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Die Pelta

Ein geometrisches Motiv auf Mosaiken in Griechenland

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Füllornamente<br />

Auch in Olympia tritt das Motiv in einem quadratischen Eckfeld des<br />

Hakenkreuzmäanders auf. <strong>Die</strong> Pelten weisen spitze Endigungen auf, sind<br />

abwechselnd grün oder rot gefüllt und von einer weißen Konturlinie umgeben.<br />

Auf dem gleichen Mosaik finden sich noch zwei weitere, aus vier Pelten<br />

bestehende Motive. Sowohl Form wie auch Anordnung der Pelten sind bisher<br />

einzigartig in Griechenland. Möglicherweise handelt es sich um eine Erfindung<br />

des Mosaizisten. In ein quadratisches Feld des Mäanderrahmens ist ein<br />

Kreis mit einer Kreuzblüte eingeschrieben. In den Trapezen zwischen den<br />

Blütenblättern befindet sich jeweils eine nach außen gerichtete <strong>Pelta</strong>. Ihr Apex<br />

ist stark verdickt, während die äußeren Endigungen nach innen geschwungen<br />

sind (Pilzform). In einem anderen Feld sind vier Pelten mit einer dreieckigen<br />

Mittelendigung aufeinander ausgerichtet. Auch bei ihnen sind die seitlichen<br />

Arme nach innen geschwungen und bilden eine kleine Volute.<br />

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