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2014 13 impuls

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mils / schönwies<br />

Bachverbauung und gemeinsame Wasserleitung<br />

Mils schließt Verbauung des Larsennbaches ab und errichtet Notwasserleitung mit Schönwies<br />

Der gefährliche Larsennbach wurde aufwändig verbaut.<br />

Schutz vor Wildwasser und eine<br />

gemeinsame Trinkwasserleitung<br />

für Notfälle gemeinsam mit<br />

Schönwies sind bestimmende<br />

Projekte in der Gemeinde Mils.<br />

Der Larsennbach bildet die Grenze<br />

zwischen den Gemeinden Mils<br />

und Schönwies sowie die Bezirksgrenze<br />

zwischen Imst und Landeck.<br />

Auf seinem Geschiebe hat sich<br />

der Ort Mils entwickelt, er wurde<br />

aber auch oft von Vermurungen<br />

und Überschwemmungen durch<br />

den Larsennbach bedroht. Im Milser<br />

Dorfbuch wird ausführlich<br />

über Katastrophenereignisse berichtet.<br />

Die schwerste Vermurung<br />

ereignete sich im Jahre 1933. Im<br />

Grieshaus wurden Sägewerk,<br />

Mühle, Kraftwerk und ein Wohnhaus<br />

versandet und teilweise zerstört.<br />

Auf Milser Seite wurden die<br />

Tischlerei- und Zementwarenwerkstätte<br />

sowie Stallungen teilweise<br />

vernichtet und die Obstgärten<br />

mit einer bis zu ein Meter<br />

hohen Schotterschicht bedeckt.<br />

Außerdem wurden zwei Hektar<br />

Acker- und Grasland verschlammt.<br />

Die systematische Verbauung des<br />

Larsennbaches und zusätzliche<br />

Uferschutzbauten am Inn führten<br />

allmählich zur Sicherheit der angrenzenden<br />

Häuser und Kulturen.<br />

Seit 2009 wird der Larsennbach,<br />

der ein Einzugsgebiet von rund 20<br />

Quadratkilometern hat, weiter<br />

entschärft, sodass ein - den Berechnungen<br />

zufolge - 150jähriges<br />

Hochwasser keine großen Schäden<br />

mehr anrichten kann. Mittlerweile<br />

wurde das Fangbecken auf 28.000<br />

Kubikmeter dimensioniert. Die<br />

unterhalb befindliche Brücke<br />

wurde neu gebaut und ist jetzt<br />

auch mit schwerem Gerät befahrbar.<br />

Die linke Seite des Wasserlaufs<br />

auf Milser Gemeindegrund wurde<br />

durch eine Mauer um einen halben<br />

Meter erhöht. Etwas unterhalb<br />

Markus Moser, Bürgermeister der Gemeinde<br />

Mils.<br />

Fotos: guwa<br />

der Brücke befindet sich eine Sollausbruchstelle,<br />

wo es auf über 20<br />

Metern Länge eine Absenkung<br />

gibt. Diese Lösung erbrachte ein<br />

Modellversuch im Maßstab 1:30<br />

der Uni Innsbruck. 750.000 Euro<br />

wurden insgesamt investiert.<br />

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ten Projekt, aber dieses Mal um<br />

Trinkwasser. Mils schließt nämlich<br />

mit Schönwies das Trinkwassernetz<br />

zusammen. Beide profitieren von<br />

der Kooperation, bei der die Wassernetze<br />

auf einer wenige hundert<br />

Meter langen Strecke verbunden<br />

werden, um die jeweils andere Gemeinde<br />

bei Bedarf mitzuversorgen.<br />

Auf Schönwieser Seite wird es<br />

möglich sein, das Milser Nass dank<br />

einer Pumpe bei der Starkenbacher<br />

Innbrücke sogar bis zum Ortsteil<br />

Starkenbach zu schicken, Mils<br />

kann künftig zur Gänze mit<br />

Schönwieser Wasser versorgt werden.<br />

„Für Mils ist dieses Projekt<br />

unter anderem wegen der Trofana<br />

und der medalp wichtig“, erklärt<br />

Dorfchef Markus Moser. Aufgrund<br />

umfangreicher Planungen<br />

wird das Vorhaben erst im Frühjahr<br />

2015 verwirklicht. Die Kosten<br />

belaufen sich auf rund 140.000<br />

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16 22. Juli <strong>2014</strong>

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