Chronik - Freiwillige Feuerwehr Stockelsdorf

1997 erhalten alle im Einsatz befindlichen Kameraden Nomex-Einsatzjacken, die von der Jebsen-Stiftung
gesponsert, sowie aus Förderbeiträgen finanziert werden. Gleichzeitig beginnt die Ausrüstung von
Drägerhelmen. Am 20. März wird Jan-Christian Wienandt neuer Ortswehrführer für Helmut Stuhr,
sein Stellvertreter wird Thorsten Pichura. Im Mai ist dann Einweihung des umgebauten Gerätehaus
mit Anbau, wobei aus dem ursprünglichen Anbau, der aus einem mit Blech benageltem Holzgestell
bestehen sollte, eine komplett neue Fahrzeughalle mit Funkraum, zwei Werkstätten und einem Büro
wurde. Hinzu kam die Erweiterung und Umbau des Toiletten – / Küchenbereiches. Hier entstanden
eine Atemschutzwerkstatt, neue größere Toiletten und ein Vorratsraum für die Küche. Es muß an
dieser Stelle erwähnt werden, daß ohne die großzügigen Spenden Stockelsdorfer und Lübecker
Betriebe dieser Umfang an Baumaßnahmen nicht möglich gewesen wär. Im Herbst des Jahres wird
die Wehr gemeinsam mit der F.F. Bad Schwartau als Gefahrguterkundungseinheit des
Kreisfeuerwehrverbandes Ostholstein anerkannt. Nach dem Brand des Reetdachhauses von Familie
Schwantes treten der Wehr spontan mehrere Mitarbeiter der Gemeindeverwaltung bei. Sie wollen die
sehr dünne Personaldecke am Tage verstärken. Aus der anfänglichen Regelung, nur in deren
Arbeitszeit Einsatzdienst zu leisten, hat sich bei allen eine volle Mitgliedschaft entwickelt
1998 im Februar übernimmt die Wehr ein 6 Jahre altes LF 8 von der Feuerwehr Mori, das in Eigenleistung
instand gesetzt und umgebaut wird. Christoph Dornheim und Mathias Fock aus der FF Stockelsdorf
übernehmen die Leitung der Jugendfeuerwehr. Auf Initiative der Stockelsdorfer Wehr wird der JF im
Juli anläßlich ihres 20 jährigen Jubiläums ein MTW gestiftet. Erstmals in der Geschichte der Wehr
werden in einem Jahr mit 107 mehr als 100 Einsätze gefahren.
Das von der FF Mori übernommene LF 8
1999 feiert die Wehr ihr 112 jähriges Bestehen. Die Zielsetzung für die Zukunft ist es, die geleistete Arbeit
der Vergangenheit zu festigen, schneller, besser und moderner zu werden und den niedrigen
Altersdurchschnitt zu halten. Unser Wehrführer und sein Stellvertreter treten überraschend zurück,
neuer Wehrführer wird Jens Brüggemann, Stellvertreter Mathias Fock.
Als besondere Einsätze ist ein Feuer auf dem Gut Bohnrade wo ca. 14000 Legehühner ums Leben
kamen und ein Feuer in Pohnsdorf, bei dem das Haus einer Kameradin völlig zerstört wurde.
Die Mannschaft zum 112 jährigen Bestehen