BVA-Newsletter Winter 2008 für den E-mail-Versand - Endversion ...
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AUSGABE <strong>Winter</strong> <strong>2008</strong><br />
BUNDESVERBAND AUTOGLASER E. V.<br />
<strong>BVA</strong>-<br />
NEWSLETTER<br />
Neu:<br />
Qualifizierung mit Profil!<br />
Der <strong>BVA</strong> macht <strong>den</strong> Unterschied!<br />
Vorwort von Thomas Klein:<br />
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
<strong>2008</strong> war ein Jahr des Um<strong>den</strong>kens und des Umbruchs, so wer<strong>den</strong><br />
viele von Ihnen sagen. Einige von Ihnen haben sich kurz<br />
entschlossen völlig neu orientiert und von der Vorstellung Abschied<br />
nehmen müssen, dass sich der berufliche Erfolg der<br />
vergangenen Jahre so fortsetzt. Wir haben mit Ihnen gesprochen<br />
und stets das Gespräch gesucht - letztlich auf der <strong>BVA</strong>-<br />
Jahreshauptversammlung <strong>2008</strong> und wir waren beeindruckt von<br />
der Offenheit und dem fairen Miteinander aller Teilnehmer, die<br />
u. E. zu einem wertvollen Ergebnis beigetragen haben: Der<br />
Bundesverband Autoglaser e. V. hat die besten Voraussetzungen,<br />
unter dem Qualitätskonzept alle unabhängigen Autoglaser,<br />
die unterschiedlichen Vertriebsorganisationen sowie sachkundegeprüfte<br />
Berufsanfänger zu vereinen und somit klar zu definieren,<br />
welche Kriterien einen<br />
„Autoglaser-Fachbetrieb mit Qualifizierungssiegel“<br />
in Zukunft ausmachen. Der Rückblick auf die <strong>BVA</strong>-Aktivitäten<br />
hat bewiesen, dass sich eine solide und ehrliche Arbeit lohnt.<br />
Folgende Ziele wur<strong>den</strong> <strong>2008</strong> erreicht:<br />
• Kontaktaufnahme mit allen freien Autoglasern Deutschlands<br />
• <strong>BVA</strong>-Internetplattform mit eigener Autoglaser-Suchmaschine<br />
• Öffentlichkeitsarbeit über freie Foren und Presseberichte<br />
• <strong>BVA</strong>-<strong>Newsletter</strong> sowie <strong>BVA</strong>-News<br />
• Kontaktaufnahme mit verschie<strong>den</strong>en Versicherungen<br />
• Messebesuche und Kontaktpflege<br />
• Sachkundeprüfungen, Schulungen und Fortbildungsseminare<br />
• und Gespräche mit Kooperationspartnern<br />
Das neue Jahr 2009 wird eine große Herausforderung, <strong>den</strong>n<br />
In dieser Ausgabe:<br />
Vorwort von Thomas Klein<br />
<strong>BVA</strong>-Vorstandsvorsitzender<br />
<strong>BVA</strong>-Qualitätskonzept - Auszug aus<br />
dem Kapitel „Geltungsbereich“<br />
<strong>BVA</strong>-Messebesuch der<br />
„glasstec“ Düsseldorf<br />
Anmeldung zum<br />
<strong>BVA</strong>-Qualifizierungskonzept<br />
Stellungnahme:<br />
Gesetzliche Grundlagen und<br />
rechtliche Konsequenzen bei<br />
Steinschlagreparaturen<br />
ANISOTROPIEN<br />
1 - 2<br />
2<br />
3 - 4<br />
11<br />
<strong>BVA</strong>-SEMINARE - AKTUELL<br />
12<br />
Abend der Begegnung im Fürstenkeller<br />
- Photografische Nachlese<br />
Montageanleitung<br />
Landrover Freelander<br />
<strong>BVA</strong>-Informationen allgemein<br />
Impressum<br />
TOP-Thema<br />
5 - 10<br />
13<br />
Für alle<br />
<strong>BVA</strong>-<br />
Mitglieder<br />
Nur <strong>für</strong><br />
<strong>BVA</strong>-<br />
Mitglieder<br />
Nur <strong>für</strong><br />
<strong>BVA</strong>-<br />
Mitglieder<br />
14
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 2<br />
Ergebnisse <strong>2008</strong> / Ziele 2009<br />
<strong>BVA</strong>-QUALITÄTSKONZEPT -<br />
AUSZUG - GELTUNGSBEREICH<br />
die Schwerpunkte der Verbandsarbeit <strong>für</strong> das Jahr 2009<br />
sind wie folgt:<br />
1. <strong>BVA</strong> – Interface Group /<br />
Schnittstelle Zusammenarbeit mit Versicherungen<br />
2. <strong>BVA</strong> – New Fields Group /<br />
neue Arbeitsgebiete<br />
3. <strong>BVA</strong> – Technical Support Group /<br />
Anwendungstechnik<br />
4. <strong>BVA</strong> – PR Group / Information /<br />
News, Öffentlichkeitsarbeit<br />
5. <strong>BVA</strong> – GLASS Academy /<br />
<strong>BVA</strong>-Schulung und -Fortbildung<br />
<strong>BVA</strong>-Mitglied?<br />
Dann wer<strong>den</strong> Sie aktiv und arbeiten Sie in<br />
einem unserer Schwerpunktbereiche mit!<br />
Wie das geht? Einfach eine kurze<br />
Mitteilung an uns. Wir informieren Sie!<br />
Als Fachverband bieten sich uns unter anderem<br />
folgende Möglichkeiten:<br />
1. Aufbau einer eigenen Reparaturkette,<br />
speziell <strong>für</strong> Versicherungsschä<strong>den</strong><br />
2. Kooperation mit anderen Gruppierungen<br />
und Verbän<strong>den</strong><br />
3. Konzentration auf die Weiterbildung und<br />
Qualifizierung des Autoglasers<br />
4. Vorstellung von neuen Arbeitsgebieten<br />
<strong>BVA</strong>-Mitglieder können dem beigefügten Protokoll entnehmen,<br />
welche Beschlüsse gefasst wur<strong>den</strong> und wie Ihre<br />
Kolleginnen und Kollegen über interessante Themen wie<br />
„Steinschlagreparaturen auf Parkplätzen“ sowie „Mobile<br />
Fahrzeugverglaser“ <strong>den</strong>ken.<br />
Eines steht jedoch fest, der <strong>BVA</strong> wird ausschließlich gemäß<br />
dem <strong>BVA</strong>-Qualitätskonzept vorgehen und nur solche<br />
Betriebe zur <strong>BVA</strong>-Qualifizierung zulassen, die die vom<br />
<strong>BVA</strong> festgelegten Voraussetzungen erfüllen.<br />
1. Geltungsbereich<br />
Das Qualitätskonzept des <strong>BVA</strong> bezieht sich auf sämtliche<br />
Arbeiten im Zusammenhang mit Auftragsabwicklungen<br />
im Bereich Fahrzeugverglasung, Ersatzverglasungen,<br />
Verbundsicherheitsglasreparaturen, Baumaschinen<br />
- und Sonderverglasungen, Montage von Schiebedächern<br />
und Anbringung von Funktionsfolien an Pkw und<br />
Lkw, weiterhin alle Nebentätigkeiten an <strong>den</strong> betreffen<strong>den</strong><br />
Fahrzeugen.<br />
Oberster Grundsatz ist es, eine sachmangelfreie<br />
Leistung durch Einhaltung von Standards zu erbringen.<br />
Das gilt <strong>für</strong> Kauf- sowie <strong>für</strong> Werkverträge.<br />
Die praktischen Arbeitsabläufe sind detailliert im Autoglas-Kompendium<br />
beschrieben.<br />
Um Qualität zu gewährleisten, muss nach anerkannten<br />
Regeln der Technik und <strong>den</strong> entsprechen<strong>den</strong> Herstellerangaben<br />
der Produkte gearbeitet wer<strong>den</strong>. Qualität bedeutet:<br />
Fachgerechter Einbau gemäß ordnungsgemäßer<br />
Kriterien mit dem Ziel der reibungslosen Funktion des<br />
reparierten Fahrzeugs unter Berücksichtigung der Kun<strong>den</strong>wünsche<br />
zur vollsten Kun<strong>den</strong>zufrie<strong>den</strong>heit.<br />
1.1 Anforderungen<br />
Die Verglasung von Fahrzeugen ist eindeutig eine Tätigkeit,<br />
die nach einschlägigen Berufsbildern (Glaser, Kfz-<br />
Berufe) dem Handwerk zugeordnet wird. Zu deren fachgerechter<br />
Ausführung nach <strong>den</strong> Regeln der Technik<br />
müssen Kenntnisse und Fertigkeiten des betreffen<strong>den</strong><br />
Handwerks nachgewiesen und beherrscht wer<strong>den</strong>. So<br />
besteht die Verpflichtung zur Eintragung in die Handwerksrolle,<br />
wenn das Handwerk in seiner gesamten<br />
Breite mit allen zu ihm gehören<strong>den</strong> Teilen betrieben<br />
wird, bzw. wenn die Ausnahmeregelung bei Teiltätigkeit<br />
(z.B. Fahrzeugverglasung) gem. § 8 Handwerksordnung<br />
(HWO) vorliegt.<br />
1.1.1 Unternehmensleitung<br />
Die Unternehmensleitung ist <strong>für</strong> die Durchsetzung, Einhaltung<br />
und Verbesserung der Maßnahmen zur Qualitätssicherung<br />
verantwortlich. Die Unternehmensleitung<br />
vermittelt die zu beachten<strong>den</strong> Änderungen an Mitarbeiter<br />
und Angestellte und ist Ansprechpartner <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />
<strong>BVA</strong>. Die Unternehmensleitung oder von ihr bestimmte<br />
Mitarbeiter nehmen an Weiterbildungsmaßnahmen des<br />
<strong>BVA</strong> teil.
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 3<br />
<strong>BVA</strong>-Messebesuch der<br />
„glasstec“ <strong>2008</strong> - Düsseldorf<br />
Für alle, die nicht zur „glasstec“ kommen konnten, ein<br />
kleiner Überblick über die Highlights dieser Messe:<br />
Insgesamt wur<strong>den</strong> 55.000 Besucher aus 50 Ländern<br />
gezählt, der Auslandsanteil der Aussteller betrug dabei<br />
59 %. Auf ca. 73.000 qm Messefläche haben 1.300 Aussteller<br />
ihre Produkte präsentiert.<br />
Fachbereich<br />
Fahrzeugverglasung<br />
Fachbereich Glas und Energie<br />
Bei unserem Rundgang über die Messe konnten wir uns<br />
von zahlreichen Innovationen im Hinblick auf die technischen<br />
Raffinessen bei der Glasverarbeitung überzeugen.<br />
Das Thema dieses Jahr war „Glas und Energie“, entsprechend<br />
hoch war die Anzahl der Produkte, die sich<br />
mit der Einsparung von Energie beschäftigten.<br />
Im Allgemeinen fin<strong>den</strong> sich Produkte, die aus der Flachglasanwendung<br />
kommen, zeitversetzt und manchmal<br />
modifiziert etwas später im Autoglasbereich wieder<br />
(Verbundsicherheitsglas, Sonnenschutzglas, Isolierglas,<br />
Beschichtungen).<br />
In <strong>den</strong> vergangenen Jahren hat sich diesbezüglich aber<br />
nicht viel getan, ganz im Gegenteil.<br />
Wie bereits per E-News mitgeteilt,<br />
durften wir anlässlich<br />
der „glasstec“ in Düsseldorf<br />
miterleben, wie der spannende<br />
Wettbewerb um die Deutsche Meisterschaft unter <strong>den</strong><br />
Autoglasern ausgetragen wurde, dessen Ergebnis sehr<br />
erfreulich war.<br />
Darüber hinaus haben<br />
wir zahlreiche Bekannte und <strong>BVA</strong>-Förderfirmen angetroffen<br />
und mit ihnen über Trends und Neuigkeiten auf dem<br />
Autoglasermarkt gesprochen. Viele Förderer sagten<br />
spontan ihre Teilnahme an unserer Jahreshauptversammlung<br />
in Hadamar zu, um dort persönlich als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung zu stehen, wo<strong>für</strong> wir allen<br />
Firmen nochmals herzlich danken.<br />
In der Fensterindustrie ist man dazu übergegangen, Isoliergläser<br />
in <strong>den</strong> Fensterrahmen einzukleben, ähnlich<br />
wie es bei <strong>den</strong> Fahrzeugscheiben üblich ist. Der Vorteil<br />
dabei ist, dass durch die Kraftübertragung Materialien<br />
eingespart wer<strong>den</strong> können, der Wärmeschutz verbessert<br />
und der Schallschutz erhöht wird. Die Glaser stehen nun<br />
vor dem Problem, ein geeignetes Austrennverfahren zu<br />
fin<strong>den</strong>. In diesem Punkt ist der Autoglaser schon einen<br />
Schritt weiter.<br />
Weltpremiere hatte eine glasklare gebogene Brücke aus<br />
Glas mit einer Spannweite von sieben Metern. Der Einsatz<br />
als Brücke beweist die Leistungsfähigkeit der neuen<br />
Glasbearbeitung und eröffnet Architekten eine neue Welt<br />
an Möglichkeiten.<br />
Die Glasbrücke besteht aus einzelnen, vier Millimeter<br />
starken gebogenen Glasscheiben mit einer Gesamtabmessung<br />
von jeweils nur 3,7 Zentimetern. Diese sind<br />
durch eine spezielle Laminiertechnik miteinander verbun<strong>den</strong><br />
und halten dadurch extremen Belastungen<br />
stand. An der breitesten Stelle misst die Brücke zwei<br />
Meter, sie ist glasklar und wiegt 1,7 Tonnen. Tragen<br />
kann sie 7,2 Tonnen über eine Spannweite von sieben<br />
Metern!<br />
Die EControl-Glas GmbH & Co. KG zeigte elektrochrome<br />
schaltbare Scheiben (Sonnenschutz), deren<br />
Tönung sich elektronisch gesteuert an die Sonneneinstrahlung<br />
anpasst.
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 4<br />
<strong>BVA</strong>-Messebesuch der<br />
„glasstec“ <strong>2008</strong> - Düsseldorf<br />
Mit OKAGEL präsentiert die Okalux GmbH ein hoch dämmendes<br />
Isolierglassystem mit lichtstreuendem Nanogel im<br />
Scheibenzwischenraum, das gleich mehrere Funktionen<br />
in einem Produkt verbindet.<br />
Zur Oberflächenmattierung können demnächst Laser<br />
eingesetzt wer<strong>den</strong>.<br />
Mithilfe dieses Lasers wird die Glasoberfläche lokal erhitzt<br />
und verdampft. An <strong>den</strong> behandelten Stellen entstehen<br />
periodische Mikrostrukturen, die das Licht entsprechend<br />
brechen.<br />
Es ermöglicht, unabhängig von wechseln<strong>den</strong> Einstrahlungsbedingungen,<br />
eine optimal gleichmäßige Lichtabgabe<br />
in <strong>den</strong> Raum und sichert gleichzeitig einen zuverlässigen<br />
Blendschutz. Neben einer sehr guten Wärmedämmung<br />
bietet OKAGEL nach Aussage des Herstellers auch<br />
eine hervorragende Schalldämmung.<br />
Weitere Eigenschaften des Isolierglases sind: UV-Schutz,<br />
ansprechendes Erscheinungsbild bei Tages- und Kunstlicht<br />
sowie eine optische Tiefenwirkung bei Betrachtung<br />
von innen wie von außen. Nur kann man leider nicht<br />
durchschauen!<br />
Als Alternative zum farbigen Siebdruck oder Rollercoating<br />
bietet die Firma Glas-Nagel (www.glas-nagel-online.de)<br />
ein <strong>für</strong> Handwerksbetriebe einfach anwendbares und kosteneffizientes<br />
Verfahren zur Lackierung von Glas an.<br />
Die Farbe lässt sich einfach mit einer handelsüblichen<br />
Lackierpistole oder auch mit einer Lackierwalze auf Floatglas,<br />
ESG, Gussglas und eine Vielzahl anderer Gläser<br />
aufbringen.<br />
Hierzu können wir uns dir Frage stellen, wann der erste<br />
farbige Siebdruck bei Fahrzeugscheiben verwendet wird.<br />
Zum 9. Mal wurde auf der „glasstec“ der renommierte<br />
Glasveredelerpreis <strong>für</strong> außergewöhnliche Glasveredelungsarbeiten<br />
verliehen. Der Bereich „Glaskunst“ nimmt<br />
immer noch einen großen Stellenwert auf der „glasstec“<br />
ein.<br />
Das Interessanteste sollte aber ein Isolierglas sein,<br />
welches ein Vakuum zwischen bei<strong>den</strong> Scheiben enthält.<br />
Die zwei Scheiben stehen nur wenige Millimeter<br />
auseinander, durch das Vakuum kann aber keine Wärmeübertragung<br />
stattfin<strong>den</strong>. Um die physikalisch bedingte<br />
Einbauchung der Scheiben zu verhindern, sind<br />
in regelmäßigen Abstän<strong>den</strong> kleine, kaum sichtbare Abstandhalter<br />
eingebracht.<br />
Für die Zukunft können wir uns vorstellen, dass dünne<br />
Scheiben besser dämmen als moderne Mauerwerke.<br />
Zusätzlich wird daran gearbeitet, transparente Solarmodule<br />
zu erstellen.<br />
Wenn beide Funktionen kombiniert wer<strong>den</strong> können,<br />
wird Glas eine besondere Bedeutung im Bau- und Automobilwesen<br />
bekommen.<br />
Es ist auch davon auszugehen, dass durch eine große<br />
Zahl von Funktions- und Kombinationsmöglichkeiten<br />
Glas im Automobilbereich weiter zunehmen wird.<br />
Glas wird in Zukunft mehr Belastungen aufnehmen<br />
müssen, und das bei einer Reduzierung des Gewichtes.<br />
Es wird zu großflächigen Verbundsystemen mit<br />
Glas kommen, wobei die Durchsicht <strong>für</strong> <strong>den</strong> Fahrer<br />
weiter vergrößert wird. An dem Problem der Reflexionsstörung<br />
wird fieberhaft gearbeitet, möglicherweise<br />
geht der Trend zur teilflächigen Entspiegelung von<br />
Scheiben. Es bleibt also mit Spannung abzuwarten,<br />
welche Fortschritte und Entwicklungen es in Zukunft<br />
auch <strong>für</strong> <strong>den</strong> Autoglaser geben wird.
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 5<br />
<strong>BVA</strong>-QUALIFIZIERUNG / ANKÜNDIGUNG<br />
Das <strong>BVA</strong>-Qualifizierungskonzept wird künftig<br />
maßgeblich die Basis <strong>für</strong> alle Aktivitäten unserer<br />
<strong>BVA</strong>-Verbandsarbeit darstellen und im Zuge der<br />
Kontaktpflege zu Versicherungen und anderen<br />
Organisationen eine grundlegende Voraussetzung<br />
zur Akzeptanz sein. Wir empfehlen allen<br />
<strong>BVA</strong>-Betrieben, die noch nicht das <strong>BVA</strong>-<br />
Qualitätssiegel führen, sich diesem Konzept anzuschließen,<br />
um ein einheitliches fachlich fundiertes<br />
Auftreten aller <strong>BVA</strong>-Mitglieder zu gewährleisten.<br />
Zulassungsvoraussetzung zum <strong>BVA</strong>-<br />
Qualitätskonzept ist, dass der Betrieb einen festen<br />
Standort mit Werkstatt vorweisen kann, überwiegend<br />
die Tätigkeit der Fahrzeugverglasung<br />
ausführt, die Ausnahmegenehmigung nach § 8<br />
HWO besitzt und nicht überwiegend Steinschlagreparaturen<br />
auf Parkplätzen durchführt.<br />
Das nächste Qualifizierungsseminar wird voraussichtlich<br />
im Frühjahr 2009 stattfin<strong>den</strong>. Bereits<br />
heute können Sie sich <strong>für</strong> die Teilnahme Ihres<br />
Betriebes am <strong>BVA</strong>-Qualitätskonzept vormerken<br />
lassen (siehe beigefügtes Antragsformular). Betriebe,<br />
die ihre Mitgliedschaft im <strong>BVA</strong> aufgekündigt<br />
haben, sind nicht berechtigt, das Qualitätssiegel<br />
zu führen. Sofern Sie sich zur Wiederaufnahme<br />
der <strong>BVA</strong>-Mitgliedschaft entschließen,<br />
wird eine bereits durchgeführte Qualifizierungsprüfung<br />
berücksichtigt.<br />
Das Qualitätskonzept sieht jedoch vor, dass alle<br />
<strong>BVA</strong>-Qualitätssiegelbetriebe im Jahr 2009 überprüft<br />
wer<strong>den</strong> und ein Follow-Up-Seminar besuchen.<br />
<strong>BVA</strong>-Qualitätssiegelbetriebe können sich<br />
ebenfalls schon jetzt per Anmeldeformular <strong>für</strong><br />
ein Folgeseminar vormerken lassen.<br />
ANMELDUNG<br />
www.bv-autoglaser.de/qualifizierung.pdf<br />
Stellungnahme zum Thema<br />
„Steinschlagreparaturen auf Parkplätzen“<br />
Qualitätsbestimmungen / Rechtliche Grundlagen /<br />
Richtlinien zur Beurteilung von<br />
Steinschlagreparaturen<br />
Eine wesentliche und notwendige Arbeit des Autoglasers<br />
neben dem Austausch von Fahrzeugscheiben ist die Reparatur<br />
von Steinschlägen an Verbundsicherheitsglasscheiben.<br />
Die Reparaturverfahren wur<strong>den</strong> in <strong>den</strong> vergangenen Jahren<br />
verstärkt dazu genutzt, missbräuchlich Versicherungsleistungen<br />
in Anspruch zu nehmen und zwar speziell von Firmen,<br />
die z. B. auf Parkplätzen großer Einkaufszentren ihre<br />
Leistung anbieten.<br />
Deren Ziel war es offensichtlich in erster Linie, möglichst<br />
viele Schä<strong>den</strong> abzurechnen. Der Sicherheitsgedanke, die<br />
qualitativ hochwertige Arbeit oder eine mögliche Kostenersparnis<br />
waren dabei häufig zweitrangig. Weiterhin wur<strong>den</strong><br />
auch Oberflächenbeschädigungen, die keine Rissbildung<br />
aufwiesen und somit nicht unter einen Kaskoscha<strong>den</strong> fielen,<br />
ebenfalls als Schä<strong>den</strong> abgerechnet. Auffällig bei der Akquisition<br />
von Kun<strong>den</strong> waren unseriöse Praktiken wie aggressives<br />
Vorgehen bei der Kontaktaufnahme, falsche Behauptungen,<br />
Angstmache und unfachliche Pseudoberatung.<br />
Das hatte zur Folge, dass Kasko-Versicherer die Arbeitsleistung<br />
dieser Reparaturfirmen verstärkt kontrollierten und gegebenenfalls<br />
eine Kostenerstattung verweigerten. Inzwischen<br />
hat sich die Situation so weit zugespitzt, dass die<br />
Versicherer es generell ablehnen, mit derartigen Anbietern<br />
zusammenzuarbeiten.
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 6<br />
Können wir grundsätzlich<br />
alle Firmen, die auf<br />
Parkplätzen Reparaturen<br />
durchführen, ablehnen<br />
und aus unserem Verband<br />
ausschließen?<br />
Der Anteil der auf Parkplätzen<br />
durchgeführten<br />
Reparaturen hat in letzter<br />
Zeit zugenommen, aber<br />
mischen wir uns damit<br />
nicht in Marketingmaßnahmen<br />
einzelner Unternehmen<br />
ein?<br />
Wie gehen wir<br />
als Verband mit<br />
dieser Situation<br />
um, welche<br />
Konsequenz<br />
ziehen wir daraus<br />
und welche<br />
Maßnahmen ergreifen<br />
wir?<br />
Als Fachverband <strong>für</strong> die<br />
freien Autoglaser lehnen wir einen Missbrauch von Versicherungsleistungen<br />
entschie<strong>den</strong> ab! Unser Ziel ist die<br />
Durchsetzung von hohen Qualitätsstandards in der Autoglasreparatur<br />
und im Austausch sowie die Anerkennung<br />
unserer Betriebe bei <strong>den</strong> führen<strong>den</strong> Kasko-Versicherern.<br />
Dieses Ziel wollen wir durch Verbreitung unseres<br />
Qualitätssiegels erreichen.<br />
Dieses Qualitätssiegel sichert die Einhaltung unserer Reparatur-Standards<br />
sowie unserer Richtlinien entsprechend<br />
des <strong>BVA</strong> Qualitäts-Handbuches.<br />
Für <strong>den</strong> <strong>BVA</strong> und seine Mitglieder bedeutet dies, dass eine<br />
Zusammenarbeit mit <strong>den</strong> Versicherungen nur dann<br />
gelingt, wenn der fachliche Status der Mitgliedsbetriebe<br />
<strong>den</strong> Anforderungen der Versicherungen entspricht und <strong>für</strong><br />
alle künftig transparent und unmissverständlich nachvollziehbar<br />
ist, welche fachlichen Voraussetzungen erfüllt<br />
sein müssen, um ein Qualitätssiegel zu führen.<br />
Aus diesem Grund ist eine Differenzierung zwischen vertrauenswürdigen<br />
Fachbetrieben und Firmen, die es an<br />
der erforderlichen Sorgfalt bei der Beachtung der Vorschriften<br />
mangeln lassen und nur am schnellen Umsatz<br />
interessiert sind, Grundvoraussetzung <strong>für</strong> das Qualifizierungskonzept.<br />
Dies erfordert zum einen die schriftliche Einverständniserklärung<br />
zur Einhaltung unserer überarbeiteten <strong>BVA</strong>-<br />
Richtlinie zur Beurteilung von Steinschlagschä<strong>den</strong> durch<br />
die Reparaturfirma, sowie die Aufnahme von weiteren Kun<strong>den</strong>informationen<br />
auf der Abtretungserklärung. Zusätzlich ist<br />
die Aushändigung und Beachtung der <strong>BVA</strong>-Richtlinie zur Beurteilung<br />
von Steinschlagschä<strong>den</strong> verpflichtend. Die Aushändigung<br />
hat der Kunde schriftlich zu bestätigen. Weitere Voraussetzung<br />
ist die Abrechnung eines zweiten Scha<strong>den</strong>s mit<br />
maximal 50 % der Kosten der ersten Reparatur.<br />
Die Zusatzinformationen, deren Erhalt der Kunde zu unterschreiben<br />
hat, wird der Rechnung beigefügt und enthält folgende<br />
Informationen:<br />
Steinschlagschä<strong>den</strong> müssen eine Rissbildung aufweisen,<br />
Abplatzungen sind nicht ersatzpflichtig<br />
Es dürfen maximal 2 Steinschlagreparaturen ausgeführt<br />
wer<strong>den</strong>, die dritte Reparatur bedarf einer schriftlichen<br />
Erläuterung<br />
Konsequenzen des <strong>BVA</strong> im Umgang<br />
mit Firmen, die gegen das Qualitätskonzept verstoßen<br />
- Es wird von <strong>den</strong> betreffen<strong>den</strong> Firmen im Einzelfall<br />
eine Stellungsnahme erwartet, ferner die<br />
Zusicherung, in Zukunft die Qualitätsbestimmungen<br />
und -richtlinien einzuhalten.<br />
- Bei Zuwiderhandlungen wird das <strong>BVA</strong>-<br />
Qualitätssiegel aberkannt und der Vorstand<br />
kann <strong>den</strong> Ausschluss aus dem Verband beschließen.<br />
Rechtliche Aspekte bei Verstößen<br />
Steinschlagreparaturen sind ein Teilbereich aus dem Aufgabengebiete<br />
des Autoglasers. Schwerpunkt der Tätigkeiten eines<br />
Autoglasers ist der Austausch von Fahrzeugscheiben.<br />
Auf der Fahrzeugverglasung basiert auch das <strong>BVA</strong>-<br />
Qualitätssiegelkonzept.<br />
Eine Firma, die überwiegend Steinschlagreparaturen ausführt<br />
oder keinen festen Firmensitz aufweist, kann das Qualitätssiegel<br />
nicht erwerben.<br />
Die Möglichkeit der Reparatur von Schä<strong>den</strong> an Verbundsicherheitsglasscheiben<br />
ist in der Straßenverkehrs-Zulassungs<br />
-Ordnung StVZO in folgen<strong>den</strong> Paragraphen geregelt:
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 7<br />
§ 19 Erteilung und Wirksamkeit der Betriebserlaubnis<br />
Anhang 4<br />
Reparatur von bauartgenehmigten Einrichtungen<br />
hier: Windschutzscheiben aus Verbundsicherheitsglas.<br />
Zum Problem der Scheibenreparatur ist zu bemerken:<br />
Das Erlöschen der Betriebserlaubnis nach § 19 Abs. 2 setzt ein "Verändern" von Teilen des<br />
Kfz voraus. Verändern im Sinne dieser Vorschrift bedeutet ein willentlich auf die Änderung<br />
gerichtetes Tun. Beschädigungen der Kfz-Scheiben beruhen in aller Regel nicht auf einem<br />
solchen beabsichtigten Eingriff, sondern sie entstehen durch Verschleiß oder durch unbeabsichtigten<br />
Steinschlag. Deshalb kann beim Auftreten solcher Beschädigungen unter diesen<br />
Umstän<strong>den</strong> auch kein Erlöschen der BE nach § 19 Abs. 2 eintreten. Eine andere Frage ist,<br />
ob die materiellen Vorschriften des § 40 und die TA hierzu oder die ECE-R 43 noch erfüllt<br />
sind.<br />
Die dann eingesetzten Reparaturversuche stellen zwar einen gewollten und beabsichtigten<br />
Eingriff dar, der jedoch auf die Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes gerichtet<br />
ist. Solche Reparaturen, die die Wiederherstellung des früheren Zustandes herbeiführen,<br />
sind aus der Sicht von § 19 Abs. 2 unbe<strong>den</strong>klich, wenn sie fachgerecht ausgeführt wer<strong>den</strong>.<br />
Eine Wiederherstellung des ursprünglichen Zustandes durch die besagte Reparatur<br />
kann hinsichtlich der Festigkeit voll erreicht wer<strong>den</strong>. Hingegen ist der ursprüngliche Zustand<br />
in Bezug auf optische Eigenschaften bei <strong>den</strong> bekannten Reparaturmetho<strong>den</strong> nicht<br />
mehr herstellbar.<br />
Da unter <strong>den</strong> vorgenannten Voraussetzungen kein Erlöschen der Betriebserlaubnis nach §<br />
19 Abs. 2 eintritt, bleibt lediglich die Frage nach der Vereinbarkeit mit <strong>den</strong> materiellen<br />
Vorschriften des § 40.<br />
Bei <strong>den</strong> bisher bekannten Reparaturmetho<strong>den</strong> ist nicht zu verhindern, dass beim Sehen<br />
durch eine reparierte Stelle unter Umstän<strong>den</strong> Ablenkungen des Sichtstrahls gegeben sind.<br />
Reparaturen in bestimmten Sichtbereichen sind deshalb nicht zu akzeptieren. Um Rahmenbedingungen<br />
festzulegen, die <strong>für</strong> eine Überprüfung der Reparatur am Fahrzeug geeignet<br />
sind, ist vom Bundverkehrsministerium ein Verkehrsblatt Verlautbarung <strong>für</strong> die Reparatur<br />
von Verbundsicherheitsglasscheiben erstellt wor<strong>den</strong>. (s. Erl. 19 zu § 40)<br />
In § 19 steht also, dass bei einer zerstörten Scheibe die Möglichkeit besteht, die<br />
Bauartgenehmigung und damit <strong>den</strong> Betrieb des Fahrzeuges, unter bestimmten materialtechnischen<br />
Voraussetzungen (Bedingungen), beizubehalten. Und diese Bedingungen<br />
<strong>für</strong> die Durchführung der Reparatur sind in § 40, Absatz 19 des Erlasses geregelt.
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 8<br />
§ 40 Scheiben, Scheibenwischer, Scheibenwascher,<br />
Entfrostungs- und Trocknungsanlagen <strong>für</strong> Scheiben<br />
19 Bedingungen <strong>für</strong> die Reparatur von Verbundsicherheitsglas-Windschutzscheiben.<br />
BMV/StV 13/36.20.10-01 vom 6. 2. 1986, Verkehrsblatt S 130:<br />
Aufgeschleuderte Steine können beim Auftreffen auf Windschutzscheiben erhebliche Beschädigungen<br />
verursachen. Solche Beschädigungen können die Sicht des Kfz-Führers beeinträchtigen<br />
und erfordern dann aus Sicherheitsgrün<strong>den</strong> <strong>den</strong> Ersatz der Windschutzscheibe,<br />
verbun<strong>den</strong> mit erheblichen Kosten.<br />
Inzwischen wur<strong>den</strong> Verfahren entwickelt, die eine Reparatur bestimmter Beschädigungen<br />
an Windschutzscheiben aus Verbundsicherheitsglas ermöglichen und <strong>den</strong> ursprünglichen<br />
Zustand weitgehend wiederherstellen. Derartige Reparaturen dürfen nur außerhalb des<br />
Fernsichtfeldes (Anlage) durchgeführt wer<strong>den</strong>. Die Durchsicht durch die reparierte Stelle<br />
muss klar, lichtdurchlässig und möglichst verzerrungsfrei bleiben.<br />
Die Reparatur ist nur unter folgen<strong>den</strong> Bedingungen zulässig:<br />
1. Nur Schä<strong>den</strong> an der Scheibenaußenfläche dürfen repariert wer<strong>den</strong>. Innenscheibe und<br />
Kunststofffolie dürfen keinerlei Beschädigungen aufweisen.<br />
2. Die Reparatur muss möglichst bald nach Scha<strong>den</strong>seintritt durchgeführt wer<strong>den</strong>. In die<br />
Schadstelle dürfen sichtbar keine Feuchtigkeit und kein Schmutz eingedrungen sein.<br />
3. Der Krater der Einschlagstelle darf einen Durchmesser von 5 mm nicht überschreiten.<br />
4. Von der Einschlagstelle radial ausgehende Sprünge dürfen nicht länger als 50 mm sein.<br />
Sie dürfen nicht im Scheibendichtgummi en<strong>den</strong>.<br />
Anlage<br />
zu <strong>den</strong> Bedingungen <strong>für</strong> die Reparatur von Verbundsicherheitsglas-Windschutzscheiben<br />
Sichtzonen, in <strong>den</strong>en eine Reparatur auszuschließen ist (Fernsichtfeld)<br />
1. Bei Pkw und anderen Fahrzeugen bis zu einem zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 t<br />
Die Zone wird auf der Windschutzscheibe gebildet durch einen 29 cm breiten Streifen<br />
(etwa DIN-A4-Format quer) mittig zur Spur der Ebene, die durch <strong>den</strong> Augenpunkt<br />
(Lenkradmittelpunkt) hindurchgeht und parallel zur Fahrzeuglängsmittelebene verläuft<br />
und der oben und unten durch das Scheibenwischerfeld begrenzt wird.
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
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§ 40 Scheiben, Scheibenwischer, Scheibenwascher,<br />
Entfrostungs- und Trocknungsanlagen <strong>für</strong> Scheiben<br />
2. Bei Fahrzeugen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von mehr als 3,5 t Die Zone wird auf<br />
der Windschutzscheibe gebildet durch ein quadratisches Feld der Kantenlänge von 29 cm,<br />
deren Kanten horizontal bzw. vertikal verlaufen. Die seitliche Lage wird in gleicher Weise<br />
wie bei Pkw ermittelt. Die Höhe des Mittelpunktes<br />
M dieses Quadrats auf der Windschutzscheibe ergibt<br />
sich aus folgender Zeichnung, wobei sich der<br />
Fahrersitz in einer mittleren Stellung befin<strong>den</strong> muss.<br />
Der Gesetzestext gibt also eindeutige Richtlinien <strong>für</strong> die<br />
Durchführung der Reparatur vor.<br />
Firmen, die im Fernsichtfeld reparieren, verstoßen gegen<br />
das Gesetz und müssen die daraus resultieren<strong>den</strong><br />
Konsequenzen tragen!<br />
Wie sieht eine ordnungsgemäße<br />
Reparatur aus?<br />
Das Gesetz regelt die Zulässigkeit der Reparatur und<br />
unter welchen Voraussetzungen sie ausgeführt wer<strong>den</strong><br />
darf, trifft jedoch keine Aussage darüber, in welchem<br />
Maße die reparierte Stelle sichtbar sein darf.<br />
Grundsätzlich könnte man argumentieren, wenn keine<br />
Richtwerte <strong>für</strong> die optischen Gegebenheiten und Eigenschaften<br />
vorhan<strong>den</strong> sind, ist jedes Ergebnis zulässig.<br />
Aus technischer Sicht ist dies anders zu beurteilen.<br />
Durch eine Steinschlagreparatur soll verhindert wer<strong>den</strong>,<br />
dass ein größerer Scha<strong>den</strong> entsteht und die Eigenschaften<br />
der Verglasung nicht beeinträchtigt wer<strong>den</strong>.<br />
Das bedeutet, dass durch das Einfüllen von Harz<br />
in die Glasrisse ein Weiterreißen des Glassprunges<br />
zu verhindern ist, durch eine hohe Adhäsionskraft des<br />
Harzes die Stabilität nicht eingeschränkt wird und<br />
durch <strong>den</strong> gleichen Brechungsindex des Harzes eine<br />
möglichst klare Durchsicht entsteht.<br />
Alle drei Kriterien wer<strong>den</strong> erfüllt, wenn der Scha<strong>den</strong><br />
komplett mit Harz ausgefüllt ist.<br />
Was passiert, wenn ein Unfallverursacher (mit Personenscha<strong>den</strong>)<br />
zu Protokoll gibt, er sei kurz durch die<br />
soeben reparierte Stelle im Sichtbereich der Frontscheibe<br />
abgelenkt wor<strong>den</strong>?<br />
Kommt <strong>für</strong> eine Reparatur, die nicht ordnungsgemäß<br />
entsprechend <strong>den</strong> Vorgaben des Erlasses ausgeführt<br />
wurde, ein Gewährleistungsanspruch infrage?<br />
Trotzdem können sichtbare Merkmale entstehen, die<br />
keinen Einfluss auf die genannten Kriterien haben. Das<br />
sind zum einen kleine Lufteinschlüsse (dunkle Areale)<br />
im Scha<strong>den</strong>bereich, und Randreflexionen, die in bestimmten<br />
Betrachtungswinkeln auftreten.<br />
Zur Beurteilung hat der Bundesverband Autoglaser e.<br />
V. bereits vor Jahren eine Richtlinie über die Zulässigkeit<br />
von Steinschlagreparaturen erstellt.<br />
Diese haben wir aus aktuellem Anlass zwischenzeitlich<br />
überarbeitet und der Entwicklung angepasst.<br />
Jeder Autoglaser sollte sich an dieser Richtlinie orientieren,<br />
insbesondere, wenn sein Betrieb das Qualitätssiegels<br />
des <strong>BVA</strong> führt. Wenn kein or<strong>den</strong>tliches, <strong>den</strong><br />
Richtlinien entsprechendes Reparaturergebnis zu erwarten<br />
ist, muss die Reparatur abgelehnt und die<br />
Scheibe ausgetauscht wer<strong>den</strong>.<br />
Das Risiko der Reparatur übernimmt die Werkstatt bzw.<br />
der Reparateur.
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
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Sachverständigen-Ausschuss<br />
des Bundesverbandes Autoglaser e. V. (<strong>BVA</strong>)<br />
zur Abnahme von Sachkundeprüfungen zur Erteilung von Ausnahmebewilligungen gem. § 8 (HWO) <strong>für</strong> das<br />
Glaser-Handwerk, Teiltätigkeit Fahrzeugverglasung / Autoglas<br />
Richtlinie zur Beurteilung von Steinschlagreparaturen<br />
Unter einer „Steinschlagreparatur“ versteht der Autoglaser fachlich die Reparatur einer Windschutzscheibe aus Verbundsicherheitsglas<br />
(VSG), wenn deren Scheibenaußenfläche durch mechanische Einwirkung, beispielsweise durch<br />
aufgeschleuderte Steine im Straßenverkehr, beschädigt wurde. Das Bundesverkehrsministerium hat innerhalb des<br />
rechtlichen Rahmens der Straßenverkehrszulassungsordnung (StVZO) im Erlassweg ein sog. Verkehrsblatt herausgegeben,<br />
das u. a. in 19 Bedingungen die Reparatur von Windschutzscheiben aus VSG regelt. (BMV/StV<br />
13/36.20.10.-01 vom 06.02.1986, Verkehrsblatt Seite 130).<br />
Der Bundesverband Autoglaser e. V. (<strong>BVA</strong>) hat bereits vor einigen Jahren eine grundlegende Steinschlagreparatur-<br />
Richtlinie erarbeitet und publiziert, deren Überarbeitung in die hier vorliegende Fassung eingeflossen ist:<br />
Die dunklen Bereiche einer Beschädigung sind luftgefüllte Areale im Glas. Durch Einfüllen von Reparaturharz soll<br />
diese Luft verdrängt wer<strong>den</strong>.<br />
Das Harz schafft zum einen durch <strong>den</strong> gleichen Brechungsindex wie Glas einen optisch einwandfreien Übergang<br />
zwischen bei<strong>den</strong> Materialien, zum anderen wird durch die hohen Adhäsionskräfte (Verklebung) ein Weiterreißen<br />
eines Glasrisses, d. h. eine Vergrößerung der Schadstelle, verhindert. Gleichzeitig wird dadurch<br />
die Stabilität der Scheibe erhalten.<br />
Bei einer Steinschlagreparatur ist es nicht von entschei<strong>den</strong>der Bedeutung, wenn kleine sichtbare Rückstände<br />
z. B. kleine Lufteinschlüsse) verbleiben, wenn gleichzeitig die genannten Ergebnisse erzielt wer<strong>den</strong>.<br />
Bei Metalloxidbeschichtungen von Sonnenschutzscheiben kann es im Bereich der Schadstelle zu Farbveränderungen<br />
kommen (z. B. Korrosion). Diese Veränderungen sind auch nach einer Steinschlagreparatur sichtbar. Der<br />
Kunde muss darüber in Kenntnis gesetzt wer<strong>den</strong>. Gleiches gilt <strong>für</strong> Glasrisse. Durch minimale Abplatzungen im<br />
Bereich der Rissoberfläche kommt es zu Randreflexionen. Auch diese können nach einer Reparatur sichtbar<br />
sein. Sie stellen aber keinen Mangel dar.<br />
Kriterien einer fachgerechten Steinschlagreparatur sind:<br />
- Bei einer kreisförmigen Beschädigung (Bullseye) bis 2 cm Durchmesser ist ein Lufteinschluss mit max. 0,5 mm<br />
Durchmesser zulässig. Ist die Beschädigung größer als 2 cm, sind 2 Einschlüsse zulässig.<br />
- Glasrisse müssen komplett mit Harz ausgefüllt sein.<br />
Zulässig sind unausgefüllte Bereiche von max. 10% der Risslänge. Diese Bereiche dürfen nicht am Ende des<br />
Risses vorhan<strong>den</strong> sein.<br />
- Eine Folienablösung (Delamination) darf max. 5 mm über die Glasbeschädigung hinaus auftreten.<br />
- Matte Stellen (Feuchtigkeitsaufnahme der Folie) sind nicht zulässig. Das Gesetz fordert eine klare Durchsicht<br />
und eine beschädigungsfreie Folie.<br />
Bundesverband Autoglaser e.V. - Parkstr. 6 - 65549 Limburg - Tel.: 06431/ 93 26 17 - www.bv-autoglaser.de
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 11<br />
TOP-Thema<br />
Unpolarisiertes Licht ist eine elektromagnetische Welle, welches<br />
in allen Ebenen schwingt, polarisiertes Licht nur in einer.<br />
Wenn aus irgendeinem Grund die Schwingungsrichtung von<br />
natürlichem Licht polarisiert wird, spricht man von polarisiertem<br />
Licht.<br />
In <strong>den</strong> Jahreszeiten der tiefer stehen<strong>den</strong> Sonne kommen<br />
sie wieder verstärkt ans „Tageslicht“, Spannungsfelder<br />
im Glas, auch Anisotropien genannt.<br />
Es handelt sich hierbei um Doppelbrechungen (lrisationserscheinungen),<br />
die an thermisch vorgespannten<br />
Scheiben (ESG Einscheiben Sicherheitsglas und TVG<br />
Teilvorgespanntes Glas) auftreten können und als farbige<br />
Punkte und Flächen erkennbar sind.<br />
Bei Fahrzeugen sind diese häufig bei Heckscheiben<br />
(z.B. BMW) oder älteren Frontscheiben aus ESG (z. B.<br />
VW Transporter) sichtbar. Dieser Effekt kann aber nur<br />
von außen beobachtet wer<strong>den</strong>, im Innenraum des<br />
Fahrzeuges ist das nicht möglich.<br />
Diese Erscheinungen sind physikalischer Natur und<br />
kein Reklamationsgrund. Anhand der Anordnung und<br />
Geometrie der Felder kann der Kühlprozess der Herstellung<br />
erkannt wer<strong>den</strong> (länglich oder punktuell).<br />
Das natürliche Tageslicht enthält je nach Wetter oder<br />
Tageszeit einen mehr oder weniger hohen Anteil polarisierten<br />
Lichts.<br />
Aus diesem Grund sind diese Spannungsfelder nur<br />
unter bestimmten Voraussetzungen (Anteil des polarisierten<br />
Lichts im Tageslicht und Neigungswinkel des<br />
Materials) erkennbar. Um festzustellen, ob eine nicht<br />
gekennzeichnete Glasscheibe vorgespannt ist, kann<br />
eine Polarisationsfolie auf die Scheibe gelegt wer<strong>den</strong>.<br />
Dadurch wer<strong>den</strong> Spannungen als farbige Flächen<br />
sichtbar.<br />
Wenn natürliches Licht beispielsweise von einer Glas- oder<br />
Wasseroberfläche reflektiert wird, schwingt das reflektierte<br />
Licht nur in einer Richtung und ist daher vollständig polarisiert.<br />
An sonnigen Tagen wird das Licht aus dem Bereich des<br />
Himmels, der in einem Winkel von 90º zur Sonne liegt, infolge<br />
der Wirkung von Luftmolekülen und Partikeln in der Atmosphäre<br />
ebenfalls polarisiert.<br />
Nicht-polarisiertes Licht kann durch Absorption, Reflexion,<br />
Streuung und Doppelbrechung polarisiert wer<strong>den</strong>. Durch Polarisationsfilter<br />
können z. B. polarisierte Reflexionen (Glas<br />
und Wasseroberfläche) gemindert wer<strong>den</strong>.<br />
Mitglieder werben Mitglieder!<br />
Liebe <strong>BVA</strong>-Mitglieder,<br />
überzeugen Sie jetzt Ihre Kolleginnen und<br />
Kollegen, die sich noch nicht dem <strong>BVA</strong><br />
angeschlossen haben, von <strong>den</strong> Vorteilen einer<br />
<strong>BVA</strong>-Mitgliedschaft und profitieren Sie selbst<br />
davon! Sie nehmen da<strong>für</strong> kostenlos an einem<br />
<strong>BVA</strong>-Seminar Ihrer Wahl* teil.<br />
Diese Aktion ist vom 24. Dezember 08 bis einschl.<br />
24. Januar 09 gültig. *Zur Wahl steht die Teilnahme 1 Person<br />
der <strong>BVA</strong>-Mitgliedsfirma an einem Seminar aus unserem aktuellen<br />
Seminarprogramm, siehe Seite 21.<br />
Nicht zur Wahl steht das <strong>BVA</strong>-Qualifizierungsseminar, das<br />
gesonderten Bedingungen unterliegt .
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 12<br />
TOP-Seminar<br />
TOP-Seminar<br />
In Kooperation mit der Förderfirma<br />
„ICOR Deutschland GmbH / Herrn GF Rainer<br />
Dörner“ und unserem <strong>BVA</strong>-Mitglied, Herrn Daßbach,<br />
Gelnhausen, bietet der <strong>BVA</strong> im neuen Jahr allen Interessierten<br />
Autoglasern die Gelegenheit, in einem Seminar<br />
die Handhabung des Einbausystems „lil buddy“ kennen<br />
zu lernen. Die Idee <strong>für</strong> dieses Seminar kam unlängst<br />
durch unsere Mitgliedsfirma AES Memmingen, die uns<br />
freundlicherweise darauf aufmerksam gemacht hat, dass<br />
die Handhabung der Bedienungsanleitung viel Zeit in<br />
Anspruch nimmt und eine gründliche Einweisung <strong>für</strong> dieses<br />
Gerät von vornherein Fehler bei der Ausführung der<br />
Arbeiten vermei<strong>den</strong> lässt - vielen Dank an dieser Stelle<br />
an Herrn Klein aus Memmingen!<br />
Dieses System eignet sich hervorragend <strong>für</strong> <strong>den</strong> Einbau<br />
von Windschutzscheiben, ohne dass eine zweite Arbeitskraft<br />
benötigt wird. Autoglaser, die häufig allein eine<br />
Fahrzeugverglasung durchführen müssen, wer<strong>den</strong> durch<br />
das „lil-buddy-System“ eine deutliche Erleichterung bei<br />
der Handhabung schwerer Fahrzeugscheiben erfahren.<br />
Interessenten können sich bereits schon heute <strong>für</strong> dieses<br />
Seminar vormerken lassen. Die Teilnehmerzahl ist allerdings<br />
begrenzt, daher empfehlen wir eine umgehende<br />
Rückmeldung!<br />
Zielgruppe: <strong>BVA</strong>-Autoglaser<br />
Voraussetzungen: Erfahrungen in der Kfz-Verglasung<br />
Arbeitsmaterialien: wer<strong>den</strong> gestellt<br />
Gebühren: 70,00 Euro <strong>für</strong> <strong>BVA</strong>-Mitglieder,<br />
125,00 Euro <strong>für</strong> Nichtmitglieder<br />
Termin: 30.01.2009<br />
ANMELDUNG<br />
www.bv-autoglaser.de/lilbuddy.pdf<br />
In einem praxisnahen Erfahrungsaustausch unter <strong>BVA</strong><br />
-Autoglasern / max. 12 Teilnehmer pro Gruppe wer<strong>den</strong><br />
Kfz-Modelle, die neu am Markt sind, gemeinsam<br />
verglast. Dies wird durch die freundliche Unterstützung<br />
der Förderfirma „CARLOFON GmbH / Herrn Jürgen<br />
Herrmann ermöglicht, der seine Fortbildungswerkstatt<br />
in Lügde sowie sein Schulungsteam zur Verfügung<br />
stellt.<br />
Zur Präsentation gehört der Aus- und Einbau der Front<br />
- und Heckscheibe sowie der Seitenscheiben eines<br />
Fahrzeugs. Anhand der Eigenheiten und Details des<br />
jeweiligen Kfz-Modells wer<strong>den</strong> mögliche Schwierigkeiten<br />
ermittelt und Lösungen zur Vermeidung von Problemen<br />
erarbeitet.<br />
Jeder Teilnehmer erhält im Nachgang zu diesem Seminar<br />
eine Montageanleitung zu dem am Seminartag<br />
verglasten Modell, die eigens dazu erstellt und <strong>für</strong> die<br />
spätere Praxis zur Verfügung gestellt wird.<br />
Zielgruppe: <strong>BVA</strong>-Autoglaser<br />
Voraussetzungen: Erfahrungen in der Kfz-Verglasung<br />
Arbeitsmaterialien: Wer<strong>den</strong> gestellt<br />
Gebühren: 70,00 Euro <strong>für</strong> <strong>BVA</strong>-Mitglieder,<br />
125,00 Euro <strong>für</strong> Nichtmitglieder<br />
Termin: Frühjahr 2009<br />
ANMELDUNG<br />
www.bv-autoglaser.de/verglasung.pdf
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 13<br />
Am 24. November <strong>2008</strong> haben wir bereits in einem Pressebericht, der freundlicherweise von Herrn Off und Herrn<br />
Merz von „autoglaser.de“ veröffentlicht wurde - an dieser Stelle nochmals herzlichen Dank <strong>für</strong> die Unterstützung! -<br />
über die Ergebnisse der <strong>BVA</strong>-Jahreshauptversammlung berichtet. Am Vorabend traf man sich in gemütlicher Atmosphäre<br />
im „Fürstenkeller“ - die von uns per Foto festgehaltenen Impressionen möchten wir Ihnen nicht vorenthalten:<br />
Im „Fürstenkeller“ Nov. 08
<strong>BVA</strong>-NEWSLETTER / WINTERAUSGABE <strong>2008</strong><br />
SEITE 14<br />
Herausgeber:<br />
Bundesverband Autoglaser e. V.<br />
Parkstraße 6<br />
65549 Limburg / Lahn<br />
www.bv-autoglaser.de<br />
bv-autoglaser@arcor.de<br />
Telefon / Fax:<br />
06431 / 93 26 17 - 06431 / 93 26 18<br />
Redaktion:<br />
Thomas Klein, Hannover<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
Gestaltung:<br />
Sabine Jost-Schmitt, Limburg<br />
Ihr Passwort<br />
Der <strong>BVA</strong> bietet folgende Seminare an:<br />
Das Qualitätssiegelseminar ist Bestandteil des <strong>BVA</strong>-<br />
Qualifizierungskonzeptes und unterliegt besonderen Zulassungskriterien<br />
u. a. ist dieses Seminar ausschließlich <strong>BVA</strong>-<br />
Mitgliedern vorbehalten.<br />
Unter www.bv-autoglaser.de fin<strong>den</strong> Sie unseren<br />
Download zum Thema: „Aktuelle Fachseminare“.<br />
Werbematerialien wie Aufsteller <strong>für</strong> Ihren Verkaufsraum,<br />
Aufkleber, Wimpel und das Logo als pdf-Datei<br />
<strong>für</strong> Ihre Briefpost stehen<br />
allen <strong>BVA</strong>-Mitgliedern<br />
zur Verfügung und können in der <strong>BVA</strong>-Geschäftsstelle<br />
angefordert wer<strong>den</strong>. Einen Bestellzettel fin<strong>den</strong><br />
Sie auch auf unserer Homepage.<br />
- Einbausystem „lil buddy“<br />
- Steinschlagreparatur<br />
- Verglasung von neuen Kfz-Modellen<br />
- Klebetechniken <strong>für</strong> Autoglaser<br />
- Airbag- und Gurtstrafferseminar HWK Hannover<br />
- Autoglas Sensorsystem mit PMA / Tools Division<br />
- Polieren von Fahrzeugglas<br />
- Hydrophobe Glasbeschichtung<br />
- Einführung <strong>für</strong> die Installation von Fahrzeugfolien<br />
- Wettbewerbsrecht <strong>für</strong> Autoglaser<br />
- Rating nach BASEL II mit ERFACON, Balingen<br />
- Verkaufstechniken<br />
- Abnahme von Sachkundeprüfungen gem. § 8 HWO<br />
IHNEN ALLEN<br />
EIN FROHES FEST<br />
UND EIN<br />
GLÜCKLICHES<br />
UND<br />
ERFOLGREICHES<br />
NEUES JAHR<br />
2009!<br />
<br />
<br />
Fachseminare sind eine gute Gelegenheit, im kleinen<br />
Kreis der Teilnehmer von versierten Schulungskräften<br />
die neuesten Techniken zu <strong>den</strong> o. g. Themen“ zu lernen<br />
und die einzelnen Arbeitsschritte selbst auszuprobieren.<br />
Die Teilnahme an <strong>BVA</strong>-Seminaren erfolgt <strong>für</strong> <strong>BVA</strong>-<br />
Mitglieder zu reduzierten Teilnahmegebühren.<br />
Wo sonst findet man<br />
maßgeschneiderte<br />
Fortbildungsangebote<br />
einer einzigen Branche:<br />
der Autoglaser?<br />
Weitere Werbemöglichkeiten<br />
<strong>für</strong> alle <strong>BVA</strong>-Mitglieder:<br />
- <strong>BVA</strong>-Fahne<br />
- Aufkleber im Großformat<br />
- <strong>BVA</strong>-Flyer<br />
- Broschüre „Kompetenz“<br />
- Aufkleber „Mitglied im <strong>BVA</strong>“<br />
oder werben Sie mit dem <strong>BVA</strong>-Logo auf Ihrer Homepage<br />
bzw. auf Ihrer Ausgangspost.