung von Konst<strong>an</strong>ze Lauterbach<br />

<strong>und</strong> Dagmar Borrm<strong>an</strong>n<br />

19.30-22.05 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

Der gute Mensch<br />

von Sezu<strong>an</strong><br />

Schauspiel von Bertolt Brecht<br />

16.00-18.40 Uhr Fam. Abo III, Freiverk., Preise A<br />

Othello<br />

Tragödie von William Shakespeare<br />

Deutsch von Fr<strong>an</strong>k Günther<br />

19.30-21.50 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

Der nackte Wahnsinn<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012<br />

Komödie von Michael Frayn


11.00-12.10 Uhr Freiverkauf Studio<br />

hide & seek 13+<br />

Von Esther Rölz<br />

Junges Staatstheater<br />

19.30-20.40 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Von Lutz Hübner<br />

hide Junges Staatstheater & seek 13+<br />

Von Esther Rölz<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00 Uhr Freiverkauf 9,50 € Foyer<br />

Kammermusikvereinigung<br />

3. Kammerkonzert<br />

Werke von Sergej Prokofjew,<br />

Eugène Ysayë, Igor Strawinsky<br />

<strong>und</strong> Astor Piazzolla<br />

11.00-12.20 Uhr Freiverkauf Studio<br />

17.00-18.00 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Creeps 13+<br />

Von Der Lutz sat<strong>an</strong>archäo-<br />

Hübner<br />

Junges lügenialkohöllische<br />

Staatstheater<br />

Wiederaufnahme<br />

Offene<br />

Zweierbeziehung<br />

Studio/Foyer Wartburg Schwalbacher<br />

11.00-12.20 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Creeps 13+<br />

Von Lutz Hübner<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00-12.20 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Creeps 13+<br />

15.00 Uhr Freiverkauf 3 € Orchesterproberaum<br />

Spiel&Musik 5+<br />

Das Schlagzeug<br />

20.30 Uhr Freiverkauf 6,50/erm. 4,50 € Studio<br />

Studio Meins<br />

Bücherfreaks, Filmnerds, Musikjunkies<br />

Wunschpunsch 7+<br />

Schauspiel von Michael Ende<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00-12.00 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Der sat<strong>an</strong>archäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch 7+<br />

Schauspiel von Michael Ende<br />

Junges Staatstheater<br />

11.00-12.00 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Der sat<strong>an</strong>archäolügenialkohöllische<br />

Wunschpunsch 7+<br />

Schauspiel von Michael Ende<br />

Komödie von Fr<strong>an</strong>ca Rame Straße 51<br />

<strong>und</strong> Dario Fo<br />

20.00 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

Was der Butler sah<br />

Von Joe Orton<br />

20.00-21.50 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

Hitchcocks<br />

„Die 39 Stufen“<br />

Kriminalkomödie von John Buch<strong>an</strong><br />

<strong>und</strong> Alfred Hitchcock in der<br />

10.00 Bühnenbearbeitung <strong>und</strong> 12.00 Uhr Eintritt von Patrick frei! Barlow<br />

hr2 Hörfest<br />

20.00 Uhr Freiverkauf 10 €<br />

Klänge - So<strong>und</strong>s -<br />

Geschichten<br />

„Für Garderobe<br />

keine Haftung“<br />

Schulklassen stellen Klänge, So<strong>und</strong>experimente<br />

spielt: Die Bibliothek <strong>und</strong> Kl<strong>an</strong>gkompositionen des Zufalls vor<br />

www.facebook.com/NewPlaysfromEurope<br />

www.newplays.de<br />

Nach dem Rom<strong>an</strong> von Kristof Magnusson<br />

Eine erste Adresse Bühnenfassung von für Ronny internationale<br />

Jakubaschk<br />

Damen- <strong>und</strong> Herrenschuhmoden,<br />

überzeugend in Qualität,<br />

Preis <strong>und</strong> Service<br />

19.30 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Das Interview<br />

Stück von Theodor Holm<strong>an</strong><br />

nach dem Film von Theo v<strong>an</strong> Gogh<br />

18.30 Uhr Caligari Filmbühne<br />

Karten ab 4,50 € <strong>an</strong> der Caligari- Kasse<br />

Gilgamesch<br />

Der Film zum Projekt<br />

18.30 Uhr Gilgamesch – Der Film<br />

20.00 Uhr Gilgamesch – Die Aufführung im Film<br />

Sa, 14.30-18.00 <strong>und</strong> So, 10.00-16.00 Uhr<br />

Wochenendworkshop<br />

Kids on Stage 6-10 J.<br />

Info <strong>und</strong> Anmeldung unter 0611.132270<br />

20.00 Uhr Freiverkauf 9 €<br />

23.01.12 11:52<br />

musik-theater-werkstatt<br />

Büchner!<br />

Visualisierte Musik zu Georg Büchner<br />

Telefon 06 11 - 30 48 21<br />

Die Bärenherz Stiftung<br />

unterstützt Einrichtungen zur Entlastung von Familien mit schwerstkr<strong>an</strong>ken Kindern,<br />

die eine begrenzte Lebenserwartung haben, insbesondere Kinderhospize. Bitte geben <strong>Sie</strong><br />

20.00-21.10 Uhr Freiverkauf, Preise A<br />

unseren Einrichtungen mit Ihrer Spende oder Zustiftung eine gute <strong>und</strong> sichere Zukunft!<br />

11.00 Uhr Eintritt frei Vestibühne Kl. Haus<br />

Schauspielforum Kaspar Häuser Meer<br />

zu Kaspar Häuser Meer<br />

Von Felicia Zeller<br />

17.00-18.00 Uhr Freiverkauf Kontakt Studio<br />

Ein Schaf Bärenherz Stiftung<br />

fürs Leben Ehrengartstraße 6+ 15<br />

Von Maritgen Matter 65201 Wiesbaden<br />

Spenden/Zustiftungen<br />

Wiesbadener Volksb<strong>an</strong>k<br />

BLZ 510 900 00<br />

Konto 70700<br />

Junges Staatstheater Tel. 0611-360 1110-0 Nassauische Sparkasse<br />

Fax 0611-360 1110-16 BLZ 510 500 15<br />

20.00 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

info@baerenherz.de<br />

Konto 222 000 300<br />

Was der Butler sah<br />

www.baerenherz.de Von Joe Orton<br />

11.00-12.00 Uhr Freiverkauf Studio<br />

Ein Schaf<br />

20.00 Uhr Freiverkauf 6,50 €<br />

YourSpace – zeig Dich!<br />

Fünf Minuten Ruhm!<br />

Das Hessische Staatstheater Wiesbaden<br />

gastiert am 5., 9., 17. <strong>und</strong> 26.2. mit dem<br />

Stück Der Turm (Inszenierung: Tilm<strong>an</strong><br />

Gersch) am Staatstheater Darmstadt.<br />

20.00-21.35 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Das war ich nicht<br />

20.00-21.50 Uhr Freiverkauf, Preise B<br />

Männerhort<br />

Komödie von Kristof Magnusson<br />

Möchten <strong>Sie</strong> hier inserieren?<br />

<strong>D<strong>an</strong>n</strong> <strong>rufen</strong> <strong>Sie</strong> <strong>an</strong>:<br />

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fon 0611 / 44 77 666-0<br />

65189 Wiesbaden<br />

www.fenster-klein.de<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 21<br />

fürs Leben 6+<br />

Von Maritgen Matter Junges Staatstheater


hr2 Hörfest<br />

Fünf Tage l<strong>an</strong>g entführt <strong>Sie</strong> das 11. hr2 Hörfest<br />

in die sp<strong>an</strong>nende Welt des Hörbaren.<br />

Das Kino Caligari, die Villa Clementine <strong>und</strong><br />

vor allem auch des Hessische Staatstheater<br />

sind Schau-, besser gesagt Hörplätze des<br />

vielfältigen, vom Hessischen R<strong>und</strong>funk<br />

gestalteten Programms. Neben dem Höhepunkt<br />

der Ver<strong>an</strong>staltungsreihe, der hr2-<br />

Hörgala im Großen Haus, können <strong>Sie</strong> bei<br />

uns eine Präsentation von Schulprojekten<br />

<strong>und</strong> eine Kinder-Hörgala mit Preisverleihung<br />

erleben.<br />

Weitere Informationen: www.hr2-kultur.de<br />

oder www.wiesbaden.de/hoerfest.<br />

Vorverkauf <strong>an</strong> der Kasse des Hessischen<br />

Staatstheaters Wiesbaden <strong>und</strong> <strong>an</strong> allen<br />

weiteren bek<strong>an</strong>nten Vorverkaufsstellen.<br />

Klänge - So<strong>und</strong>s -<br />

Geschichten<br />

Präsentation von Schulprojekten<br />

Schulklassen stellen Klänge, Kl<strong>an</strong>ggeschichten,<br />

So<strong>und</strong>experimente <strong>und</strong><br />

Kl<strong>an</strong>gkompositionen vor, die sie im<br />

Rahmen von Hör- <strong>und</strong> Kl<strong>an</strong>gprojekten<br />

zusammen mit ihren Lehrerinnen <strong>und</strong><br />

Lehrern entwickelt haben. Wiesbadener<br />

Künstlerinnen <strong>und</strong> Künstler haben die<br />

Gruppen bei ihrer Arbeit unterstützt:<br />

Elka Aurora, Ute Engelhardt, Matis<br />

Hönig, Priska J<strong>an</strong>ssens, Ulrich Phillipp,<br />

Axel Schweppe, H<strong>an</strong>s Winkler, Christine<br />

Wörl. An dem Projekt nehmen teil:<br />

Alfred-Delp-Schule, Blücherschule,<br />

Gr<strong>und</strong>schule Bierstadt, Friedrich-<br />

Ludwig-Jahn-Schule, IGS Kastellstraße,<br />

Jawlensky-Schule, Joh<strong>an</strong>nes-Maaß-<br />

Schule, Peter-Rosegger-Schule.<br />

Moderation: Petra Boberg, hr2-kultur<br />

Freitag, 3. Februar, 10 <strong>und</strong> 12 Uhr<br />

Wartburg<br />

hr2-Hörgala<br />

Große Kleinkunstrevue<br />

Kleinkunst im Großen Haus des<br />

Hessischen Staatstheaters Wiesbaden.<br />

Hier bekommen <strong>Sie</strong> was auf die Ohren!<br />

Zum Beispiel postmodernes Vaudeville-<br />

Cabaret von Sven Ratzke, dem „Prinzen<br />

des deutschen Ch<strong>an</strong>sons“, der in<br />

Holl<strong>an</strong>d ein Star ist, in New York die<br />

Zuschauer begeistert <strong>und</strong> in Berlin mit<br />

seinem aktuellen Programm enthusiastisch<br />

gefeiert wird. Oder authentische<br />

Personen-Beobachtungen des<br />

Schauspielers <strong>und</strong> Kabarettisten Uwe<br />

Steimle, Erfinder von Frau Bähnert<br />

<strong>und</strong> Herrn Zieschong <strong>und</strong> einzigartiger<br />

Honecker-Darsteller. Oder von MonacoBagage,<br />

die zwischen Jodelwahnsinn<br />

<strong>und</strong> Fado ch<strong>an</strong>gieren <strong>und</strong> sich selbst<br />

als Missing Link zwischen Kabarett <strong>und</strong><br />

Musik bezeichnen. Durch den Abend<br />

führt hr2-Moderator Alf Mentzer.<br />

Samstag, 4. Februar, 19.30 Uhr<br />

Großes Haus<br />

Kinder-Hörgala<br />

Preisverleihung Kinder-<strong>und</strong><br />

Jugendhörbuch des Jahres 2011<br />

Seit 16 Jahren wählt die Jury der hr2-<br />

Hörbuchbestenliste monatlich die besten<br />

Hörbücher für Kinder, Jugendliche<br />

<strong>und</strong> für Erwachsene. Einmal im Jahr<br />

krönt sie ihre Arbeit mit der Wahl der<br />

Hörbücher des Jahres. Die L<strong>an</strong>deshauptstadt<br />

Wiesbaden dotiert den<br />

Preis für das beste Kinder- <strong>und</strong> Jugendhörbuch<br />

mit 10 000 Euro. Dieser<br />

„Hörbuch-Preis der L<strong>an</strong>deshauptstadt<br />

Wiesbaden“ wird im Rahmen einer<br />

Kinder-Hörgala feierlich von Kulturdezernentin<br />

Rose-Lore Scholz im Kleinen<br />

Haus des Staatstheaters verliehen.<br />

Sonntag, 5. Februar, 15 Uhr<br />

Kleines Haus<br />

Der Kunstgenuss mit Freifahrschein.<br />

KULTURTICKET<br />

Kultur-Tr<strong>an</strong>sfer – <strong>Sie</strong> werden hin <strong>und</strong> weg sein!<br />

Alle Eintrittskarten des Staatstheaters Wiesbaden, die den Aufdruck<br />

Kulturticket / Kombiticket aufweisen, berechtigen zur Fahrt mit Bus<br />

<strong>und</strong> Bahn im gesamten RMV-Gebiet. Geltungsdauer: 5 St<strong>und</strong>en<br />

vor Ver<strong>an</strong>staltungsbeginn bis Betriebsende des RMV.<br />

Für alle Abonnenten von RMV <strong>und</strong> ESWE Verkehr <strong>und</strong> deren<br />

Begleitperson wird zudem ein Rabatt in Höhe von 5 % auf den<br />

Eintrittspreis gewährt *<br />

* Weitere Informationen zu den Leistungen des Abonnements erhalten <strong>Sie</strong><br />

in der RMV-Mobilitätszentrale von ESWE Verkehr im LuisenForum.<br />

www.eswe-verkehr.de<br />

22 RZ_<strong>an</strong>z_kulturticket_180808.indd 1 Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt 18.08.2008 • 15:56:35 Februar Uhr 2012


Die Wartburg im Februar<br />

Karten: 0611. 132 325 www.staatstheater-wiesbaden.de oder <strong>an</strong> der Abendkasse<br />

Was der Butler sah<br />

von Joe Orton<br />

„Kein Butler also in ‚Was der Butler sah‘. Dafür geht<br />

es um Spielarten sexueller Attraktion, offene Ehe <strong>und</strong><br />

Eifersucht, Kleiderwechsel zwischen M<strong>an</strong>n <strong>und</strong> Frau <strong>und</strong><br />

den Irrsinn, den ein bisschen Lust <strong>und</strong> Grenzüberschreitung<br />

in einer Psychiatrie Ihrer Majestät auslösen, die ihre<br />

Zufallsopfer schneller zw<strong>an</strong>gseinweist, als m<strong>an</strong> ‚Desoxyribonukleinsäure‘<br />

sagen k<strong>an</strong>n.“ Fr<strong>an</strong>kfurter Neue Presse<br />

Mit: Evelyn M. Faber, Fr<strong>an</strong>ziska Werner; Michael<br />

Günther Bard, Robert Oschm<strong>an</strong>n, Benjamin Krämer-<br />

Jenster, Lars Wellings. Inszenierung: Caroline Stolz.<br />

1. <strong>und</strong> 13. Februar, 20 Uhr<br />

Deutsche Erstaufführung<br />

Das war ich nicht<br />

Rom<strong>an</strong> von Kristof Magnusson<br />

Bühnenfassung von Ronny Jakubaschk<br />

Der Nachfolger von Männerhort: Kristof Magnussons<br />

brill<strong>an</strong>t recherchierte Fiktion über den Ausbruch der<br />

B<strong>an</strong>kenkrise, eine ras<strong>an</strong>te Erzählung für drei Schauspieler,<br />

die mit den Versatzstücken dieser Geschichte<br />

so leicht <strong>und</strong> lässig jonglieren wie die Trader mit ihren<br />

Aktien. So l<strong>an</strong>ge nichts schiefgeht, jedenfalls. Kristof<br />

Magnusson erinnert mit Weitsicht <strong>und</strong> diskretem Spott<br />

dar<strong>an</strong>, wie nahe am Abgr<strong>und</strong> wir Global Player uns stets<br />

befinden.<br />

Mit: Viola Pobitschka; Martin Müller, Rainer Kühn.<br />

Inszenierung: Henner Kallmeyer.<br />

7. <strong>und</strong> 16. Februar, 20 Uhr<br />

Kaspar Häuser Meer<br />

von Felicia Zeller<br />

Felicia Zeller berührt mit ihrem Stück bris<strong>an</strong>te Themen<br />

unserer Gegenwart. Zugleich fordern ihre Figuren <strong>und</strong><br />

ihre Sprache die Seh- <strong>und</strong> Hörgewohnheiten vieler<br />

Zuschauer heraus. Kurzum: Eine Wartburg-Inszenierung,<br />

die viel Diskussionsstoff liefert. Nutzen <strong>Sie</strong> die<br />

Gelegenheit, mit den Beteiligten der Produktion ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft der Fre<strong>und</strong>e<br />

des Hessischen Staatstheaters bieten wir in der Vestibühne<br />

Kleines Haus ein Schauspielforum zu dieser<br />

Produktion <strong>an</strong>.<br />

Mit: Fr<strong>an</strong>ziska Beyer, Evelyn M. Faber,<br />

Doreen Nixdorf. Inszenierung: André Rößler.<br />

12. Februar, 20 Uhr<br />

Schauspielforum am 12. Februar,<br />

11 Uhr, Vestibühne Kleines Haus<br />

Hitchcocks<br />

„Die 39 Stufen“<br />

Kriminalkomödie von John Buch<strong>an</strong><br />

<strong>und</strong> Alfred Hitchcock<br />

Was sind die 39 Stufen? Vier Schauspieler in fast 30<br />

Rollen <strong>und</strong> ein Musiker gehen dieser Frage nach, die<br />

schon Alfred Hitchcock 1935 in einem sp<strong>an</strong>nenden Krimi<br />

(nicht) be<strong>an</strong>twortete. Regisseurin Caroline Stolz <strong>und</strong> ihr<br />

Ensemble spielen lustvoll mit den Mitteln des Theaters<br />

<strong>und</strong> bewältigen spielend größte Herausforderungen wie<br />

die Darstellung von Wasserfällen, Flugzeugabstürzen <strong>und</strong><br />

Liebesszenen.<br />

Mit: Fr<strong>an</strong>ziska Werner; Wolfg<strong>an</strong>g Böhm, Flori<strong>an</strong><br />

Thunem<strong>an</strong>n, Sebasti<strong>an</strong> Muskalla, Alex<strong>an</strong>der Traxel<br />

(Klavier). Inszenierung: Caroline Stolz.<br />

24. Februar, 20 Uhr<br />

Büchner!<br />

Visualisierte Musik: Ein multimediales Gesamtkunstwerk<br />

über den Autor <strong>und</strong> Widerst<strong>an</strong>dskämpfer Georg<br />

Büchner, der im Jahr 2012 seinen 200. Geburtstag feiert,<br />

konzipiert <strong>und</strong> gespielt von Studierenden aus Mainz<br />

<strong>und</strong> Fr<strong>an</strong>kfurt <strong>und</strong> dem Komponisten Bernd Leukert.<br />

Mit: Tjark Ihmels <strong>und</strong> Studenten der FH Mainz<br />

(Computergesteuerte Visualisierung), Bernd Leukert<br />

(Neues Werk für Elektronik, UA), Kompositionsstudenten<br />

der HfMDK Fr<strong>an</strong>kfurt.<br />

Leitung: Gerhard Müller-Hornbach<br />

10. Februar, 20 Uhr<br />

19.30 Uhr Einführungsvortrag<br />

Sugar – M<strong>an</strong>che<br />

mögen’s heiß<br />

(Some like it hot)<br />

Musical von Peter Stone<br />

Valentinstag 1930! Joe <strong>und</strong> Jerry, zwei Musiker, werden<br />

unfreiwillig Zeuge einer Schießerei unter G<strong>an</strong>gstern.<br />

Auf ihrer Flucht vor „Gamasche“ <strong>und</strong> seinen Jungs<br />

verdingen sie sich als Josephine <strong>und</strong> Daphne in einer<br />

Mädchenb<strong>an</strong>d. Der legendäre Billy-Wilder-Film Some<br />

like it hot mit Marylin Monroe, Tony Curtis <strong>und</strong> Jack<br />

Lemmon in den Hauptrollen liefert die Geschichte für<br />

das Musical Sugar – M<strong>an</strong>che mögen’s heiß. Turbulente<br />

Verwechslungsszenen, brill<strong>an</strong>te Situationskomik <strong>und</strong> –<br />

live – heiße, jazzige Rhythmen.<br />

Mit dem jugend-club-theater.<br />

Inszenierung: Iris Limbarth.<br />

18. <strong>und</strong> 20. Februar, 20 Uhr<br />

Schwarz-Rot-<br />

Petticoat!<br />

Ein bunter Abend in Schwarz-Weiß<br />

Die 50er Jahre<br />

Eine vergnügliche Reise zurück in die Anf<strong>an</strong>gsjahre der<br />

Republik – in die Zeit der Nierentische, Tütenlampen,<br />

Cocktailsessel, des Wirtschaftsw<strong>und</strong>ers <strong>und</strong> der Fress-<br />

<strong>und</strong> Reisewelle. Zwei unterhaltsame St<strong>und</strong>en mit den<br />

schönsten Schlagern <strong>und</strong> Texten von Heinz Ehrhardt,<br />

Peter Fr<strong>an</strong>kenfeld, Peter Kraus, Conny Froboess, Caterina<br />

Valente <strong>und</strong> vielen <strong>an</strong>deren.<br />

Mit: Simone Brähler, Klaus Krückemeyer,<br />

Wolfg<strong>an</strong>g Vater; Uwe Sochaczewsky (Klavier).<br />

15. Februar, 20 Uhr<br />

Wartburg, Schwalbacher Str. 51<br />

YourSpace – Zeig dich<br />

Fünf Minuten Ruhm<br />

Extremmoderator Sergej Gößner macht wieder die<br />

Bühne frei für eure verborgenen Talente. Zeigt was ihr<br />

könnt <strong>und</strong> erobert den Space-M<strong>an</strong> - ein Pokal, beinahe<br />

so wertvoll wie der Bambi <strong>und</strong> vielleicht der Weg zu<br />

einer neuen Karriere.<br />

Dirk Schirdewahn erwartet eure Anmeldung unter:<br />

yourspace@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Anleitungen findet ihr online auf:<br />

youtube.com/user/StaatstheaterWi<br />

Moderation: Sergej Gößner<br />

Leitung: Dirk Schirdewahn<br />

4. Februar, 20 Uhr<br />

Männerhort<br />

Komödie von Kristof Magnusson<br />

Der Graus aller Männer. St<strong>und</strong>enl<strong>an</strong>g mit guter<br />

Miene zum bösen Shoppen die Fre<strong>und</strong>in begleiten. Da<br />

frönen unsere vier M<strong>an</strong>nsbilder lieber urmännlichen<br />

Bedürfnissen im s<strong>an</strong>itären Kellerraum eines Kaufhauses:<br />

Dosenbier, Fußball <strong>und</strong> Weltrekorde – eigentlich super!<br />

Fehlte ihnen da nicht die Liebe, die Potenz <strong>und</strong> das<br />

Selbstwertgefühl…<br />

Mit: Michael Birnbaum, Wolfg<strong>an</strong>g Böhm, H<strong>an</strong>ns<br />

Jörg Krumpholz, Flori<strong>an</strong> Thunem<strong>an</strong>n. Inszenierung:<br />

Caroline Stolz<br />

11. Februar, 20 Uhr<br />

Offene<br />

Zweierbeziehung<br />

Komödie von Fr<strong>an</strong>ca Rame<br />

<strong>und</strong> Dario Fo<br />

Das italienische Theatertraumpaar Rame/Fo hat mit<br />

Offene Zweierbeziehung eine pointenreiche Farce<br />

geschrieben, in der, <strong>an</strong>geblich zur Rettung der schwer<br />

beschädigten Ehe, die offene Zweierbeziehung ausge<strong>rufen</strong><br />

wird. Jeder darf alles. Mit jedem, bzw. jeder. Doch<br />

im Gegensatz zu ihrem M<strong>an</strong>n leidet Antonia bis zur<br />

Selbstzerstörung unter dessen Eskapaden. Bis sie selbst<br />

auf den Geschmack kommt: Eigene Wohnung, eigener<br />

Job, eigener Liebhaber <strong>und</strong> – wer hätte das gedacht? –<br />

der Spieß sich umdreht.<br />

Mit: Fr<strong>an</strong>ziska Werner; Wolfg<strong>an</strong>g Böhm.<br />

Inszenierung: Tobias Materna.<br />

22. Februar, 20 Uhr<br />

Gastspiel<br />

Für Garderobe<br />

keine Haftung<br />

Die Bibliothek des Zufalls<br />

Impro trifft auf Literatur. <strong>Sie</strong> bringen uns Bücher mit<br />

<strong>und</strong> wir lassen uns daraus zu improvisierten Geschichten<br />

inspirieren. Geschichten, die <strong>Sie</strong> noch nie gehört<br />

haben <strong>und</strong> auch so nie mehr hören werden.<br />

Alles ist möglich: Vom Telefonbuch zum Groschenrom<strong>an</strong>,<br />

von der F<strong>an</strong>tasy-Geschichte zum Heimwerkerbuch,<br />

vom Kochbuch zum Abenteuerrom<strong>an</strong>.<br />

Eintritt 10 €. Informationen unter www.fgkh.de<br />

25. Februar, 20 Uhr<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 23


P R O G R A M M A U S Z U G<br />

Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche)<br />

65183 Wiesbaden, Tel. 0611- 31 50 50<br />

www.wiesbaden.de/caligari<br />

Newsletter per Mail:<br />

www.wiesbaden.de/newsletter<br />

24<br />

F E B R U A R<br />

Mittwoch, 01.02.<br />

20:00 Interview<br />

Donnerstag, 02.02.<br />

20:00 Fräulein Stinnes fährt<br />

um die Welt<br />

Freitag, 03.02.<br />

20:00 Mama Africa –<br />

Miriam Makeba<br />

Samstag, 04.02.<br />

20:00 So<strong>und</strong> of Noise<br />

Sonntag, 05.02.<br />

20:00 Die Geschichte des<br />

afro-amerik<strong>an</strong>ischen Swing-T<strong>an</strong>zes<br />

Montag, 06.02.<br />

20:00 Rosen für den Staats<strong>an</strong>walt<br />

Dienstag, 07.02.<br />

20:00 Die Puppe<br />

Mittwoch, 08.02.<br />

20:00 Erster auf dem Everest<br />

Donnerstag, 09.02.<br />

20:00 Eine g<strong>an</strong>z<br />

heiße Nummer<br />

Freitag, 10.02.<br />

20:00 Das weiße B<strong>an</strong>d –<br />

Eine deutsche Kindergeschichte<br />

Samstag, 11.02.<br />

20:00 Gilgamesch: Die Aufführung<br />

im Film<br />

Sonntag, 12.02.<br />

20:00 Mühle <strong>und</strong> das Kreuz<br />

Montag, 13.02.<br />

20:00 Mephisto<br />

Dienstag, 14.02.<br />

20:00 Viv<strong>an</strong> las <strong>an</strong>tipodas!<br />

Mittwoch, 15.02.<br />

20:00 Nur für Personal!<br />

Donnerstag, 16.02.<br />

20:00 Br<strong>an</strong>d<br />

Freitag, 17.02.<br />

20:00 Catch me if you c<strong>an</strong><br />

Samstag, 18.02.<br />

20:00 Anonymous<br />

Sonntag, 19.02.<br />

20:00 Nur für Personal!<br />

Montag, 20.02.<br />

20:00 Die St<strong>und</strong>e des <strong>Sie</strong>gers<br />

Dienstag, 21.02.<br />

20:00 Das Schweigen der Lämmer<br />

Mittwoch, 22.02.<br />

20:00 Shame<br />

Donnerstag, 23.02.<br />

20:00 Nach der Stille<br />

Freitag, 24.02.<br />

20:00 Die Vaterlosen<br />

Samstag, 25.02.<br />

20:00 Der Gott des Gemetzels<br />

Sonntag, 26.02.<br />

20:00 Chinese zum Mitnehmen<br />

Montag, 27.02.<br />

20:00 No M<strong>an</strong>'s L<strong>an</strong>d<br />

Dienstag, 28.02.<br />

20:00 Die fabelhafte Welt<br />

der Amélie<br />

Mittwoch, 29.02.<br />

20:00 Der Gott des Gemetzels<br />

Das Jugendreferat<br />

im Februar<br />

Gilgamesch goes Caligari!<br />

Gilgamesch –<br />

eine Stadt<br />

macht Musiktheater<br />

Uraufführung des Gilgamesch-Films<br />

von Olaf Herrm<strong>an</strong>n!<br />

Samstag, 11. Februar<br />

Filmbühne Caligari<br />

18.30 Uhr<br />

Gilgamesch - Der Film<br />

20 Uhr<br />

Gilgamesch - Die Aufführung im Film<br />

Sämtliche Angebote richten<br />

sich selbstverständlich auch <strong>an</strong><br />

Menschen mit Behinderungen.<br />

Das Projekt Gilgamesch im Rückblick:<br />

Dokumentarfilmer Olaf Herrm<strong>an</strong>n<br />

hat eine Stadt im kreativen Aufbruch<br />

begleitet. Zwei Jahre l<strong>an</strong>g war er<br />

dabei, als Wiesbadener Bürger ihre<br />

Oper erf<strong>an</strong>den.<br />

Ob in der Librettowerkstatt, beim<br />

Komponieren, bei T<strong>an</strong>zproben in<br />

Schulen <strong>und</strong> im Theater - immer war<br />

die Kamera Teil des Geschehens. So<br />

wurden Augenblicke eingef<strong>an</strong>gen,<br />

die von einer außergewöhnlichen<br />

Reise erzählen: Schüler <strong>und</strong> Rentner,<br />

Arbeitslose <strong>und</strong> Arbeitnehmer, eine<br />

g<strong>an</strong>ze Stadt macht sich auf den Weg,<br />

Theater?<br />

Guckst du?!<br />

um in einem großen Schaffensprozess<br />

ihre ureigene Geschichte zu<br />

erzählen, auf der Folie der altbabylonischen<br />

Sage des GILGAMESCH.<br />

Olaf Herrm<strong>an</strong>n arbeitet seit vielen<br />

Jahren <strong>an</strong> Dokumentationen, die<br />

ihn immer wieder in die Welt des<br />

Theaters führen. Mit seinem Gespür<br />

für künstlerische Prozesse <strong>und</strong> dem<br />

sicheren Blick für das Wesentliche<br />

zeichnet er ein berührendes Bild ungewöhnlicher<br />

Begegnungen auf der<br />

Suche nach dem Ausdruck für einen<br />

gemeinsamen Traum.<br />

Die aufsehenerregende zweijährige<br />

kreative Arbeit einer Stadt lässt sich<br />

hier in 60 Minuten nachvollziehen.<br />

Mitwirkende <strong>und</strong> Zuschauer, Künstler<br />

<strong>und</strong> Zaungäste können das Erlebte<br />

noch einmal Revue passieren lassen<br />

<strong>und</strong> sich über all die kleinen <strong>und</strong> großen<br />

Ereignisse während der l<strong>an</strong>gen<br />

Schaffensphase austauschen.<br />

Im Anschluss gibt es d<strong>an</strong>n als Krönung<br />

die gesamte Aufführung - mal<br />

sehen, ob das Lampenfieber uns noch<br />

einmal überfällt!<br />

Ab sofort:<br />

Karten täglich von 17 Uhr bis 20.30 Uhr<br />

direkt beim Caligari am Marktplatz 9<br />

(hinter der Marktkirche)<br />

Kombiticket für beide Ver<strong>an</strong>staltungen 8 €,<br />

Einzelpreis 5,50/ermäßigt 4,50 €<br />

Weitere Informationen im Jugendreferat,<br />

Telefon 0611 . 132 270<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


5. Sinfoniekonzert<br />

Gioacchino Rossini<br />

Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell<br />

Richard Strauss<br />

Till Eulenspiegels lustige Streiche<br />

Carl Nielsen<br />

Sinfonie Nr. 4<br />

Dirigent Jonath<strong>an</strong> Stockhammer<br />

Hessisches Staatsorchester Wiesbaden<br />

Mittwoch, 15. Februar<br />

20 Uhr, Kurhaus<br />

19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal<br />

Wilhelm Tell (1829) ist Gioacchino<br />

Rossinis letzte <strong>und</strong> größte Oper im<br />

Stile der fr<strong>an</strong>zösischen Gr<strong>an</strong>d Opéra.<br />

Der Konflikt zwischen den fried- <strong>und</strong><br />

freiheitsliebenden Schweizern <strong>und</strong> den<br />

sie unterdrückenden fremden Vögten<br />

klingt bereits in der berühmten <strong>und</strong><br />

vielfach adaptierten Ouvertüre <strong>an</strong>. Vor<br />

allem der zweite Teil der Ouvertüre,<br />

in der Rossini die martialische Reiterarmee<br />

der österreichischen Truppen<br />

illustriert <strong>und</strong> die zuvor ausgebreitete<br />

Hirtenidylle höchst wirkungsvoll kontrastiert,<br />

wurde bis heute zum Inbegriff<br />

von musikalischer Höchstgeschwindigkeit.<br />

Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28<br />

gehört zu den Sinfonischen Tondichtungen<br />

von Richard Strauss. Zunächst<br />

als Oper gepl<strong>an</strong>t, wurde das Werk<br />

nach dem Misserfolg von Guntram<br />

1895 als sinfonische Programm-Musik<br />

komponiert, mit ras<strong>an</strong>ten Szenenwechseln<br />

<strong>und</strong> einer virtuosen <strong>und</strong> farbigen<br />

Orchestersprache. Ohne explizit ein<br />

formuliertes Programm vor<strong>an</strong>zustellen<br />

erzählt Richard Strauss hier aus dem<br />

Leben Till Eulenspiegels. Im Zentrum<br />

steht die „Schelmenweise“, ein Thema,<br />

das das gesamte Werk hindurch viele<br />

Variationen erfährt. Wir erleben etwa<br />

den Schelm als falschen W<strong>an</strong>derprediger<br />

auf Marktplätzen <strong>und</strong> als Verliebten,<br />

bis er schließlich in die Fänge der<br />

Justiz gerät, die ihm höchst <strong>an</strong>schaulich<br />

den Garaus macht. Aber Richard<br />

Strauss lässt sein Thema wiederauferstehen:<br />

Der ewige Schelm lebt weiter.<br />

Der dänische Komponist Carl Nielsen<br />

(1865-1931), Zeitgenosse von Richard<br />

Strauss, gilt neben Je<strong>an</strong> Sibelius als der<br />

bedeutendste sk<strong>an</strong>dinavische Komponist.<br />

Schon 1890 lernte er während<br />

seines Studiums Deutschl<strong>an</strong>d <strong>und</strong><br />

Fr<strong>an</strong>kreich kennen sowie die Musik von<br />

Brahms <strong>und</strong> Wagner. Zwischen 1894<br />

<strong>und</strong> 1925 schrieb er sechs Sinfonien <strong>und</strong><br />

leistete damit einen erheblichen Beitrag<br />

zur Sinfonik des 20. Jahrh<strong>und</strong>erts.<br />

Die 4. Sinfonie trägt den Beinamen<br />

„Das Unauslöschliche“ <strong>und</strong> entst<strong>an</strong>d<br />

während des 1. Weltkriegs 1914-16.<br />

<strong>Sie</strong> ist geprägt vom traumatischen<br />

Eindruck der Ereignisse in Dänemarks<br />

Nachbarländern. „Das Unauslöschliche“<br />

symbolisiert den elementaren Willen<br />

zum Leben, das Ringen mit den Kräften<br />

der Zerstörung. Jener unbeugsame<br />

Lebenswille triumphiert am Ende der<br />

Sinfonie gegen Zerstörung <strong>und</strong> Vernichtung:<br />

es siegt der hymnische Gl<strong>an</strong>z<br />

über wilde Paukenduelle.<br />

Gastdirigent ist der 1969 in Los Angeles<br />

geborene Dirigent <strong>und</strong> Komponist<br />

Jonath<strong>an</strong> Stockhammer, der sich einen<br />

Namen als einer der vielseitigsten<br />

Dirigenten der jüngeren Generation<br />

gemacht hat. Er arbeitete unter<br />

<strong>an</strong>derem mit Los Angeles Philharmonic,<br />

dem Oslo Philharmonic Orchestra,<br />

dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg,<br />

der Tschechischen Philharmonie <strong>und</strong><br />

dem Sydney Symphony Orchestra,<br />

<strong>und</strong> war auf Festivals wie den Salzburger<br />

Festspielen, den Donaueschinger<br />

Musiktagen <strong>und</strong> Wien Modern zu Gast.<br />

Die Oper spielt eine zentrale Rolle<br />

in Jonath<strong>an</strong> Stockhammers musikalischen<br />

Aktivitäten. Regelmäßiger Gast<br />

ist er seit 1998 <strong>an</strong> der Opéra de Lyon,<br />

wo er unter <strong>an</strong>derem die erfolgreiche<br />

fr<strong>an</strong>zösische Erstaufführung von Dusapins<br />

Faustus, The Last Night leitete. Im<br />

Théâtre du Châtelet Paris begeisterte<br />

er 2010 in Sondheims Little Night Music<br />

mit dem Orchestre Philharmonique de<br />

Radio Fr<strong>an</strong>ce. Sein Schaffen erstreckt<br />

sich von der klassischen Orchesterliteratur<br />

über die Rom<strong>an</strong>tik bis hin zu<br />

neuer Musik. Jonath<strong>an</strong> Stockhammer<br />

erhielt den ECHO-Klassik Preis im Jahr<br />

2003. Mit seiner Einspielung The New<br />

Crystal Silence mit Chick Corea, Gary<br />

Burton <strong>und</strong> dem Sydney Symphony<br />

Orchestra gew<strong>an</strong>n er 2009 einen<br />

Grammy. Den Auftakt zur Saison<br />

2011/2012 bildete Jonath<strong>an</strong> Stockhammers<br />

Debüt beim Schleswig-Holstein<br />

Musik Festival mit den Dresdner<br />

Sinfonikern <strong>und</strong> beim China National<br />

Symphony Orchestra, bei der Deutschen<br />

Kammerphilharmonie <strong>und</strong> beim<br />

Flämischen Sinfonieorchester.<br />

Spiel & Musik 5+<br />

Instrumentenworkshop für Kinder<br />

Das Schlagzeug<br />

Mit: Matthias L<strong>an</strong>g<br />

Der Schlagzeuger sitzt immer g<strong>an</strong>z oben<br />

auf dem Konzertpodium <strong>und</strong> hat von allen<br />

Musikern die beste Aussicht. Die braucht er<br />

auch, denn um ihn herum stehen jede Menge<br />

Geräte, die er abwechselnd mit verschiedenen<br />

Stöcken zu schlagen hat. Matthias L<strong>an</strong>g<br />

führt uns die vielen unterschiedlichen Instrumente,<br />

Materialien <strong>und</strong> Spielweisen<br />

des Schlagzeugs vor.<br />

Für Kinder ab 5 Jahren in Begleitung.<br />

Samstag, 4. Februar<br />

15 Uhr, OPR<br />

2. Kammerkonzert<br />

für Kinder 4+<br />

Der verlorene Ton<br />

für Erzähler, Flöte, Viola <strong>und</strong> Kontrabass<br />

Sonntag, 4. März<br />

15 <strong>und</strong> 17 Uhr, Studio<br />

3. Kammerkonzert<br />

Sergej Prokofjew<br />

Streichquartett Nr. 2 F-Dur op.98<br />

über kabardinische Themen<br />

Eugène Ysaÿe<br />

Solosonate für 2 Violinen op. post.<br />

Igor Strawinsky<br />

T<strong>an</strong>go<br />

Astor Piazzolla<br />

Four for T<strong>an</strong>go, Oblivion. T<strong>an</strong>goballet<br />

Anton Tykhyy, Igor Mishurism<strong>an</strong><br />

(Violine), Kristof Windolf (Viola),<br />

Tobias Galler (Violoncello)<br />

Sonntag, 5. Februar<br />

11 Uhr, Foyer<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 25


Tapas Bar<br />

Restaur<strong>an</strong>t<br />

Cateringservice<br />

Oktober – März:<br />

Freitag <strong>und</strong> Samstag<br />

Live-Musik<br />

täglich ab 12 00 geöffnet<br />

mit durchgehender Küche<br />

mediterr<strong>an</strong>er Biergarten<br />

Adolfs allee 11 · Wiesbaden<br />

Tel. 06 11- 37 36 32<br />

www.sherry-<strong>und</strong>-port.de<br />

PALAST HOTEL<br />

Seit 1999 hat sich am Kr<strong>an</strong>zplatz das Palast Hotel zu einer der ersten Adressen in<br />

Wiesbaden etabliert. Frühstück, ein schnelles Mittagessen, ein gepflegtes Dinner<br />

am Abend, all das ist im Palast Hotel möglich. Die Küche präsentiert sich mit<br />

einem mediterr<strong>an</strong>en Einschlag, aber auch Deutsche Klassiker werden auf h<strong>an</strong>dwerklich<br />

hohem Niveau zubereitet. Zur späteren St<strong>und</strong>e verw<strong>an</strong>delt sich das Palast<br />

Hotel in eine Lounge, in der auch nach dem Essen noch prima gefeiert werden<br />

k<strong>an</strong>n. Die Terrasse mit ihren 100 Plätzen lockt im Sommer eine breite Szene auf<br />

den „Schönsten Platz Wiesbadens“. Warum also in Urlaub fahren, wenn m<strong>an</strong> sich<br />

im Palast Hotel verwöhnen lassen k<strong>an</strong>n.<br />

Lust bekommen?<br />

<strong>D<strong>an</strong>n</strong> viel Spass!<br />

Palast Hotel Restaur<strong>an</strong>t, Bar<br />

Kr<strong>an</strong>zplatz 5-6, Wiesbaden<br />

Tel. 0611-9599947<br />

Öffnungszeiten:<br />

so-do; 11:00-01:00, fr., sa. 11:00-02:00<br />

Küche: 11:00-16:00, 18:00-23:00<br />

Wohin nach (vor) dem<br />

Dies könnte Ihr Tisch sein …<br />

im<br />

3. Platz beim Hessischen Gastronomie-Preis 2009 in der Kategorie „Gehoben, klein <strong>und</strong> fein“<br />

Kaiser-Friedrich-Platz | Wilhelmstraße 52 | 65183 Wiesbaden<br />

Telefon 0611.5 80 69 97 | www.le-petit-tartin.com<br />

26 Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


Theater?<br />

Nach dem<br />

Kino – Theater– T<strong>an</strong>z<br />

zu uns …<br />

Cuisine<br />

Orientale<br />

Thailändische Spezialitäten<br />

Internationale Cocktails<br />

Partyservice<br />

Purkpong <strong>GmbH</strong><br />

Taunusstraße 59, 65183 Wiesbaden<br />

T. 0611 8904933, www.eraw<strong>an</strong>-wiesbaden.de<br />

geöffnet S0 - Do 12.00 bis 24.00 Uhr<br />

FR - SA 12.00 bis 1.00 Uhr<br />

Dienstag bis Freitag <strong>und</strong> Sonntag:<br />

11.30 - 14.00 Uhr <strong>und</strong> 17.30 - 23.00 Uhr<br />

Samstag: 17.30 - 23.00 Uhr · Montag: Ruhetag<br />

Syrisch-Lib<strong>an</strong>esische Spezialitäten<br />

Olive<br />

…in einem historischen,<br />

altgeingesessenen,<br />

denkmalgeschützten,<br />

rom<strong>an</strong>tischen Ambiente<br />

unsere schmackhafte<br />

italienische-mediterr<strong>an</strong>e<br />

Küche vom echten<br />

italienischen Superkoch<br />

geniessen…<br />

Das Saytoune ist täglich für <strong>Sie</strong> geöffnet von 11:30 - 24:00 Uhr<br />

Durchgehend warme Küche<br />

Wilhelmstraße 52 · Kaiser-Friedrich-Platz (Aussenterrasse)<br />

65183 Wiesbaden · Tel. 0611.308 6110<br />

Wiederaufnahme<br />

Offene<br />

Zweierbeziehung<br />

Komödie von Fr<strong>an</strong>ca Rame<br />

<strong>und</strong> Dario Fo<br />

Inszenierung Tobias Materna<br />

„In dieser ‚Offenen Zweierbeziehung‘<br />

verw<strong>an</strong>delt sich das Drama zur Farce,<br />

mutiert die Tragödie der Strindberg-Ehe<br />

zur fröhlichen Clownerie. Tobias Maternas<br />

Wiesbadener Inszenierung gibt dem<br />

Affen reichlich Zucker. In dem hölzernen<br />

Gitterkasten, den Till Kuhnert auf die<br />

Bühne der Wartburg gesetzt hat, brillieren<br />

Fr<strong>an</strong>ziska Werner <strong>und</strong> Wolfg<strong>an</strong>g<br />

Böhm als Erzkomödi<strong>an</strong>ten, denen m<strong>an</strong><br />

eine knappe St<strong>und</strong>e l<strong>an</strong>g nicht <strong>an</strong>merkt,<br />

dass hinter dem Geblödel die harte<br />

Arbeit des perfekten Slapstick-Timings<br />

steckt.“<br />

Fr<strong>an</strong>kfurter Allgemeine Zeitung<br />

Wiederaufnahme:<br />

Mittwoch, 22. Februar<br />

20 Uhr, Wartburg<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 27


Pressestimmen<br />

28<br />

Das Interview<br />

Stück von Theodor Holm<strong>an</strong><br />

nach dem Film von Theo v<strong>an</strong> Gogh<br />

Inszenierung Carolin Stolz<br />

Bühne Anna Seelert<br />

Kostüme Brigitte Loreni<strong>an</strong><br />

Theo v<strong>an</strong> Gogh, der umstrittene niederländische<br />

Filmemacher, hat 2003 einen zunächst wenig<br />

beachteten Film gedreht, in dem er einen ausgebufften<br />

Journalisten auf eine ebenso versierte<br />

Vermarkterin ihrer selbst treffen läßt. Mittlerweile<br />

macht der Stoff, vor allem durch das Hollywood-<br />

Remake von Steve Buscemi bek<strong>an</strong>nt, als Stückfassung<br />

Karriere, wie auch nicht: Der Zweipersonen-<br />

Schlagabtausch ist eine Art Boulevardstück auf<br />

der dramatischen Seite des Genres.<br />

Fr<strong>an</strong>kfurter Allgemeine Zeitung<br />

Doreen Nixdorf <strong>und</strong> Michael von Burg spielen<br />

im Studio des Wiesbadener Staatstheaters Das<br />

Interview. (...) Für seine erste Inszenierung als<br />

Regisseur in Wiesbaden strafft Dirk Schirdewahn<br />

(...) „Das Interview“ auf eine St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> beh<strong>an</strong>delt<br />

das Stück wie eine Etüde der Affekte. Dass<br />

m<strong>an</strong> ihr geb<strong>an</strong>nt folgt, liegt vor allem <strong>an</strong> den<br />

großartigen Schauspielern.<br />

Darmstädter Echo<br />

So wird das Stück einer Desillusionierung des<br />

Journalismus zu dem eines Triumphierens des<br />

Theaters. Dort wird es ja auch gespielt. Und erntet<br />

viel Applaus. Der sei gern gegönnt.<br />

Wiesbadener Kurier/Tagblatt<br />

Das Familienmagazin<br />

kostenlos<br />

unabhängig<br />

regelmäßig<br />

www.kuckuck-magazin.de<br />

Was der Butler sah<br />

von Joe Orton Deutsch von René Pollesch<br />

Inszenierung Caroline Stolz<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme Lorena Díaz Stephens,<br />

J<strong>an</strong> Hendrik Neidert<br />

Musik Fr<strong>an</strong>k Rosenberger<br />

Ein schräger Spaß für Fre<strong>und</strong>e skurriler Komik:<br />

Wartburg-Leiterin Caroline Stolz hat Joe Ortons<br />

Komödie Was der Butler sah in Szene gesetzt –<br />

<strong>und</strong> zu einem bunten, spielwitzigen Kuddelmuddel<br />

verwurstet, bei dem kein Auge trocken bleibt.<br />

Wiesbadener Tagblatt<br />

(Caroline Stolz) begegnet dem allem mit einem<br />

durchgefeilten Max-<strong>und</strong> Moritz-Humor, der die<br />

Schärfe mit possierlichen Bildern zur Blüte bringt.<br />

Fr<strong>an</strong>kfurter R<strong>und</strong>schau<br />

Joe Ortons Stück Was der Butler sah überschlägt<br />

sich auf der Bühne der Wartburg in ras<strong>an</strong>ter<br />

Bilderfolge mit dem klamotteneigenen Türenknallen,<br />

den Vertuschungen, Verwechslungen,<br />

Verkleidungen der Figuren bis zum blutig verwirrten<br />

Showdown mit unvorhersehbarer Auflösung<br />

in Familienzusammenführung. Wartburg-Leiterin<br />

Caroline Stolz k<strong>an</strong>n sich dabei auf die Triebkraft<br />

der Komik ihres Ensembles verlassen. Und wenn<br />

schon Evelyn M. Faber unter immer <strong>an</strong>sehnlichem<br />

Verlust ihrer Ladylikeness als Mrs. Prentice<br />

singend einen Psychopathenchor leitet, Benjamin<br />

Krämer-Jenster seinen Dr. R<strong>an</strong>ce umwerfend<br />

schwadronierend zappeln lässt, so ragt doch Fr<strong>an</strong>ziska<br />

Werners Geraldine im stets präsent verzerrten<br />

Ernst ihrer Opferrolle aus allem spielwitzigen<br />

Kuddelmuddel heraus. G<strong>an</strong>z großes Kompliment<br />

für ihr Spiel vom Vorstellungsgesprächstraining<br />

über die Rutschbahn auf heruntergelassenen<br />

Hosen bis zum Kinderblick im Schlussakt.<br />

Wiesbadener Kurier<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


Wiederaufnahmen<br />

Der Rosenkavalier<br />

Komödie für Musik in drei Aufzügen<br />

von Richard Strauss<br />

Dichtung von Hugo von Hofm<strong>an</strong>nsthal<br />

Musikalische Leitung<br />

Marc Piollet / Wolfg<strong>an</strong>g Ott<br />

Inszenierung Renate Ackerm<strong>an</strong>n<br />

Bühne Marcel Keller<br />

Kostüme Michael <strong>Sie</strong>berock-Serafimowitsch<br />

„Zurück zu Mozart!“ lautete die Parole, zurück ins<br />

Wien Maria Theresias, wo Richard Strauss <strong>und</strong><br />

Hugo von Hofm<strong>an</strong>nsthal ein klassizistisch-hum<strong>an</strong>istisches<br />

Liebes-Lehrstück zelebrieren, dessen<br />

H<strong>an</strong>dlung vom Librettisten einmal wie folgt<br />

zusammengefasst worden ist: ‚Ein dicker, älterer,<br />

<strong>an</strong>maßender Freier, vom Vater begünstigt, wird von<br />

einem jungen hübschen ausgestochen.‘ Gal<strong>an</strong>t<br />

verschweigt der Dichter, dass der junge hübsche<br />

Octavi<strong>an</strong> vor der erfolgreichen Brautwerbung um<br />

Sophie von F<strong>an</strong>inal noch die Liebesschule der erfahrenen<br />

Marschallin zu absolvieren hat. Und deren<br />

vom Rausch <strong>und</strong> Fluch des Altersunterschieds<br />

dominierte Liaison erweist sich als das bittersüße<br />

Herzstück dieser Komödie, die vor genau 100<br />

Jahren ihre Uraufführung feierte. Die Inszenierung<br />

von Renate Ackerm<strong>an</strong>n, die im März 2011 Premiere<br />

feierte, kehrt unter der musikalischen Leitung von<br />

Generalmusikdirektor Marc Piollet nun für wenige<br />

Vorstellungen auf die Bühne des Großen Hauses<br />

zurück. Ein Fest der Stimmen, das m<strong>an</strong> sich nicht<br />

entgehen lassen sollte!<br />

„Begeisterter Premierenapplaus für das sehr hörenswerte<br />

Ereignis.“ Fr<strong>an</strong>kfurter Allgemeine Zeitung<br />

„Selten wurde eine so stimmige, gleichermaßen<br />

lyrische <strong>und</strong> tiefsinnige, dabei humorvolle <strong>und</strong> bei<br />

aller Deftigkeit nie platte Sicht in den verg<strong>an</strong>genen<br />

Jahren auf eine Bühne gebracht.“ Gießener Allgemeine<br />

Wiederaufnahme<br />

Sonntag, 5. Februar<br />

18 Uhr, Großes Haus<br />

Weiterer Termin:<br />

Samstag, 11. Februar, 18 Uhr, Großes Haus<br />

Geschichten<br />

aus dem Wiener Wald<br />

Schauspiel von Ödön von Horváth<br />

Inszenierung M<strong>an</strong>fred Beilharz<br />

Bühne <strong>und</strong> Kostüme<br />

Bernd Holzapfel<br />

Musik Ernst August Klötzke<br />

Der Zauberkönig hat alles arr<strong>an</strong>giert. Er hat mit<br />

Metzger Oskar von neben<strong>an</strong> den richtigen M<strong>an</strong>n<br />

gef<strong>und</strong>en für Mari<strong>an</strong>ne, hat eine Verlobungsfeier<br />

org<strong>an</strong>isiert <strong>und</strong> muss d<strong>an</strong>n mit <strong>an</strong>sehen, wie die<br />

Tochter vor den geladenen Gästen mit einer Zufallsbek<strong>an</strong>ntschaft<br />

im Gebüsch verschwindet.<br />

Es dauert nur ein Jahr, da sitzt sie mit einem Säugling<br />

in einem kleinen Zimmer <strong>und</strong> der M<strong>an</strong>n ihrer<br />

Träume schmiedet Fluchtpläne.<br />

Ödön von Horváth hat in seinem Stück ein g<strong>an</strong>zes<br />

P<strong>an</strong>orama Wiener Figuren geschrieben, die mit<br />

unerbittlicher Direktheit durchs Leben gehen. Ihr<br />

Pragmatismus mündet in einer lustvollen Passivität.<br />

<strong>Sie</strong> haben sich eingerichtet in einer trügerischen<br />

Idylle, mit Liedern auf den Lippen <strong>und</strong><br />

Kalendersprüchen auf der Zunge. Und verraten<br />

mit ihrer meisterhaften Sprache oft mehr über<br />

sich als sie jemals mitteilen wollten.<br />

„Verena Güntner zeigt Mari<strong>an</strong>ne als w<strong>und</strong>erbar<br />

unaufgeregte, selbstmitleidsfreie <strong>und</strong> gänzlich unüberhöhte<br />

Figur. Die Schauspielerin lässt die junge<br />

Frau bei dem Versuch, ein selbstbestimmtes Leben<br />

zu führen, so uneitel <strong>und</strong> unspektakulär <strong>an</strong> der<br />

Umwelt scheitern, dass m<strong>an</strong> ihr zu dieser reifen<br />

Leistung nur gratulieren k<strong>an</strong>n.“ Fr<strong>an</strong>kfurter Neue Presse<br />

Wiederaufnahme<br />

Dienstag, 28. Februar<br />

19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Weiterer Termin:<br />

Samstag, 10. März, 19.30 Uhr, Kleines Haus<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 29


news<br />

Impressum<br />

(18. Jg. nr. 6)<br />

30<br />

50!<br />

Jubiläum der Gesellschaft<br />

der Fre<strong>und</strong>e des<br />

Hessischen Staatstheaters<br />

Seit 1962 gibt es die Gesellschaft der<br />

Fre<strong>und</strong>e des Staatstheaters Wiesbaden<br />

– in diesem Jahr feiert sie also<br />

50jähriges Jubiläum. Die Gesellschaft<br />

hat 1.500 Mitglieder <strong>und</strong> engagiert<br />

sich rege für unser Haus. Beim<br />

traditionellen Neujahrsempf<strong>an</strong>g im<br />

Großen Haus gratulierten Intend<strong>an</strong>t<br />

Dr. M<strong>an</strong>fred Beilharz, Ministerialdirigent<br />

Günter Schmitteckert<br />

aus dem Hessischen Ministerium<br />

für Wissenschaft <strong>und</strong> Kunst <strong>und</strong><br />

Stadtrat Wolfg<strong>an</strong>g Herber, der dem<br />

Vorsitzenden der Gesellschaft Bernd<br />

Kummer die Stadtplakette in Bronze<br />

überreichte <strong>und</strong> damit das Engagement<br />

der Theaterfre<strong>und</strong>e würdigte.<br />

Patenschaft<br />

Im Rahmen der Aktion „WiesPaten“<br />

des Amts für Soziale Arbeit Wiesbaden<br />

besuchten am 18. J<strong>an</strong>uar Schülerinnen<br />

<strong>und</strong> Schüler der Herm<strong>an</strong>n-<br />

Ehlers-Schule die Hauptprobe des<br />

Stücks Der eiserne Gustav. „WiesPaten“<br />

ist eine Initiative, die Kindern<br />

<strong>und</strong> Jugendlichen mit Migrationshintergr<strong>und</strong><br />

hilft, ihre Schullaufbahn zu<br />

meistern. Im Mittelpunkt steht ein<br />

spezieller Förderunterricht, der von<br />

Unternehmen fin<strong>an</strong>ziert <strong>und</strong> durch<br />

gemeinsame Aktionen ergänzt wird,<br />

in denen die Jugendlichen <strong>und</strong> ihr<br />

„Patenunternehmen“ gemeinsam<br />

aktiv werden. Die Schülergruppe kam<br />

durch eine Initiative des WiesPaten<br />

Nikolaus Fischer-Bothof, Geschäftsführer<br />

der A.+ E. Fischer-Chemie, ins<br />

Theater.<br />

Druck <strong>und</strong> Verlag <strong>Dinges</strong> & <strong>Frick</strong> <strong>GmbH</strong>,<br />

Greifstraße 4, 65199 Wiesbaden<br />

Texte Dramaturgie des Hessischen Staatstheaters Wiesbaden<br />

Redaktion Barbara Wendl<strong>an</strong>d<br />

Kontakt Hessisches Staatstheater Wiesbaden<br />

Christi<strong>an</strong>-Zais-Straße 3,<br />

65189 Wiesbaden<br />

www.staatstheater-wiesbaden.de<br />

info@staatstheater-wiesbaden.de<br />

pressereferat@staatstheater-wiesbaden.de<br />

dramaturgie@staatstheater-wiesbaden.de<br />

Fotos Martin Kaufhold, Lena Obst; Michael Kretzer<br />

(Jugendreferat). Die Fotos der Gäste wurden von den<br />

Künstlern zur Verfügung gestellt.<br />

Konzept/Layout Ma arten Evenhuis, Beate Marx<br />

Das Hessische Staats theater Wiesbaden ist Mitglied<br />

der europä ischen Theater kon vention (ETC), Brüssel.<br />

Für die<br />

Öffentlichkeit<br />

Mit Beginn des neuen Jahres wurde<br />

das Referat für Presse- <strong>und</strong> Öffentlichkeitsarbeit<br />

personell aufgestockt.<br />

Drei Mitarbeiter kümmern sich von<br />

nun <strong>an</strong> um die Außenwirkung des<br />

Staatstheaters.<br />

Lucia Zimmerm<strong>an</strong>n ist Ansprechpartnerin<br />

für alle Bel<strong>an</strong>ge der Presse.<br />

In ihrer Funktion als Kulturm<strong>an</strong>agerin<br />

<strong>und</strong> Projektleiterin am Qendra Multimedia<br />

in Pristina (Kosovo) war sie<br />

unter <strong>an</strong>derem für die Pressearbeit<br />

zuständig <strong>und</strong> freut sich als studierte<br />

Slawistin besonders auf die Theaterbiennale<br />

NEUE STÜCKE AUS EUROPA<br />

2012, bei der die ost-europäischen<br />

Länder wieder stark vertreten sein<br />

werden.<br />

Anselm Henkel betreut Besucher<strong>an</strong>fragen,<br />

die das Referat für Öffentlichkeitsarbeit<br />

erreichen, org<strong>an</strong>isiert<br />

zum Beispiel längst vergriffen<br />

geglaubte Theaterblätter oder das<br />

Lieblingsplakat aus der vorletzten<br />

Saison, <strong>und</strong> behält den Überblick<br />

über Stückestreifen, Leporelli <strong>und</strong><br />

Postkarten, die wir für <strong>Sie</strong> auslegen.<br />

Magisches<br />

Kaleidoskop<br />

zu Gunsten<br />

der AIDS-Hilfe<br />

In Zusammenarbeit mit der AIDS-<br />

Hilfe Wiesbaden zeigen wir den<br />

Ballettabend Magisches Kaleidoskop<br />

<strong>an</strong>lässlich ihres 25jährigen Bestehens<br />

einmal im März zu Gunsten dieser Institution<br />

<strong>und</strong> unterstützen damit ihre<br />

hervorragende Präventionsarbeit.<br />

1. März, 19.30 Uhr, Großes Haus<br />

Auf Achse<br />

Generalmusikdirektor Marc Piollet<br />

dirigiert am 23. Februar im<br />

Festspielhaus Baden Baden ein<br />

Beethoven-Konzert mit dem<br />

Klaviersolisten L<strong>an</strong>g L<strong>an</strong>g <strong>und</strong> dem<br />

Mozarteum-Orchester Salzburg.<br />

S<strong>an</strong>dra Ihrig, Anselm Henkel, Lucia Zimmerm<strong>an</strong>n (v.l.n.r.)<br />

S<strong>an</strong>dra Ihrig, seit Beginn der Spielzeit<br />

2011/12 am Staatstheater, spezialisiert<br />

sich auf die Bereiche Anzeigenm<strong>an</strong>agement,<br />

Plakat- <strong>und</strong> B<strong>an</strong>nerwerbung <strong>und</strong><br />

möchte das Theater in der Stadt <strong>und</strong><br />

darüber hinaus sichtbarer machen.<br />

Wir freuen uns auf die zukünftige<br />

Zusammenarbeit <strong>und</strong> den Dialog<br />

mit Ihnen. Melden <strong>Sie</strong> sich mit<br />

Ihren Wünschen, Anregungen<br />

<strong>und</strong> Kritik unter<br />

marketing@staatstheater-wiesbaden.de.<br />

Das Opernensemble<br />

stellt sich vor!<br />

<strong>Sie</strong> wollten schon immer<br />

einmal wissen, seit w<strong>an</strong>n<br />

Thomas de Vries in Wiesbaden<br />

singt oder woher<br />

Tati<strong>an</strong>a Plotnikova stammt<br />

oder wieviele Inszenierungen<br />

Dietrich W. Hilsdorf bisher auf<br />

die Bühne gebracht hat? Das können<br />

<strong>Sie</strong> ab sofort nachlesen in der gerade<br />

erschienenen Biografien-Broschüre<br />

Das Opernensemble <strong>und</strong> seine Gäste,<br />

in der sowohl die Ensemblemitglieder<br />

als auch die in Wiesbaden gastierenden<br />

Sängerinnen <strong>und</strong> Sänger sowie<br />

die Regie-Teams <strong>und</strong> die Dirigenten<br />

vorgestellt werden. Die Broschüre ist<br />

kostenlos im Kassenfoyer erhältlich.<br />

Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012


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