Starnberg_2016_Jahresplaner
Aktueller Jahresplaner für Starnberg und die Region – mit allen Infos zu Veranstaltungen, Märkten, Service- und Notfallnummern sowie Apotheken. Unverzichtbar in jedem Haushalt.
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74094_<strong>Starnberg</strong>_Innenteil_74094_<strong>Starnberg</strong>_Innenteil 26.11.15 17:41 Seite 7<br />
Die Kreisstadt <strong>Starnberg</strong><br />
Die Kreisstadt <strong>Starnberg</strong> ist noch keine wirklich<br />
alte Stadt. Eine Besiedelung <strong>Starnberg</strong>s ist allerdings<br />
schon seit ca. 700 n. Chr. nachgewiesen. Die<br />
erste Kirche, St. Benedikt, stand in der Nähe des<br />
heutigen Museums in „Achheim“ (eine alte Bezeichnung<br />
für den Ort).<br />
Um 1226 trat ein „Werner Miles de <strong>Starnberg</strong>k“ als<br />
Zeuge in einem Rechtsgeschäft auf. Die <strong>Starnberg</strong>er<br />
Burg, heute Sitz der staatlichen Finanzverwaltung,<br />
wurde erstmals 1244 in einer Auseinandersetzung<br />
der hier ansässigen Andechser Burgherrn mit den<br />
Wittelsbacher Herzögen erwähnt. Wenige Jahre<br />
später eroberten die Wittelsbacher die Burg, <strong>Starnberg</strong><br />
wurde zum Verwaltungssitz. Die Burg diente bereits<br />
ab dem 14. Jahrhundert den Herzögen für<br />
sommerliche Aufenthalte. In der Folge bauten sie<br />
diese zu einem repräsentativen Schloss um, das Ausgangspunkt<br />
für Jagden und Ausflüge auf dem <strong>Starnberg</strong>er<br />
See war. In ganz Europa berühmt wurden<br />
<strong>Starnberg</strong> und der <strong>Starnberg</strong>er See, der damals noch<br />
Würmsee hieß, in der Barockzeit durch die prächtigen<br />
Seefeste. Im Mittelpunkt stand dabei das legendäre<br />
Prunkschiff „Bucentaur“.<br />
Trotz der häufigen Anwesenheit zahlreicher Mitglieder<br />
des bayerischen Hofes blieb der Ort selbst bis in<br />
die Mitte des 19. Jahrhunderts ein kleines Fischerund<br />
Bauerndorf. Das änderte sich schnell mit dem<br />
Stapellauf des ersten Dampfschiffes „Maximilian“,<br />
1851, und dem Bau der Eisenbahnlinie zwischen<br />
München und <strong>Starnberg</strong>, 1854. Nun war es nicht<br />
mehr nur dem Münchner Hof vorbehalten, die Sommertage<br />
am See zu verbringen, sondern auch<br />
Münchner Bürger bauten sich hier Villen und kleinere<br />
Landhäuser. Ein Sonntagsausflug an den See war<br />
nun sogar für die nicht so betuchte Münchner Bevölkerung<br />
erschwinglich, und diese strömte an sonnigen<br />
Sonntagen oft zu Tausenden nach <strong>Starnberg</strong>. Mit<br />
der Eröffnung des ersten Wellenbads Deutschlands,<br />
1905, gewann eine solche „Landpartie“ noch<br />
zusätzliche Attraktivität.<br />
1912 wurde <strong>Starnberg</strong>, mit nun schon über 3600 Einwohnern,<br />
zur Stadt erhoben. Nach dem Zweiten<br />
Weltkrieg erhöhte sich durch starken Zuzug die Einwohnerzahl<br />
<strong>Starnberg</strong>s stetig, stieg im Zuge der Gebietsreform<br />
1978 nochmals stark an und liegt heute<br />
bei mehr als 22.000 Einwohnern.<br />
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