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Pressestimmen<br />
28<br />
Das Interview<br />
Stück von Theodor Holm<strong>an</strong><br />
nach dem Film von Theo v<strong>an</strong> Gogh<br />
Inszenierung Carolin Stolz<br />
Bühne Anna Seelert<br />
Kostüme Brigitte Loreni<strong>an</strong><br />
Theo v<strong>an</strong> Gogh, der umstrittene niederländische<br />
Filmemacher, hat 2003 einen zunächst wenig<br />
beachteten Film gedreht, in dem er einen ausgebufften<br />
Journalisten auf eine ebenso versierte<br />
Vermarkterin ihrer selbst treffen läßt. Mittlerweile<br />
macht der Stoff, vor allem durch das Hollywood-<br />
Remake von Steve Buscemi bek<strong>an</strong>nt, als Stückfassung<br />
Karriere, wie auch nicht: Der Zweipersonen-<br />
Schlagabtausch ist eine Art Boulevardstück auf<br />
der dramatischen Seite des Genres.<br />
Fr<strong>an</strong>kfurter Allgemeine Zeitung<br />
Doreen Nixdorf <strong>und</strong> Michael von Burg spielen<br />
im Studio des Wiesbadener Staatstheaters Das<br />
Interview. (...) Für seine erste Inszenierung als<br />
Regisseur in Wiesbaden strafft Dirk Schirdewahn<br />
(...) „Das Interview“ auf eine St<strong>und</strong>e <strong>und</strong> beh<strong>an</strong>delt<br />
das Stück wie eine Etüde der Affekte. Dass<br />
m<strong>an</strong> ihr geb<strong>an</strong>nt folgt, liegt vor allem <strong>an</strong> den<br />
großartigen Schauspielern.<br />
Darmstädter Echo<br />
So wird das Stück einer Desillusionierung des<br />
Journalismus zu dem eines Triumphierens des<br />
Theaters. Dort wird es ja auch gespielt. Und erntet<br />
viel Applaus. Der sei gern gegönnt.<br />
Wiesbadener Kurier/Tagblatt<br />
Das Familienmagazin<br />
kostenlos<br />
unabhängig<br />
regelmäßig<br />
www.kuckuck-magazin.de<br />
Was der Butler sah<br />
von Joe Orton Deutsch von René Pollesch<br />
Inszenierung Caroline Stolz<br />
Bühne <strong>und</strong> Kostüme Lorena Díaz Stephens,<br />
J<strong>an</strong> Hendrik Neidert<br />
Musik Fr<strong>an</strong>k Rosenberger<br />
Ein schräger Spaß für Fre<strong>und</strong>e skurriler Komik:<br />
Wartburg-Leiterin Caroline Stolz hat Joe Ortons<br />
Komödie Was der Butler sah in Szene gesetzt –<br />
<strong>und</strong> zu einem bunten, spielwitzigen Kuddelmuddel<br />
verwurstet, bei dem kein Auge trocken bleibt.<br />
Wiesbadener Tagblatt<br />
(Caroline Stolz) begegnet dem allem mit einem<br />
durchgefeilten Max-<strong>und</strong> Moritz-Humor, der die<br />
Schärfe mit possierlichen Bildern zur Blüte bringt.<br />
Fr<strong>an</strong>kfurter R<strong>und</strong>schau<br />
Joe Ortons Stück Was der Butler sah überschlägt<br />
sich auf der Bühne der Wartburg in ras<strong>an</strong>ter<br />
Bilderfolge mit dem klamotteneigenen Türenknallen,<br />
den Vertuschungen, Verwechslungen,<br />
Verkleidungen der Figuren bis zum blutig verwirrten<br />
Showdown mit unvorhersehbarer Auflösung<br />
in Familienzusammenführung. Wartburg-Leiterin<br />
Caroline Stolz k<strong>an</strong>n sich dabei auf die Triebkraft<br />
der Komik ihres Ensembles verlassen. Und wenn<br />
schon Evelyn M. Faber unter immer <strong>an</strong>sehnlichem<br />
Verlust ihrer Ladylikeness als Mrs. Prentice<br />
singend einen Psychopathenchor leitet, Benjamin<br />
Krämer-Jenster seinen Dr. R<strong>an</strong>ce umwerfend<br />
schwadronierend zappeln lässt, so ragt doch Fr<strong>an</strong>ziska<br />
Werners Geraldine im stets präsent verzerrten<br />
Ernst ihrer Opferrolle aus allem spielwitzigen<br />
Kuddelmuddel heraus. G<strong>an</strong>z großes Kompliment<br />
für ihr Spiel vom Vorstellungsgesprächstraining<br />
über die Rutschbahn auf heruntergelassenen<br />
Hosen bis zum Kinderblick im Schlussakt.<br />
Wiesbadener Kurier<br />
Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012