Sekretariat - Verein Quelle
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BEGEGNUNGEN MIT GOTT<br />
Pastor‘s Heartbeat<br />
Kurt und Christine Kammermann, Senior-Pastoren<br />
Warum kann ein Pastor Herzklopfen<br />
bekommen? Der hat ja<br />
schon einiges hinter sich und<br />
lässt sich doch kaum noch erschüttern!<br />
Wenn da nicht eines<br />
wäre: das unberechenbare<br />
menschliche Herz. Oh, nicht<br />
dass ich an dich als Leser<br />
denke, nein ich denke da an<br />
mich selbst. Wie neige ich doch<br />
dazu Dinge die mich verletzten<br />
nicht vergessen und lassen zu<br />
können. Was für eine Kraft<br />
kann Eifersucht sein, vom<br />
ewigen Vergleichen mit andern<br />
ganz zu schweigen. All dies sind<br />
Muster und Laster meines<br />
Herzens, die nicht so schnell zu<br />
verändern sind. Die Frage stellt<br />
sich bei mir immer wieder: wer<br />
kann mich davon erretten und<br />
heilen?<br />
Wie limitiert sind wir Menschen,<br />
wenn es darum geht<br />
anderen in solchen Situationen<br />
beizustehen oder gar helfen zu<br />
wollen. Immer wieder stelle ich<br />
fest: „Ich bin ein hoffnungsloser<br />
Fall, wenn es um meine<br />
negativen Eigenschaften geht.<br />
Da helfen in der Regel weder<br />
Freunde, noch die guten Vorsätze<br />
für das 2009. Es braucht<br />
eine Autorität in meinem<br />
Leben, die uneingeschränkten<br />
Zutritt zu meinem Herzen<br />
hat.“<br />
Der Psalmist sagt in Psalm 80,<br />
drei mal: „HERR, Gott der Heerscharen!<br />
Stelle uns wieder her!<br />
Lass dein Angesicht leuchten, so<br />
werden wir gerettet“.<br />
Da wittere ich meine Chance.<br />
Gottes leuchtendes Angesicht!<br />
Doch was heisst das?<br />
Da wir uns als <strong>Quelle</strong> mit dem<br />
Thema<br />
„Begegnungen mit Gott“<br />
beschäftigen, wirkt der Text<br />
noch plötzlich eindringlicher.<br />
Wer kann mich erretten?<br />
Gott, indem ich mit ihm Face<br />
to Face Begegnungen wage.<br />
Menschen sind da weit mehr<br />
im Nachteil. Sie können nur<br />
den Weg zu Gott weisen, einen<br />
sicheren Platz bieten, an dem<br />
ich Gott transparent und<br />
authentisch begegnen kann. Sie<br />
selber sehen nicht in mein<br />
Herz und das ist der Grund,<br />
dass sie nicht unsere Rettung<br />
sein können. Wir Menschen<br />
sind limitierter als wir<br />
gemeinhin annehmen. Da muss<br />
Ausgabe 43<br />
Editorial<br />
Mir kam die Geschichte von Vater<br />
Martin in den Sinn. Kurz zusammen<br />
gefasst: Jesus verspricht Vater Martin<br />
am nächsten Tag bei ihm vorbei zu<br />
kommen. Vater Martin wartet voller<br />
Erwartung. Ihm begegnen diverse<br />
Menschen, denen er seine Gastfreundschaft<br />
oder Hilfe anbietet, doch Jesus<br />
scheint er dabei verpasst zu haben. Am<br />
Abend spricht Jesus zu ihm, ob er ihn<br />
nicht in all diesen „geringen“ Menschen<br />
wieder erkannt habe?<br />
In der Bibel steht: Und der König wird antworten<br />
und zu ihnen sagen: Wahrlich, ich<br />
sage euch: Was ihr getan habt einem von<br />
diesen meinen geringsten Brüdern, das<br />
habt ihr mir getan. Denn ich bin hungrig<br />
gewesen und ihr habt mir nicht zu essen<br />
gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr<br />
habt mir nicht zu trinken gegeben. Ich bin<br />
ein Fremder gewesen und ihr habt mich<br />
nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen<br />
und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich<br />
bin krank und im Gefängnis gewesen und<br />
ihr habt mich nicht besucht. Matt 25, 40 -<br />
43<br />
Tja, stellen wir uns die Begegnung mit<br />
Gott nicht oft irgendwie anders vor?<br />
Im Gegensatz zum Feuerbusch und der<br />
Wolke in der Gott Mose begegnete, ist<br />
der Geringste ziemlich umspektakulär,<br />
oder? Wie oft sehe ich die Gelegenheit,<br />
Gott zu begegnen, nicht? Wie oft<br />
habe ich Jesus einfach „auf der Strasse“<br />
stehen gelassen?<br />
Hört zu, ihr tolles Volk, das keinen Verstand<br />
hat, die da Augen haben und sehen nicht,<br />
Ohren haben und hören nicht! – übertrage<br />
ich auf mein Leben. Jeremia 5, 21<br />
Ich will sehen, hören und verstehen.<br />
Das ist mein Gebet!! So werde ich<br />
Gott immer mehr begegnen, auch<br />
dort, wo ich bisher „blind und taub“<br />
war!! Auf diese „Begägnige mit Gott“<br />
freue ich mich jetzt schon!!<br />
Esther Kammermann<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 1
Gottes Geist und Kraft ins<br />
Zentrum unseres Lebens rücken.<br />
Was kann diesbezüglich wichtiger<br />
sein als das Lesen und studieren<br />
seiner Anliegen und Gedanken in<br />
der Bibel. Ich möchte es nicht<br />
unterlassen, für die Bibel an dieser<br />
Stelle wieder einmal eine Lanze zu<br />
brechen. Glaube mir, nichts kann<br />
dich mehr verändern als Gottes<br />
reden durch die Bibel. Zu viele<br />
sind immer wieder im Zweifel ob<br />
das wirklich das Gelbe vom Ei ist.<br />
Ich kann nur sagen: „Es ist es!“<br />
Nichts hat mich mehr verändert<br />
als die biblischen Inhalte die das<br />
Herz Gottes beschreiben. Nicht<br />
weil die Buchstaben etwas<br />
mystisches an sich haben, sondern<br />
weil sie Ausdruck von Licht und<br />
Wahrheit für mein Leben sind. So<br />
ist die Bibel ganz direkt zu<br />
vergleichen mit dem Angesicht<br />
Gottes. Du hast richtig gelesen.<br />
Gott schaut durch sie direkt in<br />
deine Augen. Das kann angenehm<br />
und tröstend sein, aber manchmal<br />
auch schmerzhaft und<br />
zurechtweisend. Wir wissen aber,<br />
nur wer mir in die Augen schauen<br />
kann, hat wirklich etwas zu sagen<br />
was mich verändern kann.<br />
Meetings - Begegnungen mit Gott<br />
Jedes Mal, wenn die Israeliten ihr<br />
Lager aufschlugen, errichtete Mose<br />
in einiger Entfernung ausserhalb<br />
des Lagers ein Zelt, das er "Zelt der<br />
Begegnung" nannte. Jeder, der den<br />
Herrn etwas fragen wollte, ging<br />
dorthin. (2. Mose 33,7)<br />
Wir leben nicht in der Zeit, als<br />
die Israeliten Gott im Zelt der<br />
Begegnung befragen konnten.<br />
Deshalb: Bist du Gott heute<br />
schon begegnet? Welches sind in<br />
deinem Leben die intensivsten<br />
Meetings, welche du mit Gott<br />
schon gehabt hast? Erinnerst du<br />
dich an Zeiten, in denen du die<br />
Gegenwart Gottes vermisst<br />
hast?<br />
Seit dem Jahreswechsel setzen<br />
wir in den Gottesdiensten<br />
(jeweils sonntags um 10 Uhr) ein<br />
Schwergewicht zum Thema<br />
"Meetings - Begegnungen mit<br />
Gott". Dabei geht es einerseits<br />
um das menschliche Grundbedürfnis,<br />
Gott als Schöpfer, Retter<br />
und Tröster persönlich besser<br />
kennenzulernen; andererseits um<br />
die Grundvoraussetzung, damit<br />
wir Hoffnung, Heilung und<br />
Veränderung in unserem Leben<br />
erleben können. Es ist für unser<br />
Leben also sehr bedeutungsvoll,<br />
ob wir inspirierende persönliche<br />
Begegnungen mit Gott haben. In<br />
der Bibel finden wir denn auch<br />
eine beachtliche Anzahl von<br />
Begebenheiten, in denen sich<br />
Gott und Mensch (oft sehr<br />
unterschiedlich) begegnen. Die<br />
Gottesdienste sollen uns allen<br />
Mut machen, Gottes Gegenwart<br />
zu suchen und zu finden.<br />
Du bist herzlich eingeladen, Gott<br />
zu begegnen.<br />
Martin Aubert<br />
Co-Pastor<br />
Ausgabe 43<br />
Lass mich mit dir zusammen im<br />
2009 in Gottes Angesicht schauen.<br />
Sein Angesicht hat die Kraft uns<br />
von unseren intimsten Feinden zu<br />
erretten. Kein Mensch kann das, sei<br />
er noch so geistlich und<br />
vorbildlich. Der Augenkontakt zu<br />
Gott soll in diesem Jahr für uns als<br />
<strong>Quelle</strong> die wichtigste Priorität<br />
haben. Was sich dadurch tut wird<br />
sich zeigen. Ich wünsche dir<br />
hilfreiche Begegnungen mit Gott.<br />
Alles Liebe und Gute für das 2009<br />
wünschen euch<br />
Kurt und Christine Kammermann<br />
Das Buch „365 - Raum für Wachstum“<br />
ist ein persönliches Bibellese-<br />
und Gebetstagebuch. Vorschläge für<br />
die Bibellese, viel Platz für Gedan-<br />
ken und Erlebnisse, und letztendlich<br />
ein „Nachschlage-werk“ ... wo du<br />
selber immer wieder staunst, was<br />
du alles mit Gott erlebst.<br />
Enorm wertvoll!<br />
Das Buch kann kostenlos im<br />
Welcome Corner oder im <strong>Quelle</strong><br />
Office bezogen werden.<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 2
Begegnung mit Gott - in einem Flugzeug<br />
Oder: Kann Gott Sitzplätze<br />
reservieren?<br />
Wer bereits einmal mit easyJet<br />
geflogen ist und etwa so gross<br />
ist wie ich, weiss um die engen<br />
Platzverhältnisse.<br />
Gut, ich bereite mich auf einen<br />
Flug vor - auch wenn dieser nur<br />
1h40 dauert - wo ich<br />
zerquetscht und gequält auf die<br />
Landung und das Aussteigen<br />
warte.<br />
Die Boardingtime rückt näher.<br />
Kaum stehen vier/fünf Leute vor<br />
dem Gate, stehen alle anderen<br />
auch auf und drängen sich vor<br />
diesen Schalter. Jeder möchte<br />
der/die Erste im Jet sein. Ok,<br />
geht mir durch den Kopf. Wenn<br />
ich mich jetzt auch noch in diese<br />
Menge dränge, heisst das noch<br />
lange nicht, dass ICH dann als<br />
Erster im Flugzeug bin. So bleibe<br />
ich sitzen, und schaue noch eine<br />
ganze Zeit den Passagieren zu,<br />
wie jede/r sich noch weiter nach<br />
vorne drängeln möchte. Ein<br />
spannender Gedanke geht mir<br />
durch den Kopf. Ich könnte ja<br />
Gott mein Problem mit meinen<br />
langen Beinen und den kleinen<br />
Sitzfreiheiten sagen. Und so<br />
sagte ich es Gott und dankte<br />
ihm, dass er den besten Platz im<br />
Flugzeug für mich reserviert hat<br />
(Plätze reservieren kann man<br />
bei easyJet eben nicht; es gilt:<br />
"first come, first serve"). Aber<br />
innerlich bekam ich einen<br />
seltsame Ruhe. Ich muss mich<br />
nicht dem "Flugzeugstürmstress"<br />
hingeben. Wie beruhigend.<br />
Eine Stimme der easyJet-<br />
Flugbegleiterin ertönt im<br />
Lautsprecher: "Passagiere mit<br />
Speedboardingpass, Familien und<br />
Invalide dürfen das Flugzeug<br />
betreten!" Im Gedränge werden<br />
Kinder und deren Wagen<br />
herumgeschoben, geschubst und<br />
gestossen, damit die Familien<br />
doch nach vorne zum Schalter<br />
gehen können. Fast kein<br />
Durchkommen. Ich schaute, wer<br />
da alles ins Flugzeug steigt. Und<br />
es sind doch nicht wenige, die<br />
als Erste ihre Plätze im Flugzeug<br />
erobern dürfen. Und meine<br />
Hoffnung sinkt wieder auf einen<br />
Platz in der ersten Reihe. Es<br />
kommt mir wieder in den Sinn:<br />
"Hey, keine Panik - ich versorge<br />
dich." Jetzt werden die<br />
Passagiere zum boarden<br />
aufgerufen, welche gleich nach<br />
der Check-in-Öffnungzeit<br />
eingecheckt haben. Diese haben<br />
die Boardinggroup A. Auf<br />
meinem Ticket steht ein B. Nun<br />
kommen auch wir an die Reihe.<br />
Das sind immer noch ca 2/3 des<br />
„Flugzeuginhaltes“. Aber eben -<br />
Ausgabe 43<br />
ich muss mich ja nicht stressen<br />
und stelle mich zuhinterst in die<br />
Reihe. So darf ich auch als<br />
Letzter die Treppe zum Flugzeug<br />
besteigen und ich blicke in die<br />
Kabine. Nein, die erste Reihe ist<br />
besetzt. Aber der Flugbegleiter<br />
im Flugzeug spricht gerade mit<br />
diesen Passagieren, und weist sie<br />
auf französisch an, sich in der<br />
zweiten Reihe hinzusetzen. Jetzt<br />
stehe ich vor den drei leeren<br />
Sesseln in der ersten Reihe und<br />
schaue diese ungläubig an. Was<br />
ist da gerade passiert? Ich traue<br />
meinen Augen nicht... Zur<br />
Sicherheit frage ich den<br />
Flugbegleiter: "Ist hier noch ein<br />
Platz frei?". "Ja, nehmen Sie<br />
Platz.", ist seine freundliche<br />
Antwort. Ich setze mich und bin<br />
sooooo glücklich und dankbar,<br />
dass Gott den besten Platz für<br />
mich im Flugzeug reserviert hat.<br />
Nein, noch mehr: Ich kann alle<br />
drei Plätze haben! Während des<br />
ganzen Fluges kann ich meine<br />
Beine strecken und normal<br />
sitzen. Wow, das ist eine<br />
Begegnung... Und: Gott kann<br />
Sitzplätze reservieren!<br />
Werni Hunziker, Co-Pastor<br />
GASTGEBER GESUCHT<br />
Vom 5. - 7. März 2009 suchen wir für Stundentinnen/Studenten von<br />
IGW Übernachtungsmöglichkeiten.<br />
Kurt Kammermann wird während diesen Tagen hier die Klasse unterrichten<br />
- und es geht eben um mehr als um die Theorie, so lassen wir die<br />
jungen Menschen hier in die <strong>Quelle</strong> reinschauen, erleben, fragen, etc.<br />
Wenn du eine Möglichkeit siehst, ein, zwei oder ?? Studentinnen/<br />
Studenten bei dir zu beherbergen und mit ihnen dein Herz zu teilen, dann<br />
melde dich bei lukas.graf@quelleonline.ch. Vielen Dank. Lukas Graf, Koordinator IGW-Schulung<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 3
Herzstück – mittendrin & rundum<br />
So lautet das diesjährige Thema der mit Spannung erwarteten<br />
Kulturtage 09. Lass dich hineinnehmen und überraschen von Farben<br />
und Formen, den Begegnungen mit den unterschiedlichsten<br />
Menschen, Musikstilen…. und präge mit deiner Art mit!<br />
Infos über das vielfältige Programm findest du in den Flyern oder<br />
unter der Homepage www.kulturtage.quelleonline.ch.<br />
Die Kulturtage „leben“ von Menschen wie dir und mir, die sich auf<br />
Neues einlassen, sich verschenken, bereit sind zu lernen, zu vergeben<br />
und Andere zu achten. Ich möchte dich herzlich einladen, diese Werte<br />
umzusetzen und „auf den Boden zu bringen“. So bin ich überzeugt,<br />
dass das Zentrum Rössli für viele Menschen zu einem Begegnungsort<br />
wird, der ein Stück ihres Herzens trifft, berührt, und in ihren Leben<br />
positive Spuren hinterlässt. Als Gastgeber<br />
und in persönlichen Begegnungen<br />
möchten wir den Besuchern einen<br />
Platz geben, an dem sie sich angenommen,<br />
geliebt und wertgeschätzt fühlen.<br />
Die folgenden persönlichen Beiträge<br />
zeigen, wie spannend es sein kann, sich<br />
auf Neues einzulassen.<br />
Bis bald, herzlichst Sandra Schaller<br />
Kunst, Menschen und Segen<br />
Kaum sind die Weihnachtstage<br />
vorbei, das neue Jahr eingeläutet<br />
und der Dreikönigskuchen<br />
gegessen, brodelt in der<br />
Kulturtage-Küche das nächste<br />
Projekt auf höchster Stufe: Ja,<br />
kaum zu glauben, aber der Frühling<br />
kommt, und mit ihm die<br />
Kulturtage 09!<br />
Länger schon am Vorbereiten, am<br />
Ideen umsetzen, am malen,<br />
fotografieren, gestalten, töpfern,<br />
aufbauen oder arrangieren sind die<br />
eingeladenen Kunstschaffenden. Sie<br />
beschäftigen sich bereits seit<br />
knapp einem Jahr mit dem Thema<br />
„Herzstück – mittendrin &<br />
rundum. Am Abend des 9. Januars<br />
trafen sich viele der bildenden<br />
Kunstschaffenden, sowie zwei<br />
Musiker mit einigen von uns aus<br />
dem Kulturtage-Team. Nebst dem<br />
obligaten Apéro mit Geniesser-<br />
Apfelpunsch gab es angeregte<br />
Gespräche, eine kurze<br />
Präsentation der Kulturtage und<br />
Einblicke in die entstehenden<br />
Werke.<br />
Was mich an diesem Abend am<br />
meisten berührt hat, war die<br />
Vorstellungsrunde der<br />
KünstlerInnen: In der <strong>Quelle</strong> sind<br />
wir ein offenes Klima und eine<br />
freie Gesprächskultur gewöhnt.<br />
Wenn ich jedoch an einem<br />
fremden Ort bin, dann warte ich<br />
meistens ab, wie sich der Abend so<br />
entwickelt, gebe nicht viel<br />
Persönliches von mir weiter und<br />
bin eher zurückhaltend in der<br />
Kommunikation. Da an diesem<br />
Abend so viele <strong>Quelle</strong>-Leute dabei<br />
waren, die das Klima eben in<br />
„unserem Stil“ geprägt haben,<br />
fühlten sich unsere Gäste sicher<br />
aufgehoben, so dass sie selber<br />
keine grosse Schwellenangst<br />
hatten, um offen und persönlich<br />
Ausgabe 43<br />
von sich zu erzählen. Mir ist<br />
wieder einmal bewusst geworden,<br />
wie gesegnet wir sind, und wie<br />
gerne ich diesen Segen auch<br />
unseren Mitmenschen weitergebe,<br />
damit sie etwas von dem spüren,<br />
das mir wichtig ist!<br />
Nun freue ich mich ganz<br />
besonders auf alle weiteren<br />
Begegnungen und möchte offen<br />
bleiben, von dem Weiterzugeben,<br />
was ich selbst reichlich bekommen<br />
habe!<br />
Daniela Scheidegger<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 4
Was hat „Weigelt“ mit den Kulturtagen gemeinsam?<br />
Ich muss sagen bis zu meinem Praktikum in der <strong>Quelle</strong> war dies nicht so<br />
viel. Da waren in erster Linie das E, G, L und das T, die Buchstaben welche<br />
in diesen beiden Wörtern gemeinsam vor<br />
kommen. Ich hatte so meine Vorstellungen von<br />
„wahren Kultur- und Kunstliebhabern“ und<br />
darin habe ich mich nicht wirklich gefunden. Von<br />
daher auch mein gewisser Abstand zu den<br />
<strong>Quelle</strong>-Kulturtagen, die ich prinzipiell sehr gut<br />
fand, solange andere sich darin engagierten.<br />
Doch dann habe ich während dem Praktikum die „<strong>Quelle</strong>-Kultur-<br />
Menschen“ sowie ihre Tätigkeiten näher kennen gelernt und gemerkt, dass<br />
diese Leute gar nicht so anders sind als ich und dass die Aufgaben im<br />
Vorfeld gar nicht solch ein „übernatürliches“ Kunst- und Kulturinteresse<br />
erfordern.<br />
Um anschaulich zu werden: Ich habe in den letzen Wochen mit<br />
bekommen, wie der Kontakt zu den KünstlerInnen entstand, wie „ganz<br />
normale Quellianerinnen“ diese KünstlerInnen besuchten, Fotos<br />
schossen, mit ihnen ins Gespräch kamen – und dann irgendwie sehr erfüllt<br />
wieder ins Büro zurück kehrten, mit heiteren bis nachdenklichen Erzählungen<br />
und Gedanken. Weiter war ich ganz praktisch damit beschäftigt<br />
die Ausstellungsräumlichkeiten zusammen mit Erna zu vermessen oder das<br />
Foyer für den „Künstlertreff“ vorzubereiten.<br />
Und plötzlich habe ich durch den Kontakt mit den Einzelnen und durch<br />
meine praktische Mithilfe gemerkt, dass diese ganze Kultursache vielleicht<br />
doch nicht so „Weigelt-fremd“ ist.<br />
Mal sehen wie nach all dem die Kulturtage 2009 jetzt bei mir anklingen.<br />
Und wer weiss, vielleicht helfe ich ja im nächsten Jahr nicht nur beim<br />
Aufbauen mit, sondern gehe sogar zum Kennenlernabend mit den<br />
KünsterInnen. Denn eigentlich ist es ja spannend im Vorfeld mehr von den<br />
KünstlerInnen zu erfahren und somit vielleicht auch manche Kunstwerke<br />
mit anderen Augen sehen zu können.<br />
Damaris Weigelt<br />
Kunst und ich?<br />
Ausgabe 43<br />
Vor ein paar Jahren noch hätte<br />
mich eine Kunstausstellung<br />
gelangweilt. Ich gehörte zu den<br />
Menschen, die Kunstwerke in<br />
Schubladen wie „merkwürdig“,<br />
„fantastisch“ oder<br />
„schrecklich“ steckten. Vor<br />
zwei Jahren besuchte ich das<br />
erste Mal die Kulturtage im<br />
Rössli. „Wenn der <strong>Verein</strong><br />
<strong>Quelle</strong> schon so etwas<br />
organisiert, muss ich wenigstens<br />
mal vorbeischauen“,<br />
dachte ich. Fast unbemerkt<br />
schlich ich durch die Ausstellung<br />
und war positiv<br />
überrascht. Im Jahr darauf liess<br />
ich mich als Bildaufhängeassistentin<br />
engagieren. Der<br />
Abend war ein richtiger<br />
Aufsteller. Wer es noch nie<br />
probiert hat – Ich kann es nur<br />
empfehlen: Künstlern und<br />
Kunstwerken begegnen, wahrnehmen<br />
und wahrgenommen<br />
werden, helfen und Herz teilen.<br />
Kulturtage 09<br />
Vor Weihnachten habe ich rund<br />
die Hälfte der im März<br />
ausstellenden Künstlern in<br />
ihren Ateliers besucht und sie<br />
bei ihrer Arbeit fotografiert.<br />
Mir ist dabei bewusst<br />
geworden, dass jedes<br />
Kunstobjekt ein Herzstück des<br />
Künstlers ist. Ich freue mich<br />
nun sehr auf die Ausstellung,<br />
darauf, die Künstler und ihre<br />
„Herzstücke“ wieder zu sehen.<br />
Johanna Berweger<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 5
Johanna und Jones-Konzert<br />
Ausgabe 43<br />
In den vergangenen Jahren konnte ich auf vielfältige Art Kulturtage-<br />
Luft schnuppern. Mal als Besucherin auf dem Rundgang durch die<br />
Ausstellung, mal beim Aufhängen von Bildern mit den KünstlerInnen<br />
zusammen, mal als Sängerin an der Vernissage und unzählige Male als<br />
Geniesserin der Events und der gemütlichen, stimmungsvollen<br />
Atmosphäre im Rössli. Dieses Jahr darf ich das Konzert von<br />
„Jones“, einem begabten jungen Musiker aus Bern, organisieren. Im Moment<br />
fühle ich mich noch etwas überfordert mit dieser Aufgabe – so `was habe<br />
ich noch nie gemacht. Ich werde aber von all den erfahrenen Kulturtage-<br />
Hasen tatkräftig unterstützt und fühle mich so trotzdem sicher. Ich bin<br />
gespannt auf die kommenden Wochen und freue mich auf diese<br />
Herausforderung und auf die Begegnungen mit all den Menschen, die<br />
während der Kulturtage 09 das Zentrum Rössli betreten werden!<br />
Johanna Schaller<br />
Schade - Ein weiterer Alphalive Kurs geht zu Ende<br />
Im Oktober 2008 haben wir mit<br />
einer bunt gemischten Gruppe<br />
einen neuen Alphalive Kurs<br />
begonnen. Wir hatten zuvor mit<br />
Trini und Vanessa vereinbart,<br />
dass auch spanisch sprechende<br />
Personen teilnehmen könnten,<br />
da wir eine Übersetzung<br />
anbieten würden. Inzwischen<br />
haben wir nun alle Themen von<br />
„Wer ist Jesus?“, über „Wer ist<br />
der Heilige Geist?“, „Was<br />
bewirkt Gebet?“, Heilt Gott<br />
heute noch?“ bis hin zu „Wie<br />
mache ich das Beste aus<br />
meinem Leben?“<br />
durchgenommen. Wir haben die<br />
Gemeinschaft miteinander<br />
genossen, und alle haben das<br />
Gefühl, dass wir richtig<br />
zusammengewachsen sind. Von<br />
daher ist es richtig schade, dass<br />
der Kurs jetzt schon aufhört,<br />
aber glücklicherweise sieht man<br />
die meisten Kursteilnehmer<br />
immer wieder in der <strong>Quelle</strong>.<br />
Wir durften Gottes Gegenwart<br />
immer wieder erleben und alle<br />
Teilnehmer und Mitarbeiter<br />
waren immer wieder erstaunt,<br />
was Gott in unserem Leben und<br />
in der Alphalive Gruppe<br />
bewegte. Ein Teilnehmer war<br />
zuerst enttäuscht, da wir keine<br />
guten historischen oder<br />
wissenschaftlichen Beweise für<br />
Gottes Existenz liefern<br />
konnten. Aber da bewirkte auf<br />
einmal Gottes Geist, dass sich<br />
jemand bekehrte, was dann alle<br />
sehr bewegte. Wir spürten, dass<br />
Glauben nichts Intellektuelles<br />
ist, sondern dass wir es hier mit<br />
einer unfassbaren,<br />
überwältigenden Kraft zu tun<br />
haben. Wir durften erleben, wie<br />
Personen die bis vor kurzem<br />
mit dem Glauben nichts zu tun<br />
hatten jetzt beten und in der<br />
Bibel lesen.<br />
Allen Teilnehmern wurde<br />
bewusst wofür wir an Gott<br />
glauben. Gott stillt unsere<br />
Bedürfnisse, er erhört unsere<br />
Gebete. „Ich spüre Gottes Liebe<br />
und seinen Frieden. Ich bin<br />
ergriffen von ihm und möchte<br />
mehr von ihm wissen. Es ist das<br />
schönste Geschenk, das ich je<br />
bekommen habe“, sagte eine<br />
Teilnehmerin zu uns am Ende<br />
des Kurses.<br />
Anderen ist bewusst geworden,<br />
dass wir mit Jesus einen<br />
geduldigen Lehrer haben.<br />
Jesus überfordert uns nicht,<br />
sondern lehrt Schritt für<br />
Schritt. Jesus mutet uns nicht<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 6
mehr zu als wir verkraften<br />
können. Jemand wurde im Kurs<br />
geheilt von einem körperlichen<br />
Leiden.<br />
Eine Mitarbeiterin hat den Kurs<br />
schon zum dritten Mal gemacht<br />
und ist immer noch begeistert.<br />
In jedem Kurs seien ihr wieder<br />
neue Dinge wichtig geworden.<br />
Auch uns als Leiter ging das so.<br />
Wir haben immer wieder über<br />
Gottes Güte und Treue<br />
gestaunt. Wir sind darüber<br />
begeistert, wie häufig<br />
tiefgreifende und spannende<br />
Diskussionen entstanden sind.<br />
Natürlich sind wir völlig<br />
Me encontraré<br />
contigo<br />
überwältigt, dass jemand sich<br />
ganz bewusst für Jesus<br />
entschied, und wir sind sicher,<br />
dass in diesem Kurs viel Gutes<br />
gesät wurde, was noch in der<br />
Zukunft aufgehen wird.<br />
An dieser Stelle möchten wir<br />
allen danken, die uns während<br />
des Kurses mit Gebet und<br />
praktischer Hilfe unterstützt<br />
haben. Wir haben die guten<br />
Desserts sehr genossen.<br />
Inzwischen sind wir richtige<br />
Alphalive Fans geworden und<br />
freuen uns auf den nächsten<br />
Kurs, der voraussichtlich nach<br />
den Kulturtagen beginnen wird.<br />
Ausgabe 43<br />
Vielleicht habt ihr ja auch mal<br />
Lust als Mitarbeiter<br />
mitzumachen oder kennt<br />
jemanden, den ihr gerne zu<br />
diesem Kurs einladen<br />
möchtet…..Kommt einfach auf<br />
uns zu!<br />
Beatrice und Frank Seibold<br />
alphalive@quelleonline.ch<br />
Darf ich euch Vanessa Miescher vorstellen? Seit einigen Jahren zählt sie sich<br />
verbindlich zur <strong>Quelle</strong>, ist mit Christoph verheiratet und hat 2 Kinder. Ihr<br />
Geburts- und Heimatland ist Costa Rica und heimisch fühlt sie sich hier. Sie<br />
trägt ein Anliegen für ausländische Menschen auf dem Herzen. Jetzt kommen<br />
wir in den Genuss von einer spanischen Rubrik im Flash. Carina Grossenbacher<br />
Exo 25:22 Allí me encontraré contigo; desde encima del propiciatorio,<br />
de en medio de los dos querubines colocados sobre el arca del<br />
Testimonio, te comunicaré todo lo que haya de ordenarte para los<br />
israelitas.<br />
Me encontraré contigo, una cita divida ,un encuentro cara cara con Dios<br />
Todopoderoso, este texto es una invitación a buscar a Dios, en un lugar específico, el Lugar santísimo, en el<br />
Antiguo testamento solamente el Sumo sacerdote tenía acceso detras del velo una vez al año, y debía de<br />
cumplir estrictamente con los ritos de limpieza y el derramamiento de sangre que La ley exigia. Sin embargo<br />
en el Nuevo testamento la invitación sigue en pie y podemos leer en Hebreos que solamente atravez de<br />
Jesucristo y no por obras de carne, ni actos religiosos, ni mucho menos comprando un derecho o título, ni<br />
siquiera tomando caminos cortos. Solo hay una puerta, solo hay un camino, solo hay un sumo sacerdote,<br />
Jesús el lo ha hecho posible para todos nosotros, para los que acepten esta invitación de encontrarse con el<br />
cara a cara.<br />
Heb 10:16 "ESTE ES EL PACTO QUE LES DARÉ DESPUÉS DE AQUELLOS DÍAS, DECLARA YAHWEH: 'PONDRÉ MI<br />
LEY EN SUS MENTES, Y LA ESCRIBIRÉ EN SUS CORAZONES, 17 Y NO RECORDARÉ SUS INIQUIDADES NI SUS<br />
PECADOS' "18 Así que, donde hay perdón de pecados, no se requiere ofrenda por los pecados.19 Puesto que<br />
tenemos, hermanos míos, libertad de acceso al Santuario por la sangre de Jesús, 20 por una senda de vida que ahora<br />
inauguró para nosotros mediante el velo, es decir, su carne, 21 y por cuanto tenemos un Sumo Sacerdote sobre la<br />
casa de Dios, 22 acerquémonos, entonces, con un corazón genuino y en la confianza de la fe, habiendo sido rociados<br />
y purificados nuestros corazones de mala conciencia, y lavado nuestro cuerpo con agua pura, 23 asiéndonos<br />
firmemente de la confesión de nuestra esperanza, sin fluctuar, porque fiel es el que nos prometió.<br />
¿Has pensado o has intentado aceptar la invitación de encontarte con Jesús, pero<br />
piensas esto no es para mí, intentalo?, ¿ Has buscado la puerta y el camino al<br />
Lugar santísimo y no lo has ayado, no te rindas?, sabes Jesús Dijo Juan 14:6 Yo soy<br />
el camino, y la verdad, y la vida; nadie viene al Padre, sino por mí.7 Si me<br />
conocieseis; también a mi Padre conocerías; y desde ahora le conocéis, y le<br />
habéis visto.<br />
¡No tengas miedo, ni temor en avanzar, recuerda es Jesus quien te espera!!!!<br />
Vanessa Miescher-Montoya<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 7
Einsatz in Kambodscha<br />
Herbst 2009<br />
Wir wurden letzten Herbst von Susanna und Bernhard<br />
Eichenberger angefragt, ob wir den Einsatz 2009 in<br />
Kambodscha leiten möchten.<br />
Gerne haben wir diese Heausforderung angenommen. So<br />
werden wir diesen Herbst, wieder zusammen mit einem<br />
Team ( vielleicht mit DIR?) nach Kambodscha fliegen und<br />
irgendwo in einem Waisenhaus mithelfen, ein Bauprojekt<br />
zu verwirklichen.<br />
Susi war bereits schon zweimal in Kambodscha. Für mich<br />
(Fredy) wird es die erste Reise dahin sein. Die grössten<br />
Herausforderungen, so hat die Erfahrung solcher Einsätze<br />
gezeigt, liegen wohl im Unbekannten und Neuen.<br />
Besonders wenn es stressig, heiss oder anstrengend wird,<br />
kann das Teamleben durcheinander geraten.... Auch in der<br />
Partnerschaft werden solche Situationen herausfordern.....<br />
Aber diesen<br />
Herausforderungen wollen<br />
wir uns mit Gottes Hilfe<br />
stellen, denn wir sind<br />
überzeugt, dass bei<br />
Einsätzen, bei denen wir<br />
Andern dienen wollen, Gott<br />
auch uns dient und an uns<br />
arbeitet.<br />
Wir sind gespannt auf unser<br />
Team, auf neue und alte<br />
Freundschaften, und auf das,<br />
was Gott mit uns vorhat.<br />
Wenn du dich für diese Reise interessierst oder einfach<br />
mal etwas darüber hören möchtest, dann komm doch<br />
einfach auf uns zu.<br />
Wir freuen uns auf eine spannende, gesegnete Zeit.<br />
Fredy und Susi Gyger Brülhart<br />
susi.bruelhart@quelleonline.ch<br />
Ausgabe 43<br />
Wieder zurück!<br />
Nun standen sie also unmittelbar bevor, die<br />
Weihnachtstage im Ausland, weit weg von<br />
unseren Kindern und der vertrauten<br />
Umgebung. Mit gemischten Gefühlen betraten<br />
wir das Haus der Familie, die uns zu ihrem<br />
Weihnachtsfest eingeladen hat. Eltern, Kinder,<br />
Freunde und Verwandte begegneten uns<br />
ungezwungen und freundlich. Wir waren froh,<br />
nicht allein zu sein und begaben uns willig und<br />
offen in die Festtraditionen der Gastgeber.<br />
Wir liessen uns in die weichen Kissen des<br />
Sofas sinken und genossen die Festfreude der<br />
Amis. Auf ausdrücklichen Wunsch der<br />
Gastgeberin stellten wir am Weihnachtsmorgen<br />
miteinander Hüttenkäse und einen<br />
Camembert her. Alle waren begeistert und<br />
fanden, das gemeinsame „Käsen“ habe den<br />
Zusammenhalt in der Familie gefördert.<br />
Nach Weihnachten fuhren wir den legendären<br />
„Highway Nr. 1“ der Westküste entlang nach<br />
Santa Barbara, wo wir unsere geliebten<br />
Pelikane wieder sichteten, die wir seit einigen<br />
Wochen in Aptos vermisst hatten. Dann<br />
weiter nach Thousand Oaks (etwas nördlich<br />
von Los Angelos), zu einem liebenswerten<br />
Ehepaar in unserem Alter. Wir durften fünf<br />
Tage in ihrem wunderschönen Haus wohnen<br />
und in dieser Zeit mit Bob Ware an den<br />
Strand von Malibu fahren, und dann auf eigene<br />
Faust die Paramount Ranch (TV-Serie „Dr.<br />
Quinn“) und das Getty-Museum besuchen<br />
und vieles mehr. Alles Orte, die Johanna bei<br />
ihrem Internship bei Bob vor vier Jahren<br />
ebenfalls besucht hatte. Am Silvester<br />
besuchten wir zuerst den sehr ermutigenden<br />
Gottesdienst in der Church von Bob und<br />
genossen anschliessend zusammen mit<br />
Gästen ein herrliches Festmahl im Haus des<br />
Gastgebers. Damit haben wir auch Silvester<br />
gut überstanden …<br />
Am Neujahrstag fuhren wir weiter südwärts<br />
in die Wüste von „Palm Desert“ zu meiner<br />
Schwester und ihrem Mann. Am nächsten Tag<br />
wagte Vreni einen „Morgenschwumm“ im<br />
ungeheizten Pool. Das Bad erfrischte sie<br />
jedoch so sehr, dass sie das Schwimmen an<br />
den folgenden Januar (!!) Tagen dann bleiben<br />
liess. Zum Frühstück genossen wir frisch<br />
gepflückte, süsse Grapefruits aus dem<br />
Garten. Im Park von „Living Desert“ und<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 8
anderen Spaziergängen bewunderten<br />
wir einmal mehr die Vielfalt<br />
und Faszination der Wüstenpflanzen.<br />
Nach einer Woche<br />
Gemeinschaft mit Ida und Hal<br />
machten wir uns auf die lange<br />
Rückreise nach Aptos.<br />
Als wir in die Umgebung von<br />
Aptos kamen, fühlten wir uns<br />
plötzlich seltsam berührt. Es war<br />
wie „heimkehren“. Wir fuhren auf<br />
das Campus Gelände und begegneten<br />
Josh, einen der Interns. Als<br />
er uns sah, kam er eilig auf uns zu<br />
und umarmte uns. Alle auf dem<br />
Campus zeigten grosse Freude<br />
über unsere Rückkehr. Wir waren<br />
tatsächlich wieder daheim; der<br />
Campus war uns zu einer zweiten<br />
Heimat geworden.<br />
Nun mussten wir definitiv packen<br />
und Abschied nehmen. Der<br />
leitende Pastor verabschiedete<br />
uns auf der Bühne der Church<br />
anlässlich des Leitertreffens am<br />
Sonntag vor unserem Abflug. Wir<br />
durften mitteilen, was uns in dieser<br />
Zeit bei ihnen wichtig geworden<br />
war. Er dankte uns für unseren<br />
Besuch und betete für uns<br />
beide. Dann folgten Umarmungen,<br />
Händeschütteln, Abschiedstränen<br />
und viele Beteuerungen,<br />
dass sie uns in der Schweiz besuchen<br />
werden.<br />
Am nächsten Tag, putzten wir<br />
unser Zimmer und das Badezimmer<br />
und wuschen das Bettzeug.<br />
Es war frühsommerlich<br />
warm und zugleich mein Geburtstag.<br />
Was gibt es da besseres, als im<br />
T-Shirt auf der Werft von Santa<br />
Cruz an der Mittagssonne einen<br />
Fisch zu essen und ein Glas Wein<br />
zu trinken. Unser Aufenthalt in<br />
USA war zu Ende. Wir waren<br />
erfüllt von Freude und freuten<br />
uns auf die Heimkehr zu unseren<br />
Lieben in der Schweiz, in Belp, auf<br />
die Heimkehr in unser wirkliches<br />
Zuhause. Das Verlassen der<br />
<strong>Quelle</strong>kids = Königskinder<br />
Ausgabe 43<br />
vertrauten Umgebung und das<br />
Leben in den USA haben uns das<br />
Verständnis und die Sicht für<br />
andere Menschen geöffnet und<br />
erweitert. Was werden wir wohl<br />
in den Alltag hinüberretten<br />
können?<br />
Der Rückflug begann schon gut:<br />
der Beamte am Check-In in San<br />
Francisco war ein junger Berner.<br />
Er freute sich über den Schwatz<br />
in Berndeutsch und liess unsere<br />
etwas übergewichtigen Koffer<br />
diskussionslos passieren. Wir<br />
wurden auf dem Flughafen<br />
Belpmoos von unseren Lieben<br />
und Freunden herzlich begrüsst<br />
und zu Hause von einem Znüni<br />
mit Zopf, Käse und Wein<br />
überrascht. Wir redeten bis um<br />
Mitternacht, dann sanken wir in<br />
unser Bett. Nun beginnt für uns<br />
ein neuer Lebensabschnitt.<br />
Liebe Grüsse aus Belp<br />
Fritz und Vreni Schaller<br />
Am Dienstag, 6. Januar<br />
2009 öffnete die<br />
Schatzkiste zum ersten<br />
Mal im Neuen Jahr ihre<br />
Tür wieder für die<br />
<strong>Quelle</strong>kids und ihre<br />
Mütter und Freunde.<br />
Diese genossen ein<br />
kleines, feines Königsfest. Im grossen Kuchen fanden alle ihren winzigen König, setzten mit Vergnügen ihre<br />
Krone auf. Danach spielten die kleinen Majestäten weiter zusammen.<br />
<strong>Quelle</strong>kids<br />
Kinder 0 - 4jährig und ihre Mütter, Tanten, Freunde, Grosis .... treffen sich<br />
Dienstags und Donnerstags jeweils zwischen 9.00 und 11.30 Uhr zum Spielen,<br />
Geschichte lauschen, Znüni essen und Leben teilen. Willst du gerne mal<br />
"inegüxle"? Jederzeit gerne! Aline Wälti (4family@quelleonline.ch)<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 9
Verbinde alle Zahlen der gleichen Farbe<br />
von 1 bis 10!<br />
7<br />
6<br />
8 9<br />
9<br />
10<br />
8<br />
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3<br />
Ausgabe 43<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 10<br />
2<br />
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6<br />
7<br />
9<br />
8
TIER-KREUZWORTRÄTSEL<br />
1 Anderes Wort für Geiss?<br />
2 Gefährliches Meerestier?<br />
3 Grosser Greifvogel?<br />
4 Gestreifte Katze?<br />
5 Springt von Baum zu Baum?<br />
6 Hat mehr als 8 Füsse?<br />
7 Bärentatze?<br />
8 Menschenähnliches Tier?<br />
9 Nase des Elefanten?<br />
10 Schläft unter Wasser?<br />
6<br />
3<br />
7<br />
T<br />
8<br />
F<br />
2<br />
A<br />
9<br />
E<br />
Ausgabe 43<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 11<br />
1<br />
S<br />
10<br />
Ö wird Ö geschrieben<br />
Ü wird Ü geschrieben<br />
Ä wird Ä geschrieben<br />
5<br />
H<br />
G<br />
4<br />
R<br />
RAFAeL KOHLER<br />
12 JAHRE<br />
D
DIE Gewinner DES Dezemberflash-<br />
WETTBEWERBS<br />
Die Preise können am Sonntag im<br />
Welcome Corner<br />
oder<br />
2. Preis<br />
ANINA AUBERT<br />
unter der Woche im <strong>Quelle</strong>-<br />
<strong>Sekretariat</strong> abgeholt werden:<br />
Dienstag bis Freitag jeweils<br />
9.00-11.30 und 14.00 bis 16.30<br />
Uhr<br />
1. Preis<br />
LINDA STETTLER<br />
Mir hei am Sunti der 25 Januar 2009 e mega giga<br />
cooli Beatch Party gha, mit viune Wettbewärbe,<br />
Drinks und viu Sunne:-)<br />
Es het verschideni Gruppä mit de näme: Miami<br />
Beatch, Malibu Beatch, Waiki Beatch und Maui<br />
Beatch gä.<br />
Mir hei mega viu spass gha!<br />
Merci Viu mau!<br />
dir sit mega cooli Leiter<br />
Liebi Grüess Mirjam und Arani<br />
3. Preis<br />
DOMINIC KÄSER<br />
Der Wettbewerb sowie die Lösungen<br />
sind im internet zu finden:<br />
http://flashwettbewerb.quelleonline.ch<br />
Kids-Beach-Party<br />
Ausgabe 43<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 12
Was bleibt ... vom Youth-Camp 08/09?<br />
Hat neben so viel Action<br />
und Fun wie Stadtspiel,<br />
Skitag, „chrampfe“ auf<br />
dem Bauernhof, Aquapark,<br />
Silvester, Schlittschuh-<br />
laufen, Movie-Night und<br />
Gametag eine Begegnung<br />
mit Gott überhaupt noch<br />
Platz? Wir haben<br />
nachgefragt.<br />
Während dem ganzen Camp<br />
haben wir uns jeden Tag in<br />
kleinen Gruppen Zeit<br />
genommen fürs Bible Energy –<br />
¼ h lesen (Matthäus); ¼ h<br />
studieren; ¼ h austauschen.<br />
Ebenfalls haben wir über diverse<br />
Themen wie „Wer war Jesus?“ ,<br />
„Wer ist der Heilige Geist?“,<br />
„Weitersagen, warum und<br />
wie?“, „Gottes Plan für unser<br />
Leben“ und mehr im Plenum<br />
ausgetauscht.<br />
Esther Kammermann stellt<br />
einigen Teilnehmern Fragen:<br />
Manuel, was hast du aus diesen<br />
Zeiten mitgenommen?<br />
Jesu Taten wie all die Wunder<br />
und das Austreiben von<br />
Dämonen haben mir imponiert.<br />
Das Thema „Weitersagen,<br />
warum und wie“ hat mich neu<br />
motiviert, daran zu arbeiten und<br />
der Vergleich, dass wir den<br />
Menschen Gottes Wort um die<br />
Ohren hauen können oder es<br />
ihnen wie eine kostbar Perle<br />
präsentieren können hat<br />
gesessen.<br />
Rafael, ist dir Gott während dem<br />
Camp begegnet?<br />
Vor dem Camp habe ich nicht<br />
mehr oft Bibel gelesen. Es ist<br />
aber eine super Gelegenheit<br />
Gott kennen zu lernen / zu<br />
begegnen und deshalb will ich<br />
wieder mehr Bibel lesen.<br />
Trainieren und weitersagen.<br />
Salome, du warst während dem<br />
ganzen Camp krank und konntest<br />
zu 90% nicht mit dabei sein. Fühlst<br />
du dich von Gott hintergangen?<br />
Ausgabe 43<br />
Nein, Gott schenkte mir Ruhe<br />
die ich brauchte.<br />
Muss da wirklich gerade ein Youth<br />
Camp drauf gehen?<br />
Tja, ich bin nicht böse sondern<br />
sehr dankbar für die beiden<br />
Abende, die ich mit dabei sein<br />
konnte.<br />
Phippu, in was ist Gott dir<br />
begegnet?<br />
Ich war auch halb krank und<br />
habe dafür gebetet im Camp<br />
dabei sein zu können. Ich wurde<br />
nicht ganz gesund, war aber<br />
immer gesund genug um immer<br />
dabei sein zu können.<br />
Andy, hattest du Begegnungen mit<br />
Gott?<br />
Nicht direkt, aber ich habe<br />
gelernt, dass es Sinn macht die<br />
Bibel zu lesen und zu beten. Die<br />
Bergpredigt und die Taten Jesu<br />
haben mich sehr beeindruckt.<br />
Ich will mich auch mehr an das<br />
halten was Gottes Wille ist. Es<br />
ist meine Entscheidung ob ich<br />
mich daran halte, aber wenn ich<br />
das tue, wird das meinem Leben<br />
besser tun.<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 13
Sam, auch du warst<br />
zwischendurch krank zu Hause,<br />
wie konnte dir Gott begegnen?<br />
Gott hat mich wieder gesund<br />
gemacht, mir aber auch eine<br />
Pause „gegönnt“.<br />
Anita, bringt es das Bibel lesen<br />
wirklich und die Inputs?<br />
Ja, das bringt’s auch für mich<br />
persönlich. Das Thema „Wer<br />
war Jesus“ hat mich von neuem<br />
beeindruckt.<br />
Jonas, bist du nicht zu jung um die<br />
Bibel zu lesen?<br />
Nein, die Bibel ist spannend und<br />
interessant.<br />
Kann uns Gott beim Bibel lesen<br />
begegnen?<br />
Ja, manchmal liest man etwas<br />
das einem direkt betrifft. Ich<br />
hatte auch einmal ein Gespräch<br />
mit Tom über eine biblische<br />
Geschichte wo sich der Fluss<br />
geteilt hat um einen Neuanfang<br />
zu machen. Und es hat bei mir<br />
Bible Energy<br />
Lesen - Studieren - Austauschen jeden Montag 19 Uhr @Lounge<br />
für 4Uth (ab aus der Schule bis ca 22 Jahre) 4uth@quelleonline.ch<br />
DVD WEIHNACHTSREISE 08<br />
ab sofort im Welcome Corner<br />
für Fr. 10.- erhältlich.<br />
auch gerade etwas Neues<br />
angefangen.<br />
Merci euch allen für eure<br />
Offenheit Respect!!<br />
Kehrsatz Nord<br />
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Ausgabe 43<br />
„KLEINE SCHRITTE,<br />
DIE GROSSE(S)<br />
BEWEGEN“<br />
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Anmelden und Infos:<br />
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www.amstutzberatungen.ch<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 14
Mister Cool weiss Rat<br />
In dieser Rubrik werden Fragen von Eltern beantwortet, die Anliegen rund um<br />
Teenager und jungen erwachsenen Menschen haben. Deine Fragen richte bitte an:<br />
mistercool@quelleonline.ch. Die Fragen werden vertraulich behandelt, und jede<br />
Frage wird persönlich beantwortet.<br />
Ausgabe 43<br />
Mein Sohn ist nun bald 14 und lernt immer mehr die Ausgangskultur derjenigen<br />
Jugendlichen kennen, mit denen er im Alltag unterwegs ist. Wir sind der Meinung, dass in seinem Alter die<br />
späteste Zeit für das „nach Hause kommen“ 21:30 Uhr ist. Seit wir diese Entscheidung getroffen haben,<br />
gibt es immer wieder die grössten Diskussionen. Oftmals enden sie mit gegenseitigen Beschuldigungen<br />
und groben Anspielungen auf unseren „hinterwäldlerischen“ Lebenswandel. Was sollen wir tun? Liebe<br />
Grüsse U<br />
Lieber U<br />
Der abendliche Ausgang für die Jugendlichen bedeutet für sie:<br />
➡ ein „Leben in der Freiheit“. Je länger sie in den Ausgang können, umso „erwachsener“, sprich unabhängiger,<br />
fühlen sie sich.<br />
➡ eine Möglichkeit zur ungezwungenen Annäherung gegenüber dem anderen Geschlecht.<br />
Diese zwei Bereiche sind extrem wichtig für dieses Alter. Wir als Eltern wollen ja auch, dass sich unsere Kinder zu<br />
einer gesunden unabhängigen Persönlichkeit entwickeln. Ebenso gehört, zum bereits eingeübten sozialen Verhalten<br />
mit Geschwistern und Kameraden, ein verantwortungsvoller Umgang mit dem anderen Geschlecht. Für uns Eltern<br />
ist diese Zeit von großen Unsicherheiten geprägt. Gewalt, Sachbeschädigungen, Nachtruhestörungen, sexuelle<br />
Entgleisungen mit Minderjährigen und anders mehr, gehören schließlich schon fast auf jede Titelseite einer soliden<br />
Zeitung. Diese Schlagzeilen beflügeln unseren Beschützerinstinkt und wir laufen in Gefahr, vom eigentlichen<br />
pädagogischen Auftrag abzukommen.<br />
Es ist ein grundsätzlicher Fehler, wenn wir aus Angst<br />
unsere Kinder erziehen. Dadurch entsteht beim<br />
Sprössling der Eindruck, ihm grundsätzlich nicht<br />
vertrauen zu wollen. Das Gefühl wiederum, von seinen<br />
Eltern nicht vollends geliebt zu werden, stürzt die Kinder<br />
in eine unerträgliche Ohnmacht. Die Reaktion kommt<br />
meistens postwendend. Es entsteht ein Kampf um<br />
Akzeptanz und Liebe, der auf beiden Seiten immer<br />
wieder seine Opfer fordert.<br />
Ich persönlich bin der Meinung, dass wir die Kinder, auf<br />
Grund ihrer gereiften Verantwortung gegenüber<br />
Mitmensch und Sache, in die Unabhängigkeit (Ausgang)<br />
entlassen sollten. Ganz praktisch: wenn wir feststellen, dass bei unserem 14 jährigen Sohn oder Tochter,<br />
Disziplinlosigkeit und Respekt gegenüber den anderen Familienmitgliedern zu wünschen übrig lässt, geben wir<br />
abends und am Wochenende ein relativ kleines Ausgangszeitfenster. Mit steigendem Alter und der entsprechend<br />
gewachsener Verantwortlichkeit, wird der Zeitraum für „Unabhängigkeit und Freiheit“ nach oben geöffnet. Ist dies<br />
nicht der Fall (auch phasenweise), drehen wir an der „Ausgangsschraube“ zurück und argumentieren mit dem<br />
mangelnden Mass an gelebter Verantwortung. Hinweise auf vernachlässigte „Ämtli“, zu spät nach Hause<br />
kommen, verschlampte Hausaufgaben, schnoddrigen Umgang mit Eltern oder Geschwistern, untermauern die<br />
elterliche Entscheidung. Sie zeigen dem Jugendlichen unmissverständlich an, dass nicht wahrgenommene<br />
Verantwortungen, immer nachhaltige Konsequenzen mit sich bringen. Auf diese Weise trainieren wir die<br />
„Spielregeln“ für ein unabhängiges Leben in dieser Gesellschaft.<br />
Noch was. Grundsätzlich hat meiner Meinung nach ein schulpflichtiges Kind nach 22:00 Uhr auf der öffentlichen<br />
Strasse nichts mehr zu suchen. Ab diesem Zeitpunkt braucht es ein praktisch voll ausgereiftes<br />
Verantwortungsempfinden, um Situationen die aus Langeweile, Übermut und Gruppendruck entstehen, emotional<br />
und praktisch entgegen treten zu können.<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 15
Welcome Corner<br />
Da trifft man sich! Immer am Sonntagmorgen ist<br />
der Welcome Corner der <strong>Quelle</strong> geöffnet. Er ist<br />
ein Platz, an dem sich Menschen begrüssen,<br />
Rahel und Sven Nydegger<br />
begegnen, kennenlernen, wo man Fragen stellen<br />
und sich informieren kann. Verantwortlich für den<br />
Welcome Corner und dessen weitere Entwicklung<br />
sind Rahel und Sven Nydegger zusammen mit<br />
ihrem motivierten Team. In den Welcome Corner<br />
integriert ist nun auch der bisherige Infotisch, den<br />
PARKPLÄTZE RUND UMS ZENTRUM RÖSSLI<br />
Sie sind rar - die Parkplätze direkt beim Rössli.<br />
Markus und Elisabeth Stettler<br />
Ausgabe 43<br />
Elisabeth und Markus Stettler zusammen mit<br />
verschiedenen Helferinnen und Helfern betreuten.<br />
Auf Ende 2008 haben Stettlers diese Verantwortung<br />
abgegeben. Ihnen danken wir auch an dieser Stelle<br />
herzlich für ihr Engagement. Gleichzeitig freuen wir<br />
uns, dass sich für Rahel und Sven Nydegger ein<br />
erweitertes Betätigungsfeld aufgetan hat.<br />
Erna und Martin Aubert<br />
Co-Pastoren<br />
Sonntags:<br />
Die Restaurantparkplätze dürfen wir freundlicherweise benutzen.<br />
Liebe Quellianer, überlasst doch die nahen Parkplätze unseren Besuchern,<br />
denn unsere Gäste kennen die weiteren Möglichkeiten nicht.<br />
Arztparkplätze:<br />
Da der Arzt auch Notfall- und Sonntagsdienst hat, bitte diese Parkplätze IMMER<br />
für Arztbesucher freilassen.<br />
Während der Woche:<br />
Die beiden <strong>Quelle</strong>parkplätze stehen den Besuchern selbstverständlich zur Verfügung. Ein weiterer Parkplatz<br />
befindet sich beim roten Haus (s. weitere Parkplätze). Bei Abendveranstaltungen der <strong>Quelle</strong> bitte keine<br />
Restaurantplätze benutzen. Danke! Für <strong>Quelle</strong>-MitarbeiterInnen: Parkplätze des Restaurants dürfen ausserhalb<br />
der Restaurant-Öffnungszeiten benutzt werden, bitte Parkplatzkarte im Office beziehen.<br />
Weitere Parkplätze:<br />
Ausserhalb der Ladenöffnungszeiten der Firma Kilchenmann dürfen wir die Parkmöglichkeiten dort<br />
benutzen. Bitte macht davon Gebrauch. Beim roten Haus, ziemlich weit hinten (rechts), steht uns ein<br />
weiterer <strong>Quelle</strong>parkplatz zur Verfügung.<br />
Danke für eure Mithilfe.<br />
Herzlich willkommen<br />
Anna<br />
28.1.2009<br />
Wir gratulieren Damaris und<br />
Stefan Weigelt zu ihrer Tochter.<br />
<strong>Sekretariat</strong><br />
Fon 031 961 00 54<br />
admin@quelleonline.ch<br />
www.quelleonline.ch<br />
Montag geschlossen<br />
Dienstag - Freitag: 9 - 11.30 Uhr, 14 - 17 Uhr<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 16