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JAHRGÄNGE: // Delta // Epsilon // Zeta // Iota // Kappa // Jona Berger künstlerisch begabt, ruhig Sarah Gregor Hundeblick, crazy, fröhlich Johanna Lehrer süß, leicht chaotisch, rosa Stefanie Vrbka klug, selbstbewusst, Barbie Benjamin Biehal PC-Freak, nett, lustig Sophie Grimmer sarkastisch, Mangafreak Valerie Lürzer unauffällig, neugierig Barbara Weisshuhn ansteckendes Lachen Maximilian Bogensberger frech, eingebildet, geil Rica Holer sportlich, hyperaktiv Lilly Maier allwissend, selbstbewusst Fenella Chudoba „verrucht“, Engel Freya Hübner durchgeknallt, lieb Gerhart Mattes Bayern-Fan, humorvoll Fotos: Eva Würdinger, Simone Peschek, Anna Schachinger Lucia De La Duena crazy, uaaa lieb, verfressen Markus Jakoubek freaky funky people Elvira Osnieva für jeden Spaß zu haben Alexander Giller süüüüüß, verrückt, lustig Lea Kern Leseratte, aufgedreht Marisa Scholz stylish, hilfsbereit, süß Julian Girsch Mützenträger, still Benedikt Kiesling Steirer, g'schmeidig, Patrick Verlits fantasievoll, Amerika-Freak Jakob Gnauer Schnorrer, lustig Bruno Kofl er gemütlich, eigen Tobias Vollmann PC-Freak, lustig, humorvoll Jahresprogramm 2006/07 - Mentorin: Britta Kalmar • Vorbereitung für das Kamptal- und Forstprojekt in der Au • Gruppendynamik im Kamptal • Zeichnen „Schwarz-Weiß- Zeichnen und Perspektive“ • Ökologie • Deutsch • Forstprojekt • Landwirtschaftsprojekt • Autonomietraining • Handwerkspraktikum • Schneidereiprojekt • Schattentheater „Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer“• Kalligrafi e • Kunstprojekt „Scherenschnitte“ • Spanisch/Französisch • Mathematik • Englisch • Akrobatik • Kunstgeschichte • Kunstprojekt „Antike Reliefs“ • Kunstgeschichte • Politische Bildung • Verhaltensprojekt • Biografi eprojekt • w@lz-Chor •Mikroskopie • Geologie • Ökologie • Einführung PC • Physikalische Übungen • Wasserprojekt in Lunz am See • Straßentheater
W@lz ist anders September. Ein idyllisches Wäldchen am Kamp. Die „Kappas“, die w@lz-Frischlinge, plagen sich mit Schnüren, Ösen und Knoten, um sich unter einer halbwegs fachgerecht gespannten Plane ein, wenigstens vor der Nachtfeuchtigkeit geschütztes, Schlafplätzchen zu bauen. Verzweifelter Stoßseufzer, halb Erklärung, halb Entschuldigung: „Weißt du, ich kann das nicht so gut. Normalerweise gehen wir im Urlaub immer in ein Hotel …“ Ja, mit Hotel hat dieses Projekt nicht viel zu tun, auch der „Wellness- Faktor“ wäre, mit üblichen Maßstäben gemessen, wohl recht niedrig. Dafür aber haben wir am Ende dieses ersten w@lz-Projektes viele neue, einmalige Erfahrungen vorzuweisen: erstmals unter freiem Himmel, mitten im Wald geschlafen, Aug in Aug mit einem wohl ebenso erstaunten Fuchs, erstmals im eiskalten Flusswasser gebadet, das Essgeschirr und die Töpfe mit Sand geschrubbt, ausschließlich auf dem Lagerfeuer gekocht und dabei auch noch mehr oder weniger Essbares zustandegebracht, aus Steinen einen Ofen gebaut und darin Brot gebacken, und so ganz nebenbei die Jahrgangskollegen kennen gelernt, Freundschaften geschlossen, ein „richtiger“ Kappa geworden. Als Nächstes in die Schweiz: Forstpraktikum. Bäume werden gefällt, Wanderwege gebaut, der Umgang mit dem (gefährlichen) Werkzeug wird geübt, nebenbei erfahren wir einiges über den Wandel der Kulturlandschaft und die Ökologie der Alpen. Im Quartier werden anspruchsvolle Fähigkeiten wie Tischeabwischen und Geschirrabwaschen erlernt. Auch hier: Soziales Lernen fi ndet so ganz nebenbei statt. Das Landwirtschaftspraktikum: Leben mit vorerst fremden Menschen in ungewohnter Umgebung, 3 Wochen körperliche Arbeit an frischer Luft, Stall ausmisten, Steine vom Feld sammeln. Ein Kälbchen kommt auf die Welt, Kätzchen müssen mit der Flasche aufgezogen werden. Manchen fällt der Abschied von „ihrer“ Familie schwer. Im Handwerk werden unterschiedliche Erfahrungen gemacht: Wie lange muss man schleifen, bis eine Holzoberfl äche seidig glatt ist? Unentschuldigt von der Arbeit fernbleiben oder Zu-spät-Kommen ist im „wirklichen Leben“ ein Kündigungsgrund? Zurück in der w@lz: Ein künstlerisches „Gesamtkunstwerk“ soll entstehen: Schattentheater braucht Kostüme, Kulissen, Beleuchtung, Bewegung, Proben. Dazu entsteht ein Buch, kalligrafi sch und mit Scherenschnitten. Nebenbei wird auch die Präsentation der ersten Projekte vorbereitet: Sketches werden geschrieben, Musik eingeübt, Filme gedreht und Powerpoint- JAHRGÄNGE: // Delta // Epsilon // Zeta // Iota // Kappa // Präsentationen gestaltet. Oft wird bis in die Nacht gearbeitet. Beim Elternabend fragt ein besorgter Vater: „Aber wann LERNEN die Kinder denn etwas?“Ja, haben wir schon etwas gelernt? Nach Weihnachten geht es aber wirklich los: Mathe, Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch, Kunst und Kunstgeschichte, Biologie. Mikroskope erschließen eine ganz neue Welt. Auch das Verhalten von Menschen und Tieren kann man beobachten, das nennt man dann Ethologie. Steine sind uninteressant? Eine ganze Kiste voller Gesteine und Mineralien kann man bestimmen, wenn man weiß, worauf man schauen soll. Und wer möchte nicht gerne seine eigenen Amethyste schürfen, bei der größten europäischen Amethystader. Politische Bildung: Beim Besuch im Parlament wird klar: Richtig spannend wäre es, bei einer Nationalratssitzung dabei zu sein. Können wir machen! Physik: Wie geht das mit den Jahreszeiten, der Sonnenfi nsternis und dem Neumond: Besser als jede Erklärung ist ein Modell: Bauen wir uns doch eines! Das Schuljahr ist noch nicht zu Ende: Noch 2 mal werden wir „draußen“ sein. In Lunz gibt es einen Bach zu erforschen, vielfältige Beobachtungsaufgaben werden uns ein komplexes, spannendes Ökosystem erschließen. Und dann gehen wir noch einmal so richtig „auf die Walz“: Mit unserem Straßentheater wandern wir durch das Waldviertel und hoffen auf viel interessiertes Publikum. Am Ende des w@lz-Jahres: noch einmal Präsentation. Und noch einmal die Frage: Haben wir etwas gelernt in diesem Jahr? Britta Kalmar Foto: Eva Würdinger
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