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Untitled - Der Kleine Georg

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von alleine geht und man fast keine sichtbaren<br />

Hilfen hat“, sagt der erfahrene Ausbilder. So<br />

kann man durch das Angaloppieren das richtige<br />

Zusammenwirken der Reiterhilfen sowie die<br />

Durchlässigkeit des Pferdes überprüfen. Dabei<br />

legt Johann Hinnemann besonderen Wert darauf,<br />

dass Gas und Bremse stimmen und dass es<br />

zum Abschluss einer jeden Ausbildungsstunde<br />

ein gutes Gesamtbild gibt. Wie das funktioniert<br />

zeigte die international erfolgreiche Leonie Bramall,<br />

die über 15 Jahre im Hinnemann’schen<br />

Dressurausbildungsstall für die Ausbildung der<br />

Pferde zuständig war, gemeinsam mit einem<br />

Bereiter und Wolfhard Witte vom Landgestüt<br />

Celle.<br />

Dabei ist es ganz wichtig, dass der Reiter sich<br />

Gedanken macht, wie er logisch einen Schritt<br />

weiter kommt. „So galoppiere ich mit jungen<br />

Pferden zu Anfang immer an der gleichen Stelle<br />

Richtung Bande an. Dann ist es für das Pferd<br />

logisch, dass es mit einer bestimmten Hilfe<br />

angaloppieren soll. Später galoppiere ich dann<br />

immer bei X oder vor der Ecke an. Dabei muss<br />

es das Ziel sein, dass ich an jeder ixbeliebigen<br />

Stelle auf dem Zirkel angaloppieren kann“,<br />

sagt Hinnemann. Das muss natürlich im Laufe<br />

der Ausbildung auch aus dem Schritt passieren.<br />

Denn „das Angaloppieren aus dem Schritt<br />

brauche ich bis zum Grand Prix!“ Außerdem<br />

mobilisieren häufige Übergänge die Hinterbeine<br />

und bringt das wiederholte Angaloppieren in<br />

16<br />

Ein tolles Team: Wolfhard Witte, Leonie Bramall mit ,D'acoord De' und Johann Hinnemann<br />

leichter Schulter-vor-Stellung und das Reiten<br />

von einfachen Wechseln, das Pferd dazu, sich zu<br />

konzentrieren. „Dabei ist der Galopp zwischen<br />

den Wechseln entscheidend für die Qualität der<br />

Wechsel“, erklärt der Ausbilder.<br />

Reitstall Crome bietet Lehrgang mit Sabine Fels<br />

Arbeit an der Hand als Motivation<br />

der sportorientierten Freizeitreiter<br />

„Ich sehe, dass mein<br />

Pferd irgendwann älter<br />

wird und möchte dann<br />

eine Alternative zum<br />

Reiten haben. Und<br />

wenn ich für den Kopf<br />

meines Pferdes noch<br />

etwas machen möchte,<br />

ist das eigentlich ne<br />

gute Alternative“, erklärt<br />

Kerstin Krake. Sie gehört<br />

zu den 7 Teilnehmern, die sich am 08.05.2010<br />

auf der Anlage Crome in Leiferde von Sabine<br />

Fels in der Handarbeit schulen ließen. Und auch<br />

Sarah und ,Darius' bei der Arbeit<br />

Sarah, die mit ihrem<br />

16-jährigen Schimmel<br />

‚Darius’ an dem<br />

Lehrgang teilnahm,<br />

ist beistert: „Ich habe<br />

das auch das erste<br />

Mal gemacht und mir<br />

hat es wirklich Spaß<br />

gemacht. Das ist mal<br />

was ganz anderes,<br />

als wenn man immer<br />

drauf sitzt und mit<br />

seinem Pferd was tut.<br />

So ist man noch dich-<br />

Und als sich die zahlreichen Besucher gegen<br />

21.00 Uhr wieder auf den Heimweg machten,<br />

waren sich alle einig: Auch der weiteste Weg hat<br />

sich gelohnt und wir haben wieder viel gelernt.<br />

Text und Fotos: K.B.

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