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Die Pelta

Ein geometrisches Motiv auf Mosaiken in Griechenland

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Kompositionen<br />

Muster aus Pelten und Flechtbändern<br />

In Griechenland finden sich relativ häufig sog. Peltenwirbel, die aus vier sich<br />

an den Spitzen berührenden Pelten bestehen. Dem Motiv liegt ein Muster aus<br />

vier sich überschneidenden Kreisen zu Grunde. <strong>Die</strong> Pelten sind kreuzförmig<br />

angeordnet, wobei durch ihre Krümmung eine Rotation angedeutet wird (Abb.<br />

42). Da Motiv wirkt dadurch dynamischer und weniger starr als beispielsweise<br />

die Viererpelten und Rosetten.<br />

11 12 13 14 15 16 17<br />

21 22 23 24 25 26 27<br />

31 32 33 34 35 36 37<br />

41 42 43 44 45 46 47<br />

51 52 53 54 55 56 57<br />

Abb. 42<br />

Obwohl das als Peltenwirbel bezeichnete Motiv eine in sich geschlossene<br />

Figur darstellt, tritt es nur selten isoliert als Füllmotiv auf. In der Regel nehmen<br />

parallel angeordnete Reihen von Peltenwirbeln eine größere Fläche ein.<br />

Bei den bisher bekannten Beispielen in Griechenland ist das Muster so<br />

angelegt, dass die Drehrichtung der Peltenwirbel wechselt. Durch diese<br />

symmetrische Anordnung wird die dem Motiv innewohnende Dynamik in<br />

gewisser Weise aufgehoben (Abb. 43).<br />

25

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