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2014 13 impuls

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Ausgabe <strong>13</strong>. <strong>2014</strong> • 22. Juli <strong>2014</strong><br />

Tischlerei Praxmarer GmbH<br />

A-6444 Längenfeld - Huben<br />

Tel. 05253 / 5519<br />

www.praxmarer.com<br />

Foto: bestundpartner.com<br />

Maya Maria Tilg<br />

aus Roppen hat<br />

sich der Raum -<br />

akupunktur<br />

verschrieben.<br />

Seite 3<br />

21. Pfunds-Kerle Fest<br />

29. bis 31. August<br />

in Pfunds<br />

Näheres auf Seite 23<br />

Unternehmen des Monats Seiten 12 + <strong>13</strong>


Außerferner Schützen feierten<br />

Dass das Schützenwesen im Außerfern<br />

lebt, bewies eindrucksvoll das Bezirksschützenfest,<br />

ausgerichtet von der<br />

Kompanie Lechaschau. Die machtvolle<br />

Demonstration stand ganz im Zeichen<br />

eines Jubiläums. Feierte doch das<br />

Schützenbataillon Ehrenberg sein 50-<br />

jähriges Bestehen. Nicht weniger als 38<br />

Formationen aus dem Außerfern, dem<br />

übrigen Tirol, aus Südtirol und dem benachbarten<br />

Bayern formierten sich am<br />

Sonntag nach einem Gottesdienst und<br />

der Segnung der restaurierten Bataillonsstandarte<br />

und zogen an der Ehrentribüne<br />

in der Lechtalerstraße vorbei zur<br />

Festhalle im Gewerbegebiet, wo der Anlass<br />

entsprechend gefeiert wurde.<br />

1 Hoher Gast in Lechaschau: Regimentsehrenkommandant<br />

Major<br />

Emmerich Steinwender im Gespräch<br />

mit Viertelkommandant<br />

Fritz Gast und Bataillonskommandant<br />

Herbert Schweißgut, Bataillon<br />

Ehrenberg.<br />

2 Mit von der Partie: Traditionsabordnung<br />

der Tiroler Kaiserjäger, Bezirksgruppe<br />

Reutte und Umgebung:<br />

Erich Posch, Christoph Luttinger,<br />

Anton Berger, Alois Poberschnigg<br />

und Wolfgang Wörz.<br />

3 Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann<br />

sprach über ihre Verbundenheit<br />

zu den Schützen mit Viertelkommandant<br />

Major Fritz Gastl.<br />

4 Als Schütze mit dabei: Professor<br />

Johann Weinhart. Der Künstler<br />

aus Biberwier fachsimpelte mit<br />

Landtagsabgeordneter Bürgermeis -<br />

terin Maria Zwölfer aus Lermoos.<br />

5 Stellvertretender Viertelkommandant<br />

Major Wolfram Vindl und<br />

Hauptmann Werner Wex von der<br />

organisierenden Kompanie Lech -<br />

aschau im Gespräch mit Hubert<br />

Strobl aus Imst.<br />

6 Als Vertreter der Nachbargemeinden<br />

nahmen Bgm. Hans Dreier aus<br />

Weißenbach und Vinzenz Knapp<br />

aus Höfen an der Veranstaltung teil.<br />

7 Auch Bürgermeister Otto Riedmann<br />

aus Forchach und Dietmar<br />

Berktold aus Berwang waren bei<br />

den Feierlichkeiten anwesend.<br />

8 Für die kirchliche Gestaltung der<br />

Feier war Kurat Diakon Toni Moser<br />

zuständig, der sich zuvor mit dem<br />

Kommandanten der Kompanie Tais -<br />

ten aus dem Südtiroler Pustertal<br />

Horst Schwingshackl über das<br />

Schützenwesen austauschte.<br />

1 2 3<br />

4<br />

5 6<br />

7<br />

8<br />

impressum<br />

Medieninhaber, Verleger:<br />

Oberländer VerlagsGmbH<br />

6410 Telfs, Bahnhofstraße 24<br />

Tel. 05262/67491, Fax: -<strong>13</strong><br />

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Die Informationen zur Offenlegung gemäß<br />

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Herausgeber:<br />

Günther Lechner, Wolfgang Weninger<br />

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Druck: NÖ Pressehaus<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 9. Sept. <strong>2014</strong><br />

2 22. Juli <strong>2014</strong><br />

20. Tarreter Gassenfest<br />

Das 20. Tarreter Gassenfest war wieder<br />

ein voller Erfolg. Gab es am Nachmittag<br />

noch ein paar Regenschauer, stellte sich<br />

dann aber am Abend das typische Gassenfest-Wetter<br />

ein. Jung und Alt feierten<br />

bis in die frühen Morgenstunden, die<br />

Festorganisatoren rund um Bürgermeister<br />

Rudl Köll und Kulturreferent Stefan Rueland<br />

hatten wieder ganze Arbeit geleistet.<br />

1<br />

4<br />

1 Alle Hände voll zu tun hatten die<br />

Weinbrüder: (v.l.) Andreas Flür,<br />

Edgar Tangl, Alexandra und Georg<br />

Flür.<br />

2 Joschi Fischer (l.) und Helmut Tangl<br />

– zwei Tarreter Winzer – präsentierten<br />

ihre Weine beim Gassenfest.<br />

3 Auch Cristina und Yemi amüsierten<br />

sich prächtig in den Tarreter Gassen.<br />

2 3<br />

5 6<br />

4 Im Zelt der Fußballer ging mit der<br />

Band „Normalverbraucher“ so richtig<br />

die Post ab.<br />

5 Bürgermeister Rudl Köll (l.) herzte<br />

Bernd und Sabine.<br />

6 Conchita Wurst polterte beim Gassenfest<br />

und umarmte so ziemlich<br />

jeden Festbesucher, auch Bettina<br />

konnte nicht flüchten.<br />

Fotos: guwa Fotos: heni


Wohlbefinden durch Taktik kleiner Nadelstiche<br />

Maya Maria Tilg aus Roppen hat sich unter anderem der „Raumakupunktur“ verschrieben<br />

Das, was den Energiefluss beim<br />

Menschen fördert, nämlich das<br />

Stechen mit Nadeln, kann auch<br />

auf Räume übertragen werden.<br />

Denn oft fehlen nur kleine<br />

„Stupser“, die mehr Kraft, Gesundheit<br />

und Harmonie bringen.<br />

Maya Tilg setzt verschiedene „Behandlungsformen“ ein. Mit Klängen werden diverse<br />

Rituale „eingeläutet“ und beendet.<br />

Im wahrsten Sinne des Wortes:<br />

Das Haus als BauKÖRPER! „Wie<br />

im menschlichen Leib und vielem<br />

in der Natur, etwa den Bäumen, so<br />

gibt es auch in Räumen und Gebäuden<br />

Energiebahnen. Sind diese<br />

blockiert, sollte man etwas verändern:<br />

„Wir bauen nämlich nicht<br />

nur mit Stein und Mörtel“, sagt<br />

Maya Tilg, „sondern auch maßgeblich<br />

mit Gedanken, Gefühlen,<br />

Wünschen und Sehnsüchten, die<br />

wir in das Projekt hinein legen.“<br />

Diese inneren Einstellungen gilt es<br />

zu unterstützen, mit sanften Impulsen<br />

und verabreicht in homöopathischen<br />

Dosen zu übertragen<br />

und auch zu Materie werden zu<br />

lassen. Das klingt jetzt alles ziemlich<br />

theoretisch? Na, gut, dann<br />

eine Erklärung anhand eines praktischen<br />

Beispiels: Eine Werbeagentur<br />

wollte harmonische Arbeitsplätze<br />

einrichten. Solche, an denen<br />

die Kreativität geradezu sprudelt.<br />

Außerdem sollte die Teamfähigkeit<br />

der einzelnen Mitarbeiter gehoben<br />

werden. Die Chefleute beauftragten<br />

Maya Tilg mit der Umsetzung<br />

des Anforderungsprofils, welche<br />

folgende maßgeschneiderte Lösung<br />

präsentierte: Spezielle Mineralien,<br />

die nach diversen kinesiologischen<br />

Tests in den Estrich unter<br />

den diversen Sitzplätzen eingebaut<br />

wurden. „Heilsteine“, wie sie nach<br />

Hildegard von Bingen bereits seit<br />

Jahrhunderten verwendet werden<br />

– und die in diesem Fall für einen<br />

durchschlagenden Erfolg gesorgt<br />

haben dürften. Jedenfalls ist das<br />

Betriebsklima seitdem ausgezeichnet.<br />

Mittlerweile hat sich diese Art der<br />

„Harmonisierung“ herumgesprochen<br />

und immer mehr Betriebe,<br />

vor allem Hotels, wollen ihre<br />

Räume energetisch einwandfrei<br />

haben. Die Umsetzung erfolgt<br />

dabei freilich nicht immer mit Mineralien,<br />

es können ganz unterschiedliche<br />

Zugänge sein, die zum<br />

Ziel führen. Man brauche ein<br />

gutes Gespür, sagt die gebürtige<br />

Oberösterreicherin, und könne die<br />

unterschiedlichen Fälle keinesfalls<br />

über einen Kamm scheren. Vielmehr<br />

würde sie passende Lösungen<br />

präsentieren.<br />

Back to the roots<br />

Selbst umschreibt die 47-Jährige<br />

ihre vielfältige Tätigkeit als<br />

„OleYon“, eine aus dem Spanischen<br />

(für Begeisterung) und dem<br />

Sanskrit zusammengesetzte (für<br />

Ursprung) Bezeichnung. Es gehe<br />

um das Finden des Ursprungs,<br />

sagt Maya Tilg, um die innere Balance<br />

und ein weites Feld der Zugänge<br />

zu den Naturgesetzen. Selbst<br />

von Kindesbeinen an mit einem<br />

„guten Gespür ausgestattet“, faszinierte<br />

die Energetikerin, die sich<br />

klar von der Esoterik abgrenzen<br />

möchte, ab Mitte der 90er Jahre<br />

Feng Shui. Sie begann sich „mit<br />

Raumenergie zu beschäftigen und<br />

die Dinge dahinter zu betrachten“.<br />

Dass Tilg dabei alles andere als abgehoben<br />

ist, zeigt vielleicht der<br />

Umstand, dass sie sich bei ihrer<br />

Diplomarbeit im Rahmen ihrer<br />

FH-Ausbildung mit der „Schularchitektur<br />

und deren Auswirkungen<br />

auf Lehrende und Lernende“ auseinandersetzte.<br />

Außerdem war es<br />

ihr auch immer ein Anliegen, die<br />

fernöstliche Philosophie auf den<br />

westlichen Kulturkreis zu übertragen.<br />

Heute ist Feng Shui freilich<br />

nur mehr ein Teilbereich in ihrem<br />

breiten Portfolio, zu dem unter anderem<br />

auch „Zeremonien“ gehören.<br />

Die Menschheit initiiert seit Jahrhunderten<br />

an wichtigen Stationen,<br />

den Lebensübergängen, Rituale,<br />

die damit naturgegeben sind.<br />

Übertragen auf den Raum und das<br />

Bauen werden in diesem Zusammenhang<br />

etwa immer öfter<br />

Grundsteinlegungen „gefeiert“, bei<br />

der die mit der Errichtung des<br />

neuen Bauwerkes verbundenen<br />

Herzensanliegen transportiert werden.<br />

Weiters wünschen sich immer<br />

mehr Betriebe „Oasen der Stille“,<br />

in denen die Mitarbeiter kurz zur<br />

Ruhe kommen können, um danach<br />

wieder frisch und munter,<br />

also energiebeladen, an die Arbeit<br />

gehen zu können. Maya Maria<br />

Tilg: „Jeder vierte Krankenstand<br />

hat mittlerweile eine Ursache in<br />

einer Belastungsdepression. Alleine<br />

daran sieht man, dass derzeit einiges<br />

falsch läuft. Wir müssen den<br />

Menschen daher vermehrt die<br />

Möglichkeit geben, seine Mitte zu<br />

finden.“ Und das sei abseits von<br />

Stress und Lärm gar nicht so<br />

schwer. Nähere Informationen im<br />

Internet unter www.oleyon.at.<br />

(best)<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 3


„Flug“- Bahn frei für den Wiedehopf<br />

Elisabeth Falkeis betreut ein Vogel-Projekt<br />

Sein Ruf ist spektakulär. Das<br />

markante hoop hoop hoop<br />

klingt wie ein überlautes Morsezeichen.<br />

Unverkennbar auch sein<br />

Outfit: Langer, gebogener<br />

Schnabel, ein auffällig schillerndes<br />

schwarz-weiß-braunes Gefieder<br />

und ein prächtiger haupthoher<br />

Federschopf. – „Für mich ist<br />

es der aufregendste Vogel, den<br />

ich kenne“, bestätigt Lisi Falkeis.<br />

Die Mitarbeiterin beim Projekt<br />

„Wiedehopf“ des Naturpark Kaunergrat<br />

berichtet: „Gemeinsam mit<br />

den Haupt- und Volksschulen<br />

Fließ sowie der Volksschule Kauns<br />

wurden 20 selbst gebaute Nistkäs -<br />

ten bei uns aufgehängt. Mich freut<br />

besonders, dass einer davon in<br />

Kauns auch angenommen wurde.“<br />

Von ihrer Terrasse aus, ihrem<br />

Heim am Kaunerberg, kann sie die<br />

imposanten Flieger hautnah beobachten.<br />

Der in Tirol seltene Vogel<br />

Am Sonntag, dem 3. August, wird auf<br />

der Neuen Bielefelder Hütte ein stolzes<br />

Jubiläum gefeiert! 60 Jahre ist es her,<br />

dass die Schutzhütte der Sektion Bielefeld<br />

des D.A.V. - nachdem die ursprüngliche<br />

1914 an anderer Stelle errichtete<br />

Hütte von einer Lawine zerstört wurde -<br />

ihre Pforten<br />

öffnete. Auf<br />

2150 Metern<br />

See-<br />

ist ein gern gesehener Naturpark-<br />

Gast. Gast deshalb, weil er die<br />

Wintermonate im warmen Süden<br />

verbringt, aber die Trockenrasen<br />

rund um Fließ und am Kaunerberg<br />

ihm im Sommer alles bieten,<br />

was Wiedehopfs Herz, bzw. sein<br />

Magen begehrt. Herr und Frau<br />

Wiedehopf holen mit ihrem langen<br />

Schnabel Grillen, Heuschrekken<br />

und Würmer aus dem Boden.<br />

Durch die extensive Bewirtschaftung<br />

in Kombination mit dem<br />

trockenen, inneralpinen Klima<br />

bieten die wertvollen Trocken- und<br />

Halbtrockenrasen dieser Gegend<br />

der gefährdeten Vogelart ideale<br />

Brutbedingungen.<br />

Neue Bielefelder Hütte<br />

2150 m<br />

Schöpf Werner | Hochoetz | 6433 Oetz | Tel. 05252 / 6926<br />

info@bielefelder-huette.at | www.bielefelder-huette.at<br />

60 Jahre Neue Bielefelder Hütte<br />

Olympstraße 14<br />

6430 Ötztal-Bahnhof<br />

Telefon 05266-8901-0<br />

www.neurauter-frisch.at<br />

höhe, unterhalb<br />

des<br />

3007 m<br />

hohen Acherkogels, empfängt die Familie<br />

Werner Schöpf bereits in der dritten<br />

Generation die Wanderer und Skifahrer<br />

mit Tiroler Spezialitäten und einem wunderbaren<br />

Ausblick auf die umliegenden<br />

Alpen. Zum Jubiläum gibt es um 11 Uhr<br />

eine Bergmesse bei der Hütte, die vom<br />

Oetzer Männerchor „Die Auensteiner“<br />

musikalisch umrahmt wird und ab 12<br />

Uhr einen urigen Hüttennachmittag<br />

mit musikalischer Unterhaltung auf<br />

der gemütlichen Sonnenterrasse.<br />

Erreichbar ist die Bielefelder Hütte u.a.<br />

von Oetz aus in nur 10 Minuten mit der<br />

Acherkogelbahn oder zu Fuß in ca. 3,5<br />

Stunden. Die Familie Schöpf freut sich<br />

auf Ihren Besuch.<br />

Zwischen 30 bis 50 Brutpaare<br />

Heuer war das Frühjahr kalt, daher<br />

habe es weniger Sichtungen gegeben,<br />

konstatiert Elisabeth Falkeis.<br />

„Wir bemühen uns daher, fehlende<br />

natürliche Brutmöglichkeiten mithilfe<br />

von Nistkästen auszugleichen“,<br />

so die Biologin:<br />

„Dabei<br />

braucht es halt auch<br />

ein wenig Geduld, weil<br />

diese häufig erst im<br />

zweiten oder dritten Jahr<br />

angenommen werden.“<br />

Lisi Falkeis leistet seit zehn<br />

Jahren Naturparkarbeit. Als<br />

Gebietsbetreuerin ist sie laufend<br />

in unterschiedliche Projekte<br />

involviert. Ihr aktueller Aktionsradius<br />

gilt den Neophyten,<br />

die auch „Aliens“ genannt werden.<br />

Neophyten sind nicht heimische<br />

Pflanzenarten, von denen vor Ort<br />

<strong>13</strong> Arten, darunter Robinie oder<br />

Goldrute, rasch ein Territorium erobern<br />

und heimische Gewächse<br />

verdrängen. Nun wird anhand<br />

einer Bestandsaufnahme versucht,<br />

diese problematischen Arten zu erfassen<br />

und einen Managementplan<br />

zu erstellen. Ein weiteres Projekt<br />

liegt der Naturkundlerin ebenfalls<br />

am Herzen. Gemeinsam mit dem<br />

Bergführer Michael Veit und dem<br />

Biologen Philipp Kirschner wurde<br />

ein dreitägiges Gletscherprojekt für<br />

Schulklassen ausgearbeitet. Dieses<br />

Programm soll der Jugend hautnah<br />

den Gletscherrückgang vor Augen<br />

führen. Am Gepatschferner werden<br />

dazu direkt vor Ort der Klimawandel,<br />

dessen Auswirkungen<br />

und die alpinen Zusammenhänge<br />

Um die Ansiedlung des<br />

Wiedehopfs ist man im<br />

Naturpark Kaunergrat bemüht.<br />

erläutert. Für den Herbst wurde<br />

der Taschachferner als „Klassenzimmer“<br />

gewählt. Ganz im Sinne<br />

von Bewusstseinsbildung, die eine<br />

der Stärken des Naturparks Kaunergrat<br />

ist. Insofern ist das Aufgabengebiet<br />

von Elisabeth Falkeis<br />

vielfältig, ungemein spannend und<br />

wird immer wieder auch mit Führungen<br />

für interessierte Naturparkbesucher<br />

bereichert. Durch<br />

einen der schönsten Lebensräume<br />

unseres Landes.<br />

(leva)<br />

Als Biologin erklärt Elisabeth Falkeis Fauna und Flora den interessierten Naturparkbesuchern.<br />

Fotos: Archiv Naturpark Kaunergrat<br />

4 22. Juli <strong>2014</strong>


Ein Fair-Play- und Glückskind<br />

Der große Auftritt vor 20 Jahren bei der WM in den USA!<br />

Wenn Marcel Unterlechner die<br />

großen Fußballspiele verfolgt,<br />

dann hat er einen ganz besonderen<br />

Blickwinkel. Schon, dass er<br />

auch die Spieler und den<br />

Schiedsrichter im Auge hat,<br />

wenn die den Rasen betreten.<br />

Aber, da ist auch noch etwas anderes!<br />

„Nach Möglichkeit jedes Spiel“ der<br />

soeben zu Ende gegangenen Fußballweltmeisterschaft<br />

hat er sich<br />

angesehen, der Marcel Unterlechner,<br />

ein gebürtiger Oetzer, der seit<br />

fünf Jahren in Haiming wohnt.<br />

Pünktlichkeit gehört dabei bei ihm<br />

dazu, denn auch wenn der Anstoß<br />

noch nicht erfolgt ist, für ihn ist<br />

auch jeder Einlauf bereits etwas<br />

Besonderes. Kann sich doch der<br />

Fußballfan dabei gut in die Lage<br />

jener Kinder versetzen, die zusammen<br />

mit den Akteuren den Rasen<br />

betreten und dabei eine Fahne mittragen.<br />

Unterlechner war nämlich<br />

selbst ein Fair-Play-Kind und<br />

damit einer der ersten Österreicher,<br />

die als Botschafter bei einem<br />

sportlichen Großereignis dabei<br />

sein durften!<br />

Genau 20 Jahre sind es heuer her,<br />

dass der Ötztaler zusammen mit<br />

fünf anderen Kindern aus der ganzen<br />

Welt mit der Fair-Play-Fahne<br />

in der Hand in die Cotton Bowl<br />

von Dallas anlässlich des WM-<br />

Spieles Spanien gegen Südkorea<br />

einmarschierte. Die Erinnerung an<br />

diesen Tag ist noch präsent, als ob<br />

es gestern gewesen wäre. „Wir<br />

haben damals bereits am Vortag im<br />

Stadion geprobt und ich war dann<br />

vor meinem Auftritt ,volle` aufgeregt.<br />

Als Kind meint man ja, dass<br />

alle Zuschauer nur auf einen selbst<br />

schauen würden und so war ich<br />

sehr bestrebt, nur ja keinen ,Blutzger`<br />

zu machen. Es ist dann aber<br />

alles gut gegangen und ich denke<br />

sehr oft an die damaligen Ereignisse<br />

zurück“, berichtet er.<br />

Ein ganz besonderes Jahr<br />

1994 war für den heute 32-Jährigen<br />

ein aufregendes Jahr gewesen.<br />

Auch abseits des Auftrittes vor<br />

mehr als 56.000 Zuschauern im<br />

Stadion und Millionen vor dem<br />

Fernsehgerät: Da gab es zunächst<br />

einmal in der Hauptschule jenen<br />

Zeichenwettbewerb, der ihn und<br />

einen Klassenkameraden zur Vorentscheidung<br />

nach Wien brachte.<br />

Wo es darum ging, in einer Art<br />

Casting zu bestehen. Wenig später<br />

erfolgte erneut eine Reise in die<br />

Bundeshauptstadt. Diesmal bereits<br />

im Flieger. „Das war mein erster<br />

Flug und in Wien traf ich anlässlich<br />

der Ausstellung ,90 Jahre<br />

ÖFB` Sepp Blatter, den heute umstrittenen<br />

FIFA-Präsidenten, der<br />

damals noch Generalsekretär war.<br />

Außerdem durfte ich dem damaligen<br />

Präsidenten Joao Havelange<br />

die Hand schütteln und mich mit<br />

UEFA-Präsident Lennart Johansson<br />

unterhalten“, berichtet Unterlechner.<br />

Damit aber nicht genug,<br />

durfte der damals Zwölfjährige<br />

auch vor laufender Kamera die<br />

ÖFB-Cupauslosung vornehmen<br />

und mit Fußballstar Bruno Pezzey<br />

für Fotoaufnahmen posieren.<br />

Übernachtung im Hilton inklusive.<br />

Große Namen waren es dann<br />

auch, die den kleinen Burschen auf<br />

seiner Reise in die USA begleiteten:<br />

Im Flieger saß er in direkter<br />

Nähe zu ORF-Kommentatorenlegende<br />

Peter Elstner und am Flughafen<br />

von Fort Worth schüttelte er<br />

dem „Wembley-Toni“ die Hand,<br />

also jenem legendären ehemaligen<br />

österreichischen Kicker, der richtig<br />

Toni Fritsch hieß. Fritsch hatte in<br />

Übersee als auch als Football-Spieler<br />

in der National Football League<br />

aufgezeigt und mit den Dallas<br />

Cowboys die Super Bowl gewonnen.<br />

Tolles Rahmenprogramm<br />

„Für mich waren es überhaupt die<br />

wohl besten zehn Tage meines bisherigen<br />

Lebens“, erzählt Marcel<br />

Unterlechner, der in Begleitung<br />

seines Lehrers in Dallas über die<br />

Wolkenkratzer und die Highways<br />

Marcel Unterlechner war vor 20 Jahren<br />

bei der Fußball-WM in den USA als Fair-<br />

Play-Botschafter dabei. Alle Devotionalien<br />

von damals hat er fein säuberlich<br />

gehortet. Auch Details der zehntägigen<br />

Reise kommen bei ihm wie aus der Pis -<br />

tole geschossen.<br />

staunte, im Freizeitpark Six Flaggs<br />

über eine „gefürchtete“ Holzachterbahn<br />

donnerte, und jene Stelle<br />

aufsuchte, an der das Attentat auf<br />

US-Präsident John F. Kennedy verübt<br />

worden war. Damit aber nicht<br />

genug, spendierte Sponsor Sni -<br />

ckers auch noch eine Aufenthaltsverlängerung<br />

in Florida, wo im<br />

Disney-Resort logierend zwei der<br />

riesigen Freizeitparks genau unter<br />

die Lupe genommen wurden. -<br />

„Was gibt es für ein Kind Schöneres?<br />

Ich hatte damals wohl einen<br />

besonderen Glücksengel“, freut<br />

sich der aktuell als Kellner auf der<br />

Bielefelder-Hütte Arbeitende und<br />

schaut sich wieder einmal die Erinnerungsstücke<br />

von damals genau<br />

an.<br />

(best)<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 5


Das Waldfest der Musikkapelle<br />

Haiming genießt<br />

seit Jahrzehnten einen<br />

hohen Stellenwert im Dorfgeschehen<br />

und ist eines der<br />

Highlights des sommerlichen<br />

Veranstaltungsprogramms. Es<br />

zählt zu den schönsten Sommerfesten<br />

des Oberlandes<br />

und lockt jährlich viele Besucher<br />

in die „Untere Gmua” in<br />

der Nähe des Schwimmbades.<br />

Das Haiminger Waldfest punktet<br />

mit seinem herrlichen Ambiente<br />

und einem abwechslungsreichen<br />

Unterhaltungsprogramm.<br />

Ob auf der großen<br />

Tanzfläche oder an der längs -<br />

ten Bar des Oberlandes – ein<br />

unvergesslicher Abend ist<br />

allen Besuchern garantiert.<br />

Auch die musikalische Gestaltung<br />

mit vielen Gastkapellen<br />

und deren Einmarsch zum<br />

Festplatz ist in<br />

dieser Form wohl<br />

einzigartig.<br />

Heuer sind die<br />

Musikkapellen aus<br />

Nassereith und Sölden<br />

zu Gast. Nach<br />

dem Einmarsch vom<br />

Gasthof Stern finden die Konzerte<br />

der beiden Gastkapellen<br />

statt. Im Anschluss zeigt Günther<br />

Gold eine spektakuläre<br />

Flugshow mit dem Helikopter<br />

und für musikalische Unterhaltung<br />

sorgen die „Grubertaler”.<br />

Für Speis und Trank wird natürlich<br />

bestens gesorgt. Der<br />

Eintritt zum Haiminger Waldfest<br />

ist wie gewohnt frei. Das<br />

Fest findet bei jeder Witterung<br />

statt. Auf einen schönen und<br />

gemütlichen Sommerabend<br />

freut sich die Musikkapelle<br />

Haiming.<br />

19.00 Uhr:<br />

Abmarsch vom GH Stern „Zickeler”<br />

zum Festplatz in der „Unteren Gmua”,<br />

anschließend Platzkonzerte der Musikkapellen<br />

Nassereith und Sölden<br />

ab ca. 22 Uhr:<br />

GÜNTHER GOLD<br />

(Spektakuläre<br />

Show-Flüge<br />

mit seinem Helikopter)<br />

22.30 Uhr:<br />

Livemusik und Tanz<br />

mit der<br />

Top-Volksmusikgruppe<br />

„DIE GRUBERTALER”<br />

Eintritt frei!<br />

Samstag, 2. August<br />

Weißenbachgasse 1<br />

6410 Telfs<br />

Tel. 05262 63 6333<br />

Mobil 0664 356 <strong>13</strong> 63<br />

www.dankuechen-leitner.at<br />

FENSTERFUCHS GMBH<br />

6425 Haiming · T 05266 874 63 · M 0664 81 71 201<br />

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Tel. 0664 / 31 04 165 · Fax 05266 / 88673<br />

6 22. Juli <strong>2014</strong>


„Kreativ sein ist meine Welt“<br />

Caroline Hechenberger aus Tarrenz ist „Berlin live“-Herausgeberin<br />

Sie arbeitet in Berlin, Innsbruck<br />

und Tarrenz, ist erfolgreiche<br />

Werbeexpertin, Herausgeberin<br />

eines Magazins und stellte kürzlich<br />

eine vielbeachtete Ausstellung<br />

zusammen. Die Rede ist<br />

von Caroline Hechenberger aus<br />

Tarrenz.<br />

Foto: privat<br />

Stolze Herausgeberin: Caroline Hechenberger präsentiert ihr Magazin „Berlin“.<br />

Alles Kreative zog Caroline Hechenberger<br />

schon immer magisch<br />

an. Gebürtig in Tarrenz mit karibischen<br />

Wurzeln wuchs sie gleichermaßen<br />

in den Alpen wie am<br />

Meer der Insel Curaçao vor Venezuela<br />

auf. Sie absolvierte die<br />

Schauspielschule in München und<br />

Wien und arbeitete danach unter<br />

anderem am Tiroler Landestheater.<br />

Später gründete sie ihre Werbeagentur<br />

„Lolin“ – so wurde sie als<br />

Kind genannt – mit Hauptsitz in<br />

Tarrenz und einem Büro in Innsbruck.<br />

Mittlerweile betreut sie so<br />

prominente Kunden wie die Zillertaler<br />

Schultz-Gruppe und Saalfelden.<br />

Für die Salzburger Tourismusregion<br />

hat sie vor kurzem ein<br />

viel beachtetes Projekt kreiert.<br />

„Mit der Fotoausstellung<br />

‚MFORMA#LUX‘ gingen wir<br />

einen neuen, ungewöhnlichen<br />

Weg in der Kommunikation. Entstanden<br />

sind 60 Porträts Einheimischer,<br />

die als ‚ars memoriae‘ -<br />

einem kollektiven Gedächtnis der<br />

Generationen in der Tradition und<br />

Moderne - den Betrachter überrascht“,<br />

erklärt die 36jährige Werbeexpertin,<br />

denn: „Hinter den Kulissen<br />

eines Urlaubsortes sieht die<br />

Welt manchmal anders aus als der<br />

Tourist dies erwartet.“ In Hechenbergers<br />

Konzept geht es nicht um<br />

die Postkartenidylle, die man an<br />

die Verwandten daheim sendet. In<br />

den Bildern von Tino Pohlmann<br />

öffnen sich die Bewohner dem<br />

Gast und laden ein zur Deutung<br />

ihrer Geschichte. Selten hat sich<br />

eine ganze Region so offen der Kamera<br />

und damit der Öffentlichkeit<br />

gestellt. „Hinter dem schönen<br />

Schein für den Touristen, den Klischeebildern<br />

von Gemütlichkeit,<br />

Heiterkeit und Natur zeigen die<br />

Aufnahmen auch die Arbeit, Historie<br />

und das Private hinter den<br />

Kulissen. Solche besonderen Projekte<br />

entstehen immer in einem interessanten<br />

Spannungsverhältnis“,<br />

so Caroline Hechenberger. Bisher<br />

wurde die Ausstellung auf einer<br />

Tour in Berlin, Hamburg, Wien<br />

und München gezeigt und erntete<br />

hervorragende Kritiken.<br />

Zweiter Arbeitsplatz der Gurgltalerin<br />

ist die deutsche Bundeshauptstadt.<br />

Dort ist sie Chefredakteurin<br />

des Magazins „Berlin live“,<br />

das zwei Mal im Jahr zur renommierten<br />

Fashion Week erscheint.<br />

Das Lifestyle-Magazin ist geprägt<br />

von starken Photographien und<br />

schmissigen Reportagen aus dem<br />

Herzen Berlins, aber auch der bunten<br />

Welt der Mode und Designer.<br />

Als Konzeptionistin und Herausgeberin<br />

ist sie für „Berlin live“ verantwortlich.<br />

Hechenberger: „Es<br />

ging nicht darum, ein neues Modemagazin<br />

herauszugeben, sondern<br />

viel mehr darum, das Gefühl<br />

der Mode und die damit verbundene<br />

Inspiration Berlins einzufangen.<br />

Eine Stadt, die nicht nur mich<br />

begeistert, sondern viele andere<br />

auch.“ Caroline Hechenberger arbeitet<br />

hier mit einem Netzwerk<br />

von Journalisten, Photographen<br />

und Grafikern zusammen – ein<br />

zeitgemäßes Arbeitsmodell, das<br />

fast ohne Angestellte auskommt.<br />

Inspiration für ihr vielfältiges Aufgabengebiet<br />

findet sie auf Reisen<br />

und unter zahlreichen Kollegen,<br />

mit denen solche und andere Projekte<br />

entstehen.<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 7


FESTPROGRAMM<br />

Freitag, 8. August<br />

19.30 Uhr: Einzug der<br />

Musikkapelle<br />

St. Anton am Arlberg<br />

21 Uhr: Für Unterhaltung und<br />

Tanz sorgen<br />

„Die Südtiroler<br />

Spitzbuam”<br />

Samstag, 9. August<br />

19.30 Uhr: Einzug der<br />

Musikkapelle<br />

St. Jakob am Arlberg<br />

21 Uhr: Es spielen für euch<br />

„Die Lauser”<br />

Sonntag, 10. August<br />

9.30 Uhr: Feldmesse<br />

im WM-Zielstadion<br />

begleitet von der Ehrenkompanie<br />

Pettneu und gemeinsam<br />

musikalisch umrahmt von den<br />

Musikkapellen St. Anton am<br />

Arlberg und St. Jakob am Arlberg<br />

10.45 Uhr: Festeinzug<br />

Defilierung der Schützenformationen<br />

und Musikkapellen beim Gemeindeamt,<br />

Frühschoppen mit<br />

den „Flotten Härtsfeldern”<br />

Anschließend Konzert der Musikkapellen<br />

16.30 Uhr: Mit Vollgas die<br />

„Pfunds Kerle”<br />

Attraktion für Kinder:<br />

Autodrom und Kinderkarussell<br />

Eintritt ab 16 Jahren:<br />

Freitag + Samstag: € 9,–<br />

Sonntag: Freier Eintritt<br />

6580 St. Anton am Arlberg · Gastigweg <strong>13</strong><br />

Tel. 0664 / 337 48 98 · Fax 05446 / 30231 · info@elektro-scherl.at<br />

6580 St. Anton a/A<br />

Tel. 0650-5002570<br />

Transporte - Kranarbeiten - Asphalttransporte<br />

Containerdienst - Winterdienst - Recycling<br />

Erdbau - Abbruch<br />

Stockiweg 3 · 6580 St. Anton am Arlberg · TIROL<br />

MUSSAK STEFAN<br />

Gewerbegebiet 20 · 6580 St. Anton · Tel. 0664-1219212<br />

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0664 / 10 53 931<br />

www.transporte-falch.at<br />

0650 / 51 06 593<br />

8 22. Juli <strong>2014</strong>


Tirols größter Deko- + Geschenkemarkt in Telfs-Ost<br />

ca. 5000 Artikel auf ca. 500 m 2 Fläche zu günstigen Preisen 17 JAHRE - 17 % AUF ALLES!<br />

XXLDEKO&<br />

GESCHENKEMARKT<br />

Import – Groß- & Einzelhandel<br />

Telfs-Ost im Risa GEWERBEPARK<br />

tel 0664 - 33 75 220 Mo-Sa 9-12, 14-18 Uhr<br />

Streetdance begeisterte Jung und Alt<br />

Zum Abschluss eines bewegten Tanzjahres<br />

organisierte die professionelle Tänzerin<br />

und Choreografin Klaudia Joyce<br />

Flür gemeinsam mit ihren Schülern von<br />

Joydance eine Streetdance-Performance<br />

vor dem Imster Pflegezentrum. Über 550<br />

Besucher ließen sich vom Motto des<br />

Nachmittags „We are happy in Imst“ anstecken<br />

und wippten bei strahlendem<br />

Sonnenschein begeistert mit. (ulmi)<br />

Promis auf heißen Reifen – Ischgl Cart Trophy <strong>2014</strong><br />

Im Zuge des Ischgl Summer Openings<br />

verwandelte sich die Alpen-Lifestyle-<br />

Metropole in das Monte Carlo des Kart-<br />

Sports. 31 Teams, bestehend aus Promis,<br />

Privatpersonen oder Firmen rangen<br />

um die Pole-Position auf der 600 Meter<br />

langen Rennstrecke. Das dreitägige<br />

Adrenalinevent glänzte mit zahlreichen<br />

1<br />

2<br />

1 Fabian und Matheo Öttl, Mathias<br />

Flunger und Daniel Hoffmann reisten<br />

aus St. Anton an und konnten mit<br />

ihrer Hiphop-Nummer beeindrucken.<br />

Insgesamt waren unter allen 70 Darstellern<br />

allerdings lediglich sechs<br />

Burschen vertreten.<br />

2 Jürgen Thiele von „Tirol tanzt“ präsentierte<br />

mit Freundin Magdalena<br />

einen Querschnitt durch verschiedene<br />

Stile des Tanzes.<br />

3 Klaudia Joyce Flür (r.) zeichnete als<br />

kreativer und künstlerischer Kopf für<br />

das Gelingen des gesamten Events<br />

verantwortlich. Janine Kappeller (l.)<br />

unterstützte sie bei den drei- bis fünfjährigen<br />

Tanzmäusen.<br />

4 Susanne Flür verpasste den großen<br />

und kleinen Künstlern das perfekte<br />

Make-up für ihren Auftritt.<br />

5 Das Percussion-Ensemble rund um<br />

Sebastian Kluckner mit Barbara<br />

Dona, Sigrid Heiß, Conny Haid,<br />

Klaudia Joyce Flür und Janine Kappeller<br />

(v. l.) war ebenfalls zu Gast und<br />

zog mit dem richtigen Rhythmus das<br />

Publikum in seinen Bann.<br />

Highlights und einem großen Staraufgebot<br />

aus Sport, Wirtschaft und Society.<br />

1 Nicht nur auf den Brettern vorne<br />

dabei: Die beiden Skirennläufer Felix<br />

Neureuther und Reinfried Herbst.<br />

2 Skirennläufer Georg Streitberger im<br />

Gespräch mit Seitenblicke-Legende<br />

Robert Reumann.<br />

1 2<br />

3 Die Starköche Andi Schweiger und<br />

Andi Senn gingen für das Team Lohberger<br />

& Friends an den Start.<br />

4 Skirennläufer Romed Baumann und<br />

Motorsportler Johann Ledermair<br />

amüsieren sich bestens.<br />

5 Produzent und Sänger Mykel Johnson<br />

präsentierte seinen Ischgl Cart<br />

3 4 5<br />

4<br />

5<br />

3<br />

Trophy-Song mit weiblicher Unterstützung.<br />

6 Anna Hell und Larissa Frankford<br />

verköstigten die Partygäste.<br />

7 Für Speis und Trank verantwortlich -<br />

Franz Ganahl. Der Chef des Hotels<br />

Gramaser gönnt sich lediglich eine<br />

kurze Pause.<br />

8 TVB-Macher Andreas Steibl und<br />

Alexander von der Thannen, Chef<br />

des Trofana Royal, waren natürlich<br />

auch mit von der Partie.<br />

9 Arena-Chef Walter Danner, in bester<br />

Gesellschaft mit den Damen Christina<br />

und Paula.<br />

10 Patric Roth mit Barkeeper Philipp<br />

Ernst (Österreichs 1. IBA Master of<br />

Bartending). In der Bar 67 (Hotel<br />

Post) mixt er seit 12 Jahren die bes -<br />

ten Drinks in Ischgl<br />

Fotos: Mike Maass<br />

6<br />

7 8 9 10<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 9


Direkt am Lechweg!<br />

Lechtaler<br />

Hexenkessel<br />

Familie Ulseß<br />

6653 Bach<br />

An der Talstation<br />

Jöchlspitzbahn<br />

Tel. 0676 9048644<br />

Täglich geöffnet<br />

von 11–19 Uhr,<br />

auf Anfrage<br />

gerne auch länger.<br />

Ruhig und abgeschieden hoch über dem Talboden<br />

bei Bach auf einem Sonnenplateau gelegen,<br />

präsentiert sich ein Lokal mit ausgefallenem<br />

Namen: „Lechtaler Hexenkessel“. Woher kommt<br />

der doch etwas außergewöhnliche Name für das<br />

urig-moderne Lokal? Eine Felsformation auf der<br />

schroffen anderen Talseite, eine Frau darstellend, ist<br />

für den ersten Teil des Namens verantwortlich.<br />

„Kessel“ andererseits hat dann schon viel mit Kochen<br />

und Essen zu tun. Somit war auch der Name<br />

für das Speiselokal mit Alleinstellungsmerkmal gefunden.<br />

In einer wunderbar heimeligen Altholzstube mit Kachelofen<br />

werden Spezialitäten liebevoll serviert, zubereitet<br />

aus Lebensmitteln der Region. Bodenständiges<br />

und Genüssliches aus der feinen „Hexenküche“<br />

sozusagen. Die Familie Ulseß - Eveline, Wilfried<br />

mit Simone und Marina haben an der Talstation<br />

der Jöchelspitzbahn ein außergewöhnliches Refugium<br />

geschaffen, dessen Anziehungskraft man sich<br />

einfach nicht entziehen kann. Direkt am Lechweg<br />

gelegen, auch über die mittlerweile weitum bekannte<br />

Hängebrücke von Holzgau erreichbar, erschließt<br />

sich vom „Hexenkessel“ aus ein weitläufiges<br />

Wandergebiet inmitten von Almwiesen für alle<br />

Ambitionen. Große Runden wie kleine Spaziergänge<br />

sind möglich. Für jene, die zu Fuß nicht so „bewandert“<br />

sind, wird der „Benglerwald“, wie die Destination<br />

heißt, jede Stunde von den „Öffis“ angefahren,<br />

ein großer Parkplatz bietet Platz für den Privat-<br />

PKW. Sommer wie Winter. Eine Einkehr der ganz besonderen<br />

Art.<br />

Weiterhin viel Erfolg!<br />

Käserei &<br />

Milchtrinkstube<br />

6655 Steeg 16<br />

Tel. 05633-5636<br />

b.sojer@aon.at<br />

Sojerwww.kaesereisojer.at<br />

Familie<br />

GmbH<br />

Ein gutes Tröpferl aus der Steiermark<br />

OV - Brennerei Kainer<br />

Schönau 75<br />

8225 Pöllau bei Hartberg<br />

03335 / 2091<br />

0664 / 28 05 361<br />

brennereikainer@gmx.at<br />

www.brennerei-kainer.at<br />

Vielen Dank für die gute Zusammenarbeit<br />

Hägerau 55 | 6655 Steeg | Tel. 05633 20024 | office@blaasgmbh.at | www.blaasgmbh.at


Fotos: Ötztal Tourismus / Rudi Wyhlidal<br />

NEU:<br />

Zauberwald<br />

Sautens<br />

Der neue Themenweg<br />

erklärt die Tiere<br />

des Waldes<br />

Die Ötztaler Gemeinde Sautens wartet seit<br />

wenigen Wochen mit einer Attraktion für die<br />

Kleinsten auf: Der Themenweg „Zauberwald<br />

Sautens” führt Klein und Groß an vielen Stationen<br />

vorbei, wo WIDI, das Ötztal Maskottchen,<br />

den Kindern auf spielerische Weise die<br />

Tierarten und deren Aufgabe im Wald erklärt.<br />

Der Spaziergang ist gar nicht schwierig und<br />

sogar für ganz kleine Abenteurer im Kinderwagen<br />

gut geeignet. Für die Idee, das Konzept und<br />

die Umsetzung des Themenweges im Auftrag<br />

des Ötztal Tourismus zeichnet pronatour, der<br />

Spezialist in der Realisierung von einzigartigen<br />

Erlebnisinszenierungen, verantwortlich.<br />

Startpunkt ist bei der Volksschule in Sautens<br />

(oberhalb der Kirche). Von dort spaziert man<br />

über einen Forstweg zur nächsten Station. Die<br />

jungen Wanderer treffen viele Tiere wie z.B. die<br />

Biene, den Schmetterling, die Ameise und viele<br />

mehr. Nach dem Weg über die Wiesen geht es<br />

weiter in den Wald hinein, wo WIDI weitere<br />

Tiere trifft und tolle Sachen erlebt. Zum<br />

Schluss, wenn die Eltern schon etwas müde<br />

sind, können sich die Kleinen auf dem Waldspielplatz<br />

noch einmal so richtig austoben. Der<br />

Weg nach dem Spielplatz führt wieder hinunter<br />

und zurück zum Ausgangspunkt, der Volksschule.<br />

Die Gehzeit beträgt ca. eine Stunde.<br />

Kostenlose Parkplätze gibt es beim Startpunkt<br />

im Zentrum von Sautens (bei der Volksschule<br />

oberhalb der Kirche). Der Zauberwald Sautens<br />

wartet mit zahlreichen Stationen auf, an denen<br />

die kleinen Abenteurer sehen können, welche<br />

Tiere es im Wald und auf den Wiesen gibt, was<br />

sie so den ganzen Tag machen, und warum es so<br />

wichtig ist, sie zu schützen.<br />

• ganzjährig geöffnet und kostenlos<br />

• Highlight: Aussichtsplattform „Drei-Kirchen-Blick”<br />

• kinderwagenfreundlicher Themenweg<br />

• Willkommen im Zauberwald<br />

• Die verrückten Tiere –<br />

wie sieht dein verrücktes Tier aus?<br />

• Eine spannende Geschichte vom alten Waldkauz<br />

• Biene – welche Düfte sind in der Luft?<br />

• Schmetterling – wie fühlt sich Fliegen an?<br />

• Specht – Nachrichten-Codes<br />

• Ameise – Steckspiel<br />

• Feldmaus – Aussichtspunkt Drei-Kirchen-Blick<br />

• Eule – wie gut hören Eulen?<br />

• Geschicklichkeitsparcours<br />

• Eichkätzchen – Eingang zum Spielplatz<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 11


unternehmen des monats<br />

Geschäftsführer in der dritten Generation: Clemens Strigl.<br />

ASTRI – Tradition, die passt<br />

Wanderer, Jäger, Outdoor-Begeisterte und Fans der<br />

Ladhausmode finden bei ASTRI in Ötztal-Bahnhof<br />

ein reichhaltiges Angebot.<br />

ASTRI hat seit über 60 Jahren seinen Sitz in<br />

Ötztal-Bahnhof und wurde von Alois Strigl gegründet.<br />

Die klassische ASTRI-Hose ist weitum<br />

bekannt und beliebt für ihre Funktionsweise<br />

und den Tragekomfort. Der Großteil der Kollektionen<br />

wird im EU-Raum produziert. In<br />

Ötztal-Bahnhof verkauft ASTRI seine Produkte<br />

im Detailgeschäft direkt an der Ortseinfahrt<br />

(ehemals WOPO). Gleich vis-à-vis bezog<br />

ASTRI vor kurzem ein neues Objekt, in dem<br />

Verwaltung, Großkunden-Beratung und Produktion<br />

der Musterkollektionen untergebracht<br />

ist. Mittlerweile führt mit Clemens und Martina<br />

Strigl sowie Eva-Maria Suitner, geb. Strigl,<br />

die dritte Generation erfolgreich das Unternehmen.<br />

„Ein Tag draußen bei schlechtem Wetter ist allemal<br />

besser, als einer bei gutem Wetter im<br />

Haus“, lautet eine Outdoor-Weisheit. Immer<br />

mehr Menschen spüren, dass Bewegung oder<br />

Sport in der Natur hilft, eine wohltuende Ausgeglichenheit<br />

zwischen Körper und Geist zu finden.<br />

Beinahe unerschöpflich sind die Möglichkeiten,<br />

sich in der Natur zu bewegen. Dass dies<br />

bei jedem Wetter angenehm und möglich ist,<br />

dafür sorgen richtige Bekleidung und Ausrüs -<br />

tung. „ASTRI-Wander- und Freizeitbekleidung<br />

zeichnet sich durch viele angenehme und funktionelle<br />

Trageeigenschaften aus. Sie ist Wind,<br />

Wasser und Schmutz abweisend, atmungsaktiv,<br />

dabei schweißsaugend, federleicht und nach<br />

allen Seiten elastisch. Dadurch wird auch bei<br />

körperlicher Anstrengung höchster Tragekomfort<br />

gewährleistet. Mit ASTRI vermeidet man<br />

einen auskühlenden Körper, unangenehmes<br />

Nässeempfinden durch Regen oder Schweiß<br />

sowie Hitzestaus“, erklärt Clemens Strigl.<br />

Wandern, Bergsteigen, Trekking, Nordic–Walking,<br />

Skitourengehen oder Expeditionen in<br />

abenteuerliche Regionen der ganzen Welt sind<br />

Martina Strigl präsentiert die legendäre ASTRI-Hose.<br />

Sommerdirndl-Aktion jetzt bei ASTRI.<br />

Jagdbekleidung und Landhausmode – made by ASTRI.<br />

12 22. Juli <strong>2014</strong>


Das ASTRI-Detailgeschäft in Ötztal-Bahnhof bietet ein reichhaltiges Angebot.<br />

Fotos: ASTRI/guwa<br />

derzeit topaktuell und dafür<br />

braucht man geeignete Produkte.<br />

Nicht zuletzt sind ASTRI–Hosen<br />

auch ideale und bequeme Begleiter<br />

auf allen Reisen. Ob im Flugzeug,<br />

Schiff oder mit dem Auto. Die<br />

stärkste Nachfrage verzeichnet<br />

ASTRI in den letzten Jahren im<br />

Bereich Jagdbekleidung. Auch hier<br />

verwendet ASTRI nur hochwertige<br />

Stoffe, wie zum Beispiel traditionellen<br />

Loden oder Walkstoffe, aber<br />

auch technische Qualitäten mit<br />

Nano-Ausrüstung werden zu funktioneller<br />

und traditioneller Jagdbekleidung<br />

verarbeitet. Eine weitere<br />

erfolgreiche Angebotsschiene beinhaltet<br />

Landhaus- und Trachtenmode.<br />

Im ASTRI-Detailgeschäft<br />

gibt es unzählige Modelle, die ein<br />

sehr breites Größenspektrum abdecken.<br />

Dazu gibt es ein Änderungsservice<br />

im Haus. Geschultes,<br />

freundliches Personal, gratis Parkplätze<br />

und eine familiäre Atmosphäre<br />

laden zum stressfreien Einkauf<br />

ein. Durch laufenden Kollektionswechsel<br />

gibt es auch immer<br />

wieder zahlreiche Schnäppchen,<br />

jetzt etwa läuft gerade eine Sommerdirndl-Aktion<br />

mit Preisen von<br />

bis zu minus 50 Prozent.<br />

Kontakt: ASTRI, Olympstraße 2<br />

6430 Ötztal-Bahnhof<br />

Tel. 05266/88767<br />

service@astri.at; www.astri.at<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag:<br />

9 - 12 und 14 - 18 Uhr,<br />

Samstag: 9 - 12 Uhr;<br />

Alles Gute zum<br />

Unternehmen des Monats<br />

wünscht das Falch-Team.<br />

22. Juli <strong>2014</strong> <strong>13</strong>


mils / schönwies<br />

Entwicklung der Gemeinde ist gehemmt<br />

Hochwasserschutz dringend umsetzen, da große Flächen gefährdet sind<br />

Bgm. Willi Fink mit dem aktuellen Gefahrenzonenplan,<br />

der die Gemeinde in<br />

den nächsten Jahren noch ausgiebig<br />

beschäftigen wird.<br />

Foto: guwa<br />

Wenn der Inn bei einem 100jährigen<br />

Hochwasser über die Ufer tritt, dann<br />

sind in Schönwies mehr als 200<br />

Objekte betroffen.<br />

Foto: Imst Tourismus<br />

Jüngste Berechnungen färben<br />

einen großen Teil des Gefahrenzonenplans<br />

von Schönwies im<br />

Falle eines 100jährigen Hochwassers<br />

gelb und rot. Ein 1,8 Kilometer<br />

langer Schutzdamm soll<br />

dieses Szenario entschärfen.<br />

Gemeindeführung und Bevölkerung<br />

wurden bereits im vergangenen<br />

Sommer informiert. Da präsentierten<br />

das Wasserbauamt und<br />

die Abteilung Schutzwasserwirtschaft<br />

eine Studie, die weitreichende<br />

Konsequenzen für<br />

Häuslbauer und Gewerbebetriebe<br />

hat. Hintergrund ist die Neuberechnung<br />

der Hochwassersituation<br />

des Inns. Laut den Daten würde<br />

ein großer Teil von Schönwies im<br />

Gefahrenzonenplan in die gelbe<br />

Zone rutschen. Areale des Speckproduzenten<br />

Handl könnten sich<br />

sogar rot färben. Einen ersten Vorgeschmack<br />

erhielten die Schönwieser<br />

2005, als die Hochwassersituation<br />

kurz vor der Eskalation<br />

war. „Die Schönwieser und Milser<br />

Brücke mussten gesperrt werden,<br />

weil man befürchtete, sie könnten<br />

einstürzen“, schildert Bgm. Willi<br />

Fink. Die Bundesstraße wurde<br />

überschwemmt, das Sportzentrum<br />

und das Service-Center der Firma<br />

Handl, gleichzeitig der mit Abstand<br />

größte Arbeitergeber des<br />

Dorfes, standen unter Wasser.<br />

Bei einem 100jährigen Hochwasser<br />

könnte es noch schlimmer<br />

kommen. Dann nämlich, wenn<br />

der Inn an der Schleife über die<br />

Ufer tritt und sich ein neues Flussbett<br />

sucht. Das würde – laut Berechnungen<br />

des Wasserbauamtes –<br />

durch die Wohngebiete führen.<br />

„Mehr als 200 Objekte wären betroffen“,<br />

erklärt Bgm. Fink. Da<br />

momentan jegliche Bautätigkeit in<br />

diesen Bereichen gestoppt wurde,<br />

ist natürlich die weitere Entwicklung<br />

der Gemeinde gehemmt.<br />

„Wir sind das Ende der Dachrinne<br />

des Bezirkes Landeck, hier kommt<br />

das ganze Wasser aus den Tälern<br />

zusammen“, nimmt Fink auch die<br />

anderen Gemeinden in die Pflicht,<br />

denn es „kann nicht sein, dass wir<br />

hier alles ausbaden müssen“. Er<br />

will die Idee eines Hochwasserverbandes<br />

weiterverfolgen, der die Belastungen<br />

auf mehrere Schultern<br />

verteilt. Weiters wurden Asfinag<br />

und ÖBB ins Gespräch gebracht,<br />

da auch Autobahn und Bahnstrecke<br />

betroffen sind.<br />

Jetzt müssten sofort Maßnahmen<br />

gesetzt werden. Und zwar in Form<br />

eines 1,8 Kilometer langen Schutzdammes<br />

bzw. einer Schutzmauer.<br />

2,8 Mio. Euro soll dieses Projekt<br />

kosten, mit Grundablösen und Begleitwegen<br />

würden sich wohl In -<br />

ves titionen in Höhe von gut 3,5<br />

Mio. € ergeben. Für das Schönwieser<br />

Gemeindebudget eine<br />

schwere Belastung, wenn auch der<br />

Bund bis zu 85 Prozent davon<br />

übernehmen könnte. Für Bgm.<br />

Willi Fink soll der Hochwasserschutz<br />

in den nächsten drei Jahren<br />

fertiggestellt werden. (guwa)<br />

FOOD HYGIENE CONTROLL GmbH<br />

Akkreditiertes Labor für Mikrobiologie,<br />

Lebensmittel-, Trinkwasser- und Bäderhygiene<br />

6491 Schönwies | Tel. 05418-5389 | office@fhc.at | www.fhc.at<br />

Wir kontrollieren privat und unabhängig<br />

Die Firma Food Hygiene Controll GmbH<br />

mit Sitz in Schönwies, wurde im Jahr<br />

1999 gegründet. Wurden anfangs nur<br />

mikrobiologische Untersuchungen von<br />

Lebensmitteln durchgeführt, so umfasst<br />

heute das Spektrum auch die Inspektion<br />

und Untersuchung von Trinkwasserversorgungsanlagen<br />

und Badeanlagen,<br />

sowie die Überwachung von<br />

Trinkwassererwärmungsanlagen in<br />

Bezug auf Legionellen.<br />

Medienberichte der jüngsten Vergangenheit<br />

zeigen, wie wichtig die Überwachung<br />

von gewerblich genutzten<br />

Bade- und Wellnessanlagen ist. Immer<br />

komplexere Systeme stellen eine große<br />

Herausforderung an die Betriebshygiene<br />

dar, und die Betreiber werden mit<br />

strengen gesetzlichen Vorgaben konfrontiert.<br />

Gerade deshalb möchten wir<br />

uns als Ihr regionaler Partner für Bäderhygienefragen<br />

in der Tourismusregion<br />

Tiroler Oberland vorstellen.<br />

Auch für Trinkwasserversorgungsanlagen<br />

fordert die Behörde jährliche<br />

Kontrollen, die gemäß der geltenden<br />

Trinkwasserverordnung abgewickelt<br />

werden müssen. Als unabhängige akkreditierte<br />

Inspektions- und Prüfstelle<br />

können wir Sie auch in diesen Belangen<br />

unterstützen und die nötigen Beratungen<br />

und Untersuchungen mit entsprechendem<br />

fachlichem Know-how<br />

anbieten.<br />

14 22. Juli <strong>2014</strong>


Ort mit starkem Zuzug<br />

Schönwies ist eine jener Gemeinden<br />

im Oberland, die einen starken<br />

Zuzug verzeichnet. So stieg in den<br />

vergangenen zehn Jahren die Einwohnerzahl<br />

um rund 20 % auf<br />

jetzt 1800. Noch relativ leistbare<br />

Grundstückspreise, eine gute Infrastruktur,<br />

schnelle Anbindung an<br />

Autobahn und die Bahn sowie eine<br />

lebenswerte Umwelt werden von<br />

Bürgermeister Willi Fink dafür verantwortlich<br />

gemacht. Für die Gemeinde<br />

bedeutet dies aber gleichzeitig<br />

auch steigende Investitionen.<br />

Vor drei Jahren wurde etwa der<br />

Kindergarten um 700.000 Euro<br />

ausgebaut und erweitert. 57 Kinder<br />

werden in drei Gruppen betreut,<br />

auch eine Krabbelstube und ein<br />

Mittagstisch sind integriert.<br />

Fast 60 Kinder werden im neuen Schönwieser<br />

Kindergarten betreut. Foto: guwa<br />

Neuer Sitzungsaal<br />

Die Gemeinde Schönwies verlegte<br />

kürzlich ihren Sitzungssaal vom<br />

Obergeschoß ins Parterre des Gemeindeamtes<br />

und gestaltete diesen<br />

neu.<br />

Somit ist der Saal für die Gemeindebürger<br />

barrierefrei erreichbar. Im<br />

neuen Sitzungssaal, der übrigens<br />

auch technisch aufgerüstet wurde<br />

(Beamer, Leinwand usw.), haben<br />

jetzt auch mehr Zuhörer bei Gemeinderatssitzungen<br />

und dergleichen<br />

Platz. Auch die WC-Anlagen<br />

wurden saniert und behindertengerecht<br />

adaptiert. Kostenpunkt:<br />

70.000 Euro.<br />

mils / schönwies<br />

Erfolgreiches Gewerbegebiet<br />

Seit 2010 die Gemeinde von der<br />

Asfinag rund <strong>13</strong>.000 Quadratmeter<br />

zwischen Autobahn und Bundesstraße<br />

bekommen hat, wird im<br />

neuen Milser Gewerbegebiet eifrig<br />

gebaut. Mittlerweile stehen dort<br />

fünf Gebäude, die insgesamt zwölf<br />

Betriebe beherbergen. Zwei Bauplätze<br />

sind noch frei, die aber<br />

ebenfalls in absehbarer Zeit bebaut<br />

werden. Hier soll das neue Business-Center<br />

Mils entstehen, das<br />

von der Werbeagentur Praxmarer<br />

gebaut wird. „Bevor sich die Trofana<br />

bei uns ansiedelte, hatten wir<br />

Mils will Photovoltaik forcieren<br />

quasi keine eigenen Einnahmen<br />

von Gewerbebetrieben. Das hat<br />

sich in den letzten zehn Jahren<br />

sehr zum Guten entwickelt“, freut<br />

sich Bgm. Markus Moser.<br />

Die Gemeinde Mils engagiert sich schon<br />

seit Jahren für Solar- und Photovoltaik -<br />

anlagen. Neben der Bundes- und Landesförderung<br />

gibt es hier auch noch<br />

eine zusätzliche Förderung durch die<br />

Gemeinde. Darüber hinaus möchte man<br />

auf dem Gemeindedach eine große PV-<br />

Anlage errichten. Diese soll rund 730<br />

Quadratmeter Fläche einnehmen und<br />

100 kWp leisten. Die Abkürzung steht<br />

für "Kilowatt Peak" und stellt die maximale<br />

Leistung einer Anlage dar. Im<br />

Durchschnitt erzeugt in unseren Breiten<br />

eine Anlage mit einem Wert von 1 kWp<br />

im Jahr etwa 1.000 kW Strom. Für die<br />

Gemeinde Mils wäre hier auch ein Bürgerbeteiligungsmodell<br />

denkbar. „Leider<br />

gibt es für unser Vorhaben noch keine<br />

öffentliche Förderzusage, was die Verwirklichung<br />

noch behindert“, erklärt<br />

Bgm. Markus Moser. Die Anlage soll in<br />

etwa 200.000 Euro kosten.<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 15


mils / schönwies<br />

Bachverbauung und gemeinsame Wasserleitung<br />

Mils schließt Verbauung des Larsennbaches ab und errichtet Notwasserleitung mit Schönwies<br />

Der gefährliche Larsennbach wurde aufwändig verbaut.<br />

Schutz vor Wildwasser und eine<br />

gemeinsame Trinkwasserleitung<br />

für Notfälle gemeinsam mit<br />

Schönwies sind bestimmende<br />

Projekte in der Gemeinde Mils.<br />

Der Larsennbach bildet die Grenze<br />

zwischen den Gemeinden Mils<br />

und Schönwies sowie die Bezirksgrenze<br />

zwischen Imst und Landeck.<br />

Auf seinem Geschiebe hat sich<br />

der Ort Mils entwickelt, er wurde<br />

aber auch oft von Vermurungen<br />

und Überschwemmungen durch<br />

den Larsennbach bedroht. Im Milser<br />

Dorfbuch wird ausführlich<br />

über Katastrophenereignisse berichtet.<br />

Die schwerste Vermurung<br />

ereignete sich im Jahre 1933. Im<br />

Grieshaus wurden Sägewerk,<br />

Mühle, Kraftwerk und ein Wohnhaus<br />

versandet und teilweise zerstört.<br />

Auf Milser Seite wurden die<br />

Tischlerei- und Zementwarenwerkstätte<br />

sowie Stallungen teilweise<br />

vernichtet und die Obstgärten<br />

mit einer bis zu ein Meter<br />

hohen Schotterschicht bedeckt.<br />

Außerdem wurden zwei Hektar<br />

Acker- und Grasland verschlammt.<br />

Die systematische Verbauung des<br />

Larsennbaches und zusätzliche<br />

Uferschutzbauten am Inn führten<br />

allmählich zur Sicherheit der angrenzenden<br />

Häuser und Kulturen.<br />

Seit 2009 wird der Larsennbach,<br />

der ein Einzugsgebiet von rund 20<br />

Quadratkilometern hat, weiter<br />

entschärft, sodass ein - den Berechnungen<br />

zufolge - 150jähriges<br />

Hochwasser keine großen Schäden<br />

mehr anrichten kann. Mittlerweile<br />

wurde das Fangbecken auf 28.000<br />

Kubikmeter dimensioniert. Die<br />

unterhalb befindliche Brücke<br />

wurde neu gebaut und ist jetzt<br />

auch mit schwerem Gerät befahrbar.<br />

Die linke Seite des Wasserlaufs<br />

auf Milser Gemeindegrund wurde<br />

durch eine Mauer um einen halben<br />

Meter erhöht. Etwas unterhalb<br />

Markus Moser, Bürgermeister der Gemeinde<br />

Mils.<br />

Fotos: guwa<br />

der Brücke befindet sich eine Sollausbruchstelle,<br />

wo es auf über 20<br />

Metern Länge eine Absenkung<br />

gibt. Diese Lösung erbrachte ein<br />

Modellversuch im Maßstab 1:30<br />

der Uni Innsbruck. 750.000 Euro<br />

wurden insgesamt investiert.<br />

Um Wasser geht es auch im nächs -<br />

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Zeiten vorbereiten können. Ihr Raiffeisenberater<br />

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ten Projekt, aber dieses Mal um<br />

Trinkwasser. Mils schließt nämlich<br />

mit Schönwies das Trinkwassernetz<br />

zusammen. Beide profitieren von<br />

der Kooperation, bei der die Wassernetze<br />

auf einer wenige hundert<br />

Meter langen Strecke verbunden<br />

werden, um die jeweils andere Gemeinde<br />

bei Bedarf mitzuversorgen.<br />

Auf Schönwieser Seite wird es<br />

möglich sein, das Milser Nass dank<br />

einer Pumpe bei der Starkenbacher<br />

Innbrücke sogar bis zum Ortsteil<br />

Starkenbach zu schicken, Mils<br />

kann künftig zur Gänze mit<br />

Schönwieser Wasser versorgt werden.<br />

„Für Mils ist dieses Projekt<br />

unter anderem wegen der Trofana<br />

und der medalp wichtig“, erklärt<br />

Dorfchef Markus Moser. Aufgrund<br />

umfangreicher Planungen<br />

wird das Vorhaben erst im Frühjahr<br />

2015 verwirklicht. Die Kosten<br />

belaufen sich auf rund 140.000<br />

Euro.<br />

Unsere Bankstelle Schönwies<br />

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gerne von 8.00 bis 19.00 Uhr für Beratungen zur Verfügung.<br />

16 22. Juli <strong>2014</strong>


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alle Buchungen über Reiseportale wie zum<br />

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Risiko Reservierungsanfragen zu spät zu beantworten<br />

wird damit komplett unterbunden.<br />

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direkt auf der Hotel Homepage<br />

zu installieren. Durch den Casablanca Channel<br />

Manager werden die Verfügbarkeiten rund um<br />

die Uhr an 365 Tagen automatisch aktualisiert.<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 17


freizeittipp<br />

Forschen, entdecken, staunen und aufsteigen<br />

Münze Hall & Münzerturm ermöglichen spannenden Ausflug in die Vergangenheit<br />

Fotos: Münze Hall & Münzerturm / Hall AG<br />

Öffnungszeiten:<br />

April bis Oktober: Di-So: 10–17 Uhr.<br />

Nov. bis März: Di-Sa: 10–17 Uhr.<br />

letzter Einlass um 16 Uhr.<br />

Weitere Infos unter:<br />

Tel: +43 (0)5223 5855 165<br />

www: www.muenze-hall.at<br />

Vor über 500 Jahren wurde die<br />

kleine Stadt Hall durch den<br />

Habsburger Sigismund dem<br />

Münzreichen mit der Verlegung<br />

der Münzstätte hierher zur<br />

Münzstadt. In Hall wurde 1486<br />

der erste Taler geprägt, aus dem<br />

später der Dollar hervorging.<br />

Heute können sich in der Münze<br />

Hall die Besucher auf Spurensuche<br />

in diese aufregende Vergangenheit<br />

begeben.<br />

Museum Münze Hall<br />

Das Museum der Münze Hall fasziniert<br />

seine Besucher mit zahlreichen<br />

Details zur Prägung von Münzen<br />

und den dazugehörigen mächtigen<br />

Maschinen. Glanzstück des<br />

Museums ist der Nachbau der ers -<br />

ten Münzprägemaschine, die im<br />

Mittelalter als technische Sensation<br />

galt und täglich rund 4.000 Münzen<br />

prägte. Heute begeistert die kolossale<br />

Walzenprägemaschine mit<br />

ihren enormen Antriebsrädern an<br />

genau derselben Stelle, an der man<br />

schon die Maschinen im 16. Jahrhundert<br />

vorfand.<br />

Anhand moderner Audio-Guides<br />

führt Münzmeister Franz die Besucher<br />

durch das Museum und berichtet<br />

dabei über die Anfänge des<br />

Dollars, Geheimnisse bedeutender<br />

Münzen und mächtiger Münzherren.<br />

Die Audio-Guides sind in sieben<br />

Sprachen, sowie einer speziellen<br />

aufregenden Version für Kinder<br />

erhältlich.<br />

Münzerturm<br />

Der Aufstieg in den legendären<br />

Münzerturm, dem Wahrzeichen<br />

von Hall in Tirol, wird durch die<br />

Ausstellung „Kristallgeschichten im<br />

Münzerturm“ zum funkelnden Erlebnis.<br />

Die glänzenden Werke aus<br />

Swarovski Kristall im mittelalterlichen<br />

Ambiente der Burg Hasegg<br />

garantieren eine spannende Begegnung<br />

zwischen Geschichte und Gegenwart.<br />

Licht- und Soundeffekte<br />

begleiten die Besucher auf ihrem<br />

Weg nach oben, wo sie ein atemberaubender<br />

Blick über die Stadt Hall,<br />

das Inntal und die beeindruckende<br />

Kulisse des Karwendels erwartet.<br />

Nach dem aufregenden Aufstieg auf<br />

die Turmlaterne überraschen weitere<br />

Highlights den Besucher beim<br />

Abstieg. Der kleine Treppenturm<br />

begeistert mit seiner einzigartigen<br />

dreiläufigen Treppe und als Heimat<br />

der Turmfalken. Darunter befinden<br />

sich die Räumlichkeiten der Stadtarchäologie,<br />

die Informationen zur<br />

Geschichte Halls aber auch zum<br />

Alltag des Mittelalters bereit stellt.<br />

Als weiteres Highlight im Turm<br />

kann der größte Silbertaler der Welt<br />

bestaunt werden. Der berühmte<br />

Europataler fasziniert mit einer<br />

Größe von 36 cm und einem Gewicht<br />

von über 20 kg reinem Silber.<br />

Als krönenden Abschluss des Rundganges<br />

bietet die Münze Hall die<br />

Möglichkeit, eine Münze eigenhändig<br />

zu prägen.


Gletscher-Reich Ötztal<br />

Imposante Gletscher, farbintensive Lärchenwälder und idyllische Seen – das sind nur einige der vielfältigen Eindrücke, die wir alle mit dem<br />

Ötztal verbinden – eine wahrlich schützenswerte Landschaft und zugleich intensiver Besuchermagnet.<br />

Als 3. größter Naturpark Österreichs umfasst der NATURPARK ÖTZTAL eine Fläche von über 500 km 2 – kein Schutzgebiet in Österreich hat<br />

einen größeren Gletscherflächenanteil (knapp 20%). Charakteristisch sind die großen Gletscher,<br />

die naturkundliche Forschung und die hochalpine Archäologie.<br />

Und der NATURPARK ÖTZTAL hat auch viel für seine Besucher zu bieten. 19 Themenwanderungen<br />

pro Woche, über 20 Einzelveranstaltungen zu aktuellen Naturthemen und ein umfangreiches<br />

Kinderprogramm. Themenwege zur hochalpinen Archäologie,<br />

Glaziologie oder das Leben im Zirbenwald stehen allen<br />

Naturpark-Erforschern frei zur Verfügung – klicken Sie sich<br />

rein unter www.naturpark-oetztal.at.<br />

NATURPARK ÖTZTAL, Gurglerstraße 104, A - 6456 Obergurgl, T +43 (0)664 1210350, info@naturpark-oetztal.at, www.naturpark-oetztal.at<br />

Aus jungen Leuten mündige Bürger machen<br />

Philipp Scheiring ist pädagogischer Leiter des Imster Jugendzentrums „Jayzee“<br />

Ein Jugendzentrum hat in der<br />

heutigen Zeit vielfältige Aufgaben.<br />

Die Imster Einrichtung J'ZI<br />

mit dem pädagogischen Leiter<br />

Philipp Scheiring ist hier sehr<br />

umtriebig. Am 25. und 26. Juli<br />

wird sogar ein großes Festival<br />

veranstaltet.<br />

Ins Jugendzentrum J'ZI, das im<br />

Februar 20<strong>13</strong> im Stroblhaus beim<br />

Gasthof Sonne eröffnet wurde,<br />

locken nicht nur Billard, Tischfußball,<br />

gratis Internet und Playstation,<br />

sondern auch die Vernetzung<br />

mit dem Infoeck, welches direkt in<br />

die neuen Räumlichkeiten integriert<br />

wurde. Die Jugendinfo Imst<br />

stellt kostenlos ein breites Repertoire<br />

an Information und Beratung<br />

zu allen jugendrelevanten Themen,<br />

wie beispielsweise Beruf, Auslandserfahrung,<br />

Freizeitgestaltung<br />

u.v.m. zur Verfügung.<br />

Darüber hinaus wird vom J'ZI-<br />

Team rund um Philipp Scheiring<br />

und Alexander Auer eine Reihe<br />

Der Längenfelder Philipp Scheiring bietet<br />

den Jugendlichen in Imst ein abwechslungsreiches<br />

Programm.<br />

von Workshops angeboten. „Die<br />

Jugendarbeit hat sich in den vergangenen<br />

zehn Jahren sehr weiterentwickelt.<br />

Wir versuchen hier,<br />

eine Art Jugend-Kultur-Werkstatt<br />

anzubieten, in der auch die politische<br />

Arbeit nicht zu kurz kommt“,<br />

erklärt Scheiring. Der gebürtige<br />

Längenfelder will aus „jungen<br />

Leuten mündige Bürger machen,<br />

die selbstbewusst und aktiv durchs<br />

Leben gehen“. Erlebnispädagogik<br />

heißt das Zauberwort. „Sie befasst<br />

sich mit Gruppen-Erfahrungen in<br />

der Natur, um die Persönlichkeit<br />

und soziale Kompetenzen zu entwickeln.<br />

Natursportarten bieten<br />

dabei vielfältige Erlebnisse, ergänzt<br />

mit Methoden aus Theater-, Abenteuer-<br />

und Spielpädagogik“, führt<br />

der 30-jährige Jugendbetreuer aus,<br />

der in Innsbruck Politikwissenschaften<br />

studierte und im Jugendzentrum<br />

Z6 Erfahrungen in der<br />

Jugendarbeit sammelte.<br />

Einen Schritt weiter geht Scheiring<br />

und sein Team jetzt mit dem Festival<br />

„Mana“, das die Imster Innenstadt<br />

am 25. und 26. Juli ganz ins<br />

Zeichen alternativer Kunst und<br />

Kultur stellt. Scheiring: „An diesen<br />

beiden Tagen präsentieren Musikgruppen<br />

und Künstler aus der Region<br />

ihre Werke.<br />

VERANSTALTUNGEN IN ALTFINSTERMÜNZ<br />

■ 9. August: Ausstellungseröffnung ÜBERGANG<br />

Bilder und Skulpturen von Otmar Derungs und Armin Joos<br />

Ausstellungsdauer: 9. Aug. – 15. Okt.<br />

■ 15. August: KIRCHTAG und Tag der offenen Tür<br />

■ 4. Oktober: LANGE NACHT DER MUSEEN<br />

Die Burg ist von Di–So von 11–16.30 Uhr geöffnet.<br />

Montag ist Ruhetag!<br />

Zu besichtigen: Klausenturm mit Ausstellung,<br />

Besucherzentrum mit Felsengang,<br />

Naturhöhle mit Film über Geschichte,<br />

Zoll- und Fuhrwesen, Wirtschaftsgebäude,<br />

Kapelle Maria Himmelfahrt, Kinderspielplatz<br />

www.altfinstermuenz.com<br />

Die Anlage<br />

Altfinstermünz liegt<br />

an der sogenannten<br />

alten Römerstraße<br />

„Via Claudia<br />

Augusta” zwischen<br />

den Gemeinden<br />

Pfunds und Nauders<br />

an der Grenze zur<br />

Schweiz.<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 19


Das pfundige Haus des Pfundskerls<br />

Chef der Musikgruppe „Pfunds-Kerle“ setzt auf Bodenständigkeit<br />

»Machen Sie mehr aus Ihrem Haus«<br />

kreative Lösungen - professionelle Verarbeitung<br />

Vor zwölf Jahren hat „Pfundskerl“<br />

Paul Köhle mit seiner Frau<br />

Carmen den „Locherhof“ oberhalb<br />

von Pfunds erworben. Seitdem<br />

verging fast kein Jahr, in<br />

dem der gelernte Tischler nicht<br />

mit seiner Familie fleißig Hand<br />

anlegte und das Anwesen zu seinem<br />

ganz persönlichen Wohlfühlambiente<br />

machte.<br />

„Am Kobl“ nennt man den Weiler<br />

auf rund 1.500 Meter Meereshöhe<br />

oberhalb von Pfunds. Damit aber<br />

nicht genug. Denn wer sich mit<br />

der lokalen Geografie genauer auseinandersetzt,<br />

der erfährt, dass der<br />

„Locherhof“ genau genommen am<br />

„Hinterkobl“ liegt. Und das<br />

kommt so: Wenn man die Kobler<br />

Bergstraße entlangfährt, dann gelangt<br />

man zu einer Lawinengalerie.<br />

Diese stellt quasi die Demarkationslinie<br />

zwischen dem Vorderund<br />

dem Hinterkobl dar. Etwas<br />

weiter gelangt man zu einer Kapelle,<br />

bei der man eine Besonderheit<br />

vorfindet, die wohl die Beliebtheit<br />

der drei Musikanten im<br />

eigenen Ort unterstreichen dürfte.<br />

Wurden doch von den Koblern als<br />

Dank und Anerkennung zum 20-<br />

Der Holzprofi<br />

im Tiroler Oberland<br />

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20 22. Juli <strong>2014</strong>


Paul jun. musiziert im Wintergarten.<br />

Einer der Lieblingsplätze von Pfundskerl Paul Köhle ist die Eckbank am gemütlichen Kachelofen, welcher der Stube eine heimelige Atmosphäre verleiht.<br />

jährigen Bühnenjubiläum die Heiligen<br />

Josef, Martin und Paul (das<br />

sind die Namen der drei Musiker)<br />

in Stein graviert und an dem kleinen<br />

Kirchlein angebracht. Dort<br />

gabelt sich auch der Weg. Will<br />

man zum Chef der „Pfunds-<br />

Kerle“, so muss man jenen Abschnitt<br />

wählen, der wieder talabwärts<br />

führt. Man gelangt dann am<br />

Ende der Straße zum „Locherhof“<br />

– und ist, wenn man wortspielerisch<br />

so will, am „Unteren Hinterkobl“<br />

angekommen.<br />

Damit genug mit Sachkunde!<br />

Wiewohl die detaillierte Einleitung<br />

dieses Berichtes etwas Wichtiges<br />

transportiert, nämlich die Bodenständigkeit<br />

des Musikers, die aus<br />

all seinen Erzählungen spricht.<br />

Selbst aufgewachsen am „Kobl“<br />

(etwas weiter droben als er jetzt<br />

wohnt), kam für ihn nichts anderes<br />

in Frage, als auf diesem herrlichen<br />

Flecklein mit toller Aussicht<br />

zu bleiben. Schon alleine der Kinder<br />

wegen, sagt er. Die könnten<br />

hier aufwachsen, so wie man früher<br />

aufgewachsen ist: „Ein Schritt<br />

vor die Haustür und man ist direkt<br />

in der Natur. Hier braucht man<br />

sich auch keine Sorgen um den<br />

Verkehr zu machen – und auch das<br />

Arbeiten, das könne man hier<br />

noch lernen. Und zwar wirklich<br />

von klein auf. Denn er habe mitunter<br />

bei anderen Kindern gesehen,<br />

dass diese ihre ganze Schulzeit<br />

„nichts angreifen hätten müssen,<br />

und dann habe man im Alter von<br />

15 Jahren verlangt, dass sie das Arbeiten<br />

gewöhnt seien. Das geht<br />

aber nicht auf Knopfdruck“, meint<br />

der 46-Jährige, der sich selbst über<br />

mangelnde Arbeit auch nicht beklagen<br />

kann.<br />

Drei Berufe als Berufung<br />

Da ist einmal sein Beruf als Musiker,<br />

der ihn mit Bruder und<br />

Freund bereits in viele Herren Länder<br />

geführt hat und für den er im<br />

Jahr im Rahmen der 100 bis 120<br />

Auftritte gut 70.000 Kilometer abspult.<br />

Wenn er nach einem turbulenten<br />

Wochenende wieder zurückkäme,<br />

sagt Paul Köhle, sei es<br />

geradezu ein Auftanken der Seele,<br />

wenn er zum Ausgleich wieder in<br />

der Landwirtschaft arbeiten „darf“<br />

sowie mit Tiroler Hausmannskost<br />

und Gerichten aus dem eigenen<br />

Biogarten verwöhnt wird. Und<br />

sollte es ihn einmal irgendwo zwi -<br />

cken, hat seine sehr naturverbundene<br />

Frau immer ein Kräutlein<br />

parat.<br />

Womit wir bereits bei der zweiten<br />

Berufung des Hausherrn angelangt<br />

wären – der Natur, der Landwirtschaft!<br />

Auch wenn die steilen<br />

Hänge teilweise nur von Hand bearbeitet<br />

werden können. Was aber<br />

wiederum auch seine gute Seite<br />

hätte, denn: „Einmal war ich beim<br />

Arzt wegen Beschwerden im<br />

Handgelenk in Behandlung“, so<br />

Köhle, „aber auch Spritzen brachten<br />

keine Besserung. Dann begann<br />

die Heumahd – und plötzlich<br />

waren die Schmerzen nach dem<br />

Mähen wie weggeblasen!“. Daran<br />

sehe man, dass alles einen Sinn<br />

habe – und man dürfe auch nicht<br />

immer nach der Wirtschaftlichkeit<br />

fragen. Denn, wenn es darum<br />

ginge, dann hätten sie sich vor<br />

zwölf Jahren auch nicht „Arbeit<br />

einkaufen brauchen“. Andere würden<br />

einen Hof erben, dieses Erbe<br />

aber nicht antreten, weil es zu aufwändig<br />

ist. Wobei Arbeit, freilich,<br />

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22. Juli <strong>2014</strong> 21


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Eingeheizt wird vom Gang aus. Sehr traditionell wirkt die Treppe ins Obergeschoß.<br />

Die Holzoberfläche der Küchenfronten fügt sich harmonisch in das Gesamtbild des Bauernhauses ein.<br />

das macht so ein alter Hof – vor<br />

allem, wenn er in mehreren Schritten<br />

total umgekrempelt wird.<br />

Wenn sozusagen nur wenige Steine<br />

aufeinander bleiben.<br />

An dieser Stelle kommt aber neben<br />

der Musik und der Landwirtschaft<br />

auch die dritte Berufung des Obergrichtlers<br />

ins Spiel: die Arbeit als<br />

Tischler! Denn Paul hat sich an<br />

sein Anwesen auch eine Werkstatt<br />

gebaut und fertigt dort vieles von<br />

dem, was er im Haus braucht,<br />

selbst. Gerade in den Wintermonaten,<br />

wenn Zeit bleibt für das<br />

Handwerk, da scheint es für ihn<br />

wie ein Übertritt in eine andere<br />

Welt. Da wird die Tür zur Werkstatt<br />

geöffnet – und mit dem<br />

Wechsel in das andere Betätigungsfeld<br />

hebt sich auch die Stimmung.<br />

Köhle: „Früher war ich ein<br />

Tischler, der hobbymäßig Musik<br />

gemacht hat, nun hat sich das umgedreht.<br />

Missen möchte ich keines<br />

von beiden. – Und natürlich auch<br />

die Landwirtschaft nicht. Ich brauche<br />

alles irgendwie.“<br />

Zufriedenheit als große Zier<br />

Er möchte mit niemandem tauschen,<br />

meint der Vielseitige, „auch<br />

nicht im Tal drunten“, und wenn<br />

man ihn fragt, „ob er wieder gleich<br />

tun würde“, dann würde er mit<br />

kleinen Abstrichen alles wieder<br />

gleich machen. Vielleicht beim<br />

Haus „alles niederreißen und kleiner<br />

bauen“, aber andererseits „wird<br />

es wohl einen Grund gehabt<br />

haben, warum es so gekommen<br />

ist“, sagt er. Jedenfalls würden in<br />

dem vierstöckigen Gebäude locker<br />

noch drei Parteien Platz finden.<br />

Gerade das 100 Quadratmeter<br />

große Dachgeschoß mit dem bereits<br />

gedämmten Sichtdachstuhl,<br />

allen vorbereiteten Anschlüssen<br />

und der Möglichkeit, leicht einen<br />

separaten Aufgang zu machen, sei<br />

prädestiniert für eines der Kinder.<br />

„Und wer weiß, ob die Zeiten<br />

nicht einmal schlechter werden<br />

und man froh um diese Möglichkeit<br />

ist.“<br />

Auch wenn die Fahrerei vielleicht<br />

ein wenig mühsam erscheint, es<br />

gibt wahrlich schlechtere Wohngegenden<br />

als den „Kobl“! Mit viel<br />

Sonne im Winter – und auch Obst<br />

wächst hier. Somit kann man es<br />

deutschen Fans der Band oder<br />

auch Wanderern nicht verdenken,<br />

wenn sie sagen: Richtig pfundig ist<br />

es hier bei diesem „Pfunds-Kerl!<br />

(best)<br />

22 22. Juli <strong>2014</strong>


TICKETBESTELLUNG<br />

sowie Info für<br />

Sommerwoche und<br />

Pfunds-Kerle Fest unter:<br />

www.pfunds-kerle.at oder<br />

info@pfunds-kerle.at<br />

Hotline +43 (0)664 16<strong>13</strong>471<br />

21. Pfunds-Kerle Fest<br />

vom 29. bis 31. August <strong>2014</strong> in Pfunds<br />

Tickets:<br />

Freitag Euro 10,–<br />

Samstag Euro 12,–<br />

Sonntag Euro 5,–<br />

Freitag, 29.08.<strong>2014</strong> „Pfundser Musikzauber <strong>2014</strong>”<br />

20.30 Uhr Feierlicher Bieranstich im Festzelt.<br />

Musikalischer Beginn mit CD-Präsentation der Pfunds-Kerle.<br />

Anschließend die Ladiner und die Jungen Zillertaler.<br />

Durch das Programm führt ORF-Moderator DJ-Alex.<br />

Samstag, 30.08.<strong>2014</strong> „Pfunds-Kerle-Nocht”<br />

Beginn 19.00 Uhr mit den Lungauern, bekannt aus der<br />

TV- Sendung „Die Große Chance 2012”.<br />

Ab 21.00 Uhr heißt es: „Bühne frei für die Pfunds-Kerle!”<br />

Sonntag, 31.08.<strong>2014</strong> „Festausklang”<br />

9.30 Uhr Aufstellung bei der Dorfkirche, Einzug ins Festzelt.<br />

10.00 Uhr Heilige Messe im Festzelt mit musikalischer Umrahmung<br />

der Pfunds-Kerle.<br />

Anschließend zünftiger Frühschoppen mit Saso Avsenik,<br />

Graziano und den Pfunds-Kerlen.<br />

Kombiticket (Freitag &<br />

Samstag): Euro 20,–<br />

Kombiticket (3 Tage):<br />

Euro 24,–<br />

All-Inclusive-Card mit<br />

Sommerwoche: Euro 250,–<br />

(gesamte Sommerwoche<br />

mit 3 Tagen Pfunds-Kerle-<br />

Fest)*<br />

Unterkunftsbuchungen<br />

unter www.pfunds.at oder<br />

info@tiroleroberland.at<br />

oder Tel.: +43 (0)5474 5229<br />

*Die All-Inclusive Card beinhaltet<br />

alle Eintritte und Fahrpreise der<br />

Sommerwoche mit Pfunds-Kerle<br />

Fest sowie Essen & Getränke lt.<br />

Programm – Preise verstehen sich<br />

in Euro pro Person.<br />

Wachter - Wilhelm<br />

Bus-Taxi GmbH & Co KG<br />

6542 Pfunds 536<br />

Tel. 0664 2529611<br />

info@bus-taxi.com<br />

www.bus-taxi.com<br />

Albert Monz - Pfunds - Tel. 0676 / 828 28 106<br />

Mardummelweg 438<br />

6542 Pfunds<br />

Tel. 05474 5452<br />

info@pension-fuchs.at<br />

www.pension-fuchs.at<br />

Wir wünschen gutes Gelingen<br />

Birkach 382 · 6542 Pfunds · Tel. 0664 / 44 <strong>13</strong> 626


wirt des monats<br />

Jung und wild: Ischgls Ausnahmetalent Benjamin Parth<br />

sorgt weiterhin für Furore.<br />

Foto: pro.media/Jochum<br />

Weltoffen, frech und nicht alltäglich, garniert<br />

mit einer kräftigen Prise Fantasie, so lässt sich<br />

das Erfolgsrezept von Haubenkoch Benjamin<br />

Parth (25) aus Ischgl beschreiben. Der Paznauner<br />

Küchenwunderknabe übersetzt in seinem<br />

Restaurant Stüva im Hotel YSCLA die<br />

Philosophie der Tiroler Vorzeigedestination<br />

in ein modernes Gourmetkonzept.<br />

Von Ischgl in die Welt und zurück<br />

Benjamin Parth kocht im Gourmetrestaurant Stüva, Hotel YSCLA, Ischgl<br />

Aktuelle Top-Bewertungen führender heimischer<br />

Tester – von Gault Millau (16 Punkte / 2<br />

Hauben) über falstaff (91 Punkte / 3 Gabeln)<br />

und Schlemmer Atlas (3 Bestecke) bis hin zu à<br />

la carte (90 Punkte / 4 Sterne) - bestätigen den<br />

innovativen Weg des jungen Paznauners. 2012<br />

wurde er in den Kreis der „Schlemmer Atlas<br />

Top 20 Köche Österreich“ aufgenommen, noch<br />

im selben Jahr in die erlesene Riege der Jeune<br />

Restaurateurs d’Europe. Zweifelsohne rangiert<br />

er im zarten Alter von 25 Jahren somit bereits<br />

auf Augenhöhe mit internationalen Spitzenköchen<br />

und zählt aktuell zu den jüngsten 2-Hauben-Köchen<br />

Europas. Parths Kochkünste fanden<br />

auch bereits mehrfach internationale Beachtung:<br />

Im Gourmet-Guide „5 a Taula“ der<br />

spanischen Tageszeitung La Vanguardia wurde<br />

Benjamin Parth bereits 2011 mit 18 von 20<br />

möglichen Punkten bewertet. Anfang 20<strong>13</strong><br />

adelt der deutsche Meyer’s Guide Parths Küche<br />

mit zwei Hähnen.<br />

Gelernt bei den Besten<br />

Seine Ausbildung genoss Benjamin bei Spitzenkoch<br />

Heinz Winkler. Er besuchte die Schule<br />

des Elsässer Starkochs Marc Haeberlin und absolvierte<br />

Lehraufenthalte bei 3-Sternekoch<br />

Santi Santamaria und Sven Elverfeld. Seit der<br />

Saison 2008/2009 schwingt Benjamin Parth im<br />

Gourmetrestaurant Stüva des elterlichen Hotels<br />

YSCLA als Küchenchef Zepter und Kochlöffel.<br />

Energie, Kraft und Inspirationen<br />

schöpft<br />

Benjamin Parth zum<br />

einen aus gelungenen<br />

kulinarischen Experimenten,<br />

zum anderen<br />

beim ausgedehnten<br />

Bergsteigen oder<br />

Snowboarden in den<br />

Paznauner Bergen.<br />

Der Geheimtipp<br />

in Ischgl<br />

Dank Benjamins<br />

Kochkünsten hat sich<br />

das Stüva (rätoromanisch<br />

für „Stube“) im<br />

Hotel YSCLA in Ischgl in den vergangenen Jahren<br />

vom Geheimtipp zu einem der Top-Gourmetrestaurants<br />

Tirols entwickelt und genießt in<br />

Feinschmeckerkreisen auch darüber hinaus<br />

einen hervorragenden Ruf. Ebenso der Service<br />

wurde von Testern mehrfach lobend erwähnt:<br />

Gäste werden vom jungen Service-Team unter<br />

der Leitung von Sarah Falch charmant bedient<br />

und kompetent beraten. Sommelier Peter<br />

Ladinig empfiehlt aus der mit Sorgfalt zusammengestellten<br />

Weinkarte. Im Kellergewölbe des<br />

Hotels YSCLA lagern ca. 4.000 Flaschen mit<br />

Österreich-Schwerpunkt, unter den 400 Positionen<br />

finden Kenner aber auch echte Klassiker<br />

aus Italien, Spanien und Frankreich.<br />

Alles andere als alltäglich ist der bereits legendäre<br />

Käsewagen des Stüva: Spezialitäten des El-<br />

Das Genießerhotel YSCLA steht heute für ein ausgezeichnetes Hotel, das mit alpinem<br />

Charme und feinem Gourmetkonzept begeistert. Foto: Joerg Lehmann / image-bay.com<br />

Ähnlich dem Urlaubsversprechen Ischgls an seine Gäste, sind auch die Menükompositionen des jungen Paznauners alles andere als alltäglich. Fotos: Joerg Lehmann_ image-bay<br />

Wir wünschen weiterhin viel Erfolg, verbunden mit einem herzlichen Dank<br />

für die langjährige, sehr angenehme Zusammenarbeit<br />

6561 Ischgl<br />

Dorfstraße 53<br />

Tel. 05444 5211<br />

Fax: +43 5444 5504<br />

office@baeckerei-kurz.at<br />

www.baeckerei-kurz.at<br />

24 22. Juli <strong>2014</strong>


Gourmetrestaurant Stüva<br />

Dorfstraße 73, 6561 Ischgl<br />

info@yscla.at | www.yscla.at<br />

Öffnungszeiten: täglich von<br />

Ende Juni bis 6. September <strong>2014</strong><br />

ab 19 Uhr, Ruhetage flexibel.<br />

Rechtzeitige Vorreservierung<br />

erforderlich: Tel. 05444/5275<br />

sasser „Käsepapstes“ Antony Bernard, des wohl<br />

berühmtesten Affineurs der Welt, werden zum<br />

Abschluss jedes Gourmetmenüs gereicht. Und<br />

als wären die veredelten Käse noch nicht Genuss<br />

genug, kredenzt die ausgebildete Käse-Sommelière<br />

Sarah Falch zu jeder einzelnen Rarität auch<br />

noch die passende Geschichte.<br />

Der Name YSCLA (rätoromanische Bezeichnung<br />

für „Ischgl“) steht heute für ein ausgezeichnetes<br />

Hotel mit hauseigenem Gourmetres -<br />

taurant, dessen original Engadiner Zirben-Stuben<br />

40 Sitzplätze fassen.<br />

Restaurant Stüva im Sommer<br />

Das Restaurant Stüva ist das einzige Hauben -<br />

res taurant in Ischgl, das auch im Sommer geöffnet<br />

hat. Diese Zeit nutzt Benjamin Parth traditionell,<br />

um neue Kreationen auszuprobieren.<br />

So kommt man als Gast mitunter in den Genuss<br />

von Gerichten, die noch nie zuvor einen<br />

Gaumen erfreut haben. Zwischen Ende Juni<br />

und Anfang September kann im Restaurant<br />

Stüva gegen Vorreservierung zwischen einem<br />

4-Gang-Menü (69 Euro) oder einem 6 Gang-<br />

Menü (109 Euro) gewählt werden (im Sommer<br />

kein À-la-carte-Geschäft).<br />

Nähere Infos unter www.yscla.at<br />

graf 147 · 6500 landeck<br />

tel. 05442/62220-0 · fax dw 21<br />

info@hwbau.at · www.hwbau.at<br />

Ein Mann der Extreme<br />

Kurt Treffner aus Imst blickt zurück auf eine<br />

bewegende Zeit als Kameramann beim ORF<br />

Aus einer seltenen Perspektive, nämlich aus<br />

jener hinter der Kamera, erzählt der gebürtige<br />

Oberländer aus seinem Fundus an Erfahrungen.<br />

Mitreißend, authentisch und<br />

reich bestückt mit so mancher Überraschung.<br />

Als gegen Ende der 60er Jahre das österreichische<br />

Fernsehen neu erfunden wurde, unternahm<br />

Kurt Treffner als HTL-Schüler eine Exkursion<br />

zum ORF. Die gewonnenen Eindrücke<br />

faszinierten den Teenager von der ersten Sekunde<br />

an und ließen ihn nicht mehr los. Nach<br />

dem Militär zog er nach Innsbruck und bewarb<br />

sich beim Österreichischen Rundfunk. Treffner<br />

wurde prompt als Technischer Assistent eingestellt.<br />

Es dauerte nicht lange, bis er als rechte<br />

Hand eines Kameramanns fungierte und sein<br />

technisches Geschick unter Beweis stellen<br />

konnte. Verantwortlich für Schnitt und Ton<br />

machte der Tiroler seit Beginn der 80er Jahre<br />

nichts anderes mehr. Zu seinen Anfängen<br />

wurde noch mit 16-mm- Schmalfilm-Material<br />

gearbeitet, bis in den 80er Jahren die professionelle<br />

Videotechnik alles Bestehende überrollte.<br />

Das Fernsehen ist explodiert<br />

Die Palette des Kameramanns war breit gefächert.<br />

Er drehte unter anderem für „Tirol<br />

Heute“, „Sport Wien“, „Land der Berge“, „Universum“<br />

bis hin zu zwanzig Jahre lang „Mei<br />

liabste Weis“. Er begleitete die Bergwanderungen<br />

mit Hansi Hinterseer und zeichnete unzählige,<br />

politische Sendungen auf. „Ich war der<br />

längst amtierende Kameramann im Landtag<br />

und habe fünf Landeshauptmänner und acht<br />

Direktoren hinter mich gebracht“, erzählt der<br />

Imster.<br />

Kurt Treffner hatte auch die große Ehre, den<br />

Dalai Lama vier Tage lang auf einem Staatsbesuch<br />

in Liechtenstein begleiten zu dürfen und<br />

ein Porträt über „Seine Heiligkeit“ zusammenzustellen.<br />

Eine einmalige Gelegenheit! Aber<br />

auch der ehemalige Bundespräsident Rudolf<br />

Kirchschläger oder etwa Kardinal König hinterließen<br />

bei dem Oberländer einen bleibenden<br />

Eindruck. Selbst beim Gipfeltreffen 1979, als<br />

sich der damalige US-Präsident Jimmy Carter<br />

und der ehemalige Sowjetboss Leonid Breschnew<br />

beim Unterzeichnen der SALT-Verträge in<br />

der Wiener Hofburg näherkamen, war er mitten<br />

im Geschehen.<br />

Als Naturfreund und Bergsteiger boten sich für<br />

den Abenteurer unzählige Möglichkeiten, sein<br />

Hobby mit seinem Beruf zu verbinden. Für<br />

seine Arbeit bestritt Treffner unzählige Heli -<br />

kop terflüge über die prächtigsten Gebirgsketten.<br />

Auch Ballonfahrten über Nepal mit Wolfgang<br />

Nairz standen auf dem Programm. Des<br />

Kameramann Kurt Treffner mit seinem Abschiedsgeschenk<br />

von den Mitarbeitern des ORF. Mit dieser Kamera<br />

arbeitete er zu Beginn seiner Karriere.<br />

Weiteren blieb ihm eine Expedition auf den<br />

Mount Vinson (höchster Berg der Antarktis)<br />

mit einer kleinen Gruppe, bestehend aus einem<br />

Bergführer, vier Ärzten und einem weiteren Kameramann<br />

in besonderer Erinnerung. Samt Kameraausrüstung<br />

und Equipment bezwangen sie<br />

den Berg unter extremen Bedingungen. „Die<br />

Temperaturen zwischen -15 und -30 Grad<br />

waren kein Problem - solange kein Wind<br />

wehte“, erinnert sich der Alpinist lächelnd. Ob<br />

per Segelboot über den Atlantik, oder mit Kanu<br />

und mit Paddel die kanadischen Flüsse bezwingend,<br />

Jahr für Jahr erweitert der Grenzgänger<br />

seine Abenteuer-Sammlung.<br />

So spannend ein derartiges Leben sein kann, so<br />

sehr gelangte selbst ein Routinier wie Kurt<br />

Treffner an seine Grenzen: In Krisenregionen<br />

wie dem Kosovo, in Uganda, im Kongo, in Ruanda<br />

oder in Goa wurde er mit schockierenden<br />

Bildern konfrontiert und arbeitete teilweise<br />

unter lebensgefährlichen Bedingungen.<br />

In einem Flüchtlingslager mit einer Million<br />

Menschen waren unzählige Personen erkrankt.<br />

Aids, Typhus oder Cholera standen auf der Tagesordnung.<br />

Schießende Soldaten zwischen herumliegenden<br />

Leichen am Straßenrand, verwahrloste<br />

Kinder mit Hungerbäuchen kämpfend<br />

ums nackte Überleben. Armut und Leid,<br />

soweit das Auge reichen konnte. Solche Bilder<br />

mit der Kamera einzufangen und diese zu verarbeiten,<br />

erfordert viel Erfahrung. „Wenn man<br />

die Thematik mit Respekt einfängt, dann kann<br />

man mit Bildern auch Gutes bewirken.“ Dieser<br />

Leitsatz unterstreicht die Qualität seiner Arbeit.<br />

Menschen dar-, aber nicht bloßstellen!<br />

(isah)<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 25


Klause 1 · 6600 Reutte · Tel.: 0043 (0) 5672 / 6 20 07 · www.ehrenberg.at<br />

Besucherzentrum Ehrenberg<br />

Naturausstellung „Der letzte Wilde”<br />

Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Naturpark Tiroler Lech und<br />

der Burgenwelt Ehrenberg wurde an den historischen Bestand der Ehrenberger<br />

Klause ein neues Besucherzentrum mit Ticketschalter, Shop und<br />

Naturausstellung über den Lech auf einer Fläche von rund 310 Quadratmetern<br />

errichtet. Die Finanzierung erfolgte durch Mittel des Naturschutzfonds<br />

und des Sonderförderprogrammes Lechtal.<br />

Architekt Armin Walch, Geschäftsführer<br />

des Vereins Europäisches Burgenmuseum<br />

Ehrenberg, über den Neubau: „Als<br />

Architekturtypus wurde eine kasemattierte<br />

Fortifikationsanlage gewählt und in<br />

den Hang hinein gebaut. Der Typus<br />

wurde zeitgemäß interpretiert und einer<br />

friedlichen Nutzung als Besucherzentrum<br />

und Ausstellungsgebäude zugeführt. Die<br />

Naturausstellung „der letzte Wilde“ zeigt<br />

den Besuchern in einer niveauvoll gestalteten<br />

Ausstellung die Naturschönheit, die<br />

Einmaligkeit und den ökologischen Wert<br />

des größten natürlichen Wildflusses der<br />

nördlichen Kalkalpen, den Lech.<br />

e-mail: burtscherkg@gmx.at<br />

www.spengler-burtscher.at<br />

26 22. Juli <strong>2014</strong>


Söldens Gaislachkogl ist der Genuss- und Designgipfel<br />

des Landes. Kulinarische Highlights<br />

und ein großes Wanderangebot locken ab sofort<br />

jede Woche zur Auffahrt mit Tirols modernster<br />

Seilbahn.<br />

Söldens Vorzeigeberg Gaislachkogl punket mit spannender<br />

Seilbahnarchitektur, vielfältigen Wander- und<br />

Bike-Möglichkeiten und im Sommer <strong>2014</strong> auch mit<br />

köstlichen, wöchentlichen Kulinarik-Events:<br />

Das Berg-Erlebnis-Frühstück mit Frühschoppen<br />

wird jeden Dienstag (bis 16. 09.) ab 08.00 Uhr inszeniert.<br />

Mit herzhaften Tiroler Schmankerln von<br />

Ziachkiachln bis zu frisch gegartem Schinken lockt<br />

ein großes Buffet ins Restaurant Tiroler Stube. Begleitend<br />

dazu spielen an der Mittelstation die Blasmusikanten<br />

der Alpinbanda auf. Ein wahres Fest bei<br />

jeder Witterung!<br />

Die Knödelwerkstatt ermöglicht ein rundes Vergnügen<br />

für Hobby-Köche (jeder Donnerstag bis<br />

18.09.): Profis verraten in der Tiroler Stube beim gemeinsamen<br />

Kochen die Geheimnisse des Tiroler<br />

Knödelhandwerks. Das Erlernte wird dann gleich<br />

gemeinsam verspeist.<br />

Der Gipfel-Genuss-Sonntag im spektakulären Designrestaurant<br />

Ice Q auf 3.048 Metern bietet einheimische<br />

Tiroler Spezialitäten auf wahrlich höchs -<br />

tem Niveau (ab 11.30 Uhr). Ein Vorspeisenbuffet mit<br />

vielen Köstlichkeiten, wie z. B. Saiblingsfilet, Alm -<br />

ochsentatar oder Luftgetrocknetes vom Hirsch eröffnet<br />

den kulinarischen Reigen. Es folgen Suppen<br />

zur Auswahl sowie ein Genussteller mit verschiedenen<br />

Fleischstücken (Lammschulter, Kalbstafelspitz,<br />

Rückenstück vom Grauvieh) mitsamt<br />

schmackhaften Beilagen. Grandios beschlossen<br />

wird das Ganze wieder mit einem herrlichen Dessertbuffet<br />

(Moosbeernocken, Moosbeereis, Milchrahmpalatschinken,<br />

Topfencreme, eingelegte Kirschen<br />

u.v.m.). Menüpreis ohne Bahnfahrt € 48,-,<br />

Menüpreis mit Bahnfahrt € 58,-. Selten wird man<br />

hierzulande zum erlesenen Kulinarium ein solches<br />

Panorama genießen können! Musikalisch begleitet<br />

wird der Gipfel-Genuss-Sonntag vom Duo Sareno.<br />

Tiroler fahren um EUR 15,- bis auf über 3.000 Meter<br />

Viele kulinarische Highlights<br />

bietet der Gaislachkogl in Sölden<br />

während der Sommermonate. Foto: BBS/Nösig<br />

Bergsommer in Sölden: Ein köstliches Erlebnis<br />

Köstliches auf 3.000 Metern: Beim Gipfel-Genuss-<br />

Sonntag im Ice Q<br />

Foto: BBS/Wyhlidal<br />

(Kinder: EUR 7,50). Sölden ist Partner der Tirol Regio<br />

Card. Übrigens jetzt schon vormerken: das große<br />

Fest am Berg am Sonntag, 10. August.<br />

Info & Reservierungen:<br />

almstube@central-soelden.at<br />

Tel. 0664/8198170, www.soelden.com<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 27


Sommerhit <strong>2014</strong>:<br />

Start frei für die<br />

Bikeschaukel Tirol<br />

Steile Anstiege und viele Höhenmeter<br />

– das mögen nicht alle<br />

Mountainbiker. Vor allem, wenn<br />

gleich daneben eine Bergbahn<br />

nach oben führt. Mit der neuen<br />

„Bikeschaukel Tirol“ überwinden<br />

Mountainbiker von Nauders bis<br />

nach Walchsee ab sofort insgesamt<br />

rund 660 Kilometer und legen<br />

dabei bergauf 25.000 Höhenmeter<br />

zurück. Etwa die Hälfte aller<br />

Anstiege auf dieser Strecke bewältigen<br />

sie mit Hilfe von Seilbahnen.<br />

Eine gemeinsame Punktekarte gilt<br />

bei 17 von 18 Bergbahnen.<br />

Der Durchgang zur Bergkastelbahn<br />

in Nauders öffnet sich lautlos.<br />

Ein junger Mann und eine<br />

junge Frau schieben nacheinander<br />

ihre Mountainbikes in Richtung<br />

Gondel. Ein Mountainbike hängt<br />

der Liftbedienstete außen an der<br />

Kabine auf eigens dafür angebrachte<br />

Haken, das andere nehmen<br />

die beiden Sportler einfach<br />

mit hinein in die Gondel und entschweben<br />

bergwärts.<br />

So wie in Nauders am Reschenpass<br />

erschließen in ganz Tirol während<br />

der Sommermonate zahlreiche<br />

Seilbahnen die Bergwelt für<br />

Wanderer und Mountainbiker.<br />

Nauders ist ab Sommer <strong>2014</strong> auch<br />

der westliche Ausgangspunkt für<br />

die Bikeschaukel Tirol, einer<br />

Mountainbike-Route quer durch<br />

Tirol bis nach Walchsee. Diese<br />

neue Route unterscheidet sich<br />

durch ein wesentliches Detail von<br />

anderen bekannten Möglichkeiten<br />

wie dem Bike Trail Tirol: Teilstücke<br />

von ihr können Mountainbiker<br />

mit der Bergbahn zurücklegen<br />

und sich dadurch allzu steile<br />

Anstiege ersparen.<br />

„Schon Mitte der 90er Jahre gab<br />

es die Idee, das Mountainbike mit<br />

der Bergbahn mitzunehmen,“ sagt<br />

Mountainbike-Urgestein Gerd<br />

Agerer aus Nauders. „Heute setzt<br />

sich das endlich durch und auch<br />

Genuss-Mountainbiker schätzen<br />

die Möglichkeit, schöne Touren<br />

mit Liftunterstützung zu unternehmen.“<br />

Damit die Bikeschaukel<br />

lückenlos ist, arbeiten die beteiligten<br />

Tourismusregionen eng zusammen.<br />

Neue Lifte mussten für<br />

die Bikeschaukel Tirol nicht gebaut<br />

werden – sie nutzt ausschließlich<br />

die bestehende Infrastruktur.<br />

An den einzelnen Teilstrecken gibt<br />

es neben anspruchsvollen Anstiegen<br />

und dank Liftunterstützung<br />

noch mehr rasante Abfahrten,<br />

auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />

und Einkehrmöglichkeiten.<br />

Alle Informationen zur Bikeschaukel<br />

Tirol sind auf der Internet-Seite<br />

www.tirol.at/bikeschaukel<br />

zusammengefasst. Dort findet<br />

Tschirgant 2<br />

6464 Tarrenz<br />

Tel. 0650 234 1973<br />

www.happis-huette.at<br />

Machen Sie Rast und<br />

lassen Sie sich auf einer<br />

der schönsten Terrassen<br />

des Gurgltales<br />

verwöhnen!<br />

Unsere Öffnungszeiten:<br />

Di - So von 11–20 Uhr<br />

Bei Ihrer Feier gilt die<br />

Sperrstunde natürlich nicht!<br />

Restaurant- und Pensionsbetrieb<br />

(Halbpension oder<br />

Zimmer mit Frühstücksbuffet)<br />

Warme Küche: von 11.30 bis 14.00 Uhr<br />

und von 18.00 bis 21.30 Uhr<br />

Mittwoch Ruhetag!<br />

Fam. Habicher<br />

Postplatz 36<br />

6543 Nauders<br />

Tel. +43 5473 87 208<br />

gasthof@loewen-nauders.com<br />

www.loewen-nauders.com<br />

28 22. Juli <strong>2014</strong>


15 Etappen<br />

Von Nauders bis Walchsee stehen mit der Bikeschaukel Tirol insgesamt<br />

15 Etappen auf dem Plan. 12.000 der insgesamt 25.000 Höhenmeter können<br />

Mountainbiker ganz nach Lust und Laune mit einer der 18 Bergbahnen<br />

bewältigen. Auf den einzelnen Teilstrecken gibt es tolle Highlights…<br />

Fotos: Tirolwerbung<br />

man zu jeder der 15 Etappen ausführliche<br />

Informationen, wie z.B.<br />

Höhenangaben, Streckenführung<br />

und GPX-Dateien mit den Geo-<br />

Daten. Alle Informationen können<br />

als übersichtliche PDF-Datei<br />

heruntergeladen werden.<br />

Facts<br />

• 660 Kilometer Gesamtstrecke<br />

• 18 Bergbahnen<br />

• 15 Etappen<br />

• 25.000 Höhenmeter bergauf,<br />

davon rund 12.000 Höhenmeter<br />

mit den Bergbahnen und <strong>13</strong>.000<br />

mit dem Mountainbike<br />

• Höchster Punkt auf 2.385 Metern<br />

Beteiligte Bergbahnen<br />

Bergkastelseilbahn<br />

Schönjochbahn<br />

Imster Bergbahnen<br />

Ehrwalder Almbahn<br />

Mutterer Alm Bergbahnen<br />

Elfer Lifte<br />

Serlesbahnen Mieders<br />

Bergeralm<br />

Karwendel Bergbahn<br />

Reitherkogel Bahn<br />

Wiedersbergerhornbahn<br />

Markbachjochbahn<br />

Salvenbahn<br />

Alpenrosenbahn<br />

Gondelbahn Hochbrixen<br />

Gaisbergbahn Kirchberg<br />

Hornbahn<br />

Bergbahnen Hochkössen<br />

Q Nauders – Tösens: Nauders ist der westlichste Ausgangspunkt für die<br />

Bikeschaukel Tirol. Hier am Reschenpass bringt die Bergkastelbahn Mountainbiker<br />

auf fast 2.200 Meter. Von dort führt die Strecke hinunter in den Ort<br />

und durch das Inntal bis nach Tösens – spektakuläre Tiefblicke auf den Inn<br />

inbegriffen.<br />

W Tösens – Landeck: Diese Etappe bietet den höchsten Punkt der gesamten<br />

Route, fordert aber auch die Kondition, wenn man zweimal aus dem Inntal<br />

aufwärts strebt: zuerst zur Schönjochbahn in Fiss und dann nach Fließ. Von<br />

dort folgt die Strecke der historischen Via Claudia bis nach Landeck.<br />

E Landeck – Imst: Dieses Teilstück ist eine von zwei Etappen, die keine Bergbahnunterstützung<br />

bieten, dafür aber genüssliches Mountainbiken. Die Route<br />

verläuft über Zams hinauf nach Rifenal und später wieder hinab nach Schönwies<br />

und eröffnet immer wieder wunderbare Ausblicke auf die Bergwelt des<br />

nördlichen Inntals.<br />

R Imst – Lermoos: Nach der Auffahrt mit den Imster Bergbahnen führt die<br />

Route zurück ins Tal und über einen fordernden Anstieg über das Marienbergjoch<br />

ins Außerfern. Auf rund 1.800 Metern Seehöhe startet schließlich die<br />

Abfahrt ins Ehrwalder Becken – auch das imposante Zugspitzmassiv zeigt<br />

sich bereits im Nordosten.<br />

T Lermoos – Seefeld: Das Gaistal mit seinem lieblichen Talgrund und den<br />

schroffen Bergwänden im Norden und Süden begleitet diese Etappe über<br />

weite Strecken und verleiht ihr einen ganz besonderen Charakter. Es folgt ein<br />

Blick in das malerische Leutaschtal, bevor sich die Route in mehreren Kurven<br />

bis nach Seefeld windet.<br />

Y Seefeld – Fulpmes: Ausblick von der Mutterer Alm nach Innsbruck<br />

U Fulpmes – Steinach: Hochalpines Panorama im Stubaital<br />

I Steinach – Tulfes: Ausblick von der Bergeralm, Bikepark Tirol,<br />

O Tulfes – Pertisau: Achensee-Promenade von Maurach nach Pertisau<br />

P Pertisau – Steinberg am Rofan: Ausblicke auf den Achensee<br />

{ Steinberg Alpbach: Blicke auf das Rofangebirge, Kramsach und Alpbach<br />

} Alpbach – Niederau: Panoramen am Hornboden und am Übergang unterhalb<br />

des Schatzbergs<br />

q Niederau – Kirchberg: Ausblicke zum Wilden Kaiser und zum Alpenhauptkamm;<br />

Bikepark Hopfgarten<br />

w Kirchberg – St. Johann: Gaisberg Trail, Rundumblick vom Kitzbüheler Horn<br />

e St. Johann – Walchsee: Blick ins Voralpenland, Walchsee<br />

Walter und Rosi Lutz<br />

Oberdorf <strong>13</strong>2 · A-6543 Nauders · Tel. 05473 87710<br />

lutz@stadlwirt.at · www.stadlwirt.at<br />

Genießen Sie echte Tiroler Gastlichkeit.<br />

Wir bieten eine große Auswahl an Speisen<br />

von Tiroler Spezialitäten bis zu Spezialitäten<br />

nach eigenem Rezept. (Art des Hauses)<br />

GRÖSSTES SCHNITZEL ÖSTERREICHS!<br />

Ausgangspunkt für viele Ausflüge und Touren.<br />

Mittwoch Ruhetag!<br />

Familie Berthold · 6543 Nauders am Reschenpaß · Martinsbruckerbundesstraße 223<br />

Tel.: +43 (0) 5473 87241 · FAX.: DW 7 · norbertshoehe.hotel@tirol.com · www.norbertshoehe.at<br />

Öffnungszeiten: A-la-carte-Karte von 11.30 bis 14.00 und von 18.00 bis 20.30 Uhr<br />

Zwischen 14 und 18 Uhr Nachmittagskarte: hausgemachte Kuchen, Eisspezialitäten, Jause...<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 29


Foto: Elfi Berger<br />

oberländer wandertest von elfi berger<br />

Die Wasserfall-Hütte<br />

Winnebachseehütte bei Gries im Sulztal<br />

Gesamteindruck: Sehr lohnende,<br />

zum Teil mit etwas steilen Passagen<br />

zu erwandernde Hütte, auch für<br />

berggewohnte Kinder geeignet.<br />

Start: Von Längenfeld mit dem<br />

Auto nach Gries im Sulztal bis Winnebach;<br />

am Ortsende Gratis-Parkplatz,<br />

sogar mit WC-Container.<br />

Gesamtgehzeit: vom Parkplatz ca.<br />

2 bis 2,5 h Aufstieg gegen Norden<br />

über den Weiler Winnebach zur<br />

Hütte. Auf- und Abstieg insgesamt<br />

ca. 3,5 h.<br />

Höhenunterschied: Fast 800 m.<br />

Einkehren: Winnebachseehütte<br />

der DAV-Sektion Hof, 2361 m,<br />

wurde 1901 eröffnet und ist seit<br />

Jahrzehnten sehr gut bewirtschaftet<br />

von Familie Riml. Aktuell: Michael<br />

mit freundlichem Team. Geöffnet<br />

ist die Hütte von Ende Juni<br />

bis Anfang Oktober, im Winter für<br />

Tourengeher von Ende Feber bis<br />

Anfang Mai.<br />

Wegverlauf: Vom Parkplatz kurz<br />

zurück Richtung Dorf und rechts<br />

Idyllischer können Lage und Ausblick kaum sein…<br />

auf Asphaltstraße gut eine Viertelstunde<br />

bis zum Weiler Winnebach.<br />

Danach geht’s auf AV-Weg 141<br />

kräftig zur Sache, mittelsteil bis<br />

steil. Nach dem Wald durch Alm -<br />

rosen, Latschen und später nach<br />

einer Geländestufe zur Winnebachalp.<br />

Zum Rasten gibt’s viele<br />

Bankln wie zum Beispiel die<br />

2000-m-, die Emmas- oder die<br />

Ninas-Bank. Von hier sind es nur<br />

noch 15 Min. bis zur Hütte. Kurz<br />

davor ist die Abzweigung zum<br />

Klettergarten Klein Kanada. Hinter<br />

der Hütte befindet sich der<br />

kleine Winnebachsee. Vor der<br />

Hütte ein traumhafter Ausblick<br />

auf den imposanten Wasserfall des<br />

Bachfallferners.<br />

Übergänge: Schweinfurter Hütte<br />

ca. 5 h; Westfalen Haus ca. 3 h.<br />

Hochalpin: Amberger Hütte mit<br />

Gletscherausrüstung ca. 5 h.<br />

(Nur für erfahrene Alpinisten)<br />

Infos: Tel. 05253-5197,<br />

www.winnebachseehuette.com.<br />

Winnebachseehütte<br />

Gries im Ötztal<br />

2362 m<br />

Wir freuen uns, Sie mit einem<br />

reichhaltigen Angebot<br />

aus der Tiroler Küche<br />

verwöhnen zu dürfen.<br />

Großer Kinderspielplatz!<br />

Familie Serafin Gstrein<br />

Tel. 0676/9523426<br />

www.ambergerhuette.at<br />

Ob Hüttenwanderer, Tourengeher oder einfacher Genießer<br />

unserer einzigartigen Gebirgslandschaft – bei uns ist jeder richtig.<br />

Dem Himmel ein Stück näher<br />

Von Tirols über 2.100 bewirtschafteten Almen<br />

gleicht keine der anderen, aber alle sind sie<br />

wunderschön und einen Ausflug wert<br />

Petersbergalm 1250 m<br />

Tel. 0676 618 25 09<br />

Ja, es stimmt: Auf den oberen Etagen<br />

Tirols ist man dem Himmel<br />

näher. Zumindest behaupten das<br />

die Alminger, also jene Menschen,<br />

die auf den Almen als Senner und<br />

Hirten arbeiten. Auch die Gäste,<br />

die gerne von Alm zu Alm wandern,<br />

fühlen sich dort wunderbar<br />

abgehoben vom Trubel der Alltagshektik.<br />

Wo sich inmitten einer<br />

herrlichen Bergwelt die Landschaft<br />

zu neuen Ein- und Aussichten weitet,<br />

können sie die Ruhe genießen,<br />

auf einer Hütte köstliche Schmankerln<br />

aus der regionalen Bauernküche<br />

kosten und sich wieder auf<br />

die wirklich wichtigen Dinge im<br />

Leben besinnen.<br />

In Tirol gibt es ca. 2.100 bewirtschaftete<br />

Almen. Für die Definition<br />

einer bewirtschafteten Alm ist<br />

aber nicht ein Gasthaus oder eine<br />

Almhütte mit Ausschank ausschlaggebend,<br />

sondern der Umstand,<br />

dass die Alm während der<br />

Sommermonate mit landwirtschaftlichen<br />

Nutztieren „bestoßen“<br />

wird. Das können Rinder, Schafe,<br />

Ziegen oder Pferde sein.<br />

Nicht auf allen, aber auf vielen bewirtschafteten<br />

Almen gibt es trotzdem<br />

ein Gasthaus oder eine Ausschank<br />

von Getränken mit Verkauf<br />

von Almprodukten. Oft wird dort<br />

auch Speck, Wurst und köstliches<br />

Bauernbrot aus eigener Produktion<br />

angeboten. Milchviehalmen haben<br />

meistens auch eine Sennerei, wo<br />

vorzüglicher Käse produziert wird.<br />

Feinschmecker erkennen am Geschmack,<br />

dass er aus Milch von<br />

glücklichen Kühen hergestellt<br />

wurde. Ebenso gut schmeckt frische<br />

Almbutter, Almjoghurt oder<br />

Alm-Frischkäse.<br />

Manche der Tiroler Almen sind in<br />

Wir verwöhnen Sie gerne<br />

mit regionalen<br />

Spezialitäten und<br />

Käse aus eigener<br />

Herstellung.<br />

Fotos: Nina Riml<br />

Familie Michael Riml, Tel. 05253-5197<br />

www.winnebachseehuette.com<br />

10. August:<br />

bei Schönwetter<br />

VOLKSMUSIK<br />

AUF DER ALM<br />

von 12. bis 14. Sept.:<br />

SCHLACHTSCHÜSSEL-<br />

ESSEN<br />

Ausgangsort: Hinterhornbach 1,5 bis 2 h leichter Wanderweg<br />

Geöffnet bis Mitte Oktober<br />

30 22. Juli <strong>2014</strong>


Einer der schönsten Panoramablicke auf die Lechtaler Alpen!<br />

Das Kletter- &<br />

Wanderparadies<br />

auf der Sonnenseite<br />

des Lechtales | 2.<strong>13</strong>1 m<br />

Marion und<br />

Harald Wolf<br />

Hüttentelefon 0043/5634/6671<br />

info@hermann-von-barth.at | www.hermann-von-barth.at<br />

Die Hermann-von-Barth-Hütte ist eine bekannte Schutzhütte in den<br />

Allgäuer Alpen an der Südseite der Hornbachkette, hoch über dem<br />

Naturpark Lechtal. Die Hütte ist die höchstgelegene Schutzhütte in<br />

den Allgäuer Alpen.<br />

Die Barth Hütte ist für zahlreiche Wanderer und Kletterer mehr als nur<br />

eine Übernachtungsmöglichkeit und Wanderziel.<br />

Auf 2<strong>13</strong>1 Metern bieten die Wirtsleute Harald und Marion ihren Gäs -<br />

ten Musik, Gaudi und Gemütlichkeit sowie kulinarische Schmankerln.<br />

Rund 50 sanierte Kletterrouten und zwei Klettergärten befinden sich<br />

nur ca.15 Minuten entfernt.<br />

Ein weiterer Höhepunkt ist der Enzensberger Weg. Von der Hütte zum<br />

Balschte Kar zum Balschte Sattel zum Luxnacher Sattel erreichen Sie<br />

Häselgehr oder das Kaufbeuerer Haus.<br />

Tagestouren zur Plattenspitze, Rotwand oder zum Krottenkopf sind<br />

auch für anspruchsvolle Wanderer ein Erlebnis.<br />

Wer schnell hoch hinaus möchte, erreicht die Hütte am einfachsten<br />

vom Geierwally-Parkplatz in Elbigenalp aus, vorbei am Kasermandl und<br />

der Materialseilbahn (Rucksacktransport) über den Balschtenbach weiter<br />

zum Wolfebener Kar bis zur Hütte, in ca. 3–3,5 Stunden.<br />

Braunschweiger Hütte<br />

Pächterin Auer Cilli, Stillebach 236<br />

6481 St. Leonhard, Tel. 0664 5353722<br />

www.braunschweiger-huette.at<br />

Bis Ende September geöffnet<br />

Ganztägig warme Küche<br />

Zustieg über Mittelberg Pitztal oder über den<br />

Pitztaler Gletscher oder Ötztal Rettenbachferner<br />

(Pitztaler- oder Rettenbachjöchl) möglich<br />

2759 m<br />

1.935 m<br />

Ludwigsburger Hütte<br />

Lydia Holzknecht<br />

Tel. 05414 20204 od. 0664 4632543<br />

www.ludwigsburger-huette.at<br />

Zustieg: Vom Parkplatz in Zaunhof oberhalb des Feuerwehrhauses<br />

links bergauf dem Teersträßchen, das später in einen<br />

Forstweg übergeht, in ca. 2 Stunden (gute Mountainbike-<br />

Strecke). Kürzer aber steiler ist der Waldaufstieg.<br />

Zahlreiche Gipfeltouren sowie Hüttenübergänge und Rundtouren<br />

bzw. Höhenwege.<br />

Herrliche Ausblicke garantieren die Almen Tirols.<br />

Foto: Peter Sandbichler<br />

privater Hand, etliche sind Gemeinschaftsalmen<br />

im Besitz einer<br />

landwirtschaftlichen Genossenschaft.<br />

Auf viele Almen führt eine<br />

Seilbahn, auf einige wenige nicht<br />

einmal eine Straße, da müssen<br />

auch die Kühe über Steige hinauf<br />

und hinunter. Die Almen im Tiroler<br />

Oberland liegen im Durchschnitt<br />

um einiges höher als die<br />

Almen im Tiroler Unterland.<br />

Welche Tiroler Almen man auch<br />

immer besucht, egal ob zu Fuß<br />

oder mit der Seilbahn, egal ob mit<br />

Rucksack oder gleich mit dem<br />

Koffer, weil man in einer Almhütte<br />

Urlaub macht – man wird überall<br />

herzlich empfangen und kann in<br />

herrlicher Umgebung und gesunder<br />

Luft ganz besonders schöne<br />

Stunden genießen. Nah am Himmel<br />

eben. Irene Prugger<br />

Brettlalm<br />

am Gschwandtkreuz<br />

Alois Hosp KG · 6631 Lermoos<br />

Tel. 05673-2573<br />

Die Alm mit dem schönsten<br />

Blick zur Zugspitze.<br />

Sie erreichen uns über den Schlägle Steig oder über den neu errichteten Moosle’s<br />

Forscherpfad in ca.1,20 h oder gemütlich mit der Grubigsteinseilbahn.<br />

Forststraße für Mountainbiker geöffnet.<br />

Herrlicher Rundblick auf unserer Sonnenterrasse.<br />

Ganzjährig, saisonal geöffnet! Täglich von 9 bis 17 Uhr.<br />

Im Winter: Mitten im Skigebiet, Ausgangspunkt zur Naturrodelbahn.<br />

Wir freuen❤<br />

uns auf euch!<br />

BALKON DES LECHTALS<br />

Stablalm Elmen 1412 m<br />

Ernst Ginther - 6644 Elmen / Lechtal<br />

Tel. +43 (0) 676 / 72 22 022<br />

ernstginther@stablalm.at - www.stablalm.at<br />

3. August - ALMFRÜHSTÜCK<br />

ab 9 Uhr Almfrühstück<br />

ab 11 Uhr Frühschoppen<br />

mit Livemusik<br />

So erreichen Sie uns:<br />

Vom Stablparkplatz am Edelbach in Elmen über<br />

einen steileren Weg in ca. 45 bis 60 Min. oder<br />

aber über den Güterweg in ca. 1 1/2 bis 2 h.<br />

Tägliche Linienbusverbindung Imst – Elmen.<br />

Jeden Donnerstag Taxi zur Stablalm!<br />

10.30 Uhr hin und 15.45 Uhr retour.<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 31


Neu-Übernahme „Höfener Alm“ 1.670 m<br />

Andreas und Michaela Peintner | Tel. +43/676/931<strong>13</strong>60 oder +43/676/5842633 | www.hoefener-alm.at<br />

Andreas und Michaela Peintner haben die<br />

Höfener Alm übernommen.<br />

Hoch über dem weiten Talkessel von Reutte,<br />

unweit der Bergstation der Hahnenkammbahn,<br />

liegt die Höfener Alm. Der Besucher auf<br />

der großen Terrasse wird mit einer herrlichen<br />

Aussicht belohnt, der<br />

Blick schweift bis<br />

zum Wetterstein und<br />

der Zugspitze. Verwöhnt<br />

wird der Gast<br />

von der Familie Peintner mit Michaela, Andreas,<br />

Katrin und Andi, die die Alm von der<br />

„Agrar-Höfen“ als neue Betreiber übernommen<br />

hat. Betreut werden 45 Milchkühe und 25<br />

Stück Jungvieh. Joghurt, Almbutter und Buttermilch<br />

können also frischer kaum serviert<br />

werden. Hausgemachte Brotzeitspezialitäten<br />

und klassische Tagesgerichte nach Hausmannskost,<br />

wie zum Beispiel „Kasspatzln“,<br />

sorgen für richtiges „Almfeeling“. Rund um die<br />

einladende Hütte ist ein herrliches, baumfreies<br />

Wandergebiet zu finden.<br />

Erreichbar ist die Höfener Alm: zu Fuß, ab der<br />

Talstation der Hahnenkammbahn in ca. 2<br />

Stunden oder mit dem Mountainbike. Sie können<br />

aber auch mit der Kabinenbahn fahren<br />

und wandern dann in ca. 35 Min. über den<br />

Barfußweg – oder in 10 Min. direkt zur Alm.<br />

Einem Besuch der gastlichen Stätte steht also<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Olympstraße 14<br />

6430 Ötztal-Bahnhof<br />

Telefon 05266-8901-0<br />

www.neurauter-frisch.at<br />

6600 Reutte · Lindenstraße 9<br />

Tel. 05672 / 62527 · Mobil 0664 / 4202527<br />

office@kastner-gmbh.at · www.kastner-gmbh.at<br />

Knittel Michael<br />

Obermarkt 29<br />

6600 Reutte<br />

Tel. 05672 62507<br />

WICHTIGE TERMINE:<br />

Jeden Mittwoch BIKERABEND<br />

ALMFRÜHSTÜCK:<br />

17. August ab 5.30 Uhr<br />

14. September ab 6.30 Uhr<br />

15. August ALMFEST<br />

mit den Höfener Dorfmusikanten<br />

6. Sept. ab 9 Uhr ALMABTRIEB!<br />

32 22. Juli <strong>2014</strong>


Zeit, neue Wege<br />

zu beschreiten<br />

Die schönsten Seiten des Almlebens<br />

mit der „Almzeit Sölden” erleben<br />

Sölden hat zwei ganz besondere<br />

Seiten: Auf den Berghängen im<br />

Westen kann man in die aktive<br />

Almzeit, auf den Berghängen im<br />

Osten in den geruhsamen Almraum<br />

eintauchen. Und macht auf<br />

jeder der über 20 Erlebnis-Stationen<br />

spannende Entdeckungen.<br />

Die Sölder haben Zeit und Raum<br />

fältige Themenstationen. Insgesamt<br />

gibt es über 20 attraktive Almziele,<br />

die speziellen Natur- und Freizeit-<br />

Themen gewidmet sind. So genießt<br />

man auf der „Zeitseite“ u.a. Waldzeit,<br />

Naturzeit, Edelsteinzeit, Spielzeit,<br />

Kartoffelzeit, Stub´nzeit, Marendzeit,<br />

Musikzeit, Geschichtszeit,<br />

Aussichtszeit, Tierzeit, Wasserzeit,<br />

Gipfelzeit, Jagdzeit, Kunstzeit, Jausenzeit,<br />

Feinschmeckerzeit, Seen-<br />

Goldegg Alm<br />

Bratkartoffelhütte<br />

1903 m<br />

Urige gemütliche Hütte erreichbar<br />

über den Zwergerlweg!<br />

Wir sind bekannt für unsere<br />

Bratkartoffeln und für unseren<br />

hausgemachten Kaiserschmarrn.<br />

Erreichbar:<br />

Von Sölden 1,5 h Gehzeit und von<br />

der Mittelstation 1 h Gehzeit.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Claudia Gritsch / Infangstraße 1 / 6450 Sölden<br />

Tel.+43 664 3009350<br />

info@bratkartoffelhuette.at / www.bratkartoffelhuette.at<br />

dens Stille Seite. Hier öffnen sich<br />

weitläufige Zeit-Räume auf idyllischen<br />

Almen, in ausgedehnten<br />

Wäldern und hochalpinen Regionen<br />

und man taucht z. B. ein in den<br />

tenübernachtung. Dazu kommt die<br />

herrliche Aussicht auf die umliegenden<br />

Berggipfel. Von hier aus gesehen<br />

wird die Welt tatsächlich fast<br />

unendlich weit, die Alltagssorgen<br />

Foto: Ötztal Tourismus | Markus Geisler<br />

neu definiert. Und zwar dort, wo<br />

die Voraussetzungen dafür besonders<br />

günstig sind: droben auf den<br />

Almen. Hier wird die Zeit relativ,<br />

weil man sie nicht mehr nach Stunden<br />

und Minuten, sondern in schönen<br />

Augenblicken misst. Und der<br />

Natur-Raum dehnt sich weit bis in<br />

den Himmel hinein aus.<br />

Die Almzeit Sölden<br />

Entdecken kann man diese erholsamen<br />

Zauberwelten auf schönen Familienwanderwegen<br />

von Hütte zu<br />

Hütte. Dazwischen reihen sich viel-<br />

zeit, Märchenzeit, Eiszeit, Bikezeit<br />

und U(h)rige Zeit.<br />

In den gemütlichen Hütten wird<br />

mit passenden Speisen und themenbezogenen<br />

Attraktionen aufgewartet.<br />

Und bei der Sportzeit kann<br />

man neue persönliche „Bestzeiten“<br />

erleben, vor allem, was die Vielfalt<br />

der Möglichkeiten betrifft. Abenteuer,<br />

Aktivität und Adrenalin!<br />

Der Pulsschlag der Natur<br />

Wer lieber dem sachten Pulsschlag<br />

der Natur nachspürt, wechselt hinüber<br />

auf die andere Talseite – Söl-<br />

Sonnenraum oder den Andachtsraum.<br />

Ein wichtiges Element dabei:<br />

die Stille!<br />

Wer aufmerksam die Sölder Almzeit<br />

erkundet, dem offenbart die<br />

Natur viele überraschende Geheimnisse<br />

auf romantischen Steigen und<br />

Waalwegen, in mystischen Landschaften,<br />

beim Betrachten farbenprächtiger<br />

Alpenblumen und beim<br />

Beobachten von Steinböcken, Murmeltieren,<br />

Dohlen und Gämsen.<br />

Wie beeindruckend der Sonnenaufgang<br />

im Gebirge sein kann, erleben<br />

Frühaufsteher bei einer Hüt-<br />

relativieren sich, es bleibt Zeit und<br />

Raum für eigene Gedanken und<br />

ganz neue Sichtweisen.<br />

Man erlebt die Almzeit Sölden entweder<br />

auf schönen Wegen zu Fuß,<br />

mit dem Bus oder mit den Bergbahnen.<br />

Zudem gibt es für die bequeme<br />

Auffahrt ins Windachtal<br />

auch einen Hüttentaxi-Linienverkehr.<br />

Der informative Folder zur Almzeit<br />

Sölden ist bei „Ötztal Tourismus“<br />

erhältlich oder kann unter<br />

www.soelden.com/almzeit heruntergeladen<br />

werden.<br />

• große Sonnenterrasse<br />

• ganztägig warme Küche<br />

• Grillabend<br />

• Almspezialitäten<br />

• sonntags Frühschoppen<br />

• frische Forellen aus<br />

hauseigenem Teich<br />

• Linienverkehr<br />

• Spielplatz, Streichelzoo<br />

• ALMSONNTAG mit Livemusik<br />

• Montag: Yoga am Berg *<br />

• Dienstag: Jodel-Workshop *<br />

• Mittwoch: Kräuterwanderung *<br />

• Donnerstag: Tischzaubershow *<br />

* Voranmeldung erbeten<br />

Jeden Samstag - Schnuppertag<br />

BOGENPARCOURS<br />

Voranmeldung erbeten!<br />

Gaislachalm 2 · 6450 Sölden · Tel. + Fax: 05254 2465<br />

Mobil (Klaus): 0664 442 81 11<br />

Mobil (Gabriele): 0664 420 37 38<br />

info@bubis-schihuette.at<br />

www.bubis-schihuette.at find us on facebook<br />

www.gaislachalm.com<br />

Tel. 05254 2914<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 33


tannheimer tal<br />

Seines eigenen Glückes Schmied<br />

Günter Nenning führt die Schmiedetradition der Familie fort<br />

Man nehme eine Prise Besonnenheit,<br />

3 dkg Geduld, 1 Liter<br />

Genauigkeit und 2 cl Freude am<br />

Beruf und heraus käme: Günter<br />

Nenning. Der Zöbler ist der<br />

letzte verbliebene Schmied im<br />

Tannheimer Tal und beliefert<br />

den ganzen Bezirk mit seiner Arbeit.<br />

Doch dabei beschränkt er<br />

sich nicht nur auf die herkömmliche<br />

Schmiedekunst....<br />

„In unserer Familie hat das<br />

Schmied-Sein eine lange Tradition.“<br />

Und wahrlich, der Stammbaum<br />

der Nennings ist etwas, was<br />

man als konsequent-konstante Familiengeschichte<br />

bezeichnen<br />

könnte. So soll bereits im 17. Jh.<br />

ein Vorfahre erstmals mit der<br />

Schmiedekunst begonnen haben.<br />

„Gesichert ist es dann ab meinem<br />

Ur-Ur-Urgroßvater, um 18<strong>13</strong><br />

herum.“ Und wenn man Tradition<br />

und Können so vorgelebt bekommt,<br />

stellt sich selten die Frage,<br />

was man selbst einmal machen<br />

möchte: „Es war von Anfang an<br />

klar, dass ich in diese Richtung<br />

gehen werde.“<br />

Günter Nenning in seiner Werkstatt: Ein Ort mit rustikalem Flair.<br />

Fotos: Greif<br />

Wenn Leute von Günter Nenning<br />

sprechen, hört man oft die Bezeichnung<br />

‚Der Huf- und Kunstschmied’.<br />

Denn neben herkömmlichen<br />

Hufschmiede- und Bauschlosserarbeiten,<br />

rund um Tore,<br />

Garagen, etc., schmiedet er in seiner<br />

Werkstatt gelegentlich auch<br />

eher ausgefallene, meist aber nützliche<br />

und immer kunstvolle Dinge.<br />

„Einmal hat der Günter sogar<br />

einen BH aus Eisen geschmiedet“,<br />

sagt seine Frau und muss dabei<br />

herzhaft lachen. Das Grinsen lässt<br />

sich auch kaum vermeiden, wenn<br />

man den BH dann sieht. Die Idee<br />

ist einfach genial, ein Unikat, so<br />

wie alles, was Günter Nenning<br />

macht.<br />

Die Bezeichnung als Kunstschmied<br />

bereitet ihm dennoch<br />

nicht nur Freude, denn als Künstler<br />

sieht er sich nicht: „Vor allem<br />

bin ich einfach Schmied“, sagt er<br />

mit einem Lächeln, „mit der Kunst<br />

habe ich ein bisschen mein Problem.<br />

Es gibt heute ja sogenannte<br />

Metalldesigner, die aber eher<br />

Skulpturen machen. Zu denen gehöre<br />

ich nicht. Der Schmied an<br />

sich macht eigentlich eh alles: Vom<br />

Nagel bis hin zum ,Pfannenfli -<br />

cken’. Einfach bei allem, was mit<br />

Metall zu tun hat, ist man früher<br />

zum Schmied gekommen.“<br />

Tannheim: Investitionen in öffentliche Gebäude<br />

Arzthaus und Schulbauten stehen<br />

im Hauptort des Tannheimer Tales<br />

zurzeit im Fokus der Arbeiten. Sanierungen<br />

und Einbauten stehen<br />

kostenaufwändig auf dem Programm.<br />

Vor allem feuerpolizeiliche<br />

Erfordernisse müssen dringend erfüllt<br />

werden. In der Volksschule<br />

muss der Brandschutz verbessert<br />

und eine Fluchttreppe realisiert<br />

werden. Ein völlig neuer Sanitärbereich<br />

ist ein weiteres Erfordernis<br />

an der Bildungsstätte. Ein Werkund<br />

Spielraum soll die Kreativität<br />

der jungen Tannheimer – die<br />

Schule wird dreiklassig geführt –<br />

anregen. Die Lehrkräfte werden in<br />

Hinkunft über ein neues Dienstzimmer<br />

verfügen. Rund 200.000<br />

Euro werden die Maßnahmen verschlingen.<br />

Mit finanzieller Hilfe<br />

des Landes soll das Vorhaben realisiert<br />

werden, um dann bei der<br />

34 22. Juli <strong>2014</strong><br />

Volksschule am letzten Stand der<br />

Technik zu sein.<br />

Auch bei der Neuen Mittelschule<br />

des Tales stehen umfangreiche Arbeiten<br />

an. Auch da geht es vor<br />

allem darum, den Brandschutz zu<br />

verbessern. Eine Alarmanlage wird<br />

installiert werden, mehrere Brandschutzsegmente<br />

müssen eingebaut<br />

werden. Auch eine Fluchttreppe<br />

steht auf der Agenda. Die Kosten,<br />

rund 120.000 Euro, werden im<br />

Verband, zu dem neben Tannheim<br />

Neue Mittelschule Tannheim<br />

die Gemeinden Weißenbach (mit<br />

dem Ortsteil Gaicht), Nesselwängle,<br />

Grän, Zöblen und Schattwald<br />

gehören, aufgeschlüsselt werden.<br />

Im Bereich Kinderbetreuung verweist<br />

die Gemeinde außerdem auf<br />

den etablierten Hort, der gemeindeübergreifend<br />

auch einen Mittagstisch<br />

bietet und schon ein Jahr<br />

klaglos funktioniert.<br />

Die dritte Baustelle in der Gemeinde<br />

ist das Arzthaus. Nach<br />

dem Arztwechsel sollen die Räumlichkeiten<br />

saniert werden. Dabei<br />

geht es um die Überholung der<br />

grundsätzlichen Ausstattung in<br />

den Räumen und bei Sanitäreinrichtungen.<br />

Alles soll behindertengerecht<br />

adaptiert werden, der Balkonbereich<br />

muss saniert werden.<br />

Die Finanzierung wird der Talverband<br />

tragen.<br />

Die Einrichtung wird der „Neue“<br />

nach seinen Erfordernissen gestalten<br />

und auch die Finanzierung<br />

dafür übernehmen.<br />

Dem laufend steigenden Trinkwasserbedarf<br />

der Gemeinde muss<br />

Rechnung getragen werden. Die<br />

Sicherheit soll ein drittes Standbein<br />

erhalten. Die Arbeiten an<br />

einer bestehenden Quellfassung<br />

werden noch vor dem Winter ausgeschrieben<br />

werden, um dann, mit<br />

einer UV-Anlage ausgestattet, realisiert<br />

zu werden.


„Früher“ ist ein gutes Stichwort,<br />

denn früher war ja bekanntlich<br />

alles besser. So hat sich vor allem<br />

das Hauptaugenmerk des Kunden<br />

von der Qualität hin zum Preis gewandt.<br />

Der Pferdeflüsterer?<br />

Als Hufschmied steht man immer<br />

vor der Hürde, mit Tieren arbeiten<br />

zu müssen, deren Reaktion man<br />

sehr schwer einschätzen kann, und<br />

die, im Fall von Pferden, über eine<br />

enorme Kraft verfügen. Ernsthaft<br />

verletzt wurde Günter Nenning bis<br />

jetzt allerdings noch nie.<br />

Seine lange Erfahrung und der<br />

gute Umgang mit Pferden haben<br />

sich auch noch auf eine ganz andere<br />

Art und Weise bezahlt gemacht:<br />

Vor ein paar Monaten<br />

bekam er einen Anruf von der Vet-<br />

Med-Uni Wien, die ihn als Lehrer<br />

für die Hufbeschlagsschule anwarben.<br />

„Zuerst dachte ich es sei ein<br />

blöder Scherz“, lacht er. Und obwohl<br />

an der Uni vier Hufschmiede<br />

ganzjährig beschäftigt sind, bestand<br />

man darauf, noch jemanden<br />

tannheimer tal<br />

einzuladen, der die traditionelle<br />

Schmiedekunst erlernt hat und<br />

alles noch selbst schmiedet. Eine<br />

Auszeichnung für den Mittfünfziger,<br />

dem sein guter Ruf vorauszueilen<br />

scheint.<br />

Was Auszeichnungen anbelangt,<br />

hat Günter Nenning auch Handfestes<br />

vorzuweisen. Bei nationalen<br />

und internationalen Schmiedewettbewerben<br />

konnte er Top-Platzierungen<br />

erreichen. So ist er<br />

mehrfacher österreichischer Meis -<br />

ter und wurde sogar einmal Vize-<br />

Weltmeister im Beschlagen von<br />

Pferdehufen in England. Um sein<br />

Können zu bewundern, muss man<br />

jedoch nicht unbedingt Pferdebesitzer<br />

sein. Auf diversen Weihnachtsmärkten<br />

sowie auch bei den<br />

alljährlichen Ritterspielen auf<br />

Schloss Ehrenberg, zeigt der Zöbler<br />

bei einigen Schauschmiedevorstellungen,<br />

was traditionelle<br />

Schmiedekunst bedeutet. „Die<br />

Leute schauen gern und viel zu,<br />

weil es etwas ist, was sie sonst nicht<br />

mehr sehen. Es ist ein aussterbender<br />

Beruf“, so Nenning. (tagr)<br />

BodyTalk Tannheim<br />

BodyTalk – die ganzheitliche Gesundheitsfürsorge<br />

Arbeiten unsere Selbstheilungskräfte nicht ausreichend und die<br />

körperinternen Kommunikationswege sind unterbrochen, fühlen wir<br />

uns unwohl, haben Schmerzen, Ängste, Schlafstörungen, Allergien<br />

oder andere Beschwerden.<br />

In der individuellen BodyTalk-Balance orientieren wir uns an den<br />

Ursachen hinter den Symptomen, damit sich Blockaden lösen können<br />

und das Wohlbefinden sich (wieder) einstellen darf.<br />

BodyTalk – das Gespräch mit dem Körper.<br />

Ihr Körper spricht ständig zu Ihnen – hören Sie ihm zu.<br />

Ich freue mich auf Ihre Nachricht,<br />

Marion Ruepp I BodyTalk Tannheim<br />

Höf 15a I A - 6675 Tannheim<br />

0043 (0)676/70 23 698<br />

ruepp.marion@gmail.com<br />

www.bodytalk-tannheim.jimdo.com<br />

Tannheimer Dorfbäckerei Ruepp: Zeit<br />

für gutes Aroma und guten Geschmack<br />

Die Tradition des Bäckerhandwerks<br />

wird in der Tannheimer<br />

Dorfbäckerei hoch gehalten! Nicht<br />

nur, dass der 1958 von Walter und<br />

Erika Ruepp gegründete Familienbetrieb<br />

nunmehr schon in der<br />

zweiten Generation von Maria und<br />

Peter Ruepp geführt wird - auch in<br />

Sachen Brotherstellung geht das<br />

Unternehmen einen eigenständigen<br />

Weg: Um den industriell produzierten<br />

Backwaren entgegenzuwirken,<br />

werden alle Erzeugnisse<br />

nach althergebrachter Tradition<br />

hergestellt. Dazu dienen unter anderem<br />

Vorteige, Sauerteige, selbst<br />

hergestellte Vollkornbrote (keine<br />

Fertigmischungen!) und lange<br />

Teig ruhezeiten als Garant zur vollen<br />

Aroma- und Geschmacksbildung.<br />

Alle Backwaren werden mit<br />

reinem Quellsalz und Granderwasser<br />

gebacken. Die Tannheimer<br />

Dorfbäckerei Ruepp ist damit die<br />

einzige Holzofenbäckerei im Bezirk<br />

Reutte!<br />

Es versteht sich von selbst, dass das<br />

umfangreiche Brot- und Kuchensortiment<br />

vom Bäckermeister und<br />

seinen Gesellen bzw. von der Konditormeisterin<br />

täglich frisch hergestellt<br />

und noch am selben Tag im<br />

Geschäft von der Chefin und ihren<br />

Mitarbeiterinnen verkauft wird.<br />

Und natürlich schmecken auch die<br />

Hochzeitstorten der Tannheimer<br />

Dorfbäckerei Ruepp besonders<br />

lecker!<br />

Übrigens: Wer Zeit hat, kehrt im<br />

gemütlichen Café ein oder nimmt<br />

auf der herrlichen Sonnenterrasse<br />

Platz und lässt sich von den Mitarbeiterinnen<br />

der Traditionsbäckerei<br />

mit Torten, Schnitten, Plundergebäck<br />

oder kleinen Imbissen verwöhnen.<br />

Höf 15 · 6675 Tannheim/Tirol<br />

Tel. 05675 6222 · Fax: 05675 5184<br />

info@tannheimer-dorfbaeckerei.at<br />

www.tannheimer-dorfbaeckerei.at<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 35


36 22. Juli <strong>2014</strong><br />

tannheimer tal<br />

Grän: Schnelles Internet<br />

Tourismusgemeinde reagiert auf Wandel<br />

Bürgermeister von Grän Martin Schädle.<br />

Die Fertigstellung des Gemeindezentrums<br />

mit der großen Feuerwehrhalle<br />

im vergangenen Jahr war<br />

ein Großprojekt, das der Gemeinde<br />

mitten im Tannheimer Tal<br />

gut zu Gesicht stand. Seit damals<br />

beschränkten sich die Aktionen<br />

der Kommune auf die Erhaltung<br />

der dörflichen Infrastruktur in den<br />

Ortsteilen Grän, Neu-Grän, Lumberg,<br />

Enge und Haldensee. Als typische<br />

Tourismusgemeinde mit gut<br />

660 Bewohnern und Leitbetrieben<br />

in der Hotellerie geht man nun<br />

daran, den Ausbau der Kommunikationsmöglichkeiten<br />

mit Lichtwellenkabel<br />

zu forcieren. Zusammen<br />

mit den anderen Gemeinden<br />

des Tales nutzt man die Möglichkeiten<br />

der Förderungsmittel und<br />

hat bereits begonnen, im Ortsgebiet<br />

Glasfaserkabel zu verlegen.<br />

Eine Verbindung von Höfen ins<br />

Tal wird gemeinsam angestrebt.<br />

Man will auf den neuesten Stand<br />

der Technik kommen. Im Bildungswesen<br />

ist es der Gemeinde in<br />

dieser Richtung bereits gelungen.<br />

„Wir haben die einzige digitale<br />

Schultafel an einer Volksschule im<br />

Außerfern ohne finanzielle Hilfe<br />

des Landes in Betrieb genommen“,<br />

meint der technikaffine Bürgermeister<br />

Martin Schädle. Von der<br />

neuen Errungenschaft wisse Direktorin<br />

Julia Gutheinz nur Positives<br />

zu berichten, so der Bürgermeister.<br />

In einem Testbetrieb läuft<br />

eine Nachmittagsbetreuung der<br />

Kinder von drei bis zehn Jahren<br />

mit einem Mittagstisch. Hier will<br />

man im Tourismus Beschäftigten<br />

ein wichtiges Angebot unterbreiten.<br />

Schule- und Gemeindebibliothek<br />

hat man zusammengelegt und<br />

Nesselwängle setzt auf die Jugend<br />

Auch die Tannheimer Taler Gemeinde<br />

Nesselwängle hatte in den<br />

letzten Jahren mit Abwanderung<br />

zu kämpfen. Der Gemeindeführung<br />

ist somit das Gegensteuern<br />

ein großes Anliegen. So hat man<br />

sich daran gemacht, ein Baugebiet<br />

zu erschließen, um Einheimischen<br />

günstige Gründe zur Verfügung<br />

stellen zu können. Nach Abschluss<br />

des Grundzusammenlegungsverfahrens<br />

schritt man zur Tat. Die<br />

neue Siedlung wird unter den<br />

Tannheimer Bergen liegen und<br />

doch zentral entstehen. Das Angebot<br />

der Kommune wird gerne angenommen.<br />

„Wir sind froh, dass unsere Bemühungen<br />

Früchte tragen, junge Familien<br />

sollen die Möglichkeit bekommen,<br />

in gewohnter Umgebung<br />

zu bleiben. Viele haben das<br />

Angebot angenommen. Die rege<br />

Bautätigkeit beweist das eindringlich“,<br />

meint Bürgermeister Klaus<br />

Hornstein, das Oberhaupt der<br />

440-Seelen-Gemeinde am Eingang<br />

des Hochtales.<br />

Für ein jahrzehntelanges Anliegen<br />

– die verkehrsmäßige Entlastung<br />

der Durchfahrt durch den Ortsteil<br />

Haller mit den Engstellen – sieht<br />

man Licht am Ende des Tunnels.<br />

Die Trassierung, begünstigt durch<br />

die Grundzusammenlegung, ist<br />

klar und fixiert. Die Vorarbeiten<br />

10 Jahre Ortswärme<br />

Klimaschutz wird in der Tourismusgemeinde<br />

Tannheim groß geschrieben.<br />

Schon lange bevor andere Gemeinden<br />

auf erneuerbare Energie gesetzt haben,<br />

entschied sich die Kommune im Hochtal<br />

für den Bau des Biomasse-Heizwerks.<br />

Seit zehn Jahren sorgt dieses<br />

nun in Tannheim für wohlige Wärme<br />

und hat beim CO 2 -Sparen geholfen. In<br />

Tannheim werden jährlich rund 14.000<br />

Schüttraummeter nachwachsenden<br />

Holz-Biomasse aus der unmittelbaren<br />

Region verheizt und ersetzen damit<br />

eine große Menge an fossilen Brennstoffen.<br />

Insgesamt wurden in dieser<br />

damit neues Leben eingehaucht. In<br />

diesem Bereich engagiert sich Sabrina<br />

Lang ganz besonders.<br />

Die Ortswärme, an die alle „Großen“<br />

angeschlossen sind, und die<br />

vor sieben Jahren nach dem Beispiel<br />

von Tannheim errichtet<br />

wurde, funktioniert bestens. Die<br />

Ortsdurchfahrt im Zentrum<br />

wurde neu gestaltet und präsentiert<br />

sich nun in die dörfliche Struktur<br />

eingepasst in bestem Zustand. Die<br />

letzten Leitungen der Wasserversorgung,<br />

die noch aus dem Jahr<br />

1929 stammten, wurden erneuert,<br />

ein Projekt, die Quellfassung in<br />

Haldensee zu sanieren, steht noch<br />

an. Zurzeit finden Probebohrungen<br />

an der Trasse zur künftigen<br />

Umfahrung von Haldensee statt.<br />

Man harrt positiv gestimmt auf die<br />

Realisierung dieser wichtigen<br />

Straße.<br />

für die Einreichpläne sind angelaufen.<br />

Die Umfahrung soll dem<br />

idyllischen Ortsteil direkt am See<br />

die gewünschte Entlastung bringen.<br />

Der praktisch nur touristisch<br />

geprägte Haller soll damit einen<br />

riesigen Schritt in verbesserte Lebensqualität<br />

machen. Die seit einigen<br />

Jahren bereits in Betrieb stehende<br />

Umfahrung des Ortes selbst<br />

hat dies ja bereits begünstigt. Alle<br />

Bewohner sind sich einig: die Verkehrsentlastung<br />

hat viel Positives<br />

gebracht. Auch die Verbesserung<br />

und Erweiterung der Wasserversorgung<br />

Haller am Haldensee soll<br />

angegangen werden. Die starke Expansion<br />

der ortsansässigen Hotellerie<br />

macht das unbedingt notwendig.<br />

Ein großes Vorhaben in näherer<br />

Zukunft stellt der Neubau einer<br />

der Zeit entsprechenden Gemeindeverwaltung<br />

dar. Ideenfindung<br />

und Vorplanungsarbeiten sind in<br />

vollem Gange.<br />

Zeit weit über elf Millionen Liter Heizöl<br />

eingespart.<br />

Der Startschuss für das fünf 5 Millionen<br />

Euro teure Heizwerk fiel, als in der<br />

Gemeinde die Heizungssanierung der<br />

öffentlichen Gebäude anstand. „Ich<br />

möchte den Schritt nicht rückgängig<br />

machen", ist sich Bürgermeister Markus<br />

Eberle über die damalige Entscheidung<br />

sicher. Andreas Reinstadler kümmert<br />

sich um den Betrieb und den reibungslosen<br />

Ablauf vor Ort. Harald<br />

Schönherr fungiert als Projektleiter und<br />

Ansprechpartner vor Ort und steht für<br />

Fragen aller Art jederzeit zur Verfügung.


Urige Gemütlichkeit im Lechtal<br />

Museums-Erlebnis im Restaurant „zur Geierwally“ in Elbigenalp<br />

In Elbigenalp, Heimat der Malerin<br />

Anna Stainer-Knittel, deren<br />

Leben als Vorlage für den Heimatroman<br />

„Die Geierwally“<br />

diente, dreht sich vieles um die<br />

emanzipatorische Lechtalerin.<br />

Kein Wunder also, dass es auch<br />

ein Restaurant „zur Geierwally“<br />

gibt. Und wie schon die Geierwally<br />

selbst eher eigene Wege<br />

ging, ist auch das namensgleiche<br />

Restaurant kein Wirtshaus<br />

im herkömmlichen Sinn: Sein<br />

Chef Guido Degasperi hat aus<br />

dem 1976 im Herzen von Elbigenalp<br />

eröffneten Lokal, das seit<br />

1987 als Restaurant „zur Geierwally“<br />

firmiert, ein richtiges<br />

Erlebnisgasthaus geschaffen.<br />

Das Restaurant ist zugleich auch<br />

Museum, welches die Betreiber<br />

mit viel Liebe und jahrelanger<br />

Sammelleidenschaft zu einem<br />

Ausflugsziel für Groß und Klein<br />

gemacht haben. Das Restaurant<br />

für bis zu 75 Gäste ist voll von<br />

Erinnerungsstücken über Anna<br />

Stainer-Knittel und ihr literarisches<br />

Pendant.<br />

Eine eigene Stube wurde einem<br />

weiteren berühmten Sohn der<br />

Gemeinde gewidmet: Es ist dies<br />

die „Falger Stube“, welche sich<br />

hervorragend für Feiern bis zu<br />

30 Personen eignet. Anton Falger<br />

war ein bekannter Stecher<br />

von Landkarten und Buchillus -<br />

trationen des 19. Jahrhunderts.<br />

Ein besonderes Erlebnis im Res -<br />

taurant „zur Geierwally“ ist das<br />

„Kochen am offenen Herd“. In<br />

der Gaststube befindet sich ein<br />

großer Holzherd, umgeben von<br />

alten Pfannen. Mit viel Schwung<br />

und Witz führen Guido und sein<br />

Team durch das mehrgängige<br />

Menü, nebenbei bekommen die<br />

Gäste noch einen kleinen Lehrgang<br />

in Sachen Lechtaler Dialekt.<br />

Jeden Montag kann man<br />

beim "Kochen am offenen<br />

Herd“ für nur 19 Euro essen so<br />

viel man möchte. Allerdings ist<br />

für diesen Tiroler Spezialitätenabend<br />

eine Reservierung erforderlich!<br />

Die Tiroler Küche wird im Elbigenalper<br />

Familienbetrieb groß<br />

geschrieben. So findet man auf<br />

der Karte unzählige Tiroler Spezialitäten,<br />

wie Schlutzkrapfen,<br />

Tries, Jägernudeln, Tiroler Knödel<br />

mit Sauerkraut oder Kasspätzle,<br />

um nur einige zu nennen.<br />

Aber auch die Internationale<br />

Küche kommt nicht zu kurz.<br />

Nach dem Essen serviert Guido<br />

Degasperi seinen Gäs ten gerne<br />

Restaurant<br />

Geierwally<br />

Guido Degasperi<br />

Haus Nr. 40 | 6652 Elbigenalp<br />

Tel. +43 5634 64 05<br />

kathy.matti@gmx.at<br />

www.zur-geierwally.at<br />

einen selbst angesetzten<br />

Schnaps oder Likör. Unter anderem<br />

sind im Sortiment ein Nusslikör,<br />

eine Meisterwurz oder ein<br />

Hollerlikör (um nur ein paar zu<br />

nennen) zu finden.<br />

Fotos: kdg mediascope<br />

6642 Stanzach 38 | Tel. 05632 203 | Fax: 05632 203-6<br />

metzgerei-sonnweber@aon.at | www.metzgerei-sonnweber.at<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 37


Zweimal die gleiche Perspektive: Nach dem Brand wurde das Haus der Familie Kapferer neu errichtet.<br />

Wie Phönix aus der Asche<br />

Roppen: Neubau nach Hausbrand in Rekordzeit<br />

Der März 20<strong>13</strong> ist als schwarzer<br />

Monat in die Geschichte der Familie<br />

Kapferer eingegangen. Fiel<br />

doch ihre Heimat in dem Roppener<br />

Weiler Hohenegg einem<br />

Brand zum Opfer. Allerdings<br />

konnte bereits neun Monate später<br />

das neue Haus bezogen werden.<br />

Bis so ein Haus gebaut ist, dauert<br />

es eine gewisse Zeit. Heutzutage<br />

zwar meist weniger lang als früher,<br />

weil Maschinen und diverse Hilfsmittel<br />

eingesetzt werden können.<br />

Darüber hinaus ist die Art und<br />

Weise des Bauens eine andere geworden.<br />

Insofern war es fast eine<br />

andere Welt, in die Hermann Kapferer<br />

vor mehr als 60 Jahren eingetaucht<br />

war. Der Roppener hatte<br />

noch viel auf die Arbeit seiner<br />

Hände vertraut – und aus wenig<br />

etwas machen müssen. So wie dies<br />

zu jener Zeit viele seiner Zeitgenossen<br />

getan hatten. Der Zweite<br />

Weltkrieg war noch nicht allzu<br />

lange vorbei, das Wirtschaftswunder<br />

erst als Schimmer am Firmament<br />

zu erkennen und so wurde<br />

improvisiert, quasi buchstäblich<br />

aus Nichts etwas gemacht.<br />

Auch wenn am Haus der Familie<br />

Kapferer mit heutigen Maßstäben<br />

gemessen bereits ein wenig der<br />

Zahn der Zeit genagt hat, die Erinnerungen,<br />

die mit diesen vier<br />

38 22. Juli <strong>2014</strong>


Kochen, Essen und Wohnen<br />

finden im Haus der Familie<br />

Kapferer in einem Raum statt.<br />

Das offene Konzept fördert das<br />

Zusammenleben. Geradlinig<br />

und zeitlos präsentiert sich die<br />

Einrichtung der schmucken<br />

Wohnung.<br />

Wänden verbunden sind, die sind<br />

unbezahlbar. Und es dürften zahlreiche<br />

Erinnerungen sein, denn in<br />

dem Haus im Weiler Hohenegg<br />

sind acht Kinder aufgewachsen.<br />

Schlimm, wenn dann all dies innerhalb<br />

von wenigen Stunden oder<br />

sogar Minuten zunichte gemacht<br />

wird wie dies im Frühjahr des Vorjahres<br />

der Fall war, als ein Brand<br />

die Haushälfte einäscherte. Glück<br />

im Unglück aber, dass sich der Erbauer<br />

des Hauses (92) damals gerade<br />

im Spital befand und Gattin<br />

Agnes (83) aufgrund der Rauchentwicklung<br />

aufwachte. Das hätte<br />

auch noch schlimmer ausgehen<br />

können!<br />

Trotzdem denkt Sohn Burkhard<br />

Kapferer, der 1999 das Haus überschrieben<br />

bekommen hat, mit<br />

Schaudern an die Ereignisse des<br />

Vorjahres. Dazu steckt der Schock<br />

noch zu tief in den Knochen, kann<br />

er sich nur zu gut an die turbulenten<br />

Tage erinnern. Denn neben der<br />

Sorge um die Eltern und dem Verlust<br />

so mancher Erinnerungsstücke<br />

galt es, auch organisatorisch hellwach<br />

zu sein. Der Informatiker,<br />

der in der Schweiz als Bereichsleiter<br />

tätig ist, entschloss sich nach einiger<br />

Zeit des Nachdenkens,<br />

„Nägel mit Köpfen zu machen“.<br />

Die begrenzten Raumverhältnisse<br />

und die Erkenntnis, dass „die<br />

Handhabe im Alter leichter sein<br />

sollte“, veranlassten den 48-Jährigen,<br />

einen Komplettabriss vorzunehmen<br />

und mittels eines Bauträgers<br />

einen Neubau anzustreben.<br />

Ziel war es, dass die Mutter zu<br />

Weihnachten wieder „zuhause“<br />

sein könne.<br />

Familyhaus sprang<br />

in die Bresche<br />

Mit diesen Vorgaben wurde Jürgen<br />

Hiesel von der Firma Familyhaus<br />

beauftragt.<br />

Auch er erinnert sich noch genau:<br />

„Alleine das Abtragen und Entsorgen<br />

hat drei Wochen in Anspruch<br />

genommen“, sagt er, „und auch<br />

der Aushub auf Kellerniveautiefe<br />

hatte es in sich“. Man habe die bestehende<br />

Haushälfte unterfangen<br />

müssen, was eine „Challenge“ gewesen<br />

sei und auch den Bestand<br />

immer wieder an die Gegebenheiten<br />

anpassen müssen. „Da gab es<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 39


Fotos: eli/ zweiraum.eu<br />

Der dunkle Bodenbelag zieht sich durch das ganze Haus bis in die Sanitärräume. Im Keller sorgt eine Luft-Wärme-Pumpe und Komfortlüftung für ein gutes Raumklima.<br />

laufend Dinge, welche die Sache<br />

nicht unbedingt erleichtert haben,<br />

wie etwa ein Tiwag-Ständer auf<br />

dem Dach, den man versetzen habe<br />

müssen etc. pp.. Auch die zeitliche<br />

Vorgabe habe nicht viel Spielraum<br />

gelassen, „da erst im Juni mit dem<br />

Betonieren der Bodenplatte begonnen<br />

werden konnte“. Es sollte sich<br />

allerdings alles ausgehen, was der<br />

Hausherr so beschreibt: „Der Bau<br />

selbst war für uns recht pragmatisch.“<br />

Es sei für ihn und seine Frau<br />

„sogar relativ angenehm gewesen,<br />

man habe in der Regel „nur zum<br />

Aussuchen aus der Schweiz anreisen<br />

müssen.“ Gut, in einer derartigen<br />

Zeit einen verlässlichen Partner<br />

an seiner Seite zu wissen…<br />

Der Massivbau wurde mit gebrannten<br />

Ziegeln errichtet, einiges<br />

musste aufgrund der Höhen auch<br />

betoniert werden. Das auf Niedrigst-Energie<br />

ausgelegte Bauwerk<br />

mit Sichtdachstuhl verfügt über<br />

eine Luft-Wärme-Pumpe und eine<br />

Komfortlüftung. Die Fenster sind<br />

dreifachverglast, die Mama hat im<br />

ersten Obergeschoß eine abgeschlossene<br />

Wohneinheit mit großer<br />

Terrasse und der Sohn im Erdgeschoß<br />

eine kleine „Ferienwohnung“.<br />

Über das gelungene Werk<br />

würde sich wohl auch der leider<br />

mittlerweile verstorbene Vater<br />

freuen.<br />

(best)


NHT: Bereits zweites Übergabefest<br />

in der Südtiroler Siedlung in Imst<br />

NHT-Geschäftsführer Dir. Hannes<br />

Gschwentner lud dieser Tage zur bereits<br />

zweiten Übergabefeier in die<br />

Südtiroler Siedlung „Am Grettert“ in<br />

Imst. Dort entstanden in einem zweiten<br />

Bauabschnitt weitere 49 Mietwohnungen<br />

samt Tiefgarage.<br />

„Mit der Fertigstellung dieses 2. Bauabschnittes<br />

sind nun 83 neue Wohnungen<br />

in der Südtiroler Siedlung verwirklicht.<br />

Die große Zufriedenheit der<br />

Umsiedler in unsere neuen Einheiten<br />

bestätigt uns, dass wir die richtige<br />

Entscheidung getroffen haben und<br />

dass sich die Ängste einiger alteingesessenen<br />

Mieter nicht bewahrheitet<br />

haben. Wir sehen nun mit großer Zuversicht<br />

den beiden verbleibenden<br />

Baustufen entgegen und werden<br />

auch diese in Zusammenarbeit mit<br />

der Stadtgemeinde zur vollsten<br />

Zufriedenheit abwickeln,“ betonte<br />

Gschwentner.<br />

Das Architekturbüro Architekturhalle<br />

Arch. Mag. R. Wulz Ziviltechniker KG<br />

Partner Ing. Manfred König plante die<br />

Wohnungen in Passivhausbauweise<br />

und orientierte sich dabei an einem<br />

städtebaulichen Entwicklungskonzept<br />

für die stufenweise Neubebauung der<br />

Südtiroler Siedlung in Imst.<br />

Zur Übergabefeier für 49 Mietwohnungen in der Südtiroler Siedlung „Am Grettert“<br />

in Imst trafen sich (von li.): NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Yvonne Renger<br />

mit Rene, Doris Reheis und Bgm. Stefan Weirather.<br />

In dieser Studie ist der topographischen<br />

Besonderheit des Areals sowie<br />

den vorhandenen und zukünftigen Erschließungsmöglichkeiten<br />

breiter<br />

Raum gewidmet. Ebenso den Umund<br />

Absiedlungsmöglichkeiten innerhalb<br />

der Gesamtanlage und auch der<br />

Ausrichtung der Neubauten zur Sonne<br />

nach Süden hin. Schließlich auch die<br />

notwendigen Zufahrtsmöglichkeiten<br />

für Einsatzfahrzeuge. Wertvolle Informationen<br />

für den jetzigen Neubau lieferten<br />

dabei auch die Erfahrungen der<br />

NHT bei der bereits in Bau befindlichen<br />

und auch aus mehreren Baustufen<br />

bestehenden Wohnanlage in<br />

Zams.<br />

Im ersten, wie jetzt auch im zweiten<br />

Bauabschnitt, entstanden hauptsächlich<br />

dreigeschossige, horizontal geschichtete<br />

Gebäude, die ihre Hauptausrichtung<br />

nach Süden hin haben.<br />

Auf möglichst großzügige Abstände<br />

zwischen den einzelnen Baukörpern<br />

wurde großes Augenmerk gelegt.<br />

Der Wohnungsschlüssel sieht 24<br />

Zweizimmer-, 15 Dreizimmer- und<br />

zehn Vierzimmerwohnungen vor.<br />

Um eine möglichst hohe Verkehrsberuhigung<br />

innerhalb der einzelnen<br />

Baukörper zu erzielen, wurde die Erschließung<br />

von drei auf zwei Straßen<br />

reduziert. Diese sollen nach Möglichkeit<br />

nur noch von den WohnungsmieterInnen<br />

sowie deren Gästen und Einsatzfahrzeugen<br />

befahren werden.<br />

Die Wohnanlage wird an das Fernwärmenetz<br />

der Stadtgemeinde Imst<br />

angeschlossen. Die<br />

Warmwasseraufbereitung<br />

wird künftig eine<br />

Solaranlage übernehmen.<br />

Die einzelnen<br />

Tops bekommen durch<br />

die Einrichtung einer<br />

Komfortlüftung ein angenehmes<br />

Raumklima.<br />

Die durchschnittliche Wohnungsmiete<br />

beträgt pro m² ca. € 7,53 brutto. Die<br />

Baukosten belaufen sich auf ca. € 8,8<br />

Mio. Der Heizwärmebedarf für die<br />

Wohnungen beträgt laut Energieausweis<br />

10 kWh/m².<br />

Ausführung der Fliesenlegerarbeiten:<br />

Hoch-Tief-Bau-Imst GmbH<br />

Gewerbepark 16<br />

6471 Arzl im Pitztal<br />

Statik und Konstruktion<br />

DIPL.-ING. GERHARD NEUNER<br />

ZIVILTECHNIKERGESELLSCHAFT m.b.H. für BAUWESEN<br />

6063 RUM/INNSBRUCK, ULMENSTRASSE 39<br />

TEL. (0512) 26 25 35, 36 41 14, FAX 26 25 35-35<br />

Email: info@nzt.at<br />

Foto: Vandory<br />

ABTEILUNG FLIESEN<br />

Tel. 05412 / 63 975<br />

Fax DW 6325<br />

www.htb-imst.at<br />

schlossereischarmer@aon.at<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 41


Mit freundlicher Unterstützung<br />

der<br />

„Fertighaus“ selbst fertig gestellt<br />

Pettneuer Familie legte beim Innenausbau tüchtig Hand an<br />

Super zufrieden mit dem Lieferanten<br />

ihres Fertigteilhauses ist<br />

die Familie Widerin-Probst aus<br />

dem Stanzertal. Einzig der Name<br />

Fertighaus oder Fertigteilhaus,<br />

der stört sie.<br />

Die zehn Jahre in einer Landecker<br />

Eigentumswohnung schärften die<br />

Sinne für das, was wirklich Wohnkomfort<br />

ausmacht: „Die beengten<br />

Verhältnisse - speziell in der Küche<br />

- und der fehlende Garten“, sagt<br />

Renate Probst, „das alles ließ nach<br />

und nach den Traum von einem<br />

,Platzli` im Grünen immer mehr in<br />

den Vordergrund treten.“ Somit<br />

habe man schon länger vorgehabt,<br />

„noch einmal durchzustarten“. Allerdings<br />

tat sich zunächst längere<br />

Zeit nichts. Gut Ding` braucht<br />

eben mitunter Weil`: Konkreter<br />

wurde das Vorhaben für den gebürtigen<br />

Landecker und die<br />

St. Jakoberin dann allerdings, als sie<br />

hörten, dass entfernte Verwandte in<br />

Pettneu 520 Quadratmeter veräußern<br />

würden.<br />

Wenig später griffen die beiden beherzt<br />

zu - und schauten sich in<br />

einem nächsten Schritt zunächst<br />

bei diversen Fertigteilhausanbietern<br />

um. Allerdings mit einem zunächst<br />

ernüchternden Ergebnis. Denn,<br />

was sie zu sehen bekamen, das war<br />

alles andere als erbaulich. Neo-<br />

Hausherr Franz Widerin erinnert<br />

sich: „Mit der Zeit hab` ich in den<br />

diversen Parks richtiggehend die<br />

Krise bekommen, denn da gab es<br />

fast kein Haus, in dem im ersten<br />

Stock nicht die Decke gefedert<br />

hat.“ Das sei überhaupt nicht nach<br />

ihrem Geschmack gewesen, auch<br />

die filigranen Dachstühle, die hätten<br />

ihnen zu denken gegeben. Gerade<br />

für eine Gegend wie die ihre,<br />

wo es reichlich Schneefall geben<br />

kann. Zudem sollte ihr Fertighaus<br />

ja nicht unbedingt als solches auf<br />

den ersten Blick zu erkennen und<br />

auf die individuellen Bedürfnisse<br />

zugeschnitten sein. Womit die<br />

Landeck · Urichstraße 40<br />

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42 22. Juli <strong>2014</strong>


Oben: Bei der Wohnzimmergestaltung wurden moderne und traditionelle Elemente<br />

geschickt kombiniert. Unten: Der Kachelofen der Firma Federspiel dient auch als<br />

Raumteiler zum Wohnbereich.<br />

Latte eigentlich recht hoch lag –<br />

aber gemeinsam mit der Firma<br />

Höck aus Kundl übersprungen<br />

werden konnte. „Wir hatten bereits<br />

mit der Planerin Karin Höck eine<br />

ausgezeichnete Zusammenarbeit“,<br />

streut der 56-Jährige Rosen, und<br />

auch die anderen Vorgaben seien<br />

„präzise umgesetzt“ worden.<br />

Küche als Herzstück<br />

Befragt nach ihren Vorgaben meint<br />

der Bauherr, den viele seit 31 Jahren<br />

als Postautochauffeur auf der<br />

Strecke Landeck–St. Anton kennen,<br />

„wir haben unser Haus praktisch<br />

um die Küche herum gebaut“.<br />

Man habe der Planerin die<br />

Maße der Küchenfront bekannt<br />

gegeben, die im Gegensatz zur<br />

alten Wohnung „geradlinig“ verlaufen<br />

sollte, und diese habe dann<br />

nach und nach die anderen Wohnbedürfnisse<br />

darum herum gruppiert.<br />

Außerdem sei ihnen ein<br />

Sichtdachstuhl mit 2 % Neigung<br />

ganz wichtig gewesen. Alles sollte<br />

schlicht und elegant wirken und<br />

auch fein zum Sauberhalten sein.<br />

Auch wollte sich der gelernte Elektriker<br />

beim Innenausbau stark einbringen.<br />

Darüber hinaus sei Energieeffizienz<br />

bei ihnen wirklich ein<br />

„großes Thema“ gewesen. Deshalb<br />

hätten sie auch Niedrigstenergiestandard<br />

erreicht, „fast wäre sich<br />

das Passivhaus ausgegangen“.<br />

Beim Innenausbau achtete der<br />

Hausherr besonders auf die RALgerechte<br />

Einbindung der Fenster,<br />

die mittels Quellband und zusätzlicher<br />

Verklebung der Verfugungen<br />

bewerkstelligt wurden. Auch bei<br />

der Abdichtung der Mauerdurchführungen<br />

ins Freie ging er sehr<br />

sorgfältig vor. „Ich habe selten Verrohrungen<br />

verwendet, sondern lediglich<br />

die Kabel durchgeführt,<br />

und wo es nicht anders ging, mit<br />

Kautschukmasse abgedichtet“, sagt<br />

er. Schließlich hat der Blower-<br />

Door-Test, eine Bestimmung der<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 43


Klar strukturiert präsentiert sich die grifflose Küche mit rotem Sessel als Farbtupfer.<br />

Familienkonferenz im Essbereich zwischen Küche und Wohnzimmer.<br />

Das in die steinerne Arbeitsplatte eingelassene Waschbecken wirkt beinahe wie eine Skulptur. Auch im Bad legten die Hausherren<br />

Wert auf schöne Armaturen.<br />

Der gelernte Elektriker realisierte die<br />

Steuerungsanlagen des Hauses selbst.<br />

Luftdurchlässigkeit von Gebäuden,<br />

die für manche Förderungen zwingend<br />

vorgeschrieben ist, bei ähnlichen<br />

Bauvorhaben bereits für so<br />

manch unliebsame Überraschung<br />

gesorgt. Im gegenständlichen Fall<br />

musste lediglich bei einem Eck fens -<br />

ter ein wenig nachgearbeitet werden,<br />

ansonsten lag alles im grünen<br />

Bereich.<br />

Modernste Technik<br />

Dank der exzellenten Dämmung<br />

und Abdichtung funktioniert das<br />

Erwärmen von Gebäude und Wasser<br />

– Fußbodenheizung in Kombination<br />

mit einer kontrollierten<br />

Wohnraumlüftung und einer Erdwärmepumpe<br />

(<strong>13</strong>0 Meter Tiefenbohrung)<br />

– bestens. Die (Strom-)<br />

Gebühren der exakt ausgetüftelten<br />

Anlage liegen bei 800 Euro pro<br />

Jahr und unterschreiten damit<br />

sogar noch die von Ingo Wucherer<br />

ermittelten Kosten.<br />

Die überschaubaren Ausgaben für<br />

die Wärmebereitstellung sind wohl<br />

auch ein Grund, warum die Wärmepumpe<br />

das ganze Jahr durchläuft.<br />

Renate: „Wie oft ist es bei uns<br />

im Sommer der Fall, dass die Temperaturen<br />

auf zehn Grad zurück<br />

gehen? Doch sehr oft! Bei uns ist<br />

dies jetzt im Gegensatz zur alten<br />

Wohnung, in der es dich gleich<br />

einmal gefröstelt hat, kein Problem<br />

mehr. Auch im Bad. Wir haben es<br />

nun immer angenehm temperiert.“<br />

So sehr sich die Hausherrin lobend<br />

über die verlässliche und umweltfreundliche<br />

Energieversorgung äußert,<br />

so sehr möchte der Hausherr<br />

dies auch über seine bessere Hälfte<br />

tun. „Ich habe mich auf der Baustelle<br />

wirklich vier Monate lang extrem<br />

hineingekniet, ohne die Renate<br />

wäre das Ergebnis allerdings<br />

nur halb so schön ausgefallen: „Sie<br />

hat einen ausgezeichneten Geschmack<br />

und ein gutes Gefühl“,<br />

lobt Franz. Man sei sich auch über<br />

den Baustil einig gewesen, somit –<br />

und mit der Aufteilung der Kompetenzen<br />

(„Sie ist für mich die Innenarchitektin“)<br />

habe man viele<br />

Probleme von vornherein hintanhalten<br />

können. Das einzig Unstimmige<br />

bei ihrem Schmuckstück sei<br />

der Name, sagt das Bauherrenduo,<br />

„Fertighaus klingt nach fertig –<br />

und das sei bei ihnen nicht der Fall<br />

gewesen. Der Rohbau schon – aber<br />

auch danach habe es noch viel zu<br />

tun gegeben.<br />

(best)<br />

BAUMEISTER DIPL.ING. WERNER ZANGERLE<br />

& BAUMARKT, STUCK-VERPUTZARBEITEN E.Z.<br />

6555 KAPPL 304 - Tel. 05445/6312/6237 - Fax 63124<br />

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44 22. Juli <strong>2014</strong>


Promis gaben sich auf Ehrenberg die Ehre<br />

„Dem Ritter auf der Spur“ und „Der<br />

letzte Wilde“ – einmal das Erlebnismuseum<br />

und zum zweiten eine Ausstellung<br />

über den Lech – vereinen auf der Klause<br />

Kultur und Natur. Das Erlebniszentrum<br />

Ehrenberg ist damit zu einem Anziehungspunkt<br />

für Heimische wie Touristen<br />

geworden. Die Eröffnung der Ausstellung<br />

„Der letzte Wilde“ versammelte in<br />

den neuen Räumlichkeiten Vertreter von<br />

Politik, Burgenmuseum und Naturpark<br />

Tiroler Lech.<br />

1 Gemeindevorstand Gustl Ihrenberger<br />

und Reuttes Bürgermeister<br />

Alois Oberer freuten sich über das<br />

gelungene Werk.<br />

2 Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann<br />

erhielt aus berufener Hand<br />

von Naturparkgeschäftsführerin<br />

Anette Kestler Informationen über<br />

den Lech und die neue Ausstellung.<br />

3 Dass „Der letzte Wilde“, - der Lech<br />

- , vor allem für den Tourismus von<br />

eminenter Bedeutung ist, darüber<br />

waren sich Hermann „Hemmi“<br />

Ruepp, Obmann des Tourismusverbandes<br />

Naturpark Reutte, und<br />

Lechtalverbandsgeschäftsführer<br />

Michael Kohler einig.<br />

4 „Grüne“ unter sich: Gemeinderat<br />

Helmuth Hein und Landeshauptmannstellvertreterin<br />

Ingrid Felipe<br />

im Gespräch über Kultur und Natur.<br />

5 Der große „Zampano“, Ideenfinder<br />

und Macher auf Ehrenberg, Geschäftsführer<br />

Architekt Armin<br />

Walch arbeitete eng mit dem Ausstellungsgestalter<br />

Helmut Kessler<br />

zusammen.<br />

1 2 3 4<br />

5<br />

Neue Steinschlaggalerie auf der Reschenstraße<br />

Das Land Tirol investiert 8,5 Millionen<br />

Euro in die Errichtung der Niklasgalerie<br />

auf der Reschenstraße. Die Steinschlaggalerie<br />

nördlich und südlich des<br />

Naturtunnels auf der B 180 in Nauders<br />

soll die Straße sicherer machen.<br />

Beim Spatenstich griffen Markus Maaß<br />

(BH Landeck), Alexander Illmer (Teerag<br />

Asdag), Christian Molzer (Vorstand Abt.<br />

Verkehr und Straße, Land Tirol), Robert<br />

Mair (Bgm. Nauders), LHStv. Josef<br />

Geisler, Günter Guglberger (Leiter SG<br />

Brücken- und Tunnelbau), Landesbaudirektor<br />

Robert Müller, Robert Zach (Abt.<br />

Verkehr und Straße, Land Tirol) und<br />

Georg Müller zur Schaufel. Die Arbeiten<br />

werden zwei Jahre dauern.<br />

Foto: Land Tirol/Entstrasser<br />

40 Jahre Landesmusikschule Ötztal<br />

1974 als Arbeitsgemeinschaft der Gemeinden<br />

Längenfeld, Sölden, Umhausen,<br />

Oetz und Sautens gegründet, mauserte<br />

sich die Musikschule Ötztal zu<br />

einer der renommiertesten Musikschulen<br />

im Tiroler Oberland. 1995 wurde<br />

diese zur Landesmusikschule und erfreut<br />

sich seither an einer stetig steigernden<br />

SchülerInnenzahl. Momentan<br />

werden 635 SchülerInnen von 29 Lehrkräften<br />

unterrichtet. Angeführt wird das<br />

Zepter seit 2010 vom Haiminger Klaus<br />

Strobl.<br />

Eröffnet wurde dieses Jubiläumsjahr am<br />

27. Juni mit einem Konzert des Symphonischen<br />

Blasorchesters Ötztal, das<br />

von der Gastdirigentin Verena Mösenbichler-Bryant<br />

gestaltet wurde. Anderntags<br />

fand das alljährliche Schulschluss<br />

Open-Air in Längenfeld statt, bei dem<br />

über 500 Schülerinnen und Schüler ihr<br />

Können unter Beweis stellten. Der 27.<br />

Ötztaler Sänger- und Musikantenstammtisch<br />

am 1. Juli in Oetz stellte den<br />

vorläufigen Abschluss dieses besonderen<br />

Musikjahres dar.<br />

1 Der Leiter der LMS Ötztal Klaus<br />

Strobl, hier zu sehen mit seinen Eltern,<br />

die sich nach eigenen Angaben<br />

nie einen Stammtisch entgehen<br />

lassen.<br />

2 Auch der Oetzer Schützenhauptmann<br />

Speckle Matthias und seine<br />

Gattin ließen sich diesen gemütlichen<br />

Abend nicht entgehen.<br />

3 Beim gemütlichen Beisammensein<br />

genossen Gustl Harrer, Sylvia Zitt,<br />

Hans Aigner und Greti, Maria<br />

Schöpf, das Trio Jung&Frisch<br />

(Maria Schnegg, Katharina Kuen,<br />

Anna Rausch) und Leni Schöpf<br />

(Lehrerin der steirischen Ziehharmonika<br />

an der LMS Ötztal) (v.l.) die<br />

musikalischen Darbietungen.<br />

Bücherei Ehrwald bietet mehr Platz<br />

Grund zum Feiern hatte man kürzlich in<br />

Ehrwald, wo Pfarre, Gemeinde und Tourismusverband<br />

rund 60.000 Euro in die<br />

Vergrößerung der örtlichen Bücherei<br />

steckten.<br />

Bei der Eröffnung der neuen bzw. adaptierten<br />

Räumlichkeiten im Gemeindeamt<br />

dankte Büchereileiterin Rosemarie<br />

Schöpf allen Trägern der Einrichtung für<br />

ihr Engagement. Der neue Leseraum<br />

schafft auch Platz für Veranstaltungen,<br />

wie die Eröffnungsfeier bewies. Denn<br />

zeitgleich wurde auch eine Ausstellung<br />

mit Werken der Ehrwalder Künstlerin<br />

Elisabeth Höck eröffnet. Mit dem Büchereiteam<br />

freuten sich auch Pfarrer<br />

Herbert Kassebacher, Bgm. Martin<br />

Hohenegg und BRin Sonja Ledl-Rossmann<br />

über die neuen, lichtdurchfluteten<br />

Räume.<br />

1<br />

2<br />

Foto: Bücherei Ehrwald/Rosemarie Schöpf<br />

3<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 45


Neue öffentliche WC-Anlage<br />

am Rathausplatz Imst<br />

Seit vielen Jahren wurde immer wieder diskutiert – verschiedenste Standorte<br />

im Nahbereich des Rathauses wurden ins Auge gefasst – nun wurde es<br />

gebaut. Die Stadtgemeinde Imst errichtete von März bis Juni nach Plänen<br />

von DI Peter Schillfahrt beim Rathaus eine öffentliche WC-Anlage. Das Erdgeschoß<br />

des Gebäudezubaus kann vom Parkplatz aus barrierefrei erreicht<br />

werden und weist nach Geschlechtern getrennte Toiletten sowie ein Behinderten-WC<br />

mit Wickeltisch auf. Im Untergeschoß entstand ein Lagerraum,<br />

der vom Rathaus aus erreicht wird.<br />

Geöffnet ist das neue WC von 6 bis 24 Uhr. Das Behinderten-WC kann<br />

mit einem speziellen Euro-Key jederzeit geöffnet werden.<br />

Die Baukosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro.<br />

AUF EINEN BLICK:<br />

Verbaute Fläche:<br />

EG 61,8 m², UG 47,0 m²<br />

Kubatur: 349,0 m³<br />

EG: - Behinderten-WC<br />

und Wickelraum<br />

- Damen- und Herren-WC<br />

- Service- / Putzraum<br />

UG: - Archiv- oder Lagerraum<br />

• Heizung<br />

• Sanitäre<br />

• Klima<br />

• Elektro<br />

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46 22. Juli <strong>2014</strong>


125 Jahre Raiffeisenbank Sölden<br />

Heuer feiert nach jener in Längenfeld<br />

auch die Raiffeisenbank Sölden ihr 125-<br />

jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums<br />

wurden dem genossenschaftlichen<br />

Gedanken und seiner zeitgemäßen Realisierung<br />

Hauptaugenmerk geschenkt. Eine<br />

Sonderausstellung setzt sich intensiv mit<br />

den Themenbereichen Ökologie, Wohnen,<br />

Wirtschaft, Region, Energie und Gesellschaft<br />

auseinander. Auch sonst gab es einige<br />

Glanzpunkte, wie etwa den Festabend.<br />

1 Antonio Wilhelm aus Sölden sowie<br />

Privatkunden- und Clubbetreuer<br />

Alexander Gstrein beim Prägen<br />

einer Jubiläumsmünze.<br />

2 Ein eingeschweißtes Team – die<br />

Raiffeisenbank-Mitarbeiter Anne<br />

Santer (Assistenz), Prokurist Philipp<br />

Kneisl und Monika Kneisl (Sekretariat).<br />

3 David „Intersport“ Glanzer und Installateur<br />

Kilian Fender.<br />

4 Monalisa Maier (Apartments) und<br />

Dagmar Klotz (Serviceberatung)<br />

stoßen auf eine gelungene Jubiläumsfeier<br />

an.<br />

5 Aufsichtsrat Andreas Gstrein und<br />

Bergführer Richard Fender amüsieren<br />

sich bestens.<br />

6 Raiffeisen Prokurist Bernd Nöhrer<br />

eröffnet die Generalversammlung.<br />

1 2 3 4<br />

5 6<br />

7<br />

7 Prokurist Gotthard Mrak mit Carmen<br />

und Zita Liebhart aus Oetz.<br />

8 Florian Klotz, Leiter der Privatkundenbetreuung<br />

und Serviceberater<br />

Thomas Wilhelm bei einer kleinen<br />

Pause, die auch einmal sein muss.<br />

9 Amüsieren sich vor dem „Wirtschafts-Topf“:<br />

Gallus Reinstadler,<br />

Geschäftsführer der Raiffeisenbank<br />

Pitztal, und Hannes Schmid, Vorstandssprecher<br />

RLB Tirol.<br />

10 Gemeinsam kreativ – Der Kurator der<br />

Ausstellung, Niko Hofinger, Vorstandsvorsitzender<br />

Hermann Riml,<br />

Kuratorin Petra Palazzio und Vorstandsvorsitzender<br />

Claus Scheiber.<br />

8<br />

11 Ins Gespräch vertieft: Aufsichtsratsvorsitzender<br />

Josef Klotz mit dem<br />

Optiker-Ehepaar Mila und Klaus<br />

Scharnagl aus Sölden<br />

12 Aufsichtsrat Andreas Gstrein, Klaus<br />

Thaler, ehemaliger Direktor der Raiffeisenbank<br />

Sölden, und Karl Riml,<br />

Obmann Wasserkraft Sölden im Gespräch<br />

über die Ausstellung.<br />

<strong>13</strong> Gottfried Prantl- (Tischlerei), Dorfchronist<br />

Ewald Schöpf und NMS-Direktor<br />

Erhard Schöpf haben sich viel<br />

zu erzählen.<br />

14 Versicherungstreuhänder- und Makler<br />

Otto Liebhart aus Oetz und Stefan<br />

Brugger, der Obmann des Schafzuchtvereins<br />

Sölden, setzten auf Regionalität.<br />

15 Gotthard Gstrein von der „Wasserkraft<br />

Sölden“, Renate und Reinhard<br />

Riml unterhielten sich mit Anna<br />

Rosa und Fotograf Isidor Nösigbestens.<br />

16 In Vorfreude auf das Abendprogramm:<br />

Unternehmensberater Dietmar<br />

Wirth und Gallus Reinstadler,<br />

Geschäftsführer der Raiffeisenbank<br />

Pitztal.<br />

17 Der Silzer Notar Klaus Reisenberger<br />

und Raiffeisenbank-Vorstandsvorsitzender<br />

Claus Scheiber im Gespräch<br />

über zukunftsorientierte Ideen.<br />

18 Sigi Grüner vom Skiclub Hochsölden,<br />

KSV Obmann Arnold Hermann,<br />

Raiffeisen Prokurist Bernd Nöhrer<br />

und Thomas Schmarda vom Naturpark<br />

Ötztal ziehen Bilanz.<br />

19 Auch Bgm. Ernst Schöpf gratuliert<br />

zum Jubiläum und bedankt sich für<br />

die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />

mit der Raiffeisenbank Sölden.<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

<strong>13</strong> 14 15<br />

16 17<br />

18 19<br />

Foto: www.bestundpartner.com/isah<br />

22. Juli <strong>2014</strong> 47


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