NL-2010-02
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Fachbereich Psychologie, Stationärer Bereich<br />
stehend M. Jannssen, H. Nehls, Dr. C. Brogmus (Kinder- und Jugendpsychiaterin), D. Held, U.Büker, H. Stenberg-Scheffler sitzend: C. Nee, Y. Stephan, D.Dorn<br />
Unsere Teams<br />
Im stationären Bereich werden die Kinder<br />
- in der Regel gemeinsam mit einem<br />
Elternteil- auf fünf verschieden Stationen<br />
aufgenommen. In Team I - III sind die<br />
Einweisungsindikationen in erster Linie<br />
Entwicklungsverzögerungen und Verhaltensauffälligkeiten.<br />
Die Kleinsten werden<br />
im „Mauseloch“ von Frau Stenberg-<br />
Scheffler und Frau Nee psychologisch<br />
betreut. Um die Drei- bis Sechsjährigen<br />
kümmern sich von psychologischer Seite<br />
Frau Nee und Frau Stephan im „Starenkasten“.<br />
Für die Schulkinder sind Frau<br />
Dr. med. Brogmus und Frau Dorn im<br />
„Fuchsbau“ zuständig.<br />
In den Teams IV (Einschulungsalter<br />
bis zum jungen Erwachsenalter) und<br />
V (Kinder bis zum Einschulungsalter),<br />
dem „Bienenkorb“, werden überwiegend<br />
Kinder mit neurologischen Erkrankungen<br />
aufgenommen. Die psychologische<br />
Betreuung erfolgt hier durch Frau Büker<br />
und Frau Janssen. Im Team IV steht<br />
neben der Entwicklungsdiagnostik<br />
die Begleitung der Eltern im Vordergrund.<br />
Im Team V werden auch Kinder<br />
mit Entwicklungsverzögerungen und<br />
Verhaltensauffälligkeiten vornehmlich<br />
aber mit neuromuskulären Erkrankungen<br />
(Cerebralparesen) und assoziierten<br />
Komorbiditäten behandelt. Ein besonderer<br />
Schwerpunkt im Team V liegt auf der<br />
Behandlung von Fütter-Ess-Störungen.<br />
Diagnostik<br />
Ein wesentlicher Bestandteil unserer<br />
Arbeit besteht in der Entwicklungs- und<br />
Verhaltensdiagnostik. Auf den Stationen<br />
haben wir die Möglichkeit, die Kinder<br />
zunächst kennen zu lernen und ein Vertrauensverhältnis<br />
aufzubauen. So können<br />
hier auch Kinder getestet werden, zu<br />
denen im ambulanten Setting nur schwer<br />
ein Zugang gefunden werden kann.<br />
Dabei kommen viele verschiedene testpsychologische<br />
Verfahren zum Einsatz.<br />
So sitzen dann die Kinder bei uns und<br />
versuchen z.B. herauszufinden, wie man<br />
ein Muster aus Dreiecken nachlegen<br />
kann oder welche zwei Hälften eines Bildes<br />
zusammengehören. Zur Diagnostik<br />
zählen aber nicht nur die Testverfahren,<br />
mit denen Entwicklungsstand, Intelligenz,<br />
Konzentrationsfähigkeit oder<br />
bestimmte Fertigkeiten erfasst werden.<br />
Auch durch die Beschreibungen der<br />
Eltern, Fragebogenverfahren, Verhaltensbeobachtungen<br />
und Spiel erfahren wir<br />
viel über die Kinder.<br />
Interdisziplinäre Zusammen arbeit<br />
Besonders wertvoll erleben wir die<br />
Arbeit in einem interdisziplinären Team.<br />
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