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Die Pelta

Ein geometrisches Motiv auf Mosaiken in Griechenland

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Füllornamente<br />

Füllornamente aus zwei Pelten<br />

Relativ häufig tritt ein Füllmotiv aus zwei Rücken an Rücken gesetzten Pelten<br />

auf (Abb. 45).<br />

Abb. 45<br />

Wie auch andere geometrische Ornamente (z.B. Kreuzblüten, Salomonsknoten,<br />

Vierspitzsterne etc.) dient es in der Regel als Schmuck kleiner Quadratfelder.<br />

<strong>Die</strong> äußeren Rundungen der Pelten sind dicht aneinandergeschoben und<br />

werden nur durch eine Steinchenreihe des Hintergrundes voneinander getrennt.<br />

Ihre Breite ist durch die Seitenlänge des rahmenden Quadrates vorgegeben.<br />

<strong>Die</strong> äußeren Endigungen weisen in die Ecken der Einfassung.<br />

Dreimal begegnet das Motiv in Rautensternmustern. Auf einem Mosaik aus<br />

Chios wurden schwarze Pelten auf weißem Grund verlegt. Für die übrigen<br />

Füllornamente des Bodens (Flechtbandknoten, Rauten, Kreissegmente<br />

etc.) wurden auch rote, gelbe und graue Tessellae verwendet. Eine reiche<br />

Polychromie weisen auch die beiden anderen Pavimente aus Skala und<br />

Olympia auf. Doch sind hier die Pelten weiß ausgespart und auf dunklem<br />

Grund wiedergegeben. Offensichtlich wurde für das Peltenornament ein<br />

klassischer Schwarzweißkontrast bevorzugt.<br />

Nur auf einem Paviment in Samos wurden hellbraune Peltenpaare auf weißem<br />

Grund verlegt. In diesem Fall schmückt das Motiv die größeren Felder eines<br />

Quadratmusters.<br />

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