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P R O G R A M M A U S Z U G Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche) 65183 Wiesbaden, Tel. 0611- 31 50 50 www.wiesbaden.de/caligari Newsletter per Mail: www.wiesbaden.de/newsletter 24 F E B R U A R Mittwoch, 01.02. 20:00 Interview Donnerstag, 02.02. 20:00 Fräulein Stinnes fährt um die Welt Freitag, 03.02. 20:00 Mama Africa – Miriam Makeba Samstag, 04.02. 20:00 Sound of Noise Sonntag, 05.02. 20:00 Die Geschichte des afro-amerikanischen Swing-Tanzes Montag, 06.02. 20:00 Rosen für den Staatsanwalt Dienstag, 07.02. 20:00 Die Puppe Mittwoch, 08.02. 20:00 Erster auf dem Everest Donnerstag, 09.02. 20:00 Eine ganz heiße Nummer Freitag, 10.02. 20:00 Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte Samstag, 11.02. 20:00 Gilgamesch: Die Aufführung im Film Sonntag, 12.02. 20:00 Mühle und das Kreuz Montag, 13.02. 20:00 Mephisto Dienstag, 14.02. 20:00 Vivan las antipodas! Mittwoch, 15.02. 20:00 Nur für Personal! Donnerstag, 16.02. 20:00 Brand Freitag, 17.02. 20:00 Catch me if you can Samstag, 18.02. 20:00 Anonymous Sonntag, 19.02. 20:00 Nur für Personal! Montag, 20.02. 20:00 Die Stunde des Siegers Dienstag, 21.02. 20:00 Das Schweigen der Lämmer Mittwoch, 22.02. 20:00 Shame Donnerstag, 23.02. 20:00 Nach der Stille Freitag, 24.02. 20:00 Die Vaterlosen Samstag, 25.02. 20:00 Der Gott des Gemetzels Sonntag, 26.02. 20:00 Chinese zum Mitnehmen Montag, 27.02. 20:00 No Man's Land Dienstag, 28.02. 20:00 Die fabelhafte Welt der Amélie Mittwoch, 29.02. 20:00 Der Gott des Gemetzels Das Jugendreferat im Februar Gilgamesch goes Caligari! Gilgamesch – eine Stadt macht Musiktheater Uraufführung des Gilgamesch-Films von Olaf Herrmann! Samstag, 11. Februar Filmbühne Caligari 18.30 Uhr Gilgamesch - Der Film 20 Uhr Gilgamesch - Die Aufführung im Film Sämtliche Angebote richten sich selbstverständlich auch an Menschen mit Behinderungen. Das Projekt Gilgamesch im Rückblick: Dokumentarfilmer Olaf Herrmann hat eine Stadt im kreativen Aufbruch begleitet. Zwei Jahre lang war er dabei, als Wiesbadener Bürger ihre Oper erfanden. Ob in der Librettowerkstatt, beim Komponieren, bei Tanzproben in Schulen und im Theater - immer war die Kamera Teil des Geschehens. So wurden Augenblicke eingefangen, die von einer außergewöhnlichen Reise erzählen: Schüler und Rentner, Arbeitslose und Arbeitnehmer, eine ganze Stadt macht sich auf den Weg, Theater? Guckst du?! um in einem großen Schaffensprozess ihre ureigene Geschichte zu erzählen, auf der Folie der altbabylonischen Sage des GILGAMESCH. Olaf Herrmann arbeitet seit vielen Jahren an Dokumentationen, die ihn immer wieder in die Welt des Theaters führen. Mit seinem Gespür für künstlerische Prozesse und dem sicheren Blick für das Wesentliche zeichnet er ein berührendes Bild ungewöhnlicher Begegnungen auf der Suche nach dem Ausdruck für einen gemeinsamen Traum. Die aufsehenerregende zweijährige kreative Arbeit einer Stadt lässt sich hier in 60 Minuten nachvollziehen. Mitwirkende und Zuschauer, Künstler und Zaungäste können das Erlebte noch einmal Revue passieren lassen und sich über all die kleinen und großen Ereignisse während der langen Schaffensphase austauschen. Im Anschluss gibt es dann als Krönung die gesamte Aufführung - mal sehen, ob das Lampenfieber uns noch einmal überfällt! Ab sofort: Karten täglich von 17 Uhr bis 20.30 Uhr direkt beim Caligari am Marktplatz 9 (hinter der Marktkirche) Kombiticket für beide Veranstaltungen 8 €, Einzelpreis 5,50/ermäßigt 4,50 € Weitere Informationen im Jugendreferat, Telefon 0611 . 132 270 Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012
5. Sinfoniekonzert Gioacchino Rossini Ouvertüre zur Oper Wilhelm Tell Richard Strauss Till Eulenspiegels lustige Streiche Carl Nielsen Sinfonie Nr. 4 Dirigent Jonathan Stockhammer Hessisches Staatsorchester Wiesbaden Mittwoch, 15. Februar 20 Uhr, Kurhaus 19 Uhr Einführung im Dostojewskisaal Wilhelm Tell (1829) ist Gioacchino Rossinis letzte und größte Oper im Stile der französischen Grand Opéra. Der Konflikt zwischen den fried- und freiheitsliebenden Schweizern und den sie unterdrückenden fremden Vögten klingt bereits in der berühmten und vielfach adaptierten Ouvertüre an. Vor allem der zweite Teil der Ouvertüre, in der Rossini die martialische Reiterarmee der österreichischen Truppen illustriert und die zuvor ausgebreitete Hirtenidylle höchst wirkungsvoll kontrastiert, wurde bis heute zum Inbegriff von musikalischer Höchstgeschwindigkeit. Till Eulenspiegels lustige Streiche op. 28 gehört zu den Sinfonischen Tondichtungen von Richard Strauss. Zunächst als Oper geplant, wurde das Werk nach dem Misserfolg von Guntram 1895 als sinfonische Programm-Musik komponiert, mit rasanten Szenenwechseln und einer virtuosen und farbigen Orchestersprache. Ohne explizit ein formuliertes Programm voranzustellen erzählt Richard Strauss hier aus dem Leben Till Eulenspiegels. Im Zentrum steht die „Schelmenweise“, ein Thema, das das gesamte Werk hindurch viele Variationen erfährt. Wir erleben etwa den Schelm als falschen Wanderprediger auf Marktplätzen und als Verliebten, bis er schließlich in die Fänge der Justiz gerät, die ihm höchst anschaulich den Garaus macht. Aber Richard Strauss lässt sein Thema wiederauferstehen: Der ewige Schelm lebt weiter. Der dänische Komponist Carl Nielsen (1865-1931), Zeitgenosse von Richard Strauss, gilt neben Jean Sibelius als der bedeutendste skandinavische Komponist. Schon 1890 lernte er während seines Studiums Deutschland und Frankreich kennen sowie die Musik von Brahms und Wagner. Zwischen 1894 und 1925 schrieb er sechs Sinfonien und leistete damit einen erheblichen Beitrag zur Sinfonik des 20. Jahrhunderts. Die 4. Sinfonie trägt den Beinamen „Das Unauslöschliche“ und entstand während des 1. Weltkriegs 1914-16. Sie ist geprägt vom traumatischen Eindruck der Ereignisse in Dänemarks Nachbarländern. „Das Unauslöschliche“ symbolisiert den elementaren Willen zum Leben, das Ringen mit den Kräften der Zerstörung. Jener unbeugsame Lebenswille triumphiert am Ende der Sinfonie gegen Zerstörung und Vernichtung: es siegt der hymnische Glanz über wilde Paukenduelle. Gastdirigent ist der 1969 in Los Angeles geborene Dirigent und Komponist Jonathan Stockhammer, der sich einen Namen als einer der vielseitigsten Dirigenten der jüngeren Generation gemacht hat. Er arbeitete unter anderem mit Los Angeles Philharmonic, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg, der Tschechischen Philharmonie und dem Sydney Symphony Orchestra, und war auf Festivals wie den Salzburger Festspielen, den Donaueschinger Musiktagen und Wien Modern zu Gast. Die Oper spielt eine zentrale Rolle in Jonathan Stockhammers musikalischen Aktivitäten. Regelmäßiger Gast ist er seit 1998 an der Opéra de Lyon, wo er unter anderem die erfolgreiche französische Erstaufführung von Dusapins Faustus, The Last Night leitete. Im Théâtre du Châtelet Paris begeisterte er 2010 in Sondheims Little Night Music mit dem Orchestre Philharmonique de Radio France. Sein Schaffen erstreckt sich von der klassischen Orchesterliteratur über die Romantik bis hin zu neuer Musik. Jonathan Stockhammer erhielt den ECHO-Klassik Preis im Jahr 2003. Mit seiner Einspielung The New Crystal Silence mit Chick Corea, Gary Burton und dem Sydney Symphony Orchestra gewann er 2009 einen Grammy. Den Auftakt zur Saison 2011/2012 bildete Jonathan Stockhammers Debüt beim Schleswig-Holstein Musik Festival mit den Dresdner Sinfonikern und beim China National Symphony Orchestra, bei der Deutschen Kammerphilharmonie und beim Flämischen Sinfonieorchester. Spiel & Musik 5+ Instrumentenworkshop für Kinder Das Schlagzeug Mit: Matthias Lang Der Schlagzeuger sitzt immer ganz oben auf dem Konzertpodium und hat von allen Musikern die beste Aussicht. Die braucht er auch, denn um ihn herum stehen jede Menge Geräte, die er abwechselnd mit verschiedenen Stöcken zu schlagen hat. Matthias Lang führt uns die vielen unterschiedlichen Instrumente, Materialien und Spielweisen des Schlagzeugs vor. Für Kinder ab 5 Jahren in Begleitung. Samstag, 4. Februar 15 Uhr, OPR 2. Kammerkonzert für Kinder 4+ Der verlorene Ton für Erzähler, Flöte, Viola und Kontrabass Sonntag, 4. März 15 und 17 Uhr, Studio 3. Kammerkonzert Sergej Prokofjew Streichquartett Nr. 2 F-Dur op.98 über kabardinische Themen Eugène Ysaÿe Solosonate für 2 Violinen op. post. Igor Strawinsky Tango Astor Piazzolla Four for Tango, Oblivion. Tangoballet Anton Tykhyy, Igor Mishurisman (Violine), Kristof Windolf (Viola), Tobias Galler (Violoncello) Sonntag, 5. Februar 11 Uhr, Foyer Hessisches Staatsthea ter Wiesbaden / Theaterblatt • Februar 2012 25
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