Sekretariat - Verein Quelle

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Herzstück – mittendrin & rundum So lautet das diesjährige Thema der mit Spannung erwarteten Kulturtage 09. Lass dich hineinnehmen und überraschen von Farben und Formen, den Begegnungen mit den unterschiedlichsten Menschen, Musikstilen…. und präge mit deiner Art mit! Infos über das vielfältige Programm findest du in den Flyern oder unter der Homepage www.kulturtage.quelleonline.ch. Die Kulturtage „leben“ von Menschen wie dir und mir, die sich auf Neues einlassen, sich verschenken, bereit sind zu lernen, zu vergeben und Andere zu achten. Ich möchte dich herzlich einladen, diese Werte umzusetzen und „auf den Boden zu bringen“. So bin ich überzeugt, dass das Zentrum Rössli für viele Menschen zu einem Begegnungsort wird, der ein Stück ihres Herzens trifft, berührt, und in ihren Leben positive Spuren hinterlässt. Als Gastgeber und in persönlichen Begegnungen möchten wir den Besuchern einen Platz geben, an dem sie sich angenommen, geliebt und wertgeschätzt fühlen. Die folgenden persönlichen Beiträge zeigen, wie spannend es sein kann, sich auf Neues einzulassen. Bis bald, herzlichst Sandra Schaller Kunst, Menschen und Segen Kaum sind die Weihnachtstage vorbei, das neue Jahr eingeläutet und der Dreikönigskuchen gegessen, brodelt in der Kulturtage-Küche das nächste Projekt auf höchster Stufe: Ja, kaum zu glauben, aber der Frühling kommt, und mit ihm die Kulturtage 09! Länger schon am Vorbereiten, am Ideen umsetzen, am malen, fotografieren, gestalten, töpfern, aufbauen oder arrangieren sind die eingeladenen Kunstschaffenden. Sie beschäftigen sich bereits seit knapp einem Jahr mit dem Thema „Herzstück – mittendrin & rundum. Am Abend des 9. Januars trafen sich viele der bildenden Kunstschaffenden, sowie zwei Musiker mit einigen von uns aus dem Kulturtage-Team. Nebst dem obligaten Apéro mit Geniesser- Apfelpunsch gab es angeregte Gespräche, eine kurze Präsentation der Kulturtage und Einblicke in die entstehenden Werke. Was mich an diesem Abend am meisten berührt hat, war die Vorstellungsrunde der KünstlerInnen: In der Quelle sind wir ein offenes Klima und eine freie Gesprächskultur gewöhnt. Wenn ich jedoch an einem fremden Ort bin, dann warte ich meistens ab, wie sich der Abend so entwickelt, gebe nicht viel Persönliches von mir weiter und bin eher zurückhaltend in der Kommunikation. Da an diesem Abend so viele Quelle-Leute dabei waren, die das Klima eben in „unserem Stil“ geprägt haben, fühlten sich unsere Gäste sicher aufgehoben, so dass sie selber keine grosse Schwellenangst hatten, um offen und persönlich Ausgabe 43 von sich zu erzählen. Mir ist wieder einmal bewusst geworden, wie gesegnet wir sind, und wie gerne ich diesen Segen auch unseren Mitmenschen weitergebe, damit sie etwas von dem spüren, das mir wichtig ist! Nun freue ich mich ganz besonders auf alle weiteren Begegnungen und möchte offen bleiben, von dem Weiterzugeben, was ich selbst reichlich bekommen habe! Daniela Scheidegger Quelle, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 4
Was hat „Weigelt“ mit den Kulturtagen gemeinsam? Ich muss sagen bis zu meinem Praktikum in der Quelle war dies nicht so viel. Da waren in erster Linie das E, G, L und das T, die Buchstaben welche in diesen beiden Wörtern gemeinsam vor kommen. Ich hatte so meine Vorstellungen von „wahren Kultur- und Kunstliebhabern“ und darin habe ich mich nicht wirklich gefunden. Von daher auch mein gewisser Abstand zu den Quelle-Kulturtagen, die ich prinzipiell sehr gut fand, solange andere sich darin engagierten. Doch dann habe ich während dem Praktikum die „Quelle-Kultur- Menschen“ sowie ihre Tätigkeiten näher kennen gelernt und gemerkt, dass diese Leute gar nicht so anders sind als ich und dass die Aufgaben im Vorfeld gar nicht solch ein „übernatürliches“ Kunst- und Kulturinteresse erfordern. Um anschaulich zu werden: Ich habe in den letzen Wochen mit bekommen, wie der Kontakt zu den KünstlerInnen entstand, wie „ganz normale Quellianerinnen“ diese KünstlerInnen besuchten, Fotos schossen, mit ihnen ins Gespräch kamen – und dann irgendwie sehr erfüllt wieder ins Büro zurück kehrten, mit heiteren bis nachdenklichen Erzählungen und Gedanken. Weiter war ich ganz praktisch damit beschäftigt die Ausstellungsräumlichkeiten zusammen mit Erna zu vermessen oder das Foyer für den „Künstlertreff“ vorzubereiten. Und plötzlich habe ich durch den Kontakt mit den Einzelnen und durch meine praktische Mithilfe gemerkt, dass diese ganze Kultursache vielleicht doch nicht so „Weigelt-fremd“ ist. Mal sehen wie nach all dem die Kulturtage 2009 jetzt bei mir anklingen. Und wer weiss, vielleicht helfe ich ja im nächsten Jahr nicht nur beim Aufbauen mit, sondern gehe sogar zum Kennenlernabend mit den KünsterInnen. Denn eigentlich ist es ja spannend im Vorfeld mehr von den KünstlerInnen zu erfahren und somit vielleicht auch manche Kunstwerke mit anderen Augen sehen zu können. Damaris Weigelt Kunst und ich? Ausgabe 43 Vor ein paar Jahren noch hätte mich eine Kunstausstellung gelangweilt. Ich gehörte zu den Menschen, die Kunstwerke in Schubladen wie „merkwürdig“, „fantastisch“ oder „schrecklich“ steckten. Vor zwei Jahren besuchte ich das erste Mal die Kulturtage im Rössli. „Wenn der Verein Quelle schon so etwas organisiert, muss ich wenigstens mal vorbeischauen“, dachte ich. Fast unbemerkt schlich ich durch die Ausstellung und war positiv überrascht. Im Jahr darauf liess ich mich als Bildaufhängeassistentin engagieren. Der Abend war ein richtiger Aufsteller. Wer es noch nie probiert hat – Ich kann es nur empfehlen: Künstlern und Kunstwerken begegnen, wahrnehmen und wahrgenommen werden, helfen und Herz teilen. Kulturtage 09 Vor Weihnachten habe ich rund die Hälfte der im März ausstellenden Künstlern in ihren Ateliers besucht und sie bei ihrer Arbeit fotografiert. Mir ist dabei bewusst geworden, dass jedes Kunstobjekt ein Herzstück des Künstlers ist. Ich freue mich nun sehr auf die Ausstellung, darauf, die Künstler und ihre „Herzstücke“ wieder zu sehen. Johanna Berweger Quelle, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 5
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