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Reitsportmosaik - Der Kleine Georg

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jetzt auch im Internet unter www.der-kleine-georg.de<br />

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In dieser Ausgabe:<br />

Die Homepage befindet sich<br />

noch im Aufbau 3<br />

Was macht eigentlich... 4<br />

Theodor Tietge ausgezeichnet 5<br />

Pferd & Jagd 2008 5<br />

Die Nacht der Pferde 2008 6<br />

Zu Besuch bei Familie Bebenroth 8<br />

Modenschau auf dem<br />

Hofgut Herzogsberge 8<br />

RFV Vorsfelde 9<br />

Hubertusjagd der FG Eichenhof 10<br />

<strong>Der</strong> Schleswig-Holsteinische Landestrainer<br />

zu Gast in Holzerode 11<br />

RC Rittergut Neindorf 11<br />

Dressurlehrgang mit Siegfried Nahrstedt<br />

auf dem Moorhof in Isenbüttel 12<br />

Reitsportverein Clauen 12<br />

Reit- u. Springlehrgang<br />

auf dem Moorhof 13<br />

Zufriedene Richter-strahlende Gesichter 14<br />

Die Rechtsseiten 14<br />

Die Stallapotheke 16<br />

Adressverzeichnis für Spezialisten<br />

„Rund um's Pferd" 17<br />

Pferdeweiden erfordern<br />

gutes Management 18<br />

Hufrehe 19<br />

Jungs ans Pferd 21<br />

Finale des BCCG-Cup in Berlin 2008 23<br />

Reitgemeinschaft Nord Elm berichtet 24<br />

Erfolgreicher Jahresabschluss<br />

im Reitverein Wolfenbüttel 24<br />

Pferd & Jagd ganz sportlich 25<br />

Klein aber oho! Sophie Tobolla<br />

gewinnt Albedyll-Cup 28<br />

Salut-Festival in Aachen 30<br />

Neujahrsspringen beim RV Moorhof 32<br />

Finals im PARTNER PFERD Cup und<br />

PARTNER PFERD JUNIOR Cup 33<br />

<strong>Reitsportmosaik</strong> 36<br />

6. FN-Bundeskaltblutschau in Berlin 46<br />

Neues aus dem Landgestüt Celle 48<br />

Große Freude auf dem Wittinger<br />

Gestüt Kronenhof 49<br />

Fullhouse in Verden 50<br />

Auch Pferde müssen Gewicht halten 52<br />

Dietrich Schulze verstorben 52<br />

PM Seminare in unserer Region 53<br />

Einladung zum 1. EWU Sachsen-Anhalt<br />

Geländereitercup 54<br />

euroclassics Pferde-Festival 54<br />

Braunschweiger Löwen Classics 55<br />

Hengstgala auf dem<br />

Moorhof in Isenbüttel 58<br />

Chiropraktik für Pferde 58<br />

Ausschreibungen 59<br />

Termine 61<br />

Vorschau/Impressum 62<br />

Zum Titelfoto:<br />

Die Nacht der Pferde bei der<br />

Pferd & Jagd zieht jährlich<br />

zahlreiche Zuschauer in ihren<br />

Bann. 2008 begeisterte u.a.<br />

Lorenzo mit seinen Schimmeln<br />

das Publikum<br />

Foto: Walburga Schmidt<br />

„Die Homepage befindet sich noch im<br />

Aufbau!“ Diesen Satz hatten Sie jedes mal vor<br />

Augen, wenn Sie die Seite von DER KLEINE<br />

GEORG aufgerufen haben. Besser hätte es<br />

Großbaustelle heißen müssen. Aber nachdem<br />

unsere 1. Homepage total „zerschossen“ war,<br />

konnten wir diese nicht weiter im Netz stehen<br />

lassen. Etwas Neues musste her. Schnell gesagt,<br />

aber nicht so schnell getan. Hierfür möchte ich<br />

mich an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich<br />

entschuldigen. Da wir selber nicht die Zeit<br />

fanden die Internetseite zu gestalten, mussten<br />

Profis dafür gefunden werden. Einmal haben<br />

wir die Firma noch wechseln müssen da nicht<br />

alles zu unserer Zufriedenheit verlief. Aber gut<br />

Ding will Weile haben und ich denke, es hat<br />

sich gelohnt.<br />

Jetzt erfahren Sie alles über unser Team (mit Bild<br />

und Aufgabengebiet) sowie die Zeitschrift.<br />

Außerdem finden Sie eine Leseprobe und ein<br />

Formular, in dem Sie Probe- und Geschenkabos<br />

erwerben können.<br />

Sie haben Anregungen, Lob oder Kritik?<br />

Schreiben Sie uns in unser Gästebuch oder<br />

füllen Sie das Formular unter Kontakt aus.<br />

Unter Fotoshop können Sie in Zukunft<br />

Bilder von Veranstaltungen, wo auch unsere<br />

Fotografen waren, betrachten und käuflich<br />

erwerben. Darunter befinden sich auch Fotos<br />

von prominenten Sportlern, auf denen Sie<br />

sich z.b. ein Autogramm holen können. Aber<br />

auch kleine Geschenkartikel mit Ihren Bildern<br />

versehen gibt es hier im Shop..<br />

Foto: Siegfried Glasow<br />

Die Homepage befindet sich noch im Aufbau!<br />

Großbaustelle von DER KLEINE GEORG<br />

Sportler des Jahres in der<br />

VW-Halle geehrt<br />

Bereits seit 1947 findet in<br />

Deutschland jährlich die Wahl<br />

zum Sportler des Jahres statt. In<br />

Anlehnung daran werden auch<br />

Braunschweigs Spitzenathleten<br />

geehrt. Doch in diesem Jahr<br />

fand die Ehrung der Stadt für<br />

ihre nationalen und internationalen<br />

Meister erstmals in Verbindung<br />

mit der Auszeichnung<br />

der durch die Braunschweiger<br />

Zeitung gewählten Sportler<br />

des Jahres statt.<br />

So trafen sich<br />

am 28.01.2009<br />

die Nominierten<br />

zum großen<br />

Abend des<br />

Braunschweiger<br />

Sports in der<br />

Braunschweiger<br />

VW-Halle. „Das<br />

Zusammenführen<br />

der Leserwahl<br />

Sportler<br />

des Jahres der<br />

BZ und der<br />

Sportlerehrung<br />

der Stadt erhöht<br />

die Aufmerksamkeit<br />

für den<br />

Sport und den<br />

Respekt vor<br />

den Leistungen<br />

Alles in allem denken wir jetzt eine vernünftige<br />

Internetseite zu haben, die bei Bedarf auch noch<br />

weiter ausgebaut werden kann.<br />

Nun wollen wir hoffen, dass die Seite auch rege<br />

genutzt wird.<br />

sagte Stadtsportbund-Präsident<br />

Franz Matthies gegenüber der<br />

BZ und fügte hinzu: „Eine Veranstaltung<br />

wie den Abend des<br />

Braunschweiger Sports haben<br />

die Athleten dieser Stadt verdient.<br />

Er wird Leistungsschau<br />

und Familientreffen zugleich.“<br />

Einen weiteren großen Erfolg<br />

feierte an diesem Abend Lisa-<br />

Ann Mukodzi, die in der Rubrik<br />

Jugendsportler des Jahres<br />

nominiert war. Hier setzte die<br />

Springreiterin vom Team BS<br />

ihren fulminanten Siegeszug<br />

aus 2008 (DER KLEINE GE-<br />

ORG berichtete mehrfach) fort<br />

und sicherte sich mit 42,61 %<br />

den Titel vor Leichtathlet Luca<br />

Bode (36,14 %) und Schwimmerin<br />

Fabienne Mann (8,44<br />

%). „Ich kann es gar nicht<br />

fassen, die Auszeichnung bekommt<br />

bei mir zu Hause einen<br />

Ehrenplatz“, zeigte sich Lisa-<br />

Ann sprachlos.<br />

3<br />

Editorial


Was macht eigentlich ...<br />

Reinhold Bosse: „Ich bin das lebende Lexikon“<br />

Eigentlich hat alles mit den Ackerpferden angefangen,<br />

auf denen Reinhold Bosse im Alter von<br />

6 Jahren mit dem Reiten begann. Doch mit dem<br />

Pferdevirus war er schon früher infiziert. „Ich bin<br />

väterlicherseits erblich vorbelastet“, sagt Bosse.<br />

So ritt er bereits mit 12 Jahren sein erstes Springturnier<br />

auf ‚Lotte’. „Wenn es Samstag und<br />

Sonntag zum Turnier ging, war das immer ein<br />

Betriebsausflug, mit Treckerfahrer und Großspänner.<br />

Die Pferde wurden im alten einachsigen<br />

Viehanhänger ohne Verdeck transportiert<br />

und die Fahrt zu den weitesten Turnieren (Burgdorf<br />

bei Hannover) dauerte 4,5 Stunden mit 20<br />

Kilometer/Stunde“, erinnert er sich. „Da ‚Lotte’<br />

aber „nur“ springbegabt war, musste ich ein<br />

neues Pferd haben. Damals wurde meiner Mutter<br />

empfohlen, mir ein neues Pferd zu kaufen, das<br />

doppelseitig begabt war. So kam ich zu ‚Marianka’,<br />

einer Trakehnerstute v. ‚Marco’ “. Mit<br />

ihr sowie später mit ‚Anklang’, ‚Monika’ und<br />

4<br />

‚Olaf’ feierte Reinhold<br />

Bosse zahlreiche Erfolge<br />

mit Siegen in L-Dressuren,<br />

L- und M-Springen<br />

sowie Platzierungen in<br />

Springen der Klasse S.<br />

„Mein Wunsch wäre es<br />

gewesen, der Kavallerieschule<br />

zu dienen, die<br />

es leider nicht mehr gab.<br />

Denn alles, was ich im<br />

Dressur- und Springreiten<br />

gelernt habe, habe<br />

ich von den alten Kavalleristen.“<br />

Dabei war für<br />

Reinhold Bosse immer<br />

die Dressurarbeit am<br />

Wichtigsten. Denn „das<br />

ist die Grundlage für<br />

erfolgreiches Springreiten.“<br />

Dennoch zählt Bosse,<br />

dessen Herz immer<br />

noch an der ländlichen<br />

Reiterei hängt, den<br />

Sieg im M-Springen im<br />

Sportpark Richmond<br />

nach dem ihm Herzogin<br />

Luise den Ehrenpreis,<br />

einen silbernen Aschenbecher<br />

mit Widmung,<br />

überreichte, den 2.<br />

Platz im Großen Preis<br />

von Lüneburg sowie den<br />

Titel Niedersachsenmeister<br />

1956 mit ‚Marianka’<br />

zu seinen größten<br />

Erfolgen. „Außerdem<br />

Reinhold Bosse und ,Marianka' auf dem Sprung zum Sieg wurde ich nach Auflö-<br />

1954 in Hannover<br />

sung des Landkreises<br />

Braunschweig als erfolg-<br />

Foto: privat<br />

reichster ländlicher Reiter<br />

im Landkreis geehrt.<br />

Da überreichte mir Bezirksvorsitzender Jürgen<br />

Schäfer den Ehrenpreis“,<br />

erzählt Reinhold<br />

Bosse nicht ohne Stolz.<br />

Reinhold mit ,Anklang' und ,Dämon'<br />

Foto: privat<br />

„Zu der damaligen<br />

Zeit war Joseph<br />

Schnuch (Elm Kalk-<br />

und Zementwerke) der<br />

große Gönner des RFV<br />

Cremlingen, dem ich<br />

seit 58 Jahren bis heute<br />

angehöre“; erinnert<br />

sich der Pferdemann,<br />

der 33 Jahre aktiv im<br />

Turniersport tätig war.<br />

„Diese Zeit im Reitsport<br />

hat mir viele Bekannte<br />

und Freunde beschert“<br />

erzählt Reinhold Bosse<br />

und fügt hinzu: „Damals<br />

stand die Kameradschaft<br />

noch an erster Stelle.<br />

Reinhold Bosse und ,Lotte' bei ihrem ersten Turnierstart<br />

Foto: privat<br />

Bis heute gibt es für mich keinen Neid oder<br />

Missgunst.“<br />

Im Alter von 50 Jahren zog er sich dann aus<br />

der aktiven Reiterei zurück und spezialisierte<br />

sich auf das Züchten von Dressur- und Springpferden<br />

auf höchstem Niveau. So betreibt der<br />

Pferdemann bereits seit 20 Jahren gemeinsam<br />

mit seiner Ehefrau Ulrike einen eigenen Zuchtbetrieb<br />

in Sickte. „In dieser Zeit haben schon<br />

einige gute Pferde das Licht der Welt auf meinem<br />

Hof erblickt. Darunter ‚Delatio’, der Sieger<br />

der Hengstleistungsprüfung und des Championats<br />

von Hannover für 3-jährige.“ So wird uns<br />

die Zucht aus dem Hause Bosse hoffentlich<br />

noch lange erfreuen. Denn „wenn die Sache<br />

Spaß macht, kannst Du alt dabei werden. Und<br />

das Glück liegt nur bei den Fleißigen, deshalb<br />

werde ich bis zum Schluss den Pferden treu bleiben“,<br />

sagt Reinhold Bosse.<br />

K.B.<br />

Foto: Günter Blasig


Theodor Tietge ausgezeichnet<br />

Unermüdliches Engagement in über 30 Jahre<br />

Ehrenamtlicher Arbeit<br />

Meinersen: Im Rahmen des 19. Kreissporttages<br />

im Kulturzentrum Meinersen wurde Theodor<br />

Tietge, Calberlah für seinen unermüdlichen Einsatz<br />

mit der „Goldenen Ehrennadel“ des Landessportbundes<br />

Niedersachsen ausgezeichnet.<br />

Dr. Helga Sander, Vizepräsidentin des Landessportbundes<br />

Hannover, und Werner Riedel,<br />

Vorsitzender des Kreissportbundes Gifhorn,<br />

übernahmen die Ehrung und überreichten die<br />

Urkunde mit folgendem Text: In Würdigung<br />

hervorragender Dienste und Förderung des<br />

Sportes und in Anerkennung des unermüdlichen<br />

Eintretens für seine Ziele wird Herr Theodor<br />

Tietge vom Landessportbund mit der Goldenen<br />

Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

Dabei hob Riedel in seiner Eröffnungsrede die<br />

Wichtigkeit und den Stellenwert des ehrenamtlichen<br />

Engagements rund um den Sport hervor.<br />

Lebensfreude, Integration und Gemeinschaftsgefühl<br />

zeichnen den Sport aus.<br />

Bei der Gestaltung einer lebendigen Sportlandschaft<br />

hat Theodor Tietge über 30 Jahre Einfluss<br />

genommen.<br />

Kurz Vita<br />

- 1970 wurde Theodor Tietge zum Jugendwart<br />

des Kreisreiterverbandes Gifhorn gewählt.<br />

Als Jugendwart des KRV GF und als Beauf-<br />

tragter (seit 1979) für das Ponyreiten im Bezirksreiterverband<br />

Braunschweig verfolgte<br />

„Das war wieder ein Erfolg auf jeder Spur“,<br />

zogen die Veranstalter der 28. Pferd & Jagd eine<br />

durchweg positive Abschlussbilanz. Denn auch<br />

2008 traf der tolle Mix aus Infotainment, Shopping<br />

und Show genau den Nerv der zahlreichen<br />

Besucher. Dabei kamen besonders die Pferdefans<br />

unter den 81.000 Besuchern in den vier<br />

„pferdigen“ Messehallen mit ihren 430 Ausstellern<br />

voll auf ihre Kosten. Hier konnte man z.b.<br />

noch die letzten Weihnachtsgeschenke einkaufen,<br />

was laut Umfrage auch 71,3 Prozent der<br />

Besucher genutzt haben, sich in den täglichen in<br />

Reiterforen und Aktionszirkeln mit vielen namhaften<br />

Experten informieren oder die Akteure<br />

bei den spannenden Dressur-, Spring-, und Voltigierwettkämpfen<br />

(siehe auch Bericht auf Seite<br />

19) kräftig anfeuern. Und wer dann mal eine<br />

Pause brauchte, konnte sich in der Show-Arena<br />

von den Vorführungen der rund 1.000 Pferde<br />

verschiedener Rassen verzaubern lassen.<br />

Dabei bot der Barockpferde Cup, ein Show<br />

Cup, der in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband<br />

für Barocke Reiterei unter der Schirm-<br />

er konsequent die För<br />

derung des Reiternach<br />

wuchses.<br />

- 1988 wurde Theodor<br />

Tietge Bezirksjugendwart.<br />

- Seit 1991 ist er Vorsitzender<br />

des Bezirksreiterverbandes<br />

sowie Vorsitzender<br />

des Regionalverbandes<br />

BS-Nord mit<br />

den Kreisverbänden<br />

SZ, BS, GS, HE, WF,<br />

PE und dem Kreisverband<br />

für Pferdezuchtund<br />

Prüfung Gifhorn<br />

mit 110 Vereinen.<br />

- Schließlich wurde<br />

Theodor Tietge 1994 in<br />

das Amt des Kreisvorsitzenden<br />

des Kreisver<br />

bandes für Pferdezucht<br />

und Prüfung Gifhorn<br />

gewählt und leitet seitdem<br />

mit viel Engagement<br />

die Geschicke der<br />

Pferdesportlandschaft.<br />

Text und Foto:<br />

Ricarda Patzke<br />

Pferd & Jagd 2008<br />

Ein Erfolg in jeder Hinsicht<br />

herrschaft von Richard Hinrichs auf dem Messegelände<br />

ausgetragen wurde, ein besonderes<br />

Highlight. Hier traten Spitzen-Barockreiter aus<br />

ganz Deutschland gegeneinander an, wobei der<br />

künstlerischen Freiheit keine Grenzen gesetzt<br />

waren. Hauptsache der Bezug zum Barockreiten<br />

war erkennbar. So begeisterten die sechs von<br />

Richard Hinrichs ausgewählten Reiter mit Vorstellungen<br />

unter dem Sattel, am Langen Zügel<br />

oder sogar in völliger Freiheit das Publikum.<br />

FELS-Hof Lengde<br />

Zehntstraße 1<br />

38690 Vienenburg-Lengde<br />

0172/8 14 98 82<br />

Theodor Tietge (li) wird von DR: Helga Sander und Werner Riedel<br />

mit der Goldenen Ehrennadel ausgezeichnet<br />

Doch Europas größte Ausstellung für Reiten,<br />

Jagen, Angeln hatte auch für die kleinen Pferdefans<br />

eine Menge zu bieten. So hieß es auch<br />

2008 für den Reiternachwuchs „Immer den<br />

Ponys nach“. Denn bereits im dritten Jahr bot<br />

der extra für Kids eingerichtete Messebereich<br />

wieder Action, Spaß und viele tolle Mitmach-<br />

Aktionen am und auf dem Pferd. Das unterstützt<br />

auch Bundesfamilienministerin Ursula von der<br />

Leyen, die erneut die Schirmherrschaft über<br />

Klassisch/barockes Reiten<br />

Energie, Harmonie, Leichtigkeit<br />

Ausbildung von Pferden - speziell barocke Typen<br />

Vermittlung und Übersetzung der Pferdesprache<br />

Ausbildung von Reitern -<br />

Gleichgewicht, Rückenschule, Kommunikation<br />

Gymnastik und Reha von gehandicapten Pferden -<br />

Handarbeit, Doppellonge<br />

Zirkuslektionen<br />

5


diesen Sonderbereich übernommen hat. „Über<br />

Tiere lernen Kinder, Verantwortung zu übernehmen“,<br />

weiß die siebenfache Mutter.<br />

Zufrieden zeigten sich aber auch die Aussteller,<br />

die sich über gute Geschäfte freuten. Denn von<br />

6<br />

Kam beim Publikum super an: Garochareiten<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Herr Föge und ,Antares' begeisterten im Schauprogramm<br />

Foto: Marianne Schwöbel<br />

Die Nacht der Pferde 2008<br />

Kaufzurückhaltung war nichts zu spüren und<br />

die Einkaufstüten der Besucher prall gefüllt.<br />

„Ein entschlussfreudiges und zahlungskräftiges<br />

Publikum!“ lobte z.b. Annegret Jaath, Anbieterin<br />

von Pferdereisen<br />

Gala-Abend der Superlative<br />

Das Pferdegala nicht gleich Pferdegala ist, weiß<br />

wohl jeder. So wurde die Nacht der Pferde 2008,<br />

die auch dieses Mal wieder die Show-Acts, heißesten<br />

Newcomer und schönsten Pferderassen<br />

zu bieten hatte, ihrem Ruf als eine der schönsten<br />

Pferdeshows Europas vollends gerecht.<br />

Dabei hatte die Faszination Pferd bei Hannovers<br />

Gala-Show so viele Facetten mal ruhig,<br />

mal temporeich, mal leidenschaftlich. Egal ob<br />

Lorenzo, Anne Krüger, die einfühlsame Schäferin<br />

zu Pferde, „Mr. Fahrsport“ Michael Freund<br />

oder die spektakulären ukrainischen Kosaken,<br />

alle bescherten den insgesamt 8.000 Besuchern<br />

Gänsehaut pur.<br />

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Den Auftakt machte der leichtfüßig passagierende<br />

Friesenhengst ‚Quintus’. Er war ganz in<br />

die Schwärze der Nacht gehüllt, bis auf kleine<br />

Lichterketten, die die Silhouette des Pferdes und<br />

seiner Reiterin Monika<br />

Amelsberg andeuteten.<br />

Dann ging in Form<br />

von vier blütenweißen<br />

Schimmeldamen die<br />

Sonne auf. Frankreichs<br />

Show-Superstar Lorenzo<br />

präsentierte sein Bild<br />

„Emotion“. Dabei stand<br />

der dunkelhaarige Franzose<br />

im Galopp auf dem<br />

Pferderücken - diesmal<br />

allerdings ohne Leinen<br />

- und sprang mit allen<br />

vier Stuten gleichzeitig<br />

über Hindernisse. Später<br />

toppte Lorenzo diese<br />

sanfte Nummer durch<br />

Action, Power und Speed<br />

Björn Zauss und ,Perima' bei ihrer Freestylevorführung<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Jetzt darf man gespannt sein, was sich die Messeveranstalter<br />

in diesem Jahr für die Pferd & Jagd<br />

einfallen lassen, um auch vom 03. - 06.12.2009<br />

wieder zahlreiche Besucher auf Hannovers Messegelände<br />

zu locken.<br />

K.B.<br />

Auch das Team von Pegasus Reitsport aus Seesen war zufrieden<br />

Foto: Günter Blasig<br />

mit sieben temperamentvollen Wallachen, die er<br />

in atemberaubenden Tempo beliebig über und<br />

um Stangen dirigierte.<br />

Lorenzo<br />

Foto: Walburga Schmidt<br />

D


Gänsehaut pur gab es aber auch bei Arnaud Gillette,<br />

der erstmals im Rahmen der Messe Pferd &<br />

Jagd zu sehen war. „Er denkt, er sei ein Lipizzaner“,<br />

kündigte Stephan Krawczyk den Kaltbluthengst<br />

mit der wallenden Silbermähne an. Dann<br />

zeigte der Star des französischen Pferdetheaters<br />

mit seinem Percheron Hengst ‚Felous’ höchste<br />

Dressurlektionen, wie Kapriole oder anmutige<br />

Trab-Traversalen. „Felous ist wie eine Traktorkarosserie,<br />

in der ein Sportwagenmotor steckt.<br />

Das macht ihn so besonders. Für das Publikum<br />

in Hannover wird meine Show sicher eine große<br />

Überraschung“, verriet Arnaud Gillette bereits<br />

im Vorfeld. Er sollte Recht behalten!<br />

Arnaud Gillette und sein ,Felous'<br />

Foto: Marianne Schwöbel<br />

Die Ukrainian Cossacks bei ihrer Abschlusspyramide<br />

Foto: Walburga Schmidt<br />

Ebenfalls erstmals auf der Pferd & Jagd war das<br />

Team der Ukrainian Cossacks Horse Show aus<br />

Kiew. Und auch sie begeisterten mit ihren blitzschnellen<br />

und blütigen Stuntpferden, die von<br />

null auf hundert beschleunigend um die Kurven<br />

fegten, während die Zweibeiner im Mongolen-<br />

Look auf, über und unter dem Sattel waghalsige<br />

Kunststücke vollführten.<br />

Außerdem wurden die Zuschauer von Barockpferde-Papst<br />

Richard Hinrichs und seinem<br />

Showreiter Team mit ihren bis zum höchsten<br />

Dressurniveau ausgebildeten Kladruber, Friesen<br />

und Lusitanos in das Zeitalter der höfischen<br />

Etikette, Samt-Fräcke,<br />

Perücken und Dreispitze<br />

versetzt. Egal ob Levade,<br />

Kapriole oder Courbette,<br />

alle diese Lektionen<br />

beherrschten die Hengste<br />

perfekt.<br />

Bellinda Weymanns und<br />

Susanne Rappenecker<br />

präsentierten mit ihren<br />

Menorquin, einer seltenen<br />

Pferderasse der spanischen<br />

Insel Menorca,<br />

ein präzise gerittenes Pas<br />

de Deux. Natürlich durfte<br />

hier auch die Spezialität<br />

der schwarzen Hengste,<br />

das spektakuläre, kerzengerade<br />

Steigen mit<br />

Reiter, nicht fehlen.<br />

Go west! hieß es in der<br />

Showeinlage der Deutschen Quarter Horse<br />

Association. Hier stellten die flinken Cutting-<br />

Pferde eindrucksvoll unter Beweis, wie man<br />

eine Herde Kühe (in diesem Fall Zweibeiner in<br />

witzigen Kuh-Kostümen) umzingelt und hütet.<br />

Übrigens: Auch vierrädrige Quads lassen sich<br />

durchaus mit dem Lasso bändigen.<br />

Zum heimlichen Publikumsliebling avancierte<br />

allerdings Schäfermeisterin Anne Krüger. Sie<br />

verzauberte alle mit ihrer einfühlsamen Tierdressur.<br />

Dabei dirigierten vier Border Collies<br />

die vier Walisischen Schwarzhalsziegen genau<br />

dahin, wo die Schäferin sie haben wollte. Über<br />

einen Geländewagen oder unter dem stehenden<br />

Lusitanowallach ‚Socio’ hindurch. Am Schluss<br />

sprangen sie sogar elegant über das liegende<br />

Pferd und der Applaus wollte gar nicht enden.<br />

Ein Genuss für die Sinne waren wieder einmal<br />

die Hengste des Celler Landgestüts, die sich<br />

dieses Mal einer ausgefeilten Zwölfer-Quadrille<br />

zu modernen Klängen von „Fluch der Karibik“<br />

präsentierten. Noch synchroner und feiner Reiten<br />

geht eigentlich nicht! Dann zeigte der Celler<br />

Rapphengst ‚Hochadel’ von ‚Hohenstein’ am<br />

Langen Zügel, dass er mit spanischen Barockpferden<br />

durchaus mithalten kann. Mit der Präzision<br />

eines Schweizer Uhrwerks passagierte er<br />

anmutig im Takt.<br />

Als dann die Tigerscheck-Shetlandponys des<br />

Gestüts Osterwald zum großen Finale in die<br />

Halle galoppierten und die Stars des Abends<br />

sich in einem bunten Fahnenmehr eingebettet,<br />

verabschiedeten, waren sich die Zuschauer<br />

einig: Schade, dass es schon zu Ende ist.<br />

Das kerzengerade Steigen mit Reiter<br />

- eine Spezialität der Menorquin<br />

Foto: Marianne Schwöbel<br />

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K.B.<br />

7


Zu Besuch bei Familie Bebenroth<br />

Ohne die Ponys geht nichts<br />

Bereits seit 10 Jahren dreht sich bei Familie<br />

Bebenroth in Emmerstedt alles um Shetlandponys.<br />

„Mein Mann macht alles mit den Ponys.<br />

Mist fahren, Altglas wegbringen. Sogar den<br />

Baumschnitt fährt er mit den Ponys weg, damit<br />

sie immer genügend Bewegung haben. Außerdem<br />

ist er mit seinem Ponygespann auch auf<br />

Modenschau auf dem Hofgut Herzogsberge<br />

Reiterinnen auf dem Laufsteg<br />

Am 29.11.2008 präsentierte Rieger’s Reiterwelt<br />

aus Braunschweig-Rautheim in den liebevoll<br />

dekorierten Räumlichkeiten des Hofgut<br />

Herzogsberge (Klein Schöppenstedt) aktuelle<br />

Reitsportbekleidung.<br />

Zur Begrüßung gab es für jeden Besucher ein<br />

Glas Sekt oder O-Saft sowie ein Willkommensgeschenk.<br />

Anschließend wurde in gemütlicher,<br />

familiärer Atmosphäre modische Reitsportbekleidung<br />

für alle Gelegenheiten (nicht nur zum<br />

Reiten !) von Pikeur, Cavallo, Eurostar, Wellensteyn,<br />

Isabel Werth und HKM vorgeführt. Die<br />

Nicht nur die neueste Reitmode für jeden Tag,<br />

8<br />

Schulfesten aktiv“, erzählt Frau Bebenroth.<br />

Doch seit 7 Jahren ist der Höhepunkt eines<br />

jeden Jahres der 4. Advent. Dann werden zwei<br />

der Ponys mit selbstgenähten Decken und Bandagen<br />

herausgeputzt und Karl-Heinz Bebenroth<br />

fährt den Weihnachtsmann durchs Dorf, der an<br />

die Kinder Weihnachtsgeschenke verteilt. Inspi-<br />

riert zu dieser Aktion wurde die Familie auf der<br />

Pferd & Jagd, wo der Weihnachtsmann mit einer<br />

Kutsche in die Arena kam.<br />

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K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig


sondern auch schicke Turnieroutfits wurden gezeigt Das Team von Rieger's Reiterwelt hatte zur Modenschau geladen<br />

Models im Alter zwischen 10 und 45, unter<br />

ihnen auch Robin Trute, die seit mehreren Jahren<br />

von Riegers Reiterwelt gesponsert wird, hatten<br />

dabei sichtlich viel Spaß.<br />

Nach der Präsentation nutzten viele Besucher<br />

das Angebot, die vorgeführten Bekleidungs-<br />

RFV Vorsfelde<br />

„Franz Schulze Reitstadion“ feiert 10-jähriges Bestehen<br />

Wer kennt sie nicht, die herrliche Reitanlage des<br />

RFV Vorsfelde, wo Reiter und Pferde das ganze<br />

Jahr beste Trainingsbedingungen vorfinden. Dieses<br />

reiterliche Kleinod an der Dieselstraße feierte<br />

Ende letzten Jahres sein 10-jähriges Jubiläum.<br />

„Als die Winterausbildung der Reiter und Pferde<br />

in Reithallen modern wurde, tingelten wir in den<br />

fünfziger Jahren beim Nachbarn in Wolfsburg, ja<br />

sogar bis nach Destedt herum, um unsere Pferde<br />

weiter auszubilden“, erinnert sich Jürgen Kackstein,<br />

langjähriger Vorsitzender des Vereins.<br />

Dabei bestand der Wunsch, eine eigene Reitanlage<br />

mit Reithalle und Turnierplatz zu haben,<br />

bereits seit der Gründung des RFV Vorsfelde im<br />

Jahre 1921. Doch erst 1963 kam man diesem<br />

Ziel etwas näher. <strong>Der</strong> Verein hatte das große<br />

Glück, den Schwerpunkt der Ausbildung in die<br />

Reithallen und Anlagen des Grafen v. d. Schu-<br />

Zum 10-jährigen Jubiläum hatten die Vereinsmitglieder u.a. eine<br />

Qudrille einstudiert<br />

Foto: Günter Blasig<br />

stücke zu einem stark reduzierten Preis zu<br />

erwerben und zur Abrundung der Veranstaltung<br />

bei einem Imbiss im Hofgut-Café Eindrücke<br />

und Erfahrungen auszutauschen.<br />

Insgesamt war die Präsentation eine gelungene<br />

Veranstaltung, die auch von den Besuchern so<br />

lenburg nach Nordsteimke verlegen zu können.<br />

„Nordsteimke und die Anlagen des Grafen blieben<br />

fast 35 Jahre unsere Adresse. Hier fand auch<br />

im März 1988 unser l. Hallenturnier statt“, weiß<br />

Kackstein. Allerdings wurde diese gute Zusammenarbeit<br />

dann zum 31.12.1996 gekündigt und<br />

aufgelöst. Jetzt stand der RFV Vorsfelde vor der<br />

Frage, ob eine eigene Reitanlage gebaut oder mit<br />

einem anderen Verein fusioniert werden soll.<br />

Bereits im Februar 1997 nahm der Vorstand die<br />

Planung einer eigenen Reitanlage in Angriff.<br />

So wurden Hallenangebote eingeholt und Verhandlungen<br />

mit der Stadt Wolfsburg über Standortfragen<br />

geführt, so dass 1998 mit dem Bau<br />

begonnen werden konnte. „Im August 1998<br />

wurde die Halle und das Stallgerüst geliefert<br />

und aufgebaut. Durch die immense Mithilfe aller<br />

Aktiven konnte unsere Zielvorgabe Einzug im<br />

Oktober / November 1998 eingehalten werden.<br />

Am 10. November bezog<br />

das 1. Pferd seine eigene<br />

neue Box“, blickt der 1.<br />

Vorsitzende zurück.<br />

positiv aufgenommen wurde, dass im Frühjahr<br />

wieder eine Modenschau geplant ist.<br />

B. Rieger<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Nach weiteren Baumaßnahmen, wie Bau des<br />

Longierzirkels, Springplatzeinzäunung und<br />

Erstellung eines Dressurviereckes konnte bereits<br />

im Jahr 2000 das erste Hallen- und Außenturnier<br />

im „Franz Schulze Reitstadion“ stattfinden. Seit<br />

dem richtet der RFV Vorsfelde jedes Jahr im<br />

März sein beliebtes Hallenreitturnier aus und ist<br />

im Sommer Gastgeber des bundesweit ausgeschriebenen<br />

Freilandturniers.<br />

Und nicht nur die Reiter werden Jürgen Kackstein<br />

zustimmen, wenn er sagt: „Unsere Anlage<br />

gehört heute zu den schönsten Turnierplätzen<br />

Norddeutschlands. Wir alle können stolz sein<br />

und sind aufgerufen, dieses reiterliche Kleinod<br />

zu hegen und zu pflegen, aber auch fleißig zu<br />

nutzen!“<br />

K.B.<br />

9


Hubertusjagd der FG Eichenhof e. V. Heitlingen<br />

Bereits am 15. November luden Heinrich Lindemann<br />

von der Fahrgemeinschaft Eichenhof<br />

e.V. Heitlingen und Jagdherr Jörg Döpke<br />

(Schulenburg) zur traditionellen Reitjagd mit<br />

der Niedersachsenmeute ein.<br />

Das Jagdreiten hinter den Hunden hat in Heitlingen<br />

eine lange Tradition. Hier, auf dem Gelände<br />

um das Gut Heitlingen trainierte von 1867 bis<br />

in die frühen Kriegsjahre des 2. Weltkrieges<br />

die Kavallerieschule Hannover. Seit Mitte der<br />

90 iger Jahre veranstaltet nun die Fahrgemeinschaft<br />

Eichenhof mit Unterstützung zahlreicher<br />

Sponsoren diese Hubertusjagd.<br />

Die Mitglieder der Fahrgemeinschaft hatten<br />

sich sehr viel Mühe mit der gut 15 km langen<br />

Jagdstrecke gegeben, die sich durch landschaftlich<br />

reizvolle Teile der Feldmark zog.<br />

Durch die gute Zusammenarbeit mit den örtlichen<br />

Landwirten konnten attraktive Sprünge,<br />

33 an der Zahl an gut einsehbaren Stellen aufgebaut<br />

werden.<br />

Um 12 Uhr versammelte sich die Jagdgesellschaft<br />

voller Vorfreude auf dem Hof von Heinrich<br />

Lindemann . Da wurde einander begrüßt<br />

und gefachsimpelt. Mit dem Erscheinen der<br />

Foxhounds der Niedersachsenmeute machte<br />

sich allseits Geschäftigkeit breit.<br />

11 Koppeln Hunde hatte Master Camill, Freiherr<br />

v. Dungern mitgebracht, mit denen es<br />

nach der Begrüßung um 13 Uhr auf die Strecke<br />

ging, zu der sich in diesem Jahr mehr als 50<br />

Reiter eingefunden hatten. Optimale Bodenverhältnisse<br />

belohnten sie. In 8 Schleppen<br />

wurde gejagt, die so angelegt waren, dass nicht<br />

nur das Erste- sondern auch das Zweite- und<br />

das Zuschauerfeld die Hunde immer wieder zu<br />

Gesicht bekamen.<br />

So kamen bei dieser Jagd auch die zahlreichen<br />

Zuschauer voll auf ihre Kosten und wurden<br />

von den Landwirten mit Traktor auf rumpelnden<br />

Anhängern an den Jagdverlauf herangefahren.<br />

Es war ein eindrucksvolles Bild, als in der<br />

ruhigen trüben Novemberstimmung die Hunde<br />

der Spur folgend aus dem Walddickicht heraus<br />

brachen und die Reiter ihnen im gestreckten<br />

Galopp über die Wiese folgten.<br />

Hier musste auch der erste Graben durchritten<br />

werden. Eine Aufgabe, die einige Pferde mit<br />

wirklich spektakulären Sprüngen, nicht unbedingt<br />

immer zur Freude ihrer Reiter, erledig-<br />

10<br />

ten. Doch alles ging<br />

gut, niemand nahm hier<br />

ein unfreiwilliges Bad!<br />

Auf einem Acker boten<br />

sich den Zuschauern<br />

dann weitere stimmungsvolle<br />

Bilder vor<br />

herbstlich bunter Blätterkulisse,<br />

als Hunde,<br />

Reiter und Pferde gleich<br />

auf zwei Schleppen an<br />

dem Treckertross vorbei<br />

jagten.<br />

Noch einmal Wasser<br />

galt es zu durchqueren,<br />

bevor man mehr<br />

als zufrieden die Pause<br />

erreichte. Bei warmen<br />

Getränken und leckeren<br />

Schmalzbroten konnte man sich für den Rest<br />

der Strecke stärken.<br />

Weiter ging es über Stock und Stein, bis man<br />

nach gut 3 Stunden das Ziel in Heitlingen<br />

erreichte. Begrüßt wurden die Teilnehmer mit<br />

dem Halali der Bläsergruppe aus Luttmersen,<br />

die für das stimmungsvolle Ambiente auf der<br />

gesamten Strecke gesorgt hatten.<br />

Nachdem die Brüche verteilt waren, erhielten die<br />

Hunde das verdiente Curee und stürzten sich gierig<br />

darauf. Da gab es ein Balgen und Zerren, bis<br />

alle Hunde sich zufrieden die Lefzen leckten.<br />

Zwei Rettungssanitäter, die die Jagd zu Pferde<br />

begleitet hatten, äußerten sich ebenfalls zufrie-<br />

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den. Keine besonderen Vorkommnisse, niemand<br />

war auf der Strecke geblieben und so<br />

fanden sich alle später, glücklich, solch schöne<br />

Jagd erlebt zu haben, zum gemütlichen Beisammensein<br />

auf dem Eichenhof ein.<br />

Und eingefleischte Jagdreiter werden sich<br />

diesen Termin fürs nächste Jahr sicher bereits<br />

dick unterstrichen in ihrem Terminkalender<br />

vorgemerkt haben, denn nicht umsonst hatte<br />

die Kavallerieschule Hannover sich einstmals<br />

dieses herrliche Gelände für ihre Jagden auserkoren.<br />

Text und Fotos: Marianne Schwöbel<br />

Rettungssanitäter zu Pferd<br />

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<strong>Der</strong> Schleswig Holsteinsche Landestrainer zu Gast in Holzerode<br />

Detlef Peper gibt wertvolle Tipps bei<br />

der Ausbildung von Reiter und Pferd<br />

Ein Scherpunkt bei den vielen verschiedenen<br />

Aufgaben im Bezirksreiterverband<br />

Braunschweig ist die Schulung unserer in den<br />

Vereinen tätigen Ausbilder und jeder der sich<br />

einmal damit beschäftigt hat, weis, wie schwierig<br />

diese Aufgabe ist. Aus diesem Grunde bieten<br />

wir seit vielen Jahren diese Lehrgänge an.<br />

Namhafte Ausbilder oder aktive Reiter wurden<br />

in den letzten Jahren verpflichtet. Von den drei<br />

großen Bereichen Dressur, Springen und Vielseitigkeit<br />

nehmen wir uns in jedem Jahr ein<br />

Thema heraus. In diesem Jahr stand vie Sparte<br />

Vielseitigkeit im Vordergrund.<br />

„Mit der EDV ist es heute kein Problem die Ausbilder<br />

direkt einzuladen“, so der Geschäftsführer,<br />

Herbert Hausknecht, in dessen Händen auch<br />

in diesem Jahr wieder die Organisation lag. Die<br />

Vereine haben wir erstmals nicht angeschrieben,<br />

da vielfach die Post nicht die richtigen Empfänger<br />

erreicht. Dies wurde von den rund 50 Ausbildern,<br />

vom Reitwart über Amateurreitlehrer<br />

bis zum aktiven Reiter, bestätigt. Sie alle ließen<br />

sich am Samstag, den 29.11.2008 auf der wunderschönen<br />

Anlage vom Dr. Herbert Klengel in<br />

Holzerode schulen. Das Seminar dient auch zur<br />

Verlängerung der Übungsleiterlizenzen.<br />

Detlev Peper, ein Mann der Praxis, wusste wo<br />

er ansetzen musste. Mit einer theoretischen<br />

Einführung, bei der er auf die Grundlagen der<br />

Reitausbildung mit der Skala der Ausbildung<br />

aber auch die Bedeutung des Springsitzes und<br />

der Dressurarbeit für Springreiten einging, ging<br />

Winterzeit ist Lehrgangszeit. Und so nutzten<br />

erneut 15 Teilnehmer aus Vereinen des Kreisreiterverbands<br />

Wolfenbüttel die Gelegenheit, sich<br />

unter der Anleitung von Jan-Eric Bremer Tipps<br />

für die Dressurarbeit ihrer Pferde zu holen. Dabei<br />

es in die Reithalle zur praktischen Umsetzung.<br />

Die bekannte VS Reiterin Antje Ahrbecker<br />

hatte eine Gruppe ihrer Nachwuchsreiter zur<br />

Demonstration zur Verfügung gestellt, an denen<br />

der Unterricht praktisch demonstriert werden<br />

konnte. Detlef Peper konnte wertvolle Hinweise<br />

und praktische Tipps vermitteln.<br />

Nach der Mittagspause sollte die praktische<br />

Unterweisung im Gelände erfolgen. Leider hatte<br />

das Wetter einen Strich durch die Rechnung<br />

gemacht, so dass zwei fortgeschritten Reiter des<br />

Anlageneigners Herbert Klengel in spezieller<br />

Springausbildung von Detlef Peper in der Halle<br />

unterrichtet wurden. Bei allen Aufgaben wurden<br />

die Teilnehmer eingebunden.<br />

Bei der Abschlussdiskussionen wurden Themen,<br />

wie Organisation und Trainingsplanung, Ausbildungskontrolle<br />

und Turniereinsatz besprochen.<br />

Ein wichtiges Thema betraf den Tierschutz, es<br />

wurde aufgezeigt mit welchen Mitteln die Vielseitigkeit<br />

entschärft wurde und wie sie dennoch<br />

interessant gestaltet werden kann.<br />

Den Abschluss bildete ein kurzer Rundgang im<br />

Gelände von Holzerode, bei dem Hinderniskunde<br />

betrieben wurde. Von den Teilnehmern<br />

war zu hören, „es hat viel Spaß gemacht, wir<br />

konnten wertvolle Anregungen mit in die Vereine<br />

nehmen und würden gern im nächsten Jahr<br />

wieder an einem so interessanten Seminar teilnehmen.“<br />

Herbert Hausknecht<br />

RC Rittergut Neindorf<br />

Dressurlehrgang mit Jan-Eric Bremer<br />

begeistert erneut<br />

Jan-Eric Bremer mit seinen Schülerinnen<br />

Britta Osterloh, Donata v. d. Leyen und Nicole Pätz<br />

Foto: Günter Blasig<br />

scheint der Unterricht des selbst bis zur schweren<br />

Klasse erfolgreichen Dressurreiters sehr gut<br />

bei den Reitern anzukommen, schließlich war es<br />

schon der zweite Lehrgang im Jahr 2008, den<br />

Stephanie Rose-Hotopp für den Kreisreiterverband<br />

Wolfenbüttel auf<br />

der herrlichen Anlage<br />

des RC Rittergut Neindorf<br />

organisiert hat.<br />

„9 Reiter sind schon<br />

beim letzten Mal mitgeritten“,<br />

freut sich Bremer,<br />

der den Wiederholungstätern<br />

im großen und<br />

ganzen auch Fortschritte<br />

bescheinigte. „Ich kann<br />

ja bei den Lehrgängen<br />

nur Tipps geben. Das<br />

Wichtigste ist die Arbeit<br />

zu Hause“, betont er.<br />

Doch das kam bei seinen<br />

Schützlingen auch<br />

MASTERS LEAGUE<br />

Bremen<br />

präsentieren<br />

euroclassics<br />

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Otto Becker mit Dobel´s<br />

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Erfolgreichstes Holsteiner<br />

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Karten:<br />

0421/353637<br />

und 363636<br />

und den Geschäftsstellen der<br />

Tageszeitungen in Bremen und umzu<br />

WWW.ESCON-MARKETING.DE<br />

Foto: K.-H. Frieler<br />

11


vom 27. - 29.12.2008 wieder super an. „Er<br />

macht einen tollen Unterricht, gibt viele Tipps“,<br />

schwärmt nicht nur Susanne Schäfer. Dabei<br />

schätzen die Reiter den individuellen Unter-<br />

Bereits nach dem Dressurlehrgang zu dem der<br />

Reit- und Fahrverein Moorhof im November<br />

2007 erstmalig eingeladen hatte, stand für alle<br />

fest: Dieser Lehrgang muss wiederholt werden!<br />

Und wie gut der Unterricht von Siegfried Narstedt<br />

ankommt, zeigte sich im letzten Jahr. Denn<br />

vom 28. - 30.11.2008 hatten sich erneut 24 Reiter,<br />

die nach ihrem Ausbildungsstand in 5 Gruppen<br />

eingeteilt wurden, in die Teilnehmerliste<br />

eingetragen. Dabei konnte sich Familie Braunisch<br />

sogar über einige Teilnehmer von außerhalb<br />

freuen, die sich bei nicht optimalem Wetter<br />

auf den Weg nach Isenbüttel gemacht hatten.<br />

12<br />

richt, den sie von Jan-Eric Bremer in ½ Stunde<br />

einzeln bzw. 1 Stunde zu zweit erhalten, besonders.<br />

„Er stellt sich auf jeden Reiter ein“, loben<br />

die Teilnehmer.<br />

Doch der Weg hatte sich gelohnt. Denn auch bei<br />

seinem 2. Lehrgang auf dem Moorhof nahm sich<br />

der selbst bis zur Klasse S erfolgreiche Ausbilder<br />

für jeden seiner Schüler die benötigte Zeit.<br />

So schwärmten die Teilnehmer: „Er geht auf die<br />

‚Probleme’ der einzelnen Reiter ein und gibt<br />

Lösungsansätze.“ Und dass diese bereits während<br />

des Lehrganges zu kleinen Erfolgen führten,<br />

war auch für die Zuschauer sichtbar: „Es war<br />

schon nach dem ersten Tag eine Verbesserung zu<br />

sehen“, waren sie sich mit dem Ausbilder einig.<br />

Diese Aussage kann Marion Fischer, die gleich<br />

mit 2 Pferden auf den Moorhof gekommen war,<br />

Und da es allen wieder so viel Spaß gemacht<br />

hat, wird es sicher auch einen dritten Dressurlehrgang<br />

mit Jan-Eric Bremer geben.<br />

Dressurlehrgang mit Siegfried Nahrstedt auf dem Moorhof in Isenbüttel<br />

Die korrekte Hilfengebung ist das A und O<br />

Miriam Staciwa/,Willcox', Marion Fischer/,Rapunzel' , Siegfried Nahrstedt<br />

und Christiane Graniero-Gorgs nach dem Training<br />

Reitsportverein Clauen<br />

Ohne den Basispass geht nichts<br />

Er ist die Grundlage für jedes weitere Abzeichen.<br />

Das wissen auch die Mitglieder des Reitsportvereins<br />

Clauen. So beschloss der Vorstand,<br />

einen Lehrgang mit abschließender Prüfung<br />

anzubieten. Sowohl Reiter und auch Nichtreiter<br />

nahmen daran Teil.<br />

So unterrichtete Margot Prinz von Oktober -<br />

Dezember nicht nur die Teilnehmer in Theorie<br />

und Praxis, jeden Samstag ca. 2,5 Stunden, sondern<br />

stellte uns auch ihr Privatpferd ,Joschi’ zur<br />

Verfügung. Denn auf Grund einiger unglücklicher<br />

Umstände musste der Verein seinen Sitz<br />

und die dazugehörigen Pferde innerhalb kür-<br />

zester Zeit verlegen.<br />

(Nähere Infos unter<br />

birgitrust@aol.com).<br />

Dank der Koorperation<br />

von Felix Stolte auf seinem<br />

Hof in Hohenhameln<br />

und im privaten<br />

Heim von Margot Prinz<br />

konnte der Lehrgang<br />

bis zur Prüfung zu Ende<br />

geführt werden. Hier<br />

noch einmal ein herzliches<br />

Dankeschön.<br />

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nur bestätigen: „Es sind nur<br />

Kleinigkeiten, die er anders<br />

macht, aber es funktioniert<br />

super. <strong>Der</strong> Lehrgang bei<br />

Herrn Nahrstedt ist klasse.<br />

Ich bin ganz begeistert!“<br />

K.B.<br />

Dabei ist es für Siegfried<br />

Nahrstedt besonders wichtig,<br />

dass die Reiter „immer korrekte<br />

Hilfen geben und nicht in<br />

die nächste Gangart reinjagen.“<br />

Außerdem müsse man zwischendurch<br />

immer mal wieder<br />

entspannen und vom Rückwärts<br />

nach Vorwärts reiten. So<br />

zeigten sich am Ende des<br />

anstrengenden Wochenendes<br />

aber nicht nur die Teilnehmer, sondern auch der<br />

Ausbilder selber sehr zufrieden. „Es hat sehr viel<br />

Spaß gemacht“ freute sich Siegfried Nahrstedt.<br />

Und so ist auch für dieses Jahr eine Wiederholung<br />

des Dressurlehrgangs geplant.<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Die Teilnehmer oben Links:<br />

Prüfer Herr Loch, Isabell Hilzbrich, Birigt Rust, Franziska Rust,<br />

Anna Fröse, Lena Bormann, Marie-Therese Apel, Rebecca Kieslich,<br />

Dagmar Glöde, Astrid Kluwe, Claudia Schröter<br />

Die Teilnehmer unten Links:<br />

Lehrgangsleiterin Margot Prinz, Isabell Kramer, Maren Mielke,<br />

Laura Glöde, Bente Gerlach, Hannah Kluwe


Das Ergebnis: Alle 15 Teilnehmer haben mit<br />

einem überdurchschnittlichem Wissen bestanden.<br />

Ein schöneres Weihnachtsgeschenk gab es<br />

wohl kaum.<br />

Reit- und Springlehrgang auf dem Moorhof<br />

Die Schüler waren begeistert<br />

Gleich zwei Lehrgänge fanden zum Jahresende<br />

auf dem Moorhof in Isenbüttel statt. Zum einen<br />

hatte der RV Moorhof wieder zu einem Springlehrgang<br />

mit Markus Braunisch geladen, zum<br />

anderen unterrichtete Michael Braunisch seine<br />

Schüler in einem Reitlehrgang. Hier stand für<br />

die 9 Teilnehmer aber nicht nur das reine Reiten<br />

auf dem Programm, sondern auch der theoretische<br />

Unterricht. Denn nach dem Lehrgang nahm<br />

Sigmund Braunisch die Prüfung zum kleinen<br />

und großen Hufeisen ab.<br />

Großen Zuspruch fand der Springlehrgang vom<br />

27. - 30.12.2008. Nach dem Erfolg im Vorjahr<br />

wurde von Teilnehmern der Wunsch geäußert,<br />

diesen Lehrgang zu wiederholen. „<strong>Der</strong> Unterricht<br />

ist klasse und die Bedingungen hier ideal“,<br />

schwärmten die Reiter. So hatten sich Ende des<br />

Jahres 21 Teilnehmer aus verschiedenen Vereinen<br />

auf den Weg nach Isenbüttel gemacht, um<br />

sich von Markus Braunisch noch einige Tipps für<br />

die Winterarbeit zu holen und sich schon einmal<br />

auf die kommende Turniersaison<br />

vorzubereiten.<br />

Dabei hatte der selbst bis<br />

zur Klasse S erfolgreiche<br />

Ausbilder die Reiter<br />

nach Leistung in dreier<br />

Gruppen eingeteilt, um<br />

die Höhe der Hindernisse<br />

den Leistungsklassen<br />

anzupassen. Und das<br />

kam bei den Teilnehmern<br />

sehr gut an. „Markus<br />

Stolz zeigen die Lehrgangsteilnehmer ihr Urkunden (rechts Lehrgangsleiter<br />

Michael Braunisch)<br />

Foto: Mario Deckert<br />

Annika Bergemann und Marion Fischer mit Markus Braunisch<br />

Foto: Mario Deckert<br />

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ist auf jeden einzelnen<br />

eingegangen, wir haben<br />

eine Menge gelernt“,<br />

war der einhellige Tenor.<br />

Aber nicht nur die Reiter<br />

zeigten sich am Ende des<br />

viertägigen Lehrgangs<br />

begeistert. Auch der<br />

Trainer zog ein positive<br />

Bilanz: „Die Reiter<br />

haben meine Anweisungen<br />

super angenommen<br />

und auch umgesetzt.“<br />

Und nach den Erfolgen<br />

der bisherigen Lehrgänge<br />

plant der RV Moorhof im Jahr 2009 weitere<br />

Lehrgänge anzubieten. „Das ist eine gute Vorbereitung<br />

für die anstehenden Turniere.“<br />

Am Springlehrgang haben teilgenommen: Anna-<br />

Lena Wenzel, Milena Bärensprung, Manuel<br />

Braunisch, Mayleen Dietrich, Mareen Asmuss,<br />

Svenja Schulz, Carola Peters, Sandra Heinrich,<br />

Sonja Giesemann, Marion Fischer, Annika<br />

Bergmann, Oliver Sojka,<br />

Annika Hans, Michelle<br />

Schneider, Sabrina Bendlin,<br />

Cindy Lange, Sabrina<br />

Kiehl, Rieka Wadepuhl,<br />

Dörthe Schulz, Nicole<br />

Papenburg.<br />

Am Reitlehrgang mit<br />

Prüfung zum kleinen<br />

Hufeisen haben teilgenommen:<br />

Sophie Höfer,<br />

Julia van den Berg, Diseree<br />

Halves, Finja Dürr,<br />

Stella Puhst.<br />

Teilnehmer ohne Prüfung:<br />

Cara Nehrkorn<br />

Marion Fischer<br />

Teilnehmer Reitlehrgang mit Prüfung zum<br />

großen Hufeisen: Tim Lukas Kölsch, Jan Ole<br />

Papenburg, Malou Schmidt.<br />

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Mario Deckert<br />

K.B.<br />

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13


Zufriedene Richter - strahlende Gesichter<br />

RV Schieferberg ist stolz auf bestandene Prüfungen<br />

Beim Reitverein Schieferberg in Dassel/Amelsen,<br />

der auf der Reitanlage der Familie Helmer<br />

zu Hause ist, fand nun schon zum dritten Mal in<br />

Folge die Abnahme verschiedener Leistungsabzeichen<br />

statt. 21 Teilnehmer hatten sich hierfür<br />

angemeldet und wie sich zeigte, auch hervorragend<br />

dafür vorbereitet. Für den theoretischen<br />

Teil standen Petra und Michelle Schendel sowie<br />

Christine Heinemeyer den Prüflingen etliche<br />

Stunden hilfreich zur Seite. In der Praxis bekamen<br />

sie den letzten Schliff in der Dressur von<br />

ihrer Trainerin Anett Helmer, im Springen von<br />

Trainer Jörg Eicke.<br />

Gut gerüstet, voller Optimismus und nicht<br />

wenig nervös freuten sich alle Teilnehmer auf<br />

die Prüfung. Alles lief wie am Schnürchen und<br />

die beiden Richter Herr Fütterer und Frau Liese<br />

waren nach einem anstrengenden und aufregenden<br />

Tag mit den gezeigten Leistungen sehr<br />

zufrieden. Sie waren angetan von dem gut organisierten<br />

Ablauf und der harmonischen Atmosphäre<br />

auf dem Schieferberg. Für das reichliche,<br />

schmackhafte Buffet sowie allen anderen Gegebenheiten<br />

wie gepflegte Hindernisse, helle Halle<br />

mit neuem Hallenboden, gemütlicher, herbstlich<br />

geschmückter Unterrichtsraum und nicht zuletzt<br />

für die sehr gut gepflegten und turniermäßig<br />

herausgebrachten Pferde gab es viele lobende<br />

Worte von beiden Richtern.<br />

<strong>Der</strong> Aufsatz stammt von Frau Almut Pieper,<br />

seit 1982 Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt<br />

im Pferderecht (Kauf-, Haftpflichtrecht<br />

und Tierarzthaftung) sowie Versicherungsrecht<br />

und Arztrecht<br />

I.<br />

1. Tierhalter ist diejenige Person, die darüber<br />

entscheidet, ob dritte Personen der von dem Tier<br />

ausgehenden, nur unzulänglich beherrschbaren<br />

14<br />

Diverse Vereinsmitglieder waren anwesend, um<br />

den Prüflingen die Daumen zu drücken und sich<br />

anschließend mit ihnen zu freuen, als jedem die<br />

ersehnte Urkunde ausgehändigt wurde. Herr<br />

Fütterer war angetan von der guten Jugendarbeit<br />

im Verein und den vielen jungen, talentierten<br />

Nachwuchsreitern, die ihre Leistungen mit<br />

gutem bis sehr gutem Erfolg unter Beweis stellten.<br />

Die braven und verlässlichen Schulpferde<br />

auf dem Schieferberg halfen etlichen Prüflingen<br />

sicher durch den Parcours oder die Dressur.<br />

Den Basispass, der generell für eine Abzeichenprüfung<br />

die Voraussetzung ist, bestanden: Marie<br />

Groeneveld, Svea Peckmann, Amelie Heidrich,<br />

Denise Herbst, Jennifer Fischer, Katrin Bakker,<br />

Jana Reimann, Ingrida Würfel, Julia Hütte,<br />

Anna Baeumer, Marie-Kristin Schaper, Amelie<br />

Holstegge, Luisa Fricke und Laura Kopplin.<br />

Gefahr ausgesetzt werden. Als wesentliche Indizien<br />

für die Einordnung als Tierhalter dienen:<br />

Alleinige Bestimmungsmacht über das Pferd,<br />

Übernahme der Kosten aus eigenem Interesse<br />

für das Tier, Inanspruchnahme des allgemeinen<br />

Wertes und der Nutzungen des Tieres für sich<br />

und Risiko des Verlustes.<br />

Für die durch das Tier verursachten Schäden<br />

begründet das Gesetz in § 833 Satz 1 BGB eine<br />

reine Gefährdungshaftung, wenn sich die typische<br />

Tiergefahr verwirklicht hat (also z.b. Bokken,<br />

Steigen, Durchgehen, Ausschlagen usw.).<br />

Anders ist es, wenn das Tier den Beruf, der<br />

Erwerbstätigkeit oder dem Unterhalt des Tierhalters<br />

zu dienen bestimmt ist - ein sog. Nutztier<br />

-, dann besteht lediglich eine eingeschränkte<br />

Haftung für vermutetes Verschulden, der Tierhalter<br />

kann den Entlastungsbeweis führen, der<br />

sich entweder gegen die Verschuldensvermutung<br />

oder aber gegen die Kausalitätsvermutung<br />

richtet.<br />

2. Tierhüter (Tieraufseher) ist derjenige, der für<br />

denjenigen, der das Tier<br />

hält, die Führung der<br />

Aufsicht durch Vertrag<br />

übernimmt. Übernahme<br />

der Aufsichtsführung<br />

bedeutet Übertragung<br />

Über die bestandene Prüfung zum Deutschen<br />

Reitabzeichen Klasse IV, freuten sich: Julia<br />

Hütte, Anna Baeumer, Marie-Kristin Schaper,<br />

Amelie Holstegge, Luisa Fricke und Laura<br />

Kopplin.<br />

Auch die jüngsten Reiterinnen zeigten ihr Können<br />

und erhielten viel Lob von den Richtern für<br />

ihre bestandene Prüfung zum <strong>Kleine</strong>n Hufeisen.<br />

Das <strong>Kleine</strong> und Große Hufeisen sind Motivationsprüfungen,<br />

die Reitanfänger an den Pferdesport<br />

heranführen sollen.<br />

Glücklich nahmen ihre Urkunden für das <strong>Kleine</strong><br />

Hufeisen entgegen: Sören Schirmer, Marie<br />

Claire Antis, Melvin Bitter, Timea Neumann,<br />

Carlotta Querfurth, Jaqueline Abel und Darleen<br />

Rutz.<br />

Text und Foto: Norbert Helmer<br />

Abgrenzung von Tierhalterhaftung zu Tierhüterhaftung<br />

Ansprüche des Tierhüters gegenüber dem Tierhalter<br />

bei Verletzung durch das Pferd<br />

der selbständigen alleinigen Gewalt und Aufsicht<br />

über das Tier, die noch keine Haltereigenschaft<br />

begründen darf. Erforderlich ist eine<br />

Übernahme durch Vertrag und zwar ausdrücklich<br />

oder auch stillschweigend. Als Beispiele können<br />

hier genannt werden die Übergabe zur Verwahrung,<br />

zum Bereiten, in Pension etc.. Selbst der<br />

Mieter eines Pferdes zum selbständigen Ausritt<br />

ist vom BGH als Tierhüter angesehen worden.<br />

Nach Meinung der Unterzeichnenden dürfte die<br />

sog. Reitbeteiligung nicht als Tierhüter anzusehen<br />

sein, denn üblicherweise nutzt diese das<br />

Pferd gemeinsam mit dem Halter, weshalb ihr<br />

jedenfalls bei dieser normalen Konstellation<br />

nicht selbständig die alleinige Gewalt und Aufsicht<br />

über das Tier übertragen wird.<br />

Auch der Tierhüter haftet, genauso wie der Tierhalter,<br />

für die von dem Tier ausgehende sog. typische<br />

Tiergefahr. Allerdings steht dem Tierhüter<br />

immer der Entlastungsbeweis offen, so wie im<br />

Rahmen der Tierhalterhaftung, wenn es um die<br />

Haltung eines sog. Nutztieres in Abgrenzung<br />

zum Luxustier geht.


II.<br />

Wenn ein Dritter geschädigt wird, haften Hüter<br />

und Aufseher als Gesamtschuldner gem. § 840<br />

Abs. 1 BGB. Im Innenverhältnis der Verantwortlichen<br />

findet ein Ausgleich nach § 426 Abs.<br />

1 Satz 1 BGB statt, d. h. die Haftenden sind<br />

im Verhältnis zueinander zu gleichen Anteilen<br />

verpflichtet, soweit nicht ein anderes bestimmt<br />

ist. Diese anderweitige Bestimmung kann sich<br />

aus dem Gesetz, aus einem zwischen den Verantwortlichen<br />

bestehenden Rechtsverhältnis (z..<br />

B. vertraglich vereinbarter Haftungsausschluss)<br />

oder der Natur der Sache ergeben.<br />

III.<br />

Kompliziert wird es dann, wenn der Tierhüter<br />

selbst von dem Pferd geschädigt wird, wenn<br />

also beispielsweise ein Stallbesitzer, der eine<br />

Stallbox mit Versorgung vermietet hat oder aber<br />

ein Trainer, dem das Pferd zum Bereiten übergeben<br />

worden ist, durch das Tier verletzt wird.<br />

Grundsätzlich ist es so, dass auch dem Tierhüter<br />

gegenüber dem Halter ein Anspruch nach § 833<br />

BGB zusteht, also der Vorschrift, die die Tierhalterhaftung<br />

regelt.<br />

(Mängelgewährleitungsanspruch bei angeblich<br />

lammfrommem Pferd)<br />

Erweist sich ein Pferd, welches als ruhig und für<br />

Kinder geeignet verkauft worden ist, als nervös<br />

und störrisch, muss dem Verkäufer eine Frist zur<br />

Nacherfüllung gesetzt werden, in der er das Pferd<br />

schulen oder dem Käufer ein taugliches Ersatzpferd<br />

zur Verfügung stellen kann.<br />

Das Oberlandesgericht Koblenz hatte im Berufungsverfahren<br />

über folgenden Fall zu entscheiden:<br />

<strong>Der</strong> beklagte Verkäufer betreibt eine Pferdezucht.<br />

<strong>Der</strong> klagende Käufer kaufte von ihm<br />

eine vierjährige Stute. Bei Kaufabschluss hat<br />

Jedoch gibt es keine Regel ohne Ausnahme. Die<br />

Rechtsprechung nimmt einen Ausschluss oder<br />

zumindest eine Beschränkung der Tierhalterhaftung<br />

dann an, wenn der Verletzte die unmittelbare<br />

Einwirkungsmöglichkeit auf das Tier im<br />

vorwiegend eigenem Interesse oder zur Berufsausübung<br />

erhalten hat, also z.b. der Trainer oder<br />

Bereiter. Dies kann auch für den Entleiher eines<br />

Pferdes gelten, wenn es sich nicht um eine ganz<br />

kurzfristige Leihe handelt.<br />

Wenn die Tierhalterhaftung zugunsten des<br />

Tierhüters eingreift, dann jedoch nur mit einer<br />

Beweislastumkehr zu Lasten des Tieraufsehers.<br />

<strong>Der</strong> Tieraufseher muss gem. § 834 Satz 2 BGB<br />

darlegen und beweisen, dass er bei der Führung<br />

des Tieres die im Verkehr erforderliche Sorgfalt<br />

beobachtet oder der Schaden auch bei Anwendung<br />

dieser Sorgfalt entstanden sein würde.<br />

Gelingt dem Tierhüter dieser Entlastungsbeweis<br />

nicht, so sind die beiderseitigen Haftungsanteile<br />

entsprechend § 254 BGB zu bestimmen. § 254<br />

BGB regelt das Mitverschulden. Die Verpflichtung<br />

zum Ersatz sowie der Umfang des zu leistenden<br />

Ersatzes hängt von den Umständen,<br />

insbesondere davon ab, inwieweit der Schaden<br />

vorwiegend von einem oder anderen Teil verur-<br />

der Verkäufer erklärt bzw. zugesichert, dass das<br />

Pferd ruhig sei und von Kindern geritten werden<br />

könne. Dies war dem Käufer auch äußerst<br />

wichtig, da er ein ruhiges Pferd haben wollte,<br />

welches Kinder nicht abwirft.<br />

Es stellte sich jedoch kurze Zeit später heraus,<br />

dass das Pferd sich im Verlauf zunehmend nervös<br />

zeigte. So hat es 10 Tage nach dem Kauf<br />

wegen Hundegebells gescheut und im weiteren<br />

Verlauf Reiter, darunter auch die kleine Tochter<br />

des Käufers, abgeworfen.<br />

Anlässlich eines Turniers berichtete der Käufer<br />

dem Pferdeverkäufer von diesen Vorfällen und<br />

machte ihn auf die Notwendigkeit einer weiteren<br />

Ausbildung des Pferdes aufmerksam. <strong>Der</strong><br />

Verkäufer behauptete jedoch, dieses sei Sache<br />

Käufers und das ging ihn nichts an.<br />

<strong>Der</strong> Kläger erklärte daraufhin den Rücktritt vom<br />

Kaufvertrag und wollte das Pferd gegen Rückzahlung<br />

des Kaufpreises zurückgeben. Er klagte<br />

auf Rückabwicklung.<br />

Das Gericht sah darin jedoch keine Grundlage<br />

zur Rückabwicklung, denn der Kläger konnte<br />

sich nicht auf das Rücktrittsrecht aus den Mängelgewährleistungsvorschriften<br />

berufen. Hier ist<br />

es unerheblich, ob ein Mangel nun vorlag oder<br />

nicht und welche Vereinbarung die Parteien der<br />

sacht worden ist. Dies ist sodann natürlich anhand<br />

des zugrundeliegenden Sachverhalts zu prüfen.<br />

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Pieper<br />

Rechtsanwältin<br />

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Störrisches Pferd - Pflicht zur Nacherfüllung<br />

Pferderecht<br />

Pferdekauf<br />

Haftung<br />

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Vertragsgestaltung<br />

Sattelfest<br />

Karin Hampe<br />

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Beschaffenheit des Pferdes getroffen haben,<br />

denn der Kläger hatte dem Verkäufer keine Frist<br />

zur Nacherfüllung gesetzt.<br />

Zunächst kann in einem Mangelfall immer nur<br />

die Nacherfüllung verlangt werden. Erst wenn<br />

diese unmöglich ist oder scheitert besteht unter<br />

anderem die Möglichkeit, vom Kaufvertrag<br />

zurückzutreten.<br />

Das Gericht vertrat hier die Auffassung, dass der<br />

Verkäufer die Stute hätte weiter schulen oder<br />

dem Käufer ein entsprechendes Ersatzpferd<br />

beschaffen können. Hätte jedoch der Käufer<br />

plausibel erklären können, dass die Mängel bei<br />

der Stute auch nicht durch eine entsprechende<br />

Schulung oder Therapie hätten beseitigt werden<br />

können, wäre eine Nacherfüllung unmöglich<br />

gewesen und der Verkäufer hätte unter Umständen<br />

das Pferd zurücknehmen müssen.<br />

Im Leugnen eines Mangels durch den Verkäufer<br />

liegt auch nicht zwingend eine endgültige Erfüllungsverweigerung,<br />

wenn Grund zur Annahme<br />

besteht, dass der Fehler erstmals nach der Übergabe<br />

aufgetreten ist.<br />

(OLG Koblenz, vom 13.11.2008, 5 U 900/08)<br />

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Prediger<br />

Rechtsanwältin<br />

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15<br />

Die Rechtsseiten


In jedem Stall sollte sich ein<br />

Erste-Hilfe-Schrank befinden,<br />

denn Notfälle gibt es immer<br />

wieder mal. Meistens ist es<br />

auch der Pferdehalter selbst,<br />

der entdeckt, dass mit dem Pferd etwas<br />

nicht stimmt. Mit vielen kleinen Verletzungen<br />

wird man i.d.R. alleine fertig. Oder es muss eine<br />

schnelle Vorabversorgung erfolgen, bis der Tierarzt<br />

eintrifft. <strong>Der</strong> Pferdebesitzer sollte im Notfall<br />

alles zur Hand haben und wissen, wie man<br />

vorgeht.<br />

Die Stallapotheke muss sauber, ordentlich und<br />

gut sortiert sein. Zudem sollte sie so untergebracht<br />

sein, dass man im Notfall jederzeit an den<br />

Schrank kommt (d.h. nicht erst stundenlang den<br />

Schlüssel suchen muss etc.). Andererseits soll<br />

sie auch vor unnötigem Missbrauch geschützt<br />

sein. Zudem sollte sie regelmäßig kontrolliert<br />

werden. So dürfen bzw. sollten die Medikamente<br />

nicht verfallen oder aufgebraucht sein.<br />

Die Telefonnummern vom Tierarzt (möglichst<br />

auch noch von einer Vertretung bzw. Kollegen,<br />

Tierklinik), dem Pferdebesitzer und Stallbetreiber<br />

sollten gut sichtbar und jederzeit erreichbar<br />

im Stall hängen.<br />

Eine Stallapotheke kann je nach Art und<br />

Gebrauch der Pferde und abhängig von den<br />

Kenntnissen der Pferdbetreuer sehr unterschiedlich<br />

ausgerüstet werden. Im folgenden Teil werden<br />

die gebräuchlichsten Bestandteile aufgelistet:<br />

16<br />

Die Stallapotheke<br />

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Hilfsmittel<br />

- Messer<br />

- Verbandsschere<br />

- Pinzette<br />

- Hufmesser<br />

- Hufraspel<br />

- Stallbandagen<br />

- Bandagierunterlagen<br />

- Einwegspritze (5 ml + 10 ml)<br />

- Frischhaltefolie<br />

- Einweghandschuhe<br />

- Tempotaschentücher<br />

- Fieberthermometer<br />

- Nasenbremse<br />

- Maulkorb<br />

- Kühlelemente (Coolpacks)<br />

Verbandsmaterial<br />

- Sterile Verbandswatte<br />

- Elastische, selbstklebende Binden<br />

- Gazekompressen<br />

- Teerband/Klebeband<br />

- Pflaster<br />

Arzneimittel (Wundbehandlung)<br />

- Jodsalben (z.b. Braunovidon®, Polysept®<br />

Betaisodona®)<br />

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- Desinfizierende jodhaltige<br />

Waschlösungen<br />

(z.b. Lotagen®)<br />

- Desinfektionsspray<br />

- Andere Wund- und Heilsalben<br />

(z.b. Bepanthen®, Ringelblumensalbe,<br />

Vaseline)<br />

- Franzbranntwein<br />

Die hier aufgeführte Liste erhebt jedoch keinen<br />

Anspruch auf Vollständigkeit! Außerdem ist<br />

die Verwendung der einen oder anderen Salbe<br />

oder eines bestimmten Sprays auch eine Art<br />

Geschmackssache und wird von jedem Besitzer<br />

etwas anders gehandhabt.<br />

In jedem Notfall sollte man Ruhe bewahren und<br />

die Gefährdung von Menschen ausschließen. Je<br />

nach Notlage sollte das Pferd in eine ruhige und<br />

saubere Box gestellt werden. Ein Festbinden<br />

könnte erforderlich werden, sollte aber unter<br />

Beobachtung erfolgen. Ist man selbst hilflos<br />

bzw. ratlos, sollte man einen Tierarzt verständigen<br />

und möglichst eine genaue Beschreibung<br />

mitteilen, was mit dem Pferd passiert ist bzw.<br />

wie die Verletzung aussieht und der Zustand des<br />

Tieres ist. Jedes verunglückte Pferd benötigt -<br />

unabhängig von sichtbaren Verletzungen - in der<br />

Regel eine Schockvorbeugung bzw. -versorgung<br />

(z.b. Eindecken).<br />

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Dr. Kerstin Oloffs<br />

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16


Adressverzeichnis für Spezialisten „rund um’s Pferd“<br />

Immer wieder hören wir von Fachleuten, die<br />

sich auf Bereiche rund um’s Pferd spezialisiert<br />

haben. Da gibt es den Chiropraktiker, Hoöopathen,<br />

Pferdedentisten oder den Pferdeosteopathen.<br />

Doch wo finde ich solche „Spezialisten“<br />

in meiner Nähe?<br />

Wir von DER KLEINE GEORG haben mal eine<br />

Liste solcher „Spezialisten“ zusammengestellt,<br />

die natürlich immer erweitert werden kann<br />

(soll). Wenn Sie also jemanden kennen, der da<br />

reinpasst, würden wir uns sehr über die Kontaktdaten<br />

freuen.<br />

K.B.<br />

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17


Pferdeweiden erfordern gutes Management<br />

Weide – ein Wort, welches bei allen Pferdebesitzern<br />

ein warmes Gefühl verursacht. Doch<br />

in Deutschland findet man geeignete Grünflächen<br />

nicht eben an jeder Ecke. Pferdebesitzer<br />

müssen sich zumeist mit recht kleinen Flächen<br />

begnügen, die entweder von Überweidung und<br />

von Zertritt bedroht sind. Hier hilft nur fundiertes<br />

Wissen und gutes Weidemanagement!<br />

Wir Reiter, die wir oft mit dem ‚Abfall’ unter<br />

den Grünflächen auskommen müssen, sind auf<br />

ein besonders sorgfältiges Weidemanagement<br />

angewiesen, wenn die Weide nicht nur Auslauf,<br />

sondern auch Nährstofflieferant sein soll.<br />

In Bezug auf die Fütterung unterscheidet man<br />

zwischen einer intensiven und einer extensiven<br />

Haltung. Pferde werden im Gegensatz zu<br />

Rindern einer extensiven Fütterung zugeordnet.<br />

Ein Sportpferd wird zwar während der Turniersaison<br />

intensiv gefüttert, dies jedoch in Relation<br />

zu seiner körperlichen Belastung. Werden<br />

diese Sportpferde stufenweise abtrainiert, so<br />

passen sie sich im allgemeinen problemlos<br />

dem Futterangebot einer Weide an.<br />

Was jedoch nicht heißt, dass man sie nunmehr<br />

bedenkenlos von Mai bis November auf jedes,<br />

annähernd grün ausschauende Stückchen Land<br />

stellen und sie sich selbst überlassen kann.<br />

Denn Pferde sind anders als Rinder ziemlich<br />

schlechte Weideverwerter.<br />

Sie sind äußerst wählerisch mit dem, was sie<br />

fressen mögen und sie haben zudem die natürliche<br />

Angewohnheit, zwischen verschiedenartigen<br />

Futterplätzen zu rotieren. So fand der<br />

bekannte Pferdeverhaltensforscher Dr. Michael<br />

Schäfer heraus, dass Pferde zu verschiedenen<br />

Tageszeiten unterschiedliche Gräser und Kräuter<br />

bevorzugen. Vormittags fressen sie lieber<br />

18<br />

das ‚süße’ Gras und abends bevorzugen sie<br />

Gräser von ‚sauren’ Böden, die eine verdauungsfördernde<br />

Wirkung haben. Es wird also<br />

deutlich, wie vielfältig die Anforderungen an<br />

eine ideale Pferdeweide sind.<br />

Spezielle Pferdeeinsaat<br />

Ideal wird eine Weide zunächst einmal durch<br />

die Auswahl einer, speziell auf Pferde zugeschnittenen<br />

Einsaat. Auch hier gelten andere<br />

Regeln als für Rinderweiden. Eigentlich müsste<br />

man auch unterscheiden, ob es sich um eine<br />

Mähweide, oder eine Standweide handelt.<br />

Auf einer reinen Standweide ist die botanische<br />

Vielfalt sehr erwünscht, denn Kräuter<br />

sind die Mineralstofflieferanten einer Wiese.<br />

Auf Mähweiden, die zur Heuernte genutzt<br />

werden, ist die Kräutervielfalt jedoch eher<br />

nicht erwünscht. Abgesehen von der Gefahr,<br />

giftige Kräuter mitzuernten, ist eine gleichmäßige<br />

Beschaffenheit des Bewuchses und also<br />

eine einheitliche Trockenzeit hier sinnvoller.<br />

Doch verfügen die wenigsten Reiter über den<br />

Luxus, Mäh- und Standweiden zu besitzen.<br />

Seit der Australier Prof. Christopher Pollitt<br />

seine revolutionäre Forschung bezüglich des<br />

rehefördernden Fructan (Zuckerverbindungen)<br />

im Gras veröffentlichte, bietet der Saathandel<br />

Wiesensaatmischungen mit fructanarmen<br />

Gräsern an. Auch können Kräuter und Kleeartige<br />

gezielt dazu gesät werden. Man empfiehlt<br />

für Pferdestandweiden ein Verhältnis von 70%<br />

Gräsern, 20% Kräutern und 10% Kleeartige.<br />

Übernimmt man eine ‚fette’ Rinderweide, so<br />

weist diese vermutlich stark gedüngte Hochleistungs-Milchgräser<br />

(Raygras) auf. Bis der<br />

hohe Stickstoffanteil im Boden abgebaut ist,<br />

vergehen oft Jahre, in denen man auf eine<br />

Stickstoffdüngung ganz verzichten sollte.<br />

Besitzer von mastigen, leichtfuttrigen Pferden<br />

müssen sich in so einem Fall auf eine besonders<br />

vorsichtige Einweidungszeit einstellen<br />

und möglicherweise auch in der weiteren Weidesaison<br />

die Weide mit mobilen Elektrozäunen<br />

portionieren. In den Monaten Mai bis Mitte<br />

Juni hat das Gras seinen maximalen Futterwert,<br />

so Professor Dr. Coenen von der tierärztlichen<br />

Hochschule Hannover. In dieser Zeit<br />

sollte man kein Pferd ohne eine schrittweise<br />

Gewöhnung an Grünfutter über viele Stunden<br />

auf die Weide lassen.<br />

Gute Weidepflege beginnt vor der Vegetationsperiode!<br />

Die Weidepflege beginnt lange vor dem Weideauftrieb<br />

mit dem Säubern der Gräben und<br />

dem Drainieren der Weide um Staunässe zu<br />

vermeiden. Nasse Böden sind kälter, was zu<br />

einem verspäteten Wachstum führt. Sollte<br />

die Grasnarbe arg verfilzt oder der Boden<br />

durch Winternutzung, Frost, Wildschweine<br />

oder Maulwurfshügel stark aufgeworfen sein,<br />

muss die Weide durch Abschleppen gelüftet,<br />

geebnet und möglicherweise nachgesät werden.<br />

Leichte Böden werden sodann mit einer<br />

Walze bearbeitet. So erhalten die Pflanzen<br />

wieder Anschluss an die wasserführenden<br />

Bodenschichten. Das Walzen dient neben der<br />

Wurzelpflege auch der Festigung der Oberfläche<br />

und also der Trittfestigkeit.<br />

Düngefahrplan für die Saison<br />

Damit eine Weide optimal wächst und auch<br />

nachwächst, ist eine auf die Intensität der<br />

Nutzung und auf den Standort abgestimmte<br />

Düngung erforderlich. Deshalb beginnt das<br />

Weidemanagement für einen frisch gebackenen<br />

Weidebesitzer am sinnvollsten mit einer<br />

Bodenanalyse, die für alle landwirtschaft-<br />

Foto: Günter Blasig


lich genutzten Grünflächen in regelmäßigen<br />

Abständen vorgeschrieben ist. Für so eine Analyse<br />

entnimmt man mit einem Bodenstecher an<br />

verschiedenen Punkten der Weide Erdproben,<br />

mischt diese in einem Eimer und sendet 500<br />

Gramm davon an das Institut für Boden und<br />

Umwelt der LUFA Nord-West. Die LUFA bietet<br />

aber auch einen Abholservice von Sammelstellen<br />

im gesamten Einzugsgebiet an, die per<br />

Internet erfragt werden können (dort kann man<br />

u.U. auch einen Bodenstecher ausleihen.) Man<br />

erhält daraufhin einen Analysebericht nebst<br />

einer Düngemittelempfehlung, die jedoch nur<br />

allgemein auf ‚Weideland’ zugeschnitten ist. Dr.<br />

Andreas Hoffmann vom Bodenlabor der Landwirtschaftskammer<br />

Niedersachsen erklärt: „Die<br />

Bodenanalyse gibt Aufschluss über den Stickstoffgehalt,<br />

Phosphor, Magnesium, Kali und den<br />

PH-Wert des eingeschickten Bodens. Die beigefügte<br />

Düngemittelempfehlung muss dann speziell<br />

für Pferde heruntergerechnet werden.“<br />

Wer sich dies nicht allein zutraut, der wende sich<br />

mit dem Bericht der LUFA an seinen Landhändler<br />

oder Raiffeisenmitarbeiter und lasse sich von<br />

diesem beim Düngefahrplan des Jahres helfen.<br />

Für die Entwicklung des Bewuchses und also<br />

der Pflanzenarten ist einerseits die Beschaffenheit<br />

des Bodens und auch die Form der<br />

Bedüngung verantwortlich. Stickstoff fördert<br />

hauptsächlich das Wachstum der Gräser.<br />

Zusammen mit Kalium wird das Wachstum der<br />

Kräuter gefördert, von denen jedoch nicht alle<br />

erwünscht sind. Giftkräuter werden von Pferden<br />

zwar instinktiv gemieden, im Heu jedoch nicht<br />

erkannt und mitgefressen.<br />

Die Gabe von Phosphor und Kali fördert das<br />

Wachstum der kleeartigen Pflanzen (eiweiß-<br />

Infokasten<br />

Übersicht der Düngemittel:<br />

Stickstoff: Stickstoffdüngung fördert das<br />

Pflanzenwachstum und kann mehrfach im Jahr<br />

erfolgen. Stickstoffhaltige Düngemittel sind<br />

auf den Säcken mit einem ‚N’ gekennzeichnet.<br />

Achtung: Stickstoffüberdüngung führt zu<br />

schnellgewachsenen, Nähr- und Mineralstoffarmen<br />

Pflanzen! (Stoßwirkung)<br />

Kalkstickstoff: Er fördert das Pflanzenwachstum<br />

und vernichtet bestimmte Unkräuter,<br />

Hufrehe<br />

und fruktanreich) und verdrängt gleichzeitig<br />

die Kräutervielfalt. Branntkalk verhindert die<br />

Übersäuerung des Bodens, die man an Pflanzen<br />

wie: Hahnenfuss, Hundskamille und Sauerampfer<br />

erkennen kann.<br />

Um die Aufnahmebereitschaft unserer mäkeligen<br />

Rösser für eine breitere Pflanzenpalette<br />

zu fördern und auch um den Natriumgehalt in<br />

den Pflanzen zu garantieren, wird zuweilen mit<br />

Magnesiumkainit gedüngt. Dadurch verringern<br />

sich auch die Geilstellen, also jene Grasinseln,<br />

die von Pferden gemieden werden, weil durch<br />

Bekotung dort Kräuter entstanden sind, welche<br />

Pferde ohne Kainit gar nicht fressen würden.<br />

Heute neigt man aber eher dazu, dem natürlichen<br />

Verlauf der Abweidung den Vorzug zu<br />

geben, zumal man schon aus Hygienedenken<br />

heraus nicht möchte, dass die Pferde an verkoteten<br />

Stellen fressen. Es ist daher sinnvoller, Geilstellen<br />

abzumähen und für den Natriumhaushalt<br />

der Pferde Lecksteine anzubieten.<br />

Unerwünschte Kräuter wie Sauerampfer und<br />

Disteln bekämpft man besser mit einem Spaten<br />

als mit der chemischen Keule. Auch ein<br />

regelmäßiger Pflegeschnitt verhindert<br />

das Aussamen unerwünschter Pflanzen.<br />

Spezielle Mulcher häckseln das Schnittgut<br />

klein und verteilen es auf der Wiese,<br />

was wiederum die Pflanzen düngt. Es<br />

versteht sich jedoch, dass vor dem<br />

Mulchen der Kot abgesammelt werden<br />

muss, damit Wurmparasiten nicht über<br />

die ganze Weide verteilt werden. Zwar<br />

wird Stallmist und Jauche mit seinem<br />

durchaus wachstumsfördernden Anteil<br />

an Stickstoff zuweilen als Dünger auf<br />

Rinderweiden ausgebracht, Mist enthält<br />

Erreger von Pflanzenkrankheiten und tierische<br />

Schädlinge. Diese Parasitenvorbeugung ist<br />

besonders nach milden Wintern anzuraten.<br />

Kalkammonsalpeter (Nitramoncal): Diese<br />

Düngung wird nur kurz vor der Vegetationsperiode<br />

ausgebracht. Sie enthält einen Teil sofort<br />

wirksamer Ammoniumstickstoffdüngung und<br />

einen weiteren, verzögert wirkenden Teil.<br />

Chilesalpeter (Natriumnitrat) enthält schnell<br />

wirkenden Stickstoff, der auch als Zwischendüngung<br />

ausgebracht werden kann. Nitrat<br />

wirkt dem gefürchteten Botulismuserreger<br />

(Clostridium Botulinum) entgegen.<br />

Süße Gefahr aus frostigem Gras<br />

Heute weiß man, dass der Pflanzenzuckerstoff<br />

Fructan Auslöser eines Reheschubs bei Pferden<br />

ist. Mit dem Zucker wehren sich Gräser gegen<br />

Frost und Kälte. Für manche Pferde kann das<br />

Vergnügen auf der frostigen Winterweide daher<br />

überaus schmerzhafte Folgen haben!<br />

Laminitis - auch Hufrehe oder Founder genannt<br />

- ist eine überaus schmerzhafte Entzündung im<br />

Bereich der Huflederhaut. Die Pferde gehen wie<br />

auf Eiern oder stellen sich in die gefürchtete<br />

Streckstellung, um den schmerzenden Hufen<br />

Erleichterung zu verschaffen. Dabei kann es<br />

sich um eine plötzliche, einmalig auftretende<br />

Erscheinung, oder aber um den Beginn einer<br />

chronischen, immer wieder auftretenden Entzündung<br />

handeln.<br />

Einmalige Rehe geht auf eine Überbelastung<br />

der betroffenen Hufe zurück, kann aber auch<br />

Folge einer Vergiftung, eines unerlaubten Einbruches<br />

des vierbeinigen Patienten in die Futterkammer<br />

oder Folge von hohem Fieber sein. Bei<br />

einer chronischen Entzündung der Huflederhaut<br />

jedoch neben einer Menge überaus unerwünschter<br />

Spulwurmeier auch einen hohen Anteil an<br />

Kalium. Eine Kaliumüberdüngung drängt die<br />

für Pferde wichtige Natrium- und Magnesiumversorgung<br />

zurück.<br />

Keinesfalls dürfen Pferdeweiden mit Geflügelkot,<br />

Biokompost oder Klärschlamm gedüngt<br />

werden. Diese Praxis führte in der Vergangenheit<br />

zu den tragischen Botulismus Todesfällen<br />

von Pferden vor einigen Jahren. Bei Geflügelmist<br />

entsteht überdies Salmonellengefahr. Diese letztgenannten<br />

Punkte sollten auch beim Einkauf von<br />

Pferdeheu stets erfragt werden!<br />

Wenn man diese Grundregeln beherzigt und die<br />

Weide entsprechend vorsichtig beansprucht,<br />

kann man nahezu jedes Grünland zu einem kleinen<br />

Pferdeparadies machen.<br />

Volldünger (N-P-K) enthält in aller Regel<br />

Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K).<br />

Ein Grunddüngemittel enthält darüber hinaus<br />

noch Magnesium (Mg) und Calcium (Ca).<br />

Kaliphosphat bereitet einen Boden für guten<br />

Kräuterbewuchs vor. Als Düngemittel für<br />

Kräuter eignet sich auch Basaltmehl („Urgesteinsmehl“),<br />

welches in der Boxenpflege eingesetzt<br />

Ammoniak bindet.<br />

Corina Klengel<br />

degeneriert diese. Aufgabe der Huflederhaut ist<br />

es, das Hufbein zu stützen und die Zone zwischen<br />

Hufbein und Hornwand abzupuffern, wird<br />

diese geschwächt, verändert sich die Stellung<br />

des Hufbeins, stößt gegen die Hornwand und es<br />

kann schlimmstenfalls zu einem ‚Ausschuhen’<br />

kommen, d.h. die Hornwand löst sich vom Hufbein.<br />

Diese Entwicklung, die man der weißen<br />

Linie im Huf ansehen kann, versucht man mit<br />

einem speziellen Rehebeschlag, also geschlossenen<br />

Hufeisen, aufzuhalten.<br />

19<br />

Foto: Günter Blasig


Die Hufe müssen es zwar ausbaden, doch das<br />

Drama beginnt an einer ganz anderen Stelle<br />

des Pferdekörpers. Chronische Hufrehe kommt<br />

vornehmlich bei leichtfuttrigen Pferden vor.<br />

Besitzer von Shettys, Haflingern und ähnlichen<br />

Ponyrassen können ein ausgiebiges Leidenslied<br />

von dieser Erkrankung singen, welche die<br />

Belastungsfähigkeit und die Lebensqualität der<br />

betroffenen Pferde dauerhaft und erheblich einschränkt.<br />

Lange Zeit dachte man, dass es das eiweißreiche<br />

Frühlingsgras sein müsse, welches für die<br />

Hufrehe verantwortlich sei. Das ist auch fast<br />

richtig - aber nur fast.<br />

Richtig bleibt, dass das Gras im Frühling, aber<br />

eben auch im Herbst und sogar im Winter für<br />

Rehepferde besonders gefährlich ist, - aber nicht<br />

wegen des Eiweißes, sondern wegen des höheren<br />

Fructangehaltes!<br />

Auf diesen geradezu revolutionären Gedanken<br />

kam vor einigen Jahren Professor Christopher<br />

C. Pollitt von der Universität in Queensland.<br />

Um seiner Theorie Leben einzuhauchen verabreichte<br />

er einigen Rehepferden über eine Nasenschlundsonde<br />

testweise Fructan in Reinform.<br />

Alle Kandidaten bekamen 48 Stunden später<br />

prompt einen Reheschub, ohne ein einziges<br />

Hälmchen Gras gefressen zu haben!<br />

Auch die tierärztliche Hochschule Hannover<br />

bestätigte jüngst, dass Hufrehe nicht durch<br />

Eiweiß sondern durch Azidose - einer Störung<br />

im Säure-Basen-Gleichgewicht im Dickdarm -<br />

20<br />

,Divo' genießt das Wintervergnügen<br />

Foto: Corina Klengel<br />

ausgelöst wird. Verursachend dafür sind größere<br />

Zuckermengen, die im Dickdarm mikrobakteriell<br />

zerlegt werden und die Darmflora übersäuern.<br />

Damit steht fest, die süße Versuchung ist’s, die<br />

der Huflederhaut unserer Lieblinge so schadet.<br />

Fructan ist nämlich nichts anderes als langkettiger<br />

Pflanzenzucker, der sich in bestimmten Wiesengräsern,<br />

wie z.b. im Wiesenschwingel, im<br />

Rohrschwingel und dem deutschen Weidelgras<br />

in besonders hoher Konzentration befindet.<br />

Nun schwankt der Fructangehalt nicht nur von<br />

Pflanze zu Pflanze, er ist auch von äußeren<br />

Umständen wie Witterung und Sonneneinstrahlung<br />

abhängig. Die Angst vor Reheschüben<br />

grassiert besonders im Frühjahr zum Beginn<br />

der Weidesaison. Doch viele vergessen, dass<br />

Weidegras auch und vor allem im Winter Fructane<br />

anreichert, denn Zucker ist ein natürliches<br />

Frostschutzmittel!<br />

Wein- und Obstfreunde wissen, dass der Zukkergehalt<br />

im Obst explosionsartig zunimmt,<br />

wenn die Temperatur unter 5° sinkt. Für den<br />

süßen Eiswein lassen die Winzer sogar bewusst<br />

die ersten Nachfröste über die Trauben hereinbrechen.<br />

Kälte treibt die Zuckerproduktion an,<br />

auch im Gras.<br />

Ein weiteres Element, welches die Fructankonzentration<br />

steigen lässt, ist die Sonne. Dagegen<br />

reduziert sich mit Abnahme des Sonnenlichtes<br />

und der Photosynthesetätigkeit der Fructanspeicher<br />

in den Pflanzen. Bei bewölktem Wetter und<br />

bei Dunkelheit können daher auch empfindliche<br />

Pferde für eine Zeit gefahrlos frisches Grün<br />

kosten.<br />

Wichtig zu wissen ist<br />

auch, dass sich das Fructan<br />

vornehmlich in den<br />

Stengeln des Grases<br />

anreichert und nicht so<br />

sehr im Blattanteil. Stengel<br />

und vor allem die<br />

Blütenstände enthalten<br />

drei mal mehr Zucker,<br />

als die Blätter. Wird eine<br />

Wiese gemäht, so fressen<br />

die nachweidenden<br />

Pferde natürlich vermehrt<br />

den verbleibenden<br />

Stengelanteil des Grases,<br />

der mehr Fructan enthält.<br />

Das bedeutet, dass<br />

abgemähte Weiden für<br />

reheempfindliche Pferde<br />

gerade nicht so optimal<br />

sind, wie man immer<br />

angenommen hatte.<br />

Auch im Heu<br />

stecken Fructane<br />

Nun holen sich unsere<br />

Vierbeiner das Grün<br />

nicht nur von der Weide<br />

ab, nein, wir Reiter<br />

schleppen es ihnen im<br />

Winter in Form von Heu<br />

in den Stall.<br />

Will man möglichst fructanarmes Heu produzieren,<br />

sollte man nicht zu früh im Jahr schneiden<br />

- schon gar nicht nach einer kalten Nacht. Aber<br />

auch während oder nach der Blüte beinhaltet das<br />

schneidbare Gras viel Fructan. Optimal wäre<br />

blattreiches, junges, an einem frühen, leicht<br />

bewölkten Juniabend geschnittenes Gras für die<br />

Pferdeheuernte.<br />

Doch auch Heu aus fructanreichem Gras ist<br />

unproblematisch, wenn es nach dem Schneiden<br />

einen tüchtigen Regenguss erfahren hat, oder<br />

einfach nass gefüttert wird. Fructan hat nämlich<br />

eine entscheidende Schwäche, es ist wasserlöslich!<br />

Weicht man Heu eine Stunde in kaltem<br />

Wasser ein, spült man wasserlösliche Kohlenhydrate,<br />

wie eben das Fructan weitgehend heraus.<br />

Man kann auch mit der richtigen Saat an der<br />

Fructanbremse drehen. Traditionelle Saatmischungen<br />

sind hierzulande nämlich vornehmlich<br />

auf Rinder zugeschnitten, die mit kohlenhydrat-<br />

und somit fructanreichen Gräsern gerade<br />

bestens bedient sind. Für Pferdebesitzer, die auf<br />

längere Zeit Weiden für ihre Pferde bewirtschaften,<br />

lohnt es sich in jedem Fall, diese einmal<br />

völlig umzubrechen und ganz neu mit fructanarmen<br />

Grassorten einzusäen. Denn Fructan schadet<br />

nicht nur Rehepferden, sondern bringt den<br />

Säurehaushalt eines jeden Pferdes mit unterschiedlich<br />

starken Folgen für den Organismus<br />

durcheinander.<br />

Professor Pollitts Erkenntnisse sind nunmehr<br />

schon einige Jahre alt und haben schon einiges<br />

bewirkt. Man weiß nun, dass man Rehepferden<br />

mit dem richtigen Weidemanagement durchaus<br />

den Genuss von frischem Grün gönnen darf und<br />

dass frostige Winterweiden eine ebenso große<br />

Gefahr sein können, wie das frische Frühlingsgrün.<br />

Corina Klengel<br />

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Jungs ans Pferd<br />

Niels und Sven Kneifel - erfolgreicher Fahrernachwuchs<br />

aus Niedersachsen<br />

Text und Fotos: Marianne Schwöbel<br />

Wenn eifriges Hufgeklapper in den Straßen von<br />

Wunstorfs Ortsteil Kolenfeld widerhallt, weiß<br />

jeder: Familie Kneifel ist mit ihren Ponygespannen<br />

unterwegs.<br />

Die Erfolge, des seit 1973 im Fahrsport aktiven<br />

51-jährigen Vierspännerfahrers Diethelm Kneifel<br />

alle aufzuzählen, hieße Eulen nach Athen tragen.<br />

Zu den schönsten Erinnerungen des mehrfachen<br />

deutschen Meisters zählen die Turniere<br />

in Windsor Anfang der 90ger Jahre, bei dem<br />

Queen Elizabeth den Siegern und Platzierten<br />

persönlich gratulierte.<br />

Nachdem der Hengst ‚Schwips’ v. ‚Suitor’ und<br />

die anderen Gespannponys in ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand verabschiedet wurden, wurde<br />

es einige Jahre etwas ruhiger um den engagierten<br />

Fahrer. In dieser Zeit wurde ein neues<br />

Gespann aufgebaut. Heute fährt der gelernte<br />

Autokaufmann mit deutschen Reitponys. Seine<br />

Frau Andrea, früher selbst mit dem Vierspänner<br />

unterwegs, ist heute für die Logistik zwischen<br />

LKW, Stallzelt und Wohnwagen zuständig.<br />

Grund dafür waren die 1992 in Neustadt a. Rbg<br />

geborenen Zwillinge Niels und Sven. Schon<br />

im zarten Alter von 7 Monaten schnupperten<br />

sie Turnierluft. Erste Reitversuche begeister-<br />

ten die beiden nicht so<br />

sehr. Schnell wurde es<br />

dem Vorbild des Vaters<br />

nachgemacht. Bereits<br />

mit 6 Jahren flitzten sie<br />

mit ihrem ersten eigenen<br />

Gespann - den Shettys<br />

‚Chap’ und ‚Rusty’ über<br />

den Fahrplatz.<br />

Seine ersten Turniere<br />

fuhr Sven mit den Welsh<br />

B Schimmeln ‚Gino’<br />

und ‚My Lady’. Als ‚My<br />

Lady’ 2007 endgültig<br />

zum Großvater Reiner<br />

Bornefeld nach Hückeswagen<br />

bei Wuppertal als<br />

Zuchtstute übersiedelte,<br />

spannte er den gekörten Welsh B Hengst ‚Millennio’<br />

zu ‚Gino’. Mit viel Ruhe und Geduld<br />

wurde aus dem temperamentvollen Deckhengst<br />

in der Zwischenzeit ein leistungsbereites, nervenstarkes<br />

Fahrpferd.<br />

Bruder Niels fährt mit den Deutschen Reitponys<br />

‚Calimero’ und ‚Nando’, die auch bei Vater<br />

Diethelm in den Vierspänner integriert sind.<br />

Sven, der Draufgänger von den beiden, schätzt<br />

an seinen Welsh B`s besonders ihren Kampfgeist,<br />

ihre Mitmachbereitschaft. Im Gelände,<br />

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Niels und Sven Kneifel kümmern sich natürlich selbst um ihre Ponys<br />

seiner Paradedisziplin, sind diese Ponys besonders<br />

wendig. <strong>Der</strong> energische Bewegungsablauf<br />

mit Knieaktion macht sie zu idealen Fahrponys.<br />

Stolz ist Sven darauf, z.b. in Herne in der Tempowertung<br />

den schnellsten Schritt in der Geländestrecke<br />

gefahren zu haben.<br />

Niels, etwas besonnener, fährt am liebsten Dressur.<br />

Seine Reitponys, eher Pferden ähnlich, bieten<br />

sich dafür hervorragend an.<br />

Ihre Fahrabzeichen haben die beiden Nachwuchsleinenkünstler<br />

bei keinem geringeren als<br />

dem Altmeister der Vierspännerfahrer Bernd<br />

Duen in Friesoyhte absolviert. Hierhin kehren<br />

sie auch immer mal wieder zu Trainingseinheiten<br />

zurück. Ansonsten erhalten sie Unterstützung<br />

durch den Westfalen Karl Heinz Wiemer<br />

und bekommen natürlich wertvolle Tipps von<br />

ihrem Vater.<br />

Ein Highlight für die beiden Jungen war die<br />

Einladung, bei der Eröffnungsfeier der WM in<br />

Aachen 2006 die Disziplin Geländefahren mit<br />

einem Welsh B - und einem Shettygespann darstellen<br />

zu dürfen.<br />

Auf Turnieren halten die beiden fest zusammen,<br />

helfen sich gegenseitig. Im Training allerdings<br />

herrscht schon ein wenig gesunder Ehrgeiz vor.<br />

Jeder fährt auch das Gespann des anderen, da<br />

beide Gespanne sehr unterschiedlich sind. Auch<br />

die anderen Ponys des Vaters werden im Training<br />

gefahren. „Das ist für mich eine große<br />

Erleichterung“, stellt Diethelm Kneifel fest, der<br />

oft erst spät von der Arbeit heimkommt. „Niels<br />

hat in der Zwischenzeit fast komplett die Ausbildung<br />

von ‚Calimero’ übernommen.“<br />

Die Brüder sind Mitglied im Landeskader. Sven<br />

hat Erfolge im Kühnle Cup und im Jugendcup<br />

Hann/ Brem. aufzuweisen. Marathon hat er auf<br />

verschiedenen Turnieren gewonnen.<br />

Niels war unter anderem 3. beim Jugendcup und<br />

4. beim Bundesjugendcup.<br />

21


Beide starteten in dieser Saison in Celle erstmals<br />

in der Kat B Klasse M. Nun ja, da haben<br />

sie dann ein wenig Lehrgeld zahlen müssen und<br />

Erfahrungen gesammelt, wie beide freimütig<br />

bekennen.<br />

Fragt man nach Plänen für das nächste Jahr, so<br />

lautet die Antwort: „Start im Jugend Cup, besser<br />

werden und zum Ende der Saison tatsächlich<br />

in der Klasse M bestehen. Schön wäre auch ein<br />

Start beim Finale des Bundesjugend Cups in<br />

Berlin.“<br />

Sven hat sogar noch weit verwegenere Ideen:<br />

Mit einem Vierspänner Welsh B Deutscher Meister<br />

zu werden und eines Tages mit Ponys dieser<br />

Rasse an der WM teilzunehmen.<br />

Denn das ist Sven auch - ein begeisterter Welsh<br />

B Züchter. Mit ‚Millennio’s Sohn ‚Minnesota<br />

K’ aus seiner ersten Erfolgsstute ‚My Lady’ hat<br />

er einen talentierten gekörten Nachwuchshengst<br />

im Stall. Mit seinem Vater ‚Millennio’ v. ‚Glantir<br />

Macaulay’ machte er im Zweispänner bei der<br />

Hengstschau des Ponyverbandes Hannover im<br />

Frühjahr auf sich aufmerksam.<br />

22<br />

Sven und Niels beim gemeinsamen Training<br />

Wenn alles klappt, werden die beiden Kneifels<br />

im kommenden Frühjahr zur Hengstschau einen<br />

passenden braunen Welsh B Vierspänner aus<br />

drei Generationen gekörter Hengste zusammenstellen<br />

können. Großvater ‚Glantir Macaulay’,<br />

Vater ‚Millennio’ und die Halbbrüder ‚Minnesota<br />

K’ und ‚Moreno’ werden dann zu sehen sein.<br />

Um auch züchterisch auf dem laufenden zu<br />

sein, besuchen die beiden Körungen, Schauen<br />

und Lehrgänge. Dabei können sie immer wieder<br />

auf den reichen Erfahrungsschatz von Heinrich<br />

Timpe, einem sehr erfahrenen Reitponyzüchter<br />

aus Kolenfeld zurückgreifen.<br />

In der Saison fahren die Jungs möglichst jeden<br />

Tag. Im Winter 3 mal die Woche, schwerpunktmäßig<br />

am Wochenende. Longieren, Führanlage<br />

und Auslauf sorgen für weitere Bewegung ihrer<br />

vierbeinigen Sportpartner.<br />

Ganz klar, dass Niels und Sven ihre Ponys selbst<br />

versorgen. Sie misten nicht nur die Ställe, sondern<br />

tüddeln auch gerne mit ihnen herum. Für<br />

Jungen ist das auf den ersten Blick vielleicht<br />

ein wenig ungewöhnlich, aber mit Sicherheit<br />

ein Geheimrezept für die Menschenbezogenheit<br />

und Umgänglichkeit der Ponys. So wird Vertrauen<br />

aufgebaut und für alle ein Wohlfühlklima<br />

geschaffen, bei dem Jack Russelhündin ‚Pauline’<br />

immer dabei ist.<br />

In den Ferien kümmern sich die Zwillinge beim<br />

Großvater in Hückeswagen um die Grunderziehung<br />

der Jungpferde auf den Weiden.<br />

Ponys und Fahrsport finden beide absolut „<br />

cool“, doch wichtig ist Niels und Sven neben so<br />

viel Ponyengagement noch Zeit für Freunde zu<br />

haben. Sie lieben Fußball als Mannschaftssport<br />

und wurden mit ihrem Verein, dem TSV Kolenfeld<br />

Kreismeister Hannover. Witzigerweise<br />

agiert hier der ruhigere Niels als Stürmer und<br />

Sven, der Kapitän der Mannschaft unterstützt<br />

als Verteidiger das Team.<br />

Neuerdings riskieren die beiden 15-jährigen<br />

schon mal einen Blick in Richtung der jun-<br />

Sven Kneifel mit ‚Millennio’ und ‚Gino’ Niels Kneifel mit ‚Calimero’ und ‚Nando’<br />

gen Damen. „Sie haben sogar einen Tanzkurs<br />

belegt“, erzählt Diethelm Kneifel schmunzelnd.<br />

Nun ja, auch auf diesem Parkett werden sich die<br />

beiden sicher tapfer schlagen!


Finale des BCCG-Cups in Berlin 2008<br />

Jugend an die Leinen<br />

Auf der Hippologica in Berlin fand das Finale<br />

des BCCG-Cups, eine 2008 erstmals ausgetragene<br />

überregionale Fahrsportserie im Zweispänner<br />

Jugendfahrsport statt. Auf sechs Fahrtunieren<br />

der Klasse A als Kombinierte Prüfung<br />

aus Dressur, Geländefahren und Hindernisfahren<br />

in Herne, Lunestedt, Ronneburg, Halle/Seeben,<br />

Lähden und Neu Isenburg konnten sich die<br />

Jugendlichen Fahrer/innen bis 21 Jahre qualifizieren.<br />

Drei dieser Turniere wurden gewertet.<br />

Mit 41 Teilnehmern aus ganz Deutschland war<br />

das Starterfeld bei den Pony Zweispännern am<br />

größten. Aber nur die besten fünf durften zum<br />

Finale nach Berlin.<br />

Gesponsert durch das „British Chamber of<br />

Commerce in Germany” (BCCG) wurde das<br />

Finale in einem Kombinierten Hindernisfahren<br />

ausgetragen. Am Freitagabend startete die Einlaufprüfung<br />

mit den Teilnehmern Marco Freund<br />

(12 Jahre, PSV Neu-Isenburg), Sven Böcking<br />

(18 Jahre, RFV Dillenburg), Niels Kneifel (16<br />

Jahre, RFV Wunstorf), Sherin Macke (16 Jahre,<br />

RFV Holdorf) und Florian Grober (14 Jahre,<br />

RFV Bad Gandersheim).<br />

Bei diesem sehr anspruchsvollen Parcours zeigten<br />

die kleinsten Ponys ihre Wendigkeit und<br />

Sven Böcking gewann diese Prüfung mit seinen<br />

Shetlandponys ‚Hermine vom Köppel’ und<br />

‚Hesa vom Köppel’ und erhielt als Ehrenpreis<br />

ein Einspännergeschirr der Fa. Hansmeier, Kalletal.<br />

Auf Platz 2 mit der schnellsten Zeit aber<br />

leider einem Abwurf fuhr Niels Kneifel mit seinen<br />

Welsh B`s ‚Calimero’ und ‚Nando’ mit einer<br />

halben Sekunde Abstand. Florian Grober mit<br />

den Dt. Classic-Ponys ‚Jazz von Clus’ und ‚Jazz<br />

II von Clus’ folgte mit einer weiteren Sekunde<br />

Abstand auf Platz 3.<br />

Auf den Plätzen 4 und 5 folgten Sherin Macke<br />

mit ‚Hans’ und ‚Balduin’ sowie der mit 12 Jahren<br />

jüngste Teilnehmer Marco Freund der mit<br />

‚Ronja’ und ‚Nobody’ die Ponys des Mannschaftsweltmeisters<br />

Steffen Brauchle angespannt<br />

hatte<br />

Somit stand auch die Startreihenfolge für das<br />

Finale am Samstagmorgen fest. Die jugendlichen<br />

Fahrer hatten sehr gute Fahrten gezeigt und<br />

fieberten dem Finale entgegen. <strong>Der</strong> Parcours<br />

ähnelte dem vom Vortag, aber er wurde in<br />

zwei Umläufen gefahren. Die<br />

besten drei aus dem ersten<br />

Umlauf durften im zweiten<br />

Umlauf starten und<br />

ihre Zeiten wurden<br />

zusammen gezählt.<br />

Florian Grober fuhr<br />

auf Rat seines Trainers<br />

Ulrich Altekruse (Herzberg)<br />

einen neuen Weg<br />

und gewann diesen ersten<br />

Umlauf mit einigen Zehntel<br />

Sekunden Vorsprung vor<br />

Sherin Macke, Sven<br />

Böcking, Marco Freundund<br />

Niels Kneifel.<br />

<strong>Der</strong> letzte und endscheidende<br />

Umlauf war somit<br />

sehr spannend. Sven<br />

Böcking musste als erster<br />

starten und kam fehlerlos<br />

ins Ziel mit einer<br />

Gesamtzeit von 141.98<br />

sec.. Sherin Macke ließ<br />

ihre Reitponys richtig<br />

laufen und machte auch<br />

keinen Fehler, so dass sie<br />

eine super Zeit vorlegte<br />

(136,24 sec.). Florian<br />

Grober als letzter Starter<br />

fuhr eine tadellose<br />

Runde, aber durch den<br />

verkürzten Parcours und<br />

die damit verbundenen<br />

geringeren Wendungen,<br />

kam er nicht an die Zeit<br />

der größeren Ponys von<br />

Sherin Macke heran und<br />

fuhr 3 Sekunden später<br />

ins Ziel(139.29 sec.).<br />

So hieß die Siegerin Sherin<br />

Macke, vor Florian Grober und Sven Bökking.<br />

Hier gab es als Ehrenpreis für die Siegerin<br />

ein Zweispännergeschirr der Firma Bonkhoff,<br />

Ascheberg.<br />

Die jugendlichen Fahrer zeigten nicht nur<br />

in Berlin sehr gute Leistungen, auch auf den<br />

einzelnen Qualifizierungsturnieren wurde sehr<br />

guter Fahrsport geboten, von dem mancher<br />

erwachsene Fahrer noch etwas lernen kann. Gut<br />

Niels Kneifel<br />

Foto: Elke Schulze,<br />

zu sehen war auch, dass die Größe der Ponys<br />

zum Alter der Fahrer passen musste.<br />

Ein besonderer Dank geht an Michael Freund<br />

und Rudolf Temporini, ohne deren selbstlosen<br />

Einsatz dieser BCCG-Cup nicht stattgefunden<br />

hätte. So ist zu hoffen, dass auch für 2009 ein<br />

Sponsor und ein Austragungsort für diesen<br />

Jugendcup gefunden wird.<br />

Florian Grober im Kegelparcours und mit Trainer Ulrich Altekruse (li)<br />

Fotos: Elke Schulze,<br />

Ralf Grober<br />

23


Reitgemeinschaft Nord Elm berichtet:<br />

Erfolgreiches Jahr 2008<br />

Für die Reitgemeinschaft Nord Elm e.V. und<br />

deren Mitglieder ging ein erfolg- und ereignisreiches<br />

Jahr zu Ende. Für jedermann ist etwas<br />

dabei gewesen. Es fanden Wanderreitseminare<br />

und Klönabende statt, ebenso sind ein Orientierungsritt,<br />

ein Dressurlehrgang und Basis-<br />

Reitpassprüfungen erfolgreich durchgeführt<br />

worden. Außerdem hatten die Kleinsten bei den<br />

verschiedenen Kinderreitaktionen ihren Spaß.<br />

Aber auch auf sämtlichen Turnierplätzen waren<br />

die Mitglieder der Reitgemeinschaft erfolgreich.<br />

Da wäre z.b. Melanie Kirchner vom Kißleber<br />

Feld, die mit ihren Pferden ‚Surprice’ und<br />

‚Ravella’ einige Platzierungen in E-Dressuren<br />

sammeln konnte.<br />

Die 16-jährige Schülerin Daniela Ulrichs und<br />

die 34-jährige Heike Sarnes sind mit ihrer 6-jährigen<br />

Hannoveraner Stute ‚Ronja’ gemeinsam<br />

Adersheim: Im letzten Jahr sah die Weihnachtsfeier<br />

des Reitsportverein Wolfenbüttel in Adersheim<br />

etwas anders aus. Statt der gewohnten<br />

Weihnachtsfeier, trug der Verein am Samstag, den<br />

21.12.2008 seine Vereinsmeisterschaften aus.<br />

Die Anspannung war schon zu Beginn der Prüfungen<br />

um 9Uhr deutlich spürbar. Reiter und<br />

Pferde wurden herausgeputzt und gaben ihr<br />

Bestes, um unter den strengen Augen der Richter<br />

(Angela Weiser, Sabine Fikus und Walburga<br />

Schmidt) zu bestehen.<br />

Das Starterfeld umfasste ein breites Spektrum.<br />

So waren sehr junge Reiter genauso dabei, wie<br />

auch schon gestandene Turnierreiter. Bei allen<br />

stand jedoch ein harmonisches Miteinander<br />

sowie Hilfbereitschaft, als auch die Liebe zum<br />

Pferd im Vordergrund. Und so hatten nicht nur<br />

die Reiter, sondern auch das anwesende Publi-<br />

24<br />

erfolgreich in verschiedenen Prüfungen gewesen.<br />

So erzielte Daniela in Reiterwettbewerben<br />

und E-Dressuren Siege und Platzierungen, während<br />

Heike mit ‚Ronja’, die im Jahr 2006 von<br />

ihrer Reitbeteiligung zu ihrem eigenem Pferd<br />

wurde, in diesem Jahr in A-Dressuren durchgestartet<br />

ist.<br />

Auch einer der jüngsten Reiterinnen, Emma-<br />

Lee Theuss, 8 Jahre alt, war unglaublich erfolgreich<br />

im letzten Jahr. Sie bestritt mit ihren Ponys<br />

‚Benn’ und ‚Gigolo’ 11 Turniere in den Prüfungen<br />

Einfacher-, Dressur- und Springreiterwettbewerb<br />

sowie E-Dressur und E-Springen. Dabei<br />

reichten ihr Platzierungen mit Wertnoten von<br />

6,6 - 7,8 vom 1. bis zum 10. Platz.<br />

Ihr Springpony ‚Benn’ gehört seit Juni 2007 zur<br />

Familie und das Dressurpony wird ihr von Dr.<br />

Joachim Bösche zur Verfügung gestellt.<br />

Erfolgreicher Jahresabschluss im<br />

Reitsportverein Wolfenbüttel<br />

Die Platzierungen sahen folgend aus:<br />

Einfacher Dressurreiterwettbewerb:<br />

1. Martina Kapitza 2. Lisa Schindel 3. Nina Talk<br />

Einfacher Reiterwettbewerb :<br />

1. Celina Machate 2. Marion Miczka 3. Melina Sommerfeld<br />

kum sichtlich Freude an den verschiedenen Prüfungen!<br />

Im Anschluss an diese gelungene Veranstaltung,<br />

gab es jedoch noch ein ganz besonderes Highlight,<br />

Julia Weiser<br />

auf ihrem Pferd<br />

‚Abendflirt FRH’<br />

und Sabine Fikus<br />

auf ‚Lord Chesnut’<br />

zeigten dem begeisterten<br />

Publikum<br />

ein Pas de deuxe<br />

der Extraklasse.<br />

Für die <strong>Kleine</strong>n<br />

kam natürlich zum<br />

Abschluss des<br />

Tages der Weihnachtsmann<br />

und<br />

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Aber auch im Westernsport sind die Mitglieder<br />

der RG Nordelm erfolgreich. So z.b. Ailleen Saat<br />

aus Gevensleben, die in ihrer Leistungsklasse<br />

Pleasure-, Horsemanship-, Trail- und Showmanship<br />

at Halter-Prüfungen reitet. Mit ihrer<br />

Stute ‚Ravenna’, die sie seit 4 Jahren besitzt,<br />

belegte sie in den verschiedenen Prüfungen vier<br />

mal Platz 2, vier mal Platz 6, einmal Platz 7 und<br />

holte sich einmal den Allround Champion.<br />

Wir freuen uns auf ein erfolgreiches Jahr 2009<br />

und hoffen unseren Mitgliedern und allen Interessierten<br />

wieder lehrreiche und spannende Lehrgänge<br />

bieten zu können.<br />

<strong>Der</strong> Vorstand der RG Nord Elm e.V.<br />

verteilte schöne Leckereien. <strong>Der</strong> Ausklang fand<br />

dann bei Kaffee und Kuchen , im Casino der<br />

Reitanlage statt.<br />

Alexandra Reinhardt<br />

Springreiterwettbewerb:<br />

1. Marina Rosensprung 2. Alexandra Patsiaouras 3. Inken Schwonke<br />

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Die strahlenden Sieger und Platzierten der Vereinsmeisterschaft<br />

Foto: Alexandra Reinhardt<br />

E-Dressur der Schulpferdereiter:<br />

1. Lisa Marie Heyer (Vereinsmeisterin Schulpferde),<br />

2. Carina Marcus, 3. Nastasja Hoppe<br />

E-Dressur Privatpferde:<br />

1. Inken Schwonke (Vereinsmeisterin) auf Ginger<br />

2. Marisa Kahnert auf SilkenThommas<br />

3. Nina Bröde auf Lord<br />

A-Dressur:<br />

1. Lena Glinker auf Ginger (Vereinsmeisterin)<br />

2. Anja Kahnert auf Luzie<br />

3. Vanessa Herrmann auf Elaine<br />

E/A-Springen :<br />

1. Anna Kempermann (Vereinsmeisterin) auf Intra<br />

2. Sarah Steinert auf Takuya<br />

3. Lisa-Marie Pareigat auf Pitu


Pferd & Jagd ganz sportlich<br />

Superstars der Reiterszene von Lorenzo bis<br />

Heike Kemmer live erleben, sich bei den täglichen<br />

Reiterforen und Aktionszirkeln mit vielen<br />

namhaften Experten informieren oder einfach<br />

einen (Einkaufs-)Bummel durch die Messehallen<br />

machen. Das alles kann man jährlich bei der<br />

Pferd & Jagd auf dem Messegelände in Hannover.<br />

Doch bei Europas größter Ausstellung für<br />

Reiten, Jagen und Angeln gibt es auch immer<br />

wieder Spitzenleistungen in Parcours und Viereck<br />

zu bewundern. Denn zwischen den faszinierenden<br />

Schaubildern, die es täglich in der<br />

Showarena zu sehen gibt, tragen traditionell die<br />

Bezirksverbände ihre Mannschaftswettkämpfe<br />

in Halle 25 aus. Dabei durften sich die zahlreichen<br />

Zuschauer letztes Jahr gleich über einige<br />

Premieren bei den sportlichen Wettkämpfen<br />

freuen.<br />

<strong>Der</strong> Pferdesportverband Hannover hatte am<br />

ersten Messetag zu einer Youngster Springpferdeprüfung<br />

für 4- und 5-jährige Nachwuchspferde<br />

eingeladen und am Sonntag erstmals eine<br />

Führzügelprüfung für die jüngsten Nachwuchsreiter<br />

ausgeschrieben.<br />

Den Sieg in der Springpferdeprüfung Kl. L, die<br />

von Cord Wassmann am Mikro sehr anschaulich<br />

kommentiert wurde, holte sich Hans-Jürgen<br />

Rode (RV Heiligenfelde) mit dem 4-jährigen<br />

Hengst ‚Coeur d’Amour’ v. ‚Conteur-Escudo<br />

II’. „Diese Neuerung kam bei allen sehr gut an,<br />

und wird von unserer Seite aus 2009 gerne wieder<br />

mit aufgenommen“, so die Geschäftsführerin<br />

des PSV Hannover, Erika Putensen.<br />

Bei den 12 Teilnehmern am<br />

Führzügelwettbewerb, die<br />

sich teils in toller Kostüm-<br />

Aufmachung, teils in der<br />

klassischen schwarz/weiß<br />

Variante den kritischen<br />

Blicken der Richter präsentierten,<br />

machte Sabrina<br />

Klein auf ‚Mirko’ mit<br />

Führerin Sabrina Tietze<br />

die beste Figur und durfte<br />

sich über einen baumlosen<br />

Ponysattel von barefoot<br />

freuen. Die anderen Kinder<br />

belegten gemeinsam<br />

Platz 2.<br />

Am Messe-Freitag traten<br />

dann drei Voltigier-Mannschaften<br />

im Volti-Cup<br />

Finale der S-Gruppen an,<br />

den die Braunschweiger<br />

mit ‚Alexa’ und Logenführerin<br />

Gabriele Ibendahl<br />

für sich entschieden.<br />

Braunschweig Süd zeigt<br />

allen Teams die Hufe<br />

Auf etwas mehr Interesse<br />

stieß dann das Mannschaftsspringen<br />

am Samstag.<br />

Immerhin hatten sich<br />

mit Braunschweig Nord<br />

und Süd, Hannover Nord<br />

In der Mannschaftsdressur war Hannover-Süd wieder einmal nicht zu schlagen<br />

Leonie Jonigkeit und ,Evita' sicherten Braunschweig-Süd den Sieg<br />

Sven Kruse gehörte mit ,Pedro 751' nicht nur zum Drittplatzierten<br />

Team, sondern konnte auch das Einlaufspringen gewinnen<br />

25


26<br />

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und Süd, Stade sowie Lüneburg sechs Teams<br />

in die Startliste der Springprüfung Kl. M* eingetragen.<br />

Und die lieferten sich nicht nur einen<br />

spannenden Umlauf, sondern auch eine tolle<br />

Siegerrunde. Hier mussten zwar alle sechs noch<br />

einmal antreten, allerdings schickten sie nur je<br />

einen Reiter in den Parcours. Am Ende sollte ein<br />

packender Dreikampf zwischen Braunschweig<br />

Süd, Stade und Lüneburg die Entscheidung<br />

bringen. Nach dem Leonie Jonigkeit mit ‚Evita<br />

155’(Braunschweig Süd) eine tadellose Runde<br />

hingelegt hatte, mussten Ann-Kathrin Meyer<br />

auf ‚Easy Boy 7’ (Stade) sowie Cara-Luisa<br />

Bolik im Sattel von ‚Chiano 3’ (Lüneburg)<br />

nachlegen. Doch bei beiden fiel eine Stange, so<br />

dass das Team von Gerhard Heise mit Dennis<br />

Heyer/,Cortado’, Angelina Ernst/,Escada 55’,<br />

Jila Kaltenhäuser/,La Traviata 35’ und Leonie<br />

Jonigkeit/‚Evita 155’ als strahlender Sieger den<br />

Parcours verließ. Rang 2 holte sich Lüneburg<br />

unter der Leitung von Klaus-Peter Klein (Cara-<br />

Luisa Bolik/,Chiano 3’, Fabiana Iqbal/,Cherico<br />

1’, Glenn-Vincent Gerner/,West Virginia 48’ und<br />

Jennifer Tittmann/,Lexis 8’ = 8/37,55) vor dem<br />

Team aus Stade (MF: Meta Peper, Ann-Kathrin<br />

Meyer/,Easy Boy 7’, Lukas Getzin/,Petite Fleur<br />

141’ und Sven Kruse/,Pedro 751’ = 8/38,33)<br />

Werbung fürs Dressurreiten<br />

Am Sonntagvormittag traten dann fünf Mannschaften<br />

zur Kür der Klasse M* an, um die<br />

Richter mit ausgefeilten Figuren, punktgenauem<br />

Reiten, Einheitlichkeit und bewegungsstarken<br />

Vierbeinern zu überzeugen. Das gelang wieder<br />

einmal dem Team Hannover-Süd von Fritz<br />

Fricke am besten. Dabei begeisterten Leonie<br />

Bramall/,D‘accord De’, Wolfhard Witte mit<br />

seinem Landbeschäler ,Rascalino’, Iris Scheminowski<br />

auf ‚Ayla 17’ sowie Thomas Scholz im<br />

Sattel von ‚Rubianus 2’ nicht nur das Publikum,<br />

sonder auch die drei Richter mit einer „mit kniffligen<br />

Elementen gespickten Vorstellung“, für<br />

die die Richter sogar Noten im Neuner-Bereich<br />

vergaben, was am Ende ein Gesamtergebnis von<br />

51,6 brachte.<br />

Extrem dicht beieinander lagen die Leistungen<br />

der anderen Teams. So erkämpften sich<br />

Uwe Stradtmann und sein Team Hannover-<br />

Nord Laura Langnau/,Woman on Top’, Karin<br />

Behling/,Winnipu 3’, Katrin Eschenhorst/,Don<br />

Peppino 2’ und Melanie Wiebe/,Magic Dream 9’<br />

mit 45,60 Platz 2 vor Lüneburg in der Besetzung<br />

Susanne Ersil/,Satino’, Burkhard Niemann-<br />

Laue/,Renoir 130’, Hans-Peter Klaus/,Rudi<br />

XXL’ und Gabriele Söhn-Rux/,Royal Eternity’<br />

(43,6).<br />

Zwar belegte Braunschweig-Süd unter der Leitung<br />

von Jannien Sandbrink-Klaproth „nur“<br />

Rang 4 doch sowohl Reiter als auch Mannschaftsführerin<br />

zeigten sich mit diesem Ergebnis<br />

zufrieden. „Wir trainieren erst seit 3 Wochen<br />

zusammen. Ich bin sehr zufrieden.“<br />

Übrigens: Da sich die Mannschaftswettkämpfe<br />

großer Beliebtheit erfreuen, ist es im Gespräch,<br />

die Dressur auch bei den Braunschweiger<br />

Löwen Classics wieder mit ins Programm aufzunehmen.<br />

Sehr zur Freude der Reiter.<br />

Eindrucksvolle Demonstration<br />

der Vielseitigkeit<br />

Jens Lyke (Firma Agravis) gratuliert<br />

Alexandra Werner, Juliana Kaup und<br />

Viviane Weltin zu ihren Erfolgen im<br />

<strong>Der</strong>by-Eventing-Cup „Nord-Junioren“<br />

Gleich im Anschluss an die Dressurküren ging<br />

es dann für Juliana Kaup, Christine Tidow,<br />

Alexandra Werner und Ina Tapken ab „in den<br />

Busch“. Denn die vier, die zuvor erfolgreich<br />

an den drei auf L-Niveau ausgetragenen Qualifikationen<br />

der beiden Vielseitigkeitsserien<br />

<strong>Der</strong>by-Eventing-Cup „Nord-Junioren“ sowie<br />

Compagel-Eventing-Cup teilgenommen hatten,<br />

präsentierten unter der Leitung von Bundestrainer<br />

Hans Melzer ihren Sport. „Nach dem Wegfall<br />

der Rennbahn im Jahr 2004 ist die Dressur<br />

und das Springen anspruchsvoller geworden“,<br />

erklärte der Bundestrainer. „Deshalb ist es auch<br />

für das Abreiten für’s Gelände wichtig, dass die<br />

Pferde flüssig springen. Dabei ist es ganz wichtig,<br />

dass die Pferde sich nicht einrollen. Immer<br />

schön die Nase vorlassen und schön vorwärts<br />

Herr Schönfelder (Boehringer Ingelheim<br />

Vetmedica) gratuliert Jenniver Weltin und<br />

Ina Tapken zu ihren Erfolgen im<br />

Compagel Eventing Cup


eiten!“ Allerdings müsse man bestimmte<br />

Anforderungen immer wieder trainieren, damit<br />

die Sicherheit gegeben ist.<br />

Und auch im letzten Jahr kamen die beiden 2007<br />

vom Pferdesportverband Hannover/Bremen<br />

gemeinsam mit den Sponsor-Partnern Boehringer<br />

Ingelheim Vetmedica und Agravis <strong>Der</strong>by<br />

Vertrieb ins Leben gerufenen Vielseitigkeitsserien<br />

nicht nur bei den Reitern gut an. Schließlich<br />

nahmen insgesamt 58 Reiter an den Wertungsprüfungen<br />

in Hannover, Sahrendorf und Ströhen<br />

teil. Und auch Horst Karsten, der hocherfolgreiche<br />

Vielseitigkeitsreiter und spätere Bundestrainer,<br />

lobt: „Das ist ne dolle Sache, Werbung für<br />

den Vielseitigkeitssport! Besonders gut finde<br />

ich, dass die Besten hier vor so einer Kulisse mit<br />

Hans Melzer reiten dürfen.“<br />

Nach der eindrucksvollen Präsentation ihrer<br />

Sportart fand dann die große Siegerehrung<br />

der jeweils drei punktbesten Reiter der beiden<br />

Cups statt. Hier konnten Jens Lyke von der<br />

Firma Agravis (<strong>Der</strong>by) und Christoph Wölper,<br />

Gebietsleiter Hannover der Firma Boehringer<br />

(Compagel) dann den Siegern und Platzierten<br />

im <strong>Der</strong>by-Eventing-Cup „Nord-Junioren“ 2008<br />

(Viviane Weltin, Alexandra Werner und Juliana<br />

Kaup) sowie im Compagel-Eventing-Cup 2008<br />

(Maike Schonart, Ina Tapken und Jennifer<br />

Weltin) herzlich zu ihrem Erfolg gratulieren.<br />

Allerdings war Maike Schonart am 07.12.2008<br />

verhindert und konnte ihren Geld- und Ehrenpreis<br />

nicht persönlich entgegennehmen, so dass<br />

Hans Melzer das für sie übernahm. „Das ist<br />

natürlich eine würdige Vertretung“, freute sich<br />

Christoph Wölper.<br />

Und während Reiter, Sponsoren und Verbandsvertreter<br />

in einer entspannten Atmosphäre bei<br />

einem Glas Sekt die erfolgreiche Saison Revue<br />

passieren ließen, deutete der 2. Vorsitzende des<br />

PSV Hannover, Klaus Oetjen, an, dass er zuversichtlich<br />

sei, dass die beiden Serien für norddeutsche<br />

Vielseitigkeitsreiter im Jahr 2009 in<br />

die 3. Runde gehen werden.<br />

Präsentierten unter der Leitung von Hans Melzer (li) die Vielseitigkeitsreiterei<br />

Juliana Kaup, Christin Tidow, Alexandra Werner und Ina Tapken<br />

(rechts Ex-Bundestrainer Horst Karsten, der unter den Zuschauern war)<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

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27


Die sportlichen Ergebnisse auf einen Blick:<br />

Youngster Messe Cup 2008 (Springpferdeprüfung KI. L)<br />

1. Coeur d’Amour v. Conteur/ Hans-Jürgen Rode 8,4<br />

2. Double Bent v. <strong>Der</strong> Lenz/ Jens Löhden 8,2<br />

3. Cashmere v. Castus/ Anja-Sabrina Heinsohn 8,0<br />

Volti-Cup Finale der S-Gruppen<br />

1. Braunschweig, Gabriele Ibendahl/ Alexa 7,928<br />

2. Hohenhameln, Nicole Lange/ Lotos 7,685<br />

3. Pegasus, Kathrin Weise/ Anthony aufg.<br />

Salzwedel. Hunderte Amazonen und Reiter aus<br />

mehreren Bundesländern eiferten am Wochenende<br />

des 2. Advent beim 29. Weihnachtsturnier<br />

in der Altmarkhalle des Salzwedeler Reitstadions<br />

um Siege und Platzierungen. So anspruchsvoll,<br />

wie Turnierleiter Peter Lyga und seine<br />

Mannschaft die 14 Prüfungen ausgeschrieben<br />

hatten, so hochkarätig war das Teilnehmerfeld<br />

und bot den Zuschauern reichlich Nervenkitzel.<br />

Den ersten Sieg in einem S*-Springen feierte<br />

Linn Zakariasson. Die Schwedin, die für den<br />

Reitverein Aller-Weser im Sattel sitzt, brachte in<br />

der Prüfung nach Zeit und Fehlern drei Pferde<br />

an den Start und setzte sich als 50. Starterin mit<br />

ihrem dritten Eisen im Feuer, ‚Graf Magna’,<br />

in Führung, nachdem sie ohne Abwürfe nach<br />

42,23 Sekunden die Ziellinie passierte hatte.<br />

2. wurde Heiko Schmidt mit ‚Galan’ (0/43.03).<br />

<strong>Der</strong> Mahlsdorfer Torsten Ritter, der mit als<br />

28<br />

Favorit gehandelt wurde,<br />

setzte sich mit Kevin<br />

(0/0/44.37) zwar kurzzeitig<br />

an die Spitze, musste<br />

die Führung aber später<br />

wieder abgeben und<br />

wurde 5.<br />

Zweiter Kracher im Stangenwald<br />

war das Mächtigkeitsspringen.<br />

Das trugen<br />

neun Reiter aus und<br />

die Entscheidung fiel im<br />

zweiten Stechen, als nur<br />

noch Daniel Wascher<br />

mit ‚Sergeant Pepper’<br />

die 1,95 Meter hohe<br />

Mauer ohne Abwürfe<br />

übersprang. Im Umlauf<br />

Mannschafts-Springprüfung Kl. M*<br />

1. Braunschweig Süd/ Gerhard Heise<br />

2. Lüneburg/ Klaus-Peter Klein<br />

3. Stade/ Meta Peper<br />

Dressurprüfung Kl. M-Kür*<br />

1. Hannover-Süd/ Fritz Fricke 51,60<br />

2- Hannover-Nord/Uwe Stradtmann 45,60<br />

3. Lüneburg/ Heike Jeschkeit 43,60<br />

Führzügelklasse<br />

Sabrina Klein/ Mirko, Sabrina Tietze<br />

Klein aber oho! Sophie Tobolla gewinnt Albedyll-Cup<br />

Hochkarätige Entscheidungen beim<br />

29. Weihnachtsturnier in Salzwedel<br />

Ausdauer,<br />

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Linn Zakariasson gewann das erste S*-Springen des Turniers.<br />

Peter Lyga gratuliert.<br />

Daniel Wascher gewann mit ,Sergeant Pepper' das Mächtigkeitsspringen<br />

mit der 1,60 Mauer<br />

war schon ein Reiter<br />

ausgeschieden, nach<br />

dem ersten Stechen<br />

(1,85 Mauer) waren<br />

noch vier Reiter übrig<br />

geblieben.<br />

Knackige Aufgabe<br />

zum Schluss<br />

Das S**-Springen mit<br />

Siegerrunde um den<br />

Großen Preis der Hansestadt Salzwedel war<br />

dann der würdige Schlusspunkt. Acht Pferd-Reiter-Paare<br />

hatten sich so durch den schwierigen<br />

Parcours gekämpft, dass sie mit sauberer Weste<br />

in der Finalrunde dabei waren. <strong>Der</strong> neunte und<br />

letzte Finalist brachte schon vier Punkte mit.<br />

Während Ritter mit beiden Pferden Abwürfe<br />

hatte und so zum Erstaunen der Zuschauer und<br />

Konkurrenten nicht mit in der Endrunde war,<br />

schaffte Stephan Lerche auf ‚Fanfarron’ und<br />

damit nach Ritter zweites und letztes Paar aus<br />

der gastgebenden Region den Sprung in die<br />

Endrunde.


Heiko Schmidt (hier auf ,Coco' in Leipzig)<br />

hatte ein erfolgreiches Wochenende<br />

Parcours-Designer Wolfgang Meyer hatte den<br />

Schwierigkeitsgrad nochmal erhöht, so dass<br />

die Reiter eine knackige Aufgabe zu bewältigen<br />

hatten. Lerche lieferte zwar einen achtbaren<br />

Ritt ab, für den Sieg reichte der aber nicht,<br />

da ausgerechnet am ersten und dann auch noch<br />

am letzten Hindernis eine Stange gefallen war.<br />

So wurde er schließlich 8. Den großen Sieg<br />

feierte am Ende Hilmar Meyer (Aller-Weser)<br />

mit ‚Shorena’, der strafpunktfrei nach 30,11<br />

Sekunden ins Ziel kam. <strong>Der</strong> zweite und letzte<br />

fehlerlose Ritt gelang Michael Kölz auf ‚Miss<br />

Quality’ (0/30.97), der somit vor Heiko Schmidt<br />

und ‚Coco’ (4/30,52) 2. wurde.<br />

Herr Lyga gratuliert<br />

Sophie Henriette Tobolla und ‚Beetle’<br />

Splitter<br />

Großartigen Sport gibt es alljährlich beim Weihnachts-Turnier<br />

in Salzwedel zu sehen. Davon<br />

hatte auch Heinrich-Hermann Engemann erfahren.<br />

Und so reiste der Präsident des Clubs der<br />

Wollte sich in Salzwedel Pferde ansehen:<br />

Heinrich-Hermann Engemann<br />

<strong>Der</strong><br />

zweifache Gewinner des Hamburger Springderbys,<br />

Andrè Thieme (Sommerstorf) , kam mit<br />

Katie riddle auf Rang neun (8/41.83).<br />

Ronald Lüders dominiert die S-Dressuren<br />

Die Glanzpunkte im Viereck waren die Dressuren<br />

der Klasse S, die allesamt Ronald Lüders<br />

mit ‚Sancisco’ mit nach Hause nahm. Während<br />

Christian Flamm mit ‚Samba Hit’ im Prix St.<br />

<strong>Georg</strong>es (S*) und in der S**-Dressur jeweils<br />

auf Platz 2 kam, konnte sich Andrea Ränsch in<br />

der S**-Kür auf Intermediaire I-Niveau über die<br />

silberne Schleife freuen.<br />

Das Finale im Bernhard-von-Albedyll-Judend-<br />

Dressurcup 2008 gewann Sophie Henriette<br />

Tobolla auf dem einzigen Reitpony in der Prüfung,<br />

‚Beetle’. Mit 805 Punkten hatte die 13-<br />

Jährige einen ordentlichen Vorsprung vor ihren<br />

zehn Konkurrentinnen herausgeritten. 2. wurde<br />

Andrea Gesine Günther mit ‚Carlos prim’ (780)<br />

und 3. Julia Schönherr mit ‚Wendelstern’ (779)<br />

Für Inge Nehring (Ausleben) dauerte das Finale<br />

indes nur kurz. Sie hatte mit der Aufgabe<br />

begonnen, ohne das Startzeichen abzuwarten<br />

und wurde von Dr. Johannes Kördel abgeläutet.<br />

Das Glockenzeichen deutete die Reiterin jedoch<br />

gleichzeitig auch als Startsignal, ritt erneut<br />

ein, grüßte - und wurde unter Berufung auf die<br />

Regeln von Kördel disqualifiziert.<br />

Gelungener Mix aus Sport und Schau<br />

Den gelungenen Mix zwischen Sport und Schau<br />

machte das Rahmenprogramm am Sonnabend<br />

Deutschen Springreiter (CDS) und Aktiven-<br />

Vertreter im Deutschen Olympiade Komitee<br />

für Reiterei (DOKR) von Wolfsburg, wo er am<br />

Stephan Lerche war der beste Altmärker im S**-Springen.<br />

Mit ,Fanfarron' wurde er 8.<br />

und Sonntag aus. Da kam natürlich der Weihnachtsmann<br />

in einer vierspännigen Kutsche vorbei<br />

und verteilte süße Geschenke an alle Kinder<br />

im Publikum. Und Schneewittchen und<br />

die sieben Zwerge boten einen gelungenen Vorgeschmack<br />

auf das Weihnachtsmärchen. Ferner<br />

gab es eine Schulpferde-Quadrille zu sehen, für<br />

die acht Reiterinnen des RV unter Anleitung<br />

ihrer Trainerin Birgit Ebeling als Weihnachtsmänner<br />

und Engel daher kamen. Und dass nicht<br />

nur Pferde gut springen können, hatten Mitglieder<br />

einer Salzwedeler Hundeschule demonstriert.<br />

Da absolvierten die „Bellos“ nicht nur<br />

Gehorsamkeitsübungen, sondern auch einen<br />

Parcours mit Wippe, Bank, Slalomstrecke und<br />

anderen Hindernissen.<br />

Auch Schülerinnen der Salzwedeler Dressur-<br />

Legende Peter Lyga, der einst zur Nationalmannschaft<br />

der DDR gehörte und seit langem<br />

Vorsitzender des RV und zugleich Turnierleiter<br />

ist, gaben Einblicke in ihren Ausbildungsstand<br />

- mit einer Dressur zu dritt.<br />

„Mit dem Verlauf des Turniers sind wir - mit<br />

Ausnahme der Zuschauer-Resonanz - wieder<br />

sehr zufrieden“, zog Peter Lyga ein erstes Fazit.<br />

„Ich danke ausdrücklich allen, die zum guten<br />

Gelingen beigetragen haben, wie unsere Vereinsmitglieder<br />

und die Sponsoren, ohne die das<br />

Turnier undenkbar wäre.“<br />

Text und Fotos: Meike Schulze<br />

Wochenende zu tun hatte, nicht gleich nach<br />

Hause nach Bissendorf, sondern wagte einen<br />

Abstecher in die Hansestadt. „Ich will mir hier<br />

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29


ein paar Pferde ansehen“, erklärte er vor dem S*-<br />

Springen am Sonnabendnachmittag. Da mischte<br />

er sich unbemerkt unter die Zuschauer, die zum<br />

Bedauern der Gastgeber nicht so zahlreich wie<br />

erhofft gekommen waren.<br />

Die Zahl der Reiter aus der Region hielt sich dieses<br />

Jahr in Grenzen, konnten fast an einer Hand<br />

abgezählt werden. Rechnet man allerdings die<br />

Pferde dazu, die in der Altmark gezüchtet wurden<br />

und jetzt für hochkarätige Prüfungen erneut in<br />

die Heimat kamen, steigt die Anzahl der „Altmärker“<br />

beträchtlich. So war etwa im Finale des<br />

Snoopy heißt der 10-jährige Wallach unter Janine Würfel, der einst bei<br />

Hans-Ulrich Bethge in Mehmke zur Welt kam<br />

Salut-Festival in Aachen<br />

Großer Sport in der Soers<br />

Von wegen Weihnachts-Stimmung: Für die<br />

besten Nachwuchsreiter aus den verschiedenen<br />

Bundesländern und geladene Gäste aus dem<br />

Ausland galt vom 11. - 14.12.2008 noch einmal<br />

volle Konzentration. Denn dort stand mit<br />

dem traditionsreichen Aachener Salut-Festival,<br />

das 1991 vom ehemaligen Nationenpreisreiter<br />

Willibert Mehlkopf ins Leben gerufen und nach<br />

seinem Erfolgspferd ‚Salut’ benannt wurde, das<br />

größte und begehrteste Jugendturnier auf dem<br />

Programm. Erst danach durfte es besinnlich<br />

werden. Kein Problem für die rund 180 Starter<br />

mit ihren 300 Pferden, denn nach Aachen wollen<br />

sie alle. Kein Wunder, sind hier doch bereits<br />

namhafte Reiter wie Marcus Ehning oder Marco<br />

Kutscher zu Beginn ihrer Karriere gestartet. So<br />

ist nicht nur Frederik Knorren der Meinung:<br />

30<br />

Albedyll-Dressurcups mit ,Snoopy’ ein „Mehmker<br />

Kind“ dabei. <strong>Der</strong> heute zehnjährige Wallach<br />

(von ‚Santorini M’-‚Jupiter II’) erblickte einst<br />

bei Hans-Ulrich Bethge in Mehmke das Licht<br />

der Welt und wurde im Finale von seiner Besitzerin<br />

Janine Würfel aus Stolpe (Berlin-Brandenburg)<br />

selbst vorgestellt.<br />

Für Abwechslung sorgten mehrere Schaubilder.<br />

Zudem nutzte Vereinschef und Turnierleiter<br />

Peter Lyga auch die Gelgeneheit, die erfolgreichsten<br />

Pferdesportler<br />

des Reitervereines „St.<br />

„Das Salut-Festival ist sicherlich das beste<br />

Nachwuchsturnier in Deutschland.“<br />

Dabei ist es für den Vorstandsvorsitzenden des<br />

Aachen-Laurensberger Rennvereins, Frank<br />

Kemperman, der gemeinsam mit Rolf-Peter<br />

Fuß (Geschäftsführer des Pferdesportverbands<br />

Rheinland) sowie Willibert Mehlkopf auch die<br />

Turnierleitung inne hat, „selbstverständlich,<br />

dass wir auch dem Nachwuchs eine Chance<br />

geben, sich vor großem Publikum zu präsentieren,<br />

denn so können wir unser Engagement für<br />

die Jugend noch weiter ausbauen.“<br />

Lisa Ann Mukodzi weiter in toller Form<br />

Für den Landesverband Hannover, der genau wie<br />

die anderen Landesverbände vier Teilnehmer für<br />

die begehrteste Junioren Trophy, das „Deutsche<br />

<strong>Georg</strong>“ Salzwedel des Jahres 2008 zu ehren. So<br />

gab es für Antje Deparade, im Vielseitigkeitsreiten<br />

Vize-Europameisterin mit der Mannschaft,<br />

Landesmeisterin bei den Jungen Reitern und<br />

Senioren, sowie für Frank Büst, Landesmeister<br />

im Viererzug-Gespannfahren der Ponyklasse,<br />

Blumen und eine Vereinsuhr geschenkt.<br />

Text und Fotos: Meike Schulze<br />

Eine gelungene Quadrille auf Schulpferden zeigten Reiterinnen als<br />

Weihnachtsmänner und Engel verkleidet<br />

Junioren Championat“, nominieren konnte, traten<br />

dann Cara Luisa Bolik (aktuelle Landesmeisterin,<br />

RSG Eschede), Ann Kathrin Heidenreich<br />

(Vizelandesmeisterin 08, RFV Isernhagen), der<br />

aktuelle Deutsche Meister Josch Löden vom RV<br />

Zeven und Lisa Ann Mukodzi (eine der höchstplatziertesten<br />

Junioren in Deutschland, Team<br />

BS) die Reise in die Albert-Vahle-Halle auf dem<br />

traditionsreichen CHIO-Gelände an. „Nun ist<br />

es offiziell, dass sich Lisa Ann aufgrund Ihrer<br />

gezeigten Saisonleistung 2008 innerhalb nur<br />

einer Saison unter die besten Spring-Junioren<br />

von Deutschland eingereiht hat“, freute sich<br />

Trainer Axel Milkau. Denn alleine die Nominierung<br />

zeigt, dass die Erfolge der jungen Amazone<br />

auch beim Landes- und Bundestrainer nicht<br />

unbemerkt geblieben sind.


In Aachen machte Lisa Ann sich und ihrem Trainer<br />

ein tolles (vorzeitiges) Weihnachtsgeschenk.<br />

„Gleich bei ihrer Premiere konnte sie sich in<br />

drei schweren Springen platzieren“, freut sich<br />

Milkau. So belegte sie im 2 Phasen S*-Springen<br />

mit ‚Cevin’ hinter Marcel Marschall auf<br />

‚Vacharco’ (0/20,42) und Franziska Baum im<br />

Sattel von ‚Forsyth FRH’ (0/20,73) Platz 3. Im<br />

Zeitspringen der Klasse S* reichte es mit den<br />

beiden Milkau-Pferden ,Amadeus’ und ‚Cevin’<br />

zu den Plätzen 18 und 24. Hier siegte Alexander<br />

Hufenstuhl (42,96) mit ‚Lazlo’, vor Patrick<br />

Stühlmeyer im Sattel von ‚Feuerfunke’ (44,03)<br />

und Frederik Knorren auf ‚Esquire 31’ (44,64).<br />

Josch Löhden konnte sich mit ‚Cookie’ als 15.<br />

platzieren.<br />

„Jetzt Lisa Ann, die übrigens innerhalb eines<br />

Jahres von LK 5 in 2 aufgestiegen ist, auch ihr<br />

Lisa-Ann Mukodzi und ,Amadeus 631' (hier in Verden 2009) zeigten sich in Aachen in toller Form<br />

Foto: Günter Blasig<br />

großes Hallen Ziel<br />

erreicht und vertritt<br />

Niedersachsen beim 1.<br />

Team Hallenchampionat<br />

der LV (1.Deutsche<br />

Indoormeisterschaft der<br />

LV)“ erzählt Axel Milkau<br />

nicht ohne Stolz.<br />

Regionale Reiter vorne<br />

mit dabei<br />

Doch auch die anderen<br />

Reiter aus dem Pferdesportverband<br />

Hannover<br />

brauchten sich in Aachen<br />

nicht zu verstecken und<br />

sammelten einige Platzierungen.<br />

Dabei stellte<br />

Cara Luisa Bolik und ,Esther Light' (hier in Hannover 2008)<br />

Foto Günter Blasig<br />

Ann-Kathrin Heydenreich und ,General Sterling Price’<br />

(hier in Hannover 2008)<br />

Foto: Günter Blasig<br />

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31


Josch Löhden einmal mehr eindrucksvoll unter<br />

Beweis, dass mit ihm sowohl im Pony- als auch<br />

im Großpferdesattel zu rechnen ist. Er holte sich<br />

mit seinem Pony ,Bubbles Lollipop’ in den beiden<br />

M*-Springen Platz 2 und 10 sowie im M*-<br />

Springen mit Stechen ebenfalls Rang 10.<br />

Alle Ponyspringen und somit auch das Hallenchampionat<br />

der Ponyreiter konnte Maurice<br />

Tebbel mit ,Giovanni 172’ für sich entscheiden.<br />

Hier verwies er Laura Klaphake auf ‚Jerome 56’<br />

(Rang 3 und 2 in den Wertungsprüfungen) sowie<br />

Lea Clausen mit ,Celina 90’ auf die Plätze.<br />

Josch Löhden/,Bubbles Lollipop’ und der ebenfalls<br />

für den RV Zeven startende Sven Kruse,<br />

der mit ‚Canditah’ in den Wertungsprüfungen<br />

bereits 7. und 3. werden konnte, belegten am<br />

Ende Rang 7 und 8 im Hallenchampionat.<br />

Aber auch unsere anderen Reiter traten nicht<br />

ohne Schleifen im Gepäck die Heimreise an.<br />

So sicherten sich Cara-Luisa Bolik auf ,Esther<br />

Light’ und Ann-Kathrin Heydenreich im Sattel<br />

von ,General Sterling Price’ hinter Nicoletta<br />

Stein mit ,Landro 12’, Patrick Stühlmeyer auf<br />

,Feuerfunke’ und Nathalie van Lith im Sattel<br />

von ,Parmant 3’ die Plätze 5 bzw. 14 im Einlaufspringen<br />

der Klasse S*. Außerdem sprang für<br />

Cara-Luisa Bolik und ,Esther Light’ noch Platz<br />

2 in einem weiteren S*-Springen heraus, in dem<br />

Maximilian Schmid auf ,Cuckoo’ sowie die<br />

Dänin Alexandra Sisseck mit ,Jeckill Du Rue’<br />

die Plätze 1 und 3 belegten.<br />

32<br />

Peer Zielke siegt bei den Jungen Reitern<br />

Überhaupt erlebten die Zuschauer beim Salut-<br />

Festival vier Tage exzellenten Pferdesport, eine<br />

tolle Atmosphäre und würdige Champions. So<br />

beantwortete der Junge Reiter Peer Zielke die<br />

Frage nach dem „Alles oder Nichts“ mit einem<br />

klaren „Alles“. Dabei wusste er zunächst nicht<br />

einmal, ob er mit ‚Coquin Chandial’ im entscheidenden<br />

Großen Preis überhaupt antreten<br />

sollte. Klar, dass er an einen Sieg in dem mit<br />

10.000,00 Euro dotierten S***-Springen keinen<br />

Gedanken verschwendete. Doch nach dem<br />

der erste Umlauf bereits prima klappte, wusste<br />

er: „Im Stechen gilt Alles oder Nichts!“ Mit<br />

bekanntem Ausgang. „Ich bin unglaublich stolz<br />

auf mein Pferd“, sprudelte es aus Peer Zielke<br />

heraus, der sich durch diesen Sieg auch den Titel<br />

des Hallenchampions sicherte.<br />

Angelina Herröder wiederholt<br />

Vorjahrestriumph bei Junioren<br />

Bei den Junioren konnte Angelina Herröder<br />

ihren Titel der Hallenchampionesse, den sie sich<br />

bereits im Vorjahr gesichert hatte, erfolgreich<br />

verteidigen. Dabei ist die 13-Jährige Amazone<br />

aus Hessen erst seit 4 Jahren als Springreiterin<br />

im Parcours unterwegs. „Bis dahin bin ich nur<br />

Dressur geritten, weil ich Angst vor den großen<br />

Hindernissen hatte“ erzählt sie. Davon war beim<br />

Salut-Festival nichts mehr zu sehen. Und auch<br />

der Abwurf im Stechen des Großen Preises der<br />

Neujahrsspringen beim RV Moorhof<br />

„Das war wirklich toller Sport"<br />

Es hat schon eine gewisse Tradition, das Neujahrsspringen<br />

des Reit- und Fahrvereins Moorhof<br />

in Isenbüttel. Außerdem ist diese Veranstaltung<br />

bei Reitern und Zuschauern sehr beliebt, so<br />

dass sich die Veranstalter eigentlich immer über<br />

ausreichend große Starterfelder und zahlreiche<br />

Zuschauer freuen können. Doch mit so einem<br />

großen Zuschauerzuspruch hatten die Isenbütteler<br />

am 03.01.2009 nun doch nicht gerechnet,<br />

zumal die Witterungsverhältnisse alles andere<br />

als einladend waren. Allerdings waren in diesem<br />

Jahr etwas weniger Teilnehmer von auswärts am<br />

Start. „Die ganzen Reiter, die aus Thüringen und<br />

Sachsen-Anhalt anreisen wollten, fehlen. Sie<br />

sind bei dem Wetter nicht vom Hof gekommen“,<br />

erklärte Sigmund Braunisch.<br />

Dennoch sahen die ca. 300 Besucher nicht nur<br />

beim Höhepunkt der Veranstaltung, dem S/B-<br />

Springen, tollen Sport. Denn auch die Starter,<br />

die im E- und A-Springen ihr Können zeigten<br />

überzeugten mit guten Ritten. „Das die, die<br />

vorher den Lehrgang geritten sind, das was<br />

wir dort geübt haben so gut umgesetzt haben,<br />

macht mich unheimlich stolz“, sagte Markus<br />

Braunisch und fügte hinzu: „Das zeigt mir, dass<br />

ich denen etwas beibringen konnte und sie es<br />

auch verstanden haben.“ So konnten Anna-Lena<br />

Wenzel mit ‚Duli’ und Manuel Braunisch auf<br />

‚Mary Lou’ gleich das E- und A-Springen für<br />

sich entscheiden.<br />

Beim S/B-Springen hatte Markus Braunisch<br />

dann erneut einen Grund „mächtig stolz“ zu<br />

sein. <strong>Der</strong> Lokalmatador, der dieses Mal den<br />

Deckhengst ‚Syltwind’ gesattelt hatte, konnte<br />

Junioren, der sie mit ,Grenoble 42’ hinter Nicoletta<br />

Stein auf ,Landro 12’ und Laura Klaphake<br />

mit ,Qualdandro’ auf Rang 3 zurückfallen lies,<br />

trübte das Bild nicht.<br />

Übrigens: im Hallenchampionat der Junioren<br />

belegten Cara-Luisa Bolik/,Alina 306’,<br />

Annkathrin Heydenreich/,African Queen 11’,<br />

Lisa-Ann Mukodzi/,Amadeus 631’ und Josch<br />

Löhden/,Cookie 16’ die Plätze 18, 27, 30 und<br />

34.<br />

So zeigten sich nicht nur die Veranstalter hochzufrieden<br />

mit dem Salut-Festival 2008. „Wir<br />

haben gesehen, dass die Aachener Soers auch<br />

im Nachwuchsbereich für hochklassigen Pferdesport<br />

steht. Daran, wie viele der heutigen<br />

Reitstars in ihrer Jugend beim Salut-Festival<br />

angetreten sind, zeigt sich, wie wichtig unser<br />

Turnier auch als Sprungbrett in den Profisport<br />

ist“, erklärte Frank Kemperman. Und Willibert<br />

Mehlkopf fügt hinzu: „Insofern legen wir hier<br />

immer großen Wert auf anspruchsvolle Parcours.<br />

Die Talente sollen schon frühzeitig gefordert<br />

werden, um später bei den Senioren eine<br />

Chance zu haben.“ Den Reitern hat`s wieder<br />

gefallen: „Das Salut-Festival ist das wichtigste,<br />

vor allem aber das schönste Turnier im Nachwuchsbereich,“<br />

sagte Tom Weinberg.<br />

K.B.<br />

seinen Sieg vom Neujahrsspringen 2008 (damals<br />

mit ‚Zimbarazo’) wiederholen. „Hier zusammen<br />

mit Mike vorne zu stehen, ist einfach überwältigend“<br />

freute sich der Lokalmatador. Schließlich<br />

Manuel Braunisch auf ,Mary Lou' und Anna-Lena Wenzel mit ,Duli'<br />

machten im E-Springen die ersten beiden Plätze unter sich aus<br />

Fotos Günter Blasig


sei Martens ein „Profi“ in S/B-Springen und hat<br />

dort schon mehrfach gewonnen. „Mike wurde<br />

sogar schon einmal nach Oslo eingeladen, weil<br />

er hier so erfolgreich war.“<br />

Dabei ging es für die 6 Starter im wahrsten<br />

Sinne des Wortes hoch hinaus. Schließlich war<br />

die Mauer im vierten und letzten Durchgang auf<br />

stattliche 2 m angewachsen. Doch diese Höhe<br />

überwanden auch die beiden Sieger Markus<br />

Braunisch und Mike Martens mit ‚Castor’ nicht<br />

ohne Fehler. Sie teilten sich das Preisgeld von<br />

350,00 Euro,<br />

„Mit diesem Sieg habe ich überhaupt nicht<br />

gerechnet. Da bin ich ganz stolz drauf“ erklärte<br />

Markus Braunisch und fügte hinzu. „Mit ‚Syltwind’<br />

bin ich noch nie so hoch gesprungen. Das<br />

er bei dieser Höhe so angreift, hätte ich nicht<br />

gedacht. Aber der Hengst hat viel Herz und das<br />

zeichnet ihn aus.“<br />

Rang 3 ging ebenfalls an Mike Martens, der hier<br />

‚Zimbarazzo’ gesattelt hatte. Hinter den „S/B-<br />

Profis“ belegte die 12-jährige Chiara Rehagen<br />

mit ‚Giovanni’ den 4. Platz. Auch sie musste<br />

sich erst im 4. Durchgang geschlagen geben.<br />

Sport pur - allerbestens verpackt - das ist die<br />

PARTNER PFERD. Und was den Gästen aus<br />

aller Welt Recht ist, ist den Sachsen nur billig.<br />

So entstand der PARTNER PFERD CUP, eine<br />

Springsportreihe für Sachsen und seine Nachbarländer<br />

mit Sinn für Land und Leute. Doch wer<br />

in das begehrte Finale in der Leipziger Messe<br />

einziehen möchte, muss sich bei den diversen<br />

Qualifikationen in ganz Ostdeutschland dafür<br />

empfehlen. Denn nur die 15 Besten erhalten die<br />

Fahrkarte in die Sachsenmetropole, zusätzlich<br />

werden noch einige Wildcards verteilt.<br />

„Von Leipzig geht eine Ausstrahlung aus,<br />

die sich auf den gesamten Pferdesport in den<br />

neuen Bundesländern auswirkt“, meint Andreas<br />

Lorenz, Präsident des Landesverbandes Sachsen.<br />

Und Michael Kölz, der bereits das Finale<br />

2007 für sich entscheiden konnte, bestätigt: „Für<br />

uns ländliche Reiter hat diese Serie einen hohen<br />

Stellenwert. Jeder will nach Leipzig!“<br />

Das sehen auch die Reiter aus unserer Region<br />

so und so sammelten Marcel Buchheim vom RV<br />

Ihleburg, Nico Darnstädt vom RFTV Krumke,<br />

Anne Keller (RFV Einetal/Westdorf-Aschersleben),<br />

der für die SG Blau-Weiss Neuenhofe<br />

startende Steffen Lutter, Torsten Ritter vom<br />

RFV Mahlsdorf, Robert Stein (RSC Drömling<br />

Mieste), der für den RFV Kunrau startende<br />

Philipp Ulrich und Kristin Windisch vom RV<br />

Königsborn 1990 kräftig Punkte für die Finals<br />

im PARTNER PFERD und PARTNER PFERD<br />

JUNIOR CUP. Denn was die Senioren im<br />

Springreiterlager können, können die „jungen<br />

Wilden“ schon lange und so haben auch sie eine<br />

eigene Serie.<br />

In beiden Finalprüfungen blieben unseren Reitern<br />

zwar die großen Siege versagt, zu verstek-<br />

„Das war wirklich toller Sport“ freuten sich die<br />

Veranstalter für die bereits jetzt feststeht, dass<br />

das Neujahrsspringen 2010 wieder den ersten<br />

reitsportlichen Höhepunkt des Jahres auf dem<br />

Moorhof bilden wird.<br />

Die beiden strahlenden Sieger im S/B-Springen<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Finals im PARTNER PFERD- und PARTNER PFERD JUNIOR CUP<br />

„Jeder will nach Leipzig!“<br />

K.B.<br />

ken brauchen sie sich hinter ihren Leistungen<br />

allerdings nicht. Immerhin sprangen eine ganze<br />

Reihe Schleifen heraus.<br />

Hier die weiteren Ergebnisse:<br />

E-Springen:<br />

1. Anna-Lena Wenzel Duli<br />

2. Manuel Braunisch Marry Lou<br />

3. Dittmar Peter<br />

A-Springen:<br />

Miss Silla<br />

1. Manuel Braunisch Marry Lou<br />

2. Natascha Hannemann Ratina<br />

3. Dittmar Peter Miss Silla<br />

„Alle Reiter unseres Landesverbandes hatten in<br />

den Einlaufprüfungen sehr gute Auftritte, ich<br />

habe nichts zu bemängeln“, sagte Landestrai-<br />

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33


Beobachteten die Finalspringen genau: Landestrainer Reinhard Brähne<br />

(l.) und Landstallmeister Siegmund Hintsche.<br />

ner Reinhard Brähne. Diese Ansicht teilte auch<br />

Landesjugendwart Gerald Windisch, der ebenfalls<br />

vor Ort war, um den Finalisten, zu denen<br />

auch seine Tochter Kristin gehörte, die Daumen<br />

zu drücken. Die Ergebnislisten geben den Männern<br />

recht. So kam im Stil-L, dem Einlaufspringen<br />

für die Junioren, Philipp Ulrich auf ‚As<br />

di Germany’ mit der Wertnote 7,8 hinter Felix<br />

Ewald/,Levistano’, Catharina Neubert/,Make<br />

Believe Salina’ und Erik Kunze/,Fantasie’ auf<br />

den 4. Platz. <strong>Der</strong> Klötzer Andreas Kempf wurde<br />

mit ‚Cora’ 6. (7,7).<br />

Perfekter Abschluss der Jugend-Laufbahn<br />

Am späten Nachmittag kämpfen die besten<br />

Nachwuchsreiter dann in einem M**-Springen<br />

mit Stechen um Sieg und Platzierungen im<br />

PARTNER PFERD JUNIOR CUP.<br />

Zu den 7 Reitern, die das Finale erreichten,<br />

gehörten aus Sachsen-Anhalt zunächst Andreas<br />

Kempf und dann als letzter Starter im Umlauf<br />

Nico Darnstädt. <strong>Der</strong> rollte das Feld sozusagen<br />

von hinten auf, ritt an allen anderen vorbei<br />

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und verpasste den Sieg<br />

nur um einen Wimpernschlag.<br />

Die Uhr war bei<br />

36,71 Sekunden stehen<br />

geblieben. Damit hatte er<br />

die Zeit von Steffi Rauschenberg<br />

und ‚Liera’<br />

(36,55) nicht toppen<br />

können, aber die von<br />

Kempf. <strong>Der</strong> Abiturient<br />

war wie die anderen<br />

ohne Abwürfe und nach<br />

37,11 Sekunden im Ziel<br />

und lag, bis Darnstädt<br />

die Zeitschranke passiert<br />

hatte, auf dem Vize-<br />

Platz.<br />

Nico Darnstädt stammt<br />

aus Merseburg und<br />

absolviert derzeit beim<br />

RFTV Krumke seine<br />

Ausbildung zum Pferdewirt.<br />

Er bekam über<br />

den Veranstalter ein<br />

Wildcard für das Finale.<br />

‚Grandilot`s Tochter’ ist<br />

gerade 6 Jahre alt und<br />

wurde von ihm selbst<br />

ausgebildet. Mit ‚Piazza<br />

Hut Paul’, der ehemals<br />

von Olympiasieger Ullrich<br />

Kirchhoff geritten<br />

wurde, mischte der<br />

Neu-Altmärker auch im<br />

Partner-Pferd-Cup mit.<br />

Übrigens ist der Junior<br />

familiär nicht vorbelastet<br />

– „ich bin der erste<br />

in der Familie der reitet“<br />

– hat aber seine Eltern<br />

schon „angesteckt“, die<br />

ihn unterstützen und sich<br />

ebenfalls um die Pferde<br />

kümmern.<br />

Mit dem Sieg beendete<br />

Steffi Rauschenberg ihre<br />

Junge Reiter-Laufbahn.<br />

„Ich bin so zufrieden mit<br />

der Stute, sie geht erst<br />

seit dem siebten Lebensjahr<br />

So ein Pech: Philipp Ulrich hat es klappern hören und sieht,<br />

wie die Stange fällt<br />

Zweiter im Partner-Pferd-Junior-Cup: Nico Darnstädt<br />

Andreas Kempf wurde im Einlaufspringen 6. und verbesserte sich<br />

im Stechen auf den 3. Platz.


Strahlende Siegerin: Steffi Rauschenberg<br />

im Sport, ist jetzt neun und hat wirklich für<br />

mich gekämpft. Ich hoffe ja, dass wir auch mal<br />

wieder nach Leipzig zur PARTNER PFERD<br />

kommen…“, strahlte die 21-jährige Neubrandenburgerin.<br />

Mynou Diederichsmeyer holt sich<br />

den PARTNER PFERD CUP<br />

Im Einlaufspringen zum PARTNER PFERD<br />

CUP verabschiedeten sich Marcel Buchheim mit<br />

‚San Orcano’, Torsten Ritter auf ‚Kevin’, Matthias<br />

Keil mit ‚Spartakus B’ sowie Steffen Lutter,<br />

der ‚Capriolo’ gesattelt hatte, mit besten Empfehlungen<br />

ins Finale. Sie alle drehten lupenreine<br />

Nullrunden und belegten hinter Holger Wulschner<br />

auf ‚Phill’ die Plätze 2, 4 und 5. 3. wurde<br />

hier Mynou Diederichsmeier mit ‚Atout G’<br />

Etwas Pech hatten Philipp Ulrich mit ‚Akrobat’,<br />

Horst Lösche ( RV Seyda) auf ‚Cosmos’, Nico<br />

Darnstädt mit ‚Pizza Hut‘s Paul’ und Robert<br />

Stein (Mieste) mit ‚Larissa’, denen jeweils ein<br />

Abwurf zum Verhängnis wurde. „Im Finale ist<br />

aber noch alles drin. Wenn jeder sein Glück in<br />

die Hand nimmt, hat jeder eine reelle Chance<br />

ordentlich mitzumischen“, zeigte sich Brähne<br />

zuversichtlich. Doch bei Ritter mochte das<br />

Glück nicht bleiben. Ausgerechnet am ersten<br />

Hindernis des finalen S*-Springens mit Stechen<br />

fiel eine Stange. <strong>Der</strong> Reiter war wie seine Fans<br />

fassungslos über das Malheur. Aus der Traum<br />

vom Sieg, am Ende sprang Platz 8 heraus. Noch<br />

ein bisschen weiter träumen durften Buchheim,<br />

der jetzt ‚Corian’ gesattelt hatte, und Lutter. Die<br />

beiden schafften den Sprung in die Endrunde -<br />

Mynou Diederichsmeier<br />

blieben aber in 34,11 und<br />

35,12 Sekunden nicht<br />

ohne Fehler, und kamen<br />

mit je einem Abwurf<br />

auf die Plätze 4 und 5.<br />

Im mit 7 Teilnehmer<br />

besetzten spannenden<br />

Stechen sah Heiko<br />

Schmidt mit seiner<br />

‚Coverlady’, der in 32,43<br />

Sekunden durch den<br />

Kurs gefegt war, schon<br />

wie der Sieger aus. Doch<br />

dann kam Mynou Diederichsmeyer,<br />

die im Sattel<br />

von ‚Atout G’ die einzige<br />

weitere fehlerfreie Runde<br />

drehte, und verwies<br />

Schmidt in 32,31 Sekunden<br />

auf Rang 2. 3. wurde<br />

Michael Kölz mit dem<br />

Hengst ‚Lewinski’.<br />

„Er ist unheimlich flink und vorsichtig,“ freute<br />

sich die Reiterin. Dabei ging dem Sieg eine<br />

besondere Geschichte voraus: Denn ‚Atout<br />

G’ gehört Lutz und Christa Gössing und wird<br />

eigentlich von Mylene Diederichsmeier, die in<br />

Steinhagen als Chefbereiterin für alle Vierbeiner<br />

zuständig ist. Doch nach einer Verletzung kam<br />

der Wallach „zum Aufpäppeln“ nach Dallgow.<br />

Eine Aufgabe, der sich Mynou offenkundig<br />

erfolgreich widmete, denn nach insgesamt drei<br />

Jahren Pause ließ der Wallach erkennen, dass<br />

nur Weidegang ihn nicht recht ausfüllt. „Ich<br />

habe meiner Schwester gesagt, das er unheimlich<br />

fit ist und Spaß an der Arbeit hat,“ so Mynou<br />

Diederichsmeier, die nun allerdings damit rechnet,<br />

dass die Schwester - „mein großes Vorbild“<br />

- ‚Atout G’ irgendwann vielleicht doch wieder<br />

zurück haben möchte….<br />

Da machte sich wohl die sorgfältige Vorbereitung<br />

von Marcel Buchheim bezahlt, der die<br />

VER-Dinale in Verden Anfang Januar als „Einlaufturnier“<br />

für Leipzig genutzt hatte. Denn<br />

die Platzierungen im PARTNER PFERD CUP<br />

waren nicht die einzigen, die der sympathische<br />

Springreiter, der auf der Anlage von Tanja und<br />

Holger Bock in Allersehl einen Ausbildungsstall<br />

betreibt, aus Leipzig mitnahm. Auch im interna-<br />

Wurden 4. im Partner-Pferd-Cup: Marcel Buchheim und ,Corian'<br />

(hier in Verden)<br />

Führte die Punkteliste im Partner Pferd Cup<br />

an: Steffen Lutter, der am Ende guter 5. wurde.<br />

tionalen Einlaufspringen zeigten Buchheim und<br />

‚San Orcano’ in Top-Form, so dass nach einer<br />

fehlerfreien Runde Platz 10 heraussprang. Hier<br />

siegte Oliver Lemmer auf ‚Ceaser’, vor dem<br />

Iren Cian O‘Connor mit ‚Splendour’ und Lars<br />

Nieberg, der ‚Levito’ gesattelt hatte. Außerdem<br />

drehten Marcel und ‚San Orcano’ in einer internationalen<br />

Springprüfung am Sonntagmorgen<br />

eine fehlerfreie Runde, wurden aber nicht mehr<br />

platziert.<br />

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35<br />

Foto: Günter Blasig


<strong>Reitsportmosaik</strong><br />

So dürfen sich Reiter und Zuschauer auch im<br />

nächsten Jahr wieder auf spannende Entscheidungen<br />

im PARTNER PFERD CUP und PART-<br />

NER PFERD JUNIOR CUP freuen. Denn Vol-<br />

Kaum einige Tage alt startet das Pferdesportjahr<br />

2009 in Niedersachsen bereits wieder richtig<br />

durch. Denn schon am zweiten Wochenende<br />

im Januar lud die VER-Dinale Top-Reiter aus<br />

Nah und Fern in die Niedersachsenhalle. Dabei<br />

macht die gelungene Mischung aus Prüfungen<br />

für die Spitzenreiter und den norddeutschen<br />

Reiternachwuchs dieses Turnier bei Reitern,<br />

Züchtern und Zuschauern so beliebt.<br />

„Schade, dass die Turniere in Neustadt-Dosse<br />

und Münster parallel sind. Dadurch fehlen uns<br />

die Starter aus Schleswig-Holstein, wie Carsten-Otto<br />

Nagel, Janne-Frederike Meyer oder<br />

Rolf-Göran Bengtsson. Aber die Starterfelder<br />

sind gut und für den Ablauf optimal besetzt“<br />

erzählt Pressesprecher Gerhard Stroeve. Und<br />

einige „große Namen“, wie Markus Beerbaum,<br />

Mannschafts-Olympiasiegerin Heike Kemmer<br />

oder Mannschafts-Olympiasieger Franke Sloothaak<br />

zog es vom 08. - 11.01.2009 ja dennoch<br />

nach Verden. „Das zeigt, welchen Stellenwert<br />

unser Turnier besitzt“, freute sich Turnierleiter<br />

Kurt-Henning Meyer. So erlebten die Zuschauer<br />

auch beim 34. Verdener Hallenreitturnier vier<br />

Tage lang hochklassigen Reitsport, der in einem<br />

abwechslungsreichen Rahmenprogramm, wie<br />

z.b. der Hengstvorführung des Landgestüt Celle<br />

am Donnerstag (siehe Bericht auf Seite 52) eingebettet<br />

war.<br />

36<br />

ker Wulff von EN GARDE Marketing kündigte<br />

bereits an, dass das Konzept mit dem „nationalen“<br />

Donnerstag auch in Zukunft beibehalten<br />

werden soll.<br />

Finale der Mittleren<br />

Tour sorgt für einige<br />

Überraschungen<br />

Eigentlich hatte auch<br />

die Weltranglistenerste<br />

Meredith Michaels-<br />

Beerbaum ihre Pferde in<br />

der Niedersachsenhalle<br />

genannt. Doch sie musste<br />

wegen Verpflichtungen<br />

in Abu Dhabi kurzfristig<br />

absagen. So staunten die<br />

Zuschauer nicht schlecht,<br />

als Ehemann Markus<br />

Beerbaum mit Spitzenpferd<br />

‚Checkmade’ das<br />

Finale in der Mittleren<br />

Tour bestritt. „Ich habe<br />

‚Checkmade’ hier zu<br />

Trainingszwecken geritten,<br />

da er länger verletzt<br />

war und er nächste Woche in Leipzig gehen soll.<br />

Da reitet Meredith ihn aber wieder“, erklärte der<br />

Lokalmatador den Reiterwechsel.<br />

Und noch ein Paar sorgte für eine äußerst positive<br />

Überraschung. Denn Lisa-Ann Mukodzi<br />

vom Team BS schaffte im Sattel von ‚Amadeus<br />

631’ nach guten Qualifikationsrunden<br />

den<br />

Sprung in das Finale<br />

der Mittleren Tour,<br />

für das insgesamt 35<br />

Reiter startberechtigt<br />

waren. Hier verpasste<br />

sie zwar nach einem<br />

leichten Abwurf am<br />

Einsprung der dreifachenKombination<br />

das Stechen der<br />

Text: Meike Schulze, K.B.<br />

Fotos: Meike Schulze<br />

VER-Dinale 2009<br />

Erneut hochkarätiger Sport in der Niedersachsenhalle<br />

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Zeigten sich auch in Verden in toller Form:<br />

Lisa-Ann Mukodzi und ,Amadeus 631'<br />

Foto: Günter Blasig<br />

besten 7 Reiter sprang aber mit dem schnellsten<br />

4-Fehler-Ritt hinter Bernd Herbert/,Westorcan<br />

2’ (0/32,45), Jörg Naeve/,Calado 2’ (0/33,89)<br />

und Daniel Lahmann vom Reitclub Rittergut<br />

Neindorf mit ,<strong>Georg</strong>e Cloony’ (0/34,87) auf<br />

Rang 8. „Das war schon ein toller Erfolg, bei<br />

dieser Konkurrenz ins Finale zu kommen und<br />

dann auch noch 8. zu werden“, freute sich die<br />

junge Amazone und fügte hinzu: „<strong>Der</strong> Fuchs<br />

hatte heute seinen Höhepunkt, er sprang zwar<br />

das ganze Wochenende gut, aber heute besonders.“<br />

Doch nicht nur Lisa-Ann war stolz auf<br />

diesen Erfolg. „Sie war die jüngste in diesem<br />

Feld und dann so erfahrene Reiter wie Markus<br />

Beerbaum oder Hilmar Meyer (beide vom RV<br />

Aller-Weser) hinter sich zu lassen, ist schon<br />

toll“, erklärte Lisa-Ann’s Mutter.<br />

Bernd Herbert und ,Westorkan' waren im Finale<br />

der Mittleren Tour nicht zu schlagen<br />

Foto: Günter Blasig


Auch Daniel Lahmann (hier auf ,High Touch') war in Verden erfolgreich<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Begeisternde Finalprüfungen<br />

Zwar hatte Verdens Hallenreitturnier mit den<br />

Bezirksverbandswettkämpfen in Dressur und<br />

Springen, dem mittlerweile Kultstatus besitzenden<br />

Mächtigkeitsspringen oder dem Bundesnachwuchschampionat<br />

der Pony-Springreiter<br />

noch andere Höhepunkte zu bieten, doch<br />

im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die<br />

Grand Prix Kür sowie das Finale der Großen<br />

Tour, eine Springprüfung der Kl. S*** um den<br />

Großen Concordia Preis am Sonntag.<br />

Dabei zeigte sich Hartwig Burfeind mit seinem<br />

,Goofy de Lully’ nicht nur am Sonntag in bestechender<br />

Form. Denn auch den Kurz Grand Prix<br />

dominierte das Paar. Und während die beiden<br />

am Samstag Mannschaftsolympiasiegerin Heike<br />

Kemmer vom RFV Isernhagen im Sattel von<br />

‚Quantico’ sowie Kristina Sprehe mit ‚Royal<br />

Flash 85’ auf die Plätze verwiesen, setzten<br />

sie sich in der Kür gegen die für den RV Hardenberg<br />

startende Cora Jacobs auf ‚Cassis 22’<br />

durch. Rang 3 ging an Peter Koch,<br />

der ‚Daiquiri 38’ gesattelt hatte.<br />

Hartwig Burfeind<br />

,Goofy de Lully’<br />

Heike Kemmer musste ihren Kür-Start am<br />

Sonntag leider wegen eines geschäftlichen Termins<br />

absagen.<br />

Bei den Springreitern stellte sich dann die Frage,<br />

ob Hilmar Meyer, der wohl so erfolgreich wie<br />

noch nie in das neue Reitsportjahr gestartet war,<br />

noch den Sprung zum erfolgreichsten Reiter<br />

des Turniers schaffen würde. Denn der Lokalmatador<br />

drückte der VER-Dinale bereits am<br />

Freitag und Samstag seinen Stempel auf als er<br />

nicht nur die 1. Qualifikation zur Mittleren Tour<br />

(‚Herr Jentzsch’), sondern auch die zum Großen<br />

Preis (‚Gavi 6’) für sich entscheiden konnte<br />

und zusätzlich im Finale der Youngster Tour<br />

(‚Shorena’) sowie beim Mächtigkeitsspringen<br />

(‚Luke 54’) hinter Steffen Engfer bzw. Hendrik<br />

Sosath/,Laokoon 12’ 2. wurde. „Ja, meine<br />

Pferde sind schon ganz gut in Schuss“, zeigte<br />

sich Meyer bescheiden und fügte hinzu „jeder<br />

weiß ja, dass ein Fehler schnell gemacht ist.“<br />

Das traf dann am Sonntag auch für ihn zu. Nach<br />

dem ihn zwei Abwürfe bereits um die Teilnahme<br />

am Stechen im Finale der Mittleren Tour brachten,<br />

schaffte er aufgrund eines Flüchtigkeitsfehlers<br />

im Großen Preis auch hier nicht den Sprung<br />

in die entscheidende Siegerrunde.<br />

Cora Jacobs und ,Cassis' beindruckten in der Kür<br />

Foto: Günter Blasig<br />

„Das ist mein schönster Erfolg“<br />

Hier kämpften dann die 10 besten Reiter um den<br />

Sieg. Und die machten es mächtig spannend.<br />

Denn nach dem die Entscheidung mit „Sicherheitsritten“<br />

angefangen hatte, wurde es zum<br />

Schluss immer risikoreicher. So gab Vorjahressieger<br />

Sören Pedersen als fünfter Starter erstmals<br />

richtig Gas, doch ein Abwurf verhinderte<br />

die Titelverteidigung und war ihn auf Rang 7<br />

zurück. Als vorletzter Reiter legte Christian<br />

Temme, der vor einiger Zeit von Bad Gandersheim<br />

nach Mühlen in den Stall von Paul Schokkemöhle<br />

gewechselt ist, im Sattel von ‚Linos 16’<br />

einen wahren Parforceritt hin und sah nach seinem<br />

erneuten fehlerfreien Ritt in 31,36 Sekunden<br />

schon wie der sichere Sieger aus. Doch dann<br />

schlug die Stunde von Otto Vaske mit seinem<br />

Oldenburger Hengst ‚Incolor’. Dabei musste der<br />

für den RV Klein Roscharden startende Reiter,<br />

der bereits von Anfang an auf der Überholspur<br />

war, allerdings besonders viel Risiko auf den<br />

letzten Steilsprung nehmen. Am Ende reichte es<br />

mit knapp 2 Sekunden Vorsprung zum Sieg und<br />

die Niedersachsenhalle stand Kopf. „ ‚Incolor’<br />

war wahrscheinlich sehr irritiert, dass ich mit<br />

so hohem Tempo gehen wollte. Aber ich weiß,<br />

37<br />

<strong>Reitsportmosaik</strong>


<strong>Reitsportmosaik</strong><br />

was das Pferd kann und war überzeugt, dass er<br />

es packen konnte“, erklärte der strahlende Sieger,<br />

der diesen Erfolg auch nach der Siegerehrung<br />

noch gar nicht richtig fassen konnte. „Ich<br />

komme seit ca. 25 Jahren hier her und habe 25<br />

Jahre gebraucht, um einmal zu gewinnen.“<br />

Zwar hatte Otto Vaske, der im kleinen Örtchen<br />

Halen einen Ausbildungs- und Verkaufsstall- -<br />

betreibt, mit ‚Incolor’ eine Woche vorher schon<br />

den Großen Preis von Vreden gewonnen, dennoch<br />

ist er sich sicher: „Das ist mein größter<br />

Erfolg.“ Und dann gab es vom Reiter auch viel<br />

Lob für seinen vierbeinigen Partner. „Das ist<br />

das beste Pferd, das ich je geritten habe. Er will<br />

38<br />

Otto Vaske und ,Incolor' genießen die Siegerehrung<br />

Foto: Günter Blasig<br />

PARTNER PFERD in Leipzig<br />

Bereits zum 12. Mal hieß das Ziel für die Weltelite<br />

des Pferdesports im Januar Leipzig. Denn<br />

auch vom 15. - 18.01.2009 ging es bei der<br />

PARTNER PFERD für Springreiter und Vierspännerfahrer<br />

um wichtige Weltcuppunkte und<br />

auch die Dressurreiter und Voltigierer stellten<br />

in Prüfungen ihr Können unter Beweis. Dabei<br />

kamen die Voltigierer, die 2008 in der Leipziger<br />

Messe ihre Premiere feierten auf Anhieb so gut<br />

an, dass Turnierchef Volker Wulff nicht lange<br />

zögerte und sie erneut verpflichtete. Die Dressurreiter<br />

sind zwar schon etwas länger dabei,<br />

doch was noch vor wenigen Jahren mit dem<br />

Showprojekt Dressur begann, hat sich mittlerweile<br />

zum internationalen Programmpunkt in<br />

diesem Jahr gemausert.<br />

So wurden die Leipziger Messenhallen auch<br />

2009 wieder zum In-Treffpunkt der Reitsportszene.<br />

Und Teilnehmer aus 20 Nationen, unter<br />

ihnen Vize-Olympiasieger Rolf-Göran Bengtsson<br />

aus Schweden, Olympiasieger Ludger<br />

Beerbaum oder Riders-Tour-Gewinner Carsten<br />

Otto Nagel im Springen sowie die beiden<br />

Mannschaftsolympiasieger in der Dressur Heike<br />

Kemmer und Isabell Werth und Vize-Mannschaftsweltmeister<br />

Christoph Sandmann oder<br />

Weltmeister Ysbrand Chardon (Niederlande)<br />

immer gut sein und verzeiht auch mal Reiterfehler.<br />

Ich liebe dieses Pferd! Meistens muss<br />

ich die talentierten Pferde ja schon mit 6 Jahren<br />

verkaufen. So habe ich maximal alle 6, 7 Jahre<br />

die Chance auf großen Turnieren mitzuhalten.“<br />

So war Otto Vaske nach diesem Erfolg auch<br />

(fast) wunschlos glücklich. „Es wäre ein kleiner<br />

Traum von mir, das ‚Incolor’ als Zuchthengst<br />

anerkannt wird.“<br />

Aber auch Christian Temme zeigte sich nach seinem<br />

2. Platz zufrieden. „Wir sind ja eigentlich<br />

für die Ausbildung der jungen Pferde zuständig.<br />

Wenn wir dann mal auf solchen Turnieren<br />

mitreiten dürfen, ist das schon ’ne tolle Sache“,<br />

D a s „Muss“ im Sportkalender<br />

erklärte Temme, der sich gleichzeitig über den<br />

Titel „erfolgreichster Reiter“ und den „Goldenen<br />

Hufnagel“ als Ehrenpreis freuen durfte. Rang 3<br />

im Großen Preis von Verden ging an Joachim<br />

Heyer mit ‚Graffiti’ (0/31,80).<br />

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass es im nächsten<br />

Jahr zum 35. Hallenreitturnier in Verden dann<br />

auch etwas mehr Zuschauer in die Niedersachsenhalle<br />

zieht, damit der tolle Sport nicht vor<br />

halbleeren Rängen stattfindet.<br />

Alle Ergebnisse finden Sie im Internet unter<br />

http://www.turon.de/Ver-Dinale<br />

Christian Temme (hier auf ,Linos 16') durfte sich nach Platz 2 auch<br />

über den Titel "erfolgreichster Reiter" freuen<br />

Foto: Günter Blasig<br />

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bei den Fahrer begeisterten erneut die zahlreichen<br />

Zuschauer. Weltcupflair schon am Freitag<br />

K.B.


Dabei brach bereits am Freitag in der Sparkassen<br />

Sport-Gala zum ersten Mal das Weltcupfieber<br />

aus. Denn hier ging es für die Springreiter<br />

darum, sich für die 8. der insgesamt 13 Etappen<br />

des Rolex FEI World Cup am Sonntag zu qualifizieren<br />

und die Vierspänner fuhren die Startreihenfolge<br />

für die letzte Qualifikation vor dem<br />

Finale in Göteborg aus.<br />

Bei den Springreitern war Portugals Top-Reiterin<br />

Luciana Diniz, die mit ‚Meautry‘s Locarno’<br />

diese Prüfung bereits im letzten Jahr für sich<br />

entscheiden konnte, auch bei ihrem ersten Turnierstart<br />

2009 nicht zu schlagen. „Ich bin heute<br />

morgen schon einmal vom Pferd geflogen und<br />

habe gedacht, heute Abend muss ich gewinnen“<br />

freute sich die gebürtige Brasilianerin, die dieses<br />

Vorhaben auch konsequent in die Tat umsetzte<br />

und sowohl Thomas Frühmann (Österreich) auf<br />

‚The Sixth Sense ‚ als auch den niederländischen<br />

Mannschafts-Weltmeister Albert Zoer mit ‚Sam’<br />

auf die Plätze verwies. „Ich bin sehr stolz auf<br />

‚Sam’, er ist heute super gesprungen“, erklärte<br />

Zoer, der am Sonntag jedoch Spitzenpferd ‚Oki<br />

Doki’ setzen wollte. Und auch Marcus Ehning,<br />

der im Sattel von ‚Sandro Boy’ als bester Deutscher<br />

Platz 6 belegte, zeigte sich für die Weltcupprüfung<br />

kämpferisch: „Ich habe noch einige<br />

Reserven für Sonntag!“<br />

Bei den Vierspännerfahrern war der Niederländer<br />

Koos de Ronde nicht zu schlagen, der genau<br />

wie sein Landsmann Ysbrand Chardon fehlerfrei<br />

geblieben war. Platz 3 belegte der Schwede<br />

Fredrik Persson.<br />

Am Samstag stellte die Die PARTNER PFERD<br />

dann erneut unter Beweis, dass toller Sport in<br />

Sachsens Metropole bestens aufgehoben ist. So<br />

war Albert Zoer „schon so oft in Leipzig und<br />

endlich mal ganz vorn“, findet Isabell Werth<br />

die eindrucksvolle Kulisse „gut für die Dressur“<br />

und Voltigierkönigin Mary Mc Cormick will<br />

2010 unbedingt wiederkommen.<br />

Kein Wunder, denn die Voltigierer, die in Leipzig<br />

in zwei Runden am Freitag und Samstag ihr<br />

Können unter Beweis stellten, kommen nicht<br />

allzu oft in den Genuss, ihren Sport vor so großer<br />

Kulisse zu präsentieren. So durften sich<br />

die Zuschauer über Athleten aus 7 Nationen<br />

freuen, die nicht nur durch ihre phantasievollen<br />

Kostüme erneut begeisterten.<br />

Mary Mc Cormick begeistert von Leipzig<br />

Dabei hatte Mary Mc Cormick, die mit ‚Tjekko’<br />

und Longenführer Lasse Christensen die<br />

Gesamtwertung der Damen für sich entscheiden<br />

konnte, „so eine Kulisse“ nicht erwartet. „Ich<br />

empfinde es als Ehre hier zu sein und bin sehr<br />

beeindruckt von Leipzig. Deshalb möchte die<br />

Amerikanerin, die vor der PARTNER PFERD<br />

eine Zeit in Dänemark verbracht hat und gleich<br />

am Montag zurück in die USA flog, um sich<br />

wieder dem Training ihrer Pferde zu widmen,<br />

auch 2010 „unbedingt wiederkommen.“<br />

Die Plätze 2 und 3 gingen an Marion Graf aus<br />

der Schweiz mit ‚Figaro’ (Monika Bischoffberg,<br />

8,230) sowie die deutsche Spitzenvoltigiererin<br />

Ines Jückstock mit ‚Worldman’ (Ruth Jückstock<br />

7,940).<br />

Daniel Kaiser<br />

verzaubert Leipzig<br />

Bei den Herren war<br />

dieses Jahr Lokalmatador<br />

Daniel Kaiser mit<br />

‚Merkur’ (Longenführer<br />

Gerhard Kluger) nicht<br />

zu schlagen. Nach dem<br />

alle drei Richter bereits<br />

Freitag Höchstnoten vergaben,<br />

„verzauberte“ der<br />

Bronzemedaillengewinner<br />

der EM 2008 auch<br />

am Samstag Richter und<br />

Publikum. „Ich bin sehr<br />

glücklich, hier vor diesem<br />

Publikum gewonnen<br />

zu haben. Allerdings<br />

sollte man das nicht<br />

überbewerten, da wir ja<br />

erst am Anfang der Saison<br />

sind und viele hier<br />

mit ihren Ersatzpferden<br />

am Start waren.“<br />

So würde Daniel Kaiser,<br />

der fand, dass ihm der<br />

Erwartungsdruck vor<br />

heimischer Kulisse nur<br />

gut tue, „im nächsten<br />

Jahr sehr gerne wieder<br />

auf das Leipziger Messegelände<br />

kommen. Dann<br />

wäre es schön, wenn<br />

auch das Gruppenvoltigieren<br />

hier integriert<br />

werden würde.“<br />

Gero Meyer turnte sich<br />

mit ,Grand Gaudino’<br />

und Longenführerin<br />

Silke Bachtel auf Rang<br />

2 und verwies mit einer<br />

Broschüren<br />

Zeitschriften<br />

Werbeprospekte<br />

Plakate<br />

Geschäftspapiere<br />

Mary Mc. Cormick<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Lokalmatador Daniel Kaiser kam als Zauberlehrling daher<br />

Foto: Günter Blasig<br />

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39<br />

<strong>Reitsportmosaik</strong>


<strong>Reitsportmosaik</strong><br />

Gesamtwertnote von 8,137 den zweimaligen<br />

Weltmeister Kai Vorberg mit ‚Sir Bernard RS<br />

von der Wintermühle’ (Kirsten Graf, 7,660) auf<br />

Platz 3.<br />

40<br />

Albert Zoer trumpft auf<br />

Am Nachmittag zeigte Albert Zoer, der erneut<br />

auf seinen 9-jährigen ‚Sam’ gesetzt hatte, seinen<br />

60 Konkurrenten die Hufe. Dabei hatte<br />

Parcoursbauer Frank Rothenberger den Springstars<br />

im Championat von Leipzig einen ziemlich<br />

anspruchsvollen Parcours in den Weg gestellt,<br />

den nur 5 Paare fehlerfrei bewältigten.<br />

In der Entscheidung blieben dann mit Andreas<br />

Knippling, der das Stechen auf seiner 9-jährigen<br />

‚Mandy’ eröffnete und Schlussreiter Albert<br />

Zoer erneut nur zwei Reiter fehlerfrei. „Die Prüfung<br />

heute war nicht einfach, aber ich hatte von<br />

Anfang an ein gutes Gefühl“, erklärte der strahlende<br />

Sieger, der sich über ein Kilogramm Gold,<br />

dessen Wert derzeit bei einem Tagespreis von<br />

20.345,00 Euro liegt, freuen durfte. Er sei schon<br />

oft in Leipzig gewesen, doch nie so erfolgreich,<br />

freute sich Zoer über das ertragreiche Wochenende<br />

und wog vergnügt schmunzelnd den glänzenden<br />

Goldbarren in der Hand. „ ‚Mandy’ ist<br />

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Gero Meyer<br />

Foto: Günter Blasig<br />

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noch sehr jung und das<br />

war erst ihr zweites<br />

schweren Springen. Deshalb<br />

kann ich nur glücklich<br />

sein“, sprudelte es<br />

aus dem Zweitplatzierten<br />

heraus. Und auch Philipp<br />

Weishaupt, der mit der<br />

9-jährigen ‚Souvenir’<br />

Rang 3 belegte, zeigte<br />

sich sehr zufrieden mit<br />

diesem Ergebnis. „Ich<br />

habe ‚Souvenir’ seit 5jährig<br />

und sie vorsichtig<br />

aufgebaut. Sie ist ein<br />

absolutes Traumpferd<br />

und bringt für den ganz<br />

großen Sport alles mit“,<br />

schwärmte der Bereiter<br />

aus dem Stall von Ludger<br />

Beerbaum. Dabei<br />

hatte der junge Profi kurz<br />

vor der Prüfung noch die<br />

Pferde getauscht. „Ich<br />

wollte mit ‚ D’ Cassita U’ in die Prüfung gehen,<br />

die ist erst acht und habe dann beim Parcours<br />

abgehen gedacht, das wird nix….“<br />

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Kai Vorberg<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Mit einem riesen Satz zum Sieg: Albert Zoer und ,Sam'<br />

Foto: Günter Blasig<br />

‚First Class’ - Ein Name wird Programm<br />

<strong>Der</strong> Samstagabend wurde dann durch die Grand<br />

Prix Kür stilvoll eröffnet. Und auch hier machten<br />

die beiden Mannschafts-Olympiasiegerinnen<br />

die ersten Plätze unter sich aus. Während<br />

Heike Kemmer vom RFV Isernhagen auf ‚Royal<br />

Rubin’ zuvor den ALBA Group Grand Prix für<br />

sich entscheiden konnte und Isabell Werth mit<br />

‚First Class’ auf Platz 2 verwies, tauschten<br />

die beiden jetzt die Plätze. „Ich bin mit ‚First<br />

Class’ super zufrieden. Er hat super gekämpft!<br />

Schließlich ist das erst sein 3. internationales<br />

Turnier und diese Kür ist er erst zwei Mal gelaufen“,<br />

strahlte Isabell Werth, die für ihre Vorstellung<br />

74,75 Prozent erhielt und fügte hinzu: „ich<br />

hätte nicht damit gerechnet, dass wir hier vorne<br />

stehen.“ Und auch Heike Kemmer zeigte sich<br />

mit den Leistungen ihres ‚Rudi’ sehr zufrieden.<br />

Generell sei der schicke Fuchs, mit dem Kemmer<br />

das Weltcupfinale in Las Vegas anstrebt,<br />

„in der Hallensaison sehr, sehr gut gelaufen und<br />

bekommt Anfang der grünen Saison eine kleine


Heike Kemmer und ,Rudi' zeigten sich auch in Leipzig in toller Form<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Pause“, gibt Heike Kemmer einen Einblick in absolut ein Weltcup Standort. Das ist ein super Ysbrand Chardon nach seinem eindrucksvollen<br />

ihre Zukunftsplanung. Apropos Zukunft: „Mein Publikum und wir haben super Bedingungen“, Sieg in der letzten Weltcupqualifikation her-<br />

Traumziel mit ‚Rudi’ ist Kentucky!“<br />

schwärmt z.b. Heike Kemmer.<br />

aus. Dabei war es dem Doppel-Weltmeister der<br />

Vierspännerfahrer gelungen, seinen härtesten<br />

Rang 3 holte sich Christine Eglinski im Sattel<br />

Verfolger, den Schweizer Daniel Würgler, auf<br />

von ‚Cosmopolitan CC’ die für ihren Auftritt Den absoluten Höhepunkt der PARTNER Distanz zu halten. Während Chardon die beiden<br />

68,40 Prozent erhielten.<br />

PFERD 2009 bildete dann der Sonntag, an dem Umläufe der kombinierten Prüfung in 224,29<br />

Einhelliges Lob verteilten die beiden Promi-<br />

Frauen der internationalen Dressur-Szene an<br />

den Standort Leipzig, der erneut Weltcup-Final-<br />

Standort werden soll. Denn PARTNER PFERDsowohl<br />

die Fahrer als auch die Springreiter um<br />

wichtige Weltcuppunkte kämpften.<br />

Ysbrand Chardon gewinnt letzte<br />

FEI World Cup Qualifikation<br />

Sekunden bewältigte, benötigte Würgler 227,71<br />

Sekunden. Damit belegte er Platz 2 und verpasste<br />

ganz knapp die Qualifikation zum Finale in<br />

Göteborg. Dennoch zeigte sich der Schweizer<br />

„super zufrieden“. Denn erst seit 8 Wochen fährt<br />

er junge Pferde im Gespann, die mit jeder Prüfung<br />

an Routine gewinnen. „Ich bin überglücklich<br />

über dieses Gespann und jetzt hoffen wir<br />

auf den nächsten Winter.“ Eine Qualifikation in<br />

Isabell Werth konnte auch mit Nachwuchspferd ,First Class' bestechen<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Chef Volker Wulff bekräftigte seine Absicht,<br />

sich um das Weltcup-Finale 2011 in den drei<br />

Disziplinen Springen, Dressur und Fahren zu<br />

bewerben. Diese Bewerbung wird wohl nicht nur<br />

von den Dressurreitern unterstützt. „Leipzig ist<br />

„Die besten von der Welt sind hier und die sind<br />

in der Halle immer sehr, sehr stark. Was wir<br />

heute hier gesehen haben war super. Ich glaube<br />

nicht, dass das besser geht“, sprudelte es aus<br />

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41<br />

<strong>Reitsportmosaik</strong>


<strong>Reitsportmosaik</strong><br />

Ysbrand Chardon sicherte sich nach dem Sieg in Hannover auch in Leipzig Platz 1<br />

Foto: Günter Blasig<br />

letzter Minute gelang dem Schweden Fredrik<br />

Persson. Er belegte in Leipzig Rang 3, konnte<br />

damit im Ranking zu Titelverteidiger Christoph<br />

Sandmann aufschließen und wird nun in Göte-<br />

Daniel Würgler verpasste nur knapp die Qualifikation<br />

zum Weltcupfinale in Göteborg<br />

Foto: Günter Blasig<br />

borg 42 42die<br />

Farben seines Landes vertreten.<br />

Für Sandmann, der in Leipzig mit einer Wildcard<br />

am Start war, lief das Wochenende allerdings<br />

nicht nach Plan. Denn nach dem der Niedersachsen<br />

in der Einlaufprüfung am Freitag<br />

auf Rang 6 gefahren war,<br />

verstarb ½ Stunde später<br />

sein 15-jähriger Wallach<br />

‚Rambo’ an einem akuten<br />

Herz-/Kreislauf-Versagen<br />

auf dem Weg in den<br />

Stall. Das Pferd wurde<br />

noch in der Nacht in die<br />

Tierärztliche Hochschule<br />

Leipzig gebracht, wo<br />

es obduziert wurde. Ein<br />

herber Schlag für Sandmann,<br />

der den Wallach<br />

seit vielen Jahren im<br />

Gespann hatte. So ging<br />

er am Sonntag sichtlich<br />

„geknickt“ mit Ersatzpferd<br />

‚Gento’ in die Weltcupprüfung.<br />

Zuvor hatten<br />

ihm seine Kollegen von<br />

Hatte in Leipzig gut Lachen: Fredrik Persson<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Ysbrand Chardon bis zu Steffen Scholz angeboten,<br />

ihre Ersatzpferde zur Verfügung zu stellen,<br />

damit der Titelverteidiger seine Prüfung beenden<br />

kann.<br />

Jessica Kürten kann`s nicht lassen<br />

„Ich bin selbst überrascht, es ist unser erstes<br />

Turnier in diesem Jahr und ich habe nicht damit<br />

gerechnet“, erklärte Jessica Kürten nach dem<br />

sie mit ‚Castle Forbes Libertina’ die Qualifikation<br />

zum Rolex FEI World Cup in Leipzig für<br />

sich entscheiden konnte. Damit ist die 39-jährige<br />

Irin die erste, die es je geschafft hat, 2 x<br />

hintereinander den Großen Preis zu gewinnen.<br />

„Das war eine super Prüfung und super Sport!“<br />

erklärte sie. Diese Aussage können alle, die am<br />

Schlusstag der PARTNER PFERD dabei waren<br />

nur bestätigen. Dabei war die Ausgangssituation<br />

im Stechen der 13 Teilnehmer denkbar spannend.<br />

Hatten sich doch der Vorjahreszweite, Marcus<br />

Ehning mit ‚Sandro Boy’, oder die beiden<br />

Mannschafts-Welt- und Europameister Albert<br />

Zoer und Gerco Schröder aus den Niederlanden<br />

für die Entscheidung qualifiziert. Und während<br />

Ehning im Januar 2008 vor Kürten ins Stechen<br />

musste, sah sie diesmal zu, als ein Abwurf die<br />

denkbare Revanche verhinderte.<br />

„Ich war sehr zufrieden mit meinem Pferd, ,Eurocommerce<br />

Pennsylvania’ ist super gesprungen“,<br />

freute sich Gerco Schröder über den 2. Platz, der<br />

Kürtens Landsmann Cian O`Connor mit ‚Rancorrado’<br />

auf Rang 3 verweisen konnte.<br />

Bester Deutscher vor den komplett ausverkauften<br />

Tribünen in der Leipziger Messe war Lars<br />

Nieberg mit seiner 16-jährigen ‚Lucie’. Nieberg<br />

wünscht sich nun einen Start beim Weltcup-Turnier<br />

in Zürich am kommenden Wochenende,<br />

das erstmals Gastgeber einer Qualifikation im<br />

Rolex FEI World Cup ist. Denn „mein erklärtes<br />

Ziel ist das Weltcupfinale in Las Vegas. ‚Lucie’<br />

hat jedes Turnier bisher gut gepunktet und ich<br />

möchte mich in Las Vegas wieder in die Weltspitze<br />

zurückmelden.“ So ist nun Gesprächsbedarf<br />

mit Bundestrainer Otto Becker ist gegeben.


Wiederholungstäterin Jessica Kürten mit ‚Castle Forbes Libertina’<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Gerco Schröder und ,Eurocommerce Pennsylvania’<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Traditionell eröffnet das CSI Neustadt-Dosse<br />

das internationale Reitsportjahr in Deutschland.<br />

Dabei feierte Berlin-Brandenburg’s einziges internationales<br />

Reitturnier vom 08. - 11.01.2009<br />

sein 10-jähriges Jubiläum. Und das die Reiter<br />

hier beste Bedingungen vorfinden, hat sich<br />

längst herumgesprochen. Außerdem lockten mit<br />

dem Preis der Deutschen Kreditbank und dem<br />

Großen Preis von Lübzer zwei weltranglistenrelevante<br />

Prüfungen und für den springsportlichen<br />

Nachwuchs stand mit dem Finale des Junior-Future-Cups<br />

gleich zum Jahresbeginn ein erster<br />

Höhepunkt auf dem Programm. So zog es auch<br />

in diesem Jahr wieder Teilnehmer aus 18 Nationen<br />

in die Graf von Lindenau-Halle.<br />

Dabei konnte das CSI** auch 2009 mit einer<br />

sportlichen feinen Besetzung glänzen. Schließ-<br />

Neue Bestmarke<br />

„Wir gewöhnen uns langsam daran, dass es so<br />

voll ist und dass ist schön so“, erklärte Volker<br />

Wulff bereits am Samstag und am Sonntag<br />

konnten die Veranstalter zufrieden feststellen:<br />

<strong>Der</strong> Auftakt des Pferdesportjahres 2009 ist<br />

gelungen. „Die PARTNER PFERD ist eine feste<br />

Institution im Reitsport. Sie ist eine Leipziger<br />

Erfolgsgeschichte und hat eine hohe Bedeutung<br />

für die Region“, sagt Martin Buhl-Wagner,<br />

Geschäftsführer der Leipziger Messe.<br />

Schließlich lockte Leipzigs Kultturnier, das auch<br />

in diesem Jahr mit einer vielfältigen Ausstellung<br />

verbunden war, 58.300 Besucher auf das Messegelände.<br />

Das waren rund 4.000 mehr, als im<br />

Vorjahr. Und da auch bei den 250 Ausstellern<br />

große Zufriedenheit herrschte, soll das Konzept<br />

von EN GARDE Marketing und der Leipziger<br />

Messe fort geführt werden.<br />

K.B.<br />

Meldeten mit Platz 6 im Großen Preis Ansprüche<br />

auf das Weltcup-Finale an: Lars Nieberg und ‚Lucie’<br />

Foto: Günter Blasig<br />

CSI Neustadt-Dosse<br />

Seit 10 Jahren bestechender Mix<br />

aus Sport und Show<br />

lich hatten sich der Olympiazweite Rolf-Göran<br />

Bengtsson aus Schweden, der RIDERS TOUR-<br />

Sieger Carsten-Otto Nagel oder das Schweizer<br />

„Ensemble“ Beat Mändli (Weltcupsieger 2007)<br />

und die WM-Teilnehmer Werner Muff und<br />

Niklaus Schurtenberger in die Starterlisten der<br />

27 Springprüfungen eingetragen.<br />

Doch das erste internationale Turnier des neuen<br />

Jahres lockte nicht nur zahlreiche Spitzenreiter<br />

nach Neustadt-Dosse, sondern bildete erneut<br />

einen beliebten Treffpunkt für Pferdesportfans<br />

und Züchter. Da durfte natürlich auch die Show<br />

nicht fehlen, die bereits zum festen Bestandteil<br />

des internationalen Turniers in der Graf von<br />

Lindenau-Halle geworden ist. So brachten bereits<br />

am Freitagabend die niederländischen Future<br />

Guys mit ihren rasanten Darbietungen die<br />

Halle zum Kochen, bevor das Jump & Drive<br />

und das klassische Mächtigkeitsspringen auf<br />

43<br />

<strong>Reitsportmosaik</strong>


<strong>Reitsportmosaik</strong><br />

dem Programm stand. Ein echtes „Sahnehäubchen“<br />

bekamen die Zuschauer dann am Samstag<br />

mit der Gala-Show des Haupt- und Landgestüts<br />

Neustadt-Dosse geboten. Hier zeigten sich die<br />

besten Hengste und Stuten des Haupt- und<br />

Landgestüts unter dem Sattel, an der Hand und<br />

vor dem Wagen.<br />

Mario Stevens macht`s<br />

schon wieder<br />

Nach dem Mario Stevens mit ‚Mc. Kinley’ bereits<br />

im letzten Jahr den Großen Preis gewinnen<br />

konnte, trumpfte der 26-jährige Profi am Freitag<br />

im erstmals ausgetragenen Preis des Landwirtschaftsministeriums<br />

Brandenburg erneut<br />

auf. Dabei ist ‚Lucio’ erst seit 8 Wochen im Stall<br />

Stevens in Molbergen zuhause und sorgt seither<br />

für eine feine Überraschung nach der anderen.<br />

„Ich wollte mich hier ordentlich präsentieren,<br />

dass wir gleich gewinnen, hab` ich auch nicht<br />

gedacht,“ staunte ein sichtlich erfreuter Mario<br />

Stevens.<br />

Grund zur Freue hatte auch Minister Dietmar<br />

Woidke, der zum ersten Mal beim CSI dabei<br />

war und den Ehrenpreis persönlich überreichte.<br />

44<br />

„Wir sind den Organisatoren<br />

und Sponsoren sehr<br />

dankbar. Das Turnier ist<br />

eine Werbung für den<br />

Pferdesport und die Region,<br />

eine tolle Sache für<br />

alle“, so der Potsdamer.<br />

Auf den Plätzen 2 und<br />

3 folgten mit der Britin<br />

Mandy Goosen auf<br />

‚Little Tinka’ sowie der<br />

derzeit in Holland beheimateten<br />

Caroline Müller<br />

mit ‚Caretello’ gleich<br />

zwei Amazonen.<br />

Sieg mit Ansage<br />

„Ich hatte mich ja schon<br />

ganz schön aus dem Fenster<br />

gelehnt,“ so Holger<br />

Neustadt-Dosse ist ein gutes Pflaster für Mario Stevens<br />

(hier auf ,Mac Kinley 3' in Braunschweig)<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Wulschner, der mittwochs<br />

noch verkündet<br />

hatte, dass es ja im Prinzip<br />

„ganz leicht“ sei den<br />

DKB-Preis zu gewinnen:<br />

„Richtiges Pferd - lenken<br />

- und die Hindernisse<br />

merken…“ Nach den<br />

klaren Ansagen im Vorfeld<br />

ließ der <strong>Der</strong>bysieger<br />

am Samstag dann Taten<br />

folgen. In einer super<br />

spannenden Siegerrunde,<br />

die die 16 besten Paare<br />

aus dem Umlauf erreicht<br />

hatten, ließ er seinen erst<br />

9-jährigen Hengst Hengst ‚Little Liberty’ über<br />

den anspruchsvollen Parcours fliegen und ver-<br />

Zu verkaufen: Resthof mit 6 ha Eigengelände<br />

Großes Haupthaus (Wohnung und Pferdeboxen unter einem Dach),<br />

komplett aufwendig renoviert und vollständig modernisiert (2005/06).<br />

Scheune und diverse Nebengebäude (Ausbaumöglichkeit).<br />

Direkt am Hof: 6 ha großes Eigengelände (mit Pferdeweiden u. kleinem Reitplatz)<br />

Einzellage (nur ein Nachbarhof) ohne Verkehrsbelästigung.<br />

Gut erreichbar und angebunden. Nur wenige Minuten zur BAB A 1.<br />

Im Nordkreis Osnabrück (zwischen Osnabrück und Bremen) gelegen.<br />

Einstand nach Maß: Holger Wulschner und ,FPG Little Liberty'<br />

(hier in Leipzig) gewinnen den Preis der DKB Bank<br />

Foto: Günter Blasig<br />

wies und Oliver Lemmer auf ‚Montanus Colorado’<br />

sowie den Niederländer Piet Raijmakers<br />

jun. im Sattel von ‚Orchidee’ auf die Plätze.<br />

Dabei hatte Wulschner bereits als 5. Starter mit<br />

29,40 Sekunden eine flotte Zeit vorgelegt und<br />

dem Publikum einige „Ahh`s“ und „Ohhhh`s“<br />

entlockt. So stellten sich nicht nur die Zuschauer<br />

in der ausverkauften Halle die Frage, ob es noch<br />

schneller und dabei fehlerfrei gehen würde.<br />

„Das war für mich sensationell, diese Prüfung<br />

hier vor diesem Publikum zu gewinnen. Und das<br />

mit dem jungen Pferd. Das war die erste große<br />

Prüfung für ihn“, sprudelte es aus dem strahlenden<br />

Sieger heraus. Damit war der Einstand<br />

mit dem neuen Sponsor DKB bestens gelungen.<br />

Und dass es sich bei den Zuschauern beim CSI<br />

Neustadt-Dosse um ein pferdesportbegeistertes<br />

Preis: VS<br />

Kontakt: Postadresse: T.H., Postfach 1601, 49365 Vechta<br />

oder eMail: grmha@t-online.de


Publikum handelt, steht außer Frage. Das zeigte<br />

sich übrigens auch m Foyer der Graf von Lindenau-Halle,<br />

wo gleich drei Sieger des Großen<br />

Preises von Lübzer fleißig Autogramme gaben.<br />

Die Schlange der Fans von Mario Stevens,<br />

Carsten-Otto Nagel und Katharina Offel reichte<br />

über 30 Meter……<br />

Sieg mit eigener Pferdezucht<br />

Am Sonntag fieberten dann alle dem Höhepunkt<br />

des CSI Neustadt-Dosse entgegen. Doch bevor<br />

es für die 57 Teilnehmer im Großen Preis ernst<br />

wurde, mussten erst einmal die vierbeinigen<br />

Youngster ihr Können unter Beweis stellen. Und<br />

das Finale der Youngster-Tour endete genauso<br />

wie die Serie am Donnerstag begonnen hatte,<br />

nämlich mit dem Sieg von Heiko Schmidt auf<br />

seinem 8-jährigen ‚Cellestial’-Sohn ‚Coco’. Dabei<br />

hatte sich der angehende Pferdewirtschaftsmeister<br />

nach seinem ersten Sieg noch mit Äußerungen<br />

über seine Pläne für die kommenden<br />

drei Tage zurückgehalten. „Da müssen wir mal<br />

schauen wie meine Frau gearbeitet hat“, bekannte<br />

der Profi schmunzelnd. Denn genau wie<br />

<strong>Der</strong>bysieger Andre Thieme „büffelt“ Schmidt<br />

derzeit für die Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister<br />

in Warendorf und das Pferdemanagement<br />

in Neu Benthen liegt somit in den Händen<br />

von Kathrin Schmidt…. Danach kann sich<br />

Heiko Schmidt aber völlig auf die Ausbildung<br />

des Youngsters konzentrieren, denn Vater Heinz<br />

entscheid, das ‚Coco’ nicht verkauft werde. „Er<br />

hat gesagt, er hat nun so lange gezüchtet, er will<br />

auch mal Spaß am Sport haben,“ so Schmidt<br />

junior, der von diesem Vorhaben seines Vaters<br />

profitiert.<br />

Drei Starts - drei Siege: Heiko Schmidt und ,Coco' (hier in Leipzig)<br />

waren in Neustadt-Dosse einfach nicht zu schlagen<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Die Plätze 2 und 3 gingen an den Australier<br />

James Paterson-Robinson mit ‚Niack de<br />

l‘Abbaye’ sowie Mylene Diederichsmeier, die<br />

‚Royale‘s son’ gesattelt hatte.<br />

„Goldgräber“ Mathijs van Asten<br />

gewinnt Großen Preis<br />

Er kam, sah und siegte mit ‚VDL Groep Castella’<br />

erstmals im Großen Preis von Lübzer. Dabei<br />

war Mathijs van Asten „schon so oft hier in<br />

Neustadt und jetzt hat es endlich geklappt.“ Im<br />

Sattel der 11-jährigen Holsteiner Stute sauste<br />

der niederländische Nationenpreisreiter in 33,26<br />

Sekunden ohne Fehl und Tadel durch den Stechparcours<br />

und verwies die Britin Mandy Goosen<br />

auf ‚Little Tinka’sowie Jörne Sprehe mit ‚Giardina’<br />

auf die Plätze.<br />

Lohn der Mühe - rauschender Applaus in der<br />

ausverkauften Graf von Lindenau-Halle und<br />

7.920 Euro Preisgeld, welches ja dem Besitzer<br />

des siegenden Pferdes zusteht. Mit einer netten<br />

Geste ehrte der Hauptsponsor zudem den Reiter<br />

- drei kleine Goldbarren ließen van Astens Augen<br />

leuchten….<br />

„Castella hat 2008 drei Große Preis gewonnen<br />

und wir haben Einsätze in der Super League gehabt,“<br />

so van Asten über die Stute, „ich mag sie<br />

unheimlich gern, sie kämpft immer für mich.“<br />

Grund zum Strahlen hatten aber auch die Veranstalter.<br />

Denn insgesamt 12.500 Zuschauer kamen<br />

an den vier Turniertagen in die Graf von<br />

Lindenau-Halle und sorgten dafür, dass Turnierchef<br />

Herbert Ulonska auch weiterhin optimistisch<br />

in die Zukunft<br />

schaut. So sollen die<br />

Verträge zwischen dem<br />

Veranstalter und seinen<br />

Partnern in Neustadt-<br />

Dosse im 2. Quartal des<br />

Jahres 2009 verlängert<br />

werden und die Signale<br />

sind gut. Sowohl Amtsdirektor<br />

Ulrich Gerber<br />

als auch Landstallmeister<br />

Dr. Jürgen Müller und<br />

Herbert Ulonska wollen<br />

die nächsten zehn Jahre<br />

in Angriff nehmen.<br />

Großartiges Finale im<br />

Junior-Future-Cup<br />

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Doch nicht nur die Großen eröffneten in Neustadt-Dosse<br />

ihre Saison, für die besten Nachwuchsspringreiter<br />

stand das Finale des Junior-<br />

Future-Cup auf dem Programm. Denn um dem<br />

Nachwuchs die Möglichkeit zu geben auch an<br />

solchen Topveranstaltungen teilzunehmen, haben<br />

die Veranstalter schon seit langem den Junior-Future-Cup,<br />

eine Tour für Nachwuchsreiter<br />

(bis 24 Jahre) aus den neuen Bundesländern, in<br />

das CSI eingebunden. Doch wer in Neustadt-<br />

Dosse an den Start gehen will, muss erst einmal<br />

auf den verschiedenen Qualifikationsturnieren<br />

Punkte sammeln. Denn nur die besten 5 Reiter<br />

aus den neuen Landesverbänden sind im Finale<br />

startberechtigt.<br />

Insgesamt schafften 27 Reiter den Sprung in die<br />

Graf von Lindenau Halle, für die am Donners-<br />

tag erst einmal die Einlaufprüfung, ein Springen<br />

der Klasse M** auf dem Programm stand, das<br />

gleichzeitig auch über die Sieger im Mannschaftsspringen<br />

entschied. Hier war das Quartett<br />

des LV Mecklenburg-Vorpommern mit Sven<br />

Sternekieker, Steffen Lubahn, Anna Jürgens<br />

und Steffi Rauschenberg nicht zu schlagen und<br />

verwies die Mannschaften aus Sachsen (Robby<br />

Krowoza, Oliver Zock, Rico Lehder und Philipp<br />

Schober, 4/180,15) und Sachsen-Anhalt (Steffen<br />

Lutter, Silvana Soldmann, Jana Windisch und<br />

Philipp Ulrich, 4,25 181,66) auf die Plätze.<br />

Am Freitag durften dann die „jungen Wilden“<br />

in einem Springen der Klasse S* mit Stechen<br />

ihr Können noch einmal unter Beweis stellen.<br />

Dieses Finale entschied Lokalmatador Felix<br />

Ewald für sich, der von den 1.000 Zuschauern<br />

mit tosendem Beifall gefeiert wurde. Dabei<br />

setzte sich der 20-jährige Neustädter Gestütswärter<br />

mit einem rasanten fehlerfreien Ritt auf<br />

dem 10-jährigen Hengst ‚Abke’ in 38,71 Sekunden<br />

gegen Philipp Schober durch, der die Einlaufprüfung<br />

vor Felix Ewald und ‚Levistano’ für<br />

sich entscheiden konnte. Rang 3 ging an Steffi<br />

Rauschenberg mit ‚Liera’.<br />

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K.B.<br />

45<br />

<strong>Reitsportmosaik</strong>


6. FN-Bundeskaltblutschau in Berlin<br />

Germanys vierbeinige Topmodels gekürt<br />

„Unter den Züchtern und Besitzern der Kaltblüter<br />

aus der ganzen Bundesrepublik herrschte eine<br />

unglaubliche Stimmung“, freute sich Schauleiterin<br />

Dr. Teresa Dohms vom Bereich Zucht der<br />

Deutschen Reiterlichen Vereinigung, über den<br />

großen Zuspruch der der 6. FN-Bundeskaltblutschau<br />

im Rahmen der Internationalen Grünen<br />

Woche in Berlin zuteil wurde. „Aber auch die<br />

vielen Besucher und Prominenten aus Politik<br />

und Wirtschaft ließen sich von den ‚Dicken’<br />

begeistern.“ So wurde unter großem Applaus<br />

der Zuschauer 8 vierbeinige „Topmodels“ - 4<br />

Stuten und 4 Hengste - der Rassen Rheinisch-<br />

Deutsches Kaltblut, Schleswiger Kaltblut, Süddeutsches<br />

Kaltblut und Schwarzwälder Kaltblut<br />

gekürt.<br />

Die in Deutschland am meisten verbreitete<br />

Kaltblutrasse ist das Rheinisch-Deutsche Kaltblut,<br />

das seine genetische Heimat in Belgien<br />

46<br />

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hat. Bundessieger 2009<br />

wurde der im Jahr 2005<br />

in Niedersachsen gezogene<br />

Hengst ‚Heidjer’<br />

von ‚Heron’-‚Atom’.<br />

Er ist aus der Zucht und<br />

im Besitz von Ute Feldmann<br />

aus Hille. Zum<br />

Reservesieger wählten<br />

die Richter den aus dem<br />

Nordrhein-Westfälischen<br />

Landgestüt Warendorf<br />

stammenden 5-jährigen<br />

Hengst ‚Helmut Ldb’.<br />

von ‚Hurrican’-‚Nerlinger’<br />

aus der Zucht von<br />

Anton Ostrop (Lüdinghausen).<br />

<strong>Der</strong> Zuchtverband<br />

Westfalen stellte die<br />

diesjährige, erst 4-jährige<br />

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Bundessiegerin des<br />

Rheinisch-Deutschen<br />

Kaltbluts, ‚Helena’ von<br />

‚Hurrican’-‚Nerlinger’.<br />

Die Stute stammt<br />

aus der Zucht und ist<br />

im Besitz von Anton<br />

Ostrop aus Lüdinghausen.<br />

Reservesiegerin<br />

wurde die von Helmut<br />

Fuchs gezogene und<br />

im Besitz stehende<br />

Stute ‚Harmonie’ von<br />

‚Hermann’-‚Abraxos<br />

I’, ebenfalls aus Westfalen.<br />

Aus dem hohen Norden<br />

stammt das Schleswiger<br />

Kaltblut, das auf<br />

den dänischen Jütländer<br />

zurück geht und<br />

zu den auf der „Roten<br />

Liste“ stehenden, vom<br />

Aussterben bedrohten<br />

Rassen zählt. Zum<br />

Bundessieger kürten<br />

die Richter dieses Jahr<br />

den 6-jährigen Hengst<br />

‚Voldevraaer’ von ‚Banause’-‚Sirius’<br />

aus der<br />

Zucht von Marianne<br />

Hansen, Havetoftloit.<br />

Ausgestellt wurde er<br />

von Bernd Hansen aus<br />

‚Heidjer’<br />

Foto: Marianne Schwöbel<br />

Schleswig-Holstein. Im dänischen Besitz (Per<br />

Joergensen) ist der Reservesieger der Schleswiger<br />

Hengste, der4-jährige Hengst ‚Merkur’ von<br />

‚Major’-‚Duell’ aus der Zucht von Karin Kahrs<br />

aus Verden. Bei den Stuten hatte die 6-jährige<br />

Stute ‚Veilchen’ von Moritz-Banause aus der<br />

Zucht und im Besitz von Bernd Röbbel (Schleswig-<br />

Holstein) die Nase vorn. Reservesiegerin<br />

wurde die 7-jährige Stute ‚Rivera’ v. Munkedal’-‚Zoellner’<br />

aus dem Zuchtverband Nie-<br />

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‚Merkur’<br />

Foto: Marianne Schwöbel<br />

dersachsen, dessen Züchter und Besitzer Klaus<br />

zum Berge aus Fallingbostel ist.<br />

Im Süden beheimatet ist das Süddeutsche Kaltblut,<br />

die heute größte Kaltblutpopulation in<br />

Deutschland. ‚Nils’ v. ‚Nebelwand’-‚Veltino’<br />

heißt hier der frischgebackene Bundessieger, aus<br />

der Zucht von Hermann Mayr (Rottenbuch) und<br />

im derzeitigen Besitz von Michaela und Alfred<br />

Waltenberger aus dem Zuchtverband Bayern.<br />

Reservist ist der von Klaus Ebert aus Abtsgmünd<br />

ausgestellte 5-jährige Hengst ‚Vigo’ v. ‚Vandino’-‚Schwärzenbach’.<br />

Züchter von Vigo ist Karl<br />

Schamper aus Hohenspeissenberg. Bundessiegerin<br />

wurde die 6-jährige Stute ‚Belluna N’ v.<br />

‚Scharun’ v. ‚Oberland’-‚Schwärenbach’ aus der<br />

Zucht und im Besitz von Karl Neumayr aus Rie-<br />

dering (Zuchtverband Bayern). Zur Vizechampionesse<br />

kürten die Richter die erst 4-jährige<br />

‚Euphoria S’ v. ‚Valdano’-‚Schwarz-Weiss’ aus<br />

der Zucht und im Besitz von Johann Schelle aus<br />

Deisenhofen (Zuchtverband Bayern).<br />

Das Schwarzwälder Kaltblutpferd stammt-wie<br />

der Name schon sagt-aus dem Schwarzwald<br />

und wird wegen seiner Dunkelfuchsfarbe auch<br />

als Schwarzwälder Fuchs bezeichnet. Sein besonderes<br />

Kennzeichen ist die blonde Mähne und<br />

der blonde Schweif. Zum Bundessieger dieser<br />

Rasse avancierte in Berlin der 5-jährige Hengst<br />

‚Federsee’ v. ‚Federweisser’-‚Riemer’ (Züchter:<br />

Christine Reiner aus Königsfeld), der sich<br />

wie der 11-jährige Reservesieger ‚Modus’ von<br />

‚Montan’-‚Liesel’ (Züchter: Hermann Klinge-<br />

‚Merkur’<br />

Foto: Marianne Schwöbel<br />

le) im Besitz des Baden-Württembergischen<br />

Haupt- und Landgestütes Marbach befindet.<br />

Bundessiegerin wurde die ebenfalls mit dem<br />

Felix-Hoesch-Wanderehrenpreis der deutschen<br />

Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) ausgezeichnete<br />

Stute ‚Espe’ v. ‚Wilderer’-‚Direkt’. Züchter<br />

und Besitzer der Stute sind Otto und Ulla<br />

Kapller (Ochsenhausen) aus Baden-Württemberg.<br />

Reservesiegerin bei den Schwarzwälder<br />

„Damen“ wurde die 5-jährige Stute ‚Laika’ v.<br />

‚Moritz’-‚Widukind’ aus der Zucht und im Besitz<br />

von Heinz-Peter Gärtner aus Baden-Württemberg.<br />

Zu verkaufen: rein ägytische Vollblutaraber, Tochter sowie Mutter<br />

Dr. Teresa Dohms<br />

Mutter: AV-Stute (rein ägyptisch): Dunkelfuchs, geb. 1989 (trotz ihres Alters topfit - ihr Vater ist<br />

30 Jahre alt und immer noch fit und gesund), ca. 156 groß, geritten<br />

(insbesondere auch von Kindern).<br />

Hübsch mit ausdrucksvollen Augen. Sehr gute Gänge und Charakter, vertraut unkompliziert und fit.<br />

Zum Reiten und ggf. noch für Zucht (beste Abstammung; ihr Vater ‚Manial’ hat die volle HLP und<br />

ist mehrfach gekört).<br />

Tochter: AV-Stute, Schimmel (Fliegenschimmel), geb. 1997, ca.157 cm groß, longiert.<br />

Hübscher Kopf, ausdrucksvolle Augen. Sehr gute Gänge und Charakter. Vertraut und unkompliziert,<br />

lieb und anhänglich.<br />

Beste Abstammung für Zucht: Väterlicherseits: ‚El Thay’-Linie (Vater: leistungsgeprüft über<br />

Rennen), mütterlicherseits: ‚Manial’ (volle HLP; mehrfach gekört und anerkannt!).<br />

Wegen ehemaliger Gelenks-Verletzung allenfalls bedingt zur Reitausbildung geeignet.<br />

Gegen Schutzvertrag für kleinen Preis.<br />

Beide Pferde: Verkauf oder auf Wunsch nur zur Pacht<br />

Tel.: 0175-1036188 (zwischen OS und HB)<br />

Kontakt:pferde-TH@t-online.de<br />

47


von Marianne Schwöbel<br />

48<br />

Neues aus dem Landgestüt Celle<br />

Vor einem Jahr hat der nun 19. Leiter in der langen<br />

Geschichte des niedersächsischen Landgestüts<br />

Celle, Dr. Axel Brockmann, dieses Amt<br />

von seinem Vorgänger Landstallmeister a. D.<br />

Dr. Burchard Bade übernommen.<br />

DER KLEINE GEORG sprach mit Dr. Brockmann<br />

über seine Erfahrungen und Pläne:<br />

MS: Seit einem Jahr bekleiden Sie den Posten<br />

des Landstallmeisters – rückblickend betrachtet<br />

die richtige Entscheidung?<br />

AB: Durch meine Assistentenzeit im Landgestüt<br />

war ich gut auf das Amt vorbereitet. Ich<br />

wusste, was mich erwartet. Jedoch ist es eine<br />

Umstellung, tatsächlich in der ersten Reihe zu<br />

stehen und nun auch für die Mitarbeiterführung<br />

und den Hengstankauf verantwortlich zu<br />

sein. Auch den Fohlenankauf für Hunnesrück<br />

habe ich erstmalig durchgeführt, unterstützt<br />

von engagierten Mitarbeitern auf den Stationen,<br />

die die Vorauswahl treffen und mir beratend<br />

zur Seite stehen.<br />

Die Arbeit macht mir (meistens) Freude und<br />

ich bin stolz, dieses Amt bekleiden zu dürfen.<br />

MS: Sie haben einen neuen Werbeslogan<br />

geprägt:“Willkommen in der modernen Pferdezucht“,<br />

was ist darunter zu verstehen?<br />

AB: Das Landgestüt ist immer am Puls der Zeit.<br />

Es war immer Vorreiter, wenn es galt Neues<br />

zu erproben. Beispielhaft sei hier der Einsatz<br />

von Vollblütern und der Beginn der Fohlenregistrierung<br />

im 18. Jahrhundert genannt.<br />

Es folgten Anfang des 20. Jahrhunderts die<br />

Hengstparaden und die Einführung von<br />

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Hengstleistungsprüfungen.<br />

In der Biotechnologie<br />

sind wir durch die<br />

gute Zusammenarbeit<br />

mit der TiHo Hannover<br />

federführend. So startete<br />

die künstliche Besamung<br />

von hier aus ihren<br />

Siegeszug, wodurch wir<br />

uns auf dem internationalen<br />

Markt behaupten<br />

können.<br />

Auch Embryotransfer<br />

wird im Landgestüt<br />

erfolgreich durchgeführt.<br />

Zudem halten<br />

wir eine breite Palette<br />

an Blutlinien zum Wohl<br />

unserer niedersächsischen<br />

Züchter vor.<br />

MS: In letzter Zeit hört man immer wieder, dass<br />

es demnächst möglich sein soll, das Geschlecht<br />

des Fohlens vorab festzulegen - praktisch ein<br />

Hengstfohlen zu bestellen. Wie weit ist die<br />

Forschung hier bereits gekommen?<br />

AB: Geforscht wird derzeit an der TiHo Hannover<br />

und der Forschungsanstalt Mariensee<br />

mit Kooperationspartnern im Ausland. Man ist<br />

schon relativ weit. Allerdings muss man überlegen,<br />

ob es wirklich wünschenswert ist und ob<br />

sich nicht das Geschlechterverhältnis zugunsten<br />

der Hengstfohlen verändert, da sich diese<br />

auf dem Markt besser verkaufen lassen. Man<br />

muss befürchten, dass in wertvollen Zuchtstämmen<br />

der Anteil an Stutfohlen zurückgeht<br />

und das bringt die Zucht mit Sicherheit nicht<br />

voran.<br />

MS: Ein Brennpunkt der Diskussionen ist in<br />

letzter Zeit immer wieder das geplante „Chippen“<br />

der Pferde. Wird das Landgestüt dies<br />

durchführen?<br />

AB: <strong>Der</strong>zeit ist die letzte Entscheidung noch<br />

nicht gefallen. Daher kann auch noch nicht<br />

gesagt werden, wer dies letztendlich durchführt,<br />

sollte gechippt werden.<br />

MS: Seit dem letzten Jahr ist das Landgestüt<br />

auch in das Gesichtsfeld zum Beispiel der<br />

Züchter deutscher Reitponys gerückt.<br />

Ein tolles Team: Dr. Axel Brockmann und seine Assistentin<br />

Maria Hansen<br />

Foto: Marianne Schwäbel<br />

AB: Wir sehen uns auch als Dienstleister für<br />

Reitponys und andere Rassen. <strong>Der</strong> Vorteil für<br />

diese Züchter ist ganz klar, man kann seinen<br />

Zuchthengst über die künstliche Besamung<br />

vermarkten, muss aber keine eigene Besamungsstation<br />

vorhalten. Grundsätzlich steht<br />

dieser Service jedem Hengsthalter offen. In<br />

dieser Saison bieten wir 3 deutsche Reitponyhengste<br />

und den im Ponymaß stehenden Hannoveraner<br />

‚For Kids Only’ an.<br />

MS: Seit Oktober haben Sie Unterstützung<br />

durch eine Assistentin erhalten<br />

AB: Ich freue mich, mit Maria Hansen eine<br />

engagierte Mitarbeiterin gewonnen zu haben.<br />

Sie hat in Göttingen studiert und promoviert<br />

dort derzeit im Bereich Molekulargenetik.<br />

MS: Was haben Sie sich für das kommende<br />

Jahr 2009 vorgenommen?<br />

AB: Das Landgestüt präsentiert sich in neuem<br />

Outfit. So gibt es unseren Hengstverteilungsplan<br />

als kostenlose kleine Pocketversion und<br />

als „Goldenes Buch der Celler Hengste“ mit<br />

zahlreichen Informationen und vielen Bildern.<br />

Hier werden auch die neu aufgestellten Hengste<br />

ausführlich beschrieben. Die Farbkombination<br />

Rotgelb, die die Seiten des Kataloges untermalt,<br />

nimmt die Farbgebung unserer Paradeuniformen<br />

auf. <strong>Der</strong> Plan kostet zwar 5 Euro,<br />

wird aber beim Kauf einer Hengstparadekarte<br />

gutgeschrieben. So können wir ganz gezielt<br />

unseren Züchtern einen Bonus gewähren.


Im Katalog wird man feststellen, dass auch wir<br />

um eine Anhebung der Deckgebühren nicht<br />

herum gekommen sind. Einige Hengste werden<br />

etwas teuerer, aber bewährte, züchterisch wertvolle<br />

Althengste haben wir im Besamungsgeld<br />

gesenkt. Und auch hier haben wir zum Wohl<br />

unserer Züchter ein Rabattsystem eingeführt.<br />

Die „ Goldene Karte“ ist familienintern übertragbar.<br />

Jede Bedeckung bekommt einen Stempel im<br />

Wert von 40 Euro. Bei der 11. Bedeckung werden<br />

dem Züchter 400 Euro gutgeschrieben.<br />

Erstmalig haben wir im letzten Jahr bei Tagen<br />

der offenen Tür unseren Junghengstjahrgang im<br />

Training vorgestellt. Das werden wir, nach dem<br />

regen Zuspruch, den wir erfahren haben, auch in<br />

diesem Jahr am 03.06. und 19.08. 2009 jeweils<br />

um 17.30 fortsetzen.<br />

MS: Das Landgestüt präsentiert sich ja nicht nur<br />

anlässlich der Hengstparaden, sondern bei verschiedenen<br />

weiteren Anlässen<br />

AB: Das ist richtig. Das Landgestüt Celle ist<br />

ein Werbeträger Niedersachsens auch über<br />

seine Grenzen hinaus. So hatte eine Quadrille<br />

mit zwölf Hengsten 2008 Premiere mit neuer<br />

Choreografie. OSM Ole Köhler hatte die Idee<br />

für 12 Reiter neue, recht anspruchsvolle Figuren<br />

zu entwerfen. Zur Musik des Fluch der Karibik<br />

wurde der Auftritt ein voller Erfolg und vom<br />

Publikum frenetisch gefeiert.<br />

Familienministerin Ursula von der Leyen<br />

beglückwünschte mich noch am Premierenabend<br />

zu dieser wunderbaren Vorstellung und<br />

Ministerpräsident Wulff, der einen Tag später<br />

in den Genuss der Aufführung kam, schrieb<br />

einen zweiseitigen Dankesbrief in dem er sei-<br />

Große Freude auf dem Wittinger Gestüt Kronenhof:<br />

Hannoveraner Hengst aus eigener Zucht<br />

in Vechta gekört und verkauft!<br />

Mit einem großen Erfolg endete für das passionierte<br />

Züchterehepaar hannoverscher Warmblutpferde,<br />

Sigrid und Willi Schulz-Hausbrandt<br />

vom Wittinger Gestüt Kronenhof der Ausflug<br />

nach Vechta in das Zuchtgebiet der Oldenburger<br />

Pferde.<br />

Auf den Oldenburger Hengsttagen wurde<br />

ihr zweijähriger Hengst ‚Da Ponte’ von<br />

‚Donnerball’/,Donnerhall’, Mutter von ‚Weltmeyer’,<br />

den sie selbstgezogen haben, von der<br />

Körkommission gekört und damit für die Zucht<br />

zugelassen. <strong>Der</strong> Fuchs begeisterte das fachkundige<br />

Publikum und wäre er von der Abstammung<br />

her kein Hannoveraner Hengst, dann<br />

wäre er sogar noch zum Prämienhengst ernannt<br />

worden.<br />

Von den 44 aufgetriebenen Hengsten der Oldenburger<br />

Körung erhielten 30 ein positives Körurteil.<br />

Das Gestüt Kronenhof stellte erstmals<br />

nach fünf Jahren wieder einen Hengst vor und<br />

schaffte auf Anhieb dieses sehr gute Ergebnis.<br />

Die neue 12er-Quadrille bei der Nacht der Pferde 2008 in Hannover<br />

Foto: Marianne Schwöbel<br />

ner Freude Ausdruck verlieh, wie gut das Land<br />

Niedersachsen durch das Landgestüt vertreten<br />

wird.<br />

Dosiert wird diese Form der Quadrille in Zukunft<br />

auf Großveranstaltungen zum Einsatz kommen,<br />

an unserer 24 Quadrille, einem der Höhepunkte<br />

der Hengstparade, wird sich nichts ändern.<br />

Auch in diesem Jahr werden wir wieder die<br />

Abendveranstaltung Hengste Show und Sternenhimmel<br />

am 12.09. durchführen. Dieses Mal wird<br />

die Stadtgeschichte Celles im Mittelpunkt stehen.<br />

Für die Adventszeit planen wir eine Art Weihnachtsmarkt<br />

mit familiärem Flair im Landgestüt.<br />

Zudem werfen bereits größere Ereignisse, wie<br />

unser 275´-jähriges Jubiläum im Jahr 2010 ihre<br />

Schatten voraus.<br />

Das sorgte dann auch bei der anschließenden<br />

Oldenburger Hengstauktion unter den vielen<br />

Bietern aus dem In- und Ausland für großes<br />

Interesse. Selbst Paul Schockemöhle aus Mühlen<br />

bot bei der Versteigerung des Hengstes<br />

‚Da Ponte’ mit, wurde<br />

aber am Ende vom Gestüt<br />

Sprehe aus Löningen-<br />

Benstrup überboten. Und<br />

so wechselte der in Wittingen<br />

gezogene Hengst<br />

für 75.000,00 Euro in den<br />

Oldenburger Stall und<br />

wird hier später für Nachkommen<br />

sorgen. Den<br />

Höchstpreis mit 1,1 Mio.<br />

Euroerzielte der Holsteiner<br />

Hengst und Körungssieger<br />

‚Le Champ Ask’<br />

von ‚Last Man Standing’,<br />

der an das dänische Gestüt<br />

des Lego-Giganten Kjeld<br />

MS: Ein Abschließendes Wort an Ihre Züchter:<br />

AB: Wir hoffen, dass unsere Neuerungen und<br />

die Auswahl der Hengste für die Stationen auf<br />

die Zustimmung der Züchterschaft treffen. Wir<br />

bemühen uns, um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit,<br />

denn nur so kann erfolgreich Zucht<br />

betrieben werden. Miteinander reden und nicht<br />

übereinander, sollte das Ziel sein. Sachlicher<br />

Kritik stehen wir sehr aufgeschlossen gegenüber,<br />

denn nur so können wir uns weiterentwikkeln<br />

und langfristig zum Wohl unserer Pferdezüchter<br />

agieren.<br />

Kirk Christiansen „Blue Hors“ ging. <strong>Der</strong> Durchschnittspreis<br />

der 17 versteigerten Hengste lag<br />

bei 58.000,00 Euro.<br />

Siegfried Glasow<br />

49


50<br />

Fullhouse in Verden<br />

Text und Fotos von<br />

Marianne Schwöbel<br />

Zu einem wahren Publikumsmagnet am 1. Turniertag<br />

des Verdener Turniers Ver-Dinale hat<br />

sich die Hengstpräsentation des Celler Landgestüts<br />

entwickelt. Gut 30 Hengste unterstrichen<br />

vor über 3.000 Besuchern die Blutlinienvielfalt<br />

in der hannoverschen Zucht, die Celle bereit<br />

hält. Diese erste Hengstvorführung des Jahres<br />

‚Hochadel’ und Heiko Tietze<br />

wurde zudem von rund 10.000 Zuschauern im<br />

Internet auf clipmyhorse live verfolgt. Sicher<br />

eine Möglichkeit für weit entfernte Züchter sich<br />

ein Bild zu verschaffen, jedoch kein Ersatz für<br />

die tolle Stimmung in der Niedersachsenhalle!<br />

Da muss man einfach dabei gewesen sein, als<br />

der Publikumsliebling des Abends ‚Hochadel’ v.<br />

‚Hohenstein’ mit seinem Reiter Heiko Tietze für<br />

standing ovations sorgte.<br />

Schwungvoll, mit energischem Schub aus der<br />

Hinterhand, im nächsten Moment sich kraftvoll<br />

im Spot des Scheinwerfers in der Passage<br />

präsentierend - da war<br />

Gänsehautfeeling vorprogrammiert.<br />

Vor ihm<br />

hatte sein Sohn ‚Hohenzollern’<br />

bereits gezeigt,<br />

dass nicht nur der Vater<br />

über ein gehöriges Maß<br />

an Genialität verfügt,<br />

sondern es durchaus an<br />

seine Kinder weiter gibt.<br />

An einer schwungvollen<br />

Vorstellung mit einem<br />

zufrieden gehenden<br />

Hengst ließ Wolfhard<br />

Witte das Publikum teilhaben.<br />

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An einer Lehrstunde in der Ausbildung eines<br />

jungen Dressurpferdes ließen Hans Heinrich<br />

Meyer zu Strohen, Anna Sophie Fiebelkorn und<br />

‚Soliman de Hus’ v. ‚Sandro Hit I’ das Verdener<br />

Publikum teilhaben.<br />

Prominente Unterstützung erhielt dieser Abend<br />

durch die Olympioniken Isabell Werth und<br />

Andreas Dibowski, die zwei Celler Neuzugänge,<br />

den englischen Vollblüter ‚Mount Etna<br />

xx’ und den Vielseitigkeitsvizebundeschampion<br />

‚Mighty Magic’ v. ‚Mytens xx’ vorstellten. Letzterer,<br />

ein ¾ Blüter, ist sicher eine Alternative<br />

für am Vollblut interessierte Züchter und wusste<br />

mit schwungvollem Gangpotential und hervorragendem<br />

Springvermögen zu überzeugen.<br />

Susanne Ersil stellte mit ‚Watermill Rolex xx’<br />

einen weiteren ‚Mytens xx’ Sohn vor, der immer<br />

wieder durch seine guten Grundgangarten und<br />

sein bestechendes Interieur gefällt.<br />

Erst kurz unter dem Sattel wurde mit ‚Bonifatius’<br />

v. ‚Belissimo M’ eine Neuerwerbung des<br />

Landgestüts von Sven Rudolph vorgestellt,<br />

von der man sicher noch hören wird. In Verden<br />

wird dieser hochnoble Hengst in dieser Saison<br />

aufgestellt. Züchter Jan Ahrenshoop konnte an<br />

diesem Abend erfreut mitverfolgen, wie locker<br />

sich dieser Youngster bereits präsentiert. Unter<br />

Anleitung von Isabell Werth, die den Reiter<br />

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Mount Etna xx mit Isabell Werth ‚Mighty Magic’ und Andreas Dibowski<br />

ermutigte, die Zügel ein wenig zu verlängern<br />

und dadurch den Rahmen des Hengstes zu<br />

erweitern, entfaltete sich die Ausnahmequalität<br />

des ‚Bonifatius’ immer mehr.<br />

Unter der Regie der Olympiareiterin demonstrierte<br />

auch ‚Rascalino’ v. ‚Rotspon’ mit seinem<br />

Reiter Wolfhard Witte, warum er im Programmpunkt<br />

als Hengst zum Wohlfühlen beschrieben<br />

wurde.<br />

‚Locksley II’ mit Hans-Peter Klaus und ‚Dancier’<br />

mit Wolfhard Witte in fortgeschrittenen<br />

Lektionen rundeten das Programm der Dressurhengste<br />

ab.<br />

Deutlich aufgerüstet hat das Landgestüt in<br />

Sachen Springhengste. Ab dieser Saison wird<br />

Eva Bitter den ‚Stakkato’-Sohn ‚Satisfaction’<br />

in den großen Turniersport einführen. Nach<br />

nur zwei Wochen Eingewöhnungszeit war das<br />

Ergebnis der beiden schon sehenswert. Ebenfalls<br />

in der höchsten Klasse stellte Joachim Winter<br />

seinen ‚Stolzenberg’ vor, den er souverän über<br />

die Hürden pilotierte.<br />

Frisch wie eh und jeh kam mit Heiner Bormann<br />

der Neuzugang der Station Berglage, der vermögend<br />

springende, bereits 20-jährige ‚Calme’<br />

v ‚Calypso I’ in die Halle.<br />

Die Zuchtregion Lüchow/Dannenberg lässt<br />

einmal wieder mit einem interessanten Springhengst<br />

aufhorchen: ‚Asti´s Amsterdam’ v. ‚As<br />

Di Villagana’ aus der Zucht u. im Besitz von Wilhelm<br />

Struck, Gr. Gusborn, überzeugt bereits als<br />

Beobachten aufmerksam das Geschehen:<br />

Eva Bitter<br />

junger Hengst durch<br />

Eigenleistung. Sein erster<br />

Fohlenjahrgang aus dem<br />

Zuchteinsatz vor seiner<br />

Körung, zahlenmäßig<br />

dadurch klein, jedoch auf<br />

den Schauen immer auf<br />

dem Siegertreppchen,<br />

macht sehr schnell klar,<br />

dass dieser Hengst mehr<br />

Stuten verdient. Vermögend<br />

und mit schöner<br />

Manier am Sprung ,<br />

dabei mit seinem Reiter,<br />

dem Perleberger Thomas<br />

Kann vertrauensvoll<br />

zusammenarbeitend, so<br />

gefiel dieser sympathische<br />

Braune. Er steht den<br />

Züchtern über die Station<br />

Roydorf zur Verfügung.<br />

Hoffnungsvollen Springnachwuchs<br />

erhalten<br />

die Stationen Verden und Süstedt mit dem<br />

‚Cranach’-Sohn ‚Commodor’ und dem Holsteiner<br />

‚Cloney’ von ‚Contender.’ ‚Cloney’ wird in<br />

den Beritt von Karen Biermann übergehen, die<br />

an diesem Abend in ihrer gewohnt feinfühligen<br />

Reitweise „ihren“ ‚Valentino’ v. ‚Now or Never’<br />

über die Oxer schickte. Szenenapplaus gab es<br />

für diese harmonische Vorstellung und diesen<br />

mitdenkenden Hengst, der sich in dieser Saison<br />

anschickt, mit seiner Reiterin schwerste Aufgaben<br />

zu meistern. Bei aller Leichtigkeit der<br />

Vorstellung darf der Kampfwille dieses Teams<br />

nicht unterschätzt werden und so wird man den<br />

schönen Fuchs hoffentlich häufiger auf dem Siegertreppchen<br />

sehen. Das er auch in der Zucht hervorragende<br />

Ergebnisse liefert, hat er bereits nachdrücklich<br />

bewiesen.<br />

Neu war in diesem<br />

Jahr die Form des<br />

Hengstverteilungsplanes.<br />

Als kostenlose<br />

Pocketversion und als<br />

„Goldenes Buch der<br />

Celler Hengste“ mit<br />

viel Information und<br />

vielen Bildern zum<br />

Preis von 5,00 Euro<br />

‚Satisfaction’ unter Eva Bitter<br />

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,die man als Gutschein beim Kauf einer Hengstparadekarte<br />

nutzen kann, das kam nicht nur bei<br />

Züchtern gut an.<br />

Und so konnte man nach 2 1/2 stündigem Programm,<br />

bei dem keine Langeweile aufkam, feststellen,<br />

dass Niedersachsens größter Hengsthalter<br />

einmal wieder Akzente gesetzt hat.<br />

Die Einbindung in das Verdener Turnier Ver-<br />

Dinale ist für den Veranstalter und das Landgestüt<br />

Celle als eine erfolgreiche Liason zu<br />

betrachten .<br />

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51


Auch Pferde müssen Gewicht halten<br />

Ende Dezember war es wieder soweit, die<br />

mobile Pferdewaage kam das siebte Mal zum<br />

Wiegen auf den Hof der Familie Woykos.<br />

13 Pferde fanden sich auf dem Hof ein, um<br />

gewogen zu werden. „Das Wiegen hat große<br />

Vorteile zum Beispiel bei der Gabe der Wurmkur<br />

oder Operationen mit Narkose“ sagte Arndt<br />

Denecke, Leiter der Pferdewaage.<br />

Vor dem Gang auf die Waage schätzte jeder das<br />

Gewicht seines Pferdes. Dabei sah man wie<br />

Nach langer, schwerer Krankheit ist am 17.<br />

Dezember 2008 im Alter von 68 Jahren Dietrich<br />

Schulze verstorben. Dietrich Schulze, selbst<br />

lange Zeit im Sattel sowie als Züchter erfolgreich,<br />

förderte gemeinsam mit seiner Frau Madeleine<br />

Winter-Schulze als großzügiger Mäzen<br />

über Jahrzehnte den deutschen Pferdesport und<br />

war so zumindest indirekt für den Gewinn zahlreicher<br />

Medaillen bei internationalen Championaten<br />

verantwortlich.<br />

Dabei begann Dietrich Schulze erst als Erwachsener<br />

mit dem Pferdesport. Doch der frühere<br />

Turner wurde schnell ein erfolgreicher Reiter,<br />

speziell im Springsport und war später im renommierten<br />

Berliner Reitverein Deutschlandhalle<br />

als Ausbilder tätig. 1987 heiratete er Madeleine<br />

Winter-Schulze, eine der erfolgreichsten deutschen<br />

Spring- und Dressurreiterinnen der 60er<br />

bis 80er Jahre. Die beiden erwarben den Reiterhof<br />

des 1978 nach einem Autounfall gestorbenen<br />

Weltmeisters Hartwig Steenken in Mellendorf<br />

bei Hannover. 1994, das Ehepaar hatte<br />

sich eigentlich dazu entschlossen, die eigenen<br />

52<br />

leicht man sich verschätzen kann,<br />

die meisten lagen mit ihrem Tipp viel<br />

zu gering. Wie sich das Gewicht und<br />

die Größe innerhalb neun Monaten<br />

verändern kann, zeigte der Jährling<br />

‚Dinoso’. Er wuchs in dieser Zeit um<br />

15 cm und legte rund 170 kg zu.<br />

Alles in allem war es ein gelungener<br />

Tag der am 15. März 2009 wiederholt<br />

werden soll. Interessierte können sich<br />

unter 05364/4519 anmelden.<br />

M. Woykos<br />

Dietrich Schulze verstorben<br />

Deutsche Pferdesport verliert einen seiner<br />

großartigsten Mäzene und Freunde<br />

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Pferde, die von Exweltmeister<br />

Gerd Wiltfang<br />

geritten wurden, aus dem<br />

Sport zurück zu ziehen,<br />

entstand auf Vermittlung<br />

des damaligen Bundestrainers<br />

der Springreiter,<br />

Herbert Meyer, die<br />

Zusammenarbeit mit<br />

Ludger Beerbaum. Inzwischen<br />

reitet Beerbaum<br />

fast alle Weltklassepferde<br />

seiner Freunde. „Ludger<br />

ist ein hervorragender<br />

Reiter, intelligent, er<br />

kennt den Sport und das<br />

Management wie kein<br />

anderer. Er ist geradeaus,<br />

inzwischen auch unser<br />

Freund.“ sagte Dietrich<br />

Schulze vor einigen<br />

Jahren über seinen Spitzenjockey. Und auch<br />

Beerbaum schwärmt: „Ich kann mich auf beide<br />

100 % verlassen<br />

und ihnen blind<br />

vertrauen. Ich bin<br />

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glücklich, diese<br />

beiden getroffen zu<br />

haben.“<br />

In den folgenden<br />

Jahren unterstütze<br />

das Ehepaar durch<br />

den Ankauf und<br />

die Bereitstellung<br />

von Spitzenpferden<br />

auch Isabell<br />

Werth, Marco Kutscher,<br />

Bettina Hoy<br />

(Gatecombe/Großbritannien)<br />

und Ina<br />

Saalbach-Müller.<br />

Darüber hinaus<br />

wurden sie zahl-<br />

Genau hingeschaut: Arndt Denecke wiegt ,Dinoso'<br />

Foto: privat<br />

Dietrich Schulze (li) im Gespräch mit Ludger Beerbaum<br />

Foto: Siegfried Glasow<br />

reiche Förderprojekte im Pferdesport sowie im<br />

karitativen Bereich unterstützt.<br />

Aber auch als Züchter war Dietrich Schulze<br />

hoch erfolgreich. So stammen u.a. ‚Quincey’,<br />

der 2005 mit Marco Kutscher im Sattel das<br />

Bundeschampionat der 6-jährigen Springpferde<br />

gewann und der mit Philip Weishaupt international<br />

erfolgreiche ‚Cockney’, aus seiner Zucht.<br />

Gleiches gilt für die mit Markus Beerbaum<br />

erfolgreichen Springpferde ‚Franziska’ und<br />

‚Graf’.<br />

<strong>Der</strong> deutsche Pferdesport verliert mit Dietrich<br />

Schulze einen der großartigsten Mäzene und<br />

Freunde.<br />

Thomas Hartwig<br />

K.B.


Gemeinsam mit dem Pferdesportverband Hannover<br />

lädt die Deutsche Reiterliche Vereinigung<br />

gleich zu zwei Seminaren ein, die sich an die<br />

Persönlichen Mitglieder (PM) sowie an alle<br />

Pferdesportinteressierten richten.<br />

Am Freitag, den 20.02.2009 sind der für seine<br />

offenen Worte bekannte Fachtierarzt für Pferde,<br />

Dr. Gerd Heuschmann, und Christoph Hess (FN-<br />

Ausbildungsleiter) zu Gast auf dem Hof Bettenrode<br />

und referieren zum Thema „<strong>Der</strong> Rücken<br />

- das Bewegungszentrum des Pferdes“<br />

Nach der Skala der Ausbildung ist das Erreichen<br />

von Losgelassenheit von zentraler Bedeutung,<br />

um ein Reitpferd auf Dauer leistungsbereit,<br />

motiviert und gesund zu erhalten. Erkennbar ist<br />

die Losgelassenheit vor allem an einem unverkrampft<br />

schwingenden Rücken. Überhaupt<br />

lohnt es sich, den Pferderücken stets im Auge zu<br />

behalten, denn dieser lässt in jeder Ausbildungsphase<br />

Rückschlüsse auf die Qualität der Pferdeausbildung<br />

und die Ausbildungsphilosphie des<br />

Reiters zu.<br />

Wie auf dem klassischen Ausbildungsweg<br />

gemäß der FN-Richtlinien Losgelassenheit<br />

erreicht wird und warum diese der Gesundheitsprophylaxe<br />

beim Pferd dient demonstrieren<br />

die beiden Referenten. Anschließend wird das<br />

in den praktischen Demonstrationen Gezeigte<br />

durch einen Vortrag über die Funktionale Anatomie<br />

des Pferdes, sowie durch Filmsequenzen<br />

untermeauert, die dank Computeranimation den<br />

genauen Bewegungsablauf beim Pferd und das<br />

Zusammenspiel von Knochenapparat, Muskeln,<br />

Sehnen und Bändern aufzeigen.<br />

Dr. Gerd Heuschmann,<br />

Die PM-Fachtagung in 37130 Gleichen/Bettenrode<br />

beginnt um 17.00 Uhr und endet gegen ca.<br />

21.00 Uhr. Teilnehmerbeitrag 20,00 Euro<br />

Die Teilnahme an der Veranstaltung kann Inhabern<br />

von Ausbilderlizenzen als Fortbildung mit<br />

drei Lerneinheiten anerkannt werden.<br />

PM-Seminare in unserer Region<br />

Vom Bewegungszentrum des Pferdes bis<br />

zur Bachblütentherapie<br />

Weitere Informationen und Anmeldung:<br />

Deutsche Reiterliche Vereinigung<br />

Judith Schaefers<br />

48229 Warendorf<br />

Telefon: 02581-6362-246<br />

Fax: 02581/6362-100<br />

Bachblütentherapie -<br />

die natürliche, sanfte Behandlungsmethode<br />

In der PM-Regionalversammlung Hannover am<br />

Samstag, den 21. Februar, stellt Dr. Ina Gösmeier<br />

in der Gaststätte „Voltmers Hof“ in Isernhagen<br />

die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten<br />

von Bachblüten bei Rittigkeits- und Verhaltensproblemen<br />

von Pferden vor.<br />

Die Bachblütentherapie geht zurück auf den<br />

englischen Arzt Dr. Edward Bach (1886 bis<br />

1936). Die nach ihm benannte Bachblütenbehandlung<br />

gilt heute als natürliche, sanfte<br />

Behandlungsmethode, die es dem Anwender<br />

ermöglicht, Disharmonien sowie Verzerrungen<br />

und Blockaden im Gemütsbereich von Tieren<br />

zu beseitigen. Durch die von Dr. Bach entdeckten<br />

und erforschten Blütenessenzen werden bei<br />

sachgerechter Anwendung weder Schäden noch<br />

Suchterscheinungen hervorgerufen.<br />

Es gibt 38 bekannte Bachblüten. Ursprünglich<br />

ausschließlich in der Humanmedizin eingesetzt,<br />

wird die Bachblütentherapie heutzutage vermehrt<br />

auch bei Tieren mit sehr guten Behandlungsergebnissen<br />

verwendet.<br />

Dr. Ina Gösmeier ist Tierärztin und Akupunkteurin<br />

und seit 2002 regelmäßig im Auftrag<br />

des DOKR bei Weltmeisterschaften und Olympischen<br />

Spielen für die physiotherapeutische<br />

Betreuung der Sportpferde verantwortlich.<br />

Die PM-Regionalversammlung beginnt um<br />

14,00 Uhr zunächst mit dem Jahresbericht der<br />

Sprecherin, der Wahl des Sprechers und der<br />

Stellvertreter, Vorschlägen für Aktivitäten und<br />

dem Punkt Verschiedenes.<br />

Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro pro Person<br />

inklusive Kaffee und Kuchen. Die Teilnahme an<br />

der Veranstaltung kann Inhabern von Ausbilderlizenzen<br />

als Fortbildung mit drei Lerneinheiten<br />

anerkannt werden.<br />

Ihre schriftliche Anmeldung richten<br />

Sie bitte an:<br />

Deutsche Reiterliche Vereinigung<br />

- Bereich Persönliche Mitglieder -<br />

48229 Warendorf<br />

Fax: 02581/6362-100<br />

email: jschaefers@fn-dokr.de<br />

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53


Westernreiten<br />

bedeutet nicht<br />

gleich rasante<br />

Stops und schnelle<br />

Spins, sondern<br />

auch einfach mit<br />

einem ruhigen verlässlichen Partner im Gelände<br />

gemütlich unterwegs zu sein. Die EWU Sachsen<br />

Anhalt möchte nicht nur das Reiten auf Turnieren<br />

repräsentieren, sondern auch den Breitensportbereich.<br />

Aus diesem Anlass veranstalten<br />

wir zum ersten Mal in Gevensleben einen EWU<br />

Geländereitercup.<br />

euroclassics Pferde-Festival<br />

D a s Reitsportspektakel in Bremen<br />

Seit Jahren sind das Kampmann Pferdesportfestival<br />

und die euroclassics (die 2008 zusammengelegt<br />

wurden) bekannt für erstklassige Starterfelder.<br />

Das wird sich auch 2009 nicht ändern. Zwar<br />

erhält die Veranstaltung einen neuen Namen,<br />

bietet aber gleich bleibend erstklassigen Sport.<br />

Und das gleich an zwei Wochenenden. Denn<br />

der AWDdome in Bremen öffnet vom 20.02. -<br />

22.02.2009 und vom 25.02. - 01.03.2009 seine<br />

Tore für das euroclassics Pferde-Festival.<br />

Dabei machen wieder die Westernreiter und<br />

Voltigierer den Auftakt zu zwei tollen Pferdesportwochenenden.<br />

Hier fällt für die Westernreiter<br />

der Startschuss für die Turniersaison 2009.<br />

Und so treffen erneut hochkarätige Reiter und<br />

Pferde aus ganz Europa bei der 22. International<br />

Western Horse Show aufeinander. Dann stehen<br />

u.a. der erste CRI** des Jahres in Deutschland,<br />

der gleichzeitig Sichtungstermin für die Europameisterschaft<br />

2009 ist, sowie die erste NRHA<br />

Lawson Bronze Trophy an.<br />

<strong>Der</strong> CRI ist für Freitag Nachmittag vorgesehen,<br />

die Bronze Trophy wird im Rahmen der Western<br />

Night am Samstagabend durchgeführt, die mit<br />

dem NCHA Cutting endet.<br />

Außerdem bekommen am ersten Wochenende<br />

die regionalen Sportler ihre Bühne, die in<br />

Die Sieger im NCHA Cutting 2007 und 2008<br />

Jürgen Döring mit ,Kiss My Cat'<br />

Foto: horsemotion<br />

54<br />

Einladung zum 1. EWU Sachsen-Anhalt<br />

Geländerreiter Cup 2009<br />

Zu zweit dürft Ihr einen ruhigen und entspannten<br />

2 Stunden Ritt (ca. 10km) mit verschiedenen<br />

Stationen unterwegs erleben. Geritten wird nach<br />

Karte. An den Stationen sollt Ihr mehrere Aufgaben<br />

bewältigen, um so Euer Punktekonto zu<br />

füllen. Weiterhin muss ein Fragebogen rund um<br />

das Thema der EWU gelöst werden. Gewonnen<br />

hat das Pärchen mit den meisten Punkten.<br />

Zum Abschluss gibt es ein nettes Beisammensein<br />

mit Grillen und anschließender Siegerehrung.<br />

Jugendreiterprüfungen, Mannschaftsspringen<br />

und Ponyprüfungen ihr Können unter Beweis<br />

stellen. „Das erste Wochenende gehört dem<br />

Breitensport, ist aber dennoch sehr leistungsorientiert<br />

ausgerichtet“, betont Dr. Kaspar Funke<br />

das angestrebte hohe Niveau.<br />

In der zweiten Woche steht dann Hochleistungssport<br />

an. So werden der Freitag, Samstag<br />

und Sonntag von internationalen Dressur-<br />

und Springwettkämpfen auf höchstem Niveau<br />

bestimmt, zu deren Highlights der Kampmann<br />

Preis in der Dressur sowie die euroclassics<br />

Einzel- und Mannschaftswertung im Springen<br />

gehören. Dabei wird sich die Reiterelite<br />

aus aller Welt die Klinke in die Hand geben.<br />

Und die Leistungen, die hier erbracht werden,<br />

werden ganz besonders beobachtet. Denn die<br />

Besten nach den insgesamt vier Umläufen zeigen<br />

Championatspotential und gehören zu den<br />

großen Favoriten für den Rest des Jahres. So<br />

hat z.b. Markus Ehning als einer der ersten sein<br />

Kommen angekündigt. Denn bereits in den Vorjahren<br />

erwies sich Bremen als gutes Pflaster für<br />

den sympathischen Springreiter. So gewann der<br />

Weltranglistendritte z.b. 2007 auf ‚Sandro Boy’<br />

den Großen Preis und gehörte 2008 mit ‚Vulkano’<br />

zur siegreichen Mannschaft in der euroclassics<br />

Team Trophy. Außerdem durften sich<br />

die Veranstalter bereits gut 5 Wochen vor dem<br />

<strong>Der</strong> Sieger der Einzelwertung 2008:<br />

Michael Whitaker<br />

Foto: Siegfried Glasow<br />

5,00 Euro von dem Nenngeld gehen an den<br />

Tierschutzverein Wolfenbüttel! Also reitet ihr<br />

nicht nur aus Spaß, sondern auch noch für einen<br />

guten Zweck.<br />

Nähere Info und Ausschreibungen unter: www.<br />

EWU-Sachen-Anhalt.de oder bei Aileen Saath<br />

0177-6879183<br />

Startschuss über die Startzusagen zweier echter<br />

Heroen im Springsport freuen: Michael Whitaker,<br />

der Vorjahressieger in der euroclassics-<br />

Einzelwertung, sowie Weltmeister Jos Lansink<br />

haben ihr Kommen zugesagt.<br />

So bietet das zweiwöchige Turnier-Spektakel<br />

in der Hansestadt alles, was das Reitsport-Herz<br />

höher schlagen lässt. Denn Nervenkitzel, Spannung,<br />

Spitzensport und jede Menge beste Unterhaltung<br />

sind garantiert.<br />

Weitere Informationen wie Zeiteinteilung ... gibt's<br />

im Internet unter www.escon-marketing.de<br />

Lust live dabei zu sein?<br />

Aileen Saath<br />

Isabell Werth und ,Warum Nicht'<br />

Foto: Günter Blasig<br />

K.B.<br />

Dann rufen Sie am 24.02.2009 von 10.00 Uhr<br />

bis 13.00 Uhr unter 0531/690864 in der Redak<br />

tion von DER KLEINE GEORG an und beant<br />

worten folgende Frage:<br />

Aus welchen Reitsportveranstaltungen ist 2009<br />

das euroclassics Pferde-Festival geworden?<br />

Die ersten 15 Anrufer, die die Frage richtig<br />

beantworten, gewinnen 2 Eintrittskarten für die<br />

Freitagabendveranstaltung.


Das fängt ja gut an! Diese Aussage können die<br />

Veranstalter der Braunschweiger Löwen Classics<br />

mit Fug und Recht treffen, denn das internationale<br />

CSI4*/CDI4* vom 12. - 15.03.2009<br />

glänzt vom ersten Tag an mit neuen emotionalen<br />

Prüfungsformen, sportlichen Top Entscheidungen<br />

und kulturellen Höhepunkten. Dabei verspricht<br />

auch die 8. Auflage des Reitturniers, das<br />

sich seit 2002 vom soliden nationalen Hallenreitturnier<br />

zum internationalen Weltranglistenturnier<br />

gesteigert hat, erstklassigen, spannenden<br />

Reitsport, der in ein buntes Rahmenprogramm<br />

eingebettet ist.<br />

Die "Macher" der Löwen Classics<br />

Hans-Günter Winkler und Axel Milkau<br />

Foto: Glasow<br />

So wird es auch bei den Braunschweig Löwen<br />

Classics 2009 wieder einige Premieren geben.<br />

Den Auftakt zu vier Tagen Spitzensport machen<br />

das 1. Hallenchampionat der Landesverbände<br />

und der Deutschland Cup, durch den bereits der<br />

Donnerstag deutlich aufgewertet wird (DER<br />

KLEINE GEORG berichtete in seiner letzten<br />

Ausgabe ausführlich).<br />

Auch Hilmar Meyer vom RV Aller-Weser<br />

(LV Hannover) ...<br />

Foto: Meike Schulze<br />

Braunschweig im Zeichen<br />

hochklassigen Pferdesports<br />

und Stephan Lerche von der RVFG Gieseritz<br />

(LV Sachsen-Anhalt ) kämpfen um den<br />

Deutschland Cup der Landesmeister<br />

Foto: Günter Blasig<br />

HGW Nachwuchschampionat<br />

erstmals in Braunschweig<br />

Außerdem findet erstmals das Finale im HGW<br />

Nachwuchschampionat, das etliche Jahre in<br />

Dortmund beheimatet war, in Braunschweig<br />

statt. Nach dem Wegfall des Sponsors hatte<br />

Hans Günter Winkler die Idee, diese Prüfung auf<br />

„sein eigenes“ Turnier zu holen und auch Axel<br />

Milkau zeigte sich begeistert. Diese Prüfung,<br />

die bereits seit 1986 ausgetragen wird, zählt zu<br />

den bedeutendsten Prüfungen für die Olympiasieger<br />

von morgen und fragt genau das ab, was<br />

künftige Spitzenreiter brauchen. So qualifizieren<br />

sich jedes Jahr 25 hoffnungsvolle Talente<br />

über die jeweiligen Ausscheidungsprüfungen in<br />

den Landesverbänden und bei zwei Auswahllehrgänge<br />

am DOKR für das Finale. Hier gilt es<br />

dann eine Qualifikationsprüfung der Kl. M zu<br />

absolvieren, bei der das Hauptaugenmerk auf<br />

den Kriterien: Sitz des Reiters, effektive Einwirkung<br />

auf das Pferd, harmonische Erfüllung der<br />

gestellten Aufgaben und Gesamteindruck liegt.<br />

Die 12 besten Paare empfehlen sich für das<br />

Finale des HGW Nachwuchschampionats und<br />

die vier erfolgreichsten Reiter bestreiten dann<br />

einen zweiten Umlauf, der wie bei einer Weltmeisterschaft,<br />

mit Pferdewechsel ausgetragen<br />

wird. Nachwuchschampion wird letztendlich,<br />

wer sich beim Pferdetausch am besten auf die<br />

Pferde seiner Mitkonkurrenten einstellen kann.<br />

Übrigens: Viele Sieger der vergangenen Jahre,<br />

wie Christian Ahlmann, Eva-Maria Bitter, Marcus<br />

Ehning, Toni Hassmann oder René Tebbel<br />

sind heute feste Größen im internationalen Reitsport.<br />

Kulturelle Deutschland-Premiere<br />

im Rahmen der Siegerehrungen<br />

Und noch eine Premiere wird es in Braunschweig<br />

geben. <strong>Der</strong> T.-BS Sportmarketing GmbH<br />

ist es gelungen, einen der Spitzenchöre von<br />

Braunschweig für den feierlichsten Moment auf<br />

den Löwen Classics zu gewinnen. <strong>Der</strong> Konzert<br />

Chor Braunschweig unter der Leitung von Herrn<br />

Matthias Stanze wird zu Ehren des Siegers der<br />

jeweiligen Top-Tagesprüfung die Nationalhymne<br />

des Siegers „a cappella“ singen. „Ein<br />

absolutes Novum, da auf keiner Veranstaltung in<br />

Deutschland jemals ein Chor dieser Stärke (55<br />

Mitglieder) die Nationalhymnen live vorgetragen<br />

hat“, freut sich Axel Milkau, der sich sicher<br />

ist, dass dieses Vorhaben die Siegerehrung zu<br />

einem unvergesslichen Moment werden lassen<br />

wird und für Gänsehaut-Feeling in der Volkswagen<br />

Halle sorgt.<br />

Die „Braunschweiger Nacht 2009“ -<br />

actionreich und energiegeladen<br />

Was wäre ein Weltklasseturnier ohne ein buntes<br />

Rahmenprogramm? So wird es auch in diesem<br />

Jahr neben hochklassigem Pferdesport einen<br />

abwechslungsreichen Showabend geben. Dabei<br />

dürften wohl die Freunde des Fahrsports ganz<br />

besonders auf ihre Kosten kommen. Kein geringerer<br />

als „Mister Fahrsport“ Michael Freund<br />

(4-maliger Weltmeister im Einzel- und Mannschafts-Viererzugfahren,<br />

12-maliger Deutscher<br />

Meister und 5-maliger Gewinner des Indoor-<br />

Weltcups) wird die Show leiten und präsentieren.<br />

Vier Ponygespanne mit jugendlichen Kader-<br />

Fahrern werden gemeinsam mit Vierspännern<br />

internationaler Top-Fahrer die Volkswagen<br />

Halle zum kochen bringen. Von einer gefahrenen<br />

Quadrille, einem rasanten Kegelparcours<br />

bis hin zu einem abschließenden Drive-anddrive<br />

Kutsche gegen PKW, wo sich Prominente<br />

mit der Schnelligkeit der Pferde messen können,<br />

wird dem Publikum der Fahrsport in all seinen<br />

Facetten präsentiert werden. Die Zuschauer dürfen<br />

sich auf ein actionreiches, energiegeladenes<br />

Ereignis mit internationalem Flair freuen!<br />

Werden für Aktion pur sorgen: Die Vierspänner<br />

(hier Marco Freund mit seinem Vater als Beifahrer<br />

Foto: Günter Blasig<br />

55


Löwen Classics unterstützen die<br />

Versteigerung des „Shutterfly-Diamanten“<br />

zu Gunsten der Deutschen Krebshilfe!<br />

Natürlich darf auch eine Aktion für den guten<br />

Zweck nicht fehlen. Die T.-BS Sportmarketing<br />

GmbH unterstützt zusammen mit Familie Winter-Schulze<br />

und der Auktionatorin Anne-Katrin<br />

Hoffmann die gemeinsame Initiative von Meredith<br />

Michaels-Beerbaum, Familie Becker und<br />

der Semper Fides Diamonds GmbH: die Versteigerung<br />

des Shutterfly-Diamanten zu Gunsten<br />

der Deutschen Krebshilfe.<br />

„<strong>Der</strong> Shutterfly-Diamant entsteht ausschließlich<br />

aus dem Kohlenstoff des Haarkleides von Shutterfly“,<br />

erläutert Thomas Peter, Geschäftsführer<br />

der Semper Fides Diamonds GmbH. „Ein Unikat<br />

mit ganz besonderem Charakter, denn dieser<br />

Einkaräter kann so zurzeit nicht erworben werden.<br />

Wir alle hoffen mit dem Abschluss des Projektes<br />

eine Gesamtsumme von über 100.000,00<br />

Euro für die Deutsche Krebshilfe zusammen zu<br />

bekommen!“<br />

Meredith Michaels-Beerbaum engagiert sich<br />

für den guten Zweck<br />

56<br />

Foto: Walburga Schmidt<br />

Achtung:<br />

DER KLEINE GEORG verlost für die Löwen Classics 15 x 2 Karten<br />

für Donnterstag und Freitag.<br />

Wer also live bei Braunschweigs Reitsporthighlight dabei sein möchte,<br />

beantwortet folgende Frage und schickt die Antwort bis zum 06.03.2009<br />

(Poststempel) an die Redaktion<br />

DER KLEINE GEORG<br />

Greifswaldstraße 61 A<br />

38124 Braunschweig.<br />

Wer wird Niedersachsen und Sachsen-Anhalt beim Deutschlandcup der<br />

Landesmeister vertreten?<br />

Aus gegebenem Anlass weisen wir nochmals darauf hin, dass nur<br />

der nebenstehende Antwortcoupon an der Verlosung teilnimmt<br />

Kopien oder Postkarten können leider nicht anerkannt werden!<br />

Für Meredith Michaels-Beerbaum, selbst betroffen<br />

vom Krebstod ihrer Schwiegermutter, ist es<br />

selbstverständlich mit ihrem ‚Petey’ (‚Shutterfly’)<br />

zum Gelingen des Projektes beizutragen.<br />

„Jeder Cent und jede Aktion in der Öffentlichkeit<br />

hilft mit, im Kampf gegen den Krebs.<br />

Die Kinderbetreuung<br />

Die Löwen Classics sprechen nicht nur Pferdefreunde<br />

an, sondern ganze Familien, darum wird<br />

auch immer für die Kleinsten gesorgt. Ein in<br />

den Ausstellungsbereich integriertes Kinderland<br />

sorgt dafür, dass sich die Eltern beruhigt und<br />

entspannt dem Sport-Event widmen können.<br />

Von Freitagmittag bis Sonntag werden die <strong>Kleine</strong>n<br />

von erfahrenem Personal beaufsichtigt. Erstmals<br />

dabei der Hallöchen Mitmach-Zirkus!<br />

<strong>Der</strong> „Mitmach-Zirkus“ ist eine Entdecker-Insel<br />

für Kinder im Alter von 3 - 12 Jahren. Kinder<br />

entdecken ihre Möglichkeiten im vielfältigen,<br />

farbenfrohen und kreativen Zirkus.<br />

Ein weiteres Highlight:<br />

Ein traditionelles Kasperletheater sorgt unter<br />

der Leitung des erfahrenen Pädagogen und Kinderbuchautoren<br />

Uwe Natus mehrmals am Tag<br />

für Unterhaltung. Auf der kleinen Guckkastenbühne<br />

geht es lustig zu, es werden Geschichten<br />

erzählt und die Kinder werden spontan in das<br />

Handpuppenspiel mit einbezogen.<br />

Die Kinder können mitspielen und Vorschläge<br />

machen, die dann in den Handlungsablauf ein-<br />

Die Redaktion<br />

gebaut werden. Die Kinder vor der Puppenbühne<br />

sind fröhlich, lebendig, aktiv. Sie sind<br />

begeistert, das bedeutet: ihre Fantasie, ihre Imagination<br />

und Vorstellungskraft, eben ihr »Geist«,<br />

wird angeregt und angespannt.<br />

Das ist der große und wesentliche Unterschied<br />

zum perfektionierten Fernsehen, dessen optische<br />

und akustische Wiedergabequalität keine<br />

Wünsche mehr offen lässt.<br />

Traditionelle Handpuppen und Kulturgut: Kasperle,<br />

Krokodil und der Polizist statt digitaler<br />

Unterhaltung!<br />

Weitere Informationen wie Zeiteinteilung .... im<br />

Internet unter www.loewenclassics.de<br />

K.B.


Erhöht den Puls. Nicht den Verbrauch.<br />

<strong>Der</strong> Scirocco mit DSG ® -Automatikgetriebe –<br />

mehr Dynamik, weniger Verbrauch.<br />

· bis zu 2 Jahre Steuerbefreiung<br />

für Neuwagen mit EU-5-Motoren<br />

· Prämie für sofort verfügbare<br />

Fahrzeuge*<br />

Erst wenn ein Auto Innovationen allen zugänglich macht, ist es: Das Auto.<br />

Das Doppelkupplungsgetriebe DSG ® tut wirklich alles für den Fahrspaß: Die Doppelkupplung macht<br />

die Beschleunigung ruckfrei und komfortabel. <strong>Der</strong> Schaltvorgang ohne Zugkraftunterbrechung steigert<br />

die Dynamik. Und die vielen Wahl möglichkeiten – etwa zwischen Normal- und Sportmodus oder automatischer<br />

und manueller Schaltung – sorgen für reichlich Abwechslung. Da trifft es sich gut, dass DSG ®<br />

durch seinen hohen Wirkungsgrad auch noch den Verbrauch senkt. Denn wenn Fahren so viel Spaß<br />

macht, lässt man sich nur ungern unterbrechen – schon gar nicht durch Tankstopps. So kommen wir<br />

weiter zügig voran in Richtung Zukunft, denn schließlich gilt: Gemeinsam haben wir noch viel vor.<br />

* Für Einzelkunden und Sonderabnehmer.<br />

Abbildung zeigt Sonderausstattungen gegen Mehrpreis.<br />

www.volkswagen.de<br />

57


Hengstgala auf dem Moorhof in Isenbüttel<br />

Hengste auf dem Laufsteg<br />

Jedes Jahr zu Beginn der Decksaison stellen<br />

die Zuchtstätten ihre Hengste auf den traditionellen<br />

Hengstvorführungen vor. „Da in unserem<br />

Bereich aber keine größeren Hengstpräsentationen<br />

stattfanden, bin ich auf die Idee gekommen,<br />

selbst eine zu veranstalten, um die Zucht in unserer<br />

Region mehr zu beleben“, erklärt Markus<br />

Braunisch.<br />

So wird es am 01.03.2009, ab 15.30 Uhr erstmals<br />

eine private Hengstvorführung auf dem<br />

Moorhof in Isenbüttel geben, auf der die Hengste<br />

unter dem Sattel und an der Hand vorgestellt<br />

werden. „Vom Ponyhengst bis zum Kaltblüter<br />

ist alles vertreten“, freut sich Markus Braunisch<br />

über die Resonanz. U.a. werden sich dann der<br />

Chris Jürgens im Sport erfolgreiche ,Colini's<br />

Boy', ‚Contendro’s Boy’, der in zahlreichen<br />

Springpferdeprüfungen schon für Furore sorgte,<br />

‚Goldex’, mehrfacher Sieger in schweren<br />

Springprüfungen, ‚Landcold’, der selbst 25 S-<br />

Springen gewonnen hat und Vater zahlreicher<br />

Sieger in schweren Prüfungen ist, sowie ‚Syltwind’<br />

der unter Markus Braunisch erfolgreich<br />

im Springsport unterwegs ist, und einige Heng-<br />

Chiropraktik für Pferde.<br />

Infoabend für Reiter und Ausbilder<br />

Wie Reiten vereinfacht wird, wenn der Sportpartner<br />

optimal beweglich ist. Oder Salopp formuliert:<br />

Wenn schärfere Gebisse und längere<br />

Sporen in der Volte nicht mehr reichen...<br />

Im Anschluss an den spektakulären Vortrag der<br />

medizinischen Reitlehre im November letzten<br />

Jahres, bietet das Hofgut Herzogsberge den 2<br />

Infoabend an. 26.03.2009 um 19.00 Uhr. Referentin<br />

ist Frau Dr. Ute Körner aus Hildesheim.<br />

Sie ist Tierärztin und hat sich in angestellter<br />

Tätigkeit vor allem um Pferde, aber auch um<br />

Kleintiere gekümmert.<br />

2003 hat sie die Zusatzausbildung zur Chiropraktorin<br />

bei der EAVC (European Academy for<br />

Veterinary Chiropractic) begonnen und 2004 die<br />

Prüfung bei der IVCA (International Veterinary<br />

Chiropractic Association) abgelegt, in dessen<br />

Vorstand sie seit 2008 Mitglied ist. Ebenfalls<br />

2008 hat sie in Wien die Prüfung zur Fachtierärztin<br />

für Chiropraktik (A) bestanden.<br />

Seit 2004 bietet sie in eigener Praxis ausschließlich<br />

Chiropraktik (für Pferde und Kleintiere)<br />

an. Seit dieser Zeit hält sie sich in schulmedizinischen<br />

Fragestellungen durch Vertretungen<br />

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58<br />

ste der Station Thomas Müller, Danndorf präsentieren.<br />

Diese abwechselungsreiche Veranstaltung, die<br />

von Thomas Müller moderiert wird, ist ein Muss<br />

für jeden Züchter und Pferdeliebhaber in der<br />

Region. <strong>Der</strong> Eintritt kostet 4,00 Euro und gilt<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Satz: Katarina Blasig<br />

in einer Pferde- und Kleintiere sowie durch<br />

häufige Fortbildungen, auch auf internationaler<br />

Ebene, fit.<br />

Ablaufplan:<br />

- Bildvortrag ca 45 Minuten, Anschließend Diskussion.<br />

Danach praxisbezogene Handgriffe<br />

am lebenden Objekt Pferd in der Reithalle.<br />

- Anne Jerchel - Ani Natura - erläutert die<br />

unterstützende Wirkung der Akkupunktur auf<br />

die Gesamtkonstitution des Pferdes.<br />

- Praktisches Reiten, einiger Schüler von Fredeke<br />

Trute, rundet das Gesamtkonzept ab.<br />

Um verbindliche Anmeldung wird gebeten,<br />

unter der Nummer 0173-6217999 oder im Internet<br />

www.hofgut-herzogsberge.de<br />

Weitere Termine sind geplant:<br />

20. - 22.03.09 Springlehrgang bei<br />

Heinrich Wilhelm Johannsmann<br />

24.-26.04.09 Lehrgang bei Sabine Mosen<br />

(Musterschülerin Philippe Karl)<br />

14.05.2009- Stutenprüfung<br />

Fredeke Trute<br />

gleichzeitig als Los für die Tombola mit vielen<br />

tollen Preisen.<br />

‚Syltwind 2‘<br />

‚Contendro‘s Boy‘<br />

v. ‚Samenco II K‘ - ‚Rainbow‘<br />

v. ‚Contendro I‘ - ‚Dubel‘<br />

Weitere Informationen erteilt Markus Braunisch unter 0175/2 02 12 87<br />

Die Leiter des Hofgut Herzogsberge<br />

Rolf und Fredete Trute<br />

Foto: privat<br />

K.B.


Wolfsburg<br />

„5. Wolfsburger Dressurtage“ - Hallenturnier<br />

20.03.2009 - 22.03.2009<br />

Veranstalter: RFV Wolfsburg e.V. (3618323)<br />

Nennungsschluss: 18.02.2009<br />

Nennungen an: HTS<br />

Ralf Harneit Turnierservice<br />

Am Lahberg 11<br />

30938 Burgwedel-Engensen<br />

Tel: 05139-957317 0172-5402121<br />

Fax: 05139-957318<br />

email: Wolfsburg@hts-harneit.de<br />

Vorläufige Zeiteinteilung:<br />

Fr: 3,4,6, evtl. Teilprf. 5<br />

Sa: 2,5,7,8, evtl. Teilprf. 6,9<br />

So: 1,9,10, evtl. Teilprf. 8<br />

Richter: Stefan Langkowski, Bernd Melhorn,<br />

Angelika Molitor-Boll, Hans-Hinrich Spiering<br />

LK-Beauftragte: Angelika Molitor-Boll<br />

TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />

WB 1,2, LP 5: Stammmitglieder aus Vereinen des<br />

Bezirksreiterverbandes BS.<br />

LP 3,4,6,7: Stammmitglieder aus Vereinen des<br />

Bezirksreiterverbandes BS sowie<br />

Ohrekreis u. Altmarkkreis Salzwedel.<br />

LP 8,9,10: Stammmitglieder aus Vereinen der<br />

Pferdesportverbände Hannover und<br />

Bremen und des Landesreiterverbandes<br />

Sachsen-Anhalt, sowie bis zu 20<br />

Einzelreiter für die gesamte PLS.<br />

Besondere Bestimmungen<br />

- Einsätze/Nenngelder sind der Nennung als Scheck<br />

beizufügen<br />

- Je Nennung (reserviertem Startplatz) sind 1.00 Euro<br />

Ausbildungs- u. Förderbeitrag dem Einsatz<br />

beizufügen.<br />

- Vollständige Ausschreibung u. weitere Informatio-<br />

nen zum Turnier unter: www.hts-harneit.de<br />

- Platzverhältnisse:<br />

a) Reithalle 20 x 60 m<br />

b) Abreitehalle 20 x 30 m<br />

c) Abreiteplatz 20 x 60 m (Sand)<br />

<strong>Der</strong> Veranstalter behält sich eine Beschränkung<br />

der Teilnehmerzahl in der Abreitehalle vor.<br />

- Quartiere für Pferde stehen nur in beschränk tem<br />

Umfang zur Verfügung, Informationen bei Frau<br />

Schreiter (0171-2827827)<br />

- Geldpreise: 80 % gemäß § 25.3 in Prf. 3-9,<br />

100 % gemäß § 25.3 in Prf. 10<br />

- Startfolge nach Pferdename<br />

Braunschweig-Madamenweg<br />

5.Kreismeisterschaft in Dressur und<br />

Springen des KRV Braunschweig<br />

Veranstalter: RFV Braunschweig e.V. (3617951)<br />

und KRV Braunschweig e.V.<br />

Nennungsschluß: 25.03.2009<br />

Nennungen an: HTS<br />

Ralf Harneit Turnierservice<br />

Am Lahberg 11<br />

30938 Burgwedel-Engensen<br />

Tel: 05139-957317 0172-5402121<br />

Fax: 05139-957318<br />

email:madamenweg@hts-harneit.de<br />

- Nachnennungen vor dem Turnier sind ausschliesslich<br />

über NennungOnline möglich.<br />

- Zeiteinteilungsversand vorrangig über email.<br />

- Zeiteinteilung unter www.hts-harneit.de<br />

1. Reiterwettbewerb (E )<br />

Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt<br />

Teiln: Junioren 93+jünger LK 0<br />

Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />

Einsatz: 3.00 VN:10 SF:E<br />

2. Dressurwettbewerb Kl.E (E )<br />

Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt,<br />

je Pferd 1 Teilnehmer erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 0+6,<br />

die nicht in Wettbewerb Nr. 1 starten<br />

Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2<br />

Richtv: WBO Teil IV, L3 1.2<br />

Aufg: E5/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />

Einsatz: 3.00 VN:15 SF:O<br />

3. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E+150 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4-6j.gem.LPO, je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt.<br />

Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />

Ausr: 70 Richtv: 353.A Aufg: DA 3/1 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 7.50 VN:15 SF:F<br />

4. Dressurpferdeprfg. Kl.L (E+200 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4-6 jähr., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt.<br />

Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4,5*,<br />

D5 nur Teilnehmer des Veranstalters<br />

Ausr: 70 Richtv: 353.B Aufg: DL4 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 9.00 VN:15 SF:P<br />

5. Dressurprüfung Kl.A (E+150 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt,<br />

Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 4*,5,6,<br />

D4 nur Teilnehmer des Veranstalters<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.A<br />

Aufg: A6/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />

Einsatz: 7.50 VN:20 SF:B<br />

Vorläufige Zeiteinteilung:<br />

Sa: 1,3,5,8,9,14 (evtl. Prf. 4,13)<br />

So: 2,4,6,7,10,11,12,13<br />

(evtl. Freitag Prfg. 1,2)<br />

Richter: Heidi Dörler, Ute Herold, Stefan Langkowski,<br />

Angelika Molitor-Boll, Artur Rauth<br />

LK-Beauftragte: Angelika Molitor-Boll<br />

Parcourschef : Marco Behrens<br />

TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />

Wettbewerb Nr. 12: Stammmitglieder<br />

aus Vereinen des KRV Braunschweig,<br />

alle anderen Prüfungen/Wettbewerbe:<br />

Stammmitglieder aus Vereinen des<br />

Bezirksreiterverbandes Braunschweig-<br />

Nord sowie bis zu 20 Einzelreiter für<br />

die gesamte PLS.<br />

- Genehmigt von Ausschuss Turniersport (LK)<br />

im PSV Hannover e.V. -<br />

6. Dressurprfg. Kl.L -Trense- (E+200 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt,<br />

Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4,5*,<br />

D2 nur Teilnehmer des Veranstalters, D5 nur Teilnehmer<br />

aus Vereinen des KRV Helmstedt<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L2 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 9.00 VN:20 SF:L<br />

7. Dressurprfg. Kl.L -Kandare- (E+250 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />

Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4,<br />

D2 mit in DL und/oder höher unplatzierten Pferden,<br />

Teilnehmer des Veranstalters ohne Pferdehandicap<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L7 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 10.50 VN:20 SF:V<br />

8. Dressurprüfung Kl.M * (E+300 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />

Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M3 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 12.00 VN:20 SF:H<br />

9. Dressurprüfung Kl.M ** (E+500 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />

Teilnehmer des Veranstalters 3 Pferde erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3,4<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M8 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 18.00 VN:20 SF:R<br />

10. Dressurprüfung Kl.S * (E+750 Euro, ZP)<br />

Pferde: 7j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1,2,3<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: S3 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 20.50 VN:15 SF:D<br />

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Hallenturnier im Reitpark Madamenweg<br />

25.04.2009 - 26.04.2009<br />

- Genehmigt von Ausschuss Turniersport (LK)<br />

im PSV Hannover e.V. -<br />

Besondere Bestimmungen<br />

- Einsätze/Nenngelder sind der Nennung als Scheck<br />

beizufügen<br />

- Je Nennung (reserviertem Startplatz) sind 1.00 Euro<br />

Ausbildungs- u. Förderbeitrag dem Einsatz<br />

beizufügen.<br />

- Vollständige Ausschreibung und weitere Informationen<br />

zum Turnier unter: www.hts-harneit.de<br />

- Platzverhältnisse:<br />

Prüfungshalle 20 x 60 m<br />

Abreitehalle 20 x 40 m<br />

<strong>Der</strong> Veranstalter behält sich eine Beschränkung der<br />

Teilnehmerzahl in der Abreitehalle vor.<br />

- Teilnehmerbänder erhalten nur tatsächlich startende<br />

Teilnehmer. 1 Pflegerband ab 8 Startplätze kosten<br />

59<br />

Ausschreibungen


Ausschreibungen<br />

frei, je Startplatz weniger, 1,00 Euro Zuzahlung.<br />

- Quartiere für Pferde stehen nicht zur Verfügung.<br />

- Reiten auf dem Prüfungsviereck ist vor den Prüfung<br />

und in den Pausen zugelassen.<br />

- Geldpreise 50% gemäß § 25.3<br />

- Startfolge nach Pferdename<br />

- Nachnennungen vor dem Turnier sind ausschließlich<br />

über NennungOnline möglich.<br />

- Zeiteinteilungsversand vorrangig über email.<br />

- Zeiteinteilung unter www.hts-harneit.de<br />

Wertung der Kreismeisterschaften (KM):<br />

Für die KM-Wertung werden nur Teilnehmer berücksichtigt,<br />

die Stammmitglied eines RV sind, der dem<br />

KRV Braunschweig angehört. Die Ergebnisse der<br />

KM-Teilnehmer werden aus den Ergebnissen der KM-<br />

Prüfungen herausgezogen und mit Punkten bewertet.<br />

Es gelten folgende Prüfungen:<br />

KM Dressur Junioren:<br />

Junioren der Jahrgänge 1991 und jünger<br />

Prüfungen Nr. 1+3, Wertungsverhältnis 1:2<br />

KM Dressur Erwachsene:<br />

Junge Reiter und Reiter Jg. 1989 und älter<br />

Prüfungen Nr. 3+4, Wertungsverhältnis 1:1,5<br />

KM Springen Junioren:<br />

Junioren der Jahrgänge 1991 und jünger<br />

Prüfungen Nr. 9+10, Wertungsverhältnis 1:2<br />

KM Springen Erwachsene:<br />

60<br />

Junge Reiter und Reiter Jg. 1989 und älter<br />

Prüfungen Nr. 10+11, Wertungsverhältnis 1:1,5<br />

Nachwuchscup:<br />

Junioren der Jahrgänge 1991 und jünger, die nicht<br />

an der KM Junioren Dressur oder Springen teilnehmen<br />

Wettbewerbe 13+14, Wertungsverhältnis 1:1<br />

Punktwertung: KM-Starter aus der ersten KM-Wer-<br />

tungsprüfung +1/-1. Für die KM werden die Punkte<br />

addiert. Bei gleicher Punktsumme entscheidet das<br />

bessere Ergebnis in der zweiten Wertungsprüfung<br />

(WP). Die Kreismeister in allen 4 Wertungen erhalten<br />

einen Sonderehrenpreis. Die drei erstplatzierten Teilnehmer<br />

erhalten Medaillen. Die Sieger erhalten den<br />

Titel „Kreismeister Dressurreiter/Springreiter Junioren/Erwachsene<br />

2009“. <strong>Der</strong> Titel wird jeweils nur<br />

vergeben, wenn mindestens drei Teilnehmer sich in<br />

der Wertung beworben haben. Alle Teilnehmer dürfen<br />

je Disziplin mit demselben Pferd nur an einer<br />

KM-Wertung teilnehmen. Jeder Teilnehmer muss das<br />

Meisterschaftspferd vor Beginn seiner ersten WP<br />

benennen.<br />

1. Dressurprüfung Kl.A (E+250 Euro, ZP)<br />

- zugleich 1. Wertung KM Dressur Junioren -<br />

Pferde: 4j.+ält., die nicht in Prüfung Nr. 4 starten<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 4,5,6<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.A<br />

Aufg: A5/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />

Einsatz: 10.50 VN:15 SF:N<br />

2. Dressurprüfung Kl.A (E+250 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4j.+ält., die nicht in Prüfung Nr. 4 starten<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 4,5,6<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.A<br />

Aufg: A6/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />

Einsatz: 10.50 VN:15 SF:X<br />

3. Dressurprfg. Kl.L -Trense- (E+300 Euro, ZP)<br />

- zugleich 2. Wertung KM Dressur Junioren -<br />

- zugleich 1. Wertung KM Dressur Erwachsene -<br />

Pferde: 5j.+ält., die nicht in Prüfung Nr. 6 starten<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 3,4,5<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L3 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 12.00 VN:15 SF:J<br />

4. Dressurprfg. Kl.L -Kandare- (E+300 Euro, ZP)<br />

- zugleich 2. Wertung KM Dressur Erwachsene -<br />

Pferde: 5j.+ält., die nicht in den Prüfungen Nr. 1, 2<br />

und/oder 6 starten<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 3+4<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.A Aufg: L7 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 12.00 VN:15 SF:T<br />

5. Dressurprüfung Kl.M* (E+350 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4, D2 mit Pferden ohne<br />

Platzierung in DM an 1.-3. Stelle u./o höher,<br />

Handicap entfällt für Teilnehmer des Veranstalters<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M1 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 13.50 VN:15 SF:A<br />

6. Dressurprüfung Kl.M** (E+500 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält., die nicht in Prüfung Nr. 3<br />

und/oder 4 starten<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2,3,4*, D4 mit in DM<br />

und/oder höher platzierten Pferden, Handicap<br />

entfällt für Teilnehmer des Veranstalters<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: M10 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 18.00 VN:15 SF:K<br />

7. Dressurprüfung Kl.S* (E+750 Euro, ZP)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2+3<br />

Ausr: 70 Richtv: 402.B Aufg: S3 (vorgelesen)<br />

Einsatz: 20.50 VN:15 SF:U<br />

8. Springprüfung Kl.A* (E+250 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6<br />

Ausr: 70 Richtv: 501.A.1<br />

Einsatz: 10.50 VN:15 SF:G<br />

9. Stilspringprüfung Kl.A** (E+250 Euro, ZP)<br />

mit Stechen<br />

- zugleich 1. Wertung KM Springen Junioren -<br />

Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6<br />

Ausr: 70 Richtv: 520.3b<br />

Einsatz: 10.50 VN:15 SF:Q<br />

10. Springprüfung Kl.L (E+300 Euro, ZP)<br />

- zugleich 2. Wertung KM Springen Junioren -<br />

- zugleich 1. Wertung KM Springen Erwachsene -<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4,5,<br />

S2 nur aus Vereinen des KRV Braunschweig<br />

Ausr: 70 Richtv: 501.A.1<br />

Einsatz: 12.00 VN:15 SF:C<br />

11. Springprüfung Kl.L m.St. (E+350 Euro, ZP)<br />

- zugleich 2. Wertung KM Springen Erwachsene -<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2*,3,4,5, S2 nur aus Vereinen<br />

des KRV Braunschweig<br />

Ausr: 70 Richtv: 501.B.1<br />

Einsatz: 13.50 VN:15 SF:M<br />

12. Reiterwettbewerb (E )<br />

Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 1 Pferd erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 0<br />

Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />

Einsatz: 3.00 VN:15 SF:W<br />

13. Dressurwettbewerb Kl.E (E )<br />

- zugleich Teilwettbewerb für den Nachwuchscup -<br />

Pferde: 4j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />

je Pferd 1 Teilnehmer erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 0+6<br />

Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2<br />

Richtv: WBO Teil IV, L3 1.2<br />

Aufg: E7/1 zu zweit gegeneinander geritten<br />

Einsatz: 3.00 VN:15 SF:I<br />

14. Stilspringwettbewerb Kl.E (E )<br />

ohne Zeitwertung<br />

- zugleich Teilwettbewerb für den Nachwuchscup -<br />

Pferde: 5j.+ält., je Teilnehmer 2 Pferde erlaubt,<br />

je Pferd 1 Teilnehmer erlaubt<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 0+6<br />

Ausr: gem. WBO Teil IV, L1/L2<br />

Richtv: WBO Teil IV, L5<br />

Einsatz: 3.00 VN:15 SF:S<br />

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Datum Kategorie Turnierort<br />

18.02.2009 Late Entry Grasleben<br />

21. - 22.02.2009 DT, KM Harburg (D) Luhmühlen<br />

25.02.2009-01-21 Springpferdetag Gänsefurth (S/A)<br />

28.02. - 01.03.2009 Ponyfördercup/ SM* Gänsefurth (S/A)<br />

28.02. - 01.03.2009 ST NOM Rittierode<br />

28.02. - 01.03.2009 ST, KM Harburg (S) Luhmühlen<br />

28.02. - 01.03.2009 Hi-Marienburg<br />

07.03.2009 Ponyfördercup Krumke (S/A)<br />

07. - 08.03. Hallenturnier SM* Pietzpuhl (S/A)<br />

07. - 08.03.2009 Springe<br />

14.03.2009 Ponyfördercup/ SL Welsleben (S/A)<br />

14. - 15.03.2009 ST NOM Rittierode<br />

19. - 22.03.2009 DS* Gänsefurth(S/A)<br />

21.03. - 22.03.2009 Ponyfördercup/Voltig. Oschersleben (S/A)<br />

21. - 22.03.2009 Sichtg. Vierkampf Salzwedel (S/A)<br />

21. - 22.03.2009 KM Hildesheim (S+D) Hi-Steuerwald<br />

20. - 23.03.2009 DT Wolfsburg<br />

25.03.2009 Springpferdetag Gänsefurth (S/A)<br />

28.03.2009 SL Kemnitz (S/A)<br />

28. - 29.03.2009 DT Einbeck-Edemissen<br />

27. - 29.03.2009 Vorsfelde<br />

28.03.2009 Hannover<br />

04.04.2009 Lüneburg-Hagen<br />

04. - 05.04.2009 Wittingen s<br />

03. - 05.04.2009 6. HTS Dressurturnier für<br />

Junioren u. JR Hi-Marienburg<br />

04. - 05.04.2009 LM Hannover Vierkampf Uetzingen<br />

11. - 12.04.2009 HT Bad Gandersheim<br />

Nationale und Internationale Turniere:<br />

21. - 22.02.2009 +<br />

27.02. - 01.03.2009 CSI4*/CSI3*, Volti Bremen (AWD-Dome)<br />

12. - 15.03.2009 CDI4*, CSI4*/CSN BS Löwen Classics<br />

(VW-Halle)<br />

Termine Kreisreiterverband Peine<br />

03.-04.02.2007 sowie<br />

10.-11.02.2007 Dressurlehrgang bei Hendrik Gäbel in Solschen<br />

Termine Hof Bettenrode<br />

20.02.2009 PM-Seminar mit Dr. Heuschmann:<br />

„Gesunder Rücken = gesundes Pferd und reiterliche<br />

Spitzenleistungen“ in Kooperation mit der Deutschen<br />

Akademie des Pferdes<br />

07.03.2009 Amateurturnier (Leistungskl. 3,4,5: A bis M-Dressur)<br />

08.03.2009 Jugendturnier des KRV Göttingen<br />

Termine Hof Immenknick<br />

20. - 22.02.2009 und<br />

13. - 15.03.2009 Reitwochenende für Anfänger & Wiedereinsteiger<br />

Geniessen Sie schönen Wintertage mit einem Reit<br />

wochenende auf einer ruhigen stilvollen Hofanlage<br />

Sie wollten schon immer mal auf einem Pferd sitzen,<br />

hatten aber die entgültige Entscheidung vor sich her<br />

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geschoben? Hier haben Sie die Möglichkeit in einer<br />

kleinen Gruppe sich an das Pferd heran zutasten.<br />

Behutsam (in kleinen Schritten, mit Theorie, Umgang<br />

mit dem Pferd sowie die ersten Reitstunden) können<br />

Sie an diesen Wochenende das Reiten „erschnuppern“<br />

27.02. - 01.03.2009 Grundl. d. Bodenarbeit, Schnupperkurs mit S. Klatte<br />

Erziehung von Pferden nach der „The Gentle Touch“-<br />

Methode von Peter Kreinberg.<br />

Dieser Lehrgang bietet die Möglichkeit, durch Anlei<br />

tung den täglichen Umgang mit dem Pferd vertrauens<br />

voller, gelassener, leichter und sicherer zu machen.<br />

Achtung: vom 12. - 14.06.2009 findet ein Aufbau-<br />

Kurs von der Bodenarbeit zum Reiten statt!<br />

06. - 08.03.2009 Sitzkorrektur d. Physiotherapie -<br />

Einheit v Mensch & Tier mit Frauke Behrens<br />

Ziel der Arbeit von Frauke Behrens ist es durch Phy<br />

siotherapie Störfelder, die einen harmonischen Dia<br />

log in der Bewegung zwischen Reiter und Pferd<br />

behindern, aufzuzeigen und durch physiotherapeuti<br />

sche Techniken zu beheben.<br />

Ziel: aufrechter und losgelassener Balance-Sitz, Har-<br />

monie im Bewegungsdiaolog mit Ihrem Pferd, per<br />

sönlicher Trainingsplan, Korrektur des Sitzes am<br />

Boden und auf dem Pferd, Videoanalyse .u.v.m..<br />

Anmeldung: F. Behrens Tel: 05374-955071<br />

www.behrens-sitzschulung.de<br />

20. - 27.03. 2009 Einwöchiger Kompakt-Fahrlehrgang für 8-10 Teil-<br />

nehmer zum Fahrabzeichen DFA IV und III.<br />

Mit Fahrlehrer Martin Peters FN Trainer A<br />

Es wird ein- und zweispännig gefahren.<br />

Weitere Informationen unter 05376/97980 oder www.immenknick.de<br />

Termine in der Landesreitschule Hoya 2008<br />

23.02. - 28.02.2009 Trainer C/A-Reiten Leistungs- und Basissport - Teil 1<br />

02.03. - 21.03.2009 Trainer C/A-Reiten Leistungs- und Basissport<br />

23.03. - 26.03.2009 Lehrgang zum DLA IV + DRP (mit Prüfung)<br />

30.03. - 11.04.2009 Ferienlehrgang für Schüler (mit Prüfung)<br />

14.04. - 21.04.2009 Trainer B-Lehrgang<br />

Änderungen vorbehalten<br />

Die Nutzung eines Schulpferdes ist in den Lehrgangsgebühren enthalten.<br />

<strong>Der</strong> erste Tag ist immer Anreisetag bis 11 Uhr. Zu jedem Lehrgang können<br />

eigene Pferde mitgebracht werden (im Dressurlehrgang Pflicht).<br />

Nach Absprache kann die Dauer der Lehrgänge, außer Trainer, gekürzt<br />

oder verlängert werden. Die Fortbildungslehrgänge können als Vorbereitung<br />

für das DRA angerechnet werden.<br />

Eine vorzeitige Anreise ist nur in Ausnahmefällen nach vorheriger<br />

Absprache möglich!<br />

* Nur in diesen Lehrgängen besteht bei entsprechendem Leistungsstand<br />

die Möglichkeit eine Prüfung zu absolvieren. Es werden Basispass Pferdekunde,<br />

Deutscher Reitpass und die Deutschen Reitabzeichen geprüft.<br />

Sonstiges:<br />

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- 13. - 15.03.2009 Sitzlehrgang nach Eckart Meyners<br />

in der Reitschule Deharde<br />

- 27.03. - 29.03.2009 Mit dem Pferd auf DU + DU<br />

– Kurs mit Vertrauenstrainer Gerd Römbke<br />

bei Equo Vadis in 29664 Walsrode<br />

Weitere Informationen unter 05166/930020 o.<br />

www.equo-vadis.de, www.pferdeverstehen.de<br />

- Renntermine 2009 Neue Bult, Hannover<br />

13.04.2009 Saisonauftakt 2009 14:00 Uhr<br />

10.05.2009 2. Renntag 14:00 Uhr<br />

Weitere Informationen unter www.neuebult.de<br />

61<br />

Termine


In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte über:<br />

- Diverse Reitsportveranstaltungen, wie z.b. die Pferd & Jagd, das Weihnachtsturnier in Salzwedel,<br />

verschiedene Lehrgänge, die Neujahrsspringen,<br />

- verschiedene Zuchtveranstaltungen<br />

- Fachthemen<br />

Im <strong>Reitsportmosaik</strong> werden wir u.a. über<br />

- die Partner Pferd in Leipzig<br />

- berichten.<br />

62<br />

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BS Löwen Classics

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