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Ausgabe <strong>13</strong>. <strong>2014</strong> • 22. Juli <strong>2014</strong><br />
Tischlerei Praxmarer GmbH<br />
A-6444 Längenfeld - Huben<br />
Tel. 05253 / 5519<br />
www.praxmarer.com<br />
Foto: bestundpartner.com<br />
Maya Maria Tilg<br />
aus Roppen hat<br />
sich der Raum -<br />
akupunktur<br />
verschrieben.<br />
Seite 3<br />
21. Pfunds-Kerle Fest<br />
29. bis 31. August<br />
in Pfunds<br />
Näheres auf Seite 23<br />
Unternehmen des Monats Seiten 12 + <strong>13</strong>
Außerferner Schützen feierten<br />
Dass das Schützenwesen im Außerfern<br />
lebt, bewies eindrucksvoll das Bezirksschützenfest,<br />
ausgerichtet von der<br />
Kompanie Lechaschau. Die machtvolle<br />
Demonstration stand ganz im Zeichen<br />
eines Jubiläums. Feierte doch das<br />
Schützenbataillon Ehrenberg sein 50-<br />
jähriges Bestehen. Nicht weniger als 38<br />
Formationen aus dem Außerfern, dem<br />
übrigen Tirol, aus Südtirol und dem benachbarten<br />
Bayern formierten sich am<br />
Sonntag nach einem Gottesdienst und<br />
der Segnung der restaurierten Bataillonsstandarte<br />
und zogen an der Ehrentribüne<br />
in der Lechtalerstraße vorbei zur<br />
Festhalle im Gewerbegebiet, wo der Anlass<br />
entsprechend gefeiert wurde.<br />
1 Hoher Gast in Lechaschau: Regimentsehrenkommandant<br />
Major<br />
Emmerich Steinwender im Gespräch<br />
mit Viertelkommandant<br />
Fritz Gast und Bataillonskommandant<br />
Herbert Schweißgut, Bataillon<br />
Ehrenberg.<br />
2 Mit von der Partie: Traditionsabordnung<br />
der Tiroler Kaiserjäger, Bezirksgruppe<br />
Reutte und Umgebung:<br />
Erich Posch, Christoph Luttinger,<br />
Anton Berger, Alois Poberschnigg<br />
und Wolfgang Wörz.<br />
3 Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann<br />
sprach über ihre Verbundenheit<br />
zu den Schützen mit Viertelkommandant<br />
Major Fritz Gastl.<br />
4 Als Schütze mit dabei: Professor<br />
Johann Weinhart. Der Künstler<br />
aus Biberwier fachsimpelte mit<br />
Landtagsabgeordneter Bürgermeis -<br />
terin Maria Zwölfer aus Lermoos.<br />
5 Stellvertretender Viertelkommandant<br />
Major Wolfram Vindl und<br />
Hauptmann Werner Wex von der<br />
organisierenden Kompanie Lech -<br />
aschau im Gespräch mit Hubert<br />
Strobl aus Imst.<br />
6 Als Vertreter der Nachbargemeinden<br />
nahmen Bgm. Hans Dreier aus<br />
Weißenbach und Vinzenz Knapp<br />
aus Höfen an der Veranstaltung teil.<br />
7 Auch Bürgermeister Otto Riedmann<br />
aus Forchach und Dietmar<br />
Berktold aus Berwang waren bei<br />
den Feierlichkeiten anwesend.<br />
8 Für die kirchliche Gestaltung der<br />
Feier war Kurat Diakon Toni Moser<br />
zuständig, der sich zuvor mit dem<br />
Kommandanten der Kompanie Tais -<br />
ten aus dem Südtiroler Pustertal<br />
Horst Schwingshackl über das<br />
Schützenwesen austauschte.<br />
1 2 3<br />
4<br />
5 6<br />
7<br />
8<br />
impressum<br />
Medieninhaber, Verleger:<br />
Oberländer VerlagsGmbH<br />
6410 Telfs, Bahnhofstraße 24<br />
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Druck: NÖ Pressehaus<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint am 9. Sept. <strong>2014</strong><br />
2 22. Juli <strong>2014</strong><br />
20. Tarreter Gassenfest<br />
Das 20. Tarreter Gassenfest war wieder<br />
ein voller Erfolg. Gab es am Nachmittag<br />
noch ein paar Regenschauer, stellte sich<br />
dann aber am Abend das typische Gassenfest-Wetter<br />
ein. Jung und Alt feierten<br />
bis in die frühen Morgenstunden, die<br />
Festorganisatoren rund um Bürgermeister<br />
Rudl Köll und Kulturreferent Stefan Rueland<br />
hatten wieder ganze Arbeit geleistet.<br />
1<br />
4<br />
1 Alle Hände voll zu tun hatten die<br />
Weinbrüder: (v.l.) Andreas Flür,<br />
Edgar Tangl, Alexandra und Georg<br />
Flür.<br />
2 Joschi Fischer (l.) und Helmut Tangl<br />
– zwei Tarreter Winzer – präsentierten<br />
ihre Weine beim Gassenfest.<br />
3 Auch Cristina und Yemi amüsierten<br />
sich prächtig in den Tarreter Gassen.<br />
2 3<br />
5 6<br />
4 Im Zelt der Fußballer ging mit der<br />
Band „Normalverbraucher“ so richtig<br />
die Post ab.<br />
5 Bürgermeister Rudl Köll (l.) herzte<br />
Bernd und Sabine.<br />
6 Conchita Wurst polterte beim Gassenfest<br />
und umarmte so ziemlich<br />
jeden Festbesucher, auch Bettina<br />
konnte nicht flüchten.<br />
Fotos: guwa Fotos: heni
Wohlbefinden durch Taktik kleiner Nadelstiche<br />
Maya Maria Tilg aus Roppen hat sich unter anderem der „Raumakupunktur“ verschrieben<br />
Das, was den Energiefluss beim<br />
Menschen fördert, nämlich das<br />
Stechen mit Nadeln, kann auch<br />
auf Räume übertragen werden.<br />
Denn oft fehlen nur kleine<br />
„Stupser“, die mehr Kraft, Gesundheit<br />
und Harmonie bringen.<br />
Maya Tilg setzt verschiedene „Behandlungsformen“ ein. Mit Klängen werden diverse<br />
Rituale „eingeläutet“ und beendet.<br />
Im wahrsten Sinne des Wortes:<br />
Das Haus als BauKÖRPER! „Wie<br />
im menschlichen Leib und vielem<br />
in der Natur, etwa den Bäumen, so<br />
gibt es auch in Räumen und Gebäuden<br />
Energiebahnen. Sind diese<br />
blockiert, sollte man etwas verändern:<br />
„Wir bauen nämlich nicht<br />
nur mit Stein und Mörtel“, sagt<br />
Maya Tilg, „sondern auch maßgeblich<br />
mit Gedanken, Gefühlen,<br />
Wünschen und Sehnsüchten, die<br />
wir in das Projekt hinein legen.“<br />
Diese inneren Einstellungen gilt es<br />
zu unterstützen, mit sanften Impulsen<br />
und verabreicht in homöopathischen<br />
Dosen zu übertragen<br />
und auch zu Materie werden zu<br />
lassen. Das klingt jetzt alles ziemlich<br />
theoretisch? Na, gut, dann<br />
eine Erklärung anhand eines praktischen<br />
Beispiels: Eine Werbeagentur<br />
wollte harmonische Arbeitsplätze<br />
einrichten. Solche, an denen<br />
die Kreativität geradezu sprudelt.<br />
Außerdem sollte die Teamfähigkeit<br />
der einzelnen Mitarbeiter gehoben<br />
werden. Die Chefleute beauftragten<br />
Maya Tilg mit der Umsetzung<br />
des Anforderungsprofils, welche<br />
folgende maßgeschneiderte Lösung<br />
präsentierte: Spezielle Mineralien,<br />
die nach diversen kinesiologischen<br />
Tests in den Estrich unter<br />
den diversen Sitzplätzen eingebaut<br />
wurden. „Heilsteine“, wie sie nach<br />
Hildegard von Bingen bereits seit<br />
Jahrhunderten verwendet werden<br />
– und die in diesem Fall für einen<br />
durchschlagenden Erfolg gesorgt<br />
haben dürften. Jedenfalls ist das<br />
Betriebsklima seitdem ausgezeichnet.<br />
Mittlerweile hat sich diese Art der<br />
„Harmonisierung“ herumgesprochen<br />
und immer mehr Betriebe,<br />
vor allem Hotels, wollen ihre<br />
Räume energetisch einwandfrei<br />
haben. Die Umsetzung erfolgt<br />
dabei freilich nicht immer mit Mineralien,<br />
es können ganz unterschiedliche<br />
Zugänge sein, die zum<br />
Ziel führen. Man brauche ein<br />
gutes Gespür, sagt die gebürtige<br />
Oberösterreicherin, und könne die<br />
unterschiedlichen Fälle keinesfalls<br />
über einen Kamm scheren. Vielmehr<br />
würde sie passende Lösungen<br />
präsentieren.<br />
Back to the roots<br />
Selbst umschreibt die 47-Jährige<br />
ihre vielfältige Tätigkeit als<br />
„OleYon“, eine aus dem Spanischen<br />
(für Begeisterung) und dem<br />
Sanskrit zusammengesetzte (für<br />
Ursprung) Bezeichnung. Es gehe<br />
um das Finden des Ursprungs,<br />
sagt Maya Tilg, um die innere Balance<br />
und ein weites Feld der Zugänge<br />
zu den Naturgesetzen. Selbst<br />
von Kindesbeinen an mit einem<br />
„guten Gespür ausgestattet“, faszinierte<br />
die Energetikerin, die sich<br />
klar von der Esoterik abgrenzen<br />
möchte, ab Mitte der 90er Jahre<br />
Feng Shui. Sie begann sich „mit<br />
Raumenergie zu beschäftigen und<br />
die Dinge dahinter zu betrachten“.<br />
Dass Tilg dabei alles andere als abgehoben<br />
ist, zeigt vielleicht der<br />
Umstand, dass sie sich bei ihrer<br />
Diplomarbeit im Rahmen ihrer<br />
FH-Ausbildung mit der „Schularchitektur<br />
und deren Auswirkungen<br />
auf Lehrende und Lernende“ auseinandersetzte.<br />
Außerdem war es<br />
ihr auch immer ein Anliegen, die<br />
fernöstliche Philosophie auf den<br />
westlichen Kulturkreis zu übertragen.<br />
Heute ist Feng Shui freilich<br />
nur mehr ein Teilbereich in ihrem<br />
breiten Portfolio, zu dem unter anderem<br />
auch „Zeremonien“ gehören.<br />
Die Menschheit initiiert seit Jahrhunderten<br />
an wichtigen Stationen,<br />
den Lebensübergängen, Rituale,<br />
die damit naturgegeben sind.<br />
Übertragen auf den Raum und das<br />
Bauen werden in diesem Zusammenhang<br />
etwa immer öfter<br />
Grundsteinlegungen „gefeiert“, bei<br />
der die mit der Errichtung des<br />
neuen Bauwerkes verbundenen<br />
Herzensanliegen transportiert werden.<br />
Weiters wünschen sich immer<br />
mehr Betriebe „Oasen der Stille“,<br />
in denen die Mitarbeiter kurz zur<br />
Ruhe kommen können, um danach<br />
wieder frisch und munter,<br />
also energiebeladen, an die Arbeit<br />
gehen zu können. Maya Maria<br />
Tilg: „Jeder vierte Krankenstand<br />
hat mittlerweile eine Ursache in<br />
einer Belastungsdepression. Alleine<br />
daran sieht man, dass derzeit einiges<br />
falsch läuft. Wir müssen den<br />
Menschen daher vermehrt die<br />
Möglichkeit geben, seine Mitte zu<br />
finden.“ Und das sei abseits von<br />
Stress und Lärm gar nicht so<br />
schwer. Nähere Informationen im<br />
Internet unter www.oleyon.at.<br />
(best)<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 3
„Flug“- Bahn frei für den Wiedehopf<br />
Elisabeth Falkeis betreut ein Vogel-Projekt<br />
Sein Ruf ist spektakulär. Das<br />
markante hoop hoop hoop<br />
klingt wie ein überlautes Morsezeichen.<br />
Unverkennbar auch sein<br />
Outfit: Langer, gebogener<br />
Schnabel, ein auffällig schillerndes<br />
schwarz-weiß-braunes Gefieder<br />
und ein prächtiger haupthoher<br />
Federschopf. – „Für mich ist<br />
es der aufregendste Vogel, den<br />
ich kenne“, bestätigt Lisi Falkeis.<br />
Die Mitarbeiterin beim Projekt<br />
„Wiedehopf“ des Naturpark Kaunergrat<br />
berichtet: „Gemeinsam mit<br />
den Haupt- und Volksschulen<br />
Fließ sowie der Volksschule Kauns<br />
wurden 20 selbst gebaute Nistkäs -<br />
ten bei uns aufgehängt. Mich freut<br />
besonders, dass einer davon in<br />
Kauns auch angenommen wurde.“<br />
Von ihrer Terrasse aus, ihrem<br />
Heim am Kaunerberg, kann sie die<br />
imposanten Flieger hautnah beobachten.<br />
Der in Tirol seltene Vogel<br />
Am Sonntag, dem 3. August, wird auf<br />
der Neuen Bielefelder Hütte ein stolzes<br />
Jubiläum gefeiert! 60 Jahre ist es her,<br />
dass die Schutzhütte der Sektion Bielefeld<br />
des D.A.V. - nachdem die ursprüngliche<br />
1914 an anderer Stelle errichtete<br />
Hütte von einer Lawine zerstört wurde -<br />
ihre Pforten<br />
öffnete. Auf<br />
2150 Metern<br />
See-<br />
ist ein gern gesehener Naturpark-<br />
Gast. Gast deshalb, weil er die<br />
Wintermonate im warmen Süden<br />
verbringt, aber die Trockenrasen<br />
rund um Fließ und am Kaunerberg<br />
ihm im Sommer alles bieten,<br />
was Wiedehopfs Herz, bzw. sein<br />
Magen begehrt. Herr und Frau<br />
Wiedehopf holen mit ihrem langen<br />
Schnabel Grillen, Heuschrekken<br />
und Würmer aus dem Boden.<br />
Durch die extensive Bewirtschaftung<br />
in Kombination mit dem<br />
trockenen, inneralpinen Klima<br />
bieten die wertvollen Trocken- und<br />
Halbtrockenrasen dieser Gegend<br />
der gefährdeten Vogelart ideale<br />
Brutbedingungen.<br />
Neue Bielefelder Hütte<br />
2150 m<br />
Schöpf Werner | Hochoetz | 6433 Oetz | Tel. 05252 / 6926<br />
info@bielefelder-huette.at | www.bielefelder-huette.at<br />
60 Jahre Neue Bielefelder Hütte<br />
Olympstraße 14<br />
6430 Ötztal-Bahnhof<br />
Telefon 05266-8901-0<br />
www.neurauter-frisch.at<br />
höhe, unterhalb<br />
des<br />
3007 m<br />
hohen Acherkogels, empfängt die Familie<br />
Werner Schöpf bereits in der dritten<br />
Generation die Wanderer und Skifahrer<br />
mit Tiroler Spezialitäten und einem wunderbaren<br />
Ausblick auf die umliegenden<br />
Alpen. Zum Jubiläum gibt es um 11 Uhr<br />
eine Bergmesse bei der Hütte, die vom<br />
Oetzer Männerchor „Die Auensteiner“<br />
musikalisch umrahmt wird und ab 12<br />
Uhr einen urigen Hüttennachmittag<br />
mit musikalischer Unterhaltung auf<br />
der gemütlichen Sonnenterrasse.<br />
Erreichbar ist die Bielefelder Hütte u.a.<br />
von Oetz aus in nur 10 Minuten mit der<br />
Acherkogelbahn oder zu Fuß in ca. 3,5<br />
Stunden. Die Familie Schöpf freut sich<br />
auf Ihren Besuch.<br />
Zwischen 30 bis 50 Brutpaare<br />
Heuer war das Frühjahr kalt, daher<br />
habe es weniger Sichtungen gegeben,<br />
konstatiert Elisabeth Falkeis.<br />
„Wir bemühen uns daher, fehlende<br />
natürliche Brutmöglichkeiten mithilfe<br />
von Nistkästen auszugleichen“,<br />
so die Biologin:<br />
„Dabei<br />
braucht es halt auch<br />
ein wenig Geduld, weil<br />
diese häufig erst im<br />
zweiten oder dritten Jahr<br />
angenommen werden.“<br />
Lisi Falkeis leistet seit zehn<br />
Jahren Naturparkarbeit. Als<br />
Gebietsbetreuerin ist sie laufend<br />
in unterschiedliche Projekte<br />
involviert. Ihr aktueller Aktionsradius<br />
gilt den Neophyten,<br />
die auch „Aliens“ genannt werden.<br />
Neophyten sind nicht heimische<br />
Pflanzenarten, von denen vor Ort<br />
<strong>13</strong> Arten, darunter Robinie oder<br />
Goldrute, rasch ein Territorium erobern<br />
und heimische Gewächse<br />
verdrängen. Nun wird anhand<br />
einer Bestandsaufnahme versucht,<br />
diese problematischen Arten zu erfassen<br />
und einen Managementplan<br />
zu erstellen. Ein weiteres Projekt<br />
liegt der Naturkundlerin ebenfalls<br />
am Herzen. Gemeinsam mit dem<br />
Bergführer Michael Veit und dem<br />
Biologen Philipp Kirschner wurde<br />
ein dreitägiges Gletscherprojekt für<br />
Schulklassen ausgearbeitet. Dieses<br />
Programm soll der Jugend hautnah<br />
den Gletscherrückgang vor Augen<br />
führen. Am Gepatschferner werden<br />
dazu direkt vor Ort der Klimawandel,<br />
dessen Auswirkungen<br />
und die alpinen Zusammenhänge<br />
Um die Ansiedlung des<br />
Wiedehopfs ist man im<br />
Naturpark Kaunergrat bemüht.<br />
erläutert. Für den Herbst wurde<br />
der Taschachferner als „Klassenzimmer“<br />
gewählt. Ganz im Sinne<br />
von Bewusstseinsbildung, die eine<br />
der Stärken des Naturparks Kaunergrat<br />
ist. Insofern ist das Aufgabengebiet<br />
von Elisabeth Falkeis<br />
vielfältig, ungemein spannend und<br />
wird immer wieder auch mit Führungen<br />
für interessierte Naturparkbesucher<br />
bereichert. Durch<br />
einen der schönsten Lebensräume<br />
unseres Landes.<br />
(leva)<br />
Als Biologin erklärt Elisabeth Falkeis Fauna und Flora den interessierten Naturparkbesuchern.<br />
Fotos: Archiv Naturpark Kaunergrat<br />
4 22. Juli <strong>2014</strong>
Ein Fair-Play- und Glückskind<br />
Der große Auftritt vor 20 Jahren bei der WM in den USA!<br />
Wenn Marcel Unterlechner die<br />
großen Fußballspiele verfolgt,<br />
dann hat er einen ganz besonderen<br />
Blickwinkel. Schon, dass er<br />
auch die Spieler und den<br />
Schiedsrichter im Auge hat,<br />
wenn die den Rasen betreten.<br />
Aber, da ist auch noch etwas anderes!<br />
„Nach Möglichkeit jedes Spiel“ der<br />
soeben zu Ende gegangenen Fußballweltmeisterschaft<br />
hat er sich<br />
angesehen, der Marcel Unterlechner,<br />
ein gebürtiger Oetzer, der seit<br />
fünf Jahren in Haiming wohnt.<br />
Pünktlichkeit gehört dabei bei ihm<br />
dazu, denn auch wenn der Anstoß<br />
noch nicht erfolgt ist, für ihn ist<br />
auch jeder Einlauf bereits etwas<br />
Besonderes. Kann sich doch der<br />
Fußballfan dabei gut in die Lage<br />
jener Kinder versetzen, die zusammen<br />
mit den Akteuren den Rasen<br />
betreten und dabei eine Fahne mittragen.<br />
Unterlechner war nämlich<br />
selbst ein Fair-Play-Kind und<br />
damit einer der ersten Österreicher,<br />
die als Botschafter bei einem<br />
sportlichen Großereignis dabei<br />
sein durften!<br />
Genau 20 Jahre sind es heuer her,<br />
dass der Ötztaler zusammen mit<br />
fünf anderen Kindern aus der ganzen<br />
Welt mit der Fair-Play-Fahne<br />
in der Hand in die Cotton Bowl<br />
von Dallas anlässlich des WM-<br />
Spieles Spanien gegen Südkorea<br />
einmarschierte. Die Erinnerung an<br />
diesen Tag ist noch präsent, als ob<br />
es gestern gewesen wäre. „Wir<br />
haben damals bereits am Vortag im<br />
Stadion geprobt und ich war dann<br />
vor meinem Auftritt ,volle` aufgeregt.<br />
Als Kind meint man ja, dass<br />
alle Zuschauer nur auf einen selbst<br />
schauen würden und so war ich<br />
sehr bestrebt, nur ja keinen ,Blutzger`<br />
zu machen. Es ist dann aber<br />
alles gut gegangen und ich denke<br />
sehr oft an die damaligen Ereignisse<br />
zurück“, berichtet er.<br />
Ein ganz besonderes Jahr<br />
1994 war für den heute 32-Jährigen<br />
ein aufregendes Jahr gewesen.<br />
Auch abseits des Auftrittes vor<br />
mehr als 56.000 Zuschauern im<br />
Stadion und Millionen vor dem<br />
Fernsehgerät: Da gab es zunächst<br />
einmal in der Hauptschule jenen<br />
Zeichenwettbewerb, der ihn und<br />
einen Klassenkameraden zur Vorentscheidung<br />
nach Wien brachte.<br />
Wo es darum ging, in einer Art<br />
Casting zu bestehen. Wenig später<br />
erfolgte erneut eine Reise in die<br />
Bundeshauptstadt. Diesmal bereits<br />
im Flieger. „Das war mein erster<br />
Flug und in Wien traf ich anlässlich<br />
der Ausstellung ,90 Jahre<br />
ÖFB` Sepp Blatter, den heute umstrittenen<br />
FIFA-Präsidenten, der<br />
damals noch Generalsekretär war.<br />
Außerdem durfte ich dem damaligen<br />
Präsidenten Joao Havelange<br />
die Hand schütteln und mich mit<br />
UEFA-Präsident Lennart Johansson<br />
unterhalten“, berichtet Unterlechner.<br />
Damit aber nicht genug,<br />
durfte der damals Zwölfjährige<br />
auch vor laufender Kamera die<br />
ÖFB-Cupauslosung vornehmen<br />
und mit Fußballstar Bruno Pezzey<br />
für Fotoaufnahmen posieren.<br />
Übernachtung im Hilton inklusive.<br />
Große Namen waren es dann<br />
auch, die den kleinen Burschen auf<br />
seiner Reise in die USA begleiteten:<br />
Im Flieger saß er in direkter<br />
Nähe zu ORF-Kommentatorenlegende<br />
Peter Elstner und am Flughafen<br />
von Fort Worth schüttelte er<br />
dem „Wembley-Toni“ die Hand,<br />
also jenem legendären ehemaligen<br />
österreichischen Kicker, der richtig<br />
Toni Fritsch hieß. Fritsch hatte in<br />
Übersee als auch als Football-Spieler<br />
in der National Football League<br />
aufgezeigt und mit den Dallas<br />
Cowboys die Super Bowl gewonnen.<br />
Tolles Rahmenprogramm<br />
„Für mich waren es überhaupt die<br />
wohl besten zehn Tage meines bisherigen<br />
Lebens“, erzählt Marcel<br />
Unterlechner, der in Begleitung<br />
seines Lehrers in Dallas über die<br />
Wolkenkratzer und die Highways<br />
Marcel Unterlechner war vor 20 Jahren<br />
bei der Fußball-WM in den USA als Fair-<br />
Play-Botschafter dabei. Alle Devotionalien<br />
von damals hat er fein säuberlich<br />
gehortet. Auch Details der zehntägigen<br />
Reise kommen bei ihm wie aus der Pis -<br />
tole geschossen.<br />
staunte, im Freizeitpark Six Flaggs<br />
über eine „gefürchtete“ Holzachterbahn<br />
donnerte, und jene Stelle<br />
aufsuchte, an der das Attentat auf<br />
US-Präsident John F. Kennedy verübt<br />
worden war. Damit aber nicht<br />
genug, spendierte Sponsor Sni -<br />
ckers auch noch eine Aufenthaltsverlängerung<br />
in Florida, wo im<br />
Disney-Resort logierend zwei der<br />
riesigen Freizeitparks genau unter<br />
die Lupe genommen wurden. -<br />
„Was gibt es für ein Kind Schöneres?<br />
Ich hatte damals wohl einen<br />
besonderen Glücksengel“, freut<br />
sich der aktuell als Kellner auf der<br />
Bielefelder-Hütte Arbeitende und<br />
schaut sich wieder einmal die Erinnerungsstücke<br />
von damals genau<br />
an.<br />
(best)<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 5
Das Waldfest der Musikkapelle<br />
Haiming genießt<br />
seit Jahrzehnten einen<br />
hohen Stellenwert im Dorfgeschehen<br />
und ist eines der<br />
Highlights des sommerlichen<br />
Veranstaltungsprogramms. Es<br />
zählt zu den schönsten Sommerfesten<br />
des Oberlandes<br />
und lockt jährlich viele Besucher<br />
in die „Untere Gmua” in<br />
der Nähe des Schwimmbades.<br />
Das Haiminger Waldfest punktet<br />
mit seinem herrlichen Ambiente<br />
und einem abwechslungsreichen<br />
Unterhaltungsprogramm.<br />
Ob auf der großen<br />
Tanzfläche oder an der längs -<br />
ten Bar des Oberlandes – ein<br />
unvergesslicher Abend ist<br />
allen Besuchern garantiert.<br />
Auch die musikalische Gestaltung<br />
mit vielen Gastkapellen<br />
und deren Einmarsch zum<br />
Festplatz ist in<br />
dieser Form wohl<br />
einzigartig.<br />
Heuer sind die<br />
Musikkapellen aus<br />
Nassereith und Sölden<br />
zu Gast. Nach<br />
dem Einmarsch vom<br />
Gasthof Stern finden die Konzerte<br />
der beiden Gastkapellen<br />
statt. Im Anschluss zeigt Günther<br />
Gold eine spektakuläre<br />
Flugshow mit dem Helikopter<br />
und für musikalische Unterhaltung<br />
sorgen die „Grubertaler”.<br />
Für Speis und Trank wird natürlich<br />
bestens gesorgt. Der<br />
Eintritt zum Haiminger Waldfest<br />
ist wie gewohnt frei. Das<br />
Fest findet bei jeder Witterung<br />
statt. Auf einen schönen und<br />
gemütlichen Sommerabend<br />
freut sich die Musikkapelle<br />
Haiming.<br />
19.00 Uhr:<br />
Abmarsch vom GH Stern „Zickeler”<br />
zum Festplatz in der „Unteren Gmua”,<br />
anschließend Platzkonzerte der Musikkapellen<br />
Nassereith und Sölden<br />
ab ca. 22 Uhr:<br />
GÜNTHER GOLD<br />
(Spektakuläre<br />
Show-Flüge<br />
mit seinem Helikopter)<br />
22.30 Uhr:<br />
Livemusik und Tanz<br />
mit der<br />
Top-Volksmusikgruppe<br />
„DIE GRUBERTALER”<br />
Eintritt frei!<br />
Samstag, 2. August<br />
Weißenbachgasse 1<br />
6410 Telfs<br />
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6 22. Juli <strong>2014</strong>
„Kreativ sein ist meine Welt“<br />
Caroline Hechenberger aus Tarrenz ist „Berlin live“-Herausgeberin<br />
Sie arbeitet in Berlin, Innsbruck<br />
und Tarrenz, ist erfolgreiche<br />
Werbeexpertin, Herausgeberin<br />
eines Magazins und stellte kürzlich<br />
eine vielbeachtete Ausstellung<br />
zusammen. Die Rede ist<br />
von Caroline Hechenberger aus<br />
Tarrenz.<br />
Foto: privat<br />
Stolze Herausgeberin: Caroline Hechenberger präsentiert ihr Magazin „Berlin“.<br />
Alles Kreative zog Caroline Hechenberger<br />
schon immer magisch<br />
an. Gebürtig in Tarrenz mit karibischen<br />
Wurzeln wuchs sie gleichermaßen<br />
in den Alpen wie am<br />
Meer der Insel Curaçao vor Venezuela<br />
auf. Sie absolvierte die<br />
Schauspielschule in München und<br />
Wien und arbeitete danach unter<br />
anderem am Tiroler Landestheater.<br />
Später gründete sie ihre Werbeagentur<br />
„Lolin“ – so wurde sie als<br />
Kind genannt – mit Hauptsitz in<br />
Tarrenz und einem Büro in Innsbruck.<br />
Mittlerweile betreut sie so<br />
prominente Kunden wie die Zillertaler<br />
Schultz-Gruppe und Saalfelden.<br />
Für die Salzburger Tourismusregion<br />
hat sie vor kurzem ein<br />
viel beachtetes Projekt kreiert.<br />
„Mit der Fotoausstellung<br />
‚MFORMA#LUX‘ gingen wir<br />
einen neuen, ungewöhnlichen<br />
Weg in der Kommunikation. Entstanden<br />
sind 60 Porträts Einheimischer,<br />
die als ‚ars memoriae‘ -<br />
einem kollektiven Gedächtnis der<br />
Generationen in der Tradition und<br />
Moderne - den Betrachter überrascht“,<br />
erklärt die 36jährige Werbeexpertin,<br />
denn: „Hinter den Kulissen<br />
eines Urlaubsortes sieht die<br />
Welt manchmal anders aus als der<br />
Tourist dies erwartet.“ In Hechenbergers<br />
Konzept geht es nicht um<br />
die Postkartenidylle, die man an<br />
die Verwandten daheim sendet. In<br />
den Bildern von Tino Pohlmann<br />
öffnen sich die Bewohner dem<br />
Gast und laden ein zur Deutung<br />
ihrer Geschichte. Selten hat sich<br />
eine ganze Region so offen der Kamera<br />
und damit der Öffentlichkeit<br />
gestellt. „Hinter dem schönen<br />
Schein für den Touristen, den Klischeebildern<br />
von Gemütlichkeit,<br />
Heiterkeit und Natur zeigen die<br />
Aufnahmen auch die Arbeit, Historie<br />
und das Private hinter den<br />
Kulissen. Solche besonderen Projekte<br />
entstehen immer in einem interessanten<br />
Spannungsverhältnis“,<br />
so Caroline Hechenberger. Bisher<br />
wurde die Ausstellung auf einer<br />
Tour in Berlin, Hamburg, Wien<br />
und München gezeigt und erntete<br />
hervorragende Kritiken.<br />
Zweiter Arbeitsplatz der Gurgltalerin<br />
ist die deutsche Bundeshauptstadt.<br />
Dort ist sie Chefredakteurin<br />
des Magazins „Berlin live“,<br />
das zwei Mal im Jahr zur renommierten<br />
Fashion Week erscheint.<br />
Das Lifestyle-Magazin ist geprägt<br />
von starken Photographien und<br />
schmissigen Reportagen aus dem<br />
Herzen Berlins, aber auch der bunten<br />
Welt der Mode und Designer.<br />
Als Konzeptionistin und Herausgeberin<br />
ist sie für „Berlin live“ verantwortlich.<br />
Hechenberger: „Es<br />
ging nicht darum, ein neues Modemagazin<br />
herauszugeben, sondern<br />
viel mehr darum, das Gefühl<br />
der Mode und die damit verbundene<br />
Inspiration Berlins einzufangen.<br />
Eine Stadt, die nicht nur mich<br />
begeistert, sondern viele andere<br />
auch.“ Caroline Hechenberger arbeitet<br />
hier mit einem Netzwerk<br />
von Journalisten, Photographen<br />
und Grafikern zusammen – ein<br />
zeitgemäßes Arbeitsmodell, das<br />
fast ohne Angestellte auskommt.<br />
Inspiration für ihr vielfältiges Aufgabengebiet<br />
findet sie auf Reisen<br />
und unter zahlreichen Kollegen,<br />
mit denen solche und andere Projekte<br />
entstehen.<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 7
FESTPROGRAMM<br />
Freitag, 8. August<br />
19.30 Uhr: Einzug der<br />
Musikkapelle<br />
St. Anton am Arlberg<br />
21 Uhr: Für Unterhaltung und<br />
Tanz sorgen<br />
„Die Südtiroler<br />
Spitzbuam”<br />
Samstag, 9. August<br />
19.30 Uhr: Einzug der<br />
Musikkapelle<br />
St. Jakob am Arlberg<br />
21 Uhr: Es spielen für euch<br />
„Die Lauser”<br />
Sonntag, 10. August<br />
9.30 Uhr: Feldmesse<br />
im WM-Zielstadion<br />
begleitet von der Ehrenkompanie<br />
Pettneu und gemeinsam<br />
musikalisch umrahmt von den<br />
Musikkapellen St. Anton am<br />
Arlberg und St. Jakob am Arlberg<br />
10.45 Uhr: Festeinzug<br />
Defilierung der Schützenformationen<br />
und Musikkapellen beim Gemeindeamt,<br />
Frühschoppen mit<br />
den „Flotten Härtsfeldern”<br />
Anschließend Konzert der Musikkapellen<br />
16.30 Uhr: Mit Vollgas die<br />
„Pfunds Kerle”<br />
Attraktion für Kinder:<br />
Autodrom und Kinderkarussell<br />
Eintritt ab 16 Jahren:<br />
Freitag + Samstag: € 9,–<br />
Sonntag: Freier Eintritt<br />
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8 22. Juli <strong>2014</strong>
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Streetdance begeisterte Jung und Alt<br />
Zum Abschluss eines bewegten Tanzjahres<br />
organisierte die professionelle Tänzerin<br />
und Choreografin Klaudia Joyce<br />
Flür gemeinsam mit ihren Schülern von<br />
Joydance eine Streetdance-Performance<br />
vor dem Imster Pflegezentrum. Über 550<br />
Besucher ließen sich vom Motto des<br />
Nachmittags „We are happy in Imst“ anstecken<br />
und wippten bei strahlendem<br />
Sonnenschein begeistert mit. (ulmi)<br />
Promis auf heißen Reifen – Ischgl Cart Trophy <strong>2014</strong><br />
Im Zuge des Ischgl Summer Openings<br />
verwandelte sich die Alpen-Lifestyle-<br />
Metropole in das Monte Carlo des Kart-<br />
Sports. 31 Teams, bestehend aus Promis,<br />
Privatpersonen oder Firmen rangen<br />
um die Pole-Position auf der 600 Meter<br />
langen Rennstrecke. Das dreitägige<br />
Adrenalinevent glänzte mit zahlreichen<br />
1<br />
2<br />
1 Fabian und Matheo Öttl, Mathias<br />
Flunger und Daniel Hoffmann reisten<br />
aus St. Anton an und konnten mit<br />
ihrer Hiphop-Nummer beeindrucken.<br />
Insgesamt waren unter allen 70 Darstellern<br />
allerdings lediglich sechs<br />
Burschen vertreten.<br />
2 Jürgen Thiele von „Tirol tanzt“ präsentierte<br />
mit Freundin Magdalena<br />
einen Querschnitt durch verschiedene<br />
Stile des Tanzes.<br />
3 Klaudia Joyce Flür (r.) zeichnete als<br />
kreativer und künstlerischer Kopf für<br />
das Gelingen des gesamten Events<br />
verantwortlich. Janine Kappeller (l.)<br />
unterstützte sie bei den drei- bis fünfjährigen<br />
Tanzmäusen.<br />
4 Susanne Flür verpasste den großen<br />
und kleinen Künstlern das perfekte<br />
Make-up für ihren Auftritt.<br />
5 Das Percussion-Ensemble rund um<br />
Sebastian Kluckner mit Barbara<br />
Dona, Sigrid Heiß, Conny Haid,<br />
Klaudia Joyce Flür und Janine Kappeller<br />
(v. l.) war ebenfalls zu Gast und<br />
zog mit dem richtigen Rhythmus das<br />
Publikum in seinen Bann.<br />
Highlights und einem großen Staraufgebot<br />
aus Sport, Wirtschaft und Society.<br />
1 Nicht nur auf den Brettern vorne<br />
dabei: Die beiden Skirennläufer Felix<br />
Neureuther und Reinfried Herbst.<br />
2 Skirennläufer Georg Streitberger im<br />
Gespräch mit Seitenblicke-Legende<br />
Robert Reumann.<br />
1 2<br />
3 Die Starköche Andi Schweiger und<br />
Andi Senn gingen für das Team Lohberger<br />
& Friends an den Start.<br />
4 Skirennläufer Romed Baumann und<br />
Motorsportler Johann Ledermair<br />
amüsieren sich bestens.<br />
5 Produzent und Sänger Mykel Johnson<br />
präsentierte seinen Ischgl Cart<br />
3 4 5<br />
4<br />
5<br />
3<br />
Trophy-Song mit weiblicher Unterstützung.<br />
6 Anna Hell und Larissa Frankford<br />
verköstigten die Partygäste.<br />
7 Für Speis und Trank verantwortlich -<br />
Franz Ganahl. Der Chef des Hotels<br />
Gramaser gönnt sich lediglich eine<br />
kurze Pause.<br />
8 TVB-Macher Andreas Steibl und<br />
Alexander von der Thannen, Chef<br />
des Trofana Royal, waren natürlich<br />
auch mit von der Partie.<br />
9 Arena-Chef Walter Danner, in bester<br />
Gesellschaft mit den Damen Christina<br />
und Paula.<br />
10 Patric Roth mit Barkeeper Philipp<br />
Ernst (Österreichs 1. IBA Master of<br />
Bartending). In der Bar 67 (Hotel<br />
Post) mixt er seit 12 Jahren die bes -<br />
ten Drinks in Ischgl<br />
Fotos: Mike Maass<br />
6<br />
7 8 9 10<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 9
Direkt am Lechweg!<br />
Lechtaler<br />
Hexenkessel<br />
Familie Ulseß<br />
6653 Bach<br />
An der Talstation<br />
Jöchlspitzbahn<br />
Tel. 0676 9048644<br />
Täglich geöffnet<br />
von 11–19 Uhr,<br />
auf Anfrage<br />
gerne auch länger.<br />
Ruhig und abgeschieden hoch über dem Talboden<br />
bei Bach auf einem Sonnenplateau gelegen,<br />
präsentiert sich ein Lokal mit ausgefallenem<br />
Namen: „Lechtaler Hexenkessel“. Woher kommt<br />
der doch etwas außergewöhnliche Name für das<br />
urig-moderne Lokal? Eine Felsformation auf der<br />
schroffen anderen Talseite, eine Frau darstellend, ist<br />
für den ersten Teil des Namens verantwortlich.<br />
„Kessel“ andererseits hat dann schon viel mit Kochen<br />
und Essen zu tun. Somit war auch der Name<br />
für das Speiselokal mit Alleinstellungsmerkmal gefunden.<br />
In einer wunderbar heimeligen Altholzstube mit Kachelofen<br />
werden Spezialitäten liebevoll serviert, zubereitet<br />
aus Lebensmitteln der Region. Bodenständiges<br />
und Genüssliches aus der feinen „Hexenküche“<br />
sozusagen. Die Familie Ulseß - Eveline, Wilfried<br />
mit Simone und Marina haben an der Talstation<br />
der Jöchelspitzbahn ein außergewöhnliches Refugium<br />
geschaffen, dessen Anziehungskraft man sich<br />
einfach nicht entziehen kann. Direkt am Lechweg<br />
gelegen, auch über die mittlerweile weitum bekannte<br />
Hängebrücke von Holzgau erreichbar, erschließt<br />
sich vom „Hexenkessel“ aus ein weitläufiges<br />
Wandergebiet inmitten von Almwiesen für alle<br />
Ambitionen. Große Runden wie kleine Spaziergänge<br />
sind möglich. Für jene, die zu Fuß nicht so „bewandert“<br />
sind, wird der „Benglerwald“, wie die Destination<br />
heißt, jede Stunde von den „Öffis“ angefahren,<br />
ein großer Parkplatz bietet Platz für den Privat-<br />
PKW. Sommer wie Winter. Eine Einkehr der ganz besonderen<br />
Art.<br />
Weiterhin viel Erfolg!<br />
Käserei &<br />
Milchtrinkstube<br />
6655 Steeg 16<br />
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Fotos: Ötztal Tourismus / Rudi Wyhlidal<br />
NEU:<br />
Zauberwald<br />
Sautens<br />
Der neue Themenweg<br />
erklärt die Tiere<br />
des Waldes<br />
Die Ötztaler Gemeinde Sautens wartet seit<br />
wenigen Wochen mit einer Attraktion für die<br />
Kleinsten auf: Der Themenweg „Zauberwald<br />
Sautens” führt Klein und Groß an vielen Stationen<br />
vorbei, wo WIDI, das Ötztal Maskottchen,<br />
den Kindern auf spielerische Weise die<br />
Tierarten und deren Aufgabe im Wald erklärt.<br />
Der Spaziergang ist gar nicht schwierig und<br />
sogar für ganz kleine Abenteurer im Kinderwagen<br />
gut geeignet. Für die Idee, das Konzept und<br />
die Umsetzung des Themenweges im Auftrag<br />
des Ötztal Tourismus zeichnet pronatour, der<br />
Spezialist in der Realisierung von einzigartigen<br />
Erlebnisinszenierungen, verantwortlich.<br />
Startpunkt ist bei der Volksschule in Sautens<br />
(oberhalb der Kirche). Von dort spaziert man<br />
über einen Forstweg zur nächsten Station. Die<br />
jungen Wanderer treffen viele Tiere wie z.B. die<br />
Biene, den Schmetterling, die Ameise und viele<br />
mehr. Nach dem Weg über die Wiesen geht es<br />
weiter in den Wald hinein, wo WIDI weitere<br />
Tiere trifft und tolle Sachen erlebt. Zum<br />
Schluss, wenn die Eltern schon etwas müde<br />
sind, können sich die Kleinen auf dem Waldspielplatz<br />
noch einmal so richtig austoben. Der<br />
Weg nach dem Spielplatz führt wieder hinunter<br />
und zurück zum Ausgangspunkt, der Volksschule.<br />
Die Gehzeit beträgt ca. eine Stunde.<br />
Kostenlose Parkplätze gibt es beim Startpunkt<br />
im Zentrum von Sautens (bei der Volksschule<br />
oberhalb der Kirche). Der Zauberwald Sautens<br />
wartet mit zahlreichen Stationen auf, an denen<br />
die kleinen Abenteurer sehen können, welche<br />
Tiere es im Wald und auf den Wiesen gibt, was<br />
sie so den ganzen Tag machen, und warum es so<br />
wichtig ist, sie zu schützen.<br />
• ganzjährig geöffnet und kostenlos<br />
• Highlight: Aussichtsplattform „Drei-Kirchen-Blick”<br />
• kinderwagenfreundlicher Themenweg<br />
• Willkommen im Zauberwald<br />
• Die verrückten Tiere –<br />
wie sieht dein verrücktes Tier aus?<br />
• Eine spannende Geschichte vom alten Waldkauz<br />
• Biene – welche Düfte sind in der Luft?<br />
• Schmetterling – wie fühlt sich Fliegen an?<br />
• Specht – Nachrichten-Codes<br />
• Ameise – Steckspiel<br />
• Feldmaus – Aussichtspunkt Drei-Kirchen-Blick<br />
• Eule – wie gut hören Eulen?<br />
• Geschicklichkeitsparcours<br />
• Eichkätzchen – Eingang zum Spielplatz<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 11
unternehmen des monats<br />
Geschäftsführer in der dritten Generation: Clemens Strigl.<br />
ASTRI – Tradition, die passt<br />
Wanderer, Jäger, Outdoor-Begeisterte und Fans der<br />
Ladhausmode finden bei ASTRI in Ötztal-Bahnhof<br />
ein reichhaltiges Angebot.<br />
ASTRI hat seit über 60 Jahren seinen Sitz in<br />
Ötztal-Bahnhof und wurde von Alois Strigl gegründet.<br />
Die klassische ASTRI-Hose ist weitum<br />
bekannt und beliebt für ihre Funktionsweise<br />
und den Tragekomfort. Der Großteil der Kollektionen<br />
wird im EU-Raum produziert. In<br />
Ötztal-Bahnhof verkauft ASTRI seine Produkte<br />
im Detailgeschäft direkt an der Ortseinfahrt<br />
(ehemals WOPO). Gleich vis-à-vis bezog<br />
ASTRI vor kurzem ein neues Objekt, in dem<br />
Verwaltung, Großkunden-Beratung und Produktion<br />
der Musterkollektionen untergebracht<br />
ist. Mittlerweile führt mit Clemens und Martina<br />
Strigl sowie Eva-Maria Suitner, geb. Strigl,<br />
die dritte Generation erfolgreich das Unternehmen.<br />
„Ein Tag draußen bei schlechtem Wetter ist allemal<br />
besser, als einer bei gutem Wetter im<br />
Haus“, lautet eine Outdoor-Weisheit. Immer<br />
mehr Menschen spüren, dass Bewegung oder<br />
Sport in der Natur hilft, eine wohltuende Ausgeglichenheit<br />
zwischen Körper und Geist zu finden.<br />
Beinahe unerschöpflich sind die Möglichkeiten,<br />
sich in der Natur zu bewegen. Dass dies<br />
bei jedem Wetter angenehm und möglich ist,<br />
dafür sorgen richtige Bekleidung und Ausrüs -<br />
tung. „ASTRI-Wander- und Freizeitbekleidung<br />
zeichnet sich durch viele angenehme und funktionelle<br />
Trageeigenschaften aus. Sie ist Wind,<br />
Wasser und Schmutz abweisend, atmungsaktiv,<br />
dabei schweißsaugend, federleicht und nach<br />
allen Seiten elastisch. Dadurch wird auch bei<br />
körperlicher Anstrengung höchster Tragekomfort<br />
gewährleistet. Mit ASTRI vermeidet man<br />
einen auskühlenden Körper, unangenehmes<br />
Nässeempfinden durch Regen oder Schweiß<br />
sowie Hitzestaus“, erklärt Clemens Strigl.<br />
Wandern, Bergsteigen, Trekking, Nordic–Walking,<br />
Skitourengehen oder Expeditionen in<br />
abenteuerliche Regionen der ganzen Welt sind<br />
Martina Strigl präsentiert die legendäre ASTRI-Hose.<br />
Sommerdirndl-Aktion jetzt bei ASTRI.<br />
Jagdbekleidung und Landhausmode – made by ASTRI.<br />
12 22. Juli <strong>2014</strong>
Das ASTRI-Detailgeschäft in Ötztal-Bahnhof bietet ein reichhaltiges Angebot.<br />
Fotos: ASTRI/guwa<br />
derzeit topaktuell und dafür<br />
braucht man geeignete Produkte.<br />
Nicht zuletzt sind ASTRI–Hosen<br />
auch ideale und bequeme Begleiter<br />
auf allen Reisen. Ob im Flugzeug,<br />
Schiff oder mit dem Auto. Die<br />
stärkste Nachfrage verzeichnet<br />
ASTRI in den letzten Jahren im<br />
Bereich Jagdbekleidung. Auch hier<br />
verwendet ASTRI nur hochwertige<br />
Stoffe, wie zum Beispiel traditionellen<br />
Loden oder Walkstoffe, aber<br />
auch technische Qualitäten mit<br />
Nano-Ausrüstung werden zu funktioneller<br />
und traditioneller Jagdbekleidung<br />
verarbeitet. Eine weitere<br />
erfolgreiche Angebotsschiene beinhaltet<br />
Landhaus- und Trachtenmode.<br />
Im ASTRI-Detailgeschäft<br />
gibt es unzählige Modelle, die ein<br />
sehr breites Größenspektrum abdecken.<br />
Dazu gibt es ein Änderungsservice<br />
im Haus. Geschultes,<br />
freundliches Personal, gratis Parkplätze<br />
und eine familiäre Atmosphäre<br />
laden zum stressfreien Einkauf<br />
ein. Durch laufenden Kollektionswechsel<br />
gibt es auch immer<br />
wieder zahlreiche Schnäppchen,<br />
jetzt etwa läuft gerade eine Sommerdirndl-Aktion<br />
mit Preisen von<br />
bis zu minus 50 Prozent.<br />
Kontakt: ASTRI, Olympstraße 2<br />
6430 Ötztal-Bahnhof<br />
Tel. 05266/88767<br />
service@astri.at; www.astri.at<br />
Öffnungszeiten:<br />
Montag bis Freitag:<br />
9 - 12 und 14 - 18 Uhr,<br />
Samstag: 9 - 12 Uhr;<br />
Alles Gute zum<br />
Unternehmen des Monats<br />
wünscht das Falch-Team.<br />
22. Juli <strong>2014</strong> <strong>13</strong>
mils / schönwies<br />
Entwicklung der Gemeinde ist gehemmt<br />
Hochwasserschutz dringend umsetzen, da große Flächen gefährdet sind<br />
Bgm. Willi Fink mit dem aktuellen Gefahrenzonenplan,<br />
der die Gemeinde in<br />
den nächsten Jahren noch ausgiebig<br />
beschäftigen wird.<br />
Foto: guwa<br />
Wenn der Inn bei einem 100jährigen<br />
Hochwasser über die Ufer tritt, dann<br />
sind in Schönwies mehr als 200<br />
Objekte betroffen.<br />
Foto: Imst Tourismus<br />
Jüngste Berechnungen färben<br />
einen großen Teil des Gefahrenzonenplans<br />
von Schönwies im<br />
Falle eines 100jährigen Hochwassers<br />
gelb und rot. Ein 1,8 Kilometer<br />
langer Schutzdamm soll<br />
dieses Szenario entschärfen.<br />
Gemeindeführung und Bevölkerung<br />
wurden bereits im vergangenen<br />
Sommer informiert. Da präsentierten<br />
das Wasserbauamt und<br />
die Abteilung Schutzwasserwirtschaft<br />
eine Studie, die weitreichende<br />
Konsequenzen für<br />
Häuslbauer und Gewerbebetriebe<br />
hat. Hintergrund ist die Neuberechnung<br />
der Hochwassersituation<br />
des Inns. Laut den Daten würde<br />
ein großer Teil von Schönwies im<br />
Gefahrenzonenplan in die gelbe<br />
Zone rutschen. Areale des Speckproduzenten<br />
Handl könnten sich<br />
sogar rot färben. Einen ersten Vorgeschmack<br />
erhielten die Schönwieser<br />
2005, als die Hochwassersituation<br />
kurz vor der Eskalation<br />
war. „Die Schönwieser und Milser<br />
Brücke mussten gesperrt werden,<br />
weil man befürchtete, sie könnten<br />
einstürzen“, schildert Bgm. Willi<br />
Fink. Die Bundesstraße wurde<br />
überschwemmt, das Sportzentrum<br />
und das Service-Center der Firma<br />
Handl, gleichzeitig der mit Abstand<br />
größte Arbeitergeber des<br />
Dorfes, standen unter Wasser.<br />
Bei einem 100jährigen Hochwasser<br />
könnte es noch schlimmer<br />
kommen. Dann nämlich, wenn<br />
der Inn an der Schleife über die<br />
Ufer tritt und sich ein neues Flussbett<br />
sucht. Das würde – laut Berechnungen<br />
des Wasserbauamtes –<br />
durch die Wohngebiete führen.<br />
„Mehr als 200 Objekte wären betroffen“,<br />
erklärt Bgm. Fink. Da<br />
momentan jegliche Bautätigkeit in<br />
diesen Bereichen gestoppt wurde,<br />
ist natürlich die weitere Entwicklung<br />
der Gemeinde gehemmt.<br />
„Wir sind das Ende der Dachrinne<br />
des Bezirkes Landeck, hier kommt<br />
das ganze Wasser aus den Tälern<br />
zusammen“, nimmt Fink auch die<br />
anderen Gemeinden in die Pflicht,<br />
denn es „kann nicht sein, dass wir<br />
hier alles ausbaden müssen“. Er<br />
will die Idee eines Hochwasserverbandes<br />
weiterverfolgen, der die Belastungen<br />
auf mehrere Schultern<br />
verteilt. Weiters wurden Asfinag<br />
und ÖBB ins Gespräch gebracht,<br />
da auch Autobahn und Bahnstrecke<br />
betroffen sind.<br />
Jetzt müssten sofort Maßnahmen<br />
gesetzt werden. Und zwar in Form<br />
eines 1,8 Kilometer langen Schutzdammes<br />
bzw. einer Schutzmauer.<br />
2,8 Mio. Euro soll dieses Projekt<br />
kosten, mit Grundablösen und Begleitwegen<br />
würden sich wohl In -<br />
ves titionen in Höhe von gut 3,5<br />
Mio. € ergeben. Für das Schönwieser<br />
Gemeindebudget eine<br />
schwere Belastung, wenn auch der<br />
Bund bis zu 85 Prozent davon<br />
übernehmen könnte. Für Bgm.<br />
Willi Fink soll der Hochwasserschutz<br />
in den nächsten drei Jahren<br />
fertiggestellt werden. (guwa)<br />
FOOD HYGIENE CONTROLL GmbH<br />
Akkreditiertes Labor für Mikrobiologie,<br />
Lebensmittel-, Trinkwasser- und Bäderhygiene<br />
6491 Schönwies | Tel. 05418-5389 | office@fhc.at | www.fhc.at<br />
Wir kontrollieren privat und unabhängig<br />
Die Firma Food Hygiene Controll GmbH<br />
mit Sitz in Schönwies, wurde im Jahr<br />
1999 gegründet. Wurden anfangs nur<br />
mikrobiologische Untersuchungen von<br />
Lebensmitteln durchgeführt, so umfasst<br />
heute das Spektrum auch die Inspektion<br />
und Untersuchung von Trinkwasserversorgungsanlagen<br />
und Badeanlagen,<br />
sowie die Überwachung von<br />
Trinkwassererwärmungsanlagen in<br />
Bezug auf Legionellen.<br />
Medienberichte der jüngsten Vergangenheit<br />
zeigen, wie wichtig die Überwachung<br />
von gewerblich genutzten<br />
Bade- und Wellnessanlagen ist. Immer<br />
komplexere Systeme stellen eine große<br />
Herausforderung an die Betriebshygiene<br />
dar, und die Betreiber werden mit<br />
strengen gesetzlichen Vorgaben konfrontiert.<br />
Gerade deshalb möchten wir<br />
uns als Ihr regionaler Partner für Bäderhygienefragen<br />
in der Tourismusregion<br />
Tiroler Oberland vorstellen.<br />
Auch für Trinkwasserversorgungsanlagen<br />
fordert die Behörde jährliche<br />
Kontrollen, die gemäß der geltenden<br />
Trinkwasserverordnung abgewickelt<br />
werden müssen. Als unabhängige akkreditierte<br />
Inspektions- und Prüfstelle<br />
können wir Sie auch in diesen Belangen<br />
unterstützen und die nötigen Beratungen<br />
und Untersuchungen mit entsprechendem<br />
fachlichem Know-how<br />
anbieten.<br />
14 22. Juli <strong>2014</strong>
Ort mit starkem Zuzug<br />
Schönwies ist eine jener Gemeinden<br />
im Oberland, die einen starken<br />
Zuzug verzeichnet. So stieg in den<br />
vergangenen zehn Jahren die Einwohnerzahl<br />
um rund 20 % auf<br />
jetzt 1800. Noch relativ leistbare<br />
Grundstückspreise, eine gute Infrastruktur,<br />
schnelle Anbindung an<br />
Autobahn und die Bahn sowie eine<br />
lebenswerte Umwelt werden von<br />
Bürgermeister Willi Fink dafür verantwortlich<br />
gemacht. Für die Gemeinde<br />
bedeutet dies aber gleichzeitig<br />
auch steigende Investitionen.<br />
Vor drei Jahren wurde etwa der<br />
Kindergarten um 700.000 Euro<br />
ausgebaut und erweitert. 57 Kinder<br />
werden in drei Gruppen betreut,<br />
auch eine Krabbelstube und ein<br />
Mittagstisch sind integriert.<br />
Fast 60 Kinder werden im neuen Schönwieser<br />
Kindergarten betreut. Foto: guwa<br />
Neuer Sitzungsaal<br />
Die Gemeinde Schönwies verlegte<br />
kürzlich ihren Sitzungssaal vom<br />
Obergeschoß ins Parterre des Gemeindeamtes<br />
und gestaltete diesen<br />
neu.<br />
Somit ist der Saal für die Gemeindebürger<br />
barrierefrei erreichbar. Im<br />
neuen Sitzungssaal, der übrigens<br />
auch technisch aufgerüstet wurde<br />
(Beamer, Leinwand usw.), haben<br />
jetzt auch mehr Zuhörer bei Gemeinderatssitzungen<br />
und dergleichen<br />
Platz. Auch die WC-Anlagen<br />
wurden saniert und behindertengerecht<br />
adaptiert. Kostenpunkt:<br />
70.000 Euro.<br />
mils / schönwies<br />
Erfolgreiches Gewerbegebiet<br />
Seit 2010 die Gemeinde von der<br />
Asfinag rund <strong>13</strong>.000 Quadratmeter<br />
zwischen Autobahn und Bundesstraße<br />
bekommen hat, wird im<br />
neuen Milser Gewerbegebiet eifrig<br />
gebaut. Mittlerweile stehen dort<br />
fünf Gebäude, die insgesamt zwölf<br />
Betriebe beherbergen. Zwei Bauplätze<br />
sind noch frei, die aber<br />
ebenfalls in absehbarer Zeit bebaut<br />
werden. Hier soll das neue Business-Center<br />
Mils entstehen, das<br />
von der Werbeagentur Praxmarer<br />
gebaut wird. „Bevor sich die Trofana<br />
bei uns ansiedelte, hatten wir<br />
Mils will Photovoltaik forcieren<br />
quasi keine eigenen Einnahmen<br />
von Gewerbebetrieben. Das hat<br />
sich in den letzten zehn Jahren<br />
sehr zum Guten entwickelt“, freut<br />
sich Bgm. Markus Moser.<br />
Die Gemeinde Mils engagiert sich schon<br />
seit Jahren für Solar- und Photovoltaik -<br />
anlagen. Neben der Bundes- und Landesförderung<br />
gibt es hier auch noch<br />
eine zusätzliche Förderung durch die<br />
Gemeinde. Darüber hinaus möchte man<br />
auf dem Gemeindedach eine große PV-<br />
Anlage errichten. Diese soll rund 730<br />
Quadratmeter Fläche einnehmen und<br />
100 kWp leisten. Die Abkürzung steht<br />
für "Kilowatt Peak" und stellt die maximale<br />
Leistung einer Anlage dar. Im<br />
Durchschnitt erzeugt in unseren Breiten<br />
eine Anlage mit einem Wert von 1 kWp<br />
im Jahr etwa 1.000 kW Strom. Für die<br />
Gemeinde Mils wäre hier auch ein Bürgerbeteiligungsmodell<br />
denkbar. „Leider<br />
gibt es für unser Vorhaben noch keine<br />
öffentliche Förderzusage, was die Verwirklichung<br />
noch behindert“, erklärt<br />
Bgm. Markus Moser. Die Anlage soll in<br />
etwa 200.000 Euro kosten.<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 15
mils / schönwies<br />
Bachverbauung und gemeinsame Wasserleitung<br />
Mils schließt Verbauung des Larsennbaches ab und errichtet Notwasserleitung mit Schönwies<br />
Der gefährliche Larsennbach wurde aufwändig verbaut.<br />
Schutz vor Wildwasser und eine<br />
gemeinsame Trinkwasserleitung<br />
für Notfälle gemeinsam mit<br />
Schönwies sind bestimmende<br />
Projekte in der Gemeinde Mils.<br />
Der Larsennbach bildet die Grenze<br />
zwischen den Gemeinden Mils<br />
und Schönwies sowie die Bezirksgrenze<br />
zwischen Imst und Landeck.<br />
Auf seinem Geschiebe hat sich<br />
der Ort Mils entwickelt, er wurde<br />
aber auch oft von Vermurungen<br />
und Überschwemmungen durch<br />
den Larsennbach bedroht. Im Milser<br />
Dorfbuch wird ausführlich<br />
über Katastrophenereignisse berichtet.<br />
Die schwerste Vermurung<br />
ereignete sich im Jahre 1933. Im<br />
Grieshaus wurden Sägewerk,<br />
Mühle, Kraftwerk und ein Wohnhaus<br />
versandet und teilweise zerstört.<br />
Auf Milser Seite wurden die<br />
Tischlerei- und Zementwarenwerkstätte<br />
sowie Stallungen teilweise<br />
vernichtet und die Obstgärten<br />
mit einer bis zu ein Meter<br />
hohen Schotterschicht bedeckt.<br />
Außerdem wurden zwei Hektar<br />
Acker- und Grasland verschlammt.<br />
Die systematische Verbauung des<br />
Larsennbaches und zusätzliche<br />
Uferschutzbauten am Inn führten<br />
allmählich zur Sicherheit der angrenzenden<br />
Häuser und Kulturen.<br />
Seit 2009 wird der Larsennbach,<br />
der ein Einzugsgebiet von rund 20<br />
Quadratkilometern hat, weiter<br />
entschärft, sodass ein - den Berechnungen<br />
zufolge - 150jähriges<br />
Hochwasser keine großen Schäden<br />
mehr anrichten kann. Mittlerweile<br />
wurde das Fangbecken auf 28.000<br />
Kubikmeter dimensioniert. Die<br />
unterhalb befindliche Brücke<br />
wurde neu gebaut und ist jetzt<br />
auch mit schwerem Gerät befahrbar.<br />
Die linke Seite des Wasserlaufs<br />
auf Milser Gemeindegrund wurde<br />
durch eine Mauer um einen halben<br />
Meter erhöht. Etwas unterhalb<br />
Markus Moser, Bürgermeister der Gemeinde<br />
Mils.<br />
Fotos: guwa<br />
der Brücke befindet sich eine Sollausbruchstelle,<br />
wo es auf über 20<br />
Metern Länge eine Absenkung<br />
gibt. Diese Lösung erbrachte ein<br />
Modellversuch im Maßstab 1:30<br />
der Uni Innsbruck. 750.000 Euro<br />
wurden insgesamt investiert.<br />
Um Wasser geht es auch im nächs -<br />
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ten Projekt, aber dieses Mal um<br />
Trinkwasser. Mils schließt nämlich<br />
mit Schönwies das Trinkwassernetz<br />
zusammen. Beide profitieren von<br />
der Kooperation, bei der die Wassernetze<br />
auf einer wenige hundert<br />
Meter langen Strecke verbunden<br />
werden, um die jeweils andere Gemeinde<br />
bei Bedarf mitzuversorgen.<br />
Auf Schönwieser Seite wird es<br />
möglich sein, das Milser Nass dank<br />
einer Pumpe bei der Starkenbacher<br />
Innbrücke sogar bis zum Ortsteil<br />
Starkenbach zu schicken, Mils<br />
kann künftig zur Gänze mit<br />
Schönwieser Wasser versorgt werden.<br />
„Für Mils ist dieses Projekt<br />
unter anderem wegen der Trofana<br />
und der medalp wichtig“, erklärt<br />
Dorfchef Markus Moser. Aufgrund<br />
umfangreicher Planungen<br />
wird das Vorhaben erst im Frühjahr<br />
2015 verwirklicht. Die Kosten<br />
belaufen sich auf rund 140.000<br />
Euro.<br />
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16 22. Juli <strong>2014</strong>
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22. Juli <strong>2014</strong> 17
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Münze Hall & Münzerturm ermöglichen spannenden Ausflug in die Vergangenheit<br />
Fotos: Münze Hall & Münzerturm / Hall AG<br />
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April bis Oktober: Di-So: 10–17 Uhr.<br />
Nov. bis März: Di-Sa: 10–17 Uhr.<br />
letzter Einlass um 16 Uhr.<br />
Weitere Infos unter:<br />
Tel: +43 (0)5223 5855 165<br />
www: www.muenze-hall.at<br />
Vor über 500 Jahren wurde die<br />
kleine Stadt Hall durch den<br />
Habsburger Sigismund dem<br />
Münzreichen mit der Verlegung<br />
der Münzstätte hierher zur<br />
Münzstadt. In Hall wurde 1486<br />
der erste Taler geprägt, aus dem<br />
später der Dollar hervorging.<br />
Heute können sich in der Münze<br />
Hall die Besucher auf Spurensuche<br />
in diese aufregende Vergangenheit<br />
begeben.<br />
Museum Münze Hall<br />
Das Museum der Münze Hall fasziniert<br />
seine Besucher mit zahlreichen<br />
Details zur Prägung von Münzen<br />
und den dazugehörigen mächtigen<br />
Maschinen. Glanzstück des<br />
Museums ist der Nachbau der ers -<br />
ten Münzprägemaschine, die im<br />
Mittelalter als technische Sensation<br />
galt und täglich rund 4.000 Münzen<br />
prägte. Heute begeistert die kolossale<br />
Walzenprägemaschine mit<br />
ihren enormen Antriebsrädern an<br />
genau derselben Stelle, an der man<br />
schon die Maschinen im 16. Jahrhundert<br />
vorfand.<br />
Anhand moderner Audio-Guides<br />
führt Münzmeister Franz die Besucher<br />
durch das Museum und berichtet<br />
dabei über die Anfänge des<br />
Dollars, Geheimnisse bedeutender<br />
Münzen und mächtiger Münzherren.<br />
Die Audio-Guides sind in sieben<br />
Sprachen, sowie einer speziellen<br />
aufregenden Version für Kinder<br />
erhältlich.<br />
Münzerturm<br />
Der Aufstieg in den legendären<br />
Münzerturm, dem Wahrzeichen<br />
von Hall in Tirol, wird durch die<br />
Ausstellung „Kristallgeschichten im<br />
Münzerturm“ zum funkelnden Erlebnis.<br />
Die glänzenden Werke aus<br />
Swarovski Kristall im mittelalterlichen<br />
Ambiente der Burg Hasegg<br />
garantieren eine spannende Begegnung<br />
zwischen Geschichte und Gegenwart.<br />
Licht- und Soundeffekte<br />
begleiten die Besucher auf ihrem<br />
Weg nach oben, wo sie ein atemberaubender<br />
Blick über die Stadt Hall,<br />
das Inntal und die beeindruckende<br />
Kulisse des Karwendels erwartet.<br />
Nach dem aufregenden Aufstieg auf<br />
die Turmlaterne überraschen weitere<br />
Highlights den Besucher beim<br />
Abstieg. Der kleine Treppenturm<br />
begeistert mit seiner einzigartigen<br />
dreiläufigen Treppe und als Heimat<br />
der Turmfalken. Darunter befinden<br />
sich die Räumlichkeiten der Stadtarchäologie,<br />
die Informationen zur<br />
Geschichte Halls aber auch zum<br />
Alltag des Mittelalters bereit stellt.<br />
Als weiteres Highlight im Turm<br />
kann der größte Silbertaler der Welt<br />
bestaunt werden. Der berühmte<br />
Europataler fasziniert mit einer<br />
Größe von 36 cm und einem Gewicht<br />
von über 20 kg reinem Silber.<br />
Als krönenden Abschluss des Rundganges<br />
bietet die Münze Hall die<br />
Möglichkeit, eine Münze eigenhändig<br />
zu prägen.
Gletscher-Reich Ötztal<br />
Imposante Gletscher, farbintensive Lärchenwälder und idyllische Seen – das sind nur einige der vielfältigen Eindrücke, die wir alle mit dem<br />
Ötztal verbinden – eine wahrlich schützenswerte Landschaft und zugleich intensiver Besuchermagnet.<br />
Als 3. größter Naturpark Österreichs umfasst der NATURPARK ÖTZTAL eine Fläche von über 500 km 2 – kein Schutzgebiet in Österreich hat<br />
einen größeren Gletscherflächenanteil (knapp 20%). Charakteristisch sind die großen Gletscher,<br />
die naturkundliche Forschung und die hochalpine Archäologie.<br />
Und der NATURPARK ÖTZTAL hat auch viel für seine Besucher zu bieten. 19 Themenwanderungen<br />
pro Woche, über 20 Einzelveranstaltungen zu aktuellen Naturthemen und ein umfangreiches<br />
Kinderprogramm. Themenwege zur hochalpinen Archäologie,<br />
Glaziologie oder das Leben im Zirbenwald stehen allen<br />
Naturpark-Erforschern frei zur Verfügung – klicken Sie sich<br />
rein unter www.naturpark-oetztal.at.<br />
NATURPARK ÖTZTAL, Gurglerstraße 104, A - 6456 Obergurgl, T +43 (0)664 1210350, info@naturpark-oetztal.at, www.naturpark-oetztal.at<br />
Aus jungen Leuten mündige Bürger machen<br />
Philipp Scheiring ist pädagogischer Leiter des Imster Jugendzentrums „Jayzee“<br />
Ein Jugendzentrum hat in der<br />
heutigen Zeit vielfältige Aufgaben.<br />
Die Imster Einrichtung J'ZI<br />
mit dem pädagogischen Leiter<br />
Philipp Scheiring ist hier sehr<br />
umtriebig. Am 25. und 26. Juli<br />
wird sogar ein großes Festival<br />
veranstaltet.<br />
Ins Jugendzentrum J'ZI, das im<br />
Februar 20<strong>13</strong> im Stroblhaus beim<br />
Gasthof Sonne eröffnet wurde,<br />
locken nicht nur Billard, Tischfußball,<br />
gratis Internet und Playstation,<br />
sondern auch die Vernetzung<br />
mit dem Infoeck, welches direkt in<br />
die neuen Räumlichkeiten integriert<br />
wurde. Die Jugendinfo Imst<br />
stellt kostenlos ein breites Repertoire<br />
an Information und Beratung<br />
zu allen jugendrelevanten Themen,<br />
wie beispielsweise Beruf, Auslandserfahrung,<br />
Freizeitgestaltung<br />
u.v.m. zur Verfügung.<br />
Darüber hinaus wird vom J'ZI-<br />
Team rund um Philipp Scheiring<br />
und Alexander Auer eine Reihe<br />
Der Längenfelder Philipp Scheiring bietet<br />
den Jugendlichen in Imst ein abwechslungsreiches<br />
Programm.<br />
von Workshops angeboten. „Die<br />
Jugendarbeit hat sich in den vergangenen<br />
zehn Jahren sehr weiterentwickelt.<br />
Wir versuchen hier,<br />
eine Art Jugend-Kultur-Werkstatt<br />
anzubieten, in der auch die politische<br />
Arbeit nicht zu kurz kommt“,<br />
erklärt Scheiring. Der gebürtige<br />
Längenfelder will aus „jungen<br />
Leuten mündige Bürger machen,<br />
die selbstbewusst und aktiv durchs<br />
Leben gehen“. Erlebnispädagogik<br />
heißt das Zauberwort. „Sie befasst<br />
sich mit Gruppen-Erfahrungen in<br />
der Natur, um die Persönlichkeit<br />
und soziale Kompetenzen zu entwickeln.<br />
Natursportarten bieten<br />
dabei vielfältige Erlebnisse, ergänzt<br />
mit Methoden aus Theater-, Abenteuer-<br />
und Spielpädagogik“, führt<br />
der 30-jährige Jugendbetreuer aus,<br />
der in Innsbruck Politikwissenschaften<br />
studierte und im Jugendzentrum<br />
Z6 Erfahrungen in der<br />
Jugendarbeit sammelte.<br />
Einen Schritt weiter geht Scheiring<br />
und sein Team jetzt mit dem Festival<br />
„Mana“, das die Imster Innenstadt<br />
am 25. und 26. Juli ganz ins<br />
Zeichen alternativer Kunst und<br />
Kultur stellt. Scheiring: „An diesen<br />
beiden Tagen präsentieren Musikgruppen<br />
und Künstler aus der Region<br />
ihre Werke.<br />
VERANSTALTUNGEN IN ALTFINSTERMÜNZ<br />
■ 9. August: Ausstellungseröffnung ÜBERGANG<br />
Bilder und Skulpturen von Otmar Derungs und Armin Joos<br />
Ausstellungsdauer: 9. Aug. – 15. Okt.<br />
■ 15. August: KIRCHTAG und Tag der offenen Tür<br />
■ 4. Oktober: LANGE NACHT DER MUSEEN<br />
Die Burg ist von Di–So von 11–16.30 Uhr geöffnet.<br />
Montag ist Ruhetag!<br />
Zu besichtigen: Klausenturm mit Ausstellung,<br />
Besucherzentrum mit Felsengang,<br />
Naturhöhle mit Film über Geschichte,<br />
Zoll- und Fuhrwesen, Wirtschaftsgebäude,<br />
Kapelle Maria Himmelfahrt, Kinderspielplatz<br />
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Die Anlage<br />
Altfinstermünz liegt<br />
an der sogenannten<br />
alten Römerstraße<br />
„Via Claudia<br />
Augusta” zwischen<br />
den Gemeinden<br />
Pfunds und Nauders<br />
an der Grenze zur<br />
Schweiz.<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 19
Das pfundige Haus des Pfundskerls<br />
Chef der Musikgruppe „Pfunds-Kerle“ setzt auf Bodenständigkeit<br />
»Machen Sie mehr aus Ihrem Haus«<br />
kreative Lösungen - professionelle Verarbeitung<br />
Vor zwölf Jahren hat „Pfundskerl“<br />
Paul Köhle mit seiner Frau<br />
Carmen den „Locherhof“ oberhalb<br />
von Pfunds erworben. Seitdem<br />
verging fast kein Jahr, in<br />
dem der gelernte Tischler nicht<br />
mit seiner Familie fleißig Hand<br />
anlegte und das Anwesen zu seinem<br />
ganz persönlichen Wohlfühlambiente<br />
machte.<br />
„Am Kobl“ nennt man den Weiler<br />
auf rund 1.500 Meter Meereshöhe<br />
oberhalb von Pfunds. Damit aber<br />
nicht genug. Denn wer sich mit<br />
der lokalen Geografie genauer auseinandersetzt,<br />
der erfährt, dass der<br />
„Locherhof“ genau genommen am<br />
„Hinterkobl“ liegt. Und das<br />
kommt so: Wenn man die Kobler<br />
Bergstraße entlangfährt, dann gelangt<br />
man zu einer Lawinengalerie.<br />
Diese stellt quasi die Demarkationslinie<br />
zwischen dem Vorderund<br />
dem Hinterkobl dar. Etwas<br />
weiter gelangt man zu einer Kapelle,<br />
bei der man eine Besonderheit<br />
vorfindet, die wohl die Beliebtheit<br />
der drei Musikanten im<br />
eigenen Ort unterstreichen dürfte.<br />
Wurden doch von den Koblern als<br />
Dank und Anerkennung zum 20-<br />
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20 22. Juli <strong>2014</strong>
Paul jun. musiziert im Wintergarten.<br />
Einer der Lieblingsplätze von Pfundskerl Paul Köhle ist die Eckbank am gemütlichen Kachelofen, welcher der Stube eine heimelige Atmosphäre verleiht.<br />
jährigen Bühnenjubiläum die Heiligen<br />
Josef, Martin und Paul (das<br />
sind die Namen der drei Musiker)<br />
in Stein graviert und an dem kleinen<br />
Kirchlein angebracht. Dort<br />
gabelt sich auch der Weg. Will<br />
man zum Chef der „Pfunds-<br />
Kerle“, so muss man jenen Abschnitt<br />
wählen, der wieder talabwärts<br />
führt. Man gelangt dann am<br />
Ende der Straße zum „Locherhof“<br />
– und ist, wenn man wortspielerisch<br />
so will, am „Unteren Hinterkobl“<br />
angekommen.<br />
Damit genug mit Sachkunde!<br />
Wiewohl die detaillierte Einleitung<br />
dieses Berichtes etwas Wichtiges<br />
transportiert, nämlich die Bodenständigkeit<br />
des Musikers, die aus<br />
all seinen Erzählungen spricht.<br />
Selbst aufgewachsen am „Kobl“<br />
(etwas weiter droben als er jetzt<br />
wohnt), kam für ihn nichts anderes<br />
in Frage, als auf diesem herrlichen<br />
Flecklein mit toller Aussicht<br />
zu bleiben. Schon alleine der Kinder<br />
wegen, sagt er. Die könnten<br />
hier aufwachsen, so wie man früher<br />
aufgewachsen ist: „Ein Schritt<br />
vor die Haustür und man ist direkt<br />
in der Natur. Hier braucht man<br />
sich auch keine Sorgen um den<br />
Verkehr zu machen – und auch das<br />
Arbeiten, das könne man hier<br />
noch lernen. Und zwar wirklich<br />
von klein auf. Denn er habe mitunter<br />
bei anderen Kindern gesehen,<br />
dass diese ihre ganze Schulzeit<br />
„nichts angreifen hätten müssen,<br />
und dann habe man im Alter von<br />
15 Jahren verlangt, dass sie das Arbeiten<br />
gewöhnt seien. Das geht<br />
aber nicht auf Knopfdruck“, meint<br />
der 46-Jährige, der sich selbst über<br />
mangelnde Arbeit auch nicht beklagen<br />
kann.<br />
Drei Berufe als Berufung<br />
Da ist einmal sein Beruf als Musiker,<br />
der ihn mit Bruder und<br />
Freund bereits in viele Herren Länder<br />
geführt hat und für den er im<br />
Jahr im Rahmen der 100 bis 120<br />
Auftritte gut 70.000 Kilometer abspult.<br />
Wenn er nach einem turbulenten<br />
Wochenende wieder zurückkäme,<br />
sagt Paul Köhle, sei es<br />
geradezu ein Auftanken der Seele,<br />
wenn er zum Ausgleich wieder in<br />
der Landwirtschaft arbeiten „darf“<br />
sowie mit Tiroler Hausmannskost<br />
und Gerichten aus dem eigenen<br />
Biogarten verwöhnt wird. Und<br />
sollte es ihn einmal irgendwo zwi -<br />
cken, hat seine sehr naturverbundene<br />
Frau immer ein Kräutlein<br />
parat.<br />
Womit wir bereits bei der zweiten<br />
Berufung des Hausherrn angelangt<br />
wären – der Natur, der Landwirtschaft!<br />
Auch wenn die steilen<br />
Hänge teilweise nur von Hand bearbeitet<br />
werden können. Was aber<br />
wiederum auch seine gute Seite<br />
hätte, denn: „Einmal war ich beim<br />
Arzt wegen Beschwerden im<br />
Handgelenk in Behandlung“, so<br />
Köhle, „aber auch Spritzen brachten<br />
keine Besserung. Dann begann<br />
die Heumahd – und plötzlich<br />
waren die Schmerzen nach dem<br />
Mähen wie weggeblasen!“. Daran<br />
sehe man, dass alles einen Sinn<br />
habe – und man dürfe auch nicht<br />
immer nach der Wirtschaftlichkeit<br />
fragen. Denn, wenn es darum<br />
ginge, dann hätten sie sich vor<br />
zwölf Jahren auch nicht „Arbeit<br />
einkaufen brauchen“. Andere würden<br />
einen Hof erben, dieses Erbe<br />
aber nicht antreten, weil es zu aufwändig<br />
ist. Wobei Arbeit, freilich,<br />
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22. Juli <strong>2014</strong> 21
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Eingeheizt wird vom Gang aus. Sehr traditionell wirkt die Treppe ins Obergeschoß.<br />
Die Holzoberfläche der Küchenfronten fügt sich harmonisch in das Gesamtbild des Bauernhauses ein.<br />
das macht so ein alter Hof – vor<br />
allem, wenn er in mehreren Schritten<br />
total umgekrempelt wird.<br />
Wenn sozusagen nur wenige Steine<br />
aufeinander bleiben.<br />
An dieser Stelle kommt aber neben<br />
der Musik und der Landwirtschaft<br />
auch die dritte Berufung des Obergrichtlers<br />
ins Spiel: die Arbeit als<br />
Tischler! Denn Paul hat sich an<br />
sein Anwesen auch eine Werkstatt<br />
gebaut und fertigt dort vieles von<br />
dem, was er im Haus braucht,<br />
selbst. Gerade in den Wintermonaten,<br />
wenn Zeit bleibt für das<br />
Handwerk, da scheint es für ihn<br />
wie ein Übertritt in eine andere<br />
Welt. Da wird die Tür zur Werkstatt<br />
geöffnet – und mit dem<br />
Wechsel in das andere Betätigungsfeld<br />
hebt sich auch die Stimmung.<br />
Köhle: „Früher war ich ein<br />
Tischler, der hobbymäßig Musik<br />
gemacht hat, nun hat sich das umgedreht.<br />
Missen möchte ich keines<br />
von beiden. – Und natürlich auch<br />
die Landwirtschaft nicht. Ich brauche<br />
alles irgendwie.“<br />
Zufriedenheit als große Zier<br />
Er möchte mit niemandem tauschen,<br />
meint der Vielseitige, „auch<br />
nicht im Tal drunten“, und wenn<br />
man ihn fragt, „ob er wieder gleich<br />
tun würde“, dann würde er mit<br />
kleinen Abstrichen alles wieder<br />
gleich machen. Vielleicht beim<br />
Haus „alles niederreißen und kleiner<br />
bauen“, aber andererseits „wird<br />
es wohl einen Grund gehabt<br />
haben, warum es so gekommen<br />
ist“, sagt er. Jedenfalls würden in<br />
dem vierstöckigen Gebäude locker<br />
noch drei Parteien Platz finden.<br />
Gerade das 100 Quadratmeter<br />
große Dachgeschoß mit dem bereits<br />
gedämmten Sichtdachstuhl,<br />
allen vorbereiteten Anschlüssen<br />
und der Möglichkeit, leicht einen<br />
separaten Aufgang zu machen, sei<br />
prädestiniert für eines der Kinder.<br />
„Und wer weiß, ob die Zeiten<br />
nicht einmal schlechter werden<br />
und man froh um diese Möglichkeit<br />
ist.“<br />
Auch wenn die Fahrerei vielleicht<br />
ein wenig mühsam erscheint, es<br />
gibt wahrlich schlechtere Wohngegenden<br />
als den „Kobl“! Mit viel<br />
Sonne im Winter – und auch Obst<br />
wächst hier. Somit kann man es<br />
deutschen Fans der Band oder<br />
auch Wanderern nicht verdenken,<br />
wenn sie sagen: Richtig pfundig ist<br />
es hier bei diesem „Pfunds-Kerl!<br />
(best)<br />
22 22. Juli <strong>2014</strong>
TICKETBESTELLUNG<br />
sowie Info für<br />
Sommerwoche und<br />
Pfunds-Kerle Fest unter:<br />
www.pfunds-kerle.at oder<br />
info@pfunds-kerle.at<br />
Hotline +43 (0)664 16<strong>13</strong>471<br />
21. Pfunds-Kerle Fest<br />
vom 29. bis 31. August <strong>2014</strong> in Pfunds<br />
Tickets:<br />
Freitag Euro 10,–<br />
Samstag Euro 12,–<br />
Sonntag Euro 5,–<br />
Freitag, 29.08.<strong>2014</strong> „Pfundser Musikzauber <strong>2014</strong>”<br />
20.30 Uhr Feierlicher Bieranstich im Festzelt.<br />
Musikalischer Beginn mit CD-Präsentation der Pfunds-Kerle.<br />
Anschließend die Ladiner und die Jungen Zillertaler.<br />
Durch das Programm führt ORF-Moderator DJ-Alex.<br />
Samstag, 30.08.<strong>2014</strong> „Pfunds-Kerle-Nocht”<br />
Beginn 19.00 Uhr mit den Lungauern, bekannt aus der<br />
TV- Sendung „Die Große Chance 2012”.<br />
Ab 21.00 Uhr heißt es: „Bühne frei für die Pfunds-Kerle!”<br />
Sonntag, 31.08.<strong>2014</strong> „Festausklang”<br />
9.30 Uhr Aufstellung bei der Dorfkirche, Einzug ins Festzelt.<br />
10.00 Uhr Heilige Messe im Festzelt mit musikalischer Umrahmung<br />
der Pfunds-Kerle.<br />
Anschließend zünftiger Frühschoppen mit Saso Avsenik,<br />
Graziano und den Pfunds-Kerlen.<br />
Kombiticket (Freitag &<br />
Samstag): Euro 20,–<br />
Kombiticket (3 Tage):<br />
Euro 24,–<br />
All-Inclusive-Card mit<br />
Sommerwoche: Euro 250,–<br />
(gesamte Sommerwoche<br />
mit 3 Tagen Pfunds-Kerle-<br />
Fest)*<br />
Unterkunftsbuchungen<br />
unter www.pfunds.at oder<br />
info@tiroleroberland.at<br />
oder Tel.: +43 (0)5474 5229<br />
*Die All-Inclusive Card beinhaltet<br />
alle Eintritte und Fahrpreise der<br />
Sommerwoche mit Pfunds-Kerle<br />
Fest sowie Essen & Getränke lt.<br />
Programm – Preise verstehen sich<br />
in Euro pro Person.<br />
Wachter - Wilhelm<br />
Bus-Taxi GmbH & Co KG<br />
6542 Pfunds 536<br />
Tel. 0664 2529611<br />
info@bus-taxi.com<br />
www.bus-taxi.com<br />
Albert Monz - Pfunds - Tel. 0676 / 828 28 106<br />
Mardummelweg 438<br />
6542 Pfunds<br />
Tel. 05474 5452<br />
info@pension-fuchs.at<br />
www.pension-fuchs.at<br />
Wir wünschen gutes Gelingen<br />
Birkach 382 · 6542 Pfunds · Tel. 0664 / 44 <strong>13</strong> 626
wirt des monats<br />
Jung und wild: Ischgls Ausnahmetalent Benjamin Parth<br />
sorgt weiterhin für Furore.<br />
Foto: pro.media/Jochum<br />
Weltoffen, frech und nicht alltäglich, garniert<br />
mit einer kräftigen Prise Fantasie, so lässt sich<br />
das Erfolgsrezept von Haubenkoch Benjamin<br />
Parth (25) aus Ischgl beschreiben. Der Paznauner<br />
Küchenwunderknabe übersetzt in seinem<br />
Restaurant Stüva im Hotel YSCLA die<br />
Philosophie der Tiroler Vorzeigedestination<br />
in ein modernes Gourmetkonzept.<br />
Von Ischgl in die Welt und zurück<br />
Benjamin Parth kocht im Gourmetrestaurant Stüva, Hotel YSCLA, Ischgl<br />
Aktuelle Top-Bewertungen führender heimischer<br />
Tester – von Gault Millau (16 Punkte / 2<br />
Hauben) über falstaff (91 Punkte / 3 Gabeln)<br />
und Schlemmer Atlas (3 Bestecke) bis hin zu à<br />
la carte (90 Punkte / 4 Sterne) - bestätigen den<br />
innovativen Weg des jungen Paznauners. 2012<br />
wurde er in den Kreis der „Schlemmer Atlas<br />
Top 20 Köche Österreich“ aufgenommen, noch<br />
im selben Jahr in die erlesene Riege der Jeune<br />
Restaurateurs d’Europe. Zweifelsohne rangiert<br />
er im zarten Alter von 25 Jahren somit bereits<br />
auf Augenhöhe mit internationalen Spitzenköchen<br />
und zählt aktuell zu den jüngsten 2-Hauben-Köchen<br />
Europas. Parths Kochkünste fanden<br />
auch bereits mehrfach internationale Beachtung:<br />
Im Gourmet-Guide „5 a Taula“ der<br />
spanischen Tageszeitung La Vanguardia wurde<br />
Benjamin Parth bereits 2011 mit 18 von 20<br />
möglichen Punkten bewertet. Anfang 20<strong>13</strong><br />
adelt der deutsche Meyer’s Guide Parths Küche<br />
mit zwei Hähnen.<br />
Gelernt bei den Besten<br />
Seine Ausbildung genoss Benjamin bei Spitzenkoch<br />
Heinz Winkler. Er besuchte die Schule<br />
des Elsässer Starkochs Marc Haeberlin und absolvierte<br />
Lehraufenthalte bei 3-Sternekoch<br />
Santi Santamaria und Sven Elverfeld. Seit der<br />
Saison 2008/2009 schwingt Benjamin Parth im<br />
Gourmetrestaurant Stüva des elterlichen Hotels<br />
YSCLA als Küchenchef Zepter und Kochlöffel.<br />
Energie, Kraft und Inspirationen<br />
schöpft<br />
Benjamin Parth zum<br />
einen aus gelungenen<br />
kulinarischen Experimenten,<br />
zum anderen<br />
beim ausgedehnten<br />
Bergsteigen oder<br />
Snowboarden in den<br />
Paznauner Bergen.<br />
Der Geheimtipp<br />
in Ischgl<br />
Dank Benjamins<br />
Kochkünsten hat sich<br />
das Stüva (rätoromanisch<br />
für „Stube“) im<br />
Hotel YSCLA in Ischgl in den vergangenen Jahren<br />
vom Geheimtipp zu einem der Top-Gourmetrestaurants<br />
Tirols entwickelt und genießt in<br />
Feinschmeckerkreisen auch darüber hinaus<br />
einen hervorragenden Ruf. Ebenso der Service<br />
wurde von Testern mehrfach lobend erwähnt:<br />
Gäste werden vom jungen Service-Team unter<br />
der Leitung von Sarah Falch charmant bedient<br />
und kompetent beraten. Sommelier Peter<br />
Ladinig empfiehlt aus der mit Sorgfalt zusammengestellten<br />
Weinkarte. Im Kellergewölbe des<br />
Hotels YSCLA lagern ca. 4.000 Flaschen mit<br />
Österreich-Schwerpunkt, unter den 400 Positionen<br />
finden Kenner aber auch echte Klassiker<br />
aus Italien, Spanien und Frankreich.<br />
Alles andere als alltäglich ist der bereits legendäre<br />
Käsewagen des Stüva: Spezialitäten des El-<br />
Das Genießerhotel YSCLA steht heute für ein ausgezeichnetes Hotel, das mit alpinem<br />
Charme und feinem Gourmetkonzept begeistert. Foto: Joerg Lehmann / image-bay.com<br />
Ähnlich dem Urlaubsversprechen Ischgls an seine Gäste, sind auch die Menükompositionen des jungen Paznauners alles andere als alltäglich. Fotos: Joerg Lehmann_ image-bay<br />
Wir wünschen weiterhin viel Erfolg, verbunden mit einem herzlichen Dank<br />
für die langjährige, sehr angenehme Zusammenarbeit<br />
6561 Ischgl<br />
Dorfstraße 53<br />
Tel. 05444 5211<br />
Fax: +43 5444 5504<br />
office@baeckerei-kurz.at<br />
www.baeckerei-kurz.at<br />
24 22. Juli <strong>2014</strong>
Gourmetrestaurant Stüva<br />
Dorfstraße 73, 6561 Ischgl<br />
info@yscla.at | www.yscla.at<br />
Öffnungszeiten: täglich von<br />
Ende Juni bis 6. September <strong>2014</strong><br />
ab 19 Uhr, Ruhetage flexibel.<br />
Rechtzeitige Vorreservierung<br />
erforderlich: Tel. 05444/5275<br />
sasser „Käsepapstes“ Antony Bernard, des wohl<br />
berühmtesten Affineurs der Welt, werden zum<br />
Abschluss jedes Gourmetmenüs gereicht. Und<br />
als wären die veredelten Käse noch nicht Genuss<br />
genug, kredenzt die ausgebildete Käse-Sommelière<br />
Sarah Falch zu jeder einzelnen Rarität auch<br />
noch die passende Geschichte.<br />
Der Name YSCLA (rätoromanische Bezeichnung<br />
für „Ischgl“) steht heute für ein ausgezeichnetes<br />
Hotel mit hauseigenem Gourmetres -<br />
taurant, dessen original Engadiner Zirben-Stuben<br />
40 Sitzplätze fassen.<br />
Restaurant Stüva im Sommer<br />
Das Restaurant Stüva ist das einzige Hauben -<br />
res taurant in Ischgl, das auch im Sommer geöffnet<br />
hat. Diese Zeit nutzt Benjamin Parth traditionell,<br />
um neue Kreationen auszuprobieren.<br />
So kommt man als Gast mitunter in den Genuss<br />
von Gerichten, die noch nie zuvor einen<br />
Gaumen erfreut haben. Zwischen Ende Juni<br />
und Anfang September kann im Restaurant<br />
Stüva gegen Vorreservierung zwischen einem<br />
4-Gang-Menü (69 Euro) oder einem 6 Gang-<br />
Menü (109 Euro) gewählt werden (im Sommer<br />
kein À-la-carte-Geschäft).<br />
Nähere Infos unter www.yscla.at<br />
graf 147 · 6500 landeck<br />
tel. 05442/62220-0 · fax dw 21<br />
info@hwbau.at · www.hwbau.at<br />
Ein Mann der Extreme<br />
Kurt Treffner aus Imst blickt zurück auf eine<br />
bewegende Zeit als Kameramann beim ORF<br />
Aus einer seltenen Perspektive, nämlich aus<br />
jener hinter der Kamera, erzählt der gebürtige<br />
Oberländer aus seinem Fundus an Erfahrungen.<br />
Mitreißend, authentisch und<br />
reich bestückt mit so mancher Überraschung.<br />
Als gegen Ende der 60er Jahre das österreichische<br />
Fernsehen neu erfunden wurde, unternahm<br />
Kurt Treffner als HTL-Schüler eine Exkursion<br />
zum ORF. Die gewonnenen Eindrücke<br />
faszinierten den Teenager von der ersten Sekunde<br />
an und ließen ihn nicht mehr los. Nach<br />
dem Militär zog er nach Innsbruck und bewarb<br />
sich beim Österreichischen Rundfunk. Treffner<br />
wurde prompt als Technischer Assistent eingestellt.<br />
Es dauerte nicht lange, bis er als rechte<br />
Hand eines Kameramanns fungierte und sein<br />
technisches Geschick unter Beweis stellen<br />
konnte. Verantwortlich für Schnitt und Ton<br />
machte der Tiroler seit Beginn der 80er Jahre<br />
nichts anderes mehr. Zu seinen Anfängen<br />
wurde noch mit 16-mm- Schmalfilm-Material<br />
gearbeitet, bis in den 80er Jahren die professionelle<br />
Videotechnik alles Bestehende überrollte.<br />
Das Fernsehen ist explodiert<br />
Die Palette des Kameramanns war breit gefächert.<br />
Er drehte unter anderem für „Tirol<br />
Heute“, „Sport Wien“, „Land der Berge“, „Universum“<br />
bis hin zu zwanzig Jahre lang „Mei<br />
liabste Weis“. Er begleitete die Bergwanderungen<br />
mit Hansi Hinterseer und zeichnete unzählige,<br />
politische Sendungen auf. „Ich war der<br />
längst amtierende Kameramann im Landtag<br />
und habe fünf Landeshauptmänner und acht<br />
Direktoren hinter mich gebracht“, erzählt der<br />
Imster.<br />
Kurt Treffner hatte auch die große Ehre, den<br />
Dalai Lama vier Tage lang auf einem Staatsbesuch<br />
in Liechtenstein begleiten zu dürfen und<br />
ein Porträt über „Seine Heiligkeit“ zusammenzustellen.<br />
Eine einmalige Gelegenheit! Aber<br />
auch der ehemalige Bundespräsident Rudolf<br />
Kirchschläger oder etwa Kardinal König hinterließen<br />
bei dem Oberländer einen bleibenden<br />
Eindruck. Selbst beim Gipfeltreffen 1979, als<br />
sich der damalige US-Präsident Jimmy Carter<br />
und der ehemalige Sowjetboss Leonid Breschnew<br />
beim Unterzeichnen der SALT-Verträge in<br />
der Wiener Hofburg näherkamen, war er mitten<br />
im Geschehen.<br />
Als Naturfreund und Bergsteiger boten sich für<br />
den Abenteurer unzählige Möglichkeiten, sein<br />
Hobby mit seinem Beruf zu verbinden. Für<br />
seine Arbeit bestritt Treffner unzählige Heli -<br />
kop terflüge über die prächtigsten Gebirgsketten.<br />
Auch Ballonfahrten über Nepal mit Wolfgang<br />
Nairz standen auf dem Programm. Des<br />
Kameramann Kurt Treffner mit seinem Abschiedsgeschenk<br />
von den Mitarbeitern des ORF. Mit dieser Kamera<br />
arbeitete er zu Beginn seiner Karriere.<br />
Weiteren blieb ihm eine Expedition auf den<br />
Mount Vinson (höchster Berg der Antarktis)<br />
mit einer kleinen Gruppe, bestehend aus einem<br />
Bergführer, vier Ärzten und einem weiteren Kameramann<br />
in besonderer Erinnerung. Samt Kameraausrüstung<br />
und Equipment bezwangen sie<br />
den Berg unter extremen Bedingungen. „Die<br />
Temperaturen zwischen -15 und -30 Grad<br />
waren kein Problem - solange kein Wind<br />
wehte“, erinnert sich der Alpinist lächelnd. Ob<br />
per Segelboot über den Atlantik, oder mit Kanu<br />
und mit Paddel die kanadischen Flüsse bezwingend,<br />
Jahr für Jahr erweitert der Grenzgänger<br />
seine Abenteuer-Sammlung.<br />
So spannend ein derartiges Leben sein kann, so<br />
sehr gelangte selbst ein Routinier wie Kurt<br />
Treffner an seine Grenzen: In Krisenregionen<br />
wie dem Kosovo, in Uganda, im Kongo, in Ruanda<br />
oder in Goa wurde er mit schockierenden<br />
Bildern konfrontiert und arbeitete teilweise<br />
unter lebensgefährlichen Bedingungen.<br />
In einem Flüchtlingslager mit einer Million<br />
Menschen waren unzählige Personen erkrankt.<br />
Aids, Typhus oder Cholera standen auf der Tagesordnung.<br />
Schießende Soldaten zwischen herumliegenden<br />
Leichen am Straßenrand, verwahrloste<br />
Kinder mit Hungerbäuchen kämpfend<br />
ums nackte Überleben. Armut und Leid,<br />
soweit das Auge reichen konnte. Solche Bilder<br />
mit der Kamera einzufangen und diese zu verarbeiten,<br />
erfordert viel Erfahrung. „Wenn man<br />
die Thematik mit Respekt einfängt, dann kann<br />
man mit Bildern auch Gutes bewirken.“ Dieser<br />
Leitsatz unterstreicht die Qualität seiner Arbeit.<br />
Menschen dar-, aber nicht bloßstellen!<br />
(isah)<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 25
Klause 1 · 6600 Reutte · Tel.: 0043 (0) 5672 / 6 20 07 · www.ehrenberg.at<br />
Besucherzentrum Ehrenberg<br />
Naturausstellung „Der letzte Wilde”<br />
Im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Naturpark Tiroler Lech und<br />
der Burgenwelt Ehrenberg wurde an den historischen Bestand der Ehrenberger<br />
Klause ein neues Besucherzentrum mit Ticketschalter, Shop und<br />
Naturausstellung über den Lech auf einer Fläche von rund 310 Quadratmetern<br />
errichtet. Die Finanzierung erfolgte durch Mittel des Naturschutzfonds<br />
und des Sonderförderprogrammes Lechtal.<br />
Architekt Armin Walch, Geschäftsführer<br />
des Vereins Europäisches Burgenmuseum<br />
Ehrenberg, über den Neubau: „Als<br />
Architekturtypus wurde eine kasemattierte<br />
Fortifikationsanlage gewählt und in<br />
den Hang hinein gebaut. Der Typus<br />
wurde zeitgemäß interpretiert und einer<br />
friedlichen Nutzung als Besucherzentrum<br />
und Ausstellungsgebäude zugeführt. Die<br />
Naturausstellung „der letzte Wilde“ zeigt<br />
den Besuchern in einer niveauvoll gestalteten<br />
Ausstellung die Naturschönheit, die<br />
Einmaligkeit und den ökologischen Wert<br />
des größten natürlichen Wildflusses der<br />
nördlichen Kalkalpen, den Lech.<br />
e-mail: burtscherkg@gmx.at<br />
www.spengler-burtscher.at<br />
26 22. Juli <strong>2014</strong>
Söldens Gaislachkogl ist der Genuss- und Designgipfel<br />
des Landes. Kulinarische Highlights<br />
und ein großes Wanderangebot locken ab sofort<br />
jede Woche zur Auffahrt mit Tirols modernster<br />
Seilbahn.<br />
Söldens Vorzeigeberg Gaislachkogl punket mit spannender<br />
Seilbahnarchitektur, vielfältigen Wander- und<br />
Bike-Möglichkeiten und im Sommer <strong>2014</strong> auch mit<br />
köstlichen, wöchentlichen Kulinarik-Events:<br />
Das Berg-Erlebnis-Frühstück mit Frühschoppen<br />
wird jeden Dienstag (bis 16. 09.) ab 08.00 Uhr inszeniert.<br />
Mit herzhaften Tiroler Schmankerln von<br />
Ziachkiachln bis zu frisch gegartem Schinken lockt<br />
ein großes Buffet ins Restaurant Tiroler Stube. Begleitend<br />
dazu spielen an der Mittelstation die Blasmusikanten<br />
der Alpinbanda auf. Ein wahres Fest bei<br />
jeder Witterung!<br />
Die Knödelwerkstatt ermöglicht ein rundes Vergnügen<br />
für Hobby-Köche (jeder Donnerstag bis<br />
18.09.): Profis verraten in der Tiroler Stube beim gemeinsamen<br />
Kochen die Geheimnisse des Tiroler<br />
Knödelhandwerks. Das Erlernte wird dann gleich<br />
gemeinsam verspeist.<br />
Der Gipfel-Genuss-Sonntag im spektakulären Designrestaurant<br />
Ice Q auf 3.048 Metern bietet einheimische<br />
Tiroler Spezialitäten auf wahrlich höchs -<br />
tem Niveau (ab 11.30 Uhr). Ein Vorspeisenbuffet mit<br />
vielen Köstlichkeiten, wie z. B. Saiblingsfilet, Alm -<br />
ochsentatar oder Luftgetrocknetes vom Hirsch eröffnet<br />
den kulinarischen Reigen. Es folgen Suppen<br />
zur Auswahl sowie ein Genussteller mit verschiedenen<br />
Fleischstücken (Lammschulter, Kalbstafelspitz,<br />
Rückenstück vom Grauvieh) mitsamt<br />
schmackhaften Beilagen. Grandios beschlossen<br />
wird das Ganze wieder mit einem herrlichen Dessertbuffet<br />
(Moosbeernocken, Moosbeereis, Milchrahmpalatschinken,<br />
Topfencreme, eingelegte Kirschen<br />
u.v.m.). Menüpreis ohne Bahnfahrt € 48,-,<br />
Menüpreis mit Bahnfahrt € 58,-. Selten wird man<br />
hierzulande zum erlesenen Kulinarium ein solches<br />
Panorama genießen können! Musikalisch begleitet<br />
wird der Gipfel-Genuss-Sonntag vom Duo Sareno.<br />
Tiroler fahren um EUR 15,- bis auf über 3.000 Meter<br />
Viele kulinarische Highlights<br />
bietet der Gaislachkogl in Sölden<br />
während der Sommermonate. Foto: BBS/Nösig<br />
Bergsommer in Sölden: Ein köstliches Erlebnis<br />
Köstliches auf 3.000 Metern: Beim Gipfel-Genuss-<br />
Sonntag im Ice Q<br />
Foto: BBS/Wyhlidal<br />
(Kinder: EUR 7,50). Sölden ist Partner der Tirol Regio<br />
Card. Übrigens jetzt schon vormerken: das große<br />
Fest am Berg am Sonntag, 10. August.<br />
Info & Reservierungen:<br />
almstube@central-soelden.at<br />
Tel. 0664/8198170, www.soelden.com<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 27
Sommerhit <strong>2014</strong>:<br />
Start frei für die<br />
Bikeschaukel Tirol<br />
Steile Anstiege und viele Höhenmeter<br />
– das mögen nicht alle<br />
Mountainbiker. Vor allem, wenn<br />
gleich daneben eine Bergbahn<br />
nach oben führt. Mit der neuen<br />
„Bikeschaukel Tirol“ überwinden<br />
Mountainbiker von Nauders bis<br />
nach Walchsee ab sofort insgesamt<br />
rund 660 Kilometer und legen<br />
dabei bergauf 25.000 Höhenmeter<br />
zurück. Etwa die Hälfte aller<br />
Anstiege auf dieser Strecke bewältigen<br />
sie mit Hilfe von Seilbahnen.<br />
Eine gemeinsame Punktekarte gilt<br />
bei 17 von 18 Bergbahnen.<br />
Der Durchgang zur Bergkastelbahn<br />
in Nauders öffnet sich lautlos.<br />
Ein junger Mann und eine<br />
junge Frau schieben nacheinander<br />
ihre Mountainbikes in Richtung<br />
Gondel. Ein Mountainbike hängt<br />
der Liftbedienstete außen an der<br />
Kabine auf eigens dafür angebrachte<br />
Haken, das andere nehmen<br />
die beiden Sportler einfach<br />
mit hinein in die Gondel und entschweben<br />
bergwärts.<br />
So wie in Nauders am Reschenpass<br />
erschließen in ganz Tirol während<br />
der Sommermonate zahlreiche<br />
Seilbahnen die Bergwelt für<br />
Wanderer und Mountainbiker.<br />
Nauders ist ab Sommer <strong>2014</strong> auch<br />
der westliche Ausgangspunkt für<br />
die Bikeschaukel Tirol, einer<br />
Mountainbike-Route quer durch<br />
Tirol bis nach Walchsee. Diese<br />
neue Route unterscheidet sich<br />
durch ein wesentliches Detail von<br />
anderen bekannten Möglichkeiten<br />
wie dem Bike Trail Tirol: Teilstücke<br />
von ihr können Mountainbiker<br />
mit der Bergbahn zurücklegen<br />
und sich dadurch allzu steile<br />
Anstiege ersparen.<br />
„Schon Mitte der 90er Jahre gab<br />
es die Idee, das Mountainbike mit<br />
der Bergbahn mitzunehmen,“ sagt<br />
Mountainbike-Urgestein Gerd<br />
Agerer aus Nauders. „Heute setzt<br />
sich das endlich durch und auch<br />
Genuss-Mountainbiker schätzen<br />
die Möglichkeit, schöne Touren<br />
mit Liftunterstützung zu unternehmen.“<br />
Damit die Bikeschaukel<br />
lückenlos ist, arbeiten die beteiligten<br />
Tourismusregionen eng zusammen.<br />
Neue Lifte mussten für<br />
die Bikeschaukel Tirol nicht gebaut<br />
werden – sie nutzt ausschließlich<br />
die bestehende Infrastruktur.<br />
An den einzelnen Teilstrecken gibt<br />
es neben anspruchsvollen Anstiegen<br />
und dank Liftunterstützung<br />
noch mehr rasante Abfahrten,<br />
auch zahlreiche Sehenswürdigkeiten<br />
und Einkehrmöglichkeiten.<br />
Alle Informationen zur Bikeschaukel<br />
Tirol sind auf der Internet-Seite<br />
www.tirol.at/bikeschaukel<br />
zusammengefasst. Dort findet<br />
Tschirgant 2<br />
6464 Tarrenz<br />
Tel. 0650 234 1973<br />
www.happis-huette.at<br />
Machen Sie Rast und<br />
lassen Sie sich auf einer<br />
der schönsten Terrassen<br />
des Gurgltales<br />
verwöhnen!<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Di - So von 11–20 Uhr<br />
Bei Ihrer Feier gilt die<br />
Sperrstunde natürlich nicht!<br />
Restaurant- und Pensionsbetrieb<br />
(Halbpension oder<br />
Zimmer mit Frühstücksbuffet)<br />
Warme Küche: von 11.30 bis 14.00 Uhr<br />
und von 18.00 bis 21.30 Uhr<br />
Mittwoch Ruhetag!<br />
Fam. Habicher<br />
Postplatz 36<br />
6543 Nauders<br />
Tel. +43 5473 87 208<br />
gasthof@loewen-nauders.com<br />
www.loewen-nauders.com<br />
28 22. Juli <strong>2014</strong>
15 Etappen<br />
Von Nauders bis Walchsee stehen mit der Bikeschaukel Tirol insgesamt<br />
15 Etappen auf dem Plan. 12.000 der insgesamt 25.000 Höhenmeter können<br />
Mountainbiker ganz nach Lust und Laune mit einer der 18 Bergbahnen<br />
bewältigen. Auf den einzelnen Teilstrecken gibt es tolle Highlights…<br />
Fotos: Tirolwerbung<br />
man zu jeder der 15 Etappen ausführliche<br />
Informationen, wie z.B.<br />
Höhenangaben, Streckenführung<br />
und GPX-Dateien mit den Geo-<br />
Daten. Alle Informationen können<br />
als übersichtliche PDF-Datei<br />
heruntergeladen werden.<br />
Facts<br />
• 660 Kilometer Gesamtstrecke<br />
• 18 Bergbahnen<br />
• 15 Etappen<br />
• 25.000 Höhenmeter bergauf,<br />
davon rund 12.000 Höhenmeter<br />
mit den Bergbahnen und <strong>13</strong>.000<br />
mit dem Mountainbike<br />
• Höchster Punkt auf 2.385 Metern<br />
Beteiligte Bergbahnen<br />
Bergkastelseilbahn<br />
Schönjochbahn<br />
Imster Bergbahnen<br />
Ehrwalder Almbahn<br />
Mutterer Alm Bergbahnen<br />
Elfer Lifte<br />
Serlesbahnen Mieders<br />
Bergeralm<br />
Karwendel Bergbahn<br />
Reitherkogel Bahn<br />
Wiedersbergerhornbahn<br />
Markbachjochbahn<br />
Salvenbahn<br />
Alpenrosenbahn<br />
Gondelbahn Hochbrixen<br />
Gaisbergbahn Kirchberg<br />
Hornbahn<br />
Bergbahnen Hochkössen<br />
Q Nauders – Tösens: Nauders ist der westlichste Ausgangspunkt für die<br />
Bikeschaukel Tirol. Hier am Reschenpass bringt die Bergkastelbahn Mountainbiker<br />
auf fast 2.200 Meter. Von dort führt die Strecke hinunter in den Ort<br />
und durch das Inntal bis nach Tösens – spektakuläre Tiefblicke auf den Inn<br />
inbegriffen.<br />
W Tösens – Landeck: Diese Etappe bietet den höchsten Punkt der gesamten<br />
Route, fordert aber auch die Kondition, wenn man zweimal aus dem Inntal<br />
aufwärts strebt: zuerst zur Schönjochbahn in Fiss und dann nach Fließ. Von<br />
dort folgt die Strecke der historischen Via Claudia bis nach Landeck.<br />
E Landeck – Imst: Dieses Teilstück ist eine von zwei Etappen, die keine Bergbahnunterstützung<br />
bieten, dafür aber genüssliches Mountainbiken. Die Route<br />
verläuft über Zams hinauf nach Rifenal und später wieder hinab nach Schönwies<br />
und eröffnet immer wieder wunderbare Ausblicke auf die Bergwelt des<br />
nördlichen Inntals.<br />
R Imst – Lermoos: Nach der Auffahrt mit den Imster Bergbahnen führt die<br />
Route zurück ins Tal und über einen fordernden Anstieg über das Marienbergjoch<br />
ins Außerfern. Auf rund 1.800 Metern Seehöhe startet schließlich die<br />
Abfahrt ins Ehrwalder Becken – auch das imposante Zugspitzmassiv zeigt<br />
sich bereits im Nordosten.<br />
T Lermoos – Seefeld: Das Gaistal mit seinem lieblichen Talgrund und den<br />
schroffen Bergwänden im Norden und Süden begleitet diese Etappe über<br />
weite Strecken und verleiht ihr einen ganz besonderen Charakter. Es folgt ein<br />
Blick in das malerische Leutaschtal, bevor sich die Route in mehreren Kurven<br />
bis nach Seefeld windet.<br />
Y Seefeld – Fulpmes: Ausblick von der Mutterer Alm nach Innsbruck<br />
U Fulpmes – Steinach: Hochalpines Panorama im Stubaital<br />
I Steinach – Tulfes: Ausblick von der Bergeralm, Bikepark Tirol,<br />
O Tulfes – Pertisau: Achensee-Promenade von Maurach nach Pertisau<br />
P Pertisau – Steinberg am Rofan: Ausblicke auf den Achensee<br />
{ Steinberg Alpbach: Blicke auf das Rofangebirge, Kramsach und Alpbach<br />
} Alpbach – Niederau: Panoramen am Hornboden und am Übergang unterhalb<br />
des Schatzbergs<br />
q Niederau – Kirchberg: Ausblicke zum Wilden Kaiser und zum Alpenhauptkamm;<br />
Bikepark Hopfgarten<br />
w Kirchberg – St. Johann: Gaisberg Trail, Rundumblick vom Kitzbüheler Horn<br />
e St. Johann – Walchsee: Blick ins Voralpenland, Walchsee<br />
Walter und Rosi Lutz<br />
Oberdorf <strong>13</strong>2 · A-6543 Nauders · Tel. 05473 87710<br />
lutz@stadlwirt.at · www.stadlwirt.at<br />
Genießen Sie echte Tiroler Gastlichkeit.<br />
Wir bieten eine große Auswahl an Speisen<br />
von Tiroler Spezialitäten bis zu Spezialitäten<br />
nach eigenem Rezept. (Art des Hauses)<br />
GRÖSSTES SCHNITZEL ÖSTERREICHS!<br />
Ausgangspunkt für viele Ausflüge und Touren.<br />
Mittwoch Ruhetag!<br />
Familie Berthold · 6543 Nauders am Reschenpaß · Martinsbruckerbundesstraße 223<br />
Tel.: +43 (0) 5473 87241 · FAX.: DW 7 · norbertshoehe.hotel@tirol.com · www.norbertshoehe.at<br />
Öffnungszeiten: A-la-carte-Karte von 11.30 bis 14.00 und von 18.00 bis 20.30 Uhr<br />
Zwischen 14 und 18 Uhr Nachmittagskarte: hausgemachte Kuchen, Eisspezialitäten, Jause...<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 29
Foto: Elfi Berger<br />
oberländer wandertest von elfi berger<br />
Die Wasserfall-Hütte<br />
Winnebachseehütte bei Gries im Sulztal<br />
Gesamteindruck: Sehr lohnende,<br />
zum Teil mit etwas steilen Passagen<br />
zu erwandernde Hütte, auch für<br />
berggewohnte Kinder geeignet.<br />
Start: Von Längenfeld mit dem<br />
Auto nach Gries im Sulztal bis Winnebach;<br />
am Ortsende Gratis-Parkplatz,<br />
sogar mit WC-Container.<br />
Gesamtgehzeit: vom Parkplatz ca.<br />
2 bis 2,5 h Aufstieg gegen Norden<br />
über den Weiler Winnebach zur<br />
Hütte. Auf- und Abstieg insgesamt<br />
ca. 3,5 h.<br />
Höhenunterschied: Fast 800 m.<br />
Einkehren: Winnebachseehütte<br />
der DAV-Sektion Hof, 2361 m,<br />
wurde 1901 eröffnet und ist seit<br />
Jahrzehnten sehr gut bewirtschaftet<br />
von Familie Riml. Aktuell: Michael<br />
mit freundlichem Team. Geöffnet<br />
ist die Hütte von Ende Juni<br />
bis Anfang Oktober, im Winter für<br />
Tourengeher von Ende Feber bis<br />
Anfang Mai.<br />
Wegverlauf: Vom Parkplatz kurz<br />
zurück Richtung Dorf und rechts<br />
Idyllischer können Lage und Ausblick kaum sein…<br />
auf Asphaltstraße gut eine Viertelstunde<br />
bis zum Weiler Winnebach.<br />
Danach geht’s auf AV-Weg 141<br />
kräftig zur Sache, mittelsteil bis<br />
steil. Nach dem Wald durch Alm -<br />
rosen, Latschen und später nach<br />
einer Geländestufe zur Winnebachalp.<br />
Zum Rasten gibt’s viele<br />
Bankln wie zum Beispiel die<br />
2000-m-, die Emmas- oder die<br />
Ninas-Bank. Von hier sind es nur<br />
noch 15 Min. bis zur Hütte. Kurz<br />
davor ist die Abzweigung zum<br />
Klettergarten Klein Kanada. Hinter<br />
der Hütte befindet sich der<br />
kleine Winnebachsee. Vor der<br />
Hütte ein traumhafter Ausblick<br />
auf den imposanten Wasserfall des<br />
Bachfallferners.<br />
Übergänge: Schweinfurter Hütte<br />
ca. 5 h; Westfalen Haus ca. 3 h.<br />
Hochalpin: Amberger Hütte mit<br />
Gletscherausrüstung ca. 5 h.<br />
(Nur für erfahrene Alpinisten)<br />
Infos: Tel. 05253-5197,<br />
www.winnebachseehuette.com.<br />
Winnebachseehütte<br />
Gries im Ötztal<br />
2362 m<br />
Wir freuen uns, Sie mit einem<br />
reichhaltigen Angebot<br />
aus der Tiroler Küche<br />
verwöhnen zu dürfen.<br />
Großer Kinderspielplatz!<br />
Familie Serafin Gstrein<br />
Tel. 0676/9523426<br />
www.ambergerhuette.at<br />
Ob Hüttenwanderer, Tourengeher oder einfacher Genießer<br />
unserer einzigartigen Gebirgslandschaft – bei uns ist jeder richtig.<br />
Dem Himmel ein Stück näher<br />
Von Tirols über 2.100 bewirtschafteten Almen<br />
gleicht keine der anderen, aber alle sind sie<br />
wunderschön und einen Ausflug wert<br />
Petersbergalm 1250 m<br />
Tel. 0676 618 25 09<br />
Ja, es stimmt: Auf den oberen Etagen<br />
Tirols ist man dem Himmel<br />
näher. Zumindest behaupten das<br />
die Alminger, also jene Menschen,<br />
die auf den Almen als Senner und<br />
Hirten arbeiten. Auch die Gäste,<br />
die gerne von Alm zu Alm wandern,<br />
fühlen sich dort wunderbar<br />
abgehoben vom Trubel der Alltagshektik.<br />
Wo sich inmitten einer<br />
herrlichen Bergwelt die Landschaft<br />
zu neuen Ein- und Aussichten weitet,<br />
können sie die Ruhe genießen,<br />
auf einer Hütte köstliche Schmankerln<br />
aus der regionalen Bauernküche<br />
kosten und sich wieder auf<br />
die wirklich wichtigen Dinge im<br />
Leben besinnen.<br />
In Tirol gibt es ca. 2.100 bewirtschaftete<br />
Almen. Für die Definition<br />
einer bewirtschafteten Alm ist<br />
aber nicht ein Gasthaus oder eine<br />
Almhütte mit Ausschank ausschlaggebend,<br />
sondern der Umstand,<br />
dass die Alm während der<br />
Sommermonate mit landwirtschaftlichen<br />
Nutztieren „bestoßen“<br />
wird. Das können Rinder, Schafe,<br />
Ziegen oder Pferde sein.<br />
Nicht auf allen, aber auf vielen bewirtschafteten<br />
Almen gibt es trotzdem<br />
ein Gasthaus oder eine Ausschank<br />
von Getränken mit Verkauf<br />
von Almprodukten. Oft wird dort<br />
auch Speck, Wurst und köstliches<br />
Bauernbrot aus eigener Produktion<br />
angeboten. Milchviehalmen haben<br />
meistens auch eine Sennerei, wo<br />
vorzüglicher Käse produziert wird.<br />
Feinschmecker erkennen am Geschmack,<br />
dass er aus Milch von<br />
glücklichen Kühen hergestellt<br />
wurde. Ebenso gut schmeckt frische<br />
Almbutter, Almjoghurt oder<br />
Alm-Frischkäse.<br />
Manche der Tiroler Almen sind in<br />
Wir verwöhnen Sie gerne<br />
mit regionalen<br />
Spezialitäten und<br />
Käse aus eigener<br />
Herstellung.<br />
Fotos: Nina Riml<br />
Familie Michael Riml, Tel. 05253-5197<br />
www.winnebachseehuette.com<br />
10. August:<br />
bei Schönwetter<br />
VOLKSMUSIK<br />
AUF DER ALM<br />
von 12. bis 14. Sept.:<br />
SCHLACHTSCHÜSSEL-<br />
ESSEN<br />
Ausgangsort: Hinterhornbach 1,5 bis 2 h leichter Wanderweg<br />
Geöffnet bis Mitte Oktober<br />
30 22. Juli <strong>2014</strong>
Einer der schönsten Panoramablicke auf die Lechtaler Alpen!<br />
Das Kletter- &<br />
Wanderparadies<br />
auf der Sonnenseite<br />
des Lechtales | 2.<strong>13</strong>1 m<br />
Marion und<br />
Harald Wolf<br />
Hüttentelefon 0043/5634/6671<br />
info@hermann-von-barth.at | www.hermann-von-barth.at<br />
Die Hermann-von-Barth-Hütte ist eine bekannte Schutzhütte in den<br />
Allgäuer Alpen an der Südseite der Hornbachkette, hoch über dem<br />
Naturpark Lechtal. Die Hütte ist die höchstgelegene Schutzhütte in<br />
den Allgäuer Alpen.<br />
Die Barth Hütte ist für zahlreiche Wanderer und Kletterer mehr als nur<br />
eine Übernachtungsmöglichkeit und Wanderziel.<br />
Auf 2<strong>13</strong>1 Metern bieten die Wirtsleute Harald und Marion ihren Gäs -<br />
ten Musik, Gaudi und Gemütlichkeit sowie kulinarische Schmankerln.<br />
Rund 50 sanierte Kletterrouten und zwei Klettergärten befinden sich<br />
nur ca.15 Minuten entfernt.<br />
Ein weiterer Höhepunkt ist der Enzensberger Weg. Von der Hütte zum<br />
Balschte Kar zum Balschte Sattel zum Luxnacher Sattel erreichen Sie<br />
Häselgehr oder das Kaufbeuerer Haus.<br />
Tagestouren zur Plattenspitze, Rotwand oder zum Krottenkopf sind<br />
auch für anspruchsvolle Wanderer ein Erlebnis.<br />
Wer schnell hoch hinaus möchte, erreicht die Hütte am einfachsten<br />
vom Geierwally-Parkplatz in Elbigenalp aus, vorbei am Kasermandl und<br />
der Materialseilbahn (Rucksacktransport) über den Balschtenbach weiter<br />
zum Wolfebener Kar bis zur Hütte, in ca. 3–3,5 Stunden.<br />
Braunschweiger Hütte<br />
Pächterin Auer Cilli, Stillebach 236<br />
6481 St. Leonhard, Tel. 0664 5353722<br />
www.braunschweiger-huette.at<br />
Bis Ende September geöffnet<br />
Ganztägig warme Küche<br />
Zustieg über Mittelberg Pitztal oder über den<br />
Pitztaler Gletscher oder Ötztal Rettenbachferner<br />
(Pitztaler- oder Rettenbachjöchl) möglich<br />
2759 m<br />
1.935 m<br />
Ludwigsburger Hütte<br />
Lydia Holzknecht<br />
Tel. 05414 20204 od. 0664 4632543<br />
www.ludwigsburger-huette.at<br />
Zustieg: Vom Parkplatz in Zaunhof oberhalb des Feuerwehrhauses<br />
links bergauf dem Teersträßchen, das später in einen<br />
Forstweg übergeht, in ca. 2 Stunden (gute Mountainbike-<br />
Strecke). Kürzer aber steiler ist der Waldaufstieg.<br />
Zahlreiche Gipfeltouren sowie Hüttenübergänge und Rundtouren<br />
bzw. Höhenwege.<br />
Herrliche Ausblicke garantieren die Almen Tirols.<br />
Foto: Peter Sandbichler<br />
privater Hand, etliche sind Gemeinschaftsalmen<br />
im Besitz einer<br />
landwirtschaftlichen Genossenschaft.<br />
Auf viele Almen führt eine<br />
Seilbahn, auf einige wenige nicht<br />
einmal eine Straße, da müssen<br />
auch die Kühe über Steige hinauf<br />
und hinunter. Die Almen im Tiroler<br />
Oberland liegen im Durchschnitt<br />
um einiges höher als die<br />
Almen im Tiroler Unterland.<br />
Welche Tiroler Almen man auch<br />
immer besucht, egal ob zu Fuß<br />
oder mit der Seilbahn, egal ob mit<br />
Rucksack oder gleich mit dem<br />
Koffer, weil man in einer Almhütte<br />
Urlaub macht – man wird überall<br />
herzlich empfangen und kann in<br />
herrlicher Umgebung und gesunder<br />
Luft ganz besonders schöne<br />
Stunden genießen. Nah am Himmel<br />
eben. Irene Prugger<br />
Brettlalm<br />
am Gschwandtkreuz<br />
Alois Hosp KG · 6631 Lermoos<br />
Tel. 05673-2573<br />
Die Alm mit dem schönsten<br />
Blick zur Zugspitze.<br />
Sie erreichen uns über den Schlägle Steig oder über den neu errichteten Moosle’s<br />
Forscherpfad in ca.1,20 h oder gemütlich mit der Grubigsteinseilbahn.<br />
Forststraße für Mountainbiker geöffnet.<br />
Herrlicher Rundblick auf unserer Sonnenterrasse.<br />
Ganzjährig, saisonal geöffnet! Täglich von 9 bis 17 Uhr.<br />
Im Winter: Mitten im Skigebiet, Ausgangspunkt zur Naturrodelbahn.<br />
Wir freuen❤<br />
uns auf euch!<br />
BALKON DES LECHTALS<br />
Stablalm Elmen 1412 m<br />
Ernst Ginther - 6644 Elmen / Lechtal<br />
Tel. +43 (0) 676 / 72 22 022<br />
ernstginther@stablalm.at - www.stablalm.at<br />
3. August - ALMFRÜHSTÜCK<br />
ab 9 Uhr Almfrühstück<br />
ab 11 Uhr Frühschoppen<br />
mit Livemusik<br />
So erreichen Sie uns:<br />
Vom Stablparkplatz am Edelbach in Elmen über<br />
einen steileren Weg in ca. 45 bis 60 Min. oder<br />
aber über den Güterweg in ca. 1 1/2 bis 2 h.<br />
Tägliche Linienbusverbindung Imst – Elmen.<br />
Jeden Donnerstag Taxi zur Stablalm!<br />
10.30 Uhr hin und 15.45 Uhr retour.<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 31
Neu-Übernahme „Höfener Alm“ 1.670 m<br />
Andreas und Michaela Peintner | Tel. +43/676/931<strong>13</strong>60 oder +43/676/5842633 | www.hoefener-alm.at<br />
Andreas und Michaela Peintner haben die<br />
Höfener Alm übernommen.<br />
Hoch über dem weiten Talkessel von Reutte,<br />
unweit der Bergstation der Hahnenkammbahn,<br />
liegt die Höfener Alm. Der Besucher auf<br />
der großen Terrasse wird mit einer herrlichen<br />
Aussicht belohnt, der<br />
Blick schweift bis<br />
zum Wetterstein und<br />
der Zugspitze. Verwöhnt<br />
wird der Gast<br />
von der Familie Peintner mit Michaela, Andreas,<br />
Katrin und Andi, die die Alm von der<br />
„Agrar-Höfen“ als neue Betreiber übernommen<br />
hat. Betreut werden 45 Milchkühe und 25<br />
Stück Jungvieh. Joghurt, Almbutter und Buttermilch<br />
können also frischer kaum serviert<br />
werden. Hausgemachte Brotzeitspezialitäten<br />
und klassische Tagesgerichte nach Hausmannskost,<br />
wie zum Beispiel „Kasspatzln“,<br />
sorgen für richtiges „Almfeeling“. Rund um die<br />
einladende Hütte ist ein herrliches, baumfreies<br />
Wandergebiet zu finden.<br />
Erreichbar ist die Höfener Alm: zu Fuß, ab der<br />
Talstation der Hahnenkammbahn in ca. 2<br />
Stunden oder mit dem Mountainbike. Sie können<br />
aber auch mit der Kabinenbahn fahren<br />
und wandern dann in ca. 35 Min. über den<br />
Barfußweg – oder in 10 Min. direkt zur Alm.<br />
Einem Besuch der gastlichen Stätte steht also<br />
nichts mehr im Weg.<br />
Olympstraße 14<br />
6430 Ötztal-Bahnhof<br />
Telefon 05266-8901-0<br />
www.neurauter-frisch.at<br />
6600 Reutte · Lindenstraße 9<br />
Tel. 05672 / 62527 · Mobil 0664 / 4202527<br />
office@kastner-gmbh.at · www.kastner-gmbh.at<br />
Knittel Michael<br />
Obermarkt 29<br />
6600 Reutte<br />
Tel. 05672 62507<br />
WICHTIGE TERMINE:<br />
Jeden Mittwoch BIKERABEND<br />
ALMFRÜHSTÜCK:<br />
17. August ab 5.30 Uhr<br />
14. September ab 6.30 Uhr<br />
15. August ALMFEST<br />
mit den Höfener Dorfmusikanten<br />
6. Sept. ab 9 Uhr ALMABTRIEB!<br />
32 22. Juli <strong>2014</strong>
Zeit, neue Wege<br />
zu beschreiten<br />
Die schönsten Seiten des Almlebens<br />
mit der „Almzeit Sölden” erleben<br />
Sölden hat zwei ganz besondere<br />
Seiten: Auf den Berghängen im<br />
Westen kann man in die aktive<br />
Almzeit, auf den Berghängen im<br />
Osten in den geruhsamen Almraum<br />
eintauchen. Und macht auf<br />
jeder der über 20 Erlebnis-Stationen<br />
spannende Entdeckungen.<br />
Die Sölder haben Zeit und Raum<br />
fältige Themenstationen. Insgesamt<br />
gibt es über 20 attraktive Almziele,<br />
die speziellen Natur- und Freizeit-<br />
Themen gewidmet sind. So genießt<br />
man auf der „Zeitseite“ u.a. Waldzeit,<br />
Naturzeit, Edelsteinzeit, Spielzeit,<br />
Kartoffelzeit, Stub´nzeit, Marendzeit,<br />
Musikzeit, Geschichtszeit,<br />
Aussichtszeit, Tierzeit, Wasserzeit,<br />
Gipfelzeit, Jagdzeit, Kunstzeit, Jausenzeit,<br />
Feinschmeckerzeit, Seen-<br />
Goldegg Alm<br />
Bratkartoffelhütte<br />
1903 m<br />
Urige gemütliche Hütte erreichbar<br />
über den Zwergerlweg!<br />
Wir sind bekannt für unsere<br />
Bratkartoffeln und für unseren<br />
hausgemachten Kaiserschmarrn.<br />
Erreichbar:<br />
Von Sölden 1,5 h Gehzeit und von<br />
der Mittelstation 1 h Gehzeit.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Claudia Gritsch / Infangstraße 1 / 6450 Sölden<br />
Tel.+43 664 3009350<br />
info@bratkartoffelhuette.at / www.bratkartoffelhuette.at<br />
dens Stille Seite. Hier öffnen sich<br />
weitläufige Zeit-Räume auf idyllischen<br />
Almen, in ausgedehnten<br />
Wäldern und hochalpinen Regionen<br />
und man taucht z. B. ein in den<br />
tenübernachtung. Dazu kommt die<br />
herrliche Aussicht auf die umliegenden<br />
Berggipfel. Von hier aus gesehen<br />
wird die Welt tatsächlich fast<br />
unendlich weit, die Alltagssorgen<br />
Foto: Ötztal Tourismus | Markus Geisler<br />
neu definiert. Und zwar dort, wo<br />
die Voraussetzungen dafür besonders<br />
günstig sind: droben auf den<br />
Almen. Hier wird die Zeit relativ,<br />
weil man sie nicht mehr nach Stunden<br />
und Minuten, sondern in schönen<br />
Augenblicken misst. Und der<br />
Natur-Raum dehnt sich weit bis in<br />
den Himmel hinein aus.<br />
Die Almzeit Sölden<br />
Entdecken kann man diese erholsamen<br />
Zauberwelten auf schönen Familienwanderwegen<br />
von Hütte zu<br />
Hütte. Dazwischen reihen sich viel-<br />
zeit, Märchenzeit, Eiszeit, Bikezeit<br />
und U(h)rige Zeit.<br />
In den gemütlichen Hütten wird<br />
mit passenden Speisen und themenbezogenen<br />
Attraktionen aufgewartet.<br />
Und bei der Sportzeit kann<br />
man neue persönliche „Bestzeiten“<br />
erleben, vor allem, was die Vielfalt<br />
der Möglichkeiten betrifft. Abenteuer,<br />
Aktivität und Adrenalin!<br />
Der Pulsschlag der Natur<br />
Wer lieber dem sachten Pulsschlag<br />
der Natur nachspürt, wechselt hinüber<br />
auf die andere Talseite – Söl-<br />
Sonnenraum oder den Andachtsraum.<br />
Ein wichtiges Element dabei:<br />
die Stille!<br />
Wer aufmerksam die Sölder Almzeit<br />
erkundet, dem offenbart die<br />
Natur viele überraschende Geheimnisse<br />
auf romantischen Steigen und<br />
Waalwegen, in mystischen Landschaften,<br />
beim Betrachten farbenprächtiger<br />
Alpenblumen und beim<br />
Beobachten von Steinböcken, Murmeltieren,<br />
Dohlen und Gämsen.<br />
Wie beeindruckend der Sonnenaufgang<br />
im Gebirge sein kann, erleben<br />
Frühaufsteher bei einer Hüt-<br />
relativieren sich, es bleibt Zeit und<br />
Raum für eigene Gedanken und<br />
ganz neue Sichtweisen.<br />
Man erlebt die Almzeit Sölden entweder<br />
auf schönen Wegen zu Fuß,<br />
mit dem Bus oder mit den Bergbahnen.<br />
Zudem gibt es für die bequeme<br />
Auffahrt ins Windachtal<br />
auch einen Hüttentaxi-Linienverkehr.<br />
Der informative Folder zur Almzeit<br />
Sölden ist bei „Ötztal Tourismus“<br />
erhältlich oder kann unter<br />
www.soelden.com/almzeit heruntergeladen<br />
werden.<br />
• große Sonnenterrasse<br />
• ganztägig warme Küche<br />
• Grillabend<br />
• Almspezialitäten<br />
• sonntags Frühschoppen<br />
• frische Forellen aus<br />
hauseigenem Teich<br />
• Linienverkehr<br />
• Spielplatz, Streichelzoo<br />
• ALMSONNTAG mit Livemusik<br />
• Montag: Yoga am Berg *<br />
• Dienstag: Jodel-Workshop *<br />
• Mittwoch: Kräuterwanderung *<br />
• Donnerstag: Tischzaubershow *<br />
* Voranmeldung erbeten<br />
Jeden Samstag - Schnuppertag<br />
BOGENPARCOURS<br />
Voranmeldung erbeten!<br />
Gaislachalm 2 · 6450 Sölden · Tel. + Fax: 05254 2465<br />
Mobil (Klaus): 0664 442 81 11<br />
Mobil (Gabriele): 0664 420 37 38<br />
info@bubis-schihuette.at<br />
www.bubis-schihuette.at find us on facebook<br />
www.gaislachalm.com<br />
Tel. 05254 2914<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 33
tannheimer tal<br />
Seines eigenen Glückes Schmied<br />
Günter Nenning führt die Schmiedetradition der Familie fort<br />
Man nehme eine Prise Besonnenheit,<br />
3 dkg Geduld, 1 Liter<br />
Genauigkeit und 2 cl Freude am<br />
Beruf und heraus käme: Günter<br />
Nenning. Der Zöbler ist der<br />
letzte verbliebene Schmied im<br />
Tannheimer Tal und beliefert<br />
den ganzen Bezirk mit seiner Arbeit.<br />
Doch dabei beschränkt er<br />
sich nicht nur auf die herkömmliche<br />
Schmiedekunst....<br />
„In unserer Familie hat das<br />
Schmied-Sein eine lange Tradition.“<br />
Und wahrlich, der Stammbaum<br />
der Nennings ist etwas, was<br />
man als konsequent-konstante Familiengeschichte<br />
bezeichnen<br />
könnte. So soll bereits im 17. Jh.<br />
ein Vorfahre erstmals mit der<br />
Schmiedekunst begonnen haben.<br />
„Gesichert ist es dann ab meinem<br />
Ur-Ur-Urgroßvater, um 18<strong>13</strong><br />
herum.“ Und wenn man Tradition<br />
und Können so vorgelebt bekommt,<br />
stellt sich selten die Frage,<br />
was man selbst einmal machen<br />
möchte: „Es war von Anfang an<br />
klar, dass ich in diese Richtung<br />
gehen werde.“<br />
Günter Nenning in seiner Werkstatt: Ein Ort mit rustikalem Flair.<br />
Fotos: Greif<br />
Wenn Leute von Günter Nenning<br />
sprechen, hört man oft die Bezeichnung<br />
‚Der Huf- und Kunstschmied’.<br />
Denn neben herkömmlichen<br />
Hufschmiede- und Bauschlosserarbeiten,<br />
rund um Tore,<br />
Garagen, etc., schmiedet er in seiner<br />
Werkstatt gelegentlich auch<br />
eher ausgefallene, meist aber nützliche<br />
und immer kunstvolle Dinge.<br />
„Einmal hat der Günter sogar<br />
einen BH aus Eisen geschmiedet“,<br />
sagt seine Frau und muss dabei<br />
herzhaft lachen. Das Grinsen lässt<br />
sich auch kaum vermeiden, wenn<br />
man den BH dann sieht. Die Idee<br />
ist einfach genial, ein Unikat, so<br />
wie alles, was Günter Nenning<br />
macht.<br />
Die Bezeichnung als Kunstschmied<br />
bereitet ihm dennoch<br />
nicht nur Freude, denn als Künstler<br />
sieht er sich nicht: „Vor allem<br />
bin ich einfach Schmied“, sagt er<br />
mit einem Lächeln, „mit der Kunst<br />
habe ich ein bisschen mein Problem.<br />
Es gibt heute ja sogenannte<br />
Metalldesigner, die aber eher<br />
Skulpturen machen. Zu denen gehöre<br />
ich nicht. Der Schmied an<br />
sich macht eigentlich eh alles: Vom<br />
Nagel bis hin zum ,Pfannenfli -<br />
cken’. Einfach bei allem, was mit<br />
Metall zu tun hat, ist man früher<br />
zum Schmied gekommen.“<br />
Tannheim: Investitionen in öffentliche Gebäude<br />
Arzthaus und Schulbauten stehen<br />
im Hauptort des Tannheimer Tales<br />
zurzeit im Fokus der Arbeiten. Sanierungen<br />
und Einbauten stehen<br />
kostenaufwändig auf dem Programm.<br />
Vor allem feuerpolizeiliche<br />
Erfordernisse müssen dringend erfüllt<br />
werden. In der Volksschule<br />
muss der Brandschutz verbessert<br />
und eine Fluchttreppe realisiert<br />
werden. Ein völlig neuer Sanitärbereich<br />
ist ein weiteres Erfordernis<br />
an der Bildungsstätte. Ein Werkund<br />
Spielraum soll die Kreativität<br />
der jungen Tannheimer – die<br />
Schule wird dreiklassig geführt –<br />
anregen. Die Lehrkräfte werden in<br />
Hinkunft über ein neues Dienstzimmer<br />
verfügen. Rund 200.000<br />
Euro werden die Maßnahmen verschlingen.<br />
Mit finanzieller Hilfe<br />
des Landes soll das Vorhaben realisiert<br />
werden, um dann bei der<br />
34 22. Juli <strong>2014</strong><br />
Volksschule am letzten Stand der<br />
Technik zu sein.<br />
Auch bei der Neuen Mittelschule<br />
des Tales stehen umfangreiche Arbeiten<br />
an. Auch da geht es vor<br />
allem darum, den Brandschutz zu<br />
verbessern. Eine Alarmanlage wird<br />
installiert werden, mehrere Brandschutzsegmente<br />
müssen eingebaut<br />
werden. Auch eine Fluchttreppe<br />
steht auf der Agenda. Die Kosten,<br />
rund 120.000 Euro, werden im<br />
Verband, zu dem neben Tannheim<br />
Neue Mittelschule Tannheim<br />
die Gemeinden Weißenbach (mit<br />
dem Ortsteil Gaicht), Nesselwängle,<br />
Grän, Zöblen und Schattwald<br />
gehören, aufgeschlüsselt werden.<br />
Im Bereich Kinderbetreuung verweist<br />
die Gemeinde außerdem auf<br />
den etablierten Hort, der gemeindeübergreifend<br />
auch einen Mittagstisch<br />
bietet und schon ein Jahr<br />
klaglos funktioniert.<br />
Die dritte Baustelle in der Gemeinde<br />
ist das Arzthaus. Nach<br />
dem Arztwechsel sollen die Räumlichkeiten<br />
saniert werden. Dabei<br />
geht es um die Überholung der<br />
grundsätzlichen Ausstattung in<br />
den Räumen und bei Sanitäreinrichtungen.<br />
Alles soll behindertengerecht<br />
adaptiert werden, der Balkonbereich<br />
muss saniert werden.<br />
Die Finanzierung wird der Talverband<br />
tragen.<br />
Die Einrichtung wird der „Neue“<br />
nach seinen Erfordernissen gestalten<br />
und auch die Finanzierung<br />
dafür übernehmen.<br />
Dem laufend steigenden Trinkwasserbedarf<br />
der Gemeinde muss<br />
Rechnung getragen werden. Die<br />
Sicherheit soll ein drittes Standbein<br />
erhalten. Die Arbeiten an<br />
einer bestehenden Quellfassung<br />
werden noch vor dem Winter ausgeschrieben<br />
werden, um dann, mit<br />
einer UV-Anlage ausgestattet, realisiert<br />
zu werden.
„Früher“ ist ein gutes Stichwort,<br />
denn früher war ja bekanntlich<br />
alles besser. So hat sich vor allem<br />
das Hauptaugenmerk des Kunden<br />
von der Qualität hin zum Preis gewandt.<br />
Der Pferdeflüsterer?<br />
Als Hufschmied steht man immer<br />
vor der Hürde, mit Tieren arbeiten<br />
zu müssen, deren Reaktion man<br />
sehr schwer einschätzen kann, und<br />
die, im Fall von Pferden, über eine<br />
enorme Kraft verfügen. Ernsthaft<br />
verletzt wurde Günter Nenning bis<br />
jetzt allerdings noch nie.<br />
Seine lange Erfahrung und der<br />
gute Umgang mit Pferden haben<br />
sich auch noch auf eine ganz andere<br />
Art und Weise bezahlt gemacht:<br />
Vor ein paar Monaten<br />
bekam er einen Anruf von der Vet-<br />
Med-Uni Wien, die ihn als Lehrer<br />
für die Hufbeschlagsschule anwarben.<br />
„Zuerst dachte ich es sei ein<br />
blöder Scherz“, lacht er. Und obwohl<br />
an der Uni vier Hufschmiede<br />
ganzjährig beschäftigt sind, bestand<br />
man darauf, noch jemanden<br />
tannheimer tal<br />
einzuladen, der die traditionelle<br />
Schmiedekunst erlernt hat und<br />
alles noch selbst schmiedet. Eine<br />
Auszeichnung für den Mittfünfziger,<br />
dem sein guter Ruf vorauszueilen<br />
scheint.<br />
Was Auszeichnungen anbelangt,<br />
hat Günter Nenning auch Handfestes<br />
vorzuweisen. Bei nationalen<br />
und internationalen Schmiedewettbewerben<br />
konnte er Top-Platzierungen<br />
erreichen. So ist er<br />
mehrfacher österreichischer Meis -<br />
ter und wurde sogar einmal Vize-<br />
Weltmeister im Beschlagen von<br />
Pferdehufen in England. Um sein<br />
Können zu bewundern, muss man<br />
jedoch nicht unbedingt Pferdebesitzer<br />
sein. Auf diversen Weihnachtsmärkten<br />
sowie auch bei den<br />
alljährlichen Ritterspielen auf<br />
Schloss Ehrenberg, zeigt der Zöbler<br />
bei einigen Schauschmiedevorstellungen,<br />
was traditionelle<br />
Schmiedekunst bedeutet. „Die<br />
Leute schauen gern und viel zu,<br />
weil es etwas ist, was sie sonst nicht<br />
mehr sehen. Es ist ein aussterbender<br />
Beruf“, so Nenning. (tagr)<br />
BodyTalk Tannheim<br />
BodyTalk – die ganzheitliche Gesundheitsfürsorge<br />
Arbeiten unsere Selbstheilungskräfte nicht ausreichend und die<br />
körperinternen Kommunikationswege sind unterbrochen, fühlen wir<br />
uns unwohl, haben Schmerzen, Ängste, Schlafstörungen, Allergien<br />
oder andere Beschwerden.<br />
In der individuellen BodyTalk-Balance orientieren wir uns an den<br />
Ursachen hinter den Symptomen, damit sich Blockaden lösen können<br />
und das Wohlbefinden sich (wieder) einstellen darf.<br />
BodyTalk – das Gespräch mit dem Körper.<br />
Ihr Körper spricht ständig zu Ihnen – hören Sie ihm zu.<br />
Ich freue mich auf Ihre Nachricht,<br />
Marion Ruepp I BodyTalk Tannheim<br />
Höf 15a I A - 6675 Tannheim<br />
0043 (0)676/70 23 698<br />
ruepp.marion@gmail.com<br />
www.bodytalk-tannheim.jimdo.com<br />
Tannheimer Dorfbäckerei Ruepp: Zeit<br />
für gutes Aroma und guten Geschmack<br />
Die Tradition des Bäckerhandwerks<br />
wird in der Tannheimer<br />
Dorfbäckerei hoch gehalten! Nicht<br />
nur, dass der 1958 von Walter und<br />
Erika Ruepp gegründete Familienbetrieb<br />
nunmehr schon in der<br />
zweiten Generation von Maria und<br />
Peter Ruepp geführt wird - auch in<br />
Sachen Brotherstellung geht das<br />
Unternehmen einen eigenständigen<br />
Weg: Um den industriell produzierten<br />
Backwaren entgegenzuwirken,<br />
werden alle Erzeugnisse<br />
nach althergebrachter Tradition<br />
hergestellt. Dazu dienen unter anderem<br />
Vorteige, Sauerteige, selbst<br />
hergestellte Vollkornbrote (keine<br />
Fertigmischungen!) und lange<br />
Teig ruhezeiten als Garant zur vollen<br />
Aroma- und Geschmacksbildung.<br />
Alle Backwaren werden mit<br />
reinem Quellsalz und Granderwasser<br />
gebacken. Die Tannheimer<br />
Dorfbäckerei Ruepp ist damit die<br />
einzige Holzofenbäckerei im Bezirk<br />
Reutte!<br />
Es versteht sich von selbst, dass das<br />
umfangreiche Brot- und Kuchensortiment<br />
vom Bäckermeister und<br />
seinen Gesellen bzw. von der Konditormeisterin<br />
täglich frisch hergestellt<br />
und noch am selben Tag im<br />
Geschäft von der Chefin und ihren<br />
Mitarbeiterinnen verkauft wird.<br />
Und natürlich schmecken auch die<br />
Hochzeitstorten der Tannheimer<br />
Dorfbäckerei Ruepp besonders<br />
lecker!<br />
Übrigens: Wer Zeit hat, kehrt im<br />
gemütlichen Café ein oder nimmt<br />
auf der herrlichen Sonnenterrasse<br />
Platz und lässt sich von den Mitarbeiterinnen<br />
der Traditionsbäckerei<br />
mit Torten, Schnitten, Plundergebäck<br />
oder kleinen Imbissen verwöhnen.<br />
Höf 15 · 6675 Tannheim/Tirol<br />
Tel. 05675 6222 · Fax: 05675 5184<br />
info@tannheimer-dorfbaeckerei.at<br />
www.tannheimer-dorfbaeckerei.at<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 35
36 22. Juli <strong>2014</strong><br />
tannheimer tal<br />
Grän: Schnelles Internet<br />
Tourismusgemeinde reagiert auf Wandel<br />
Bürgermeister von Grän Martin Schädle.<br />
Die Fertigstellung des Gemeindezentrums<br />
mit der großen Feuerwehrhalle<br />
im vergangenen Jahr war<br />
ein Großprojekt, das der Gemeinde<br />
mitten im Tannheimer Tal<br />
gut zu Gesicht stand. Seit damals<br />
beschränkten sich die Aktionen<br />
der Kommune auf die Erhaltung<br />
der dörflichen Infrastruktur in den<br />
Ortsteilen Grän, Neu-Grän, Lumberg,<br />
Enge und Haldensee. Als typische<br />
Tourismusgemeinde mit gut<br />
660 Bewohnern und Leitbetrieben<br />
in der Hotellerie geht man nun<br />
daran, den Ausbau der Kommunikationsmöglichkeiten<br />
mit Lichtwellenkabel<br />
zu forcieren. Zusammen<br />
mit den anderen Gemeinden<br />
des Tales nutzt man die Möglichkeiten<br />
der Förderungsmittel und<br />
hat bereits begonnen, im Ortsgebiet<br />
Glasfaserkabel zu verlegen.<br />
Eine Verbindung von Höfen ins<br />
Tal wird gemeinsam angestrebt.<br />
Man will auf den neuesten Stand<br />
der Technik kommen. Im Bildungswesen<br />
ist es der Gemeinde in<br />
dieser Richtung bereits gelungen.<br />
„Wir haben die einzige digitale<br />
Schultafel an einer Volksschule im<br />
Außerfern ohne finanzielle Hilfe<br />
des Landes in Betrieb genommen“,<br />
meint der technikaffine Bürgermeister<br />
Martin Schädle. Von der<br />
neuen Errungenschaft wisse Direktorin<br />
Julia Gutheinz nur Positives<br />
zu berichten, so der Bürgermeister.<br />
In einem Testbetrieb läuft<br />
eine Nachmittagsbetreuung der<br />
Kinder von drei bis zehn Jahren<br />
mit einem Mittagstisch. Hier will<br />
man im Tourismus Beschäftigten<br />
ein wichtiges Angebot unterbreiten.<br />
Schule- und Gemeindebibliothek<br />
hat man zusammengelegt und<br />
Nesselwängle setzt auf die Jugend<br />
Auch die Tannheimer Taler Gemeinde<br />
Nesselwängle hatte in den<br />
letzten Jahren mit Abwanderung<br />
zu kämpfen. Der Gemeindeführung<br />
ist somit das Gegensteuern<br />
ein großes Anliegen. So hat man<br />
sich daran gemacht, ein Baugebiet<br />
zu erschließen, um Einheimischen<br />
günstige Gründe zur Verfügung<br />
stellen zu können. Nach Abschluss<br />
des Grundzusammenlegungsverfahrens<br />
schritt man zur Tat. Die<br />
neue Siedlung wird unter den<br />
Tannheimer Bergen liegen und<br />
doch zentral entstehen. Das Angebot<br />
der Kommune wird gerne angenommen.<br />
„Wir sind froh, dass unsere Bemühungen<br />
Früchte tragen, junge Familien<br />
sollen die Möglichkeit bekommen,<br />
in gewohnter Umgebung<br />
zu bleiben. Viele haben das<br />
Angebot angenommen. Die rege<br />
Bautätigkeit beweist das eindringlich“,<br />
meint Bürgermeister Klaus<br />
Hornstein, das Oberhaupt der<br />
440-Seelen-Gemeinde am Eingang<br />
des Hochtales.<br />
Für ein jahrzehntelanges Anliegen<br />
– die verkehrsmäßige Entlastung<br />
der Durchfahrt durch den Ortsteil<br />
Haller mit den Engstellen – sieht<br />
man Licht am Ende des Tunnels.<br />
Die Trassierung, begünstigt durch<br />
die Grundzusammenlegung, ist<br />
klar und fixiert. Die Vorarbeiten<br />
10 Jahre Ortswärme<br />
Klimaschutz wird in der Tourismusgemeinde<br />
Tannheim groß geschrieben.<br />
Schon lange bevor andere Gemeinden<br />
auf erneuerbare Energie gesetzt haben,<br />
entschied sich die Kommune im Hochtal<br />
für den Bau des Biomasse-Heizwerks.<br />
Seit zehn Jahren sorgt dieses<br />
nun in Tannheim für wohlige Wärme<br />
und hat beim CO 2 -Sparen geholfen. In<br />
Tannheim werden jährlich rund 14.000<br />
Schüttraummeter nachwachsenden<br />
Holz-Biomasse aus der unmittelbaren<br />
Region verheizt und ersetzen damit<br />
eine große Menge an fossilen Brennstoffen.<br />
Insgesamt wurden in dieser<br />
damit neues Leben eingehaucht. In<br />
diesem Bereich engagiert sich Sabrina<br />
Lang ganz besonders.<br />
Die Ortswärme, an die alle „Großen“<br />
angeschlossen sind, und die<br />
vor sieben Jahren nach dem Beispiel<br />
von Tannheim errichtet<br />
wurde, funktioniert bestens. Die<br />
Ortsdurchfahrt im Zentrum<br />
wurde neu gestaltet und präsentiert<br />
sich nun in die dörfliche Struktur<br />
eingepasst in bestem Zustand. Die<br />
letzten Leitungen der Wasserversorgung,<br />
die noch aus dem Jahr<br />
1929 stammten, wurden erneuert,<br />
ein Projekt, die Quellfassung in<br />
Haldensee zu sanieren, steht noch<br />
an. Zurzeit finden Probebohrungen<br />
an der Trasse zur künftigen<br />
Umfahrung von Haldensee statt.<br />
Man harrt positiv gestimmt auf die<br />
Realisierung dieser wichtigen<br />
Straße.<br />
für die Einreichpläne sind angelaufen.<br />
Die Umfahrung soll dem<br />
idyllischen Ortsteil direkt am See<br />
die gewünschte Entlastung bringen.<br />
Der praktisch nur touristisch<br />
geprägte Haller soll damit einen<br />
riesigen Schritt in verbesserte Lebensqualität<br />
machen. Die seit einigen<br />
Jahren bereits in Betrieb stehende<br />
Umfahrung des Ortes selbst<br />
hat dies ja bereits begünstigt. Alle<br />
Bewohner sind sich einig: die Verkehrsentlastung<br />
hat viel Positives<br />
gebracht. Auch die Verbesserung<br />
und Erweiterung der Wasserversorgung<br />
Haller am Haldensee soll<br />
angegangen werden. Die starke Expansion<br />
der ortsansässigen Hotellerie<br />
macht das unbedingt notwendig.<br />
Ein großes Vorhaben in näherer<br />
Zukunft stellt der Neubau einer<br />
der Zeit entsprechenden Gemeindeverwaltung<br />
dar. Ideenfindung<br />
und Vorplanungsarbeiten sind in<br />
vollem Gange.<br />
Zeit weit über elf Millionen Liter Heizöl<br />
eingespart.<br />
Der Startschuss für das fünf 5 Millionen<br />
Euro teure Heizwerk fiel, als in der<br />
Gemeinde die Heizungssanierung der<br />
öffentlichen Gebäude anstand. „Ich<br />
möchte den Schritt nicht rückgängig<br />
machen", ist sich Bürgermeister Markus<br />
Eberle über die damalige Entscheidung<br />
sicher. Andreas Reinstadler kümmert<br />
sich um den Betrieb und den reibungslosen<br />
Ablauf vor Ort. Harald<br />
Schönherr fungiert als Projektleiter und<br />
Ansprechpartner vor Ort und steht für<br />
Fragen aller Art jederzeit zur Verfügung.
Urige Gemütlichkeit im Lechtal<br />
Museums-Erlebnis im Restaurant „zur Geierwally“ in Elbigenalp<br />
In Elbigenalp, Heimat der Malerin<br />
Anna Stainer-Knittel, deren<br />
Leben als Vorlage für den Heimatroman<br />
„Die Geierwally“<br />
diente, dreht sich vieles um die<br />
emanzipatorische Lechtalerin.<br />
Kein Wunder also, dass es auch<br />
ein Restaurant „zur Geierwally“<br />
gibt. Und wie schon die Geierwally<br />
selbst eher eigene Wege<br />
ging, ist auch das namensgleiche<br />
Restaurant kein Wirtshaus<br />
im herkömmlichen Sinn: Sein<br />
Chef Guido Degasperi hat aus<br />
dem 1976 im Herzen von Elbigenalp<br />
eröffneten Lokal, das seit<br />
1987 als Restaurant „zur Geierwally“<br />
firmiert, ein richtiges<br />
Erlebnisgasthaus geschaffen.<br />
Das Restaurant ist zugleich auch<br />
Museum, welches die Betreiber<br />
mit viel Liebe und jahrelanger<br />
Sammelleidenschaft zu einem<br />
Ausflugsziel für Groß und Klein<br />
gemacht haben. Das Restaurant<br />
für bis zu 75 Gäste ist voll von<br />
Erinnerungsstücken über Anna<br />
Stainer-Knittel und ihr literarisches<br />
Pendant.<br />
Eine eigene Stube wurde einem<br />
weiteren berühmten Sohn der<br />
Gemeinde gewidmet: Es ist dies<br />
die „Falger Stube“, welche sich<br />
hervorragend für Feiern bis zu<br />
30 Personen eignet. Anton Falger<br />
war ein bekannter Stecher<br />
von Landkarten und Buchillus -<br />
trationen des 19. Jahrhunderts.<br />
Ein besonderes Erlebnis im Res -<br />
taurant „zur Geierwally“ ist das<br />
„Kochen am offenen Herd“. In<br />
der Gaststube befindet sich ein<br />
großer Holzherd, umgeben von<br />
alten Pfannen. Mit viel Schwung<br />
und Witz führen Guido und sein<br />
Team durch das mehrgängige<br />
Menü, nebenbei bekommen die<br />
Gäste noch einen kleinen Lehrgang<br />
in Sachen Lechtaler Dialekt.<br />
Jeden Montag kann man<br />
beim "Kochen am offenen<br />
Herd“ für nur 19 Euro essen so<br />
viel man möchte. Allerdings ist<br />
für diesen Tiroler Spezialitätenabend<br />
eine Reservierung erforderlich!<br />
Die Tiroler Küche wird im Elbigenalper<br />
Familienbetrieb groß<br />
geschrieben. So findet man auf<br />
der Karte unzählige Tiroler Spezialitäten,<br />
wie Schlutzkrapfen,<br />
Tries, Jägernudeln, Tiroler Knödel<br />
mit Sauerkraut oder Kasspätzle,<br />
um nur einige zu nennen.<br />
Aber auch die Internationale<br />
Küche kommt nicht zu kurz.<br />
Nach dem Essen serviert Guido<br />
Degasperi seinen Gäs ten gerne<br />
Restaurant<br />
Geierwally<br />
Guido Degasperi<br />
Haus Nr. 40 | 6652 Elbigenalp<br />
Tel. +43 5634 64 05<br />
kathy.matti@gmx.at<br />
www.zur-geierwally.at<br />
einen selbst angesetzten<br />
Schnaps oder Likör. Unter anderem<br />
sind im Sortiment ein Nusslikör,<br />
eine Meisterwurz oder ein<br />
Hollerlikör (um nur ein paar zu<br />
nennen) zu finden.<br />
Fotos: kdg mediascope<br />
6642 Stanzach 38 | Tel. 05632 203 | Fax: 05632 203-6<br />
metzgerei-sonnweber@aon.at | www.metzgerei-sonnweber.at<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 37
Zweimal die gleiche Perspektive: Nach dem Brand wurde das Haus der Familie Kapferer neu errichtet.<br />
Wie Phönix aus der Asche<br />
Roppen: Neubau nach Hausbrand in Rekordzeit<br />
Der März 20<strong>13</strong> ist als schwarzer<br />
Monat in die Geschichte der Familie<br />
Kapferer eingegangen. Fiel<br />
doch ihre Heimat in dem Roppener<br />
Weiler Hohenegg einem<br />
Brand zum Opfer. Allerdings<br />
konnte bereits neun Monate später<br />
das neue Haus bezogen werden.<br />
Bis so ein Haus gebaut ist, dauert<br />
es eine gewisse Zeit. Heutzutage<br />
zwar meist weniger lang als früher,<br />
weil Maschinen und diverse Hilfsmittel<br />
eingesetzt werden können.<br />
Darüber hinaus ist die Art und<br />
Weise des Bauens eine andere geworden.<br />
Insofern war es fast eine<br />
andere Welt, in die Hermann Kapferer<br />
vor mehr als 60 Jahren eingetaucht<br />
war. Der Roppener hatte<br />
noch viel auf die Arbeit seiner<br />
Hände vertraut – und aus wenig<br />
etwas machen müssen. So wie dies<br />
zu jener Zeit viele seiner Zeitgenossen<br />
getan hatten. Der Zweite<br />
Weltkrieg war noch nicht allzu<br />
lange vorbei, das Wirtschaftswunder<br />
erst als Schimmer am Firmament<br />
zu erkennen und so wurde<br />
improvisiert, quasi buchstäblich<br />
aus Nichts etwas gemacht.<br />
Auch wenn am Haus der Familie<br />
Kapferer mit heutigen Maßstäben<br />
gemessen bereits ein wenig der<br />
Zahn der Zeit genagt hat, die Erinnerungen,<br />
die mit diesen vier<br />
38 22. Juli <strong>2014</strong>
Kochen, Essen und Wohnen<br />
finden im Haus der Familie<br />
Kapferer in einem Raum statt.<br />
Das offene Konzept fördert das<br />
Zusammenleben. Geradlinig<br />
und zeitlos präsentiert sich die<br />
Einrichtung der schmucken<br />
Wohnung.<br />
Wänden verbunden sind, die sind<br />
unbezahlbar. Und es dürften zahlreiche<br />
Erinnerungen sein, denn in<br />
dem Haus im Weiler Hohenegg<br />
sind acht Kinder aufgewachsen.<br />
Schlimm, wenn dann all dies innerhalb<br />
von wenigen Stunden oder<br />
sogar Minuten zunichte gemacht<br />
wird wie dies im Frühjahr des Vorjahres<br />
der Fall war, als ein Brand<br />
die Haushälfte einäscherte. Glück<br />
im Unglück aber, dass sich der Erbauer<br />
des Hauses (92) damals gerade<br />
im Spital befand und Gattin<br />
Agnes (83) aufgrund der Rauchentwicklung<br />
aufwachte. Das hätte<br />
auch noch schlimmer ausgehen<br />
können!<br />
Trotzdem denkt Sohn Burkhard<br />
Kapferer, der 1999 das Haus überschrieben<br />
bekommen hat, mit<br />
Schaudern an die Ereignisse des<br />
Vorjahres. Dazu steckt der Schock<br />
noch zu tief in den Knochen, kann<br />
er sich nur zu gut an die turbulenten<br />
Tage erinnern. Denn neben der<br />
Sorge um die Eltern und dem Verlust<br />
so mancher Erinnerungsstücke<br />
galt es, auch organisatorisch hellwach<br />
zu sein. Der Informatiker,<br />
der in der Schweiz als Bereichsleiter<br />
tätig ist, entschloss sich nach einiger<br />
Zeit des Nachdenkens,<br />
„Nägel mit Köpfen zu machen“.<br />
Die begrenzten Raumverhältnisse<br />
und die Erkenntnis, dass „die<br />
Handhabe im Alter leichter sein<br />
sollte“, veranlassten den 48-Jährigen,<br />
einen Komplettabriss vorzunehmen<br />
und mittels eines Bauträgers<br />
einen Neubau anzustreben.<br />
Ziel war es, dass die Mutter zu<br />
Weihnachten wieder „zuhause“<br />
sein könne.<br />
Familyhaus sprang<br />
in die Bresche<br />
Mit diesen Vorgaben wurde Jürgen<br />
Hiesel von der Firma Familyhaus<br />
beauftragt.<br />
Auch er erinnert sich noch genau:<br />
„Alleine das Abtragen und Entsorgen<br />
hat drei Wochen in Anspruch<br />
genommen“, sagt er, „und auch<br />
der Aushub auf Kellerniveautiefe<br />
hatte es in sich“. Man habe die bestehende<br />
Haushälfte unterfangen<br />
müssen, was eine „Challenge“ gewesen<br />
sei und auch den Bestand<br />
immer wieder an die Gegebenheiten<br />
anpassen müssen. „Da gab es<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 39
Fotos: eli/ zweiraum.eu<br />
Der dunkle Bodenbelag zieht sich durch das ganze Haus bis in die Sanitärräume. Im Keller sorgt eine Luft-Wärme-Pumpe und Komfortlüftung für ein gutes Raumklima.<br />
laufend Dinge, welche die Sache<br />
nicht unbedingt erleichtert haben,<br />
wie etwa ein Tiwag-Ständer auf<br />
dem Dach, den man versetzen habe<br />
müssen etc. pp.. Auch die zeitliche<br />
Vorgabe habe nicht viel Spielraum<br />
gelassen, „da erst im Juni mit dem<br />
Betonieren der Bodenplatte begonnen<br />
werden konnte“. Es sollte sich<br />
allerdings alles ausgehen, was der<br />
Hausherr so beschreibt: „Der Bau<br />
selbst war für uns recht pragmatisch.“<br />
Es sei für ihn und seine Frau<br />
„sogar relativ angenehm gewesen,<br />
man habe in der Regel „nur zum<br />
Aussuchen aus der Schweiz anreisen<br />
müssen.“ Gut, in einer derartigen<br />
Zeit einen verlässlichen Partner<br />
an seiner Seite zu wissen…<br />
Der Massivbau wurde mit gebrannten<br />
Ziegeln errichtet, einiges<br />
musste aufgrund der Höhen auch<br />
betoniert werden. Das auf Niedrigst-Energie<br />
ausgelegte Bauwerk<br />
mit Sichtdachstuhl verfügt über<br />
eine Luft-Wärme-Pumpe und eine<br />
Komfortlüftung. Die Fenster sind<br />
dreifachverglast, die Mama hat im<br />
ersten Obergeschoß eine abgeschlossene<br />
Wohneinheit mit großer<br />
Terrasse und der Sohn im Erdgeschoß<br />
eine kleine „Ferienwohnung“.<br />
Über das gelungene Werk<br />
würde sich wohl auch der leider<br />
mittlerweile verstorbene Vater<br />
freuen.<br />
(best)
NHT: Bereits zweites Übergabefest<br />
in der Südtiroler Siedlung in Imst<br />
NHT-Geschäftsführer Dir. Hannes<br />
Gschwentner lud dieser Tage zur bereits<br />
zweiten Übergabefeier in die<br />
Südtiroler Siedlung „Am Grettert“ in<br />
Imst. Dort entstanden in einem zweiten<br />
Bauabschnitt weitere 49 Mietwohnungen<br />
samt Tiefgarage.<br />
„Mit der Fertigstellung dieses 2. Bauabschnittes<br />
sind nun 83 neue Wohnungen<br />
in der Südtiroler Siedlung verwirklicht.<br />
Die große Zufriedenheit der<br />
Umsiedler in unsere neuen Einheiten<br />
bestätigt uns, dass wir die richtige<br />
Entscheidung getroffen haben und<br />
dass sich die Ängste einiger alteingesessenen<br />
Mieter nicht bewahrheitet<br />
haben. Wir sehen nun mit großer Zuversicht<br />
den beiden verbleibenden<br />
Baustufen entgegen und werden<br />
auch diese in Zusammenarbeit mit<br />
der Stadtgemeinde zur vollsten<br />
Zufriedenheit abwickeln,“ betonte<br />
Gschwentner.<br />
Das Architekturbüro Architekturhalle<br />
Arch. Mag. R. Wulz Ziviltechniker KG<br />
Partner Ing. Manfred König plante die<br />
Wohnungen in Passivhausbauweise<br />
und orientierte sich dabei an einem<br />
städtebaulichen Entwicklungskonzept<br />
für die stufenweise Neubebauung der<br />
Südtiroler Siedlung in Imst.<br />
Zur Übergabefeier für 49 Mietwohnungen in der Südtiroler Siedlung „Am Grettert“<br />
in Imst trafen sich (von li.): NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner, Yvonne Renger<br />
mit Rene, Doris Reheis und Bgm. Stefan Weirather.<br />
In dieser Studie ist der topographischen<br />
Besonderheit des Areals sowie<br />
den vorhandenen und zukünftigen Erschließungsmöglichkeiten<br />
breiter<br />
Raum gewidmet. Ebenso den Umund<br />
Absiedlungsmöglichkeiten innerhalb<br />
der Gesamtanlage und auch der<br />
Ausrichtung der Neubauten zur Sonne<br />
nach Süden hin. Schließlich auch die<br />
notwendigen Zufahrtsmöglichkeiten<br />
für Einsatzfahrzeuge. Wertvolle Informationen<br />
für den jetzigen Neubau lieferten<br />
dabei auch die Erfahrungen der<br />
NHT bei der bereits in Bau befindlichen<br />
und auch aus mehreren Baustufen<br />
bestehenden Wohnanlage in<br />
Zams.<br />
Im ersten, wie jetzt auch im zweiten<br />
Bauabschnitt, entstanden hauptsächlich<br />
dreigeschossige, horizontal geschichtete<br />
Gebäude, die ihre Hauptausrichtung<br />
nach Süden hin haben.<br />
Auf möglichst großzügige Abstände<br />
zwischen den einzelnen Baukörpern<br />
wurde großes Augenmerk gelegt.<br />
Der Wohnungsschlüssel sieht 24<br />
Zweizimmer-, 15 Dreizimmer- und<br />
zehn Vierzimmerwohnungen vor.<br />
Um eine möglichst hohe Verkehrsberuhigung<br />
innerhalb der einzelnen<br />
Baukörper zu erzielen, wurde die Erschließung<br />
von drei auf zwei Straßen<br />
reduziert. Diese sollen nach Möglichkeit<br />
nur noch von den WohnungsmieterInnen<br />
sowie deren Gästen und Einsatzfahrzeugen<br />
befahren werden.<br />
Die Wohnanlage wird an das Fernwärmenetz<br />
der Stadtgemeinde Imst<br />
angeschlossen. Die<br />
Warmwasseraufbereitung<br />
wird künftig eine<br />
Solaranlage übernehmen.<br />
Die einzelnen<br />
Tops bekommen durch<br />
die Einrichtung einer<br />
Komfortlüftung ein angenehmes<br />
Raumklima.<br />
Die durchschnittliche Wohnungsmiete<br />
beträgt pro m² ca. € 7,53 brutto. Die<br />
Baukosten belaufen sich auf ca. € 8,8<br />
Mio. Der Heizwärmebedarf für die<br />
Wohnungen beträgt laut Energieausweis<br />
10 kWh/m².<br />
Ausführung der Fliesenlegerarbeiten:<br />
Hoch-Tief-Bau-Imst GmbH<br />
Gewerbepark 16<br />
6471 Arzl im Pitztal<br />
Statik und Konstruktion<br />
DIPL.-ING. GERHARD NEUNER<br />
ZIVILTECHNIKERGESELLSCHAFT m.b.H. für BAUWESEN<br />
6063 RUM/INNSBRUCK, ULMENSTRASSE 39<br />
TEL. (0512) 26 25 35, 36 41 14, FAX 26 25 35-35<br />
Email: info@nzt.at<br />
Foto: Vandory<br />
ABTEILUNG FLIESEN<br />
Tel. 05412 / 63 975<br />
Fax DW 6325<br />
www.htb-imst.at<br />
schlossereischarmer@aon.at<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 41
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der<br />
„Fertighaus“ selbst fertig gestellt<br />
Pettneuer Familie legte beim Innenausbau tüchtig Hand an<br />
Super zufrieden mit dem Lieferanten<br />
ihres Fertigteilhauses ist<br />
die Familie Widerin-Probst aus<br />
dem Stanzertal. Einzig der Name<br />
Fertighaus oder Fertigteilhaus,<br />
der stört sie.<br />
Die zehn Jahre in einer Landecker<br />
Eigentumswohnung schärften die<br />
Sinne für das, was wirklich Wohnkomfort<br />
ausmacht: „Die beengten<br />
Verhältnisse - speziell in der Küche<br />
- und der fehlende Garten“, sagt<br />
Renate Probst, „das alles ließ nach<br />
und nach den Traum von einem<br />
,Platzli` im Grünen immer mehr in<br />
den Vordergrund treten.“ Somit<br />
habe man schon länger vorgehabt,<br />
„noch einmal durchzustarten“. Allerdings<br />
tat sich zunächst längere<br />
Zeit nichts. Gut Ding` braucht<br />
eben mitunter Weil`: Konkreter<br />
wurde das Vorhaben für den gebürtigen<br />
Landecker und die<br />
St. Jakoberin dann allerdings, als sie<br />
hörten, dass entfernte Verwandte in<br />
Pettneu 520 Quadratmeter veräußern<br />
würden.<br />
Wenig später griffen die beiden beherzt<br />
zu - und schauten sich in<br />
einem nächsten Schritt zunächst<br />
bei diversen Fertigteilhausanbietern<br />
um. Allerdings mit einem zunächst<br />
ernüchternden Ergebnis. Denn,<br />
was sie zu sehen bekamen, das war<br />
alles andere als erbaulich. Neo-<br />
Hausherr Franz Widerin erinnert<br />
sich: „Mit der Zeit hab` ich in den<br />
diversen Parks richtiggehend die<br />
Krise bekommen, denn da gab es<br />
fast kein Haus, in dem im ersten<br />
Stock nicht die Decke gefedert<br />
hat.“ Das sei überhaupt nicht nach<br />
ihrem Geschmack gewesen, auch<br />
die filigranen Dachstühle, die hätten<br />
ihnen zu denken gegeben. Gerade<br />
für eine Gegend wie die ihre,<br />
wo es reichlich Schneefall geben<br />
kann. Zudem sollte ihr Fertighaus<br />
ja nicht unbedingt als solches auf<br />
den ersten Blick zu erkennen und<br />
auf die individuellen Bedürfnisse<br />
zugeschnitten sein. Womit die<br />
Landeck · Urichstraße 40<br />
Tel. 05442/61063 · Mobil: 0664/380 36 43 · Fax 05442/61063-20<br />
ofenbau.federspiel@aon.at<br />
42 22. Juli <strong>2014</strong>
Oben: Bei der Wohnzimmergestaltung wurden moderne und traditionelle Elemente<br />
geschickt kombiniert. Unten: Der Kachelofen der Firma Federspiel dient auch als<br />
Raumteiler zum Wohnbereich.<br />
Latte eigentlich recht hoch lag –<br />
aber gemeinsam mit der Firma<br />
Höck aus Kundl übersprungen<br />
werden konnte. „Wir hatten bereits<br />
mit der Planerin Karin Höck eine<br />
ausgezeichnete Zusammenarbeit“,<br />
streut der 56-Jährige Rosen, und<br />
auch die anderen Vorgaben seien<br />
„präzise umgesetzt“ worden.<br />
Küche als Herzstück<br />
Befragt nach ihren Vorgaben meint<br />
der Bauherr, den viele seit 31 Jahren<br />
als Postautochauffeur auf der<br />
Strecke Landeck–St. Anton kennen,<br />
„wir haben unser Haus praktisch<br />
um die Küche herum gebaut“.<br />
Man habe der Planerin die<br />
Maße der Küchenfront bekannt<br />
gegeben, die im Gegensatz zur<br />
alten Wohnung „geradlinig“ verlaufen<br />
sollte, und diese habe dann<br />
nach und nach die anderen Wohnbedürfnisse<br />
darum herum gruppiert.<br />
Außerdem sei ihnen ein<br />
Sichtdachstuhl mit 2 % Neigung<br />
ganz wichtig gewesen. Alles sollte<br />
schlicht und elegant wirken und<br />
auch fein zum Sauberhalten sein.<br />
Auch wollte sich der gelernte Elektriker<br />
beim Innenausbau stark einbringen.<br />
Darüber hinaus sei Energieeffizienz<br />
bei ihnen wirklich ein<br />
„großes Thema“ gewesen. Deshalb<br />
hätten sie auch Niedrigstenergiestandard<br />
erreicht, „fast wäre sich<br />
das Passivhaus ausgegangen“.<br />
Beim Innenausbau achtete der<br />
Hausherr besonders auf die RALgerechte<br />
Einbindung der Fenster,<br />
die mittels Quellband und zusätzlicher<br />
Verklebung der Verfugungen<br />
bewerkstelligt wurden. Auch bei<br />
der Abdichtung der Mauerdurchführungen<br />
ins Freie ging er sehr<br />
sorgfältig vor. „Ich habe selten Verrohrungen<br />
verwendet, sondern lediglich<br />
die Kabel durchgeführt,<br />
und wo es nicht anders ging, mit<br />
Kautschukmasse abgedichtet“, sagt<br />
er. Schließlich hat der Blower-<br />
Door-Test, eine Bestimmung der<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 43
Klar strukturiert präsentiert sich die grifflose Küche mit rotem Sessel als Farbtupfer.<br />
Familienkonferenz im Essbereich zwischen Küche und Wohnzimmer.<br />
Das in die steinerne Arbeitsplatte eingelassene Waschbecken wirkt beinahe wie eine Skulptur. Auch im Bad legten die Hausherren<br />
Wert auf schöne Armaturen.<br />
Der gelernte Elektriker realisierte die<br />
Steuerungsanlagen des Hauses selbst.<br />
Luftdurchlässigkeit von Gebäuden,<br />
die für manche Förderungen zwingend<br />
vorgeschrieben ist, bei ähnlichen<br />
Bauvorhaben bereits für so<br />
manch unliebsame Überraschung<br />
gesorgt. Im gegenständlichen Fall<br />
musste lediglich bei einem Eck fens -<br />
ter ein wenig nachgearbeitet werden,<br />
ansonsten lag alles im grünen<br />
Bereich.<br />
Modernste Technik<br />
Dank der exzellenten Dämmung<br />
und Abdichtung funktioniert das<br />
Erwärmen von Gebäude und Wasser<br />
– Fußbodenheizung in Kombination<br />
mit einer kontrollierten<br />
Wohnraumlüftung und einer Erdwärmepumpe<br />
(<strong>13</strong>0 Meter Tiefenbohrung)<br />
– bestens. Die (Strom-)<br />
Gebühren der exakt ausgetüftelten<br />
Anlage liegen bei 800 Euro pro<br />
Jahr und unterschreiten damit<br />
sogar noch die von Ingo Wucherer<br />
ermittelten Kosten.<br />
Die überschaubaren Ausgaben für<br />
die Wärmebereitstellung sind wohl<br />
auch ein Grund, warum die Wärmepumpe<br />
das ganze Jahr durchläuft.<br />
Renate: „Wie oft ist es bei uns<br />
im Sommer der Fall, dass die Temperaturen<br />
auf zehn Grad zurück<br />
gehen? Doch sehr oft! Bei uns ist<br />
dies jetzt im Gegensatz zur alten<br />
Wohnung, in der es dich gleich<br />
einmal gefröstelt hat, kein Problem<br />
mehr. Auch im Bad. Wir haben es<br />
nun immer angenehm temperiert.“<br />
So sehr sich die Hausherrin lobend<br />
über die verlässliche und umweltfreundliche<br />
Energieversorgung äußert,<br />
so sehr möchte der Hausherr<br />
dies auch über seine bessere Hälfte<br />
tun. „Ich habe mich auf der Baustelle<br />
wirklich vier Monate lang extrem<br />
hineingekniet, ohne die Renate<br />
wäre das Ergebnis allerdings<br />
nur halb so schön ausgefallen: „Sie<br />
hat einen ausgezeichneten Geschmack<br />
und ein gutes Gefühl“,<br />
lobt Franz. Man sei sich auch über<br />
den Baustil einig gewesen, somit –<br />
und mit der Aufteilung der Kompetenzen<br />
(„Sie ist für mich die Innenarchitektin“)<br />
habe man viele<br />
Probleme von vornherein hintanhalten<br />
können. Das einzig Unstimmige<br />
bei ihrem Schmuckstück sei<br />
der Name, sagt das Bauherrenduo,<br />
„Fertighaus klingt nach fertig –<br />
und das sei bei ihnen nicht der Fall<br />
gewesen. Der Rohbau schon – aber<br />
auch danach habe es noch viel zu<br />
tun gegeben.<br />
(best)<br />
BAUMEISTER DIPL.ING. WERNER ZANGERLE<br />
& BAUMARKT, STUCK-VERPUTZARBEITEN E.Z.<br />
6555 KAPPL 304 - Tel. 05445/6312/6237 - Fax 63124<br />
e-mail: zangerle-bau@speed.at.<br />
44 22. Juli <strong>2014</strong>
Promis gaben sich auf Ehrenberg die Ehre<br />
„Dem Ritter auf der Spur“ und „Der<br />
letzte Wilde“ – einmal das Erlebnismuseum<br />
und zum zweiten eine Ausstellung<br />
über den Lech – vereinen auf der Klause<br />
Kultur und Natur. Das Erlebniszentrum<br />
Ehrenberg ist damit zu einem Anziehungspunkt<br />
für Heimische wie Touristen<br />
geworden. Die Eröffnung der Ausstellung<br />
„Der letzte Wilde“ versammelte in<br />
den neuen Räumlichkeiten Vertreter von<br />
Politik, Burgenmuseum und Naturpark<br />
Tiroler Lech.<br />
1 Gemeindevorstand Gustl Ihrenberger<br />
und Reuttes Bürgermeister<br />
Alois Oberer freuten sich über das<br />
gelungene Werk.<br />
2 Bundesrätin Sonja Ledl-Rossmann<br />
erhielt aus berufener Hand<br />
von Naturparkgeschäftsführerin<br />
Anette Kestler Informationen über<br />
den Lech und die neue Ausstellung.<br />
3 Dass „Der letzte Wilde“, - der Lech<br />
- , vor allem für den Tourismus von<br />
eminenter Bedeutung ist, darüber<br />
waren sich Hermann „Hemmi“<br />
Ruepp, Obmann des Tourismusverbandes<br />
Naturpark Reutte, und<br />
Lechtalverbandsgeschäftsführer<br />
Michael Kohler einig.<br />
4 „Grüne“ unter sich: Gemeinderat<br />
Helmuth Hein und Landeshauptmannstellvertreterin<br />
Ingrid Felipe<br />
im Gespräch über Kultur und Natur.<br />
5 Der große „Zampano“, Ideenfinder<br />
und Macher auf Ehrenberg, Geschäftsführer<br />
Architekt Armin<br />
Walch arbeitete eng mit dem Ausstellungsgestalter<br />
Helmut Kessler<br />
zusammen.<br />
1 2 3 4<br />
5<br />
Neue Steinschlaggalerie auf der Reschenstraße<br />
Das Land Tirol investiert 8,5 Millionen<br />
Euro in die Errichtung der Niklasgalerie<br />
auf der Reschenstraße. Die Steinschlaggalerie<br />
nördlich und südlich des<br />
Naturtunnels auf der B 180 in Nauders<br />
soll die Straße sicherer machen.<br />
Beim Spatenstich griffen Markus Maaß<br />
(BH Landeck), Alexander Illmer (Teerag<br />
Asdag), Christian Molzer (Vorstand Abt.<br />
Verkehr und Straße, Land Tirol), Robert<br />
Mair (Bgm. Nauders), LHStv. Josef<br />
Geisler, Günter Guglberger (Leiter SG<br />
Brücken- und Tunnelbau), Landesbaudirektor<br />
Robert Müller, Robert Zach (Abt.<br />
Verkehr und Straße, Land Tirol) und<br />
Georg Müller zur Schaufel. Die Arbeiten<br />
werden zwei Jahre dauern.<br />
Foto: Land Tirol/Entstrasser<br />
40 Jahre Landesmusikschule Ötztal<br />
1974 als Arbeitsgemeinschaft der Gemeinden<br />
Längenfeld, Sölden, Umhausen,<br />
Oetz und Sautens gegründet, mauserte<br />
sich die Musikschule Ötztal zu<br />
einer der renommiertesten Musikschulen<br />
im Tiroler Oberland. 1995 wurde<br />
diese zur Landesmusikschule und erfreut<br />
sich seither an einer stetig steigernden<br />
SchülerInnenzahl. Momentan<br />
werden 635 SchülerInnen von 29 Lehrkräften<br />
unterrichtet. Angeführt wird das<br />
Zepter seit 2010 vom Haiminger Klaus<br />
Strobl.<br />
Eröffnet wurde dieses Jubiläumsjahr am<br />
27. Juni mit einem Konzert des Symphonischen<br />
Blasorchesters Ötztal, das<br />
von der Gastdirigentin Verena Mösenbichler-Bryant<br />
gestaltet wurde. Anderntags<br />
fand das alljährliche Schulschluss<br />
Open-Air in Längenfeld statt, bei dem<br />
über 500 Schülerinnen und Schüler ihr<br />
Können unter Beweis stellten. Der 27.<br />
Ötztaler Sänger- und Musikantenstammtisch<br />
am 1. Juli in Oetz stellte den<br />
vorläufigen Abschluss dieses besonderen<br />
Musikjahres dar.<br />
1 Der Leiter der LMS Ötztal Klaus<br />
Strobl, hier zu sehen mit seinen Eltern,<br />
die sich nach eigenen Angaben<br />
nie einen Stammtisch entgehen<br />
lassen.<br />
2 Auch der Oetzer Schützenhauptmann<br />
Speckle Matthias und seine<br />
Gattin ließen sich diesen gemütlichen<br />
Abend nicht entgehen.<br />
3 Beim gemütlichen Beisammensein<br />
genossen Gustl Harrer, Sylvia Zitt,<br />
Hans Aigner und Greti, Maria<br />
Schöpf, das Trio Jung&Frisch<br />
(Maria Schnegg, Katharina Kuen,<br />
Anna Rausch) und Leni Schöpf<br />
(Lehrerin der steirischen Ziehharmonika<br />
an der LMS Ötztal) (v.l.) die<br />
musikalischen Darbietungen.<br />
Bücherei Ehrwald bietet mehr Platz<br />
Grund zum Feiern hatte man kürzlich in<br />
Ehrwald, wo Pfarre, Gemeinde und Tourismusverband<br />
rund 60.000 Euro in die<br />
Vergrößerung der örtlichen Bücherei<br />
steckten.<br />
Bei der Eröffnung der neuen bzw. adaptierten<br />
Räumlichkeiten im Gemeindeamt<br />
dankte Büchereileiterin Rosemarie<br />
Schöpf allen Trägern der Einrichtung für<br />
ihr Engagement. Der neue Leseraum<br />
schafft auch Platz für Veranstaltungen,<br />
wie die Eröffnungsfeier bewies. Denn<br />
zeitgleich wurde auch eine Ausstellung<br />
mit Werken der Ehrwalder Künstlerin<br />
Elisabeth Höck eröffnet. Mit dem Büchereiteam<br />
freuten sich auch Pfarrer<br />
Herbert Kassebacher, Bgm. Martin<br />
Hohenegg und BRin Sonja Ledl-Rossmann<br />
über die neuen, lichtdurchfluteten<br />
Räume.<br />
1<br />
2<br />
Foto: Bücherei Ehrwald/Rosemarie Schöpf<br />
3<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 45
Neue öffentliche WC-Anlage<br />
am Rathausplatz Imst<br />
Seit vielen Jahren wurde immer wieder diskutiert – verschiedenste Standorte<br />
im Nahbereich des Rathauses wurden ins Auge gefasst – nun wurde es<br />
gebaut. Die Stadtgemeinde Imst errichtete von März bis Juni nach Plänen<br />
von DI Peter Schillfahrt beim Rathaus eine öffentliche WC-Anlage. Das Erdgeschoß<br />
des Gebäudezubaus kann vom Parkplatz aus barrierefrei erreicht<br />
werden und weist nach Geschlechtern getrennte Toiletten sowie ein Behinderten-WC<br />
mit Wickeltisch auf. Im Untergeschoß entstand ein Lagerraum,<br />
der vom Rathaus aus erreicht wird.<br />
Geöffnet ist das neue WC von 6 bis 24 Uhr. Das Behinderten-WC kann<br />
mit einem speziellen Euro-Key jederzeit geöffnet werden.<br />
Die Baukosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro.<br />
AUF EINEN BLICK:<br />
Verbaute Fläche:<br />
EG 61,8 m², UG 47,0 m²<br />
Kubatur: 349,0 m³<br />
EG: - Behinderten-WC<br />
und Wickelraum<br />
- Damen- und Herren-WC<br />
- Service- / Putzraum<br />
UG: - Archiv- oder Lagerraum<br />
• Heizung<br />
• Sanitäre<br />
• Klima<br />
• Elektro<br />
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46 22. Juli <strong>2014</strong>
125 Jahre Raiffeisenbank Sölden<br />
Heuer feiert nach jener in Längenfeld<br />
auch die Raiffeisenbank Sölden ihr 125-<br />
jähriges Bestehen. Anlässlich des Jubiläums<br />
wurden dem genossenschaftlichen<br />
Gedanken und seiner zeitgemäßen Realisierung<br />
Hauptaugenmerk geschenkt. Eine<br />
Sonderausstellung setzt sich intensiv mit<br />
den Themenbereichen Ökologie, Wohnen,<br />
Wirtschaft, Region, Energie und Gesellschaft<br />
auseinander. Auch sonst gab es einige<br />
Glanzpunkte, wie etwa den Festabend.<br />
1 Antonio Wilhelm aus Sölden sowie<br />
Privatkunden- und Clubbetreuer<br />
Alexander Gstrein beim Prägen<br />
einer Jubiläumsmünze.<br />
2 Ein eingeschweißtes Team – die<br />
Raiffeisenbank-Mitarbeiter Anne<br />
Santer (Assistenz), Prokurist Philipp<br />
Kneisl und Monika Kneisl (Sekretariat).<br />
3 David „Intersport“ Glanzer und Installateur<br />
Kilian Fender.<br />
4 Monalisa Maier (Apartments) und<br />
Dagmar Klotz (Serviceberatung)<br />
stoßen auf eine gelungene Jubiläumsfeier<br />
an.<br />
5 Aufsichtsrat Andreas Gstrein und<br />
Bergführer Richard Fender amüsieren<br />
sich bestens.<br />
6 Raiffeisen Prokurist Bernd Nöhrer<br />
eröffnet die Generalversammlung.<br />
1 2 3 4<br />
5 6<br />
7<br />
7 Prokurist Gotthard Mrak mit Carmen<br />
und Zita Liebhart aus Oetz.<br />
8 Florian Klotz, Leiter der Privatkundenbetreuung<br />
und Serviceberater<br />
Thomas Wilhelm bei einer kleinen<br />
Pause, die auch einmal sein muss.<br />
9 Amüsieren sich vor dem „Wirtschafts-Topf“:<br />
Gallus Reinstadler,<br />
Geschäftsführer der Raiffeisenbank<br />
Pitztal, und Hannes Schmid, Vorstandssprecher<br />
RLB Tirol.<br />
10 Gemeinsam kreativ – Der Kurator der<br />
Ausstellung, Niko Hofinger, Vorstandsvorsitzender<br />
Hermann Riml,<br />
Kuratorin Petra Palazzio und Vorstandsvorsitzender<br />
Claus Scheiber.<br />
8<br />
11 Ins Gespräch vertieft: Aufsichtsratsvorsitzender<br />
Josef Klotz mit dem<br />
Optiker-Ehepaar Mila und Klaus<br />
Scharnagl aus Sölden<br />
12 Aufsichtsrat Andreas Gstrein, Klaus<br />
Thaler, ehemaliger Direktor der Raiffeisenbank<br />
Sölden, und Karl Riml,<br />
Obmann Wasserkraft Sölden im Gespräch<br />
über die Ausstellung.<br />
<strong>13</strong> Gottfried Prantl- (Tischlerei), Dorfchronist<br />
Ewald Schöpf und NMS-Direktor<br />
Erhard Schöpf haben sich viel<br />
zu erzählen.<br />
14 Versicherungstreuhänder- und Makler<br />
Otto Liebhart aus Oetz und Stefan<br />
Brugger, der Obmann des Schafzuchtvereins<br />
Sölden, setzten auf Regionalität.<br />
15 Gotthard Gstrein von der „Wasserkraft<br />
Sölden“, Renate und Reinhard<br />
Riml unterhielten sich mit Anna<br />
Rosa und Fotograf Isidor Nösigbestens.<br />
16 In Vorfreude auf das Abendprogramm:<br />
Unternehmensberater Dietmar<br />
Wirth und Gallus Reinstadler,<br />
Geschäftsführer der Raiffeisenbank<br />
Pitztal.<br />
17 Der Silzer Notar Klaus Reisenberger<br />
und Raiffeisenbank-Vorstandsvorsitzender<br />
Claus Scheiber im Gespräch<br />
über zukunftsorientierte Ideen.<br />
18 Sigi Grüner vom Skiclub Hochsölden,<br />
KSV Obmann Arnold Hermann,<br />
Raiffeisen Prokurist Bernd Nöhrer<br />
und Thomas Schmarda vom Naturpark<br />
Ötztal ziehen Bilanz.<br />
19 Auch Bgm. Ernst Schöpf gratuliert<br />
zum Jubiläum und bedankt sich für<br />
die ausgezeichnete Zusammenarbeit<br />
mit der Raiffeisenbank Sölden.<br />
9<br />
10<br />
11<br />
12<br />
<strong>13</strong> 14 15<br />
16 17<br />
18 19<br />
Foto: www.bestundpartner.com/isah<br />
22. Juli <strong>2014</strong> 47
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