Reitsportmosaik - Der Kleine Georg
Reitsportmosaik - Der Kleine Georg
Reitsportmosaik - Der Kleine Georg
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
jetzt auch im Internet unter www.der-kleine-georg.de<br />
4 196469 003006<br />
0 1
2<br />
������<br />
�����������<br />
�������������<br />
�������������<br />
�����������������<br />
���������������<br />
�������������������<br />
���������������������<br />
����������������������<br />
��������������������<br />
�������<br />
�����������������������������
In dieser Ausgabe:<br />
Die Homepage befindet sich<br />
noch im Aufbau 3<br />
Was macht eigentlich... 4<br />
Theodor Tietge ausgezeichnet 5<br />
Pferd & Jagd 2008 5<br />
Die Nacht der Pferde 2008 6<br />
Zu Besuch bei Familie Bebenroth 8<br />
Modenschau auf dem<br />
Hofgut Herzogsberge 8<br />
RFV Vorsfelde 9<br />
Hubertusjagd der FG Eichenhof 10<br />
<strong>Der</strong> Schleswig-Holsteinische Landestrainer<br />
zu Gast in Holzerode 11<br />
RC Rittergut Neindorf 11<br />
Dressurlehrgang mit Siegfried Nahrstedt<br />
auf dem Moorhof in Isenbüttel 12<br />
Reitsportverein Clauen 12<br />
Reit- u. Springlehrgang<br />
auf dem Moorhof 13<br />
Zufriedene Richter-strahlende Gesichter 14<br />
Die Rechtsseiten 14<br />
Die Stallapotheke 16<br />
Adressverzeichnis für Spezialisten<br />
„Rund um's Pferd" 17<br />
Pferdeweiden erfordern<br />
gutes Management 18<br />
Hufrehe 19<br />
Jungs ans Pferd 21<br />
Finale des BCCG-Cup in Berlin 2008 23<br />
Reitgemeinschaft Nord Elm berichtet 24<br />
Erfolgreicher Jahresabschluss<br />
im Reitverein Wolfenbüttel 24<br />
Pferd & Jagd ganz sportlich 25<br />
Klein aber oho! Sophie Tobolla<br />
gewinnt Albedyll-Cup 28<br />
Salut-Festival in Aachen 30<br />
Neujahrsspringen beim RV Moorhof 32<br />
Finals im PARTNER PFERD Cup und<br />
PARTNER PFERD JUNIOR Cup 33<br />
<strong>Reitsportmosaik</strong> 36<br />
6. FN-Bundeskaltblutschau in Berlin 46<br />
Neues aus dem Landgestüt Celle 48<br />
Große Freude auf dem Wittinger<br />
Gestüt Kronenhof 49<br />
Fullhouse in Verden 50<br />
Auch Pferde müssen Gewicht halten 52<br />
Dietrich Schulze verstorben 52<br />
PM Seminare in unserer Region 53<br />
Einladung zum 1. EWU Sachsen-Anhalt<br />
Geländereitercup 54<br />
euroclassics Pferde-Festival 54<br />
Braunschweiger Löwen Classics 55<br />
Hengstgala auf dem<br />
Moorhof in Isenbüttel 58<br />
Chiropraktik für Pferde 58<br />
Ausschreibungen 59<br />
Termine 61<br />
Vorschau/Impressum 62<br />
Zum Titelfoto:<br />
Die Nacht der Pferde bei der<br />
Pferd & Jagd zieht jährlich<br />
zahlreiche Zuschauer in ihren<br />
Bann. 2008 begeisterte u.a.<br />
Lorenzo mit seinen Schimmeln<br />
das Publikum<br />
Foto: Walburga Schmidt<br />
„Die Homepage befindet sich noch im<br />
Aufbau!“ Diesen Satz hatten Sie jedes mal vor<br />
Augen, wenn Sie die Seite von DER KLEINE<br />
GEORG aufgerufen haben. Besser hätte es<br />
Großbaustelle heißen müssen. Aber nachdem<br />
unsere 1. Homepage total „zerschossen“ war,<br />
konnten wir diese nicht weiter im Netz stehen<br />
lassen. Etwas Neues musste her. Schnell gesagt,<br />
aber nicht so schnell getan. Hierfür möchte ich<br />
mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich<br />
entschuldigen. Da wir selber nicht die Zeit<br />
fanden die Internetseite zu gestalten, mussten<br />
Profis dafür gefunden werden. Einmal haben<br />
wir die Firma noch wechseln müssen da nicht<br />
alles zu unserer Zufriedenheit verlief. Aber gut<br />
Ding will Weile haben und ich denke, es hat<br />
sich gelohnt.<br />
Jetzt erfahren Sie alles über unser Team (mit Bild<br />
und Aufgabengebiet) sowie die Zeitschrift.<br />
Außerdem finden Sie eine Leseprobe und ein<br />
Formular, in dem Sie Probe- und Geschenkabos<br />
erwerben können.<br />
Sie haben Anregungen, Lob oder Kritik?<br />
Schreiben Sie uns in unser Gästebuch oder<br />
füllen Sie das Formular unter Kontakt aus.<br />
Unter Fotoshop können Sie in Zukunft<br />
Bilder von Veranstaltungen, wo auch unsere<br />
Fotografen waren, betrachten und käuflich<br />
erwerben. Darunter befinden sich auch Fotos<br />
von prominenten Sportlern, auf denen Sie<br />
sich z.b. ein Autogramm holen können. Aber<br />
auch kleine Geschenkartikel mit Ihren Bildern<br />
versehen gibt es hier im Shop..<br />
Foto: Siegfried Glasow<br />
Die Homepage befindet sich noch im Aufbau!<br />
Großbaustelle von DER KLEINE GEORG<br />
Sportler des Jahres in der<br />
VW-Halle geehrt<br />
Bereits seit 1947 findet in<br />
Deutschland jährlich die Wahl<br />
zum Sportler des Jahres statt. In<br />
Anlehnung daran werden auch<br />
Braunschweigs Spitzenathleten<br />
geehrt. Doch in diesem Jahr<br />
fand die Ehrung der Stadt für<br />
ihre nationalen und internationalen<br />
Meister erstmals in Verbindung<br />
mit der Auszeichnung<br />
der durch die Braunschweiger<br />
Zeitung gewählten Sportler<br />
des Jahres statt.<br />
So trafen sich<br />
am 28.01.2009<br />
die Nominierten<br />
zum großen<br />
Abend des<br />
Braunschweiger<br />
Sports in der<br />
Braunschweiger<br />
VW-Halle. „Das<br />
Zusammenführen<br />
der Leserwahl<br />
Sportler<br />
des Jahres der<br />
BZ und der<br />
Sportlerehrung<br />
der Stadt erhöht<br />
die Aufmerksamkeit<br />
für den<br />
Sport und den<br />
Respekt vor<br />
den Leistungen<br />
Alles in allem denken wir jetzt eine vernünftige<br />
Internetseite zu haben, die bei Bedarf auch noch<br />
weiter ausgebaut werden kann.<br />
Nun wollen wir hoffen, dass die Seite auch rege<br />
genutzt wird.<br />
sagte Stadtsportbund-Präsident<br />
Franz Matthies gegenüber der<br />
BZ und fügte hinzu: „Eine Veranstaltung<br />
wie den Abend des<br />
Braunschweiger Sports haben<br />
die Athleten dieser Stadt verdient.<br />
Er wird Leistungsschau<br />
und Familientreffen zugleich.“<br />
Einen weiteren großen Erfolg<br />
feierte an diesem Abend Lisa-<br />
Ann Mukodzi, die in der Rubrik<br />
Jugendsportler des Jahres<br />
nominiert war. Hier setzte die<br />
Springreiterin vom Team BS<br />
ihren fulminanten Siegeszug<br />
aus 2008 (DER KLEINE GE-<br />
ORG berichtete mehrfach) fort<br />
und sicherte sich mit 42,61 %<br />
den Titel vor Leichtathlet Luca<br />
Bode (36,14 %) und Schwimmerin<br />
Fabienne Mann (8,44<br />
%). „Ich kann es gar nicht<br />
fassen, die Auszeichnung bekommt<br />
bei mir zu Hause einen<br />
Ehrenplatz“, zeigte sich Lisa-<br />
Ann sprachlos.<br />
3<br />
Editorial
Was macht eigentlich ...<br />
Reinhold Bosse: „Ich bin das lebende Lexikon“<br />
Eigentlich hat alles mit den Ackerpferden angefangen,<br />
auf denen Reinhold Bosse im Alter von<br />
6 Jahren mit dem Reiten begann. Doch mit dem<br />
Pferdevirus war er schon früher infiziert. „Ich bin<br />
väterlicherseits erblich vorbelastet“, sagt Bosse.<br />
So ritt er bereits mit 12 Jahren sein erstes Springturnier<br />
auf ‚Lotte’. „Wenn es Samstag und<br />
Sonntag zum Turnier ging, war das immer ein<br />
Betriebsausflug, mit Treckerfahrer und Großspänner.<br />
Die Pferde wurden im alten einachsigen<br />
Viehanhänger ohne Verdeck transportiert<br />
und die Fahrt zu den weitesten Turnieren (Burgdorf<br />
bei Hannover) dauerte 4,5 Stunden mit 20<br />
Kilometer/Stunde“, erinnert er sich. „Da ‚Lotte’<br />
aber „nur“ springbegabt war, musste ich ein<br />
neues Pferd haben. Damals wurde meiner Mutter<br />
empfohlen, mir ein neues Pferd zu kaufen, das<br />
doppelseitig begabt war. So kam ich zu ‚Marianka’,<br />
einer Trakehnerstute v. ‚Marco’ “. Mit<br />
ihr sowie später mit ‚Anklang’, ‚Monika’ und<br />
4<br />
‚Olaf’ feierte Reinhold<br />
Bosse zahlreiche Erfolge<br />
mit Siegen in L-Dressuren,<br />
L- und M-Springen<br />
sowie Platzierungen in<br />
Springen der Klasse S.<br />
„Mein Wunsch wäre es<br />
gewesen, der Kavallerieschule<br />
zu dienen, die<br />
es leider nicht mehr gab.<br />
Denn alles, was ich im<br />
Dressur- und Springreiten<br />
gelernt habe, habe<br />
ich von den alten Kavalleristen.“<br />
Dabei war für<br />
Reinhold Bosse immer<br />
die Dressurarbeit am<br />
Wichtigsten. Denn „das<br />
ist die Grundlage für<br />
erfolgreiches Springreiten.“<br />
Dennoch zählt Bosse,<br />
dessen Herz immer<br />
noch an der ländlichen<br />
Reiterei hängt, den<br />
Sieg im M-Springen im<br />
Sportpark Richmond<br />
nach dem ihm Herzogin<br />
Luise den Ehrenpreis,<br />
einen silbernen Aschenbecher<br />
mit Widmung,<br />
überreichte, den 2.<br />
Platz im Großen Preis<br />
von Lüneburg sowie den<br />
Titel Niedersachsenmeister<br />
1956 mit ‚Marianka’<br />
zu seinen größten<br />
Erfolgen. „Außerdem<br />
Reinhold Bosse und ,Marianka' auf dem Sprung zum Sieg wurde ich nach Auflö-<br />
1954 in Hannover<br />
sung des Landkreises<br />
Braunschweig als erfolg-<br />
Foto: privat<br />
reichster ländlicher Reiter<br />
im Landkreis geehrt.<br />
Da überreichte mir Bezirksvorsitzender Jürgen<br />
Schäfer den Ehrenpreis“,<br />
erzählt Reinhold<br />
Bosse nicht ohne Stolz.<br />
Reinhold mit ,Anklang' und ,Dämon'<br />
Foto: privat<br />
„Zu der damaligen<br />
Zeit war Joseph<br />
Schnuch (Elm Kalk-<br />
und Zementwerke) der<br />
große Gönner des RFV<br />
Cremlingen, dem ich<br />
seit 58 Jahren bis heute<br />
angehöre“; erinnert<br />
sich der Pferdemann,<br />
der 33 Jahre aktiv im<br />
Turniersport tätig war.<br />
„Diese Zeit im Reitsport<br />
hat mir viele Bekannte<br />
und Freunde beschert“<br />
erzählt Reinhold Bosse<br />
und fügt hinzu: „Damals<br />
stand die Kameradschaft<br />
noch an erster Stelle.<br />
Reinhold Bosse und ,Lotte' bei ihrem ersten Turnierstart<br />
Foto: privat<br />
Bis heute gibt es für mich keinen Neid oder<br />
Missgunst.“<br />
Im Alter von 50 Jahren zog er sich dann aus<br />
der aktiven Reiterei zurück und spezialisierte<br />
sich auf das Züchten von Dressur- und Springpferden<br />
auf höchstem Niveau. So betreibt der<br />
Pferdemann bereits seit 20 Jahren gemeinsam<br />
mit seiner Ehefrau Ulrike einen eigenen Zuchtbetrieb<br />
in Sickte. „In dieser Zeit haben schon<br />
einige gute Pferde das Licht der Welt auf meinem<br />
Hof erblickt. Darunter ‚Delatio’, der Sieger<br />
der Hengstleistungsprüfung und des Championats<br />
von Hannover für 3-jährige.“ So wird uns<br />
die Zucht aus dem Hause Bosse hoffentlich<br />
noch lange erfreuen. Denn „wenn die Sache<br />
Spaß macht, kannst Du alt dabei werden. Und<br />
das Glück liegt nur bei den Fleißigen, deshalb<br />
werde ich bis zum Schluss den Pferden treu bleiben“,<br />
sagt Reinhold Bosse.<br />
K.B.<br />
Foto: Günter Blasig
Theodor Tietge ausgezeichnet<br />
Unermüdliches Engagement in über 30 Jahre<br />
Ehrenamtlicher Arbeit<br />
Meinersen: Im Rahmen des 19. Kreissporttages<br />
im Kulturzentrum Meinersen wurde Theodor<br />
Tietge, Calberlah für seinen unermüdlichen Einsatz<br />
mit der „Goldenen Ehrennadel“ des Landessportbundes<br />
Niedersachsen ausgezeichnet.<br />
Dr. Helga Sander, Vizepräsidentin des Landessportbundes<br />
Hannover, und Werner Riedel,<br />
Vorsitzender des Kreissportbundes Gifhorn,<br />
übernahmen die Ehrung und überreichten die<br />
Urkunde mit folgendem Text: In Würdigung<br />
hervorragender Dienste und Förderung des<br />
Sportes und in Anerkennung des unermüdlichen<br />
Eintretens für seine Ziele wird Herr Theodor<br />
Tietge vom Landessportbund mit der Goldenen<br />
Ehrennadel ausgezeichnet.<br />
Dabei hob Riedel in seiner Eröffnungsrede die<br />
Wichtigkeit und den Stellenwert des ehrenamtlichen<br />
Engagements rund um den Sport hervor.<br />
Lebensfreude, Integration und Gemeinschaftsgefühl<br />
zeichnen den Sport aus.<br />
Bei der Gestaltung einer lebendigen Sportlandschaft<br />
hat Theodor Tietge über 30 Jahre Einfluss<br />
genommen.<br />
Kurz Vita<br />
- 1970 wurde Theodor Tietge zum Jugendwart<br />
des Kreisreiterverbandes Gifhorn gewählt.<br />
Als Jugendwart des KRV GF und als Beauf-<br />
tragter (seit 1979) für das Ponyreiten im Bezirksreiterverband<br />
Braunschweig verfolgte<br />
„Das war wieder ein Erfolg auf jeder Spur“,<br />
zogen die Veranstalter der 28. Pferd & Jagd eine<br />
durchweg positive Abschlussbilanz. Denn auch<br />
2008 traf der tolle Mix aus Infotainment, Shopping<br />
und Show genau den Nerv der zahlreichen<br />
Besucher. Dabei kamen besonders die Pferdefans<br />
unter den 81.000 Besuchern in den vier<br />
„pferdigen“ Messehallen mit ihren 430 Ausstellern<br />
voll auf ihre Kosten. Hier konnte man z.b.<br />
noch die letzten Weihnachtsgeschenke einkaufen,<br />
was laut Umfrage auch 71,3 Prozent der<br />
Besucher genutzt haben, sich in den täglichen in<br />
Reiterforen und Aktionszirkeln mit vielen namhaften<br />
Experten informieren oder die Akteure<br />
bei den spannenden Dressur-, Spring-, und Voltigierwettkämpfen<br />
(siehe auch Bericht auf Seite<br />
19) kräftig anfeuern. Und wer dann mal eine<br />
Pause brauchte, konnte sich in der Show-Arena<br />
von den Vorführungen der rund 1.000 Pferde<br />
verschiedener Rassen verzaubern lassen.<br />
Dabei bot der Barockpferde Cup, ein Show<br />
Cup, der in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband<br />
für Barocke Reiterei unter der Schirm-<br />
er konsequent die För<br />
derung des Reiternach<br />
wuchses.<br />
- 1988 wurde Theodor<br />
Tietge Bezirksjugendwart.<br />
- Seit 1991 ist er Vorsitzender<br />
des Bezirksreiterverbandes<br />
sowie Vorsitzender<br />
des Regionalverbandes<br />
BS-Nord mit<br />
den Kreisverbänden<br />
SZ, BS, GS, HE, WF,<br />
PE und dem Kreisverband<br />
für Pferdezuchtund<br />
Prüfung Gifhorn<br />
mit 110 Vereinen.<br />
- Schließlich wurde<br />
Theodor Tietge 1994 in<br />
das Amt des Kreisvorsitzenden<br />
des Kreisver<br />
bandes für Pferdezucht<br />
und Prüfung Gifhorn<br />
gewählt und leitet seitdem<br />
mit viel Engagement<br />
die Geschicke der<br />
Pferdesportlandschaft.<br />
Text und Foto:<br />
Ricarda Patzke<br />
Pferd & Jagd 2008<br />
Ein Erfolg in jeder Hinsicht<br />
herrschaft von Richard Hinrichs auf dem Messegelände<br />
ausgetragen wurde, ein besonderes<br />
Highlight. Hier traten Spitzen-Barockreiter aus<br />
ganz Deutschland gegeneinander an, wobei der<br />
künstlerischen Freiheit keine Grenzen gesetzt<br />
waren. Hauptsache der Bezug zum Barockreiten<br />
war erkennbar. So begeisterten die sechs von<br />
Richard Hinrichs ausgewählten Reiter mit Vorstellungen<br />
unter dem Sattel, am Langen Zügel<br />
oder sogar in völliger Freiheit das Publikum.<br />
FELS-Hof Lengde<br />
Zehntstraße 1<br />
38690 Vienenburg-Lengde<br />
0172/8 14 98 82<br />
Theodor Tietge (li) wird von DR: Helga Sander und Werner Riedel<br />
mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet<br />
Doch Europas größte Ausstellung für Reiten,<br />
Jagen, Angeln hatte auch für die kleinen Pferdefans<br />
eine Menge zu bieten. So hieß es auch<br />
2008 für den Reiternachwuchs „Immer den<br />
Ponys nach“. Denn bereits im dritten Jahr bot<br />
der extra für Kids eingerichtete Messebereich<br />
wieder Action, Spaß und viele tolle Mitmach-<br />
Aktionen am und auf dem Pferd. Das unterstützt<br />
auch Bundesfamilienministerin Ursula von der<br />
Leyen, die erneut die Schirmherrschaft über<br />
Klassisch/barockes Reiten<br />
Energie, Harmonie, Leichtigkeit<br />
Ausbildung von Pferden - speziell barocke Typen<br />
Vermittlung und Übersetzung der Pferdesprache<br />
Ausbildung von Reitern -<br />
Gleichgewicht, Rückenschule, Kommunikation<br />
Gymnastik und Reha von gehandicapten Pferden -<br />
Handarbeit, Doppellonge<br />
Zirkuslektionen<br />
5
diesen Sonderbereich übernommen hat. „Über<br />
Tiere lernen Kinder, Verantwortung zu übernehmen“,<br />
weiß die siebenfache Mutter.<br />
Zufrieden zeigten sich aber auch die Aussteller,<br />
die sich über gute Geschäfte freuten. Denn von<br />
6<br />
Kam beim Publikum super an: Garochareiten<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Herr Föge und ,Antares' begeisterten im Schauprogramm<br />
Foto: Marianne Schwöbel<br />
Die Nacht der Pferde 2008<br />
Kaufzurückhaltung war nichts zu spüren und<br />
die Einkaufstüten der Besucher prall gefüllt.<br />
„Ein entschlussfreudiges und zahlungskräftiges<br />
Publikum!“ lobte z.b. Annegret Jaath, Anbieterin<br />
von Pferdereisen<br />
Gala-Abend der Superlative<br />
Das Pferdegala nicht gleich Pferdegala ist, weiß<br />
wohl jeder. So wurde die Nacht der Pferde 2008,<br />
die auch dieses Mal wieder die Show-Acts, heißesten<br />
Newcomer und schönsten Pferderassen<br />
zu bieten hatte, ihrem Ruf als eine der schönsten<br />
Pferdeshows Europas vollends gerecht.<br />
Dabei hatte die Faszination Pferd bei Hannovers<br />
Gala-Show so viele Facetten mal ruhig,<br />
mal temporeich, mal leidenschaftlich. Egal ob<br />
Lorenzo, Anne Krüger, die einfühlsame Schäferin<br />
zu Pferde, „Mr. Fahrsport“ Michael Freund<br />
oder die spektakulären ukrainischen Kosaken,<br />
alle bescherten den insgesamt 8.000 Besuchern<br />
Gänsehaut pur.<br />
�����������������<br />
����������<br />
���������������������������<br />
�����������������������<br />
�����������������<br />
Den Auftakt machte der leichtfüßig passagierende<br />
Friesenhengst ‚Quintus’. Er war ganz in<br />
die Schwärze der Nacht gehüllt, bis auf kleine<br />
Lichterketten, die die Silhouette des Pferdes und<br />
seiner Reiterin Monika<br />
Amelsberg andeuteten.<br />
Dann ging in Form<br />
von vier blütenweißen<br />
Schimmeldamen die<br />
Sonne auf. Frankreichs<br />
Show-Superstar Lorenzo<br />
präsentierte sein Bild<br />
„Emotion“. Dabei stand<br />
der dunkelhaarige Franzose<br />
im Galopp auf dem<br />
Pferderücken - diesmal<br />
allerdings ohne Leinen<br />
- und sprang mit allen<br />
vier Stuten gleichzeitig<br />
über Hindernisse. Später<br />
toppte Lorenzo diese<br />
sanfte Nummer durch<br />
Action, Power und Speed<br />
Björn Zauss und ,Perima' bei ihrer Freestylevorführung<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Jetzt darf man gespannt sein, was sich die Messeveranstalter<br />
in diesem Jahr für die Pferd & Jagd<br />
einfallen lassen, um auch vom 03. - 06.12.2009<br />
wieder zahlreiche Besucher auf Hannovers Messegelände<br />
zu locken.<br />
K.B.<br />
Auch das Team von Pegasus Reitsport aus Seesen war zufrieden<br />
Foto: Günter Blasig<br />
mit sieben temperamentvollen Wallachen, die er<br />
in atemberaubenden Tempo beliebig über und<br />
um Stangen dirigierte.<br />
Lorenzo<br />
Foto: Walburga Schmidt<br />
D
Gänsehaut pur gab es aber auch bei Arnaud Gillette,<br />
der erstmals im Rahmen der Messe Pferd &<br />
Jagd zu sehen war. „Er denkt, er sei ein Lipizzaner“,<br />
kündigte Stephan Krawczyk den Kaltbluthengst<br />
mit der wallenden Silbermähne an. Dann<br />
zeigte der Star des französischen Pferdetheaters<br />
mit seinem Percheron Hengst ‚Felous’ höchste<br />
Dressurlektionen, wie Kapriole oder anmutige<br />
Trab-Traversalen. „Felous ist wie eine Traktorkarosserie,<br />
in der ein Sportwagenmotor steckt.<br />
Das macht ihn so besonders. Für das Publikum<br />
in Hannover wird meine Show sicher eine große<br />
Überraschung“, verriet Arnaud Gillette bereits<br />
im Vorfeld. Er sollte Recht behalten!<br />
Arnaud Gillette und sein ,Felous'<br />
Foto: Marianne Schwöbel<br />
Die Ukrainian Cossacks bei ihrer Abschlusspyramide<br />
Foto: Walburga Schmidt<br />
Ebenfalls erstmals auf der Pferd & Jagd war das<br />
Team der Ukrainian Cossacks Horse Show aus<br />
Kiew. Und auch sie begeisterten mit ihren blitzschnellen<br />
und blütigen Stuntpferden, die von<br />
null auf hundert beschleunigend um die Kurven<br />
fegten, während die Zweibeiner im Mongolen-<br />
Look auf, über und unter dem Sattel waghalsige<br />
Kunststücke vollführten.<br />
Außerdem wurden die Zuschauer von Barockpferde-Papst<br />
Richard Hinrichs und seinem<br />
Showreiter Team mit ihren bis zum höchsten<br />
Dressurniveau ausgebildeten Kladruber, Friesen<br />
und Lusitanos in das Zeitalter der höfischen<br />
Etikette, Samt-Fräcke,<br />
Perücken und Dreispitze<br />
versetzt. Egal ob Levade,<br />
Kapriole oder Courbette,<br />
alle diese Lektionen<br />
beherrschten die Hengste<br />
perfekt.<br />
Bellinda Weymanns und<br />
Susanne Rappenecker<br />
präsentierten mit ihren<br />
Menorquin, einer seltenen<br />
Pferderasse der spanischen<br />
Insel Menorca,<br />
ein präzise gerittenes Pas<br />
de Deux. Natürlich durfte<br />
hier auch die Spezialität<br />
der schwarzen Hengste,<br />
das spektakuläre, kerzengerade<br />
Steigen mit<br />
Reiter, nicht fehlen.<br />
Go west! hieß es in der<br />
Showeinlage der Deutschen Quarter Horse<br />
Association. Hier stellten die flinken Cutting-<br />
Pferde eindrucksvoll unter Beweis, wie man<br />
eine Herde Kühe (in diesem Fall Zweibeiner in<br />
witzigen Kuh-Kostümen) umzingelt und hütet.<br />
Übrigens: Auch vierrädrige Quads lassen sich<br />
durchaus mit dem Lasso bändigen.<br />
Zum heimlichen Publikumsliebling avancierte<br />
allerdings Schäfermeisterin Anne Krüger. Sie<br />
verzauberte alle mit ihrer einfühlsamen Tierdressur.<br />
Dabei dirigierten vier Border Collies<br />
die vier Walisischen Schwarzhalsziegen genau<br />
dahin, wo die Schäferin sie haben wollte. Über<br />
einen Geländewagen oder unter dem stehenden<br />
Lusitanowallach ‚Socio’ hindurch. Am Schluss<br />
sprangen sie sogar elegant über das liegende<br />
Pferd und der Applaus wollte gar nicht enden.<br />
Ein Genuss für die Sinne waren wieder einmal<br />
die Hengste des Celler Landgestüts, die sich<br />
dieses Mal einer ausgefeilten Zwölfer-Quadrille<br />
zu modernen Klängen von „Fluch der Karibik“<br />
präsentierten. Noch synchroner und feiner Reiten<br />
geht eigentlich nicht! Dann zeigte der Celler<br />
Rapphengst ‚Hochadel’ von ‚Hohenstein’ am<br />
Langen Zügel, dass er mit spanischen Barockpferden<br />
durchaus mithalten kann. Mit der Präzision<br />
eines Schweizer Uhrwerks passagierte er<br />
anmutig im Takt.<br />
Als dann die Tigerscheck-Shetlandponys des<br />
Gestüts Osterwald zum großen Finale in die<br />
Halle galoppierten und die Stars des Abends<br />
sich in einem bunten Fahnenmehr eingebettet,<br />
verabschiedeten, waren sich die Zuschauer<br />
einig: Schade, dass es schon zu Ende ist.<br />
Das kerzengerade Steigen mit Reiter<br />
- eine Spezialität der Menorquin<br />
Foto: Marianne Schwöbel<br />
������������������������������������������<br />
������������������������������������<br />
K.B.<br />
7
Zu Besuch bei Familie Bebenroth<br />
Ohne die Ponys geht nichts<br />
Bereits seit 10 Jahren dreht sich bei Familie<br />
Bebenroth in Emmerstedt alles um Shetlandponys.<br />
„Mein Mann macht alles mit den Ponys.<br />
Mist fahren, Altglas wegbringen. Sogar den<br />
Baumschnitt fährt er mit den Ponys weg, damit<br />
sie immer genügend Bewegung haben. Außerdem<br />
ist er mit seinem Ponygespann auch auf<br />
Modenschau auf dem Hofgut Herzogsberge<br />
Reiterinnen auf dem Laufsteg<br />
Am 29.11.2008 präsentierte Rieger’s Reiterwelt<br />
aus Braunschweig-Rautheim in den liebevoll<br />
dekorierten Räumlichkeiten des Hofgut<br />
Herzogsberge (Klein Schöppenstedt) aktuelle<br />
Reitsportbekleidung.<br />
Zur Begrüßung gab es für jeden Besucher ein<br />
Glas Sekt oder O-Saft sowie ein Willkommensgeschenk.<br />
Anschließend wurde in gemütlicher,<br />
familiärer Atmosphäre modische Reitsportbekleidung<br />
für alle Gelegenheiten (nicht nur zum<br />
Reiten !) von Pikeur, Cavallo, Eurostar, Wellensteyn,<br />
Isabel Werth und HKM vorgeführt. Die<br />
Nicht nur die neueste Reitmode für jeden Tag,<br />
8<br />
Schulfesten aktiv“, erzählt Frau Bebenroth.<br />
Doch seit 7 Jahren ist der Höhepunkt eines<br />
jeden Jahres der 4. Advent. Dann werden zwei<br />
der Ponys mit selbstgenähten Decken und Bandagen<br />
herausgeputzt und Karl-Heinz Bebenroth<br />
fährt den Weihnachtsmann durchs Dorf, der an<br />
die Kinder Weihnachtsgeschenke verteilt. Inspi-<br />
riert zu dieser Aktion wurde die Familie auf der<br />
Pferd & Jagd, wo der Weihnachtsmann mit einer<br />
Kutsche in die Arena kam.<br />
�������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
��������������������������<br />
�������������������<br />
��������������������������������<br />
����������<br />
��������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������<br />
�������<br />
��������������������������������������������������������<br />
���������������<br />
�����������������������������������<br />
������������������������<br />
���������<br />
�����������������������������<br />
���������������<br />
�������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig
sondern auch schicke Turnieroutfits wurden gezeigt Das Team von Rieger's Reiterwelt hatte zur Modenschau geladen<br />
Models im Alter zwischen 10 und 45, unter<br />
ihnen auch Robin Trute, die seit mehreren Jahren<br />
von Riegers Reiterwelt gesponsert wird, hatten<br />
dabei sichtlich viel Spaß.<br />
Nach der Präsentation nutzten viele Besucher<br />
das Angebot, die vorgeführten Bekleidungs-<br />
RFV Vorsfelde<br />
„Franz Schulze Reitstadion“ feiert 10-jähriges Bestehen<br />
Wer kennt sie nicht, die herrliche Reitanlage des<br />
RFV Vorsfelde, wo Reiter und Pferde das ganze<br />
Jahr beste Trainingsbedingungen vorfinden. Dieses<br />
reiterliche Kleinod an der Dieselstraße feierte<br />
Ende letzten Jahres sein 10-jähriges Jubiläum.<br />
„Als die Winterausbildung der Reiter und Pferde<br />
in Reithallen modern wurde, tingelten wir in den<br />
fünfziger Jahren beim Nachbarn in Wolfsburg, ja<br />
sogar bis nach Destedt herum, um unsere Pferde<br />
weiter auszubilden“, erinnert sich Jürgen Kackstein,<br />
langjähriger Vorsitzender des Vereins.<br />
Dabei bestand der Wunsch, eine eigene Reitanlage<br />
mit Reithalle und Turnierplatz zu haben,<br />
bereits seit der Gründung des RFV Vorsfelde im<br />
Jahre 1921. Doch erst 1963 kam man diesem<br />
Ziel etwas näher. <strong>Der</strong> Verein hatte das große<br />
Glück, den Schwerpunkt der Ausbildung in die<br />
Reithallen und Anlagen des Grafen v. d. Schu-<br />
Zum 10-jährigen Jubiläum hatten die Vereinsmitglieder u.a. eine<br />
Qudrille einstudiert<br />
Foto: Günter Blasig<br />
stücke zu einem stark reduzierten Preis zu<br />
erwerben und zur Abrundung der Veranstaltung<br />
bei einem Imbiss im Hofgut-Café Eindrücke<br />
und Erfahrungen auszutauschen.<br />
Insgesamt war die Präsentation eine gelungene<br />
Veranstaltung, die auch von den Besuchern so<br />
lenburg nach Nordsteimke verlegen zu können.<br />
„Nordsteimke und die Anlagen des Grafen blieben<br />
fast 35 Jahre unsere Adresse. Hier fand auch<br />
im März 1988 unser l. Hallenturnier statt“, weiß<br />
Kackstein. Allerdings wurde diese gute Zusammenarbeit<br />
dann zum 31.12.1996 gekündigt und<br />
aufgelöst. Jetzt stand der RFV Vorsfelde vor der<br />
Frage, ob eine eigene Reitanlage gebaut oder mit<br />
einem anderen Verein fusioniert werden soll.<br />
Bereits im Februar 1997 nahm der Vorstand die<br />
Planung einer eigenen Reitanlage in Angriff.<br />
So wurden Hallenangebote eingeholt und Verhandlungen<br />
mit der Stadt Wolfsburg über Standortfragen<br />
geführt, so dass 1998 mit dem Bau<br />
begonnen werden konnte. „Im August 1998<br />
wurde die Halle und das Stallgerüst geliefert<br />
und aufgebaut. Durch die immense Mithilfe aller<br />
Aktiven konnte unsere Zielvorgabe Einzug im<br />
Oktober / November 1998 eingehalten werden.<br />
Am 10. November bezog<br />
das 1. Pferd seine eigene<br />
neue Box“, blickt der 1.<br />
Vorsitzende zurück.<br />
positiv aufgenommen wurde, dass im Frühjahr<br />
wieder eine Modenschau geplant ist.<br />
B. Rieger<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
Nach weiteren Baumaßnahmen, wie Bau des<br />
Longierzirkels, Springplatzeinzäunung und<br />
Erstellung eines Dressurviereckes konnte bereits<br />
im Jahr 2000 das erste Hallen- und Außenturnier<br />
im „Franz Schulze Reitstadion“ stattfinden. Seit<br />
dem richtet der RFV Vorsfelde jedes Jahr im<br />
März sein beliebtes Hallenreitturnier aus und ist<br />
im Sommer Gastgeber des bundesweit ausgeschriebenen<br />
Freilandturniers.<br />
Und nicht nur die Reiter werden Jürgen Kackstein<br />
zustimmen, wenn er sagt: „Unsere Anlage<br />
gehört heute zu den schönsten Turnierplätzen<br />
Norddeutschlands. Wir alle können stolz sein<br />
und sind aufgerufen, dieses reiterliche Kleinod<br />
zu hegen und zu pflegen, aber auch fleißig zu<br />
nutzen!“<br />
K.B.<br />
9
Hubertusjagd der FG Eichenhof e. V. Heitlingen<br />
Bereits am 15. November luden Heinrich Lindemann<br />
von der Fahrgemeinschaft Eichenhof<br />
e.V. Heitlingen und Jagdherr Jörg Döpke<br />
(Schulenburg) zur traditionellen Reitjagd mit<br />
der Niedersachsenmeute ein.<br />
Das Jagdreiten hinter den Hunden hat in Heitlingen<br />
eine lange Tradition. Hier, auf dem Gelände<br />
um das Gut Heitlingen trainierte von 1867 bis<br />
in die frühen Kriegsjahre des 2. Weltkrieges<br />
die Kavallerieschule Hannover. Seit Mitte der<br />
90 iger Jahre veranstaltet nun die Fahrgemeinschaft<br />
Eichenhof mit Unterstützung zahlreicher<br />
Sponsoren diese Hubertusjagd.<br />
Die Mitglieder der Fahrgemeinschaft hatten<br />
sich sehr viel Mühe mit der gut 15 km langen<br />
Jagdstrecke gegeben, die sich durch landschaftlich<br />
reizvolle Teile der Feldmark zog.<br />
Durch die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen<br />
Landwirten konnten attraktive Sprünge,<br />
33 an der Zahl an gut einsehbaren Stellen aufgebaut<br />
werden.<br />
Um 12 Uhr versammelte sich die Jagdgesellschaft<br />
voller Vorfreude auf dem Hof von Heinrich<br />
Lindemann . Da wurde einander begrüßt<br />
und gefachsimpelt. Mit dem Erscheinen der<br />
Foxhounds der Niedersachsenmeute machte<br />
sich allseits Geschäftigkeit breit.<br />
11 Koppeln Hunde hatte Master Camill, Freiherr<br />
v. Dungern mitgebracht, mit denen es<br />
nach der Begrüßung um 13 Uhr auf die Strecke<br />
ging, zu der sich in diesem Jahr mehr als 50<br />
Reiter eingefunden hatten. Optimale Bodenverhältnisse<br />
belohnten sie. In 8 Schleppen<br />
wurde gejagt, die so angelegt waren, dass nicht<br />
nur das Erste- sondern auch das Zweite- und<br />
das Zuschauerfeld die Hunde immer wieder zu<br />
Gesicht bekamen.<br />
So kamen bei dieser Jagd auch die zahlreichen<br />
Zuschauer voll auf ihre Kosten und wurden<br />
von den Landwirten mit Traktor auf rumpelnden<br />
Anhängern an den Jagdverlauf herangefahren.<br />
Es war ein eindrucksvolles Bild, als in der<br />
ruhigen trüben Novemberstimmung die Hunde<br />
der Spur folgend aus dem Walddickicht heraus<br />
brachen und die Reiter ihnen im gestreckten<br />
Galopp über die Wiese folgten.<br />
Hier musste auch der erste Graben durchritten<br />
werden. Eine Aufgabe, die einige Pferde mit<br />
wirklich spektakulären Sprüngen, nicht unbedingt<br />
immer zur Freude ihrer Reiter, erledig-<br />
10<br />
ten. Doch alles ging<br />
gut, niemand nahm hier<br />
ein unfreiwilliges Bad!<br />
Auf einem Acker boten<br />
sich den Zuschauern<br />
dann weitere stimmungsvolle<br />
Bilder vor<br />
herbstlich bunter Blätterkulisse,<br />
als Hunde,<br />
Reiter und Pferde gleich<br />
auf zwei Schleppen an<br />
dem Treckertross vorbei<br />
jagten.<br />
Noch einmal Wasser<br />
galt es zu durchqueren,<br />
bevor man mehr<br />
als zufrieden die Pause<br />
erreichte. Bei warmen<br />
Getränken und leckeren<br />
Schmalzbroten konnte man sich für den Rest<br />
der Strecke stärken.<br />
Weiter ging es über Stock und Stein, bis man<br />
nach gut 3 Stunden das Ziel in Heitlingen<br />
erreichte. Begrüßt wurden die Teilnehmer mit<br />
dem Halali der Bläsergruppe aus Luttmersen,<br />
die für das stimmungsvolle Ambiente auf der<br />
gesamten Strecke gesorgt hatten.<br />
Nachdem die Brüche verteilt waren, erhielten die<br />
Hunde das verdiente Curee und stürzten sich gierig<br />
darauf. Da gab es ein Balgen und Zerren, bis<br />
alle Hunde sich zufrieden die Lefzen leckten.<br />
Zwei Rettungssanitäter, die die Jagd zu Pferde<br />
begleitet hatten, äußerten sich ebenfalls zufrie-<br />
�����������������������<br />
��������������<br />
���������������������<br />
������������������<br />
����������������������<br />
den. Keine besonderen Vorkommnisse, niemand<br />
war auf der Strecke geblieben und so<br />
fanden sich alle später, glücklich, solch schöne<br />
Jagd erlebt zu haben, zum gemütlichen Beisammensein<br />
auf dem Eichenhof ein.<br />
Und eingefleischte Jagdreiter werden sich<br />
diesen Termin fürs nächste Jahr sicher bereits<br />
dick unterstrichen in ihrem Terminkalender<br />
vorgemerkt haben, denn nicht umsonst hatte<br />
die Kavallerieschule Hannover sich einstmals<br />
dieses herrliche Gelände für ihre Jagden auserkoren.<br />
Text und Fotos: Marianne Schwöbel<br />
Rettungssanitäter zu Pferd<br />
����������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
������������<br />
������������������������������������<br />
�����������������<br />
������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������
<strong>Der</strong> Schleswig Holsteinsche Landestrainer zu Gast in Holzerode<br />
Detlef Peper gibt wertvolle Tipps bei<br />
der Ausbildung von Reiter und Pferd<br />
Ein Scherpunkt bei den vielen verschiedenen<br />
Aufgaben im Bezirksreiterverband<br />
Braunschweig ist die Schulung unserer in den<br />
Vereinen tätigen Ausbilder und jeder der sich<br />
einmal damit beschäftigt hat, weis, wie schwierig<br />
diese Aufgabe ist. Aus diesem Grunde bieten<br />
wir seit vielen Jahren diese Lehrgänge an.<br />
Namhafte Ausbilder oder aktive Reiter wurden<br />
in den letzten Jahren verpflichtet. Von den drei<br />
großen Bereichen Dressur, Springen und Vielseitigkeit<br />
nehmen wir uns in jedem Jahr ein<br />
Thema heraus. In diesem Jahr stand vie Sparte<br />
Vielseitigkeit im Vordergrund.<br />
„Mit der EDV ist es heute kein Problem die Ausbilder<br />
direkt einzuladen“, so der Geschäftsführer,<br />
Herbert Hausknecht, in dessen Händen auch<br />
in diesem Jahr wieder die Organisation lag. Die<br />
Vereine haben wir erstmals nicht angeschrieben,<br />
da vielfach die Post nicht die richtigen Empfänger<br />
erreicht. Dies wurde von den rund 50 Ausbildern,<br />
vom Reitwart über Amateurreitlehrer<br />
bis zum aktiven Reiter, bestätigt. Sie alle ließen<br />
sich am Samstag, den 29.11.2008 auf der wunderschönen<br />
Anlage vom Dr. Herbert Klengel in<br />
Holzerode schulen. Das Seminar dient auch zur<br />
Verlängerung der Übungsleiterlizenzen.<br />
Detlev Peper, ein Mann der Praxis, wusste wo<br />
er ansetzen musste. Mit einer theoretischen<br />
Einführung, bei der er auf die Grundlagen der<br />
Reitausbildung mit der Skala der Ausbildung<br />
aber auch die Bedeutung des Springsitzes und<br />
der Dressurarbeit für Springreiten einging, ging<br />
Winterzeit ist Lehrgangszeit. Und so nutzten<br />
erneut 15 Teilnehmer aus Vereinen des Kreisreiterverbands<br />
Wolfenbüttel die Gelegenheit, sich<br />
unter der Anleitung von Jan-Eric Bremer Tipps<br />
für die Dressurarbeit ihrer Pferde zu holen. Dabei<br />
es in die Reithalle zur praktischen Umsetzung.<br />
Die bekannte VS Reiterin Antje Ahrbecker<br />
hatte eine Gruppe ihrer Nachwuchsreiter zur<br />
Demonstration zur Verfügung gestellt, an denen<br />
der Unterricht praktisch demonstriert werden<br />
konnte. Detlef Peper konnte wertvolle Hinweise<br />
und praktische Tipps vermitteln.<br />
Nach der Mittagspause sollte die praktische<br />
Unterweisung im Gelände erfolgen. Leider hatte<br />
das Wetter einen Strich durch die Rechnung<br />
gemacht, so dass zwei fortgeschritten Reiter des<br />
Anlageneigners Herbert Klengel in spezieller<br />
Springausbildung von Detlef Peper in der Halle<br />
unterrichtet wurden. Bei allen Aufgaben wurden<br />
die Teilnehmer eingebunden.<br />
Bei der Abschlussdiskussionen wurden Themen,<br />
wie Organisation und Trainingsplanung, Ausbildungskontrolle<br />
und Turniereinsatz besprochen.<br />
Ein wichtiges Thema betraf den Tierschutz, es<br />
wurde aufgezeigt mit welchen Mitteln die Vielseitigkeit<br />
entschärft wurde und wie sie dennoch<br />
interessant gestaltet werden kann.<br />
Den Abschluss bildete ein kurzer Rundgang im<br />
Gelände von Holzerode, bei dem Hinderniskunde<br />
betrieben wurde. Von den Teilnehmern<br />
war zu hören, „es hat viel Spaß gemacht, wir<br />
konnten wertvolle Anregungen mit in die Vereine<br />
nehmen und würden gern im nächsten Jahr<br />
wieder an einem so interessanten Seminar teilnehmen.“<br />
Herbert Hausknecht<br />
RC Rittergut Neindorf<br />
Dressurlehrgang mit Jan-Eric Bremer<br />
begeistert erneut<br />
Jan-Eric Bremer mit seinen Schülerinnen<br />
Britta Osterloh, Donata v. d. Leyen und Nicole Pätz<br />
Foto: Günter Blasig<br />
scheint der Unterricht des selbst bis zur schweren<br />
Klasse erfolgreichen Dressurreiters sehr gut<br />
bei den Reitern anzukommen, schließlich war es<br />
schon der zweite Lehrgang im Jahr 2008, den<br />
Stephanie Rose-Hotopp für den Kreisreiterverband<br />
Wolfenbüttel auf<br />
der herrlichen Anlage<br />
des RC Rittergut Neindorf<br />
organisiert hat.<br />
„9 Reiter sind schon<br />
beim letzten Mal mitgeritten“,<br />
freut sich Bremer,<br />
der den Wiederholungstätern<br />
im großen und<br />
ganzen auch Fortschritte<br />
bescheinigte. „Ich kann<br />
ja bei den Lehrgängen<br />
nur Tipps geben. Das<br />
Wichtigste ist die Arbeit<br />
zu Hause“, betont er.<br />
Doch das kam bei seinen<br />
Schützlingen auch<br />
MASTERS LEAGUE<br />
Bremen<br />
präsentieren<br />
euroclassics<br />
�������� �������<br />
��������� ��������<br />
Otto Becker mit Dobel´s<br />
Cento (Gestüt Dobel)<br />
Erfolgreichstes Holsteiner<br />
Springpferd aller Zeiten<br />
V: Capitol, MV: Caletto II<br />
www.gestuet-dobel.de<br />
20.02.-<br />
01.03.2009<br />
Karten:<br />
0421/353637<br />
und 363636<br />
und den Geschäftsstellen der<br />
Tageszeitungen in Bremen und umzu<br />
WWW.ESCON-MARKETING.DE<br />
Foto: K.-H. Frieler<br />
11
vom 27. - 29.12.2008 wieder super an. „Er<br />
macht einen tollen Unterricht, gibt viele Tipps“,<br />
schwärmt nicht nur Susanne Schäfer. Dabei<br />
schätzen die Reiter den individuellen Unter-<br />
Bereits nach dem Dressurlehrgang zu dem der<br />
Reit- und Fahrverein Moorhof im November<br />
2007 erstmalig eingeladen hatte, stand für alle<br />
fest: Dieser Lehrgang muss wiederholt werden!<br />
Und wie gut der Unterricht von Siegfried Narstedt<br />
ankommt, zeigte sich im letzten Jahr. Denn<br />
vom 28. - 30.11.2008 hatten sich erneut 24 Reiter,<br />
die nach ihrem Ausbildungsstand in 5 Gruppen<br />
eingeteilt wurden, in die Teilnehmerliste<br />
eingetragen. Dabei konnte sich Familie Braunisch<br />
sogar über einige Teilnehmer von außerhalb<br />
freuen, die sich bei nicht optimalem Wetter<br />
auf den Weg nach Isenbüttel gemacht hatten.<br />
12<br />
richt, den sie von Jan-Eric Bremer in ½ Stunde<br />
einzeln bzw. 1 Stunde zu zweit erhalten, besonders.<br />
„Er stellt sich auf jeden Reiter ein“, loben<br />
die Teilnehmer.<br />
Doch der Weg hatte sich gelohnt. Denn auch bei<br />
seinem 2. Lehrgang auf dem Moorhof nahm sich<br />
der selbst bis zur Klasse S erfolgreiche Ausbilder<br />
für jeden seiner Schüler die benötigte Zeit.<br />
So schwärmten die Teilnehmer: „Er geht auf die<br />
‚Probleme’ der einzelnen Reiter ein und gibt<br />
Lösungsansätze.“ Und dass diese bereits während<br />
des Lehrganges zu kleinen Erfolgen führten,<br />
war auch für die Zuschauer sichtbar: „Es war<br />
schon nach dem ersten Tag eine Verbesserung zu<br />
sehen“, waren sie sich mit dem Ausbilder einig.<br />
Diese Aussage kann Marion Fischer, die gleich<br />
mit 2 Pferden auf den Moorhof gekommen war,<br />
Und da es allen wieder so viel Spaß gemacht<br />
hat, wird es sicher auch einen dritten Dressurlehrgang<br />
mit Jan-Eric Bremer geben.<br />
Dressurlehrgang mit Siegfried Nahrstedt auf dem Moorhof in Isenbüttel<br />
Die korrekte Hilfengebung ist das A und O<br />
Miriam Staciwa/,Willcox', Marion Fischer/,Rapunzel' , Siegfried Nahrstedt<br />
und Christiane Graniero-Gorgs nach dem Training<br />
Reitsportverein Clauen<br />
Ohne den Basispass geht nichts<br />
Er ist die Grundlage für jedes weitere Abzeichen.<br />
Das wissen auch die Mitglieder des Reitsportvereins<br />
Clauen. So beschloss der Vorstand,<br />
einen Lehrgang mit abschließender Prüfung<br />
anzubieten. Sowohl Reiter und auch Nichtreiter<br />
nahmen daran Teil.<br />
So unterrichtete Margot Prinz von Oktober -<br />
Dezember nicht nur die Teilnehmer in Theorie<br />
und Praxis, jeden Samstag ca. 2,5 Stunden, sondern<br />
stellte uns auch ihr Privatpferd ,Joschi’ zur<br />
Verfügung. Denn auf Grund einiger unglücklicher<br />
Umstände musste der Verein seinen Sitz<br />
und die dazugehörigen Pferde innerhalb kür-<br />
zester Zeit verlegen.<br />
(Nähere Infos unter<br />
birgitrust@aol.com).<br />
Dank der Koorperation<br />
von Felix Stolte auf seinem<br />
Hof in Hohenhameln<br />
und im privaten<br />
Heim von Margot Prinz<br />
konnte der Lehrgang<br />
bis zur Prüfung zu Ende<br />
geführt werden. Hier<br />
noch einmal ein herzliches<br />
Dankeschön.<br />
��������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
����������������������<br />
��������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
nur bestätigen: „Es sind nur<br />
Kleinigkeiten, die er anders<br />
macht, aber es funktioniert<br />
super. <strong>Der</strong> Lehrgang bei<br />
Herrn Nahrstedt ist klasse.<br />
Ich bin ganz begeistert!“<br />
K.B.<br />
Dabei ist es für Siegfried<br />
Nahrstedt besonders wichtig,<br />
dass die Reiter „immer korrekte<br />
Hilfen geben und nicht in<br />
die nächste Gangart reinjagen.“<br />
Außerdem müsse man zwischendurch<br />
immer mal wieder<br />
entspannen und vom Rückwärts<br />
nach Vorwärts reiten. So<br />
zeigten sich am Ende des<br />
anstrengenden Wochenendes<br />
aber nicht nur die Teilnehmer, sondern auch der<br />
Ausbilder selber sehr zufrieden. „Es hat sehr viel<br />
Spaß gemacht“ freute sich Siegfried Nahrstedt.<br />
Und so ist auch für dieses Jahr eine Wiederholung<br />
des Dressurlehrgangs geplant.<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
Die Teilnehmer oben Links:<br />
Prüfer Herr Loch, Isabell Hilzbrich, Birigt Rust, Franziska Rust,<br />
Anna Fröse, Lena Bormann, Marie-Therese Apel, Rebecca Kieslich,<br />
Dagmar Glöde, Astrid Kluwe, Claudia Schröter<br />
Die Teilnehmer unten Links:<br />
Lehrgangsleiterin Margot Prinz, Isabell Kramer, Maren Mielke,<br />
Laura Glöde, Bente Gerlach, Hannah Kluwe
Das Ergebnis: Alle 15 Teilnehmer haben mit<br />
einem überdurchschnittlichem Wissen bestanden.<br />
Ein schöneres Weihnachtsgeschenk gab es<br />
wohl kaum.<br />
Reit- und Springlehrgang auf dem Moorhof<br />
Die Schüler waren begeistert<br />
Gleich zwei Lehrgänge fanden zum Jahresende<br />
auf dem Moorhof in Isenbüttel statt. Zum einen<br />
hatte der RV Moorhof wieder zu einem Springlehrgang<br />
mit Markus Braunisch geladen, zum<br />
anderen unterrichtete Michael Braunisch seine<br />
Schüler in einem Reitlehrgang. Hier stand für<br />
die 9 Teilnehmer aber nicht nur das reine Reiten<br />
auf dem Programm, sondern auch der theoretische<br />
Unterricht. Denn nach dem Lehrgang nahm<br />
Sigmund Braunisch die Prüfung zum kleinen<br />
und großen Hufeisen ab.<br />
Großen Zuspruch fand der Springlehrgang vom<br />
27. - 30.12.2008. Nach dem Erfolg im Vorjahr<br />
wurde von Teilnehmern der Wunsch geäußert,<br />
diesen Lehrgang zu wiederholen. „<strong>Der</strong> Unterricht<br />
ist klasse und die Bedingungen hier ideal“,<br />
schwärmten die Reiter. So hatten sich Ende des<br />
Jahres 21 Teilnehmer aus verschiedenen Vereinen<br />
auf den Weg nach Isenbüttel gemacht, um<br />
sich von Markus Braunisch noch einige Tipps für<br />
die Winterarbeit zu holen und sich schon einmal<br />
auf die kommende Turniersaison<br />
vorzubereiten.<br />
Dabei hatte der selbst bis<br />
zur Klasse S erfolgreiche<br />
Ausbilder die Reiter<br />
nach Leistung in dreier<br />
Gruppen eingeteilt, um<br />
die Höhe der Hindernisse<br />
den Leistungsklassen<br />
anzupassen. Und das<br />
kam bei den Teilnehmern<br />
sehr gut an. „Markus<br />
Stolz zeigen die Lehrgangsteilnehmer ihr Urkunden (rechts Lehrgangsleiter<br />
Michael Braunisch)<br />
Foto: Mario Deckert<br />
Annika Bergemann und Marion Fischer mit Markus Braunisch<br />
Foto: Mario Deckert<br />
����������<br />
����������������<br />
�����������������������������<br />
ist auf jeden einzelnen<br />
eingegangen, wir haben<br />
eine Menge gelernt“,<br />
war der einhellige Tenor.<br />
Aber nicht nur die Reiter<br />
zeigten sich am Ende des<br />
viertägigen Lehrgangs<br />
begeistert. Auch der<br />
Trainer zog ein positive<br />
Bilanz: „Die Reiter<br />
haben meine Anweisungen<br />
super angenommen<br />
und auch umgesetzt.“<br />
Und nach den Erfolgen<br />
der bisherigen Lehrgänge<br />
plant der RV Moorhof im Jahr 2009 weitere<br />
Lehrgänge anzubieten. „Das ist eine gute Vorbereitung<br />
für die anstehenden Turniere.“<br />
Am Springlehrgang haben teilgenommen: Anna-<br />
Lena Wenzel, Milena Bärensprung, Manuel<br />
Braunisch, Mayleen Dietrich, Mareen Asmuss,<br />
Svenja Schulz, Carola Peters, Sandra Heinrich,<br />
Sonja Giesemann, Marion Fischer, Annika<br />
Bergmann, Oliver Sojka,<br />
Annika Hans, Michelle<br />
Schneider, Sabrina Bendlin,<br />
Cindy Lange, Sabrina<br />
Kiehl, Rieka Wadepuhl,<br />
Dörthe Schulz, Nicole<br />
Papenburg.<br />
Am Reitlehrgang mit<br />
Prüfung zum kleinen<br />
Hufeisen haben teilgenommen:<br />
Sophie Höfer,<br />
Julia van den Berg, Diseree<br />
Halves, Finja Dürr,<br />
Stella Puhst.<br />
Teilnehmer ohne Prüfung:<br />
Cara Nehrkorn<br />
Marion Fischer<br />
Teilnehmer Reitlehrgang mit Prüfung zum<br />
großen Hufeisen: Tim Lukas Kölsch, Jan Ole<br />
Papenburg, Malou Schmidt.<br />
�����<br />
Mario Deckert<br />
K.B.<br />
��������<br />
�������������������������������<br />
�������������������������������<br />
������������������<br />
���������������������<br />
��������������������������������<br />
�����������������������<br />
������������ �����������<br />
���������<br />
����������������������<br />
�������������<br />
��������������<br />
����������������� ��������������<br />
13
Zufriedene Richter - strahlende Gesichter<br />
RV Schieferberg ist stolz auf bestandene Prüfungen<br />
Beim Reitverein Schieferberg in Dassel/Amelsen,<br />
der auf der Reitanlage der Familie Helmer<br />
zu Hause ist, fand nun schon zum dritten Mal in<br />
Folge die Abnahme verschiedener Leistungsabzeichen<br />
statt. 21 Teilnehmer hatten sich hierfür<br />
angemeldet und wie sich zeigte, auch hervorragend<br />
dafür vorbereitet. Für den theoretischen<br />
Teil standen Petra und Michelle Schendel sowie<br />
Christine Heinemeyer den Prüflingen etliche<br />
Stunden hilfreich zur Seite. In der Praxis bekamen<br />
sie den letzten Schliff in der Dressur von<br />
ihrer Trainerin Anett Helmer, im Springen von<br />
Trainer Jörg Eicke.<br />
Gut gerüstet, voller Optimismus und nicht<br />
wenig nervös freuten sich alle Teilnehmer auf<br />
die Prüfung. Alles lief wie am Schnürchen und<br />
die beiden Richter Herr Fütterer und Frau Liese<br />
waren nach einem anstrengenden und aufregenden<br />
Tag mit den gezeigten Leistungen sehr<br />
zufrieden. Sie waren angetan von dem gut organisierten<br />
Ablauf und der harmonischen Atmosphäre<br />
auf dem Schieferberg. Für das reichliche,<br />
schmackhafte Buffet sowie allen anderen Gegebenheiten<br />
wie gepflegte Hindernisse, helle Halle<br />
mit neuem Hallenboden, gemütlicher, herbstlich<br />
geschmückter Unterrichtsraum und nicht zuletzt<br />
für die sehr gut gepflegten und turniermäßig<br />
herausgebrachten Pferde gab es viele lobende<br />
Worte von beiden Richtern.<br />
<strong>Der</strong> Aufsatz stammt von Frau Almut Pieper,<br />
seit 1982 Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt<br />
im Pferderecht (Kauf-, Haftpflichtrecht<br />
und Tierarzthaftung) sowie Versicherungsrecht<br />
und Arztrecht<br />
I.<br />
1. Tierhalter ist diejenige Person, die darüber<br />
entscheidet, ob dritte Personen der von dem Tier<br />
ausgehenden, nur unzulänglich beherrschbaren<br />
14<br />
Diverse Vereinsmitglieder waren anwesend, um<br />
den Prüflingen die Daumen zu drücken und sich<br />
anschließend mit ihnen zu freuen, als jedem die<br />
ersehnte Urkunde ausgehändigt wurde. Herr<br />
Fütterer war angetan von der guten Jugendarbeit<br />
im Verein und den vielen jungen, talentierten<br />
Nachwuchsreitern, die ihre Leistungen mit<br />
gutem bis sehr gutem Erfolg unter Beweis stellten.<br />
Die braven und verlässlichen Schulpferde<br />
auf dem Schieferberg halfen etlichen Prüflingen<br />
sicher durch den Parcours oder die Dressur.<br />
Den Basispass, der generell für eine Abzeichenprüfung<br />
die Voraussetzung ist, bestanden: Marie<br />
Groeneveld, Svea Peckmann, Amelie Heidrich,<br />
Denise Herbst, Jennifer Fischer, Katrin Bakker,<br />
Jana Reimann, Ingrida Würfel, Julia Hütte,<br />
Anna Baeumer, Marie-Kristin Schaper, Amelie<br />
Holstegge, Luisa Fricke und Laura Kopplin.<br />
Gefahr ausgesetzt werden. Als wesentliche Indizien<br />
für die Einordnung als Tierhalter dienen:<br />
Alleinige Bestimmungsmacht über das Pferd,<br />
Übernahme der Kosten aus eigenem Interesse<br />
für das Tier, Inanspruchnahme des allgemeinen<br />
Wertes und der Nutzungen des Tieres für sich<br />
und Risiko des Verlustes.<br />
Für die durch das Tier verursachten Schäden<br />
begründet das Gesetz in § 833 Satz 1 BGB eine<br />
reine Gefährdungshaftung, wenn sich die typische<br />
Tiergefahr verwirklicht hat (also z.b. Bokken,<br />
Steigen, Durchgehen, Ausschlagen usw.).<br />
Anders ist es, wenn das Tier den Beruf, der<br />
Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters<br />
zu dienen bestimmt ist - ein sog. Nutztier<br />
-, dann besteht lediglich eine eingeschränkte<br />
Haftung für vermutetes Verschulden, der Tierhalter<br />
kann den Entlastungsbeweis führen, der<br />
sich entweder gegen die Verschuldensvermutung<br />
oder aber gegen die Kausalitätsvermutung<br />
richtet.<br />
2. Tierhüter (Tieraufseher) ist derjenige, der für<br />
denjenigen, der das Tier<br />
hält, die Führung der<br />
Aufsicht durch Vertrag<br />
übernimmt. Übernahme<br />
der Aufsichtsführung<br />
bedeutet Übertragung<br />
Über die bestandene Prüfung zum Deutschen<br />
Reitabzeichen Klasse IV, freuten sich: Julia<br />
Hütte, Anna Baeumer, Marie-Kristin Schaper,<br />
Amelie Holstegge, Luisa Fricke und Laura<br />
Kopplin.<br />
Auch die jüngsten Reiterinnen zeigten ihr Können<br />
und erhielten viel Lob von den Richtern für<br />
ihre bestandene Prüfung zum <strong>Kleine</strong>n Hufeisen.<br />
Das <strong>Kleine</strong> und Große Hufeisen sind Motivationsprüfungen,<br />
die Reitanfänger an den Pferdesport<br />
heranführen sollen.<br />
Glücklich nahmen ihre Urkunden für das <strong>Kleine</strong><br />
Hufeisen entgegen: Sören Schirmer, Marie<br />
Claire Antis, Melvin Bitter, Timea Neumann,<br />
Carlotta Querfurth, Jaqueline Abel und Darleen<br />
Rutz.<br />
Text und Foto: Norbert Helmer<br />
Abgrenzung von Tierhalterhaftung zu Tierhüterhaftung<br />
Ansprüche des Tierhüters gegenüber dem Tierhalter<br />
bei Verletzung durch das Pferd<br />
der selbständigen alleinigen Gewalt und Aufsicht<br />
über das Tier, die noch keine Haltereigenschaft<br />
begründen darf. Erforderlich ist eine<br />
Übernahme durch Vertrag und zwar ausdrücklich<br />
oder auch stillschweigend. Als Beispiele können<br />
hier genannt werden die Übergabe zur Verwahrung,<br />
zum Bereiten, in Pension etc.. Selbst der<br />
Mieter eines Pferdes zum selbständigen Ausritt<br />
ist vom BGH als Tierhüter angesehen worden.<br />
Nach Meinung der Unterzeichnenden dürfte die<br />
sog. Reitbeteiligung nicht als Tierhüter anzusehen<br />
sein, denn üblicherweise nutzt diese das<br />
Pferd gemeinsam mit dem Halter, weshalb ihr<br />
jedenfalls bei dieser normalen Konstellation<br />
nicht selbständig die alleinige Gewalt und Aufsicht<br />
über das Tier übertragen wird.<br />
Auch der Tierhüter haftet, genauso wie der Tierhalter,<br />
für die von dem Tier ausgehende sog. typische<br />
Tiergefahr. Allerdings steht dem Tierhüter<br />
immer der Entlastungsbeweis offen, so wie im<br />
Rahmen der Tierhalterhaftung, wenn es um die<br />
Haltung eines sog. Nutztieres in Abgrenzung<br />
zum Luxustier geht.
II.<br />
Wenn ein Dritter geschädigt wird, haften Hüter<br />
und Aufseher als Gesamtschuldner gem. § 840<br />
Abs. 1 BGB. Im Innenverhältnis der Verantwortlichen<br />
findet ein Ausgleich nach § 426 Abs.<br />
1 Satz 1 BGB statt, d. h. die Haftenden sind<br />
im Verhältnis zueinander zu gleichen Anteilen<br />
verpflichtet, soweit nicht ein anderes bestimmt<br />
ist. Diese anderweitige Bestimmung kann sich<br />
aus dem Gesetz, aus einem zwischen den Verantwortlichen<br />
bestehenden Rechtsverhältnis (z..<br />
B. vertraglich vereinbarter Haftungsausschluss)<br />
oder der Natur der Sache ergeben.<br />
III.<br />
Kompliziert wird es dann, wenn der Tierhüter<br />
selbst von dem Pferd geschädigt wird, wenn<br />
also beispielsweise ein Stallbesitzer, der eine<br />
Stallbox mit Versorgung vermietet hat oder aber<br />
ein Trainer, dem das Pferd zum Bereiten übergeben<br />
worden ist, durch das Tier verletzt wird.<br />
Grundsätzlich ist es so, dass auch dem Tierhüter<br />
gegenüber dem Halter ein Anspruch nach § 833<br />
BGB zusteht, also der Vorschrift, die die Tierhalterhaftung<br />
regelt.<br />
(Mängelgewährleitungsanspruch bei angeblich<br />
lammfrommem Pferd)<br />
Erweist sich ein Pferd, welches als ruhig und für<br />
Kinder geeignet verkauft worden ist, als nervös<br />
und störrisch, muss dem Verkäufer eine Frist zur<br />
Nacherfüllung gesetzt werden, in der er das Pferd<br />
schulen oder dem Käufer ein taugliches Ersatzpferd<br />
zur Verfügung stellen kann.<br />
Das Oberlandesgericht Koblenz hatte im Berufungsverfahren<br />
über folgenden Fall zu entscheiden:<br />
<strong>Der</strong> beklagte Verkäufer betreibt eine Pferdezucht.<br />
<strong>Der</strong> klagende Käufer kaufte von ihm<br />
eine vierjährige Stute. Bei Kaufabschluss hat<br />
Jedoch gibt es keine Regel ohne Ausnahme. Die<br />
Rechtsprechung nimmt einen Ausschluss oder<br />
zumindest eine Beschränkung der Tierhalterhaftung<br />
dann an, wenn der Verletzte die unmittelbare<br />
Einwirkungsmöglichkeit auf das Tier im<br />
vorwiegend eigenem Interesse oder zur Berufsausübung<br />
erhalten hat, also z.b. der Trainer oder<br />
Bereiter. Dies kann auch für den Entleiher eines<br />
Pferdes gelten, wenn es sich nicht um eine ganz<br />
kurzfristige Leihe handelt.<br />
Wenn die Tierhalterhaftung zugunsten des<br />
Tierhüters eingreift, dann jedoch nur mit einer<br />
Beweislastumkehr zu Lasten des Tieraufsehers.<br />
<strong>Der</strong> Tieraufseher muss gem. § 834 Satz 2 BGB<br />
darlegen und beweisen, dass er bei der Führung<br />
des Tieres die im Verkehr erforderliche Sorgfalt<br />
beobachtet oder der Schaden auch bei Anwendung<br />
dieser Sorgfalt entstanden sein würde.<br />
Gelingt dem Tierhüter dieser Entlastungsbeweis<br />
nicht, so sind die beiderseitigen Haftungsanteile<br />
entsprechend § 254 BGB zu bestimmen. § 254<br />
BGB regelt das Mitverschulden. Die Verpflichtung<br />
zum Ersatz sowie der Umfang des zu leistenden<br />
Ersatzes hängt von den Umständen,<br />
insbesondere davon ab, inwieweit der Schaden<br />
vorwiegend von einem oder anderen Teil verur-<br />
der Verkäufer erklärt bzw. zugesichert, dass das<br />
Pferd ruhig sei und von Kindern geritten werden<br />
könne. Dies war dem Käufer auch äußerst<br />
wichtig, da er ein ruhiges Pferd haben wollte,<br />
welches Kinder nicht abwirft.<br />
Es stellte sich jedoch kurze Zeit später heraus,<br />
dass das Pferd sich im Verlauf zunehmend nervös<br />
zeigte. So hat es 10 Tage nach dem Kauf<br />
wegen Hundegebells gescheut und im weiteren<br />
Verlauf Reiter, darunter auch die kleine Tochter<br />
des Käufers, abgeworfen.<br />
Anlässlich eines Turniers berichtete der Käufer<br />
dem Pferdeverkäufer von diesen Vorfällen und<br />
machte ihn auf die Notwendigkeit einer weiteren<br />
Ausbildung des Pferdes aufmerksam. <strong>Der</strong><br />
Verkäufer behauptete jedoch, dieses sei Sache<br />
Käufers und das ging ihn nichts an.<br />
<strong>Der</strong> Kläger erklärte daraufhin den Rücktritt vom<br />
Kaufvertrag und wollte das Pferd gegen Rückzahlung<br />
des Kaufpreises zurückgeben. Er klagte<br />
auf Rückabwicklung.<br />
Das Gericht sah darin jedoch keine Grundlage<br />
zur Rückabwicklung, denn der Kläger konnte<br />
sich nicht auf das Rücktrittsrecht aus den Mängelgewährleistungsvorschriften<br />
berufen. Hier ist<br />
es unerheblich, ob ein Mangel nun vorlag oder<br />
nicht und welche Vereinbarung die Parteien der<br />
sacht worden ist. Dies ist sodann natürlich anhand<br />
des zugrundeliegenden Sachverhalts zu prüfen.<br />
�������<br />
�������<br />
�����<br />
������<br />
Pieper<br />
Rechtsanwältin<br />
����������������������������<br />
����������������<br />
�������������������������������<br />
����������������������<br />
����������������������<br />
���������<br />
�����������������������������<br />
������������������������<br />
����������������������<br />
�������������������<br />
��������������������������������<br />
Störrisches Pferd - Pflicht zur Nacherfüllung<br />
Pferderecht<br />
Pferdekauf<br />
Haftung<br />
Versicherung<br />
Vertragsgestaltung<br />
Sattelfest<br />
Karin Hampe<br />
Rechtsanwältin<br />
Mediatorin<br />
in allen Rechtsfragen<br />
rund ums Thema<br />
Pferd<br />
Kanzlei Doehring<br />
Hindenburgstraße 40<br />
30175 Hannover<br />
Tel. 0511/85 61 41 81<br />
Fax 0511/85 61 41 99<br />
www.paragrafenreiterin.de<br />
���������������<br />
������������<br />
����������������<br />
����������������<br />
��������������<br />
���������������������<br />
Beschaffenheit des Pferdes getroffen haben,<br />
denn der Kläger hatte dem Verkäufer keine Frist<br />
zur Nacherfüllung gesetzt.<br />
Zunächst kann in einem Mangelfall immer nur<br />
die Nacherfüllung verlangt werden. Erst wenn<br />
diese unmöglich ist oder scheitert besteht unter<br />
anderem die Möglichkeit, vom Kaufvertrag<br />
zurückzutreten.<br />
Das Gericht vertrat hier die Auffassung, dass der<br />
Verkäufer die Stute hätte weiter schulen oder<br />
dem Käufer ein entsprechendes Ersatzpferd<br />
beschaffen können. Hätte jedoch der Käufer<br />
plausibel erklären können, dass die Mängel bei<br />
der Stute auch nicht durch eine entsprechende<br />
Schulung oder Therapie hätten beseitigt werden<br />
können, wäre eine Nacherfüllung unmöglich<br />
gewesen und der Verkäufer hätte unter Umständen<br />
das Pferd zurücknehmen müssen.<br />
Im Leugnen eines Mangels durch den Verkäufer<br />
liegt auch nicht zwingend eine endgültige Erfüllungsverweigerung,<br />
wenn Grund zur Annahme<br />
besteht, dass der Fehler erstmals nach der Übergabe<br />
aufgetreten ist.<br />
(OLG Koblenz, vom 13.11.2008, 5 U 900/08)<br />
��������������<br />
�����������������<br />
����� ��������������<br />
Prediger<br />
Rechtsanwältin<br />
�����������������������<br />
�������������������������������������������������������������������<br />
����������������������<br />
���������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
15<br />
Die Rechtsseiten
In jedem Stall sollte sich ein<br />
Erste-Hilfe-Schrank befinden,<br />
denn Notfälle gibt es immer<br />
wieder mal. Meistens ist es<br />
auch der Pferdehalter selbst,<br />
der entdeckt, dass mit dem Pferd etwas<br />
nicht stimmt. Mit vielen kleinen Verletzungen<br />
wird man i.d.R. alleine fertig. Oder es muss eine<br />
schnelle Vorabversorgung erfolgen, bis der Tierarzt<br />
eintrifft. <strong>Der</strong> Pferdebesitzer sollte im Notfall<br />
alles zur Hand haben und wissen, wie man<br />
vorgeht.<br />
Die Stallapotheke muss sauber, ordentlich und<br />
gut sortiert sein. Zudem sollte sie so untergebracht<br />
sein, dass man im Notfall jederzeit an den<br />
Schrank kommt (d.h. nicht erst stundenlang den<br />
Schlüssel suchen muss etc.). Andererseits soll<br />
sie auch vor unnötigem Missbrauch geschützt<br />
sein. Zudem sollte sie regelmäßig kontrolliert<br />
werden. So dürfen bzw. sollten die Medikamente<br />
nicht verfallen oder aufgebraucht sein.<br />
Die Telefonnummern vom Tierarzt (möglichst<br />
auch noch von einer Vertretung bzw. Kollegen,<br />
Tierklinik), dem Pferdebesitzer und Stallbetreiber<br />
sollten gut sichtbar und jederzeit erreichbar<br />
im Stall hängen.<br />
Eine Stallapotheke kann je nach Art und<br />
Gebrauch der Pferde und abhängig von den<br />
Kenntnissen der Pferdbetreuer sehr unterschiedlich<br />
ausgerüstet werden. Im folgenden Teil werden<br />
die gebräuchlichsten Bestandteile aufgelistet:<br />
16<br />
Die Stallapotheke<br />
�����������������������������<br />
����������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
���������������������������������<br />
Hilfsmittel<br />
- Messer<br />
- Verbandsschere<br />
- Pinzette<br />
- Hufmesser<br />
- Hufraspel<br />
- Stallbandagen<br />
- Bandagierunterlagen<br />
- Einwegspritze (5 ml + 10 ml)<br />
- Frischhaltefolie<br />
- Einweghandschuhe<br />
- Tempotaschentücher<br />
- Fieberthermometer<br />
- Nasenbremse<br />
- Maulkorb<br />
- Kühlelemente (Coolpacks)<br />
Verbandsmaterial<br />
- Sterile Verbandswatte<br />
- Elastische, selbstklebende Binden<br />
- Gazekompressen<br />
- Teerband/Klebeband<br />
- Pflaster<br />
Arzneimittel (Wundbehandlung)<br />
- Jodsalben (z.b. Braunovidon®, Polysept®<br />
Betaisodona®)<br />
����������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������<br />
������������������������<br />
���������������������������������������<br />
���������������<br />
������������<br />
��������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������<br />
- Desinfizierende jodhaltige<br />
Waschlösungen<br />
(z.b. Lotagen®)<br />
- Desinfektionsspray<br />
- Andere Wund- und Heilsalben<br />
(z.b. Bepanthen®, Ringelblumensalbe,<br />
Vaseline)<br />
- Franzbranntwein<br />
Die hier aufgeführte Liste erhebt jedoch keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit! Außerdem ist<br />
die Verwendung der einen oder anderen Salbe<br />
oder eines bestimmten Sprays auch eine Art<br />
Geschmackssache und wird von jedem Besitzer<br />
etwas anders gehandhabt.<br />
In jedem Notfall sollte man Ruhe bewahren und<br />
die Gefährdung von Menschen ausschließen. Je<br />
nach Notlage sollte das Pferd in eine ruhige und<br />
saubere Box gestellt werden. Ein Festbinden<br />
könnte erforderlich werden, sollte aber unter<br />
Beobachtung erfolgen. Ist man selbst hilflos<br />
bzw. ratlos, sollte man einen Tierarzt verständigen<br />
und möglichst eine genaue Beschreibung<br />
mitteilen, was mit dem Pferd passiert ist bzw.<br />
wie die Verletzung aussieht und der Zustand des<br />
Tieres ist. Jedes verunglückte Pferd benötigt -<br />
unabhängig von sichtbaren Verletzungen - in der<br />
Regel eine Schockvorbeugung bzw. -versorgung<br />
(z.b. Eindecken).<br />
����������<br />
��<br />
�����������<br />
Dr. Kerstin Oloffs<br />
����������������������<br />
������������������������������<br />
�����������������������<br />
�����������������������������<br />
����������������������������<br />
����������������������������<br />
�����������������<br />
���������������������<br />
�����������������������<br />
����������������<br />
������������������<br />
������������������������<br />
������������������������<br />
������������������������������<br />
16
Adressverzeichnis für Spezialisten „rund um’s Pferd“<br />
Immer wieder hören wir von Fachleuten, die<br />
sich auf Bereiche rund um’s Pferd spezialisiert<br />
haben. Da gibt es den Chiropraktiker, Hoöopathen,<br />
Pferdedentisten oder den Pferdeosteopathen.<br />
Doch wo finde ich solche „Spezialisten“<br />
in meiner Nähe?<br />
Wir von DER KLEINE GEORG haben mal eine<br />
Liste solcher „Spezialisten“ zusammengestellt,<br />
die natürlich immer erweitert werden kann<br />
(soll). Wenn Sie also jemanden kennen, der da<br />
reinpasst, würden wir uns sehr über die Kontaktdaten<br />
freuen.<br />
K.B.<br />
���������<br />
����������������<br />
����������������<br />
���������������������<br />
17
Pferdeweiden erfordern gutes Management<br />
Weide – ein Wort, welches bei allen Pferdebesitzern<br />
ein warmes Gefühl verursacht. Doch<br />
in Deutschland findet man geeignete Grünflächen<br />
nicht eben an jeder Ecke. Pferdebesitzer<br />
müssen sich zumeist mit recht kleinen Flächen<br />
begnügen, die entweder von Überweidung und<br />
von Zertritt bedroht sind. Hier hilft nur fundiertes<br />
Wissen und gutes Weidemanagement!<br />
Wir Reiter, die wir oft mit dem ‚Abfall’ unter<br />
den Grünflächen auskommen müssen, sind auf<br />
ein besonders sorgfältiges Weidemanagement<br />
angewiesen, wenn die Weide nicht nur Auslauf,<br />
sondern auch Nährstofflieferant sein soll.<br />
In Bezug auf die Fütterung unterscheidet man<br />
zwischen einer intensiven und einer extensiven<br />
Haltung. Pferde werden im Gegensatz zu<br />
Rindern einer extensiven Fütterung zugeordnet.<br />
Ein Sportpferd wird zwar während der Turniersaison<br />
intensiv gefüttert, dies jedoch in Relation<br />
zu seiner körperlichen Belastung. Werden<br />
diese Sportpferde stufenweise abtrainiert, so<br />
passen sie sich im allgemeinen problemlos<br />
dem Futterangebot einer Weide an.<br />
Was jedoch nicht heißt, dass man sie nunmehr<br />
bedenkenlos von Mai bis November auf jedes,<br />
annähernd grün ausschauende Stückchen Land<br />
stellen und sie sich selbst überlassen kann.<br />
Denn Pferde sind anders als Rinder ziemlich<br />
schlechte Weideverwerter.<br />
Sie sind äußerst wählerisch mit dem, was sie<br />
fressen mögen und sie haben zudem die natürliche<br />
Angewohnheit, zwischen verschiedenartigen<br />
Futterplätzen zu rotieren. So fand der<br />
bekannte Pferdeverhaltensforscher Dr. Michael<br />
Schäfer heraus, dass Pferde zu verschiedenen<br />
Tageszeiten unterschiedliche Gräser und Kräuter<br />
bevorzugen. Vormittags fressen sie lieber<br />
18<br />
das ‚süße’ Gras und abends bevorzugen sie<br />
Gräser von ‚sauren’ Böden, die eine verdauungsfördernde<br />
Wirkung haben. Es wird also<br />
deutlich, wie vielfältig die Anforderungen an<br />
eine ideale Pferdeweide sind.<br />
Spezielle Pferdeeinsaat<br />
Ideal wird eine Weide zunächst einmal durch<br />
die Auswahl einer, speziell auf Pferde zugeschnittenen<br />
Einsaat. Auch hier gelten andere<br />
Regeln als für Rinderweiden. Eigentlich müsste<br />
man auch unterscheiden, ob es sich um eine<br />
Mähweide, oder eine Standweide handelt.<br />
Auf einer reinen Standweide ist die botanische<br />
Vielfalt sehr erwünscht, denn Kräuter<br />
sind die Mineralstofflieferanten einer Wiese.<br />
Auf Mähweiden, die zur Heuernte genutzt<br />
werden, ist die Kräutervielfalt jedoch eher<br />
nicht erwünscht. Abgesehen von der Gefahr,<br />
giftige Kräuter mitzuernten, ist eine gleichmäßige<br />
Beschaffenheit des Bewuchses und also<br />
eine einheitliche Trockenzeit hier sinnvoller.<br />
Doch verfügen die wenigsten Reiter über den<br />
Luxus, Mäh- und Standweiden zu besitzen.<br />
Seit der Australier Prof. Christopher Pollitt<br />
seine revolutionäre Forschung bezüglich des<br />
rehefördernden Fructan (Zuckerverbindungen)<br />
im Gras veröffentlichte, bietet der Saathandel<br />
Wiesensaatmischungen mit fructanarmen<br />
Gräsern an. Auch können Kräuter und Kleeartige<br />
gezielt dazu gesät werden. Man empfiehlt<br />
für Pferdestandweiden ein Verhältnis von 70%<br />
Gräsern, 20% Kräutern und 10% Kleeartige.<br />
Übernimmt man eine ‚fette’ Rinderweide, so<br />
weist diese vermutlich stark gedüngte Hochleistungs-Milchgräser<br />
(Raygras) auf. Bis der<br />
hohe Stickstoffanteil im Boden abgebaut ist,<br />
vergehen oft Jahre, in denen man auf eine<br />
Stickstoffdüngung ganz verzichten sollte.<br />
Besitzer von mastigen, leichtfuttrigen Pferden<br />
müssen sich in so einem Fall auf eine besonders<br />
vorsichtige Einweidungszeit einstellen<br />
und möglicherweise auch in der weiteren Weidesaison<br />
die Weide mit mobilen Elektrozäunen<br />
portionieren. In den Monaten Mai bis Mitte<br />
Juni hat das Gras seinen maximalen Futterwert,<br />
so Professor Dr. Coenen von der tierärztlichen<br />
Hochschule Hannover. In dieser Zeit<br />
sollte man kein Pferd ohne eine schrittweise<br />
Gewöhnung an Grünfutter über viele Stunden<br />
auf die Weide lassen.<br />
Gute Weidepflege beginnt vor der Vegetationsperiode!<br />
Die Weidepflege beginnt lange vor dem Weideauftrieb<br />
mit dem Säubern der Gräben und<br />
dem Drainieren der Weide um Staunässe zu<br />
vermeiden. Nasse Böden sind kälter, was zu<br />
einem verspäteten Wachstum führt. Sollte<br />
die Grasnarbe arg verfilzt oder der Boden<br />
durch Winternutzung, Frost, Wildschweine<br />
oder Maulwurfshügel stark aufgeworfen sein,<br />
muss die Weide durch Abschleppen gelüftet,<br />
geebnet und möglicherweise nachgesät werden.<br />
Leichte Böden werden sodann mit einer<br />
Walze bearbeitet. So erhalten die Pflanzen<br />
wieder Anschluss an die wasserführenden<br />
Bodenschichten. Das Walzen dient neben der<br />
Wurzelpflege auch der Festigung der Oberfläche<br />
und also der Trittfestigkeit.<br />
Düngefahrplan für die Saison<br />
Damit eine Weide optimal wächst und auch<br />
nachwächst, ist eine auf die Intensität der<br />
Nutzung und auf den Standort abgestimmte<br />
Düngung erforderlich. Deshalb beginnt das<br />
Weidemanagement für einen frisch gebackenen<br />
Weidebesitzer am sinnvollsten mit einer<br />
Bodenanalyse, die für alle landwirtschaft-<br />
Foto: Günter Blasig
lich genutzten Grünflächen in regelmäßigen<br />
Abständen vorgeschrieben ist. Für so eine Analyse<br />
entnimmt man mit einem Bodenstecher an<br />
verschiedenen Punkten der Weide Erdproben,<br />
mischt diese in einem Eimer und sendet 500<br />
Gramm davon an das Institut für Boden und<br />
Umwelt der LUFA Nord-West. Die LUFA bietet<br />
aber auch einen Abholservice von Sammelstellen<br />
im gesamten Einzugsgebiet an, die per<br />
Internet erfragt werden können (dort kann man<br />
u.U. auch einen Bodenstecher ausleihen.) Man<br />
erhält daraufhin einen Analysebericht nebst<br />
einer Düngemittelempfehlung, die jedoch nur<br />
allgemein auf ‚Weideland’ zugeschnitten ist. Dr.<br />
Andreas Hoffmann vom Bodenlabor der Landwirtschaftskammer<br />
Niedersachsen erklärt: „Die<br />
Bodenanalyse gibt Aufschluss über den Stickstoffgehalt,<br />
Phosphor, Magnesium, Kali und den<br />
PH-Wert des eingeschickten Bodens. Die beigefügte<br />
Düngemittelempfehlung muss dann speziell<br />
für Pferde heruntergerechnet werden.“<br />
Wer sich dies nicht allein zutraut, der wende sich<br />
mit dem Bericht der LUFA an seinen Landhändler<br />
oder Raiffeisenmitarbeiter und lasse sich von<br />
diesem beim Düngefahrplan des Jahres helfen.<br />
Für die Entwicklung des Bewuchses und also<br />
der Pflanzenarten ist einerseits die Beschaffenheit<br />
des Bodens und auch die Form der<br />
Bedüngung verantwortlich. Stickstoff fördert<br />
hauptsächlich das Wachstum der Gräser.<br />
Zusammen mit Kalium wird das Wachstum der<br />
Kräuter gefördert, von denen jedoch nicht alle<br />
erwünscht sind. Giftkräuter werden von Pferden<br />
zwar instinktiv gemieden, im Heu jedoch nicht<br />
erkannt und mitgefressen.<br />
Die Gabe von Phosphor und Kali fördert das<br />
Wachstum der kleeartigen Pflanzen (eiweiß-<br />
Infokasten<br />
Übersicht der Düngemittel:<br />
Stickstoff: Stickstoffdüngung fördert das<br />
Pflanzenwachstum und kann mehrfach im Jahr<br />
erfolgen. Stickstoffhaltige Düngemittel sind<br />
auf den Säcken mit einem ‚N’ gekennzeichnet.<br />
Achtung: Stickstoffüberdüngung führt zu<br />
schnellgewachsenen, Nähr- und Mineralstoffarmen<br />
Pflanzen! (Stoßwirkung)<br />
Kalkstickstoff: Er fördert das Pflanzenwachstum<br />
und vernichtet bestimmte Unkräuter,<br />
Hufrehe<br />
und fruktanreich) und verdrängt gleichzeitig<br />
die Kräutervielfalt. Branntkalk verhindert die<br />
Übersäuerung des Bodens, die man an Pflanzen<br />
wie: Hahnenfuss, Hundskamille und Sauerampfer<br />
erkennen kann.<br />
Um die Aufnahmebereitschaft unserer mäkeligen<br />
Rösser für eine breitere Pflanzenpalette<br />
zu fördern und auch um den Natriumgehalt in<br />
den Pflanzen zu garantieren, wird zuweilen mit<br />
Magnesiumkainit gedüngt. Dadurch verringern<br />
sich auch die Geilstellen, also jene Grasinseln,<br />
die von Pferden gemieden werden, weil durch<br />
Bekotung dort Kräuter entstanden sind, welche<br />
Pferde ohne Kainit gar nicht fressen würden.<br />
Heute neigt man aber eher dazu, dem natürlichen<br />
Verlauf der Abweidung den Vorzug zu<br />
geben, zumal man schon aus Hygienedenken<br />
heraus nicht möchte, dass die Pferde an verkoteten<br />
Stellen fressen. Es ist daher sinnvoller, Geilstellen<br />
abzumähen und für den Natriumhaushalt<br />
der Pferde Lecksteine anzubieten.<br />
Unerwünschte Kräuter wie Sauerampfer und<br />
Disteln bekämpft man besser mit einem Spaten<br />
als mit der chemischen Keule. Auch ein<br />
regelmäßiger Pflegeschnitt verhindert<br />
das Aussamen unerwünschter Pflanzen.<br />
Spezielle Mulcher häckseln das Schnittgut<br />
klein und verteilen es auf der Wiese,<br />
was wiederum die Pflanzen düngt. Es<br />
versteht sich jedoch, dass vor dem<br />
Mulchen der Kot abgesammelt werden<br />
muss, damit Wurmparasiten nicht über<br />
die ganze Weide verteilt werden. Zwar<br />
wird Stallmist und Jauche mit seinem<br />
durchaus wachstumsfördernden Anteil<br />
an Stickstoff zuweilen als Dünger auf<br />
Rinderweiden ausgebracht, Mist enthält<br />
Erreger von Pflanzenkrankheiten und tierische<br />
Schädlinge. Diese Parasitenvorbeugung ist<br />
besonders nach milden Wintern anzuraten.<br />
Kalkammonsalpeter (Nitramoncal): Diese<br />
Düngung wird nur kurz vor der Vegetationsperiode<br />
ausgebracht. Sie enthält einen Teil sofort<br />
wirksamer Ammoniumstickstoffdüngung und<br />
einen weiteren, verzögert wirkenden Teil.<br />
Chilesalpeter (Natriumnitrat) enthält schnell<br />
wirkenden Stickstoff, der auch als Zwischendüngung<br />
ausgebracht werden kann. Nitrat<br />
wirkt dem gefürchteten Botulismuserreger<br />
(Clostridium Botulinum) entgegen.<br />
Süße Gefahr aus frostigem Gras<br />
Heute weiß man, dass der Pflanzenzuckerstoff<br />
Fructan Auslöser eines Reheschubs bei Pferden<br />
ist. Mit dem Zucker wehren sich Gräser gegen<br />
Frost und Kälte. Für manche Pferde kann das<br />
Vergnügen auf der frostigen Winterweide daher<br />
überaus schmerzhafte Folgen haben!<br />
Laminitis - auch Hufrehe oder Founder genannt<br />
- ist eine überaus schmerzhafte Entzündung im<br />
Bereich der Huflederhaut. Die Pferde gehen wie<br />
auf Eiern oder stellen sich in die gefürchtete<br />
Streckstellung, um den schmerzenden Hufen<br />
Erleichterung zu verschaffen. Dabei kann es<br />
sich um eine plötzliche, einmalig auftretende<br />
Erscheinung, oder aber um den Beginn einer<br />
chronischen, immer wieder auftretenden Entzündung<br />
handeln.<br />
Einmalige Rehe geht auf eine Überbelastung<br />
der betroffenen Hufe zurück, kann aber auch<br />
Folge einer Vergiftung, eines unerlaubten Einbruches<br />
des vierbeinigen Patienten in die Futterkammer<br />
oder Folge von hohem Fieber sein. Bei<br />
einer chronischen Entzündung der Huflederhaut<br />
jedoch neben einer Menge überaus unerwünschter<br />
Spulwurmeier auch einen hohen Anteil an<br />
Kalium. Eine Kaliumüberdüngung drängt die<br />
für Pferde wichtige Natrium- und Magnesiumversorgung<br />
zurück.<br />
Keinesfalls dürfen Pferdeweiden mit Geflügelkot,<br />
Biokompost oder Klärschlamm gedüngt<br />
werden. Diese Praxis führte in der Vergangenheit<br />
zu den tragischen Botulismus Todesfällen<br />
von Pferden vor einigen Jahren. Bei Geflügelmist<br />
entsteht überdies Salmonellengefahr. Diese letztgenannten<br />
Punkte sollten auch beim Einkauf von<br />
Pferdeheu stets erfragt werden!<br />
Wenn man diese Grundregeln beherzigt und die<br />
Weide entsprechend vorsichtig beansprucht,<br />
kann man nahezu jedes Grünland zu einem kleinen<br />
Pferdeparadies machen.<br />
Volldünger (N-P-K) enthält in aller Regel<br />
Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K).<br />
Ein Grunddüngemittel enthält darüber hinaus<br />
noch Magnesium (Mg) und Calcium (Ca).<br />
Kaliphosphat bereitet einen Boden für guten<br />
Kräuterbewuchs vor. Als Düngemittel für<br />
Kräuter eignet sich auch Basaltmehl („Urgesteinsmehl“),<br />
welches in der Boxenpflege eingesetzt<br />
Ammoniak bindet.<br />
Corina Klengel<br />
degeneriert diese. Aufgabe der Huflederhaut ist<br />
es, das Hufbein zu stützen und die Zone zwischen<br />
Hufbein und Hornwand abzupuffern, wird<br />
diese geschwächt, verändert sich die Stellung<br />
des Hufbeins, stößt gegen die Hornwand und es<br />
kann schlimmstenfalls zu einem ‚Ausschuhen’<br />
kommen, d.h. die Hornwand löst sich vom Hufbein.<br />
Diese Entwicklung, die man der weißen<br />
Linie im Huf ansehen kann, versucht man mit<br />
einem speziellen Rehebeschlag, also geschlossenen<br />
Hufeisen, aufzuhalten.<br />
19<br />
Foto: Günter Blasig
Die Hufe müssen es zwar ausbaden, doch das<br />
Drama beginnt an einer ganz anderen Stelle<br />
des Pferdekörpers. Chronische Hufrehe kommt<br />
vornehmlich bei leichtfuttrigen Pferden vor.<br />
Besitzer von Shettys, Haflingern und ähnlichen<br />
Ponyrassen können ein ausgiebiges Leidenslied<br />
von dieser Erkrankung singen, welche die<br />
Belastungsfähigkeit und die Lebensqualität der<br />
betroffenen Pferde dauerhaft und erheblich einschränkt.<br />
Lange Zeit dachte man, dass es das eiweißreiche<br />
Frühlingsgras sein müsse, welches für die<br />
Hufrehe verantwortlich sei. Das ist auch fast<br />
richtig - aber nur fast.<br />
Richtig bleibt, dass das Gras im Frühling, aber<br />
eben auch im Herbst und sogar im Winter für<br />
Rehepferde besonders gefährlich ist, - aber nicht<br />
wegen des Eiweißes, sondern wegen des höheren<br />
Fructangehaltes!<br />
Auf diesen geradezu revolutionären Gedanken<br />
kam vor einigen Jahren Professor Christopher<br />
C. Pollitt von der Universität in Queensland.<br />
Um seiner Theorie Leben einzuhauchen verabreichte<br />
er einigen Rehepferden über eine Nasenschlundsonde<br />
testweise Fructan in Reinform.<br />
Alle Kandidaten bekamen 48 Stunden später<br />
prompt einen Reheschub, ohne ein einziges<br />
Hälmchen Gras gefressen zu haben!<br />
Auch die tierärztliche Hochschule Hannover<br />
bestätigte jüngst, dass Hufrehe nicht durch<br />
Eiweiß sondern durch Azidose - einer Störung<br />
im Säure-Basen-Gleichgewicht im Dickdarm -<br />
20<br />
,Divo' genießt das Wintervergnügen<br />
Foto: Corina Klengel<br />
ausgelöst wird. Verursachend dafür sind größere<br />
Zuckermengen, die im Dickdarm mikrobakteriell<br />
zerlegt werden und die Darmflora übersäuern.<br />
Damit steht fest, die süße Versuchung ist’s, die<br />
der Huflederhaut unserer Lieblinge so schadet.<br />
Fructan ist nämlich nichts anderes als langkettiger<br />
Pflanzenzucker, der sich in bestimmten Wiesengräsern,<br />
wie z.b. im Wiesenschwingel, im<br />
Rohrschwingel und dem deutschen Weidelgras<br />
in besonders hoher Konzentration befindet.<br />
Nun schwankt der Fructangehalt nicht nur von<br />
Pflanze zu Pflanze, er ist auch von äußeren<br />
Umständen wie Witterung und Sonneneinstrahlung<br />
abhängig. Die Angst vor Reheschüben<br />
grassiert besonders im Frühjahr zum Beginn<br />
der Weidesaison. Doch viele vergessen, dass<br />
Weidegras auch und vor allem im Winter Fructane<br />
anreichert, denn Zucker ist ein natürliches<br />
Frostschutzmittel!<br />
Wein- und Obstfreunde wissen, dass der Zukkergehalt<br />
im Obst explosionsartig zunimmt,<br />
wenn die Temperatur unter 5° sinkt. Für den<br />
süßen Eiswein lassen die Winzer sogar bewusst<br />
die ersten Nachfröste über die Trauben hereinbrechen.<br />
Kälte treibt die Zuckerproduktion an,<br />
auch im Gras.<br />
Ein weiteres Element, welches die Fructankonzentration<br />
steigen lässt, ist die Sonne. Dagegen<br />
reduziert sich mit Abnahme des Sonnenlichtes<br />
und der Photosynthesetätigkeit der Fructanspeicher<br />
in den Pflanzen. Bei bewölktem Wetter und<br />
bei Dunkelheit können daher auch empfindliche<br />
Pferde für eine Zeit gefahrlos frisches Grün<br />
kosten.<br />
Wichtig zu wissen ist<br />
auch, dass sich das Fructan<br />
vornehmlich in den<br />
Stengeln des Grases<br />
anreichert und nicht so<br />
sehr im Blattanteil. Stengel<br />
und vor allem die<br />
Blütenstände enthalten<br />
drei mal mehr Zucker,<br />
als die Blätter. Wird eine<br />
Wiese gemäht, so fressen<br />
die nachweidenden<br />
Pferde natürlich vermehrt<br />
den verbleibenden<br />
Stengelanteil des Grases,<br />
der mehr Fructan enthält.<br />
Das bedeutet, dass<br />
abgemähte Weiden für<br />
reheempfindliche Pferde<br />
gerade nicht so optimal<br />
sind, wie man immer<br />
angenommen hatte.<br />
Auch im Heu<br />
stecken Fructane<br />
Nun holen sich unsere<br />
Vierbeiner das Grün<br />
nicht nur von der Weide<br />
ab, nein, wir Reiter<br />
schleppen es ihnen im<br />
Winter in Form von Heu<br />
in den Stall.<br />
Will man möglichst fructanarmes Heu produzieren,<br />
sollte man nicht zu früh im Jahr schneiden<br />
- schon gar nicht nach einer kalten Nacht. Aber<br />
auch während oder nach der Blüte beinhaltet das<br />
schneidbare Gras viel Fructan. Optimal wäre<br />
blattreiches, junges, an einem frühen, leicht<br />
bewölkten Juniabend geschnittenes Gras für die<br />
Pferdeheuernte.<br />
Doch auch Heu aus fructanreichem Gras ist<br />
unproblematisch, wenn es nach dem Schneiden<br />
einen tüchtigen Regenguss erfahren hat, oder<br />
einfach nass gefüttert wird. Fructan hat nämlich<br />
eine entscheidende Schwäche, es ist wasserlöslich!<br />
Weicht man Heu eine Stunde in kaltem<br />
Wasser ein, spült man wasserlösliche Kohlenhydrate,<br />
wie eben das Fructan weitgehend heraus.<br />
Man kann auch mit der richtigen Saat an der<br />
Fructanbremse drehen. Traditionelle Saatmischungen<br />
sind hierzulande nämlich vornehmlich<br />
auf Rinder zugeschnitten, die mit kohlenhydrat-<br />
und somit fructanreichen Gräsern gerade<br />
bestens bedient sind. Für Pferdebesitzer, die auf<br />
längere Zeit Weiden für ihre Pferde bewirtschaften,<br />
lohnt es sich in jedem Fall, diese einmal<br />
völlig umzubrechen und ganz neu mit fructanarmen<br />
Grassorten einzusäen. Denn Fructan schadet<br />
nicht nur Rehepferden, sondern bringt den<br />
Säurehaushalt eines jeden Pferdes mit unterschiedlich<br />
starken Folgen für den Organismus<br />
durcheinander.<br />
Professor Pollitts Erkenntnisse sind nunmehr<br />
schon einige Jahre alt und haben schon einiges<br />
bewirkt. Man weiß nun, dass man Rehepferden<br />
mit dem richtigen Weidemanagement durchaus<br />
den Genuss von frischem Grün gönnen darf und<br />
dass frostige Winterweiden eine ebenso große<br />
Gefahr sein können, wie das frische Frühlingsgrün.<br />
Corina Klengel<br />
���<br />
���<br />
���<br />
������<br />
���<br />
������<br />
�����
Jungs ans Pferd<br />
Niels und Sven Kneifel - erfolgreicher Fahrernachwuchs<br />
aus Niedersachsen<br />
Text und Fotos: Marianne Schwöbel<br />
Wenn eifriges Hufgeklapper in den Straßen von<br />
Wunstorfs Ortsteil Kolenfeld widerhallt, weiß<br />
jeder: Familie Kneifel ist mit ihren Ponygespannen<br />
unterwegs.<br />
Die Erfolge, des seit 1973 im Fahrsport aktiven<br />
51-jährigen Vierspännerfahrers Diethelm Kneifel<br />
alle aufzuzählen, hieße Eulen nach Athen tragen.<br />
Zu den schönsten Erinnerungen des mehrfachen<br />
deutschen Meisters zählen die Turniere<br />
in Windsor Anfang der 90ger Jahre, bei dem<br />
Queen Elizabeth den Siegern und Platzierten<br />
persönlich gratulierte.<br />
Nachdem der Hengst ‚Schwips’ v. ‚Suitor’ und<br />
die anderen Gespannponys in ihren wohlverdienten<br />
Ruhestand verabschiedet wurden, wurde<br />
es einige Jahre etwas ruhiger um den engagierten<br />
Fahrer. In dieser Zeit wurde ein neues<br />
Gespann aufgebaut. Heute fährt der gelernte<br />
Autokaufmann mit deutschen Reitponys. Seine<br />
Frau Andrea, früher selbst mit dem Vierspänner<br />
unterwegs, ist heute für die Logistik zwischen<br />
LKW, Stallzelt und Wohnwagen zuständig.<br />
Grund dafür waren die 1992 in Neustadt a. Rbg<br />
geborenen Zwillinge Niels und Sven. Schon<br />
im zarten Alter von 7 Monaten schnupperten<br />
sie Turnierluft. Erste Reitversuche begeister-<br />
ten die beiden nicht so<br />
sehr. Schnell wurde es<br />
dem Vorbild des Vaters<br />
nachgemacht. Bereits<br />
mit 6 Jahren flitzten sie<br />
mit ihrem ersten eigenen<br />
Gespann - den Shettys<br />
‚Chap’ und ‚Rusty’ über<br />
den Fahrplatz.<br />
Seine ersten Turniere<br />
fuhr Sven mit den Welsh<br />
B Schimmeln ‚Gino’<br />
und ‚My Lady’. Als ‚My<br />
Lady’ 2007 endgültig<br />
zum Großvater Reiner<br />
Bornefeld nach Hückeswagen<br />
bei Wuppertal als<br />
Zuchtstute übersiedelte,<br />
spannte er den gekörten Welsh B Hengst ‚Millennio’<br />
zu ‚Gino’. Mit viel Ruhe und Geduld<br />
wurde aus dem temperamentvollen Deckhengst<br />
in der Zwischenzeit ein leistungsbereites, nervenstarkes<br />
Fahrpferd.<br />
Bruder Niels fährt mit den Deutschen Reitponys<br />
‚Calimero’ und ‚Nando’, die auch bei Vater<br />
Diethelm in den Vierspänner integriert sind.<br />
Sven, der Draufgänger von den beiden, schätzt<br />
an seinen Welsh B`s besonders ihren Kampfgeist,<br />
ihre Mitmachbereitschaft. Im Gelände,<br />
�����������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���������������������<br />
���������������������������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
��������������������������<br />
��������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������<br />
Niels und Sven Kneifel kümmern sich natürlich selbst um ihre Ponys<br />
seiner Paradedisziplin, sind diese Ponys besonders<br />
wendig. <strong>Der</strong> energische Bewegungsablauf<br />
mit Knieaktion macht sie zu idealen Fahrponys.<br />
Stolz ist Sven darauf, z.b. in Herne in der Tempowertung<br />
den schnellsten Schritt in der Geländestrecke<br />
gefahren zu haben.<br />
Niels, etwas besonnener, fährt am liebsten Dressur.<br />
Seine Reitponys, eher Pferden ähnlich, bieten<br />
sich dafür hervorragend an.<br />
Ihre Fahrabzeichen haben die beiden Nachwuchsleinenkünstler<br />
bei keinem geringeren als<br />
dem Altmeister der Vierspännerfahrer Bernd<br />
Duen in Friesoyhte absolviert. Hierhin kehren<br />
sie auch immer mal wieder zu Trainingseinheiten<br />
zurück. Ansonsten erhalten sie Unterstützung<br />
durch den Westfalen Karl Heinz Wiemer<br />
und bekommen natürlich wertvolle Tipps von<br />
ihrem Vater.<br />
Ein Highlight für die beiden Jungen war die<br />
Einladung, bei der Eröffnungsfeier der WM in<br />
Aachen 2006 die Disziplin Geländefahren mit<br />
einem Welsh B - und einem Shettygespann darstellen<br />
zu dürfen.<br />
Auf Turnieren halten die beiden fest zusammen,<br />
helfen sich gegenseitig. Im Training allerdings<br />
herrscht schon ein wenig gesunder Ehrgeiz vor.<br />
Jeder fährt auch das Gespann des anderen, da<br />
beide Gespanne sehr unterschiedlich sind. Auch<br />
die anderen Ponys des Vaters werden im Training<br />
gefahren. „Das ist für mich eine große<br />
Erleichterung“, stellt Diethelm Kneifel fest, der<br />
oft erst spät von der Arbeit heimkommt. „Niels<br />
hat in der Zwischenzeit fast komplett die Ausbildung<br />
von ‚Calimero’ übernommen.“<br />
Die Brüder sind Mitglied im Landeskader. Sven<br />
hat Erfolge im Kühnle Cup und im Jugendcup<br />
Hann/ Brem. aufzuweisen. Marathon hat er auf<br />
verschiedenen Turnieren gewonnen.<br />
Niels war unter anderem 3. beim Jugendcup und<br />
4. beim Bundesjugendcup.<br />
21
Beide starteten in dieser Saison in Celle erstmals<br />
in der Kat B Klasse M. Nun ja, da haben<br />
sie dann ein wenig Lehrgeld zahlen müssen und<br />
Erfahrungen gesammelt, wie beide freimütig<br />
bekennen.<br />
Fragt man nach Plänen für das nächste Jahr, so<br />
lautet die Antwort: „Start im Jugend Cup, besser<br />
werden und zum Ende der Saison tatsächlich<br />
in der Klasse M bestehen. Schön wäre auch ein<br />
Start beim Finale des Bundesjugend Cups in<br />
Berlin.“<br />
Sven hat sogar noch weit verwegenere Ideen:<br />
Mit einem Vierspänner Welsh B Deutscher Meister<br />
zu werden und eines Tages mit Ponys dieser<br />
Rasse an der WM teilzunehmen.<br />
Denn das ist Sven auch - ein begeisterter Welsh<br />
B Züchter. Mit ‚Millennio’s Sohn ‚Minnesota<br />
K’ aus seiner ersten Erfolgsstute ‚My Lady’ hat<br />
er einen talentierten gekörten Nachwuchshengst<br />
im Stall. Mit seinem Vater ‚Millennio’ v. ‚Glantir<br />
Macaulay’ machte er im Zweispänner bei der<br />
Hengstschau des Ponyverbandes Hannover im<br />
Frühjahr auf sich aufmerksam.<br />
22<br />
Sven und Niels beim gemeinsamen Training<br />
Wenn alles klappt, werden die beiden Kneifels<br />
im kommenden Frühjahr zur Hengstschau einen<br />
passenden braunen Welsh B Vierspänner aus<br />
drei Generationen gekörter Hengste zusammenstellen<br />
können. Großvater ‚Glantir Macaulay’,<br />
Vater ‚Millennio’ und die Halbbrüder ‚Minnesota<br />
K’ und ‚Moreno’ werden dann zu sehen sein.<br />
Um auch züchterisch auf dem laufenden zu<br />
sein, besuchen die beiden Körungen, Schauen<br />
und Lehrgänge. Dabei können sie immer wieder<br />
auf den reichen Erfahrungsschatz von Heinrich<br />
Timpe, einem sehr erfahrenen Reitponyzüchter<br />
aus Kolenfeld zurückgreifen.<br />
In der Saison fahren die Jungs möglichst jeden<br />
Tag. Im Winter 3 mal die Woche, schwerpunktmäßig<br />
am Wochenende. Longieren, Führanlage<br />
und Auslauf sorgen für weitere Bewegung ihrer<br />
vierbeinigen Sportpartner.<br />
Ganz klar, dass Niels und Sven ihre Ponys selbst<br />
versorgen. Sie misten nicht nur die Ställe, sondern<br />
tüddeln auch gerne mit ihnen herum. Für<br />
Jungen ist das auf den ersten Blick vielleicht<br />
ein wenig ungewöhnlich, aber mit Sicherheit<br />
ein Geheimrezept für die Menschenbezogenheit<br />
und Umgänglichkeit der Ponys. So wird Vertrauen<br />
aufgebaut und für alle ein Wohlfühlklima<br />
geschaffen, bei dem Jack Russelhündin ‚Pauline’<br />
immer dabei ist.<br />
In den Ferien kümmern sich die Zwillinge beim<br />
Großvater in Hückeswagen um die Grunderziehung<br />
der Jungpferde auf den Weiden.<br />
Ponys und Fahrsport finden beide absolut „<br />
cool“, doch wichtig ist Niels und Sven neben so<br />
viel Ponyengagement noch Zeit für Freunde zu<br />
haben. Sie lieben Fußball als Mannschaftssport<br />
und wurden mit ihrem Verein, dem TSV Kolenfeld<br />
Kreismeister Hannover. Witzigerweise<br />
agiert hier der ruhigere Niels als Stürmer und<br />
Sven, der Kapitän der Mannschaft unterstützt<br />
als Verteidiger das Team.<br />
Neuerdings riskieren die beiden 15-jährigen<br />
schon mal einen Blick in Richtung der jun-<br />
Sven Kneifel mit ‚Millennio’ und ‚Gino’ Niels Kneifel mit ‚Calimero’ und ‚Nando’<br />
gen Damen. „Sie haben sogar einen Tanzkurs<br />
belegt“, erzählt Diethelm Kneifel schmunzelnd.<br />
Nun ja, auch auf diesem Parkett werden sich die<br />
beiden sicher tapfer schlagen!
Finale des BCCG-Cups in Berlin 2008<br />
Jugend an die Leinen<br />
Auf der Hippologica in Berlin fand das Finale<br />
des BCCG-Cups, eine 2008 erstmals ausgetragene<br />
überregionale Fahrsportserie im Zweispänner<br />
Jugendfahrsport statt. Auf sechs Fahrtunieren<br />
der Klasse A als Kombinierte Prüfung<br />
aus Dressur, Geländefahren und Hindernisfahren<br />
in Herne, Lunestedt, Ronneburg, Halle/Seeben,<br />
Lähden und Neu Isenburg konnten sich die<br />
Jugendlichen Fahrer/innen bis 21 Jahre qualifizieren.<br />
Drei dieser Turniere wurden gewertet.<br />
Mit 41 Teilnehmern aus ganz Deutschland war<br />
das Starterfeld bei den Pony Zweispännern am<br />
größten. Aber nur die besten fünf durften zum<br />
Finale nach Berlin.<br />
Gesponsert durch das „British Chamber of<br />
Commerce in Germany” (BCCG) wurde das<br />
Finale in einem Kombinierten Hindernisfahren<br />
ausgetragen. Am Freitagabend startete die Einlaufprüfung<br />
mit den Teilnehmern Marco Freund<br />
(12 Jahre, PSV Neu-Isenburg), Sven Böcking<br />
(18 Jahre, RFV Dillenburg), Niels Kneifel (16<br />
Jahre, RFV Wunstorf), Sherin Macke (16 Jahre,<br />
RFV Holdorf) und Florian Grober (14 Jahre,<br />
RFV Bad Gandersheim).<br />
Bei diesem sehr anspruchsvollen Parcours zeigten<br />
die kleinsten Ponys ihre Wendigkeit und<br />
Sven Böcking gewann diese Prüfung mit seinen<br />
Shetlandponys ‚Hermine vom Köppel’ und<br />
‚Hesa vom Köppel’ und erhielt als Ehrenpreis<br />
ein Einspännergeschirr der Fa. Hansmeier, Kalletal.<br />
Auf Platz 2 mit der schnellsten Zeit aber<br />
leider einem Abwurf fuhr Niels Kneifel mit seinen<br />
Welsh B`s ‚Calimero’ und ‚Nando’ mit einer<br />
halben Sekunde Abstand. Florian Grober mit<br />
den Dt. Classic-Ponys ‚Jazz von Clus’ und ‚Jazz<br />
II von Clus’ folgte mit einer weiteren Sekunde<br />
Abstand auf Platz 3.<br />
Auf den Plätzen 4 und 5 folgten Sherin Macke<br />
mit ‚Hans’ und ‚Balduin’ sowie der mit 12 Jahren<br />
jüngste Teilnehmer Marco Freund der mit<br />
‚Ronja’ und ‚Nobody’ die Ponys des Mannschaftsweltmeisters<br />
Steffen Brauchle angespannt<br />
hatte<br />
Somit stand auch die Startreihenfolge für das<br />
Finale am Samstagmorgen fest. Die jugendlichen<br />
Fahrer hatten sehr gute Fahrten gezeigt und<br />
fieberten dem Finale entgegen. <strong>Der</strong> Parcours<br />
ähnelte dem vom Vortag, aber er wurde in<br />
zwei Umläufen gefahren. Die<br />
besten drei aus dem ersten<br />
Umlauf durften im zweiten<br />
Umlauf starten und<br />
ihre Zeiten wurden<br />
zusammen gezählt.<br />
Florian Grober fuhr<br />
auf Rat seines Trainers<br />
Ulrich Altekruse (Herzberg)<br />
einen neuen Weg<br />
und gewann diesen ersten<br />
Umlauf mit einigen Zehntel<br />
Sekunden Vorsprung vor<br />
Sherin Macke, Sven<br />
Böcking, Marco Freundund<br />
Niels Kneifel.<br />
<strong>Der</strong> letzte und endscheidende<br />
Umlauf war somit<br />
sehr spannend. Sven<br />
Böcking musste als erster<br />
starten und kam fehlerlos<br />
ins Ziel mit einer<br />
Gesamtzeit von 141.98<br />
sec.. Sherin Macke ließ<br />
ihre Reitponys richtig<br />
laufen und machte auch<br />
keinen Fehler, so dass sie<br />
eine super Zeit vorlegte<br />
(136,24 sec.). Florian<br />
Grober als letzter Starter<br />
fuhr eine tadellose<br />
Runde, aber durch den<br />
verkürzten Parcours und<br />
die damit verbundenen<br />
geringeren Wendungen,<br />
kam er nicht an die Zeit<br />
der größeren Ponys von<br />
Sherin Macke heran und<br />
fuhr 3 Sekunden später<br />
ins Ziel(139.29 sec.).<br />
So hieß die Siegerin Sherin<br />
Macke, vor Florian Grober und Sven Bökking.<br />
Hier gab es als Ehrenpreis für die Siegerin<br />
ein Zweispännergeschirr der Firma Bonkhoff,<br />
Ascheberg.<br />
Die jugendlichen Fahrer zeigten nicht nur<br />
in Berlin sehr gute Leistungen, auch auf den<br />
einzelnen Qualifizierungsturnieren wurde sehr<br />
guter Fahrsport geboten, von dem mancher<br />
erwachsene Fahrer noch etwas lernen kann. Gut<br />
Niels Kneifel<br />
Foto: Elke Schulze,<br />
zu sehen war auch, dass die Größe der Ponys<br />
zum Alter der Fahrer passen musste.<br />
Ein besonderer Dank geht an Michael Freund<br />
und Rudolf Temporini, ohne deren selbstlosen<br />
Einsatz dieser BCCG-Cup nicht stattgefunden<br />
hätte. So ist zu hoffen, dass auch für 2009 ein<br />
Sponsor und ein Austragungsort für diesen<br />
Jugendcup gefunden wird.<br />
Florian Grober im Kegelparcours und mit Trainer Ulrich Altekruse (li)<br />
Fotos: Elke Schulze,<br />
Ralf Grober<br />
23
Reitgemeinschaft Nord Elm berichtet:<br />
Erfolgreiches Jahr 2008<br />
Für die Reitgemeinschaft Nord Elm e.V. und<br />
deren Mitglieder ging ein erfolg- und ereignisreiches<br />
Jahr zu Ende. Für jedermann ist etwas<br />
dabei gewesen. Es fanden Wanderreitseminare<br />
und Klönabende statt, ebenso sind ein Orientierungsritt,<br />
ein Dressurlehrgang und Basis-<br />
Reitpassprüfungen erfolgreich durchgeführt<br />
worden. Außerdem hatten die Kleinsten bei den<br />
verschiedenen Kinderreitaktionen ihren Spaß.<br />
Aber auch auf sämtlichen Turnierplätzen waren<br />
die Mitglieder der Reitgemeinschaft erfolgreich.<br />
Da wäre z.b. Melanie Kirchner vom Kißleber<br />
Feld, die mit ihren Pferden ‚Surprice’ und<br />
‚Ravella’ einige Platzierungen in E-Dressuren<br />
sammeln konnte.<br />
Die 16-jährige Schülerin Daniela Ulrichs und<br />
die 34-jährige Heike Sarnes sind mit ihrer 6-jährigen<br />
Hannoveraner Stute ‚Ronja’ gemeinsam<br />
Adersheim: Im letzten Jahr sah die Weihnachtsfeier<br />
des Reitsportverein Wolfenbüttel in Adersheim<br />
etwas anders aus. Statt der gewohnten<br />
Weihnachtsfeier, trug der Verein am Samstag, den<br />
21.12.2008 seine Vereinsmeisterschaften aus.<br />
Die Anspannung war schon zu Beginn der Prüfungen<br />
um 9Uhr deutlich spürbar. Reiter und<br />
Pferde wurden herausgeputzt und gaben ihr<br />
Bestes, um unter den strengen Augen der Richter<br />
(Angela Weiser, Sabine Fikus und Walburga<br />
Schmidt) zu bestehen.<br />
Das Starterfeld umfasste ein breites Spektrum.<br />
So waren sehr junge Reiter genauso dabei, wie<br />
auch schon gestandene Turnierreiter. Bei allen<br />
stand jedoch ein harmonisches Miteinander<br />
sowie Hilfbereitschaft, als auch die Liebe zum<br />
Pferd im Vordergrund. Und so hatten nicht nur<br />
die Reiter, sondern auch das anwesende Publi-<br />
24<br />
erfolgreich in verschiedenen Prüfungen gewesen.<br />
So erzielte Daniela in Reiterwettbewerben<br />
und E-Dressuren Siege und Platzierungen, während<br />
Heike mit ‚Ronja’, die im Jahr 2006 von<br />
ihrer Reitbeteiligung zu ihrem eigenem Pferd<br />
wurde, in diesem Jahr in A-Dressuren durchgestartet<br />
ist.<br />
Auch einer der jüngsten Reiterinnen, Emma-<br />
Lee Theuss, 8 Jahre alt, war unglaublich erfolgreich<br />
im letzten Jahr. Sie bestritt mit ihren Ponys<br />
‚Benn’ und ‚Gigolo’ 11 Turniere in den Prüfungen<br />
Einfacher-, Dressur- und Springreiterwettbewerb<br />
sowie E-Dressur und E-Springen. Dabei<br />
reichten ihr Platzierungen mit Wertnoten von<br />
6,6 - 7,8 vom 1. bis zum 10. Platz.<br />
Ihr Springpony ‚Benn’ gehört seit Juni 2007 zur<br />
Familie und das Dressurpony wird ihr von Dr.<br />
Joachim Bösche zur Verfügung gestellt.<br />
Erfolgreicher Jahresabschluss im<br />
Reitsportverein Wolfenbüttel<br />
Die Platzierungen sahen folgend aus:<br />
Einfacher Dressurreiterwettbewerb:<br />
1. Martina Kapitza 2. Lisa Schindel 3. Nina Talk<br />
Einfacher Reiterwettbewerb :<br />
1. Celina Machate 2. Marion Miczka 3. Melina Sommerfeld<br />
kum sichtlich Freude an den verschiedenen Prüfungen!<br />
Im Anschluss an diese gelungene Veranstaltung,<br />
gab es jedoch noch ein ganz besonderes Highlight,<br />
Julia Weiser<br />
auf ihrem Pferd<br />
‚Abendflirt FRH’<br />
und Sabine Fikus<br />
auf ‚Lord Chesnut’<br />
zeigten dem begeisterten<br />
Publikum<br />
ein Pas de deuxe<br />
der Extraklasse.<br />
Für die <strong>Kleine</strong>n<br />
kam natürlich zum<br />
Abschluss des<br />
Tages der Weihnachtsmann<br />
und<br />
����������������<br />
Aber auch im Westernsport sind die Mitglieder<br />
der RG Nordelm erfolgreich. So z.b. Ailleen Saat<br />
aus Gevensleben, die in ihrer Leistungsklasse<br />
Pleasure-, Horsemanship-, Trail- und Showmanship<br />
at Halter-Prüfungen reitet. Mit ihrer<br />
Stute ‚Ravenna’, die sie seit 4 Jahren besitzt,<br />
belegte sie in den verschiedenen Prüfungen vier<br />
mal Platz 2, vier mal Platz 6, einmal Platz 7 und<br />
holte sich einmal den Allround Champion.<br />
Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2009<br />
und hoffen unseren Mitgliedern und allen Interessierten<br />
wieder lehrreiche und spannende Lehrgänge<br />
bieten zu können.<br />
<strong>Der</strong> Vorstand der RG Nord Elm e.V.<br />
verteilte schöne Leckereien. <strong>Der</strong> Ausklang fand<br />
dann bei Kaffee und Kuchen , im Casino der<br />
Reitanlage statt.<br />
Alexandra Reinhardt<br />
Springreiterwettbewerb:<br />
1. Marina Rosensprung 2. Alexandra Patsiaouras 3. Inken Schwonke<br />
����������������������<br />
�������������������<br />
��������������������<br />
�������������������<br />
����������������������������<br />
�����������������<br />
������������������<br />
������������������<br />
�����������������������<br />
Die strahlenden Sieger und Platzierten der Vereinsmeisterschaft<br />
Foto: Alexandra Reinhardt<br />
E-Dressur der Schulpferdereiter:<br />
1. Lisa Marie Heyer (Vereinsmeisterin Schulpferde),<br />
2. Carina Marcus, 3. Nastasja Hoppe<br />
E-Dressur Privatpferde:<br />
1. Inken Schwonke (Vereinsmeisterin) auf Ginger<br />
2. Marisa Kahnert auf SilkenThommas<br />
3. Nina Bröde auf Lord<br />
A-Dressur:<br />
1. Lena Glinker auf Ginger (Vereinsmeisterin)<br />
2. Anja Kahnert auf Luzie<br />
3. Vanessa Herrmann auf Elaine<br />
E/A-Springen :<br />
1. Anna Kempermann (Vereinsmeisterin) auf Intra<br />
2. Sarah Steinert auf Takuya<br />
3. Lisa-Marie Pareigat auf Pitu
Pferd & Jagd ganz sportlich<br />
Superstars der Reiterszene von Lorenzo bis<br />
Heike Kemmer live erleben, sich bei den täglichen<br />
Reiterforen und Aktionszirkeln mit vielen<br />
namhaften Experten informieren oder einfach<br />
einen (Einkaufs-)Bummel durch die Messehallen<br />
machen. Das alles kann man jährlich bei der<br />
Pferd & Jagd auf dem Messegelände in Hannover.<br />
Doch bei Europas größter Ausstellung für<br />
Reiten, Jagen und Angeln gibt es auch immer<br />
wieder Spitzenleistungen in Parcours und Viereck<br />
zu bewundern. Denn zwischen den faszinierenden<br />
Schaubildern, die es täglich in der<br />
Showarena zu sehen gibt, tragen traditionell die<br />
Bezirksverbände ihre Mannschaftswettkämpfe<br />
in Halle 25 aus. Dabei durften sich die zahlreichen<br />
Zuschauer letztes Jahr gleich über einige<br />
Premieren bei den sportlichen Wettkämpfen<br />
freuen.<br />
<strong>Der</strong> Pferdesportverband Hannover hatte am<br />
ersten Messetag zu einer Youngster Springpferdeprüfung<br />
für 4- und 5-jährige Nachwuchspferde<br />
eingeladen und am Sonntag erstmals eine<br />
Führzügelprüfung für die jüngsten Nachwuchsreiter<br />
ausgeschrieben.<br />
Den Sieg in der Springpferdeprüfung Kl. L, die<br />
von Cord Wassmann am Mikro sehr anschaulich<br />
kommentiert wurde, holte sich Hans-Jürgen<br />
Rode (RV Heiligenfelde) mit dem 4-jährigen<br />
Hengst ‚Coeur d’Amour’ v. ‚Conteur-Escudo<br />
II’. „Diese Neuerung kam bei allen sehr gut an,<br />
und wird von unserer Seite aus 2009 gerne wieder<br />
mit aufgenommen“, so die Geschäftsführerin<br />
des PSV Hannover, Erika Putensen.<br />
Bei den 12 Teilnehmern am<br />
Führzügelwettbewerb, die<br />
sich teils in toller Kostüm-<br />
Aufmachung, teils in der<br />
klassischen schwarz/weiß<br />
Variante den kritischen<br />
Blicken der Richter präsentierten,<br />
machte Sabrina<br />
Klein auf ‚Mirko’ mit<br />
Führerin Sabrina Tietze<br />
die beste Figur und durfte<br />
sich über einen baumlosen<br />
Ponysattel von barefoot<br />
freuen. Die anderen Kinder<br />
belegten gemeinsam<br />
Platz 2.<br />
Am Messe-Freitag traten<br />
dann drei Voltigier-Mannschaften<br />
im Volti-Cup<br />
Finale der S-Gruppen an,<br />
den die Braunschweiger<br />
mit ‚Alexa’ und Logenführerin<br />
Gabriele Ibendahl<br />
für sich entschieden.<br />
Braunschweig Süd zeigt<br />
allen Teams die Hufe<br />
Auf etwas mehr Interesse<br />
stieß dann das Mannschaftsspringen<br />
am Samstag.<br />
Immerhin hatten sich<br />
mit Braunschweig Nord<br />
und Süd, Hannover Nord<br />
In der Mannschaftsdressur war Hannover-Süd wieder einmal nicht zu schlagen<br />
Leonie Jonigkeit und ,Evita' sicherten Braunschweig-Süd den Sieg<br />
Sven Kruse gehörte mit ,Pedro 751' nicht nur zum Drittplatzierten<br />
Team, sondern konnte auch das Einlaufspringen gewinnen<br />
25
26<br />
Für mehr Vitalität<br />
mit den Kräften der Natur:<br />
Besuchen Sie uns auf der<br />
EQUITANA, vom 14. - 22. März<br />
in Halle 1, Stand A24.<br />
Probieren<br />
Sie unser<br />
Kräuter-Energeticum:<br />
<strong>Der</strong> kleine <strong>Georg</strong><br />
Coupon vollständig ausfüllen, ausschneiden und auf der EQUITANA<br />
gegen eine Futterprobe DERBY Kräuter-Energeticum einlösen.<br />
_____________________________________________________________<br />
Vorname, Name<br />
_____________________________________________________________<br />
Straße, Hausnummer<br />
_____________________________________________________________<br />
PLZ, Ort<br />
_____________________________________________________________<br />
Mail<br />
Ich habe ��Sport- ��Zucht- ��Freizeit-Pferde (bitte ankreuzen)<br />
Bitte haben Sie Verständnis, daß nur gegen vollständig ausgefüllte Coupons eine<br />
Warenprobe ausgehändigt werden kann.<br />
Mit der Speicherung der erfassten Daten - auch für<br />
zukünftige Werbezwecke<br />
��bin ich einverstanden ��nicht einverstanden.<br />
www.derby-shop.de<br />
und Süd, Stade sowie Lüneburg sechs Teams<br />
in die Startliste der Springprüfung Kl. M* eingetragen.<br />
Und die lieferten sich nicht nur einen<br />
spannenden Umlauf, sondern auch eine tolle<br />
Siegerrunde. Hier mussten zwar alle sechs noch<br />
einmal antreten, allerdings schickten sie nur je<br />
einen Reiter in den Parcours. Am Ende sollte ein<br />
packender Dreikampf zwischen Braunschweig<br />
Süd, Stade und Lüneburg die Entscheidung<br />
bringen. Nach dem Leonie Jonigkeit mit ‚Evita<br />
155’(Braunschweig Süd) eine tadellose Runde<br />
hingelegt hatte, mussten Ann-Kathrin Meyer<br />
auf ‚Easy Boy 7’ (Stade) sowie Cara-Luisa<br />
Bolik im Sattel von ‚Chiano 3’ (Lüneburg)<br />
nachlegen. Doch bei beiden fiel eine Stange, so<br />
dass das Team von Gerhard Heise mit Dennis<br />
Heyer/,Cortado’, Angelina Ernst/,Escada 55’,<br />
Jila Kaltenhäuser/,La Traviata 35’ und Leonie<br />
Jonigkeit/‚Evita 155’ als strahlender Sieger den<br />
Parcours verließ. Rang 2 holte sich Lüneburg<br />
unter der Leitung von Klaus-Peter Klein (Cara-<br />
Luisa Bolik/,Chiano 3’, Fabiana Iqbal/,Cherico<br />
1’, Glenn-Vincent Gerner/,West Virginia 48’ und<br />
Jennifer Tittmann/,Lexis 8’ = 8/37,55) vor dem<br />
Team aus Stade (MF: Meta Peper, Ann-Kathrin<br />
Meyer/,Easy Boy 7’, Lukas Getzin/,Petite Fleur<br />
141’ und Sven Kruse/,Pedro 751’ = 8/38,33)<br />
Werbung fürs Dressurreiten<br />
Am Sonntagvormittag traten dann fünf Mannschaften<br />
zur Kür der Klasse M* an, um die<br />
Richter mit ausgefeilten Figuren, punktgenauem<br />
Reiten, Einheitlichkeit und bewegungsstarken<br />
Vierbeinern zu überzeugen. Das gelang wieder<br />
einmal dem Team Hannover-Süd von Fritz<br />
Fricke am besten. Dabei begeisterten Leonie<br />
Bramall/,D‘accord De’, Wolfhard Witte mit<br />
seinem Landbeschäler ,Rascalino’, Iris Scheminowski<br />
auf ‚Ayla 17’ sowie Thomas Scholz im<br />
Sattel von ‚Rubianus 2’ nicht nur das Publikum,<br />
sonder auch die drei Richter mit einer „mit kniffligen<br />
Elementen gespickten Vorstellung“, für<br />
die die Richter sogar Noten im Neuner-Bereich<br />
vergaben, was am Ende ein Gesamtergebnis von<br />
51,6 brachte.<br />
Extrem dicht beieinander lagen die Leistungen<br />
der anderen Teams. So erkämpften sich<br />
Uwe Stradtmann und sein Team Hannover-<br />
Nord Laura Langnau/,Woman on Top’, Karin<br />
Behling/,Winnipu 3’, Katrin Eschenhorst/,Don<br />
Peppino 2’ und Melanie Wiebe/,Magic Dream 9’<br />
mit 45,60 Platz 2 vor Lüneburg in der Besetzung<br />
Susanne Ersil/,Satino’, Burkhard Niemann-<br />
Laue/,Renoir 130’, Hans-Peter Klaus/,Rudi<br />
XXL’ und Gabriele Söhn-Rux/,Royal Eternity’<br />
(43,6).<br />
Zwar belegte Braunschweig-Süd unter der Leitung<br />
von Jannien Sandbrink-Klaproth „nur“<br />
Rang 4 doch sowohl Reiter als auch Mannschaftsführerin<br />
zeigten sich mit diesem Ergebnis<br />
zufrieden. „Wir trainieren erst seit 3 Wochen<br />
zusammen. Ich bin sehr zufrieden.“<br />
Übrigens: Da sich die Mannschaftswettkämpfe<br />
großer Beliebtheit erfreuen, ist es im Gespräch,<br />
die Dressur auch bei den Braunschweiger<br />
Löwen Classics wieder mit ins Programm aufzunehmen.<br />
Sehr zur Freude der Reiter.<br />
Eindrucksvolle Demonstration<br />
der Vielseitigkeit<br />
Jens Lyke (Firma Agravis) gratuliert<br />
Alexandra Werner, Juliana Kaup und<br />
Viviane Weltin zu ihren Erfolgen im<br />
<strong>Der</strong>by-Eventing-Cup „Nord-Junioren“<br />
Gleich im Anschluss an die Dressurküren ging<br />
es dann für Juliana Kaup, Christine Tidow,<br />
Alexandra Werner und Ina Tapken ab „in den<br />
Busch“. Denn die vier, die zuvor erfolgreich<br />
an den drei auf L-Niveau ausgetragenen Qualifikationen<br />
der beiden Vielseitigkeitsserien<br />
<strong>Der</strong>by-Eventing-Cup „Nord-Junioren“ sowie<br />
Compagel-Eventing-Cup teilgenommen hatten,<br />
präsentierten unter der Leitung von Bundestrainer<br />
Hans Melzer ihren Sport. „Nach dem Wegfall<br />
der Rennbahn im Jahr 2004 ist die Dressur<br />
und das Springen anspruchsvoller geworden“,<br />
erklärte der Bundestrainer. „Deshalb ist es auch<br />
für das Abreiten für’s Gelände wichtig, dass die<br />
Pferde flüssig springen. Dabei ist es ganz wichtig,<br />
dass die Pferde sich nicht einrollen. Immer<br />
schön die Nase vorlassen und schön vorwärts<br />
Herr Schönfelder (Boehringer Ingelheim<br />
Vetmedica) gratuliert Jenniver Weltin und<br />
Ina Tapken zu ihren Erfolgen im<br />
Compagel Eventing Cup
eiten!“ Allerdings müsse man bestimmte<br />
Anforderungen immer wieder trainieren, damit<br />
die Sicherheit gegeben ist.<br />
Und auch im letzten Jahr kamen die beiden 2007<br />
vom Pferdesportverband Hannover/Bremen<br />
gemeinsam mit den Sponsor-Partnern Boehringer<br />
Ingelheim Vetmedica und Agravis <strong>Der</strong>by<br />
Vertrieb ins Leben gerufenen Vielseitigkeitsserien<br />
nicht nur bei den Reitern gut an. Schließlich<br />
nahmen insgesamt 58 Reiter an den Wertungsprüfungen<br />
in Hannover, Sahrendorf und Ströhen<br />
teil. Und auch Horst Karsten, der hocherfolgreiche<br />
Vielseitigkeitsreiter und spätere Bundestrainer,<br />
lobt: „Das ist ne dolle Sache, Werbung für<br />
den Vielseitigkeitssport! Besonders gut finde<br />
ich, dass die Besten hier vor so einer Kulisse mit<br />
Hans Melzer reiten dürfen.“<br />
Nach der eindrucksvollen Präsentation ihrer<br />
Sportart fand dann die große Siegerehrung<br />
der jeweils drei punktbesten Reiter der beiden<br />
Cups statt. Hier konnten Jens Lyke von der<br />
Firma Agravis (<strong>Der</strong>by) und Christoph Wölper,<br />
Gebietsleiter Hannover der Firma Boehringer<br />
(Compagel) dann den Siegern und Platzierten<br />
im <strong>Der</strong>by-Eventing-Cup „Nord-Junioren“ 2008<br />
(Viviane Weltin, Alexandra Werner und Juliana<br />
Kaup) sowie im Compagel-Eventing-Cup 2008<br />
(Maike Schonart, Ina Tapken und Jennifer<br />
Weltin) herzlich zu ihrem Erfolg gratulieren.<br />
Allerdings war Maike Schonart am 07.12.2008<br />
verhindert und konnte ihren Geld- und Ehrenpreis<br />
nicht persönlich entgegennehmen, so dass<br />
Hans Melzer das für sie übernahm. „Das ist<br />
natürlich eine würdige Vertretung“, freute sich<br />
Christoph Wölper.<br />
Und während Reiter, Sponsoren und Verbandsvertreter<br />
in einer entspannten Atmosphäre bei<br />
einem Glas Sekt die erfolgreiche Saison Revue<br />
passieren ließen, deutete der 2. Vorsitzende des<br />
PSV Hannover, Klaus Oetjen, an, dass er zuversichtlich<br />
sei, dass die beiden Serien für norddeutsche<br />
Vielseitigkeitsreiter im Jahr 2009 in<br />
die 3. Runde gehen werden.<br />
Präsentierten unter der Leitung von Hans Melzer (li) die Vielseitigkeitsreiterei<br />
Juliana Kaup, Christin Tidow, Alexandra Werner und Ina Tapken<br />
(rechts Ex-Bundestrainer Horst Karsten, der unter den Zuschauern war)<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
����������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
������������������������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������������������������������<br />
���������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������<br />
In der praktischen<br />
Kopfstand-Tube!<br />
Compagel® —<br />
Das Sportgel für Pferde<br />
Schnell und zuverlässig bei Schwellungen,<br />
Blutergüssen, Prellungen, Zerrungen …<br />
hochwirksames Gel durch<br />
50.000 I. E. Heparin /100g<br />
abschwellend und entzündungshemmend<br />
kühlt außen — wirkt innen!<br />
Compagel® Gel für Pferde. Zusammensetzung: 100 g Gel enthalten: Wirkstoffe:<br />
Heparin-Natrium (Mucosa vom Schwein) 50.000 I.E. entsprechen:<br />
0,41 - 0,5 g; Levomenthol: 0,5 g; Hydroxyethylsalicylat (Ph. Eur.): 5,0 g. Anwendungsgebiete:<br />
Bluterguss (Hämatom), Sehnenentzündung (Tendinitis),<br />
Sehnenscheidenentzündung (Tendovaginitis), Schleimbeutelentzündung (Bursitis),<br />
Piephacke, Satteldruck, Zerrung, Verstauchung (Distorsion), Quetschung<br />
(Kontusion), Prellung, Entzündung der Gelenkkapsel (Synovitis), Muskelriss<br />
(Ruptur), nach Leitungsanästhesie, nach paravenöser Injektion. Zur beschleunigten<br />
Resorption von Infi ltraten (z. B. postoperative Schwellung, Penislähmung).<br />
Zur Behandlung von Entzündungen der oberfl ächennahen Venen (wie<br />
z. B. Phlebitis, Thrombophlebitis, Infusionsthrombophlebitis). Gegenanzeigen:<br />
Compagel® soll nicht angewendet werden bei bekannter Überempfi ndlichkeit<br />
gegen einen der Inhaltstoffe. Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch<br />
für den menschlichen Verzehr vorgesehen ist. Wartezeit: Essbares Gewebe:<br />
0 Tage. Nicht bei Stuten anwenden, deren Milch für den menschlichen Verzehr vorgesehen<br />
ist. 061220 Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH, 55216 Ingelheim<br />
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie<br />
die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren<br />
Tierarzt oder Apotheker.<br />
Tel. 0 61 32 / 7 79 88 40<br />
vetservice@ing.boehringer-ingelheim.com ABCD<br />
www.equitop.de<br />
27
Die sportlichen Ergebnisse auf einen Blick:<br />
Youngster Messe Cup 2008 (Springpferdeprüfung KI. L)<br />
1. Coeur d’Amour v. Conteur/ Hans-Jürgen Rode 8,4<br />
2. Double Bent v. <strong>Der</strong> Lenz/ Jens Löhden 8,2<br />
3. Cashmere v. Castus/ Anja-Sabrina Heinsohn 8,0<br />
Volti-Cup Finale der S-Gruppen<br />
1. Braunschweig, Gabriele Ibendahl/ Alexa 7,928<br />
2. Hohenhameln, Nicole Lange/ Lotos 7,685<br />
3. Pegasus, Kathrin Weise/ Anthony aufg.<br />
Salzwedel. Hunderte Amazonen und Reiter aus<br />
mehreren Bundesländern eiferten am Wochenende<br />
des 2. Advent beim 29. Weihnachtsturnier<br />
in der Altmarkhalle des Salzwedeler Reitstadions<br />
um Siege und Platzierungen. So anspruchsvoll,<br />
wie Turnierleiter Peter Lyga und seine<br />
Mannschaft die 14 Prüfungen ausgeschrieben<br />
hatten, so hochkarätig war das Teilnehmerfeld<br />
und bot den Zuschauern reichlich Nervenkitzel.<br />
Den ersten Sieg in einem S*-Springen feierte<br />
Linn Zakariasson. Die Schwedin, die für den<br />
Reitverein Aller-Weser im Sattel sitzt, brachte in<br />
der Prüfung nach Zeit und Fehlern drei Pferde<br />
an den Start und setzte sich als 50. Starterin mit<br />
ihrem dritten Eisen im Feuer, ‚Graf Magna’,<br />
in Führung, nachdem sie ohne Abwürfe nach<br />
42,23 Sekunden die Ziellinie passierte hatte.<br />
2. wurde Heiko Schmidt mit ‚Galan’ (0/43.03).<br />
<strong>Der</strong> Mahlsdorfer Torsten Ritter, der mit als<br />
28<br />
Favorit gehandelt wurde,<br />
setzte sich mit Kevin<br />
(0/0/44.37) zwar kurzzeitig<br />
an die Spitze, musste<br />
die Führung aber später<br />
wieder abgeben und<br />
wurde 5.<br />
Zweiter Kracher im Stangenwald<br />
war das Mächtigkeitsspringen.<br />
Das trugen<br />
neun Reiter aus und<br />
die Entscheidung fiel im<br />
zweiten Stechen, als nur<br />
noch Daniel Wascher<br />
mit ‚Sergeant Pepper’<br />
die 1,95 Meter hohe<br />
Mauer ohne Abwürfe<br />
übersprang. Im Umlauf<br />
Mannschafts-Springprüfung Kl. M*<br />
1. Braunschweig Süd/ Gerhard Heise<br />
2. Lüneburg/ Klaus-Peter Klein<br />
3. Stade/ Meta Peper<br />
Dressurprüfung Kl. M-Kür*<br />
1. Hannover-Süd/ Fritz Fricke 51,60<br />
2- Hannover-Nord/Uwe Stradtmann 45,60<br />
3. Lüneburg/ Heike Jeschkeit 43,60<br />
Führzügelklasse<br />
Sabrina Klein/ Mirko, Sabrina Tietze<br />
Klein aber oho! Sophie Tobolla gewinnt Albedyll-Cup<br />
Hochkarätige Entscheidungen beim<br />
29. Weihnachtsturnier in Salzwedel<br />
Ausdauer,<br />
Kraft und<br />
Dynamik<br />
Fahrzeuge, die es auch mit den rassigsten Pferden aufnehmen<br />
können: Das sind der Audi Q7 und der Volkswagen<br />
Touareg. Ganz wie im Reitsport lassen auch hier die verfügbaren<br />
Pferdestärken keine Wünsche offen. Einfach Platz<br />
nehmen und starten – überzeugen Sie sich selbst!<br />
Heinrich-Nordhoff-Straße 119-129 • Telefon 05361 204-0<br />
www.Autohaus-Wolfsburg.de<br />
Linn Zakariasson gewann das erste S*-Springen des Turniers.<br />
Peter Lyga gratuliert.<br />
Daniel Wascher gewann mit ,Sergeant Pepper' das Mächtigkeitsspringen<br />
mit der 1,60 Mauer<br />
war schon ein Reiter<br />
ausgeschieden, nach<br />
dem ersten Stechen<br />
(1,85 Mauer) waren<br />
noch vier Reiter übrig<br />
geblieben.<br />
Knackige Aufgabe<br />
zum Schluss<br />
Das S**-Springen mit<br />
Siegerrunde um den<br />
Großen Preis der Hansestadt Salzwedel war<br />
dann der würdige Schlusspunkt. Acht Pferd-Reiter-Paare<br />
hatten sich so durch den schwierigen<br />
Parcours gekämpft, dass sie mit sauberer Weste<br />
in der Finalrunde dabei waren. <strong>Der</strong> neunte und<br />
letzte Finalist brachte schon vier Punkte mit.<br />
Während Ritter mit beiden Pferden Abwürfe<br />
hatte und so zum Erstaunen der Zuschauer und<br />
Konkurrenten nicht mit in der Endrunde war,<br />
schaffte Stephan Lerche auf ‚Fanfarron’ und<br />
damit nach Ritter zweites und letztes Paar aus<br />
der gastgebenden Region den Sprung in die<br />
Endrunde.
Heiko Schmidt (hier auf ,Coco' in Leipzig)<br />
hatte ein erfolgreiches Wochenende<br />
Parcours-Designer Wolfgang Meyer hatte den<br />
Schwierigkeitsgrad nochmal erhöht, so dass<br />
die Reiter eine knackige Aufgabe zu bewältigen<br />
hatten. Lerche lieferte zwar einen achtbaren<br />
Ritt ab, für den Sieg reichte der aber nicht,<br />
da ausgerechnet am ersten und dann auch noch<br />
am letzten Hindernis eine Stange gefallen war.<br />
So wurde er schließlich 8. Den großen Sieg<br />
feierte am Ende Hilmar Meyer (Aller-Weser)<br />
mit ‚Shorena’, der strafpunktfrei nach 30,11<br />
Sekunden ins Ziel kam. <strong>Der</strong> zweite und letzte<br />
fehlerlose Ritt gelang Michael Kölz auf ‚Miss<br />
Quality’ (0/30.97), der somit vor Heiko Schmidt<br />
und ‚Coco’ (4/30,52) 2. wurde.<br />
Herr Lyga gratuliert<br />
Sophie Henriette Tobolla und ‚Beetle’<br />
Splitter<br />
Großartigen Sport gibt es alljährlich beim Weihnachts-Turnier<br />
in Salzwedel zu sehen. Davon<br />
hatte auch Heinrich-Hermann Engemann erfahren.<br />
Und so reiste der Präsident des Clubs der<br />
Wollte sich in Salzwedel Pferde ansehen:<br />
Heinrich-Hermann Engemann<br />
<strong>Der</strong><br />
zweifache Gewinner des Hamburger Springderbys,<br />
Andrè Thieme (Sommerstorf) , kam mit<br />
Katie riddle auf Rang neun (8/41.83).<br />
Ronald Lüders dominiert die S-Dressuren<br />
Die Glanzpunkte im Viereck waren die Dressuren<br />
der Klasse S, die allesamt Ronald Lüders<br />
mit ‚Sancisco’ mit nach Hause nahm. Während<br />
Christian Flamm mit ‚Samba Hit’ im Prix St.<br />
<strong>Georg</strong>es (S*) und in der S**-Dressur jeweils<br />
auf Platz 2 kam, konnte sich Andrea Ränsch in<br />
der S**-Kür auf Intermediaire I-Niveau über die<br />
silberne Schleife freuen.<br />
Das Finale im Bernhard-von-Albedyll-Judend-<br />
Dressurcup 2008 gewann Sophie Henriette<br />
Tobolla auf dem einzigen Reitpony in der Prüfung,<br />
‚Beetle’. Mit 805 Punkten hatte die 13-<br />
Jährige einen ordentlichen Vorsprung vor ihren<br />
zehn Konkurrentinnen herausgeritten. 2. wurde<br />
Andrea Gesine Günther mit ‚Carlos prim’ (780)<br />
und 3. Julia Schönherr mit ‚Wendelstern’ (779)<br />
Für Inge Nehring (Ausleben) dauerte das Finale<br />
indes nur kurz. Sie hatte mit der Aufgabe<br />
begonnen, ohne das Startzeichen abzuwarten<br />
und wurde von Dr. Johannes Kördel abgeläutet.<br />
Das Glockenzeichen deutete die Reiterin jedoch<br />
gleichzeitig auch als Startsignal, ritt erneut<br />
ein, grüßte - und wurde unter Berufung auf die<br />
Regeln von Kördel disqualifiziert.<br />
Gelungener Mix aus Sport und Schau<br />
Den gelungenen Mix zwischen Sport und Schau<br />
machte das Rahmenprogramm am Sonnabend<br />
Deutschen Springreiter (CDS) und Aktiven-<br />
Vertreter im Deutschen Olympiade Komitee<br />
für Reiterei (DOKR) von Wolfsburg, wo er am<br />
Stephan Lerche war der beste Altmärker im S**-Springen.<br />
Mit ,Fanfarron' wurde er 8.<br />
und Sonntag aus. Da kam natürlich der Weihnachtsmann<br />
in einer vierspännigen Kutsche vorbei<br />
und verteilte süße Geschenke an alle Kinder<br />
im Publikum. Und Schneewittchen und<br />
die sieben Zwerge boten einen gelungenen Vorgeschmack<br />
auf das Weihnachtsmärchen. Ferner<br />
gab es eine Schulpferde-Quadrille zu sehen, für<br />
die acht Reiterinnen des RV unter Anleitung<br />
ihrer Trainerin Birgit Ebeling als Weihnachtsmänner<br />
und Engel daher kamen. Und dass nicht<br />
nur Pferde gut springen können, hatten Mitglieder<br />
einer Salzwedeler Hundeschule demonstriert.<br />
Da absolvierten die „Bellos“ nicht nur<br />
Gehorsamkeitsübungen, sondern auch einen<br />
Parcours mit Wippe, Bank, Slalomstrecke und<br />
anderen Hindernissen.<br />
Auch Schülerinnen der Salzwedeler Dressur-<br />
Legende Peter Lyga, der einst zur Nationalmannschaft<br />
der DDR gehörte und seit langem<br />
Vorsitzender des RV und zugleich Turnierleiter<br />
ist, gaben Einblicke in ihren Ausbildungsstand<br />
- mit einer Dressur zu dritt.<br />
„Mit dem Verlauf des Turniers sind wir - mit<br />
Ausnahme der Zuschauer-Resonanz - wieder<br />
sehr zufrieden“, zog Peter Lyga ein erstes Fazit.<br />
„Ich danke ausdrücklich allen, die zum guten<br />
Gelingen beigetragen haben, wie unsere Vereinsmitglieder<br />
und die Sponsoren, ohne die das<br />
Turnier undenkbar wäre.“<br />
Text und Fotos: Meike Schulze<br />
Wochenende zu tun hatte, nicht gleich nach<br />
Hause nach Bissendorf, sondern wagte einen<br />
Abstecher in die Hansestadt. „Ich will mir hier<br />
������������<br />
�����������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������<br />
�����������������������<br />
��������������������������������������������<br />
�������������������������������������������������������������������<br />
��������<br />
�����������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������<br />
�������������������<br />
���������������������������<br />
������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
29
ein paar Pferde ansehen“, erklärte er vor dem S*-<br />
Springen am Sonnabendnachmittag. Da mischte<br />
er sich unbemerkt unter die Zuschauer, die zum<br />
Bedauern der Gastgeber nicht so zahlreich wie<br />
erhofft gekommen waren.<br />
Die Zahl der Reiter aus der Region hielt sich dieses<br />
Jahr in Grenzen, konnten fast an einer Hand<br />
abgezählt werden. Rechnet man allerdings die<br />
Pferde dazu, die in der Altmark gezüchtet wurden<br />
und jetzt für hochkarätige Prüfungen erneut in<br />
die Heimat kamen, steigt die Anzahl der „Altmärker“<br />
beträchtlich. So war etwa im Finale des<br />
Snoopy heißt der 10-jährige Wallach unter Janine Würfel, der einst bei<br />
Hans-Ulrich Bethge in Mehmke zur Welt kam<br />
Salut-Festival in Aachen<br />
Großer Sport in der Soers<br />
Von wegen Weihnachts-Stimmung: Für die<br />
besten Nachwuchsreiter aus den verschiedenen<br />
Bundesländern und geladene Gäste aus dem<br />
Ausland galt vom 11. - 14.12.2008 noch einmal<br />
volle Konzentration. Denn dort stand mit<br />
dem traditionsreichen Aachener Salut-Festival,<br />
das 1991 vom ehemaligen Nationenpreisreiter<br />
Willibert Mehlkopf ins Leben gerufen und nach<br />
seinem Erfolgspferd ‚Salut’ benannt wurde, das<br />
größte und begehrteste Jugendturnier auf dem<br />
Programm. Erst danach durfte es besinnlich<br />
werden. Kein Problem für die rund 180 Starter<br />
mit ihren 300 Pferden, denn nach Aachen wollen<br />
sie alle. Kein Wunder, sind hier doch bereits<br />
namhafte Reiter wie Marcus Ehning oder Marco<br />
Kutscher zu Beginn ihrer Karriere gestartet. So<br />
ist nicht nur Frederik Knorren der Meinung:<br />
30<br />
Albedyll-Dressurcups mit ,Snoopy’ ein „Mehmker<br />
Kind“ dabei. <strong>Der</strong> heute zehnjährige Wallach<br />
(von ‚Santorini M’-‚Jupiter II’) erblickte einst<br />
bei Hans-Ulrich Bethge in Mehmke das Licht<br />
der Welt und wurde im Finale von seiner Besitzerin<br />
Janine Würfel aus Stolpe (Berlin-Brandenburg)<br />
selbst vorgestellt.<br />
Für Abwechslung sorgten mehrere Schaubilder.<br />
Zudem nutzte Vereinschef und Turnierleiter<br />
Peter Lyga auch die Gelgeneheit, die erfolgreichsten<br />
Pferdesportler<br />
des Reitervereines „St.<br />
„Das Salut-Festival ist sicherlich das beste<br />
Nachwuchsturnier in Deutschland.“<br />
Dabei ist es für den Vorstandsvorsitzenden des<br />
Aachen-Laurensberger Rennvereins, Frank<br />
Kemperman, der gemeinsam mit Rolf-Peter<br />
Fuß (Geschäftsführer des Pferdesportverbands<br />
Rheinland) sowie Willibert Mehlkopf auch die<br />
Turnierleitung inne hat, „selbstverständlich,<br />
dass wir auch dem Nachwuchs eine Chance<br />
geben, sich vor großem Publikum zu präsentieren,<br />
denn so können wir unser Engagement für<br />
die Jugend noch weiter ausbauen.“<br />
Lisa Ann Mukodzi weiter in toller Form<br />
Für den Landesverband Hannover, der genau wie<br />
die anderen Landesverbände vier Teilnehmer für<br />
die begehrteste Junioren Trophy, das „Deutsche<br />
<strong>Georg</strong>“ Salzwedel des Jahres 2008 zu ehren. So<br />
gab es für Antje Deparade, im Vielseitigkeitsreiten<br />
Vize-Europameisterin mit der Mannschaft,<br />
Landesmeisterin bei den Jungen Reitern und<br />
Senioren, sowie für Frank Büst, Landesmeister<br />
im Viererzug-Gespannfahren der Ponyklasse,<br />
Blumen und eine Vereinsuhr geschenkt.<br />
Text und Fotos: Meike Schulze<br />
Eine gelungene Quadrille auf Schulpferden zeigten Reiterinnen als<br />
Weihnachtsmänner und Engel verkleidet<br />
Junioren Championat“, nominieren konnte, traten<br />
dann Cara Luisa Bolik (aktuelle Landesmeisterin,<br />
RSG Eschede), Ann Kathrin Heidenreich<br />
(Vizelandesmeisterin 08, RFV Isernhagen), der<br />
aktuelle Deutsche Meister Josch Löden vom RV<br />
Zeven und Lisa Ann Mukodzi (eine der höchstplatziertesten<br />
Junioren in Deutschland, Team<br />
BS) die Reise in die Albert-Vahle-Halle auf dem<br />
traditionsreichen CHIO-Gelände an. „Nun ist<br />
es offiziell, dass sich Lisa Ann aufgrund Ihrer<br />
gezeigten Saisonleistung 2008 innerhalb nur<br />
einer Saison unter die besten Spring-Junioren<br />
von Deutschland eingereiht hat“, freute sich<br />
Trainer Axel Milkau. Denn alleine die Nominierung<br />
zeigt, dass die Erfolge der jungen Amazone<br />
auch beim Landes- und Bundestrainer nicht<br />
unbemerkt geblieben sind.
In Aachen machte Lisa Ann sich und ihrem Trainer<br />
ein tolles (vorzeitiges) Weihnachtsgeschenk.<br />
„Gleich bei ihrer Premiere konnte sie sich in<br />
drei schweren Springen platzieren“, freut sich<br />
Milkau. So belegte sie im 2 Phasen S*-Springen<br />
mit ‚Cevin’ hinter Marcel Marschall auf<br />
‚Vacharco’ (0/20,42) und Franziska Baum im<br />
Sattel von ‚Forsyth FRH’ (0/20,73) Platz 3. Im<br />
Zeitspringen der Klasse S* reichte es mit den<br />
beiden Milkau-Pferden ,Amadeus’ und ‚Cevin’<br />
zu den Plätzen 18 und 24. Hier siegte Alexander<br />
Hufenstuhl (42,96) mit ‚Lazlo’, vor Patrick<br />
Stühlmeyer im Sattel von ‚Feuerfunke’ (44,03)<br />
und Frederik Knorren auf ‚Esquire 31’ (44,64).<br />
Josch Löhden konnte sich mit ‚Cookie’ als 15.<br />
platzieren.<br />
„Jetzt Lisa Ann, die übrigens innerhalb eines<br />
Jahres von LK 5 in 2 aufgestiegen ist, auch ihr<br />
Lisa-Ann Mukodzi und ,Amadeus 631' (hier in Verden 2009) zeigten sich in Aachen in toller Form<br />
Foto: Günter Blasig<br />
großes Hallen Ziel<br />
erreicht und vertritt<br />
Niedersachsen beim 1.<br />
Team Hallenchampionat<br />
der LV (1.Deutsche<br />
Indoormeisterschaft der<br />
LV)“ erzählt Axel Milkau<br />
nicht ohne Stolz.<br />
Regionale Reiter vorne<br />
mit dabei<br />
Doch auch die anderen<br />
Reiter aus dem Pferdesportverband<br />
Hannover<br />
brauchten sich in Aachen<br />
nicht zu verstecken und<br />
sammelten einige Platzierungen.<br />
Dabei stellte<br />
Cara Luisa Bolik und ,Esther Light' (hier in Hannover 2008)<br />
Foto Günter Blasig<br />
Ann-Kathrin Heydenreich und ,General Sterling Price’<br />
(hier in Hannover 2008)<br />
Foto: Günter Blasig<br />
����������<br />
�����������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������������<br />
��������������������������������<br />
���������������������������������<br />
��������������������<br />
������ ���������������<br />
����������������������������<br />
���������������������������<br />
�������������������������������������������������<br />
31
Josch Löhden einmal mehr eindrucksvoll unter<br />
Beweis, dass mit ihm sowohl im Pony- als auch<br />
im Großpferdesattel zu rechnen ist. Er holte sich<br />
mit seinem Pony ,Bubbles Lollipop’ in den beiden<br />
M*-Springen Platz 2 und 10 sowie im M*-<br />
Springen mit Stechen ebenfalls Rang 10.<br />
Alle Ponyspringen und somit auch das Hallenchampionat<br />
der Ponyreiter konnte Maurice<br />
Tebbel mit ,Giovanni 172’ für sich entscheiden.<br />
Hier verwies er Laura Klaphake auf ‚Jerome 56’<br />
(Rang 3 und 2 in den Wertungsprüfungen) sowie<br />
Lea Clausen mit ,Celina 90’ auf die Plätze.<br />
Josch Löhden/,Bubbles Lollipop’ und der ebenfalls<br />
für den RV Zeven startende Sven Kruse,<br />
der mit ‚Canditah’ in den Wertungsprüfungen<br />
bereits 7. und 3. werden konnte, belegten am<br />
Ende Rang 7 und 8 im Hallenchampionat.<br />
Aber auch unsere anderen Reiter traten nicht<br />
ohne Schleifen im Gepäck die Heimreise an.<br />
So sicherten sich Cara-Luisa Bolik auf ,Esther<br />
Light’ und Ann-Kathrin Heydenreich im Sattel<br />
von ,General Sterling Price’ hinter Nicoletta<br />
Stein mit ,Landro 12’, Patrick Stühlmeyer auf<br />
,Feuerfunke’ und Nathalie van Lith im Sattel<br />
von ,Parmant 3’ die Plätze 5 bzw. 14 im Einlaufspringen<br />
der Klasse S*. Außerdem sprang für<br />
Cara-Luisa Bolik und ,Esther Light’ noch Platz<br />
2 in einem weiteren S*-Springen heraus, in dem<br />
Maximilian Schmid auf ,Cuckoo’ sowie die<br />
Dänin Alexandra Sisseck mit ,Jeckill Du Rue’<br />
die Plätze 1 und 3 belegten.<br />
32<br />
Peer Zielke siegt bei den Jungen Reitern<br />
Überhaupt erlebten die Zuschauer beim Salut-<br />
Festival vier Tage exzellenten Pferdesport, eine<br />
tolle Atmosphäre und würdige Champions. So<br />
beantwortete der Junge Reiter Peer Zielke die<br />
Frage nach dem „Alles oder Nichts“ mit einem<br />
klaren „Alles“. Dabei wusste er zunächst nicht<br />
einmal, ob er mit ‚Coquin Chandial’ im entscheidenden<br />
Großen Preis überhaupt antreten<br />
sollte. Klar, dass er an einen Sieg in dem mit<br />
10.000,00 Euro dotierten S***-Springen keinen<br />
Gedanken verschwendete. Doch nach dem<br />
der erste Umlauf bereits prima klappte, wusste<br />
er: „Im Stechen gilt Alles oder Nichts!“ Mit<br />
bekanntem Ausgang. „Ich bin unglaublich stolz<br />
auf mein Pferd“, sprudelte es aus Peer Zielke<br />
heraus, der sich durch diesen Sieg auch den Titel<br />
des Hallenchampions sicherte.<br />
Angelina Herröder wiederholt<br />
Vorjahrestriumph bei Junioren<br />
Bei den Junioren konnte Angelina Herröder<br />
ihren Titel der Hallenchampionesse, den sie sich<br />
bereits im Vorjahr gesichert hatte, erfolgreich<br />
verteidigen. Dabei ist die 13-Jährige Amazone<br />
aus Hessen erst seit 4 Jahren als Springreiterin<br />
im Parcours unterwegs. „Bis dahin bin ich nur<br />
Dressur geritten, weil ich Angst vor den großen<br />
Hindernissen hatte“ erzählt sie. Davon war beim<br />
Salut-Festival nichts mehr zu sehen. Und auch<br />
der Abwurf im Stechen des Großen Preises der<br />
Neujahrsspringen beim RV Moorhof<br />
„Das war wirklich toller Sport"<br />
Es hat schon eine gewisse Tradition, das Neujahrsspringen<br />
des Reit- und Fahrvereins Moorhof<br />
in Isenbüttel. Außerdem ist diese Veranstaltung<br />
bei Reitern und Zuschauern sehr beliebt, so<br />
dass sich die Veranstalter eigentlich immer über<br />
ausreichend große Starterfelder und zahlreiche<br />
Zuschauer freuen können. Doch mit so einem<br />
großen Zuschauerzuspruch hatten die Isenbütteler<br />
am 03.01.2009 nun doch nicht gerechnet,<br />
zumal die Witterungsverhältnisse alles andere<br />
als einladend waren. Allerdings waren in diesem<br />
Jahr etwas weniger Teilnehmer von auswärts am<br />
Start. „Die ganzen Reiter, die aus Thüringen und<br />
Sachsen-Anhalt anreisen wollten, fehlen. Sie<br />
sind bei dem Wetter nicht vom Hof gekommen“,<br />
erklärte Sigmund Braunisch.<br />
Dennoch sahen die ca. 300 Besucher nicht nur<br />
beim Höhepunkt der Veranstaltung, dem S/B-<br />
Springen, tollen Sport. Denn auch die Starter,<br />
die im E- und A-Springen ihr Können zeigten<br />
überzeugten mit guten Ritten. „Das die, die<br />
vorher den Lehrgang geritten sind, das was<br />
wir dort geübt haben so gut umgesetzt haben,<br />
macht mich unheimlich stolz“, sagte Markus<br />
Braunisch und fügte hinzu: „Das zeigt mir, dass<br />
ich denen etwas beibringen konnte und sie es<br />
auch verstanden haben.“ So konnten Anna-Lena<br />
Wenzel mit ‚Duli’ und Manuel Braunisch auf<br />
‚Mary Lou’ gleich das E- und A-Springen für<br />
sich entscheiden.<br />
Beim S/B-Springen hatte Markus Braunisch<br />
dann erneut einen Grund „mächtig stolz“ zu<br />
sein. <strong>Der</strong> Lokalmatador, der dieses Mal den<br />
Deckhengst ‚Syltwind’ gesattelt hatte, konnte<br />
Junioren, der sie mit ,Grenoble 42’ hinter Nicoletta<br />
Stein auf ,Landro 12’ und Laura Klaphake<br />
mit ,Qualdandro’ auf Rang 3 zurückfallen lies,<br />
trübte das Bild nicht.<br />
Übrigens: im Hallenchampionat der Junioren<br />
belegten Cara-Luisa Bolik/,Alina 306’,<br />
Annkathrin Heydenreich/,African Queen 11’,<br />
Lisa-Ann Mukodzi/,Amadeus 631’ und Josch<br />
Löhden/,Cookie 16’ die Plätze 18, 27, 30 und<br />
34.<br />
So zeigten sich nicht nur die Veranstalter hochzufrieden<br />
mit dem Salut-Festival 2008. „Wir<br />
haben gesehen, dass die Aachener Soers auch<br />
im Nachwuchsbereich für hochklassigen Pferdesport<br />
steht. Daran, wie viele der heutigen<br />
Reitstars in ihrer Jugend beim Salut-Festival<br />
angetreten sind, zeigt sich, wie wichtig unser<br />
Turnier auch als Sprungbrett in den Profisport<br />
ist“, erklärte Frank Kemperman. Und Willibert<br />
Mehlkopf fügt hinzu: „Insofern legen wir hier<br />
immer großen Wert auf anspruchsvolle Parcours.<br />
Die Talente sollen schon frühzeitig gefordert<br />
werden, um später bei den Senioren eine<br />
Chance zu haben.“ Den Reitern hat`s wieder<br />
gefallen: „Das Salut-Festival ist das wichtigste,<br />
vor allem aber das schönste Turnier im Nachwuchsbereich,“<br />
sagte Tom Weinberg.<br />
K.B.<br />
seinen Sieg vom Neujahrsspringen 2008 (damals<br />
mit ‚Zimbarazo’) wiederholen. „Hier zusammen<br />
mit Mike vorne zu stehen, ist einfach überwältigend“<br />
freute sich der Lokalmatador. Schließlich<br />
Manuel Braunisch auf ,Mary Lou' und Anna-Lena Wenzel mit ,Duli'<br />
machten im E-Springen die ersten beiden Plätze unter sich aus<br />
Fotos Günter Blasig
sei Martens ein „Profi“ in S/B-Springen und hat<br />
dort schon mehrfach gewonnen. „Mike wurde<br />
sogar schon einmal nach Oslo eingeladen, weil<br />
er hier so erfolgreich war.“<br />
Dabei ging es für die 6 Starter im wahrsten<br />
Sinne des Wortes hoch hinaus. Schließlich war<br />
die Mauer im vierten und letzten Durchgang auf<br />
stattliche 2 m angewachsen. Doch diese Höhe<br />
überwanden auch die beiden Sieger Markus<br />
Braunisch und Mike Martens mit ‚Castor’ nicht<br />
ohne Fehler. Sie teilten sich das Preisgeld von<br />
350,00 Euro,<br />
„Mit diesem Sieg habe ich überhaupt nicht<br />
gerechnet. Da bin ich ganz stolz drauf“ erklärte<br />
Markus Braunisch und fügte hinzu. „Mit ‚Syltwind’<br />
bin ich noch nie so hoch gesprungen. Das<br />
er bei dieser Höhe so angreift, hätte ich nicht<br />
gedacht. Aber der Hengst hat viel Herz und das<br />
zeichnet ihn aus.“<br />
Rang 3 ging ebenfalls an Mike Martens, der hier<br />
‚Zimbarazzo’ gesattelt hatte. Hinter den „S/B-<br />
Profis“ belegte die 12-jährige Chiara Rehagen<br />
mit ‚Giovanni’ den 4. Platz. Auch sie musste<br />
sich erst im 4. Durchgang geschlagen geben.<br />
Sport pur - allerbestens verpackt - das ist die<br />
PARTNER PFERD. Und was den Gästen aus<br />
aller Welt Recht ist, ist den Sachsen nur billig.<br />
So entstand der PARTNER PFERD CUP, eine<br />
Springsportreihe für Sachsen und seine Nachbarländer<br />
mit Sinn für Land und Leute. Doch wer<br />
in das begehrte Finale in der Leipziger Messe<br />
einziehen möchte, muss sich bei den diversen<br />
Qualifikationen in ganz Ostdeutschland dafür<br />
empfehlen. Denn nur die 15 Besten erhalten die<br />
Fahrkarte in die Sachsenmetropole, zusätzlich<br />
werden noch einige Wildcards verteilt.<br />
„Von Leipzig geht eine Ausstrahlung aus,<br />
die sich auf den gesamten Pferdesport in den<br />
neuen Bundesländern auswirkt“, meint Andreas<br />
Lorenz, Präsident des Landesverbandes Sachsen.<br />
Und Michael Kölz, der bereits das Finale<br />
2007 für sich entscheiden konnte, bestätigt: „Für<br />
uns ländliche Reiter hat diese Serie einen hohen<br />
Stellenwert. Jeder will nach Leipzig!“<br />
Das sehen auch die Reiter aus unserer Region<br />
so und so sammelten Marcel Buchheim vom RV<br />
Ihleburg, Nico Darnstädt vom RFTV Krumke,<br />
Anne Keller (RFV Einetal/Westdorf-Aschersleben),<br />
der für die SG Blau-Weiss Neuenhofe<br />
startende Steffen Lutter, Torsten Ritter vom<br />
RFV Mahlsdorf, Robert Stein (RSC Drömling<br />
Mieste), der für den RFV Kunrau startende<br />
Philipp Ulrich und Kristin Windisch vom RV<br />
Königsborn 1990 kräftig Punkte für die Finals<br />
im PARTNER PFERD und PARTNER PFERD<br />
JUNIOR CUP. Denn was die Senioren im<br />
Springreiterlager können, können die „jungen<br />
Wilden“ schon lange und so haben auch sie eine<br />
eigene Serie.<br />
In beiden Finalprüfungen blieben unseren Reitern<br />
zwar die großen Siege versagt, zu verstek-<br />
„Das war wirklich toller Sport“ freuten sich die<br />
Veranstalter für die bereits jetzt feststeht, dass<br />
das Neujahrsspringen 2010 wieder den ersten<br />
reitsportlichen Höhepunkt des Jahres auf dem<br />
Moorhof bilden wird.<br />
Die beiden strahlenden Sieger im S/B-Springen<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Finals im PARTNER PFERD- und PARTNER PFERD JUNIOR CUP<br />
„Jeder will nach Leipzig!“<br />
K.B.<br />
ken brauchen sie sich hinter ihren Leistungen<br />
allerdings nicht. Immerhin sprangen eine ganze<br />
Reihe Schleifen heraus.<br />
Hier die weiteren Ergebnisse:<br />
E-Springen:<br />
1. Anna-Lena Wenzel Duli<br />
2. Manuel Braunisch Marry Lou<br />
3. Dittmar Peter<br />
A-Springen:<br />
Miss Silla<br />
1. Manuel Braunisch Marry Lou<br />
2. Natascha Hannemann Ratina<br />
3. Dittmar Peter Miss Silla<br />
„Alle Reiter unseres Landesverbandes hatten in<br />
den Einlaufprüfungen sehr gute Auftritte, ich<br />
habe nichts zu bemängeln“, sagte Landestrai-<br />
��������������������<br />
���������������������������������������������������<br />
������������������������������������������<br />
���������������<br />
�����������������<br />
����������������<br />
�������������������<br />
������������������������<br />
�����������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
������<br />
������������<br />
������������<br />
���������<br />
������������<br />
��������<br />
������������������������<br />
���������������������<br />
�������������������<br />
�������������������<br />
����������������<br />
��������������������<br />
���������������<br />
����������������<br />
�����������������<br />
�����������������<br />
�����������������<br />
�����������������<br />
���������������������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
���������������������������������<br />
����������������������������������<br />
���������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������<br />
33
Beobachteten die Finalspringen genau: Landestrainer Reinhard Brähne<br />
(l.) und Landstallmeister Siegmund Hintsche.<br />
ner Reinhard Brähne. Diese Ansicht teilte auch<br />
Landesjugendwart Gerald Windisch, der ebenfalls<br />
vor Ort war, um den Finalisten, zu denen<br />
auch seine Tochter Kristin gehörte, die Daumen<br />
zu drücken. Die Ergebnislisten geben den Männern<br />
recht. So kam im Stil-L, dem Einlaufspringen<br />
für die Junioren, Philipp Ulrich auf ‚As<br />
di Germany’ mit der Wertnote 7,8 hinter Felix<br />
Ewald/,Levistano’, Catharina Neubert/,Make<br />
Believe Salina’ und Erik Kunze/,Fantasie’ auf<br />
den 4. Platz. <strong>Der</strong> Klötzer Andreas Kempf wurde<br />
mit ‚Cora’ 6. (7,7).<br />
Perfekter Abschluss der Jugend-Laufbahn<br />
Am späten Nachmittag kämpfen die besten<br />
Nachwuchsreiter dann in einem M**-Springen<br />
mit Stechen um Sieg und Platzierungen im<br />
PARTNER PFERD JUNIOR CUP.<br />
Zu den 7 Reitern, die das Finale erreichten,<br />
gehörten aus Sachsen-Anhalt zunächst Andreas<br />
Kempf und dann als letzter Starter im Umlauf<br />
Nico Darnstädt. <strong>Der</strong> rollte das Feld sozusagen<br />
von hinten auf, ritt an allen anderen vorbei<br />
����������������<br />
������������<br />
�������������������������<br />
������������������������<br />
�����������������������<br />
�������<br />
�������������������������<br />
�����������������������������<br />
���������������������������������<br />
�������������������������<br />
��������������������<br />
������������������������<br />
��������������������������<br />
����������<br />
��������������������<br />
�����������������������<br />
34<br />
��������������<br />
����������������<br />
���������<br />
�������������<br />
��������<br />
und verpasste den Sieg<br />
nur um einen Wimpernschlag.<br />
Die Uhr war bei<br />
36,71 Sekunden stehen<br />
geblieben. Damit hatte er<br />
die Zeit von Steffi Rauschenberg<br />
und ‚Liera’<br />
(36,55) nicht toppen<br />
können, aber die von<br />
Kempf. <strong>Der</strong> Abiturient<br />
war wie die anderen<br />
ohne Abwürfe und nach<br />
37,11 Sekunden im Ziel<br />
und lag, bis Darnstädt<br />
die Zeitschranke passiert<br />
hatte, auf dem Vize-<br />
Platz.<br />
Nico Darnstädt stammt<br />
aus Merseburg und<br />
absolviert derzeit beim<br />
RFTV Krumke seine<br />
Ausbildung zum Pferdewirt.<br />
Er bekam über<br />
den Veranstalter ein<br />
Wildcard für das Finale.<br />
‚Grandilot`s Tochter’ ist<br />
gerade 6 Jahre alt und<br />
wurde von ihm selbst<br />
ausgebildet. Mit ‚Piazza<br />
Hut Paul’, der ehemals<br />
von Olympiasieger Ullrich<br />
Kirchhoff geritten<br />
wurde, mischte der<br />
Neu-Altmärker auch im<br />
Partner-Pferd-Cup mit.<br />
Übrigens ist der Junior<br />
familiär nicht vorbelastet<br />
– „ich bin der erste<br />
in der Familie der reitet“<br />
– hat aber seine Eltern<br />
schon „angesteckt“, die<br />
ihn unterstützen und sich<br />
ebenfalls um die Pferde<br />
kümmern.<br />
Mit dem Sieg beendete<br />
Steffi Rauschenberg ihre<br />
Junge Reiter-Laufbahn.<br />
„Ich bin so zufrieden mit<br />
der Stute, sie geht erst<br />
seit dem siebten Lebensjahr<br />
So ein Pech: Philipp Ulrich hat es klappern hören und sieht,<br />
wie die Stange fällt<br />
Zweiter im Partner-Pferd-Junior-Cup: Nico Darnstädt<br />
Andreas Kempf wurde im Einlaufspringen 6. und verbesserte sich<br />
im Stechen auf den 3. Platz.
Strahlende Siegerin: Steffi Rauschenberg<br />
im Sport, ist jetzt neun und hat wirklich für<br />
mich gekämpft. Ich hoffe ja, dass wir auch mal<br />
wieder nach Leipzig zur PARTNER PFERD<br />
kommen…“, strahlte die 21-jährige Neubrandenburgerin.<br />
Mynou Diederichsmeyer holt sich<br />
den PARTNER PFERD CUP<br />
Im Einlaufspringen zum PARTNER PFERD<br />
CUP verabschiedeten sich Marcel Buchheim mit<br />
‚San Orcano’, Torsten Ritter auf ‚Kevin’, Matthias<br />
Keil mit ‚Spartakus B’ sowie Steffen Lutter,<br />
der ‚Capriolo’ gesattelt hatte, mit besten Empfehlungen<br />
ins Finale. Sie alle drehten lupenreine<br />
Nullrunden und belegten hinter Holger Wulschner<br />
auf ‚Phill’ die Plätze 2, 4 und 5. 3. wurde<br />
hier Mynou Diederichsmeier mit ‚Atout G’<br />
Etwas Pech hatten Philipp Ulrich mit ‚Akrobat’,<br />
Horst Lösche ( RV Seyda) auf ‚Cosmos’, Nico<br />
Darnstädt mit ‚Pizza Hut‘s Paul’ und Robert<br />
Stein (Mieste) mit ‚Larissa’, denen jeweils ein<br />
Abwurf zum Verhängnis wurde. „Im Finale ist<br />
aber noch alles drin. Wenn jeder sein Glück in<br />
die Hand nimmt, hat jeder eine reelle Chance<br />
ordentlich mitzumischen“, zeigte sich Brähne<br />
zuversichtlich. Doch bei Ritter mochte das<br />
Glück nicht bleiben. Ausgerechnet am ersten<br />
Hindernis des finalen S*-Springens mit Stechen<br />
fiel eine Stange. <strong>Der</strong> Reiter war wie seine Fans<br />
fassungslos über das Malheur. Aus der Traum<br />
vom Sieg, am Ende sprang Platz 8 heraus. Noch<br />
ein bisschen weiter träumen durften Buchheim,<br />
der jetzt ‚Corian’ gesattelt hatte, und Lutter. Die<br />
beiden schafften den Sprung in die Endrunde -<br />
Mynou Diederichsmeier<br />
blieben aber in 34,11 und<br />
35,12 Sekunden nicht<br />
ohne Fehler, und kamen<br />
mit je einem Abwurf<br />
auf die Plätze 4 und 5.<br />
Im mit 7 Teilnehmer<br />
besetzten spannenden<br />
Stechen sah Heiko<br />
Schmidt mit seiner<br />
‚Coverlady’, der in 32,43<br />
Sekunden durch den<br />
Kurs gefegt war, schon<br />
wie der Sieger aus. Doch<br />
dann kam Mynou Diederichsmeyer,<br />
die im Sattel<br />
von ‚Atout G’ die einzige<br />
weitere fehlerfreie Runde<br />
drehte, und verwies<br />
Schmidt in 32,31 Sekunden<br />
auf Rang 2. 3. wurde<br />
Michael Kölz mit dem<br />
Hengst ‚Lewinski’.<br />
„Er ist unheimlich flink und vorsichtig,“ freute<br />
sich die Reiterin. Dabei ging dem Sieg eine<br />
besondere Geschichte voraus: Denn ‚Atout<br />
G’ gehört Lutz und Christa Gössing und wird<br />
eigentlich von Mylene Diederichsmeier, die in<br />
Steinhagen als Chefbereiterin für alle Vierbeiner<br />
zuständig ist. Doch nach einer Verletzung kam<br />
der Wallach „zum Aufpäppeln“ nach Dallgow.<br />
Eine Aufgabe, der sich Mynou offenkundig<br />
erfolgreich widmete, denn nach insgesamt drei<br />
Jahren Pause ließ der Wallach erkennen, dass<br />
nur Weidegang ihn nicht recht ausfüllt. „Ich<br />
habe meiner Schwester gesagt, das er unheimlich<br />
fit ist und Spaß an der Arbeit hat,“ so Mynou<br />
Diederichsmeier, die nun allerdings damit rechnet,<br />
dass die Schwester - „mein großes Vorbild“<br />
- ‚Atout G’ irgendwann vielleicht doch wieder<br />
zurück haben möchte….<br />
Da machte sich wohl die sorgfältige Vorbereitung<br />
von Marcel Buchheim bezahlt, der die<br />
VER-Dinale in Verden Anfang Januar als „Einlaufturnier“<br />
für Leipzig genutzt hatte. Denn<br />
die Platzierungen im PARTNER PFERD CUP<br />
waren nicht die einzigen, die der sympathische<br />
Springreiter, der auf der Anlage von Tanja und<br />
Holger Bock in Allersehl einen Ausbildungsstall<br />
betreibt, aus Leipzig mitnahm. Auch im interna-<br />
Wurden 4. im Partner-Pferd-Cup: Marcel Buchheim und ,Corian'<br />
(hier in Verden)<br />
Führte die Punkteliste im Partner Pferd Cup<br />
an: Steffen Lutter, der am Ende guter 5. wurde.<br />
tionalen Einlaufspringen zeigten Buchheim und<br />
‚San Orcano’ in Top-Form, so dass nach einer<br />
fehlerfreien Runde Platz 10 heraussprang. Hier<br />
siegte Oliver Lemmer auf ‚Ceaser’, vor dem<br />
Iren Cian O‘Connor mit ‚Splendour’ und Lars<br />
Nieberg, der ‚Levito’ gesattelt hatte. Außerdem<br />
drehten Marcel und ‚San Orcano’ in einer internationalen<br />
Springprüfung am Sonntagmorgen<br />
eine fehlerfreie Runde, wurden aber nicht mehr<br />
platziert.<br />
��������������������<br />
�������������������������������������<br />
�����������������������������<br />
����������������<br />
������������������������������������<br />
���������������������������������<br />
����������������������<br />
�������������������������������������<br />
�������������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
35<br />
Foto: Günter Blasig
<strong>Reitsportmosaik</strong><br />
So dürfen sich Reiter und Zuschauer auch im<br />
nächsten Jahr wieder auf spannende Entscheidungen<br />
im PARTNER PFERD CUP und PART-<br />
NER PFERD JUNIOR CUP freuen. Denn Vol-<br />
Kaum einige Tage alt startet das Pferdesportjahr<br />
2009 in Niedersachsen bereits wieder richtig<br />
durch. Denn schon am zweiten Wochenende<br />
im Januar lud die VER-Dinale Top-Reiter aus<br />
Nah und Fern in die Niedersachsenhalle. Dabei<br />
macht die gelungene Mischung aus Prüfungen<br />
für die Spitzenreiter und den norddeutschen<br />
Reiternachwuchs dieses Turnier bei Reitern,<br />
Züchtern und Zuschauern so beliebt.<br />
„Schade, dass die Turniere in Neustadt-Dosse<br />
und Münster parallel sind. Dadurch fehlen uns<br />
die Starter aus Schleswig-Holstein, wie Carsten-Otto<br />
Nagel, Janne-Frederike Meyer oder<br />
Rolf-Göran Bengtsson. Aber die Starterfelder<br />
sind gut und für den Ablauf optimal besetzt“<br />
erzählt Pressesprecher Gerhard Stroeve. Und<br />
einige „große Namen“, wie Markus Beerbaum,<br />
Mannschafts-Olympiasiegerin Heike Kemmer<br />
oder Mannschafts-Olympiasieger Franke Sloothaak<br />
zog es vom 08. - 11.01.2009 ja dennoch<br />
nach Verden. „Das zeigt, welchen Stellenwert<br />
unser Turnier besitzt“, freute sich Turnierleiter<br />
Kurt-Henning Meyer. So erlebten die Zuschauer<br />
auch beim 34. Verdener Hallenreitturnier vier<br />
Tage lang hochklassigen Reitsport, der in einem<br />
abwechslungsreichen Rahmenprogramm, wie<br />
z.b. der Hengstvorführung des Landgestüt Celle<br />
am Donnerstag (siehe Bericht auf Seite 52) eingebettet<br />
war.<br />
36<br />
ker Wulff von EN GARDE Marketing kündigte<br />
bereits an, dass das Konzept mit dem „nationalen“<br />
Donnerstag auch in Zukunft beibehalten<br />
werden soll.<br />
Finale der Mittleren<br />
Tour sorgt für einige<br />
Überraschungen<br />
Eigentlich hatte auch<br />
die Weltranglistenerste<br />
Meredith Michaels-<br />
Beerbaum ihre Pferde in<br />
der Niedersachsenhalle<br />
genannt. Doch sie musste<br />
wegen Verpflichtungen<br />
in Abu Dhabi kurzfristig<br />
absagen. So staunten die<br />
Zuschauer nicht schlecht,<br />
als Ehemann Markus<br />
Beerbaum mit Spitzenpferd<br />
‚Checkmade’ das<br />
Finale in der Mittleren<br />
Tour bestritt. „Ich habe<br />
‚Checkmade’ hier zu<br />
Trainingszwecken geritten,<br />
da er länger verletzt<br />
war und er nächste Woche in Leipzig gehen soll.<br />
Da reitet Meredith ihn aber wieder“, erklärte der<br />
Lokalmatador den Reiterwechsel.<br />
Und noch ein Paar sorgte für eine äußerst positive<br />
Überraschung. Denn Lisa-Ann Mukodzi<br />
vom Team BS schaffte im Sattel von ‚Amadeus<br />
631’ nach guten Qualifikationsrunden<br />
den<br />
Sprung in das Finale<br />
der Mittleren Tour,<br />
für das insgesamt 35<br />
Reiter startberechtigt<br />
waren. Hier verpasste<br />
sie zwar nach einem<br />
leichten Abwurf am<br />
Einsprung der dreifachenKombination<br />
das Stechen der<br />
Text: Meike Schulze, K.B.<br />
Fotos: Meike Schulze<br />
VER-Dinale 2009<br />
Erneut hochkarätiger Sport in der Niedersachsenhalle<br />
�����������������������<br />
��������������������������<br />
����������������������������������������<br />
�������������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
��������������������������������������<br />
Zeigten sich auch in Verden in toller Form:<br />
Lisa-Ann Mukodzi und ,Amadeus 631'<br />
Foto: Günter Blasig<br />
besten 7 Reiter sprang aber mit dem schnellsten<br />
4-Fehler-Ritt hinter Bernd Herbert/,Westorcan<br />
2’ (0/32,45), Jörg Naeve/,Calado 2’ (0/33,89)<br />
und Daniel Lahmann vom Reitclub Rittergut<br />
Neindorf mit ,<strong>Georg</strong>e Cloony’ (0/34,87) auf<br />
Rang 8. „Das war schon ein toller Erfolg, bei<br />
dieser Konkurrenz ins Finale zu kommen und<br />
dann auch noch 8. zu werden“, freute sich die<br />
junge Amazone und fügte hinzu: „<strong>Der</strong> Fuchs<br />
hatte heute seinen Höhepunkt, er sprang zwar<br />
das ganze Wochenende gut, aber heute besonders.“<br />
Doch nicht nur Lisa-Ann war stolz auf<br />
diesen Erfolg. „Sie war die jüngste in diesem<br />
Feld und dann so erfahrene Reiter wie Markus<br />
Beerbaum oder Hilmar Meyer (beide vom RV<br />
Aller-Weser) hinter sich zu lassen, ist schon<br />
toll“, erklärte Lisa-Ann’s Mutter.<br />
Bernd Herbert und ,Westorkan' waren im Finale<br />
der Mittleren Tour nicht zu schlagen<br />
Foto: Günter Blasig
Auch Daniel Lahmann (hier auf ,High Touch') war in Verden erfolgreich<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Begeisternde Finalprüfungen<br />
Zwar hatte Verdens Hallenreitturnier mit den<br />
Bezirksverbandswettkämpfen in Dressur und<br />
Springen, dem mittlerweile Kultstatus besitzenden<br />
Mächtigkeitsspringen oder dem Bundesnachwuchschampionat<br />
der Pony-Springreiter<br />
noch andere Höhepunkte zu bieten, doch<br />
im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die<br />
Grand Prix Kür sowie das Finale der Großen<br />
Tour, eine Springprüfung der Kl. S*** um den<br />
Großen Concordia Preis am Sonntag.<br />
Dabei zeigte sich Hartwig Burfeind mit seinem<br />
,Goofy de Lully’ nicht nur am Sonntag in bestechender<br />
Form. Denn auch den Kurz Grand Prix<br />
dominierte das Paar. Und während die beiden<br />
am Samstag Mannschaftsolympiasiegerin Heike<br />
Kemmer vom RFV Isernhagen im Sattel von<br />
‚Quantico’ sowie Kristina Sprehe mit ‚Royal<br />
Flash 85’ auf die Plätze verwiesen, setzten<br />
sie sich in der Kür gegen die für den RV Hardenberg<br />
startende Cora Jacobs auf ‚Cassis 22’<br />
durch. Rang 3 ging an Peter Koch,<br />
der ‚Daiquiri 38’ gesattelt hatte.<br />
Hartwig Burfeind<br />
,Goofy de Lully’<br />
Heike Kemmer musste ihren Kür-Start am<br />
Sonntag leider wegen eines geschäftlichen Termins<br />
absagen.<br />
Bei den Springreitern stellte sich dann die Frage,<br />
ob Hilmar Meyer, der wohl so erfolgreich wie<br />
noch nie in das neue Reitsportjahr gestartet war,<br />
noch den Sprung zum erfolgreichsten Reiter<br />
des Turniers schaffen würde. Denn der Lokalmatador<br />
drückte der VER-Dinale bereits am<br />
Freitag und Samstag seinen Stempel auf als er<br />
nicht nur die 1. Qualifikation zur Mittleren Tour<br />
(‚Herr Jentzsch’), sondern auch die zum Großen<br />
Preis (‚Gavi 6’) für sich entscheiden konnte<br />
und zusätzlich im Finale der Youngster Tour<br />
(‚Shorena’) sowie beim Mächtigkeitsspringen<br />
(‚Luke 54’) hinter Steffen Engfer bzw. Hendrik<br />
Sosath/,Laokoon 12’ 2. wurde. „Ja, meine<br />
Pferde sind schon ganz gut in Schuss“, zeigte<br />
sich Meyer bescheiden und fügte hinzu „jeder<br />
weiß ja, dass ein Fehler schnell gemacht ist.“<br />
Das traf dann am Sonntag auch für ihn zu. Nach<br />
dem ihn zwei Abwürfe bereits um die Teilnahme<br />
am Stechen im Finale der Mittleren Tour brachten,<br />
schaffte er aufgrund eines Flüchtigkeitsfehlers<br />
im Großen Preis auch hier nicht den Sprung<br />
in die entscheidende Siegerrunde.<br />
Cora Jacobs und ,Cassis' beindruckten in der Kür<br />
Foto: Günter Blasig<br />
„Das ist mein schönster Erfolg“<br />
Hier kämpften dann die 10 besten Reiter um den<br />
Sieg. Und die machten es mächtig spannend.<br />
Denn nach dem die Entscheidung mit „Sicherheitsritten“<br />
angefangen hatte, wurde es zum<br />
Schluss immer risikoreicher. So gab Vorjahressieger<br />
Sören Pedersen als fünfter Starter erstmals<br />
richtig Gas, doch ein Abwurf verhinderte<br />
die Titelverteidigung und war ihn auf Rang 7<br />
zurück. Als vorletzter Reiter legte Christian<br />
Temme, der vor einiger Zeit von Bad Gandersheim<br />
nach Mühlen in den Stall von Paul Schokkemöhle<br />
gewechselt ist, im Sattel von ‚Linos 16’<br />
einen wahren Parforceritt hin und sah nach seinem<br />
erneuten fehlerfreien Ritt in 31,36 Sekunden<br />
schon wie der sichere Sieger aus. Doch dann<br />
schlug die Stunde von Otto Vaske mit seinem<br />
Oldenburger Hengst ‚Incolor’. Dabei musste der<br />
für den RV Klein Roscharden startende Reiter,<br />
der bereits von Anfang an auf der Überholspur<br />
war, allerdings besonders viel Risiko auf den<br />
letzten Steilsprung nehmen. Am Ende reichte es<br />
mit knapp 2 Sekunden Vorsprung zum Sieg und<br />
die Niedersachsenhalle stand Kopf. „ ‚Incolor’<br />
war wahrscheinlich sehr irritiert, dass ich mit<br />
so hohem Tempo gehen wollte. Aber ich weiß,<br />
37<br />
<strong>Reitsportmosaik</strong>
<strong>Reitsportmosaik</strong><br />
was das Pferd kann und war überzeugt, dass er<br />
es packen konnte“, erklärte der strahlende Sieger,<br />
der diesen Erfolg auch nach der Siegerehrung<br />
noch gar nicht richtig fassen konnte. „Ich<br />
komme seit ca. 25 Jahren hier her und habe 25<br />
Jahre gebraucht, um einmal zu gewinnen.“<br />
Zwar hatte Otto Vaske, der im kleinen Örtchen<br />
Halen einen Ausbildungs- und Verkaufsstall- -<br />
betreibt, mit ‚Incolor’ eine Woche vorher schon<br />
den Großen Preis von Vreden gewonnen, dennoch<br />
ist er sich sicher: „Das ist mein größter<br />
Erfolg.“ Und dann gab es vom Reiter auch viel<br />
Lob für seinen vierbeinigen Partner. „Das ist<br />
das beste Pferd, das ich je geritten habe. Er will<br />
38<br />
Otto Vaske und ,Incolor' genießen die Siegerehrung<br />
Foto: Günter Blasig<br />
PARTNER PFERD in Leipzig<br />
Bereits zum 12. Mal hieß das Ziel für die Weltelite<br />
des Pferdesports im Januar Leipzig. Denn<br />
auch vom 15. - 18.01.2009 ging es bei der<br />
PARTNER PFERD für Springreiter und Vierspännerfahrer<br />
um wichtige Weltcuppunkte und<br />
auch die Dressurreiter und Voltigierer stellten<br />
in Prüfungen ihr Können unter Beweis. Dabei<br />
kamen die Voltigierer, die 2008 in der Leipziger<br />
Messe ihre Premiere feierten auf Anhieb so gut<br />
an, dass Turnierchef Volker Wulff nicht lange<br />
zögerte und sie erneut verpflichtete. Die Dressurreiter<br />
sind zwar schon etwas länger dabei,<br />
doch was noch vor wenigen Jahren mit dem<br />
Showprojekt Dressur begann, hat sich mittlerweile<br />
zum internationalen Programmpunkt in<br />
diesem Jahr gemausert.<br />
So wurden die Leipziger Messenhallen auch<br />
2009 wieder zum In-Treffpunkt der Reitsportszene.<br />
Und Teilnehmer aus 20 Nationen, unter<br />
ihnen Vize-Olympiasieger Rolf-Göran Bengtsson<br />
aus Schweden, Olympiasieger Ludger<br />
Beerbaum oder Riders-Tour-Gewinner Carsten<br />
Otto Nagel im Springen sowie die beiden<br />
Mannschaftsolympiasieger in der Dressur Heike<br />
Kemmer und Isabell Werth und Vize-Mannschaftsweltmeister<br />
Christoph Sandmann oder<br />
Weltmeister Ysbrand Chardon (Niederlande)<br />
immer gut sein und verzeiht auch mal Reiterfehler.<br />
Ich liebe dieses Pferd! Meistens muss<br />
ich die talentierten Pferde ja schon mit 6 Jahren<br />
verkaufen. So habe ich maximal alle 6, 7 Jahre<br />
die Chance auf großen Turnieren mitzuhalten.“<br />
So war Otto Vaske nach diesem Erfolg auch<br />
(fast) wunschlos glücklich. „Es wäre ein kleiner<br />
Traum von mir, das ‚Incolor’ als Zuchthengst<br />
anerkannt wird.“<br />
Aber auch Christian Temme zeigte sich nach seinem<br />
2. Platz zufrieden. „Wir sind ja eigentlich<br />
für die Ausbildung der jungen Pferde zuständig.<br />
Wenn wir dann mal auf solchen Turnieren<br />
mitreiten dürfen, ist das schon ’ne tolle Sache“,<br />
D a s „Muss“ im Sportkalender<br />
erklärte Temme, der sich gleichzeitig über den<br />
Titel „erfolgreichster Reiter“ und den „Goldenen<br />
Hufnagel“ als Ehrenpreis freuen durfte. Rang 3<br />
im Großen Preis von Verden ging an Joachim<br />
Heyer mit ‚Graffiti’ (0/31,80).<br />
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es im nächsten<br />
Jahr zum 35. Hallenreitturnier in Verden dann<br />
auch etwas mehr Zuschauer in die Niedersachsenhalle<br />
zieht, damit der tolle Sport nicht vor<br />
halbleeren Rängen stattfindet.<br />
Alle Ergebnisse finden Sie im Internet unter<br />
http://www.turon.de/Ver-Dinale<br />
Christian Temme (hier auf ,Linos 16') durfte sich nach Platz 2 auch<br />
über den Titel "erfolgreichster Reiter" freuen<br />
Foto: Günter Blasig<br />
���������������������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
��������������������<br />
�������������������������<br />
������������������<br />
���������������������������������<br />
����������������������������<br />
����������<br />
������������������<br />
��������������������<br />
�������������� ��������������������<br />
bei den Fahrer begeisterten erneut die zahlreichen<br />
Zuschauer. Weltcupflair schon am Freitag<br />
K.B.
Dabei brach bereits am Freitag in der Sparkassen<br />
Sport-Gala zum ersten Mal das Weltcupfieber<br />
aus. Denn hier ging es für die Springreiter<br />
darum, sich für die 8. der insgesamt 13 Etappen<br />
des Rolex FEI World Cup am Sonntag zu qualifizieren<br />
und die Vierspänner fuhren die Startreihenfolge<br />
für die letzte Qualifikation vor dem<br />
Finale in Göteborg aus.<br />
Bei den Springreitern war Portugals Top-Reiterin<br />
Luciana Diniz, die mit ‚Meautry‘s Locarno’<br />
diese Prüfung bereits im letzten Jahr für sich<br />
entscheiden konnte, auch bei ihrem ersten Turnierstart<br />
2009 nicht zu schlagen. „Ich bin heute<br />
morgen schon einmal vom Pferd geflogen und<br />
habe gedacht, heute Abend muss ich gewinnen“<br />
freute sich die gebürtige Brasilianerin, die dieses<br />
Vorhaben auch konsequent in die Tat umsetzte<br />
und sowohl Thomas Frühmann (Österreich) auf<br />
‚The Sixth Sense ‚ als auch den niederländischen<br />
Mannschafts-Weltmeister Albert Zoer mit ‚Sam’<br />
auf die Plätze verwies. „Ich bin sehr stolz auf<br />
‚Sam’, er ist heute super gesprungen“, erklärte<br />
Zoer, der am Sonntag jedoch Spitzenpferd ‚Oki<br />
Doki’ setzen wollte. Und auch Marcus Ehning,<br />
der im Sattel von ‚Sandro Boy’ als bester Deutscher<br />
Platz 6 belegte, zeigte sich für die Weltcupprüfung<br />
kämpferisch: „Ich habe noch einige<br />
Reserven für Sonntag!“<br />
Bei den Vierspännerfahrern war der Niederländer<br />
Koos de Ronde nicht zu schlagen, der genau<br />
wie sein Landsmann Ysbrand Chardon fehlerfrei<br />
geblieben war. Platz 3 belegte der Schwede<br />
Fredrik Persson.<br />
Am Samstag stellte die Die PARTNER PFERD<br />
dann erneut unter Beweis, dass toller Sport in<br />
Sachsens Metropole bestens aufgehoben ist. So<br />
war Albert Zoer „schon so oft in Leipzig und<br />
endlich mal ganz vorn“, findet Isabell Werth<br />
die eindrucksvolle Kulisse „gut für die Dressur“<br />
und Voltigierkönigin Mary Mc Cormick will<br />
2010 unbedingt wiederkommen.<br />
Kein Wunder, denn die Voltigierer, die in Leipzig<br />
in zwei Runden am Freitag und Samstag ihr<br />
Können unter Beweis stellten, kommen nicht<br />
allzu oft in den Genuss, ihren Sport vor so großer<br />
Kulisse zu präsentieren. So durften sich<br />
die Zuschauer über Athleten aus 7 Nationen<br />
freuen, die nicht nur durch ihre phantasievollen<br />
Kostüme erneut begeisterten.<br />
Mary Mc Cormick begeistert von Leipzig<br />
Dabei hatte Mary Mc Cormick, die mit ‚Tjekko’<br />
und Longenführer Lasse Christensen die<br />
Gesamtwertung der Damen für sich entscheiden<br />
konnte, „so eine Kulisse“ nicht erwartet. „Ich<br />
empfinde es als Ehre hier zu sein und bin sehr<br />
beeindruckt von Leipzig. Deshalb möchte die<br />
Amerikanerin, die vor der PARTNER PFERD<br />
eine Zeit in Dänemark verbracht hat und gleich<br />
am Montag zurück in die USA flog, um sich<br />
wieder dem Training ihrer Pferde zu widmen,<br />
auch 2010 „unbedingt wiederkommen.“<br />
Die Plätze 2 und 3 gingen an Marion Graf aus<br />
der Schweiz mit ‚Figaro’ (Monika Bischoffberg,<br />
8,230) sowie die deutsche Spitzenvoltigiererin<br />
Ines Jückstock mit ‚Worldman’ (Ruth Jückstock<br />
7,940).<br />
Daniel Kaiser<br />
verzaubert Leipzig<br />
Bei den Herren war<br />
dieses Jahr Lokalmatador<br />
Daniel Kaiser mit<br />
‚Merkur’ (Longenführer<br />
Gerhard Kluger) nicht<br />
zu schlagen. Nach dem<br />
alle drei Richter bereits<br />
Freitag Höchstnoten vergaben,<br />
„verzauberte“ der<br />
Bronzemedaillengewinner<br />
der EM 2008 auch<br />
am Samstag Richter und<br />
Publikum. „Ich bin sehr<br />
glücklich, hier vor diesem<br />
Publikum gewonnen<br />
zu haben. Allerdings<br />
sollte man das nicht<br />
überbewerten, da wir ja<br />
erst am Anfang der Saison<br />
sind und viele hier<br />
mit ihren Ersatzpferden<br />
am Start waren.“<br />
So würde Daniel Kaiser,<br />
der fand, dass ihm der<br />
Erwartungsdruck vor<br />
heimischer Kulisse nur<br />
gut tue, „im nächsten<br />
Jahr sehr gerne wieder<br />
auf das Leipziger Messegelände<br />
kommen. Dann<br />
wäre es schön, wenn<br />
auch das Gruppenvoltigieren<br />
hier integriert<br />
werden würde.“<br />
Gero Meyer turnte sich<br />
mit ,Grand Gaudino’<br />
und Longenführerin<br />
Silke Bachtel auf Rang<br />
2 und verwies mit einer<br />
Broschüren<br />
Zeitschriften<br />
Werbeprospekte<br />
Plakate<br />
Geschäftspapiere<br />
Mary Mc. Cormick<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Lokalmatador Daniel Kaiser kam als Zauberlehrling daher<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Satz und Reproduktion<br />
Computer to Plate<br />
Druckformate bis DIN A1<br />
komplette Weiterverarbeitung<br />
Versandservice<br />
Modernste Technik in allen Bereichen<br />
Druckerei Michael Grunenberg GmbH<br />
Groß Vahlberger Str. 2a • 3817o Schöppenstedt<br />
Telefon (o 53 32) 96 89-0 • Fax (o 53 32) 34 54<br />
www.druckerei-grunenberg.com<br />
39<br />
<strong>Reitsportmosaik</strong>
<strong>Reitsportmosaik</strong><br />
Gesamtwertnote von 8,137 den zweimaligen<br />
Weltmeister Kai Vorberg mit ‚Sir Bernard RS<br />
von der Wintermühle’ (Kirsten Graf, 7,660) auf<br />
Platz 3.<br />
40<br />
Albert Zoer trumpft auf<br />
Am Nachmittag zeigte Albert Zoer, der erneut<br />
auf seinen 9-jährigen ‚Sam’ gesetzt hatte, seinen<br />
60 Konkurrenten die Hufe. Dabei hatte<br />
Parcoursbauer Frank Rothenberger den Springstars<br />
im Championat von Leipzig einen ziemlich<br />
anspruchsvollen Parcours in den Weg gestellt,<br />
den nur 5 Paare fehlerfrei bewältigten.<br />
In der Entscheidung blieben dann mit Andreas<br />
Knippling, der das Stechen auf seiner 9-jährigen<br />
‚Mandy’ eröffnete und Schlussreiter Albert<br />
Zoer erneut nur zwei Reiter fehlerfrei. „Die Prüfung<br />
heute war nicht einfach, aber ich hatte von<br />
Anfang an ein gutes Gefühl“, erklärte der strahlende<br />
Sieger, der sich über ein Kilogramm Gold,<br />
dessen Wert derzeit bei einem Tagespreis von<br />
20.345,00 Euro liegt, freuen durfte. Er sei schon<br />
oft in Leipzig gewesen, doch nie so erfolgreich,<br />
freute sich Zoer über das ertragreiche Wochenende<br />
und wog vergnügt schmunzelnd den glänzenden<br />
Goldbarren in der Hand. „ ‚Mandy’ ist<br />
������������������������������<br />
������������������<br />
����������������������<br />
������������������<br />
�����������������������<br />
Gero Meyer<br />
Foto: Günter Blasig<br />
�������������<br />
�������������������<br />
noch sehr jung und das<br />
war erst ihr zweites<br />
schweren Springen. Deshalb<br />
kann ich nur glücklich<br />
sein“, sprudelte es<br />
aus dem Zweitplatzierten<br />
heraus. Und auch Philipp<br />
Weishaupt, der mit der<br />
9-jährigen ‚Souvenir’<br />
Rang 3 belegte, zeigte<br />
sich sehr zufrieden mit<br />
diesem Ergebnis. „Ich<br />
habe ‚Souvenir’ seit 5jährig<br />
und sie vorsichtig<br />
aufgebaut. Sie ist ein<br />
absolutes Traumpferd<br />
und bringt für den ganz<br />
großen Sport alles mit“,<br />
schwärmte der Bereiter<br />
aus dem Stall von Ludger<br />
Beerbaum. Dabei<br />
hatte der junge Profi kurz<br />
vor der Prüfung noch die<br />
Pferde getauscht. „Ich<br />
wollte mit ‚ D’ Cassita U’ in die Prüfung gehen,<br />
die ist erst acht und habe dann beim Parcours<br />
abgehen gedacht, das wird nix….“<br />
�������������������������������������<br />
���������������<br />
����������������<br />
�������������������������<br />
������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������� �������������������������������������<br />
Kai Vorberg<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Mit einem riesen Satz zum Sieg: Albert Zoer und ,Sam'<br />
Foto: Günter Blasig<br />
‚First Class’ - Ein Name wird Programm<br />
<strong>Der</strong> Samstagabend wurde dann durch die Grand<br />
Prix Kür stilvoll eröffnet. Und auch hier machten<br />
die beiden Mannschafts-Olympiasiegerinnen<br />
die ersten Plätze unter sich aus. Während<br />
Heike Kemmer vom RFV Isernhagen auf ‚Royal<br />
Rubin’ zuvor den ALBA Group Grand Prix für<br />
sich entscheiden konnte und Isabell Werth mit<br />
‚First Class’ auf Platz 2 verwies, tauschten<br />
die beiden jetzt die Plätze. „Ich bin mit ‚First<br />
Class’ super zufrieden. Er hat super gekämpft!<br />
Schließlich ist das erst sein 3. internationales<br />
Turnier und diese Kür ist er erst zwei Mal gelaufen“,<br />
strahlte Isabell Werth, die für ihre Vorstellung<br />
74,75 Prozent erhielt und fügte hinzu: „ich<br />
hätte nicht damit gerechnet, dass wir hier vorne<br />
stehen.“ Und auch Heike Kemmer zeigte sich<br />
mit den Leistungen ihres ‚Rudi’ sehr zufrieden.<br />
Generell sei der schicke Fuchs, mit dem Kemmer<br />
das Weltcupfinale in Las Vegas anstrebt,<br />
„in der Hallensaison sehr, sehr gut gelaufen und<br />
bekommt Anfang der grünen Saison eine kleine
Heike Kemmer und ,Rudi' zeigten sich auch in Leipzig in toller Form<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Pause“, gibt Heike Kemmer einen Einblick in absolut ein Weltcup Standort. Das ist ein super Ysbrand Chardon nach seinem eindrucksvollen<br />
ihre Zukunftsplanung. Apropos Zukunft: „Mein Publikum und wir haben super Bedingungen“, Sieg in der letzten Weltcupqualifikation her-<br />
Traumziel mit ‚Rudi’ ist Kentucky!“<br />
schwärmt z.b. Heike Kemmer.<br />
aus. Dabei war es dem Doppel-Weltmeister der<br />
Vierspännerfahrer gelungen, seinen härtesten<br />
Rang 3 holte sich Christine Eglinski im Sattel<br />
Verfolger, den Schweizer Daniel Würgler, auf<br />
von ‚Cosmopolitan CC’ die für ihren Auftritt Den absoluten Höhepunkt der PARTNER Distanz zu halten. Während Chardon die beiden<br />
68,40 Prozent erhielten.<br />
PFERD 2009 bildete dann der Sonntag, an dem Umläufe der kombinierten Prüfung in 224,29<br />
Einhelliges Lob verteilten die beiden Promi-<br />
Frauen der internationalen Dressur-Szene an<br />
den Standort Leipzig, der erneut Weltcup-Final-<br />
Standort werden soll. Denn PARTNER PFERDsowohl<br />
die Fahrer als auch die Springreiter um<br />
wichtige Weltcuppunkte kämpften.<br />
Ysbrand Chardon gewinnt letzte<br />
FEI World Cup Qualifikation<br />
Sekunden bewältigte, benötigte Würgler 227,71<br />
Sekunden. Damit belegte er Platz 2 und verpasste<br />
ganz knapp die Qualifikation zum Finale in<br />
Göteborg. Dennoch zeigte sich der Schweizer<br />
„super zufrieden“. Denn erst seit 8 Wochen fährt<br />
er junge Pferde im Gespann, die mit jeder Prüfung<br />
an Routine gewinnen. „Ich bin überglücklich<br />
über dieses Gespann und jetzt hoffen wir<br />
auf den nächsten Winter.“ Eine Qualifikation in<br />
Isabell Werth konnte auch mit Nachwuchspferd ,First Class' bestechen<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Chef Volker Wulff bekräftigte seine Absicht,<br />
sich um das Weltcup-Finale 2011 in den drei<br />
Disziplinen Springen, Dressur und Fahren zu<br />
bewerben. Diese Bewerbung wird wohl nicht nur<br />
von den Dressurreitern unterstützt. „Leipzig ist<br />
„Die besten von der Welt sind hier und die sind<br />
in der Halle immer sehr, sehr stark. Was wir<br />
heute hier gesehen haben war super. Ich glaube<br />
nicht, dass das besser geht“, sprudelte es aus<br />
������������������������<br />
����������������<br />
�������������������������������<br />
������������������������������<br />
��������������<br />
����������������������������������<br />
�����������������������<br />
�����������������������<br />
��������������������������������<br />
�������������������������<br />
41<br />
<strong>Reitsportmosaik</strong>
<strong>Reitsportmosaik</strong><br />
Ysbrand Chardon sicherte sich nach dem Sieg in Hannover auch in Leipzig Platz 1<br />
Foto: Günter Blasig<br />
letzter Minute gelang dem Schweden Fredrik<br />
Persson. Er belegte in Leipzig Rang 3, konnte<br />
damit im Ranking zu Titelverteidiger Christoph<br />
Sandmann aufschließen und wird nun in Göte-<br />
Daniel Würgler verpasste nur knapp die Qualifikation<br />
zum Weltcupfinale in Göteborg<br />
Foto: Günter Blasig<br />
borg 42 42die<br />
Farben seines Landes vertreten.<br />
Für Sandmann, der in Leipzig mit einer Wildcard<br />
am Start war, lief das Wochenende allerdings<br />
nicht nach Plan. Denn nach dem der Niedersachsen<br />
in der Einlaufprüfung am Freitag<br />
auf Rang 6 gefahren war,<br />
verstarb ½ Stunde später<br />
sein 15-jähriger Wallach<br />
‚Rambo’ an einem akuten<br />
Herz-/Kreislauf-Versagen<br />
auf dem Weg in den<br />
Stall. Das Pferd wurde<br />
noch in der Nacht in die<br />
Tierärztliche Hochschule<br />
Leipzig gebracht, wo<br />
es obduziert wurde. Ein<br />
herber Schlag für Sandmann,<br />
der den Wallach<br />
seit vielen Jahren im<br />
Gespann hatte. So ging<br />
er am Sonntag sichtlich<br />
„geknickt“ mit Ersatzpferd<br />
‚Gento’ in die Weltcupprüfung.<br />
Zuvor hatten<br />
ihm seine Kollegen von<br />
Hatte in Leipzig gut Lachen: Fredrik Persson<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Ysbrand Chardon bis zu Steffen Scholz angeboten,<br />
ihre Ersatzpferde zur Verfügung zu stellen,<br />
damit der Titelverteidiger seine Prüfung beenden<br />
kann.<br />
Jessica Kürten kann`s nicht lassen<br />
„Ich bin selbst überrascht, es ist unser erstes<br />
Turnier in diesem Jahr und ich habe nicht damit<br />
gerechnet“, erklärte Jessica Kürten nach dem<br />
sie mit ‚Castle Forbes Libertina’ die Qualifikation<br />
zum Rolex FEI World Cup in Leipzig für<br />
sich entscheiden konnte. Damit ist die 39-jährige<br />
Irin die erste, die es je geschafft hat, 2 x<br />
hintereinander den Großen Preis zu gewinnen.<br />
„Das war eine super Prüfung und super Sport!“<br />
erklärte sie. Diese Aussage können alle, die am<br />
Schlusstag der PARTNER PFERD dabei waren<br />
nur bestätigen. Dabei war die Ausgangssituation<br />
im Stechen der 13 Teilnehmer denkbar spannend.<br />
Hatten sich doch der Vorjahreszweite, Marcus<br />
Ehning mit ‚Sandro Boy’, oder die beiden<br />
Mannschafts-Welt- und Europameister Albert<br />
Zoer und Gerco Schröder aus den Niederlanden<br />
für die Entscheidung qualifiziert. Und während<br />
Ehning im Januar 2008 vor Kürten ins Stechen<br />
musste, sah sie diesmal zu, als ein Abwurf die<br />
denkbare Revanche verhinderte.<br />
„Ich war sehr zufrieden mit meinem Pferd, ,Eurocommerce<br />
Pennsylvania’ ist super gesprungen“,<br />
freute sich Gerco Schröder über den 2. Platz, der<br />
Kürtens Landsmann Cian O`Connor mit ‚Rancorrado’<br />
auf Rang 3 verweisen konnte.<br />
Bester Deutscher vor den komplett ausverkauften<br />
Tribünen in der Leipziger Messe war Lars<br />
Nieberg mit seiner 16-jährigen ‚Lucie’. Nieberg<br />
wünscht sich nun einen Start beim Weltcup-Turnier<br />
in Zürich am kommenden Wochenende,<br />
das erstmals Gastgeber einer Qualifikation im<br />
Rolex FEI World Cup ist. Denn „mein erklärtes<br />
Ziel ist das Weltcupfinale in Las Vegas. ‚Lucie’<br />
hat jedes Turnier bisher gut gepunktet und ich<br />
möchte mich in Las Vegas wieder in die Weltspitze<br />
zurückmelden.“ So ist nun Gesprächsbedarf<br />
mit Bundestrainer Otto Becker ist gegeben.
Wiederholungstäterin Jessica Kürten mit ‚Castle Forbes Libertina’<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Gerco Schröder und ,Eurocommerce Pennsylvania’<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Traditionell eröffnet das CSI Neustadt-Dosse<br />
das internationale Reitsportjahr in Deutschland.<br />
Dabei feierte Berlin-Brandenburg’s einziges internationales<br />
Reitturnier vom 08. - 11.01.2009<br />
sein 10-jähriges Jubiläum. Und das die Reiter<br />
hier beste Bedingungen vorfinden, hat sich<br />
längst herumgesprochen. Außerdem lockten mit<br />
dem Preis der Deutschen Kreditbank und dem<br />
Großen Preis von Lübzer zwei weltranglistenrelevante<br />
Prüfungen und für den springsportlichen<br />
Nachwuchs stand mit dem Finale des Junior-Future-Cups<br />
gleich zum Jahresbeginn ein erster<br />
Höhepunkt auf dem Programm. So zog es auch<br />
in diesem Jahr wieder Teilnehmer aus 18 Nationen<br />
in die Graf von Lindenau-Halle.<br />
Dabei konnte das CSI** auch 2009 mit einer<br />
sportlichen feinen Besetzung glänzen. Schließ-<br />
Neue Bestmarke<br />
„Wir gewöhnen uns langsam daran, dass es so<br />
voll ist und dass ist schön so“, erklärte Volker<br />
Wulff bereits am Samstag und am Sonntag<br />
konnten die Veranstalter zufrieden feststellen:<br />
<strong>Der</strong> Auftakt des Pferdesportjahres 2009 ist<br />
gelungen. „Die PARTNER PFERD ist eine feste<br />
Institution im Reitsport. Sie ist eine Leipziger<br />
Erfolgsgeschichte und hat eine hohe Bedeutung<br />
für die Region“, sagt Martin Buhl-Wagner,<br />
Geschäftsführer der Leipziger Messe.<br />
Schließlich lockte Leipzigs Kultturnier, das auch<br />
in diesem Jahr mit einer vielfältigen Ausstellung<br />
verbunden war, 58.300 Besucher auf das Messegelände.<br />
Das waren rund 4.000 mehr, als im<br />
Vorjahr. Und da auch bei den 250 Ausstellern<br />
große Zufriedenheit herrschte, soll das Konzept<br />
von EN GARDE Marketing und der Leipziger<br />
Messe fort geführt werden.<br />
K.B.<br />
Meldeten mit Platz 6 im Großen Preis Ansprüche<br />
auf das Weltcup-Finale an: Lars Nieberg und ‚Lucie’<br />
Foto: Günter Blasig<br />
CSI Neustadt-Dosse<br />
Seit 10 Jahren bestechender Mix<br />
aus Sport und Show<br />
lich hatten sich der Olympiazweite Rolf-Göran<br />
Bengtsson aus Schweden, der RIDERS TOUR-<br />
Sieger Carsten-Otto Nagel oder das Schweizer<br />
„Ensemble“ Beat Mändli (Weltcupsieger 2007)<br />
und die WM-Teilnehmer Werner Muff und<br />
Niklaus Schurtenberger in die Starterlisten der<br />
27 Springprüfungen eingetragen.<br />
Doch das erste internationale Turnier des neuen<br />
Jahres lockte nicht nur zahlreiche Spitzenreiter<br />
nach Neustadt-Dosse, sondern bildete erneut<br />
einen beliebten Treffpunkt für Pferdesportfans<br />
und Züchter. Da durfte natürlich auch die Show<br />
nicht fehlen, die bereits zum festen Bestandteil<br />
des internationalen Turniers in der Graf von<br />
Lindenau-Halle geworden ist. So brachten bereits<br />
am Freitagabend die niederländischen Future<br />
Guys mit ihren rasanten Darbietungen die<br />
Halle zum Kochen, bevor das Jump & Drive<br />
und das klassische Mächtigkeitsspringen auf<br />
43<br />
<strong>Reitsportmosaik</strong>
<strong>Reitsportmosaik</strong><br />
dem Programm stand. Ein echtes „Sahnehäubchen“<br />
bekamen die Zuschauer dann am Samstag<br />
mit der Gala-Show des Haupt- und Landgestüts<br />
Neustadt-Dosse geboten. Hier zeigten sich die<br />
besten Hengste und Stuten des Haupt- und<br />
Landgestüts unter dem Sattel, an der Hand und<br />
vor dem Wagen.<br />
Mario Stevens macht`s<br />
schon wieder<br />
Nach dem Mario Stevens mit ‚Mc. Kinley’ bereits<br />
im letzten Jahr den Großen Preis gewinnen<br />
konnte, trumpfte der 26-jährige Profi am Freitag<br />
im erstmals ausgetragenen Preis des Landwirtschaftsministeriums<br />
Brandenburg erneut<br />
auf. Dabei ist ‚Lucio’ erst seit 8 Wochen im Stall<br />
Stevens in Molbergen zuhause und sorgt seither<br />
für eine feine Überraschung nach der anderen.<br />
„Ich wollte mich hier ordentlich präsentieren,<br />
dass wir gleich gewinnen, hab` ich auch nicht<br />
gedacht,“ staunte ein sichtlich erfreuter Mario<br />
Stevens.<br />
Grund zur Freue hatte auch Minister Dietmar<br />
Woidke, der zum ersten Mal beim CSI dabei<br />
war und den Ehrenpreis persönlich überreichte.<br />
44<br />
„Wir sind den Organisatoren<br />
und Sponsoren sehr<br />
dankbar. Das Turnier ist<br />
eine Werbung für den<br />
Pferdesport und die Region,<br />
eine tolle Sache für<br />
alle“, so der Potsdamer.<br />
Auf den Plätzen 2 und<br />
3 folgten mit der Britin<br />
Mandy Goosen auf<br />
‚Little Tinka’ sowie der<br />
derzeit in Holland beheimateten<br />
Caroline Müller<br />
mit ‚Caretello’ gleich<br />
zwei Amazonen.<br />
Sieg mit Ansage<br />
„Ich hatte mich ja schon<br />
ganz schön aus dem Fenster<br />
gelehnt,“ so Holger<br />
Neustadt-Dosse ist ein gutes Pflaster für Mario Stevens<br />
(hier auf ,Mac Kinley 3' in Braunschweig)<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Wulschner, der mittwochs<br />
noch verkündet<br />
hatte, dass es ja im Prinzip<br />
„ganz leicht“ sei den<br />
DKB-Preis zu gewinnen:<br />
„Richtiges Pferd - lenken<br />
- und die Hindernisse<br />
merken…“ Nach den<br />
klaren Ansagen im Vorfeld<br />
ließ der <strong>Der</strong>bysieger<br />
am Samstag dann Taten<br />
folgen. In einer super<br />
spannenden Siegerrunde,<br />
die die 16 besten Paare<br />
aus dem Umlauf erreicht<br />
hatten, ließ er seinen erst<br />
9-jährigen Hengst Hengst ‚Little Liberty’ über<br />
den anspruchsvollen Parcours fliegen und ver-<br />
Zu verkaufen: Resthof mit 6 ha Eigengelände<br />
Großes Haupthaus (Wohnung und Pferdeboxen unter einem Dach),<br />
komplett aufwendig renoviert und vollständig modernisiert (2005/06).<br />
Scheune und diverse Nebengebäude (Ausbaumöglichkeit).<br />
Direkt am Hof: 6 ha großes Eigengelände (mit Pferdeweiden u. kleinem Reitplatz)<br />
Einzellage (nur ein Nachbarhof) ohne Verkehrsbelästigung.<br />
Gut erreichbar und angebunden. Nur wenige Minuten zur BAB A 1.<br />
Im Nordkreis Osnabrück (zwischen Osnabrück und Bremen) gelegen.<br />
Einstand nach Maß: Holger Wulschner und ,FPG Little Liberty'<br />
(hier in Leipzig) gewinnen den Preis der DKB Bank<br />
Foto: Günter Blasig<br />
wies und Oliver Lemmer auf ‚Montanus Colorado’<br />
sowie den Niederländer Piet Raijmakers<br />
jun. im Sattel von ‚Orchidee’ auf die Plätze.<br />
Dabei hatte Wulschner bereits als 5. Starter mit<br />
29,40 Sekunden eine flotte Zeit vorgelegt und<br />
dem Publikum einige „Ahh`s“ und „Ohhhh`s“<br />
entlockt. So stellten sich nicht nur die Zuschauer<br />
in der ausverkauften Halle die Frage, ob es noch<br />
schneller und dabei fehlerfrei gehen würde.<br />
„Das war für mich sensationell, diese Prüfung<br />
hier vor diesem Publikum zu gewinnen. Und das<br />
mit dem jungen Pferd. Das war die erste große<br />
Prüfung für ihn“, sprudelte es aus dem strahlenden<br />
Sieger heraus. Damit war der Einstand<br />
mit dem neuen Sponsor DKB bestens gelungen.<br />
Und dass es sich bei den Zuschauern beim CSI<br />
Neustadt-Dosse um ein pferdesportbegeistertes<br />
Preis: VS<br />
Kontakt: Postadresse: T.H., Postfach 1601, 49365 Vechta<br />
oder eMail: grmha@t-online.de
Publikum handelt, steht außer Frage. Das zeigte<br />
sich übrigens auch m Foyer der Graf von Lindenau-Halle,<br />
wo gleich drei Sieger des Großen<br />
Preises von Lübzer fleißig Autogramme gaben.<br />
Die Schlange der Fans von Mario Stevens,<br />
Carsten-Otto Nagel und Katharina Offel reichte<br />
über 30 Meter……<br />
Sieg mit eigener Pferdezucht<br />
Am Sonntag fieberten dann alle dem Höhepunkt<br />
des CSI Neustadt-Dosse entgegen. Doch bevor<br />
es für die 57 Teilnehmer im Großen Preis ernst<br />
wurde, mussten erst einmal die vierbeinigen<br />
Youngster ihr Können unter Beweis stellen. Und<br />
das Finale der Youngster-Tour endete genauso<br />
wie die Serie am Donnerstag begonnen hatte,<br />
nämlich mit dem Sieg von Heiko Schmidt auf<br />
seinem 8-jährigen ‚Cellestial’-Sohn ‚Coco’. Dabei<br />
hatte sich der angehende Pferdewirtschaftsmeister<br />
nach seinem ersten Sieg noch mit Äußerungen<br />
über seine Pläne für die kommenden<br />
drei Tage zurückgehalten. „Da müssen wir mal<br />
schauen wie meine Frau gearbeitet hat“, bekannte<br />
der Profi schmunzelnd. Denn genau wie<br />
<strong>Der</strong>bysieger Andre Thieme „büffelt“ Schmidt<br />
derzeit für die Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister<br />
in Warendorf und das Pferdemanagement<br />
in Neu Benthen liegt somit in den Händen<br />
von Kathrin Schmidt…. Danach kann sich<br />
Heiko Schmidt aber völlig auf die Ausbildung<br />
des Youngsters konzentrieren, denn Vater Heinz<br />
entscheid, das ‚Coco’ nicht verkauft werde. „Er<br />
hat gesagt, er hat nun so lange gezüchtet, er will<br />
auch mal Spaß am Sport haben,“ so Schmidt<br />
junior, der von diesem Vorhaben seines Vaters<br />
profitiert.<br />
Drei Starts - drei Siege: Heiko Schmidt und ,Coco' (hier in Leipzig)<br />
waren in Neustadt-Dosse einfach nicht zu schlagen<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Die Plätze 2 und 3 gingen an den Australier<br />
James Paterson-Robinson mit ‚Niack de<br />
l‘Abbaye’ sowie Mylene Diederichsmeier, die<br />
‚Royale‘s son’ gesattelt hatte.<br />
„Goldgräber“ Mathijs van Asten<br />
gewinnt Großen Preis<br />
Er kam, sah und siegte mit ‚VDL Groep Castella’<br />
erstmals im Großen Preis von Lübzer. Dabei<br />
war Mathijs van Asten „schon so oft hier in<br />
Neustadt und jetzt hat es endlich geklappt.“ Im<br />
Sattel der 11-jährigen Holsteiner Stute sauste<br />
der niederländische Nationenpreisreiter in 33,26<br />
Sekunden ohne Fehl und Tadel durch den Stechparcours<br />
und verwies die Britin Mandy Goosen<br />
auf ‚Little Tinka’sowie Jörne Sprehe mit ‚Giardina’<br />
auf die Plätze.<br />
Lohn der Mühe - rauschender Applaus in der<br />
ausverkauften Graf von Lindenau-Halle und<br />
7.920 Euro Preisgeld, welches ja dem Besitzer<br />
des siegenden Pferdes zusteht. Mit einer netten<br />
Geste ehrte der Hauptsponsor zudem den Reiter<br />
- drei kleine Goldbarren ließen van Astens Augen<br />
leuchten….<br />
„Castella hat 2008 drei Große Preis gewonnen<br />
und wir haben Einsätze in der Super League gehabt,“<br />
so van Asten über die Stute, „ich mag sie<br />
unheimlich gern, sie kämpft immer für mich.“<br />
Grund zum Strahlen hatten aber auch die Veranstalter.<br />
Denn insgesamt 12.500 Zuschauer kamen<br />
an den vier Turniertagen in die Graf von<br />
Lindenau-Halle und sorgten dafür, dass Turnierchef<br />
Herbert Ulonska auch weiterhin optimistisch<br />
in die Zukunft<br />
schaut. So sollen die<br />
Verträge zwischen dem<br />
Veranstalter und seinen<br />
Partnern in Neustadt-<br />
Dosse im 2. Quartal des<br />
Jahres 2009 verlängert<br />
werden und die Signale<br />
sind gut. Sowohl Amtsdirektor<br />
Ulrich Gerber<br />
als auch Landstallmeister<br />
Dr. Jürgen Müller und<br />
Herbert Ulonska wollen<br />
die nächsten zehn Jahre<br />
in Angriff nehmen.<br />
Großartiges Finale im<br />
Junior-Future-Cup<br />
����������������<br />
Doch nicht nur die Großen eröffneten in Neustadt-Dosse<br />
ihre Saison, für die besten Nachwuchsspringreiter<br />
stand das Finale des Junior-<br />
Future-Cup auf dem Programm. Denn um dem<br />
Nachwuchs die Möglichkeit zu geben auch an<br />
solchen Topveranstaltungen teilzunehmen, haben<br />
die Veranstalter schon seit langem den Junior-Future-Cup,<br />
eine Tour für Nachwuchsreiter<br />
(bis 24 Jahre) aus den neuen Bundesländern, in<br />
das CSI eingebunden. Doch wer in Neustadt-<br />
Dosse an den Start gehen will, muss erst einmal<br />
auf den verschiedenen Qualifikationsturnieren<br />
Punkte sammeln. Denn nur die besten 5 Reiter<br />
aus den neuen Landesverbänden sind im Finale<br />
startberechtigt.<br />
Insgesamt schafften 27 Reiter den Sprung in die<br />
Graf von Lindenau Halle, für die am Donners-<br />
tag erst einmal die Einlaufprüfung, ein Springen<br />
der Klasse M** auf dem Programm stand, das<br />
gleichzeitig auch über die Sieger im Mannschaftsspringen<br />
entschied. Hier war das Quartett<br />
des LV Mecklenburg-Vorpommern mit Sven<br />
Sternekieker, Steffen Lubahn, Anna Jürgens<br />
und Steffi Rauschenberg nicht zu schlagen und<br />
verwies die Mannschaften aus Sachsen (Robby<br />
Krowoza, Oliver Zock, Rico Lehder und Philipp<br />
Schober, 4/180,15) und Sachsen-Anhalt (Steffen<br />
Lutter, Silvana Soldmann, Jana Windisch und<br />
Philipp Ulrich, 4,25 181,66) auf die Plätze.<br />
Am Freitag durften dann die „jungen Wilden“<br />
in einem Springen der Klasse S* mit Stechen<br />
ihr Können noch einmal unter Beweis stellen.<br />
Dieses Finale entschied Lokalmatador Felix<br />
Ewald für sich, der von den 1.000 Zuschauern<br />
mit tosendem Beifall gefeiert wurde. Dabei<br />
setzte sich der 20-jährige Neustädter Gestütswärter<br />
mit einem rasanten fehlerfreien Ritt auf<br />
dem 10-jährigen Hengst ‚Abke’ in 38,71 Sekunden<br />
gegen Philipp Schober durch, der die Einlaufprüfung<br />
vor Felix Ewald und ‚Levistano’ für<br />
sich entscheiden konnte. Rang 3 ging an Steffi<br />
Rauschenberg mit ‚Liera’.<br />
�������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������<br />
�������������������������������<br />
����<br />
��������������������������<br />
K.B.<br />
45<br />
<strong>Reitsportmosaik</strong>
6. FN-Bundeskaltblutschau in Berlin<br />
Germanys vierbeinige Topmodels gekürt<br />
„Unter den Züchtern und Besitzern der Kaltblüter<br />
aus der ganzen Bundesrepublik herrschte eine<br />
unglaubliche Stimmung“, freute sich Schauleiterin<br />
Dr. Teresa Dohms vom Bereich Zucht der<br />
Deutschen Reiterlichen Vereinigung, über den<br />
großen Zuspruch der der 6. FN-Bundeskaltblutschau<br />
im Rahmen der Internationalen Grünen<br />
Woche in Berlin zuteil wurde. „Aber auch die<br />
vielen Besucher und Prominenten aus Politik<br />
und Wirtschaft ließen sich von den ‚Dicken’<br />
begeistern.“ So wurde unter großem Applaus<br />
der Zuschauer 8 vierbeinige „Topmodels“ - 4<br />
Stuten und 4 Hengste - der Rassen Rheinisch-<br />
Deutsches Kaltblut, Schleswiger Kaltblut, Süddeutsches<br />
Kaltblut und Schwarzwälder Kaltblut<br />
gekürt.<br />
Die in Deutschland am meisten verbreitete<br />
Kaltblutrasse ist das Rheinisch-Deutsche Kaltblut,<br />
das seine genetische Heimat in Belgien<br />
46<br />
���������������������������������<br />
�����������������<br />
��<br />
hat. Bundessieger 2009<br />
wurde der im Jahr 2005<br />
in Niedersachsen gezogene<br />
Hengst ‚Heidjer’<br />
von ‚Heron’-‚Atom’.<br />
Er ist aus der Zucht und<br />
im Besitz von Ute Feldmann<br />
aus Hille. Zum<br />
Reservesieger wählten<br />
die Richter den aus dem<br />
Nordrhein-Westfälischen<br />
Landgestüt Warendorf<br />
stammenden 5-jährigen<br />
Hengst ‚Helmut Ldb’.<br />
von ‚Hurrican’-‚Nerlinger’<br />
aus der Zucht von<br />
Anton Ostrop (Lüdinghausen).<br />
<strong>Der</strong> Zuchtverband<br />
Westfalen stellte die<br />
diesjährige, erst 4-jährige<br />
����������������<br />
�������������<br />
������������������<br />
��������������<br />
������������� ���������������<br />
������ ��������������<br />
������������������������<br />
Bundessiegerin des<br />
Rheinisch-Deutschen<br />
Kaltbluts, ‚Helena’ von<br />
‚Hurrican’-‚Nerlinger’.<br />
Die Stute stammt<br />
aus der Zucht und ist<br />
im Besitz von Anton<br />
Ostrop aus Lüdinghausen.<br />
Reservesiegerin<br />
wurde die von Helmut<br />
Fuchs gezogene und<br />
im Besitz stehende<br />
Stute ‚Harmonie’ von<br />
‚Hermann’-‚Abraxos<br />
I’, ebenfalls aus Westfalen.<br />
Aus dem hohen Norden<br />
stammt das Schleswiger<br />
Kaltblut, das auf<br />
den dänischen Jütländer<br />
zurück geht und<br />
zu den auf der „Roten<br />
Liste“ stehenden, vom<br />
Aussterben bedrohten<br />
Rassen zählt. Zum<br />
Bundessieger kürten<br />
die Richter dieses Jahr<br />
den 6-jährigen Hengst<br />
‚Voldevraaer’ von ‚Banause’-‚Sirius’<br />
aus der<br />
Zucht von Marianne<br />
Hansen, Havetoftloit.<br />
Ausgestellt wurde er<br />
von Bernd Hansen aus<br />
‚Heidjer’<br />
Foto: Marianne Schwöbel<br />
Schleswig-Holstein. Im dänischen Besitz (Per<br />
Joergensen) ist der Reservesieger der Schleswiger<br />
Hengste, der4-jährige Hengst ‚Merkur’ von<br />
‚Major’-‚Duell’ aus der Zucht von Karin Kahrs<br />
aus Verden. Bei den Stuten hatte die 6-jährige<br />
Stute ‚Veilchen’ von Moritz-Banause aus der<br />
Zucht und im Besitz von Bernd Röbbel (Schleswig-<br />
Holstein) die Nase vorn. Reservesiegerin<br />
wurde die 7-jährige Stute ‚Rivera’ v. Munkedal’-‚Zoellner’<br />
aus dem Zuchtverband Nie-<br />
��������������������������������<br />
�����������������������������<br />
�����������������������<br />
����������������������������<br />
�������������<br />
�����������������������������<br />
������������������<br />
�����������������������������������������������
‚Merkur’<br />
Foto: Marianne Schwöbel<br />
dersachsen, dessen Züchter und Besitzer Klaus<br />
zum Berge aus Fallingbostel ist.<br />
Im Süden beheimatet ist das Süddeutsche Kaltblut,<br />
die heute größte Kaltblutpopulation in<br />
Deutschland. ‚Nils’ v. ‚Nebelwand’-‚Veltino’<br />
heißt hier der frischgebackene Bundessieger, aus<br />
der Zucht von Hermann Mayr (Rottenbuch) und<br />
im derzeitigen Besitz von Michaela und Alfred<br />
Waltenberger aus dem Zuchtverband Bayern.<br />
Reservist ist der von Klaus Ebert aus Abtsgmünd<br />
ausgestellte 5-jährige Hengst ‚Vigo’ v. ‚Vandino’-‚Schwärzenbach’.<br />
Züchter von Vigo ist Karl<br />
Schamper aus Hohenspeissenberg. Bundessiegerin<br />
wurde die 6-jährige Stute ‚Belluna N’ v.<br />
‚Scharun’ v. ‚Oberland’-‚Schwärenbach’ aus der<br />
Zucht und im Besitz von Karl Neumayr aus Rie-<br />
dering (Zuchtverband Bayern). Zur Vizechampionesse<br />
kürten die Richter die erst 4-jährige<br />
‚Euphoria S’ v. ‚Valdano’-‚Schwarz-Weiss’ aus<br />
der Zucht und im Besitz von Johann Schelle aus<br />
Deisenhofen (Zuchtverband Bayern).<br />
Das Schwarzwälder Kaltblutpferd stammt-wie<br />
der Name schon sagt-aus dem Schwarzwald<br />
und wird wegen seiner Dunkelfuchsfarbe auch<br />
als Schwarzwälder Fuchs bezeichnet. Sein besonderes<br />
Kennzeichen ist die blonde Mähne und<br />
der blonde Schweif. Zum Bundessieger dieser<br />
Rasse avancierte in Berlin der 5-jährige Hengst<br />
‚Federsee’ v. ‚Federweisser’-‚Riemer’ (Züchter:<br />
Christine Reiner aus Königsfeld), der sich<br />
wie der 11-jährige Reservesieger ‚Modus’ von<br />
‚Montan’-‚Liesel’ (Züchter: Hermann Klinge-<br />
‚Merkur’<br />
Foto: Marianne Schwöbel<br />
le) im Besitz des Baden-Württembergischen<br />
Haupt- und Landgestütes Marbach befindet.<br />
Bundessiegerin wurde die ebenfalls mit dem<br />
Felix-Hoesch-Wanderehrenpreis der deutschen<br />
Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) ausgezeichnete<br />
Stute ‚Espe’ v. ‚Wilderer’-‚Direkt’. Züchter<br />
und Besitzer der Stute sind Otto und Ulla<br />
Kapller (Ochsenhausen) aus Baden-Württemberg.<br />
Reservesiegerin bei den Schwarzwälder<br />
„Damen“ wurde die 5-jährige Stute ‚Laika’ v.<br />
‚Moritz’-‚Widukind’ aus der Zucht und im Besitz<br />
von Heinz-Peter Gärtner aus Baden-Württemberg.<br />
Zu verkaufen: rein ägytische Vollblutaraber, Tochter sowie Mutter<br />
Dr. Teresa Dohms<br />
Mutter: AV-Stute (rein ägyptisch): Dunkelfuchs, geb. 1989 (trotz ihres Alters topfit - ihr Vater ist<br />
30 Jahre alt und immer noch fit und gesund), ca. 156 groß, geritten<br />
(insbesondere auch von Kindern).<br />
Hübsch mit ausdrucksvollen Augen. Sehr gute Gänge und Charakter, vertraut unkompliziert und fit.<br />
Zum Reiten und ggf. noch für Zucht (beste Abstammung; ihr Vater ‚Manial’ hat die volle HLP und<br />
ist mehrfach gekört).<br />
Tochter: AV-Stute, Schimmel (Fliegenschimmel), geb. 1997, ca.157 cm groß, longiert.<br />
Hübscher Kopf, ausdrucksvolle Augen. Sehr gute Gänge und Charakter. Vertraut und unkompliziert,<br />
lieb und anhänglich.<br />
Beste Abstammung für Zucht: Väterlicherseits: ‚El Thay’-Linie (Vater: leistungsgeprüft über<br />
Rennen), mütterlicherseits: ‚Manial’ (volle HLP; mehrfach gekört und anerkannt!).<br />
Wegen ehemaliger Gelenks-Verletzung allenfalls bedingt zur Reitausbildung geeignet.<br />
Gegen Schutzvertrag für kleinen Preis.<br />
Beide Pferde: Verkauf oder auf Wunsch nur zur Pacht<br />
Tel.: 0175-1036188 (zwischen OS und HB)<br />
Kontakt:pferde-TH@t-online.de<br />
47
von Marianne Schwöbel<br />
48<br />
Neues aus dem Landgestüt Celle<br />
Vor einem Jahr hat der nun 19. Leiter in der langen<br />
Geschichte des niedersächsischen Landgestüts<br />
Celle, Dr. Axel Brockmann, dieses Amt<br />
von seinem Vorgänger Landstallmeister a. D.<br />
Dr. Burchard Bade übernommen.<br />
DER KLEINE GEORG sprach mit Dr. Brockmann<br />
über seine Erfahrungen und Pläne:<br />
MS: Seit einem Jahr bekleiden Sie den Posten<br />
des Landstallmeisters – rückblickend betrachtet<br />
die richtige Entscheidung?<br />
AB: Durch meine Assistentenzeit im Landgestüt<br />
war ich gut auf das Amt vorbereitet. Ich<br />
wusste, was mich erwartet. Jedoch ist es eine<br />
Umstellung, tatsächlich in der ersten Reihe zu<br />
stehen und nun auch für die Mitarbeiterführung<br />
und den Hengstankauf verantwortlich zu<br />
sein. Auch den Fohlenankauf für Hunnesrück<br />
habe ich erstmalig durchgeführt, unterstützt<br />
von engagierten Mitarbeitern auf den Stationen,<br />
die die Vorauswahl treffen und mir beratend<br />
zur Seite stehen.<br />
Die Arbeit macht mir (meistens) Freude und<br />
ich bin stolz, dieses Amt bekleiden zu dürfen.<br />
MS: Sie haben einen neuen Werbeslogan<br />
geprägt:“Willkommen in der modernen Pferdezucht“,<br />
was ist darunter zu verstehen?<br />
AB: Das Landgestüt ist immer am Puls der Zeit.<br />
Es war immer Vorreiter, wenn es galt Neues<br />
zu erproben. Beispielhaft sei hier der Einsatz<br />
von Vollblütern und der Beginn der Fohlenregistrierung<br />
im 18. Jahrhundert genannt.<br />
Es folgten Anfang des 20. Jahrhunderts die<br />
Hengstparaden und die Einführung von<br />
�����������������������<br />
�����������������������<br />
������������������������<br />
�����������������������������������<br />
��������������������������������<br />
���������������������������������<br />
�������������������������������<br />
���������������<br />
�������������������<br />
Hengstleistungsprüfungen.<br />
In der Biotechnologie<br />
sind wir durch die<br />
gute Zusammenarbeit<br />
mit der TiHo Hannover<br />
federführend. So startete<br />
die künstliche Besamung<br />
von hier aus ihren<br />
Siegeszug, wodurch wir<br />
uns auf dem internationalen<br />
Markt behaupten<br />
können.<br />
Auch Embryotransfer<br />
wird im Landgestüt<br />
erfolgreich durchgeführt.<br />
Zudem halten<br />
wir eine breite Palette<br />
an Blutlinien zum Wohl<br />
unserer niedersächsischen<br />
Züchter vor.<br />
MS: In letzter Zeit hört man immer wieder, dass<br />
es demnächst möglich sein soll, das Geschlecht<br />
des Fohlens vorab festzulegen - praktisch ein<br />
Hengstfohlen zu bestellen. Wie weit ist die<br />
Forschung hier bereits gekommen?<br />
AB: Geforscht wird derzeit an der TiHo Hannover<br />
und der Forschungsanstalt Mariensee<br />
mit Kooperationspartnern im Ausland. Man ist<br />
schon relativ weit. Allerdings muss man überlegen,<br />
ob es wirklich wünschenswert ist und ob<br />
sich nicht das Geschlechterverhältnis zugunsten<br />
der Hengstfohlen verändert, da sich diese<br />
auf dem Markt besser verkaufen lassen. Man<br />
muss befürchten, dass in wertvollen Zuchtstämmen<br />
der Anteil an Stutfohlen zurückgeht<br />
und das bringt die Zucht mit Sicherheit nicht<br />
voran.<br />
MS: Ein Brennpunkt der Diskussionen ist in<br />
letzter Zeit immer wieder das geplante „Chippen“<br />
der Pferde. Wird das Landgestüt dies<br />
durchführen?<br />
AB: <strong>Der</strong>zeit ist die letzte Entscheidung noch<br />
nicht gefallen. Daher kann auch noch nicht<br />
gesagt werden, wer dies letztendlich durchführt,<br />
sollte gechippt werden.<br />
MS: Seit dem letzten Jahr ist das Landgestüt<br />
auch in das Gesichtsfeld zum Beispiel der<br />
Züchter deutscher Reitponys gerückt.<br />
Ein tolles Team: Dr. Axel Brockmann und seine Assistentin<br />
Maria Hansen<br />
Foto: Marianne Schwäbel<br />
AB: Wir sehen uns auch als Dienstleister für<br />
Reitponys und andere Rassen. <strong>Der</strong> Vorteil für<br />
diese Züchter ist ganz klar, man kann seinen<br />
Zuchthengst über die künstliche Besamung<br />
vermarkten, muss aber keine eigene Besamungsstation<br />
vorhalten. Grundsätzlich steht<br />
dieser Service jedem Hengsthalter offen. In<br />
dieser Saison bieten wir 3 deutsche Reitponyhengste<br />
und den im Ponymaß stehenden Hannoveraner<br />
‚For Kids Only’ an.<br />
MS: Seit Oktober haben Sie Unterstützung<br />
durch eine Assistentin erhalten<br />
AB: Ich freue mich, mit Maria Hansen eine<br />
engagierte Mitarbeiterin gewonnen zu haben.<br />
Sie hat in Göttingen studiert und promoviert<br />
dort derzeit im Bereich Molekulargenetik.<br />
MS: Was haben Sie sich für das kommende<br />
Jahr 2009 vorgenommen?<br />
AB: Das Landgestüt präsentiert sich in neuem<br />
Outfit. So gibt es unseren Hengstverteilungsplan<br />
als kostenlose kleine Pocketversion und<br />
als „Goldenes Buch der Celler Hengste“ mit<br />
zahlreichen Informationen und vielen Bildern.<br />
Hier werden auch die neu aufgestellten Hengste<br />
ausführlich beschrieben. Die Farbkombination<br />
Rotgelb, die die Seiten des Kataloges untermalt,<br />
nimmt die Farbgebung unserer Paradeuniformen<br />
auf. <strong>Der</strong> Plan kostet zwar 5 Euro,<br />
wird aber beim Kauf einer Hengstparadekarte<br />
gutgeschrieben. So können wir ganz gezielt<br />
unseren Züchtern einen Bonus gewähren.
Im Katalog wird man feststellen, dass auch wir<br />
um eine Anhebung der Deckgebühren nicht<br />
herum gekommen sind. Einige Hengste werden<br />
etwas teuerer, aber bewährte, züchterisch wertvolle<br />
Althengste haben wir im Besamungsgeld<br />
gesenkt. Und auch hier haben wir zum Wohl<br />
unserer Züchter ein Rabattsystem eingeführt.<br />
Die „ Goldene Karte“ ist familienintern übertragbar.<br />
Jede Bedeckung bekommt einen Stempel im<br />
Wert von 40 Euro. Bei der 11. Bedeckung werden<br />
dem Züchter 400 Euro gutgeschrieben.<br />
Erstmalig haben wir im letzten Jahr bei Tagen<br />
der offenen Tür unseren Junghengstjahrgang im<br />
Training vorgestellt. Das werden wir, nach dem<br />
regen Zuspruch, den wir erfahren haben, auch in<br />
diesem Jahr am 03.06. und 19.08. 2009 jeweils<br />
um 17.30 fortsetzen.<br />
MS: Das Landgestüt präsentiert sich ja nicht nur<br />
anlässlich der Hengstparaden, sondern bei verschiedenen<br />
weiteren Anlässen<br />
AB: Das ist richtig. Das Landgestüt Celle ist<br />
ein Werbeträger Niedersachsens auch über<br />
seine Grenzen hinaus. So hatte eine Quadrille<br />
mit zwölf Hengsten 2008 Premiere mit neuer<br />
Choreografie. OSM Ole Köhler hatte die Idee<br />
für 12 Reiter neue, recht anspruchsvolle Figuren<br />
zu entwerfen. Zur Musik des Fluch der Karibik<br />
wurde der Auftritt ein voller Erfolg und vom<br />
Publikum frenetisch gefeiert.<br />
Familienministerin Ursula von der Leyen<br />
beglückwünschte mich noch am Premierenabend<br />
zu dieser wunderbaren Vorstellung und<br />
Ministerpräsident Wulff, der einen Tag später<br />
in den Genuss der Aufführung kam, schrieb<br />
einen zweiseitigen Dankesbrief in dem er sei-<br />
Große Freude auf dem Wittinger Gestüt Kronenhof:<br />
Hannoveraner Hengst aus eigener Zucht<br />
in Vechta gekört und verkauft!<br />
Mit einem großen Erfolg endete für das passionierte<br />
Züchterehepaar hannoverscher Warmblutpferde,<br />
Sigrid und Willi Schulz-Hausbrandt<br />
vom Wittinger Gestüt Kronenhof der Ausflug<br />
nach Vechta in das Zuchtgebiet der Oldenburger<br />
Pferde.<br />
Auf den Oldenburger Hengsttagen wurde<br />
ihr zweijähriger Hengst ‚Da Ponte’ von<br />
‚Donnerball’/,Donnerhall’, Mutter von ‚Weltmeyer’,<br />
den sie selbstgezogen haben, von der<br />
Körkommission gekört und damit für die Zucht<br />
zugelassen. <strong>Der</strong> Fuchs begeisterte das fachkundige<br />
Publikum und wäre er von der Abstammung<br />
her kein Hannoveraner Hengst, dann<br />
wäre er sogar noch zum Prämienhengst ernannt<br />
worden.<br />
Von den 44 aufgetriebenen Hengsten der Oldenburger<br />
Körung erhielten 30 ein positives Körurteil.<br />
Das Gestüt Kronenhof stellte erstmals<br />
nach fünf Jahren wieder einen Hengst vor und<br />
schaffte auf Anhieb dieses sehr gute Ergebnis.<br />
Die neue 12er-Quadrille bei der Nacht der Pferde 2008 in Hannover<br />
Foto: Marianne Schwöbel<br />
ner Freude Ausdruck verlieh, wie gut das Land<br />
Niedersachsen durch das Landgestüt vertreten<br />
wird.<br />
Dosiert wird diese Form der Quadrille in Zukunft<br />
auf Großveranstaltungen zum Einsatz kommen,<br />
an unserer 24 Quadrille, einem der Höhepunkte<br />
der Hengstparade, wird sich nichts ändern.<br />
Auch in diesem Jahr werden wir wieder die<br />
Abendveranstaltung Hengste Show und Sternenhimmel<br />
am 12.09. durchführen. Dieses Mal wird<br />
die Stadtgeschichte Celles im Mittelpunkt stehen.<br />
Für die Adventszeit planen wir eine Art Weihnachtsmarkt<br />
mit familiärem Flair im Landgestüt.<br />
Zudem werfen bereits größere Ereignisse, wie<br />
unser 275´-jähriges Jubiläum im Jahr 2010 ihre<br />
Schatten voraus.<br />
Das sorgte dann auch bei der anschließenden<br />
Oldenburger Hengstauktion unter den vielen<br />
Bietern aus dem In- und Ausland für großes<br />
Interesse. Selbst Paul Schockemöhle aus Mühlen<br />
bot bei der Versteigerung des Hengstes<br />
‚Da Ponte’ mit, wurde<br />
aber am Ende vom Gestüt<br />
Sprehe aus Löningen-<br />
Benstrup überboten. Und<br />
so wechselte der in Wittingen<br />
gezogene Hengst<br />
für 75.000,00 Euro in den<br />
Oldenburger Stall und<br />
wird hier später für Nachkommen<br />
sorgen. Den<br />
Höchstpreis mit 1,1 Mio.<br />
Euroerzielte der Holsteiner<br />
Hengst und Körungssieger<br />
‚Le Champ Ask’<br />
von ‚Last Man Standing’,<br />
der an das dänische Gestüt<br />
des Lego-Giganten Kjeld<br />
MS: Ein Abschließendes Wort an Ihre Züchter:<br />
AB: Wir hoffen, dass unsere Neuerungen und<br />
die Auswahl der Hengste für die Stationen auf<br />
die Zustimmung der Züchterschaft treffen. Wir<br />
bemühen uns, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit,<br />
denn nur so kann erfolgreich Zucht<br />
betrieben werden. Miteinander reden und nicht<br />
übereinander, sollte das Ziel sein. Sachlicher<br />
Kritik stehen wir sehr aufgeschlossen gegenüber,<br />
denn nur so können wir uns weiterentwikkeln<br />
und langfristig zum Wohl unserer Pferdezüchter<br />
agieren.<br />
Kirk Christiansen „Blue Hors“ ging. <strong>Der</strong> Durchschnittspreis<br />
der 17 versteigerten Hengste lag<br />
bei 58.000,00 Euro.<br />
Siegfried Glasow<br />
49
50<br />
Fullhouse in Verden<br />
Text und Fotos von<br />
Marianne Schwöbel<br />
Zu einem wahren Publikumsmagnet am 1. Turniertag<br />
des Verdener Turniers Ver-Dinale hat<br />
sich die Hengstpräsentation des Celler Landgestüts<br />
entwickelt. Gut 30 Hengste unterstrichen<br />
vor über 3.000 Besuchern die Blutlinienvielfalt<br />
in der hannoverschen Zucht, die Celle bereit<br />
hält. Diese erste Hengstvorführung des Jahres<br />
‚Hochadel’ und Heiko Tietze<br />
wurde zudem von rund 10.000 Zuschauern im<br />
Internet auf clipmyhorse live verfolgt. Sicher<br />
eine Möglichkeit für weit entfernte Züchter sich<br />
ein Bild zu verschaffen, jedoch kein Ersatz für<br />
die tolle Stimmung in der Niedersachsenhalle!<br />
Da muss man einfach dabei gewesen sein, als<br />
der Publikumsliebling des Abends ‚Hochadel’ v.<br />
‚Hohenstein’ mit seinem Reiter Heiko Tietze für<br />
standing ovations sorgte.<br />
Schwungvoll, mit energischem Schub aus der<br />
Hinterhand, im nächsten Moment sich kraftvoll<br />
im Spot des Scheinwerfers in der Passage<br />
präsentierend - da war<br />
Gänsehautfeeling vorprogrammiert.<br />
Vor ihm<br />
hatte sein Sohn ‚Hohenzollern’<br />
bereits gezeigt,<br />
dass nicht nur der Vater<br />
über ein gehöriges Maß<br />
an Genialität verfügt,<br />
sondern es durchaus an<br />
seine Kinder weiter gibt.<br />
An einer schwungvollen<br />
Vorstellung mit einem<br />
zufrieden gehenden<br />
Hengst ließ Wolfhard<br />
Witte das Publikum teilhaben.<br />
������������������������������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������������������������<br />
������������������������������������������������������������������������<br />
��������������������������������������������������������������������������������<br />
�������������������������<br />
������������������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������������������������<br />
����� ���� ��������������������� �������� ����� ���� ������������� ���� ������������<br />
��������������� ������� ����������� �������� �������� ���� ������������� ������� ��<br />
��������������������<br />
���������������������������������������������<br />
������������������������������������<br />
An einer Lehrstunde in der Ausbildung eines<br />
jungen Dressurpferdes ließen Hans Heinrich<br />
Meyer zu Strohen, Anna Sophie Fiebelkorn und<br />
‚Soliman de Hus’ v. ‚Sandro Hit I’ das Verdener<br />
Publikum teilhaben.<br />
Prominente Unterstützung erhielt dieser Abend<br />
durch die Olympioniken Isabell Werth und<br />
Andreas Dibowski, die zwei Celler Neuzugänge,<br />
den englischen Vollblüter ‚Mount Etna<br />
xx’ und den Vielseitigkeitsvizebundeschampion<br />
‚Mighty Magic’ v. ‚Mytens xx’ vorstellten. Letzterer,<br />
ein ¾ Blüter, ist sicher eine Alternative<br />
für am Vollblut interessierte Züchter und wusste<br />
mit schwungvollem Gangpotential und hervorragendem<br />
Springvermögen zu überzeugen.<br />
Susanne Ersil stellte mit ‚Watermill Rolex xx’<br />
einen weiteren ‚Mytens xx’ Sohn vor, der immer<br />
wieder durch seine guten Grundgangarten und<br />
sein bestechendes Interieur gefällt.<br />
Erst kurz unter dem Sattel wurde mit ‚Bonifatius’<br />
v. ‚Belissimo M’ eine Neuerwerbung des<br />
Landgestüts von Sven Rudolph vorgestellt,<br />
von der man sicher noch hören wird. In Verden<br />
wird dieser hochnoble Hengst in dieser Saison<br />
aufgestellt. Züchter Jan Ahrenshoop konnte an<br />
diesem Abend erfreut mitverfolgen, wie locker<br />
sich dieser Youngster bereits präsentiert. Unter<br />
Anleitung von Isabell Werth, die den Reiter<br />
��������<br />
��������������������������������������<br />
������������������������������������<br />
������������������<br />
���������������������������<br />
������������������<br />
������������������<br />
����������������������������� ���������������������
Mount Etna xx mit Isabell Werth ‚Mighty Magic’ und Andreas Dibowski<br />
ermutigte, die Zügel ein wenig zu verlängern<br />
und dadurch den Rahmen des Hengstes zu<br />
erweitern, entfaltete sich die Ausnahmequalität<br />
des ‚Bonifatius’ immer mehr.<br />
Unter der Regie der Olympiareiterin demonstrierte<br />
auch ‚Rascalino’ v. ‚Rotspon’ mit seinem<br />
Reiter Wolfhard Witte, warum er im Programmpunkt<br />
als Hengst zum Wohlfühlen beschrieben<br />
wurde.<br />
‚Locksley II’ mit Hans-Peter Klaus und ‚Dancier’<br />
mit Wolfhard Witte in fortgeschrittenen<br />
Lektionen rundeten das Programm der Dressurhengste<br />
ab.<br />
Deutlich aufgerüstet hat das Landgestüt in<br />
Sachen Springhengste. Ab dieser Saison wird<br />
Eva Bitter den ‚Stakkato’-Sohn ‚Satisfaction’<br />
in den großen Turniersport einführen. Nach<br />
nur zwei Wochen Eingewöhnungszeit war das<br />
Ergebnis der beiden schon sehenswert. Ebenfalls<br />
in der höchsten Klasse stellte Joachim Winter<br />
seinen ‚Stolzenberg’ vor, den er souverän über<br />
die Hürden pilotierte.<br />
Frisch wie eh und jeh kam mit Heiner Bormann<br />
der Neuzugang der Station Berglage, der vermögend<br />
springende, bereits 20-jährige ‚Calme’<br />
v ‚Calypso I’ in die Halle.<br />
Die Zuchtregion Lüchow/Dannenberg lässt<br />
einmal wieder mit einem interessanten Springhengst<br />
aufhorchen: ‚Asti´s Amsterdam’ v. ‚As<br />
Di Villagana’ aus der Zucht u. im Besitz von Wilhelm<br />
Struck, Gr. Gusborn, überzeugt bereits als<br />
Beobachten aufmerksam das Geschehen:<br />
Eva Bitter<br />
junger Hengst durch<br />
Eigenleistung. Sein erster<br />
Fohlenjahrgang aus dem<br />
Zuchteinsatz vor seiner<br />
Körung, zahlenmäßig<br />
dadurch klein, jedoch auf<br />
den Schauen immer auf<br />
dem Siegertreppchen,<br />
macht sehr schnell klar,<br />
dass dieser Hengst mehr<br />
Stuten verdient. Vermögend<br />
und mit schöner<br />
Manier am Sprung ,<br />
dabei mit seinem Reiter,<br />
dem Perleberger Thomas<br />
Kann vertrauensvoll<br />
zusammenarbeitend, so<br />
gefiel dieser sympathische<br />
Braune. Er steht den<br />
Züchtern über die Station<br />
Roydorf zur Verfügung.<br />
Hoffnungsvollen Springnachwuchs<br />
erhalten<br />
die Stationen Verden und Süstedt mit dem<br />
‚Cranach’-Sohn ‚Commodor’ und dem Holsteiner<br />
‚Cloney’ von ‚Contender.’ ‚Cloney’ wird in<br />
den Beritt von Karen Biermann übergehen, die<br />
an diesem Abend in ihrer gewohnt feinfühligen<br />
Reitweise „ihren“ ‚Valentino’ v. ‚Now or Never’<br />
über die Oxer schickte. Szenenapplaus gab es<br />
für diese harmonische Vorstellung und diesen<br />
mitdenkenden Hengst, der sich in dieser Saison<br />
anschickt, mit seiner Reiterin schwerste Aufgaben<br />
zu meistern. Bei aller Leichtigkeit der<br />
Vorstellung darf der Kampfwille dieses Teams<br />
nicht unterschätzt werden und so wird man den<br />
schönen Fuchs hoffentlich häufiger auf dem Siegertreppchen<br />
sehen. Das er auch in der Zucht hervorragende<br />
Ergebnisse liefert, hat er bereits nachdrücklich<br />
bewiesen.<br />
Neu war in diesem<br />
Jahr die Form des<br />
Hengstverteilungsplanes.<br />
Als kostenlose<br />
Pocketversion und als<br />
„Goldenes Buch der<br />
Celler Hengste“ mit<br />
viel Information und<br />
vielen Bildern zum<br />
Preis von 5,00 Euro<br />
‚Satisfaction’ unter Eva Bitter<br />
�������������<br />
,die man als Gutschein beim Kauf einer Hengstparadekarte<br />
nutzen kann, das kam nicht nur bei<br />
Züchtern gut an.<br />
Und so konnte man nach 2 1/2 stündigem Programm,<br />
bei dem keine Langeweile aufkam, feststellen,<br />
dass Niedersachsens größter Hengsthalter<br />
einmal wieder Akzente gesetzt hat.<br />
Die Einbindung in das Verdener Turnier Ver-<br />
Dinale ist für den Veranstalter und das Landgestüt<br />
Celle als eine erfolgreiche Liason zu<br />
betrachten .<br />
���������������������������<br />
�����������������������������<br />
������������������<br />
��������������������<br />
�����������������������<br />
����������������������<br />
������������������������<br />
�����������������������<br />
�������������������������������������<br />
51
Auch Pferde müssen Gewicht halten<br />
Ende Dezember war es wieder soweit, die<br />
mobile Pferdewaage kam das siebte Mal zum<br />
Wiegen auf den Hof der Familie Woykos.<br />
13 Pferde fanden sich auf dem Hof ein, um<br />
gewogen zu werden. „Das Wiegen hat große<br />
Vorteile zum Beispiel bei der Gabe der Wurmkur<br />
oder Operationen mit Narkose“ sagte Arndt<br />
Denecke, Leiter der Pferdewaage.<br />
Vor dem Gang auf die Waage schätzte jeder das<br />
Gewicht seines Pferdes. Dabei sah man wie<br />
Nach langer, schwerer Krankheit ist am 17.<br />
Dezember 2008 im Alter von 68 Jahren Dietrich<br />
Schulze verstorben. Dietrich Schulze, selbst<br />
lange Zeit im Sattel sowie als Züchter erfolgreich,<br />
förderte gemeinsam mit seiner Frau Madeleine<br />
Winter-Schulze als großzügiger Mäzen<br />
über Jahrzehnte den deutschen Pferdesport und<br />
war so zumindest indirekt für den Gewinn zahlreicher<br />
Medaillen bei internationalen Championaten<br />
verantwortlich.<br />
Dabei begann Dietrich Schulze erst als Erwachsener<br />
mit dem Pferdesport. Doch der frühere<br />
Turner wurde schnell ein erfolgreicher Reiter,<br />
speziell im Springsport und war später im renommierten<br />
Berliner Reitverein Deutschlandhalle<br />
als Ausbilder tätig. 1987 heiratete er Madeleine<br />
Winter-Schulze, eine der erfolgreichsten deutschen<br />
Spring- und Dressurreiterinnen der 60er<br />
bis 80er Jahre. Die beiden erwarben den Reiterhof<br />
des 1978 nach einem Autounfall gestorbenen<br />
Weltmeisters Hartwig Steenken in Mellendorf<br />
bei Hannover. 1994, das Ehepaar hatte<br />
sich eigentlich dazu entschlossen, die eigenen<br />
52<br />
leicht man sich verschätzen kann,<br />
die meisten lagen mit ihrem Tipp viel<br />
zu gering. Wie sich das Gewicht und<br />
die Größe innerhalb neun Monaten<br />
verändern kann, zeigte der Jährling<br />
‚Dinoso’. Er wuchs in dieser Zeit um<br />
15 cm und legte rund 170 kg zu.<br />
Alles in allem war es ein gelungener<br />
Tag der am 15. März 2009 wiederholt<br />
werden soll. Interessierte können sich<br />
unter 05364/4519 anmelden.<br />
M. Woykos<br />
Dietrich Schulze verstorben<br />
Deutsche Pferdesport verliert einen seiner<br />
großartigsten Mäzene und Freunde<br />
��������<br />
�����������������������<br />
�����������������������<br />
�����������������������<br />
���������������������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���� �����������������������������������<br />
��������������<br />
��������������������������<br />
����������������������<br />
�������������������<br />
������������������������������<br />
����������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������<br />
Pferde, die von Exweltmeister<br />
Gerd Wiltfang<br />
geritten wurden, aus dem<br />
Sport zurück zu ziehen,<br />
entstand auf Vermittlung<br />
des damaligen Bundestrainers<br />
der Springreiter,<br />
Herbert Meyer, die<br />
Zusammenarbeit mit<br />
Ludger Beerbaum. Inzwischen<br />
reitet Beerbaum<br />
fast alle Weltklassepferde<br />
seiner Freunde. „Ludger<br />
ist ein hervorragender<br />
Reiter, intelligent, er<br />
kennt den Sport und das<br />
Management wie kein<br />
anderer. Er ist geradeaus,<br />
inzwischen auch unser<br />
Freund.“ sagte Dietrich<br />
Schulze vor einigen<br />
Jahren über seinen Spitzenjockey. Und auch<br />
Beerbaum schwärmt: „Ich kann mich auf beide<br />
100 % verlassen<br />
und ihnen blind<br />
vertrauen. Ich bin<br />
�������������������������������<br />
������������������������������<br />
��������������������������<br />
����������������������������<br />
�����������������<br />
������������������������� ��������<br />
����������<br />
�������������������������<br />
������������������������<br />
�����������������<br />
��� ����������������<br />
�������������������������<br />
glücklich, diese<br />
beiden getroffen zu<br />
haben.“<br />
In den folgenden<br />
Jahren unterstütze<br />
das Ehepaar durch<br />
den Ankauf und<br />
die Bereitstellung<br />
von Spitzenpferden<br />
auch Isabell<br />
Werth, Marco Kutscher,<br />
Bettina Hoy<br />
(Gatecombe/Großbritannien)<br />
und Ina<br />
Saalbach-Müller.<br />
Darüber hinaus<br />
wurden sie zahl-<br />
Genau hingeschaut: Arndt Denecke wiegt ,Dinoso'<br />
Foto: privat<br />
Dietrich Schulze (li) im Gespräch mit Ludger Beerbaum<br />
Foto: Siegfried Glasow<br />
reiche Förderprojekte im Pferdesport sowie im<br />
karitativen Bereich unterstützt.<br />
Aber auch als Züchter war Dietrich Schulze<br />
hoch erfolgreich. So stammen u.a. ‚Quincey’,<br />
der 2005 mit Marco Kutscher im Sattel das<br />
Bundeschampionat der 6-jährigen Springpferde<br />
gewann und der mit Philip Weishaupt international<br />
erfolgreiche ‚Cockney’, aus seiner Zucht.<br />
Gleiches gilt für die mit Markus Beerbaum<br />
erfolgreichen Springpferde ‚Franziska’ und<br />
‚Graf’.<br />
<strong>Der</strong> deutsche Pferdesport verliert mit Dietrich<br />
Schulze einen der großartigsten Mäzene und<br />
Freunde.<br />
Thomas Hartwig<br />
K.B.
Gemeinsam mit dem Pferdesportverband Hannover<br />
lädt die Deutsche Reiterliche Vereinigung<br />
gleich zu zwei Seminaren ein, die sich an die<br />
Persönlichen Mitglieder (PM) sowie an alle<br />
Pferdesportinteressierten richten.<br />
Am Freitag, den 20.02.2009 sind der für seine<br />
offenen Worte bekannte Fachtierarzt für Pferde,<br />
Dr. Gerd Heuschmann, und Christoph Hess (FN-<br />
Ausbildungsleiter) zu Gast auf dem Hof Bettenrode<br />
und referieren zum Thema „<strong>Der</strong> Rücken<br />
- das Bewegungszentrum des Pferdes“<br />
Nach der Skala der Ausbildung ist das Erreichen<br />
von Losgelassenheit von zentraler Bedeutung,<br />
um ein Reitpferd auf Dauer leistungsbereit,<br />
motiviert und gesund zu erhalten. Erkennbar ist<br />
die Losgelassenheit vor allem an einem unverkrampft<br />
schwingenden Rücken. Überhaupt<br />
lohnt es sich, den Pferderücken stets im Auge zu<br />
behalten, denn dieser lässt in jeder Ausbildungsphase<br />
Rückschlüsse auf die Qualität der Pferdeausbildung<br />
und die Ausbildungsphilosphie des<br />
Reiters zu.<br />
Wie auf dem klassischen Ausbildungsweg<br />
gemäß der FN-Richtlinien Losgelassenheit<br />
erreicht wird und warum diese der Gesundheitsprophylaxe<br />
beim Pferd dient demonstrieren<br />
die beiden Referenten. Anschließend wird das<br />
in den praktischen Demonstrationen Gezeigte<br />
durch einen Vortrag über die Funktionale Anatomie<br />
des Pferdes, sowie durch Filmsequenzen<br />
untermeauert, die dank Computeranimation den<br />
genauen Bewegungsablauf beim Pferd und das<br />
Zusammenspiel von Knochenapparat, Muskeln,<br />
Sehnen und Bändern aufzeigen.<br />
Dr. Gerd Heuschmann,<br />
Die PM-Fachtagung in 37130 Gleichen/Bettenrode<br />
beginnt um 17.00 Uhr und endet gegen ca.<br />
21.00 Uhr. Teilnehmerbeitrag 20,00 Euro<br />
Die Teilnahme an der Veranstaltung kann Inhabern<br />
von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit<br />
drei Lerneinheiten anerkannt werden.<br />
PM-Seminare in unserer Region<br />
Vom Bewegungszentrum des Pferdes bis<br />
zur Bachblütentherapie<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Deutsche Reiterliche Vereinigung<br />
Judith Schaefers<br />
48229 Warendorf<br />
Telefon: 02581-6362-246<br />
Fax: 02581/6362-100<br />
Bachblütentherapie -<br />
die natürliche, sanfte Behandlungsmethode<br />
In der PM-Regionalversammlung Hannover am<br />
Samstag, den 21. Februar, stellt Dr. Ina Gösmeier<br />
in der Gaststätte „Voltmers Hof“ in Isernhagen<br />
die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />
von Bachblüten bei Rittigkeits- und Verhaltensproblemen<br />
von Pferden vor.<br />
Die Bachblütentherapie geht zurück auf den<br />
englischen Arzt Dr. Edward Bach (1886 bis<br />
1936). Die nach ihm benannte Bachblütenbehandlung<br />
gilt heute als natürliche, sanfte<br />
Behandlungsmethode, die es dem Anwender<br />
ermöglicht, Disharmonien sowie Verzerrungen<br />
und Blockaden im Gemütsbereich von Tieren<br />
zu beseitigen. Durch die von Dr. Bach entdeckten<br />
und erforschten Blütenessenzen werden bei<br />
sachgerechter Anwendung weder Schäden noch<br />
Suchterscheinungen hervorgerufen.<br />
Es gibt 38 bekannte Bachblüten. Ursprünglich<br />
ausschließlich in der Humanmedizin eingesetzt,<br />
wird die Bachblütentherapie heutzutage vermehrt<br />
auch bei Tieren mit sehr guten Behandlungsergebnissen<br />
verwendet.<br />
Dr. Ina Gösmeier ist Tierärztin und Akupunkteurin<br />
und seit 2002 regelmäßig im Auftrag<br />
des DOKR bei Weltmeisterschaften und Olympischen<br />
Spielen für die physiotherapeutische<br />
Betreuung der Sportpferde verantwortlich.<br />
Die PM-Regionalversammlung beginnt um<br />
14,00 Uhr zunächst mit dem Jahresbericht der<br />
Sprecherin, der Wahl des Sprechers und der<br />
Stellvertreter, Vorschlägen für Aktivitäten und<br />
dem Punkt Verschiedenes.<br />
Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro pro Person<br />
inklusive Kaffee und Kuchen. Die Teilnahme an<br />
der Veranstaltung kann Inhabern von Ausbilderlizenzen<br />
als Fortbildung mit drei Lerneinheiten<br />
anerkannt werden.<br />
Ihre schriftliche Anmeldung richten<br />
Sie bitte an:<br />
Deutsche Reiterliche Vereinigung<br />
- Bereich Persönliche Mitglieder -<br />
48229 Warendorf<br />
Fax: 02581/6362-100<br />
email: jschaefers@fn-dokr.de<br />
�������������������<br />
������������<br />
������������<br />
����������������<br />
���������������<br />
���������������<br />
��������������������<br />
������������������������<br />
���������������������<br />
�����������<br />
53
Westernreiten<br />
bedeutet nicht<br />
gleich rasante<br />
Stops und schnelle<br />
Spins, sondern<br />
auch einfach mit<br />
einem ruhigen verlässlichen Partner im Gelände<br />
gemütlich unterwegs zu sein. Die EWU Sachsen<br />
Anhalt möchte nicht nur das Reiten auf Turnieren<br />
repräsentieren, sondern auch den Breitensportbereich.<br />
Aus diesem Anlass veranstalten<br />
wir zum ersten Mal in Gevensleben einen EWU<br />
Geländereitercup.<br />
euroclassics Pferde-Festival<br />
D a s Reitsportspektakel in Bremen<br />
Seit Jahren sind das Kampmann Pferdesportfestival<br />
und die euroclassics (die 2008 zusammengelegt<br />
wurden) bekannt für erstklassige Starterfelder.<br />
Das wird sich auch 2009 nicht ändern. Zwar<br />
erhält die Veranstaltung einen neuen Namen,<br />
bietet aber gleich bleibend erstklassigen Sport.<br />
Und das gleich an zwei Wochenenden. Denn<br />
der AWDdome in Bremen öffnet vom 20.02. -<br />
22.02.2009 und vom 25.02. - 01.03.2009 seine<br />
Tore für das euroclassics Pferde-Festival.<br />
Dabei machen wieder die Westernreiter und<br />
Voltigierer den Auftakt zu zwei tollen Pferdesportwochenenden.<br />
Hier fällt für die Westernreiter<br />
der Startschuss für die Turniersaison 2009.<br />
Und so treffen erneut hochkarätige Reiter und<br />
Pferde aus ganz Europa bei der 22. International<br />
Western Horse Show aufeinander. Dann stehen<br />
u.a. der erste CRI** des Jahres in Deutschland,<br />
der gleichzeitig Sichtungstermin für die Europameisterschaft<br />
2009 ist, sowie die erste NRHA<br />
Lawson Bronze Trophy an.<br />
<strong>Der</strong> CRI ist für Freitag Nachmittag vorgesehen,<br />
die Bronze Trophy wird im Rahmen der Western<br />
Night am Samstagabend durchgeführt, die mit<br />
dem NCHA Cutting endet.<br />
Außerdem bekommen am ersten Wochenende<br />
die regionalen Sportler ihre Bühne, die in<br />
Die Sieger im NCHA Cutting 2007 und 2008<br />
Jürgen Döring mit ,Kiss My Cat'<br />
Foto: horsemotion<br />
54<br />
Einladung zum 1. EWU Sachsen-Anhalt<br />
Geländerreiter Cup 2009<br />
Zu zweit dürft Ihr einen ruhigen und entspannten<br />
2 Stunden Ritt (ca. 10km) mit verschiedenen<br />
Stationen unterwegs erleben. Geritten wird nach<br />
Karte. An den Stationen sollt Ihr mehrere Aufgaben<br />
bewältigen, um so Euer Punktekonto zu<br />
füllen. Weiterhin muss ein Fragebogen rund um<br />
das Thema der EWU gelöst werden. Gewonnen<br />
hat das Pärchen mit den meisten Punkten.<br />
Zum Abschluss gibt es ein nettes Beisammensein<br />
mit Grillen und anschließender Siegerehrung.<br />
Jugendreiterprüfungen, Mannschaftsspringen<br />
und Ponyprüfungen ihr Können unter Beweis<br />
stellen. „Das erste Wochenende gehört dem<br />
Breitensport, ist aber dennoch sehr leistungsorientiert<br />
ausgerichtet“, betont Dr. Kaspar Funke<br />
das angestrebte hohe Niveau.<br />
In der zweiten Woche steht dann Hochleistungssport<br />
an. So werden der Freitag, Samstag<br />
und Sonntag von internationalen Dressur-<br />
und Springwettkämpfen auf höchstem Niveau<br />
bestimmt, zu deren Highlights der Kampmann<br />
Preis in der Dressur sowie die euroclassics<br />
Einzel- und Mannschaftswertung im Springen<br />
gehören. Dabei wird sich die Reiterelite<br />
aus aller Welt die Klinke in die Hand geben.<br />
Und die Leistungen, die hier erbracht werden,<br />
werden ganz besonders beobachtet. Denn die<br />
Besten nach den insgesamt vier Umläufen zeigen<br />
Championatspotential und gehören zu den<br />
großen Favoriten für den Rest des Jahres. So<br />
hat z.b. Markus Ehning als einer der ersten sein<br />
Kommen angekündigt. Denn bereits in den Vorjahren<br />
erwies sich Bremen als gutes Pflaster für<br />
den sympathischen Springreiter. So gewann der<br />
Weltranglistendritte z.b. 2007 auf ‚Sandro Boy’<br />
den Großen Preis und gehörte 2008 mit ‚Vulkano’<br />
zur siegreichen Mannschaft in der euroclassics<br />
Team Trophy. Außerdem durften sich<br />
die Veranstalter bereits gut 5 Wochen vor dem<br />
<strong>Der</strong> Sieger der Einzelwertung 2008:<br />
Michael Whitaker<br />
Foto: Siegfried Glasow<br />
5,00 Euro von dem Nenngeld gehen an den<br />
Tierschutzverein Wolfenbüttel! Also reitet ihr<br />
nicht nur aus Spaß, sondern auch noch für einen<br />
guten Zweck.<br />
Nähere Info und Ausschreibungen unter: www.<br />
EWU-Sachen-Anhalt.de oder bei Aileen Saath<br />
0177-6879183<br />
Startschuss über die Startzusagen zweier echter<br />
Heroen im Springsport freuen: Michael Whitaker,<br />
der Vorjahressieger in der euroclassics-<br />
Einzelwertung, sowie Weltmeister Jos Lansink<br />
haben ihr Kommen zugesagt.<br />
So bietet das zweiwöchige Turnier-Spektakel<br />
in der Hansestadt alles, was das Reitsport-Herz<br />
höher schlagen lässt. Denn Nervenkitzel, Spannung,<br />
Spitzensport und jede Menge beste Unterhaltung<br />
sind garantiert.<br />
Weitere Informationen wie Zeiteinteilung ... gibt's<br />
im Internet unter www.escon-marketing.de<br />
Lust live dabei zu sein?<br />
Aileen Saath<br />
Isabell Werth und ,Warum Nicht'<br />
Foto: Günter Blasig<br />
K.B.<br />
Dann rufen Sie am 24.02.2009 von 10.00 Uhr<br />
bis 13.00 Uhr unter 0531/690864 in der Redak<br />
tion von DER KLEINE GEORG an und beant<br />
worten folgende Frage:<br />
Aus welchen Reitsportveranstaltungen ist 2009<br />
das euroclassics Pferde-Festival geworden?<br />
Die ersten 15 Anrufer, die die Frage richtig<br />
beantworten, gewinnen 2 Eintrittskarten für die<br />
Freitagabendveranstaltung.
Das fängt ja gut an! Diese Aussage können die<br />
Veranstalter der Braunschweiger Löwen Classics<br />
mit Fug und Recht treffen, denn das internationale<br />
CSI4*/CDI4* vom 12. - 15.03.2009<br />
glänzt vom ersten Tag an mit neuen emotionalen<br />
Prüfungsformen, sportlichen Top Entscheidungen<br />
und kulturellen Höhepunkten. Dabei verspricht<br />
auch die 8. Auflage des Reitturniers, das<br />
sich seit 2002 vom soliden nationalen Hallenreitturnier<br />
zum internationalen Weltranglistenturnier<br />
gesteigert hat, erstklassigen, spannenden<br />
Reitsport, der in ein buntes Rahmenprogramm<br />
eingebettet ist.<br />
Die "Macher" der Löwen Classics<br />
Hans-Günter Winkler und Axel Milkau<br />
Foto: Glasow<br />
So wird es auch bei den Braunschweig Löwen<br />
Classics 2009 wieder einige Premieren geben.<br />
Den Auftakt zu vier Tagen Spitzensport machen<br />
das 1. Hallenchampionat der Landesverbände<br />
und der Deutschland Cup, durch den bereits der<br />
Donnerstag deutlich aufgewertet wird (DER<br />
KLEINE GEORG berichtete in seiner letzten<br />
Ausgabe ausführlich).<br />
Auch Hilmar Meyer vom RV Aller-Weser<br />
(LV Hannover) ...<br />
Foto: Meike Schulze<br />
Braunschweig im Zeichen<br />
hochklassigen Pferdesports<br />
und Stephan Lerche von der RVFG Gieseritz<br />
(LV Sachsen-Anhalt ) kämpfen um den<br />
Deutschland Cup der Landesmeister<br />
Foto: Günter Blasig<br />
HGW Nachwuchschampionat<br />
erstmals in Braunschweig<br />
Außerdem findet erstmals das Finale im HGW<br />
Nachwuchschampionat, das etliche Jahre in<br />
Dortmund beheimatet war, in Braunschweig<br />
statt. Nach dem Wegfall des Sponsors hatte<br />
Hans Günter Winkler die Idee, diese Prüfung auf<br />
„sein eigenes“ Turnier zu holen und auch Axel<br />
Milkau zeigte sich begeistert. Diese Prüfung,<br />
die bereits seit 1986 ausgetragen wird, zählt zu<br />
den bedeutendsten Prüfungen für die Olympiasieger<br />
von morgen und fragt genau das ab, was<br />
künftige Spitzenreiter brauchen. So qualifizieren<br />
sich jedes Jahr 25 hoffnungsvolle Talente<br />
über die jeweiligen Ausscheidungsprüfungen in<br />
den Landesverbänden und bei zwei Auswahllehrgänge<br />
am DOKR für das Finale. Hier gilt es<br />
dann eine Qualifikationsprüfung der Kl. M zu<br />
absolvieren, bei der das Hauptaugenmerk auf<br />
den Kriterien: Sitz des Reiters, effektive Einwirkung<br />
auf das Pferd, harmonische Erfüllung der<br />
gestellten Aufgaben und Gesamteindruck liegt.<br />
Die 12 besten Paare empfehlen sich für das<br />
Finale des HGW Nachwuchschampionats und<br />
die vier erfolgreichsten Reiter bestreiten dann<br />
einen zweiten Umlauf, der wie bei einer Weltmeisterschaft,<br />
mit Pferdewechsel ausgetragen<br />
wird. Nachwuchschampion wird letztendlich,<br />
wer sich beim Pferdetausch am besten auf die<br />
Pferde seiner Mitkonkurrenten einstellen kann.<br />
Übrigens: Viele Sieger der vergangenen Jahre,<br />
wie Christian Ahlmann, Eva-Maria Bitter, Marcus<br />
Ehning, Toni Hassmann oder René Tebbel<br />
sind heute feste Größen im internationalen Reitsport.<br />
Kulturelle Deutschland-Premiere<br />
im Rahmen der Siegerehrungen<br />
Und noch eine Premiere wird es in Braunschweig<br />
geben. <strong>Der</strong> T.-BS Sportmarketing GmbH<br />
ist es gelungen, einen der Spitzenchöre von<br />
Braunschweig für den feierlichsten Moment auf<br />
den Löwen Classics zu gewinnen. <strong>Der</strong> Konzert<br />
Chor Braunschweig unter der Leitung von Herrn<br />
Matthias Stanze wird zu Ehren des Siegers der<br />
jeweiligen Top-Tagesprüfung die Nationalhymne<br />
des Siegers „a cappella“ singen. „Ein<br />
absolutes Novum, da auf keiner Veranstaltung in<br />
Deutschland jemals ein Chor dieser Stärke (55<br />
Mitglieder) die Nationalhymnen live vorgetragen<br />
hat“, freut sich Axel Milkau, der sich sicher<br />
ist, dass dieses Vorhaben die Siegerehrung zu<br />
einem unvergesslichen Moment werden lassen<br />
wird und für Gänsehaut-Feeling in der Volkswagen<br />
Halle sorgt.<br />
Die „Braunschweiger Nacht 2009“ -<br />
actionreich und energiegeladen<br />
Was wäre ein Weltklasseturnier ohne ein buntes<br />
Rahmenprogramm? So wird es auch in diesem<br />
Jahr neben hochklassigem Pferdesport einen<br />
abwechslungsreichen Showabend geben. Dabei<br />
dürften wohl die Freunde des Fahrsports ganz<br />
besonders auf ihre Kosten kommen. Kein geringerer<br />
als „Mister Fahrsport“ Michael Freund<br />
(4-maliger Weltmeister im Einzel- und Mannschafts-Viererzugfahren,<br />
12-maliger Deutscher<br />
Meister und 5-maliger Gewinner des Indoor-<br />
Weltcups) wird die Show leiten und präsentieren.<br />
Vier Ponygespanne mit jugendlichen Kader-<br />
Fahrern werden gemeinsam mit Vierspännern<br />
internationaler Top-Fahrer die Volkswagen<br />
Halle zum kochen bringen. Von einer gefahrenen<br />
Quadrille, einem rasanten Kegelparcours<br />
bis hin zu einem abschließenden Drive-anddrive<br />
Kutsche gegen PKW, wo sich Prominente<br />
mit der Schnelligkeit der Pferde messen können,<br />
wird dem Publikum der Fahrsport in all seinen<br />
Facetten präsentiert werden. Die Zuschauer dürfen<br />
sich auf ein actionreiches, energiegeladenes<br />
Ereignis mit internationalem Flair freuen!<br />
Werden für Aktion pur sorgen: Die Vierspänner<br />
(hier Marco Freund mit seinem Vater als Beifahrer<br />
Foto: Günter Blasig<br />
55
Löwen Classics unterstützen die<br />
Versteigerung des „Shutterfly-Diamanten“<br />
zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe!<br />
Natürlich darf auch eine Aktion für den guten<br />
Zweck nicht fehlen. Die T.-BS Sportmarketing<br />
GmbH unterstützt zusammen mit Familie Winter-Schulze<br />
und der Auktionatorin Anne-Katrin<br />
Hoffmann die gemeinsame Initiative von Meredith<br />
Michaels-Beerbaum, Familie Becker und<br />
der Semper Fides Diamonds GmbH: die Versteigerung<br />
des Shutterfly-Diamanten zu Gunsten<br />
der Deutschen Krebshilfe.<br />
„<strong>Der</strong> Shutterfly-Diamant entsteht ausschließlich<br />
aus dem Kohlenstoff des Haarkleides von Shutterfly“,<br />
erläutert Thomas Peter, Geschäftsführer<br />
der Semper Fides Diamonds GmbH. „Ein Unikat<br />
mit ganz besonderem Charakter, denn dieser<br />
Einkaräter kann so zurzeit nicht erworben werden.<br />
Wir alle hoffen mit dem Abschluss des Projektes<br />
eine Gesamtsumme von über 100.000,00<br />
Euro für die Deutsche Krebshilfe zusammen zu<br />
bekommen!“<br />
Meredith Michaels-Beerbaum engagiert sich<br />
für den guten Zweck<br />
56<br />
Foto: Walburga Schmidt<br />
Achtung:<br />
DER KLEINE GEORG verlost für die Löwen Classics 15 x 2 Karten<br />
für Donnterstag und Freitag.<br />
Wer also live bei Braunschweigs Reitsporthighlight dabei sein möchte,<br />
beantwortet folgende Frage und schickt die Antwort bis zum 06.03.2009<br />
(Poststempel) an die Redaktion<br />
DER KLEINE GEORG<br />
Greifswaldstraße 61 A<br />
38124 Braunschweig.<br />
Wer wird Niedersachsen und Sachsen-Anhalt beim Deutschlandcup der<br />
Landesmeister vertreten?<br />
Aus gegebenem Anlass weisen wir nochmals darauf hin, dass nur<br />
der nebenstehende Antwortcoupon an der Verlosung teilnimmt<br />
Kopien oder Postkarten können leider nicht anerkannt werden!<br />
Für Meredith Michaels-Beerbaum, selbst betroffen<br />
vom Krebstod ihrer Schwiegermutter, ist es<br />
selbstverständlich mit ihrem ‚Petey’ (‚Shutterfly’)<br />
zum Gelingen des Projektes beizutragen.<br />
„Jeder Cent und jede Aktion in der Öffentlichkeit<br />
hilft mit, im Kampf gegen den Krebs.<br />
Die Kinderbetreuung<br />
Die Löwen Classics sprechen nicht nur Pferdefreunde<br />
an, sondern ganze Familien, darum wird<br />
auch immer für die Kleinsten gesorgt. Ein in<br />
den Ausstellungsbereich integriertes Kinderland<br />
sorgt dafür, dass sich die Eltern beruhigt und<br />
entspannt dem Sport-Event widmen können.<br />
Von Freitagmittag bis Sonntag werden die <strong>Kleine</strong>n<br />
von erfahrenem Personal beaufsichtigt. Erstmals<br />
dabei der Hallöchen Mitmach-Zirkus!<br />
<strong>Der</strong> „Mitmach-Zirkus“ ist eine Entdecker-Insel<br />
für Kinder im Alter von 3 - 12 Jahren. Kinder<br />
entdecken ihre Möglichkeiten im vielfältigen,<br />
farbenfrohen und kreativen Zirkus.<br />
Ein weiteres Highlight:<br />
Ein traditionelles Kasperletheater sorgt unter<br />
der Leitung des erfahrenen Pädagogen und Kinderbuchautoren<br />
Uwe Natus mehrmals am Tag<br />
für Unterhaltung. Auf der kleinen Guckkastenbühne<br />
geht es lustig zu, es werden Geschichten<br />
erzählt und die Kinder werden spontan in das<br />
Handpuppenspiel mit einbezogen.<br />
Die Kinder können mitspielen und Vorschläge<br />
machen, die dann in den Handlungsablauf ein-<br />
Die Redaktion<br />
gebaut werden. Die Kinder vor der Puppenbühne<br />
sind fröhlich, lebendig, aktiv. Sie sind<br />
begeistert, das bedeutet: ihre Fantasie, ihre Imagination<br />
und Vorstellungskraft, eben ihr »Geist«,<br />
wird angeregt und angespannt.<br />
Das ist der große und wesentliche Unterschied<br />
zum perfektionierten Fernsehen, dessen optische<br />
und akustische Wiedergabequalität keine<br />
Wünsche mehr offen lässt.<br />
Traditionelle Handpuppen und Kulturgut: Kasperle,<br />
Krokodil und der Polizist statt digitaler<br />
Unterhaltung!<br />
Weitere Informationen wie Zeiteinteilung .... im<br />
Internet unter www.loewenclassics.de<br />
K.B.
Erhöht den Puls. Nicht den Verbrauch.<br />
<strong>Der</strong> Scirocco mit DSG ® -Automatikgetriebe –<br />
mehr Dynamik, weniger Verbrauch.<br />
· bis zu 2 Jahre Steuerbefreiung<br />
für Neuwagen mit EU-5-Motoren<br />
· Prämie für sofort verfügbare<br />
Fahrzeuge*<br />
Erst wenn ein Auto Innovationen allen zugänglich macht, ist es: Das Auto.<br />
Das Doppelkupplungsgetriebe DSG ® tut wirklich alles für den Fahrspaß: Die Doppelkupplung macht<br />
die Beschleunigung ruckfrei und komfortabel. <strong>Der</strong> Schaltvorgang ohne Zugkraftunterbrechung steigert<br />
die Dynamik. Und die vielen Wahl möglichkeiten – etwa zwischen Normal- und Sportmodus oder automatischer<br />
und manueller Schaltung – sorgen für reichlich Abwechslung. Da trifft es sich gut, dass DSG ®<br />
durch seinen hohen Wirkungsgrad auch noch den Verbrauch senkt. Denn wenn Fahren so viel Spaß<br />
macht, lässt man sich nur ungern unterbrechen – schon gar nicht durch Tankstopps. So kommen wir<br />
weiter zügig voran in Richtung Zukunft, denn schließlich gilt: Gemeinsam haben wir noch viel vor.<br />
* Für Einzelkunden und Sonderabnehmer.<br />
Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis.<br />
www.volkswagen.de<br />
57
Hengstgala auf dem Moorhof in Isenbüttel<br />
Hengste auf dem Laufsteg<br />
Jedes Jahr zu Beginn der Decksaison stellen<br />
die Zuchtstätten ihre Hengste auf den traditionellen<br />
Hengstvorführungen vor. „Da in unserem<br />
Bereich aber keine größeren Hengstpräsentationen<br />
stattfanden, bin ich auf die Idee gekommen,<br />
selbst eine zu veranstalten, um die Zucht in unserer<br />
Region mehr zu beleben“, erklärt Markus<br />
Braunisch.<br />
So wird es am 01.03.2009, ab 15.30 Uhr erstmals<br />
eine private Hengstvorführung auf dem<br />
Moorhof in Isenbüttel geben, auf der die Hengste<br />
unter dem Sattel und an der Hand vorgestellt<br />
werden. „Vom Ponyhengst bis zum Kaltblüter<br />
ist alles vertreten“, freut sich Markus Braunisch<br />
über die Resonanz. U.a. werden sich dann der<br />
Chris Jürgens im Sport erfolgreiche ,Colini's<br />
Boy', ‚Contendro’s Boy’, der in zahlreichen<br />
Springpferdeprüfungen schon für Furore sorgte,<br />
‚Goldex’, mehrfacher Sieger in schweren<br />
Springprüfungen, ‚Landcold’, der selbst 25 S-<br />
Springen gewonnen hat und Vater zahlreicher<br />
Sieger in schweren Prüfungen ist, sowie ‚Syltwind’<br />
der unter Markus Braunisch erfolgreich<br />
im Springsport unterwegs ist, und einige Heng-<br />
Chiropraktik für Pferde.<br />
Infoabend für Reiter und Ausbilder<br />
Wie Reiten vereinfacht wird, wenn der Sportpartner<br />
optimal beweglich ist. Oder Salopp formuliert:<br />
Wenn schärfere Gebisse und längere<br />
Sporen in der Volte nicht mehr reichen...<br />
Im Anschluss an den spektakulären Vortrag der<br />
medizinischen Reitlehre im November letzten<br />
Jahres, bietet das Hofgut Herzogsberge den 2<br />
Infoabend an. 26.03.2009 um 19.00 Uhr. Referentin<br />
ist Frau Dr. Ute Körner aus Hildesheim.<br />
Sie ist Tierärztin und hat sich in angestellter<br />
Tätigkeit vor allem um Pferde, aber auch um<br />
Kleintiere gekümmert.<br />
2003 hat sie die Zusatzausbildung zur Chiropraktorin<br />
bei der EAVC (European Academy for<br />
Veterinary Chiropractic) begonnen und 2004 die<br />
Prüfung bei der IVCA (International Veterinary<br />
Chiropractic Association) abgelegt, in dessen<br />
Vorstand sie seit 2008 Mitglied ist. Ebenfalls<br />
2008 hat sie in Wien die Prüfung zur Fachtierärztin<br />
für Chiropraktik (A) bestanden.<br />
Seit 2004 bietet sie in eigener Praxis ausschließlich<br />
Chiropraktik (für Pferde und Kleintiere)<br />
an. Seit dieser Zeit hält sie sich in schulmedizinischen<br />
Fragestellungen durch Vertretungen<br />
�����������������������<br />
�����������������������������������������<br />
���������������������<br />
������������������<br />
58<br />
ste der Station Thomas Müller, Danndorf präsentieren.<br />
Diese abwechselungsreiche Veranstaltung, die<br />
von Thomas Müller moderiert wird, ist ein Muss<br />
für jeden Züchter und Pferdeliebhaber in der<br />
Region. <strong>Der</strong> Eintritt kostet 4,00 Euro und gilt<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
Satz: Katarina Blasig<br />
in einer Pferde- und Kleintiere sowie durch<br />
häufige Fortbildungen, auch auf internationaler<br />
Ebene, fit.<br />
Ablaufplan:<br />
- Bildvortrag ca 45 Minuten, Anschließend Diskussion.<br />
Danach praxisbezogene Handgriffe<br />
am lebenden Objekt Pferd in der Reithalle.<br />
- Anne Jerchel - Ani Natura - erläutert die<br />
unterstützende Wirkung der Akkupunktur auf<br />
die Gesamtkonstitution des Pferdes.<br />
- Praktisches Reiten, einiger Schüler von Fredeke<br />
Trute, rundet das Gesamtkonzept ab.<br />
Um verbindliche Anmeldung wird gebeten,<br />
unter der Nummer 0173-6217999 oder im Internet<br />
www.hofgut-herzogsberge.de<br />
Weitere Termine sind geplant:<br />
20. - 22.03.09 Springlehrgang bei<br />
Heinrich Wilhelm Johannsmann<br />
24.-26.04.09 Lehrgang bei Sabine Mosen<br />
(Musterschülerin Philippe Karl)<br />
14.05.2009- Stutenprüfung<br />
Fredeke Trute<br />
gleichzeitig als Los für die Tombola mit vielen<br />
tollen Preisen.<br />
‚Syltwind 2‘<br />
‚Contendro‘s Boy‘<br />
v. ‚Samenco II K‘ - ‚Rainbow‘<br />
v. ‚Contendro I‘ - ‚Dubel‘<br />
Weitere Informationen erteilt Markus Braunisch unter 0175/2 02 12 87<br />
Die Leiter des Hofgut Herzogsberge<br />
Rolf und Fredete Trute<br />
Foto: privat<br />
K.B.
Wolfsburg<br />
„5. Wolfsburger Dressurtage“ - Hallenturnier<br />
20.03.2009 - 22.03.2009<br />
Veranstalter: RFV Wolfsburg e.V. (3618323)<br />
Nennungsschluss: 18.02.2009<br />
Nennungen an: HTS<br />
Ralf Harneit Turnierservice<br />
Am Lahberg 11<br />
30938 Burgwedel-Engensen<br />
Tel: 05139-957317 0172-5402121<br />
Fax: 05139-957318<br />
email: Wolfsburg@hts-harneit.de<br />
Vorläufige Zeiteinteilung:<br />
Fr: 3,4,6, evtl. Teilprf. 5<br />
Sa: 2,5,7,8, evtl. Teilprf. 6,9<br />
So: 1,9,10, evtl. Teilprf. 8<br />
Richter: Stefan Langkowski, Bernd Melhorn,<br />
Angelika Molitor-Boll, Hans-Hinrich Spiering<br />
LK-Beauftragte: Angelika Molitor-Boll<br />
TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />
WB 1,2, LP 5: Stammmitglieder aus Vereinen des<br />
Bezirksreiterverbandes BS.<br />
LP 3,4,6,7: Stammmitglieder aus Vereinen des<br />
Bezirksreiterverbandes BS sowie<br />
Ohrekreis u. Altmarkkreis Salzwedel.<br />
LP 8,9,10: Stammmitglieder aus Vereinen der<br />
Pferdesportverbände Hannover und<br />
Bremen und des Landesreiterverbandes<br />
Sachsen-Anhalt, sowie bis zu 20<br />
Einzelreiter für die gesamte PLS.<br />
Besondere Bestimmungen<br />
- Einsätze/Nenngelder sind der Nennung als Scheck<br />
beizufügen<br />
- Je Nennung (reserviertem Startplatz) sind 1.00 Euro<br />
Ausbildungs- u. Förderbeitrag dem Einsatz<br />
beizufügen.<br />
- Vollständige Ausschreibung u. weitere Informatio-<br />
nen zum Turnier unter: www.hts-harneit.de<br />
- Platzverhältnisse:<br />
a) Reithalle 20 x 60 m<br />
b) Abreitehalle 20 x 30 m<br />
c) Abreiteplatz 20 x 60 m (Sand)<br />
<strong>Der</strong> Veranstalter behält sich eine Beschränkung<br />
der Teilnehmerzahl in der Abreitehalle vor.<br />
- Quartiere für Pferde stehen nur in beschränk tem<br />
Umfang zur Verfügung, Informationen bei Frau<br />
Schreiter (0171-2827827)<br />
- Geldpreise: 80 % gemäß § 25.3 in Prf. 3-9,<br />
100 % gemäß § 25.3 in Prf. 10<br />
- Startfolge nach Pferdename<br />
Braunschweig-Madamenweg<br />
5.Kreismeisterschaft in Dressur und<br />
Springen des KRV Braunschweig<br />
Veranstalter: RFV Braunschweig e.V. (3617951)<br />
und KRV Braunschweig e.V.<br />
Nennungsschluß: 25.03.2009<br />
Nennungen an: HTS<br />
Ralf Harneit Turnierservice<br />
Am Lahberg 11<br />
30938 Burgwedel-Engensen<br />
Tel: 05139-957317 0172-5402121<br />
Fax: 05139-957318<br />
email:madamenweg@hts-harneit.de<br />
- Nachnennungen vor dem Turnier sind ausschliesslich<br />
über NennungOnline möglich.<br />
- Zeiteinteilungsversand vorrangig über email.<br />
- Zeiteinteilung unter www.hts-harneit.de<br />
1. Reiterwettbewerb (E )<br />
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt<br />
Teiln: Junioren 93+jünger LK 0<br />
Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />
Einsatz: 3.00 VN:10 SF:E<br />
2. Dressurwettbewerb Kl.E (E )<br />
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt,<br />
je Pferd 1 Teilnehmer erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 0+6,<br />
die nicht in Wettbewerb Nr. 1 starten<br />
Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2<br />
Richtv: WBO Teil IV, L3 1.2<br />
Aufg: E5/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />
Einsatz: 3.00 VN:15 SF:O<br />
3. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E+150 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4-6j.gem.LPO, je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt.<br />
Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />
Ausr: 70 Richtv: 353.A Aufg: DA 3/1 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 7.50 VN:15 SF:F<br />
4. Dressurpferdeprfg. Kl.L (E+200 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4-6 jähr., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt.<br />
Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4,5*,<br />
D5 nur Teilnehmer des Veranstalters<br />
Ausr: 70 Richtv: 353.B Aufg: DL4 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 9.00 VN:15 SF:P<br />
5. Dressurprüfung Kl.A (E+150 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt,<br />
Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 4*,5,6,<br />
D4 nur Teilnehmer des Veranstalters<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.A<br />
Aufg: A6/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />
Einsatz: 7.50 VN:20 SF:B<br />
Vorläufige Zeiteinteilung:<br />
Sa: 1,3,5,8,9,14 (evtl. Prf. 4,13)<br />
So: 2,4,6,7,10,11,12,13<br />
(evtl. Freitag Prfg. 1,2)<br />
Richter: Heidi Dörler, Ute Herold, Stefan Langkowski,<br />
Angelika Molitor-Boll, Artur Rauth<br />
LK-Beauftragte: Angelika Molitor-Boll<br />
Parcourschef : Marco Behrens<br />
TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />
Wettbewerb Nr. 12: Stammmitglieder<br />
aus Vereinen des KRV Braunschweig,<br />
alle anderen Prüfungen/Wettbewerbe:<br />
Stammmitglieder aus Vereinen des<br />
Bezirksreiterverbandes Braunschweig-<br />
Nord sowie bis zu 20 Einzelreiter für<br />
die gesamte PLS.<br />
- Genehmigt von Ausschuss Turniersport (LK)<br />
im PSV Hannover e.V. -<br />
6. Dressurprfg. Kl.L -Trense- (E+200 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt,<br />
Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4,5*,<br />
D2 nur Teilnehmer des Veranstalters, D5 nur Teilnehmer<br />
aus Vereinen des KRV Helmstedt<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L2 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 9.00 VN:20 SF:L<br />
7. Dressurprfg. Kl.L -Kandare- (E+250 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />
Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4,<br />
D2 mit in DL und/oder höher unplatzierten Pferden,<br />
Teilnehmer des Veranstalters ohne Pferdehandicap<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L7 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 10.50 VN:20 SF:V<br />
8. Dressurprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />
Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M3 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 12.00 VN:20 SF:H<br />
9. Dressurprüfung Kl.M ** (E+500 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />
Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3,4<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M8 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 18.00 VN:20 SF:R<br />
10. Dressurprüfung Kl.S * (E+750 Euro, ZP)<br />
Pferde: 7j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: S3 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 20.50 VN:15 SF:D<br />
������������������������<br />
���������������������������<br />
��������������������������������������������������<br />
Hallenturnier im Reitpark Madamenweg<br />
25.04.2009 - 26.04.2009<br />
- Genehmigt von Ausschuss Turniersport (LK)<br />
im PSV Hannover e.V. -<br />
Besondere Bestimmungen<br />
- Einsätze/Nenngelder sind der Nennung als Scheck<br />
beizufügen<br />
- Je Nennung (reserviertem Startplatz) sind 1.00 Euro<br />
Ausbildungs- u. Förderbeitrag dem Einsatz<br />
beizufügen.<br />
- Vollständige Ausschreibung und weitere Informationen<br />
zum Turnier unter: www.hts-harneit.de<br />
- Platzverhältnisse:<br />
Prüfungshalle 20 x 60 m<br />
Abreitehalle 20 x 40 m<br />
<strong>Der</strong> Veranstalter behält sich eine Beschränkung der<br />
Teilnehmerzahl in der Abreitehalle vor.<br />
- Teilnehmerbänder erhalten nur tatsächlich startende<br />
Teilnehmer. 1 Pflegerband ab 8 Startplätze kosten<br />
59<br />
Ausschreibungen
Ausschreibungen<br />
frei, je Startplatz weniger, 1,00 Euro Zuzahlung.<br />
- Quartiere für Pferde stehen nicht zur Verfügung.<br />
- Reiten auf dem Prüfungsviereck ist vor den Prüfung<br />
und in den Pausen zugelassen.<br />
- Geldpreise 50% gemäß § 25.3<br />
- Startfolge nach Pferdename<br />
- Nachnennungen vor dem Turnier sind ausschließlich<br />
über NennungOnline möglich.<br />
- Zeiteinteilungsversand vorrangig über email.<br />
- Zeiteinteilung unter www.hts-harneit.de<br />
Wertung der Kreismeisterschaften (KM):<br />
Für die KM-Wertung werden nur Teilnehmer berücksichtigt,<br />
die Stammmitglied eines RV sind, der dem<br />
KRV Braunschweig angehört. Die Ergebnisse der<br />
KM-Teilnehmer werden aus den Ergebnissen der KM-<br />
Prüfungen herausgezogen und mit Punkten bewertet.<br />
Es gelten folgende Prüfungen:<br />
KM Dressur Junioren:<br />
Junioren der Jahrgänge 1991 und jünger<br />
Prüfungen Nr. 1+3, Wertungsverhältnis 1:2<br />
KM Dressur Erwachsene:<br />
Junge Reiter und Reiter Jg. 1989 und älter<br />
Prüfungen Nr. 3+4, Wertungsverhältnis 1:1,5<br />
KM Springen Junioren:<br />
Junioren der Jahrgänge 1991 und jünger<br />
Prüfungen Nr. 9+10, Wertungsverhältnis 1:2<br />
KM Springen Erwachsene:<br />
60<br />
Junge Reiter und Reiter Jg. 1989 und älter<br />
Prüfungen Nr. 10+11, Wertungsverhältnis 1:1,5<br />
Nachwuchscup:<br />
Junioren der Jahrgänge 1991 und jünger, die nicht<br />
an der KM Junioren Dressur oder Springen teilnehmen<br />
Wettbewerbe 13+14, Wertungsverhältnis 1:1<br />
Punktwertung: KM-Starter aus der ersten KM-Wer-<br />
tungsprüfung +1/-1. Für die KM werden die Punkte<br />
addiert. Bei gleicher Punktsumme entscheidet das<br />
bessere Ergebnis in der zweiten Wertungsprüfung<br />
(WP). Die Kreismeister in allen 4 Wertungen erhalten<br />
einen Sonderehrenpreis. Die drei erstplatzierten Teilnehmer<br />
erhalten Medaillen. Die Sieger erhalten den<br />
Titel „Kreismeister Dressurreiter/Springreiter Junioren/Erwachsene<br />
2009“. <strong>Der</strong> Titel wird jeweils nur<br />
vergeben, wenn mindestens drei Teilnehmer sich in<br />
der Wertung beworben haben. Alle Teilnehmer dürfen<br />
je Disziplin mit demselben Pferd nur an einer<br />
KM-Wertung teilnehmen. Jeder Teilnehmer muss das<br />
Meisterschaftspferd vor Beginn seiner ersten WP<br />
benennen.<br />
1. Dressurprüfung Kl.A (E+250 Euro, ZP)<br />
- zugleich 1. Wertung KM Dressur Junioren -<br />
Pferde: 4j.+ält., die nicht in Prüfung Nr. 4 starten<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 4,5,6<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.A<br />
Aufg: A5/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />
Einsatz: 10.50 VN:15 SF:N<br />
2. Dressurprüfung Kl.A (E+250 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4j.+ält., die nicht in Prüfung Nr. 4 starten<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 4,5,6<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.A<br />
Aufg: A6/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />
Einsatz: 10.50 VN:15 SF:X<br />
3. Dressurprfg. Kl.L -Trense- (E+300 Euro, ZP)<br />
- zugleich 2. Wertung KM Dressur Junioren -<br />
- zugleich 1. Wertung KM Dressur Erwachsene -<br />
Pferde: 5j.+ält., die nicht in Prüfung Nr. 6 starten<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 3,4,5<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L3 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 12.00 VN:15 SF:J<br />
4. Dressurprfg. Kl.L -Kandare- (E+300 Euro, ZP)<br />
- zugleich 2. Wertung KM Dressur Erwachsene -<br />
Pferde: 5j.+ält., die nicht in den Prüfungen Nr. 1, 2<br />
und/oder 6 starten<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 3+4<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L7 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 12.00 VN:15 SF:T<br />
5. Dressurprüfung Kl.M* (E+350 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4, D2 mit Pferden ohne<br />
Platzierung in DM an 1.-3. Stelle u./o höher,<br />
Handicap entfällt für Teilnehmer des Veranstalters<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M1 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 13.50 VN:15 SF:A<br />
6. Dressurprüfung Kl.M** (E+500 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält., die nicht in Prüfung Nr. 3<br />
und/oder 4 starten<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4*, D4 mit in DM<br />
und/oder höher platzierten Pferden, Handicap<br />
entfällt für Teilnehmer des Veranstalters<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M10 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 18.00 VN:15 SF:K<br />
7. Dressurprüfung Kl.S* (E+750 Euro, ZP)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2+3<br />
Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: S3 (vorgelesen)<br />
Einsatz: 20.50 VN:15 SF:U<br />
8. Springprüfung Kl.A* (E+250 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6<br />
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1<br />
Einsatz: 10.50 VN:15 SF:G<br />
9. Stilspringprüfung Kl.A** (E+250 Euro, ZP)<br />
mit Stechen<br />
- zugleich 1. Wertung KM Springen Junioren -<br />
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6<br />
Ausr: 70 Richtv: 520.3b<br />
Einsatz: 10.50 VN:15 SF:Q<br />
10. Springprüfung Kl.L (E+300 Euro, ZP)<br />
- zugleich 2. Wertung KM Springen Junioren -<br />
- zugleich 1. Wertung KM Springen Erwachsene -<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4,5,<br />
S2 nur aus Vereinen des KRV Braunschweig<br />
Ausr: 70 Richtv: 501.A.1<br />
Einsatz: 12.00 VN:15 SF:C<br />
11. Springprüfung Kl.L m.St. (E+350 Euro, ZP)<br />
- zugleich 2. Wertung KM Springen Erwachsene -<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4,5, S2 nur aus Vereinen<br />
des KRV Braunschweig<br />
Ausr: 70 Richtv: 501.B.1<br />
Einsatz: 13.50 VN:15 SF:M<br />
12. Reiterwettbewerb (E )<br />
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 0<br />
Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />
Einsatz: 3.00 VN:15 SF:W<br />
13. Dressurwettbewerb Kl.E (E )<br />
- zugleich Teilwettbewerb für den Nachwuchscup -<br />
Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />
je Pferd 1 Teilnehmer erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 0+6<br />
Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2<br />
Richtv: WBO Teil IV, L3 1.2<br />
Aufg: E7/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />
Einsatz: 3.00 VN:15 SF:I<br />
14. Stilspringwettbewerb Kl.E (E )<br />
ohne Zeitwertung<br />
- zugleich Teilwettbewerb für den Nachwuchscup -<br />
Pferde: 5j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />
je Pferd 1 Teilnehmer erlaubt<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 0+6<br />
Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2<br />
Richtv: WBO Teil IV, L5<br />
Einsatz: 3.00 VN:15 SF:S<br />
����������������<br />
������������������������<br />
����������<br />
���������������������<br />
�����������������<br />
����������������������������<br />
�������������������������
Datum Kategorie Turnierort<br />
18.02.2009 Late Entry Grasleben<br />
21. - 22.02.2009 DT, KM Harburg (D) Luhmühlen<br />
25.02.2009-01-21 Springpferdetag Gänsefurth (S/A)<br />
28.02. - 01.03.2009 Ponyfördercup/ SM* Gänsefurth (S/A)<br />
28.02. - 01.03.2009 ST NOM Rittierode<br />
28.02. - 01.03.2009 ST, KM Harburg (S) Luhmühlen<br />
28.02. - 01.03.2009 Hi-Marienburg<br />
07.03.2009 Ponyfördercup Krumke (S/A)<br />
07. - 08.03. Hallenturnier SM* Pietzpuhl (S/A)<br />
07. - 08.03.2009 Springe<br />
14.03.2009 Ponyfördercup/ SL Welsleben (S/A)<br />
14. - 15.03.2009 ST NOM Rittierode<br />
19. - 22.03.2009 DS* Gänsefurth(S/A)<br />
21.03. - 22.03.2009 Ponyfördercup/Voltig. Oschersleben (S/A)<br />
21. - 22.03.2009 Sichtg. Vierkampf Salzwedel (S/A)<br />
21. - 22.03.2009 KM Hildesheim (S+D) Hi-Steuerwald<br />
20. - 23.03.2009 DT Wolfsburg<br />
25.03.2009 Springpferdetag Gänsefurth (S/A)<br />
28.03.2009 SL Kemnitz (S/A)<br />
28. - 29.03.2009 DT Einbeck-Edemissen<br />
27. - 29.03.2009 Vorsfelde<br />
28.03.2009 Hannover<br />
04.04.2009 Lüneburg-Hagen<br />
04. - 05.04.2009 Wittingen s<br />
03. - 05.04.2009 6. HTS Dressurturnier für<br />
Junioren u. JR Hi-Marienburg<br />
04. - 05.04.2009 LM Hannover Vierkampf Uetzingen<br />
11. - 12.04.2009 HT Bad Gandersheim<br />
Nationale und Internationale Turniere:<br />
21. - 22.02.2009 +<br />
27.02. - 01.03.2009 CSI4*/CSI3*, Volti Bremen (AWD-Dome)<br />
12. - 15.03.2009 CDI4*, CSI4*/CSN BS Löwen Classics<br />
(VW-Halle)<br />
Termine Kreisreiterverband Peine<br />
03.-04.02.2007 sowie<br />
10.-11.02.2007 Dressurlehrgang bei Hendrik Gäbel in Solschen<br />
Termine Hof Bettenrode<br />
20.02.2009 PM-Seminar mit Dr. Heuschmann:<br />
„Gesunder Rücken = gesundes Pferd und reiterliche<br />
Spitzenleistungen“ in Kooperation mit der Deutschen<br />
Akademie des Pferdes<br />
07.03.2009 Amateurturnier (Leistungskl. 3,4,5: A bis M-Dressur)<br />
08.03.2009 Jugendturnier des KRV Göttingen<br />
Termine Hof Immenknick<br />
20. - 22.02.2009 und<br />
13. - 15.03.2009 Reitwochenende für Anfänger & Wiedereinsteiger<br />
Geniessen Sie schönen Wintertage mit einem Reit<br />
wochenende auf einer ruhigen stilvollen Hofanlage<br />
Sie wollten schon immer mal auf einem Pferd sitzen,<br />
hatten aber die entgültige Entscheidung vor sich her<br />
������������������<br />
�����������������������������������<br />
���������������������������������������������<br />
geschoben? Hier haben Sie die Möglichkeit in einer<br />
kleinen Gruppe sich an das Pferd heran zutasten.<br />
Behutsam (in kleinen Schritten, mit Theorie, Umgang<br />
mit dem Pferd sowie die ersten Reitstunden) können<br />
Sie an diesen Wochenende das Reiten „erschnuppern“<br />
27.02. - 01.03.2009 Grundl. d. Bodenarbeit, Schnupperkurs mit S. Klatte<br />
Erziehung von Pferden nach der „The Gentle Touch“-<br />
Methode von Peter Kreinberg.<br />
Dieser Lehrgang bietet die Möglichkeit, durch Anlei<br />
tung den täglichen Umgang mit dem Pferd vertrauens<br />
voller, gelassener, leichter und sicherer zu machen.<br />
Achtung: vom 12. - 14.06.2009 findet ein Aufbau-<br />
Kurs von der Bodenarbeit zum Reiten statt!<br />
06. - 08.03.2009 Sitzkorrektur d. Physiotherapie -<br />
Einheit v Mensch & Tier mit Frauke Behrens<br />
Ziel der Arbeit von Frauke Behrens ist es durch Phy<br />
siotherapie Störfelder, die einen harmonischen Dia<br />
log in der Bewegung zwischen Reiter und Pferd<br />
behindern, aufzuzeigen und durch physiotherapeuti<br />
sche Techniken zu beheben.<br />
Ziel: aufrechter und losgelassener Balance-Sitz, Har-<br />
monie im Bewegungsdiaolog mit Ihrem Pferd, per<br />
sönlicher Trainingsplan, Korrektur des Sitzes am<br />
Boden und auf dem Pferd, Videoanalyse .u.v.m..<br />
Anmeldung: F. Behrens Tel: 05374-955071<br />
www.behrens-sitzschulung.de<br />
20. - 27.03. 2009 Einwöchiger Kompakt-Fahrlehrgang für 8-10 Teil-<br />
nehmer zum Fahrabzeichen DFA IV und III.<br />
Mit Fahrlehrer Martin Peters FN Trainer A<br />
Es wird ein- und zweispännig gefahren.<br />
Weitere Informationen unter 05376/97980 oder www.immenknick.de<br />
Termine in der Landesreitschule Hoya 2008<br />
23.02. - 28.02.2009 Trainer C/A-Reiten Leistungs- und Basissport - Teil 1<br />
02.03. - 21.03.2009 Trainer C/A-Reiten Leistungs- und Basissport<br />
23.03. - 26.03.2009 Lehrgang zum DLA IV + DRP (mit Prüfung)<br />
30.03. - 11.04.2009 Ferienlehrgang für Schüler (mit Prüfung)<br />
14.04. - 21.04.2009 Trainer B-Lehrgang<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Die Nutzung eines Schulpferdes ist in den Lehrgangsgebühren enthalten.<br />
<strong>Der</strong> erste Tag ist immer Anreisetag bis 11 Uhr. Zu jedem Lehrgang können<br />
eigene Pferde mitgebracht werden (im Dressurlehrgang Pflicht).<br />
Nach Absprache kann die Dauer der Lehrgänge, außer Trainer, gekürzt<br />
oder verlängert werden. Die Fortbildungslehrgänge können als Vorbereitung<br />
für das DRA angerechnet werden.<br />
Eine vorzeitige Anreise ist nur in Ausnahmefällen nach vorheriger<br />
Absprache möglich!<br />
* Nur in diesen Lehrgängen besteht bei entsprechendem Leistungsstand<br />
die Möglichkeit eine Prüfung zu absolvieren. Es werden Basispass Pferdekunde,<br />
Deutscher Reitpass und die Deutschen Reitabzeichen geprüft.<br />
Sonstiges:<br />
����������������������������������� ����������������������������������<br />
��������������� �����������������������������<br />
���������������� ����������������������������<br />
������������������������������������������������������������������������������<br />
- 13. - 15.03.2009 Sitzlehrgang nach Eckart Meyners<br />
in der Reitschule Deharde<br />
- 27.03. - 29.03.2009 Mit dem Pferd auf DU + DU<br />
– Kurs mit Vertrauenstrainer Gerd Römbke<br />
bei Equo Vadis in 29664 Walsrode<br />
Weitere Informationen unter 05166/930020 o.<br />
www.equo-vadis.de, www.pferdeverstehen.de<br />
- Renntermine 2009 Neue Bult, Hannover<br />
13.04.2009 Saisonauftakt 2009 14:00 Uhr<br />
10.05.2009 2. Renntag 14:00 Uhr<br />
Weitere Informationen unter www.neuebult.de<br />
61<br />
Termine
In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte über:<br />
- Diverse Reitsportveranstaltungen, wie z.b. die Pferd & Jagd, das Weihnachtsturnier in Salzwedel,<br />
verschiedene Lehrgänge, die Neujahrsspringen,<br />
- verschiedene Zuchtveranstaltungen<br />
- Fachthemen<br />
Im <strong>Reitsportmosaik</strong> werden wir u.a. über<br />
- die Partner Pferd in Leipzig<br />
- berichten.<br />
62<br />
��������� �����<br />
������������������������������������<br />
�����������������<br />
����������������������������������������<br />
����������������<br />
�����������������������������������������������������<br />
����������������������������<br />
�������������������������������<br />
�������<br />
�������������������<br />
�������������������<br />
������������������<br />
��������������������������������������<br />
������������������������������������������������<br />
�����������������������������<br />
�����������������������<br />
�����������������������������������������������������������������������<br />
�����������������������������������������������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
���������������������������������������������������������������<br />
������������������������<br />
����������������������������������������������������������������<br />
������������<br />
�����������<br />
�����������������������������������<br />
�������������������<br />
�������������������������<br />
�����������������������������������<br />
�������������������������<br />
�������������������������<br />
���������<br />
����������������<br />
�����������������<br />
���������������������������������������<br />
��������������������������������<br />
����������������������������������������<br />
���������������������������<br />
�����������<br />
�����������������<br />
�������������������<br />
������������������<br />
����������<br />
������������������<br />
�����������������<br />
���������������<br />
�������������������<br />
������������������<br />
�����������������������������������������<br />
�����������������������������<br />
���������������<br />
������������������������<br />
������������������������<br />
�����������������<br />
����������������<br />
�����������������������<br />
������������������<br />
������������������������<br />
������������<br />
������������<br />
����������������������<br />
����������������������������<br />
����������������������������<br />
���������������������<br />
����������<br />
�����������������������������������<br />
������������<br />
��������<br />
�������������<br />
������������������������<br />
������������������������<br />
����������<br />
�������������<br />
�����������������������������������<br />
������<br />
�������������<br />
�����������<br />
����������������<br />
������<br />
��������������������<br />
������������������������<br />
�������������������<br />
��������������������<br />
������������������<br />
������������������������������������<br />
����������������������������<br />
��������������<br />
������������������������������������<br />
�������������<br />
��������������������<br />
�����������������<br />
�������<br />
���������������<br />
�������������
64<br />
BS Löwen Classics