07.03.2016 Aufrufe

Töchter der Revolution - Was bewegt junge Frauen in Mittelamerika?

60 Prozent aller Nicaraguanerinnen sind unter 25. Diese Ausgabe der presente lässt pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März die aufstrebende Generation junger Mittelamerikanerinnen zu Wort kommen: Was bewegt sie? Was halten sie vom Feminismus ihrer Mütter? Wie bewegen sie sich in der Gesellschaft, die - vor allem für Frauen - noch so viel Gewalt bereit hält? Titelfoto: Marcha contre la violencia (http://flic.kr/p/pfZ3iZ) von Mathieu-Etienne Gagnon/Oxfam lizensiert unter CC BY 2.0 (creativecommons.org/licenses/by/2.0)

60 Prozent aller Nicaraguanerinnen sind unter 25. Diese Ausgabe der presente lässt pünktlich zum Weltfrauentag am 8. März die aufstrebende Generation junger Mittelamerikanerinnen zu Wort kommen: Was bewegt sie? Was halten sie vom Feminismus ihrer Mütter? Wie bewegen sie sich in der Gesellschaft, die - vor allem für Frauen - noch so viel Gewalt bereit hält? Titelfoto: Marcha contre la violencia (http://flic.kr/p/pfZ3iZ) von Mathieu-Etienne Gagnon/Oxfam lizensiert unter CC BY 2.0 (creativecommons.org/licenses/by/2.0)

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Christian Wimberger (CIR, 3.v.r.)<br />

und die Dokumentarfilmer<strong>in</strong><br />

Lisa Backmann (2.v.l.) bei ihrem Besuch<br />

<strong>der</strong> Bergbauregionen <strong>in</strong> Guatemala<br />

El Salvador / Guatemala<br />

Ja zum Leben, ne<strong>in</strong> zum Bergbau!<br />

Delegationsreise nach <strong>Mittelamerika</strong><br />

Im vergangenen November reisten Anna Backmann und Christian Wimberger<br />

von <strong>der</strong> CIR im Rahmen <strong>der</strong> Kampagne Stop Mad M<strong>in</strong><strong>in</strong>g nach El Salvador und<br />

Guatemala. Begleitet von drei JournalistInnen wollten Sie mehr über die Bergbaukonflikte<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Region erfahren. Sie wurden mit dem Terror und <strong>der</strong> Rücksichtslosigkeit<br />

<strong>der</strong> Bergbaukonzerne konfrontiert. Motivierend war aber <strong>der</strong> leidenschaftliche<br />

Wi<strong>der</strong>stand <strong>der</strong> betroffenen Geme<strong>in</strong>den. TEXT: CHRISTIAN WIMBERGER (CIR)<br />

Per Volksentscheid Ne<strong>in</strong> zum<br />

Bergbau<br />

Als wir am 3. November Bernardo Bellosos<br />

Büro <strong>in</strong> San Salvador betreten, fallen uns auf<br />

e<strong>in</strong>er weißen Tafel Zahlen auf: 99 %, 98 %<br />

und 99,25 %. Es s<strong>in</strong>d die Wahlergebnisse von<br />

Volksbefragungen gegen Bergbau <strong>in</strong> El Salvador.<br />

Drei Geme<strong>in</strong>den haben bereits mit NO<br />

gestimmt – und zwar fast geschlossen. „Natürlich<br />

wollen wir dieses Mal die 100 Prozent<br />

erreichen“, sagt CRIPDES-Präsident Bernardo<br />

Belloso wie selbstverständlich. Die Organisation<br />

führt die Volksbefragungen seit September<br />

2014 durch, um Bergbauprojekten <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Region vorzeitig e<strong>in</strong>en Riegel vorzuschieben.<br />

Um die <strong>in</strong>ternationale Aufmerksamkeit für die<br />

Anti-Bergbau-Bewegung <strong>in</strong> El Salvador zu erhöhen,<br />

beteiligen wir uns an e<strong>in</strong>er Delegation<br />

zur Wahlbeobachtung <strong>der</strong> vierten Volksbefragung<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>de Arcatao im Bezirk Chalatenango.<br />

24 presente 1/2016

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