Rund um die Kirchtürme - Evangelische Kirchengemeinde Welzheim

Alles auf einen Blick Moment Moment mal
Inhaltsverzeichnis:
S. 4 Berichte
Rund um die Kirchtürme
S. 16 Gottesdienste
S. 19 Chöre und Kirchenmusik
Kirche singt und klingt
S. 20 Kinder (nicht in die) Ecke
S. 21 Jugend
Ohne uns sieht Kirche alt aus
S. 22 Gruppen, Kreise, . . .
Wer triff t sich wo
S. 25 Leben und Tod
Räume zum Freuen,
Klagen, Trösten
S. 30 Adressen
Wir für Sie
Das Titelbild
Schöpfung, die Erschaff ung des
Menschen. In das Motiv sind
folgende Worte hineingeschrieben:
Also vollendete Gott am siebten Tage
seine Werke, die er machte (1. Mose
2, 2), + schuf sie, einen Mann + ein
Weib, + Gott segnete sie (1. Mose 1,
27) und sprach zu ihnen: „Seid fruchtbar
und mehret Euch + machet sie
Euch untertan“ (1. Mose 1, 28). Und
Gott schuf den Menschen Ihm zum
Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn
(1. Mose 1, 27).
Tauff enster der St. Gallus-Kirche von
Hans-Gottfried von Stockhausen.
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Die auf den Herrn harren, kriegen
neue Kraft, dass sie auffahren
mit Flügeln wie Adler,
dass sie laufen und nicht matt
werden, dass sie wandeln und nicht
müde werden.
Jesaja Kapitel 40, Vers 31
Liebe Gemeinde!
Der Kirchengemeinderat wurde neu
gewählt. Zwei vertraute Pfarrer sind
gegangen, ein neuer ist schon da, der
zweite kommt bald. Viel verändert
sich in Welzheim.
Der Monatsspruch im Dezember
macht mir Mut, sich auf Veränderungen
einzulassen. Mehr noch: Er
verheißt neue Energie.
Wer auf den Herrn harrt, der wird auffahren
wie ein Adler. Weil es etwas
gibt, was sich eben nicht ändert. Deshalb
kann ich mich getrost verändern
und Veränderungen aushalten.
Das Volk Israel hatte auch große Veränderungen
zu bewältigen, als Jesaja
ihnen dieses Wort gesagt hat. Es
sollte wieder ins gelobte Land zurück
gehen. Israel war nach Babylon verschleppt
worden, ja, das schon. Aber
eigentlich hatten sie es sich ganz gut
eingerichtet. Und nun, soll es wieder
zurück nach Israel gehen? Wieder
sollte man sich verändern. Konnte
nicht einmal etwas bleiben, wie es
war?
Doch, sagt Jesaja: Gott bleibt. Und so
wird er auch bei ihm bleiben. Er bleibt
auch dann da, wenn sich alles verändert,
und deshalb kann man auch gut
den Weg gehen, den man eben gehen
muss. Das macht mir Mut. Hinter
der ganzen Veränderung, hinter dem,
was man zurücklässt und was neu be-
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ginnt, steckt mehr als nur Trauer und
neue, ungewohnte Gesichter. Dahinter
steckt eine Macht und Kraft, die
einem Flügel verleiht.
Ich empfi nde es deshalb als ein
Glück, ausgerechnet in der Advents-
und Weihnachtszeit hier in Welzheim
und in Rienharz anzukommen. Denn
gerade jetzt gibt es viele vertraute
Zeichen, die von Gott erzählen, der
bleibt. Die Lieder, die Gerüche und
natürlich die Weihnachtsgeschichte:
Dass Gott sich klein macht.
Für mich ist das so, als würde Gott
mit mir hier ankommen. Dahin, wo
er schon immer war. Advent heißt
Ankunft. Gott kommt an. Auch mit
neuem Kirchengemeinderat, neuen
Pfarrern und für mich an einem neuen
Wohnort. Bei diesem Gott möchte
ich bleiben, weil er bei mir bleibt.
Das gibt mir Mut und Kraft für die
Veränderungen, jetzt und in meinem
Leben.
Eine segensreiche Advents- und
Weihnachtszeit wünscht Ihnen Ihr
Pfarrer Markus Eckert
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