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Untitled - Der Kleine Georg

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In dieser Ausgabe:<br />

Sicher u. sauber durch die Turniersaison 3<br />

Eine Ära geht zu Ende 4<br />

Löwen Classics Sportförderung stellt<br />

BS Züchter ins Rampenlicht 5<br />

Bronzene Ehrenplakette für<br />

Catherina Prediger 6<br />

Reitverein Osterode 6<br />

Triple Meet in Meitze 7<br />

Nachruf 9<br />

Pilotlehrgang Trainer A Basissport 10<br />

Reitverein Nord-Elm 11<br />

Nachwuchs besteht Prüfung<br />

im Hippodrom 12<br />

Erfolgreiche Prüfungen auf der<br />

Reitanlage Wulfshof 12<br />

RG Kastanienhof Schnedinghausen 13<br />

RG Eschede 13<br />

Neues vom Fahrsportverein Fümmelse 14<br />

Lehrgang "Rund um Pferd" auf dem<br />

<strong>Kleine</strong>n Reiterhof in Ehra 14<br />

Springlehrgang des RV Moorhof 14<br />

Seminar der Dt. Akademie des Pferdes 15<br />

Reitstall Crome bietet Lehrgang<br />

mit Sabine Fels 16<br />

Die Rechtsseiten 17<br />

23. Fahnenjagen in Bortfeld 19<br />

Bezirksmeisterschaften im Vierkampf 19<br />

Military Meeting Hannover/<br />

Vielseitigkeit Warmeloh 20<br />

Landesmeisterschaften im Vierkampf<br />

Neues vom RFV Königslutter 22<br />

RFV Braunschweig 22<br />

15 KM auf dem Hardenberg 25<br />

Großes Reit- und Springturnier des<br />

RFV <strong>Der</strong>enburg 26<br />

RV Holzerode 28<br />

RFV Bad Bodenteich 29<br />

Dressur- und Springturnier des<br />

RFV Wahrenholz 31<br />

Voltigierer vom RFV Isenbüttel<br />

gewinnen in Otternhagen 32<br />

Großes Pfingst-Reitturnier in Klötze 33<br />

Fünf auf einen Streich 34<br />

RFV St. <strong>Georg</strong> Burgdorf 35<br />

Erfolgreiches Wochenende des<br />

RFV Isenbüttel in Lüchow-Rehbeck 36<br />

Reitsportmosaik 36<br />

Jungzüchterfortbildung in der<br />

Behlinger Mühle 46<br />

,Absalom Z' - mit 25 Jahren noch gekört 47<br />

Grenzlandtour 2010 49<br />

IG Deutsches Classic-Pony 52<br />

Rennverein Bad Harzburg 52<br />

Verein für Vielseitigkeitsreiten<br />

Bad Harzburg 53<br />

RFV Calvörde 55<br />

Ausschreibungen 56<br />

Termine 61<br />

Vorschau/Impressum 62<br />

Zum Titelfoto:<br />

Ein Araber genießt die<br />

Freiheit auf der Weide<br />

Foto: Thilo Haake, Vechta<br />

Sicher und sauber durch<br />

die Turniersaison<br />

Sicher uns sauber? Darf ich mein Pferd überhaupt<br />

noch behandeln wenn ich auf Turniere<br />

gehe? Diese und ähnliche Fragen stellt sich<br />

so manch ein Reiter, der nicht bei einer Probe<br />

plötzlich als Dopingsünder dastehen möchte.<br />

Um sicher und sauber durch die Turniersaison<br />

zu kommen, hilft der Blick in die ab dem 28.<br />

April 2010 gültigen neuen FN-Anti-Dopingund<br />

Medikamentenkontrollregeln, kurz ADMR.<br />

Mit diesen neuen Regeln, die Bestandteil der<br />

LPO sind, wird national eine verbindliche Basis<br />

geschaffen, damit alle den Pferdesport als fairen<br />

Sport, frei von Doping und von der Anwendung<br />

verbotener Substanzen, betreiben können.<br />

Diese Regeln gelten vom 28. April 2010 bis<br />

zum 27. April 2011 für alle Teilnehmer an<br />

nationalen Turnieren in Deutschland und haben<br />

zum Ziel, einem möglichen Missbrauch durch<br />

Medikation und Doping Einhalt zu gebieten.<br />

Schließlich gilt in Deutschland der Grundsatz,<br />

dass Pferde im Wettkampf frei von wirksamen<br />

Substanzen sein sollen.<br />

Natürlich könnte ich mich auch über alles hinwegsetzen<br />

und darauf hoffen, es wird schon gut<br />

gehen. So zu denken ist nicht nur grob fahrlässig,<br />

sondern auch gegenüber den sportlichen<br />

Konkurrenten unfair. Zudem wird auch die<br />

Gesundheit des Pferdes leichtfertig aufs Spiel<br />

gesetzt.<br />

Für alle, die es leichter mögen, hat die FN<br />

einen Ratgeber und ein zugehöriges Poster für<br />

den Reitstall herausgebracht. <strong>Der</strong> neue Ratgeber<br />

„Fairer Sport - sicher und sauber durch die<br />

Turniersaison“ beinhaltet auf wenigen Seiten<br />

Wissenswertes für Reiter, Fahrer und Voltigierer,<br />

die sich davor schützen wollen, aus Unwissenheit<br />

oder Leichtsinnigkeit einen „positiven<br />

Fall“ zu produzieren.<br />

<strong>Der</strong> Ratgeber liefert unter anderem Hilfestellungen<br />

zur Behandlung des Pferdes, Listen<br />

der verbotenen Substanzen sowie Abbauzeiten<br />

soweit bekannt. Praktisch ist der Ratgeber<br />

obendrein auch noch, denn er kann gleichzeitig<br />

als Behandlungsbuch genutzt werden. Dieses<br />

hilft, das Pferdemanagement zu verbessern,<br />

indem das Datum der Behandlung, die Diagnose<br />

des Krankheitsbildes, das verabreichte<br />

Mittel, Menge, Abbauzeit und Unterschrift des<br />

Tierarztes eingetragen werden können. Zudem<br />

gibt es seit Mai auf den FN-Internetseiten eine<br />

Suchmaschine für Substanzen, die insbesondere<br />

in Futtermitteln enthalten sein können. Mit<br />

Hilfe der Suchmaschine erhält man also beispielsweise<br />

die Antwort auf die Frage, ob Teufelskralle<br />

als Teil eines Futtermittels a) ADMRkonform<br />

oder b) im Wettkampf verboten ist.<br />

<strong>Der</strong> Ratgeber „Fairer Sport - sicher und sauber<br />

durch die Turniersaison“ kann auf den FN-<br />

Internetseiten www.pferd-aktuell.de unter<br />

Fairer Sport heruntergeladen werden.<br />

Auch die Veranstalter von den Lastruper Springdays,<br />

Gilbert Böckmann (li) und Mario Stevens interessieren sich<br />

für die Berichterstattung in DER KLEINE GEORG<br />

Foto: Günter Blasig<br />

3<br />

Editorial


Eine Ära geht zu Ende<br />

Theo Tietge nach 40 Jahren Ehrenamt verabschiedet<br />

Am 25. April 2010 wurde Theo Tietge nach 16<br />

Jahren als Vorsitzender und 50 Jahren im Ehrenamt<br />

des Kreispferdezucht- und Reiterverbandes<br />

Gifhorn verabschiedet.<br />

Nach der ordentlichen Jahresmitgliederversammlung<br />

und den Vorstands-Neuwahlen hatte<br />

sich die Führung des KRV Gifhorn etwas ganz<br />

besonderes ausgedacht. Vom Jägerhof in Gifhorn<br />

fuhr Hans-Jörg Wildung Theo Tietge, die<br />

Herren Fricke und Loch sowie Petra von Burchard<br />

und die Ehrenvorsitzende des PSV Hannover,<br />

Erika Cordts, in einer geschlossene Prunkkutsche,<br />

die von zwei Rappen gezogen und von<br />

jeweils acht Reiterinnen vor und hinter der Kutsche<br />

begleitet wurde, zum Hof der Pferdesportgemeinschaft<br />

Masthoop Kästorf. Hier hatten die<br />

Vereinsmitglieder alles für einen Sektempfang<br />

und eine kleine Feier hergerichtet.<br />

Mit einem Kurzfilm - Theo Tietge ein Portrait<br />

- begann die Nachmittagsveranstaltung.<br />

Anschließend würdigte Oliver Baake Theo Tietges<br />

jahrelanges, unermüdliches Engagement mit<br />

einer Laudatio und ließ in Wort und Bild Stationen<br />

des verabschiedeten Präsidenten Revue<br />

passieren. Als Geste des Respekts und der großen<br />

Verbundenheit, wurde Theo Tietge dann<br />

zum Ehrenvorsitzenden des Kreisverbandes für<br />

Pferdzucht und prüfung Gifhorn e.V. ernannt.<br />

„Du bist uns immer willkommen.“ ergriff Wilhelm<br />

Koch Vorsitzender des Pferdezuchtvereins<br />

Wittingen das Wort, überbrachte Grußworte<br />

des Zuchtvereins Wittingen und Ahnsen und<br />

bedankte sich für die gute Zusammenarbeit die<br />

jahrelang gefördert und gepflegt wurde. Und<br />

noch eine Auszeichnung erhielt Tietge. Denn<br />

Erika Cordts überreichte ihm in Anerkennung<br />

und Würdigung des hervorragenden Wirkens für<br />

Stationen im Leben des Theodor Tietge:<br />

Aus einem landwirtschaften Betrieb in Allerbüttel<br />

stammend, absolvierte Theodor Tietge<br />

zunächst die Prüfung zum Landwirtschaftsmeister.<br />

Später studierte er Lehramt und war 15<br />

Jahre lang Rektor der Gesamtschule Heidegarten.<br />

Über all die Jahre hat ihn der Pferdevirus nicht<br />

losgelassen.<br />

• 1959 Prüfung zum Amateur Reit und<br />

Fahrlehrer<br />

4<br />

Pferd und Reiter die Graf<br />

Landsberg Medaille der<br />

deutschen reiterlichen<br />

Vereinigung in Bronze.<br />

„Gerne bin ich der Einladung<br />

des Kreisverbandes<br />

nachgekommen, kenne<br />

ich Theo Tietge doch<br />

schon seit fast 50 Jahren.<br />

Theo hat sich immer für<br />

alle Reitsport Diziplinen<br />

interessiert, sich um alle<br />

gekümmert und Kontakte<br />

gepflegt. Das hat<br />

uns immer verbunden“,<br />

erklärte die Ehrenvorsitzende<br />

des Landesreiterverbandes<br />

den zahlreichen<br />

Gästen und fügte<br />

hinzu: „Die Organisation<br />

dieses Nachmittages ist<br />

wirklich gut gelungen,<br />

mir geht das Herz auf,<br />

wenn ich sehe, wie souverän<br />

sich Pferde und<br />

Reiter im Straßenverkehr<br />

bewegen. Vielen Dank<br />

dafür.“<br />

Mit einem Dankeschön<br />

des Jubilars an alle, die<br />

ihm diese schöne Feier<br />

gestaltet haben, klang die<br />

Feier aus. Ganz besonders<br />

bedankte sich Theo<br />

Tietge vor allen Dingen bei seiner Frau und seiner<br />

Familie, dass sie ihn nicht nur am 25. April<br />

begleitet, sondern immer ja zu seinen Ämtern<br />

gesagt und ihn unterstützt habe.<br />

• 1965 qualifiziert er sich als Richter für<br />

Pferdeleistungsprüfungen in Dressur, Spring<br />

und Fahrprüfungen bis zur Klasse M<br />

• 1975 Parcourschefprüfung und<br />

Mentorenrichter für die Ausbildung von<br />

Richteranwärtern.<br />

• Von 1966 bis 1976 Vereinsjugendwart in<br />

Wolfsburg.<br />

• Von 1970 bis 1994 Kreisjugendwart im<br />

Kreisverband Gifhorn.<br />

• Beauftragter für die Ponyreiter im<br />

Bezirksreiterverband Braunschweig.<br />

• Als Jugendwart des KRV Gifhorn und<br />

als Beauftragter für das Ponyreiten im<br />

<strong>Der</strong> neue Vorstand (v.l.n.r.)<br />

Carmen Bartels, Oliver Baake. Anke Arndt und Carolyn Meyer-Laczny<br />

Tina Pantel, PSV Hannover<br />

Ricarda Patzke<br />

Bezirksreiterverband Braunschweig setzte<br />

er sich besonders für die Förderung des<br />

Reiternachwuchses ein, dafür wurde ihm vom<br />

Niedersächsischem Reiterverband die silberne<br />

Ehrennadel verliehen.<br />

• Von 1979 an Bezirksjugendwart<br />

und damit verbunden, Mitglied im<br />

Landesjugendausschuss des Reiterverbandes<br />

HannoverBremen.<br />

• Seit 1991 ist Theo Tietge Vorsitzender des<br />

Bezirksreiterverbandes sowie Vorsitzender<br />

des Regionalverbandes Braunschweig<br />

Nord mit den Kreisverbänden Salzgitter,<br />

Braunschweig, Goslar, Helmstedt,<br />

Wolfenbüttel, Peine und dem Kreisverband<br />

für Pferdezucht und Prüfung Gifhorn mit<br />

insgesamt 110 Vereinen.<br />

• Seit 1994 wurde er einstimmig zum 1.<br />

Vorsitzenden des Kreisverbandes für<br />

Pferdezucht undprüfung Gifhorn gewählt.<br />

• 1995 mit der Goldenen Ehrennadel des<br />

Landesreiterverbandes Niedersachsen<br />

ausgezeichnet.<br />

• 2008 mit der Goldenen Ehrennadel des<br />

Landessportbundes ausgezeichnet.<br />

• 25.04.2010 gibt Herr Theodor Tietge nach<br />

16 Jahren Vorsitz des Kreisreiterverbandes<br />

Gifhorn sein Amt an seinen Nachfolger ab.<br />

Fotos: Ricarda Patzke


Löwen Classics Sportförderung stellt<br />

Braunschweiger Züchter ins Rampenlicht<br />

Die Förderung von Talenten im Reitsport ist<br />

ganz wichtig. Die Verbände in Deutschland<br />

fördern aber nur bis zum Alter von 18 Jahren.<br />

Danach fallen die talentierten Reiterinnen und<br />

Reiter gelegentlich in ein Loch, weil sie keine<br />

Ausbildung mehr bekommen oder keine Pferde<br />

mehr haben. Hier greift die Löwen Classics<br />

Sportförderung ein.<br />

<strong>Der</strong> Grundstein für die Löwen Classics Sportförderung<br />

wurde mit der Eröffnung des Sportzentrum<br />

gelegt. Denn damit wurden beste<br />

Bedingungen geschaffen, um Besitzer und<br />

Züchter zu begeistern, die sich einem Förderpool<br />

anschließen sollen. „Wir haben schon seit<br />

Generationen erfolgreiche Züchterfamilien in<br />

der Region BS verankert, die Löwen Classics<br />

Sportförderung hat mit dem Besitzer und Förderpool<br />

im Sportzentrum Löwen Classics Möglichkeiten<br />

geschaffen, erfolgreiche Sportler und<br />

Züchter aus der hiesigen Region zusammenzuführen<br />

und eine sportliche Ebene zu bilden, die<br />

es beiden Seiten ermöglicht neue erfolgreiche<br />

- aber gemeinsame - Wege zu gehen“, erklärt<br />

Axel Milkau, der gemeinsam mit seiner Frau<br />

Nadine das Sportzentrum in Lehndorf leitet.<br />

Dabei ist es für ihn „ ganz, ganz wichtig, dass<br />

diese Leute erst einmal das Vertrauen bekommen,<br />

dass ihre Pferde hier top gemanagt werden.<br />

Dass die Pferde top ausgebildet und Junioren<br />

zugefügt werden, die seit Jahren bei uns<br />

in der Arbeit sind und in der Lage sind, junge<br />

Pferde auszubilden.“<br />

Das ist auch der Grund,<br />

warum Silke Dammann<br />

Kröckel ‚Contessa D’,<br />

die sie selbst ausgebildet<br />

und bis M**-Springen<br />

vorgestellt hat, in den<br />

Beritt von Lisa Ann<br />

Mukodzi gegeben hat.<br />

„Ich bekomme ein Baby<br />

und die Stute lief gerade<br />

richtig gut, da wollte ich<br />

sie nicht wieder auf die<br />

Weide stellen, so wie<br />

beim letzten Mal. Da<br />

hat Axel, bei dem ich<br />

trainiere, mich gefragt,<br />

was ich davon halten<br />

würde. Wir haben es<br />

dann ausprobiert und das<br />

hat super geklappt. Lisa<br />

reitet gut und die beiden<br />

passen gut zusammen.<br />

So hat sie ein tolles Pferd<br />

und ich weiß, mein Pferd<br />

ist gut aufgehoben“,<br />

erzählt Silke Dammann-<br />

Kröckel.<br />

Ähnlich war das auch bei<br />

Christian Werthmann,<br />

der seinen ‚Coxter’ Lisa<br />

Ann Mukodzi zur Verfü-<br />

Lisa-Ann Mukodzi mit ihren derzeitigen Spitzenpferden<br />

‚Contessa D’ (oben) und ‚Coxter’<br />

gung gestellt hat. „Lisa Ann reitet ihn gut und<br />

das Pferd wird dort top gemanagt. Außerdem<br />

habe ich für mich selber gedacht, dass sie für<br />

das Pferd super zum Reiten passt“, erklärt er. Er<br />

sollte Recht behalten. Denn mittlerweile können<br />

Lisa Ann und ‚Coxter’ schon auf einige Erfolge<br />

zurückblicken. Dabei geht es dem Pferdebesitzer<br />

aber „gar nicht so um die Schleifen, sondern<br />

darum, dass das Pferd gut geht. Da wird auch<br />

mal n Fehler gemacht, das ist überhaupt kein<br />

Problem. Wenn sie eine schöne Runde drehen,<br />

ist alles in Ordnung.“<br />

Jetzt wurde Lisa Ann, Förderungsmitglied der<br />

ersten Stunde und Mitglied im Bundes-Perspektivkader<br />

der Junioren, mit ‚Coxter’ und<br />

‚Contessa D’ für die Norddeutschen Meisterschaften<br />

in Hamburg nominiert. „Das Gute und<br />

Besondere daran ist, dass beide nominierten<br />

Pferde Produkte von Braunschweiger Züchtern<br />

und Aufzüchtern sind. Insofern werden wir in<br />

Hamburg auch die Braunschweiger Züchter präsentieren“,<br />

freut sich Trainer Milkau und fügt<br />

hinzu: „Ich bin wirklich ‚happy’ das unser neues<br />

System gleich zum Start unsere Braunschweiger<br />

Züchter in den Vordergrund treten lässt.<br />

Denn was sind wir ohne unsere Züchter und<br />

Braunschweig hat erfolgreiche Züchter - es<br />

wissen halt nur zu wenige. Dieses wollen wir<br />

ändern, da wir uns in vielen Dingen der Reiterei<br />

neu aufstellen müssen, um an gute Pferde zu<br />

kommen !!!“<br />

5


„Das ist natürlich schon ein echtes Highlight. Da<br />

kommt nicht jeder hin, da sind nur die Besten<br />

der Besten und wenn man da schon dran teilnehmen<br />

darf, ist das ja schon mal was. Außerdem<br />

ist das ja auch ein Erfolg für das Pferd. Wenn sie<br />

ihn seit Weihnachten reitet und kann da schon<br />

mit reiten, ist das doch schon mal was. Lisa Ann<br />

macht das wirklich gut, das sieht alles gut aus“,<br />

schwärmt Christian Werthmann. Weitere Ziele<br />

hat er sich aber noch nicht gesetzt. „Da warte<br />

ich jetzt erst einmal die Norddeutschen Meisterschaften<br />

ab und dann werden wir uns Gedanken<br />

machen, wie das weiter geht.“ Allerdings steht<br />

für den Pferdebesitzer fest, dass Lisa Ann „ihn<br />

erst einmal noch ein bisschen reiten soll.“<br />

Und auch Silke Dammann-Kröckel freut sich<br />

über die Nominierung: „Das ist sehr schön. Aber<br />

ich war schon immer von dem Pferd überzeugt<br />

und da das mit Lisa so klappt, wundert es mich<br />

nicht groß, dass es die beiden geschafft haben.“<br />

Für Lisa Ann selbst ist es etwas Besonderes als<br />

Braunschweiger Reiterin mit Braunschweiger<br />

Pferden nach Hamburg zu fahren. „Ich freue<br />

mich riesig drauf! Ich werde jetzt vorher noch<br />

Catherina Prediger, Mitglied der Bortfelder<br />

Reiter- und Fahnenjäger e.V., erhielt in diesem<br />

Jahr als Anerkennung für Ihr Engagement im<br />

Pferdesport die bronzene Ehrenplakette des<br />

6<br />

einmal in Urlaub fahren,<br />

dass ich ein bisschen<br />

abschalten kann und so<br />

mit freiem Kopf und<br />

freien Gedanken dahin<br />

fahren kann.“ Und das<br />

ist auch gut so, denn<br />

die junge Amazone hat<br />

ehrgeizige Ziele für die<br />

Norddeutschen Jugendmeisterschaften<br />

2010.<br />

„Dadurch, dass ich<br />

schon zwei Mal da war,<br />

beim ersten Mal war ich<br />

6., beim zweiten Mal 3.,<br />

kann es nur noch besser<br />

werden und ich hoffe,<br />

dass ich mal noch weiter<br />

nach oben rutsche und 2.<br />

oder sogar Norddeutscher Meister werde.“<br />

Übrigens: In den vergangenen Monaten hat<br />

die Löwen Classics Sportförderung mit Niklas<br />

Lange einen weiteren Junioren gesichtet und mit<br />

in die Ausbildung übernommen. Ihm wurde ein<br />

Landesreiterbverbandes Hannover aus der Hand<br />

der Ehrenpräsidentin und der Präsidentin des<br />

Niedersächsischen Reiterverbandes, Frau Erika<br />

Cordts, verliehen.<br />

Die Bortfelder Reiter<br />

und Fahnenjäger e.V.<br />

freuen sich sehr über<br />

die Würdigung der Verdienste<br />

ihres Mitgliedes<br />

Catherina Prediger.<br />

Die in Wendeburg-Wendezelle<br />

in eigener Kanzlei<br />

tätige Rechtsanwältin<br />

ist nicht nur als erfolgreiche<br />

Dressurreiterin für<br />

die Bortfelder Reiter und<br />

Fahnenjäger e.V. auf den<br />

Reitturnieren Niedersachsens<br />

unterwegs, sondern<br />

engagiert sich auch<br />

als Turnierrichterin und<br />

Trainerin im Pferdesport<br />

über die Vereinsgrenzen<br />

hinaus landesweit. Insbesondere<br />

für ihr ehrenamtliches<br />

Engagement<br />

und ihre Unterstützung<br />

des Kreisreiterverbandes<br />

Peine mit ihrer Erfahrung<br />

als langjährige<br />

Niklas Lange sammelt auf ,Sunny' Erfolge<br />

aktuelles S-Springpferd zur Verfügung gestellt,<br />

welches dem Junior den Lernprozess im Turniereinstieg<br />

erleichtern soll.<br />

Bronzene Ehrenplakette für Catherina Prediger<br />

Catherina Prediger mit ‚Fharani Fee W’ in <strong>Der</strong>enburg<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Reitverein Osterode<br />

Tabaluga auf der Suche nach der Vernunft<br />

Etwas ganz Besonderes hatte sich der Reitverein<br />

Osterode ausgedacht, als er am 11. April<br />

auf die Reitanlage Kohlstruck nach Osterode<br />

einlud. Große und kleine Reiter setzten das<br />

berühmte Musical von Peter Maffay in ein gerittenes<br />

Highlight um. Nachdem Tabaluga aus dem<br />

Ei geschlüpft war, ließ er sich in einem gerittenen<br />

Pas de Deux von seinem Vater die Welt<br />

erklären, bevor er sich aufmachte, sie selbst zu<br />

erkunden. Eine Quadrille mit 12 Pferden stellten<br />

die einzelnen Monate dar. Pferde wie Reiter<br />

waren mit Liebe zum Detail kostümiert. Das<br />

fleißige Ameisenvolk wurde dargestellt von den<br />

kleinsten Voltigierern des Vereins. Auch sie,<br />

zauberhaft in braunen Kostümen mit passender<br />

Kopfbedeckung, zeigten auf einem Pony, was<br />

sie schon konnten. Um die Frösche darzustellen,<br />

waren wieder die Kleinsten des Vereins in<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

erfolgreiche Dressurreiterin, wurde sie nunmehr<br />

geehrt.<br />

Auch in diesem Jahr hat sie gemeinsam mit<br />

ihren Vereinskolleginnen und Kollegen das traditionelle<br />

Fahnenjagen des Bortfelder Vereins<br />

am 09.05.2010 tatkräftig unterstützt.<br />

Diese Veranstaltung ist ein besonderes Highlight<br />

im Kreisreiterverband Peine. Denn der<br />

Verein der Bortfelder Reiter und Fahnenjäger<br />

ist der einzige Verein im Kreisreiterverband,<br />

der diese alte Tradition wieder aufleben lies und<br />

jährlich am Muttertag fortsetzt.<br />

Aber nicht nur das traditionelle Fahnenjagen<br />

wird von dem Wendeburger Pferdesportverein<br />

gepflegt. Darüber hinaus widmen sich<br />

die Mitglieder erfolgreich der Pferdezucht<br />

und sammeln Erfolge auf Reitturnieren. So<br />

stammt Catherina Predigers jüngstes Pferd,<br />

die ‚Fabriano’/,Harnisch’- Stute ‚Fharani Fee<br />

W’ aus der Zucht von der Familie Petra und<br />

Friedhelm Walkemayer aus Bortfeld. ‚Fharani<br />

Fee’ hat bereits im letztem Jahr mit ihrer Reiterin<br />

Siege und Platzierungen in Dressurpferdeprüfungen<br />

und Dressurprüfungen der Klasse A<br />

sammeln können. Bei ihrem<br />

ersten Start in der Dressurprüfung der Klasse<br />

L in diesem Jahr belegte sie auf Anhieb den 4.<br />

Platz.


Tabaluga schlüpft aus dem Ei ....<br />

ihrem Element. Mit einem Steckenpferd „ritten“<br />

sie eine Quadrille „zu Fuß“. Als dann der Storch<br />

kam, verschwanden sie schnell aus der Reit-<br />

Triple Meet in Meitze!<br />

Text und Fotos: von Marianne Schwöbel<br />

Mit der 3 Meutejagd sorgt die Niedersachsenmeute<br />

alle drei Jahre für einen glanzvollen<br />

Auftakt der Jagdsaison.<br />

Ein ganz besonderes Ereignis riss zum Frühlingsanfang<br />

das kleine Wedemarkdörfchen<br />

Meitze aus seinem Winterschlaf. Aus ganz<br />

Deutschland rollten Transporter und Pferdehänger<br />

an, hinter dem Steuer Reiter, denen das<br />

Jagdfieber nur so aus den Augen blitzte.<br />

Ziel war der Hof von Helmut Bäßmann, der<br />

als Jagdherr in diesem Jahr zusammen mit der<br />

Niedersachsenmeute zum „Triple meet“ in die<br />

Teide geladen hatte.<br />

Dreimeutejagd- das sind 3 Master, 3 Schleppenleger<br />

und 100 Foxhounds. Ihnen folgten in<br />

diesem Jahr 135 Reiter in 4 Feldern.<br />

und läßt sich von seinem Vater die Welt erklären.<br />

halle, damit Tabaluga und der Storch ein Pas de<br />

Deux mit Springeinlagen zeigen konnten. Die<br />

Delphine kamen in einer Vierer-Quadrille, die<br />

sie munter ritten, wie es sich für Delphine nun<br />

mal gehört. Und natürlich fehlte auch nicht die<br />

weise Schildkröte Nesaja, die zum Schluss eine<br />

Dressur-Kür ritt.<br />

Vor etlichen Jahren haben die drei<br />

Master Camill, Freiherr von Dungern(<br />

Niedersachsenmeute), Dieter<br />

Backasch( Hamburger Schleppjagdverein)<br />

und Christian Coenen(<br />

Rheinisch-westfälischer Schleppjagdverein)<br />

die Jagd, die jährlich<br />

rotiert, aus der Taufe gehoben.<br />

Diese Jagd der ältesten drei Meuten<br />

eröffnet in jedem Jahr die Jagdsaison<br />

und ist auf dem besten Weg, eine gute Tradition<br />

zu werden.<br />

Beim Stelldichein ging es bei der Zusammenführung<br />

der Hundemeuten völlig unspektakulär<br />

zu. Freudig begrüßten sich die Hunde,<br />

bereits vom Jagdfieber gepackt. Endlich wieder<br />

frei über Feld und Flur laufen zu dürfen-<br />

was gibt es Schöneres für Hunde?<br />

Dem Publikum fiel es schwer,<br />

wegen der Pferde nur leise zu<br />

applaudieren, so dass die Begeisterungstürme<br />

am Ende der Vorstellung<br />

losbrachen.<br />

Die Veranstaltung war so gut<br />

besucht, dass sich der Reitverein<br />

entschloss, gleich noch eine<br />

zweite Aufführung zu zeigen,<br />

damit die Menschen, die während<br />

der ersten Vorführung keinen<br />

Platz mehr auf der Tribüne<br />

bekamen, auch noch in den<br />

Genuss dieser schönen Aufführung<br />

kommen konnten.<br />

Draußen warteten auf die Besucher<br />

Kuchen, Kaffee, Bratwurst<br />

und Getränke, so dass einem ein rundum schöner<br />

Sonntagnachmittag auf der Anlage Kohlstruck<br />

geboten wurde.<br />

Text und Fotos: Elke Schulze<br />

Zahlreiche Zuschauer lauschten den Hörnerklängen<br />

der Bläser der Trompes de la Bruyere,<br />

die an vielen Punkten die Jagd mit ihren Signalen<br />

stimmungsvoll untermalten.<br />

Auch eine Kutsche begleitete die Strecke,<br />

während die Zuschauer im Treckerkonvoi das<br />

weitere Geschehen verfolgten.<br />

7


Sechs Schleppen mit 25, teilweise recht<br />

anspruchsvollen Sprüngen war geplant. Auch<br />

für die Pferde war es der erste Einsatz nach der<br />

Winterpause. So wurde zu ihrer Schonung zwischendurch<br />

immer mal wieder ein wenig umdisponiert,<br />

der eine oder andere Sprung ausgelassen<br />

und dafür eine Schrittstrecke eingelegt. Hier<br />

wurde Horsemanchip unter Beweis gestellt.<br />

Eines der größten Spektakel war die Durchquerung<br />

der Wietze. Jeder, der den Durchritt wagte,<br />

wurde hier von den Zuschauern mit großem<br />

Hallo und Applaus auf der anderen Seite begrüßt.<br />

Wohl dem, der ein erfahrenes, zuverlässiges<br />

Jagdpferd von ausreichender Größe unter dem<br />

Sattel hatte! Nach der Schneeschmelze führte<br />

die Wietze reichlich Wasser, und so mancher<br />

Liter floss in die Stiefel. Das eine oder andere<br />

unfreiwillige Bad war zum Jubel der Zuschauer<br />

zu verzeichnen.<br />

Einen Haflinger, erst reichlich zögerlich, packte<br />

plötzlich der Ehrgeiz. Mit einem Riesensatz<br />

stürzte er sich in die Fluten. Leider hat er dabei<br />

8<br />

nicht an seine Reiterin<br />

gedacht, die kopfüber<br />

rechts in seiner wallenden<br />

Mähne verschwand.<br />

Und als der Blondschopf<br />

wieder aus den Fluten<br />

auftauchte, war sein<br />

Sattel leer. Seine Reiterin<br />

stapfte derweil beherzt zum anderen Ufer,<br />

bekam eine trockene Jacke geliehen und weiter<br />

ging es über Stock und Stein!<br />

Ein junger vorwitziger Pressefotograf lernte<br />

ebenfalls die Freuden einer Jagd hautnah kennen.<br />

Trotz gut gemeinter Ratschläge der Kollegen,<br />

wollte er der Stelle der Flussdurchquerung<br />

besonders nah sein. Doch als die Hunde über ihn<br />

hinweg in die Wietze sprangen und die zögerlichen<br />

unter den Foxhounds über ihn hinweg<br />

in die Fluten befördert wurden, da zog er sein<br />

dunkles Wollmützchen<br />

tief über die Ohren und<br />

wünschte sich offensichtlich<br />

weit weg.<br />

Nach gut 3 Stunden<br />

durch die abwechslungsreiche<br />

Heidelandschaft<br />

und einer Menge wunderschönerJagdhindernisse<br />

erreichten die<br />

Felder wieder wohlbehalten<br />

den Ausgangspunkt.<br />

Nachdem beim<br />

Halali die Brüche verteilt<br />

waren, kamen auch die<br />

Hunde, die schon eifrig<br />

ihre Lefzen leckten,<br />

zu ihrem Recht. Gierig<br />

stürzten sie sich auf das Curee. Ein Balgen und<br />

Zerren um die leckersten Stücke des „wohlriechenden“<br />

Pansens begann.<br />

lich machten sich die Jagdfelder anschließend<br />

auf den Weg zum Hof Bäßmann. Dort angekommen,<br />

galt es die drei Meuten wieder zu<br />

trennen. Da wurde sortiert und als erste war die<br />

Hamburger Meute wieder in ihrem Transporter.<br />

Unter deren Protestgeheul entfernten sich die<br />

beiden anderen, um ihre angestammten Ruheplätze<br />

aufzusuchen. Beobachter am Rande des<br />

Geschehens fragten sich beklommen, ob wohl<br />

alle Hunde wieder am richtigen Ort angekommen<br />

sind, oder ob diese Jagd auf die eine oder<br />

andere Art für „Blutauffrischung“ innerhalb der<br />

Meuten sorgt?<br />

Nach Pferde- und Hundeversorgung trafen sich<br />

alle Beteiligten im Casino der Reitanlage und<br />

ließen das eindrucksvolle Jagderlebnis noch einmal<br />

Revue passieren, bevor der Tross aus Transportern<br />

und Anhängern wieder zur Heimreise in<br />

alle Teile Deutschlands aufbrach.


Nachruf<br />

Am 27. März 2010 verstarb Björn Zauss, ein<br />

außergewöhnlicher Reiter und Ausbilder<br />

Im Sommer des letzten Jahres erkrankte Björn<br />

Zauss an Leukämie. Nach Chemotherapien und<br />

einer erfolgreichen Knochenmarkstransplantation<br />

erholte er sich schnell und es hatte den<br />

Anschein, dass er das Schlimmste überstanden<br />

hatte. Dann erkrankte er jedoch an einer Virusinfektion,<br />

von der er sich nicht mehr erholte.<br />

Was uns bleibt ist die Erinnerung an einen außergewöhnlichen<br />

Menschen, Reiter und Ausbilder,<br />

der vielen von uns bekannt ist, von seinen unzähligen<br />

Auftritten in den Herrenhäuser Gärten.<br />

Björn Zauss erblickte das Licht der Welt am 1.<br />

Oktober 1961 in Australien. Er lebte mit seinen<br />

Eltern und Brüdern auf einer Farm im australischen<br />

Outback. <strong>Der</strong> Vater züchtete Schafe<br />

und betrieb nebenher einen Ausbildungsbetrieb<br />

für Pferde. Pferde gehörten hier zum täglichen<br />

Leben und selbst der Weg zur Schule wurde täglich<br />

mit dem Pferd zurückgelegt. Hier wurde der<br />

Grundstein für seine reiterliche Karriere gelegt.<br />

Nach der Trennung der Eltern, ging die Mutter<br />

mit den Kindern nach Deutschland zurück. Hier<br />

lebten sie bei der Großmutter in der Nähe von<br />

Hannover. In dieser Zeit hatte Björn Zauss nur<br />

wenig Kontakt zu Pferden, aber die Liebe zu<br />

diesen wundervollen Tieren war nicht erloschen.<br />

Schon bald kaufte er sich ein paar junge Pferde<br />

arabischer Abstammung und zog sie selber auf.<br />

Auch die Ausbildung der Tiere nahm er selbst<br />

in die Hand, hier halfen ihm die Erinnerung aus<br />

der Kindheit in Australien und die Erfahrung<br />

mit den Hunden.<br />

In Kurt Schulze und Richard Hinrichs fand er<br />

hervorragende Ausbilder, die ihn reiterlich auf<br />

den richtigen Weg brachten. Sie prägten seinen<br />

Stil und gerade Richard Hinrichs vermittelte ihm<br />

die Grundlagen der klassisch-barocken Reiterei.<br />

Björn Zauss ließ sich mit seinen Ausbildungsmethoden<br />

nicht in eine Schublade stecken, da<br />

er sich aus allen Reitweisen das Beste für Pferd<br />

und Reiter herauszog. Die Hauptsache war, es<br />

führte zum Erfolg und schadete nicht dem Pferd.<br />

Das machte ihn so einzigartig, gerade auch auf<br />

dem Gebiet der Bodenarbeit, die er wie kein<br />

anderer beherrschte. Sein Wissen gab er uneingeschränkt<br />

an seine Schüler weiter und sie profitierten<br />

davon. Viele von ihnen kamen Dank<br />

seines Unterrichts mit ihren Pferden sehr weit<br />

und einige von ihnen unterrichten heute selber.<br />

Im Jahre 1996 zog es ihn mit seiner Ehefrau<br />

Dorothea nach Portugal, sie wollten sich hier<br />

ein neues Leben mit den Pferden aufbauen. Hier<br />

begab er sich auf die Spuren seines geistigen<br />

Lehrers und Vorbildes Nuno Oliveira, von dem<br />

er zuvor viel gelesen hatte und der ihn begeisterte.<br />

Nach sechs Monaten war aber immer<br />

noch kein geeignetes Anwesen gefunden und so<br />

gingen sie zurück nach Deutschland. Die Zeit<br />

in Portugal war jedoch nicht umsonst, hatte er<br />

doch Gelegenheit gehabt verschiedene Schüler<br />

Oliveiras bei der Arbeit mit ihren Pferden zu<br />

beobachten.<br />

Zurück in Deutschland setzte er die Arbeit mit<br />

seinen eigenen Pferden fort und begann nun<br />

auch zu unterrichten.<br />

Er lebte mit seiner Frau in einem kleinen Dorf<br />

bei Celle. Nach kurzer Zeit kamen, auf Grund<br />

der Kurse, auch die ersten Berittpferde. <strong>Der</strong><br />

kleine Resthof wurde nun langsam zu klein und<br />

der Wunsch nach einem größeren Hof, möglichst<br />

in Alleinlage, kam wieder in ihm auf.<br />

Wenig später erwarb er das Anwesen Krügerhorst<br />

im Drömling zwischen Wolfsburg und<br />

Gardelegen. Sein kleines Australien nannte er<br />

es immer, hier fand er die Ruhe für seine Arbeit<br />

mit den Pferden. Fernab von Stress und Hektik<br />

baute er sich hier seine eigene kleine Welt auf.<br />

An den Wochenenden gab er weiterhin Reitkurse,<br />

während der Woche hatte er stets mehrere<br />

Berittpferde zu arbeiten und dann waren da<br />

auch immer noch einige eigene Pferde, denen er<br />

gerecht werden musste. Teilweise bis spät in die<br />

Björn Zauss und seine ,Perima' bei einer Vorführung auf der Pferd & Jagd 2008<br />

Nacht arbeitete er unermüdlich mit den Tieren.<br />

Er war ein Perfektionist auf seinem Gebiet, mit<br />

halben Sachen gab er sich nicht zufrieden, denn<br />

das Pferd sollte mit einer positiven Einstellung<br />

aus der Arbeit entlassen werden.<br />

Aber es gab da auch noch den liebevollen Familienvater<br />

Björn Zauss, der sich trotz der vielen<br />

Arbeit auf dem Hof, immer die Zeit für seine<br />

beiden Kinder Eva und Nuno nahm. Er spielte<br />

mit ihnen Fußball oder fuhr mit ihnen gemeinsam<br />

zum Schwimmen an den nahe gelegenen<br />

Badesee. Kinder hatten Vorrang auf Krügerhorst<br />

und daran hatten sich auch seine Schüler, die<br />

teilweise zum Training kamen, zu halten. Aber<br />

er lehrte seinen Kindern auch Verantwortung<br />

und Pflichten zu übernehmen und sie so auf das<br />

Leben vorzubereiten.<br />

Am 6. April 2010 mussten wir nun Abschied<br />

nehmen, von einem wundervollen Menschen,<br />

von dem wir noch so viel hätten lernen können.<br />

<strong>Der</strong> Abschied fand in der Kirche zu Mieste statt<br />

und wurde sehr feierlich und würdevoll begangen.<br />

Freunde, Schüler, die Familie und seine<br />

beiden Ausbilder Richard Hinrichs und Kurt<br />

Schulze begleiteten ihn auf seine letzte Reise.<br />

Ein bewegener Moment war der Auftritt seiner<br />

Stute ‚Perima’ vor der Kirche. Sie stand gesattelt<br />

und getrenst, als wartete sie wie immer auf<br />

ihren Herren vor einem ihrer gemeinsamen Auftritte,<br />

doch dieses Mal blieb der Platz auf ihrem<br />

Rücken leer. Good bye Björn, wir werden dich<br />

nie vergessen.<br />

Björn Zauss hinterlässt seine Ehefrau Dorothea<br />

und die beiden gemeinsamen Kinder Eva und<br />

Nuno. Sein Lebenswerk Hof Krügerhorst soll<br />

bestehen bleiben und in seinem Sinne weitergeführt<br />

werden. Wir wünschen seiner Familie für<br />

diese bevorstehende Aufgabe viel Kraft, Glück<br />

und Erfolg.<br />

Monika Schröter<br />

9


Pilotlehrgang Trainer A Basissport<br />

„Gute Ausbilder sind Basis und Rückrat<br />

des Pferdesports“<br />

Im Reitsport besteht eine erfreuliche Steigerung<br />

der Zahlen an Menschen die Ihre Freizeit mit<br />

Pferden Verbringen wollen. Von ca. 800.000<br />

organisierten Mitgliedern in Pferdesportvereinen,<br />

sind nur ca. 15% leistungsorientiert. Die<br />

Anzahl der Reiter und Pferdebesitzer die nicht<br />

am Vereinsleben teilnehmen ist noch deutlich<br />

höher. Hierauf hat die FN reagiert, indem sie<br />

mit dem DOSB (Deutscher Olympischer Sport<br />

Bund) seit diesem Jahr zum einen das FN-<br />

Sportabzeichen Reiten (siehe auch RG Nord-<br />

Elm) als auch die Ausbildung zum „Trainer A<br />

Basissport“ anbietet.<br />

<strong>Der</strong> Trainer A als höchste Stufe der Trainerausbildung,<br />

wird durch den DOSB lizenziert. <strong>Der</strong><br />

Pilotkurs für den „Trainer A Basissport“ fand in<br />

der Westfälischen Reit- und Fahrschule Münster/Handorf<br />

statt. Martin Plewa (Reitmeister)<br />

und Leiter dieser Schule, ließ es sich nicht nehmen<br />

dieses Pilotprojekt selbst durchzuführen.<br />

Denn er sieht in der neuen Qualifikation noch<br />

mehr als erstklassige Ausbilder. „Für mich sind<br />

das Multiplikatoren für den Basis- und Breitensport,<br />

sei es als Breitensportbeauftragte im Verein,<br />

im Kreisreiter- oder Regionalverband oder<br />

gar im Landesverband. Die Trainer A Basissport<br />

haben aufgrund ihrer Ausbildung einen hervorragenden<br />

Überblick über die Konzepte für die<br />

Ausbildung im Breitensport. Sie können die<br />

vielen guten Dinge, die es bereits gibt, in der<br />

Praxis verbreiten. Zudem haben sie das Know<br />

how eigene Konzepte zu entwickeln und damit<br />

den Pferdesport weiterzuentwickeln.“<br />

Aus ganz Deutschland nahmen fünf Reiter<br />

an dem Pilotlehrgang teil und legten am Ende<br />

erfolgreich die Prüfung ab. Zuvor hatten sich die<br />

frisch gebackenen Trainer A Basissport intensiv<br />

mit den besonderen Anforderungen des Basissportes<br />

auseinandergesetzt. Hier gehörten u.a.<br />

Sportpsychologie oder Methodenvielfalt zu den<br />

Lehrinhalten und auch die Themen Western-,<br />

Barockpferde- und Islandpferdereiten standen<br />

auf dem Lehrplan. „Gerade im Basissport können<br />

Reiter unterschiedlicher Reitweisen und<br />

Rassen zusammentreffen. Dann ist es wichtig,<br />

10<br />

Handpferdreiten<br />

dass der Ausbilder sich damit auskennt, um<br />

seinen Unterricht und seine Anforderungen<br />

darauf anpassen zu können“, erklärt Martin<br />

Plewa und fügt hinzu: „Ich kann nur jedem<br />

raten, sich als Ausbilder zu qualifizieren und<br />

fortzubilden. Es macht schlauer, es macht Spaß<br />

und es motiviert - sowohl den Ausbilder wie<br />

auch seine Schüler. Gute Ausbilder sind Basis<br />

und Rückrat des Pferdesports“<br />

Eine der ersten Teilnehmerinnen und momentan<br />

einzige in Niedersachsen ist Claudia Müller aus<br />

Helmstedt, die mit der DER KLEINE GEORG<br />

über ihre Erfahrungen ... gesprochen hat:<br />

DER KLEINE GEORG: „Frau Müller, wir<br />

gratulieren Ihnen zum bestandenen „Trainer A<br />

Basissport“. Was ist das besondere an dieser<br />

Ausbildung?“<br />

Claudia Müller: „Die Anforderungen im „Trainer<br />

A Basissport“ sind ähnlich wie im „Trainer<br />

A Leistungssport“. Sein eigenes Können muss<br />

man in Dressur, Springen und Gelände mind.<br />

auf L Niveau beweisen. Zusätzlich kommen<br />

noch ein breit gefächertes Wissen über andere<br />

Reitweisen wie das Westernreiten, Barockpferdereiten<br />

und Islandpferdereiten dazu, so dass<br />

man später über ein breites fundiertes Wissen<br />

verfügt. Dabei geht es besonders um Toleranz,<br />

Akzeptanz und Fairness im Reitsport.“<br />

DER KLEINE GEORG: „Wo liegen die<br />

Schwerpunkte in diesem Kurs?“<br />

Claudia Müller: „In den drei Wochen der<br />

Ausbildung müssen unterschiedliche Pferde in<br />

Dressur, Springen und<br />

Gelände geritten werden.<br />

Unterricht muss<br />

konzeptionell erarbeitet<br />

und gehalten werden.<br />

Dazu kommen noch<br />

mehrere theoretische<br />

Themen schwerpunktmäßig<br />

Veterinär- und<br />

Exterieurkunde, Reit-<br />

lehre,sportartb e z o g e n e s<br />

B a s i s w i s s e n<br />

und Sportpädagogik.<br />

Die erste<br />

Besonderheit ist ein<br />

im Breitensport selbst gewählter Schwerpunkt,<br />

der auch reiterlich dargestellt werden muss wie<br />

beispielsweise Handpferdereiten im Gelände in<br />

allen drei Gangarten oder Jagdreiten. Die zweite<br />

Besonderheit sind Kenntnisse über die anderen<br />

Reitweisen. Anhand der Ausbildungsskala des<br />

Pferdes werden die Parallelen und Unterschiede<br />

zur klassischen Reitlehre erarbeitet und vermittelt.<br />

DER KLEINE GEORG: „Das klingt sehr<br />

interessant und spannend. Verwunderlich ist<br />

daher, warum es nur fünf Teilnehmer waren...“<br />

Claudia Müller: „Beworben hatten sich auch<br />

viele, doch nur wir fünf erfüllten die Vorraussetzungen<br />

für die Teilnahme an dem Lehrgang:<br />

Wir müssen Trainer B sein und eine Prüfung<br />

als Berittführer abgelegt haben. Weiterhin muss<br />

man nachweisen können, dass man min. vier<br />

Jahre Reitunterricht erteilt hat und das silberne<br />

Reitabzeichen in Dressur UND Springen hat.<br />

Vielen fehlte eine Komponente.<br />

DER KLEINE GEORG: „Welches Ziel verfolgt<br />

Ihrer Meinung nach die FN mit dem „Trainer<br />

A Basissport“?“<br />

Claudia Müller: „<strong>Der</strong> Trainer A Basissport<br />

soll hoch qualifizierten Unterricht an der Basis,<br />

im unteren Bereich anbieten und zwar dort,<br />

Gute Grundlagen von der Basis an: Emilia Khalifa’s 1. Reitstunde


wo sich die meisten Reiter befinden. Eine gute<br />

Ausbildung an der Basis ist der Grundstein für<br />

alle Wege im Reitsport, ob Turnier- oder Freizeitreiter.<br />

Ziel ist nicht allein den Reiter zum<br />

Turniersport zu bringen, sondern den partnerschaftlichen<br />

Umgang mit dem Pferd zu fördern<br />

und zwar für jeden Menschen der daran Inter-<br />

Reitverein Nord-Elm<br />

Über das Pfingstwochenende konnte im<br />

Rahmen eines sportlichen, entspannten und<br />

lustigen Wochenende die Fitness von Reiter und<br />

Pferd überprüft und verbessert werden und - wer<br />

wollte – das FN-Sportabzeichen Reiten ablegen.<br />

<strong>Der</strong> Reitverein Nord-Elm hatte wieder in<br />

Zusammenarbeit mit Reitsport Kneitlingen<br />

dieses Wochenende für alle Alterklassen<br />

und Reitniveaus ausgeschrieben. Das FN-<br />

Sportabzeichen wurde in Zusammenarbeit mit<br />

dem DOSB (Deutscher Olympischer Sport<br />

Bund) Anfang des Jahres ins Leben gerufen und<br />

ist dem Sportabzeichen der DOSB gleichgestellt.<br />

Ziel für dieses Abzeichen ist es, neben dem<br />

Pferdesport noch eine weitere Sportart als<br />

Ergänzung zum Reitsport, zu fördern und die<br />

Kenntnisse und Erfahrungen rund um das Pferd<br />

zu sammeln und zu festigen.<br />

Die Prüfung, die von allen sechs Teilnehmern<br />

abgelegt wurde, bestand aus folgenden<br />

Aufgaben:<br />

- Reiten in einer Gruppe in allen drei<br />

Grundgangarten:<br />

Hier fand ein Ausritt ins Gelände bei<br />

strömenden Regen und Nebel in den Elm statt.<br />

- Reiten eines Geschicklichkeitsparcours:<br />

Stangenarbeit, Slalom und Geschicklichkeit<br />

vom und mit dem Pferd wurden ebenso in<br />

allen die Gangarten gefordert<br />

- Fitness- und Koordina-tionstest<br />

- Ergänzungssportart: Völkerball und Brennball<br />

esse hat. Hintergrund ist die Vermittlung von<br />

Fachwissen. Dadurch soll das Wohl der Pferde<br />

verbessert werden. Egal welches Ziel jemand<br />

verfolgt, egal welche Reitweise er anstrebt und<br />

egal welche Pferderasse er bevorzugt, es geht<br />

um Harmonie zwischen Mensch und Pferd.<br />

Fitness-Wochenende mit FN-Sportabzeichen Reiten<br />

<strong>Der</strong> Fitness- und<br />

Koordinationstest hatte<br />

es in sich: Nicht nur das<br />

Stehen auf einem Bein<br />

mit geschlossenen Augen<br />

oder das von einem Stuhl<br />

aufstehen – aber nur<br />

mit einem Bein – waren<br />

Prüfungsbestandteil.<br />

Weitere Aufgaben, die<br />

die Beweglichkeit,<br />

Schnelligkeit und auch<br />

Kraft der Teilnehmer<br />

kontrollierte, wurden<br />

durch den Einsatz<br />

roher Eier für die<br />

Sensibilität kniffliger.<br />

Am Prüfungstag ging<br />

nur ein Ei zu Bruch –<br />

dennoch gab es für die<br />

Kursleiterin Janina Paul<br />

viel Rührei an diesem<br />

Wochenende zu essen.<br />

Alle sechs Teilnehmer,<br />

Susanne Männecke,<br />

Franziska Schmidt,<br />

Lena Keipert, Lisa<br />

Sturm, Lea Künstler,<br />

Lena Hagemeister die<br />

das FN-Sportabzeichen<br />

Reiten ablegen wollten,<br />

bestanden die Prüfung.<br />

Ohne Abzeichen nahm<br />

Michaela Schmickaly<br />

teil.<br />

Wie bei allen<br />

Ausschreibungen der Reitgemeinschaft Nord-<br />

Elm war auch diese für vereinsfremde Reiter<br />

offen.<br />

Wer Fragen zum „Trainer A Basissport“ hat,<br />

darf sich gerne an Frau Müller, 0171 / 2317917<br />

wenden.<br />

Gruppengeländeritt<br />

Geschicklichkeitsparcours<br />

Die Teilnehmer präsentieren stolz ihre Urkunde<br />

Text und Fotos: Kerstin Isserstedt<br />

Text und Fotos: Kerstin Isserstedt<br />

11


Nachwuchs besteht Prüfung im Hippodrom<br />

27 Amazonen und 1 Reiter waren erfolgreich<br />

Nach anfänglichem Regen fand beim Reit- und<br />

Fahrverein Hippodrom in der Gartenstadt die<br />

Prüfung zum Basispass, Reitpass, Longierabzeichen,<br />

kleinem und großem Reitabzeichen statt.<br />

Die 28 Prüflinge stellten sich den Anforderungen,<br />

die von den Richtern Theodor Tietge und<br />

Reinhard Loch abgenommen wurden.<br />

Die Betriebsleiterin und Trainerin Alexandra<br />

Hannemann, Reitlehrer Jens Bosse und Reitlehrerin<br />

Melanie Siedentop hatten die Prüflinge<br />

vorbereitet. „Wir sind stolz, auch dieses Jahr<br />

wieder 28 erfolgreichen Prüflingen gratulieren<br />

zu dürfen. Mittlerweile haben wir jedes Jahr in<br />

den Osterferien einen Abzeichenlehrgang mit<br />

erfolgreichen Teilnehmern. Da die Basis im<br />

Reitsport uns am Herzen liegt, freuen wir uns<br />

besonders über das große Interesse der Reiter“,<br />

sagte Alexandra Hannemann.<br />

Bestanden haben:<br />

Basispass:<br />

Lisa Daus, Lalenya Jüntschke, Michelle Burger,<br />

Katharina Ecklebe, Josefine Böthling, Patrick<br />

Riethmüller, Franca Wendemuth, Laura Bergt,<br />

Melina Bergt, Marit Goclik, Lena Schneider,<br />

Kimberly Blümel, Kira Cario und Sarah Ortmann.<br />

12<br />

Die strahlenden Teilnehmer mit Trainern und Richtern nach den erfolgreichen Prüfungen<br />

Reitpass:<br />

Katharina Ecklebe, Allegra Wendemuth, Denise<br />

Glückstein, Franziska Glückstein und Marit<br />

Goclik<br />

Longierabzeichen:<br />

Britta Richter<br />

Foto: privat<br />

Erfolgreiche Prüfungen auf der Reitanlage Wulfshof<br />

Alle bestanden die Anzeichenprüfungen<br />

Am 30.03.2010 fand die erste Reitabzeichenprüfung<br />

des Jahres auf dem Wulfshof in Betzhorn<br />

statt. Zunächst war im Basispass das Wissen<br />

rund um das Pferd und seine Bedürfnisse<br />

gefragt. Weder im theoretischen Teil noch bei<br />

den praktischen Übungen, wie das Verladen des<br />

Pferdes, zeigten Fanni Hesse (Horneburg), Meral<br />

Jana Wicklein (Knesebeck), Sandra Kallenbach,<br />

Cynthia Schwieger (beide Braunschweig) und<br />

Yvonne Thies (Gifhorn), Schwächen.<br />

Für die Deutschen Reitabzeichen (DRA) ging<br />

es auf das Pferd: Reiten auf E-Niveau zeigten<br />

Heiner Fricke (Uelzen), Eileen Schaare<br />

(Braunschweig), Fanni Hesse, Maren Schnieder<br />

(Wolfenbüttel), Sandra Kallenbach, Meral Jana<br />

Wicklein, Sandy Marie Tilchner (Ohof) und<br />

Ilse-Marie Barnstorf-Brandes (Evessen) für das<br />

DRA IV. Eine A-Dressur und ein A-Springen<br />

ritt Joana Ernst (Gifhorn) für das DRA III, während<br />

Isabell Burzlaff (Tülau) für das disziplinspezifische<br />

DRA III - Dressur eine L-Dressur<br />

auf Trense absolvierte. Nach dem theoretischen<br />

Teil für die Reitabzeichen-Prüflinge konnten die<br />

Richter Herr Spiering und Herr Klingelhöller<br />

allen Abzeichennadel und Urkunde überreichen.<br />

Aber auch die kleinen Reiter waren fleißig in<br />

den Osterferien: Das Steckenpferd erwarb Anna<br />

Lena Weddin (Steinhorst) und das <strong>Kleine</strong> Hufeisen<br />

erritten sich Jana Wejkum (Wesendorf),<br />

Michelle Gaschler, Kara Leonie Lietz (Wittingen)<br />

und Maya Griem (Weißes Moor).<br />

Nicole Fischer<br />

Pressewartin<br />

RC Wulfshof e.V.<br />

Kl. Reitabzeichen:<br />

Lalenya Jüntschke, Kimberley Schult, Sarah<br />

Ortmann, Lena Mattern, Denise Wullfen, Kira<br />

Cario,<br />

Gr. Reitabzeichen: Sina Borchers und Michelle<br />

Sawienko<br />

Alexandra Hannemann<br />

Die Teilnehmer der Hufeisen- und Steckenpferdprüfung mit ihrer Trainerin Carina Heuer<br />

und Hofmaskottchen ,Snoopy'<br />

Foto: Nicole Fischer<br />

Foto: privat


RG Kastanienhof Schnedinghausen e.V.<br />

Kinderkurs war ein großer Erfolg<br />

In den Osterferien wurde auf dem Kastanienhof<br />

wieder ein Kinderkurs angeboten. <strong>Der</strong> Kurs,<br />

der für Anfänger die noch Probleme beim Putzen,<br />

Satteln und Trensen haben oder auch gerne<br />

ihre Motorik nd Balance auf dem Pferd noch<br />

verbessern wollten gedacht war, war auf 4 Teilnehmer<br />

begrenzt, um eine individuelle Betreuung<br />

zu gewährleisten. So erklärten Annika Bock<br />

und Sabine Rodich das korrekte Putzen und Satteln<br />

des Ponies und beantworteten die Fragen<br />

wie werden die Hifszügel richtig angelegt, wie<br />

wird pferdeschonend getrenst und alles richtig<br />

verschnallt. Auch einen Einblick in die Anatomie<br />

des Pferdes mit Vergleich zum Menschen<br />

wurde geboten. Die wichtigsten Körperteile und<br />

Gelenke des Pferdes mussten von den Kindern<br />

auswendig gelernt werden. Das dient gleichzeitig<br />

auch als Vorbereitung zum <strong>Kleine</strong>n und Großen<br />

Hufeisen. Diese Motivationsprüfungen werden<br />

dann in den Sommerferien abgenommen.<br />

Natürlich gehörte auch das Fegen und Aufräumen<br />

der Putzkästen dazu. Dann durften<br />

die Kinder mit ‚Lotte’ und ‚Bela’ führen üben<br />

und selbstständig reiten. Annika machte an der<br />

Longe, auf Haflingerdame ‚Aramy’ mit den<br />

Kindern Übungen zur Verbesserung des Taktgefühls<br />

und der Balance. <strong>Der</strong> Erfolg war danach<br />

auch zu sehen. Alle Kinder saßen deutlich bes-<br />

ser im Gleichgewicht und sehr entspannt auf<br />

dem Pferd. Nachdem die Ponies nach dem Reiten<br />

versorgt waren, stärkte man sich noch an den<br />

gespendeten Brötchen und Getränken.<br />

<strong>Der</strong> Kurs war ein voller Erfolg und wird auf<br />

vielfachen Wunsch in den Sommerferien noch-<br />

RG Eschede<br />

Osterlehrgang mit Abzeichenprüfung<br />

Die erste Ferienwoche stand bei der Reitsportgemeinschaft<br />

Eschede ganz im Zeichen der<br />

Vorbereitung auf verschiedene Abzeichen.<br />

Auf Initiative und unter der Leitung von Petra<br />

Schlichte-Heidenreich bereiteten sich auf Hof<br />

Schlichte insgesamt 10 jugendliche Mitglieder<br />

auf das <strong>Kleine</strong> Hufeisen, den Basispass Pferdekunde,<br />

das Deutsche Reitabzeichen Klasse IV<br />

oder auch III vor.<br />

Annika Waldeer und Karin Ehrhardt standen als<br />

zusätzliche Helfer unterstützend zur Seite, um<br />

den 9 -16-jährigen Teilnehmern eine erlebnis-<br />

und lehrreiche Woche zu bereiten. So war es<br />

möglich, auch den z.T. sehr jungen Teilnehmern<br />

gerecht zu werden und jeden ganz speziell auf<br />

die jeweiligen Anforderungen vorzubereiten.<br />

Nicht zuletzt dieser gemeinsamen, individuellen<br />

Prüfungsvorbereitung war es zu verdanken,<br />

mals angeboten. Mara, Franzi, Kim und Sina-<br />

Marie waren begeistert und möchten auf jeden<br />

Fall wieder mitmachen.<br />

Test und Fotos: Sabine Rodich<br />

(RG Kastanienhof)<br />

Die Teilnehmer mit den Ausbildern und Richtern nach der Übergabe der Urkunden<br />

Foto: privat<br />

dass die Prüfungskommission (Richter Jürgen<br />

Winter und Hans-H. Bardenhagen, beide Celle)<br />

am Ende allen Reiterinnen und Reitern die<br />

angestrebten Abzeichen überreichen konnten.<br />

Auch waren Vereinsmitglieder bereit gewesen,<br />

dem Nachwuchs gut ausgebildete und erfolgreiche<br />

Pferde zur Verfügung zu stellen, um<br />

eine bestmögliche Aus- und Weiterbildung zu<br />

ermöglichen.<br />

Nach einer anstrengenden Woche freute sich bei<br />

der Abzeichenübergabe mit Ausbildern, Richtern<br />

und Teilnehmern auch der 1. Vorsitzende<br />

der RSG, Herr Ulrich Schlichte, dem immer<br />

13


wieder die Nachwuchsarbeit besonders am Herzen<br />

liegt.<br />

Die Prüfungen wurden wir folgt abgelegt:<br />

<strong>Kleine</strong>s Hufeisen Reiten:<br />

Hannes Schmoll, Annika Hastung, Lina Henrike<br />

Steding<br />

Am 11.04.2010 beendete der Fahrsportverein<br />

Fümmelse seinen Frühjahrslehrgang zum Basispass<br />

und Fahrabzeichen der Klasse IV .<br />

Die 9 Teilnehmer erlernten in den 10 vergangenen<br />

Wochen das Grundwissen rund um das<br />

Pferd und das Basiswissen zum Fahren und dazu<br />

parallel das Fahren im Straßenverkehr und unter<br />

Turnierbedingung auf dem Dressurviereck.<br />

Die Prüfer Karin Schwarzl und Rolf Schulz<br />

überprüften die Fahrfähigkeiten und die theoretischen<br />

Kenntnisse der Teilnehmer, die sich im<br />

Alter von 12 bis 68 Jahren einstuften.<br />

Als Lehrgangsbeste bestand Martina Roski mit<br />

der Wertnote „Gut“.<br />

14<br />

Erich Zopp<br />

(Pressewart FSV Fümmelse)<br />

Basispass Pferdekunde:<br />

Leandra Schmoll, Lisa Narjes, Michael Duckenfield.<br />

Deutsches Reiterabzeichen Klasse IV:<br />

Leandra Schmoll, Lisa Narjes, Michael Duckenfield<br />

Neues vom Fahrsportverein Fümmelse<br />

Erfolgreicher Frühjahrslehrgang<br />

Lehrgang „Rund ums Pferd“ auf dem<br />

<strong>Kleine</strong>n Reiterhof in Ehra<br />

In der ersten Woche der Osterferien lud der<br />

<strong>Kleine</strong> Reiterhof in Ehra wieder zum Lehrgang<br />

„Rund ums Pferd“, unter der Leitung von<br />

Trainerin Barbara Radzinski, ein. 15 Kinder im<br />

Alter zwischen 6 und 10 Jahren lernten in dieser<br />

Zeit alles, was man im Umgang mit Pferden<br />

und Ponys wissen muss.<br />

Man bildete Teams, die sich jeweils aus drei<br />

Kindern und je einem Pony zusammensetzten.<br />

Es wurde gestriegelt und geputzt, gesattelt und<br />

getrenst, geführt und geritten!<br />

Wer gerade nicht auf dem Pony saß, hörte<br />

gespannt den Ausführungen von Alexandra und<br />

Natalie Radzinski zu, die etwas über Fütterung,<br />

Haltung und allgemeines rund ums Pferd<br />

erzählten.<br />

Nach einer kleinen Abschlussfeier am letzten<br />

Lehrgangstag, gab es für alle Teilnehmer eine<br />

Urkunde, die laut der kleinen Lea „zuhause über<br />

dem Bett aufgehängt wird“.<br />

Bereits jetzt gab es auch schon wieder einige<br />

Anmeldungen für die vielen weiteren Veranstaltungen<br />

des <strong>Kleine</strong>n Reiterhofes.<br />

Springlehrgang des RV Moorhof<br />

In der Ruhe liegt der Erfolg<br />

Wenn der RV Moorhof zu seinen Lehrgängen<br />

einlädt, kann er sich einer großen Teilnehmerzahl<br />

sicher sein. Denn sowohl die Dressur- als<br />

auch die Springreiter schätzen die guten Bedingungen<br />

und den fachkundigen Unterricht der<br />

teils auswärtigen Trainer. So war es keine große<br />

Überraschung, dass sich nach dem erfolgreichen<br />

Dressurlehrgang mit Siegfried Nahrstedt<br />

im März (DER KLEINE GEORG berichtete)<br />

jetzt auch 16 (Spring)Reiter unter der Leitung<br />

von Markus Braunisch auf die grüne Saison<br />

vorbereiten. „Dieser Lehrgang wurde auch von<br />

zahlreichen Teilnehmern aus der Region wahrgenommen“,<br />

freute sich der Trainer, der vom<br />

16. - 18.04.2010 bei „super Wetter und besten<br />

Bedingungen“ die nach Leistungsklassen in vier<br />

Deutsches Reiterabzeichen Klasse III:<br />

Carolin Büschke, Maik Michel, Miriam Balk,<br />

Christoph Schütze<br />

Weitere Informationen und Bilder sind im Internet<br />

unter: www.<strong>Kleine</strong>r-Reiterhof.de zu finden.<br />

bk<br />

Text und Foto: Barbara Radzinski<br />

Gruppen eingeteilten Reiter unterrichtete.<br />

Dabei stand an den ersten beiden Tagen das Reiten<br />

von Distanzen sowie die Vorbereitung auf<br />

das Parcoursreiten auf dem Programm, bevor es<br />

am Sonntag über einen ganzen Parcours ging, so<br />

dass sich alle Teilnehmer „bestens auf den Start<br />

in die grüne Saison vorbereiten konnten.“


„Bleib ruhig, gib dem Pferd Sicherheit“, gab der<br />

selbst bis zur schweren Klasse erfolgreiche Trainer<br />

seinen Schülern Anweisungen und betont,<br />

dass das gerade nach einem Fehler besonders<br />

wichtig ist. Und da alle Schüler die Tipps von<br />

Braunisch bestens umsetzten, gab es auch<br />

„keine schlechten Bilder“. Da zeigte sich auch<br />

Markus Braunisch „sehr zufrieden. Die Reiter<br />

haben sich unheimlich viel Mühe gegeben und<br />

sind teilweise über sich hinausgewachsen.“ So<br />

steht einer erfolgreichen Turniersaison 2010<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Text und Fotos: K.B.<br />

Markus Braunisch mit seinen Schülerinnen Milena, Tabea Wiebke und Vivian<br />

Seminar der Deutschen Akademie des Pferdes<br />

Richtig Angaloppieren - Die Grundlage für<br />

jede weitere Ausbildung<br />

Zwar richtet sich die Deutsche Akademie des<br />

Pferdes mit ihren Seminaren und Tagungen an<br />

alle Pferdesportinteressierten, das Hauptaugenmerk<br />

der Veranstaltungen liegt aber auf der<br />

Aus- und Fortbildung von Amateur- und Berufsausbildern.<br />

So ging es am 05.05.2010 bei einem Seminar<br />

mit Reitmeister Johann Hinnemann in Hanstedt<br />

um „richtiges Angaloppieren als Grundlage für<br />

jede weitere Ausbildung“. Dabei hatte sich Hinnemann<br />

gewünscht über dieses spezielle Thema<br />

zu sprechen. Denn „wenn man von Anfang an<br />

darauf achtet, dass<br />

ein Pferd vernünftig<br />

angaloppiert,<br />

und alle Dinge im<br />

Kopf hat, die damit zu<br />

tun haben, dann hat man<br />

einen ganz, ganz großen<br />

Teil der Ausbildung richtig<br />

gemacht und das kann<br />

man auch immer überprüfen.<br />

Ich glaube, dass<br />

es letztlich nicht nur in<br />

der Ausbildung des Pferdes<br />

wichtig ist, sondern<br />

auch für den Reiter wichtig<br />

ist und ihm weiterhilft<br />

a) darüber nachzudenken,<br />

was da gerade passiert und<br />

b) sich immer wieder mit<br />

einer feinen Hilfengebung<br />

zu beschäftigen. Letztlich<br />

soll das Angaloppieren<br />

so aussehen, dass das fast<br />

15


von alleine geht und man fast keine sichtbaren<br />

Hilfen hat“, sagt der erfahrene Ausbilder. So<br />

kann man durch das Angaloppieren das richtige<br />

Zusammenwirken der Reiterhilfen sowie die<br />

Durchlässigkeit des Pferdes überprüfen. Dabei<br />

legt Johann Hinnemann besonderen Wert darauf,<br />

dass Gas und Bremse stimmen und dass es<br />

zum Abschluss einer jeden Ausbildungsstunde<br />

ein gutes Gesamtbild gibt. Wie das funktioniert<br />

zeigte die international erfolgreiche Leonie Bramall,<br />

die über 15 Jahre im Hinnemann’schen<br />

Dressurausbildungsstall für die Ausbildung der<br />

Pferde zuständig war, gemeinsam mit einem<br />

Bereiter und Wolfhard Witte vom Landgestüt<br />

Celle.<br />

Dabei ist es ganz wichtig, dass der Reiter sich<br />

Gedanken macht, wie er logisch einen Schritt<br />

weiter kommt. „So galoppiere ich mit jungen<br />

Pferden zu Anfang immer an der gleichen Stelle<br />

Richtung Bande an. Dann ist es für das Pferd<br />

logisch, dass es mit einer bestimmten Hilfe<br />

angaloppieren soll. Später galoppiere ich dann<br />

immer bei X oder vor der Ecke an. Dabei muss<br />

es das Ziel sein, dass ich an jeder ixbeliebigen<br />

Stelle auf dem Zirkel angaloppieren kann“,<br />

sagt Hinnemann. Das muss natürlich im Laufe<br />

der Ausbildung auch aus dem Schritt passieren.<br />

Denn „das Angaloppieren aus dem Schritt<br />

brauche ich bis zum Grand Prix!“ Außerdem<br />

mobilisieren häufige Übergänge die Hinterbeine<br />

und bringt das wiederholte Angaloppieren in<br />

16<br />

Ein tolles Team: Wolfhard Witte, Leonie Bramall mit ,D'acoord De' und Johann Hinnemann<br />

leichter Schulter-vor-Stellung und das Reiten<br />

von einfachen Wechseln, das Pferd dazu, sich zu<br />

konzentrieren. „Dabei ist der Galopp zwischen<br />

den Wechseln entscheidend für die Qualität der<br />

Wechsel“, erklärt der Ausbilder.<br />

Reitstall Crome bietet Lehrgang mit Sabine Fels<br />

Arbeit an der Hand als Motivation<br />

der sportorientierten Freizeitreiter<br />

„Ich sehe, dass mein<br />

Pferd irgendwann älter<br />

wird und möchte dann<br />

eine Alternative zum<br />

Reiten haben. Und<br />

wenn ich für den Kopf<br />

meines Pferdes noch<br />

etwas machen möchte,<br />

ist das eigentlich ne<br />

gute Alternative“, erklärt<br />

Kerstin Krake. Sie gehört<br />

zu den 7 Teilnehmern, die sich am 08.05.2010<br />

auf der Anlage Crome in Leiferde von Sabine<br />

Fels in der Handarbeit schulen ließen. Und auch<br />

Sarah und ,Darius' bei der Arbeit<br />

Sarah, die mit ihrem<br />

16-jährigen Schimmel<br />

‚Darius’ an dem<br />

Lehrgang teilnahm,<br />

ist beistert: „Ich habe<br />

das auch das erste<br />

Mal gemacht und mir<br />

hat es wirklich Spaß<br />

gemacht. Das ist mal<br />

was ganz anderes,<br />

als wenn man immer<br />

drauf sitzt und mit<br />

seinem Pferd was tut.<br />

So ist man noch dich-<br />

Und als sich die zahlreichen Besucher gegen<br />

21.00 Uhr wieder auf den Heimweg machten,<br />

waren sich alle einig: Auch der weiteste Weg hat<br />

sich gelohnt und wir haben wieder viel gelernt.<br />

Text und Fotos: K.B.


ter dran!“ Dieser Meinung ist auch Trainerin<br />

Sabine Fels, die zwar regelmäßig in Leiferde ist,<br />

aber erst den 3. Lehrgang hier gab. Denn „die<br />

Arbeit an der Hand, ein Element der klassischbarocken<br />

Reiterei, ist eine Form der Bodenarbeit.<br />

Das ist alles wie Longe, Doppellonge usw.,<br />

also alles, was vom Boden aus passiert. Damit<br />

wurden die Pferde ursprünglich vor dem eigentlichen<br />

Reiten gelöst, über Schulterherein und<br />

Piaff. Ich persönlich bezwecke damit gerade<br />

in der heutigen sportorientierten Freizeitreiterei,<br />

das die Reiter ein besseres Gefühl für die<br />

Zügelführung bekommen“, erklärt Sabine Fels.<br />

Dabei ist die differenzierte Zügelführung das<br />

Ziel, das Stellen, Biegen und Beizäumen über<br />

Lektionen und über Hinterhandtätigkeit. „Das<br />

Schöne bei der Handarbeit ist, dass sie die<br />

Pferde dabei sehen. Sie sehen, dass das Pferd<br />

nicht hinter dem Zügel geht oder dass es die<br />

Nase nach vorne nehmen kann. Ich habe schon<br />

wirklich positive Erfahrungen gemacht mit Leuten,<br />

die ich vorher habe reiten sehen, die am ziehen<br />

und zerren waren, die an der Hand plötzlich<br />

gemerkt haben, es geht ja auch ganz anders. Das<br />

ist wirklich toll“, erzählt die Trainerin. Dabei ist<br />

ein großer Vorteil der Arbeit an der Hand, dass<br />

ältere Pferde, Pferde aus der Reha oder Pferde<br />

mit Gebäudemängeln wirklich sinnvoll gymnastiziert<br />

werden können. „Das ist schön, dass sich<br />

die Leute Gedanken machen, wie sie ihre älteren<br />

Pferde noch beschäftigen können“, lobt sie.<br />

Und da ihr Unterricht nicht nur in Leiferde so<br />

gut ankommt, ist Sabine Fels ständig unterwegs.<br />

„Ich gebe viele Lehrgänge. Gerade Arbeit an<br />

der Hand, da bin ich fast jedes Wochenende<br />

<strong>Der</strong> Aufsatz stammt von Frau Almut Pieper,<br />

seit 1982 Rechtsanwältin mit Tätigkeitsschwerpunkt<br />

im Pferderecht (Kauf-, Haftpflichtrecht<br />

und Tierarzthaftung) sowie Versicherungsrecht<br />

und Arztrecht<br />

Sabine Fels mit ihren Schülerinnen Sarah/,Darius', und Sonja/,Quando'<br />

unterwegs. Das ist wirklich interessant und am<br />

tollsten finde ich, dass sich die Leute da wirklich<br />

motivieren lassen und dieses Aha-Erlebnis<br />

haben. Die Motivation der sportorientierten<br />

Freizeitreiter ist das Wichtigste.“<br />

I.<br />

<strong>Der</strong> BGH hatte über folgenden Sachverhalt zu<br />

entscheiden (Urteil v. 24.02.10, Az.: VIII ZR<br />

71/09, abgedruckt in ZGS 10, 228).<br />

1. Die Klägerin betreibt zu ihrem Hobby ein<br />

Gestüt. <strong>Der</strong> Beklagte ist ein großer Pferdezuchtverband<br />

aus Niedersachsen, der regelmäßig<br />

mehrere gewerbliche Auktionen im Jahr veranstaltet.<br />

Im Rahmen einer Auktion 1/05 hatte<br />

der Ehemann der Klägerin für immerhin ca.<br />

160.000,00 € eine Stute ersteigert, bei der Mitte<br />

März 05 die Verhaltensauffälligkeit des sog.<br />

„Freikoppens“ festgestellt worden ist. Ein Sachverständiger<br />

hatte das Freikoppen als echte Verhaltensstörung<br />

mit Krankheitswert und somit<br />

als Sachmangel im Sinne von § 434 Abs. 1 Satz<br />

2 Nr. 2 BGB eingestuft.<br />

2. Allerdings hatte die Klägerin, wie fast jeder<br />

Käufer eines Pferdes das erhebliche Problem,<br />

den Nachweis dahingehend zu führen, dass der<br />

Sachmangel auch bereits bei Gefahrübergang<br />

vorgelegen hatte. <strong>Der</strong> Nachweis vom Vorliegen<br />

des Sachmangels zum Zeitpunkt des Gefahrübergangs<br />

ist die Klippe im praktisch jedem<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Begriff der öffentlichen Versteigerung und Ausschluss<br />

des Verbrauchsgüterkaufrechts<br />

Neueste Rechtsprechung des BGH vom 24.02.2010<br />

(Pferde-)Prozess. Sofern der Käufer Verbraucher<br />

ist und von einem Unternehmer - d. h.<br />

also einer Person, die planmäßig und mit einer<br />

gewissen Regelmäßigkeit Pferde am Markt<br />

17


Die Rechtsseiten<br />

zum Kauf anbietet – kauft, kann er sich auf die<br />

Beweislastumkehrvorschrift des § 476 BGB<br />

berufen: Zeigt sich innerhalb von 6 Monaten<br />

seit Gefahrübergang ein Sachmangel, so wird<br />

vermutet, dass die Sache bereits bei Gefahrübergang<br />

mangelhaft war, es sei denn, diese Vermutung<br />

ist mit der Art der Sache oder des Mangels<br />

unvereinbar.<br />

Grundsätzlich wäre der große Zuchtverband,<br />

der die Auktionen gewerblich veranstaltet und<br />

die im Katalog aufgeführten Pferde im eigenen<br />

Namen und für Rechnung der Beschicker unter<br />

Leitung des Auktionators verkauft, natürlich als<br />

Unternehmer einzustufen.<br />

II.<br />

Allerdings gibt es im Verbrauchsgüterkaufrecht<br />

eine Ausnahme, nämlich diejenige des §<br />

474 Abs. 1 Satz 2 BGB. Die Schutzvorschriften<br />

des Verbrauchsgüterkaufsrechts gelten nicht<br />

für gebrauchte Sachen, die in einer öffentlichen<br />

Versteigerung verkauft werden, an der der Verbraucher<br />

persönlich teilnehmen kann.<br />

1. Da es sich vorliegend um ein fast 6jähriges<br />

Pferd gehandelt hat, das schon längerfristig<br />

geritten wurde, bestanden in diesem Fall –<br />

anders als bei der Entscheidung des BGH zur<br />

Fohlenversteigerung – keine Zweifel daran,<br />

dass es sich um eine gebrauchte Sache handelte.<br />

2. <strong>Der</strong> hier in Rede stehende Streit drehte sich<br />

maßgeblich um den Begriff der öffentlichen<br />

Versteigerung in § 474 Abs. 1 Satz 2 BGB. Weil<br />

nach Sinn und Zweck der Vorschriften über den<br />

Verbrauchsgüterkauf der Verkäufer dem Verbraucher<br />

gegenüber grundsätzlich für die Vertragsmäßigkeit<br />

der Kaufsache haften soll, sind<br />

Abweichungen natürlich eng zu fassen. Wenn<br />

eine Versteigerung nicht im Interesse der versteigernden<br />

öffentlichen Hand geboten ist (z.<br />

B. Fundsachen), sondern vielmehr im privaten<br />

Interesse erfolgt, muss jedenfalls der Versteigerer<br />

aufgrund seiner Person eine gesteigerte<br />

Gewähr für die ordnungsgemäße Durchführung<br />

der Versteigerung einschließlich einer zutreffenden<br />

Beschreibung der angebotenen Gegenstände<br />

bieten. Dies ist nach Ansicht des BGH<br />

bei dem im Hinblick auf besondere Sachkunde<br />

gem. § 34 b Abs. 4 GewO allgemein öffentlich<br />

bestellten Versteigerer anzunehmen. Solchen<br />

Personen werde bei der Ausübung ihres Gewerbes<br />

gesetzlich eine besondere Glaubwürdigkeit<br />

beigelegt.<br />

3. Weiterhin hat der BGH entschieden, dass der<br />

die Auktion leitende öffentlich bestellte Versteigerer<br />

nicht zugleich Veranstalter der Auktion<br />

sein muss, um die Ausnahme des § 474 Abs. 1<br />

Satz 2 BGB zu rechtfertigen.<br />

18<br />

4. Eine Versteigerung ist dann öffentlich, wenn<br />

sie gem. § 383 Abs. 3 Satz 2 BGB nach Zeit und<br />

Ort unter allgemeiner Bezeichnung der Sache<br />

bekannt gemacht worden ist. Im vorliegenden<br />

Falle waren Kataloge verschickt worden, es gab<br />

einen Veranstaltungskalender und schließlich<br />

Veröffentlichungen in den Tageszeitungen etc..<br />

Schließlich bestand auch kein Zweifel daran,<br />

dass die Verbraucher an der Versteigerung persönlich<br />

teilnehmen konnten.<br />

5. Deshalb greift bei dieser Verbandsauktion,<br />

wie auch bei der Mehrzahl aller anderen Auktionen,<br />

die Beweislastumkehrvorschrift des § 476<br />

BGB zugunsten des Käufers nicht ein, was die<br />

Beweisführung der Mangelhaftigkeit der Kaufsache<br />

bei Gefahrübergang selbstverständlich<br />

stark erschwert.<br />

III.<br />

Exakt der Ausschluss von wesentlichen Teilen<br />

des Verbrauchsgüterkaufsrechts ist der Grund,<br />

warum in den letzten Jahren die Vermarktung<br />

von Pferden über Auktionen explodiert ist.<br />

Natürlich argumentieren die großen Verbände<br />

damit, dass man sich von den Pferden über einen<br />

längeren Zeitraum ein eigenes Bild machen<br />

kann und die Pferde auch umfassend tierärztlich<br />

untersucht werden. Das ist zwar grundsätzlich<br />

richtig. Dennoch sind die Pferde auf den Auktionen<br />

vom Arbeitspensum her so ausgelastet,<br />

dass sie in den Heimatställen zum Teil ein ganz<br />

anderes Verhalten zeigen. Darüber hinaus gibt<br />

es eine Vielzahl von gesundheitlichen Mängeln,<br />

die von der standardmäßig durchgeführten<br />

tierärztlichen Untersuchung nebst Röntgenaufnahmen<br />

nicht umfasst werden. Wenn dann das<br />

Pferd ein Verhaltensproblem oder aber einen<br />

erheblichen gesundheitlichen Mangel aufweist,<br />

hat der Käufer eben das beschriebene Beweislastproblem,<br />

obwohl er von einem Unternehmer<br />

gekauft hat.<br />

Es ist allerdings nicht Sache der Unterzeichnenden,<br />

über die Vor- und Nachteile des Erwerbs<br />

auf einer Auktion zu urteilen, die entsprechende<br />

Entscheidung muss jeder Käufer für sich selbst<br />

treffen.<br />

Pieper<br />

Rechtsanwältin


23. Fahnenjagen in Bortfeld<br />

Vier neue Könige gekrönt<br />

Viele Familien und Pferdebegeisterte haben das<br />

schöne Wetter genutzt und am 09.05.2010<br />

einen Muttertagsausflug zum traditionellen Fahnenjagen<br />

nach Bortfeld gemacht.<br />

Schon von weitem sieht man gleich hinter der<br />

Kanalbrücke das bunte Getümmel von großen<br />

und kleinen Menschen und Pferden. Dann<br />

riecht man die Bratwurst vom Grill und fällt das<br />

Kuchenbuffet mit den ganzen selbst gemachten<br />

Leckereien einem ins Auge läuft das Wasser im<br />

Mund zusammen.<br />

Als Zuschauer kann man sich dieser ganz besonderen<br />

Atmosphäre aus kribbeliger Aufgeregtheit<br />

und freudiger Erwartung nicht entziehen. So<br />

mancher Nerv liegt bei Mensch und Tier blank<br />

und manches Mal auch beim Betrachter am<br />

Rande dieses Spektakels.<br />

Die Geschicklichkeit der Reiter zeigt sich beim<br />

Durchstechen des immer kleiner werdenden<br />

Ringes von Durchgang zu Durchgang mit einem<br />

Stab. Vorher muss er sein Pferd in einen flüssigen<br />

Galopp bringen, was je nach Temperament<br />

des Pferdes nicht weniger anspruchsvoll<br />

ist, jetzt die Zügel in eine Hand platzieren, um<br />

mit seinem Stab dann<br />

möglichst erfolgreich<br />

die Mitte des Ringes<br />

zu treffen, der am Ende<br />

noch ca. den Umfang<br />

eines 2-Eurostückes hat.<br />

Unmittelbar nach dem<br />

Tordurchritt, braucht der<br />

Reiter auch einen kühlen<br />

Kopf um die Geschwindigkeit<br />

zu drosseln, damit er nicht zu schräg in<br />

die kurz darauf folgende Bahnkurve kommt und<br />

den Ausgang zum Abreiteplatz verpasst.<br />

Damit so ein Ritt reibungslos klappt, bedarf es<br />

auch ein vertrauensvolles Verhältnis zwischen<br />

Pferd und Reiter und natürlich, auch ein bisschen<br />

Glück. Die glücklichen Fahnenkönige in<br />

diesem Jahr waren:<br />

Großer König: Anna Lena Cordes auf „Winnie“,<br />

<strong>Kleine</strong>r König: Britta Litzius auf „Gino“,<br />

Jugendkönig: Kendra Foreman auf „Angelo“ und<br />

Gästekönig: Heiko Hentschel auf „Nepomuck“.<br />

Zum ersten Mal fand ein Strohballenweitwurf<br />

statt, an dem jeder der wollte teilnehmen konnte.<br />

Die frisch gebackenen Könige<br />

Ein großes Gaudi eingeteilt in Altersklassen.<br />

Siegreich waren: Jan-Henry Loewe (2,70m),<br />

Bastian Feuge (5,90m), Anette Meyer (4,50m)<br />

und Heiko Hentschel (6,90m).<br />

<strong>Der</strong> Verein der Bortfelder Reiter und Fahnenjäger<br />

bedankt sich bei allen „Helfenden Händen“<br />

und dem tollen mitfiebernden Publikum.<br />

Britta Litzius<br />

(Pressewartin)<br />

Bezirksmeisterschaften imVierkampf<br />

Senioren des KRV Peine holten sich den Titel in der<br />

Team- und Einzelwertung<br />

Vom 20. - 21.03.2010 richtete der Bezirksreiterverband<br />

Braunschweig die Bezirksmeisterschaften<br />

im Reiterlichen Vierkampf aus.<br />

Dieser ist angelehnt an den modernen Fünfkampf<br />

und besteht aus Laufen (800 m für die<br />

weiblichen Teilnehmer, 1000 m für die männlichen),<br />

Schwimmen (50 m Freistil), A-Mannschaftsdressur-<br />

und E-Stilspringen. Unterschieden<br />

wird in dieser Disziplin nur nach Alter<br />

– Junioren (bis 12-16 Jahre) sowie junge Reiter<br />

(ab 17 Jahren) und Senioren (ab 22 Jahren).<br />

Austragungsort am Samstag war für das<br />

Schwimmen und Laufen die Zentralsportanlage<br />

in Rüningen. Die Dressur und das<br />

Springen wurden am Sonntag im Reitpark<br />

Braunschweig, Madamenweg ausgetragen.<br />

Eine gute Turnieratmosphäre spornte die Reiterinnen<br />

und Reiter am Sonntag nochmals zu<br />

Die Senioren- und Juniorenmannschaft des KRV Peine mit Mannschaftsführerin Denise Leuwer<br />

Höchstleistungen an und somit konnte sich der<br />

Kreisreiterverband Peine e. V. sowohl in der<br />

Einzel- als auch in der Mannschaftswertung<br />

über die Goldmedaille freuen und auch in der<br />

Einzelwertung gab es zwei Mal Edelmetall<br />

Text und Foto: Desiree Beyer<br />

(Pressewartin KRV Peine)<br />

19<br />

Foto: privat


Die Ergebnisse auf einen Blick:<br />

Mannschaftswertung Junioren:<br />

Goldmedaille: KRV Gifhorn 1 (15.513 Punkte) mit<br />

Malena Bock, Annemarie Gakenholz, Isabell Lüning, Ann-Marlen Kruse<br />

Silbermedaille: KRV Peine (14.444 Punkte) mit<br />

Rebecca Mörig, Hendrik Hausmann, Josefin Ehlers, Svenja Tovote<br />

Bronzemedaille: KRV Gifhorn 2 (14.100 Punkte) mit<br />

Alma-Mara Hagemann, Tabea Gohde, Paula Schulz, Maja Hardel<br />

Einzelwertung Junioren:<br />

Goldmedaille: Malena Bock (5.248 Punkte)<br />

Silbermedaille: Rebekka Möhring (5.176)<br />

Bronzemedaille: Ann-Marleen Kruse (4.993)<br />

Nach der langen Winterpause fieberten die<br />

Buschreiter der neuen Saison so richtig entgegen.<br />

Am 27.03.2010 war es dann endlich soweit<br />

und das Military Meeting Hannover lockte zahlreiche<br />

Vielseitigkeitsreiter in das Reiterstadion.<br />

Und da die hervorragenden Bedingungen in<br />

Hannovers Reiterstadion über die Landesgrenzen<br />

hinweg bestens bekannt sind, nutzten auch<br />

Spitzenreiter wie Andrew Hoy, Andreas Dibowski<br />

oder die Brüder Frank und Andreas Ostholt<br />

die Gelegenheit, ihre Pferde über den 1.900<br />

Meter langen mit 21 Hindernissen versehenen<br />

Kurs einer ersten Formüberprüfung zu unterziehen.<br />

Am Ende siegte in dem für Reiter der Leistungsklasse<br />

1 und 2 ausgeschriebenen Preis des Trakehnerverbandes<br />

Julia Krajewski mit ‚Kaiserstern<br />

3’ vor Frank Ostholt, der Erfolgspferd ‚Air<br />

Jordan 2’ gesattelt hatte und Anna-Maria Rieke<br />

auf ‚Petite Dame’. Die Plätze 5 und 6 holten sich<br />

Nadine Marzahl mit Chanell 45’ bzw. Andreas<br />

Dibowski im Sattel von ‚FRH Fantasia’<br />

Doch für die rund 140 Starter, die ihre Pferde in<br />

den drei Abteilungen der L-Vielseitigkeit gesattelt<br />

hatten, ging es aber nicht „nur“ um Sieg oder<br />

Platzierung, sondern auch um wichtige Punkte<br />

in den ersten Qualifikationen zum <strong>Der</strong>by Eventing-Cup<br />

Nord Junioren und zum Compagel<br />

Eventing Cup.<br />

Im bereits seit 4 Jahren von der <strong>Der</strong>by Spezialfutter<br />

GmbH unterstützen <strong>Der</strong>by Eventing<br />

Cup konnte sich Carolin Thenhausen mit ‚Don<br />

Diego’ (45,30) an die Spitze des 16 Reiter<br />

umfassenden Starterfeldes setzen und sowohl<br />

Maximilian Graf von Wedel auf ‚Calypos’<br />

(51,30) als auch Liza Balduff im Sattel von<br />

‚Pino’ (52,70) auf die Plätze verweisen. Damit<br />

sammelte sie auch die ersten 30 Punkte in der<br />

Cupwertung ein. Die Plätze 2 und 3 belegen<br />

hier Juliana Kaup mit ‚Limone’ (60,20, 4. in der<br />

Prüfung) und Christoph Wahler, der auf ‚Federleicht’<br />

5. der Prüfung wurde.<br />

Im Compagel Eventing Cup 2010, dem Preis<br />

der Boehringer Ingelheim Vetmedica GmbH,<br />

gingen insgesamt 27 Paare an den Start. Hier<br />

sicherte sich Johann-Philipp Bechstein mit<br />

‚Chant Noir’ (44,90) durch seinen Sieg vor<br />

Maike Schonart mit ‚Finally Fast’ (45,00) und<br />

Vorjahres-Gesamtsiegerin des <strong>Der</strong>by Eventing<br />

Cups, Christin Tidow, die ‚Neuburg’ (51,60)<br />

20<br />

gesattelt hatte, die ersten<br />

30 Punkte.<br />

Schon 3 Wochen später<br />

gingen die norddeutschenVielseitigkeitsreiter<br />

in Warmeloh erneut<br />

auf Punktejagd. Denn<br />

nach dem Erfolg der<br />

Serien in den letzten 3<br />

Jahren hatten die Macher<br />

auch die L-Vielseitigkeit<br />

auf dem Hof der Familie<br />

Alt mit in die Cup-Wertung<br />

genommen.<br />

Mannschaftswertung Senioren:<br />

Goldmedaille: KRV Peine (15.341 Punkte) mit<br />

Guila Himstedt, Sophie Hüffmann, Philip Hampel, Josi Tews<br />

Silbermedaille: KRV Gifhorn 3 (14.337 Punkte) mit<br />

Christian Müller, Elisabeth Laibach, Mirja Junge, Matthis Thölke<br />

Bronzemedaille: KRV Gifhorn 4 (13.997 Punkte) mit<br />

Mareike Offermann, Stefanie Niebuhr, Melanie Meißner, Katharina Wagerer<br />

Einzelwertung Senioren:<br />

Goldmedaille: Giulia Himstedt (5.467)<br />

Silbermedaille: Markus Bergemann (5.119)<br />

Bronzemedaille: Christian Müller (5.091)<br />

Military Meeting Hannover/Vielseitigkeit Warmeloh<br />

Das Frühjahrs-Warm-Up für die „Buschis“<br />

Hier setzte sich Christin<br />

Tidow mit ‚Neuburg’ an<br />

die Spitze des Feldes<br />

und übernahm mit nun<br />

54 Punkten auch die<br />

Führung in der Gesamtwertung<br />

des Compagel<br />

Eventing Cup. Maike Schonart belegte mit<br />

‚Finally Fast’ Platz 2 in der Prüfung, den sie mit<br />

52 Punkten auch in der Cup-Wertung belegt. 3.<br />

ist nach der zweiten Wertungsprüfung Johann-<br />

Julia Krajewski (hier auf ,Doctor Haariott')<br />

war in Hannover wieder einmal nicht zu schlagen<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Philipp Bechstein mit ‚Chant Noir’, der in Warmeloh<br />

allerdings nicht am Start war.<br />

In der Zwischenwertung des <strong>Der</strong>by-Eventing-<br />

Cup „Nord-Junioren“ hat Juliana Kaup mit


Christin Tidow (hier auf ,Neuburg') und<br />

Foto: Günter Blasig<br />

‚Never Say Never’ nach ihrem 12. Platz hinter<br />

Christin Tidow auf ‚Neuburg’ und Maike<br />

Schonart im Sattel von ‚Finally Fast’ die Führung<br />

übernommen. Rang 2 und 3 belegen Carolin<br />

Thenhausen mit ‚Don Diego’ sowie Jan-Frederic<br />

Buhr auf ‚April Moonlight’<br />

Landesmeisterschaften im Vierkampf<br />

Zum 3. Mal treffen sich die Vielseitigkeitsreiter<br />

vom 24. - 25.06.2010 im Rahmen des CIC* in<br />

Sahrendorf, bevor sie beim CIC* Ströhen die<br />

Sieger der beiden Serien küren. Die werden<br />

dann, genau wie in den letzten Jahren, bei einer<br />

Präsentation der Vielseitigkeit unter Leitung des<br />

Juliana Kaup (hier auf ,Limone') für die beiden Cup-Wertungen an<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Bundestrainers Hans Melzer auf der Pferd &<br />

Jagd feierlich geehrt werden.<br />

Mannschaft des KRV Peine erneut erfolgreich<br />

Vierkampf liegt voll im Trend. Das zeigt u.a. die<br />

Tatsache, dass ingesamt 23 Mannschaften zu den<br />

Landesmeisterschaften 2010 angetreten waren.<br />

„Mit 23 Mannschaften können wir uns über ein<br />

Super-Nennungsergebnis freuen. Neu begrüßen<br />

konnten wir 2010 die KRV`s Verden und Nienburg“,<br />

so Turnierleiter Willi Grollimund. Und<br />

auch Gisela Gunia, Vorsitzende des Jugend- und<br />

Sportausschusses, zeigte sich begeistert von der<br />

sportlichen Basis der Vierkampf-Mannschaften,<br />

aus denen traditionell viele Talente für den Leistungssport<br />

Dressur und Springen kommen.<br />

Dabei erwies sich der Reitclub Rotenburg<br />

mit Friederike Paar (Mannschaftsführerin der<br />

Rotenburger), dem Vereinsvorsitzenden Friedrich<br />

Freytag und der Landesvierkampf-Beauftragten<br />

Britta Schröder, die für die Gesamtorganisation<br />

verantwortlich zeichneten, als geradezu<br />

perfekter Vierkampf-Gastgeber. So kämpften<br />

vom 10. - 11.04.2010 10 Senioren- und 13<br />

Juniorenmannschaften um den Landesmeistertitel.<br />

Doch bevor es am Sonntag auf der großzügigen<br />

Reitanlage mit einer separaten Halle<br />

sowie einem Außenplatz zum Abreiten an die<br />

Pferdesportdisziplinen Mannschaftsdressur und<br />

Stilspringen der Klasse A, ging, standen am<br />

Samstag noch 800 Meter Laufen und 50 Meter<br />

Schwimmen auf dem Programm.<br />

Am Ende gab`s Mannschafts-Gold für die<br />

Gastgeber Rotenburg I (Junioren) und die Vierkämpfer<br />

aus dem hohen Norden vom „Unterelbeschen“<br />

(Senioren). Im Einzel-Wettkampf<br />

der Junioren war Titelverteidigerin Dorothea<br />

Die Vizelandesmeister von links nach rechts:<br />

Philipp Hampel, Sophie Hüffmann, Giulia Himstedt und Josi Tews<br />

K.B.<br />

21


Paar (KRV Rotenburg) vorn, bei den Senioren<br />

erkämpfte sich Mira von Dake (Unterelbescher)<br />

die Goldmedaille.<br />

Und auch die Vierkämpfer des KRV Peine konnten<br />

nach Ihrem großen Erfolg bei den<br />

Bezirksmeisterschaften im März bei den Landesmeisterschaften<br />

ihr Können unter Beweis<br />

stellen. Dabei wurde die Juniorenmannschaft,<br />

die sich durch Krankheit auf 3 Teilnehmer<br />

Ergebnisüberblick der Landesmeisterschaften Vierkampf 2010<br />

Junioren-Mannschaft:<br />

1. KRV Rotenburg I (MF: Friederike Paar): 15.704 Punkte<br />

2. KRV Uelzen/Harburg (MF: Margot Menk): 15.478 Punkte<br />

3. KRV Bremervörde (MF: Christa Gailus): 15.266 Punkte<br />

Junioren-Einzel<br />

1. Dorothea Paar (KRV Rotenburg I): 5731 Punkte<br />

2. Kim-Viktoria Bolik (KRV Celle): 5391 Punkte<br />

3. Anne-Lubina (KRV Uelzen-Harburg): 5269 Punkte<br />

Neues vom RFV Königslutter<br />

Die Vereinsmeisterschaften waren erstes sportliches<br />

Testen in der neuen Saison und ein gemütlicher<br />

Auftakt zu einer Serie von Veranstaltungen<br />

des RFV Königslutter in diesem Frühjahr.<br />

Bei Kuchen und Gegrilltem sahen die Zuschauer<br />

gute Dressurvorstellungen und einige packende<br />

Stechen im Springen bis Klasse L. Aus den 8<br />

Prüfungen mit 3 - 15 Teilnehmern gingen 14<br />

strahlende, frischgebackene Meister und Vizemeister<br />

hervor (siehe unten).<br />

22<br />

Text und Foto:<br />

Claudia Wittwer<br />

verringert hatte, von der Mannschaftsführerin<br />

Sandra Grimm und den mitgereisten Schlachtenbummlern<br />

so toll unterstützt, dass es am<br />

Ende für einen hervorragenden 7. Platz in der<br />

Mannschaftswertung reichte. Aber auch die<br />

Seniorenmannschaft, frisch gebackene Bezirksmeister,<br />

hatte sich viel vorgenommen, ein Platz<br />

unter den ersten fünf Mannschaften musste es<br />

sein. Das mitgenommene Maskottchen „Bruno“<br />

brachte Glück: nach guten Leistungen im Lau-<br />

fen und Schwimmen, einer guten Mannschaftsdressur,<br />

klappte auch die letzte Teilprüfung, die<br />

Springprüfung der Klasse A bei allen 4 Mannschaftsreitern<br />

sehr gut. Als Belohnung schaffte<br />

die Seniorenmannschaft den Sprung auf das<br />

Treppchen und sicherte sich die Silbermedaille!<br />

Senioren-Mannschaft<br />

1. Unterelbescher (MF: Birgit Steinmann): 15822 Punkte<br />

2. KRV Peine (MF: Sandra Grimm): 15542 Punkte<br />

3. KRV Lüneburg (MF: Hendrik Hilmer): 15.428<br />

Senioren-Einzel<br />

1. Mira von Dake (Unterelbescher): 5487 Punkte<br />

2. Rika Wöhnecke (KRV Lüneburg): 5387 Punkte<br />

3. Kim-Charlin Oschwald (Unterelbescher): 5317 Punkte<br />

Text und Foto: Desiree Beyer<br />

(Pressewartin KRV Peine)<br />

Vereinsmeisterschaften als erster Test für die Saison<br />

Die geehrten Vereinsmeister und Vizemeister des RFV Königslutter 2010:<br />

Dressur Junioren (E-und A-Dressur)<br />

1. Lena Drebenstedt Noc Out<br />

2. Sina Flege Bagalut<br />

Kombi Junioren (E-Dressur und E-Springen)<br />

1. Lena Drebenstedt Noc Out<br />

2. Sina Flege Bagalut<br />

Springen Junioren (E- und A-Springen)<br />

1. Valdemar Morabito Amorino<br />

2. Nicolo Morabito Walerie<br />

Dressur Junioren, Junge Reiter, Reiter u. Senioren (A- und L-Dressur)<br />

1. Marie Ciecior Wiva de Wiczi<br />

2. Lisa Natkanski Why not me<br />

RFV Braunschweig<br />

Zwar steht Ende April die Hallensaison kurz<br />

vor ihrem Ende und alle fiebern den Turnieren<br />

im Freien entgegen, doch für die Reiter des<br />

Kreisreiterverbandes Braunschweig stand vom<br />

24. - 25.04.2010 ein letzter Höhepunkt auf dem<br />

(Hallen)Turnierplan. Denn der Verband hatte<br />

erneut zu seinen Kreismeisterschaften eingeladen,<br />

die bereits zum 6. Mal im Rahmen des<br />

großen Reitturniers des RFV<br />

Braunschweig am Madamenweg<br />

stattfanden. Und auch dieses Jahr<br />

konnten sich die Veranstalter über<br />

ein hohes Nennungsergebnis und<br />

tollen Sport freuen. „Das war mit<br />

Abstand das höchste Nennungsergebnis<br />

was wir hatten und auch<br />

Die Vereinsmeister und Platzierte des RFV Königslutter 2010<br />

Springen Junioren, Junge Reiter, Reiter u. Senioren (A- und L-Springen)<br />

1. Henning Grabenhorst Amica<br />

2. Christoph Klages Dakota<br />

Kombi Junioren, Junge Reiter, Reiter u. Senioren (A-Dressur und A-Springen)<br />

1. Marie Ciecior Wiva de Wiczi<br />

1. Valdemar Morabito Amorino<br />

Krümel (Dressurreiter- und Springreiter WB)<br />

1. Jazira Dilling Blue Sky<br />

1. Marie Beese Babsi<br />

Erneut begeisterndes Reitturnier mit KM


die Beteiligung an den Kreismeisterschaften ist<br />

nach wie vor gut“, freute sich Pressesprecherin<br />

Gabriele Ibendahl und der 1. Vorsitzende Wolfgang<br />

Niemsch fügte hinzu: „Es spricht sich rum,<br />

dass man hier gut reiten kann und das Turnier<br />

von Reitern organisiert wird, die wissen, was<br />

man sich als Teilnehmer wünscht.“ Dabei sind<br />

die Veranstalter besonders stolz auf ihre fleißigen<br />

Helfer, die bereits bei der Vorbereitung alle<br />

mit angepackt haben. „Hier herrscht unwahrscheinlich<br />

viel Schwung“, lobt Betriebsleiter<br />

Johannes Lieberg, der die Motivation der Mitglieder<br />

nutzen und die „ganze Anlage auf den<br />

Kopf stellen und renovieren“ will. Und auch<br />

Gabriele Ibendahl zeigte sich begeistert: „Das<br />

war überwältigend! Es hat alles ganz hervorragend<br />

funktioniert, diese Masse an Starts parallel<br />

unterzubringen.“<br />

Erste Sahne-Konkurenz in der Dressur -<br />

Leonie Bramall schafft Hattrick<br />

Begeistert zeigten sich die Veranstalter aber<br />

auch vom großartigen Nennungsergebnis in<br />

den bis zur Klasse S ausgeschriebenen Dressurprüfungen,<br />

bei denen u.a. die Kanadierin<br />

Leonie Bramall (RFV Isernhagen), die übrigens<br />

schon bei Olympischen Spielen die Farben<br />

ihres Heimatlandes vertreten hat, Ines Knetter<br />

(RFV Brelinger Berg), Susanne Loock (RFV<br />

Braunschweig), Alexandra Stübig (RFV Wolfsburg<br />

e.V.) oder Klaus Schrader (RG Schillerslage)<br />

ihre Pferde gesattelt hatten. Und auch die<br />

Richter waren laut Wolfgang Niemsch „sehr<br />

angetan und sprachen von einem außerordentlich<br />

hohes Niveau.“ Diese Aussage kann Ausbilder<br />

Johannes Lieberg nur bestätigen: „Das war<br />

eine erste Sahne-Konkurenz in der Dressur.“<br />

Hier zeigte dann Leonie Bramall einmal mehr,<br />

dass das Reitturnier in Braunschweig ein sehr<br />

gutes Pflaster für sie ist. Denn nach dem sie<br />

bereits in der ersten Abteilung der M**-Dressur<br />

Sonntagmorgen mit ihren Pferden ‚D’accord De’<br />

und ‚Athena Rubella’ die Plätze 1 und 5 belegen<br />

konnte, gelang der sympathischen Reiterin,<br />

die mit ihrem Lebensgefährten Volker Dusche<br />

einen Dressurausbildungsstall betreibt, in der<br />

ersten Abteilung der folgenden S*-Dressur der<br />

Hattrick. In einem tollen Starterfeld von 21<br />

Reitern setzte sie sich im Sattel von ‚D’accord<br />

De’ erneut an die Spitze und platzierte sich mit<br />

‚Showtime 27’ sowie ‚Märchenprinz 9’ auch<br />

noch auf Rang 2 und 3. „Ich mag dieses Turnier.<br />

Die Veranstalter sind super kooperativ und<br />

Ralf hat das mit der Startfolge richtig gut im<br />

Griff. Ich bin einfach nur happy! Ich hatte bei<br />

allen Ritten ein super Gefühl“, sprudelte es aus<br />

Leonie Bramall heraus. Übrigens: Fast hätte sie<br />

auch bei den Weltreiterspielen in Kentucky die<br />

kanadischen Farben im Dressurviereck vertreten.<br />

Doch der Verkauf ihres Pferdes ‚Orion’, mit<br />

dem sie für die WM nominiert war, konnte trotz<br />

größter Anstrengungen leider nicht verhindert<br />

bzw. auf nach der WM verschoben werden und<br />

ließ diesen Traum platzen.<br />

In der zweiten Abteilung der M**-Dressur<br />

siegte Bernd Melhorn auf ‚Rocket Royal’ vom<br />

RFV Vorsfelde e.V. vor der für den gastgebende<br />

Verein startenden Susanne Loock mit dem<br />

bereits 21-jährigen ‚Federball’ und Timo Kolbe,<br />

der ‚Fabienne 266’ gesattelt hatte.<br />

Die zweite Abteilung der S*-Dressur sah Klaus<br />

Schrader und den erst 7-jährigen ‚Ronaldinioh<br />

R’ auf Rang 1, der Susanne Loock sowie Bernd<br />

Melhorn auf die Plätze verwies.<br />

Erneut Medaillenregen für Reiter RFV<br />

Zwar standen die M- und S-Dressur im Mittelpunkt<br />

der Veranstaltung, doch für die Reiter<br />

des Kreisreiterverbandes Braunschweig ging es<br />

Leonie Bramall (hier auf ,Märchenprinz' dominierte die Dressuren<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Klaus Schrader und Sohn Paul<br />

auf dem Weg zur Siegerehrung<br />

Foto: Katarina Blasig<br />

ja auch noch um die Kreismeisterschaft. Dabei<br />

kämpften die Junioren auf dem Viereck in einer<br />

A- und einer L-Dressur und die Erwachsenen in<br />

zwei L-Dressuren um die Meisterschaftsmedaillen,<br />

während die Junioren im Springsattel ein<br />

Stilspringen der Klasse A** sowie ein L-Springen<br />

zu absolvieren hatten und die Erwachsenen<br />

in zwei L-Springen ihr Können unter Beweis<br />

stellen mussten. Hier zeigten sich die Reiter<br />

des gastgebenden Vereins erneut in guter Form,<br />

sammelten in der Dressur der Erwachsenen alle<br />

Medaillen ein, holten im Springen der Erwachsenen<br />

Gold und sicherten sich in der Dressur<br />

der Junioren die Silbermedaille. „Da sieht man<br />

auch, was wir für eine gute Basisarbeit machen.<br />

Weil wir auch im unteren Bereich ganz, ganz<br />

viele Leute haben“, freute sich Johannes Lieberg.<br />

Den springsportlichen Höhepunkt des Reitturniers<br />

bildete dann das L-Springen mit Stechen<br />

am Sonntagnachmittag, das genau wie die anderen<br />

13 Prüfungen auch, ebenfalls für Reiter aus<br />

Vereinen außerhalb des KRV Braunschweig<br />

offen war. Hier zeigte sich Chiara-Marie-Louise<br />

Rehagen vom gastgebenden Verein mit ihrer<br />

Schimmelstute ‚Daphne 148’ in bestechender<br />

Form. Nach dem sie sich gemeinsam mit vier<br />

weiteren der insgesamt 20 Teilnehmer für die<br />

Entscheidung qualifizieren konnte, setzte sie<br />

sich gleich als erste Reiterin an die Spitze des<br />

Starterfeldes. Dabei waren die 37,89 Sekunden<br />

wohl eine zu große Hürde für die folgenden<br />

Reiter. Knapp dahinter erreichte Stephanie Mittendorf<br />

(RFV Cremlingen e.V.) auf ‚Ratina 116’<br />

in fehlerfreien 38,58 Sekunden Rang 2 vor Lisa<br />

Helene Arndt (Pferdefreunde Lagesbüttel u.U.),<br />

die im Sattel von ‚Accordo’ in 43,86 Sekunden<br />

zu Hause war.<br />

Positive Abschlussbilanz<br />

So zogen die Veranstalter ein mehr als positives<br />

Fazit. „Wir können hoch zufrieden sein mit dem<br />

Verlauf, es hat alles ganz hervorragend funktioniert“,<br />

freute sich Gabriele Ibendahl. Dabei<br />

dürfte auch das hervorragende Abschneiden<br />

der vereinseigenen Reiter zu der großen Zufrie-<br />

23


denheit beigetragen haben. Immerhin gingen 6<br />

Siege und 44 Platzierungen an die Reiter des<br />

FV Braunschweig. Ein Beweis für die hervorragende<br />

vielseitige Ausbildung im Reitverein,<br />

24<br />

Chiara-Marie-Louise Rehagen und ‚Daphne 148’<br />

Die Kreismeister auf einen Blick:<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Kreismeisterschaft Dressur Junioren<br />

1. Luisa Jaenicke Valido‘s Boy PRC Volkmarode<br />

2. Laura Woehl Wavelet RFV Braunschweig<br />

3. Laura Jaenicke Charline 13 PRC Volkmarode<br />

Kreismeisterschaft Dressur Erwachsene<br />

1. Sarah Lauenstein Eastwood 14 RFV Braunschweig<br />

2. Katrin Spitzner Diamond Da Capo RFV Braunschweig<br />

3. Sabrina Driesen Pik Ass 10 RFV Braunschweig<br />

Kreismeisterschaft Springen Junioren<br />

1. Lisa Isensee Pearl harbor PRC Volkmarode<br />

2. Kim-Carmen Graf Gabana Bruer RC St.<strong>Georg</strong> Hondelage<br />

so dass Johannes Lieberg nicht ohne Stolz feststellen<br />

konnte: „Wir sind in allen Klassen breit<br />

aufgestellt.“<br />

Stephanie Mittendorf auf ‚Ratina 116’<br />

Foto: Günter Blasig<br />

Kreismeisterschaft Springen Erwachsene<br />

1. Dornice Curland Posilico Time RFV Braunschweig<br />

2. Henrik Fischer Lacroix 16 PRC Volkmarode<br />

Nachwuchscup<br />

K.B.<br />

1. Dominic Nimmerrichter Draco Dormiens D RC Braunschweig-Lehndorf<br />

e.V.<br />

2. Ann-Kathrin Müller Hampton Court RC Braunschweig-Lehndorf<br />

e.V.<br />

3. Julia Schmidt Keep in Mind RV Hondelage Therap.<br />

Volti.Freizeit<br />

Alle weiteren Ergebnisse unter www. www.hts-harneit.de<br />

Die strahlenden Meister des Kreisreiterverbandes Braunschweig<br />

Luis Jaenicke, Sarah Lauenstein, Dominic Nimmerichter, Dornice Curland und Lisa Isensee<br />

Foto: Günter Blasig


15.Kreimeisterschaften auf dem Hardenberg<br />

RV Hof Bettenrode dominiert die Dressur<br />

Die 15.Kreismeisterschaften auf dem Hardenberg<br />

wurden bei sommerlichen Temperaturen<br />

durchgeführt. Über 200 Reiter hatten sich in die<br />

Starterlisten eingetragen. Bereits am Mittwoch<br />

begann das Warm up Springen sowie am Donnerstag<br />

das Warm up Dressur. Hier können die<br />

Pferde die ungewohnte Umgebung kennenlernen.<br />

Die ersten Prüfungen und damit auch einhergehend<br />

die Kreismeisterschaft der Junioren<br />

begann am Donnerstagnachmittag mit einer<br />

Dressurprüfung der Klasse A nur für Junioren.<br />

Hier setzt der Verein zur Förderung des Pferdesports<br />

auch einen besonderen Schwerpunkt:<br />

allein acht der 18 Prüfungen waren nur für<br />

Junioren ausgeschrieben. In diesen Prüfungen<br />

wird sehr großzügig placiert und jeder Reiter<br />

bekommt einen schönen Ehrenpreis.<br />

In diesem Jahr sollte auch das Thema Sicherheit<br />

im Reitsport einmal fokussiert werden. Jedes<br />

Kind, das im Springreiterwettbewerb am Sonntagmittag<br />

bei sommerlichen Temperaturen mit<br />

einer Sicherheitsweste im Parcours unterwegs<br />

war, erhielt einen Sonderehrenpreis.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

war wieder einmal<br />

der Abend der Vereine.<br />

Beginnend mit einem<br />

jump and run und nachfolgendemMannschaftsspringen<br />

war es gelungen<br />

sehr viele Zuschauer<br />

zu einem Verweilen auf<br />

dem Turniergelände einzuladen.<br />

Beim Jump<br />

and Run absolviert ein<br />

Reiter einen Parcours mit<br />

6 Hindernissen, danach<br />

kommt ein Radfahrer<br />

und fährt den Parcours<br />

ab, als letztes geht ein<br />

Läufer über die Hindernisse<br />

und absolviert den<br />

Kurs. Es erfolgt eine<br />

Zeitnahme von Durchreiten<br />

der Startlinie bis<br />

durchlaufen der Ziellinie<br />

vom Läufer. Jeder<br />

Die Jüngsten zeigten im Springreiterwettbewerb ihr Können<br />

Foto: Foto Brand<br />

Verein soll möglichst<br />

viele Mitglieder zu dieser<br />

Prüfung mitbringen,<br />

denn es erfolgte, je nach<br />

Anzahl der Mitglieder<br />

eine beachtliche Zeitgutschrift.<br />

Sieger dieser<br />

Prüfung wurde wie im<br />

letzten Jahr die RG Kreiensen<br />

Rittierode, gefolgt<br />

vom RV Hardenberg und<br />

dem Duderstädter Reitclub.<br />

Das anschließende<br />

Mannschaftsspringen<br />

gewann nach Stechen<br />

der RV Hardenberg vor<br />

der DJK Krebeck und<br />

der RG Kreiensen Rittierode.<br />

Vor dem Mannschaftsspringen<br />

dankte der<br />

1.Vorsitzende des Ver-<br />

Jump & Run<br />

Foto: Foto Brand<br />

eins zur Förderung des Pferdesports Joachim<br />

Geilfus allen Teilnehmern, Gästen und natürlich<br />

Sponsoren für die 15 jährige Treue zu unserem<br />

Turnier und lud alle anwesenden zu einem<br />

Umtrunk ein.<br />

Sportliche Höhepunkte gab es in allen Klassen.<br />

So fielen der Sport- und Jugendwartin des<br />

Bezirksreiterverbandes Braunschweig Jannien<br />

Sandbrink-Klaproth die vielen gut reitenden<br />

Junioren und Jungen Reiter in der Dressur<br />

besonders auf.<br />

Sieger der M-Dressuren am Freitag wurde Jannien<br />

Sandbrink-Klaproth mit ‚Fiete’ von der RG<br />

Kreiensen Rittierode (728 P.) vor Philipp Hess<br />

vom Hof Bettenrode mit ‚Diamonds Dreams’<br />

(717 P.) und Inka Rossek mit ‚White Wings’<br />

vom RV Bovenden (710 P.). In der M-Dressur<br />

am Sonntag tauschten Sieger und Zweitplacierter<br />

die Plätze.<br />

Das M-Springen am Sonntag wurde erst im<br />

Stechen entschieden. Hier siegte in der 1.Abteilung<br />

Katrin Schneider, RV Lippoldshausen,<br />

mit ‚Condor’ (0/37,58) vor Dirk Klaproth auf<br />

,Leonardo Anvari’ (RG Kreiensen Rittierode,<br />

0/39,15) und Bianca Topperwien im Sattel<br />

von ,Everybody´s Darling’ (RG Kreiensen Rittierode,<br />

0/41,31). In der 2.Abt. Siegte Thomas<br />

Jonigkeit auf ‚Cantano’ (RV Moringen, 0/37,82)<br />

vor Olaf Herold und ,Gio Gitano’ (RG Kreiensen<br />

Rittierode,0/39,20) sowie Verena Pokorny<br />

mit ‚Leonardo’ (RV Hardenberg, 0/42,48).<br />

Vor der großen Meisterschaftsehrung kamen die<br />

Züchter ganz au f ihre Kosten. 10 Fohlen des<br />

Jahrgangs 2010 wurden gekonnt vom Vorsitzenden<br />

des Pferdezuchtverbandes Klaus Storbeck<br />

vorgestellt.<br />

Antje Koch<br />

25


26<br />

Foto: Foto Brand<br />

Großes Reit- und Springturnier des RFV <strong>Der</strong>enburg<br />

D a s Reitfest zum Saisonauftakt<br />

„Das war alles ganz toll, eine tolle Kulisse“,<br />

zeigte sich Uwe Selle begeistert von „seinem“<br />

Reitturnier zum Auftakt der grünen Saison.<br />

Dabei hatte der 1. Vorsitzende des RFV <strong>Der</strong>enburg<br />

aber nicht nur aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen<br />

und der Platzierungen der vereinseigenen<br />

Reiter Grund zur Freude. Denn auch vom<br />

Nich nur Falk Römmer (hier auf ,Charis Larina') war fü den<br />

gatgebenden Verein erfolgreich<br />

30.04. - 02.05.2010 zog es wieder über 1.000<br />

Zuschauer auf das herrliche Vereinsgelände. „In<br />

<strong>Der</strong>enburg ist das nämlich kein Reitturnier sondern<br />

ein Reitfest. Dabei liegt die Betonung auf<br />

Fest. Denn hier ist sonst weiter nichts los und die<br />

Einwohner wissen, da ist einmal im Jahr richtig<br />

was los und da gehen wir hin“, erklärt Uwe Selle<br />

den großen Zuschauerzuspruch.<br />

Doch auch die<br />

Reiter kommen immer<br />

wieder gerne.<br />

So hatten dieses Jahr<br />

540 Teilnehmer in den<br />

26 bis zur Klasse L bzw. M* ausgeschriebenen<br />

Dressur- und Springprüfungen sowie dem Hindernisfahren<br />

1.075 Startplätze für 470 Pferde<br />

reserviert. Da zeigten sich die Veranstalter dann<br />

doch etwas überrascht von diesem Nennungsergebnis.<br />

Denn nach dem 2009 267 Reiter mit<br />

426 Pferden 1.035 Mal an den Start gingen, was<br />

schon eine Steigerung zu 2008 bedeutete, war<br />

das Interesse 2010 noch einmal gestiegen. Das<br />

mag wohl an dem guten Ruf liegen, den das<br />

Reitturnier in <strong>Der</strong>enburg genießt. Denn nicht<br />

nur Steffen Buchheim weiß: „Das ist ein schönes<br />

Turnier. Die Veranstalter geben sich wahnsinnig<br />

viel Mühe. Außerdem können wir hier


viel reiten und die jungen Pferde können Erfahrung<br />

sammeln.“<br />

Außerdem hatten die Veranstalter dieses Jahr<br />

insgesamt vier M*-Springen ausgeschrieben,<br />

darunter erstmalig auch eins für Junioren und<br />

Junge Reiter. Hier hatten zwar nur 9 Reiter<br />

ihre Pferde genannt, aber „mehr gibt es in der<br />

Region ja auch nicht“, erklärt Selle. Am Ende<br />

war der für den RFV Ausleben e.V. startende<br />

Henric Beitel mit ‚Antonio 98’ nicht zu schlagen,<br />

der in fehlerfreien 50,81 Sekunden die<br />

beiden für den Wernigeröder SPV Rot-Weiss<br />

e.V. startenden Carola Schedlbauer auf ‚Collien<br />

4’ (0/51,63) Conny Linde mit ‚Di Romantica<br />

2’ (0/53,98) sowie seine Vereinskollegin Tina<br />

Herzberg im Sattel von ‚Latos 20’ (0/56,55) auf<br />

die Plätze verwies.<br />

Überhaupt waren die M-Springen laut Aussage<br />

von Herrn Selle „immer gut besetzt. Wir hatten<br />

noch nie 40 genannte Starter im M-Springen. Da<br />

waren wir selbst überrascht.“<br />

Steffen Buchheim startet<br />

erfolgreich in die Saison<br />

Den Höhepunkt der <strong>Der</strong>enburger Reitertage<br />

bildete das abschließende M*-Springen mit<br />

Siegerrunde am Sonntagnachmittag. Und auch<br />

hier hatte Parcourschef Uwe Selle den 24 Teilnehmern<br />

einen anspruchsvollen Parcours in den<br />

Weg gestellt. „Aber wenn Spitzensport da ist,<br />

dann ist das nun einmal so.“<br />

Hier spielten Steffen Buchheim und ‚Lavingon’<br />

(RV Ihleburg e.V.), die sich als 5. der 8 Paare<br />

für die Entscheidung qualifizieren konnten,<br />

ihre ganze Klasse aus und fegten in fehlerfreien<br />

25,46 Sekunden durch den<br />

Kurs. Damit fiel Carola<br />

Schedlbauer mit ‚Collien<br />

4’, die zuvor die Führung<br />

übernommen hatte,<br />

auf den 2. Platz zurück<br />

(0/27,94). Rang 3 ging<br />

an Roy Bartels vom RFV<br />

Halberstadt-Spiegelsberg<br />

e.V., der im Sattel von ‚Ali<br />

the Gator’ in 30,50 Sekunden<br />

zu Hause war.<br />

Die beiden ebenfalls<br />

fehlerfreien Kay Körber<br />

(RFTV am Park<br />

Osterweddingen e.V)<br />

und Markus Braunisch<br />

(RV Moorhof) belegten<br />

mit ‚Lewinsky 4’ bzw.<br />

‚Caseda’ die Plätze 4 und<br />

5. „Ich habe viele junge<br />

Pferde mit, die noch nicht<br />

die Erfahrung für große<br />

Prüfungen haben und<br />

hatte dieses Wochenende<br />

noch keine M*-Platzierung.<br />

Da bin ich natürlich<br />

auf Sieg geritten. Das war<br />

ein guter Auftakt zur Saison“,<br />

freute sich Steffen<br />

Buchheim.<br />

Veranstalter ziehen<br />

positive Abschlussbilanz<br />

Und auch Uwe Selle<br />

zeigte sich mit der Ver-<br />

<strong>Der</strong> strahlende Sieger Steffen Buchheim<br />

<strong>Der</strong> strahlende Sieger Steffen Buchheim<br />

<strong>Der</strong> strahlende Sieger Steffen Buchheim<br />

27


anstaltung „rundum zufrieden. Wir haben gute<br />

Starterzahlen gehabt und ein hohes Niveau an<br />

Startern. Das war nicht bloß ein ‚Looserturnier’.<br />

Und wenn ein Steffen Buchheim kommt, dann<br />

will das schon ein bisschen was heißen. Ich<br />

denke, unser Turnier ist auch bei den Leuten gut<br />

angekommen.“<br />

28<br />

So steht für die Veranstalter bereits jetzt fest,<br />

dass es auch im nächsten Jahr am ersten Maiwochenende<br />

wieder das große Reitfest in <strong>Der</strong>enburg<br />

geben wird.<br />

RV Holzerode<br />

Erfolgreicher Geländetag zur<br />

Saisoneröffnung<br />

Nach dem langen Winter zieht es nicht nur die<br />

Dressur- und Springreiter wieder ins Grüne,<br />

auch die Vielseitigkeitsreiter fiebern ihrer Saisoneröffnung<br />

entgegen. So trafen sich auch dieses<br />

Jahr wieder zahlreiche Buschreiter zum traditionellen<br />

Geländetag in Holzerode.<br />

„Wir haben den 1.Mai eigentlich als Einstiegsturnier<br />

für die Saison geplant, deshalb auch als<br />

reiner Geländetag. Denn Dressur und Springen<br />

kann man auf jedem Turnier reiten, Gelände<br />

eben nicht. Und dieses Gelände ist nicht als<br />

Turnierprüfungsgelände aufgebaut, sondern als<br />

Trainingsgelände, das wir auch für Turniere nutzen<br />

können. Es ist ganz bewusst aufgebaut auf<br />

exakte Distanzen, die Pferde sollen Spaß haben,<br />

sie sollen merken, dass es auch alles passt, wenn<br />

sie gleichmäßig durchgaloppieren und auf die<br />

Art und Weise Selbstvertrauen aufbauen. Ich<br />

denke, bis Klasse L sollten die Pferde erst einmal<br />

richtig Freude haben. Es reicht, wenn die<br />

schwierigen technischen Abfragen ab **-Prüfungen<br />

kommen“, erzählt Dr. Herbert Klengel.<br />

So fanden am 01.05.2010 94 Reiter den Weg<br />

auf den Struthkrughof, die für die 7 Prüfungen<br />

vom Geländereiterwettbewerb über Geländepferdeprüfungen<br />

der Klasse A und L bis hin<br />

zu den Stilgeländeritten der Klasse E, A und L<br />

insgesamt 131 Nennungen abgegeben hatten.<br />

„Wir hatten zwar etwas weniger Starts als 2009,<br />

aber wir sind sehr zufrieden“, erklärte Michael<br />

Heine, Leiter der Meldestelle in Holzerode. Und<br />

auch Dr. Klengel zeigte sich „rundum zufrieden“<br />

mit dem Verlauf der Veranstaltung und<br />

dem Wetter.<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Geländetag als Einstieg in die<br />

Vielseitigkeitssaison<br />

Dabei wird der Geländetag von den Reitern<br />

„ gerne als Einstieg in die Saison und für die<br />

Vorbereitung auf unser ‚großes Sommerturnier’<br />

genutzt“. Denn die Philosophie der Veranstalter,<br />

dass die Pferde auf dem Level A - L Vertrauen<br />

kriegen müssen und so für größere Aufgaben<br />

vorbereitet werden, kommt auch bei den Reitern<br />

gut an. „Das ist auch der Grund, warum<br />

bei unseren Sommerturnieren immer auch sehr<br />

bekannte Reiter kommen. Die Profis merken<br />

natürlich, dass das hier als Aufbaustrecke für<br />

Pferde gebaut ist und nicht als Prüfungsstrecke.<br />

Das ist etwas anderes wie bei anderen Turnieren,<br />

wo die Strecken auch schon im A-Bereich als<br />

Prüfungsstrecken aufgebaut sind“, erzählt Dr.<br />

Klengel und fügt nicht ohne Stolz hinzu: „Ein<br />

Großteil der Mannschaft von der letzten Olympiade<br />

hat auch schon in Holzerode geritten.“<br />

Außerdem wissen die Reiter neben den top<br />

Bedingungen auch die Richter in Holzerode<br />

zu schätzen. „Wir haben ein tolles Richterteam<br />

hier, das sind alles internationale Richter, die<br />

sind über jeden Zweifel erhaben in der Bewertung.<br />

Ich lege ganz großen Wert drauf, dass wir<br />

Spitzenleute haben mit dem Effekt, dass auch<br />

gute Reiter und gute Pferde kommen“, nennt der<br />

1. Vorsitzende des RFV Holzerode die Gründe<br />

für das große Interesse der Reiter. Ein weiterer<br />

ganz großer Vorteil liegt hier aber auch in der<br />

Übersichtlichkeit des Geländes. „Wir haben hier<br />

die Möglichkeit, beurteilendes Richtverfahren<br />

zu machen vom Feinsten. Weil man wirklich<br />

alles übersehen kann und die Strecken auch so


Lothar Voigt und ,Le Frog'siegten in der Geländepferdeprüfung Kl. L<br />

legen kann, dass man die Pferde wirklich abprüfen<br />

kann. Durch das kopierte Gelände müssen<br />

die Pferde im Gleichgewicht sein. Man sieht<br />

ganz genau, welches Pferd im Gleichgewicht<br />

galoppiert, welche Pferde noch auf die Vorhand<br />

gehen, wenn sie bergabgaloppieren. Das erleichtert<br />

natürlich auch das Richten. Man kriegt die<br />

guten Pferde raus, man kann den anderen Pferden<br />

noch Tipps geben, woran es zu arbeiten<br />

gilt. Aber das Gelände stellt natürlich auch eine<br />

gewisse Anforderung an die Reiter. Denn viele<br />

Reiter die aus dem Flachland kommen, haben<br />

Probleme mit dem Berghoch und Bergrunter.“<br />

Dabei wissen die Veranstalter, wovon sie sprechen.<br />

Schließlich finden hier seit 1988 mindestens<br />

eine, meistens zwei Vielseitigkeitsveranstaltungen<br />

im Jahr statt. Und nach dem es sogar<br />

Jahre gab, in denen es zwei Vielseitigkeiten<br />

gab, hat es sich jetzt so eingespielt, dass „wir<br />

im Frühjahr einen Geländetag machen und im<br />

RFV Bad Bodenteich u.U.<br />

Toller Sport zum Auftakt in die Grüne Saison<br />

„Seit über 60 Jahren machen wir immer am Muttertagswochenende<br />

unser Turnier“, blickt der<br />

2. Vorsitzende des RFV Bodenteich u.U. Herr<br />

Zinke, nicht ohne Stolz auf eine lange Tradition<br />

zurück. Und da sich längst herumgesprochen<br />

hat, dass hier gute Bedingungen und ein freundliches<br />

Organisationsteam auf die Reiter warten,<br />

können sich die Veranstalter nicht über mangelnden<br />

Zuspruch beklagen. Die Leute, die her<br />

kommen, wissen wie es ist und kommen immer<br />

wieder. Da sind teilweise schon die Eltern hier<br />

geritten, jetzt reiten die Kinder hier“, freut sich<br />

Zinke. Denn nicht nur Bernd Schulze vom RFV<br />

Suhlendorf u.U.e.V. weiß: „Das ist ein tolles<br />

Turnier. Zwar ist der Abreiteplatz etwas klein,<br />

aber ansonsten ist hier alles toll, von der Meldestelle<br />

bis zur Organisation.“ So zog es vom 08.<br />

- 09.05.2010 wieder 374 Reiter mit 556 Pferden<br />

auf das Turniergelände, die für die 25 Prüfungen<br />

1.095 Nennungen abgegeben hatten. „Zwar sind<br />

nicht alle, die genannt haben auch gestartet, aber<br />

man kann letztendlich sagen, dass das Volumen<br />

der Teilnehmer absolut in Ordnung war, um hier<br />

einen stressfreien Verlauf zu gewährleisten“,<br />

erklärt Herr Zinke, der genau wie die 1. Vorsitzende<br />

Frau Seidel-Kiekbusch, erst seit 2 Mona-<br />

Sommer dann die Vielseitigkeit.<br />

Seit 4 Jahren<br />

auch mit internationaler<br />

Prüfung“, erzählt Dr.<br />

Klengel.<br />

CIC* wirft seine<br />

Schatten voraus<br />

So bleibt dem Team um<br />

den 1. Vorsitzenden auch<br />

kaum Zeit zum Durchatmen.<br />

Denn schon vom<br />

09. - 11.07.2010 findet<br />

auf dem herrlichen<br />

Gelände um den Struthkrughof<br />

das 5. internationale Vielseitigkeitsturnier<br />

(CIC*) statt. Und nach dem in den letzten<br />

Jahren immer Reiter aus sechs bis acht Nationen<br />

in Holzerode am Start waren, hoffen die Veranstalter<br />

auch dieses Mal wieder auf „eine gute<br />

ausländische Beteiligung.“<br />

ten im Amt ist. „Wir konnten stressfrei in den<br />

ersten Tag einbiegen und haben es heute zügig,<br />

gut und zeitplantechnisch durchgekriegt.“<br />

Peter Bobke und ,FST Lumpak' hießen die Sieger im L Stilgeländeritt<br />

Die Sieger im Stilgeländeritt Klasse A Olaf Risch und ,Cowita JR'<br />

Tradition hat schon die große Reiterparty mit<br />

Livemusik, die natürlich nicht fehlen darf. „Ich<br />

denke, das Turnier soll auch Gelegenheit sein,<br />

sich kennen zu lernen“, sagt Dr. Klengel.<br />

Dabei standen aber nicht nur die beiden M*-<br />

Springen im Mittelpunkt des Interesses, denn<br />

am Sonntag fand auch eine Qualifikation zum<br />

VGH-Cup statt. Bei dieser Serie, die bereits<br />

Constanze Meier (hier auf ‚Di da’) sammelte in Bodenteich gleich mehrere Schleifen ein<br />

K.B.<br />

29<br />

Fotos: Günter Blasig


1995 gemeinsam von der VGH-Versicherung<br />

und den Pferdesportverbänden Hannover und<br />

Weser-Ems zur Förderung des Springreiternachwuchs<br />

ins Leben gerufen wurde, haben<br />

Junioren und Jungen Reiter die Möglichkeit, bei<br />

insgesamt neun Qualifikationsprüfungen Punkte<br />

zu sammeln und sich so für das große Finale<br />

zu qualifizieren. Und da im Finale der besten<br />

25 Reiter/Pferd-Paare attraktive Preise, wie<br />

ein Pferdeanhänger, ein Springsattel oder eine<br />

Transportausrüstung auf die Youngster warten,<br />

war es kein Wunder, dass sich in Bodenteich<br />

24 Teilnehmer in die Startliste des L-Stilspringen<br />

mit Stechen eingetragen hatten. Am Ende<br />

schafften 9 Starter, die im Umlauf Wertnoten<br />

von 7,8 und besser erzielt hatten, den Sprung in<br />

die spannende Entscheidung. Hier sah es dann<br />

schon fast nach einem Start/Ziel-Sieg von Jana<br />

Krüger mit ‚Retina 169’ (RFV Clenze e.V.) aus,<br />

die in fehlerfreien 42,03 Sekunden zu Hause<br />

war, da erst die vorletzte Starterin, Nora-Dorrit<br />

Tranins vom RFV Gifhorn Stadt u. Land im Sattel<br />

von ‚Apersico’ ebenfalls eine Nullrunde verzeichnen<br />

konnte. Doch auch die 40,06 Sekunden<br />

sollten nicht zum Sieg reichen. Denn die für den<br />

RFV Vorsfelde e.V. startende Constanze Meier<br />

steuerte ihre ‚Di da’ mit kürzesten Wendungen<br />

in 37,31 Sekunden durch den von Jens Hasfeld<br />

gebauten Parcours.<br />

30<br />

Nora-Dorrit Tranins auf ‚Apersico’<br />

Schnell, schneller, Stephan Lerche<br />

Danach wurde es dann für die 32 Routiniers<br />

im Springsattel ernst, die ihre Pferde in der<br />

abschließenden Springprüfung der Klasse M*<br />

mit Stechen gesattelt hatten. Und auch hier<br />

hatte sich der Parcourschef wieder einiges einfallen<br />

lassen. Doch angesichts des hochkarätigen<br />

Teilnehmerfeldes prognostizierte er: „Wir<br />

bekommen 7 - 8 Nuller!“ Dabei gelang gleich<br />

dem ersten Starter, Stephan Lerche mit seinem<br />

bewährten ‚Fanfarron 6’ (Volt.Rspgs Gieseritz<br />

e.V.), die erste fehlerfreie Runde in 36,75<br />

Sekunden. Mit dieser Zeit hatten die beiden ihre<br />

sieben Konkurrenten erst einmal geschockt.<br />

Zwar blieben auch Fabian Legros auf ‚Elegance<br />

Noire’ vom RFV Wunstorf sowie Nora-Dorrit<br />

Tranins mit ‚Apersico’ erneut fehlerfrei, doch<br />

die 37,31 Sekunden bzw. 44,16 Sekunden reichten<br />

„nur“ für Platz 2 und 3.<br />

Dabei hat der Sieger nach eigenen Worten „ja<br />

gar nicht so doll angegriffen.“ Denn Bodenteich<br />

sollte mehr der Vorbereitung auf weitere Aufgaben<br />

dienen. „ ‚Fanfarron 6’ ist zwar in diesem<br />

Jahr schon gegangen und war auch schon S<br />

platziert, aber er war noch nicht 200%ig fit und<br />

deshalb habe ich ihn am Sonntag einmal gerit-<br />

Stephan Lerche und ‚Fanfarron 6’ auf dem Sprung zum Sieg<br />

Jana Krüger mit ‚Retina 169’<br />

ten“, erklärte Stephan Lerche und fügte hinzu:<br />

„Das ist ein schönes, ländliches Turnier und die<br />

Veranstalter geben sich Mühe.“<br />

Rang 4 ging an Lisa-Ann Mukodzi, die im Sattel<br />

von ‚Coxter’ zwar die schnellste Zeit überhaupt<br />

hinlegte, aber einen Abwurf kassierte. Platz 5<br />

holte sich Vorjahressieger Bernd Schulze auf<br />

‚Grambino’, der übrigens mit ‚Femme Fatale S’<br />

das M*-Springen am Samstag für sich entscheiden<br />

konnte.<br />

„Wir sind absolut zufrieden“<br />

hieß es dann am Ende von Seiten der Veranstalter.<br />

„ Es hat alles gut geklappt. Es ist nichts passiert,<br />

keiner verletzt, kein Pferd, kein Reiter und<br />

das Wetter hat auch mitgespielt“, zog Frau Seidel-Kiekbusch<br />

eine positive Abschlussbilanz.<br />

Und Herr Zinke fügte hinzu: „Es war beschwerdefrei.<br />

Die Leute sind noch mit Anregungen<br />

gekommen, da geht man drauf ein. Das sind<br />

zwei Worte und die lächeln einen an. Und ich<br />

denke, dass ist das beste, was passieren kann!“<br />

So steht für die Veranstalter jetzt schon fest,<br />

dass es am Muttertagswochenende 2011 die<br />

65. Auflage des Bodenteicher Traditionsturnier<br />

geben wird.<br />

Übrigens: Alle Ergebnisse finden Sie im Internet<br />

unter www.meldestellebartels.de<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Wolfram Dietrich (hier auf ,SOLON's Aspendos')<br />

mischt nach seiner Verletzungspause wieder<br />

vorne mit


19 Dressur- und Springprüfungen bis zur Kl. L<br />

zu denen 409 Reiter mit 520 Pferden 943 Nennungen<br />

abgegeben hatten, dass war das Pensum,<br />

das der RFV Wahrenholz bei seinem diesjährigen<br />

Reit- und Springturnier am Heiligen Hain zu<br />

bewältigen hatte. Keine leichte Aufgabe, denn<br />

nach dem vor zwei Jahren noch heißes Sommerwetter<br />

herrschte, war es vom 15. - 16.05.2010<br />

regnerisch und kalt. Doch das schlechte Wetter<br />

schreckte die Reiter nicht ab. „Zumal die<br />

Bodenverhältnisse hier sehr gut sind.“ Das liegt<br />

laut Aussage der 1. Vorsitzenden Meike Behrens<br />

am Heideboden, der das Wasser unheimlich<br />

schnell durchlässt. Außerdem sorgte Parcourschef<br />

Marco Behrens wieder für anspruchsvolle<br />

aber dem Leistungsniveau der Reiter und den<br />

Bodenverhältnissen angepassten Kurse, so dass<br />

es keine schlechten Bilder gab.<br />

So sahen die Zuschauer nicht nur in den beiden<br />

L-Springen guten Sport. Dabei zeigten sich die<br />

Reiter des RFV Suhlendorf u.U.e.V. am Samstag<br />

in bestechender Form und konnten gleich<br />

beide Abteilungen für sich entscheiden. Bei<br />

den Junioren/Jungen Reitern war es Sarah Hentis<br />

mit ‚Elwood Esbjerg’, die in blitzschnellen<br />

38,94 Sekunden Malena Bock auf ‚Anastasia<br />

M’ (RFV Isenhagener Land e.V., 0/41,10) sowie<br />

Niclas Lange im Sattel von ‚Sunny 620’ (Team<br />

BS e.V., 0/41,62) auf die Plätze verwies. In der<br />

zweiten Abteilung, in der die Reiter und Senioren<br />

startberechtigt waren, hieß die strahlende<br />

Siegerin Kirsten Schulze auf ‚Femme Fatale<br />

S’. Sie fegte als zweiunddreißigste Reiterin in<br />

35,11 Sekunden durch den Kurs und war genau<br />

2 Sekunden schneller, als Markus Braunisch mit<br />

Dressur- und Springturnier des RFV Wahrenholz<br />

Guter Sport trotz schlechtem Wet-<br />

‚Caseda’, der als erster Starter gleich die Bestzeit<br />

festgelegt hatte. Doch das wollte der für den<br />

RV Moorhof startende Braunisch nicht auf sich<br />

sitzen lassen und setzte als letzter Starter im Sattel<br />

seines selbst gezogenen Hengstes ‚Contendros<br />

Boy’ noch einmal alles auf eine Karte. Die<br />

Uhr blieb bei 36,74 Sekunden stehen.<br />

Dabei zeigten die Reiter<br />

der zweiten Abteilung,<br />

dass sie doch über etwas<br />

mehr Erfahrung im Sattel<br />

verfügen. Denn während<br />

in der ersten Abteilung<br />

nur 5 von 27 Teilnehmern<br />

den Sprung in das<br />

Stechen schafften und<br />

noch 4-Fehler-Reiter in<br />

die Platzierung kamen,<br />

erreichten in Abteilung<br />

zwei gleich 18 der 42<br />

Teilnehmer die Entscheidung.<br />

Am Sonntag stand dann<br />

das Zwei-Phasen-Springen<br />

der Klasse L im<br />

Mittelpunkt des Geschehens.<br />

Hier hatten sich<br />

Reiter und Pferde wohl<br />

an die Gegebenheiten am<br />

Heiligen Hain gewöhnt,<br />

so dass die Zuschauer<br />

in den Genuss einiger<br />

0-Fehlerritte kamen. Am<br />

Ende zeigten sich Nadine<br />

Kristen vom RV Reiterhof<br />

Walkemeyer e.V. mit<br />

‚Ricassia’ und Barbara<br />

Riedel, (RFV Woltorf<br />

u.U.e.V.) die ‚Solida de<br />

Sol’ gesattelt hatte, in<br />

bester Form und sicherten<br />

sich in 18,83 Sekunden<br />

bzw. 22,91 Sekunden<br />

die Siege in beiden<br />

Abteilungen. Die Plätze<br />

2 und 3 sicherten sich<br />

Steffen Meerboth mit ‚La Cordina’ (RFV Klötze<br />

e.V.0/24,31 Sekunden) und Sarah Hentis auf<br />

‚Elwood Esbjerg’ (0/25,57) bzw. Barbara Riedel<br />

mit ‚El cantara R’ (0/25,08) und Fritz Müller<br />

vom RFV Mahlsdorf, der im Sattel von ‚Lasko<br />

52’ in fehlerfreien 26,23 Sekunden zu Hause<br />

war.<br />

Sarah Hentis mit ‚Elwood Esbjerg’<br />

Kirsten Schulze auf ‚Femme Fatale S’<br />

31


So zogen die Veranstalter trotz der widrigen<br />

Witterungsverhältnisse eine positive Turnierbilanz.<br />

„Wir sind sehr zufrieden. Bei dem Wetter<br />

hätten wir nicht damit gerechnet, dass doch so<br />

viele Teilnehmer kommen“, sagte Meike Behrens,<br />

die sich auch gleich noch bei ihren alten<br />

und neuen Vorstandskollegen für die tolle<br />

Am Samstag, dem 8. Mai 2010 startete die<br />

Turniergruppe 2 des RFV Isenbüttel bei einem<br />

Voltigierturnier in Otternhagen bei Neustadt am<br />

Rübenberge (Landkreis Hannover). Die Gruppe<br />

startete im Galopp (1. Block) und Schritt (2.<br />

Block und Kür) auf dem Pferd ‚Lex’ mit der<br />

Longenführerin Saskia Schölkmann und Nadja<br />

Abas als Helferin. Es voltigierten Franziska und<br />

Maren Mende, Larissa Schorsch, Nele Schacht,<br />

Amelie Körtje, Luca Ruhle und Lisa Westemeyer.<br />

Sie sicherten sich den ersten Platz mit<br />

der Wertnote 5,13 vor drei weiteren Teams.<br />

32<br />

Nadine Kristen (hier auf ,Con Carriola') und ... Barbara Riedel mit ‚Solida de Sol’ waren am Sonntag das Maß der Dinge<br />

Birgitta Mende<br />

Unterstützung bedankte. „So eine Veranstaltung<br />

könnte man so ganz alleine gar nicht durchziehen.<br />

Außerdem bin ich ja auch noch nicht so<br />

erfahren, ich mache das das erste Mal“, erklärte<br />

die 1. Vorsitzende, die erst seit Ende letzten Jahres<br />

im Amt ist. Dennoch steht für sie und ihre<br />

Mitstreiter schon jetzt fest: In zwei Jahren wird<br />

Voltigierer vom RFV Isenbüttel gewinnen<br />

in Otternhagen<br />

es wieder das große Dressur- und Springturnier<br />

des RFV Wahrenholz am Heiligen Hain geben.<br />

Übrigens: Alle Ergebnisse finden Sie im Internet<br />

unter www.meldestellebartels.de<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig


Großes Pfingst-Reitturnier in Klötze/Historischer Sieg:<br />

Andreas Kempf gewinnt Premierenspringen der<br />

schweren Klasse<br />

Klötze. Da hatte Andreas Kempf allen Grund<br />

zur Freude: Beim Pfingst-Reitturnier des Reit-<br />

und Fahrvereins (RFV) Klötze in Klötze-Süd<br />

gelang ihm ein fast historischer Erfolg. Mit<br />

,Quentin Tarantino’ gewann er das S*-Springen<br />

mit Stechen - das erste in der Geschichte des<br />

Klötzer Pferdesports. Mit dem Lokalmatadoren<br />

freuten sich dessen Fans und Vereinsmitglieder.<br />

Da konnte er nicht anders und es stand ihm<br />

auch zu. Freudestrahlend ließ sich der noch<br />

19 Jahre junge Springreiter, der quasi in der<br />

Klötzer Reitanlage groß geworden ist und nach<br />

dem erfolgreich abgeschlossenen Abitur im vergangen<br />

Jahr jetzt beim heimischen RFV sein<br />

freiwilliges soziales Jahr absolviert, nach zwei<br />

spannenden Runden seinem Pferd die goldene<br />

Schleife anheften. <strong>Der</strong> Lohn für Nervenstärke<br />

und Courage. Immerhin war Andreas Kempf<br />

mit seinem zweiten Pferd als letzter Starter ins<br />

Stechen gegangen. Da standen Stephan Lerche<br />

(Gieseritz) mit ,Chiclana’ und Cara-Luise Bolik<br />

(Eschede) mit ,Alina’ schon mit blütenreiner<br />

Weste da. Mit seinem ersten Eisen im Feuer,<br />

,Diamond’, war Kempf bereits ein Abwurf<br />

passiert - so wie auch Steffen Heymann (Mahlsdorf)<br />

mit ,Benvenuta Beatrice’, Philipp Ulrich<br />

(Kunrau) mit ,As di Germany’ und Lerche mit<br />

,Fanfarron’.<br />

Nun galt es also, alles daran zu setzen, Lerches<br />

Zeit von 44,50 Sekunden zu unterbieten und<br />

natürlich auch ohne Abwürfe zu bleiben. Nachdem<br />

am ersten Hindernis eine Stange klapperte,<br />

ging der Reiter die nächsten zwei Hürden<br />

noch ruhig an. Dann lagen Ross und Reiter auf<br />

einer Wellenlänge, so dass Kempf auf die Tube<br />

drücken konnte. Nach 44,32 Sekunden waren<br />

der zehnjährige Wallach und sein Reiter im Ziel,<br />

worauf ein immenser Jubel von den Zuschauerrängen<br />

losbrach. Lerche wurde Zweiter vor<br />

Bolik, Heymann, Ulrich, dann noch mal Kempf<br />

und sich selbst.<br />

Insgesamt vergaben<br />

Preisgericht und Turnierleitung<br />

allein in den<br />

Reitprüfungen mehr als<br />

30 goldene, silberne<br />

sowie unzählige Platzierungsschleifen.<br />

In den<br />

M-Springen gingen die<br />

unter anderem an Marcel<br />

Buchheim (Isenhagener<br />

Land) und ,Lennox-<br />

Luis’, Henrike Konzag<br />

(Grasleben) mit ,Rhuna’,<br />

Lerche mit ,Rosanna’<br />

und nochmal Kempf.<br />

In der Dressur gehörte<br />

mit Franziska Meißner<br />

ebenfalls eine Reiterin<br />

des gastgebenden Vereins<br />

zu den Sieg- und<br />

Platzierungsgaranten.<br />

Nachdem sie in der<br />

L-Dressur auf Trense<br />

mit ,Krazy King’ hinter<br />

Timo Kolbe aus Braunschweig<br />

mit ,Wickie’<br />

bereits Zweite geworden<br />

war, holte sie sich in der<br />

Kandaren-L den Sieg.<br />

Mit der Wertnote 7,4 war<br />

sie hier mit ihrem Reitponyhengst<br />

den anderen<br />

Pferd-Reiter-Paaren<br />

davon getanzt. Mit ganz<br />

jungem Pferde-Nachwuchs überzeugte Uwe<br />

Wendeborn vom RFV Badingen, der mit ,Sir<br />

Lennox’ mit einer 7,75 die Reitpferdeprüfung<br />

gewann.<br />

Während in der<br />

Dressur keine Noten<br />

über 7,8 vergeben wurden,<br />

bedachte die Jury<br />

Stephan Lerche bringt mehrere Pferde erfolgreich an den Start.<br />

Mit Rosanna gewinnt er eine Abteilung des M*-Punktespringens.<br />

Gut gemacht: Andreas Kempf ist der Sieger des ersten S*-Springens,<br />

das bei einem Reitturnier in Klötze ausgetragen wurde.<br />

den Springpferdenachwuchs mit Urteilen über<br />

8. Spitzenreiter war einmal mehr Lerche, der<br />

in der L-Springpferdeprüfung mit ,Cabras’ eine<br />

8,3 bekommen und den Sieg geholt hatte. Mit<br />

Für die Gastgeber erfolgreich im Dressurviereck unterwegs:<br />

Franziska Meißner und ihr Reitponyhengst Krazy King.<br />

33


,Lewi’ reichte in der anderen L- eine 8,2 für die<br />

goldene Schleife, ebenso wie für Marcel Buchheim<br />

und ,Quintera’ in der A**-Prüfung.<br />

Absolut stark präsentierte sich auch der Reiternachwuchs.<br />

So bekam Juliane Thomalla<br />

(Recklingen) im Führzügelwettbewerb eine 8,5<br />

(!). Und Hanna Paasche (Kunrau) gewann mit<br />

Freut sich über den Erfolg: Solveig Holle.<br />

Klötze. „Wir sind total zufrieden, stolz und<br />

glücklich”, sagt eine freudestrahlende Solveig<br />

Holle. Zu so überschwänglichem Jubel hat die<br />

Trainerin und Longenführerin der Klötzer Voltigierer<br />

auch allen Grund, immerhin holten ihre<br />

Mädchen alle Titel, die bei der Kreismeisterschaft<br />

zu vergeben waren.<br />

34<br />

14,10 Punkten die zweite Etappe im Salzwedeler<br />

Juniorcup vor Carolin Stekla aus Gardelegen<br />

(10,70).<br />

Text und Fotos von Meike Schulze<br />

Fünf auf einen Streich<br />

Klötzer Voltis holen alle Kreismeistertitel/<br />

Aufstieg in nächste Klasse wird anvisiert<br />

Die Meisterschaft fand am Pfingstwochenende<br />

im Rahmen des Reitturnieres des RFV Klötze<br />

statt. Da das Voltigierturnier an zwei Tagen<br />

offen ausgetragen wurde, konnten die Gastgeber<br />

auch Turner aus zehn Vereinen begrüßen, die ihre<br />

sportliche Heimat nicht im Altmarkkreis Salzwedel<br />

haben. So waren etwa die Pferdeakrobaten<br />

aus Krumke ebenso dabei wie beispielsweise<br />

die Voltis aus Iden, Steckby, Zerbst, Welsleben,<br />

Ausleben und Magdeburg.<br />

In den 12 Wettbewerben traten die Klötzer dann<br />

auch fast als einzige Vertreter der Westaltmark<br />

an. Dabei präsentierten sie einen achtbaren<br />

Leistungsstand, der ihnen Siege und mehrere<br />

vordere Platzierungen einbrachte. So war etwa<br />

Chrsitina Behr im Einzelvoltigeren der Klasse<br />

M dabei und erturnte sich mit der Wertnote<br />

5,795 den dritten Platz. Im Kreisreiterverband<br />

Salzwedel gibt es bislang auch keine weitere<br />

Turnerin ihrer Klasse. Beim Einzel-Nachwuchs<br />

glänzte Grete Witten für die Gastgeber und die<br />

Altmark. Mit einer 5,415 wurde sie Zweite.<br />

<strong>Der</strong> Sieg bei den L-Gruppen ging erwartungsgemäß<br />

an das Team Krumke II. Auf Käpten<br />

Iglo, der an der Longe von Marion Schulze<br />

lief, brachten sie es auf eine 5,883. Bei den<br />

Galopp-Schritt-Gruppen hatten die Gastgeber<br />

unter Regie von Solveig Holle die Nase<br />

Christina Behr ging im Einzelvoltigieren der Klasse M<br />

an den Start und wurde achtbare Dritte.<br />

vorn, ebenso wie bei den Schrittgruppen. Partner<br />

des Erfolgs war jedes Mal Rubin. Auf ihm<br />

erturnten sich auch noch Franziska Bock und<br />

Katja Kretschmer beim Doppelvoltigieren,<br />

Anna Plönnigs im Einzel-Nachwuchs (Galopp)<br />

und Linda Nickel (Einzel-Schritt) ihre Titel.<br />

Klar, dass sie sich wie ihre Vereinskameraden<br />

mit extra vielen Streicheleinheiten beim dem<br />

Fuchs-Wallach bedankten. Besonders dürften<br />

sich darüber hinaus die Mädchen gefreut haben,<br />

die in Klötzes A-Gruppe turnen. Sie erhielen<br />

Grete Witte trug im Wettbewerb der<br />

Einzel-Nachwuchs-Turner zum guten Abschneiden<br />

der Gastgeber bei.


mit der 5,081 ihre erste Wertnote, die ihnen den<br />

Aufstieg in die nächst höhere Klasse erlaubt<br />

– vorausgesetzt eine zweite ähnlich gute Note<br />

dazu kommt. “Wenn wir das schaffen, treten wir<br />

nächstes Jahr vielleicht schon mal in Klasse L<br />

an”, blickt Holle voraus.<br />

Die geringe Beteilgung anderer Vereine des<br />

Kreisverbandes, die wegen der Pfingstferien<br />

keine kompletten Gruppen zusammen bekamen,<br />

sollte die Freude der Klötzer Turner allerdings<br />

nicht schmälern, da sie alle unter den ersten Drei<br />

und schlechtestenfalls zweimal im vorderen<br />

Mittelfeld platziert waren.<br />

“Aus unserer Sicht ist das Turnier wirklich<br />

prima gelaufen”, schätzt Holle abschließend ein<br />

und dankt “all den fleißigen Helfern, die uns<br />

wieder so toll unterstützt haben”. “Danke, liebe<br />

Muttis, für die vielen Kuchen und danke, liebe<br />

RFV St. <strong>Georg</strong> Burgdorf<br />

<strong>Der</strong> Wettergott hatte anscheinend ein Einsehen<br />

mit den Turnierausrichtern des RFV St. <strong>Georg</strong><br />

Burgdorf. Und da die Veranstaltung über Pfing-<br />

Die Klötzer Voltis erturnten ihre erste Aufstiegsnote in eine höhere Klasse<br />

Vatis, für das ordentliche Harken des Zirkels”,<br />

sagt sie. Zum guten Gelingen trug darüber<br />

hinaus Michaela Czymmek bei, die mit Bravour<br />

sten aufgrund der guten Bedingungen und Organisation<br />

sehr beliebt ist, folgten auch dieses Jahr<br />

751 Teilnehmer, die für die 41 ausgeschriebenen<br />

Prüfungen 2.432<br />

Nennungen abgegeben<br />

hatten, mit 1.050 Pferden<br />

dem Ruf des RFV. Ein<br />

Ergebnis, von dem sich<br />

nicht nur Carmen Bartels<br />

von der Meldestelle<br />

begeistert zeigte. Allerdings<br />

war dieses Pensum<br />

nur durch die vielen freiwilligen<br />

Helfer des Vereines<br />

zu bewältigen, die<br />

unermüdlich teilweise<br />

von 7 Uhr morgens bis<br />

21 Uhr Abends bei sämtlichen<br />

Prüfungen hilfreich<br />

im Einsatz waren.<br />

Doch nicht nur die Helfer<br />

waren einer hohen<br />

Belastung ausgesetzt,<br />

auch der Boden der Prüfungs-<br />

und Abreiteplätze<br />

wurde durch das hohe<br />

Starteraufkommen stark<br />

beansprucht war aber<br />

optimal zu bereiten.<br />

Den Anfang der Pfer-<br />

die Meldestelle leitete, und Hartmut Carwehl,<br />

der für Technik und Musik sorgte.<br />

Text und Fotos von Meike Schulze<br />

Pferdeleistungsschau zu Pfingsten mit tollem Sport<br />

Louis Philipp Muhle (hier auf ‚Bea’) hatte ein erfolgreiches Wochenende<br />

deleistungsschau machten die Reitpferdeprüfungen<br />

am Freitagmorgen, beendete wurde<br />

die Veranstaltung am Montagabend mit einer<br />

Springpferdeprüfung der Klasse L mit Stechen.<br />

Die Hauptprüfung des Turniers war aber das<br />

Zeitspringen der Klasse M am Samstagabend,<br />

für das 51 Pferde genannt waren und bei dem 35<br />

Pferde sowie 1 Pony letztlich an den Start gingen.<br />

So musste das Starterfeld geteilt werden.<br />

Am Ende siegte in der ersten Gruppe Christopher<br />

Dittmann auf ‚Sierra’ von der PSG Nienhagen,<br />

in der zweiten Gruppe gewann Louis<br />

Philipp Muhle auf ‚Bea’ vom gastgebenden RV<br />

St. <strong>Georg</strong> Burgdorf.<br />

Und der Sport muss auch beim Publikum gut<br />

angekommen sein. Denn täglich verfolgten über<br />

500 Zuschauer<br />

die Wettkämpfe, unter ihnen übrigens auch Frau<br />

von der Leyen, die ihren Kindern bei den Reitprüfungen<br />

die Daumen drückte. So zeigte sich<br />

Henning Ernst, 1. Vorsitzender des RFV St.<br />

<strong>Georg</strong> Burgdorf, mit dem Verlauf der Veranstaltung<br />

rundum zufrieden.<br />

Text und Fotos: Kerstin Isserstedt<br />

Auch Joachim Winter sammelte in Burgdorf Schleifen So sehen Sieger aus: Christopher Dittmann (li) und Louis Philipp Muhle<br />

35


Erfolgreiches Wochenende des RFV Isenbüttel<br />

beim integrativen Voltiturnier in Lüchow-Rehbeck<br />

Am Samstag dem 10. April 2010 fuhren 30 Voltigierer<br />

des Vereins mit ihren Betreuern, den<br />

Pferden ‚Prinz’, ‚Lex’, ‚Weltkoch’ und vielen<br />

Eltern nach Lüchow-Rehbeck zum integrativen<br />

Voltigierturnier.<br />

Beim Einzelvoltigieren für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung belegten Hartmut Böttcher<br />

und Aliki Patropoulus jeweils den 1. Platz in<br />

Ihrer Abteilung. Hartmut erhielt als bester Einzelvoltigierer,<br />

wie letztes Jahr auch schon, einen<br />

Wanderpokal.<br />

Die weiteren Einzelvoltigierer des Reit- und<br />

Fahrvereins Isenbüttel belegten folgende Plätze:<br />

Angela Große den 2. Platz, Sina Ratsch den<br />

3. Platz, Lars Bührig den 4. Platz, Manuel<br />

Schlafke, Celina Scholz den 5. Platz, Thomas<br />

Meyer den 6. Platz.<br />

Im Gruppenvoltigieren für Menschen mit geistiger<br />

Behinderung erzielte Isenbüttel I mit Lars<br />

Bührig, Hartmut Böttcher und Angela Große<br />

den 1. Platz und erhielt den Wanderpokal. Die<br />

Longenführerinnen waren Saskia Schölkmann<br />

und Gudrun Kaune-Ruhle. Die Sportler mit<br />

Behinderung voltigierten auf ‚Weltkoch’ und<br />

‚Lex.’<br />

Die Nachwuchsgruppe Isenbüttel III startete<br />

im Gruppenvoltigieren Schritt/Schritt mit<br />

Charlotte Magirius, Lina Illies, Svea Melchert,<br />

36<br />

2. Lastruper Spring Days<br />

So lautete das Motto der<br />

diesjährigen Lastruper<br />

Springdays, die von<br />

den beiden Köpfen<br />

der MG Horse<br />

Events GmbH,<br />

Gilbert Böckmann<br />

und Mario Stevens,<br />

2009 ins<br />

L e b e n<br />

g e r u f e n<br />

w u r d e n .<br />

Und da<br />

sich in<br />

R e i t e r -<br />

k r e i s e n<br />

s c h n e l l<br />

h e r u m -<br />

g e s p r o c h e n<br />

hat, dass auf der Anlage Böckmann allerbeste<br />

Bedingungen sowie das richtige sportliche<br />

Angebot auf Zwei- und Vierbeiner warten,<br />

übten die 12 Springprüfungen von der Klasse<br />

L bis S eine geradezu magnetische Anziehungskraft<br />

aus. So rollten vom 13. - 18.04.2010 nicht<br />

nur die Transporter der beiden <strong>Der</strong>bysieger<br />

Sören von Rönne und Holger Wulschner, Christian<br />

Ahlmann oder Eva Bitter nach Lastrup,<br />

auch etliche Reiter aus dem benachbarten Ausland,<br />

wie z.b. Jeroen Dubbeldam oder Jasmin<br />

und Joy Chen (Chinese-Taipeh) starteten hier<br />

Nadine Diercks, Jannika Volkmar und Luana<br />

Ferreri und belegte den 1. Platz. Sie voltigierten<br />

auf dem Pferd ‚Prinz’.<br />

Im Gruppenvoltigieren Galopp/Schritt belegte<br />

die Turniergruppe Isenbüttel II mit Franziska<br />

und Maren Mende, Larissa Schorsch, Nele<br />

Schacht, Jenny Päsler, Valerie Felgendreher,<br />

Luca Ruhle und Lisa Westemeyer den 1. Platz.<br />

Voltigiert haben sie auf dem Pferd ‚Lex’. Die<br />

Longenführerin war bei beiden Gruppen Saskia<br />

Schölkmann, unterstützt wurde sie bei Isenbüttel<br />

III von Franziska Mende und bei Isenbüttel II<br />

von Nadja Abas.<br />

Die strahlenden Mitglieder der Mannschaften Isenbüttel II + III sowie<br />

die geistig behinderten Volties<br />

Ein Turnier „von Reitern für Reiter“<br />

in die grüne Saison. „Das ist ein gutes Teilnehmerfeld,“<br />

freute sich Gilbert Böckmann. Und<br />

Jeroen Dubbeldam, der eine ganze Reihe junger<br />

Pferde mitgebracht hatte, die dort lernen sollten,<br />

schwärmte: „Das Turnier ist zwar national<br />

ausgeschrieben, aber es hat eine internationale<br />

Birgitta Mende<br />

Ausstrahlung.“ Das war wohl auch der Grund<br />

dafür, dass der Olympiasieger von Sydney, der<br />

2009 mit ‚Chamberlain Z’ den Großen Preis von<br />

Lastrup gewann, trotz des Turnierangebots in<br />

den Niederlanden doch Lastrup den Vorzug gab.<br />

„Die Bedingungen sind gut - guter Boden - und


Auch zahlreiche zwei- und vierbeinige Promis, wie Alois Pollmann-Schweckhorst (,Chacco Blue'), Holger Wulschner (,Little Liberty')<br />

oder Eva Bitter (,Perigueux') zog es nach Lastrup<br />

wir können wirklich viel reiten. Das wollen wir<br />

ja alle. Und man kann neben den jungen Pferden<br />

auch die älteren draußen wieder in Gang bringen.“<br />

Doch mit so einem Zuspruch hatten die<br />

Turnierveranstalter wohl doch nicht gerechnet.<br />

„Wir sind freudig überrascht,“ erklärte Mario<br />

Stevens. „Ich habe schon geahnt, dass es viele<br />

werden, aber das wir nun schon am Montag um<br />

10.00 Uhr mit Springpferdeprüfungen nur für<br />

Teilnehmer aus den Landkreisen Vechta und<br />

Cloppenburg anfangen müssen, hätt` ich auch<br />

nicht gedacht.“<br />

Dabei konnten die beiden Macher bereits zur<br />

Halbzeit der 2. Latruper Springdays eine positive<br />

Zwischenbilanz ziehen. Denn das Saisonopening<br />

der Springreiter sorgte schon seit Montag<br />

für großen Andrang, gut gefüllte Prüfungen und<br />

allgemeine Begeisterung, so dass Gilbert Böckmann<br />

und Mario Stevens sich über „drei Tage<br />

gutes Wetter und volles Haus“, freuen konnten.<br />

Nach dem die ersten Tage ganz im Zeichen der<br />

jungen Nachwuchspferde standen, wurde es ab<br />

Freitag für die routiniertere Garde ernst und am<br />

Samstagabend drehte sich alles um die Zucht.<br />

Denn bei der Hengstpräsentation der Station<br />

Böckmann präsentierten sich 12 Hengste und<br />

die ersten Fohlen des Jahrgangs 2010. Das kam<br />

riesig gut an bei den Zuschauern. Doch nicht<br />

nur ‚Chacco`s Son’, ‚Chin Quin’, ‚Fiderstar’,<br />

‚Floriscount’, ‚Fidertanz’, ‚Quarterline’, ‚Status<br />

Quo’, ‚Checkland’, ‚Gabbiano’ und ‚Belstaff’<br />

paradierten vor großem Publikum durch<br />

die Bahn. Dirk Ahlmann sauste trotz eigener<br />

Hengstschau und Turnier aus Schleswig-<br />

Holstein schnell mal nach Lastrup, um ‚Cantoblanco’<br />

und ‚L-Vainqueur’ zu präsentieren.<br />

Sportlich machten Jan Wernke, Isabel Heckmann<br />

und Heiko Schmidt am vorletzten Tag<br />

der Lastrup Spring Days auf sich aufmerksam.<br />

Dabei pilotierte Wernke den Hannoveraner<br />

‚Leon’ im Stechen des schweren Springens<br />

in der Youngster-Tour auf Platz 1 und<br />

die Sieger des in zwei Abteilungen ausgetragenen<br />

S-Springens nach Fehlern und Zeit hießen<br />

Isabel Heckmann/,Ferrero’ sowie Heiko<br />

Schmidt/,Coverlady’.<br />

Jugend schlägt Routine aus dem Feld<br />

Am Sonntag drehte sich dann alles um den Großen<br />

Preis der Gemeinde Lastrup. Und auch hier<br />

konnten sich die Veranstalter<br />

sowohl über die<br />

Teilnehmer- als auch<br />

Zuschauerzahlen nicht<br />

beklagen. Dichtgedrängt<br />

verfolgten etliche „Sehleute“<br />

das S**-Springen<br />

mit Stechen, was Gilbert<br />

Böckmann und Mario<br />

Stevens für 2011 vor<br />

eine neue Aufgabe stellt.<br />

„Wir müssen uns überlegen,<br />

wie wir mehr Platz<br />

für die Zuschauer schaffen“,<br />

so Böckmann, „das<br />

war denn doch ein bisschen<br />

eng….“<br />

Am Ende des bereits sehr<br />

spannenden Umlaufs<br />

hatten sich dann 17 der insgesamt 66 Starter für<br />

die Entscheidung qualifiziert. Unter ihnen auch<br />

der für den RC Rittergut Neindorf startende<br />

Daniel Lahmann, der auf ‚District’ gesetzt hatte,<br />

mit dem er 2009 u.a. schon 3. in der Gothaer<br />

Trophy von Nörten-Hardenberg war. „Das ist<br />

ein ‚Weltpferd’ “ freute sich Daniel Lahmann<br />

über seine Nullrunde.<br />

Daniel Lahmann und ,District' zeigten sich in toller Form<br />

Und fast sah es nach einem „Heimsieg“ des für<br />

den für Paul Schockemöhle in Mühlen reitenden<br />

Bastian Freese aus, der im Sattel von ‚Caballero<br />

80’ als 5. Starter als erster fehlerfrei blieb und<br />

die zu schlagende Bestzeit auf 33,20 Sekunden<br />

festlegte. Eine Zeit, an der sich die nachfolgenden<br />

Reiter die Zähne ausbissen, bis der 15-jährige<br />

Maurice Tebbel mit ‚Merry Christmas’ als<br />

letzter Starter in 31,92 Sekunden durch den<br />

Kurs fegte und den Routiniers den Sieg vor der<br />

Nase wegschnappte.<br />

37<br />

Foto: Katarina Blasig


„Ich bin sehr froh, bei so einem Starterfeld hier<br />

vorne zu stehen. Ich weiß, dass mein Pferd<br />

schnell ist, aber man muss ja auch Null im Stechen<br />

bleiben und das war schon gut mit der<br />

Null-Runde im Umlauf“ sprudelte es auch Tebbel<br />

junior heraus, der seit einigen Wochen seine<br />

Ausbildung im Stall Böckmann absolviert. Klar,<br />

dass die beiden Turnierleiter Gilbert Böckmann<br />

und Mario Stevens dem 15-jährigen beim Abreiten<br />

zur Seite standen und Stevens verschaffte<br />

per Mobiltelefon dem mit Maurice jüngerer<br />

Schwester beim internationalen Jugendturnier<br />

in Paris weilenden Vater Tebbel eine „Live-<br />

Übertragung“.<br />

Platz 3 ging an die für den RV Aller-Weser startende<br />

Schwedin Linn Zakariasson mit ‚Graf<br />

Magna’ (0/ 34,10), Daniel Lahmann kam mit<br />

0 Fehlern in 34,31 Sekunden auf Rang 6, mit<br />

dem er mehr als zufrieden war. „ ,District’ ist<br />

38<br />

Bastian Freese und ‚Caballero 80’<br />

im November sein letztes<br />

Turnier gegangen und<br />

ich habe ihn hier auch<br />

nur im Großen Preis<br />

eingesetzt, da es nächste<br />

Woche für uns schon zu<br />

Horses & Dreams nach<br />

Hagen geht.“<br />

Nach sieben Turniertagen<br />

mit großen Starterfeldern<br />

zog aber auch<br />

das Turnierleiter-Duo<br />

eine zufriedene Bilanz.<br />

Keine Kritik von Seiten<br />

der Aktiven, glatte und<br />

funktionierende Abläufe<br />

und großer Zuschauerzuspruch<br />

sorgten für<br />

Zufriedenheit. Und<br />

obwohl die einzelnen<br />

Die Veranstalter Gilbert Böckmann (li) und Mario Stevens (re) mit dem Sieger Maurice Tebbel<br />

Hilmar Meyer freut sich mit Linn Zakariasson und ‚Graf Magna’<br />

über Rang 3 im Großen Preis<br />

Auch Robert Stein (hier auf ,Kalinka') aus Mieste zog es nach Lastrup<br />

Springen mehr als gut gefüllt waren, sollen auch<br />

künftig die Prüfungen nicht gehandicapt werden.<br />

„Wir wollen, dass alle reiten können zum<br />

Saisonauftakt“, sagt Mario Stevens. Außerdem<br />

wären Lastrups Spring Days auch eine Station<br />

für Junioren- und Junge Reiter-Sichtungen.<br />

Denn Jugendförderung steht bei Böckmann/Stevens<br />

hoch im Kurs.<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Foto: Katarina Blasig


Weltcupfinale Dressur in s’Hertogenbosch<br />

Niederlande feiern Dreifacherfolg<br />

Kurz bevor die Grüne Saison Reiter und Pferde<br />

nach draußen lockt, steht für die Dressurreiter,<br />

Fahrer und Springreiter mit dem Weltcupfinale<br />

noch ein besonderer Höhepunkt in der Hallensaison<br />

auf dem Programm.<br />

So zog es nach diversen Qualifikationsprüfungen<br />

Ende März die besten Dressurreiter nach<br />

s’Hertogenbosch. Unter ihnen auch die drei<br />

deutschen Paare Carola Koppelmann, Matthias<br />

Alexander Rath und Isabell Werth. Und<br />

die erwischten einen guten Start. Zwar gingen<br />

die ersten 3 Plätze an die Gastgeber, aber Isabell<br />

Werth belegte gleich hinter Adelinde Cornelissen<br />

mit ‚Jerich Parzival’, Edward Gal auf<br />

‚Moorlands Totilas’ sowie Imke Schellekens-<br />

Bartels im Sattel von ‚Hunter Douglas Sunrise’<br />

Rang 4. „Das war eine schwungvolle Vorführung<br />

mit viel Ausdruck. Zwischenzeitlich kam<br />

im Pferd Spannung auf, die Isabell aber schnell<br />

wieder in den Griff bekam“, beurteilte Holger<br />

Schmezer, der sich aber auch mit den Leistungen<br />

seiner beiden anderen Schützlinge zufrieden<br />

zeigte. „Matthias hat eine solide, fehlerfreie<br />

Runde gezeigt. ‚Triviant-Unicef’ stand gut in<br />

der Anlehnung und Matthias hatte ihn immer vor<br />

sich.“ Da freute sich auch der Reiter. „Obwohl<br />

er in der Vorbereitung noch etwas heiß war, ließ<br />

er sich in der Prüfung sehr gut reiten. Wir hatten<br />

keine groben Fehler und mit über 70 Prozent<br />

bin ich zufrieden. Wenn wir im Finale auch<br />

unter die besten acht Paare kommen, wäre das<br />

prima“, erklärte der Student. Als „risikofreudig“<br />

und „schwungvoll“ kennzeichnete Schmezer<br />

den Ritt der Warendorferin Carola Koppelmann<br />

Edward Gal und ‚Moorlands Totilas’ waren einfach ein Klasse für sich<br />

mit dem 17-jährigen Hannoveraner ‚Le Bo’, die<br />

mit 68,638 Prozent auf Platz 9 kam.<br />

In der Finalprüfung ging der Sieg jedoch an den<br />

Favoriten Edward Gal mit seinem Ausnahmepferd<br />

‚Moorlands Totilas’, der mit 89,800 Prozent<br />

der Konkurrenz an diesem Wochenende keine<br />

Chance ließ. Rang 2 sicherte sich Adelinde Cornelissen<br />

auf ‚Jerich Parzival’ (82,850) vor Imke<br />

Schellekens-Bartels, die im Sattel von ‚Hunter<br />

Douglas Sunrise’ 82,150 Prozent erzielte.<br />

Obwohl die drei deutschen Paare bei diesem 25.<br />

Weltcupfinale nicht auf einem Podestplatz landeten,<br />

zogen sie ein positives Fazit. So machte<br />

besonders Isabell Werth nach ihrem 4. Platz<br />

(79,750) einen zufriedenen Eindruck. Dabei<br />

hatte sich die zweimalige Weltcusiegerin bereits<br />

während der Kür mit ‚Warum Nicht FRH’ über<br />

gelungene Lektionen gefreut. „Das war für uns<br />

heute eine sehr gute Prüfung. Wir konnten uns<br />

zum Grand Prix deutlich steigern und ‚Hannes‘<br />

war viel entspannter. Darauf können wir aufbauen.<br />

Vor allem die Wechseltour ist uns prima<br />

gelungen. Allerdings müssen wir in dieser Saison<br />

kämpfen, um den derzeitigen Abstand auf<br />

die Niederländer zu verkürzen“. “, erklärte die<br />

fünfmalige Olympiasiegerin<br />

Und auch die beiden Weltcupdebütanten Carola<br />

Koppelmann und Matthias Alexander Rath<br />

behaupteten sich unter den besten acht Paaren.<br />

„Das ist super und damit hatte ich im Vorfeld<br />

wirklich nicht gerechnet“, zeigte sich Carola<br />

Koppelmann von Platz 7 überrascht. „Le Bo<br />

war heute ganz anders<br />

als noch im Grand Prix.<br />

In der Qualifikation war<br />

er deutlich spannungsgeladener<br />

als in der Kür<br />

und ich musste auf die<br />

‚Bremse‘ drücken. Heute<br />

hatte ich den Fuß permanent<br />

auf dem ‚Gas‘ “.<br />

Matthias Alexander Rath<br />

und ‚Triviant-Unicef’<br />

belegte am Ende Rang<br />

8 und zog ebenfalls ein<br />

positives Fazit. „Ich<br />

wollte unter die besten<br />

acht Platzierten kommen<br />

und das haben wir<br />

geschafft. Meine Fehler<br />

in der Galopptour<br />

und der Pirouette haben<br />

natürlich Punkte geko-<br />

Adelinde Cornelissen mit ‚Jerich Parzival’<br />

Imke Schellekens-Bartels auf ‚Hunter Douglas Sunrise’<br />

stet, sonst wären durchaus 75 Prozent im Rahmen<br />

des Möglichen gewesen.<br />

K.B.<br />

Fotos: Kid Hougthon/FEI<br />

39


Weltcupfinale Springen in Genf<br />

Marcus Ehning und Ludger Beerbaum feiern<br />

deutschen Doppelsieg<br />

„Das ist unglaublich, ich kann es noch gar<br />

nicht fassen. Ich bin überglücklich“, sprudelte<br />

es Marcus Ehning heraus, der sich mit ‚Noltes<br />

Küchengirl’ und ‚Plot Blue’ seinen dritten Sieg<br />

im Weltcupfinale sicherte.<br />

Und auch Ludger Beerbaum der im Sattel der<br />

erst 9-jährigen ‚Gotha’ überraschend Platz 2<br />

belegte, den er sich mit dem Schweizer Pius<br />

Schwizer teilte, war völlig aus dem Häuschen.<br />

„Sensationell, der 2. Platz hat alle meine Erwartungen<br />

übertroffen. Die Stute hat an allen Tagen<br />

gezeigt, welch großartiges Potenzial in ihr<br />

steckt.“<br />

40<br />

Ordentlicher Auftakt<br />

Dabei hatte die inoffizielle Hallenweltmeisterschaft<br />

in Genf, für die sich „nur“ vier deutsche<br />

Reiter qualifizieren konnten, ziemlich<br />

durchwachsen begonnen. Denn vor rund 7.000<br />

Zuschauern reihten sie sich zwischen Platz 10<br />

und 17 ein. Hier feierten Perspektivgruppenmitglied<br />

Philipp Weishaupt, für den es der erste<br />

Start in einem Weltcupfinale war, und ‚Catoki’<br />

mit Platz 12 eine gelungene Premiere. „Ich bin<br />

stolz auf ihn. Das ist eine gute Basis für die<br />

kommenden Tage “, freute sich Disziplintrainer<br />

Heinrich Hermann Engemann über das Ergebnis<br />

seines Schützlings. Und obwohl Marcus<br />

Ehning nicht wie gewünscht in das Turnier fand<br />

und sich Marco Kutscher/,Cash’ und Ludger<br />

Beerbaum/,Gotha’ am gleichen Hindernis einen<br />

Abwurf leisteten, zog auch Bundestrainer Otto<br />

Becker ein positives Tagesfazit: „Insgesamt bin<br />

ich mit dem Auftakt zufrieden. Das war bis jetzt<br />

ein ordentliches Mannschaftsergebnis, auch<br />

wenn wir sicherlich mit dem ein oder anderen<br />

unserer Reiter eine vordere Platzierung erhofft<br />

hatten.“<br />

Doch bereits in der zweiten Teilprüfung am<br />

Freitag lief es deutlich besser. Hier rückte<br />

Ehning mit zwei Nullrunden auf den 3. Platz in<br />

der Zwischenwertung vor und auch die anderen<br />

deutschen Starter machten Plätze in der Gesamtwertung<br />

gut. Zwar kassierten Marco Kutscher<br />

und Ludger Beerbaum im Stechen je einen Fehler<br />

(„Den Fehler verzeihe ich der Stute, denn es<br />

fehlt ihr einfach noch an Erfahrung. Sie präsentiert<br />

sich hier in einer tollen Form“) lagen aber<br />

mit Platz 8 und 10 gut im Rennen. Da freute sich<br />

auch Otto Becker: „Das war heute super und alle<br />

Pferde sind gut gesprungen Drei von vier Mann<br />

im Stechen, das kann sich sehen lassen.“<br />

Doch die Rangierungen sollten sich einige Stunden<br />

später noch einmal um einen Platz verbessern,<br />

da ‚Sapphire’, die 15-jährige Stute des<br />

bis dahin in Führung liegenden Amerikaners<br />

McLain Ward aufgrund einer Überempfindlichkeit<br />

des linken Vorderbeines disqualifiziert<br />

wurde. Allerdings konnte die Ground Jury, die<br />

das Pferd disqualifizierte, kein Fehlverhalten<br />

des Reiters oder seiner Teammitglieder fest-<br />

stellen. So lag Marcus<br />

Ehning mit lediglich 2<br />

Punkten Rückstand auf<br />

Mario Deslauriers (USA)<br />

an 2. Stelle, Marco Kutscher<br />

auf Rang 7, Ludger<br />

Beerbaum auf Platz 9 und<br />

Philipp Weishaupt ging<br />

als12. in die letzte Teilprüfung<br />

am Sonntag.<br />

Sport auf aller<br />

höchstem Niveau<br />

Und dieses abschließende<br />

Springen mit zwei<br />

Umläufen stellte die 29<br />

teilnehmenden Paare<br />

noch einmal vor eine<br />

große Herausforderung.<br />

„Das Springen ist richtig schwer und wir sehen<br />

hier Sport auf aller höchstem Niveau“, zog Otto<br />

Becker nach dem ersten Umlauf, in dem Ludger<br />

Beerbaum den einzigen fehlerfreien deutschen<br />

Ritt zeigte, eine Zwischenbilanz. „Das war eine<br />

super Runde. Die Stute hat ihre ganze Klasse<br />

gezeigt“, lobte der Bundestrainer. Damit rückte<br />

Beerbaum auf Rang 4 vor. Einen Platz zurück<br />

fiel allerdings Marcus Ehning, der ausgerechnet<br />

am letzten Hindernis einen Abwurf kassierte.<br />

Ludger Beerbaum und ,Gotha'<br />

„Das war einfach Pech und am letzten Sprung<br />

zwei Zentimeter zu tief“, kommentierte er seine<br />

erste Runde.<br />

„Mein Ritt war unentspannt und wir hatten nicht<br />

die nötige Ruhe und Gelassenheit“, sagte Marco<br />

Kutscher nach seiner ersten Runde, in der er<br />

sich zwei Abwürfe erlaubte. Aber auch Philipp<br />

Weishaupt hatte mit dem Parcours zu kämpfen<br />

und mussten 12 Strafpunkte hinnehmen. Im


Markus Ehning und ,Plot Blue' Steve Guerdat und ,Tresor' gewannen den Großen Preis<br />

zweiten Umlauf machte es das Perspektivgruppenmitglied<br />

deutlich besser , blieb ohne Abwurf<br />

und leistete sich lediglich einen Zeitfehler.<br />

Somit beendete er seine Weltcup-Premiere auf<br />

Platz 18. Rang 21 hieß es am Ende für Marco<br />

Kutscher, der nach einigen Fehlern aus dem<br />

Rhythmus kam und aufgab.<br />

Wesentlich besser lief es erneut bei Ludger<br />

Beerbaum und Marcus Ehning, die beide fehlerfrei<br />

blieben. Allerdings mussten sie bis zum<br />

Schluss zittern, denn der führende Mario Deslauriers<br />

ging mit ‚Urico’ als Letzter an den Start<br />

und hatte bis dahin keine Fehler auf seinem<br />

Punktekonto. „Ich hatte mich eigentlich schon<br />

über meinen 2. Platz gefreut“, sagte Ehning.<br />

„Dann kam Mario leider aus dem Rhythmus und<br />

kassierte 13 Strafpunkte. Und auf einmal hatte<br />

ich gewonnen. Unfassbar.“<br />

Mit seinem Sieg 2010<br />

holte sich Marcus<br />

Ehning aber nicht nur<br />

seinen dritten Weltcuptitel<br />

nach 2003 und 2006,<br />

sondern sorgte auch für<br />

den Weltcup- Hattrick<br />

für die deutschen Reiter.<br />

Denn in den Jahren<br />

2008 und 2009 sicherte<br />

sich Meredith Michaels-<br />

Beerbaum die begehrte<br />

Trophäe.<br />

K.B.<br />

Fotos: Kid Hougthon/FEI<br />

Boyd Exell siegte beim WC-Finale der Fahrer in Genf<br />

Die drei strahlenden Ertplatzierten Pius Schizer, Marcus Ehning und Ludger Beerbaum<br />

41


Deutsches Spring- und Dressur-<strong>Der</strong>by<br />

Ein Fest des Pferdesports<br />

Es ist d e r Klassiker in Norddeutschlands<br />

Turnierkalender und kein Ereignis versetzt<br />

die Pferdesportszene derart in Aufregung und<br />

gespannte Erwartung wie das Deutsche Springund<br />

Dressur-<strong>Der</strong>by in Hamburg. So ist nicht nur<br />

der Ire Denis Lynch der Meinung: „Mit Aachen<br />

ist Hamburg das bedeutendste Turnier, bei dem<br />

man unbedingt mal dabei gewesen sein sollte.“<br />

Auch Bernardo Alves, der brasilianische Sieger<br />

der Global Champions Tour of Germany, oder<br />

die beiden <strong>Der</strong>bysieger von 2009 Thomas Kleis<br />

und Christoph Koschel schwärmen von einem<br />

außergewöhnlichen Wochenende in der Hansestadt.<br />

Denn die einzigartige Stimmung beim<br />

<strong>Der</strong>by zieht Reiter und Zuschauer immer wieder<br />

in ihren Bann. Und so brach auch vom 13.<br />

- 14.05.2010 das <strong>Der</strong>byfieber in Klein Flottbek<br />

aus. Dabei bildeten das 81. Deutsche Springund<br />

das 50. Deutsche Dressurderby natürlich die<br />

Höhepunkte, doch für die Reiter aus 28 Nationen<br />

ging es auch im Championat von Hamburg<br />

und der einzigen deutschen Etappe der Global<br />

Champions Tour um einiges.<br />

Denis Lynch holt sich seinen<br />

dritten Mercedes<br />

So stand bereits am<br />

Donnerstag<br />

mit dem<br />

Championat<br />

von Hamburg<br />

ein erster Höhepunkt<br />

auf dem<br />

Programm. Hier<br />

zeigte Denis Lynch,<br />

dass Mercedes<br />

Benz seine<br />

bevorzugte<br />

A u t o m a r k e ist und sicherte sich<br />

bereits zum dritten Mal ein Auto<br />

des luxuriösen Fabrikats. Dabei verwies der in<br />

Münster lebende Ire, der im Sattel von ‚Nabab’s<br />

Son’ 44,36 Sekunden benötigte, in einem spannenden<br />

Stechen seine Konkurrenten Nick Skelton<br />

(Großbritanien) auf ‚Carlo’ (0/44,99 Sekunden)<br />

und Max Kühner mit ‚Coeur de Lion’<br />

(0/46,79 Sekunden) auf die Plätze. Und so wie<br />

er reitet, scheint er auch Auto zu fahren. Das<br />

bestätigte Bernd Zierold, Direktor der Mercedes<br />

Benz Niederlassung in Hamburg nach der<br />

Siegerrunde im nagelneuen GLK. „Nachdem<br />

die Siegerfahrt mit Denis Lynch vor zwei Jahren<br />

bereits schon eine halsbrecherische Angelegenheit<br />

war, hätte ich auch nichts dagegen gehabt,<br />

wenn er heute 2. geworden wäre“, scherzte Zierold.<br />

Und dass sich der sympathische Ire für den Rest<br />

der Woche ebenfalls einiges vorgenommen hat,<br />

machte er auch gleich klar. Dabei hat er besonders<br />

das <strong>Der</strong>by am Sonntag fest im Visier. „Ich<br />

habe zuhause in Münster alles nachgebaut, und<br />

übe fleißig. Irgendwann will ich es auch mal<br />

schaffen, das <strong>Der</strong>by zu gewinnen.“<br />

Frauenpower bei der Global Champions<br />

Tour von Deutschland<br />

42<br />

Am Samstag machte<br />

dann die Global Champions<br />

Tour die höchst<br />

dotierte Springsportserie<br />

der Welt, in Hamburg<br />

Station. Dabei hatte<br />

Frank Rothenberger<br />

den Teilnehmern einen<br />

so anspruchsvollen<br />

Parcours in den Weg<br />

gestellt, dass nur vier<br />

Paare den Sprung in<br />

das Stechen schafften.<br />

Hier konnte dann Lauren<br />

Hough (USA), mit<br />

‚Quick Study’ als letzte<br />

Teilnehmerin ganz entspannt<br />

zum Sieg und zu<br />

95.000,00 Euro Preisgeld<br />

Lauren Hough und ,Quick Study' auf dem Sprung zum Sieg<br />

reiten, da Edwina Alexander (Australien) und<br />

Foto: K.-H. Frieler


‚Cevo Itot du Chateau’, Laura Kraut (USA) auf<br />

‚Cedric’ sowie der einzige männliche Teilnehmer<br />

im Stechen, Marco Kutscher im Sattel von<br />

‚Cash’ bereits Fehler zu verzeichnen hatten.<br />

„Das Glück war heute auf meiner Seite. Das ist<br />

ganz sicher der größte Erfolg meiner bisherigen<br />

Karriere“, sprudelte es aus der strahlenden Siegerin<br />

heraus.<br />

„Das habe ich heute verbockt. Nach dem frühen<br />

Fehler war ich zunächst geschockt und<br />

habe dann anschließend Zeit verloren“, erklärte<br />

Marco Kutscher, der gleich am zweiten Hindernis<br />

in der Siegerrunde zu verzeichnen hatte.<br />

Ein blaues Band für die „<strong>Kleine</strong>n“<br />

Am Sonntag wurde es dann zuerst für die 3<br />

Finalisten im Ponydressurderby ernst, das im<br />

letzten Jahr seine Premiere in Klein Flottbek<br />

feierte. Und auch hier mussten Jessica Krieg/<br />

‚Ghost’, Jolan Lübbecke/‚Danny Beau’ und<br />

Grete Linnemann neben ihren eigenen Ponys<br />

die ihrer Konkurrenten vorstellen. Das gelang<br />

Grete Linnemann vom RC Königshofer Heide<br />

Sittensen am besten, die insgesamt 2.352 Punkte<br />

auf ihrem Konto sammelte. Dabei erzielte sie im<br />

Sattel von ‚Ghost’ 806 Punkte und damit sogar<br />

mehr als mit ihrem ‚White Gold’. Übrigens:<br />

‚Ghost’ sammelte auch in der Gesamtwertung<br />

der Ponys die meisten Punkte und wurde <strong>Der</strong>by<br />

Sieger. „Er hat hier einen super Job gemacht“,<br />

lobte Bundestrainerin Conny Endres.<br />

Rang 2 ging an Jolan Lübbecke (2.333 Punkte),<br />

Jessica Krieg holte sich Platz 3 (2.302 Punkte).<br />

Foto: Th. Hellmann<br />

Und auf die Frage, wie<br />

ein Sieg im Pony-<strong>Der</strong>by<br />

gefeiert wird, antwortete<br />

die 13-jährige kurz<br />

und knackig: „Mit viel<br />

Champagner!“<br />

„Man merkte schon,<br />

dass Grete die meiste<br />

Erfahrung hat, und es vor<br />

allem auch gewohnt ist,<br />

fremde Pferde zu reiten“,<br />

so Endres, die allen drei<br />

Finalistinnen gutes Reiten<br />

und Einfühlungsvermögen<br />

bescheinigte.<br />

Die strahlende Siegerin im Ponyderby hieß Grete Linnemann<br />

Falk Rosenbauer holt das Blaue Band<br />

nach Hause zum Grönwohldhof<br />

Dann fieberten die zahlreichen Zuschauer auf<br />

den gut gefüllten Rängen im neuen Dressurstadion<br />

mit Carola Koppelmann/‚Le Bo’, Oliver<br />

Luze/,Helenhof´s Carabas’ und Falk Rosenbauer/‚Desperados’<br />

mit, die um das 50. Deutsche<br />

Dressurderby kämpften. Hier setzte Rosenbauer,<br />

Bereiter des Grönwohldhof, eine Tradition<br />

fort, die der verstorbene Herbert Rehbein im Jahr<br />

1977 begann. Insgesamt neun Mal gewann die<br />

Reitlegende das Blaue Band gewonnen.<br />

„Ich hab’ dem Herrn Rehbein gesagt, er soll mir<br />

heute ein bisschen helfen“, so Falk Rosenbauer<br />

mit Blick zum Himmel überglücklich über den<br />

Sieg. Dabei war der sympathische Holsteiner,<br />

der in der Qualifikationsprüfung noch Platz 4<br />

Bundestrainer Holger Schmezer und Carola Koppelmann verfolgen<br />

gespannt den Ritt von Falk Rosenbauer auf ,Le Bo'<br />

belegt hatte, erst kurzfristig in das Finale nachgerückt,<br />

da die Belgierin Vicky Smits-Vanderhasselt<br />

aufgrund einer Verletzung ihres Pferdes<br />

auf einen Start verzichtete.<br />

Und nach kurzen Überlegungen, ob und mit<br />

welchen Pferden die drei Finalisten nun antreten,<br />

haben sie alle kurzerhand beschlossen: Wir<br />

reiten <strong>Der</strong>by und zwar so wie es sich gehört und<br />

jeder mit seinem eigenen Pferd. Das hat es 1992<br />

das letzte Mal gegeben, und auch damals ging<br />

das blaue Band zum Grönwohldhof an Karin<br />

und Herbert Rehbein. Dabei schien keiner die<br />

Entscheidung, mit dem eigenen Pferd zu starten,<br />

bereut zu haben und so präsentierten sich drei<br />

gutgelaunte Finalisten auf der Pressekonferenz.<br />

„Es waren perfekte Gegebenheiten, ein toller<br />

Boden und vor allen Dingen ne tolle Stimmung.<br />

Carola Koppelmann (hier auf ,Le Bo') und<br />

Oliver Luze (hier auf ,Helenhof´s Carabas’) belegten gemeinsam Patz 2<br />

43


Es hat einfach wahnsinnig Spaß gemacht, weil<br />

es tolle Pferde hier waren. Die waren toll zu reiten<br />

und es war mal wieder ein richtiges <strong>Der</strong>by.<br />

Deshalb ist dieser Sieg auch sehr wertvoll für<br />

mich“, sprudelte es aus Falk Rosenbauer heraus.<br />

Selbst die Zweitplatzierte Carola Koppelmann,<br />

die sich zuerst nicht so sicher war, ob sie ihrem<br />

bereits 17-jährigen ‚Le Bo’ gleich fünf schwere<br />

Prüfungen an einem Wochenende zumuten<br />

kann, hatte keine Bedenken mehr. „Mein ‚Bo’<br />

ist wirklich topfit und ich glaube, es hat ihm<br />

überhaupt nichts ausgemacht. Aber es waren<br />

auch sehr gute Reiter hier und es hat viel Spaß<br />

gemacht. In bin sehr stolz auf ihn!“ Das konnte<br />

sie auch, schließlich zeigte sich ‚Le Bo’ von<br />

allen Pferden am besten und wurde der <strong>Der</strong>by-<br />

Sieger unter den Pferden.<br />

Mit exakt der gleichen Punktzahl wie Carola<br />

Koppelmann landete Oliver Luze, für den es<br />

„die erste Turnierprüfung mit Pferdewechsel“<br />

war, ebenfalls auf Platz 2. „Wir haben zuerst<br />

fast den Abreiteplatz verlassen und sind über<br />

die Balustrade gestürzt“, scherzte Luze über<br />

den Ritt auf dem erst 9-jährigen ‚Desperados’<br />

in der Pressekonferenz und schielte dabei zu<br />

Falk Rosenbauer. „Das hast Du glaub ich nicht<br />

gesehen…, aber wenn man die Lektionen einmal<br />

angefangen hat zu reiten, ist es wie Moped<br />

fahren.“<br />

„Besser geht es nicht! Das war eine Prüfung,<br />

die jedem Spaß gemacht hat, den Reitern, den<br />

44<br />

Falk Rosenbauer und ‚Desperados’ auf dem Weg zum <strong>Der</strong>bysieg<br />

Zuschauern und selbst den Richtern. Die haben<br />

sich sehr positiv geäußert“, freute sich Volker<br />

Wulff. Damit hat der <strong>Der</strong>by-Chef wohl auch<br />

sein Ziel erreicht, das Deutsche Dressur-<strong>Der</strong>by<br />

wieder salonfähiger zu machen. „Ich denke, das<br />

war heute ein starkes Plädoyer für den Pferdewechsel.<br />

Es sah alles sehr harmonisch aus und ich<br />

glaube, wir haben heute eine Mauer gebrochen.“<br />

Die strahlenden Finalisten im Dressurderby:<br />

v.l.n.r. Carola Koppelmann, Falk Rosenbauer<br />

und Oliver Luze<br />

Carsten-Otto Nagel -<br />

Am Ende ein Glückspilz<br />

Nach der feierlichen Siegerehrung im Deutschen<br />

Dressurderby drehte sich natürlich alles<br />

um das 81. Deutsche Springderby, d e n Klassiker<br />

schlechthin. Und auch in diesem Jahr übte<br />

der 1.350 Meter lange Kurs mit seinen 17 Hindernissen<br />

eine geradezu magnetische Wirkung<br />

auf die Reiter aus. Grund dafür war wohl auch,<br />

dass die DKB-RIDERS TOUR hier erneut ihren<br />

Auftakt feierte. Dabei machte das <strong>Der</strong>by seinem<br />

Namen als schwerster Parcours der Welt wieder<br />

einmal alle Ehre. Dabei war bereits im Vorfeld<br />

spekuliert worden, ob und wie viele Sprünge<br />

in diesem Jahr erhöht werden würden. Am<br />

Ende waren es 5 Zentimeter am Pulvermanns<br />

Grab, die dem Sprung eine beachtliche Höhe<br />

von 1,53 m gaben. „Die Reiter haben sich in<br />

diesem Jahr sehr gut vorbereitet, das hat man<br />

auch an den Qualifikationsprüfungen gesehen,<br />

von daher dachte ich, man kann das riskieren“,<br />

erklärte Sport-Chef Paul Schockemöhle, der im<br />

Vorfeld mit zwei oder drei 0-Fehler-Ritten kalkuliert<br />

hatte.<br />

Schließlich schaffte es keiner der 32 Starter, den<br />

Kurs fehlerfrei zu überwinden. So wurde der<br />

<strong>Der</strong>by-Sieger 2010 in einem Stechen der Paare<br />

mit 4 Fehlerpunkten ermittelt. Am Ende durfte<br />

sich einer über den Sieg freuen, bei dem es im<br />

Vorfeld gar nicht so rund lief. Denn eigentlich<br />

hatte der Hamburger Carsten Otto Nagel, der<br />

bereits 1999 schon einmal triumphierte, ‚Calle<br />

Cool’ für das Deutsche Spring-<strong>Der</strong>by vorgesehen.<br />

Doch der hatte sich im Training am Wall<br />

verletzt und wollte da zunächst gar nicht mehr<br />

runter. „Also habe ich am Dienstag ‚Lex Lugar’<br />

gesattelt und ein bisschen mit ihm geübt, beide<br />

in den Qualifikationsprüfungen geritten. Die<br />

Entscheidung ist dann auf ‚Lex Luga’ am Freitag,<br />

weil er es sehr sicher gemacht hat in der<br />

zweiten Qualifikation, welchen von beiden ich<br />

am Sonntag reite“, so Nagel.<br />

Im alles entscheidenden Stechen, für das sich<br />

Hergen Forkert mit ‚Condor’, Heiko Schmidt<br />

und ‚Coverlady’, der Brasilianer Bernado Alves<br />

auf ‚Quentin’ sowie Carsten-Otto Nagel, im<br />

Sattel von ‚Lex Lugar’ qualifizieren konnten,<br />

rollte Carsten-Otto Nagel das Feld von hinten<br />

auf. „Ich hab Glück gehabt, noch ins Stechen<br />

zu kommen und als letzter zu starten. Es sollte<br />

einfach so sein, ich war irgendwie heute dran<br />

und bin mächtig stolz, dass ich das noch einmal<br />

geschafft habe.“<br />

Platz 2 ging an den Mecklenburger Heiko<br />

Schmidt, der seine Enttäuschung zwar nicht<br />

ganz verbergen konnte, sich aber riesig für den<br />

Sieger freute. „Carsten-Otto ist nicht umsonst in<br />

der Rangliste soweit vor mir, er hat es einfach<br />

noch besser gemacht und hat heute verdient<br />

gewonnen. Aber ich bin eigentlich glücklich,<br />

dass es so gelaufen ist und freue mich auch über<br />

den 2. Platz. “<br />

Im nächsten Jahr werden die Karten wieder neu<br />

gemischt und Heiko Schmidt kündigte bereits<br />

an mit der „Mecklenburger Truppe“ wieder<br />

vertreten zu sein. „Schade, dass heute nicht ein<br />

paar mehr von den Mecklenburgern oben mitgemischt<br />

haben, aber wir kommen wieder“.<br />

Rang 3 holte sich Bernado Alves, der zum 2.<br />

Mal am <strong>Der</strong>by teilgenommen hat und immer<br />

platziert war. „Ich bin sehr happy“, erklärte der<br />

Brasilianer und kündigte an, es im nächsten Jahr<br />

wieder zu versuchen.


„Ich bin sehr zufrieden,<br />

das war ein toller Erfolg.<br />

Es ist für mich immer<br />

wieder ein Highlight<br />

hier reiten zu dürfen,<br />

die Bedingungen sind<br />

grandios, es wir für alle<br />

gesorgt“, zog auch Hergen<br />

Forkert ein rundum<br />

positives Turnierfazit.<br />

Mit seinem Sieg im<br />

Deutschen Spring <strong>Der</strong>by<br />

sammelte Carsten-Otto<br />

Nagel auch die ersten<br />

20 Punkte in der DKB-<br />

Riders Tour. „Damit ist<br />

er schon mal 20 Punkte<br />

weg von den anderen,<br />

hat wahrscheinlich auch<br />

noch das beste deutsche<br />

Pferd und ist somit für<br />

mich klarer Favorit“, so<br />

DKB-Riders Tour Chef<br />

Paul Schockemöhle.<br />

„Es werden sicher noch<br />

andere in die Riders<br />

Tour eingreifen, wie zum<br />

Beispiel Marcus Ehning und mehrere Beerbaums,<br />

aber ich freue mich sehr für ihn, und<br />

glaube, dass wir keinen besseren Auftakt hätten<br />

haben können“. Jetzt stehen für den <strong>Der</strong>bysieger<br />

natürlich auch die weiteren Stationen der<br />

DKB-Riders Tour auf dem Plan. Denn „Die<br />

DKB-Riders Tour ist auf jeden Fall ein Ziel, das<br />

man erreichen möchte und es ist natürlich ganz<br />

schön, mit so einem Polster loszufahren“, so der<br />

Rider of the Year 2008.<br />

„Unsere Erwartungen haben sich erfüllt“<br />

So lautete das Fazit, das Volker Wulff am Sonntagabend<br />

zog. „Dass was wir uns vorgenommen<br />

haben, dieses Jahr zu ändern, ist uns gelungen.<br />

Wir haben jetzt überall hervorragende Plätze<br />

und sehr gute Bedingungen“, so Wulff, der sich<br />

trotz nicht gerade einladendem Wetter wieder<br />

über zahlreiche Zuschauer freuen konnte.<br />

„Wir haben ziemlich exakt die Zuschauerzahl<br />

erreicht, die wir im letzten Jahr hatten und sind<br />

vollauf zufrieden.“<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Bernardo Alves freute sich mit ,Quentin' über Platz 3<br />

Hergen Forkert und ,Condor' sprangen auf den sensationellen 4. Platz<br />

Heiko Schmit sicherte sich auf ,Cover Lady' Rang 2 (links)<br />

45


Jungzüchterfortbildung in der Behlinger Mühle<br />

Erstmals trafen sich die Ponyjungzüchter des<br />

BZV Hannover und des PZV Nienburg mit<br />

Gästen des Stammbuches für Kaltblutpferde<br />

und des BZV Stade zu ihrer Fortbildung im<br />

Dressur - und Ausbildungsstall von Sandra<br />

und Jan Frieling in der Behlinger Mühle. Hier<br />

konnten sich die 47 Kinder und Jugendlichen so<br />

richtig heimisch fühlen, war alles doch auf das<br />

Allerbeste vorbereitet.<br />

Zum Vorführen hatten befreundete Mitglieder<br />

des Hannoveraner PZV Nienburg für die jüngeren<br />

extra zuverlässige Ponys mitgebracht,<br />

während sich die Älteren mit gut eingemusterten<br />

Zuchtstuten des Ausbildungsstalles erproben<br />

durften. Als versierter und einfühlsamer<br />

Peitschenführer unterstützte Steffen Herrmann,<br />

der seine Ausbildung in Moritzburg absolvierte,<br />

seinen Chef.<br />

„ Wir können uns glücklich schätzen, mit Jan<br />

Frieling, einen der erfolgreichsten und erfahrensten<br />

Vorführer für unsere Fortbildung gewonnen<br />

zu haben,“ freute sich die Jungzüchterbeauftragte<br />

Marianne Schwöbel, die selbst den<br />

theoretischen Teil der Fortbildung übernommen<br />

hatte.<br />

46<br />

Jan Frieling gibt Tipps zum Vorführen<br />

<strong>Der</strong> Dritte im Bunde war für die Jungzüchter<br />

schon ein alter Bekannter. Sattelmeister Klaus<br />

Berger vom Landgestüt Celle unterrichtete die<br />

Jungen und Mädchen in seiner betont ruhigen<br />

und freundlichen Art in der Beurteilung. Dabei<br />

benötigten die Älteren keine große Einweisung<br />

mehr, hier waren schon kleine Experten unter<br />

sich und es ging um die Feinabstimmungen. „<br />

Wir freuen uns sehr, dass Landstallmeister Dr.<br />

Axel Brockmann die Jungzüchter über die Verbände<br />

hinweg immer so großzügig unterstützt<br />

und wir die Mitarbeiter des Landgestüts so problemlos<br />

in unser Ausbildungsprogramm mit<br />

einbeziehen können. Das ist für uns sehr wertvoll,<br />

“ so die Jungzüchterbeauftragte.<br />

Besonders viel Spaß hatten die beiden Ausbilder<br />

mit den Kleinsten, die sehr viel Einsatz zeigten<br />

und mit Feuereifer bei der Sache waren. Für sie<br />

konnte noch ein zusätzlicher<br />

Programmpunkt<br />

eingeschoben werden.<br />

Frielings Mitarbeiterin<br />

Inken Pohlmann, die ihr<br />

Handwerk in Prussendorf<br />

erlernt hat, übernahm<br />

das Herausbringen<br />

von Ponys. An Jade<br />

Frielings hübscher und<br />

besonders kinderfreundlichen<br />

Shettystute Gipsy<br />

konnten sich die <strong>Kleine</strong>n<br />

erproben, wie man ein<br />

Pony für den Wettbewerb<br />

besonders schön<br />

herausputzt.<br />

Zwischen den einzelnen Stationen hatten die<br />

Jungzüchter Gelegenheit, Kontakte zu knüpfen,<br />

sich mit leckerem Butterkuchen zu stärken, oder<br />

einfach nur fröhlich herumzutoben. Anschließend<br />

fiel es wieder leicht, sich auf den nächsten<br />

Programmpunkt zu konzentrieren.<br />

Die Gruppe der Jungzüchter mit Sm Klaus berger und Jan Frieling<br />

Jan Frieling gibt Tipps zum Vorführen<br />

Eigentlich sollte die Veranstaltung um 17 Uhr<br />

beendet sein, doch mit einem hatte Marianne<br />

Schwöbel nicht gerechnet, die kleinen Jungzüchter<br />

waren so begeistert von ihrem geduldigen<br />

Beurteilungspferd, dass sie sich alle mit einer<br />

Streicheleinheit von ihm bedanken wollten.<br />

Und wenn so ein kleiner Knirps das Vorderbein<br />

einer gestandenen Hannoveranerstute umarmt,<br />

die ihn dabei freundlich anstubst - da geht<br />

einem Ausbilder doch regelrecht das Herz auf.<br />

Das sind Pferde und Ponys mit hervorragendem<br />

Interieur und Jungzüchter auf dem Weg zu echtem<br />

horsemanchip – was will man mehr?<br />

Text und Fotos: M. Schwöbel


‚Absalom Z’ - mit 25 Jahren noch gekört<br />

Eigentlich hat ‚Absalom Z’, der 1985 im<br />

bekannten Gestüt Zangersheide von Leon Melchior<br />

das Licht der Welt erblickte, eine Springabstammung<br />

vom Allerfeinsten. Schließlich ist<br />

sein Vater ‚Alme Z’, der wichtigste Springvererber<br />

im internationalen Sport, zwei Vollbrüder<br />

von ihm waren im internationalen Springsport<br />

hoch erfolgreich und er selbst wurde in seiner<br />

Jugend bei der HLP in Münster-Handorf mit<br />

über 130 Pkt. im Springindex zum Reservesieger<br />

gekürt. Doch viele Dressurfans werden sich noch<br />

gut an den Dunkelbraunen Hengst erinnern, der<br />

in den Jahren 1999 - 2005 unter seiner Besitzerin<br />

Christina Lange, die ihn im Alter von 14<br />

Jahren erwarb, in Dressurprüfungen bis zur<br />

Klasse S auf sich aufmerksam machte. So waren<br />

die beiden Mitglied im Landeskader, nahmen<br />

u.a. erfolgreich an Landesmeisterschaften, dem<br />

Junioren Turnier in Verden, den Braunschweiger<br />

Löwen Classics und dem Preis der Besten teil<br />

und wurden für die Deutschen Meisterschaften<br />

nominiert.<br />

2005 wurde ‚Absalom Z’ dann aus den Sport<br />

genommen und steht seit dem auf dem Hofgut<br />

Herzogsberge der Familie Trute. „Seit dem versucht<br />

Rolf mich zu überreden den Versuch zu<br />

starten, ihn kören zu lassen“, erzählt Christina<br />

Lange. „Doch das wollte ich nicht. Ich habe aber<br />

immer gesagt, dass er so in seiner Eigenschaft<br />

als Hengst schon so viel Stress hat und er dann<br />

auch noch zwischen decken und brav neben<br />

einer Stute hertraben zu unterscheiden hat.“<br />

2006 bereitete ein Unfall, bei einem Streit mit<br />

seinem Boxennachbar, hing ‚Absalom Z’ mit<br />

den Vorderbeinen über der Trennwand und<br />

brach sich das Vorderbein am Fesselkopf, den<br />

Überlegungen dann erst einmal ein Ende. Zwar<br />

war der gerufene Tierarzt der Meinung, dass<br />

die Verletzung nicht sehr schlimm sein könnte,<br />

da er für eine Sehnenverletzug oder überhaupt<br />

‚Absalom Z’ und Christina Lange<br />

Foto: Günter Blasig<br />

eine schwerere Verletzung zu wenig lahm ging,<br />

doch Christina rief Frau Dr. Drögemüller für<br />

eine erneute Untersuchung an, um auf Nummer<br />

sicher zu gehen. „Sie stellte einen Bruch am<br />

Fesselkopf fest. Das Bein wurde gegipst, da es<br />

für eine OP 9 Tage nach dem Unfall zu spät war,<br />

und er stand für 3 Monate bei ihr in Gehrden in<br />

der Klinik, wo er wochenlang die Box nicht verlassen<br />

durfte“, erinnert sie sich. „Ich habe ihn<br />

oft besucht und er wurde dort viel „betüdelt“,<br />

so dass er es zum Glück vom Kopf gut verkraftete.<br />

Einschläfern wäre nämlich ansonsten die<br />

einzige Alternative gewesen.“ Zurück in Klein<br />

Schöppenstedt wurde ‚Absalom Z’ ganz langsam<br />

wieder aufgebaut und schon ein Jahr später<br />

war der Bruch auf keinen Röntgenbild mehr zu<br />

sehen.<br />

Ende 2009 ließ sich Christina Lange dann doch<br />

von Rolf Trute überzeugen und stellte alle Unterlagen<br />

für die Althengstkörung Anfang Februar<br />

in Verden zusammen. Außerdem mussten eine<br />

klinische und eine röntgenologische Untersuchung<br />

stattfinden, die hohe Anforderung an die<br />

Gesundheit des Hengstes stellen. Das Ergebnis<br />

war beeindruckend: ‚Absalom Z’ ist mit seinen<br />

25 Jahren kerngesund!<br />

Als wir dann im Februar nach Verden fuhren,<br />

waren wir alle schon ziemlich aufgeregt, da<br />

weder Rolf noch wir jemals etwas damit zu<br />

tun hatten. Hier wurde ‚Absi’ dann von mir an<br />

der Hand vorgestellt und musste frei laufen. Er<br />

präsentierte sich super; total elastisch, frisch<br />

und frech, so dass er am Ende das Körprädikat<br />

bekam“, erzählt Christina und fügt nicht ohne<br />

Stolz hinzu: „Die anderen Hengste waren zwischen<br />

4 und 15 Jahren und von den angetretenen<br />

wurde auch nur ein Teil gekört.“<br />

Nach dem das überstanden war, wurde in der<br />

tierärztlichen Hochschule die Spermaqualiät<br />

getestet und auch hier war das Ergebnis spitze,<br />

so dass ‚Absalom Z’ nach einer langen Quarantäne<br />

und allen anderen EU-Richtlinien auf dem<br />

Klostehof Medingen untersucht und abgesamt<br />

wurde. Jetzt steht das Sperma mit super Qualität<br />

den Züchtern als TG zu Verfügung.<br />

„Die Wochen auf der Deckstation hat er zu<br />

einem bestimmt genossen, auf der anderen<br />

Seite hat er durch den Stress auch an Muskeln<br />

abgenommen. Er kam zwar jeden Tags aufs<br />

Paddock, aber reiten ist dann doch was anderes.<br />

Jetzt ist er seit knapp 2 Wochen wieder zu<br />

Hause, erholt sich und wird, wie vorher auch,<br />

3 mal die Woche geritten. Ansonsten geht er<br />

in die Führmaschine, aufs Paddock oder auf<br />

die Weide“, sagt Christina. Denn nicht nur für<br />

sie steht fest: „Obwohl wir viele Pferde hatten<br />

ist und bleibt er der Liebling der Familie.<br />

Wir hoffen, dass er uns in der Form und mit<br />

der Gesundheit noch lange erhalten bleibt!“<br />

K.B.<br />

47<br />

Foto: privat


Satz: Katarina Blasig Satz: Katarina Blasig<br />

48


Grenzlandtour 2010<br />

Die Erfolgsserie startet in die 8. Saison<br />

Nach dem die Grenzlandtour, die im Jahr 2003<br />

von den Reitvereine Etingen, Gardelegen, Grasleben,<br />

Vorsfelde und Zobbenitz zur Förderung<br />

des gehobenen Turniersports ins Leben gerufen<br />

wurde, im Oktober 2009 ihr fulminantes Finale<br />

in Grasleben feierte, zogen alle Beteiligten<br />

ein super positives Fazit. „Das sind die besten<br />

Turnier in der Gegend. Ich werde 100 %ig weiter<br />

reiten, wenn es die Serie wieder gibt und die<br />

Pferde fit sind!“, schwärmt der Gesamtsieger der<br />

Tour 2009, Steffen Buchheim. Und auch Jürgen<br />

Kackstein vom RFV Vorsfelde stellte nach dem<br />

Finale in Grasleben zufrieden fest: „Wir Veranstalter<br />

betrachten die Grenzlandtour auch nach<br />

Ablauf der 7. Saison als erfolgreiche Einrichtung“.<br />

So ist es für Wilfried Seineke von der W.<br />

SEINEKE ALLGEMEINE VERWALTUNGS<br />

UND SPORTPFERDE GMBH, die die Grenzlandtour<br />

seit 2009 als Hauptsponsor präsentiert,<br />

selbstverständlich, dass die Tour weitergeht und<br />

das Finale auch 2010 wieder in Grasleben stattfinden<br />

wird. „Wir haben tollen Sport gesehen<br />

und Grasleben mit der tollen Halle und der tollen<br />

Atmosphäre ist ein würdiger Ausrichter für<br />

das Finale!“<br />

Allerdings wird der Modus der sechs Qualifikationsturniere<br />

umfassenden Serie etwas geändert.<br />

So sollen ab 2010 nur noch die besten<br />

drei Platzierungen zählen und das Finale<br />

in Grasleben wird durch die Vergabe von 10<br />

zusätzlichen Bonuspunkten aufgewertet. Die<br />

restlichen Bestimmungen bleiben aber wie<br />

gehabt, d.h. Reiter der Leistungsklassen l bis 3<br />

kämpfen bei den Turnieren in Vorsfelde (01. -<br />

04.07.2010), Oschersleben (09. - 11.07.2010),<br />

Etingen (29.07. -01.08.2010), Zobbenitz (05. -<br />

08.08.2010), Gardelegen (13. - 15.08.2010) und<br />

Grasleben (08. - 10.10.2010) um Punkte, die<br />

zum Gewinn von Sonderprämien in Höhe von<br />

1.200,00 Euro, 800,00 Euro und 500,00 Euro<br />

führen. Und auch den Sonderehrenpreis für die<br />

beste Amazone sowie den besten Junior/Jungen<br />

Reiter wird es wieder geben.<br />

Saisonstart der Grenzlandtour in Vorsfelde<br />

So startet die Serie in<br />

Vorsfelde in die 8. Saison,<br />

wo auf der Anlage<br />

des RFV wieder beste<br />

Bedingungen auf Reiter<br />

und Pferde warten. Und<br />

nach dem die Zuschauer<br />

laut Axel Diedrich von<br />

der VW-Sportkommunikation<br />

bereits 2009<br />

„wieder hervorragenden<br />

Sport“ gesehen haben,<br />

zeigt sich das Veranstalterteam<br />

um die 1. Vorsitzende<br />

Daniela Sandbrink<br />

optimistisch, „eine ähnlich<br />

große Teilnehmer-<br />

und Zuschauerresonanz<br />

wie im letzten Jahr“ zu<br />

erzielen. Dabei stehen<br />

die Chancen gar nicht<br />

schlecht, denn „die Veranstaltung wird von den<br />

Reitern anerkannt, das zeigen die großen Nennungen<br />

in den Vorjahren und das viele Lob.“<br />

So dürfen sich die Zuschauer dieses Jahr wieder<br />

auf hochklassigen Sport freuen. Denn auch hier<br />

stehen sowohl Dressur- als auch Springpferdeprüfungen<br />

sowie Dressur- und Springprüfungen<br />

der Klasse E - S auf dem Programm. So geht es<br />

für die Springreiter am Samstag und Sonntag im<br />

S*-Springen nach Fehlern und Zeit, dem Barrierenspringen<br />

unter Flutlicht am Samstag sowie<br />

dem S*Springen mit Stechen<br />

(Qualifikation zur<br />

Grenzlandtour) hoch<br />

hinaus und die Reiter in<br />

Frack und Zylinder zelebrieren<br />

am Sonntagvormittag<br />

eine S*-Dressur.<br />

Reitturnier des RFV<br />

Oschersleben/Bode e.V.<br />

erneut mit LM<br />

Nach dem 2003 fünf<br />

Reitvereine die Tour<br />

Die Macher der Gremzlandtour<br />

v.l.n.r. Udo Behrens (Oschersleben), Michael Hietel (Gardelegen),<br />

Udo Hoppe (Zobbenitz), Jürgen Kackstein (Vorsfelde),<br />

Hans-Günter Kapps (Etingen) und Sponsor Wilfried Seineke<br />

(es fehlt Alfred Konzag, Grasleben)<br />

In Vorsfelde hießen die Sieger 2009 Thomas Brandt und ,Rosanto'<br />

ins Leben riefen, gehört<br />

seit 2006 auch der RFV<br />

Oschersleben/Bode e.V.<br />

zu den Veranstaltern der<br />

Grenzlandtour. Dabei<br />

haben sich Udo Behrens<br />

und sein Team von<br />

Anfang an an ihr Motto<br />

„Jedes Jahr ein bisschen<br />

besser“ gehalten. So<br />

bildeten die Reitturniere<br />

in den Jahren 2008<br />

und 2009, bei denen auch die sog. großen LM<br />

Sachsen-Anhalt ausgetragen wurden, die bisherigen<br />

Höhepunkte. Und auch dieses Jahr stehen<br />

wieder zahlreiche Prüfungen der Klasse E - S<br />

auf dem Programm in deren Rahmen erneut die<br />

Landesmeisterschaften ausgetragen werden.<br />

Dabei gehören das S*-Springen am Samstag<br />

(Wertung zur Grenzlandtour) sowie das Finale<br />

der Meisterschaft, ein S**-Springen, am Sonntag<br />

zu den sportlichen Höhepunkten und auch<br />

das Rahmenprogramm kann sich sehen lassen.<br />

„Es soll wieder ein Turnier für die ganze Familie<br />

werden“, sagt Manuela Behrens.<br />

Steffen Lutter und ,Anton' dominierten in Oschersleben<br />

Etinger Drömlingturnier mit abwechselungsreichem<br />

Programm<br />

Nach einer kurzen Pause geht es schon 14 Tage<br />

später beim Drömlingsturnier in Etingen weiter.<br />

Und da „die Reiter immer wieder gerne“<br />

kommen, wie Turnierchef Hans-Günter Kapps<br />

aus den letzten Jahren weiß, hofft das Veranstaltungsteam<br />

um den 1. Vorsitzenden erneut<br />

auf eine große Resonanz von Reitern aus der<br />

gesamten Bundesrepublik. Denn „die geben sich<br />

hier sehr viel Mühe“, schwärmt nicht nur Win-<br />

49


50<br />

Satz: Katarina Blasig<br />

Satz: Katarina Blasig


Marcel Buchheim und ,Kalido' waren in Etingen nich zu schlagen Stephan Lerche und ,Fanfarron' waren in Gardelegen siegreich<br />

fried Seineke. So wartet auf die Teilnehmer sowie<br />

die hoffentlich zahlreichen Zuschauer wieder ein<br />

breites Angebot mit Prüfungen der Klasse E - S,<br />

beste Bedingungen und natürlich eine tolle Organisation.<br />

Doch wenn sich am letzten Juliwochenende in<br />

Etingen alles um hochkarätigen Pferdesport<br />

dreht, stehen nicht nur 18 Dressur und Springprüfungen,<br />

sondern auch bunte Showeinlagen auf<br />

dem abwechselungsreichen Programm.<br />

Auch Zobbenitz lockt<br />

mit hochklassigen Sport<br />

Bereits 1 Woche später zieht es die Reiter dann<br />

nach Zobbenitz. Hier warten neben der Qualifikationsprüfung<br />

zur Grenzlandtour, die im<br />

Großen Preis von Zobbenitz ausgetragen wird,<br />

noch weitere 3 S*-Springen (Qualifikation zur<br />

STOOF Junior-Future-Tour 2010, Qualifika-<br />

Steffen Buchheim siegte nicht nur in der Gesamtwertung 2009<br />

sondern auch in Zobbenitz<br />

tion zum PARTNER PFERD Cup 2010/11 und<br />

S/B-Springen unter Flutlicht) sowie die Prix St.<br />

<strong>Georg</strong>es -Kür unter Flutlicht, der Prix St. <strong>Georg</strong>es<br />

und die Intermediaire I auf die Zuschauer.<br />

Außerdem können die Nachwuchsreiter wieder<br />

wichtige Punkte zum PARTNER PFERD<br />

Junior Cup 2010/11 sammeln. Dabei sind die<br />

Ziele, die sich das Team um den 1. Vorsitzenden<br />

Udo Hoppe gesetzt hat, klar. „Wir wollen ein<br />

gutes, landkreisbezogenes Turnier für gehobene<br />

Ansprüche machen und das gute Reiter herkommen.“<br />

Und da sich längst herumgesprochen<br />

hat, dass auf der herrlichen Anlage „Unter den<br />

Eichen“ beste Bedingungen für absoluten Topsport<br />

herrschen, dürfen die Veranstalter auch<br />

dieses Jahr von einer hohen Teilnehmerzahl ausgehen.<br />

Denn nicht nur Alexandra Stübig weiß:<br />

„Das ist immer ein sehr schönes Turnier. Die<br />

geben sich alle super viel Mühe und sind sehr<br />

freundlich. Deshalb kommen die Reiter auch<br />

gerne wieder“<br />

Gardelegen feiert mit<br />

großem Jubiläumsturnier<br />

60 Jahre Pferdesport<br />

Nur 1 Woche später haben<br />

die Reiter in Gardelegen<br />

dann zum vorletzten Mal<br />

die Möglichkeit, ihr Punktekonto<br />

in der Grenzlandtour<br />

noch aufzustocken.<br />

Und auch hier erwarten die<br />

Reiter, die für 25 Prüfungen<br />

der Klasse E - S ihre<br />

Nennung abgeben können,<br />

wieder Top-Bedingungen.<br />

So gehen die Veranstalter<br />

davon aus, dass auch<br />

bei der 60. Auflage erneut<br />

zahlreiche Teilnehmer aus<br />

verschiedenen Bundesländern<br />

an den Start gehen<br />

werden. Schließlich ist das prallgefüllte Programm<br />

neben dem Großen Preis (Qualifikation<br />

zur Grenzlandtour) noch mit weiteren Höhepunkten,<br />

wie z.b. die Qualifikation zum PART-<br />

NER PFERD & PARTNER PFERD Junior-Cup<br />

2010/2011, gespickt, so dass die Veranstalter<br />

auch dieses Jahr gleich drei hochkarätige Qualifikationen<br />

für länderübergreifende Wettkampf-<br />

Serien im Programm haben.<br />

Doch auch bei den Gardelegener Reitertagen,<br />

die sich mittlerweile zu einer der bedeutendsten<br />

Reitsportveranstaltungen in der Region entwikkelt<br />

haben, darf natürlich ein abwechselungsreiches<br />

Rahmenprogramm nicht fehlen. So dürfen<br />

sich die Zuschauer erneut auf ein Reitsportfest<br />

für die ganze Familie freuen.<br />

Vom 08. -10.10.2010 findet dann das große<br />

Finale in Grasleben statt.<br />

Weitere Infos über die Grenzlandtour erteilt<br />

Jürgen Kackstein unter 05363/7801 oder<br />

0170/2715910. Die aktuellen Punktestände können<br />

unter http://www.rfv-vorsfelde.de/ eingesehen<br />

werden.<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

51


Interessengemeinschaft Deutsches Classic-Pony e.V.:<br />

Fahrertag und 1. intern. Classic-Pony-Schau<br />

in Clus-Bad Gandersheim<br />

In diesem Jahr können sich die Classic-Pony-<br />

Freunde bereits jetzt auf eine bundesweite Veranstaltung<br />

rund um die Classic-Ponys freuen:<br />

Am Samstag, den 3. Juli 2010 findet zunächst<br />

die Fahrsportveranstaltung der Interessengemeinschaft<br />

Deutsches Classic-Pony statt. In<br />

Zusammenarbeit mit dem Pony-Gestüt-Clus<br />

(Bad Gandersheim/Süd-Niedersachsen) wird<br />

auf der dortigen Reitanlage im Rahmen eines<br />

Fahrertages der neue IG Classic-Fahr-Pokal ausgefahren.<br />

Er wird für das punktbeste Gespann<br />

im Ein- oder Zweispänner vergeben. <strong>Der</strong> Besitzer<br />

der Ponys muss Mitglied in der IG sein. An<br />

diesem Fahrertag können natürlich auch noch<br />

andere Gespanne teilnehmen; er wird für alle<br />

Ponys ausgeschrieben. Wer mit hannoversch<br />

gebrannten Ponys startet, kann auch noch um<br />

den Dieter-Grober Fahrpokal mitfahren, dieser<br />

wird jeweils für Ein-und Zweispänner sowie für<br />

Jugendliche und Erwachsene vergeben.<br />

Am Sonntag, den 4. Juli findet anlässlich des<br />

75. Jubiläums des Pony-Gestütes-Clus die<br />

erste internationale Classic-Pony-Schau und<br />

Wenn Pferdesportfreunde den Namen Bad Harzburg<br />

hören, denken sie wohl zuerst einmal an die<br />

Bad Harzburger Galopprennwoche, die jedes Jahr<br />

Tausende Besucher anlockt. Und auch dieses Jahr<br />

dürfen sich die Fans der schnellen Vollblüter wieder<br />

auf packende Rennen am „Weißen Stein“ freuen,<br />

wenn sich vom 24.07. - 01.08.2010, wegen der<br />

Fußball-Weltmeisterschaft eine Woche später<br />

als bisher, die Boxen zur 131. Galopprennwoche<br />

öffnen. Dabei kann der Harzburger Rennverein<br />

mit einem echten Knüller aufwarten. Denn statt<br />

der drei Superhandicaps wie im Vorjahr, gibt<br />

es 2010 gleich vier dieser Basisrennen, die mit<br />

einem besonders hohen Preisgeld (80.000,00<br />

Euro) ausgestattet sind.<br />

52<br />

FN-Bundesstutenschau<br />

statt. Dann können nicht<br />

nur alle Classic-Pony-<br />

Züchter ihre Stuten und<br />

Fohlen präsentieren,<br />

sondern es findet auch<br />

eine Gebrauchsponyklasse<br />

statt. Hier haben<br />

Wallache und auch nicht<br />

gekörte Hengste die Chance, ihre Qualitäten in<br />

Bezug auf ihre Verwendung zu zeigen. Neben<br />

Familienklassen wird es erstmalig einen Wettbewerb<br />

„Hengstnachzuchtsammlung“ geben,<br />

dabei können drei Nachkommen eines Hengstes<br />

gemeinsam antreten. Aus dem benachbarten Ausland<br />

haben schon einige Züchter ihr Kommen für<br />

die internationale Schau zugesagt.<br />

Am Sonntagnachmittag finden auch die Reitwettbewerbe<br />

für die Classic-Ponys statt. Im<br />

Rahmen des Schauprogramms vor großem<br />

Publikum können die kleinen Reiter/innen zeigen,<br />

wie sich die Ponys unter dem Sattel präsentieren.<br />

Geplant sind zwei Geschicklichkeits-<br />

Rennverein Bad Harzburg<br />

Boxen auf zur 131. Bad Harzburger<br />

Galopprennwoche<br />

Wilhelm Baumgarten,<br />

„bei den Superhandicaps<br />

herrschte richtige <strong>Der</strong>bystimmung.<br />

Das wollen wir<br />

nicht nur wiederholen, wir<br />

wollen sogar noch einen<br />

drauflegen.“ Deshalb gibt<br />

es jetzt zwei „Supersamstage“<br />

im Harz, an denen je<br />

zwei dieser Rennen über<br />

die neutrale Distanz von<br />

1.850 Meter mit einem<br />

Preisgeld von jeweils<br />

20.000,00 Euro, ausgetragen<br />

werden.<br />

„Die Resonanz bei Besitzern und<br />

Trainern letztes Jahr war überwältigend“,<br />

sagt Rennvereins-<br />

Präsident<br />

Ganz im Zeichen der Classic-Ponys steht das Wochenende<br />

des 3.und 4.Juli in Bad Gandersheim<br />

wettbewerbe und ein Kostümwettbewerb. Auch<br />

hier hat die IG Classic tolle Preise ausgelobt.<br />

Die Ausschreibungen stehen auf der Homepage<br />

der IG Classic (www.classic-pony.com unter<br />

„Termine“) zum Download bereit oder können<br />

beim Pony-Gestüt-Clus, Clus 1, 37581 Bad<br />

Gandersheim, Tel: 05382-3200 angefordert<br />

werden.<br />

Die IG Classic wünscht sich viel Resonanz von<br />

nah und fern und man freut sich bereits jetzt<br />

darauf, viele Classic-Pony-Freunde bei diesen<br />

Veranstaltungen begrüßen zu können.<br />

Stefanie Grober<br />

(Pressewartin IG Classic)<br />

Und die Superhandicaps treffen voll den Nerv<br />

der Trainer. Schließlich haben sich 103 mögliche<br />

Starter von 40 Trainern aus dem gesamten


Bundesgebiet, darunter nahezu alle deutsche<br />

Spitzentrainer, für das galoppsportliche Großereignis<br />

in Bündheim angemeldet. Eine Zahl,<br />

Verein für Vielseitigkeitsreiten Bad Harzburg e.V.<br />

Internationales Vielseitigkeitsmeeting wirft<br />

seine Schatten voraus<br />

Jedes Jahr, nach dem die letzten Vollblüter über<br />

die Rennbahn am „Weißen Stein“ in Bad Harzburg<br />

galoppiert sind, wirft schon das nächste<br />

pferdesportliche Top-Ereignis seine Schatten<br />

voraus. Denn seit 2003 zieht das Internationale<br />

Vielseitigkeitsmeeting wieder die besten Vielseitigkeitsreiter<br />

in den Sportpark an der Rennbahn.<br />

Dabei haben große Vielseitigkeitsturniere<br />

in Bad Harzburg schon eine lange Tradition,<br />

schließlich wurden hier in den 80er Jahren mehrere<br />

Landesmeisterschaften sowie die letzte<br />

EM-Qualifikation aller Altersklassen ausgetragen<br />

und die Olympiamannschaft der Buschreiter<br />

bereitete sich 1988 auf Seoul vor.<br />

Bei der 13. Auflage vom 13. - 15.08.2010 steht<br />

dann erneut eine *- und eine **-Prüfung auf<br />

dem Programm. „Wir werden dieses Jahr auf-<br />

Andreas Dibowski (hier auf ,FRH Fantasia') gehört zu den Stammgästen<br />

in Bad Harzburg<br />

mit der Rennvereinspräsident<br />

Baumgarten nicht<br />

gerechnet hatte. „Eigentlich<br />

hatten wir mit 100<br />

Nennungen gerechnet“,<br />

kommentiert er das<br />

Ergebnis und fügt hinzu:<br />

„mit der vorliegenden<br />

Zahl haben wir unser<br />

Ziel sogar übertroffen.<br />

Viele Trainer und Besitzer<br />

haben hervorragend<br />

mitgezogen und uns<br />

unterstützt. Aber schließlich<br />

gibt es auch viel<br />

Geld zu verdienen.“<br />

Doch an den 5 Renntagen finden nicht „nur“<br />

Flachrennen über unterschiedliche Distanzen<br />

grund der natürlichen Altersschwäche der Hindernisse<br />

viel neu bauen müssen. Im großen und<br />

ganzen bleibt die Strecke von der Linie her aber<br />

so bestehen, wie sie ist. Allerdings werden die<br />

Anforderungen wieder anders“, erklärt Fieseler.<br />

So wird die Reise durch das herrliche Gelände für<br />

Reiter und Pferd auch 2010 wieder auf der Rennbahn<br />

beginnen („um den Rhythmus zu bekommen“)<br />

und auch dort enden, „um mit einem<br />

guten Gefühl nach Hause zu galoppieren.“<br />

„Leider können wir unsere Vielseitigkeit ja<br />

immer erst nach der Rennwoche veranstalten<br />

und das ist für die ganzen Championate, um die<br />

wir uns schon mehrfach beworben haben, dann<br />

halt immer zu spät.“ Dennoch hoffen die Veranstalter<br />

darauf, dass das Starterfeld ähnlich groß<br />

wird wie letztes Jahr. „Allerdings braucht es<br />

statt. Die Besucher dürfen sich auch auf Jagd-<br />

und Hürdenrennen sowie die beliebten Seejagdrennen<br />

freuen, bei denen Ross und Reiter vor<br />

den Tribünen den Salzmannsee durchqueren<br />

müssen.<br />

„Wir sind und wollen weiter ein Fest für die<br />

gesamte Familie sein“, betont Wilhelm Baumgarten.<br />

„Für uns gehören Picknick-Korb und<br />

Champagnerzelt einfach zusammen.“ Deshalb<br />

ist auch das kulinarische Angebot weit gestreut.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.<br />

harzburger-rennverein.de.<br />

K.B.<br />

Fotos: Goslarsche Zeitung<br />

auch gar nicht größer<br />

zu werden, weil<br />

es dann ein bisschen<br />

sehr voll wird.“ Und<br />

obwohl zeitgleich in<br />

Malmö ein großes<br />

Vielseitigkeitsturnier stattfindet, denkt Wolfgang<br />

Fieseler, dass auch wieder einige unserer<br />

Topreiter kommen werden.“<br />

Doch bevor am Samstag der Geländeritt als das<br />

Herzstück der Vielseitigkeit auf dem Programm<br />

steht, zu dem auch wieder eine sachkundige<br />

Führung angeboten wird, müssen die Teilnehmer<br />

erst einmal eine Dressurprüfung absolvieren. Am<br />

Sonntag findet das abschließende Springen statt.<br />

Und auch Antje Deparade (hier auf ,Komtess') sowie<br />

K.B.<br />

sowie Julia Weiser (hier auf ,Attention Now') kommen immer gerne<br />

53<br />

Fotos: Günter Blaig


Das war wirklich toller Sport, ein richtiger<br />

Quantensprung“, zeigte sich Dietmar Lüders,<br />

Turnierleiter des Calvörder Traditionsturniers,<br />

2009 mehr als zufrieden. Und nach dem auch<br />

Calvördes Bürgermeister Olaf Schmidt voll des<br />

Lobes war („Wir haben vier Tage lang hochkarätigen<br />

Pferdesport gesehen“) stand für die<br />

Veranstalter fest, dass es auch 2010 wieder ein<br />

großes Springturnier auf dem herrlichen Turnierplatz<br />

im Grieps geben wird.<br />

So erwarten die rührigen Veranstalter, die nach<br />

den tollen Turnieren 2008 und 2009 ihrem Ziel,<br />

„zu den besten Turnieren in Sachsen/Anhalt zu<br />

gehören“ sehr nahe gekommen sind, auch vom<br />

Nicht nur Michael Kölz (hier auf ,Lewinski') ...<br />

auch Mynou Diederichsmeier (hier auf ,Caprice' zeigten sich begeistert<br />

vom Reitturnier in Calvörde<br />

RFV Calvörde<br />

Traditionsturnier im Grieps lockt mit<br />

Springsport der Spitzenklasse<br />

19. - 22.08.2010 wieder Starter aus verschiedenen<br />

Bundesländern. Und die werden auch in<br />

diesem Jahr wieder beste Bedingungen vorfinden.<br />

Außerdem sind die 23 Prüfungen bis zur<br />

Klasse S** erneut deutschlandweit ausgeschrieben.<br />

„Das ist alles handicapfrei, jeder kann<br />

reiten, wie er will“, erzählt der 1. Vorsitzende.<br />

Dabei werden natürlich die insgesamt fünf<br />

S-Springen, darunter übrigens auch der Große<br />

Preis von Calvörde, der in einem S**-Springen<br />

mit Siegerrunde ausgetragen wird, im Mittelpunkt<br />

des Interesses stehen. Doch auch für die<br />

Basis ist mit den Springen der Klasse A**, L<br />

und M*/M** bestens gesorgt.<br />

„Wir hoffen wieder auf ein tolles Starterfeld<br />

und eine ähnlich hohe Anzahl an Nennungen,<br />

wie 2009“, sagt Lüders. Und diese Hoffnung<br />

ist berechtigt. Schließlich haben sich die Veranstalter,<br />

die sich auch über einige neue Sponsoren<br />

freuen dürfen, für den Großen Preis etwas<br />

besonderes ausgedacht. „Dieses Jahr winkt dem<br />

Sieger ein PKW“, erzählt Dietmar Lüders nicht<br />

ohne Stolz. Und so gibt es schon einige Anfragen<br />

von „großen Reitern“, die das Traditionsturnier<br />

im Grieps mit in ihre Planung einbeziehen. Das<br />

war übrigens auch der<br />

Grund, warum die Veranstalter<br />

den Termin von<br />

Anfang September auf<br />

Mitte August vorverlegt<br />

haben. Denn am ersten<br />

Wochenende im September<br />

findet das Bundeschampionat<br />

der 5- und<br />

6-jährigen Springpferde<br />

in Warendorf statt, wo<br />

die Spitzenreiter Verpflichtungen<br />

haben. Und<br />

da in der Umgebung<br />

keine großen Turniere<br />

stattfinden, werden auch<br />

die Spitzenreiter aus der<br />

Region wieder den Weg<br />

nach Calvörde antreten.<br />

Deshalb rechnen die<br />

Veranstalter gerade im<br />

Auch die Kleinsten zeigen tollen Sport<br />

Großen Preis mit zahlreichen Teilnehmern.<br />

Doch die Zuschauer können sich nicht nur auf<br />

Top-Reiter freuen. Denn die Veranstalter legen<br />

besonderen Wert darauf, dass sich Teilnehmer<br />

und Zuschauer in Calvörde wohl fühlen. So<br />

wird auch außerhalb der sportlichen Prüfungen<br />

einiges geboten<br />

K.B.<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Ein buntes Schauprogramm gehört immer dazu<br />

55


Ausschreibungen<br />

Etingen<br />

12. Etinger - Drömlingturnier<br />

Qualifikation zur Grenzlandtour 2010<br />

Wertung STOOF Junior - Future Tour 2010<br />

Wertung zur German Horse Pellets Tour 2010<br />

Veranstalter: RV Etingen e.V.<br />

Nennungsschluss: 29.06.2010<br />

Nennungen an: Heidi Hame<br />

Parkstr. 13<br />

06780 Zörbig OT Prussendorf<br />

Tel.: 034956/ 22965<br />

E-Mail: heidihame@gmx.de<br />

Vorläufige ZE Do.: 5,6,7,8,9<br />

Fr.: 3,10,12,13,15<br />

Sa.: 4,11,16,17<br />

So.: 1,2,14,18<br />

Richter/in: Regina Brohmann, Frank Diener,<br />

Karin Klöpfel, Dieter Schnieder<br />

meier, Karl Wenzel<br />

LK-Beauftragte/r: Frank Diener<br />

Parcourschef/in: Martin Lühmann<br />

Assistent/in: Fred Jäger<br />

TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />

Stammitglieder von Vereinen deren LV Mitglied der<br />

FN ist, ausländische Reiter mit gültiger Gastlizenz.<br />

Besondere Bestimmungen:<br />

- Ansprechpartner: Herr H.-G. Kapps 039059 - 98084<br />

oder 01714859919<br />

- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung<br />

als Scheck beizufügen, oder auf das Konto:<br />

3000312002; BLZ: 81063198 bei der Haldenslebener<br />

Raiffeisenbank einzuzahlen, für Bargeld wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe<br />

beizufügen<br />

- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.<br />

- Unterbringung der Pferde in Boxen:<br />

Boxenpreis: 60.00 Euro, Spänebox 70.00 Euro<br />

eigenes Stallzelt 30.00 Euro; Wohnwagen u. Strom<br />

- anschluss 30.00 Euro<br />

- Nachnennungen werden nur bestätigt, wenn der<br />

Einsatz/Nenngeld auf dem Konto des Veranstalters<br />

eingegangen ist.<br />

- Zeiteinteilungen/Pferdeliste werden im Internet<br />

unter www.fn-neon.de veröffentlicht. Wird durch den<br />

Nenner eine postalische Zeiteinteilung gewünscht,<br />

56<br />

ist ein addressierter und frankierter Briefumschlag<br />

dem Veranstalter zuzuleiten.<br />

- <strong>Der</strong> Veranstalter behält sich das Recht vor, ein<br />

zelne Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen<br />

Umständen ausfallen zu lassen.<br />

- Hunde sind auf dem gesamten Gelände an der Leine<br />

zu führen.<br />

- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner<br />

die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“<br />

der LK Sachsen-Anhalt an.<br />

- Quartierbestellungen sind eigenständig vorzunehmen<br />

unter:<br />

* Informationsbüro Haldensleben 03904 - 40411<br />

1. Führzügelklassen-WB (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.00+jün. LK<br />

die an keiner weiteren Prüfung teilnehmen<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv:<br />

Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: I<br />

2. Stilspringprüfung Kl.E (E + 100,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.92+jün. LK 6<br />

nur Stammitgl.d.KRV BK, SAW u.gelad.Reiter<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />

Einsatz: 6,00 Euro; VN: 15 SF: S<br />

3. Springprüfung Kl.A* (E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6<br />

Nur Stammitgld. d. KRV BK u.gelad. Reiter startber.<br />

LK 2+3 nur Reiter d.Veranstalters,<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: E<br />

4. Punktespringprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />

nur Stammitgl. d.KRV BK, u.gelad.Reiter<br />

Ausr. 70 Richtv: 524<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: O<br />

5. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: F<br />

6. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5+6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: P<br />

7. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: B<br />

8. Springpferdeprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5+6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: L<br />

9. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />

(E + 250,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5+6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 10,50 Euro; VN: 15 SF: V<br />

29.07. - 01.08.2010<br />

LP/WB<br />

10. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: H<br />

11. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M*<br />

(E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />

Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: R<br />

12. Zeitspringprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Flutlichtspringen<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,C<br />

Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: D<br />

13. Springprüfung Kl.S* (E + 1200,00 Euro, ZP)<br />

Wertung z. German Horse Pellets Tour<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Für das Finale qualifiz. Sich nur LK 2+3<br />

Einsatz: 25,00 Euro; VN: 15 SF: N<br />

14. Punktespringprüfung Kl.M** m.JOKER<br />

(E + 500,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 524<br />

Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: X<br />

15. Springprüfung Kl.S* (E + 750,00 Euro, ZP)<br />

Wertung STOOF Junior - Future - Tour<br />

Drömling Youngster - Preis<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Jun/JR/Rei, Jahrg.87+jün. LK 1-3<br />

Wertung für Stammitgld. d. LV<br />

SAN,SAC,THR,MVP,BBG !<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: J<br />

16. Mächtigkeits- Springpr. Kl. S*<br />

(E + 3000,00 Euro, ZP)<br />

Flutlichtspringen<br />

(750,600,500,400,300,200,125,125)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 530<br />

Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: T<br />

17. Springprfg.Kl.S m.St.* (E + 2000,00 Euro, ZP)<br />

Qualifik. z.Grenzlandtour 2010<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />

Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: A<br />

18. Springprf. Kl.S* m.Siegerrunde<br />

(E + 3500,00 Euro, ZP)<br />

(750,550,400,325,290,225,150,6x135)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 533,a<br />

In die Siegerrunde kommt das zu platzierende Viertel,<br />

jedoch alle strafpunktfreien Ritte aus dem Umlauf.<br />

Evtl. Strafpunkte werden in die SR mitgenommen.<br />

Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: K


Zobbenitz<br />

Qualifikation zur Grenzlandtour 2010<br />

Qualifikation PARTNER PFERD - Cup<br />

& PARTNER PFERD Junior-Cup 2010<br />

Qualifikation zur STOOF Junior - Future - Tour 2010<br />

Veranstalter: RFV Zobbenitz e.V.<br />

Nennungsschluss: 06.07.2010<br />

Nennungen an: Heidi Hame<br />

Parkstr. 13<br />

06780 Zörbig OT Prussendorf<br />

Tel.: 034956/22965<br />

E-Mail: heidihame@gmx.de<br />

Vorläufige ZE Fr.: 3,4,8,11,14,15,16,17,22,26<br />

Sa.: 6,7,9,12,19,20,21,25,28<br />

So.: 1,2,5,10,13,18,23,24,27<br />

Richter/in: Regina Brohmann, Frank Diener,<br />

Renate Hafenrichter, Klaus Hempel,<br />

Karin Klöpfel, Gabriela Köhler,<br />

Jürgen Mund, Dieter Schniedermeier<br />

LK-Beauftragte/r: Frank Diener<br />

Parcourschef/in: Wolfgang Meyer<br />

Assistent/in: Jürgen Pilarski<br />

TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />

Stammitglieder von Vereinen dessen LV Mitglied der<br />

FN ist, ausländische Reiter mit gültiger Gastlizenz.<br />

Besondere Bestimmungen:<br />

- Ansprechpartner: Herr U. Hoppe 039056 - 324<br />

oder 01721713268<br />

- Die Prüfungen 14,15,16,17,18 können bei sehr<br />

hohem Nennungsergebnis auf Donnerstag verlegt<br />

werden.<br />

- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung<br />

als Scheck beizufügen<br />

- Für Bargeld wird keine Haftung übernommen.<br />

- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe<br />

bei- zufügen<br />

- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.<br />

- Unterbringung der Pferde in Boxen im Stallzelt am<br />

Platz. Boxenpreis incl. erste Einstreu:<br />

Strohbox 95.00 Euro; Spänebox 110,00 Euro.<br />

- Pro Stromanschluss 40.00 Euro, der mit<br />

d.Nennung<br />

zu bestellen ist.<br />

- pro eigenes Stallzelt 30.00 Euro<br />

- <strong>Der</strong> Veranstalter behält sich das Recht vor, einzelne<br />

Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen Umständen<br />

ausfallen zu lassen.<br />

- Um einen addressierten und frankierten Briefumschlag<br />

zur Zeitplanzusendung wird gebeten.<br />

- <strong>Der</strong> Veranstalter lehnt jede Verantwortung für<br />

Unfälle oder Krankheiten ab, die Besitzern von<br />

Pferden, Reitern, Pferdepflegern, Zuschauern oder<br />

Pferden während der Veranstaltung zustoßen können;<br />

desgleichen jede Verantwortung für Diebstähle,<br />

Feuer und Schäden, die aus der Haltung eines Pferdes<br />

entstehen oder sonstige Vorfälle.<br />

- Hunde sind auf dem gesamten Gelände an der Leine<br />

zu führen.<br />

- Mit der Abgabe der Nennung erkennt der Nenner<br />

die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“<br />

der LK Sachsen-Anhalt an.<br />

- Es wird besonders auf die einschlägigen Bestimmungen<br />

der LPO §§ 66,67 und 67a hingewiesen<br />

und ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass<br />

sich jeder Nenner diesen und den dazu erlassenen<br />

Durchführungsbestimmungen -vgl. Teil D der LPO-<br />

unterwirft.<br />

- Die NEON-Nenner finden die Zeiteinteilung und<br />

die Pferdeliste unter www.fn-neon.de<br />

- Quartierbestellungen sind selbst vorzunehmen unter:<br />

- Informationsbüro Haldensleben 03904 - 40411<br />

- Informationsbüro Gardelegen 03907 - 42266<br />

06.-08.08.2010<br />

LP/WB<br />

1. Führzügelklassen-WB (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.99+jün. LK<br />

die an keiner weitern Prüfung teilnehmen<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv:<br />

Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: E<br />

2. Reitpferdeprüfung (E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 3-4 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 305<br />

Aufgabe RP 1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: O<br />

3. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4-6j.gem.LPO<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 353,A<br />

Aufgabe DA3/1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: F<br />

4. Dressurpferdeprfg. Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4-6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 353,A<br />

Aufgabe DL3<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: P<br />

5. Reiter-WB (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 0<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />

Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: B<br />

6. Dressurwettbewerb Kl.E (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.92+jün. LK 0+6<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Teil<br />

IV,L3 1.2<br />

Aufgabe E6/2<br />

Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: L<br />

7. Dressurprüfung Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 5+6<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe A6/2<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: V<br />

8. Dressurprfg. Kl.L - Tr. (E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe L9<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: H<br />

9. Dressurprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

die nicht in Nr. 12+13 starten<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Aufgabe M5<br />

Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: R<br />

10. Dressurprüfung Kl.M** (E + 500,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Aufgabe M10<br />

Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: D<br />

11. Dressurprüfung Kl.S* (E + 750,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Aufgabe S3<br />

Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: N<br />

12. Dressurprüfung Kl. S* (E + 750,00 Euro, ZP)<br />

- Prix St. <strong>Georg</strong>es -<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: X<br />

13. Dressurprüfung Kl. S** (E + 1000,00 Euro, ZP)<br />

- Intermediaire I -<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Einsatz: 23,00 Euro; VN: 15 SF: J<br />

14. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: T<br />

15. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5+6j.gem.LPO<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: A<br />

16. Springpferdeprüfung Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: K<br />

17. Springpferdeprüfung Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5+6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: U<br />

18. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />

(E + 250,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5+6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 10,50 Euro; VN: 15 SF: G<br />

19. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.A**<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: Q<br />

20. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: C<br />

21. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: M<br />

57<br />

Ausschreibungen


Ausschreibungen<br />

22. Springprüfung Kl.M** (E + 500,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: W<br />

23. Springprfg.Kl.M** m.St. (E + 600,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />

Einsatz: 19,00 Euro; VN: 15 SF: I<br />

24. Stilspringprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Qualifik.z. PARTNER PFERD Junior-Cup 2010/11<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 1-4 gem. Präambel<br />

Wertung f.d. LV SAC, THR, SAN, MVP, BBG<br />

Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />

Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: S<br />

Gardelegen<br />

Jubiläumsturnier 60 Jahre Pferdesport<br />

Qualifikation zum PARTNER PFERD<br />

& PARTNER PFERD Junior - Cup 2010<br />

Qualifikation zur Grenzlandtour 2010<br />

Veranstalter: RFV Gardelegen e.V.<br />

Nennungsschluss: 13.07.2010<br />

Nennungen an: Christine Decker<br />

Schillerstr. 8<br />

39356 Weferlingen<br />

Tel.: 0162/1056597<br />

E-Mail: Decker-Christine@t-online.de<br />

Vorläufige ZE Fr.: 9,10,11,12,13,14<br />

Sa.: 2,3,5,6,15,16,18,21,23<br />

So.: 1,4,7,8,19,20,22,24,25<br />

Richter/in: Helga Baumann, Regina Brohmann,<br />

Frank Diener, Karin Klöpfel, Sven<br />

Kroschel, Volker Tegge, Karl Wenzel<br />

LK-Beauftragte/r: Frank Diener<br />

Parcourschef/in: Jens Hasfeld<br />

Assistent/in: Jörn Zeller<br />

TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />

Nur Stammitglieder von Vereinen des LV Sachsen-<br />

Anhalt u. Hannover<br />

(in Prüfung 20 - 25) auch Stammitglieder von Vereinen<br />

deren LV Mitglied der FN ist.<br />

Besondere Bestimmungen:<br />

- Ansprechpartner: Herr M. Hietel 0157/76474563<br />

- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung<br />

als Scheck beizufügen<br />

- Für Bargeld wird keine Haftung übernommen.<br />

- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe<br />

beizufügen<br />

- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.<br />

- Unterbringung der Pferde in Boxen:<br />

Boxenpreis: 30.00 Euro pro Nacht<br />

gegebenenfalls im Umkreis bis 15 km.<br />

- <strong>Der</strong> Veranstalter behält sich das Recht vor, einzelne<br />

Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen<br />

Umständen ausfallen zu lassen.<br />

- Hunde sind auf dem gesamten Gelände an der Leine<br />

zu führen.<br />

- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner<br />

die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“<br />

der LK Sachsen-Anhalt an.<br />

- Die NeOn-Nenner finden die Zeiteinteilung und die<br />

Pferdeliste unter www.fn-neon.de<br />

- Quartierbestellungen sind eigenständig vorzunehmen<br />

unter:<br />

* Burg Pension 03907 - 41313<br />

* Reuterhaus Gardelegen 03907 - 8076- 0<br />

* Landgasthof Berge (B 71) 03907 - 6396<br />

* Waldgasthof „Lindenthal“ 03907 - 11448<br />

58<br />

25. Springprüfung Kl.S* (E + 1000,00 Euro, ZP)<br />

Qualifik.z. PARTNER PFERD Cup 2010/11<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Wertung gem. Präambel f. Reiter der LV SAC, THR,<br />

SAN, BBG, MVP<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 23,00 Euro; VN: 15 SF: E<br />

26. Springprüfung Kl.S* (E + 750,00 Euro, ZP)<br />

Qualifik. STOOF Junior-Future-Tour 2010<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Jun/JR/Rei, Jahrg.87+jün. LK 1-3<br />

gem. Präambel A<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 20,50 Euro; VN: 15 SF: O<br />

13.-15.08.2010<br />

LP/WB<br />

1. Führzügelklassen-WB (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.01+jün. LK<br />

die an keiner weiteren Prüfung teilnehmen<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv:<br />

Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: F<br />

2. Reiter-WB (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.96+jün. LK 0<br />

die an keiner weiteren Prüfung aufler Nr. 17 teilnehmen<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />

Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: P<br />

3. Dressurwettbewerb Kl.E (E)<br />

Wertung Salzwedler Juniorcup<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 0+6<br />

startber. Stammitgl. d.KRV SAW, BK, SDL<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO Teil<br />

IV,L3 1.2<br />

Aufgabe E7<br />

Einsatz: 3,00 Euro; VN: 10 SF: B<br />

4. Dressurpferdeprfg. Kl.A (E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4-6j.gem.LPO<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 353,A<br />

Aufgabe DA4/1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: L<br />

5. Dressurreiterprüfung Kl.A<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 4-6<br />

nur Stammitgld. d.KRV SAW, BK, SDL startber.<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe RA1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: V<br />

6. Dressurprfg. Kl.L - Tr. (E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe L2<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: H<br />

27. Springprf. Kl.S* m.Siegerrunde<br />

(E + 3000,00 Euro, ZP)<br />

Grosser Preis von Zobbenitz<br />

Qualifikation zur Grenzlandtour 2010<br />

(750,600,500,400,300,200,125,125)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 533,a<br />

In die Siegerrunde kommen 10 Reiter, jedoch alle<br />

strafpunktfreien Ritte aus dem Umlauf.Eventuelle<br />

Strafpunkte werden in die Siegerrunde mitgenommen.<br />

Startfolge in der Siegerrunde gem.§ 502, Ziff.1,<br />

umgekehrtes Ergebnis aus dem Umlauf, der Beste<br />

zuletzt.<br />

Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: F<br />

28. Mächtigkeits- (E + 3000,00 Euro, ZP)<br />

Springprüfung Kl.S*<br />

(750,600,500,400,300,200,125,125)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 530<br />

Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: P<br />

7. Dressurprfg. Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />

- Kandare -<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,A<br />

Aufgabe L8<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: R<br />

8. Dressurprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 402,B<br />

Aufgabe M5<br />

Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: D<br />

9. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: N<br />

10. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5+6 jähr. gem.LPO<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: X<br />

11. Springpferdeprüfung Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: J<br />

12. Springpferdeprüfung Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5+6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: T<br />

13. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />

(E + 250,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5+6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 10,50 Euro; VN: 15 SF: A


14. Springprüfung Kl. A** (E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 3-6<br />

Stammitgld. d. KRV SAW,SDL,BK,HE,WOB,GF<br />

startber.<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: K<br />

15. Spring Reiter WB (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.96+jün. LK 0<br />

die in keiner weiteren Prüfung, ausser Nr. 2, starten<br />

startber. Stammitgld. d. KRV SAW, BK, SDL<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: WBO<br />

Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10 SF: U<br />

16. Stilspringwettbewerb Kl.E (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 0+6<br />

startber.Stammihgld. d.KRV SAW, BK, SDL<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2<br />

Richtv: WBO Teil IV,L5<br />

Einsatz: 3,00 Euro; VN: 10 SF: G<br />

17. Komb. Wettbewerb Kl.E (E)<br />

Salzwedler Juniorcup 2010<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.92+jün. LK 0+6<br />

nur Stammitgl. d. KRZV SAW startber.<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv: 802,A<br />

Aufgabe besteht aus denPrüfungen 3 u.16,<br />

bei Gleichheit entscheidet die bessere Dressur.<br />

Einsatz: 5,00 Euro; VN: 10<br />

Calvörde<br />

Calvörder - Traditionsspringturnier<br />

Youngster Preis von Calvörde<br />

Preis zur Förderung d. Springreiterjugend<br />

Veranstalter: RFV Calvörde e.V.<br />

Nennungsschluss: 20.07.2010<br />

Nennungen an: Christine Decker<br />

Schiller Str. 8<br />

39356 Weferlingen<br />

Tel.: 0162/1056597<br />

E-Mail: Decker-Christine@t-online.de<br />

Vorläufige ZE Do.: 1,2,3,4,5,6,7,8<br />

Fr.: 9,10,11,12,13<br />

Sa.: 14,15,16,17,18,19<br />

So.: 20,21,22,23<br />

Richter/in: Dieter Haubold, Thomas Hinsch,<br />

Jürgen Rohst, Peter Schultes<br />

LK-Beauftragte/r: Jürgen Rohst<br />

Parcourschef/in: Wolfgang Meyer<br />

Assistent/in: Jürgen Pilarski<br />

TEILNAHMEBERECHTIGT:<br />

Startberechtigt sind Stammitglieder von Vereinen<br />

deren LV Mitglied der FN ist, ausländische Reiter mit<br />

gültiger Gaststartlizenz.<br />

Besondere Bestimmungen:<br />

- Ansprechpartner: Herr D. Lüders 039051 - 97415<br />

oder 0171/4089695<br />

!!! neu sanierter Boden auf dem Reitplatz !!!<br />

- Einsätze/Nenngelder/LK-Abgabe sind der Nennung<br />

als Scheck beizufügen<br />

- Für Bargeld wird keine Haftung übernommen.<br />

- Je reservierten Startplatz ist 1,- Euro LK Abgabe<br />

beizufügen<br />

- Nennungen ohne Bezahlung werden nicht bearbeitet.<br />

- Unterbringung der Pferde in Boxen im Stallzelt am<br />

Platz: Boxenpreis: 100.00 Euro (nur bei Nennungs<br />

schluss bezahlte Boxen werden reserviert.)<br />

- begrenzte Unterbringung in privaten Boxen möglich<br />

für 75,00 Euro (nur n. Absprache)<br />

- Stroheinstreu ist kostenfrei, Späne pro Ballen 15,00<br />

Euro. pro Stromanschluss 20,00 Euro.<br />

- <strong>Der</strong> Veranstalter behält sich das Recht vor, ein<br />

18. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />

LK 2 nur m.Pfd.d.n.n. SM u./o.hˆher platz.waren<br />

nur Stammitgld.d. KRV SAW, BK, SDL, WOB, GF,<br />

HE startber.<br />

Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: C<br />

19. Punktespringprüfung Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-5<br />

LK 2 nur m.Pfd.d.n.n. SM an 1.-3. Stelle platz.waren<br />

nur Stammitgld. d. KRV SAW, BK, SDL, WOB, GF,<br />

HE startber.<br />

Ausr. 70 Richtv: 524<br />

Einsatz: 9,00 Euro; VN: 15 SF: M<br />

20. Stilspringprüfung Kl.M*<br />

(E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Qualifik. z.PARTNER PFERD Junior-Cup 2010<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 1-4 gem.Präambel<br />

Wertung für Stammitgld. d. LV<br />

SAC,SAN,THR,MVP,BBG.<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />

Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: W<br />

21. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 12,00 Euro; VN: 15 SF: I<br />

19.-22.08.2010<br />

LP/WB<br />

zelne Prüfungen bzw. das Turnier unter besonderen<br />

Umständen ausfallen zu lassen.<br />

- Mit der Abgabe der Nennung erkannt der Nenner<br />

die „Allgemeinen und Besonderen Bestimmungen“<br />

der LK Sachsen-Anhalt an.<br />

- Es wird besonders auf die einschlägigen Bestimmungen<br />

der LPO ßß 66,67 und 67a hingewiesen<br />

und ausdrücklich darauf aufmerksam gemacht, dass<br />

sich jeder Nenner diesen und den dazu erlassenen<br />

Durchführungsbestimmungen -vgl. Teil D der LPO-<br />

unterwirft.<br />

22. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M**<br />

(E + 500,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />

Einsatz: 18,00 Euro; VN: 15 SF: S<br />

23. Springprüfung Kl.S* (E + 1000,00 Euro, ZP)<br />

Qualifik. z.PARTNER PFERD - CUP 2010<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3 gem. Präambel<br />

Wertung f. Stammitgld. d. LV<br />

SAC,SAN,THR,MVP,BBG.<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 23,00 Euro; VN: 15 SF: E<br />

24. Springprfg.Kl.S m.St.* (E + 2000,00 Euro, ZP)<br />

Wertung zur Grenzlandtour 2010<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />

Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 Euro; VN: 15 SF: O<br />

25. Eignungsprüfung Kl.A für Reitpferde<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4-6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Ausr. 70 Richtv: 312<br />

Aufgabe R2<br />

Einsatz: 7,50 Euro; VN: 15 SF: F<br />

- Die NeOn-Nenner finden die Zeiteinteilung und die<br />

Pferdeliste unter www.fn-neon.de<br />

- Quartierbestellungen sind eigenständig vorzunehmen<br />

unter 03904 - 40411 !<br />

1. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 7,50 EURO; VN: 15 SF: B<br />

59<br />

Ausschreibungen


Ausschreibungen<br />

2. Springpferdeprüfung Kl.A**<br />

(E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-6<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 7,50 EURO; VN: 15 SF: L<br />

3. Springpferdeprüfung Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,00 EURO; VN: 15 SF: V<br />

4. Springpferdeprüfung Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,00 EURO; VN: 15 SF: H<br />

5. Springpferdeprüfung Kl.L<br />

(E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 9,00 EURO; VN: 15 SF: R<br />

6. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />

(E + 250,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 10,50 EURO; VN: 15 SF: D<br />

7. Springpferdeprüfung Kl.M*<br />

(E + 250,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6 jähr.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 363,1<br />

Einsatz: 10,50 EURO; VN: 15 SF: N<br />

60<br />

8. Springprüfung Kl. A** (E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 5j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6<br />

nur Stammitgl.d. KRV SAW,SDL,BK,HE u.geladene<br />

Reiter<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 7,50 EURO; VN: 15 SF: X<br />

9. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 12,00 EURO; VN: 15 SF: J<br />

10. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M**<br />

(E + 500,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />

Einsatz: 18,00 EURO; VN: 15 SF: T<br />

11. Springprüfung Kl.L (E + 200,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-5<br />

Je Teilnehmer 2 Pferde<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 9,00 EURO; VN: 15 SF: A<br />

12. Springprüfung Kl.S* (E + 1500,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 28,00 EURO; VN: 15 SF: K<br />

13. Springprüfung Kl.M* (E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Youngster - Preis von Calvörde<br />

Pferde: 6j.+7j.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 12,00 EURO; VN: 15 SF: U<br />

14. Punktespringprüfung Kl.M* m.JOKER<br />

(E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 524<br />

Einsatz: 12,00 EURO; VN: 15 SF: G<br />

15. Springprüfung Kl.S* (E + 1000,00 Euro, ZP)<br />

Preis zur Förderung der Springreiterjugend<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Jun./J.R., Jahrg.89+jün. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,A.1<br />

Einsatz: 23,00 EURO; VN: 15 SF: Q<br />

16. Zwei-Phasen-Springprfg.Kl.M*<br />

(E + 300,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 525.1<br />

Einsatz: 12,00 EURO; VN: 15 SF: C<br />

17. Springprfg.Kl.M** m.St.<br />

(E + 600,00 Euro, ZP)<br />

Preis d. Autohauses Lüders<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />

Einsatz: 19,00 EURO; VN: 15 SF: M<br />

18. Springprfg.Kl.S m.St.* (E + 2000,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />

Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 EURO;<br />

VN: 15 SF: W<br />

19. Barrierenspringprfg.Kl.S* (E + 3000,00 Euro, ZP)<br />

Flutlichtspringen<br />

(750,600,500,400,300,200,125,125)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 531<br />

Nenngeld: 13,00 Startgeld: 20,00 EURO;<br />

VN: 15 SF: I<br />

20. Stilspringprüfung Kl.A* (E + 150,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 2-6<br />

gem. BB - SAN<br />

nur Stammitgld.d. KRV SAW, SDL, BK, HE<br />

u.gelad.Reiter<br />

Ausr. 70 Richtv: 520,3a<br />

Einsatz: 7,50 EURO; VN: 15 SF: S<br />

21. Springprfg.Kl.M* m.St. (E + 350,00 Euro, ZP)<br />

Pferde: 6j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-4<br />

Ausr. 70 Richtv: 501,B.1<br />

Einsatz: 13,50 EURO; VN: 15 SF: E<br />

22. Führzügelklassen-WB (E)<br />

Pferde: 4j.+ält.<br />

Teiln: Junioren, Jahrg.00+jün.<br />

Ausr. gem. WBO Teil IV, L1/L2 Richtv:<br />

Einsatz: 5,00 EURO; VN: 10 SF: O<br />

23. Springprf. Kl.S** m.Siegerrunde<br />

(E + 5000,00 Euro, ZP)<br />

Grosser Preis von Calvörde<br />

Sonderehrenpreis ein PKW f.d. Sieger<br />

(1250,1000,850,700,500,350,200,150)<br />

Pferde: 7j.+ält.<br />

Teiln: Alle Alterskl. LK 1-3<br />

Ausr. 70 Richtv: 533,a<br />

In die Siegerrunde kommt das zu platzierende Viertel,<br />

jedoch alle<br />

strafpunktfreien Ritte aus dem Umlauf. Eventuelle<br />

Strafpunkte<br />

werden in die Siegerrunde mitgenommen. Startfolge<br />

in der<br />

Siegerrunde, umgekehrt dem Ergebnis aus dem<br />

Umlauf.<br />

Nenng.: 13,00 Startg.: 20,00 EURO; VN: 15 SF: F


Datum Kategorie Turnierort<br />

04.‐06.06.2010 LM Vielseitigkeit Pony Beedenbostel<br />

Vielseitigkeit bis Kl. L<br />

05.06.2010 Dollbergen<br />

05.‐06.06.2010 Northeim<br />

05.‐06.06.2010 Volti bis Kl. L Hermannsburg/Misselh.<br />

12.‐13.06.2010 Volti bis Kl. M Eicklingen<br />

12.‐13.06.2010 Brockhöfe<br />

11.‐13.06.2010 BM (BRV BS) Wolfsburg<br />

Quali. BuCha 5+6jähr. Dressurpf.<br />

12.‐13.06.2010 Trakehner Championat Nds. Springe<br />

12.‐13.06.2010 Volti bis M** Lehrte‐ Aligse<br />

12.‐13.06.2010 Vielseitigkeit bis Kl. L Harbarnsen<br />

10.‐13.06.2010 Bundeschampion Children Isernhagen<br />

19.‐20.06.2010 LM Voltigieren Hohenhameln<br />

19.‐20.06.2010 KM Pony (KRV Celle), Winsen/Aller<br />

Vogeley Cup, Oldie‐Cup<br />

18.‐20.06.2010 KM (KRV Uelzen) Suhlendorf<br />

18.‐20.06.2010 Dressurturnier Lamspringe<br />

18. - 20.06.2010 KM UE, VGH - Cup, Suhlendorf<br />

B&K Finale<br />

25.‐27.06.2010 KM (KRV Wolfenbüttel) Klein Vahlberg<br />

25.‐27.06.2010 Springturnier Lamspringe<br />

26.‐27.06.2010 Winsen/Aller<br />

26. - 27.06.2010 LM D/S JUN/JR/Ponyr. Westdorf (SA)<br />

26. - 27.06.2010 CVI 1*/ 2* Krumke (SA)<br />

27.06.2010 Grafhorst<br />

03. ‐ 04.07.2010 Lüneburg Rote Schleuse<br />

01. ‐ 04.07.2010 Vorsfelde<br />

02. ‐ 04.07.2010 Adelebsen<br />

02. - 04.07.2010 DL/SM** Ihleburg (SA)<br />

09. ‐ 11.07.2010 Viels. CIC* Holzerode<br />

09. - 11.07.2010 LM Dressur/Springen Oschersleben (SA)<br />

15. ‐ 18.07.2010 LM Dressur u. Springen Han. Reiterstadion<br />

Quali. BuCha 5+6jähr. Dressurpfd.<br />

Quali. BuCha 5+6jähr. Springpfd.<br />

Quali. BuCha 5+6jähr. Dressurponys<br />

Quali. BuCha 5+6jähr. Springponys<br />

17.07.2010 Country Cross Mechtersen<br />

23. ‐ 25.07.2010 Bundesturnier für Trakehner Han. Reiterstadion)<br />

23. ‐ 25.07.2010 CIC* Sahrendorf<br />

23. - 25.07.2010 LM 1 - Sp./2 - Sp. JUN/JF Eilenstedt (SA)<br />

24. - 25.07.2010 Knesebeck<br />

29. - 01.08. 2010 DL/SS* Etingen (SA)<br />

30.07.‐01.08.2010 Viels. bis Kl. L, Harbarnsen<br />

KM (KRV HI u. GS)<br />

31.07.‐01.08.2010 Fahren bis Kl. A, Schillerslage<br />

KM (KRV Han.)<br />

31.07. - 01.08.2010 DL/SL/F - WBO Westerhausen (SA)<br />

05. ‐ 08.08.2010 Rittierode<br />

06. ‐ 08.08.2010 Kolshorn<br />

06. - 08.08.2010 DS/SS Zobbenitz (SA)<br />

07. - 08.08.2010 DA/SM* Halberstadt (SA)<br />

13. - 15.08.2010 DM*/SS* Gardelegen (SA)<br />

13. ‐ 15.08.2010 Göttingen‐Holtensen<br />

14. ‐ 15.08.2010 Gross Denkte<br />

20. - 22.08.2010 LM 2 - Sp./1 - Sp. JUN/JF Bösdorf (SA)<br />

20. - 22.08.2010 Calvörde (SA)<br />

Achtung: Von fettgedruckten Terminen finden Sie auch die<br />

Ausschreibung in diesem Heft<br />

Nationale und Internationale Turniere:<br />

17. ‐ 20.06.2010 CCI**** und CIC*** Luhmühlen<br />

04. ‐ 08.08.2010 Internationales Dressurund<br />

Springfestival Verden<br />

08.08.2010 Duhner Wattrennen Cuxhaven‐Duhnen<br />

Termine Hof Immenknick<br />

25. - 27. 06 2010 Grundlagen der Bodenarbeit mit Susanne Klatte<br />

Erziehung von Pferden nach der „The Gentle Touch“<br />

- Methode von Peter Kreinberg.<br />

Grundlagenkurs: Dieser Lehrgang bietet die Möglichkeit,<br />

durch Anleitung den täglichen Umgang mit<br />

dem Pferd vertrauensvoller, gelassener, leichter und<br />

sicherer zu machen.<br />

Weitere Informationen unter 05376/97980 oder<br />

www.immenknick.de<br />

Termine auf dem Wulfshof:<br />

10. - 20.07.2010 Reitabzeichenlehrgang<br />

24. - 03.08.2010 Reitabzeichenlehrgang<br />

Weitere Informationen, z.B. Anmeldeformulare, gibt es unter<br />

www.reitanlagewulfshof.de .<br />

Sonstiges:<br />

- Renntermine Neue Bult<br />

27.06.2010 4. Renntag, Beginn 14.00 Uhr<br />

08.08.2010 5. Renntag, Beginn 14.00 Uhr<br />

- 25.07.2010 Shirehorse-Landesschau Niedersachsen in Göttingen<br />

Beginn: 10.30 Uhr, weitere Informationen unter<br />

Tel. Nr. 05507/9799013<br />

- Jagdreiten 2010 mit der Niedersachsen - Meute e.V.<br />

20. 8. - 22. 8.2010 Jagdreitertage 2010<br />

Das richtige Training für Sicherheit, Erfahrung und<br />

Spaß an der roten Jagd bieten die beliebten und<br />

bewährten Jagdreitertage der Niedersachsen - Meute<br />

im abwechslungsreichen Übungsgelände in Dorfark.<br />

Sie sind sowohl für Anfänger als auch für Fortgeschrittene<br />

und Reiter mit jungen Pferden geeignet.<br />

Wer den beliebten Jugendlehrgang der Niedersachsen-<br />

Meute vom 24. bis 31. Juli 2010 nicht versäumen<br />

möchte, der sollte sich jetzt schon anmelden.<br />

Das Anmeldeformular steht auf www.niedersachsenmeute.de bereit.<br />

Achtung:<br />

Im September 2010 findet für die Leser von DER KLEINE GEORG ein<br />

Eintages-Fotokurs mit dem bekannten (Pferde)Fotografen Jacques Toffi<br />

statt. <strong>Der</strong> genaue Termin<br />

wird in der Augustausgabe<br />

von DER KLEINE GEORG<br />

bekannt gegeben.<br />

Teilnehmerzahl: 15 Pers.<br />

Kosten: 100,00 Euro/Pers.<br />

<strong>Der</strong> Kurs findet auf jeden<br />

Fall in der Woche statt.<br />

Interessenten melden sich<br />

bitte bei der Redaktion von<br />

DER KLEINE GEORG<br />

unter Tel-Nr. 0531/69 08 64<br />

61<br />

Termine


In der nächsten Ausgabe von DER KLEINE GEORG lesen Sie u.a. Berichte über:<br />

- diverse Reitsportveranstaltungen, wie z.b. den Wolfsburg Klassiker, die Summer Classics in<br />

Isernhagen, die Grenzlandtour in Vorsfelde und Oschersleben<br />

- verschiedene Zuchtveranstaltungen<br />

- Fachthemen<br />

Im Reitsportmosaik werden wir u.a. über<br />

- das Burgturnier in Nörten-Hardenberg und<br />

- das CCI****, CIC*** Luhmühlen<br />

berichten.<br />

62

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