Szene Köln-Bonn, Ausgabe 04.2016
Szene Köln-Bonn, Ausgabe April 2016, Printausgabe
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Edgar Rice Burroughs<br />
Tarzan. Sonntagsseiten<br />
Band 7: 1943 – 1944<br />
Bocola<br />
Am 15. März 1931 erschien in<br />
einigen amerikanischen Zeitungen<br />
die erste farbige Comicseite von<br />
„Tarzan“. Diese und die folgenden<br />
27 Seiten zeichnete Rex Maxon.<br />
Ab dem 27. September 1931 übernahm<br />
der später durch „Prinz Eisenherz“<br />
weltberühmt gewordene<br />
Hal Foster die Serie. Er brachte 293<br />
Seiten in den folgenden Jahren für<br />
diese Serie zu Papier. Mitte 1937<br />
wurde der für seinen dynamischen<br />
Zeichenstil legendäre Burne Hogarth<br />
sein Nachfolger. Abgesehen<br />
von einer längeren Pause - Mitte<br />
der 1940er Jahre, in der Ruben<br />
Moreira zeichnete - führte Hogarth<br />
die Abenteuergeschichten bis 1950<br />
fort. Jetzt gibt es ein Wiedersehen<br />
mit „Tarzan“, dem berühmtesten<br />
Dschungel-Helden aller Zeiten!<br />
In zehn Bänden veröffentlicht Bocola<br />
erstmals diese restaurierten<br />
„Tarzan“-Comics in den Originalfarben.<br />
In 10 großformatigen Hardcovern<br />
(26,3 x 35,4 cm) kommen die<br />
detailreichen Zeichnungen gut zur<br />
Geltung. Jeder Band mit ca. 112<br />
Seiten enthält zwei Jahrgänge.<br />
Schiller – „Future“ (Deluxe<br />
Edition CD+DVD)<br />
Mit „Future“ erscheint das erste<br />
Schiller Global-Pop-Album seit<br />
18 04/2016 SZENE KÖLN / BONN<br />
dem 2012er Erfolgswerk „Sonne“.<br />
„Future“ ist der passende Titel für<br />
dieses innovative Meisterwerk von<br />
Deutschlands faszinierendstem<br />
Elektronik-Künstler. Traumhafte<br />
Melodien und kunstvolle Arrangements<br />
ergeben ein außergewöhnliches<br />
Klangerlebnis zwischen epischer<br />
Kraft und atemberaubender<br />
Anmut. Zwischen der pulsierenden<br />
Metropole Los Angeles und den unendlichen<br />
Weiten der Mojave Wüste<br />
entstand ein schwereloses Album<br />
mit packenden Instrumental-Tracks<br />
und imponierenden Gastvokalisten.<br />
Die Deluxe-Edition vereint auf einer<br />
CD die musikalischen Highlights<br />
des „Future“ Albums und bietet auf<br />
der DVD bisher unveröffentlichtes<br />
Filmmaterial, neue Musikclips und<br />
eine „Future“-Featurette in einem<br />
hochwertigen Digipack.<br />
Dirk Darmstaedter – „Beautiful<br />
Criminals“<br />
„Beautiful Criminals“ erzählt von<br />
den heilenden Kräften der „Pop<br />
Guitars“ und ist Dirk Darmstaedters<br />
zweites Album nach seinem Abschied<br />
von Tapete Records, das der<br />
ehemalige Sänger der Jeremy Days<br />
fast schon mit jugendlichem Elan<br />
produziert hat. So entführt das Album<br />
in Tagträume, in denen man in<br />
die Welt eines ehrenvollen Gauners<br />
unter der Sonne von Monte Carlo<br />
abtaucht, einer von den „Beautiful<br />
Criminals“ wird. Das Grundgerüst<br />
der neuen Lieder kreierte er zusammen<br />
mit seinen langjährigen<br />
Wegbegleitern Lars Plogschties<br />
an den Drums und Ben Schadow<br />
am Bass. Dazu kommt dann Dirk<br />
Darmstaedter an Gitarren, Ukulelen<br />
und alten Analog-Synthesizern.<br />
Miles Davis - „Miles Ahead“ (OST)<br />
Miles Davis prägte nahezu alle<br />
Phasen des amerikanischen Nachkriegs-Jazz,<br />
von Bebop über Cool<br />
Jazz und Hard Bop bis hin zu<br />
modalem Jazz und der radikalen<br />
Verschmelzung von Rock und<br />
Funk, die ihm schließlich 2006 einen<br />
Platz in der Rock and Roll Hall<br />
of Fame einbrachte. 2008 verlieh<br />
man seinem Meisterwerk „Kind<br />
of Blue“ vierfach Platin – damit<br />
ist diese LP das meistverkaufte<br />
Jazzalbum aller Zeiten. „Miles<br />
Ahead“ präsentiert dem Hörer<br />
einen spektakulären Mix. Zu 11<br />
Song-Highlights aus den Jahren<br />
1956-1981 gesellen sich fünf neue<br />
Titel, die der Grammy-prämierte<br />
Jazz/Hip-Hop-Star Robert Glasper<br />
geschrieben und eingespielt hat.<br />
Eine dieser neuen Kompositionen<br />
ist „What’s Wrong With That?“, wo<br />
sich neben Glasper, Gary Clark Jr.,<br />
Esperanza Spalding und Antonio<br />
Sanchez auch die früheren Miles-<br />
Mitstreiter Herbie Hancock oder<br />
Wayne Shorter die Ehre geben.<br />
Fischer-Z – „This Is My<br />
Universe“<br />
Das neue Fischer-Z-Album enthält<br />
u.a. den Track „Martha Thargill“, in<br />
dem John Watts 30 Jahre später<br />
nochmals den Streik der Bergarbeiter<br />
und den Untergang ihrer<br />
Lebensweise aufgreift. In dem Titelsong<br />
„This Is My Universe“ vereint<br />
er auf dynamische Weise Poesie,<br />
Beats und E-Gitarrensound, während<br />
er einen dunklen und reumütigen<br />
Blick auf Liebe und Ehe in<br />
der Pop-Single „Just-A-Man“ wirft,<br />
und in „Just Like Justice“ ein Manifest<br />
für den pro-aktiven, wahren<br />
Romantiker erstellt. „Tale Of Bales“<br />
schließlich kombiniert einmal mehr