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NEWSLETTER - Bundesverband Autoglaser eV

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Die Bedienung der GO-Box ist sehr einfach. Der Fahrer muss vor Fahrtantritt nur die Gesamtanzahl der<br />

Achsen von Lkw und Anhänger bzw. Bus durch Tastendruck einstellen bzw. überprüfen (2, 3 oder 4 Achsen).<br />

Die GO-Box ist hellgrau, hat etwa die Größe einer Zigarettenschachtel (11,5 x 6,5 x 2,7 cm - b x h x t),<br />

wiegt rund 100 Gramm und wird durch zwei Klebestreifen an der unteren Innenseite der Windschutz-<br />

scheibe des mautpflichtigen Fahrzeugs befestigt. GO-Boxen, die ab 2006 ausgegeben werden, haben eine<br />

gelbe Unterseite. Die GO-Box hat vier LED-Leuchtanzeigen (2, 3, 4 und S), einen Taster, sowie einen eingebauten<br />

Summer, der zur Ausgabe akustischer Signale dient.<br />

Beschreibung der Go-Box<br />

Die GO-Box wird durch eine Batterie betrieben, die rund fünf Jahre halten soll. Sollte die GO-Box nicht<br />

mehr funktionieren (Lampen leuchten beim Betätigen des Tasters nicht auf), wird sie kostenlos in jeder<br />

Vertriebsstelle ausgetauscht. Das Guthaben und die Daten werden dabei in die Austausch-GO-Box übernommen.<br />

Die GO-Box wird „gratis“ ausgegeben, lediglich ein einmaliges Bearbeitungsentgelt in Höhe von<br />

5 Euro muss entrichtet werden. Bei der Erstausgabe wird das Kfz-Kennzeichen und die Zahlungsart einge-<br />

geben. Wenn die GO-Box zerstört wird, ist je nach Alter der GO-Box ein Preis zwischen 60 und 1200 Euro<br />

zu bezahlen. Das Gebührenerfassungsgerät Tripon für die LKW-Maut in der Schweiz kann an Stelle der GO<br />

-Box in Österreich benutzt werden. Mit der deutschen On-Board-Unit soll es in Zukunft auch möglich sein,<br />

die Maut im österreichischen System zu begleichen.<br />

Achtung: Das Mitführen der GO-Box auf Autobahnen in einem Fahrzeug, das nicht mautpflichtig ist (z. B.<br />

Pkw) führt auch dann zur Verrechnung von Maut, wenn die GO-Box nicht an der Windschutzscheibe montiert<br />

ist. Um dies zu vermeiden, ist bei jeder Vertriebsstelle eine Abschirmverpackung aus metallbeschichteter<br />

Folie erhältlich, die eine Kontaktaufnahme der GO-Box mit dem Mautbalken unterbindet. So ist das<br />

Transportieren der GO-Box (z.B. von der Vertriebsstelle zum Lkw im Servicefall) auch ohne (ungewollte)<br />

Mautzahlung möglich.<br />

Wird in einem mautpflichtigem Fahrzeug (LKW/Bus über 3,5 t) auf der Autobahn die GO-Box in der Abschirmverpackung<br />

aufbewahrt, kann die notwendige Abbuchung nicht stattfinden und der Fahrer ist als<br />

Mautpreller unterwegs. Er riskiert dabei eine Strafe von 220 Euro.<br />

Nachzahlen der hinterzogenen Maut ist in diesem Fall innerhalb von 5 Stunden und im Umkreis von<br />

100km, vom ersten Mautportal welches nicht bezahlt wurde, bei einer GO-Maut Vertriebsstelle<br />

(Tankstelle) möglich.<br />

Schweiz<br />

BVA-Newsletter / Winter 09<br />

LSVA (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe)<br />

Technik: Die Maut gilt für inländische wie ausländische Fahrzeuge des Warentransportes auf dem kompletten<br />

öffentlichen Straßennetz und wird elektronisch erhoben. Entwickler und Lieferant des dafür einge-<br />

setzten Gebührenerfassungsgerätes Tripon war die Fela Management AG aus Diessenhofen. Da die LSVA<br />

auf allen Straßen fällig ist, nicht nur auf den Autobahnen, wurde die technische Umsetzung erheblich erleichtert.<br />

Das Tripon System muss dabei nämlich nur feststellen, welche Entfernungen innerhalb eines<br />

mautpflichtigen Gebietes zurückgelegt wurden und nicht, wie beim deutschen System, welche Straßenty-<br />

pen dabei benutzt wurden.<br />

Go-Box -<br />

Windschutzscheibenversion<br />

Seite 8

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