03.02.2016 Aufrufe

Die wichtigste Entscheidung

  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

vorangegangen ist und ich einmal nachfolgen werde. Mein Gebet war:<br />

„Vater, ich verstehe dich nicht, aber ich vertraue dir.“ <strong>Die</strong> Geschwister<br />

der Gemeinde und viele Menschen aus dem Verwandten- und<br />

Bekanntenkreis beteten für uns. Und diese Gebetsmacht trug uns<br />

buchstäblich durch die schwere Zeit hindurch. Trost fand ich auch bei<br />

dem Gedanken, dass mein Mann bereit war, in die ewige Heimat zu<br />

gehen. Einige Monate vor seinem Tod hatten wir darüber gesprochen,<br />

wie es weitergehen sollte, wenn er plötzlich sterben würde. Mein<br />

Mann sagte ungefähr Folgendes: „Um mich brauchtest du dir keine<br />

Sorgen zu machen. Ich wäre dann am herrlichen Ziel bei dem Herrn<br />

Jesus. Und ihr (meine drei Kinder und ich) werdet gewiss liebe<br />

Menschen finden, die euch weiterhelfen.“ So geschah es dann auch.<br />

Und Gott stand ebenfalls zu seinem Wort, dass er sich besonders um<br />

Witwen und Waisen kümmern will. Welch ein Trost ist es doch, dass<br />

der Tod niemals das Ende des Lebens ist, sondern vielmehr das Ende<br />

der Geburt zum eigentlichen Leben. Eine große Freude für mich war,<br />

dass durch das Weizenkorn (mein Mann), das in die Erde gesenkt<br />

wurde, reiche Frucht entstand. Meine damals 14-jährige Tochter, die<br />

den Tod ihres Vaters miterlebt hatte, kam zum lebendigen Glauben an<br />

den Herrn Jesus.<br />

Waltraud Hollmann

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!