Untitled - Der Kleine Georg

Großes Pfingst-Reitturnier in Klötze/Historischer Sieg:
Andreas Kempf gewinnt Premierenspringen der
schweren Klasse
Klötze. Da hatte Andreas Kempf allen Grund
zur Freude: Beim Pfingst-Reitturnier des Reit-
und Fahrvereins (RFV) Klötze in Klötze-Süd
gelang ihm ein fast historischer Erfolg. Mit
,Quentin Tarantino’ gewann er das S*-Springen
mit Stechen - das erste in der Geschichte des
Klötzer Pferdesports. Mit dem Lokalmatadoren
freuten sich dessen Fans und Vereinsmitglieder.
Da konnte er nicht anders und es stand ihm
auch zu. Freudestrahlend ließ sich der noch
19 Jahre junge Springreiter, der quasi in der
Klötzer Reitanlage groß geworden ist und nach
dem erfolgreich abgeschlossenen Abitur im vergangen
Jahr jetzt beim heimischen RFV sein
freiwilliges soziales Jahr absolviert, nach zwei
spannenden Runden seinem Pferd die goldene
Schleife anheften. Der Lohn für Nervenstärke
und Courage. Immerhin war Andreas Kempf
mit seinem zweiten Pferd als letzter Starter ins
Stechen gegangen. Da standen Stephan Lerche
(Gieseritz) mit ,Chiclana’ und Cara-Luise Bolik
(Eschede) mit ,Alina’ schon mit blütenreiner
Weste da. Mit seinem ersten Eisen im Feuer,
,Diamond’, war Kempf bereits ein Abwurf
passiert - so wie auch Steffen Heymann (Mahlsdorf)
mit ,Benvenuta Beatrice’, Philipp Ulrich
(Kunrau) mit ,As di Germany’ und Lerche mit
,Fanfarron’.
Nun galt es also, alles daran zu setzen, Lerches
Zeit von 44,50 Sekunden zu unterbieten und
natürlich auch ohne Abwürfe zu bleiben. Nachdem
am ersten Hindernis eine Stange klapperte,
ging der Reiter die nächsten zwei Hürden
noch ruhig an. Dann lagen Ross und Reiter auf
einer Wellenlänge, so dass Kempf auf die Tube
drücken konnte. Nach 44,32 Sekunden waren
der zehnjährige Wallach und sein Reiter im Ziel,
worauf ein immenser Jubel von den Zuschauerrängen
losbrach. Lerche wurde Zweiter vor
Bolik, Heymann, Ulrich, dann noch mal Kempf
und sich selbst.
Insgesamt vergaben
Preisgericht und Turnierleitung
allein in den
Reitprüfungen mehr als
30 goldene, silberne
sowie unzählige Platzierungsschleifen.
In den
M-Springen gingen die
unter anderem an Marcel
Buchheim (Isenhagener
Land) und ,Lennox-
Luis’, Henrike Konzag
(Grasleben) mit ,Rhuna’,
Lerche mit ,Rosanna’
und nochmal Kempf.
In der Dressur gehörte
mit Franziska Meißner
ebenfalls eine Reiterin
des gastgebenden Vereins
zu den Sieg- und
Platzierungsgaranten.
Nachdem sie in der
L-Dressur auf Trense
mit ,Krazy King’ hinter
Timo Kolbe aus Braunschweig
mit ,Wickie’
bereits Zweite geworden
war, holte sie sich in der
Kandaren-L den Sieg.
Mit der Wertnote 7,4 war
sie hier mit ihrem Reitponyhengst
den anderen
Pferd-Reiter-Paaren
davon getanzt. Mit ganz
jungem Pferde-Nachwuchs überzeugte Uwe
Wendeborn vom RFV Badingen, der mit ,Sir
Lennox’ mit einer 7,75 die Reitpferdeprüfung
gewann.
Während in der
Dressur keine Noten
über 7,8 vergeben wurden,
bedachte die Jury
Stephan Lerche bringt mehrere Pferde erfolgreich an den Start.
Mit Rosanna gewinnt er eine Abteilung des M*-Punktespringens.
Gut gemacht: Andreas Kempf ist der Sieger des ersten S*-Springens,
das bei einem Reitturnier in Klötze ausgetragen wurde.
den Springpferdenachwuchs mit Urteilen über
8. Spitzenreiter war einmal mehr Lerche, der
in der L-Springpferdeprüfung mit ,Cabras’ eine
8,3 bekommen und den Sieg geholt hatte. Mit
Für die Gastgeber erfolgreich im Dressurviereck unterwegs:
Franziska Meißner und ihr Reitponyhengst Krazy King.
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