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25 Jahre VDV, 170 Jahre deutsche Eisenbahnverbände – Eine Festschrift

1990 erfolgte schließlich der Zusammenschluss dreier bedeutender Verbände des Öffentlichen Verkehrs zum Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), dem heutigen Branchenverband für Öffentlichen Personen(nah)verkehr und Schienengüterverkehr, dessen Gründung mit dem Eintrag in das Verbandsregister im Februar 1991 besiegelt wurde.

1990 erfolgte schließlich der Zusammenschluss dreier bedeutender Verbände des Öffentlichen Verkehrs zum Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), dem heutigen Branchenverband für Öffentlichen Personen(nah)verkehr und Schienengüterverkehr, dessen Gründung mit dem Eintrag in das Verbandsregister im Februar 1991 besiegelt wurde.

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<strong>VDV</strong> 1991-2004<br />

EIGENE AKADEMIE GEGRÜNDET<br />

Im Jahr 2001 wurde die <strong>VDV</strong>-Akademie ins Leben gerufen. Ziel<br />

der Gründung war es unter anderem, den Verband besser nach<br />

außen sichtbar zu machen. Elf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

organisieren dort seither die berufliche Weiterbildung für<br />

jährlich rund 1.800 Beschäftigte aus dem Bereich des Öffentlichen<br />

Verkehrs. Die <strong>VDV</strong>-Akademie hat ein standardisiertes<br />

System entwickelt und baut Brücken zwischen beruflicher und<br />

akademischer Bildung.<br />

Die transeuropäischen<br />

Güterverkehrsnetze<br />

wurden im März 2003<br />

für den Wettbewerb<br />

geöffnet.<br />

tungsfähigkeit, der fachlichen Eignung von<br />

Eisenbahnunternehmen und der Definition<br />

des transeuropäischen Schienengüterverkehrsnetzes.<br />

Auch die Gründung des Europäischen<br />

Verbandes für die Güterbahnen,<br />

der European Rail Freight Association<br />

(ERFA), im Sommer 2002 beruhte auf einer<br />

Initiative des <strong>VDV</strong>, der in den kommenden<br />

<strong>Jahre</strong>n mit weiteren Aktivitäten seine Position<br />

in der europäischen Eisenbahn- und<br />

Verkehrspolitik weiter stärkte. Dazu gehört<br />

auch die Eröffnung eines eigenen Büros in<br />

Brüssel 2003.<br />

Wer finanziert den<br />

<strong>deutsche</strong>n Nahverkehr?<br />

Die Debatte um die bevorstehende Liberalisierung<br />

der europäischen Verkehrsmärkte<br />

hatte gezeigt, dass der<br />

Öffentliche Verkehr zunehmend in<br />

den Blick der nationalen und europäischen<br />

Politik geraten und zum Gegenstand<br />

des politischen Tagesgeschäfts<br />

geworden war. Der <strong>VDV</strong> reagierte mit<br />

verschiedenen strukturellen Neuerungen<br />

auf diese Entwicklung. Die ehemalige Geschäftsstelle<br />

der Landesgruppe Ost in Berlin<br />

wurde im September 2001 zum neuen<br />

<strong>VDV</strong>-Hauptstadtbüro ausgebaut. Damit<br />

entstand ein zentrales Kontaktbüro für die<br />

Bundespolitik sowie für die Spitzenverbände<br />

des Verkehrs und der Wirtschaft in der<br />

Bundeshauptstadt. Anfang 2002 tagte erstmals<br />

auch der Verbandsbeirat des <strong>VDV</strong> in<br />

Berlin. Die Hauptstadt stieg damit endgültig<br />

zur neuen bundespolitischen Schaltzentrale<br />

der Branche auf.<br />

vierteljahrhundert

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