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Beleg_Classic- Prestige-Automobile_14 04 2015 (2)

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Mit dem Feuerwehrauto<br />

in den Urlaub<br />

Familie<br />

Luven fährt<br />

mit einem<br />

Mercedes<br />

Benz<br />

LA1113b in<br />

Urlaub –<br />

vielleicht<br />

sogar ans<br />

Nordkap.<br />

Schon zu Studentenzeiten bin<br />

ich gerne mit meinem Mercedes<br />

Benz L319 D Pritsche Baujahr<br />

1962 in den Urlaub gefahren.<br />

Im Oldtimer ist man in einer<br />

anderen Welt und lässt die<br />

Landschaft an sich vorüberziehen.<br />

Heute, fast 25 Jahre<br />

später, geht es mit einem Mercedes<br />

Benz LA1113b Baujahr<br />

1971 auf Reisen. Es ist ein ehemaliges<br />

Feuerwehrauto, das<br />

für gemächliche und entspannte<br />

Urlaubsfahrten ausgestattet<br />

ist. Das Konzept des puristischen Reisens von damals ist gleich geblieben, nur das<br />

Fahrzeug ist größer geworden. Bei längeren Standzeiten lässt sich ein Vorzelt anschließen,<br />

um bei Regen im Trockenen frühstücken zu können. Meine beiden Töchter sind bereits<br />

ebenso begeistert von den alten Schätzchen wie ich und helfen gerne bei Instandhaltungsund<br />

Wartungsarbeiten. Mein Traum ist, mit dem LA1113b zum Nordkap zu fahren. Doch<br />

schon der Wochenendausflug nach Holland an die See ist Erholung pur.<br />

Michael Luven, Kempen<br />

Ein Mercedes<br />

namens Hennes<br />

Vor zwei Jahren kaufte ich einen<br />

Mercedes 450 SL aus dem<br />

Jahr 1976. Ein Freund hatte<br />

mir diesen vermittelt. Dass<br />

der Wagen mit Borussia Mönchengladbachs<br />

legendärem<br />

Trainer Hennes Weisweiler einen<br />

überaus prominenten<br />

Erstbesitzer hatte, wusste ich<br />

vorher nicht. Das war wirklich<br />

reiner Zufall, ich wollte einfach<br />

ein schönes altes Auto<br />

haben. Davon abgesehen bin<br />

ich auch überhaupt kein Fußballfan.<br />

Weisweiler fuhr den<br />

Wagen von 1976 bis 1981 und<br />

verkaufte ihn nur deswegen<br />

dann an seinen Freund Emil<br />

Zschiesche, den damaligen<br />

Wirt vom „Männeken Pis“ in<br />

der Düsseldorfer Altstadt, weil<br />

er bei Cosmos New York anheuerte.<br />

Von Zschiesche habe<br />

ich den Oldie im Sommer<br />

2013 gekauft – ich bin also nun<br />

der dritte Besitzer. Und habe<br />

den Wagen Hennes getauft.<br />

Das Schönste: Hennes ist wieder<br />

durch den TÜV gekommen!<br />

Olaf Peterkau, Kaarst<br />

Olaf Peterkaus 450 SL hat<br />

einen legendären Vorbesitzer.<br />

Karin Höings Hochzeitsauto kam über den großen Teich<br />

– und steht heute im Museum.<br />

Fahrt ins Glück<br />

Alles begann mit der Planung für unsere Hochzeit im<br />

Mai 2009. Dafür suchten wir ein besonderes Auto. Da<br />

mein Mann ein absoluter Audi-Fan ist, kam natürlich<br />

nur ein Auto mit vier Ringen in Frage. Als Kind der 70er<br />

hat er ein Faible für die Audi-Modelle der 70er und<br />

80er Jahre. Wir dachten, dass es bei uns am Niederrhein<br />

doch einen DKW, Horch oder Wanderer geben<br />

muss, der ein Hochzeitspaar standesgemäß kutschiert.<br />

Doch dem war nicht so. Mein Mann gab aber nicht auf<br />

und entdeckte im Januar 2009 im Internet, dass in den<br />

USA eine Audi 5000 Picasso Stretchlimousine, Baujahr<br />

1986, verkauft wurde. Mit der Limo wurden zuvor Kunden<br />

vom Flughafen zur Firma Picasso in New York<br />

chauffiert. Die Firma Picasso baut Autos verschiedener<br />

Marken zu Stretchlimousinen um. Wir einigten uns<br />

und organisierten die aufwendige Überführung über<br />

„den großen Teich“. Zwei Wochen vor der Hochzeit<br />

kam dann die erlösende Nachricht, dass unser Hochzeitsauto<br />

eingetroffen ist. Inzwischen steht dieses nur<br />

einmal gebaute Auto inmitten vieler anderer Audi-<br />

Sonderfahrzeuge in dem Stadtlohner Siku-, Audi- und<br />

Oldtimermuseum.<br />

Karin Höing, Stadtlohn<br />

CLASSIC UND PRESTIGE AUTOMOBILE<br />

Schuppen-Käfer<br />

43<br />

Vorher – nachher: Markus Niegels VW Baujahr 1957 erlebte im<br />

Jahr 2008 so etwas wie eine Wiedergeburt.<br />

Nach fast 35 Jahren im Holzschuppen hat mein VW Käfer von<br />

1957 im Jahr 2008 zum zweiten Mal das Licht der Welt erblickt.<br />

Den Wagen meines elterlichen Freundes Fritz holte ich mit ihm<br />

zusammen für den Auftritt zum Jubiläum eines Autohändlers<br />

aus dem Schuppen im Garten. Es war für mich Liebe auf den<br />

ersten Blick. Dank Fritz’ Maßnahmen hatte das Export-Modell<br />

in Diamantgrau-Metallic die Zeit seit Herbst 1973 gut überstanden.<br />

Nach der Veranstaltung beim Autohändler fragte ich Fritz,<br />

ob ich den Käfer langsam an die neue Straßenverkehrsordnung<br />

gewöhnen und ein paar sicherheitsrelevante Teile austauschen<br />

dürfe. Kurzerhand schenkte mir Fritz sein Schätzchen im Originalzustand.<br />

Nur zwei Bitten hatte er: Ich durfte den Wagen<br />

nicht Rot lackieren und nicht verkaufen. Diesen Bitten folge ich<br />

bis heute gerne und widme diese Zeilen meinem Freund Fritz<br />

und seiner Frau Ellen. Ihr macht mir mit eurem VW Käfer eine<br />

große Freude.<br />

Markus Niegel, Haan<br />

Fachwerkstatt mit jahrzehntelanger Erfahrung<br />

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