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Auf dem Weg zu Industrie 4.0 - Technologietransfer in den Mittelstand (2016)

Diese dritte Ausgabe der Reihe "Auf dem Weg zu Industrie 4.0" gibt einen Überblick über die Chancen und Barrieren des Technologietransfers in den Mittelstand, zeigt aber zugleich auch konkrete Lösungen anhand von Beispielen auf. Die Broschüre dokumentiert die bisherigen Erfahrungen bei der Planung und Umsetzung dieses wohl in Deutschland einzigartigen Transferprogramms im Kontext von Industrie 4.0.

Diese dritte Ausgabe der Reihe "Auf dem Weg zu Industrie 4.0" gibt einen Überblick über die Chancen und Barrieren des Technologietransfers in den Mittelstand, zeigt aber zugleich auch konkrete Lösungen anhand von Beispielen auf. Die Broschüre dokumentiert die bisherigen Erfahrungen bei der Planung und Umsetzung dieses wohl in Deutschland einzigartigen Transferprogramms im Kontext von Industrie 4.0.

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10 | TRANSFERKONZEPT DES SPITZENCLUSTERS<br />

TRANSFERKONZEPT<br />

DES SPITZENCLUSTERS<br />

TRANSFER FÖRDERN, INNOVATION BESCHLEUNIGEN<br />

Familiengeführte Betriebe und e<strong>in</strong> breiter <strong>Mittelstand</strong><br />

bil<strong>den</strong> <strong>den</strong> Kern produzierender Unternehmen <strong>in</strong> OstWestfalenLippe.<br />

Ihre Innovationskraft ist der entschei<strong>den</strong>de<br />

Erfolgsfaktor für die Region. Diesen Unternehmen muss es<br />

gel<strong>in</strong>gen, die sich durch <strong>Industrie</strong> <strong>4.0</strong> bieten<strong>den</strong> Chancen<br />

<strong>zu</strong> nutzen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit langfristig <strong>zu</strong> erhalten<br />

und aus<strong>zu</strong>bauen. Sie benötigen e<strong>in</strong>en Zugang <strong>zu</strong><br />

Schlüsseltechnologien, <strong>in</strong>sbesondere im Kontext <strong>in</strong>telligenter<br />

technischer Systeme.<br />

Mit <strong>dem</strong> Transferkonzept soll sowohl e<strong>in</strong>e Breiten- als auch<br />

Tiefenwirksamkeit der Transfermaßnahmen erreicht wer<strong>den</strong>.<br />

Dafür kommen verschie<strong>den</strong>e Kanäle und Instrumente<br />

<strong>zu</strong>m E<strong>in</strong>satz. Den Kern bil<strong>den</strong> sogenannte fokus sierte Transferprojekte.<br />

Dabei handelt es sich um anwendungsorientierte<br />

Kooperationsprojekte mit kurzer Dauer zwischen<br />

e<strong>in</strong>em Unternehmen und e<strong>in</strong>er Forschungs stelle.<br />

VIER STUFEN ZUM TRANSFERERFOLG<br />

An diesem Punkt setzt das it’s OWL Transferkonzept an. Es<br />

schafft e<strong>in</strong>en ganzheitlichen Ansatz, der konsequent an<br />

<strong>den</strong> Bedarfen des <strong>Mittelstand</strong>s ausgerichtet ist. So sollen<br />

Transferbarrieren abgebaut, Impulse für nachhaltige Forschungs-<br />

und Entwick lungstätigkeiten gesetzt und die Kooperationskultur<br />

der Region weiter gestärkt wer<strong>den</strong>. Die Universitäten<br />

und Forschungse<strong>in</strong>richtungen stellen <strong>in</strong> der Technologieplattform<br />

erprobte Lösungen aus <strong>den</strong> Bereichen Selbstoptimierung,<br />

Mensch-Masch<strong>in</strong>e-Interaktion, Intelligente<br />

Vernet<strong>zu</strong>ng, Energieeffizienz und Systems Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g bereit.<br />

Diesem Technologieangebot steht die Nachfrage bzw.<br />

der Bedarf der Unternehmen gegenüber. Die Herausforderung<br />

besteht dar<strong>in</strong>, Angebot und Nachfrage <strong>zu</strong>sammen<strong>zu</strong>führen.<br />

ZIELE:<br />

• Zugang des <strong>Mittelstand</strong>s <strong>zu</strong>r Technologieplattform<br />

• Technologiesprung von kle<strong>in</strong>en und mittleren Unter nehmen<br />

• Breite Nut<strong>zu</strong>ng der Forschungs<strong>in</strong>frastruktur durch<br />

<strong>Industrie</strong> <strong>4.0</strong>-Transferzentren<br />

• Neue Impulse für Forschungsaktivitäten<br />

• Abbau von Transferbarrieren<br />

• Etablierung e<strong>in</strong>er Kooperationskultur<br />

• Stärkung des Wirtschaftsstandorts<br />

Die Grundlage des Transferkonzepts bildet e<strong>in</strong> vierstufiges<br />

Modell des <strong>Technologietransfer</strong>s (Bild 4) nach Warschat<br />

[WAR13] und Korell [KS13]. In e<strong>in</strong>em ersten Schritt wer<strong>den</strong><br />

die Unternehmen auf die it’s OWL Technologieplattform<br />

aufmerksam gemacht und grundlegende Informationen<br />

<strong>zu</strong>r Verfügung gestellt. So fan<strong>den</strong> z. B. im Rahmen<br />

der it’s OWL Strategietagung mit über 300 Teilnehmern<br />

mehrere Workshops statt, <strong>in</strong> <strong>den</strong>en das Transferkonzept<br />

e<strong>in</strong>em breiten Publikum vorgestellt wurde. Bei der Verbreitung<br />

der Inhalte spielen <strong>zu</strong><strong>dem</strong> die Transfermittler der<br />

Region e<strong>in</strong>e entschei<strong>den</strong>de Rolle. Die prom<strong>in</strong>ente Platzierung<br />

des <strong>Technologietransfer</strong>s <strong>in</strong> <strong>den</strong> verschie<strong>den</strong>en Veranstaltungen<br />

dieser Partner hat wesentlich <strong>zu</strong>m hohen<br />

Bekanntheitsgrad der Angebote des <strong>Technologietransfer</strong>s<br />

<strong>in</strong> OstWestfalenLippe beigetragen.<br />

Im Rahmen der zweiten Stufe wird das Verständnis über<br />

verfügbare Inhalte und Lösungen weiter vertieft. Dabei<br />

konzentriert sich die Informationsvermittlung auf e<strong>in</strong>en<br />

Technologiebereich. Primäres Transfer<strong>in</strong>strument dieser<br />

Stufe s<strong>in</strong>d Informationsveranstaltungen, auf <strong>den</strong>en Vertreter<br />

von Forschungse<strong>in</strong>richtungen und Erstanwender im<br />

S<strong>in</strong>ne von Best-Practice-Beispielen über <strong>den</strong> erfolgreichen<br />

E<strong>in</strong>satz von Technologien, Verfahren oder Metho<strong>den</strong> berichten.<br />

E<strong>in</strong> Beispiel ist das OWL Forum für Technologie<br />

und Innovation – »solutions« 1 . Die Veranstaltungsreihe<br />

AUF DEM WEG ZU INDUSTRIE <strong>4.0</strong>

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