Untitled - Der Kleine Georg
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In dieser Ausgabe:<br />
Sicher u. sauber durch die Turniersaison 3<br />
Eine Ära geht zu Ende 4<br />
Löwen Classics Sportförderung stellt<br />
BS Züchter ins Rampenlicht 5<br />
Bronzene Ehrenplakette für<br />
Catherina Prediger 6<br />
Reitverein Osterode 6<br />
Triple Meet in Meitze 7<br />
Nachruf 9<br />
Pilotlehrgang Trainer A Basissport 10<br />
Reitverein Nord-Elm 11<br />
Nachwuchs besteht Prüfung<br />
im Hippodrom 12<br />
Erfolgreiche Prüfungen auf der<br />
Reitanlage Wulfshof 12<br />
RG Kastanienhof Schnedinghausen 13<br />
RG Eschede 13<br />
Neues vom Fahrsportverein Fümmelse 14<br />
Lehrgang "Rund um Pferd" auf dem<br />
<strong>Kleine</strong>n Reiterhof in Ehra 14<br />
Springlehrgang des RV Moorhof 14<br />
Seminar der Dt. Akademie des Pferdes 15<br />
Reitstall Crome bietet Lehrgang<br />
mit Sabine Fels 16<br />
Die Rechtsseiten 17<br />
23. Fahnenjagen in Bortfeld 19<br />
Bezirksmeisterschaften im Vierkampf 19<br />
Military Meeting Hannover/<br />
Vielseitigkeit Warmeloh 20<br />
Landesmeisterschaften im Vierkampf<br />
Neues vom RFV Königslutter 22<br />
RFV Braunschweig 22<br />
15 KM auf dem Hardenberg 25<br />
Großes Reit- und Springturnier des<br />
RFV <strong>Der</strong>enburg 26<br />
RV Holzerode 28<br />
RFV Bad Bodenteich 29<br />
Dressur- und Springturnier des<br />
RFV Wahrenholz 31<br />
Voltigierer vom RFV Isenbüttel<br />
gewinnen in Otternhagen 32<br />
Großes Pfingst-Reitturnier in Klötze 33<br />
Fünf auf einen Streich 34<br />
RFV St. <strong>Georg</strong> Burgdorf 35<br />
Erfolgreiches Wochenende des<br />
RFV Isenbüttel in Lüchow-Rehbeck 36<br />
Reitsportmosaik 36<br />
Jungzüchterfortbildung in der<br />
Behlinger Mühle 46<br />
,Absalom Z' - mit 25 Jahren noch gekört 47<br />
Grenzlandtour 2010 49<br />
IG Deutsches Classic-Pony 52<br />
Rennverein Bad Harzburg 52<br />
Verein für Vielseitigkeitsreiten<br />
Bad Harzburg 53<br />
RFV Calvörde 55<br />
Ausschreibungen 56<br />
Termine 61<br />
Vorschau/Impressum 62<br />
Zum Titelfoto:<br />
Ein Araber genießt die<br />
Freiheit auf der Weide<br />
Foto: Thilo Haake, Vechta<br />
Sicher und sauber durch<br />
die Turniersaison<br />
Sicher uns sauber? Darf ich mein Pferd überhaupt<br />
noch behandeln wenn ich auf Turniere<br />
gehe? Diese und ähnliche Fragen stellt sich<br />
so manch ein Reiter, der nicht bei einer Probe<br />
plötzlich als Dopingsünder dastehen möchte.<br />
Um sicher und sauber durch die Turniersaison<br />
zu kommen, hilft der Blick in die ab dem 28.<br />
April 2010 gültigen neuen FN-Anti-Dopingund<br />
Medikamentenkontrollregeln, kurz ADMR.<br />
Mit diesen neuen Regeln, die Bestandteil der<br />
LPO sind, wird national eine verbindliche Basis<br />
geschaffen, damit alle den Pferdesport als fairen<br />
Sport, frei von Doping und von der Anwendung<br />
verbotener Substanzen, betreiben können.<br />
Diese Regeln gelten vom 28. April 2010 bis<br />
zum 27. April 2011 für alle Teilnehmer an<br />
nationalen Turnieren in Deutschland und haben<br />
zum Ziel, einem möglichen Missbrauch durch<br />
Medikation und Doping Einhalt zu gebieten.<br />
Schließlich gilt in Deutschland der Grundsatz,<br />
dass Pferde im Wettkampf frei von wirksamen<br />
Substanzen sein sollen.<br />
Natürlich könnte ich mich auch über alles hinwegsetzen<br />
und darauf hoffen, es wird schon gut<br />
gehen. So zu denken ist nicht nur grob fahrlässig,<br />
sondern auch gegenüber den sportlichen<br />
Konkurrenten unfair. Zudem wird auch die<br />
Gesundheit des Pferdes leichtfertig aufs Spiel<br />
gesetzt.<br />
Für alle, die es leichter mögen, hat die FN<br />
einen Ratgeber und ein zugehöriges Poster für<br />
den Reitstall herausgebracht. <strong>Der</strong> neue Ratgeber<br />
„Fairer Sport - sicher und sauber durch die<br />
Turniersaison“ beinhaltet auf wenigen Seiten<br />
Wissenswertes für Reiter, Fahrer und Voltigierer,<br />
die sich davor schützen wollen, aus Unwissenheit<br />
oder Leichtsinnigkeit einen „positiven<br />
Fall“ zu produzieren.<br />
<strong>Der</strong> Ratgeber liefert unter anderem Hilfestellungen<br />
zur Behandlung des Pferdes, Listen<br />
der verbotenen Substanzen sowie Abbauzeiten<br />
soweit bekannt. Praktisch ist der Ratgeber<br />
obendrein auch noch, denn er kann gleichzeitig<br />
als Behandlungsbuch genutzt werden. Dieses<br />
hilft, das Pferdemanagement zu verbessern,<br />
indem das Datum der Behandlung, die Diagnose<br />
des Krankheitsbildes, das verabreichte<br />
Mittel, Menge, Abbauzeit und Unterschrift des<br />
Tierarztes eingetragen werden können. Zudem<br />
gibt es seit Mai auf den FN-Internetseiten eine<br />
Suchmaschine für Substanzen, die insbesondere<br />
in Futtermitteln enthalten sein können. Mit<br />
Hilfe der Suchmaschine erhält man also beispielsweise<br />
die Antwort auf die Frage, ob Teufelskralle<br />
als Teil eines Futtermittels a) ADMRkonform<br />
oder b) im Wettkampf verboten ist.<br />
<strong>Der</strong> Ratgeber „Fairer Sport - sicher und sauber<br />
durch die Turniersaison“ kann auf den FN-<br />
Internetseiten www.pferd-aktuell.de unter<br />
Fairer Sport heruntergeladen werden.<br />
Auch die Veranstalter von den Lastruper Springdays,<br />
Gilbert Böckmann (li) und Mario Stevens interessieren sich<br />
für die Berichterstattung in DER KLEINE GEORG<br />
Foto: Günter Blasig<br />
3<br />
Editorial
Eine Ära geht zu Ende<br />
Theo Tietge nach 40 Jahren Ehrenamt verabschiedet<br />
Am 25. April 2010 wurde Theo Tietge nach 16<br />
Jahren als Vorsitzender und 50 Jahren im Ehrenamt<br />
des Kreispferdezucht- und Reiterverbandes<br />
Gifhorn verabschiedet.<br />
Nach der ordentlichen Jahresmitgliederversammlung<br />
und den Vorstands-Neuwahlen hatte<br />
sich die Führung des KRV Gifhorn etwas ganz<br />
besonderes ausgedacht. Vom Jägerhof in Gifhorn<br />
fuhr Hans-Jörg Wildung Theo Tietge, die<br />
Herren Fricke und Loch sowie Petra von Burchard<br />
und die Ehrenvorsitzende des PSV Hannover,<br />
Erika Cordts, in einer geschlossene Prunkkutsche,<br />
die von zwei Rappen gezogen und von<br />
jeweils acht Reiterinnen vor und hinter der Kutsche<br />
begleitet wurde, zum Hof der Pferdesportgemeinschaft<br />
Masthoop Kästorf. Hier hatten die<br />
Vereinsmitglieder alles für einen Sektempfang<br />
und eine kleine Feier hergerichtet.<br />
Mit einem Kurzfilm - Theo Tietge ein Portrait<br />
- begann die Nachmittagsveranstaltung.<br />
Anschließend würdigte Oliver Baake Theo Tietges<br />
jahrelanges, unermüdliches Engagement mit<br />
einer Laudatio und ließ in Wort und Bild Stationen<br />
des verabschiedeten Präsidenten Revue<br />
passieren. Als Geste des Respekts und der großen<br />
Verbundenheit, wurde Theo Tietge dann<br />
zum Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes für<br />
Pferdzucht und prüfung Gifhorn e.V. ernannt.<br />
„Du bist uns immer willkommen.“ ergriff Wilhelm<br />
Koch Vorsitzender des Pferdezuchtvereins<br />
Wittingen das Wort, überbrachte Grußworte<br />
des Zuchtvereins Wittingen und Ahnsen und<br />
bedankte sich für die gute Zusammenarbeit die<br />
jahrelang gefördert und gepflegt wurde. Und<br />
noch eine Auszeichnung erhielt Tietge. Denn<br />
Erika Cordts überreichte ihm in Anerkennung<br />
und Würdigung des hervorragenden Wirkens für<br />
Stationen im Leben des Theodor Tietge:<br />
Aus einem landwirtschaften Betrieb in Allerbüttel<br />
stammend, absolvierte Theodor Tietge<br />
zunächst die Prüfung zum Landwirtschaftsmeister.<br />
Später studierte er Lehramt und war 15<br />
Jahre lang Rektor der Gesamtschule Heidegarten.<br />
Über all die Jahre hat ihn der Pferdevirus nicht<br />
losgelassen.<br />
• 1959 Prüfung zum Amateur Reit und<br />
Fahrlehrer<br />
4<br />
Pferd und Reiter die Graf<br />
Landsberg Medaille der<br />
deutschen reiterlichen<br />
Vereinigung in Bronze.<br />
„Gerne bin ich der Einladung<br />
des Kreisverbandes<br />
nachgekommen, kenne<br />
ich Theo Tietge doch<br />
schon seit fast 50 Jahren.<br />
Theo hat sich immer für<br />
alle Reitsport Diziplinen<br />
interessiert, sich um alle<br />
gekümmert und Kontakte<br />
gepflegt. Das hat<br />
uns immer verbunden“,<br />
erklärte die Ehrenvorsitzende<br />
des Landesreiterverbandes<br />
den zahlreichen<br />
Gästen und fügte<br />
hinzu: „Die Organisation<br />
dieses Nachmittages ist<br />
wirklich gut gelungen,<br />
mir geht das Herz auf,<br />
wenn ich sehe, wie souverän<br />
sich Pferde und<br />
Reiter im Straßenverkehr<br />
bewegen. Vielen Dank<br />
dafür.“<br />
Mit einem Dankeschön<br />
des Jubilars an alle, die<br />
ihm diese schöne Feier<br />
gestaltet haben, klang die<br />
Feier aus. Ganz besonders<br />
bedankte sich Theo<br />
Tietge vor allen Dingen bei seiner Frau und seiner<br />
Familie, dass sie ihn nicht nur am 25. April<br />
begleitet, sondern immer ja zu seinen Ämtern<br />
gesagt und ihn unterstützt habe.<br />
• 1965 qualifiziert er sich als Richter für<br />
Pferdeleistungsprüfungen in Dressur, Spring<br />
und Fahrprüfungen bis zur Klasse M<br />
• 1975 Parcourschefprüfung und<br />
Mentorenrichter für die Ausbildung von<br />
Richteranwärtern.<br />
• Von 1966 bis 1976 Vereinsjugendwart in<br />
Wolfsburg.<br />
• Von 1970 bis 1994 Kreisjugendwart im<br />
Kreisverband Gifhorn.<br />
• Beauftragter für die Ponyreiter im<br />
Bezirksreiterverband Braunschweig.<br />
• Als Jugendwart des KRV Gifhorn und<br />
als Beauftragter für das Ponyreiten im<br />
<strong>Der</strong> neue Vorstand (v.l.n.r.)<br />
Carmen Bartels, Oliver Baake. Anke Arndt und Carolyn Meyer-Laczny<br />
Tina Pantel, PSV Hannover<br />
Ricarda Patzke<br />
Bezirksreiterverband Braunschweig setzte<br />
er sich besonders für die Förderung des<br />
Reiternachwuchses ein, dafür wurde ihm vom<br />
Niedersächsischem Reiterverband die silberne<br />
Ehrennadel verliehen.<br />
• Von 1979 an Bezirksjugendwart<br />
und damit verbunden, Mitglied im<br />
Landesjugendausschuss des Reiterverbandes<br />
HannoverBremen.<br />
• Seit 1991 ist Theo Tietge Vorsitzender des<br />
Bezirksreiterverbandes sowie Vorsitzender<br />
des Regionalverbandes Braunschweig<br />
Nord mit den Kreisverbänden Salzgitter,<br />
Braunschweig, Goslar, Helmstedt,<br />
Wolfenbüttel, Peine und dem Kreisverband<br />
für Pferdezucht und Prüfung Gifhorn mit<br />
insgesamt 110 Vereinen.<br />
• Seit 1994 wurde er einstimmig zum 1.<br />
Vorsitzenden des Kreisverbandes für<br />
Pferdezucht undprüfung Gifhorn gewählt.<br />
• 1995 mit der Goldenen Ehrennadel des<br />
Landesreiterverbandes Niedersachsen<br />
ausgezeichnet.<br />
• 2008 mit der Goldenen Ehrennadel des<br />
Landessportbundes ausgezeichnet.<br />
• 25.04.2010 gibt Herr Theodor Tietge nach<br />
16 Jahren Vorsitz des Kreisreiterverbandes<br />
Gifhorn sein Amt an seinen Nachfolger ab.<br />
Fotos: Ricarda Patzke
Löwen Classics Sportförderung stellt<br />
Braunschweiger Züchter ins Rampenlicht<br />
Die Förderung von Talenten im Reitsport ist<br />
ganz wichtig. Die Verbände in Deutschland<br />
fördern aber nur bis zum Alter von 18 Jahren.<br />
Danach fallen die talentierten Reiterinnen und<br />
Reiter gelegentlich in ein Loch, weil sie keine<br />
Ausbildung mehr bekommen oder keine Pferde<br />
mehr haben. Hier greift die Löwen Classics<br />
Sportförderung ein.<br />
<strong>Der</strong> Grundstein für die Löwen Classics Sportförderung<br />
wurde mit der Eröffnung des Sportzentrum<br />
gelegt. Denn damit wurden beste<br />
Bedingungen geschaffen, um Besitzer und<br />
Züchter zu begeistern, die sich einem Förderpool<br />
anschließen sollen. „Wir haben schon seit<br />
Generationen erfolgreiche Züchterfamilien in<br />
der Region BS verankert, die Löwen Classics<br />
Sportförderung hat mit dem Besitzer und Förderpool<br />
im Sportzentrum Löwen Classics Möglichkeiten<br />
geschaffen, erfolgreiche Sportler und<br />
Züchter aus der hiesigen Region zusammenzuführen<br />
und eine sportliche Ebene zu bilden, die<br />
es beiden Seiten ermöglicht neue erfolgreiche<br />
- aber gemeinsame - Wege zu gehen“, erklärt<br />
Axel Milkau, der gemeinsam mit seiner Frau<br />
Nadine das Sportzentrum in Lehndorf leitet.<br />
Dabei ist es für ihn „ ganz, ganz wichtig, dass<br />
diese Leute erst einmal das Vertrauen bekommen,<br />
dass ihre Pferde hier top gemanagt werden.<br />
Dass die Pferde top ausgebildet und Junioren<br />
zugefügt werden, die seit Jahren bei uns<br />
in der Arbeit sind und in der Lage sind, junge<br />
Pferde auszubilden.“<br />
Das ist auch der Grund,<br />
warum Silke Dammann<br />
Kröckel ‚Contessa D’,<br />
die sie selbst ausgebildet<br />
und bis M**-Springen<br />
vorgestellt hat, in den<br />
Beritt von Lisa Ann<br />
Mukodzi gegeben hat.<br />
„Ich bekomme ein Baby<br />
und die Stute lief gerade<br />
richtig gut, da wollte ich<br />
sie nicht wieder auf die<br />
Weide stellen, so wie<br />
beim letzten Mal. Da<br />
hat Axel, bei dem ich<br />
trainiere, mich gefragt,<br />
was ich davon halten<br />
würde. Wir haben es<br />
dann ausprobiert und das<br />
hat super geklappt. Lisa<br />
reitet gut und die beiden<br />
passen gut zusammen.<br />
So hat sie ein tolles Pferd<br />
und ich weiß, mein Pferd<br />
ist gut aufgehoben“,<br />
erzählt Silke Dammann-<br />
Kröckel.<br />
Ähnlich war das auch bei<br />
Christian Werthmann,<br />
der seinen ‚Coxter’ Lisa<br />
Ann Mukodzi zur Verfü-<br />
Lisa-Ann Mukodzi mit ihren derzeitigen Spitzenpferden<br />
‚Contessa D’ (oben) und ‚Coxter’<br />
gung gestellt hat. „Lisa Ann reitet ihn gut und<br />
das Pferd wird dort top gemanagt. Außerdem<br />
habe ich für mich selber gedacht, dass sie für<br />
das Pferd super zum Reiten passt“, erklärt er. Er<br />
sollte Recht behalten. Denn mittlerweile können<br />
Lisa Ann und ‚Coxter’ schon auf einige Erfolge<br />
zurückblicken. Dabei geht es dem Pferdebesitzer<br />
aber „gar nicht so um die Schleifen, sondern<br />
darum, dass das Pferd gut geht. Da wird auch<br />
mal n Fehler gemacht, das ist überhaupt kein<br />
Problem. Wenn sie eine schöne Runde drehen,<br />
ist alles in Ordnung.“<br />
Jetzt wurde Lisa Ann, Förderungsmitglied der<br />
ersten Stunde und Mitglied im Bundes-Perspektivkader<br />
der Junioren, mit ‚Coxter’ und<br />
‚Contessa D’ für die Norddeutschen Meisterschaften<br />
in Hamburg nominiert. „Das Gute und<br />
Besondere daran ist, dass beide nominierten<br />
Pferde Produkte von Braunschweiger Züchtern<br />
und Aufzüchtern sind. Insofern werden wir in<br />
Hamburg auch die Braunschweiger Züchter präsentieren“,<br />
freut sich Trainer Milkau und fügt<br />
hinzu: „Ich bin wirklich ‚happy’ das unser neues<br />
System gleich zum Start unsere Braunschweiger<br />
Züchter in den Vordergrund treten lässt.<br />
Denn was sind wir ohne unsere Züchter und<br />
Braunschweig hat erfolgreiche Züchter - es<br />
wissen halt nur zu wenige. Dieses wollen wir<br />
ändern, da wir uns in vielen Dingen der Reiterei<br />
neu aufstellen müssen, um an gute Pferde zu<br />
kommen !!!“<br />
5
„Das ist natürlich schon ein echtes Highlight. Da<br />
kommt nicht jeder hin, da sind nur die Besten<br />
der Besten und wenn man da schon dran teilnehmen<br />
darf, ist das ja schon mal was. Außerdem<br />
ist das ja auch ein Erfolg für das Pferd. Wenn sie<br />
ihn seit Weihnachten reitet und kann da schon<br />
mit reiten, ist das doch schon mal was. Lisa Ann<br />
macht das wirklich gut, das sieht alles gut aus“,<br />
schwärmt Christian Werthmann. Weitere Ziele<br />
hat er sich aber noch nicht gesetzt. „Da warte<br />
ich jetzt erst einmal die Norddeutschen Meisterschaften<br />
ab und dann werden wir uns Gedanken<br />
machen, wie das weiter geht.“ Allerdings steht<br />
für den Pferdebesitzer fest, dass Lisa Ann „ihn<br />
erst einmal noch ein bisschen reiten soll.“<br />
Und auch Silke Dammann-Kröckel freut sich<br />
über die Nominierung: „Das ist sehr schön. Aber<br />
ich war schon immer von dem Pferd überzeugt<br />
und da das mit Lisa so klappt, wundert es mich<br />
nicht groß, dass es die beiden geschafft haben.“<br />
Für Lisa Ann selbst ist es etwas Besonderes als<br />
Braunschweiger Reiterin mit Braunschweiger<br />
Pferden nach Hamburg zu fahren. „Ich freue<br />
mich riesig drauf! Ich werde jetzt vorher noch<br />
Catherina Prediger, Mitglied der Bortfelder<br />
Reiter- und Fahnenjäger e.V., erhielt in diesem<br />
Jahr als Anerkennung für Ihr Engagement im<br />
Pferdesport die bronzene Ehrenplakette des<br />
6<br />
einmal in Urlaub fahren,<br />
dass ich ein bisschen<br />
abschalten kann und so<br />
mit freiem Kopf und<br />
freien Gedanken dahin<br />
fahren kann.“ Und das<br />
ist auch gut so, denn<br />
die junge Amazone hat<br />
ehrgeizige Ziele für die<br />
Norddeutschen Jugendmeisterschaften<br />
2010.<br />
„Dadurch, dass ich<br />
schon zwei Mal da war,<br />
beim ersten Mal war ich<br />
6., beim zweiten Mal 3.,<br />
kann es nur noch besser<br />
werden und ich hoffe,<br />
dass ich mal noch weiter<br />
nach oben rutsche und 2.<br />
oder sogar Norddeutscher Meister werde.“<br />
Übrigens: In den vergangenen Monaten hat<br />
die Löwen Classics Sportförderung mit Niklas<br />
Lange einen weiteren Junioren gesichtet und mit<br />
in die Ausbildung übernommen. Ihm wurde ein<br />
Landesreiterbverbandes Hannover aus der Hand<br />
der Ehrenpräsidentin und der Präsidentin des<br />
Niedersächsischen Reiterverbandes, Frau Erika<br />
Cordts, verliehen.<br />
Die Bortfelder Reiter<br />
und Fahnenjäger e.V.<br />
freuen sich sehr über<br />
die Würdigung der Verdienste<br />
ihres Mitgliedes<br />
Catherina Prediger.<br />
Die in Wendeburg-Wendezelle<br />
in eigener Kanzlei<br />
tätige Rechtsanwältin<br />
ist nicht nur als erfolgreiche<br />
Dressurreiterin für<br />
die Bortfelder Reiter und<br />
Fahnenjäger e.V. auf den<br />
Reitturnieren Niedersachsens<br />
unterwegs, sondern<br />
engagiert sich auch<br />
als Turnierrichterin und<br />
Trainerin im Pferdesport<br />
über die Vereinsgrenzen<br />
hinaus landesweit. Insbesondere<br />
für ihr ehrenamtliches<br />
Engagement<br />
und ihre Unterstützung<br />
des Kreisreiterverbandes<br />
Peine mit ihrer Erfahrung<br />
als langjährige<br />
Niklas Lange sammelt auf ,Sunny' Erfolge<br />
aktuelles S-Springpferd zur Verfügung gestellt,<br />
welches dem Junior den Lernprozess im Turniereinstieg<br />
erleichtern soll.<br />
Bronzene Ehrenplakette für Catherina Prediger<br />
Catherina Prediger mit ‚Fharani Fee W’ in <strong>Der</strong>enburg<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Reitverein Osterode<br />
Tabaluga auf der Suche nach der Vernunft<br />
Etwas ganz Besonderes hatte sich der Reitverein<br />
Osterode ausgedacht, als er am 11. April<br />
auf die Reitanlage Kohlstruck nach Osterode<br />
einlud. Große und kleine Reiter setzten das<br />
berühmte Musical von Peter Maffay in ein gerittenes<br />
Highlight um. Nachdem Tabaluga aus dem<br />
Ei geschlüpft war, ließ er sich in einem gerittenen<br />
Pas de Deux von seinem Vater die Welt<br />
erklären, bevor er sich aufmachte, sie selbst zu<br />
erkunden. Eine Quadrille mit 12 Pferden stellten<br />
die einzelnen Monate dar. Pferde wie Reiter<br />
waren mit Liebe zum Detail kostümiert. Das<br />
fleißige Ameisenvolk wurde dargestellt von den<br />
kleinsten Voltigierern des Vereins. Auch sie,<br />
zauberhaft in braunen Kostümen mit passender<br />
Kopfbedeckung, zeigten auf einem Pony, was<br />
sie schon konnten. Um die Frösche darzustellen,<br />
waren wieder die Kleinsten des Vereins in<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
erfolgreiche Dressurreiterin, wurde sie nunmehr<br />
geehrt.<br />
Auch in diesem Jahr hat sie gemeinsam mit<br />
ihren Vereinskolleginnen und Kollegen das traditionelle<br />
Fahnenjagen des Bortfelder Vereins<br />
am 09.05.2010 tatkräftig unterstützt.<br />
Diese Veranstaltung ist ein besonderes Highlight<br />
im Kreisreiterverband Peine. Denn der<br />
Verein der Bortfelder Reiter und Fahnenjäger<br />
ist der einzige Verein im Kreisreiterverband,<br />
der diese alte Tradition wieder aufleben lies und<br />
jährlich am Muttertag fortsetzt.<br />
Aber nicht nur das traditionelle Fahnenjagen<br />
wird von dem Wendeburger Pferdesportverein<br />
gepflegt. Darüber hinaus widmen sich<br />
die Mitglieder erfolgreich der Pferdezucht<br />
und sammeln Erfolge auf Reitturnieren. So<br />
stammt Catherina Predigers jüngstes Pferd,<br />
die ‚Fabriano’/,Harnisch’- Stute ‚Fharani Fee<br />
W’ aus der Zucht von der Familie Petra und<br />
Friedhelm Walkemayer aus Bortfeld. ‚Fharani<br />
Fee’ hat bereits im letztem Jahr mit ihrer Reiterin<br />
Siege und Platzierungen in Dressurpferdeprüfungen<br />
und Dressurprüfungen der Klasse A<br />
sammeln können. Bei ihrem<br />
ersten Start in der Dressurprüfung der Klasse<br />
L in diesem Jahr belegte sie auf Anhieb den 4.<br />
Platz.
Tabaluga schlüpft aus dem Ei ....<br />
ihrem Element. Mit einem Steckenpferd „ritten“<br />
sie eine Quadrille „zu Fuß“. Als dann der Storch<br />
kam, verschwanden sie schnell aus der Reit-<br />
Triple Meet in Meitze!<br />
Text und Fotos: von Marianne Schwöbel<br />
Mit der 3 Meutejagd sorgt die Niedersachsenmeute<br />
alle drei Jahre für einen glanzvollen<br />
Auftakt der Jagdsaison.<br />
Ein ganz besonderes Ereignis riss zum Frühlingsanfang<br />
das kleine Wedemarkdörfchen<br />
Meitze aus seinem Winterschlaf. Aus ganz<br />
Deutschland rollten Transporter und Pferdehänger<br />
an, hinter dem Steuer Reiter, denen das<br />
Jagdfieber nur so aus den Augen blitzte.<br />
Ziel war der Hof von Helmut Bäßmann, der<br />
als Jagdherr in diesem Jahr zusammen mit der<br />
Niedersachsenmeute zum „Triple meet“ in die<br />
Teide geladen hatte.<br />
Dreimeutejagd- das sind 3 Master, 3 Schleppenleger<br />
und 100 Foxhounds. Ihnen folgten in<br />
diesem Jahr 135 Reiter in 4 Feldern.<br />
und läßt sich von seinem Vater die Welt erklären.<br />
halle, damit Tabaluga und der Storch ein Pas de<br />
Deux mit Springeinlagen zeigen konnten. Die<br />
Delphine kamen in einer Vierer-Quadrille, die<br />
sie munter ritten, wie es sich für Delphine nun<br />
mal gehört. Und natürlich fehlte auch nicht die<br />
weise Schildkröte Nesaja, die zum Schluss eine<br />
Dressur-Kür ritt.<br />
Vor etlichen Jahren haben die drei<br />
Master Camill, Freiherr von Dungern(<br />
Niedersachsenmeute), Dieter<br />
Backasch( Hamburger Schleppjagdverein)<br />
und Christian Coenen(<br />
Rheinisch-westfälischer Schleppjagdverein)<br />
die Jagd, die jährlich<br />
rotiert, aus der Taufe gehoben.<br />
Diese Jagd der ältesten drei Meuten<br />
eröffnet in jedem Jahr die Jagdsaison<br />
und ist auf dem besten Weg, eine gute Tradition<br />
zu werden.<br />
Beim Stelldichein ging es bei der Zusammenführung<br />
der Hundemeuten völlig unspektakulär<br />
zu. Freudig begrüßten sich die Hunde,<br />
bereits vom Jagdfieber gepackt. Endlich wieder<br />
frei über Feld und Flur laufen zu dürfen-<br />
was gibt es Schöneres für Hunde?<br />
Dem Publikum fiel es schwer,<br />
wegen der Pferde nur leise zu<br />
applaudieren, so dass die Begeisterungstürme<br />
am Ende der Vorstellung<br />
losbrachen.<br />
Die Veranstaltung war so gut<br />
besucht, dass sich der Reitverein<br />
entschloss, gleich noch eine<br />
zweite Aufführung zu zeigen,<br />
damit die Menschen, die während<br />
der ersten Vorführung keinen<br />
Platz mehr auf der Tribüne<br />
bekamen, auch noch in den<br />
Genuss dieser schönen Aufführung<br />
kommen konnten.<br />
Draußen warteten auf die Besucher<br />
Kuchen, Kaffee, Bratwurst<br />
und Getränke, so dass einem ein rundum schöner<br />
Sonntagnachmittag auf der Anlage Kohlstruck<br />
geboten wurde.<br />
Text und Fotos: Elke Schulze<br />
Zahlreiche Zuschauer lauschten den Hörnerklängen<br />
der Bläser der Trompes de la Bruyere,<br />
die an vielen Punkten die Jagd mit ihren Signalen<br />
stimmungsvoll untermalten.<br />
Auch eine Kutsche begleitete die Strecke,<br />
während die Zuschauer im Treckerkonvoi das<br />
weitere Geschehen verfolgten.<br />
7
Sechs Schleppen mit 25, teilweise recht<br />
anspruchsvollen Sprüngen war geplant. Auch<br />
für die Pferde war es der erste Einsatz nach der<br />
Winterpause. So wurde zu ihrer Schonung zwischendurch<br />
immer mal wieder ein wenig umdisponiert,<br />
der eine oder andere Sprung ausgelassen<br />
und dafür eine Schrittstrecke eingelegt. Hier<br />
wurde Horsemanchip unter Beweis gestellt.<br />
Eines der größten Spektakel war die Durchquerung<br />
der Wietze. Jeder, der den Durchritt wagte,<br />
wurde hier von den Zuschauern mit großem<br />
Hallo und Applaus auf der anderen Seite begrüßt.<br />
Wohl dem, der ein erfahrenes, zuverlässiges<br />
Jagdpferd von ausreichender Größe unter dem<br />
Sattel hatte! Nach der Schneeschmelze führte<br />
die Wietze reichlich Wasser, und so mancher<br />
Liter floss in die Stiefel. Das eine oder andere<br />
unfreiwillige Bad war zum Jubel der Zuschauer<br />
zu verzeichnen.<br />
Einen Haflinger, erst reichlich zögerlich, packte<br />
plötzlich der Ehrgeiz. Mit einem Riesensatz<br />
stürzte er sich in die Fluten. Leider hat er dabei<br />
8<br />
nicht an seine Reiterin<br />
gedacht, die kopfüber<br />
rechts in seiner wallenden<br />
Mähne verschwand.<br />
Und als der Blondschopf<br />
wieder aus den Fluten<br />
auftauchte, war sein<br />
Sattel leer. Seine Reiterin<br />
stapfte derweil beherzt zum anderen Ufer,<br />
bekam eine trockene Jacke geliehen und weiter<br />
ging es über Stock und Stein!<br />
Ein junger vorwitziger Pressefotograf lernte<br />
ebenfalls die Freuden einer Jagd hautnah kennen.<br />
Trotz gut gemeinter Ratschläge der Kollegen,<br />
wollte er der Stelle der Flussdurchquerung<br />
besonders nah sein. Doch als die Hunde über ihn<br />
hinweg in die Wietze sprangen und die zögerlichen<br />
unter den Foxhounds über ihn hinweg<br />
in die Fluten befördert wurden, da zog er sein<br />
dunkles Wollmützchen<br />
tief über die Ohren und<br />
wünschte sich offensichtlich<br />
weit weg.<br />
Nach gut 3 Stunden<br />
durch die abwechslungsreiche<br />
Heidelandschaft<br />
und einer Menge wunderschönerJagdhindernisse<br />
erreichten die<br />
Felder wieder wohlbehalten<br />
den Ausgangspunkt.<br />
Nachdem beim<br />
Halali die Brüche verteilt<br />
waren, kamen auch die<br />
Hunde, die schon eifrig<br />
ihre Lefzen leckten,<br />
zu ihrem Recht. Gierig<br />
stürzten sie sich auf das Curee. Ein Balgen und<br />
Zerren um die leckersten Stücke des „wohlriechenden“<br />
Pansens begann.<br />
lich machten sich die Jagdfelder anschließend<br />
auf den Weg zum Hof Bäßmann. Dort angekommen,<br />
galt es die drei Meuten wieder zu<br />
trennen. Da wurde sortiert und als erste war die<br />
Hamburger Meute wieder in ihrem Transporter.<br />
Unter deren Protestgeheul entfernten sich die<br />
beiden anderen, um ihre angestammten Ruheplätze<br />
aufzusuchen. Beobachter am Rande des<br />
Geschehens fragten sich beklommen, ob wohl<br />
alle Hunde wieder am richtigen Ort angekommen<br />
sind, oder ob diese Jagd auf die eine oder<br />
andere Art für „Blutauffrischung“ innerhalb der<br />
Meuten sorgt?<br />
Nach Pferde- und Hundeversorgung trafen sich<br />
alle Beteiligten im Casino der Reitanlage und<br />
ließen das eindrucksvolle Jagderlebnis noch einmal<br />
Revue passieren, bevor der Tross aus Transportern<br />
und Anhängern wieder zur Heimreise in<br />
alle Teile Deutschlands aufbrach.
Nachruf<br />
Am 27. März 2010 verstarb Björn Zauss, ein<br />
außergewöhnlicher Reiter und Ausbilder<br />
Im Sommer des letzten Jahres erkrankte Björn<br />
Zauss an Leukämie. Nach Chemotherapien und<br />
einer erfolgreichen Knochenmarkstransplantation<br />
erholte er sich schnell und es hatte den<br />
Anschein, dass er das Schlimmste überstanden<br />
hatte. Dann erkrankte er jedoch an einer Virusinfektion,<br />
von der er sich nicht mehr erholte.<br />
Was uns bleibt ist die Erinnerung an einen außergewöhnlichen<br />
Menschen, Reiter und Ausbilder,<br />
der vielen von uns bekannt ist, von seinen unzähligen<br />
Auftritten in den Herrenhäuser Gärten.<br />
Björn Zauss erblickte das Licht der Welt am 1.<br />
Oktober 1961 in Australien. Er lebte mit seinen<br />
Eltern und Brüdern auf einer Farm im australischen<br />
Outback. <strong>Der</strong> Vater züchtete Schafe<br />
und betrieb nebenher einen Ausbildungsbetrieb<br />
für Pferde. Pferde gehörten hier zum täglichen<br />
Leben und selbst der Weg zur Schule wurde täglich<br />
mit dem Pferd zurückgelegt. Hier wurde der<br />
Grundstein für seine reiterliche Karriere gelegt.<br />
Nach der Trennung der Eltern, ging die Mutter<br />
mit den Kindern nach Deutschland zurück. Hier<br />
lebten sie bei der Großmutter in der Nähe von<br />
Hannover. In dieser Zeit hatte Björn Zauss nur<br />
wenig Kontakt zu Pferden, aber die Liebe zu<br />
diesen wundervollen Tieren war nicht erloschen.<br />
Schon bald kaufte er sich ein paar junge Pferde<br />
arabischer Abstammung und zog sie selber auf.<br />
Auch die Ausbildung der Tiere nahm er selbst<br />
in die Hand, hier halfen ihm die Erinnerung aus<br />
der Kindheit in Australien und die Erfahrung<br />
mit den Hunden.<br />
In Kurt Schulze und Richard Hinrichs fand er<br />
hervorragende Ausbilder, die ihn reiterlich auf<br />
den richtigen Weg brachten. Sie prägten seinen<br />
Stil und gerade Richard Hinrichs vermittelte ihm<br />
die Grundlagen der klassisch-barocken Reiterei.<br />
Björn Zauss ließ sich mit seinen Ausbildungsmethoden<br />
nicht in eine Schublade stecken, da<br />
er sich aus allen Reitweisen das Beste für Pferd<br />
und Reiter herauszog. Die Hauptsache war, es<br />
führte zum Erfolg und schadete nicht dem Pferd.<br />
Das machte ihn so einzigartig, gerade auch auf<br />
dem Gebiet der Bodenarbeit, die er wie kein<br />
anderer beherrschte. Sein Wissen gab er uneingeschränkt<br />
an seine Schüler weiter und sie profitierten<br />
davon. Viele von ihnen kamen Dank<br />
seines Unterrichts mit ihren Pferden sehr weit<br />
und einige von ihnen unterrichten heute selber.<br />
Im Jahre 1996 zog es ihn mit seiner Ehefrau<br />
Dorothea nach Portugal, sie wollten sich hier<br />
ein neues Leben mit den Pferden aufbauen. Hier<br />
begab er sich auf die Spuren seines geistigen<br />
Lehrers und Vorbildes Nuno Oliveira, von dem<br />
er zuvor viel gelesen hatte und der ihn begeisterte.<br />
Nach sechs Monaten war aber immer<br />
noch kein geeignetes Anwesen gefunden und so<br />
gingen sie zurück nach Deutschland. Die Zeit<br />
in Portugal war jedoch nicht umsonst, hatte er<br />
doch Gelegenheit gehabt verschiedene Schüler<br />
Oliveiras bei der Arbeit mit ihren Pferden zu<br />
beobachten.<br />
Zurück in Deutschland setzte er die Arbeit mit<br />
seinen eigenen Pferden fort und begann nun<br />
auch zu unterrichten.<br />
Er lebte mit seiner Frau in einem kleinen Dorf<br />
bei Celle. Nach kurzer Zeit kamen, auf Grund<br />
der Kurse, auch die ersten Berittpferde. <strong>Der</strong><br />
kleine Resthof wurde nun langsam zu klein und<br />
der Wunsch nach einem größeren Hof, möglichst<br />
in Alleinlage, kam wieder in ihm auf.<br />
Wenig später erwarb er das Anwesen Krügerhorst<br />
im Drömling zwischen Wolfsburg und<br />
Gardelegen. Sein kleines Australien nannte er<br />
es immer, hier fand er die Ruhe für seine Arbeit<br />
mit den Pferden. Fernab von Stress und Hektik<br />
baute er sich hier seine eigene kleine Welt auf.<br />
An den Wochenenden gab er weiterhin Reitkurse,<br />
während der Woche hatte er stets mehrere<br />
Berittpferde zu arbeiten und dann waren da<br />
auch immer noch einige eigene Pferde, denen er<br />
gerecht werden musste. Teilweise bis spät in die<br />
Björn Zauss und seine ,Perima' bei einer Vorführung auf der Pferd & Jagd 2008<br />
Nacht arbeitete er unermüdlich mit den Tieren.<br />
Er war ein Perfektionist auf seinem Gebiet, mit<br />
halben Sachen gab er sich nicht zufrieden, denn<br />
das Pferd sollte mit einer positiven Einstellung<br />
aus der Arbeit entlassen werden.<br />
Aber es gab da auch noch den liebevollen Familienvater<br />
Björn Zauss, der sich trotz der vielen<br />
Arbeit auf dem Hof, immer die Zeit für seine<br />
beiden Kinder Eva und Nuno nahm. Er spielte<br />
mit ihnen Fußball oder fuhr mit ihnen gemeinsam<br />
zum Schwimmen an den nahe gelegenen<br />
Badesee. Kinder hatten Vorrang auf Krügerhorst<br />
und daran hatten sich auch seine Schüler, die<br />
teilweise zum Training kamen, zu halten. Aber<br />
er lehrte seinen Kindern auch Verantwortung<br />
und Pflichten zu übernehmen und sie so auf das<br />
Leben vorzubereiten.<br />
Am 6. April 2010 mussten wir nun Abschied<br />
nehmen, von einem wundervollen Menschen,<br />
von dem wir noch so viel hätten lernen können.<br />
<strong>Der</strong> Abschied fand in der Kirche zu Mieste statt<br />
und wurde sehr feierlich und würdevoll begangen.<br />
Freunde, Schüler, die Familie und seine<br />
beiden Ausbilder Richard Hinrichs und Kurt<br />
Schulze begleiteten ihn auf seine letzte Reise.<br />
Ein bewegener Moment war der Auftritt seiner<br />
Stute ‚Perima’ vor der Kirche. Sie stand gesattelt<br />
und getrenst, als wartete sie wie immer auf<br />
ihren Herren vor einem ihrer gemeinsamen Auftritte,<br />
doch dieses Mal blieb der Platz auf ihrem<br />
Rücken leer. Good bye Björn, wir werden dich<br />
nie vergessen.<br />
Björn Zauss hinterlässt seine Ehefrau Dorothea<br />
und die beiden gemeinsamen Kinder Eva und<br />
Nuno. Sein Lebenswerk Hof Krügerhorst soll<br />
bestehen bleiben und in seinem Sinne weitergeführt<br />
werden. Wir wünschen seiner Familie für<br />
diese bevorstehende Aufgabe viel Kraft, Glück<br />
und Erfolg.<br />
Monika Schröter<br />
9
Pilotlehrgang Trainer A Basissport<br />
„Gute Ausbilder sind Basis und Rückrat<br />
des Pferdesports“<br />
Im Reitsport besteht eine erfreuliche Steigerung<br />
der Zahlen an Menschen die Ihre Freizeit mit<br />
Pferden Verbringen wollen. Von ca. 800.000<br />
organisierten Mitgliedern in Pferdesportvereinen,<br />
sind nur ca. 15% leistungsorientiert. Die<br />
Anzahl der Reiter und Pferdebesitzer die nicht<br />
am Vereinsleben teilnehmen ist noch deutlich<br />
höher. Hierauf hat die FN reagiert, indem sie<br />
mit dem DOSB (Deutscher Olympischer Sport<br />
Bund) seit diesem Jahr zum einen das FN-<br />
Sportabzeichen Reiten (siehe auch RG Nord-<br />
Elm) als auch die Ausbildung zum „Trainer A<br />
Basissport“ anbietet.<br />
<strong>Der</strong> Trainer A als höchste Stufe der Trainerausbildung,<br />
wird durch den DOSB lizenziert. <strong>Der</strong><br />
Pilotkurs für den „Trainer A Basissport“ fand in<br />
der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster/Handorf<br />
statt. Martin Plewa (Reitmeister)<br />
und Leiter dieser Schule, ließ es sich nicht nehmen<br />
dieses Pilotprojekt selbst durchzuführen.<br />
Denn er sieht in der neuen Qualifikation noch<br />
mehr als erstklassige Ausbilder. „Für mich sind<br />
das Multiplikatoren für den Basis- und Breitensport,<br />
sei es als Breitensportbeauftragte im Verein,<br />
im Kreisreiter- oder Regionalverband oder<br />
gar im Landesverband. Die Trainer A Basissport<br />
haben aufgrund ihrer Ausbildung einen hervorragenden<br />
Überblick über die Konzepte für die<br />
Ausbildung im Breitensport. Sie können die<br />
vielen guten Dinge, die es bereits gibt, in der<br />
Praxis verbreiten. Zudem haben sie das Know<br />
how eigene Konzepte zu entwickeln und damit<br />
den Pferdesport weiterzuentwickeln.“<br />
Aus ganz Deutschland nahmen fünf Reiter<br />
an dem Pilotlehrgang teil und legten am Ende<br />
erfolgreich die Prüfung ab. Zuvor hatten sich die<br />
frisch gebackenen Trainer A Basissport intensiv<br />
mit den besonderen Anforderungen des Basissportes<br />
auseinandergesetzt. Hier gehörten u.a.<br />
Sportpsychologie oder Methodenvielfalt zu den<br />
Lehrinhalten und auch die Themen Western-,<br />
Barockpferde- und Islandpferdereiten standen<br />
auf dem Lehrplan. „Gerade im Basissport können<br />
Reiter unterschiedlicher Reitweisen und<br />
Rassen zusammentreffen. Dann ist es wichtig,<br />
10<br />
Handpferdreiten<br />
dass der Ausbilder sich damit auskennt, um<br />
seinen Unterricht und seine Anforderungen<br />
darauf anpassen zu können“, erklärt Martin<br />
Plewa und fügt hinzu: „Ich kann nur jedem<br />
raten, sich als Ausbilder zu qualifizieren und<br />
fortzubilden. Es macht schlauer, es macht Spaß<br />
und es motiviert - sowohl den Ausbilder wie<br />
auch seine Schüler. Gute Ausbilder sind Basis<br />
und Rückrat des Pferdesports“<br />
Eine der ersten Teilnehmerinnen und momentan<br />
einzige in Niedersachsen ist Claudia Müller aus<br />
Helmstedt, die mit der DER KLEINE GEORG<br />
über ihre Erfahrungen ... gesprochen hat:<br />
DER KLEINE GEORG: „Frau Müller, wir<br />
gratulieren Ihnen zum bestandenen „Trainer A<br />
Basissport“. Was ist das besondere an dieser<br />
Ausbildung?“<br />
Claudia Müller: „Die Anforderungen im „Trainer<br />
A Basissport“ sind ähnlich wie im „Trainer<br />
A Leistungssport“. Sein eigenes Können muss<br />
man in Dressur, Springen und Gelände mind.<br />
auf L Niveau beweisen. Zusätzlich kommen<br />
noch ein breit gefächertes Wissen über andere<br />
Reitweisen wie das Westernreiten, Barockpferdereiten<br />
und Islandpferdereiten dazu, so dass<br />
man später über ein breites fundiertes Wissen<br />
verfügt. Dabei geht es besonders um Toleranz,<br />
Akzeptanz und Fairness im Reitsport.“<br />
DER KLEINE GEORG: „Wo liegen die<br />
Schwerpunkte in diesem Kurs?“<br />
Claudia Müller: „In den drei Wochen der<br />
Ausbildung müssen unterschiedliche Pferde in<br />
Dressur, Springen und<br />
Gelände geritten werden.<br />
Unterricht muss<br />
konzeptionell erarbeitet<br />
und gehalten werden.<br />
Dazu kommen noch<br />
mehrere theoretische<br />
Themen schwerpunktmäßig<br />
Veterinär- und<br />
Exterieurkunde, Reit-<br />
lehre,sportartb e z o g e n e s<br />
B a s i s w i s s e n<br />
und Sportpädagogik.<br />
Die erste<br />
Besonderheit ist ein<br />
im Breitensport selbst gewählter Schwerpunkt,<br />
der auch reiterlich dargestellt werden muss wie<br />
beispielsweise Handpferdereiten im Gelände in<br />
allen drei Gangarten oder Jagdreiten. Die zweite<br />
Besonderheit sind Kenntnisse über die anderen<br />
Reitweisen. Anhand der Ausbildungsskala des<br />
Pferdes werden die Parallelen und Unterschiede<br />
zur klassischen Reitlehre erarbeitet und vermittelt.<br />
DER KLEINE GEORG: „Das klingt sehr<br />
interessant und spannend. Verwunderlich ist<br />
daher, warum es nur fünf Teilnehmer waren...“<br />
Claudia Müller: „Beworben hatten sich auch<br />
viele, doch nur wir fünf erfüllten die Vorraussetzungen<br />
für die Teilnahme an dem Lehrgang:<br />
Wir müssen Trainer B sein und eine Prüfung<br />
als Berittführer abgelegt haben. Weiterhin muss<br />
man nachweisen können, dass man min. vier<br />
Jahre Reitunterricht erteilt hat und das silberne<br />
Reitabzeichen in Dressur UND Springen hat.<br />
Vielen fehlte eine Komponente.<br />
DER KLEINE GEORG: „Welches Ziel verfolgt<br />
Ihrer Meinung nach die FN mit dem „Trainer<br />
A Basissport“?“<br />
Claudia Müller: „<strong>Der</strong> Trainer A Basissport<br />
soll hoch qualifizierten Unterricht an der Basis,<br />
im unteren Bereich anbieten und zwar dort,<br />
Gute Grundlagen von der Basis an: Emilia Khalifa’s 1. Reitstunde
wo sich die meisten Reiter befinden. Eine gute<br />
Ausbildung an der Basis ist der Grundstein für<br />
alle Wege im Reitsport, ob Turnier- oder Freizeitreiter.<br />
Ziel ist nicht allein den Reiter zum<br />
Turniersport zu bringen, sondern den partnerschaftlichen<br />
Umgang mit dem Pferd zu fördern<br />
und zwar für jeden Menschen der daran Inter-<br />
Reitverein Nord-Elm<br />
Über das Pfingstwochenende konnte im<br />
Rahmen eines sportlichen, entspannten und<br />
lustigen Wochenende die Fitness von Reiter und<br />
Pferd überprüft und verbessert werden und - wer<br />
wollte – das FN-Sportabzeichen Reiten ablegen.<br />
<strong>Der</strong> Reitverein Nord-Elm hatte wieder in<br />
Zusammenarbeit mit Reitsport Kneitlingen<br />
dieses Wochenende für alle Alterklassen<br />
und Reitniveaus ausgeschrieben. Das FN-<br />
Sportabzeichen wurde in Zusammenarbeit mit<br />
dem DOSB (Deutscher Olympischer Sport<br />
Bund) Anfang des Jahres ins Leben gerufen und<br />
ist dem Sportabzeichen der DOSB gleichgestellt.<br />
Ziel für dieses Abzeichen ist es, neben dem<br />
Pferdesport noch eine weitere Sportart als<br />
Ergänzung zum Reitsport, zu fördern und die<br />
Kenntnisse und Erfahrungen rund um das Pferd<br />
zu sammeln und zu festigen.<br />
Die Prüfung, die von allen sechs Teilnehmern<br />
abgelegt wurde, bestand aus folgenden<br />
Aufgaben:<br />
- Reiten in einer Gruppe in allen drei<br />
Grundgangarten:<br />
Hier fand ein Ausritt ins Gelände bei<br />
strömenden Regen und Nebel in den Elm statt.<br />
- Reiten eines Geschicklichkeitsparcours:<br />
Stangenarbeit, Slalom und Geschicklichkeit<br />
vom und mit dem Pferd wurden ebenso in<br />
allen die Gangarten gefordert<br />
- Fitness- und Koordina-tionstest<br />
- Ergänzungssportart: Völkerball und Brennball<br />
esse hat. Hintergrund ist die Vermittlung von<br />
Fachwissen. Dadurch soll das Wohl der Pferde<br />
verbessert werden. Egal welches Ziel jemand<br />
verfolgt, egal welche Reitweise er anstrebt und<br />
egal welche Pferderasse er bevorzugt, es geht<br />
um Harmonie zwischen Mensch und Pferd.<br />
Fitness-Wochenende mit FN-Sportabzeichen Reiten<br />
<strong>Der</strong> Fitness- und<br />
Koordinationstest hatte<br />
es in sich: Nicht nur das<br />
Stehen auf einem Bein<br />
mit geschlossenen Augen<br />
oder das von einem Stuhl<br />
aufstehen – aber nur<br />
mit einem Bein – waren<br />
Prüfungsbestandteil.<br />
Weitere Aufgaben, die<br />
die Beweglichkeit,<br />
Schnelligkeit und auch<br />
Kraft der Teilnehmer<br />
kontrollierte, wurden<br />
durch den Einsatz<br />
roher Eier für die<br />
Sensibilität kniffliger.<br />
Am Prüfungstag ging<br />
nur ein Ei zu Bruch –<br />
dennoch gab es für die<br />
Kursleiterin Janina Paul<br />
viel Rührei an diesem<br />
Wochenende zu essen.<br />
Alle sechs Teilnehmer,<br />
Susanne Männecke,<br />
Franziska Schmidt,<br />
Lena Keipert, Lisa<br />
Sturm, Lea Künstler,<br />
Lena Hagemeister die<br />
das FN-Sportabzeichen<br />
Reiten ablegen wollten,<br />
bestanden die Prüfung.<br />
Ohne Abzeichen nahm<br />
Michaela Schmickaly<br />
teil.<br />
Wie bei allen<br />
Ausschreibungen der Reitgemeinschaft Nord-<br />
Elm war auch diese für vereinsfremde Reiter<br />
offen.<br />
Wer Fragen zum „Trainer A Basissport“ hat,<br />
darf sich gerne an Frau Müller, 0171 / 2317917<br />
wenden.<br />
Gruppengeländeritt<br />
Geschicklichkeitsparcours<br />
Die Teilnehmer präsentieren stolz ihre Urkunde<br />
Text und Fotos: Kerstin Isserstedt<br />
Text und Fotos: Kerstin Isserstedt<br />
11
Nachwuchs besteht Prüfung im Hippodrom<br />
27 Amazonen und 1 Reiter waren erfolgreich<br />
Nach anfänglichem Regen fand beim Reit- und<br />
Fahrverein Hippodrom in der Gartenstadt die<br />
Prüfung zum Basispass, Reitpass, Longierabzeichen,<br />
kleinem und großem Reitabzeichen statt.<br />
Die 28 Prüflinge stellten sich den Anforderungen,<br />
die von den Richtern Theodor Tietge und<br />
Reinhard Loch abgenommen wurden.<br />
Die Betriebsleiterin und Trainerin Alexandra<br />
Hannemann, Reitlehrer Jens Bosse und Reitlehrerin<br />
Melanie Siedentop hatten die Prüflinge<br />
vorbereitet. „Wir sind stolz, auch dieses Jahr<br />
wieder 28 erfolgreichen Prüflingen gratulieren<br />
zu dürfen. Mittlerweile haben wir jedes Jahr in<br />
den Osterferien einen Abzeichenlehrgang mit<br />
erfolgreichen Teilnehmern. Da die Basis im<br />
Reitsport uns am Herzen liegt, freuen wir uns<br />
besonders über das große Interesse der Reiter“,<br />
sagte Alexandra Hannemann.<br />
Bestanden haben:<br />
Basispass:<br />
Lisa Daus, Lalenya Jüntschke, Michelle Burger,<br />
Katharina Ecklebe, Josefine Böthling, Patrick<br />
Riethmüller, Franca Wendemuth, Laura Bergt,<br />
Melina Bergt, Marit Goclik, Lena Schneider,<br />
Kimberly Blümel, Kira Cario und Sarah Ortmann.<br />
12<br />
Die strahlenden Teilnehmer mit Trainern und Richtern nach den erfolgreichen Prüfungen<br />
Reitpass:<br />
Katharina Ecklebe, Allegra Wendemuth, Denise<br />
Glückstein, Franziska Glückstein und Marit<br />
Goclik<br />
Longierabzeichen:<br />
Britta Richter<br />
Foto: privat<br />
Erfolgreiche Prüfungen auf der Reitanlage Wulfshof<br />
Alle bestanden die Anzeichenprüfungen<br />
Am 30.03.2010 fand die erste Reitabzeichenprüfung<br />
des Jahres auf dem Wulfshof in Betzhorn<br />
statt. Zunächst war im Basispass das Wissen<br />
rund um das Pferd und seine Bedürfnisse<br />
gefragt. Weder im theoretischen Teil noch bei<br />
den praktischen Übungen, wie das Verladen des<br />
Pferdes, zeigten Fanni Hesse (Horneburg), Meral<br />
Jana Wicklein (Knesebeck), Sandra Kallenbach,<br />
Cynthia Schwieger (beide Braunschweig) und<br />
Yvonne Thies (Gifhorn), Schwächen.<br />
Für die Deutschen Reitabzeichen (DRA) ging<br />
es auf das Pferd: Reiten auf E-Niveau zeigten<br />
Heiner Fricke (Uelzen), Eileen Schaare<br />
(Braunschweig), Fanni Hesse, Maren Schnieder<br />
(Wolfenbüttel), Sandra Kallenbach, Meral Jana<br />
Wicklein, Sandy Marie Tilchner (Ohof) und<br />
Ilse-Marie Barnstorf-Brandes (Evessen) für das<br />
DRA IV. Eine A-Dressur und ein A-Springen<br />
ritt Joana Ernst (Gifhorn) für das DRA III, während<br />
Isabell Burzlaff (Tülau) für das disziplinspezifische<br />
DRA III - Dressur eine L-Dressur<br />
auf Trense absolvierte. Nach dem theoretischen<br />
Teil für die Reitabzeichen-Prüflinge konnten die<br />
Richter Herr Spiering und Herr Klingelhöller<br />
allen Abzeichennadel und Urkunde überreichen.<br />
Aber auch die kleinen Reiter waren fleißig in<br />
den Osterferien: Das Steckenpferd erwarb Anna<br />
Lena Weddin (Steinhorst) und das <strong>Kleine</strong> Hufeisen<br />
erritten sich Jana Wejkum (Wesendorf),<br />
Michelle Gaschler, Kara Leonie Lietz (Wittingen)<br />
und Maya Griem (Weißes Moor).<br />
Nicole Fischer<br />
Pressewartin<br />
RC Wulfshof e.V.<br />
Kl. Reitabzeichen:<br />
Lalenya Jüntschke, Kimberley Schult, Sarah<br />
Ortmann, Lena Mattern, Denise Wullfen, Kira<br />
Cario,<br />
Gr. Reitabzeichen: Sina Borchers und Michelle<br />
Sawienko<br />
Alexandra Hannemann<br />
Die Teilnehmer der Hufeisen- und Steckenpferdprüfung mit ihrer Trainerin Carina Heuer<br />
und Hofmaskottchen ,Snoopy'<br />
Foto: Nicole Fischer<br />
Foto: privat
RG Kastanienhof Schnedinghausen e.V.<br />
Kinderkurs war ein großer Erfolg<br />
In den Osterferien wurde auf dem Kastanienhof<br />
wieder ein Kinderkurs angeboten. <strong>Der</strong> Kurs,<br />
der für Anfänger die noch Probleme beim Putzen,<br />
Satteln und Trensen haben oder auch gerne<br />
ihre Motorik nd Balance auf dem Pferd noch<br />
verbessern wollten gedacht war, war auf 4 Teilnehmer<br />
begrenzt, um eine individuelle Betreuung<br />
zu gewährleisten. So erklärten Annika Bock<br />
und Sabine Rodich das korrekte Putzen und Satteln<br />
des Ponies und beantworteten die Fragen<br />
wie werden die Hifszügel richtig angelegt, wie<br />
wird pferdeschonend getrenst und alles richtig<br />
verschnallt. Auch einen Einblick in die Anatomie<br />
des Pferdes mit Vergleich zum Menschen<br />
wurde geboten. Die wichtigsten Körperteile und<br />
Gelenke des Pferdes mussten von den Kindern<br />
auswendig gelernt werden. Das dient gleichzeitig<br />
auch als Vorbereitung zum <strong>Kleine</strong>n und Großen<br />
Hufeisen. Diese Motivationsprüfungen werden<br />
dann in den Sommerferien abgenommen.<br />
Natürlich gehörte auch das Fegen und Aufräumen<br />
der Putzkästen dazu. Dann durften<br />
die Kinder mit ‚Lotte’ und ‚Bela’ führen üben<br />
und selbstständig reiten. Annika machte an der<br />
Longe, auf Haflingerdame ‚Aramy’ mit den<br />
Kindern Übungen zur Verbesserung des Taktgefühls<br />
und der Balance. <strong>Der</strong> Erfolg war danach<br />
auch zu sehen. Alle Kinder saßen deutlich bes-<br />
ser im Gleichgewicht und sehr entspannt auf<br />
dem Pferd. Nachdem die Ponies nach dem Reiten<br />
versorgt waren, stärkte man sich noch an den<br />
gespendeten Brötchen und Getränken.<br />
<strong>Der</strong> Kurs war ein voller Erfolg und wird auf<br />
vielfachen Wunsch in den Sommerferien noch-<br />
RG Eschede<br />
Osterlehrgang mit Abzeichenprüfung<br />
Die erste Ferienwoche stand bei der Reitsportgemeinschaft<br />
Eschede ganz im Zeichen der<br />
Vorbereitung auf verschiedene Abzeichen.<br />
Auf Initiative und unter der Leitung von Petra<br />
Schlichte-Heidenreich bereiteten sich auf Hof<br />
Schlichte insgesamt 10 jugendliche Mitglieder<br />
auf das <strong>Kleine</strong> Hufeisen, den Basispass Pferdekunde,<br />
das Deutsche Reitabzeichen Klasse IV<br />
oder auch III vor.<br />
Annika Waldeer und Karin Ehrhardt standen als<br />
zusätzliche Helfer unterstützend zur Seite, um<br />
den 9 -16-jährigen Teilnehmern eine erlebnis-<br />
und lehrreiche Woche zu bereiten. So war es<br />
möglich, auch den z.T. sehr jungen Teilnehmern<br />
gerecht zu werden und jeden ganz speziell auf<br />
die jeweiligen Anforderungen vorzubereiten.<br />
Nicht zuletzt dieser gemeinsamen, individuellen<br />
Prüfungsvorbereitung war es zu verdanken,<br />
mals angeboten. Mara, Franzi, Kim und Sina-<br />
Marie waren begeistert und möchten auf jeden<br />
Fall wieder mitmachen.<br />
Test und Fotos: Sabine Rodich<br />
(RG Kastanienhof)<br />
Die Teilnehmer mit den Ausbildern und Richtern nach der Übergabe der Urkunden<br />
Foto: privat<br />
dass die Prüfungskommission (Richter Jürgen<br />
Winter und Hans-H. Bardenhagen, beide Celle)<br />
am Ende allen Reiterinnen und Reitern die<br />
angestrebten Abzeichen überreichen konnten.<br />
Auch waren Vereinsmitglieder bereit gewesen,<br />
dem Nachwuchs gut ausgebildete und erfolgreiche<br />
Pferde zur Verfügung zu stellen, um<br />
eine bestmögliche Aus- und Weiterbildung zu<br />
ermöglichen.<br />
Nach einer anstrengenden Woche freute sich bei<br />
der Abzeichenübergabe mit Ausbildern, Richtern<br />
und Teilnehmern auch der 1. Vorsitzende<br />
der RSG, Herr Ulrich Schlichte, dem immer<br />
13
wieder die Nachwuchsarbeit besonders am Herzen<br />
liegt.<br />
Die Prüfungen wurden wir folgt abgelegt:<br />
<strong>Kleine</strong>s Hufeisen Reiten:<br />
Hannes Schmoll, Annika Hastung, Lina Henrike<br />
Steding<br />
Am 11.04.2010 beendete der Fahrsportverein<br />
Fümmelse seinen Frühjahrslehrgang zum Basispass<br />
und Fahrabzeichen der Klasse IV .<br />
Die 9 Teilnehmer erlernten in den 10 vergangenen<br />
Wochen das Grundwissen rund um das<br />
Pferd und das Basiswissen zum Fahren und dazu<br />
parallel das Fahren im Straßenverkehr und unter<br />
Turnierbedingung auf dem Dressurviereck.<br />
Die Prüfer Karin Schwarzl und Rolf Schulz<br />
überprüften die Fahrfähigkeiten und die theoretischen<br />
Kenntnisse der Teilnehmer, die sich im<br />
Alter von 12 bis 68 Jahren einstuften.<br />
Als Lehrgangsbeste bestand Martina Roski mit<br />
der Wertnote „Gut“.<br />
14<br />
Erich Zopp<br />
(Pressewart FSV Fümmelse)<br />
Basispass Pferdekunde:<br />
Leandra Schmoll, Lisa Narjes, Michael Duckenfield.<br />
Deutsches Reiterabzeichen Klasse IV:<br />
Leandra Schmoll, Lisa Narjes, Michael Duckenfield<br />
Neues vom Fahrsportverein Fümmelse<br />
Erfolgreicher Frühjahrslehrgang<br />
Lehrgang „Rund ums Pferd“ auf dem<br />
<strong>Kleine</strong>n Reiterhof in Ehra<br />
In der ersten Woche der Osterferien lud der<br />
<strong>Kleine</strong> Reiterhof in Ehra wieder zum Lehrgang<br />
„Rund ums Pferd“, unter der Leitung von<br />
Trainerin Barbara Radzinski, ein. 15 Kinder im<br />
Alter zwischen 6 und 10 Jahren lernten in dieser<br />
Zeit alles, was man im Umgang mit Pferden<br />
und Ponys wissen muss.<br />
Man bildete Teams, die sich jeweils aus drei<br />
Kindern und je einem Pony zusammensetzten.<br />
Es wurde gestriegelt und geputzt, gesattelt und<br />
getrenst, geführt und geritten!<br />
Wer gerade nicht auf dem Pony saß, hörte<br />
gespannt den Ausführungen von Alexandra und<br />
Natalie Radzinski zu, die etwas über Fütterung,<br />
Haltung und allgemeines rund ums Pferd<br />
erzählten.<br />
Nach einer kleinen Abschlussfeier am letzten<br />
Lehrgangstag, gab es für alle Teilnehmer eine<br />
Urkunde, die laut der kleinen Lea „zuhause über<br />
dem Bett aufgehängt wird“.<br />
Bereits jetzt gab es auch schon wieder einige<br />
Anmeldungen für die vielen weiteren Veranstaltungen<br />
des <strong>Kleine</strong>n Reiterhofes.<br />
Springlehrgang des RV Moorhof<br />
In der Ruhe liegt der Erfolg<br />
Wenn der RV Moorhof zu seinen Lehrgängen<br />
einlädt, kann er sich einer großen Teilnehmerzahl<br />
sicher sein. Denn sowohl die Dressur- als<br />
auch die Springreiter schätzen die guten Bedingungen<br />
und den fachkundigen Unterricht der<br />
teils auswärtigen Trainer. So war es keine große<br />
Überraschung, dass sich nach dem erfolgreichen<br />
Dressurlehrgang mit Siegfried Nahrstedt<br />
im März (DER KLEINE GEORG berichtete)<br />
jetzt auch 16 (Spring)Reiter unter der Leitung<br />
von Markus Braunisch auf die grüne Saison<br />
vorbereiten. „Dieser Lehrgang wurde auch von<br />
zahlreichen Teilnehmern aus der Region wahrgenommen“,<br />
freute sich der Trainer, der vom<br />
16. - 18.04.2010 bei „super Wetter und besten<br />
Bedingungen“ die nach Leistungsklassen in vier<br />
Deutsches Reiterabzeichen Klasse III:<br />
Carolin Büschke, Maik Michel, Miriam Balk,<br />
Christoph Schütze<br />
Weitere Informationen und Bilder sind im Internet<br />
unter: www.<strong>Kleine</strong>r-Reiterhof.de zu finden.<br />
bk<br />
Text und Foto: Barbara Radzinski<br />
Gruppen eingeteilten Reiter unterrichtete.<br />
Dabei stand an den ersten beiden Tagen das Reiten<br />
von Distanzen sowie die Vorbereitung auf<br />
das Parcoursreiten auf dem Programm, bevor es<br />
am Sonntag über einen ganzen Parcours ging, so<br />
dass sich alle Teilnehmer „bestens auf den Start<br />
in die grüne Saison vorbereiten konnten.“
„Bleib ruhig, gib dem Pferd Sicherheit“, gab der<br />
selbst bis zur schweren Klasse erfolgreiche Trainer<br />
seinen Schülern Anweisungen und betont,<br />
dass das gerade nach einem Fehler besonders<br />
wichtig ist. Und da alle Schüler die Tipps von<br />
Braunisch bestens umsetzten, gab es auch<br />
„keine schlechten Bilder“. Da zeigte sich auch<br />
Markus Braunisch „sehr zufrieden. Die Reiter<br />
haben sich unheimlich viel Mühe gegeben und<br />
sind teilweise über sich hinausgewachsen.“ So<br />
steht einer erfolgreichen Turniersaison 2010<br />
nichts mehr im Weg.<br />
Text und Fotos: K.B.<br />
Markus Braunisch mit seinen Schülerinnen Milena, Tabea Wiebke und Vivian<br />
Seminar der Deutschen Akademie des Pferdes<br />
Richtig Angaloppieren - Die Grundlage für<br />
jede weitere Ausbildung<br />
Zwar richtet sich die Deutsche Akademie des<br />
Pferdes mit ihren Seminaren und Tagungen an<br />
alle Pferdesportinteressierten, das Hauptaugenmerk<br />
der Veranstaltungen liegt aber auf der<br />
Aus- und Fortbildung von Amateur- und Berufsausbildern.<br />
So ging es am 05.05.2010 bei einem Seminar<br />
mit Reitmeister Johann Hinnemann in Hanstedt<br />
um „richtiges Angaloppieren als Grundlage für<br />
jede weitere Ausbildung“. Dabei hatte sich Hinnemann<br />
gewünscht über dieses spezielle Thema<br />
zu sprechen. Denn „wenn man von Anfang an<br />
darauf achtet, dass<br />
ein Pferd vernünftig<br />
angaloppiert,<br />
und alle Dinge im<br />
Kopf hat, die damit zu<br />
tun haben, dann hat man<br />
einen ganz, ganz großen<br />
Teil der Ausbildung richtig<br />
gemacht und das kann<br />
man auch immer überprüfen.<br />
Ich glaube, dass<br />
es letztlich nicht nur in<br />
der Ausbildung des Pferdes<br />
wichtig ist, sondern<br />
auch für den Reiter wichtig<br />
ist und ihm weiterhilft<br />
a) darüber nachzudenken,<br />
was da gerade passiert und<br />
b) sich immer wieder mit<br />
einer feinen Hilfengebung<br />
zu beschäftigen. Letztlich<br />
soll das Angaloppieren<br />
so aussehen, dass das fast<br />
15
von alleine geht und man fast keine sichtbaren<br />
Hilfen hat“, sagt der erfahrene Ausbilder. So<br />
kann man durch das Angaloppieren das richtige<br />
Zusammenwirken der Reiterhilfen sowie die<br />
Durchlässigkeit des Pferdes überprüfen. Dabei<br />
legt Johann Hinnemann besonderen Wert darauf,<br />
dass Gas und Bremse stimmen und dass es<br />
zum Abschluss einer jeden Ausbildungsstunde<br />
ein gutes Gesamtbild gibt. Wie das funktioniert<br />
zeigte die international erfolgreiche Leonie Bramall,<br />
die über 15 Jahre im Hinnemann’schen<br />
Dressurausbildungsstall für die Ausbildung der<br />
Pferde zuständig war, gemeinsam mit einem<br />
Bereiter und Wolfhard Witte vom Landgestüt<br />
Celle.<br />
Dabei ist es ganz wichtig, dass der Reiter sich<br />
Gedanken macht, wie er logisch einen Schritt<br />
weiter kommt. „So galoppiere ich mit jungen<br />
Pferden zu Anfang immer an der gleichen Stelle<br />
Richtung Bande an. Dann ist es für das Pferd<br />
logisch, dass es mit einer bestimmten Hilfe<br />
angaloppieren soll. Später galoppiere ich dann<br />
immer bei X oder vor der Ecke an. Dabei muss<br />
es das Ziel sein, dass ich an jeder ixbeliebigen<br />
Stelle auf dem Zirkel angaloppieren kann“,<br />
sagt Hinnemann. Das muss natürlich im Laufe<br />
der Ausbildung auch aus dem Schritt passieren.<br />
Denn „das Angaloppieren aus dem Schritt<br />
brauche ich bis zum Grand Prix!“ Außerdem<br />
mobilisieren häufige Übergänge die Hinterbeine<br />
und bringt das wiederholte Angaloppieren in<br />
16<br />
Ein tolles Team: Wolfhard Witte, Leonie Bramall mit ,D'acoord De' und Johann Hinnemann<br />
leichter Schulter-vor-Stellung und das Reiten<br />
von einfachen Wechseln, das Pferd dazu, sich zu<br />
konzentrieren. „Dabei ist der Galopp zwischen<br />
den Wechseln entscheidend für die Qualität der<br />
Wechsel“, erklärt der Ausbilder.<br />
Reitstall Crome bietet Lehrgang mit Sabine Fels<br />
Arbeit an der Hand als Motivation<br />
der sportorientierten Freizeitreiter<br />
„Ich sehe, dass mein<br />
Pferd irgendwann älter<br />
wird und möchte dann<br />
eine Alternative zum<br />
Reiten haben. Und<br />
wenn ich für den Kopf<br />
meines Pferdes noch<br />
etwas machen möchte,<br />
ist das eigentlich ne<br />
gute Alternative“, erklärt<br />
Kerstin Krake. Sie gehört<br />
zu den 7 Teilnehmern, die sich am 08.05.2010<br />
auf der Anlage Crome in Leiferde von Sabine<br />
Fels in der Handarbeit schulen ließen. Und auch<br />
Sarah und ,Darius' bei der Arbeit<br />
Sarah, die mit ihrem<br />
16-jährigen Schimmel<br />
‚Darius’ an dem<br />
Lehrgang teilnahm,<br />
ist beistert: „Ich habe<br />
das auch das erste<br />
Mal gemacht und mir<br />
hat es wirklich Spaß<br />
gemacht. Das ist mal<br />
was ganz anderes,<br />
als wenn man immer<br />
drauf sitzt und mit<br />
seinem Pferd was tut.<br />
So ist man noch dich-<br />
Und als sich die zahlreichen Besucher gegen<br />
21.00 Uhr wieder auf den Heimweg machten,<br />
waren sich alle einig: Auch der weiteste Weg hat<br />
sich gelohnt und wir haben wieder viel gelernt.<br />
Text und Fotos: K.B.
ter dran!“ Dieser Meinung ist auch Trainerin<br />
Sabine Fels, die zwar regelmäßig in Leiferde ist,<br />
aber erst den 3. Lehrgang hier gab. Denn „die<br />
Arbeit an der Hand, ein Element der klassischbarocken<br />
Reiterei, ist eine Form der Bodenarbeit.<br />
Das ist alles wie Longe, Doppellonge usw.,<br />
also alles, was vom Boden aus passiert. Damit<br />
wurden die Pferde ursprünglich vor dem eigentlichen<br />
Reiten gelöst, über Schulterherein und<br />
Piaff. Ich persönlich bezwecke damit gerade<br />
in der heutigen sportorientierten Freizeitreiterei,<br />
das die Reiter ein besseres Gefühl für die<br />
Zügelführung bekommen“, erklärt Sabine Fels.<br />
Dabei ist die differenzierte Zügelführung das<br />
Ziel, das Stellen, Biegen und Beizäumen über<br />
Lektionen und über Hinterhandtätigkeit. „Das<br />
Schöne bei der Handarbeit ist, dass sie die<br />
Pferde dabei sehen. Sie sehen, dass das Pferd<br />
nicht hinter dem Zügel geht oder dass es die<br />
Nase nach vorne nehmen kann. Ich habe schon<br />
wirklich positive Erfahrungen gemacht mit Leuten,<br />
die ich vorher habe reiten sehen, die am ziehen<br />
und zerren waren, die an der Hand plötzlich<br />
gemerkt haben, es geht ja auch ganz anders. Das<br />
ist wirklich toll“, erzählt die Trainerin. Dabei ist<br />
ein großer Vorteil der Arbeit an der Hand, dass<br />
ältere Pferde, Pferde aus der Reha oder Pferde<br />
mit Gebäudemängeln wirklich sinnvoll gymnastiziert<br />
werden können. „Das ist schön, dass sich<br />
die Leute Gedanken machen, wie sie ihre älteren<br />
Pferde noch beschäftigen können“, lobt sie.<br />
Und da ihr Unterricht nicht nur in Leiferde so<br />
gut ankommt, ist Sabine Fels ständig unterwegs.<br />
„Ich gebe viele Lehrgänge. Gerade Arbeit an<br />
der Hand, da bin ich fast jedes Wochenende<br />
<strong>Der</strong> Aufsatz stammt von Frau Almut Pieper,<br />
seit 1982 Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt<br />
im Pferderecht (Kauf-, Haftpflichtrecht<br />
und Tierarzthaftung) sowie Versicherungsrecht<br />
und Arztrecht<br />
Sabine Fels mit ihren Schülerinnen Sarah/,Darius', und Sonja/,Quando'<br />
unterwegs. Das ist wirklich interessant und am<br />
tollsten finde ich, dass sich die Leute da wirklich<br />
motivieren lassen und dieses Aha-Erlebnis<br />
haben. Die Motivation der sportorientierten<br />
Freizeitreiter ist das Wichtigste.“<br />
I.<br />
<strong>Der</strong> BGH hatte über folgenden Sachverhalt zu<br />
entscheiden (Urteil v. 24.02.10, Az.: VIII ZR<br />
71/09, abgedruckt in ZGS 10, 228).<br />
1. Die Klägerin betreibt zu ihrem Hobby ein<br />
Gestüt. <strong>Der</strong> Beklagte ist ein großer Pferdezuchtverband<br />
aus Niedersachsen, der regelmäßig<br />
mehrere gewerbliche Auktionen im Jahr veranstaltet.<br />
Im Rahmen einer Auktion 1/05 hatte<br />
der Ehemann der Klägerin für immerhin ca.<br />
160.000,00 € eine Stute ersteigert, bei der Mitte<br />
März 05 die Verhaltensauffälligkeit des sog.<br />
„Freikoppens“ festgestellt worden ist. Ein Sachverständiger<br />
hatte das Freikoppen als echte Verhaltensstörung<br />
mit Krankheitswert und somit<br />
als Sachmangel im Sinne von § 434 Abs. 1 Satz<br />
2 Nr. 2 BGB eingestuft.<br />
2. Allerdings hatte die Klägerin, wie fast jeder<br />
Käufer eines Pferdes das erhebliche Problem,<br />
den Nachweis dahingehend zu führen, dass der<br />
Sachmangel auch bereits bei Gefahrübergang<br />
vorgelegen hatte. <strong>Der</strong> Nachweis vom Vorliegen<br />
des Sachmangels zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs<br />
ist die Klippe im praktisch jedem<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
Begriff der öffentlichen Versteigerung und Ausschluss<br />
des Verbrauchsgüterkaufrechts<br />
Neueste Rechtsprechung des BGH vom 24.02.2010<br />
(Pferde-)Prozess. Sofern der Käufer Verbraucher<br />
ist und von einem Unternehmer - d. h.<br />
also einer Person, die planmäßig und mit einer<br />
gewissen Regelmäßigkeit Pferde am Markt<br />
17
Die Rechtsseiten<br />
zum Kauf anbietet – kauft, kann er sich auf die<br />
Beweislastumkehrvorschrift des § 476 BGB<br />
berufen: Zeigt sich innerhalb von 6 Monaten<br />
seit Gefahrübergang ein Sachmangel, so wird<br />
vermutet, dass die Sache bereits bei Gefahrübergang<br />
mangelhaft war, es sei denn, diese Vermutung<br />
ist mit der Art der Sache oder des Mangels<br />
unvereinbar.<br />
Grundsätzlich wäre der große Zuchtverband,<br />
der die Auktionen gewerblich veranstaltet und<br />
die im Katalog aufgeführten Pferde im eigenen<br />
Namen und für Rechnung der Beschicker unter<br />
Leitung des Auktionators verkauft, natürlich als<br />
Unternehmer einzustufen.<br />
II.<br />
Allerdings gibt es im Verbrauchsgüterkaufrecht<br />
eine Ausnahme, nämlich diejenige des §<br />
474 Abs. 1 Satz 2 BGB. Die Schutzvorschriften<br />
des Verbrauchsgüterkaufsrechts gelten nicht<br />
für gebrauchte Sachen, die in einer öffentlichen<br />
Versteigerung verkauft werden, an der der Verbraucher<br />
persönlich teilnehmen kann.<br />
1. Da es sich vorliegend um ein fast 6jähriges<br />
Pferd gehandelt hat, das schon längerfristig<br />
geritten wurde, bestanden in diesem Fall –<br />
anders als bei der Entscheidung des BGH zur<br />
Fohlenversteigerung – keine Zweifel daran,<br />
dass es sich um eine gebrauchte Sache handelte.<br />
2. <strong>Der</strong> hier in Rede stehende Streit drehte sich<br />
maßgeblich um den Begriff der öffentlichen<br />
Versteigerung in § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB. Weil<br />
nach Sinn und Zweck der Vorschriften über den<br />
Verbrauchsgüterkauf der Verkäufer dem Verbraucher<br />
gegenüber grundsätzlich für die Vertragsmäßigkeit<br />
der Kaufsache haften soll, sind<br />
Abweichungen natürlich eng zu fassen. Wenn<br />
eine Versteigerung nicht im Interesse der versteigernden<br />
öffentlichen Hand geboten ist (z.<br />
B. Fundsachen), sondern vielmehr im privaten<br />
Interesse erfolgt, muss jedenfalls der Versteigerer<br />
aufgrund seiner Person eine gesteigerte<br />
Gewähr für die ordnungsgemäße Durchführung<br />
der Versteigerung einschließlich einer zutreffenden<br />
Beschreibung der angebotenen Gegenstände<br />
bieten. Dies ist nach Ansicht des BGH<br />
bei dem im Hinblick auf besondere Sachkunde<br />
gem. § 34 b Abs. 4 GewO allgemein öffentlich<br />
bestellten Versteigerer anzunehmen. Solchen<br />
Personen werde bei der Ausübung ihres Gewerbes<br />
gesetzlich eine besondere Glaubwürdigkeit<br />
beigelegt.<br />
3. Weiterhin hat der BGH entschieden, dass der<br />
die Auktion leitende öffentlich bestellte Versteigerer<br />
nicht zugleich Veranstalter der Auktion<br />
sein muss, um die Ausnahme des § 474 Abs. 1<br />
Satz 2 BGB zu rechtfertigen.<br />
18<br />
4. Eine Versteigerung ist dann öffentlich, wenn<br />
sie gem. § 383 Abs. 3 Satz 2 BGB nach Zeit und<br />
Ort unter allgemeiner Bezeichnung der Sache<br />
bekannt gemacht worden ist. Im vorliegenden<br />
Falle waren Kataloge verschickt worden, es gab<br />
einen Veranstaltungskalender und schließlich<br />
Veröffentlichungen in den Tageszeitungen etc..<br />
Schließlich bestand auch kein Zweifel daran,<br />
dass die Verbraucher an der Versteigerung persönlich<br />
teilnehmen konnten.<br />
5. Deshalb greift bei dieser Verbandsauktion,<br />
wie auch bei der Mehrzahl aller anderen Auktionen,<br />
die Beweislastumkehrvorschrift des § 476<br />
BGB zugunsten des Käufers nicht ein, was die<br />
Beweisführung der Mangelhaftigkeit der Kaufsache<br />
bei Gefahrübergang selbstverständlich<br />
stark erschwert.<br />
III.<br />
Exakt der Ausschluss von wesentlichen Teilen<br />
des Verbrauchsgüterkaufsrechts ist der Grund,<br />
warum in den letzten Jahren die Vermarktung<br />
von Pferden über Auktionen explodiert ist.<br />
Natürlich argumentieren die großen Verbände<br />
damit, dass man sich von den Pferden über einen<br />
längeren Zeitraum ein eigenes Bild machen<br />
kann und die Pferde auch umfassend tierärztlich<br />
untersucht werden. Das ist zwar grundsätzlich<br />
richtig. Dennoch sind die Pferde auf den Auktionen<br />
vom Arbeitspensum her so ausgelastet,<br />
dass sie in den Heimatställen zum Teil ein ganz<br />
anderes Verhalten zeigen. Darüber hinaus gibt<br />
es eine Vielzahl von gesundheitlichen Mängeln,<br />
die von der standardmäßig durchgeführten<br />
tierärztlichen Untersuchung nebst Röntgenaufnahmen<br />
nicht umfasst werden. Wenn dann das<br />
Pferd ein Verhaltensproblem oder aber einen<br />
erheblichen gesundheitlichen Mangel aufweist,<br />
hat der Käufer eben das beschriebene Beweislastproblem,<br />
obwohl er von einem Unternehmer<br />
gekauft hat.<br />
Es ist allerdings nicht Sache der Unterzeichnenden,<br />
über die Vor- und Nachteile des Erwerbs<br />
auf einer Auktion zu urteilen, die entsprechende<br />
Entscheidung muss jeder Käufer für sich selbst<br />
treffen.<br />
Pieper<br />
Rechtsanwältin
23. Fahnenjagen in Bortfeld<br />
Vier neue Könige gekrönt<br />
Viele Familien und Pferdebegeisterte haben das<br />
schöne Wetter genutzt und am 09.05.2010<br />
einen Muttertagsausflug zum traditionellen Fahnenjagen<br />
nach Bortfeld gemacht.<br />
Schon von weitem sieht man gleich hinter der<br />
Kanalbrücke das bunte Getümmel von großen<br />
und kleinen Menschen und Pferden. Dann<br />
riecht man die Bratwurst vom Grill und fällt das<br />
Kuchenbuffet mit den ganzen selbst gemachten<br />
Leckereien einem ins Auge läuft das Wasser im<br />
Mund zusammen.<br />
Als Zuschauer kann man sich dieser ganz besonderen<br />
Atmosphäre aus kribbeliger Aufgeregtheit<br />
und freudiger Erwartung nicht entziehen. So<br />
mancher Nerv liegt bei Mensch und Tier blank<br />
und manches Mal auch beim Betrachter am<br />
Rande dieses Spektakels.<br />
Die Geschicklichkeit der Reiter zeigt sich beim<br />
Durchstechen des immer kleiner werdenden<br />
Ringes von Durchgang zu Durchgang mit einem<br />
Stab. Vorher muss er sein Pferd in einen flüssigen<br />
Galopp bringen, was je nach Temperament<br />
des Pferdes nicht weniger anspruchsvoll<br />
ist, jetzt die Zügel in eine Hand platzieren, um<br />
mit seinem Stab dann<br />
möglichst erfolgreich<br />
die Mitte des Ringes<br />
zu treffen, der am Ende<br />
noch ca. den Umfang<br />
eines 2-Eurostückes hat.<br />
Unmittelbar nach dem<br />
Tordurchritt, braucht der<br />
Reiter auch einen kühlen<br />
Kopf um die Geschwindigkeit<br />
zu drosseln, damit er nicht zu schräg in<br />
die kurz darauf folgende Bahnkurve kommt und<br />
den Ausgang zum Abreiteplatz verpasst.<br />
Damit so ein Ritt reibungslos klappt, bedarf es<br />
auch ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen<br />
Pferd und Reiter und natürlich, auch ein bisschen<br />
Glück. Die glücklichen Fahnenkönige in<br />
diesem Jahr waren:<br />
Großer König: Anna Lena Cordes auf „Winnie“,<br />
<strong>Kleine</strong>r König: Britta Litzius auf „Gino“,<br />
Jugendkönig: Kendra Foreman auf „Angelo“ und<br />
Gästekönig: Heiko Hentschel auf „Nepomuck“.<br />
Zum ersten Mal fand ein Strohballenweitwurf<br />
statt, an dem jeder der wollte teilnehmen konnte.<br />
Die frisch gebackenen Könige<br />
Ein großes Gaudi eingeteilt in Altersklassen.<br />
Siegreich waren: Jan-Henry Loewe (2,70m),<br />
Bastian Feuge (5,90m), Anette Meyer (4,50m)<br />
und Heiko Hentschel (6,90m).<br />
<strong>Der</strong> Verein der Bortfelder Reiter und Fahnenjäger<br />
bedankt sich bei allen „Helfenden Händen“<br />
und dem tollen mitfiebernden Publikum.<br />
Britta Litzius<br />
(Pressewartin)<br />
Bezirksmeisterschaften imVierkampf<br />
Senioren des KRV Peine holten sich den Titel in der<br />
Team- und Einzelwertung<br />
Vom 20. - 21.03.2010 richtete der Bezirksreiterverband<br />
Braunschweig die Bezirksmeisterschaften<br />
im Reiterlichen Vierkampf aus.<br />
Dieser ist angelehnt an den modernen Fünfkampf<br />
und besteht aus Laufen (800 m für die<br />
weiblichen Teilnehmer, 1000 m für die männlichen),<br />
Schwimmen (50 m Freistil), A-Mannschaftsdressur-<br />
und E-Stilspringen. Unterschieden<br />
wird in dieser Disziplin nur nach Alter<br />
– Junioren (bis 12-16 Jahre) sowie junge Reiter<br />
(ab 17 Jahren) und Senioren (ab 22 Jahren).<br />
Austragungsort am Samstag war für das<br />
Schwimmen und Laufen die Zentralsportanlage<br />
in Rüningen. Die Dressur und das<br />
Springen wurden am Sonntag im Reitpark<br />
Braunschweig, Madamenweg ausgetragen.<br />
Eine gute Turnieratmosphäre spornte die Reiterinnen<br />
und Reiter am Sonntag nochmals zu<br />
Die Senioren- und Juniorenmannschaft des KRV Peine mit Mannschaftsführerin Denise Leuwer<br />
Höchstleistungen an und somit konnte sich der<br />
Kreisreiterverband Peine e. V. sowohl in der<br />
Einzel- als auch in der Mannschaftswertung<br />
über die Goldmedaille freuen und auch in der<br />
Einzelwertung gab es zwei Mal Edelmetall<br />
Text und Foto: Desiree Beyer<br />
(Pressewartin KRV Peine)<br />
19<br />
Foto: privat
Die Ergebnisse auf einen Blick:<br />
Mannschaftswertung Junioren:<br />
Goldmedaille: KRV Gifhorn 1 (15.513 Punkte) mit<br />
Malena Bock, Annemarie Gakenholz, Isabell Lüning, Ann-Marlen Kruse<br />
Silbermedaille: KRV Peine (14.444 Punkte) mit<br />
Rebecca Mörig, Hendrik Hausmann, Josefin Ehlers, Svenja Tovote<br />
Bronzemedaille: KRV Gifhorn 2 (14.100 Punkte) mit<br />
Alma-Mara Hagemann, Tabea Gohde, Paula Schulz, Maja Hardel<br />
Einzelwertung Junioren:<br />
Goldmedaille: Malena Bock (5.248 Punkte)<br />
Silbermedaille: Rebekka Möhring (5.176)<br />
Bronzemedaille: Ann-Marleen Kruse (4.993)<br />
Nach der langen Winterpause fieberten die<br />
Buschreiter der neuen Saison so richtig entgegen.<br />
Am 27.03.2010 war es dann endlich soweit<br />
und das Military Meeting Hannover lockte zahlreiche<br />
Vielseitigkeitsreiter in das Reiterstadion.<br />
Und da die hervorragenden Bedingungen in<br />
Hannovers Reiterstadion über die Landesgrenzen<br />
hinweg bestens bekannt sind, nutzten auch<br />
Spitzenreiter wie Andrew Hoy, Andreas Dibowski<br />
oder die Brüder Frank und Andreas Ostholt<br />
die Gelegenheit, ihre Pferde über den 1.900<br />
Meter langen mit 21 Hindernissen versehenen<br />
Kurs einer ersten Formüberprüfung zu unterziehen.<br />
Am Ende siegte in dem für Reiter der Leistungsklasse<br />
1 und 2 ausgeschriebenen Preis des Trakehnerverbandes<br />
Julia Krajewski mit ‚Kaiserstern<br />
3’ vor Frank Ostholt, der Erfolgspferd ‚Air<br />
Jordan 2’ gesattelt hatte und Anna-Maria Rieke<br />
auf ‚Petite Dame’. Die Plätze 5 und 6 holten sich<br />
Nadine Marzahl mit Chanell 45’ bzw. Andreas<br />
Dibowski im Sattel von ‚FRH Fantasia’<br />
Doch für die rund 140 Starter, die ihre Pferde in<br />
den drei Abteilungen der L-Vielseitigkeit gesattelt<br />
hatten, ging es aber nicht „nur“ um Sieg oder<br />
Platzierung, sondern auch um wichtige Punkte<br />
in den ersten Qualifikationen zum <strong>Der</strong>by Eventing-Cup<br />
Nord Junioren und zum Compagel<br />
Eventing Cup.<br />
Im bereits seit 4 Jahren von der <strong>Der</strong>by Spezialfutter<br />
GmbH unterstützen <strong>Der</strong>by Eventing<br />
Cup konnte sich Carolin Thenhausen mit ‚Don<br />
Diego’ (45,30) an die Spitze des 16 Reiter<br />
umfassenden Starterfeldes setzen und sowohl<br />
Maximilian Graf von Wedel auf ‚Calypos’<br />
(51,30) als auch Liza Balduff im Sattel von<br />
‚Pino’ (52,70) auf die Plätze verweisen. Damit<br />
sammelte sie auch die ersten 30 Punkte in der<br />
Cupwertung ein. Die Plätze 2 und 3 belegen<br />
hier Juliana Kaup mit ‚Limone’ (60,20, 4. in der<br />
Prüfung) und Christoph Wahler, der auf ‚Federleicht’<br />
5. der Prüfung wurde.<br />
Im Compagel Eventing Cup 2010, dem Preis<br />
der Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH,<br />
gingen insgesamt 27 Paare an den Start. Hier<br />
sicherte sich Johann-Philipp Bechstein mit<br />
‚Chant Noir’ (44,90) durch seinen Sieg vor<br />
Maike Schonart mit ‚Finally Fast’ (45,00) und<br />
Vorjahres-Gesamtsiegerin des <strong>Der</strong>by Eventing<br />
Cups, Christin Tidow, die ‚Neuburg’ (51,60)<br />
20<br />
gesattelt hatte, die ersten<br />
30 Punkte.<br />
Schon 3 Wochen später<br />
gingen die norddeutschenVielseitigkeitsreiter<br />
in Warmeloh erneut<br />
auf Punktejagd. Denn<br />
nach dem Erfolg der<br />
Serien in den letzten 3<br />
Jahren hatten die Macher<br />
auch die L-Vielseitigkeit<br />
auf dem Hof der Familie<br />
Alt mit in die Cup-Wertung<br />
genommen.<br />
Mannschaftswertung Senioren:<br />
Goldmedaille: KRV Peine (15.341 Punkte) mit<br />
Guila Himstedt, Sophie Hüffmann, Philip Hampel, Josi Tews<br />
Silbermedaille: KRV Gifhorn 3 (14.337 Punkte) mit<br />
Christian Müller, Elisabeth Laibach, Mirja Junge, Matthis Thölke<br />
Bronzemedaille: KRV Gifhorn 4 (13.997 Punkte) mit<br />
Mareike Offermann, Stefanie Niebuhr, Melanie Meißner, Katharina Wagerer<br />
Einzelwertung Senioren:<br />
Goldmedaille: Giulia Himstedt (5.467)<br />
Silbermedaille: Markus Bergemann (5.119)<br />
Bronzemedaille: Christian Müller (5.091)<br />
Military Meeting Hannover/Vielseitigkeit Warmeloh<br />
Das Frühjahrs-Warm-Up für die „Buschis“<br />
Hier setzte sich Christin<br />
Tidow mit ‚Neuburg’ an<br />
die Spitze des Feldes<br />
und übernahm mit nun<br />
54 Punkten auch die<br />
Führung in der Gesamtwertung<br />
des Compagel<br />
Eventing Cup. Maike Schonart belegte mit<br />
‚Finally Fast’ Platz 2 in der Prüfung, den sie mit<br />
52 Punkten auch in der Cup-Wertung belegt. 3.<br />
ist nach der zweiten Wertungsprüfung Johann-<br />
Julia Krajewski (hier auf ,Doctor Haariott')<br />
war in Hannover wieder einmal nicht zu schlagen<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Philipp Bechstein mit ‚Chant Noir’, der in Warmeloh<br />
allerdings nicht am Start war.<br />
In der Zwischenwertung des <strong>Der</strong>by-Eventing-<br />
Cup „Nord-Junioren“ hat Juliana Kaup mit
Christin Tidow (hier auf ,Neuburg') und<br />
Foto: Günter Blasig<br />
‚Never Say Never’ nach ihrem 12. Platz hinter<br />
Christin Tidow auf ‚Neuburg’ und Maike<br />
Schonart im Sattel von ‚Finally Fast’ die Führung<br />
übernommen. Rang 2 und 3 belegen Carolin<br />
Thenhausen mit ‚Don Diego’ sowie Jan-Frederic<br />
Buhr auf ‚April Moonlight’<br />
Landesmeisterschaften im Vierkampf<br />
Zum 3. Mal treffen sich die Vielseitigkeitsreiter<br />
vom 24. - 25.06.2010 im Rahmen des CIC* in<br />
Sahrendorf, bevor sie beim CIC* Ströhen die<br />
Sieger der beiden Serien küren. Die werden<br />
dann, genau wie in den letzten Jahren, bei einer<br />
Präsentation der Vielseitigkeit unter Leitung des<br />
Juliana Kaup (hier auf ,Limone') für die beiden Cup-Wertungen an<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Bundestrainers Hans Melzer auf der Pferd &<br />
Jagd feierlich geehrt werden.<br />
Mannschaft des KRV Peine erneut erfolgreich<br />
Vierkampf liegt voll im Trend. Das zeigt u.a. die<br />
Tatsache, dass ingesamt 23 Mannschaften zu den<br />
Landesmeisterschaften 2010 angetreten waren.<br />
„Mit 23 Mannschaften können wir uns über ein<br />
Super-Nennungsergebnis freuen. Neu begrüßen<br />
konnten wir 2010 die KRV`s Verden und Nienburg“,<br />
so Turnierleiter Willi Grollimund. Und<br />
auch Gisela Gunia, Vorsitzende des Jugend- und<br />
Sportausschusses, zeigte sich begeistert von der<br />
sportlichen Basis der Vierkampf-Mannschaften,<br />
aus denen traditionell viele Talente für den Leistungssport<br />
Dressur und Springen kommen.<br />
Dabei erwies sich der Reitclub Rotenburg<br />
mit Friederike Paar (Mannschaftsführerin der<br />
Rotenburger), dem Vereinsvorsitzenden Friedrich<br />
Freytag und der Landesvierkampf-Beauftragten<br />
Britta Schröder, die für die Gesamtorganisation<br />
verantwortlich zeichneten, als geradezu<br />
perfekter Vierkampf-Gastgeber. So kämpften<br />
vom 10. - 11.04.2010 10 Senioren- und 13<br />
Juniorenmannschaften um den Landesmeistertitel.<br />
Doch bevor es am Sonntag auf der großzügigen<br />
Reitanlage mit einer separaten Halle<br />
sowie einem Außenplatz zum Abreiten an die<br />
Pferdesportdisziplinen Mannschaftsdressur und<br />
Stilspringen der Klasse A, ging, standen am<br />
Samstag noch 800 Meter Laufen und 50 Meter<br />
Schwimmen auf dem Programm.<br />
Am Ende gab`s Mannschafts-Gold für die<br />
Gastgeber Rotenburg I (Junioren) und die Vierkämpfer<br />
aus dem hohen Norden vom „Unterelbeschen“<br />
(Senioren). Im Einzel-Wettkampf<br />
der Junioren war Titelverteidigerin Dorothea<br />
Die Vizelandesmeister von links nach rechts:<br />
Philipp Hampel, Sophie Hüffmann, Giulia Himstedt und Josi Tews<br />
K.B.<br />
21
Paar (KRV Rotenburg) vorn, bei den Senioren<br />
erkämpfte sich Mira von Dake (Unterelbescher)<br />
die Goldmedaille.<br />
Und auch die Vierkämpfer des KRV Peine konnten<br />
nach Ihrem großen Erfolg bei den<br />
Bezirksmeisterschaften im März bei den Landesmeisterschaften<br />
ihr Können unter Beweis<br />
stellen. Dabei wurde die Juniorenmannschaft,<br />
die sich durch Krankheit auf 3 Teilnehmer<br />
Ergebnisüberblick der Landesmeisterschaften Vierkampf 2010<br />
Junioren-Mannschaft:<br />
1. KRV Rotenburg I (MF: Friederike Paar): 15.704 Punkte<br />
2. KRV Uelzen/Harburg (MF: Margot Menk): 15.478 Punkte<br />
3. KRV Bremervörde (MF: Christa Gailus): 15.266 Punkte<br />
Junioren-Einzel<br />
1. Dorothea Paar (KRV Rotenburg I): 5731 Punkte<br />
2. Kim-Viktoria Bolik (KRV Celle): 5391 Punkte<br />
3. Anne-Lubina (KRV Uelzen-Harburg): 5269 Punkte<br />
Neues vom RFV Königslutter<br />
Die Vereinsmeisterschaften waren erstes sportliches<br />
Testen in der neuen Saison und ein gemütlicher<br />
Auftakt zu einer Serie von Veranstaltungen<br />
des RFV Königslutter in diesem Frühjahr.<br />
Bei Kuchen und Gegrilltem sahen die Zuschauer<br />
gute Dressurvorstellungen und einige packende<br />
Stechen im Springen bis Klasse L. Aus den 8<br />
Prüfungen mit 3 - 15 Teilnehmern gingen 14<br />
strahlende, frischgebackene Meister und Vizemeister<br />
hervor (siehe unten).<br />
22<br />
Text und Foto:<br />
Claudia Wittwer<br />
verringert hatte, von der Mannschaftsführerin<br />
Sandra Grimm und den mitgereisten Schlachtenbummlern<br />
so toll unterstützt, dass es am<br />
Ende für einen hervorragenden 7. Platz in der<br />
Mannschaftswertung reichte. Aber auch die<br />
Seniorenmannschaft, frisch gebackene Bezirksmeister,<br />
hatte sich viel vorgenommen, ein Platz<br />
unter den ersten fünf Mannschaften musste es<br />
sein. Das mitgenommene Maskottchen „Bruno“<br />
brachte Glück: nach guten Leistungen im Lau-<br />
fen und Schwimmen, einer guten Mannschaftsdressur,<br />
klappte auch die letzte Teilprüfung, die<br />
Springprüfung der Klasse A bei allen 4 Mannschaftsreitern<br />
sehr gut. Als Belohnung schaffte<br />
die Seniorenmannschaft den Sprung auf das<br />
Treppchen und sicherte sich die Silbermedaille!<br />
Senioren-Mannschaft<br />
1. Unterelbescher (MF: Birgit Steinmann): 15822 Punkte<br />
2. KRV Peine (MF: Sandra Grimm): 15542 Punkte<br />
3. KRV Lüneburg (MF: Hendrik Hilmer): 15.428<br />
Senioren-Einzel<br />
1. Mira von Dake (Unterelbescher): 5487 Punkte<br />
2. Rika Wöhnecke (KRV Lüneburg): 5387 Punkte<br />
3. Kim-Charlin Oschwald (Unterelbescher): 5317 Punkte<br />
Text und Foto: Desiree Beyer<br />
(Pressewartin KRV Peine)<br />
Vereinsmeisterschaften als erster Test für die Saison<br />
Die geehrten Vereinsmeister und Vizemeister des RFV Königslutter 2010:<br />
Dressur Junioren (E-und A-Dressur)<br />
1. Lena Drebenstedt Noc Out<br />
2. Sina Flege Bagalut<br />
Kombi Junioren (E-Dressur und E-Springen)<br />
1. Lena Drebenstedt Noc Out<br />
2. Sina Flege Bagalut<br />
Springen Junioren (E- und A-Springen)<br />
1. Valdemar Morabito Amorino<br />
2. Nicolo Morabito Walerie<br />
Dressur Junioren, Junge Reiter, Reiter u. Senioren (A- und L-Dressur)<br />
1. Marie Ciecior Wiva de Wiczi<br />
2. Lisa Natkanski Why not me<br />
RFV Braunschweig<br />
Zwar steht Ende April die Hallensaison kurz<br />
vor ihrem Ende und alle fiebern den Turnieren<br />
im Freien entgegen, doch für die Reiter des<br />
Kreisreiterverbandes Braunschweig stand vom<br />
24. - 25.04.2010 ein letzter Höhepunkt auf dem<br />
(Hallen)Turnierplan. Denn der Verband hatte<br />
erneut zu seinen Kreismeisterschaften eingeladen,<br />
die bereits zum 6. Mal im Rahmen des<br />
großen Reitturniers des RFV<br />
Braunschweig am Madamenweg<br />
stattfanden. Und auch dieses Jahr<br />
konnten sich die Veranstalter über<br />
ein hohes Nennungsergebnis und<br />
tollen Sport freuen. „Das war mit<br />
Abstand das höchste Nennungsergebnis<br />
was wir hatten und auch<br />
Die Vereinsmeister und Platzierte des RFV Königslutter 2010<br />
Springen Junioren, Junge Reiter, Reiter u. Senioren (A- und L-Springen)<br />
1. Henning Grabenhorst Amica<br />
2. Christoph Klages Dakota<br />
Kombi Junioren, Junge Reiter, Reiter u. Senioren (A-Dressur und A-Springen)<br />
1. Marie Ciecior Wiva de Wiczi<br />
1. Valdemar Morabito Amorino<br />
Krümel (Dressurreiter- und Springreiter WB)<br />
1. Jazira Dilling Blue Sky<br />
1. Marie Beese Babsi<br />
Erneut begeisterndes Reitturnier mit KM
die Beteiligung an den Kreismeisterschaften ist<br />
nach wie vor gut“, freute sich Pressesprecherin<br />
Gabriele Ibendahl und der 1. Vorsitzende Wolfgang<br />
Niemsch fügte hinzu: „Es spricht sich rum,<br />
dass man hier gut reiten kann und das Turnier<br />
von Reitern organisiert wird, die wissen, was<br />
man sich als Teilnehmer wünscht.“ Dabei sind<br />
die Veranstalter besonders stolz auf ihre fleißigen<br />
Helfer, die bereits bei der Vorbereitung alle<br />
mit angepackt haben. „Hier herrscht unwahrscheinlich<br />
viel Schwung“, lobt Betriebsleiter<br />
Johannes Lieberg, der die Motivation der Mitglieder<br />
nutzen und die „ganze Anlage auf den<br />
Kopf stellen und renovieren“ will. Und auch<br />
Gabriele Ibendahl zeigte sich begeistert: „Das<br />
war überwältigend! Es hat alles ganz hervorragend<br />
funktioniert, diese Masse an Starts parallel<br />
unterzubringen.“<br />
Erste Sahne-Konkurenz in der Dressur -<br />
Leonie Bramall schafft Hattrick<br />
Begeistert zeigten sich die Veranstalter aber<br />
auch vom großartigen Nennungsergebnis in<br />
den bis zur Klasse S ausgeschriebenen Dressurprüfungen,<br />
bei denen u.a. die Kanadierin<br />
Leonie Bramall (RFV Isernhagen), die übrigens<br />
schon bei Olympischen Spielen die Farben<br />
ihres Heimatlandes vertreten hat, Ines Knetter<br />
(RFV Brelinger Berg), Susanne Loock (RFV<br />
Braunschweig), Alexandra Stübig (RFV Wolfsburg<br />
e.V.) oder Klaus Schrader (RG Schillerslage)<br />
ihre Pferde gesattelt hatten. Und auch die<br />
Richter waren laut Wolfgang Niemsch „sehr<br />
angetan und sprachen von einem außerordentlich<br />
hohes Niveau.“ Diese Aussage kann Ausbilder<br />
Johannes Lieberg nur bestätigen: „Das war<br />
eine erste Sahne-Konkurenz in der Dressur.“<br />
Hier zeigte dann Leonie Bramall einmal mehr,<br />
dass das Reitturnier in Braunschweig ein sehr<br />
gutes Pflaster für sie ist. Denn nach dem sie<br />
bereits in der ersten Abteilung der M**-Dressur<br />
Sonntagmorgen mit ihren Pferden ‚D’accord De’<br />
und ‚Athena Rubella’ die Plätze 1 und 5 belegen<br />
konnte, gelang der sympathischen Reiterin,<br />
die mit ihrem Lebensgefährten Volker Dusche<br />
einen Dressurausbildungsstall betreibt, in der<br />
ersten Abteilung der folgenden S*-Dressur der<br />
Hattrick. In einem tollen Starterfeld von 21<br />
Reitern setzte sie sich im Sattel von ‚D’accord<br />
De’ erneut an die Spitze und platzierte sich mit<br />
‚Showtime 27’ sowie ‚Märchenprinz 9’ auch<br />
noch auf Rang 2 und 3. „Ich mag dieses Turnier.<br />
Die Veranstalter sind super kooperativ und<br />
Ralf hat das mit der Startfolge richtig gut im<br />
Griff. Ich bin einfach nur happy! Ich hatte bei<br />
allen Ritten ein super Gefühl“, sprudelte es aus<br />
Leonie Bramall heraus. Übrigens: Fast hätte sie<br />
auch bei den Weltreiterspielen in Kentucky die<br />
kanadischen Farben im Dressurviereck vertreten.<br />
Doch der Verkauf ihres Pferdes ‚Orion’, mit<br />
dem sie für die WM nominiert war, konnte trotz<br />
größter Anstrengungen leider nicht verhindert<br />
bzw. auf nach der WM verschoben werden und<br />
ließ diesen Traum platzen.<br />
In der zweiten Abteilung der M**-Dressur<br />
siegte Bernd Melhorn auf ‚Rocket Royal’ vom<br />
RFV Vorsfelde e.V. vor der für den gastgebende<br />
Verein startenden Susanne Loock mit dem<br />
bereits 21-jährigen ‚Federball’ und Timo Kolbe,<br />
der ‚Fabienne 266’ gesattelt hatte.<br />
Die zweite Abteilung der S*-Dressur sah Klaus<br />
Schrader und den erst 7-jährigen ‚Ronaldinioh<br />
R’ auf Rang 1, der Susanne Loock sowie Bernd<br />
Melhorn auf die Plätze verwies.<br />
Erneut Medaillenregen für Reiter RFV<br />
Zwar standen die M- und S-Dressur im Mittelpunkt<br />
der Veranstaltung, doch für die Reiter<br />
des Kreisreiterverbandes Braunschweig ging es<br />
Leonie Bramall (hier auf ,Märchenprinz' dominierte die Dressuren<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Klaus Schrader und Sohn Paul<br />
auf dem Weg zur Siegerehrung<br />
Foto: Katarina Blasig<br />
ja auch noch um die Kreismeisterschaft. Dabei<br />
kämpften die Junioren auf dem Viereck in einer<br />
A- und einer L-Dressur und die Erwachsenen in<br />
zwei L-Dressuren um die Meisterschaftsmedaillen,<br />
während die Junioren im Springsattel ein<br />
Stilspringen der Klasse A** sowie ein L-Springen<br />
zu absolvieren hatten und die Erwachsenen<br />
in zwei L-Springen ihr Können unter Beweis<br />
stellen mussten. Hier zeigten sich die Reiter<br />
des gastgebenden Vereins erneut in guter Form,<br />
sammelten in der Dressur der Erwachsenen alle<br />
Medaillen ein, holten im Springen der Erwachsenen<br />
Gold und sicherten sich in der Dressur<br />
der Junioren die Silbermedaille. „Da sieht man<br />
auch, was wir für eine gute Basisarbeit machen.<br />
Weil wir auch im unteren Bereich ganz, ganz<br />
viele Leute haben“, freute sich Johannes Lieberg.<br />
Den springsportlichen Höhepunkt des Reitturniers<br />
bildete dann das L-Springen mit Stechen<br />
am Sonntagnachmittag, das genau wie die anderen<br />
13 Prüfungen auch, ebenfalls für Reiter aus<br />
Vereinen außerhalb des KRV Braunschweig<br />
offen war. Hier zeigte sich Chiara-Marie-Louise<br />
Rehagen vom gastgebenden Verein mit ihrer<br />
Schimmelstute ‚Daphne 148’ in bestechender<br />
Form. Nach dem sie sich gemeinsam mit vier<br />
weiteren der insgesamt 20 Teilnehmer für die<br />
Entscheidung qualifizieren konnte, setzte sie<br />
sich gleich als erste Reiterin an die Spitze des<br />
Starterfeldes. Dabei waren die 37,89 Sekunden<br />
wohl eine zu große Hürde für die folgenden<br />
Reiter. Knapp dahinter erreichte Stephanie Mittendorf<br />
(RFV Cremlingen e.V.) auf ‚Ratina 116’<br />
in fehlerfreien 38,58 Sekunden Rang 2 vor Lisa<br />
Helene Arndt (Pferdefreunde Lagesbüttel u.U.),<br />
die im Sattel von ‚Accordo’ in 43,86 Sekunden<br />
zu Hause war.<br />
Positive Abschlussbilanz<br />
So zogen die Veranstalter ein mehr als positives<br />
Fazit. „Wir können hoch zufrieden sein mit dem<br />
Verlauf, es hat alles ganz hervorragend funktioniert“,<br />
freute sich Gabriele Ibendahl. Dabei<br />
dürfte auch das hervorragende Abschneiden<br />
der vereinseigenen Reiter zu der großen Zufrie-<br />
23
denheit beigetragen haben. Immerhin gingen 6<br />
Siege und 44 Platzierungen an die Reiter des<br />
FV Braunschweig. Ein Beweis für die hervorragende<br />
vielseitige Ausbildung im Reitverein,<br />
24<br />
Chiara-Marie-Louise Rehagen und ‚Daphne 148’<br />
Die Kreismeister auf einen Blick:<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Kreismeisterschaft Dressur Junioren<br />
1. Luisa Jaenicke Valido‘s Boy PRC Volkmarode<br />
2. Laura Woehl Wavelet RFV Braunschweig<br />
3. Laura Jaenicke Charline 13 PRC Volkmarode<br />
Kreismeisterschaft Dressur Erwachsene<br />
1. Sarah Lauenstein Eastwood 14 RFV Braunschweig<br />
2. Katrin Spitzner Diamond Da Capo RFV Braunschweig<br />
3. Sabrina Driesen Pik Ass 10 RFV Braunschweig<br />
Kreismeisterschaft Springen Junioren<br />
1. Lisa Isensee Pearl harbor PRC Volkmarode<br />
2. Kim-Carmen Graf Gabana Bruer RC St.<strong>Georg</strong> Hondelage<br />
so dass Johannes Lieberg nicht ohne Stolz feststellen<br />
konnte: „Wir sind in allen Klassen breit<br />
aufgestellt.“<br />
Stephanie Mittendorf auf ‚Ratina 116’<br />
Foto: Günter Blasig<br />
Kreismeisterschaft Springen Erwachsene<br />
1. Dornice Curland Posilico Time RFV Braunschweig<br />
2. Henrik Fischer Lacroix 16 PRC Volkmarode<br />
Nachwuchscup<br />
K.B.<br />
1. Dominic Nimmerrichter Draco Dormiens D RC Braunschweig-Lehndorf<br />
e.V.<br />
2. Ann-Kathrin Müller Hampton Court RC Braunschweig-Lehndorf<br />
e.V.<br />
3. Julia Schmidt Keep in Mind RV Hondelage Therap.<br />
Volti.Freizeit<br />
Alle weiteren Ergebnisse unter www. www.hts-harneit.de<br />
Die strahlenden Meister des Kreisreiterverbandes Braunschweig<br />
Luis Jaenicke, Sarah Lauenstein, Dominic Nimmerichter, Dornice Curland und Lisa Isensee<br />
Foto: Günter Blasig
15.Kreimeisterschaften auf dem Hardenberg<br />
RV Hof Bettenrode dominiert die Dressur<br />
Die 15.Kreismeisterschaften auf dem Hardenberg<br />
wurden bei sommerlichen Temperaturen<br />
durchgeführt. Über 200 Reiter hatten sich in die<br />
Starterlisten eingetragen. Bereits am Mittwoch<br />
begann das Warm up Springen sowie am Donnerstag<br />
das Warm up Dressur. Hier können die<br />
Pferde die ungewohnte Umgebung kennenlernen.<br />
Die ersten Prüfungen und damit auch einhergehend<br />
die Kreismeisterschaft der Junioren<br />
begann am Donnerstagnachmittag mit einer<br />
Dressurprüfung der Klasse A nur für Junioren.<br />
Hier setzt der Verein zur Förderung des Pferdesports<br />
auch einen besonderen Schwerpunkt:<br />
allein acht der 18 Prüfungen waren nur für<br />
Junioren ausgeschrieben. In diesen Prüfungen<br />
wird sehr großzügig placiert und jeder Reiter<br />
bekommt einen schönen Ehrenpreis.<br />
In diesem Jahr sollte auch das Thema Sicherheit<br />
im Reitsport einmal fokussiert werden. Jedes<br />
Kind, das im Springreiterwettbewerb am Sonntagmittag<br />
bei sommerlichen Temperaturen mit<br />
einer Sicherheitsweste im Parcours unterwegs<br />
war, erhielt einen Sonderehrenpreis.<br />
Ein besonderes Highlight<br />
war wieder einmal<br />
der Abend der Vereine.<br />
Beginnend mit einem<br />
jump and run und nachfolgendemMannschaftsspringen<br />
war es gelungen<br />
sehr viele Zuschauer<br />
zu einem Verweilen auf<br />
dem Turniergelände einzuladen.<br />
Beim Jump<br />
and Run absolviert ein<br />
Reiter einen Parcours mit<br />
6 Hindernissen, danach<br />
kommt ein Radfahrer<br />
und fährt den Parcours<br />
ab, als letztes geht ein<br />
Läufer über die Hindernisse<br />
und absolviert den<br />
Kurs. Es erfolgt eine<br />
Zeitnahme von Durchreiten<br />
der Startlinie bis<br />
durchlaufen der Ziellinie<br />
vom Läufer. Jeder<br />
Die Jüngsten zeigten im Springreiterwettbewerb ihr Können<br />
Foto: Foto Brand<br />
Verein soll möglichst<br />
viele Mitglieder zu dieser<br />
Prüfung mitbringen,<br />
denn es erfolgte, je nach<br />
Anzahl der Mitglieder<br />
eine beachtliche Zeitgutschrift.<br />
Sieger dieser<br />
Prüfung wurde wie im<br />
letzten Jahr die RG Kreiensen<br />
Rittierode, gefolgt<br />
vom RV Hardenberg und<br />
dem Duderstädter Reitclub.<br />
Das anschließende<br />
Mannschaftsspringen<br />
gewann nach Stechen<br />
der RV Hardenberg vor<br />
der DJK Krebeck und<br />
der RG Kreiensen Rittierode.<br />
Vor dem Mannschaftsspringen<br />
dankte der<br />
1.Vorsitzende des Ver-<br />
Jump & Run<br />
Foto: Foto Brand<br />
eins zur Förderung des Pferdesports Joachim<br />
Geilfus allen Teilnehmern, Gästen und natürlich<br />
Sponsoren für die 15 jährige Treue zu unserem<br />
Turnier und lud alle anwesenden zu einem<br />
Umtrunk ein.<br />
Sportliche Höhepunkte gab es in allen Klassen.<br />
So fielen der Sport- und Jugendwartin des<br />
Bezirksreiterverbandes Braunschweig Jannien<br />
Sandbrink-Klaproth die vielen gut reitenden<br />
Junioren und Jungen Reiter in der Dressur<br />
besonders auf.<br />
Sieger der M-Dressuren am Freitag wurde Jannien<br />
Sandbrink-Klaproth mit ‚Fiete’ von der RG<br />
Kreiensen Rittierode (728 P.) vor Philipp Hess<br />
vom Hof Bettenrode mit ‚Diamonds Dreams’<br />
(717 P.) und Inka Rossek mit ‚White Wings’<br />
vom RV Bovenden (710 P.). In der M-Dressur<br />
am Sonntag tauschten Sieger und Zweitplacierter<br />
die Plätze.<br />
Das M-Springen am Sonntag wurde erst im<br />
Stechen entschieden. Hier siegte in der 1.Abteilung<br />
Katrin Schneider, RV Lippoldshausen,<br />
mit ‚Condor’ (0/37,58) vor Dirk Klaproth auf<br />
,Leonardo Anvari’ (RG Kreiensen Rittierode,<br />
0/39,15) und Bianca Topperwien im Sattel<br />
von ,Everybody´s Darling’ (RG Kreiensen Rittierode,<br />
0/41,31). In der 2.Abt. Siegte Thomas<br />
Jonigkeit auf ‚Cantano’ (RV Moringen, 0/37,82)<br />
vor Olaf Herold und ,Gio Gitano’ (RG Kreiensen<br />
Rittierode,0/39,20) sowie Verena Pokorny<br />
mit ‚Leonardo’ (RV Hardenberg, 0/42,48).<br />
Vor der großen Meisterschaftsehrung kamen die<br />
Züchter ganz au f ihre Kosten. 10 Fohlen des<br />
Jahrgangs 2010 wurden gekonnt vom Vorsitzenden<br />
des Pferdezuchtverbandes Klaus Storbeck<br />
vorgestellt.<br />
Antje Koch<br />
25
26<br />
Foto: Foto Brand<br />
Großes Reit- und Springturnier des RFV <strong>Der</strong>enburg<br />
D a s Reitfest zum Saisonauftakt<br />
„Das war alles ganz toll, eine tolle Kulisse“,<br />
zeigte sich Uwe Selle begeistert von „seinem“<br />
Reitturnier zum Auftakt der grünen Saison.<br />
Dabei hatte der 1. Vorsitzende des RFV <strong>Der</strong>enburg<br />
aber nicht nur aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen<br />
und der Platzierungen der vereinseigenen<br />
Reiter Grund zur Freude. Denn auch vom<br />
Nich nur Falk Römmer (hier auf ,Charis Larina') war fü den<br />
gatgebenden Verein erfolgreich<br />
30.04. - 02.05.2010 zog es wieder über 1.000<br />
Zuschauer auf das herrliche Vereinsgelände. „In<br />
<strong>Der</strong>enburg ist das nämlich kein Reitturnier sondern<br />
ein Reitfest. Dabei liegt die Betonung auf<br />
Fest. Denn hier ist sonst weiter nichts los und die<br />
Einwohner wissen, da ist einmal im Jahr richtig<br />
was los und da gehen wir hin“, erklärt Uwe Selle<br />
den großen Zuschauerzuspruch.<br />
Doch auch die<br />
Reiter kommen immer<br />
wieder gerne.<br />
So hatten dieses Jahr<br />
540 Teilnehmer in den<br />
26 bis zur Klasse L bzw. M* ausgeschriebenen<br />
Dressur- und Springprüfungen sowie dem Hindernisfahren<br />
1.075 Startplätze für 470 Pferde<br />
reserviert. Da zeigten sich die Veranstalter dann<br />
doch etwas überrascht von diesem Nennungsergebnis.<br />
Denn nach dem 2009 267 Reiter mit<br />
426 Pferden 1.035 Mal an den Start gingen, was<br />
schon eine Steigerung zu 2008 bedeutete, war<br />
das Interesse 2010 noch einmal gestiegen. Das<br />
mag wohl an dem guten Ruf liegen, den das<br />
Reitturnier in <strong>Der</strong>enburg genießt. Denn nicht<br />
nur Steffen Buchheim weiß: „Das ist ein schönes<br />
Turnier. Die Veranstalter geben sich wahnsinnig<br />
viel Mühe. Außerdem können wir hier
viel reiten und die jungen Pferde können Erfahrung<br />
sammeln.“<br />
Außerdem hatten die Veranstalter dieses Jahr<br />
insgesamt vier M*-Springen ausgeschrieben,<br />
darunter erstmalig auch eins für Junioren und<br />
Junge Reiter. Hier hatten zwar nur 9 Reiter<br />
ihre Pferde genannt, aber „mehr gibt es in der<br />
Region ja auch nicht“, erklärt Selle. Am Ende<br />
war der für den RFV Ausleben e.V. startende<br />
Henric Beitel mit ‚Antonio 98’ nicht zu schlagen,<br />
der in fehlerfreien 50,81 Sekunden die<br />
beiden für den Wernigeröder SPV Rot-Weiss<br />
e.V. startenden Carola Schedlbauer auf ‚Collien<br />
4’ (0/51,63) Conny Linde mit ‚Di Romantica<br />
2’ (0/53,98) sowie seine Vereinskollegin Tina<br />
Herzberg im Sattel von ‚Latos 20’ (0/56,55) auf<br />
die Plätze verwies.<br />
Überhaupt waren die M-Springen laut Aussage<br />
von Herrn Selle „immer gut besetzt. Wir hatten<br />
noch nie 40 genannte Starter im M-Springen. Da<br />
waren wir selbst überrascht.“<br />
Steffen Buchheim startet<br />
erfolgreich in die Saison<br />
Den Höhepunkt der <strong>Der</strong>enburger Reitertage<br />
bildete das abschließende M*-Springen mit<br />
Siegerrunde am Sonntagnachmittag. Und auch<br />
hier hatte Parcourschef Uwe Selle den 24 Teilnehmern<br />
einen anspruchsvollen Parcours in den<br />
Weg gestellt. „Aber wenn Spitzensport da ist,<br />
dann ist das nun einmal so.“<br />
Hier spielten Steffen Buchheim und ‚Lavingon’<br />
(RV Ihleburg e.V.), die sich als 5. der 8 Paare<br />
für die Entscheidung qualifizieren konnten,<br />
ihre ganze Klasse aus und fegten in fehlerfreien<br />
25,46 Sekunden durch den<br />
Kurs. Damit fiel Carola<br />
Schedlbauer mit ‚Collien<br />
4’, die zuvor die Führung<br />
übernommen hatte,<br />
auf den 2. Platz zurück<br />
(0/27,94). Rang 3 ging<br />
an Roy Bartels vom RFV<br />
Halberstadt-Spiegelsberg<br />
e.V., der im Sattel von ‚Ali<br />
the Gator’ in 30,50 Sekunden<br />
zu Hause war.<br />
Die beiden ebenfalls<br />
fehlerfreien Kay Körber<br />
(RFTV am Park<br />
Osterweddingen e.V)<br />
und Markus Braunisch<br />
(RV Moorhof) belegten<br />
mit ‚Lewinsky 4’ bzw.<br />
‚Caseda’ die Plätze 4 und<br />
5. „Ich habe viele junge<br />
Pferde mit, die noch nicht<br />
die Erfahrung für große<br />
Prüfungen haben und<br />
hatte dieses Wochenende<br />
noch keine M*-Platzierung.<br />
Da bin ich natürlich<br />
auf Sieg geritten. Das war<br />
ein guter Auftakt zur Saison“,<br />
freute sich Steffen<br />
Buchheim.<br />
Veranstalter ziehen<br />
positive Abschlussbilanz<br />
Und auch Uwe Selle<br />
zeigte sich mit der Ver-<br />
<strong>Der</strong> strahlende Sieger Steffen Buchheim<br />
<strong>Der</strong> strahlende Sieger Steffen Buchheim<br />
<strong>Der</strong> strahlende Sieger Steffen Buchheim<br />
27
anstaltung „rundum zufrieden. Wir haben gute<br />
Starterzahlen gehabt und ein hohes Niveau an<br />
Startern. Das war nicht bloß ein ‚Looserturnier’.<br />
Und wenn ein Steffen Buchheim kommt, dann<br />
will das schon ein bisschen was heißen. Ich<br />
denke, unser Turnier ist auch bei den Leuten gut<br />
angekommen.“<br />
28<br />
So steht für die Veranstalter bereits jetzt fest,<br />
dass es auch im nächsten Jahr am ersten Maiwochenende<br />
wieder das große Reitfest in <strong>Der</strong>enburg<br />
geben wird.<br />
RV Holzerode<br />
Erfolgreicher Geländetag zur<br />
Saisoneröffnung<br />
Nach dem langen Winter zieht es nicht nur die<br />
Dressur- und Springreiter wieder ins Grüne,<br />
auch die Vielseitigkeitsreiter fiebern ihrer Saisoneröffnung<br />
entgegen. So trafen sich auch dieses<br />
Jahr wieder zahlreiche Buschreiter zum traditionellen<br />
Geländetag in Holzerode.<br />
„Wir haben den 1.Mai eigentlich als Einstiegsturnier<br />
für die Saison geplant, deshalb auch als<br />
reiner Geländetag. Denn Dressur und Springen<br />
kann man auf jedem Turnier reiten, Gelände<br />
eben nicht. Und dieses Gelände ist nicht als<br />
Turnierprüfungsgelände aufgebaut, sondern als<br />
Trainingsgelände, das wir auch für Turniere nutzen<br />
können. Es ist ganz bewusst aufgebaut auf<br />
exakte Distanzen, die Pferde sollen Spaß haben,<br />
sie sollen merken, dass es auch alles passt, wenn<br />
sie gleichmäßig durchgaloppieren und auf die<br />
Art und Weise Selbstvertrauen aufbauen. Ich<br />
denke, bis Klasse L sollten die Pferde erst einmal<br />
richtig Freude haben. Es reicht, wenn die<br />
schwierigen technischen Abfragen ab **-Prüfungen<br />
kommen“, erzählt Dr. Herbert Klengel.<br />
So fanden am 01.05.2010 94 Reiter den Weg<br />
auf den Struthkrughof, die für die 7 Prüfungen<br />
vom Geländereiterwettbewerb über Geländepferdeprüfungen<br />
der Klasse A und L bis hin<br />
zu den Stilgeländeritten der Klasse E, A und L<br />
insgesamt 131 Nennungen abgegeben hatten.<br />
„Wir hatten zwar etwas weniger Starts als 2009,<br />
aber wir sind sehr zufrieden“, erklärte Michael<br />
Heine, Leiter der Meldestelle in Holzerode. Und<br />
auch Dr. Klengel zeigte sich „rundum zufrieden“<br />
mit dem Verlauf der Veranstaltung und<br />
dem Wetter.<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
Geländetag als Einstieg in die<br />
Vielseitigkeitssaison<br />
Dabei wird der Geländetag von den Reitern<br />
„ gerne als Einstieg in die Saison und für die<br />
Vorbereitung auf unser ‚großes Sommerturnier’<br />
genutzt“. Denn die Philosophie der Veranstalter,<br />
dass die Pferde auf dem Level A - L Vertrauen<br />
kriegen müssen und so für größere Aufgaben<br />
vorbereitet werden, kommt auch bei den Reitern<br />
gut an. „Das ist auch der Grund, warum<br />
bei unseren Sommerturnieren immer auch sehr<br />
bekannte Reiter kommen. Die Profis merken<br />
natürlich, dass das hier als Aufbaustrecke für<br />
Pferde gebaut ist und nicht als Prüfungsstrecke.<br />
Das ist etwas anderes wie bei anderen Turnieren,<br />
wo die Strecken auch schon im A-Bereich als<br />
Prüfungsstrecken aufgebaut sind“, erzählt Dr.<br />
Klengel und fügt nicht ohne Stolz hinzu: „Ein<br />
Großteil der Mannschaft von der letzten Olympiade<br />
hat auch schon in Holzerode geritten.“<br />
Außerdem wissen die Reiter neben den top<br />
Bedingungen auch die Richter in Holzerode<br />
zu schätzen. „Wir haben ein tolles Richterteam<br />
hier, das sind alles internationale Richter, die<br />
sind über jeden Zweifel erhaben in der Bewertung.<br />
Ich lege ganz großen Wert drauf, dass wir<br />
Spitzenleute haben mit dem Effekt, dass auch<br />
gute Reiter und gute Pferde kommen“, nennt der<br />
1. Vorsitzende des RFV Holzerode die Gründe<br />
für das große Interesse der Reiter. Ein weiterer<br />
ganz großer Vorteil liegt hier aber auch in der<br />
Übersichtlichkeit des Geländes. „Wir haben hier<br />
die Möglichkeit, beurteilendes Richtverfahren<br />
zu machen vom Feinsten. Weil man wirklich<br />
alles übersehen kann und die Strecken auch so
Lothar Voigt und ,Le Frog'siegten in der Geländepferdeprüfung Kl. L<br />
legen kann, dass man die Pferde wirklich abprüfen<br />
kann. Durch das kopierte Gelände müssen<br />
die Pferde im Gleichgewicht sein. Man sieht<br />
ganz genau, welches Pferd im Gleichgewicht<br />
galoppiert, welche Pferde noch auf die Vorhand<br />
gehen, wenn sie bergabgaloppieren. Das erleichtert<br />
natürlich auch das Richten. Man kriegt die<br />
guten Pferde raus, man kann den anderen Pferden<br />
noch Tipps geben, woran es zu arbeiten<br />
gilt. Aber das Gelände stellt natürlich auch eine<br />
gewisse Anforderung an die Reiter. Denn viele<br />
Reiter die aus dem Flachland kommen, haben<br />
Probleme mit dem Berghoch und Bergrunter.“<br />
Dabei wissen die Veranstalter, wovon sie sprechen.<br />
Schließlich finden hier seit 1988 mindestens<br />
eine, meistens zwei Vielseitigkeitsveranstaltungen<br />
im Jahr statt. Und nach dem es sogar<br />
Jahre gab, in denen es zwei Vielseitigkeiten<br />
gab, hat es sich jetzt so eingespielt, dass „wir<br />
im Frühjahr einen Geländetag machen und im<br />
RFV Bad Bodenteich u.U.<br />
Toller Sport zum Auftakt in die Grüne Saison<br />
„Seit über 60 Jahren machen wir immer am Muttertagswochenende<br />
unser Turnier“, blickt der<br />
2. Vorsitzende des RFV Bodenteich u.U. Herr<br />
Zinke, nicht ohne Stolz auf eine lange Tradition<br />
zurück. Und da sich längst herumgesprochen<br />
hat, dass hier gute Bedingungen und ein freundliches<br />
Organisationsteam auf die Reiter warten,<br />
können sich die Veranstalter nicht über mangelnden<br />
Zuspruch beklagen. Die Leute, die her<br />
kommen, wissen wie es ist und kommen immer<br />
wieder. Da sind teilweise schon die Eltern hier<br />
geritten, jetzt reiten die Kinder hier“, freut sich<br />
Zinke. Denn nicht nur Bernd Schulze vom RFV<br />
Suhlendorf u.U.e.V. weiß: „Das ist ein tolles<br />
Turnier. Zwar ist der Abreiteplatz etwas klein,<br />
aber ansonsten ist hier alles toll, von der Meldestelle<br />
bis zur Organisation.“ So zog es vom 08.<br />
- 09.05.2010 wieder 374 Reiter mit 556 Pferden<br />
auf das Turniergelände, die für die 25 Prüfungen<br />
1.095 Nennungen abgegeben hatten. „Zwar sind<br />
nicht alle, die genannt haben auch gestartet, aber<br />
man kann letztendlich sagen, dass das Volumen<br />
der Teilnehmer absolut in Ordnung war, um hier<br />
einen stressfreien Verlauf zu gewährleisten“,<br />
erklärt Herr Zinke, der genau wie die 1. Vorsitzende<br />
Frau Seidel-Kiekbusch, erst seit 2 Mona-<br />
Sommer dann die Vielseitigkeit.<br />
Seit 4 Jahren<br />
auch mit internationaler<br />
Prüfung“, erzählt Dr.<br />
Klengel.<br />
CIC* wirft seine<br />
Schatten voraus<br />
So bleibt dem Team um<br />
den 1. Vorsitzenden auch<br />
kaum Zeit zum Durchatmen.<br />
Denn schon vom<br />
09. - 11.07.2010 findet<br />
auf dem herrlichen<br />
Gelände um den Struthkrughof<br />
das 5. internationale Vielseitigkeitsturnier<br />
(CIC*) statt. Und nach dem in den letzten<br />
Jahren immer Reiter aus sechs bis acht Nationen<br />
in Holzerode am Start waren, hoffen die Veranstalter<br />
auch dieses Mal wieder auf „eine gute<br />
ausländische Beteiligung.“<br />
ten im Amt ist. „Wir konnten stressfrei in den<br />
ersten Tag einbiegen und haben es heute zügig,<br />
gut und zeitplantechnisch durchgekriegt.“<br />
Peter Bobke und ,FST Lumpak' hießen die Sieger im L Stilgeländeritt<br />
Die Sieger im Stilgeländeritt Klasse A Olaf Risch und ,Cowita JR'<br />
Tradition hat schon die große Reiterparty mit<br />
Livemusik, die natürlich nicht fehlen darf. „Ich<br />
denke, das Turnier soll auch Gelegenheit sein,<br />
sich kennen zu lernen“, sagt Dr. Klengel.<br />
Dabei standen aber nicht nur die beiden M*-<br />
Springen im Mittelpunkt des Interesses, denn<br />
am Sonntag fand auch eine Qualifikation zum<br />
VGH-Cup statt. Bei dieser Serie, die bereits<br />
Constanze Meier (hier auf ‚Di da’) sammelte in Bodenteich gleich mehrere Schleifen ein<br />
K.B.<br />
29<br />
Fotos: Günter Blasig
1995 gemeinsam von der VGH-Versicherung<br />
und den Pferdesportverbänden Hannover und<br />
Weser-Ems zur Förderung des Springreiternachwuchs<br />
ins Leben gerufen wurde, haben<br />
Junioren und Jungen Reiter die Möglichkeit, bei<br />
insgesamt neun Qualifikationsprüfungen Punkte<br />
zu sammeln und sich so für das große Finale<br />
zu qualifizieren. Und da im Finale der besten<br />
25 Reiter/Pferd-Paare attraktive Preise, wie<br />
ein Pferdeanhänger, ein Springsattel oder eine<br />
Transportausrüstung auf die Youngster warten,<br />
war es kein Wunder, dass sich in Bodenteich<br />
24 Teilnehmer in die Startliste des L-Stilspringen<br />
mit Stechen eingetragen hatten. Am Ende<br />
schafften 9 Starter, die im Umlauf Wertnoten<br />
von 7,8 und besser erzielt hatten, den Sprung in<br />
die spannende Entscheidung. Hier sah es dann<br />
schon fast nach einem Start/Ziel-Sieg von Jana<br />
Krüger mit ‚Retina 169’ (RFV Clenze e.V.) aus,<br />
die in fehlerfreien 42,03 Sekunden zu Hause<br />
war, da erst die vorletzte Starterin, Nora-Dorrit<br />
Tranins vom RFV Gifhorn Stadt u. Land im Sattel<br />
von ‚Apersico’ ebenfalls eine Nullrunde verzeichnen<br />
konnte. Doch auch die 40,06 Sekunden<br />
sollten nicht zum Sieg reichen. Denn die für den<br />
RFV Vorsfelde e.V. startende Constanze Meier<br />
steuerte ihre ‚Di da’ mit kürzesten Wendungen<br />
in 37,31 Sekunden durch den von Jens Hasfeld<br />
gebauten Parcours.<br />
30<br />
Nora-Dorrit Tranins auf ‚Apersico’<br />
Schnell, schneller, Stephan Lerche<br />
Danach wurde es dann für die 32 Routiniers<br />
im Springsattel ernst, die ihre Pferde in der<br />
abschließenden Springprüfung der Klasse M*<br />
mit Stechen gesattelt hatten. Und auch hier<br />
hatte sich der Parcourschef wieder einiges einfallen<br />
lassen. Doch angesichts des hochkarätigen<br />
Teilnehmerfeldes prognostizierte er: „Wir<br />
bekommen 7 - 8 Nuller!“ Dabei gelang gleich<br />
dem ersten Starter, Stephan Lerche mit seinem<br />
bewährten ‚Fanfarron 6’ (Volt.Rspgs Gieseritz<br />
e.V.), die erste fehlerfreie Runde in 36,75<br />
Sekunden. Mit dieser Zeit hatten die beiden ihre<br />
sieben Konkurrenten erst einmal geschockt.<br />
Zwar blieben auch Fabian Legros auf ‚Elegance<br />
Noire’ vom RFV Wunstorf sowie Nora-Dorrit<br />
Tranins mit ‚Apersico’ erneut fehlerfrei, doch<br />
die 37,31 Sekunden bzw. 44,16 Sekunden reichten<br />
„nur“ für Platz 2 und 3.<br />
Dabei hat der Sieger nach eigenen Worten „ja<br />
gar nicht so doll angegriffen.“ Denn Bodenteich<br />
sollte mehr der Vorbereitung auf weitere Aufgaben<br />
dienen. „ ‚Fanfarron 6’ ist zwar in diesem<br />
Jahr schon gegangen und war auch schon S<br />
platziert, aber er war noch nicht 200%ig fit und<br />
deshalb habe ich ihn am Sonntag einmal gerit-<br />
Stephan Lerche und ‚Fanfarron 6’ auf dem Sprung zum Sieg<br />
Jana Krüger mit ‚Retina 169’<br />
ten“, erklärte Stephan Lerche und fügte hinzu:<br />
„Das ist ein schönes, ländliches Turnier und die<br />
Veranstalter geben sich Mühe.“<br />
Rang 4 ging an Lisa-Ann Mukodzi, die im Sattel<br />
von ‚Coxter’ zwar die schnellste Zeit überhaupt<br />
hinlegte, aber einen Abwurf kassierte. Platz 5<br />
holte sich Vorjahressieger Bernd Schulze auf<br />
‚Grambino’, der übrigens mit ‚Femme Fatale S’<br />
das M*-Springen am Samstag für sich entscheiden<br />
konnte.<br />
„Wir sind absolut zufrieden“<br />
hieß es dann am Ende von Seiten der Veranstalter.<br />
„ Es hat alles gut geklappt. Es ist nichts passiert,<br />
keiner verletzt, kein Pferd, kein Reiter und<br />
das Wetter hat auch mitgespielt“, zog Frau Seidel-Kiekbusch<br />
eine positive Abschlussbilanz.<br />
Und Herr Zinke fügte hinzu: „Es war beschwerdefrei.<br />
Die Leute sind noch mit Anregungen<br />
gekommen, da geht man drauf ein. Das sind<br />
zwei Worte und die lächeln einen an. Und ich<br />
denke, dass ist das beste, was passieren kann!“<br />
So steht für die Veranstalter jetzt schon fest,<br />
dass es am Muttertagswochenende 2011 die<br />
65. Auflage des Bodenteicher Traditionsturnier<br />
geben wird.<br />
Übrigens: Alle Ergebnisse finden Sie im Internet<br />
unter www.meldestellebartels.de<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
Wolfram Dietrich (hier auf ,SOLON's Aspendos')<br />
mischt nach seiner Verletzungspause wieder<br />
vorne mit
19 Dressur- und Springprüfungen bis zur Kl. L<br />
zu denen 409 Reiter mit 520 Pferden 943 Nennungen<br />
abgegeben hatten, dass war das Pensum,<br />
das der RFV Wahrenholz bei seinem diesjährigen<br />
Reit- und Springturnier am Heiligen Hain zu<br />
bewältigen hatte. Keine leichte Aufgabe, denn<br />
nach dem vor zwei Jahren noch heißes Sommerwetter<br />
herrschte, war es vom 15. - 16.05.2010<br />
regnerisch und kalt. Doch das schlechte Wetter<br />
schreckte die Reiter nicht ab. „Zumal die<br />
Bodenverhältnisse hier sehr gut sind.“ Das liegt<br />
laut Aussage der 1. Vorsitzenden Meike Behrens<br />
am Heideboden, der das Wasser unheimlich<br />
schnell durchlässt. Außerdem sorgte Parcourschef<br />
Marco Behrens wieder für anspruchsvolle<br />
aber dem Leistungsniveau der Reiter und den<br />
Bodenverhältnissen angepassten Kurse, so dass<br />
es keine schlechten Bilder gab.<br />
So sahen die Zuschauer nicht nur in den beiden<br />
L-Springen guten Sport. Dabei zeigten sich die<br />
Reiter des RFV Suhlendorf u.U.e.V. am Samstag<br />
in bestechender Form und konnten gleich<br />
beide Abteilungen für sich entscheiden. Bei<br />
den Junioren/Jungen Reitern war es Sarah Hentis<br />
mit ‚Elwood Esbjerg’, die in blitzschnellen<br />
38,94 Sekunden Malena Bock auf ‚Anastasia<br />
M’ (RFV Isenhagener Land e.V., 0/41,10) sowie<br />
Niclas Lange im Sattel von ‚Sunny 620’ (Team<br />
BS e.V., 0/41,62) auf die Plätze verwies. In der<br />
zweiten Abteilung, in der die Reiter und Senioren<br />
startberechtigt waren, hieß die strahlende<br />
Siegerin Kirsten Schulze auf ‚Femme Fatale<br />
S’. Sie fegte als zweiunddreißigste Reiterin in<br />
35,11 Sekunden durch den Kurs und war genau<br />
2 Sekunden schneller, als Markus Braunisch mit<br />
Dressur- und Springturnier des RFV Wahrenholz<br />
Guter Sport trotz schlechtem Wet-<br />
‚Caseda’, der als erster Starter gleich die Bestzeit<br />
festgelegt hatte. Doch das wollte der für den<br />
RV Moorhof startende Braunisch nicht auf sich<br />
sitzen lassen und setzte als letzter Starter im Sattel<br />
seines selbst gezogenen Hengstes ‚Contendros<br />
Boy’ noch einmal alles auf eine Karte. Die<br />
Uhr blieb bei 36,74 Sekunden stehen.<br />
Dabei zeigten die Reiter<br />
der zweiten Abteilung,<br />
dass sie doch über etwas<br />
mehr Erfahrung im Sattel<br />
verfügen. Denn während<br />
in der ersten Abteilung<br />
nur 5 von 27 Teilnehmern<br />
den Sprung in das<br />
Stechen schafften und<br />
noch 4-Fehler-Reiter in<br />
die Platzierung kamen,<br />
erreichten in Abteilung<br />
zwei gleich 18 der 42<br />
Teilnehmer die Entscheidung.<br />
Am Sonntag stand dann<br />
das Zwei-Phasen-Springen<br />
der Klasse L im<br />
Mittelpunkt des Geschehens.<br />
Hier hatten sich<br />
Reiter und Pferde wohl<br />
an die Gegebenheiten am<br />
Heiligen Hain gewöhnt,<br />
so dass die Zuschauer<br />
in den Genuss einiger<br />
0-Fehlerritte kamen. Am<br />
Ende zeigten sich Nadine<br />
Kristen vom RV Reiterhof<br />
Walkemeyer e.V. mit<br />
‚Ricassia’ und Barbara<br />
Riedel, (RFV Woltorf<br />
u.U.e.V.) die ‚Solida de<br />
Sol’ gesattelt hatte, in<br />
bester Form und sicherten<br />
sich in 18,83 Sekunden<br />
bzw. 22,91 Sekunden<br />
die Siege in beiden<br />
Abteilungen. Die Plätze<br />
2 und 3 sicherten sich<br />
Steffen Meerboth mit ‚La Cordina’ (RFV Klötze<br />
e.V.0/24,31 Sekunden) und Sarah Hentis auf<br />
‚Elwood Esbjerg’ (0/25,57) bzw. Barbara Riedel<br />
mit ‚El cantara R’ (0/25,08) und Fritz Müller<br />
vom RFV Mahlsdorf, der im Sattel von ‚Lasko<br />
52’ in fehlerfreien 26,23 Sekunden zu Hause<br />
war.<br />
Sarah Hentis mit ‚Elwood Esbjerg’<br />
Kirsten Schulze auf ‚Femme Fatale S’<br />
31
So zogen die Veranstalter trotz der widrigen<br />
Witterungsverhältnisse eine positive Turnierbilanz.<br />
„Wir sind sehr zufrieden. Bei dem Wetter<br />
hätten wir nicht damit gerechnet, dass doch so<br />
viele Teilnehmer kommen“, sagte Meike Behrens,<br />
die sich auch gleich noch bei ihren alten<br />
und neuen Vorstandskollegen für die tolle<br />
Am Samstag, dem 8. Mai 2010 startete die<br />
Turniergruppe 2 des RFV Isenbüttel bei einem<br />
Voltigierturnier in Otternhagen bei Neustadt am<br />
Rübenberge (Landkreis Hannover). Die Gruppe<br />
startete im Galopp (1. Block) und Schritt (2.<br />
Block und Kür) auf dem Pferd ‚Lex’ mit der<br />
Longenführerin Saskia Schölkmann und Nadja<br />
Abas als Helferin. Es voltigierten Franziska und<br />
Maren Mende, Larissa Schorsch, Nele Schacht,<br />
Amelie Körtje, Luca Ruhle und Lisa Westemeyer.<br />
Sie sicherten sich den ersten Platz mit<br />
der Wertnote 5,13 vor drei weiteren Teams.<br />
32<br />
Nadine Kristen (hier auf ,Con Carriola') und ... Barbara Riedel mit ‚Solida de Sol’ waren am Sonntag das Maß der Dinge<br />
Birgitta Mende<br />
Unterstützung bedankte. „So eine Veranstaltung<br />
könnte man so ganz alleine gar nicht durchziehen.<br />
Außerdem bin ich ja auch noch nicht so<br />
erfahren, ich mache das das erste Mal“, erklärte<br />
die 1. Vorsitzende, die erst seit Ende letzten Jahres<br />
im Amt ist. Dennoch steht für sie und ihre<br />
Mitstreiter schon jetzt fest: In zwei Jahren wird<br />
Voltigierer vom RFV Isenbüttel gewinnen<br />
in Otternhagen<br />
es wieder das große Dressur- und Springturnier<br />
des RFV Wahrenholz am Heiligen Hain geben.<br />
Übrigens: Alle Ergebnisse finden Sie im Internet<br />
unter www.meldestellebartels.de<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig
Großes Pfingst-Reitturnier in Klötze/Historischer Sieg:<br />
Andreas Kempf gewinnt Premierenspringen der<br />
schweren Klasse<br />
Klötze. Da hatte Andreas Kempf allen Grund<br />
zur Freude: Beim Pfingst-Reitturnier des Reit-<br />
und Fahrvereins (RFV) Klötze in Klötze-Süd<br />
gelang ihm ein fast historischer Erfolg. Mit<br />
,Quentin Tarantino’ gewann er das S*-Springen<br />
mit Stechen - das erste in der Geschichte des<br />
Klötzer Pferdesports. Mit dem Lokalmatadoren<br />
freuten sich dessen Fans und Vereinsmitglieder.<br />
Da konnte er nicht anders und es stand ihm<br />
auch zu. Freudestrahlend ließ sich der noch<br />
19 Jahre junge Springreiter, der quasi in der<br />
Klötzer Reitanlage groß geworden ist und nach<br />
dem erfolgreich abgeschlossenen Abitur im vergangen<br />
Jahr jetzt beim heimischen RFV sein<br />
freiwilliges soziales Jahr absolviert, nach zwei<br />
spannenden Runden seinem Pferd die goldene<br />
Schleife anheften. <strong>Der</strong> Lohn für Nervenstärke<br />
und Courage. Immerhin war Andreas Kempf<br />
mit seinem zweiten Pferd als letzter Starter ins<br />
Stechen gegangen. Da standen Stephan Lerche<br />
(Gieseritz) mit ,Chiclana’ und Cara-Luise Bolik<br />
(Eschede) mit ,Alina’ schon mit blütenreiner<br />
Weste da. Mit seinem ersten Eisen im Feuer,<br />
,Diamond’, war Kempf bereits ein Abwurf<br />
passiert - so wie auch Steffen Heymann (Mahlsdorf)<br />
mit ,Benvenuta Beatrice’, Philipp Ulrich<br />
(Kunrau) mit ,As di Germany’ und Lerche mit<br />
,Fanfarron’.<br />
Nun galt es also, alles daran zu setzen, Lerches<br />
Zeit von 44,50 Sekunden zu unterbieten und<br />
natürlich auch ohne Abwürfe zu bleiben. Nachdem<br />
am ersten Hindernis eine Stange klapperte,<br />
ging der Reiter die nächsten zwei Hürden<br />
noch ruhig an. Dann lagen Ross und Reiter auf<br />
einer Wellenlänge, so dass Kempf auf die Tube<br />
drücken konnte. Nach 44,32 Sekunden waren<br />
der zehnjährige Wallach und sein Reiter im Ziel,<br />
worauf ein immenser Jubel von den Zuschauerrängen<br />
losbrach. Lerche wurde Zweiter vor<br />
Bolik, Heymann, Ulrich, dann noch mal Kempf<br />
und sich selbst.<br />
Insgesamt vergaben<br />
Preisgericht und Turnierleitung<br />
allein in den<br />
Reitprüfungen mehr als<br />
30 goldene, silberne<br />
sowie unzählige Platzierungsschleifen.<br />
In den<br />
M-Springen gingen die<br />
unter anderem an Marcel<br />
Buchheim (Isenhagener<br />
Land) und ,Lennox-<br />
Luis’, Henrike Konzag<br />
(Grasleben) mit ,Rhuna’,<br />
Lerche mit ,Rosanna’<br />
und nochmal Kempf.<br />
In der Dressur gehörte<br />
mit Franziska Meißner<br />
ebenfalls eine Reiterin<br />
des gastgebenden Vereins<br />
zu den Sieg- und<br />
Platzierungsgaranten.<br />
Nachdem sie in der<br />
L-Dressur auf Trense<br />
mit ,Krazy King’ hinter<br />
Timo Kolbe aus Braunschweig<br />
mit ,Wickie’<br />
bereits Zweite geworden<br />
war, holte sie sich in der<br />
Kandaren-L den Sieg.<br />
Mit der Wertnote 7,4 war<br />
sie hier mit ihrem Reitponyhengst<br />
den anderen<br />
Pferd-Reiter-Paaren<br />
davon getanzt. Mit ganz<br />
jungem Pferde-Nachwuchs überzeugte Uwe<br />
Wendeborn vom RFV Badingen, der mit ,Sir<br />
Lennox’ mit einer 7,75 die Reitpferdeprüfung<br />
gewann.<br />
Während in der<br />
Dressur keine Noten<br />
über 7,8 vergeben wurden,<br />
bedachte die Jury<br />
Stephan Lerche bringt mehrere Pferde erfolgreich an den Start.<br />
Mit Rosanna gewinnt er eine Abteilung des M*-Punktespringens.<br />
Gut gemacht: Andreas Kempf ist der Sieger des ersten S*-Springens,<br />
das bei einem Reitturnier in Klötze ausgetragen wurde.<br />
den Springpferdenachwuchs mit Urteilen über<br />
8. Spitzenreiter war einmal mehr Lerche, der<br />
in der L-Springpferdeprüfung mit ,Cabras’ eine<br />
8,3 bekommen und den Sieg geholt hatte. Mit<br />
Für die Gastgeber erfolgreich im Dressurviereck unterwegs:<br />
Franziska Meißner und ihr Reitponyhengst Krazy King.<br />
33
,Lewi’ reichte in der anderen L- eine 8,2 für die<br />
goldene Schleife, ebenso wie für Marcel Buchheim<br />
und ,Quintera’ in der A**-Prüfung.<br />
Absolut stark präsentierte sich auch der Reiternachwuchs.<br />
So bekam Juliane Thomalla<br />
(Recklingen) im Führzügelwettbewerb eine 8,5<br />
(!). Und Hanna Paasche (Kunrau) gewann mit<br />
Freut sich über den Erfolg: Solveig Holle.<br />
Klötze. „Wir sind total zufrieden, stolz und<br />
glücklich”, sagt eine freudestrahlende Solveig<br />
Holle. Zu so überschwänglichem Jubel hat die<br />
Trainerin und Longenführerin der Klötzer Voltigierer<br />
auch allen Grund, immerhin holten ihre<br />
Mädchen alle Titel, die bei der Kreismeisterschaft<br />
zu vergeben waren.<br />
34<br />
14,10 Punkten die zweite Etappe im Salzwedeler<br />
Juniorcup vor Carolin Stekla aus Gardelegen<br />
(10,70).<br />
Text und Fotos von Meike Schulze<br />
Fünf auf einen Streich<br />
Klötzer Voltis holen alle Kreismeistertitel/<br />
Aufstieg in nächste Klasse wird anvisiert<br />
Die Meisterschaft fand am Pfingstwochenende<br />
im Rahmen des Reitturnieres des RFV Klötze<br />
statt. Da das Voltigierturnier an zwei Tagen<br />
offen ausgetragen wurde, konnten die Gastgeber<br />
auch Turner aus zehn Vereinen begrüßen, die ihre<br />
sportliche Heimat nicht im Altmarkkreis Salzwedel<br />
haben. So waren etwa die Pferdeakrobaten<br />
aus Krumke ebenso dabei wie beispielsweise<br />
die Voltis aus Iden, Steckby, Zerbst, Welsleben,<br />
Ausleben und Magdeburg.<br />
In den 12 Wettbewerben traten die Klötzer dann<br />
auch fast als einzige Vertreter der Westaltmark<br />
an. Dabei präsentierten sie einen achtbaren<br />
Leistungsstand, der ihnen Siege und mehrere<br />
vordere Platzierungen einbrachte. So war etwa<br />
Chrsitina Behr im Einzelvoltigeren der Klasse<br />
M dabei und erturnte sich mit der Wertnote<br />
5,795 den dritten Platz. Im Kreisreiterverband<br />
Salzwedel gibt es bislang auch keine weitere<br />
Turnerin ihrer Klasse. Beim Einzel-Nachwuchs<br />
glänzte Grete Witten für die Gastgeber und die<br />
Altmark. Mit einer 5,415 wurde sie Zweite.<br />
<strong>Der</strong> Sieg bei den L-Gruppen ging erwartungsgemäß<br />
an das Team Krumke II. Auf Käpten<br />
Iglo, der an der Longe von Marion Schulze<br />
lief, brachten sie es auf eine 5,883. Bei den<br />
Galopp-Schritt-Gruppen hatten die Gastgeber<br />
unter Regie von Solveig Holle die Nase<br />
Christina Behr ging im Einzelvoltigieren der Klasse M<br />
an den Start und wurde achtbare Dritte.<br />
vorn, ebenso wie bei den Schrittgruppen. Partner<br />
des Erfolgs war jedes Mal Rubin. Auf ihm<br />
erturnten sich auch noch Franziska Bock und<br />
Katja Kretschmer beim Doppelvoltigieren,<br />
Anna Plönnigs im Einzel-Nachwuchs (Galopp)<br />
und Linda Nickel (Einzel-Schritt) ihre Titel.<br />
Klar, dass sie sich wie ihre Vereinskameraden<br />
mit extra vielen Streicheleinheiten beim dem<br />
Fuchs-Wallach bedankten. Besonders dürften<br />
sich darüber hinaus die Mädchen gefreut haben,<br />
die in Klötzes A-Gruppe turnen. Sie erhielen<br />
Grete Witte trug im Wettbewerb der<br />
Einzel-Nachwuchs-Turner zum guten Abschneiden<br />
der Gastgeber bei.
mit der 5,081 ihre erste Wertnote, die ihnen den<br />
Aufstieg in die nächst höhere Klasse erlaubt<br />
– vorausgesetzt eine zweite ähnlich gute Note<br />
dazu kommt. “Wenn wir das schaffen, treten wir<br />
nächstes Jahr vielleicht schon mal in Klasse L<br />
an”, blickt Holle voraus.<br />
Die geringe Beteilgung anderer Vereine des<br />
Kreisverbandes, die wegen der Pfingstferien<br />
keine kompletten Gruppen zusammen bekamen,<br />
sollte die Freude der Klötzer Turner allerdings<br />
nicht schmälern, da sie alle unter den ersten Drei<br />
und schlechtestenfalls zweimal im vorderen<br />
Mittelfeld platziert waren.<br />
“Aus unserer Sicht ist das Turnier wirklich<br />
prima gelaufen”, schätzt Holle abschließend ein<br />
und dankt “all den fleißigen Helfern, die uns<br />
wieder so toll unterstützt haben”. “Danke, liebe<br />
Muttis, für die vielen Kuchen und danke, liebe<br />
RFV St. <strong>Georg</strong> Burgdorf<br />
<strong>Der</strong> Wettergott hatte anscheinend ein Einsehen<br />
mit den Turnierausrichtern des RFV St. <strong>Georg</strong><br />
Burgdorf. Und da die Veranstaltung über Pfing-<br />
Die Klötzer Voltis erturnten ihre erste Aufstiegsnote in eine höhere Klasse<br />
Vatis, für das ordentliche Harken des Zirkels”,<br />
sagt sie. Zum guten Gelingen trug darüber<br />
hinaus Michaela Czymmek bei, die mit Bravour<br />
sten aufgrund der guten Bedingungen und Organisation<br />
sehr beliebt ist, folgten auch dieses Jahr<br />
751 Teilnehmer, die für die 41 ausgeschriebenen<br />
Prüfungen 2.432<br />
Nennungen abgegeben<br />
hatten, mit 1.050 Pferden<br />
dem Ruf des RFV. Ein<br />
Ergebnis, von dem sich<br />
nicht nur Carmen Bartels<br />
von der Meldestelle<br />
begeistert zeigte. Allerdings<br />
war dieses Pensum<br />
nur durch die vielen freiwilligen<br />
Helfer des Vereines<br />
zu bewältigen, die<br />
unermüdlich teilweise<br />
von 7 Uhr morgens bis<br />
21 Uhr Abends bei sämtlichen<br />
Prüfungen hilfreich<br />
im Einsatz waren.<br />
Doch nicht nur die Helfer<br />
waren einer hohen<br />
Belastung ausgesetzt,<br />
auch der Boden der Prüfungs-<br />
und Abreiteplätze<br />
wurde durch das hohe<br />
Starteraufkommen stark<br />
beansprucht war aber<br />
optimal zu bereiten.<br />
Den Anfang der Pfer-<br />
die Meldestelle leitete, und Hartmut Carwehl,<br />
der für Technik und Musik sorgte.<br />
Text und Fotos von Meike Schulze<br />
Pferdeleistungsschau zu Pfingsten mit tollem Sport<br />
Louis Philipp Muhle (hier auf ‚Bea’) hatte ein erfolgreiches Wochenende<br />
deleistungsschau machten die Reitpferdeprüfungen<br />
am Freitagmorgen, beendete wurde<br />
die Veranstaltung am Montagabend mit einer<br />
Springpferdeprüfung der Klasse L mit Stechen.<br />
Die Hauptprüfung des Turniers war aber das<br />
Zeitspringen der Klasse M am Samstagabend,<br />
für das 51 Pferde genannt waren und bei dem 35<br />
Pferde sowie 1 Pony letztlich an den Start gingen.<br />
So musste das Starterfeld geteilt werden.<br />
Am Ende siegte in der ersten Gruppe Christopher<br />
Dittmann auf ‚Sierra’ von der PSG Nienhagen,<br />
in der zweiten Gruppe gewann Louis<br />
Philipp Muhle auf ‚Bea’ vom gastgebenden RV<br />
St. <strong>Georg</strong> Burgdorf.<br />
Und der Sport muss auch beim Publikum gut<br />
angekommen sein. Denn täglich verfolgten über<br />
500 Zuschauer<br />
die Wettkämpfe, unter ihnen übrigens auch Frau<br />
von der Leyen, die ihren Kindern bei den Reitprüfungen<br />
die Daumen drückte. So zeigte sich<br />
Henning Ernst, 1. Vorsitzender des RFV St.<br />
<strong>Georg</strong> Burgdorf, mit dem Verlauf der Veranstaltung<br />
rundum zufrieden.<br />
Text und Fotos: Kerstin Isserstedt<br />
Auch Joachim Winter sammelte in Burgdorf Schleifen So sehen Sieger aus: Christopher Dittmann (li) und Louis Philipp Muhle<br />
35
Erfolgreiches Wochenende des RFV Isenbüttel<br />
beim integrativen Voltiturnier in Lüchow-Rehbeck<br />
Am Samstag dem 10. April 2010 fuhren 30 Voltigierer<br />
des Vereins mit ihren Betreuern, den<br />
Pferden ‚Prinz’, ‚Lex’, ‚Weltkoch’ und vielen<br />
Eltern nach Lüchow-Rehbeck zum integrativen<br />
Voltigierturnier.<br />
Beim Einzelvoltigieren für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung belegten Hartmut Böttcher<br />
und Aliki Patropoulus jeweils den 1. Platz in<br />
Ihrer Abteilung. Hartmut erhielt als bester Einzelvoltigierer,<br />
wie letztes Jahr auch schon, einen<br />
Wanderpokal.<br />
Die weiteren Einzelvoltigierer des Reit- und<br />
Fahrvereins Isenbüttel belegten folgende Plätze:<br />
Angela Große den 2. Platz, Sina Ratsch den<br />
3. Platz, Lars Bührig den 4. Platz, Manuel<br />
Schlafke, Celina Scholz den 5. Platz, Thomas<br />
Meyer den 6. Platz.<br />
Im Gruppenvoltigieren für Menschen mit geistiger<br />
Behinderung erzielte Isenbüttel I mit Lars<br />
Bührig, Hartmut Böttcher und Angela Große<br />
den 1. Platz und erhielt den Wanderpokal. Die<br />
Longenführerinnen waren Saskia Schölkmann<br />
und Gudrun Kaune-Ruhle. Die Sportler mit<br />
Behinderung voltigierten auf ‚Weltkoch’ und<br />
‚Lex.’<br />
Die Nachwuchsgruppe Isenbüttel III startete<br />
im Gruppenvoltigieren Schritt/Schritt mit<br />
Charlotte Magirius, Lina Illies, Svea Melchert,<br />
36<br />
2. Lastruper Spring Days<br />
So lautete das Motto der<br />
diesjährigen Lastruper<br />
Springdays, die von<br />
den beiden Köpfen<br />
der MG Horse<br />
Events GmbH,<br />
Gilbert Böckmann<br />
und Mario Stevens,<br />
2009 ins<br />
L e b e n<br />
g e r u f e n<br />
w u r d e n .<br />
Und da<br />
sich in<br />
R e i t e r -<br />
k r e i s e n<br />
s c h n e l l<br />
h e r u m -<br />
g e s p r o c h e n<br />
hat, dass auf der Anlage Böckmann allerbeste<br />
Bedingungen sowie das richtige sportliche<br />
Angebot auf Zwei- und Vierbeiner warten,<br />
übten die 12 Springprüfungen von der Klasse<br />
L bis S eine geradezu magnetische Anziehungskraft<br />
aus. So rollten vom 13. - 18.04.2010 nicht<br />
nur die Transporter der beiden <strong>Der</strong>bysieger<br />
Sören von Rönne und Holger Wulschner, Christian<br />
Ahlmann oder Eva Bitter nach Lastrup,<br />
auch etliche Reiter aus dem benachbarten Ausland,<br />
wie z.b. Jeroen Dubbeldam oder Jasmin<br />
und Joy Chen (Chinese-Taipeh) starteten hier<br />
Nadine Diercks, Jannika Volkmar und Luana<br />
Ferreri und belegte den 1. Platz. Sie voltigierten<br />
auf dem Pferd ‚Prinz’.<br />
Im Gruppenvoltigieren Galopp/Schritt belegte<br />
die Turniergruppe Isenbüttel II mit Franziska<br />
und Maren Mende, Larissa Schorsch, Nele<br />
Schacht, Jenny Päsler, Valerie Felgendreher,<br />
Luca Ruhle und Lisa Westemeyer den 1. Platz.<br />
Voltigiert haben sie auf dem Pferd ‚Lex’. Die<br />
Longenführerin war bei beiden Gruppen Saskia<br />
Schölkmann, unterstützt wurde sie bei Isenbüttel<br />
III von Franziska Mende und bei Isenbüttel II<br />
von Nadja Abas.<br />
Die strahlenden Mitglieder der Mannschaften Isenbüttel II + III sowie<br />
die geistig behinderten Volties<br />
Ein Turnier „von Reitern für Reiter“<br />
in die grüne Saison. „Das ist ein gutes Teilnehmerfeld,“<br />
freute sich Gilbert Böckmann. Und<br />
Jeroen Dubbeldam, der eine ganze Reihe junger<br />
Pferde mitgebracht hatte, die dort lernen sollten,<br />
schwärmte: „Das Turnier ist zwar national<br />
ausgeschrieben, aber es hat eine internationale<br />
Birgitta Mende<br />
Ausstrahlung.“ Das war wohl auch der Grund<br />
dafür, dass der Olympiasieger von Sydney, der<br />
2009 mit ‚Chamberlain Z’ den Großen Preis von<br />
Lastrup gewann, trotz des Turnierangebots in<br />
den Niederlanden doch Lastrup den Vorzug gab.<br />
„Die Bedingungen sind gut - guter Boden - und
Auch zahlreiche zwei- und vierbeinige Promis, wie Alois Pollmann-Schweckhorst (,Chacco Blue'), Holger Wulschner (,Little Liberty')<br />
oder Eva Bitter (,Perigueux') zog es nach Lastrup<br />
wir können wirklich viel reiten. Das wollen wir<br />
ja alle. Und man kann neben den jungen Pferden<br />
auch die älteren draußen wieder in Gang bringen.“<br />
Doch mit so einem Zuspruch hatten die<br />
Turnierveranstalter wohl doch nicht gerechnet.<br />
„Wir sind freudig überrascht,“ erklärte Mario<br />
Stevens. „Ich habe schon geahnt, dass es viele<br />
werden, aber das wir nun schon am Montag um<br />
10.00 Uhr mit Springpferdeprüfungen nur für<br />
Teilnehmer aus den Landkreisen Vechta und<br />
Cloppenburg anfangen müssen, hätt` ich auch<br />
nicht gedacht.“<br />
Dabei konnten die beiden Macher bereits zur<br />
Halbzeit der 2. Latruper Springdays eine positive<br />
Zwischenbilanz ziehen. Denn das Saisonopening<br />
der Springreiter sorgte schon seit Montag<br />
für großen Andrang, gut gefüllte Prüfungen und<br />
allgemeine Begeisterung, so dass Gilbert Böckmann<br />
und Mario Stevens sich über „drei Tage<br />
gutes Wetter und volles Haus“, freuen konnten.<br />
Nach dem die ersten Tage ganz im Zeichen der<br />
jungen Nachwuchspferde standen, wurde es ab<br />
Freitag für die routiniertere Garde ernst und am<br />
Samstagabend drehte sich alles um die Zucht.<br />
Denn bei der Hengstpräsentation der Station<br />
Böckmann präsentierten sich 12 Hengste und<br />
die ersten Fohlen des Jahrgangs 2010. Das kam<br />
riesig gut an bei den Zuschauern. Doch nicht<br />
nur ‚Chacco`s Son’, ‚Chin Quin’, ‚Fiderstar’,<br />
‚Floriscount’, ‚Fidertanz’, ‚Quarterline’, ‚Status<br />
Quo’, ‚Checkland’, ‚Gabbiano’ und ‚Belstaff’<br />
paradierten vor großem Publikum durch<br />
die Bahn. Dirk Ahlmann sauste trotz eigener<br />
Hengstschau und Turnier aus Schleswig-<br />
Holstein schnell mal nach Lastrup, um ‚Cantoblanco’<br />
und ‚L-Vainqueur’ zu präsentieren.<br />
Sportlich machten Jan Wernke, Isabel Heckmann<br />
und Heiko Schmidt am vorletzten Tag<br />
der Lastrup Spring Days auf sich aufmerksam.<br />
Dabei pilotierte Wernke den Hannoveraner<br />
‚Leon’ im Stechen des schweren Springens<br />
in der Youngster-Tour auf Platz 1 und<br />
die Sieger des in zwei Abteilungen ausgetragenen<br />
S-Springens nach Fehlern und Zeit hießen<br />
Isabel Heckmann/,Ferrero’ sowie Heiko<br />
Schmidt/,Coverlady’.<br />
Jugend schlägt Routine aus dem Feld<br />
Am Sonntag drehte sich dann alles um den Großen<br />
Preis der Gemeinde Lastrup. Und auch hier<br />
konnten sich die Veranstalter<br />
sowohl über die<br />
Teilnehmer- als auch<br />
Zuschauerzahlen nicht<br />
beklagen. Dichtgedrängt<br />
verfolgten etliche „Sehleute“<br />
das S**-Springen<br />
mit Stechen, was Gilbert<br />
Böckmann und Mario<br />
Stevens für 2011 vor<br />
eine neue Aufgabe stellt.<br />
„Wir müssen uns überlegen,<br />
wie wir mehr Platz<br />
für die Zuschauer schaffen“,<br />
so Böckmann, „das<br />
war denn doch ein bisschen<br />
eng….“<br />
Am Ende des bereits sehr<br />
spannenden Umlaufs<br />
hatten sich dann 17 der insgesamt 66 Starter für<br />
die Entscheidung qualifiziert. Unter ihnen auch<br />
der für den RC Rittergut Neindorf startende<br />
Daniel Lahmann, der auf ‚District’ gesetzt hatte,<br />
mit dem er 2009 u.a. schon 3. in der Gothaer<br />
Trophy von Nörten-Hardenberg war. „Das ist<br />
ein ‚Weltpferd’ “ freute sich Daniel Lahmann<br />
über seine Nullrunde.<br />
Daniel Lahmann und ,District' zeigten sich in toller Form<br />
Und fast sah es nach einem „Heimsieg“ des für<br />
den für Paul Schockemöhle in Mühlen reitenden<br />
Bastian Freese aus, der im Sattel von ‚Caballero<br />
80’ als 5. Starter als erster fehlerfrei blieb und<br />
die zu schlagende Bestzeit auf 33,20 Sekunden<br />
festlegte. Eine Zeit, an der sich die nachfolgenden<br />
Reiter die Zähne ausbissen, bis der 15-jährige<br />
Maurice Tebbel mit ‚Merry Christmas’ als<br />
letzter Starter in 31,92 Sekunden durch den<br />
Kurs fegte und den Routiniers den Sieg vor der<br />
Nase wegschnappte.<br />
37<br />
Foto: Katarina Blasig
„Ich bin sehr froh, bei so einem Starterfeld hier<br />
vorne zu stehen. Ich weiß, dass mein Pferd<br />
schnell ist, aber man muss ja auch Null im Stechen<br />
bleiben und das war schon gut mit der<br />
Null-Runde im Umlauf“ sprudelte es auch Tebbel<br />
junior heraus, der seit einigen Wochen seine<br />
Ausbildung im Stall Böckmann absolviert. Klar,<br />
dass die beiden Turnierleiter Gilbert Böckmann<br />
und Mario Stevens dem 15-jährigen beim Abreiten<br />
zur Seite standen und Stevens verschaffte<br />
per Mobiltelefon dem mit Maurice jüngerer<br />
Schwester beim internationalen Jugendturnier<br />
in Paris weilenden Vater Tebbel eine „Live-<br />
Übertragung“.<br />
Platz 3 ging an die für den RV Aller-Weser startende<br />
Schwedin Linn Zakariasson mit ‚Graf<br />
Magna’ (0/ 34,10), Daniel Lahmann kam mit<br />
0 Fehlern in 34,31 Sekunden auf Rang 6, mit<br />
dem er mehr als zufrieden war. „ ,District’ ist<br />
38<br />
Bastian Freese und ‚Caballero 80’<br />
im November sein letztes<br />
Turnier gegangen und<br />
ich habe ihn hier auch<br />
nur im Großen Preis<br />
eingesetzt, da es nächste<br />
Woche für uns schon zu<br />
Horses & Dreams nach<br />
Hagen geht.“<br />
Nach sieben Turniertagen<br />
mit großen Starterfeldern<br />
zog aber auch<br />
das Turnierleiter-Duo<br />
eine zufriedene Bilanz.<br />
Keine Kritik von Seiten<br />
der Aktiven, glatte und<br />
funktionierende Abläufe<br />
und großer Zuschauerzuspruch<br />
sorgten für<br />
Zufriedenheit. Und<br />
obwohl die einzelnen<br />
Die Veranstalter Gilbert Böckmann (li) und Mario Stevens (re) mit dem Sieger Maurice Tebbel<br />
Hilmar Meyer freut sich mit Linn Zakariasson und ‚Graf Magna’<br />
über Rang 3 im Großen Preis<br />
Auch Robert Stein (hier auf ,Kalinka') aus Mieste zog es nach Lastrup<br />
Springen mehr als gut gefüllt waren, sollen auch<br />
künftig die Prüfungen nicht gehandicapt werden.<br />
„Wir wollen, dass alle reiten können zum<br />
Saisonauftakt“, sagt Mario Stevens. Außerdem<br />
wären Lastrups Spring Days auch eine Station<br />
für Junioren- und Junge Reiter-Sichtungen.<br />
Denn Jugendförderung steht bei Böckmann/Stevens<br />
hoch im Kurs.<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
Foto: Katarina Blasig
Weltcupfinale Dressur in s’Hertogenbosch<br />
Niederlande feiern Dreifacherfolg<br />
Kurz bevor die Grüne Saison Reiter und Pferde<br />
nach draußen lockt, steht für die Dressurreiter,<br />
Fahrer und Springreiter mit dem Weltcupfinale<br />
noch ein besonderer Höhepunkt in der Hallensaison<br />
auf dem Programm.<br />
So zog es nach diversen Qualifikationsprüfungen<br />
Ende März die besten Dressurreiter nach<br />
s’Hertogenbosch. Unter ihnen auch die drei<br />
deutschen Paare Carola Koppelmann, Matthias<br />
Alexander Rath und Isabell Werth. Und<br />
die erwischten einen guten Start. Zwar gingen<br />
die ersten 3 Plätze an die Gastgeber, aber Isabell<br />
Werth belegte gleich hinter Adelinde Cornelissen<br />
mit ‚Jerich Parzival’, Edward Gal auf<br />
‚Moorlands Totilas’ sowie Imke Schellekens-<br />
Bartels im Sattel von ‚Hunter Douglas Sunrise’<br />
Rang 4. „Das war eine schwungvolle Vorführung<br />
mit viel Ausdruck. Zwischenzeitlich kam<br />
im Pferd Spannung auf, die Isabell aber schnell<br />
wieder in den Griff bekam“, beurteilte Holger<br />
Schmezer, der sich aber auch mit den Leistungen<br />
seiner beiden anderen Schützlinge zufrieden<br />
zeigte. „Matthias hat eine solide, fehlerfreie<br />
Runde gezeigt. ‚Triviant-Unicef’ stand gut in<br />
der Anlehnung und Matthias hatte ihn immer vor<br />
sich.“ Da freute sich auch der Reiter. „Obwohl<br />
er in der Vorbereitung noch etwas heiß war, ließ<br />
er sich in der Prüfung sehr gut reiten. Wir hatten<br />
keine groben Fehler und mit über 70 Prozent<br />
bin ich zufrieden. Wenn wir im Finale auch<br />
unter die besten acht Paare kommen, wäre das<br />
prima“, erklärte der Student. Als „risikofreudig“<br />
und „schwungvoll“ kennzeichnete Schmezer<br />
den Ritt der Warendorferin Carola Koppelmann<br />
Edward Gal und ‚Moorlands Totilas’ waren einfach ein Klasse für sich<br />
mit dem 17-jährigen Hannoveraner ‚Le Bo’, die<br />
mit 68,638 Prozent auf Platz 9 kam.<br />
In der Finalprüfung ging der Sieg jedoch an den<br />
Favoriten Edward Gal mit seinem Ausnahmepferd<br />
‚Moorlands Totilas’, der mit 89,800 Prozent<br />
der Konkurrenz an diesem Wochenende keine<br />
Chance ließ. Rang 2 sicherte sich Adelinde Cornelissen<br />
auf ‚Jerich Parzival’ (82,850) vor Imke<br />
Schellekens-Bartels, die im Sattel von ‚Hunter<br />
Douglas Sunrise’ 82,150 Prozent erzielte.<br />
Obwohl die drei deutschen Paare bei diesem 25.<br />
Weltcupfinale nicht auf einem Podestplatz landeten,<br />
zogen sie ein positives Fazit. So machte<br />
besonders Isabell Werth nach ihrem 4. Platz<br />
(79,750) einen zufriedenen Eindruck. Dabei<br />
hatte sich die zweimalige Weltcusiegerin bereits<br />
während der Kür mit ‚Warum Nicht FRH’ über<br />
gelungene Lektionen gefreut. „Das war für uns<br />
heute eine sehr gute Prüfung. Wir konnten uns<br />
zum Grand Prix deutlich steigern und ‚Hannes‘<br />
war viel entspannter. Darauf können wir aufbauen.<br />
Vor allem die Wechseltour ist uns prima<br />
gelungen. Allerdings müssen wir in dieser Saison<br />
kämpfen, um den derzeitigen Abstand auf<br />
die Niederländer zu verkürzen“. “, erklärte die<br />
fünfmalige Olympiasiegerin<br />
Und auch die beiden Weltcupdebütanten Carola<br />
Koppelmann und Matthias Alexander Rath<br />
behaupteten sich unter den besten acht Paaren.<br />
„Das ist super und damit hatte ich im Vorfeld<br />
wirklich nicht gerechnet“, zeigte sich Carola<br />
Koppelmann von Platz 7 überrascht. „Le Bo<br />
war heute ganz anders<br />
als noch im Grand Prix.<br />
In der Qualifikation war<br />
er deutlich spannungsgeladener<br />
als in der Kür<br />
und ich musste auf die<br />
‚Bremse‘ drücken. Heute<br />
hatte ich den Fuß permanent<br />
auf dem ‚Gas‘ “.<br />
Matthias Alexander Rath<br />
und ‚Triviant-Unicef’<br />
belegte am Ende Rang<br />
8 und zog ebenfalls ein<br />
positives Fazit. „Ich<br />
wollte unter die besten<br />
acht Platzierten kommen<br />
und das haben wir<br />
geschafft. Meine Fehler<br />
in der Galopptour<br />
und der Pirouette haben<br />
natürlich Punkte geko-<br />
Adelinde Cornelissen mit ‚Jerich Parzival’<br />
Imke Schellekens-Bartels auf ‚Hunter Douglas Sunrise’<br />
stet, sonst wären durchaus 75 Prozent im Rahmen<br />
des Möglichen gewesen.<br />
K.B.<br />
Fotos: Kid Hougthon/FEI<br />
39
Weltcupfinale Springen in Genf<br />
Marcus Ehning und Ludger Beerbaum feiern<br />
deutschen Doppelsieg<br />
„Das ist unglaublich, ich kann es noch gar<br />
nicht fassen. Ich bin überglücklich“, sprudelte<br />
es Marcus Ehning heraus, der sich mit ‚Noltes<br />
Küchengirl’ und ‚Plot Blue’ seinen dritten Sieg<br />
im Weltcupfinale sicherte.<br />
Und auch Ludger Beerbaum der im Sattel der<br />
erst 9-jährigen ‚Gotha’ überraschend Platz 2<br />
belegte, den er sich mit dem Schweizer Pius<br />
Schwizer teilte, war völlig aus dem Häuschen.<br />
„Sensationell, der 2. Platz hat alle meine Erwartungen<br />
übertroffen. Die Stute hat an allen Tagen<br />
gezeigt, welch großartiges Potenzial in ihr<br />
steckt.“<br />
40<br />
Ordentlicher Auftakt<br />
Dabei hatte die inoffizielle Hallenweltmeisterschaft<br />
in Genf, für die sich „nur“ vier deutsche<br />
Reiter qualifizieren konnten, ziemlich<br />
durchwachsen begonnen. Denn vor rund 7.000<br />
Zuschauern reihten sie sich zwischen Platz 10<br />
und 17 ein. Hier feierten Perspektivgruppenmitglied<br />
Philipp Weishaupt, für den es der erste<br />
Start in einem Weltcupfinale war, und ‚Catoki’<br />
mit Platz 12 eine gelungene Premiere. „Ich bin<br />
stolz auf ihn. Das ist eine gute Basis für die<br />
kommenden Tage “, freute sich Disziplintrainer<br />
Heinrich Hermann Engemann über das Ergebnis<br />
seines Schützlings. Und obwohl Marcus<br />
Ehning nicht wie gewünscht in das Turnier fand<br />
und sich Marco Kutscher/,Cash’ und Ludger<br />
Beerbaum/,Gotha’ am gleichen Hindernis einen<br />
Abwurf leisteten, zog auch Bundestrainer Otto<br />
Becker ein positives Tagesfazit: „Insgesamt bin<br />
ich mit dem Auftakt zufrieden. Das war bis jetzt<br />
ein ordentliches Mannschaftsergebnis, auch<br />
wenn wir sicherlich mit dem ein oder anderen<br />
unserer Reiter eine vordere Platzierung erhofft<br />
hatten.“<br />
Doch bereits in der zweiten Teilprüfung am<br />
Freitag lief es deutlich besser. Hier rückte<br />
Ehning mit zwei Nullrunden auf den 3. Platz in<br />
der Zwischenwertung vor und auch die anderen<br />
deutschen Starter machten Plätze in der Gesamtwertung<br />
gut. Zwar kassierten Marco Kutscher<br />
und Ludger Beerbaum im Stechen je einen Fehler<br />
(„Den Fehler verzeihe ich der Stute, denn es<br />
fehlt ihr einfach noch an Erfahrung. Sie präsentiert<br />
sich hier in einer tollen Form“) lagen aber<br />
mit Platz 8 und 10 gut im Rennen. Da freute sich<br />
auch Otto Becker: „Das war heute super und alle<br />
Pferde sind gut gesprungen Drei von vier Mann<br />
im Stechen, das kann sich sehen lassen.“<br />
Doch die Rangierungen sollten sich einige Stunden<br />
später noch einmal um einen Platz verbessern,<br />
da ‚Sapphire’, die 15-jährige Stute des<br />
bis dahin in Führung liegenden Amerikaners<br />
McLain Ward aufgrund einer Überempfindlichkeit<br />
des linken Vorderbeines disqualifiziert<br />
wurde. Allerdings konnte die Ground Jury, die<br />
das Pferd disqualifizierte, kein Fehlverhalten<br />
des Reiters oder seiner Teammitglieder fest-<br />
stellen. So lag Marcus<br />
Ehning mit lediglich 2<br />
Punkten Rückstand auf<br />
Mario Deslauriers (USA)<br />
an 2. Stelle, Marco Kutscher<br />
auf Rang 7, Ludger<br />
Beerbaum auf Platz 9 und<br />
Philipp Weishaupt ging<br />
als12. in die letzte Teilprüfung<br />
am Sonntag.<br />
Sport auf aller<br />
höchstem Niveau<br />
Und dieses abschließende<br />
Springen mit zwei<br />
Umläufen stellte die 29<br />
teilnehmenden Paare<br />
noch einmal vor eine<br />
große Herausforderung.<br />
„Das Springen ist richtig schwer und wir sehen<br />
hier Sport auf aller höchstem Niveau“, zog Otto<br />
Becker nach dem ersten Umlauf, in dem Ludger<br />
Beerbaum den einzigen fehlerfreien deutschen<br />
Ritt zeigte, eine Zwischenbilanz. „Das war eine<br />
super Runde. Die Stute hat ihre ganze Klasse<br />
gezeigt“, lobte der Bundestrainer. Damit rückte<br />
Beerbaum auf Rang 4 vor. Einen Platz zurück<br />
fiel allerdings Marcus Ehning, der ausgerechnet<br />
am letzten Hindernis einen Abwurf kassierte.<br />
Ludger Beerbaum und ,Gotha'<br />
„Das war einfach Pech und am letzten Sprung<br />
zwei Zentimeter zu tief“, kommentierte er seine<br />
erste Runde.<br />
„Mein Ritt war unentspannt und wir hatten nicht<br />
die nötige Ruhe und Gelassenheit“, sagte Marco<br />
Kutscher nach seiner ersten Runde, in der er<br />
sich zwei Abwürfe erlaubte. Aber auch Philipp<br />
Weishaupt hatte mit dem Parcours zu kämpfen<br />
und mussten 12 Strafpunkte hinnehmen. Im
Markus Ehning und ,Plot Blue' Steve Guerdat und ,Tresor' gewannen den Großen Preis<br />
zweiten Umlauf machte es das Perspektivgruppenmitglied<br />
deutlich besser , blieb ohne Abwurf<br />
und leistete sich lediglich einen Zeitfehler.<br />
Somit beendete er seine Weltcup-Premiere auf<br />
Platz 18. Rang 21 hieß es am Ende für Marco<br />
Kutscher, der nach einigen Fehlern aus dem<br />
Rhythmus kam und aufgab.<br />
Wesentlich besser lief es erneut bei Ludger<br />
Beerbaum und Marcus Ehning, die beide fehlerfrei<br />
blieben. Allerdings mussten sie bis zum<br />
Schluss zittern, denn der führende Mario Deslauriers<br />
ging mit ‚Urico’ als Letzter an den Start<br />
und hatte bis dahin keine Fehler auf seinem<br />
Punktekonto. „Ich hatte mich eigentlich schon<br />
über meinen 2. Platz gefreut“, sagte Ehning.<br />
„Dann kam Mario leider aus dem Rhythmus und<br />
kassierte 13 Strafpunkte. Und auf einmal hatte<br />
ich gewonnen. Unfassbar.“<br />
Mit seinem Sieg 2010<br />
holte sich Marcus<br />
Ehning aber nicht nur<br />
seinen dritten Weltcuptitel<br />
nach 2003 und 2006,<br />
sondern sorgte auch für<br />
den Weltcup- Hattrick<br />
für die deutschen Reiter.<br />
Denn in den Jahren<br />
2008 und 2009 sicherte<br />
sich Meredith Michaels-<br />
Beerbaum die begehrte<br />
Trophäe.<br />
K.B.<br />
Fotos: Kid Hougthon/FEI<br />
Boyd Exell siegte beim WC-Finale der Fahrer in Genf<br />
Die drei strahlenden Ertplatzierten Pius Schizer, Marcus Ehning und Ludger Beerbaum<br />
41
Deutsches Spring- und Dressur-<strong>Der</strong>by<br />
Ein Fest des Pferdesports<br />
Es ist d e r Klassiker in Norddeutschlands<br />
Turnierkalender und kein Ereignis versetzt<br />
die Pferdesportszene derart in Aufregung und<br />
gespannte Erwartung wie das Deutsche Springund<br />
Dressur-<strong>Der</strong>by in Hamburg. So ist nicht nur<br />
der Ire Denis Lynch der Meinung: „Mit Aachen<br />
ist Hamburg das bedeutendste Turnier, bei dem<br />
man unbedingt mal dabei gewesen sein sollte.“<br />
Auch Bernardo Alves, der brasilianische Sieger<br />
der Global Champions Tour of Germany, oder<br />
die beiden <strong>Der</strong>bysieger von 2009 Thomas Kleis<br />
und Christoph Koschel schwärmen von einem<br />
außergewöhnlichen Wochenende in der Hansestadt.<br />
Denn die einzigartige Stimmung beim<br />
<strong>Der</strong>by zieht Reiter und Zuschauer immer wieder<br />
in ihren Bann. Und so brach auch vom 13.<br />
- 14.05.2010 das <strong>Der</strong>byfieber in Klein Flottbek<br />
aus. Dabei bildeten das 81. Deutsche Springund<br />
das 50. Deutsche Dressurderby natürlich die<br />
Höhepunkte, doch für die Reiter aus 28 Nationen<br />
ging es auch im Championat von Hamburg<br />
und der einzigen deutschen Etappe der Global<br />
Champions Tour um einiges.<br />
Denis Lynch holt sich seinen<br />
dritten Mercedes<br />
So stand bereits am<br />
Donnerstag<br />
mit dem<br />
Championat<br />
von Hamburg<br />
ein erster Höhepunkt<br />
auf dem<br />
Programm. Hier<br />
zeigte Denis Lynch,<br />
dass Mercedes<br />
Benz seine<br />
bevorzugte<br />
A u t o m a r k e ist und sicherte sich<br />
bereits zum dritten Mal ein Auto<br />
des luxuriösen Fabrikats. Dabei verwies der in<br />
Münster lebende Ire, der im Sattel von ‚Nabab’s<br />
Son’ 44,36 Sekunden benötigte, in einem spannenden<br />
Stechen seine Konkurrenten Nick Skelton<br />
(Großbritanien) auf ‚Carlo’ (0/44,99 Sekunden)<br />
und Max Kühner mit ‚Coeur de Lion’<br />
(0/46,79 Sekunden) auf die Plätze. Und so wie<br />
er reitet, scheint er auch Auto zu fahren. Das<br />
bestätigte Bernd Zierold, Direktor der Mercedes<br />
Benz Niederlassung in Hamburg nach der<br />
Siegerrunde im nagelneuen GLK. „Nachdem<br />
die Siegerfahrt mit Denis Lynch vor zwei Jahren<br />
bereits schon eine halsbrecherische Angelegenheit<br />
war, hätte ich auch nichts dagegen gehabt,<br />
wenn er heute 2. geworden wäre“, scherzte Zierold.<br />
Und dass sich der sympathische Ire für den Rest<br />
der Woche ebenfalls einiges vorgenommen hat,<br />
machte er auch gleich klar. Dabei hat er besonders<br />
das <strong>Der</strong>by am Sonntag fest im Visier. „Ich<br />
habe zuhause in Münster alles nachgebaut, und<br />
übe fleißig. Irgendwann will ich es auch mal<br />
schaffen, das <strong>Der</strong>by zu gewinnen.“<br />
Frauenpower bei der Global Champions<br />
Tour von Deutschland<br />
42<br />
Am Samstag machte<br />
dann die Global Champions<br />
Tour die höchst<br />
dotierte Springsportserie<br />
der Welt, in Hamburg<br />
Station. Dabei hatte<br />
Frank Rothenberger<br />
den Teilnehmern einen<br />
so anspruchsvollen<br />
Parcours in den Weg<br />
gestellt, dass nur vier<br />
Paare den Sprung in<br />
das Stechen schafften.<br />
Hier konnte dann Lauren<br />
Hough (USA), mit<br />
‚Quick Study’ als letzte<br />
Teilnehmerin ganz entspannt<br />
zum Sieg und zu<br />
95.000,00 Euro Preisgeld<br />
Lauren Hough und ,Quick Study' auf dem Sprung zum Sieg<br />
reiten, da Edwina Alexander (Australien) und<br />
Foto: K.-H. Frieler
‚Cevo Itot du Chateau’, Laura Kraut (USA) auf<br />
‚Cedric’ sowie der einzige männliche Teilnehmer<br />
im Stechen, Marco Kutscher im Sattel von<br />
‚Cash’ bereits Fehler zu verzeichnen hatten.<br />
„Das Glück war heute auf meiner Seite. Das ist<br />
ganz sicher der größte Erfolg meiner bisherigen<br />
Karriere“, sprudelte es aus der strahlenden Siegerin<br />
heraus.<br />
„Das habe ich heute verbockt. Nach dem frühen<br />
Fehler war ich zunächst geschockt und<br />
habe dann anschließend Zeit verloren“, erklärte<br />
Marco Kutscher, der gleich am zweiten Hindernis<br />
in der Siegerrunde zu verzeichnen hatte.<br />
Ein blaues Band für die „<strong>Kleine</strong>n“<br />
Am Sonntag wurde es dann zuerst für die 3<br />
Finalisten im Ponydressurderby ernst, das im<br />
letzten Jahr seine Premiere in Klein Flottbek<br />
feierte. Und auch hier mussten Jessica Krieg/<br />
‚Ghost’, Jolan Lübbecke/‚Danny Beau’ und<br />
Grete Linnemann neben ihren eigenen Ponys<br />
die ihrer Konkurrenten vorstellen. Das gelang<br />
Grete Linnemann vom RC Königshofer Heide<br />
Sittensen am besten, die insgesamt 2.352 Punkte<br />
auf ihrem Konto sammelte. Dabei erzielte sie im<br />
Sattel von ‚Ghost’ 806 Punkte und damit sogar<br />
mehr als mit ihrem ‚White Gold’. Übrigens:<br />
‚Ghost’ sammelte auch in der Gesamtwertung<br />
der Ponys die meisten Punkte und wurde <strong>Der</strong>by<br />
Sieger. „Er hat hier einen super Job gemacht“,<br />
lobte Bundestrainerin Conny Endres.<br />
Rang 2 ging an Jolan Lübbecke (2.333 Punkte),<br />
Jessica Krieg holte sich Platz 3 (2.302 Punkte).<br />
Foto: Th. Hellmann<br />
Und auf die Frage, wie<br />
ein Sieg im Pony-<strong>Der</strong>by<br />
gefeiert wird, antwortete<br />
die 13-jährige kurz<br />
und knackig: „Mit viel<br />
Champagner!“<br />
„Man merkte schon,<br />
dass Grete die meiste<br />
Erfahrung hat, und es vor<br />
allem auch gewohnt ist,<br />
fremde Pferde zu reiten“,<br />
so Endres, die allen drei<br />
Finalistinnen gutes Reiten<br />
und Einfühlungsvermögen<br />
bescheinigte.<br />
Die strahlende Siegerin im Ponyderby hieß Grete Linnemann<br />
Falk Rosenbauer holt das Blaue Band<br />
nach Hause zum Grönwohldhof<br />
Dann fieberten die zahlreichen Zuschauer auf<br />
den gut gefüllten Rängen im neuen Dressurstadion<br />
mit Carola Koppelmann/‚Le Bo’, Oliver<br />
Luze/,Helenhof´s Carabas’ und Falk Rosenbauer/‚Desperados’<br />
mit, die um das 50. Deutsche<br />
Dressurderby kämpften. Hier setzte Rosenbauer,<br />
Bereiter des Grönwohldhof, eine Tradition<br />
fort, die der verstorbene Herbert Rehbein im Jahr<br />
1977 begann. Insgesamt neun Mal gewann die<br />
Reitlegende das Blaue Band gewonnen.<br />
„Ich hab’ dem Herrn Rehbein gesagt, er soll mir<br />
heute ein bisschen helfen“, so Falk Rosenbauer<br />
mit Blick zum Himmel überglücklich über den<br />
Sieg. Dabei war der sympathische Holsteiner,<br />
der in der Qualifikationsprüfung noch Platz 4<br />
Bundestrainer Holger Schmezer und Carola Koppelmann verfolgen<br />
gespannt den Ritt von Falk Rosenbauer auf ,Le Bo'<br />
belegt hatte, erst kurzfristig in das Finale nachgerückt,<br />
da die Belgierin Vicky Smits-Vanderhasselt<br />
aufgrund einer Verletzung ihres Pferdes<br />
auf einen Start verzichtete.<br />
Und nach kurzen Überlegungen, ob und mit<br />
welchen Pferden die drei Finalisten nun antreten,<br />
haben sie alle kurzerhand beschlossen: Wir<br />
reiten <strong>Der</strong>by und zwar so wie es sich gehört und<br />
jeder mit seinem eigenen Pferd. Das hat es 1992<br />
das letzte Mal gegeben, und auch damals ging<br />
das blaue Band zum Grönwohldhof an Karin<br />
und Herbert Rehbein. Dabei schien keiner die<br />
Entscheidung, mit dem eigenen Pferd zu starten,<br />
bereut zu haben und so präsentierten sich drei<br />
gutgelaunte Finalisten auf der Pressekonferenz.<br />
„Es waren perfekte Gegebenheiten, ein toller<br />
Boden und vor allen Dingen ne tolle Stimmung.<br />
Carola Koppelmann (hier auf ,Le Bo') und<br />
Oliver Luze (hier auf ,Helenhof´s Carabas’) belegten gemeinsam Patz 2<br />
43
Es hat einfach wahnsinnig Spaß gemacht, weil<br />
es tolle Pferde hier waren. Die waren toll zu reiten<br />
und es war mal wieder ein richtiges <strong>Der</strong>by.<br />
Deshalb ist dieser Sieg auch sehr wertvoll für<br />
mich“, sprudelte es aus Falk Rosenbauer heraus.<br />
Selbst die Zweitplatzierte Carola Koppelmann,<br />
die sich zuerst nicht so sicher war, ob sie ihrem<br />
bereits 17-jährigen ‚Le Bo’ gleich fünf schwere<br />
Prüfungen an einem Wochenende zumuten<br />
kann, hatte keine Bedenken mehr. „Mein ‚Bo’<br />
ist wirklich topfit und ich glaube, es hat ihm<br />
überhaupt nichts ausgemacht. Aber es waren<br />
auch sehr gute Reiter hier und es hat viel Spaß<br />
gemacht. In bin sehr stolz auf ihn!“ Das konnte<br />
sie auch, schließlich zeigte sich ‚Le Bo’ von<br />
allen Pferden am besten und wurde der <strong>Der</strong>by-<br />
Sieger unter den Pferden.<br />
Mit exakt der gleichen Punktzahl wie Carola<br />
Koppelmann landete Oliver Luze, für den es<br />
„die erste Turnierprüfung mit Pferdewechsel“<br />
war, ebenfalls auf Platz 2. „Wir haben zuerst<br />
fast den Abreiteplatz verlassen und sind über<br />
die Balustrade gestürzt“, scherzte Luze über<br />
den Ritt auf dem erst 9-jährigen ‚Desperados’<br />
in der Pressekonferenz und schielte dabei zu<br />
Falk Rosenbauer. „Das hast Du glaub ich nicht<br />
gesehen…, aber wenn man die Lektionen einmal<br />
angefangen hat zu reiten, ist es wie Moped<br />
fahren.“<br />
„Besser geht es nicht! Das war eine Prüfung,<br />
die jedem Spaß gemacht hat, den Reitern, den<br />
44<br />
Falk Rosenbauer und ‚Desperados’ auf dem Weg zum <strong>Der</strong>bysieg<br />
Zuschauern und selbst den Richtern. Die haben<br />
sich sehr positiv geäußert“, freute sich Volker<br />
Wulff. Damit hat der <strong>Der</strong>by-Chef wohl auch<br />
sein Ziel erreicht, das Deutsche Dressur-<strong>Der</strong>by<br />
wieder salonfähiger zu machen. „Ich denke, das<br />
war heute ein starkes Plädoyer für den Pferdewechsel.<br />
Es sah alles sehr harmonisch aus und ich<br />
glaube, wir haben heute eine Mauer gebrochen.“<br />
Die strahlenden Finalisten im Dressurderby:<br />
v.l.n.r. Carola Koppelmann, Falk Rosenbauer<br />
und Oliver Luze<br />
Carsten-Otto Nagel -<br />
Am Ende ein Glückspilz<br />
Nach der feierlichen Siegerehrung im Deutschen<br />
Dressurderby drehte sich natürlich alles<br />
um das 81. Deutsche Springderby, d e n Klassiker<br />
schlechthin. Und auch in diesem Jahr übte<br />
der 1.350 Meter lange Kurs mit seinen 17 Hindernissen<br />
eine geradezu magnetische Wirkung<br />
auf die Reiter aus. Grund dafür war wohl auch,<br />
dass die DKB-RIDERS TOUR hier erneut ihren<br />
Auftakt feierte. Dabei machte das <strong>Der</strong>by seinem<br />
Namen als schwerster Parcours der Welt wieder<br />
einmal alle Ehre. Dabei war bereits im Vorfeld<br />
spekuliert worden, ob und wie viele Sprünge<br />
in diesem Jahr erhöht werden würden. Am<br />
Ende waren es 5 Zentimeter am Pulvermanns<br />
Grab, die dem Sprung eine beachtliche Höhe<br />
von 1,53 m gaben. „Die Reiter haben sich in<br />
diesem Jahr sehr gut vorbereitet, das hat man<br />
auch an den Qualifikationsprüfungen gesehen,<br />
von daher dachte ich, man kann das riskieren“,<br />
erklärte Sport-Chef Paul Schockemöhle, der im<br />
Vorfeld mit zwei oder drei 0-Fehler-Ritten kalkuliert<br />
hatte.<br />
Schließlich schaffte es keiner der 32 Starter, den<br />
Kurs fehlerfrei zu überwinden. So wurde der<br />
<strong>Der</strong>by-Sieger 2010 in einem Stechen der Paare<br />
mit 4 Fehlerpunkten ermittelt. Am Ende durfte<br />
sich einer über den Sieg freuen, bei dem es im<br />
Vorfeld gar nicht so rund lief. Denn eigentlich<br />
hatte der Hamburger Carsten Otto Nagel, der<br />
bereits 1999 schon einmal triumphierte, ‚Calle<br />
Cool’ für das Deutsche Spring-<strong>Der</strong>by vorgesehen.<br />
Doch der hatte sich im Training am Wall<br />
verletzt und wollte da zunächst gar nicht mehr<br />
runter. „Also habe ich am Dienstag ‚Lex Lugar’<br />
gesattelt und ein bisschen mit ihm geübt, beide<br />
in den Qualifikationsprüfungen geritten. Die<br />
Entscheidung ist dann auf ‚Lex Luga’ am Freitag,<br />
weil er es sehr sicher gemacht hat in der<br />
zweiten Qualifikation, welchen von beiden ich<br />
am Sonntag reite“, so Nagel.<br />
Im alles entscheidenden Stechen, für das sich<br />
Hergen Forkert mit ‚Condor’, Heiko Schmidt<br />
und ‚Coverlady’, der Brasilianer Bernado Alves<br />
auf ‚Quentin’ sowie Carsten-Otto Nagel, im<br />
Sattel von ‚Lex Lugar’ qualifizieren konnten,<br />
rollte Carsten-Otto Nagel das Feld von hinten<br />
auf. „Ich hab Glück gehabt, noch ins Stechen<br />
zu kommen und als letzter zu starten. Es sollte<br />
einfach so sein, ich war irgendwie heute dran<br />
und bin mächtig stolz, dass ich das noch einmal<br />
geschafft habe.“<br />
Platz 2 ging an den Mecklenburger Heiko<br />
Schmidt, der seine Enttäuschung zwar nicht<br />
ganz verbergen konnte, sich aber riesig für den<br />
Sieger freute. „Carsten-Otto ist nicht umsonst in<br />
der Rangliste soweit vor mir, er hat es einfach<br />
noch besser gemacht und hat heute verdient<br />
gewonnen. Aber ich bin eigentlich glücklich,<br />
dass es so gelaufen ist und freue mich auch über<br />
den 2. Platz. “<br />
Im nächsten Jahr werden die Karten wieder neu<br />
gemischt und Heiko Schmidt kündigte bereits<br />
an mit der „Mecklenburger Truppe“ wieder<br />
vertreten zu sein. „Schade, dass heute nicht ein<br />
paar mehr von den Mecklenburgern oben mitgemischt<br />
haben, aber wir kommen wieder“.<br />
Rang 3 holte sich Bernado Alves, der zum 2.<br />
Mal am <strong>Der</strong>by teilgenommen hat und immer<br />
platziert war. „Ich bin sehr happy“, erklärte der<br />
Brasilianer und kündigte an, es im nächsten Jahr<br />
wieder zu versuchen.
„Ich bin sehr zufrieden,<br />
das war ein toller Erfolg.<br />
Es ist für mich immer<br />
wieder ein Highlight<br />
hier reiten zu dürfen,<br />
die Bedingungen sind<br />
grandios, es wir für alle<br />
gesorgt“, zog auch Hergen<br />
Forkert ein rundum<br />
positives Turnierfazit.<br />
Mit seinem Sieg im<br />
Deutschen Spring <strong>Der</strong>by<br />
sammelte Carsten-Otto<br />
Nagel auch die ersten<br />
20 Punkte in der DKB-<br />
Riders Tour. „Damit ist<br />
er schon mal 20 Punkte<br />
weg von den anderen,<br />
hat wahrscheinlich auch<br />
noch das beste deutsche<br />
Pferd und ist somit für<br />
mich klarer Favorit“, so<br />
DKB-Riders Tour Chef<br />
Paul Schockemöhle.<br />
„Es werden sicher noch<br />
andere in die Riders<br />
Tour eingreifen, wie zum<br />
Beispiel Marcus Ehning und mehrere Beerbaums,<br />
aber ich freue mich sehr für ihn, und<br />
glaube, dass wir keinen besseren Auftakt hätten<br />
haben können“. Jetzt stehen für den <strong>Der</strong>bysieger<br />
natürlich auch die weiteren Stationen der<br />
DKB-Riders Tour auf dem Plan. Denn „Die<br />
DKB-Riders Tour ist auf jeden Fall ein Ziel, das<br />
man erreichen möchte und es ist natürlich ganz<br />
schön, mit so einem Polster loszufahren“, so der<br />
Rider of the Year 2008.<br />
„Unsere Erwartungen haben sich erfüllt“<br />
So lautete das Fazit, das Volker Wulff am Sonntagabend<br />
zog. „Dass was wir uns vorgenommen<br />
haben, dieses Jahr zu ändern, ist uns gelungen.<br />
Wir haben jetzt überall hervorragende Plätze<br />
und sehr gute Bedingungen“, so Wulff, der sich<br />
trotz nicht gerade einladendem Wetter wieder<br />
über zahlreiche Zuschauer freuen konnte.<br />
„Wir haben ziemlich exakt die Zuschauerzahl<br />
erreicht, die wir im letzten Jahr hatten und sind<br />
vollauf zufrieden.“<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
Bernardo Alves freute sich mit ,Quentin' über Platz 3<br />
Hergen Forkert und ,Condor' sprangen auf den sensationellen 4. Platz<br />
Heiko Schmit sicherte sich auf ,Cover Lady' Rang 2 (links)<br />
45
Jungzüchterfortbildung in der Behlinger Mühle<br />
Erstmals trafen sich die Ponyjungzüchter des<br />
BZV Hannover und des PZV Nienburg mit<br />
Gästen des Stammbuches für Kaltblutpferde<br />
und des BZV Stade zu ihrer Fortbildung im<br />
Dressur - und Ausbildungsstall von Sandra<br />
und Jan Frieling in der Behlinger Mühle. Hier<br />
konnten sich die 47 Kinder und Jugendlichen so<br />
richtig heimisch fühlen, war alles doch auf das<br />
Allerbeste vorbereitet.<br />
Zum Vorführen hatten befreundete Mitglieder<br />
des Hannoveraner PZV Nienburg für die jüngeren<br />
extra zuverlässige Ponys mitgebracht,<br />
während sich die Älteren mit gut eingemusterten<br />
Zuchtstuten des Ausbildungsstalles erproben<br />
durften. Als versierter und einfühlsamer<br />
Peitschenführer unterstützte Steffen Herrmann,<br />
der seine Ausbildung in Moritzburg absolvierte,<br />
seinen Chef.<br />
„ Wir können uns glücklich schätzen, mit Jan<br />
Frieling, einen der erfolgreichsten und erfahrensten<br />
Vorführer für unsere Fortbildung gewonnen<br />
zu haben,“ freute sich die Jungzüchterbeauftragte<br />
Marianne Schwöbel, die selbst den<br />
theoretischen Teil der Fortbildung übernommen<br />
hatte.<br />
46<br />
Jan Frieling gibt Tipps zum Vorführen<br />
<strong>Der</strong> Dritte im Bunde war für die Jungzüchter<br />
schon ein alter Bekannter. Sattelmeister Klaus<br />
Berger vom Landgestüt Celle unterrichtete die<br />
Jungen und Mädchen in seiner betont ruhigen<br />
und freundlichen Art in der Beurteilung. Dabei<br />
benötigten die Älteren keine große Einweisung<br />
mehr, hier waren schon kleine Experten unter<br />
sich und es ging um die Feinabstimmungen. „<br />
Wir freuen uns sehr, dass Landstallmeister Dr.<br />
Axel Brockmann die Jungzüchter über die Verbände<br />
hinweg immer so großzügig unterstützt<br />
und wir die Mitarbeiter des Landgestüts so problemlos<br />
in unser Ausbildungsprogramm mit<br />
einbeziehen können. Das ist für uns sehr wertvoll,<br />
“ so die Jungzüchterbeauftragte.<br />
Besonders viel Spaß hatten die beiden Ausbilder<br />
mit den Kleinsten, die sehr viel Einsatz zeigten<br />
und mit Feuereifer bei der Sache waren. Für sie<br />
konnte noch ein zusätzlicher<br />
Programmpunkt<br />
eingeschoben werden.<br />
Frielings Mitarbeiterin<br />
Inken Pohlmann, die ihr<br />
Handwerk in Prussendorf<br />
erlernt hat, übernahm<br />
das Herausbringen<br />
von Ponys. An Jade<br />
Frielings hübscher und<br />
besonders kinderfreundlichen<br />
Shettystute Gipsy<br />
konnten sich die <strong>Kleine</strong>n<br />
erproben, wie man ein<br />
Pony für den Wettbewerb<br />
besonders schön<br />
herausputzt.<br />
Zwischen den einzelnen Stationen hatten die<br />
Jungzüchter Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen,<br />
sich mit leckerem Butterkuchen zu stärken, oder<br />
einfach nur fröhlich herumzutoben. Anschließend<br />
fiel es wieder leicht, sich auf den nächsten<br />
Programmpunkt zu konzentrieren.<br />
Die Gruppe der Jungzüchter mit Sm Klaus berger und Jan Frieling<br />
Jan Frieling gibt Tipps zum Vorführen<br />
Eigentlich sollte die Veranstaltung um 17 Uhr<br />
beendet sein, doch mit einem hatte Marianne<br />
Schwöbel nicht gerechnet, die kleinen Jungzüchter<br />
waren so begeistert von ihrem geduldigen<br />
Beurteilungspferd, dass sie sich alle mit einer<br />
Streicheleinheit von ihm bedanken wollten.<br />
Und wenn so ein kleiner Knirps das Vorderbein<br />
einer gestandenen Hannoveranerstute umarmt,<br />
die ihn dabei freundlich anstubst - da geht<br />
einem Ausbilder doch regelrecht das Herz auf.<br />
Das sind Pferde und Ponys mit hervorragendem<br />
Interieur und Jungzüchter auf dem Weg zu echtem<br />
horsemanchip – was will man mehr?<br />
Text und Fotos: M. Schwöbel
‚Absalom Z’ - mit 25 Jahren noch gekört<br />
Eigentlich hat ‚Absalom Z’, der 1985 im<br />
bekannten Gestüt Zangersheide von Leon Melchior<br />
das Licht der Welt erblickte, eine Springabstammung<br />
vom Allerfeinsten. Schließlich ist<br />
sein Vater ‚Alme Z’, der wichtigste Springvererber<br />
im internationalen Sport, zwei Vollbrüder<br />
von ihm waren im internationalen Springsport<br />
hoch erfolgreich und er selbst wurde in seiner<br />
Jugend bei der HLP in Münster-Handorf mit<br />
über 130 Pkt. im Springindex zum Reservesieger<br />
gekürt. Doch viele Dressurfans werden sich noch<br />
gut an den Dunkelbraunen Hengst erinnern, der<br />
in den Jahren 1999 - 2005 unter seiner Besitzerin<br />
Christina Lange, die ihn im Alter von 14<br />
Jahren erwarb, in Dressurprüfungen bis zur<br />
Klasse S auf sich aufmerksam machte. So waren<br />
die beiden Mitglied im Landeskader, nahmen<br />
u.a. erfolgreich an Landesmeisterschaften, dem<br />
Junioren Turnier in Verden, den Braunschweiger<br />
Löwen Classics und dem Preis der Besten teil<br />
und wurden für die Deutschen Meisterschaften<br />
nominiert.<br />
2005 wurde ‚Absalom Z’ dann aus den Sport<br />
genommen und steht seit dem auf dem Hofgut<br />
Herzogsberge der Familie Trute. „Seit dem versucht<br />
Rolf mich zu überreden den Versuch zu<br />
starten, ihn kören zu lassen“, erzählt Christina<br />
Lange. „Doch das wollte ich nicht. Ich habe aber<br />
immer gesagt, dass er so in seiner Eigenschaft<br />
als Hengst schon so viel Stress hat und er dann<br />
auch noch zwischen decken und brav neben<br />
einer Stute hertraben zu unterscheiden hat.“<br />
2006 bereitete ein Unfall, bei einem Streit mit<br />
seinem Boxennachbar, hing ‚Absalom Z’ mit<br />
den Vorderbeinen über der Trennwand und<br />
brach sich das Vorderbein am Fesselkopf, den<br />
Überlegungen dann erst einmal ein Ende. Zwar<br />
war der gerufene Tierarzt der Meinung, dass<br />
die Verletzung nicht sehr schlimm sein könnte,<br />
da er für eine Sehnenverletzug oder überhaupt<br />
‚Absalom Z’ und Christina Lange<br />
Foto: Günter Blasig<br />
eine schwerere Verletzung zu wenig lahm ging,<br />
doch Christina rief Frau Dr. Drögemüller für<br />
eine erneute Untersuchung an, um auf Nummer<br />
sicher zu gehen. „Sie stellte einen Bruch am<br />
Fesselkopf fest. Das Bein wurde gegipst, da es<br />
für eine OP 9 Tage nach dem Unfall zu spät war,<br />
und er stand für 3 Monate bei ihr in Gehrden in<br />
der Klinik, wo er wochenlang die Box nicht verlassen<br />
durfte“, erinnert sie sich. „Ich habe ihn<br />
oft besucht und er wurde dort viel „betüdelt“,<br />
so dass er es zum Glück vom Kopf gut verkraftete.<br />
Einschläfern wäre nämlich ansonsten die<br />
einzige Alternative gewesen.“ Zurück in Klein<br />
Schöppenstedt wurde ‚Absalom Z’ ganz langsam<br />
wieder aufgebaut und schon ein Jahr später<br />
war der Bruch auf keinen Röntgenbild mehr zu<br />
sehen.<br />
Ende 2009 ließ sich Christina Lange dann doch<br />
von Rolf Trute überzeugen und stellte alle Unterlagen<br />
für die Althengstkörung Anfang Februar<br />
in Verden zusammen. Außerdem mussten eine<br />
klinische und eine röntgenologische Untersuchung<br />
stattfinden, die hohe Anforderung an die<br />
Gesundheit des Hengstes stellen. Das Ergebnis<br />
war beeindruckend: ‚Absalom Z’ ist mit seinen<br />
25 Jahren kerngesund!<br />
Als wir dann im Februar nach Verden fuhren,<br />
waren wir alle schon ziemlich aufgeregt, da<br />
weder Rolf noch wir jemals etwas damit zu<br />
tun hatten. Hier wurde ‚Absi’ dann von mir an<br />
der Hand vorgestellt und musste frei laufen. Er<br />
präsentierte sich super; total elastisch, frisch<br />
und frech, so dass er am Ende das Körprädikat<br />
bekam“, erzählt Christina und fügt nicht ohne<br />
Stolz hinzu: „Die anderen Hengste waren zwischen<br />
4 und 15 Jahren und von den angetretenen<br />
wurde auch nur ein Teil gekört.“<br />
Nach dem das überstanden war, wurde in der<br />
tierärztlichen Hochschule die Spermaqualiät<br />
getestet und auch hier war das Ergebnis spitze,<br />
so dass ‚Absalom Z’ nach einer langen Quarantäne<br />
und allen anderen EU-Richtlinien auf dem<br />
Klostehof Medingen untersucht und abgesamt<br />
wurde. Jetzt steht das Sperma mit super Qualität<br />
den Züchtern als TG zu Verfügung.<br />
„Die Wochen auf der Deckstation hat er zu<br />
einem bestimmt genossen, auf der anderen<br />
Seite hat er durch den Stress auch an Muskeln<br />
abgenommen. Er kam zwar jeden Tags aufs<br />
Paddock, aber reiten ist dann doch was anderes.<br />
Jetzt ist er seit knapp 2 Wochen wieder zu<br />
Hause, erholt sich und wird, wie vorher auch,<br />
3 mal die Woche geritten. Ansonsten geht er<br />
in die Führmaschine, aufs Paddock oder auf<br />
die Weide“, sagt Christina. Denn nicht nur für<br />
sie steht fest: „Obwohl wir viele Pferde hatten<br />
ist und bleibt er der Liebling der Familie.<br />
Wir hoffen, dass er uns in der Form und mit<br />
der Gesundheit noch lange erhalten bleibt!“<br />
K.B.<br />
47<br />
Foto: privat
Satz: Katarina Blasig Satz: Katarina Blasig<br />
48
Grenzlandtour 2010<br />
Die Erfolgsserie startet in die 8. Saison<br />
Nach dem die Grenzlandtour, die im Jahr 2003<br />
von den Reitvereine Etingen, Gardelegen, Grasleben,<br />
Vorsfelde und Zobbenitz zur Förderung<br />
des gehobenen Turniersports ins Leben gerufen<br />
wurde, im Oktober 2009 ihr fulminantes Finale<br />
in Grasleben feierte, zogen alle Beteiligten<br />
ein super positives Fazit. „Das sind die besten<br />
Turnier in der Gegend. Ich werde 100 %ig weiter<br />
reiten, wenn es die Serie wieder gibt und die<br />
Pferde fit sind!“, schwärmt der Gesamtsieger der<br />
Tour 2009, Steffen Buchheim. Und auch Jürgen<br />
Kackstein vom RFV Vorsfelde stellte nach dem<br />
Finale in Grasleben zufrieden fest: „Wir Veranstalter<br />
betrachten die Grenzlandtour auch nach<br />
Ablauf der 7. Saison als erfolgreiche Einrichtung“.<br />
So ist es für Wilfried Seineke von der W.<br />
SEINEKE ALLGEMEINE VERWALTUNGS<br />
UND SPORTPFERDE GMBH, die die Grenzlandtour<br />
seit 2009 als Hauptsponsor präsentiert,<br />
selbstverständlich, dass die Tour weitergeht und<br />
das Finale auch 2010 wieder in Grasleben stattfinden<br />
wird. „Wir haben tollen Sport gesehen<br />
und Grasleben mit der tollen Halle und der tollen<br />
Atmosphäre ist ein würdiger Ausrichter für<br />
das Finale!“<br />
Allerdings wird der Modus der sechs Qualifikationsturniere<br />
umfassenden Serie etwas geändert.<br />
So sollen ab 2010 nur noch die besten<br />
drei Platzierungen zählen und das Finale<br />
in Grasleben wird durch die Vergabe von 10<br />
zusätzlichen Bonuspunkten aufgewertet. Die<br />
restlichen Bestimmungen bleiben aber wie<br />
gehabt, d.h. Reiter der Leistungsklassen l bis 3<br />
kämpfen bei den Turnieren in Vorsfelde (01. -<br />
04.07.2010), Oschersleben (09. - 11.07.2010),<br />
Etingen (29.07. -01.08.2010), Zobbenitz (05. -<br />
08.08.2010), Gardelegen (13. - 15.08.2010) und<br />
Grasleben (08. - 10.10.2010) um Punkte, die<br />
zum Gewinn von Sonderprämien in Höhe von<br />
1.200,00 Euro, 800,00 Euro und 500,00 Euro<br />
führen. Und auch den Sonderehrenpreis für die<br />
beste Amazone sowie den besten Junior/Jungen<br />
Reiter wird es wieder geben.<br />
Saisonstart der Grenzlandtour in Vorsfelde<br />
So startet die Serie in<br />
Vorsfelde in die 8. Saison,<br />
wo auf der Anlage<br />
des RFV wieder beste<br />
Bedingungen auf Reiter<br />
und Pferde warten. Und<br />
nach dem die Zuschauer<br />
laut Axel Diedrich von<br />
der VW-Sportkommunikation<br />
bereits 2009<br />
„wieder hervorragenden<br />
Sport“ gesehen haben,<br />
zeigt sich das Veranstalterteam<br />
um die 1. Vorsitzende<br />
Daniela Sandbrink<br />
optimistisch, „eine ähnlich<br />
große Teilnehmer-<br />
und Zuschauerresonanz<br />
wie im letzten Jahr“ zu<br />
erzielen. Dabei stehen<br />
die Chancen gar nicht<br />
schlecht, denn „die Veranstaltung wird von den<br />
Reitern anerkannt, das zeigen die großen Nennungen<br />
in den Vorjahren und das viele Lob.“<br />
So dürfen sich die Zuschauer dieses Jahr wieder<br />
auf hochklassigen Sport freuen. Denn auch hier<br />
stehen sowohl Dressur- als auch Springpferdeprüfungen<br />
sowie Dressur- und Springprüfungen<br />
der Klasse E - S auf dem Programm. So geht es<br />
für die Springreiter am Samstag und Sonntag im<br />
S*-Springen nach Fehlern und Zeit, dem Barrierenspringen<br />
unter Flutlicht am Samstag sowie<br />
dem S*Springen mit Stechen<br />
(Qualifikation zur<br />
Grenzlandtour) hoch<br />
hinaus und die Reiter in<br />
Frack und Zylinder zelebrieren<br />
am Sonntagvormittag<br />
eine S*-Dressur.<br />
Reitturnier des RFV<br />
Oschersleben/Bode e.V.<br />
erneut mit LM<br />
Nach dem 2003 fünf<br />
Reitvereine die Tour<br />
Die Macher der Gremzlandtour<br />
v.l.n.r. Udo Behrens (Oschersleben), Michael Hietel (Gardelegen),<br />
Udo Hoppe (Zobbenitz), Jürgen Kackstein (Vorsfelde),<br />
Hans-Günter Kapps (Etingen) und Sponsor Wilfried Seineke<br />
(es fehlt Alfred Konzag, Grasleben)<br />
In Vorsfelde hießen die Sieger 2009 Thomas Brandt und ,Rosanto'<br />
ins Leben riefen, gehört<br />
seit 2006 auch der RFV<br />
Oschersleben/Bode e.V.<br />
zu den Veranstaltern der<br />
Grenzlandtour. Dabei<br />
haben sich Udo Behrens<br />
und sein Team von<br />
Anfang an an ihr Motto<br />
„Jedes Jahr ein bisschen<br />
besser“ gehalten. So<br />
bildeten die Reitturniere<br />
in den Jahren 2008<br />
und 2009, bei denen auch die sog. großen LM<br />
Sachsen-Anhalt ausgetragen wurden, die bisherigen<br />
Höhepunkte. Und auch dieses Jahr stehen<br />
wieder zahlreiche Prüfungen der Klasse E - S<br />
auf dem Programm in deren Rahmen erneut die<br />
Landesmeisterschaften ausgetragen werden.<br />
Dabei gehören das S*-Springen am Samstag<br />
(Wertung zur Grenzlandtour) sowie das Finale<br />
der Meisterschaft, ein S**-Springen, am Sonntag<br />
zu den sportlichen Höhepunkten und auch<br />
das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen.<br />
„Es soll wieder ein Turnier für die ganze Familie<br />
werden“, sagt Manuela Behrens.<br />
Steffen Lutter und ,Anton' dominierten in Oschersleben<br />
Etinger Drömlingturnier mit abwechselungsreichem<br />
Programm<br />
Nach einer kurzen Pause geht es schon 14 Tage<br />
später beim Drömlingsturnier in Etingen weiter.<br />
Und da „die Reiter immer wieder gerne“<br />
kommen, wie Turnierchef Hans-Günter Kapps<br />
aus den letzten Jahren weiß, hofft das Veranstaltungsteam<br />
um den 1. Vorsitzenden erneut<br />
auf eine große Resonanz von Reitern aus der<br />
gesamten Bundesrepublik. Denn „die geben sich<br />
hier sehr viel Mühe“, schwärmt nicht nur Win-<br />
49
50<br />
Satz: Katarina Blasig<br />
Satz: Katarina Blasig
Marcel Buchheim und ,Kalido' waren in Etingen nich zu schlagen Stephan Lerche und ,Fanfarron' waren in Gardelegen siegreich<br />
fried Seineke. So wartet auf die Teilnehmer sowie<br />
die hoffentlich zahlreichen Zuschauer wieder ein<br />
breites Angebot mit Prüfungen der Klasse E - S,<br />
beste Bedingungen und natürlich eine tolle Organisation.<br />
Doch wenn sich am letzten Juliwochenende in<br />
Etingen alles um hochkarätigen Pferdesport<br />
dreht, stehen nicht nur 18 Dressur und Springprüfungen,<br />
sondern auch bunte Showeinlagen auf<br />
dem abwechselungsreichen Programm.<br />
Auch Zobbenitz lockt<br />
mit hochklassigen Sport<br />
Bereits 1 Woche später zieht es die Reiter dann<br />
nach Zobbenitz. Hier warten neben der Qualifikationsprüfung<br />
zur Grenzlandtour, die im<br />
Großen Preis von Zobbenitz ausgetragen wird,<br />
noch weitere 3 S*-Springen (Qualifikation zur<br />
STOOF Junior-Future-Tour 2010, Qualifika-<br />
Steffen Buchheim siegte nicht nur in der Gesamtwertung 2009<br />
sondern auch in Zobbenitz<br />
tion zum PARTNER PFERD Cup 2010/11 und<br />
S/B-Springen unter Flutlicht) sowie die Prix St.<br />
<strong>Georg</strong>es -Kür unter Flutlicht, der Prix St. <strong>Georg</strong>es<br />
und die Intermediaire I auf die Zuschauer.<br />
Außerdem können die Nachwuchsreiter wieder<br />
wichtige Punkte zum PARTNER PFERD<br />
Junior Cup 2010/11 sammeln. Dabei sind die<br />
Ziele, die sich das Team um den 1. Vorsitzenden<br />
Udo Hoppe gesetzt hat, klar. „Wir wollen ein<br />
gutes, landkreisbezogenes Turnier für gehobene<br />
Ansprüche machen und das gute Reiter herkommen.“<br />
Und da sich längst herumgesprochen<br />
hat, dass auf der herrlichen Anlage „Unter den<br />
Eichen“ beste Bedingungen für absoluten Topsport<br />
herrschen, dürfen die Veranstalter auch<br />
dieses Jahr von einer hohen Teilnehmerzahl ausgehen.<br />
Denn nicht nur Alexandra Stübig weiß:<br />
„Das ist immer ein sehr schönes Turnier. Die<br />
geben sich alle super viel Mühe und sind sehr<br />
freundlich. Deshalb kommen die Reiter auch<br />
gerne wieder“<br />
Gardelegen feiert mit<br />
großem Jubiläumsturnier<br />
60 Jahre Pferdesport<br />
Nur 1 Woche später haben<br />
die Reiter in Gardelegen<br />
dann zum vorletzten Mal<br />
die Möglichkeit, ihr Punktekonto<br />
in der Grenzlandtour<br />
noch aufzustocken.<br />
Und auch hier erwarten die<br />
Reiter, die für 25 Prüfungen<br />
der Klasse E - S ihre<br />
Nennung abgeben können,<br />
wieder Top-Bedingungen.<br />
So gehen die Veranstalter<br />
davon aus, dass auch<br />
bei der 60. Auflage erneut<br />
zahlreiche Teilnehmer aus<br />
verschiedenen Bundesländern<br />
an den Start gehen<br />
werden. Schließlich ist das prallgefüllte Programm<br />
neben dem Großen Preis (Qualifikation<br />
zur Grenzlandtour) noch mit weiteren Höhepunkten,<br />
wie z.b. die Qualifikation zum PART-<br />
NER PFERD & PARTNER PFERD Junior-Cup<br />
2010/2011, gespickt, so dass die Veranstalter<br />
auch dieses Jahr gleich drei hochkarätige Qualifikationen<br />
für länderübergreifende Wettkampf-<br />
Serien im Programm haben.<br />
Doch auch bei den Gardelegener Reitertagen,<br />
die sich mittlerweile zu einer der bedeutendsten<br />
Reitsportveranstaltungen in der Region entwikkelt<br />
haben, darf natürlich ein abwechselungsreiches<br />
Rahmenprogramm nicht fehlen. So dürfen<br />
sich die Zuschauer erneut auf ein Reitsportfest<br />
für die ganze Familie freuen.<br />
Vom 08. -10.10.2010 findet dann das große<br />
Finale in Grasleben statt.<br />
Weitere Infos über die Grenzlandtour erteilt<br />
Jürgen Kackstein unter 05363/7801 oder<br />
0170/2715910. Die aktuellen Punktestände können<br />
unter http://www.rfv-vorsfelde.de/ eingesehen<br />
werden.<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
51
Interessengemeinschaft Deutsches Classic-Pony e.V.:<br />
Fahrertag und 1. intern. Classic-Pony-Schau<br />
in Clus-Bad Gandersheim<br />
In diesem Jahr können sich die Classic-Pony-<br />
Freunde bereits jetzt auf eine bundesweite Veranstaltung<br />
rund um die Classic-Ponys freuen:<br />
Am Samstag, den 3. Juli 2010 findet zunächst<br />
die Fahrsportveranstaltung der Interessengemeinschaft<br />
Deutsches Classic-Pony statt. In<br />
Zusammenarbeit mit dem Pony-Gestüt-Clus<br />
(Bad Gandersheim/Süd-Niedersachsen) wird<br />
auf der dortigen Reitanlage im Rahmen eines<br />
Fahrertages der neue IG Classic-Fahr-Pokal ausgefahren.<br />
Er wird für das punktbeste Gespann<br />
im Ein- oder Zweispänner vergeben. <strong>Der</strong> Besitzer<br />
der Ponys muss Mitglied in der IG sein. An<br />
diesem Fahrertag können natürlich auch noch<br />
andere Gespanne teilnehmen; er wird für alle<br />
Ponys ausgeschrieben. Wer mit hannoversch<br />
gebrannten Ponys startet, kann auch noch um<br />
den Dieter-Grober Fahrpokal mitfahren, dieser<br />
wird jeweils für Ein-und Zweispänner sowie für<br />
Jugendliche und Erwachsene vergeben.<br />
Am Sonntag, den 4. Juli findet anlässlich des<br />
75. Jubiläums des Pony-Gestütes-Clus die<br />
erste internationale Classic-Pony-Schau und<br />
Wenn Pferdesportfreunde den Namen Bad Harzburg<br />
hören, denken sie wohl zuerst einmal an die<br />
Bad Harzburger Galopprennwoche, die jedes Jahr<br />
Tausende Besucher anlockt. Und auch dieses Jahr<br />
dürfen sich die Fans der schnellen Vollblüter wieder<br />
auf packende Rennen am „Weißen Stein“ freuen,<br />
wenn sich vom 24.07. - 01.08.2010, wegen der<br />
Fußball-Weltmeisterschaft eine Woche später<br />
als bisher, die Boxen zur 131. Galopprennwoche<br />
öffnen. Dabei kann der Harzburger Rennverein<br />
mit einem echten Knüller aufwarten. Denn statt<br />
der drei Superhandicaps wie im Vorjahr, gibt<br />
es 2010 gleich vier dieser Basisrennen, die mit<br />
einem besonders hohen Preisgeld (80.000,00<br />
Euro) ausgestattet sind.<br />
52<br />
FN-Bundesstutenschau<br />
statt. Dann können nicht<br />
nur alle Classic-Pony-<br />
Züchter ihre Stuten und<br />
Fohlen präsentieren,<br />
sondern es findet auch<br />
eine Gebrauchsponyklasse<br />
statt. Hier haben<br />
Wallache und auch nicht<br />
gekörte Hengste die Chance, ihre Qualitäten in<br />
Bezug auf ihre Verwendung zu zeigen. Neben<br />
Familienklassen wird es erstmalig einen Wettbewerb<br />
„Hengstnachzuchtsammlung“ geben,<br />
dabei können drei Nachkommen eines Hengstes<br />
gemeinsam antreten. Aus dem benachbarten Ausland<br />
haben schon einige Züchter ihr Kommen für<br />
die internationale Schau zugesagt.<br />
Am Sonntagnachmittag finden auch die Reitwettbewerbe<br />
für die Classic-Ponys statt. Im<br />
Rahmen des Schauprogramms vor großem<br />
Publikum können die kleinen Reiter/innen zeigen,<br />
wie sich die Ponys unter dem Sattel präsentieren.<br />
Geplant sind zwei Geschicklichkeits-<br />
Rennverein Bad Harzburg<br />
Boxen auf zur 131. Bad Harzburger<br />
Galopprennwoche<br />
Wilhelm Baumgarten,<br />
„bei den Superhandicaps<br />
herrschte richtige <strong>Der</strong>bystimmung.<br />
Das wollen wir<br />
nicht nur wiederholen, wir<br />
wollen sogar noch einen<br />
drauflegen.“ Deshalb gibt<br />
es jetzt zwei „Supersamstage“<br />
im Harz, an denen je<br />
zwei dieser Rennen über<br />
die neutrale Distanz von<br />
1.850 Meter mit einem<br />
Preisgeld von jeweils<br />
20.000,00 Euro, ausgetragen<br />
werden.<br />
„Die Resonanz bei Besitzern und<br />
Trainern letztes Jahr war überwältigend“,<br />
sagt Rennvereins-<br />
Präsident<br />
Ganz im Zeichen der Classic-Ponys steht das Wochenende<br />
des 3.und 4.Juli in Bad Gandersheim<br />
wettbewerbe und ein Kostümwettbewerb. Auch<br />
hier hat die IG Classic tolle Preise ausgelobt.<br />
Die Ausschreibungen stehen auf der Homepage<br />
der IG Classic (www.classic-pony.com unter<br />
„Termine“) zum Download bereit oder können<br />
beim Pony-Gestüt-Clus, Clus 1, 37581 Bad<br />
Gandersheim, Tel: 05382-3200 angefordert<br />
werden.<br />
Die IG Classic wünscht sich viel Resonanz von<br />
nah und fern und man freut sich bereits jetzt<br />
darauf, viele Classic-Pony-Freunde bei diesen<br />
Veranstaltungen begrüßen zu können.<br />
Stefanie Grober<br />
(Pressewartin IG Classic)<br />
Und die Superhandicaps treffen voll den Nerv<br />
der Trainer. Schließlich haben sich 103 mögliche<br />
Starter von 40 Trainern aus dem gesamten
Bundesgebiet, darunter nahezu alle deutsche<br />
Spitzentrainer, für das galoppsportliche Großereignis<br />
in Bündheim angemeldet. Eine Zahl,<br />
Verein für Vielseitigkeitsreiten Bad Harzburg e.V.<br />
Internationales Vielseitigkeitsmeeting wirft<br />
seine Schatten voraus<br />
Jedes Jahr, nach dem die letzten Vollblüter über<br />
die Rennbahn am „Weißen Stein“ in Bad Harzburg<br />
galoppiert sind, wirft schon das nächste<br />
pferdesportliche Top-Ereignis seine Schatten<br />
voraus. Denn seit 2003 zieht das Internationale<br />
Vielseitigkeitsmeeting wieder die besten Vielseitigkeitsreiter<br />
in den Sportpark an der Rennbahn.<br />
Dabei haben große Vielseitigkeitsturniere<br />
in Bad Harzburg schon eine lange Tradition,<br />
schließlich wurden hier in den 80er Jahren mehrere<br />
Landesmeisterschaften sowie die letzte<br />
EM-Qualifikation aller Altersklassen ausgetragen<br />
und die Olympiamannschaft der Buschreiter<br />
bereitete sich 1988 auf Seoul vor.<br />
Bei der 13. Auflage vom 13. - 15.08.2010 steht<br />
dann erneut eine *- und eine **-Prüfung auf<br />
dem Programm. „Wir werden dieses Jahr auf-<br />
Andreas Dibowski (hier auf ,FRH Fantasia') gehört zu den Stammgästen<br />
in Bad Harzburg<br />
mit der Rennvereinspräsident<br />
Baumgarten nicht<br />
gerechnet hatte. „Eigentlich<br />
hatten wir mit 100<br />
Nennungen gerechnet“,<br />
kommentiert er das<br />
Ergebnis und fügt hinzu:<br />
„mit der vorliegenden<br />
Zahl haben wir unser<br />
Ziel sogar übertroffen.<br />
Viele Trainer und Besitzer<br />
haben hervorragend<br />
mitgezogen und uns<br />
unterstützt. Aber schließlich<br />
gibt es auch viel<br />
Geld zu verdienen.“<br />
Doch an den 5 Renntagen finden nicht „nur“<br />
Flachrennen über unterschiedliche Distanzen<br />
grund der natürlichen Altersschwäche der Hindernisse<br />
viel neu bauen müssen. Im großen und<br />
ganzen bleibt die Strecke von der Linie her aber<br />
so bestehen, wie sie ist. Allerdings werden die<br />
Anforderungen wieder anders“, erklärt Fieseler.<br />
So wird die Reise durch das herrliche Gelände für<br />
Reiter und Pferd auch 2010 wieder auf der Rennbahn<br />
beginnen („um den Rhythmus zu bekommen“)<br />
und auch dort enden, „um mit einem<br />
guten Gefühl nach Hause zu galoppieren.“<br />
„Leider können wir unsere Vielseitigkeit ja<br />
immer erst nach der Rennwoche veranstalten<br />
und das ist für die ganzen Championate, um die<br />
wir uns schon mehrfach beworben haben, dann<br />
halt immer zu spät.“ Dennoch hoffen die Veranstalter<br />
darauf, dass das Starterfeld ähnlich groß<br />
wird wie letztes Jahr. „Allerdings braucht es<br />
statt. Die Besucher dürfen sich auch auf Jagd-<br />
und Hürdenrennen sowie die beliebten Seejagdrennen<br />
freuen, bei denen Ross und Reiter vor<br />
den Tribünen den Salzmannsee durchqueren<br />
müssen.<br />
„Wir sind und wollen weiter ein Fest für die<br />
gesamte Familie sein“, betont Wilhelm Baumgarten.<br />
„Für uns gehören Picknick-Korb und<br />
Champagnerzelt einfach zusammen.“ Deshalb<br />
ist auch das kulinarische Angebot weit gestreut.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.<br />
harzburger-rennverein.de.<br />
K.B.<br />
Fotos: Goslarsche Zeitung<br />
auch gar nicht größer<br />
zu werden, weil<br />
es dann ein bisschen<br />
sehr voll wird.“ Und<br />
obwohl zeitgleich in<br />
Malmö ein großes<br />
Vielseitigkeitsturnier stattfindet, denkt Wolfgang<br />
Fieseler, dass auch wieder einige unserer<br />
Topreiter kommen werden.“<br />
Doch bevor am Samstag der Geländeritt als das<br />
Herzstück der Vielseitigkeit auf dem Programm<br />
steht, zu dem auch wieder eine sachkundige<br />
Führung angeboten wird, müssen die Teilnehmer<br />
erst einmal eine Dressurprüfung absolvieren. Am<br />
Sonntag findet das abschließende Springen statt.<br />
Und auch Antje Deparade (hier auf ,Komtess') sowie<br />
K.B.<br />
sowie Julia Weiser (hier auf ,Attention Now') kommen immer gerne<br />
53<br />
Fotos: Günter Blaig
Das war wirklich toller Sport, ein richtiger<br />
Quantensprung“, zeigte sich Dietmar Lüders,<br />
Turnierleiter des Calvörder Traditionsturniers,<br />
2009 mehr als zufrieden. Und nach dem auch<br />
Calvördes Bürgermeister Olaf Schmidt voll des<br />
Lobes war („Wir haben vier Tage lang hochkarätigen<br />
Pferdesport gesehen“) stand für die<br />
Veranstalter fest, dass es auch 2010 wieder ein<br />
großes Springturnier auf dem herrlichen Turnierplatz<br />
im Grieps geben wird.<br />
So erwarten die rührigen Veranstalter, die nach<br />
den tollen Turnieren 2008 und 2009 ihrem Ziel,<br />
„zu den besten Turnieren in Sachsen/Anhalt zu<br />
gehören“ sehr nahe gekommen sind, auch vom<br />
Nicht nur Michael Kölz (hier auf ,Lewinski') ...<br />
auch Mynou Diederichsmeier (hier auf ,Caprice' zeigten sich begeistert<br />
vom Reitturnier in Calvörde<br />
RFV Calvörde<br />
Traditionsturnier im Grieps lockt mit<br />
Springsport der Spitzenklasse<br />
19. - 22.08.2010 wieder Starter aus verschiedenen<br />
Bundesländern. Und die werden auch in<br />
diesem Jahr wieder beste Bedingungen vorfinden.<br />
Außerdem sind die 23 Prüfungen bis zur<br />
Klasse S** erneut deutschlandweit ausgeschrieben.<br />
„Das ist alles handicapfrei, jeder kann<br />
reiten, wie er will“, erzählt der 1. Vorsitzende.<br />
Dabei werden natürlich die insgesamt fünf<br />
S-Springen, darunter übrigens auch der Große<br />
Preis von Calvörde, der in einem S**-Springen<br />
mit Siegerrunde ausgetragen wird, im Mittelpunkt<br />
des Interesses stehen. Doch auch für die<br />
Basis ist mit den Springen der Klasse A**, L<br />
und M*/M** bestens gesorgt.<br />
„Wir hoffen wieder auf ein tolles Starterfeld<br />
und eine ähnlich hohe Anzahl an Nennungen,<br />
wie 2009“, sagt Lüders. Und diese Hoffnung<br />
ist berechtigt. Schließlich haben sich die Veranstalter,<br />
die sich auch über einige neue Sponsoren<br />
freuen dürfen, für den Großen Preis etwas<br />
besonderes ausgedacht. „Dieses Jahr winkt dem<br />
Sieger ein PKW“, erzählt Dietmar Lüders nicht<br />
ohne Stolz. Und so gibt es schon einige Anfragen<br />
von „großen Reitern“, die das Traditionsturnier<br />
im Grieps mit in ihre Planung einbeziehen. Das<br />
war übrigens auch der<br />
Grund, warum die Veranstalter<br />
den Termin von<br />
Anfang September auf<br />
Mitte August vorverlegt<br />
haben. Denn am ersten<br />
Wochenende im September<br />
findet das Bundeschampionat<br />
der 5- und<br />
6-jährigen Springpferde<br />
in Warendorf statt, wo<br />
die Spitzenreiter Verpflichtungen<br />
haben. Und<br />
da in der Umgebung<br />
keine großen Turniere<br />
stattfinden, werden auch<br />
die Spitzenreiter aus der<br />
Region wieder den Weg<br />
nach Calvörde antreten.<br />
Deshalb rechnen die<br />
Veranstalter gerade im<br />
Auch die Kleinsten zeigen tollen Sport<br />
Großen Preis mit zahlreichen Teilnehmern.<br />
Doch die Zuschauer können sich nicht nur auf<br />
Top-Reiter freuen. Denn die Veranstalter legen<br />
besonderen Wert darauf, dass sich Teilnehmer<br />
und Zuschauer in Calvörde wohl fühlen. So<br />
wird auch außerhalb der sportlichen Prüfungen<br />
einiges geboten<br />
K.B.<br />
Fotos: Günter Blasig<br />
Ein buntes Schauprogramm gehört immer dazu<br />
55
Ausschreibungen<br />
Etingen<br />
12. Etinger - Drömlingturnier<br />
Qualifikation zur Grenzlandtour 2010<br />
Wertung STOOF Junior - Future Tour 2010<br />
Wertung zur German Horse Pellets Tour 2010<br />
Veranstalter: RV Etingen e.V.<br />
Nennungsschluss: 29.06.2010<br />
Nennungen an: Heidi Hame<br />
Parkstr. 13<br />
06780 Zörbig OT Prussendorf<br />
Tel.: 034956/ 22965<br />
E-Mail: heidihame@gmx.de<br />
Vorläufige ZE Do.: 5,6,7,8,9<br />
Fr.: 3,10,12,13,15<br />
Sa.: 4,11,16,17<br />
So.: 1,2,14,18<br />
Richter/in: Regina Brohmann, Frank Diener,<br />
Karin Klöpfel, Dieter Schnieder<br />
meier, Karl Wenzel<br />
LK-Beauftragte/r: Frank Diener<br />
Parcourschef/in: Martin Lühmann<br />
Assistent/in: Fred Jäger<br />
TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />
Stammitglieder von Vereinen deren LV Mitglied der<br />
FN ist, ausländische Reiter mit gültiger Gastlizenz.<br />
Besondere Bestimmungen:<br />
- Ansprechpartner: Herr H.-G. Kapps 039059 - 98084<br />
oder 01714859919<br />
- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung<br />
als Scheck beizufügen, oder auf das Konto:<br />
3000312002; BLZ: 81063198 bei der Haldenslebener<br />
Raiffeisenbank einzuzahlen, für Bargeld wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe<br />
beizufügen<br />
- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.<br />
- Unterbringung der Pferde in Boxen:<br />
Boxenpreis: 60.00 Euro, Spänebox 70.00 Euro<br />
eigenes Stallzelt 30.00 Euro; Wohnwagen u. Strom<br />
- anschluss 30.00 Euro<br />
- Nachnennungen werden nur bestätigt, wenn der<br />
Einsatz/Nenngeld auf dem Konto des Veranstalters<br />
eingegangen ist.<br />
- Zeiteinteilungen/Pferdeliste werden im Internet<br />
unter www.fn-neon.de veröffentlicht. Wird durch den<br />
Nenner eine postalische Zeiteinteilung gewünscht,<br />
56<br />
ist ein addressierter und frankierter Briefumschlag<br />
dem Veranstalter zuzuleiten.<br />
- <strong>Der</strong> Veranstalter behält sich das Recht vor, ein<br />
zelne Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen<br />
Umständen ausfallen zu lassen.<br />
- Hunde sind auf dem gesamten Gelände an der Leine<br />
zu führen.<br />
- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner<br />
die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“<br />
der LK Sachsen-Anhalt an.<br />
- Quartierbestellungen sind eigenständig vorzunehmen<br />
unter:<br />
* Informationsbüro Haldensleben 03904 - 40411<br />
1. Führzügelklassen-WB (E)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Junioren, Jahrg.00+jün. LK<br />
die an keiner weiteren Prüfung teilnehmen<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv:<br />
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: I<br />
2. Stilspringprüfung Kl.E (E + 100,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Junioren, Jahrg.92+jün. LK 6<br />
nur Stammitgl.d.KRV BK, SAW u.gelad.Reiter<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />
Einsatz: 6,00 Euro; VN: 15 SF: S<br />
3. Springprüfung Kl.A* (E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6<br />
Nur Stammitgld. d. KRV BK u.gelad. Reiter startber.<br />
LK 2+3 nur Reiter d.Veranstalters,<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: E<br />
4. Punktespringprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />
nur Stammitgl. d.KRV BK, u.gelad.Reiter<br />
Ausr. 70 Richtv: 524<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: O<br />
5. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: F<br />
6. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5+6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: P<br />
7. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: B<br />
8. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5+6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: L<br />
9. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />
(E + 250,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5+6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 10,50 Euro; VN: 15 SF: V<br />
29.07. - 01.08.2010<br />
LP/WB<br />
10. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: H<br />
11. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M*<br />
(E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: R<br />
12. Zeitspringprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Flutlichtspringen<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,C<br />
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: D<br />
13. Springprüfung Kl.S* (E + 1200,00 Euro, ZP)<br />
Wertung z. German Horse Pellets Tour<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Für das Finale qualifiz. Sich nur LK 2+3<br />
Einsatz: 25,00 Euro; VN: 15 SF: N<br />
14. Punktespringprüfung Kl.M** m.JOKER<br />
(E + 500,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 524<br />
Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: X<br />
15. Springprüfung Kl.S* (E + 750,00 Euro, ZP)<br />
Wertung STOOF Junior - Future - Tour<br />
Drömling Youngster - Preis<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Jun/JR/Rei, Jahrg.87+jün. LK 1-3<br />
Wertung für Stammitgld. d. LV<br />
SAN,SAC,THR,MVP,BBG !<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: J<br />
16. Mächtigkeits- Springpr. Kl. S*<br />
(E + 3000,00 Euro, ZP)<br />
Flutlichtspringen<br />
(750,600,500,400,300,200,125,125)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 530<br />
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: T<br />
17. Springprfg.Kl.S m.St.* (E + 2000,00 Euro, ZP)<br />
Qualifik. z.Grenzlandtour 2010<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: A<br />
18. Springprf. Kl.S* m.Siegerrunde<br />
(E + 3500,00 Euro, ZP)<br />
(750,550,400,325,290,225,150,6x135)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 533,a<br />
In die Siegerrunde kommt das zu platzierende Viertel,<br />
jedoch alle strafpunktfreien Ritte aus dem Umlauf.<br />
Evtl. Strafpunkte werden in die SR mitgenommen.<br />
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: K
Zobbenitz<br />
Qualifikation zur Grenzlandtour 2010<br />
Qualifikation PARTNER PFERD - Cup<br />
& PARTNER PFERD Junior-Cup 2010<br />
Qualifikation zur STOOF Junior - Future - Tour 2010<br />
Veranstalter: RFV Zobbenitz e.V.<br />
Nennungsschluss: 06.07.2010<br />
Nennungen an: Heidi Hame<br />
Parkstr. 13<br />
06780 Zörbig OT Prussendorf<br />
Tel.: 034956/22965<br />
E-Mail: heidihame@gmx.de<br />
Vorläufige ZE Fr.: 3,4,8,11,14,15,16,17,22,26<br />
Sa.: 6,7,9,12,19,20,21,25,28<br />
So.: 1,2,5,10,13,18,23,24,27<br />
Richter/in: Regina Brohmann, Frank Diener,<br />
Renate Hafenrichter, Klaus Hempel,<br />
Karin Klöpfel, Gabriela Köhler,<br />
Jürgen Mund, Dieter Schniedermeier<br />
LK-Beauftragte/r: Frank Diener<br />
Parcourschef/in: Wolfgang Meyer<br />
Assistent/in: Jürgen Pilarski<br />
TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />
Stammitglieder von Vereinen dessen LV Mitglied der<br />
FN ist, ausländische Reiter mit gültiger Gastlizenz.<br />
Besondere Bestimmungen:<br />
- Ansprechpartner: Herr U. Hoppe 039056 - 324<br />
oder 01721713268<br />
- Die Prüfungen 14,15,16,17,18 können bei sehr<br />
hohem Nennungsergebnis auf Donnerstag verlegt<br />
werden.<br />
- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung<br />
als Scheck beizufügen<br />
- Für Bargeld wird keine Haftung übernommen.<br />
- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe<br />
bei- zufügen<br />
- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.<br />
- Unterbringung der Pferde in Boxen im Stallzelt am<br />
Platz. Boxenpreis incl. erste Einstreu:<br />
Strohbox 95.00 Euro; Spänebox 110,00 Euro.<br />
- Pro Stromanschluss 40.00 Euro, der mit<br />
d.Nennung<br />
zu bestellen ist.<br />
- pro eigenes Stallzelt 30.00 Euro<br />
- <strong>Der</strong> Veranstalter behält sich das Recht vor, einzelne<br />
Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen Umständen<br />
ausfallen zu lassen.<br />
- Um einen addressierten und frankierten Briefumschlag<br />
zur Zeitplanzusendung wird gebeten.<br />
- <strong>Der</strong> Veranstalter lehnt jede Verantwortung für<br />
Unfälle oder Krankheiten ab, die Besitzern von<br />
Pferden, Reitern, Pferdepflegern, Zuschauern oder<br />
Pferden während der Veranstaltung zustoßen können;<br />
desgleichen jede Verantwortung für Diebstähle,<br />
Feuer und Schäden, die aus der Haltung eines Pferdes<br />
entstehen oder sonstige Vorfälle.<br />
- Hunde sind auf dem gesamten Gelände an der Leine<br />
zu führen.<br />
- Mit der Abgabe der Nennung erkennt der Nenner<br />
die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“<br />
der LK Sachsen-Anhalt an.<br />
- Es wird besonders auf die einschlägigen Bestimmungen<br />
der LPO §§ 66,67 und 67a hingewiesen<br />
und ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass<br />
sich jeder Nenner diesen und den dazu erlassenen<br />
Durchführungsbestimmungen -vgl. Teil D der LPO-<br />
unterwirft.<br />
- Die NEON-Nenner finden die Zeiteinteilung und<br />
die Pferdeliste unter www.fn-neon.de<br />
- Quartierbestellungen sind selbst vorzunehmen unter:<br />
- Informationsbüro Haldensleben 03904 - 40411<br />
- Informationsbüro Gardelegen 03907 - 42266<br />
06.-08.08.2010<br />
LP/WB<br />
1. Führzügelklassen-WB (E)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Junioren, Jahrg.99+jün. LK<br />
die an keiner weitern Prüfung teilnehmen<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv:<br />
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: E<br />
2. Reitpferdeprüfung (E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 3-4 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 305<br />
Aufgabe RP 1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: O<br />
3. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4-6j.gem.LPO<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 353,A<br />
Aufgabe DA3/1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: F<br />
4. Dressurpferdeprfg. Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4-6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Ausr. 70 Richtv: 353,A<br />
Aufgabe DL3<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: P<br />
5. Reiter-WB (E)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 0<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: B<br />
6. Dressurwettbewerb Kl.E (E)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Junioren, Jahrg.92+jün. LK 0+6<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Teil<br />
IV,L3 1.2<br />
Aufgabe E6/2<br />
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: L<br />
7. Dressurprüfung Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 5+6<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />
Aufgabe A6/2<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: V<br />
8. Dressurprfg. Kl.L - Tr. (E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />
Aufgabe L9<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: H<br />
9. Dressurprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
die nicht in Nr. 12+13 starten<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />
Aufgabe M5<br />
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: R<br />
10. Dressurprüfung Kl.M** (E + 500,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />
Aufgabe M10<br />
Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: D<br />
11. Dressurprüfung Kl.S* (E + 750,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />
Aufgabe S3<br />
Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: N<br />
12. Dressurprüfung Kl. S* (E + 750,00 Euro, ZP)<br />
- Prix St. <strong>Georg</strong>es -<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />
Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: X<br />
13. Dressurprüfung Kl. S** (E + 1000,00 Euro, ZP)<br />
- Intermediaire I -<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />
Einsatz: 23,00 Euro; VN: 15 SF: J<br />
14. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: T<br />
15. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5+6j.gem.LPO<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: A<br />
16. Springpferdeprüfung Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: K<br />
17. Springpferdeprüfung Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5+6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: U<br />
18. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />
(E + 250,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5+6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 10,50 Euro; VN: 15 SF: G<br />
19. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.A**<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: Q<br />
20. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: C<br />
21. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: M<br />
57<br />
Ausschreibungen
Ausschreibungen<br />
22. Springprüfung Kl.M** (E + 500,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: W<br />
23. Springprfg.Kl.M** m.St. (E + 600,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />
Einsatz: 19,00 Euro; VN: 15 SF: I<br />
24. Stilspringprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Qualifik.z. PARTNER PFERD Junior-Cup 2010/11<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 1-4 gem. Präambel<br />
Wertung f.d. LV SAC, THR, SAN, MVP, BBG<br />
Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: S<br />
Gardelegen<br />
Jubiläumsturnier 60 Jahre Pferdesport<br />
Qualifikation zum PARTNER PFERD<br />
& PARTNER PFERD Junior - Cup 2010<br />
Qualifikation zur Grenzlandtour 2010<br />
Veranstalter: RFV Gardelegen e.V.<br />
Nennungsschluss: 13.07.2010<br />
Nennungen an: Christine Decker<br />
Schillerstr. 8<br />
39356 Weferlingen<br />
Tel.: 0162/1056597<br />
E-Mail: Decker-Christine@t-online.de<br />
Vorläufige ZE Fr.: 9,10,11,12,13,14<br />
Sa.: 2,3,5,6,15,16,18,21,23<br />
So.: 1,4,7,8,19,20,22,24,25<br />
Richter/in: Helga Baumann, Regina Brohmann,<br />
Frank Diener, Karin Klöpfel, Sven<br />
Kroschel, Volker Tegge, Karl Wenzel<br />
LK-Beauftragte/r: Frank Diener<br />
Parcourschef/in: Jens Hasfeld<br />
Assistent/in: Jörn Zeller<br />
TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />
Nur Stammitglieder von Vereinen des LV Sachsen-<br />
Anhalt u. Hannover<br />
(in Prüfung 20 - 25) auch Stammitglieder von Vereinen<br />
deren LV Mitglied der FN ist.<br />
Besondere Bestimmungen:<br />
- Ansprechpartner: Herr M. Hietel 0157/76474563<br />
- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung<br />
als Scheck beizufügen<br />
- Für Bargeld wird keine Haftung übernommen.<br />
- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe<br />
beizufügen<br />
- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.<br />
- Unterbringung der Pferde in Boxen:<br />
Boxenpreis: 30.00 Euro pro Nacht<br />
gegebenenfalls im Umkreis bis 15 km.<br />
- <strong>Der</strong> Veranstalter behält sich das Recht vor, einzelne<br />
Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen<br />
Umständen ausfallen zu lassen.<br />
- Hunde sind auf dem gesamten Gelände an der Leine<br />
zu führen.<br />
- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner<br />
die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“<br />
der LK Sachsen-Anhalt an.<br />
- Die NeOn-Nenner finden die Zeiteinteilung und die<br />
Pferdeliste unter www.fn-neon.de<br />
- Quartierbestellungen sind eigenständig vorzunehmen<br />
unter:<br />
* Burg Pension 03907 - 41313<br />
* Reuterhaus Gardelegen 03907 - 8076- 0<br />
* Landgasthof Berge (B 71) 03907 - 6396<br />
* Waldgasthof „Lindenthal“ 03907 - 11448<br />
58<br />
25. Springprüfung Kl.S* (E + 1000,00 Euro, ZP)<br />
Qualifik.z. PARTNER PFERD Cup 2010/11<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Wertung gem. Präambel f. Reiter der LV SAC, THR,<br />
SAN, BBG, MVP<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 23,00 Euro; VN: 15 SF: E<br />
26. Springprüfung Kl.S* (E + 750,00 Euro, ZP)<br />
Qualifik. STOOF Junior-Future-Tour 2010<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Jun/JR/Rei, Jahrg.87+jün. LK 1-3<br />
gem. Präambel A<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: O<br />
13.-15.08.2010<br />
LP/WB<br />
1. Führzügelklassen-WB (E)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Junioren, Jahrg.01+jün. LK<br />
die an keiner weiteren Prüfung teilnehmen<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv:<br />
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: F<br />
2. Reiter-WB (E)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Junioren, Jahrg.96+jün. LK 0<br />
die an keiner weiteren Prüfung aufler Nr. 17 teilnehmen<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: P<br />
3. Dressurwettbewerb Kl.E (E)<br />
Wertung Salzwedler Juniorcup<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 0+6<br />
startber. Stammitgl. d.KRV SAW, BK, SDL<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Teil<br />
IV,L3 1.2<br />
Aufgabe E7<br />
Einsatz: 3,00 Euro; VN: 10 SF: B<br />
4. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4-6j.gem.LPO<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 353,A<br />
Aufgabe DA4/1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: L<br />
5. Dressurreiterprüfung Kl.A<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6<br />
nur Stammitgld. d.KRV SAW, BK, SDL startber.<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />
Aufgabe RA1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: V<br />
6. Dressurprfg. Kl.L - Tr. (E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />
Aufgabe L2<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: H<br />
27. Springprf. Kl.S* m.Siegerrunde<br />
(E + 3000,00 Euro, ZP)<br />
Grosser Preis von Zobbenitz<br />
Qualifikation zur Grenzlandtour 2010<br />
(750,600,500,400,300,200,125,125)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 533,a<br />
In die Siegerrunde kommen 10 Reiter, jedoch alle<br />
strafpunktfreien Ritte aus dem Umlauf.Eventuelle<br />
Strafpunkte werden in die Siegerrunde mitgenommen.<br />
Startfolge in der Siegerrunde gem.§ 502, Ziff.1,<br />
umgekehrtes Ergebnis aus dem Umlauf, der Beste<br />
zuletzt.<br />
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: F<br />
28. Mächtigkeits- (E + 3000,00 Euro, ZP)<br />
Springprüfung Kl.S*<br />
(750,600,500,400,300,200,125,125)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 530<br />
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: P<br />
7. Dressurprfg. Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />
- Kandare -<br />
Pferde: 5j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />
Aufgabe L8<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: R<br />
8. Dressurprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />
Aufgabe M5<br />
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: D<br />
9. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: N<br />
10. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5+6 jähr. gem.LPO<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: X<br />
11. Springpferdeprüfung Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: J<br />
12. Springpferdeprüfung Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5+6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: T<br />
13. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />
(E + 250,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5+6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 10,50 Euro; VN: 15 SF: A
14. Springprüfung Kl. A** (E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 3-6<br />
Stammitgld. d. KRV SAW,SDL,BK,HE,WOB,GF<br />
startber.<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: K<br />
15. Spring Reiter WB (E)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Junioren, Jahrg.96+jün. LK 0<br />
die in keiner weiteren Prüfung, ausser Nr. 2, starten<br />
startber. Stammitgld. d. KRV SAW, BK, SDL<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: U<br />
16. Stilspringwettbewerb Kl.E (E)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 0+6<br />
startber.Stammihgld. d.KRV SAW, BK, SDL<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2<br />
Richtv: WBO Teil IV,L5<br />
Einsatz: 3,00 Euro; VN: 10 SF: G<br />
17. Komb. Wettbewerb Kl.E (E)<br />
Salzwedler Juniorcup 2010<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Junioren, Jahrg.92+jün. LK 0+6<br />
nur Stammitgl. d. KRZV SAW startber.<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: 802,A<br />
Aufgabe besteht aus denPrüfungen 3 u.16,<br />
bei Gleichheit entscheidet die bessere Dressur.<br />
Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10<br />
Calvörde<br />
Calvörder - Traditionsspringturnier<br />
Youngster Preis von Calvörde<br />
Preis zur Förderung d. Springreiterjugend<br />
Veranstalter: RFV Calvörde e.V.<br />
Nennungsschluss: 20.07.2010<br />
Nennungen an: Christine Decker<br />
Schiller Str. 8<br />
39356 Weferlingen<br />
Tel.: 0162/1056597<br />
E-Mail: Decker-Christine@t-online.de<br />
Vorläufige ZE Do.: 1,2,3,4,5,6,7,8<br />
Fr.: 9,10,11,12,13<br />
Sa.: 14,15,16,17,18,19<br />
So.: 20,21,22,23<br />
Richter/in: Dieter Haubold, Thomas Hinsch,<br />
Jürgen Rohst, Peter Schultes<br />
LK-Beauftragte/r: Jürgen Rohst<br />
Parcourschef/in: Wolfgang Meyer<br />
Assistent/in: Jürgen Pilarski<br />
TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />
Startberechtigt sind Stammitglieder von Vereinen<br />
deren LV Mitglied der FN ist, ausländische Reiter mit<br />
gültiger Gaststartlizenz.<br />
Besondere Bestimmungen:<br />
- Ansprechpartner: Herr D. Lüders 039051 - 97415<br />
oder 0171/4089695<br />
!!! neu sanierter Boden auf dem Reitplatz !!!<br />
- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung<br />
als Scheck beizufügen<br />
- Für Bargeld wird keine Haftung übernommen.<br />
- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe<br />
beizufügen<br />
- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.<br />
- Unterbringung der Pferde in Boxen im Stallzelt am<br />
Platz: Boxenpreis: 100.00 Euro (nur bei Nennungs<br />
schluss bezahlte Boxen werden reserviert.)<br />
- begrenzte Unterbringung in privaten Boxen möglich<br />
für 75,00 Euro (nur n. Absprache)<br />
- Stroheinstreu ist kostenfrei, Späne pro Ballen 15,00<br />
Euro. pro Stromanschluss 20,00 Euro.<br />
- <strong>Der</strong> Veranstalter behält sich das Recht vor, ein<br />
18. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />
LK 2 nur m.Pfd.d.n.n. SM u./o.hˆher platz.waren<br />
nur Stammitgld.d. KRV SAW, BK, SDL, WOB, GF,<br />
HE startber.<br />
Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: C<br />
19. Punktespringprüfung Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />
LK 2 nur m.Pfd.d.n.n. SM an 1.-3. Stelle platz.waren<br />
nur Stammitgld. d. KRV SAW, BK, SDL, WOB, GF,<br />
HE startber.<br />
Ausr. 70 Richtv: 524<br />
Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: M<br />
20. Stilspringprüfung Kl.M*<br />
(E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Qualifik. z.PARTNER PFERD Junior-Cup 2010<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 1-4 gem.Präambel<br />
Wertung für Stammitgld. d. LV<br />
SAC,SAN,THR,MVP,BBG.<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: W<br />
21. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: I<br />
19.-22.08.2010<br />
LP/WB<br />
zelne Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen<br />
Umständen ausfallen zu lassen.<br />
- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner<br />
die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“<br />
der LK Sachsen-Anhalt an.<br />
- Es wird besonders auf die einschlägigen Bestimmungen<br />
der LPO ßß 66,67 und 67a hingewiesen<br />
und ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass<br />
sich jeder Nenner diesen und den dazu erlassenen<br />
Durchführungsbestimmungen -vgl. Teil D der LPO-<br />
unterwirft.<br />
22. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M**<br />
(E + 500,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />
Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: S<br />
23. Springprüfung Kl.S* (E + 1000,00 Euro, ZP)<br />
Qualifik. z.PARTNER PFERD - CUP 2010<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 gem. Präambel<br />
Wertung f. Stammitgld. d. LV<br />
SAC,SAN,THR,MVP,BBG.<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 23,00 Euro; VN: 15 SF: E<br />
24. Springprfg.Kl.S m.St.* (E + 2000,00 Euro, ZP)<br />
Wertung zur Grenzlandtour 2010<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: O<br />
25. Eignungsprüfung Kl.A für Reitpferde<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4-6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Ausr. 70 Richtv: 312<br />
Aufgabe R2<br />
Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: F<br />
- Die NeOn-Nenner finden die Zeiteinteilung und die<br />
Pferdeliste unter www.fn-neon.de<br />
- Quartierbestellungen sind eigenständig vorzunehmen<br />
unter 03904 - 40411 !<br />
1. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 7,50 EURO; VN: 15 SF: B<br />
59<br />
Ausschreibungen
Ausschreibungen<br />
2. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />
(E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 7,50 EURO; VN: 15 SF: L<br />
3. Springpferdeprüfung Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 9,00 EURO; VN: 15 SF: V<br />
4. Springpferdeprüfung Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 9,00 EURO; VN: 15 SF: H<br />
5. Springpferdeprüfung Kl.L<br />
(E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 9,00 EURO; VN: 15 SF: R<br />
6. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />
(E + 250,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 10,50 EURO; VN: 15 SF: D<br />
7. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />
(E + 250,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6 jähr.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />
Einsatz: 10,50 EURO; VN: 15 SF: N<br />
60<br />
8. Springprüfung Kl. A** (E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 5j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6<br />
nur Stammitgl.d. KRV SAW,SDL,BK,HE u.geladene<br />
Reiter<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 7,50 EURO; VN: 15 SF: X<br />
9. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 12,00 EURO; VN: 15 SF: J<br />
10. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M**<br />
(E + 500,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />
Einsatz: 18,00 EURO; VN: 15 SF: T<br />
11. Springprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />
Je Teilnehmer 2 Pferde<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 9,00 EURO; VN: 15 SF: A<br />
12. Springprüfung Kl.S* (E + 1500,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 28,00 EURO; VN: 15 SF: K<br />
13. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Youngster - Preis von Calvörde<br />
Pferde: 6j.+7j.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 12,00 EURO; VN: 15 SF: U<br />
14. Punktespringprüfung Kl.M* m.JOKER<br />
(E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 524<br />
Einsatz: 12,00 EURO; VN: 15 SF: G<br />
15. Springprüfung Kl.S* (E + 1000,00 Euro, ZP)<br />
Preis zur Förderung der Springreiterjugend<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />
Einsatz: 23,00 EURO; VN: 15 SF: Q<br />
16. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M*<br />
(E + 300,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />
Einsatz: 12,00 EURO; VN: 15 SF: C<br />
17. Springprfg.Kl.M** m.St.<br />
(E + 600,00 Euro, ZP)<br />
Preis d. Autohauses Lüders<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />
Einsatz: 19,00 EURO; VN: 15 SF: M<br />
18. Springprfg.Kl.S m.St.* (E + 2000,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 EURO;<br />
VN: 15 SF: W<br />
19. Barrierenspringprfg.Kl.S* (E + 3000,00 Euro, ZP)<br />
Flutlichtspringen<br />
(750,600,500,400,300,200,125,125)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 531<br />
Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 EURO;<br />
VN: 15 SF: I<br />
20. Stilspringprüfung Kl.A* (E + 150,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6<br />
gem. BB - SAN<br />
nur Stammitgld.d. KRV SAW, SDL, BK, HE<br />
u.gelad.Reiter<br />
Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />
Einsatz: 7,50 EURO; VN: 15 SF: S<br />
21. Springprfg.Kl.M* m.St. (E + 350,00 Euro, ZP)<br />
Pferde: 6j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />
Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />
Einsatz: 13,50 EURO; VN: 15 SF: E<br />
22. Führzügelklassen-WB (E)<br />
Pferde: 4j.+ält.<br />
Teiln: Junioren, Jahrg.00+jün.<br />
Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv:<br />
Einsatz: 5,00 EURO; VN: 10 SF: O<br />
23. Springprf. Kl.S** m.Siegerrunde<br />
(E + 5000,00 Euro, ZP)<br />
Grosser Preis von Calvörde<br />
Sonderehrenpreis ein PKW f.d. Sieger<br />
(1250,1000,850,700,500,350,200,150)<br />
Pferde: 7j.+ält.<br />
Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />
Ausr. 70 Richtv: 533,a<br />
In die Siegerrunde kommt das zu platzierende Viertel,<br />
jedoch alle<br />
strafpunktfreien Ritte aus dem Umlauf. Eventuelle<br />
Strafpunkte<br />
werden in die Siegerrunde mitgenommen. Startfolge<br />
in der<br />
Siegerrunde, umgekehrt dem Ergebnis aus dem<br />
Umlauf.<br />
Nenng.: 13,00 Startg.: 20,00 EURO; VN: 15 SF: F
Datum Kategorie Turnierort<br />
04.‐06.06.2010 LM Vielseitigkeit Pony Beedenbostel<br />
Vielseitigkeit bis Kl. L<br />
05.06.2010 Dollbergen<br />
05.‐06.06.2010 Northeim<br />
05.‐06.06.2010 Volti bis Kl. L Hermannsburg/Misselh.<br />
12.‐13.06.2010 Volti bis Kl. M Eicklingen<br />
12.‐13.06.2010 Brockhöfe<br />
11.‐13.06.2010 BM (BRV BS) Wolfsburg<br />
Quali. BuCha 5+6jähr. Dressurpf.<br />
12.‐13.06.2010 Trakehner Championat Nds. Springe<br />
12.‐13.06.2010 Volti bis M** Lehrte‐ Aligse<br />
12.‐13.06.2010 Vielseitigkeit bis Kl. L Harbarnsen<br />
10.‐13.06.2010 Bundeschampion Children Isernhagen<br />
19.‐20.06.2010 LM Voltigieren Hohenhameln<br />
19.‐20.06.2010 KM Pony (KRV Celle), Winsen/Aller<br />
Vogeley Cup, Oldie‐Cup<br />
18.‐20.06.2010 KM (KRV Uelzen) Suhlendorf<br />
18.‐20.06.2010 Dressurturnier Lamspringe<br />
18. - 20.06.2010 KM UE, VGH - Cup, Suhlendorf<br />
B&K Finale<br />
25.‐27.06.2010 KM (KRV Wolfenbüttel) Klein Vahlberg<br />
25.‐27.06.2010 Springturnier Lamspringe<br />
26.‐27.06.2010 Winsen/Aller<br />
26. - 27.06.2010 LM D/S JUN/JR/Ponyr. Westdorf (SA)<br />
26. - 27.06.2010 CVI 1*/ 2* Krumke (SA)<br />
27.06.2010 Grafhorst<br />
03. ‐ 04.07.2010 Lüneburg Rote Schleuse<br />
01. ‐ 04.07.2010 Vorsfelde<br />
02. ‐ 04.07.2010 Adelebsen<br />
02. - 04.07.2010 DL/SM** Ihleburg (SA)<br />
09. ‐ 11.07.2010 Viels. CIC* Holzerode<br />
09. - 11.07.2010 LM Dressur/Springen Oschersleben (SA)<br />
15. ‐ 18.07.2010 LM Dressur u. Springen Han. Reiterstadion<br />
Quali. BuCha 5+6jähr. Dressurpfd.<br />
Quali. BuCha 5+6jähr. Springpfd.<br />
Quali. BuCha 5+6jähr. Dressurponys<br />
Quali. BuCha 5+6jähr. Springponys<br />
17.07.2010 Country Cross Mechtersen<br />
23. ‐ 25.07.2010 Bundesturnier für Trakehner Han. Reiterstadion)<br />
23. ‐ 25.07.2010 CIC* Sahrendorf<br />
23. - 25.07.2010 LM 1 - Sp./2 - Sp. JUN/JF Eilenstedt (SA)<br />
24. - 25.07.2010 Knesebeck<br />
29. - 01.08. 2010 DL/SS* Etingen (SA)<br />
30.07.‐01.08.2010 Viels. bis Kl. L, Harbarnsen<br />
KM (KRV HI u. GS)<br />
31.07.‐01.08.2010 Fahren bis Kl. A, Schillerslage<br />
KM (KRV Han.)<br />
31.07. - 01.08.2010 DL/SL/F - WBO Westerhausen (SA)<br />
05. ‐ 08.08.2010 Rittierode<br />
06. ‐ 08.08.2010 Kolshorn<br />
06. - 08.08.2010 DS/SS Zobbenitz (SA)<br />
07. - 08.08.2010 DA/SM* Halberstadt (SA)<br />
13. - 15.08.2010 DM*/SS* Gardelegen (SA)<br />
13. ‐ 15.08.2010 Göttingen‐Holtensen<br />
14. ‐ 15.08.2010 Gross Denkte<br />
20. - 22.08.2010 LM 2 - Sp./1 - Sp. JUN/JF Bösdorf (SA)<br />
20. - 22.08.2010 Calvörde (SA)<br />
Achtung: Von fettgedruckten Terminen finden Sie auch die<br />
Ausschreibung in diesem Heft<br />
Nationale und Internationale Turniere:<br />
17. ‐ 20.06.2010 CCI**** und CIC*** Luhmühlen<br />
04. ‐ 08.08.2010 Internationales Dressurund<br />
Springfestival Verden<br />
08.08.2010 Duhner Wattrennen Cuxhaven‐Duhnen<br />
Termine Hof Immenknick<br />
25. - 27. 06 2010 Grundlagen der Bodenarbeit mit Susanne Klatte<br />
Erziehung von Pferden nach der „The Gentle Touch“<br />
- Methode von Peter Kreinberg.<br />
Grundlagenkurs: Dieser Lehrgang bietet die Möglichkeit,<br />
durch Anleitung den täglichen Umgang mit<br />
dem Pferd vertrauensvoller, gelassener, leichter und<br />
sicherer zu machen.<br />
Weitere Informationen unter 05376/97980 oder<br />
www.immenknick.de<br />
Termine auf dem Wulfshof:<br />
10. - 20.07.2010 Reitabzeichenlehrgang<br />
24. - 03.08.2010 Reitabzeichenlehrgang<br />
Weitere Informationen, z.B. Anmeldeformulare, gibt es unter<br />
www.reitanlagewulfshof.de .<br />
Sonstiges:<br />
- Renntermine Neue Bult<br />
27.06.2010 4. Renntag, Beginn 14.00 Uhr<br />
08.08.2010 5. Renntag, Beginn 14.00 Uhr<br />
- 25.07.2010 Shirehorse-Landesschau Niedersachsen in Göttingen<br />
Beginn: 10.30 Uhr, weitere Informationen unter<br />
Tel. Nr. 05507/9799013<br />
- Jagdreiten 2010 mit der Niedersachsen - Meute e.V.<br />
20. 8. - 22. 8.2010 Jagdreitertage 2010<br />
Das richtige Training für Sicherheit, Erfahrung und<br />
Spaß an der roten Jagd bieten die beliebten und<br />
bewährten Jagdreitertage der Niedersachsen - Meute<br />
im abwechslungsreichen Übungsgelände in Dorfark.<br />
Sie sind sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene<br />
und Reiter mit jungen Pferden geeignet.<br />
Wer den beliebten Jugendlehrgang der Niedersachsen-<br />
Meute vom 24. bis 31. Juli 2010 nicht versäumen<br />
möchte, der sollte sich jetzt schon anmelden.<br />
Das Anmeldeformular steht auf www.niedersachsenmeute.de bereit.<br />
Achtung:<br />
Im September 2010 findet für die Leser von DER KLEINE GEORG ein<br />
Eintages-Fotokurs mit dem bekannten (Pferde)Fotografen Jacques Toffi<br />
statt. <strong>Der</strong> genaue Termin<br />
wird in der Augustausgabe<br />
von DER KLEINE GEORG<br />
bekannt gegeben.<br />
Teilnehmerzahl: 15 Pers.<br />
Kosten: 100,00 Euro/Pers.<br />
<strong>Der</strong> Kurs findet auf jeden<br />
Fall in der Woche statt.<br />
Interessenten melden sich<br />
bitte bei der Redaktion von<br />
DER KLEINE GEORG<br />
unter Tel-Nr. 0531/69 08 64<br />
61<br />
Termine
In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte über:<br />
- diverse Reitsportveranstaltungen, wie z.b. den Wolfsburg Klassiker, die Summer Classics in<br />
Isernhagen, die Grenzlandtour in Vorsfelde und Oschersleben<br />
- verschiedene Zuchtveranstaltungen<br />
- Fachthemen<br />
Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über<br />
- das Burgturnier in Nörten-Hardenberg und<br />
- das CCI****, CIC*** Luhmühlen<br />
berichten.<br />
62