Sekretariat - Verein Quelle
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Was hat „Weigelt“ mit den Kulturtagen gemeinsam?<br />
Ich muss sagen bis zu meinem Praktikum in der <strong>Quelle</strong> war dies nicht so<br />
viel. Da waren in erster Linie das E, G, L und das T, die Buchstaben welche<br />
in diesen beiden Wörtern gemeinsam vor<br />
kommen. Ich hatte so meine Vorstellungen von<br />
„wahren Kultur- und Kunstliebhabern“ und<br />
darin habe ich mich nicht wirklich gefunden. Von<br />
daher auch mein gewisser Abstand zu den<br />
<strong>Quelle</strong>-Kulturtagen, die ich prinzipiell sehr gut<br />
fand, solange andere sich darin engagierten.<br />
Doch dann habe ich während dem Praktikum die „<strong>Quelle</strong>-Kultur-<br />
Menschen“ sowie ihre Tätigkeiten näher kennen gelernt und gemerkt, dass<br />
diese Leute gar nicht so anders sind als ich und dass die Aufgaben im<br />
Vorfeld gar nicht solch ein „übernatürliches“ Kunst- und Kulturinteresse<br />
erfordern.<br />
Um anschaulich zu werden: Ich habe in den letzen Wochen mit<br />
bekommen, wie der Kontakt zu den KünstlerInnen entstand, wie „ganz<br />
normale Quellianerinnen“ diese KünstlerInnen besuchten, Fotos<br />
schossen, mit ihnen ins Gespräch kamen – und dann irgendwie sehr erfüllt<br />
wieder ins Büro zurück kehrten, mit heiteren bis nachdenklichen Erzählungen<br />
und Gedanken. Weiter war ich ganz praktisch damit beschäftigt<br />
die Ausstellungsräumlichkeiten zusammen mit Erna zu vermessen oder das<br />
Foyer für den „Künstlertreff“ vorzubereiten.<br />
Und plötzlich habe ich durch den Kontakt mit den Einzelnen und durch<br />
meine praktische Mithilfe gemerkt, dass diese ganze Kultursache vielleicht<br />
doch nicht so „Weigelt-fremd“ ist.<br />
Mal sehen wie nach all dem die Kulturtage 2009 jetzt bei mir anklingen.<br />
Und wer weiss, vielleicht helfe ich ja im nächsten Jahr nicht nur beim<br />
Aufbauen mit, sondern gehe sogar zum Kennenlernabend mit den<br />
KünsterInnen. Denn eigentlich ist es ja spannend im Vorfeld mehr von den<br />
KünstlerInnen zu erfahren und somit vielleicht auch manche Kunstwerke<br />
mit anderen Augen sehen zu können.<br />
Damaris Weigelt<br />
Kunst und ich?<br />
Ausgabe 43<br />
Vor ein paar Jahren noch hätte<br />
mich eine Kunstausstellung<br />
gelangweilt. Ich gehörte zu den<br />
Menschen, die Kunstwerke in<br />
Schubladen wie „merkwürdig“,<br />
„fantastisch“ oder<br />
„schrecklich“ steckten. Vor<br />
zwei Jahren besuchte ich das<br />
erste Mal die Kulturtage im<br />
Rössli. „Wenn der <strong>Verein</strong><br />
<strong>Quelle</strong> schon so etwas<br />
organisiert, muss ich wenigstens<br />
mal vorbeischauen“,<br />
dachte ich. Fast unbemerkt<br />
schlich ich durch die Ausstellung<br />
und war positiv<br />
überrascht. Im Jahr darauf liess<br />
ich mich als Bildaufhängeassistentin<br />
engagieren. Der<br />
Abend war ein richtiger<br />
Aufsteller. Wer es noch nie<br />
probiert hat – Ich kann es nur<br />
empfehlen: Künstlern und<br />
Kunstwerken begegnen, wahrnehmen<br />
und wahrgenommen<br />
werden, helfen und Herz teilen.<br />
Kulturtage 09<br />
Vor Weihnachten habe ich rund<br />
die Hälfte der im März<br />
ausstellenden Künstlern in<br />
ihren Ateliers besucht und sie<br />
bei ihrer Arbeit fotografiert.<br />
Mir ist dabei bewusst<br />
geworden, dass jedes<br />
Kunstobjekt ein Herzstück des<br />
Künstlers ist. Ich freue mich<br />
nun sehr auf die Ausstellung,<br />
darauf, die Künstler und ihre<br />
„Herzstücke“ wieder zu sehen.<br />
Johanna Berweger<br />
<strong>Quelle</strong>, Bernstrasse 70, 3122 Kehrsatz www.quelleonline.ch Seite 5